Fortuna Köln - Parkstadt Süd

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SPORTPARK SÜD PARKSTADT SÜD Eine Leitidee zur Entwicklung von Fortuna Köln SÜDSTADTLEGENDE Hier schlägt dein Herz

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Page 1: Fortuna Köln - Parkstadt Süd

SPORTPARK SÜDPARKSTADT SÜD

Eine Leitidee zur Entwicklung von Fortuna Köln

SÜDSTADTLEGENDE Hier schlägt dein Herz

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Phase 1 Phase 2 Phase 3

Fortuna KölnDer Verein wird in erster Linie stets mit der Profi-Mann-schaft (aktuell 3. Liga) identifiziert. Jedoch sind Verein (e.V.) und Profimannschaft (Fortuna Köln Spielbetriebs-gesellschaft mbH) mittlerweile eigenständige Abtei-lungen. Der Verein betreut und umfasst den Amateur-, Jugend- und Frauenfußball sowie die Handballabtei-lung. Neben der Profimannschaft arbeitet der Verein rein ehrenamtlich. Der S.C. Fortuna Köln e.V. unterhält mit 22 Junio-ren- und vier Juniorinnenmannschaften die größte Jugendfußballabteilung im Fußballverband Mittelrhein. In diesen Teams spielen rund 400 Jungen und rund 80 Mädchen. Zudem meldet der Verein je zwei Damen- und zwei Herren-Amateurmannschaften zum Spielbetrieb. Dabei betreibt der Verein ein hohes soziales Engage-ment und bietet auch Kindern aus sozialschwachen Familien oder mit Migrationshintergrund eine sportli-che Heimat. Dies ist nur durch die Hilfe einer Vielzahl ehrenamtlicher Trainer, Betreuer und Helfer möglich. Kurzfristiges Ziel ist es, ein Jugendleistungszentrum entsprechend den Vorgaben des Deutschen Fußball Bundes (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) zu etablieren. Daneben spielt in der benachbarten Mehrzweckhalle die Handballabteilung des Vereins mit rund 100 Aktiven. Die 1. Herrenmannschaft spielt aktuell in der Verbands-liga (5. Liga) und die 1. Damenmannschaft in der Oberliga (4. Liga).

Bestandssituation „Jean-Löring“-Sportpark Der Sportpark umfasst das Südstadion, die Sporthal-le mit Nebenräumen, das Fortuna Köln Clubheim, ein Kleinfeld und drei Großfelder. Zudem gibt es zwei Parkflächen für Besucher/Gäste. Die kleinere Parkfläche dient als VIP- und Organisati-onsparkplatz (Einsatzkräfte) während der 3. Ligaspiele. Die große Parkplatzfläche dient als Parkplatz für Gäste und Heim-Zuschauer. Die Sporthalle umfasst neben den Umkleiden und Funktionsräumen für den Hallenbetrieb auch die Um-kleiden für den Außensport sowie Funktionsräume für die 1. Mannschaft von Fortuna Köln. Sporthalle und Stadion sind nicht mehr zeitgemäß. Die Sporthalle weist einen erheblichen Sanierungsstau auf. Das Stadion ist mit seinen ca. 10.000 nicht über-dachten Stehplätzen und der kleinen Tribüne nicht mehr vergleichbar mit modernen Stadien anderer 3. und 2. Ligisten. Daher haben sich die Verantwortlichen des Vereins und der Spielbetriebsgesellschaft gemeinsam mit einem Architekturbüro Gedanken zur Neuordnung des Sport-parks Süd gemacht. Diese Überlegungen münden in den drei Bauphasen und sollen sowohl einen Beitrag in das Planverfahren „Parkstadt Süd“ als auch eine Anregung für die Stadtgesellschaft und die Politik sein.

PHASE 1Der Sportausschuss und der Rat heben umgehend den Beschluss zur Sanierung der Sporthalle auf. Stattdessen wird ein Neubau „Am Vorgebirgstor“ konzipiert, geplant und erstellt. Durch den Neubau kann die bestehende Halle bis zur Fertigstellung genutzt werden. Der Neubau kann zudem nach neusten Energieleitlinien erstellt wer-den und z.B. durch die Nutzung des Regenwassers und des Grauwassers aus den Duschen zukünftig Trinkwas-serressourcen für die Bewässerung der Rasenflächen sparen. Zudem erstellt der S.C. Fortuna Köln aus eigenen Mit-teln und durch die Förderung der Stadt Köln ein neues Jugendförderzentrum nördlich am bestehenden Club-heim. Zur Entlastung der drei bestehenden Trainings-flächen wird im Bereich des vorhandenen Rasenplatzes der Geländesprung Richtung Tennenplatz erweitert und aufgeschüttet. Dadurch kann durch lediglich 30 % Flächenverbrauch ein neuer und vollwertiger Trainings-platz geschaffen werden. Der Tennenplatz wird ebenfalls Richtung Norden geschoben und zeitgleich in einen Kunstrasenplatz gewandelt.

PHASE 2Nach Fertigstellung der neuen Sporthalle können die Flächen innerhalb des Geländes geräumt werden. Die bestehende alte Sporthalle und die Stehplatztribüne entlang der Geraden werden abgerissen. Dort entsteht

eine neue Sitzplatztribüne mit angeschlossenem Funkti-onsgebäude. Dieses Gebäude beinhaltet einen Business-bereich für die VIP Gäste, Geschäftsräume des Vereins, die Umkleiden und Nebenräume für den Spieltagsbe-trieb. Diese Tribüne ermöglicht es dem Verein weiter zu wachsen und innerhalb der 2. und 3. Liga adäquate Vermarktungsmöglichkeiten zu schaffen. Vor dem Gebäude entstehen neue und größere Park-flächen für PKWs. Die Erschließung dieser Flächen soll dann vom Vorgebirgstor aus erfolgen. Der Schotterpark-platz/Festplatz am Bahndamm wird in eine begrünte Fläche mit Scherrasen und Bäumen gewandelt. Diese Fläche steht dann als Parkplatz nur noch an Spieltagen mit großem Andrang zur Verfügung. Die Erschließungsstraßen Vorgebirgsglacisweg und die Straße Richtung Tierheim werden ebenfalls nur noch an Spieltagen geöffnet. Die Haupterschließung erfolgt nur noch aus südlicher Richtung.

PHASE 3Im Falle eines Aufstiegs in die 2. Bundesliga werden die Planungen zur Wandlung in ein reines Fußballstadion aufgenommen. Südlich und nördlich des Sportfeldes werden ebenfalls neue Tribünen erstellt. Die bestehende Sitzplatztribüne wird in einem letzten Schritt (Phase 4) bei Bedarf als finaler Baustein abgebrochen und neu er-stellt. Schlussendlich verfügt das Stadion dann je nach Planung über 15 – 20 TSD Plätze und wird den heutigen und künftigen Ansprüchen an eine Fußballarena für die 2. und 3. Liga gerecht.

SPORTPARK SÜD – PARKSTADT SÜD PLANUNGSKONZEPT

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PLANUNGSKONZEPTPhase 1

Neue Sporthalle als 3-fach Halle mit Teleskoptribüne und Umkleiden für den Hallen- und Außensport. Erschließung für die Zuschauer über „Am Vorge-birgstor“. Ausnutzung der Topo-graphie für die Versammlungs-stätte.

Sporthalle

Jugendförderheim

Sportfläche

Das bestehende Clubheim wird um zwei Umkleiden, Schulungsräume, barrierefreie WC-Anlagen, Vor-stands- und Jugendräume erweitert. Diese Planung befindet sich zurzeit in der Genehmigungsphase.

Verziehen des Geländesprungs, der Straße und des nördlichen Sportplatzes. Gewinnung eines zusätzlichen Rasenfeldes und somit vier vollwertiger Trainingsflächen.

SÜDSTADTLEGENDE Hier schlägt dein Herz

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PLANUNGSKONZEPTPhase 2SÜDSTADTLEGENDE

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Tribüne

Parkplätze

Erschließung

Neue Tribüne mit ca. 5.000 überdachten Sitzplätzen, davon ca. 1.000 als Business-Seats und ca. 8 Logen. Im rückseitigen Anbau befinden sich die Business-Lounge, die Geschäftsstelle, die Umkleiden und Nebenräume für den Spieltag.

Der bestehende Schotterplatz wird begrünt und in eine Mischfläche umgewandelt. Die Parkplätze dort werden nur an Spieltagen mit hohem Besucher-

andrang genutzt. Die neuen und notwendigen Parkflächen befinden sich außerhalb des Grünzuges zwischen den be-stehenden Sportflächen und der neuen Tribüne.

Die Haupterschließung für den täglichen Bedarf wird zum „Am Vorgebirgstor“ verlegt. Die jetzigen Zuwegungen werden nur noch an Spieltagen geöffnet und ansonsten im Grünzug integriert.

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PLANUNGSKONZEPTPhase 3SÜDSTADTLEGENDE

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Nach erfolgreichem Aufstieg in die 2. Bundesliga wird das Stadion südlich und nördlich durch neue Tribünen gerahmt. Es entsteht ein würdiges Domizil für die Fortuna – ein Schmuckkästchen für die Südstadt. Bei Bedarf kann als letzter Baustein die bestehende Sitzplatztribüne West ab-gerissen und ebenfalls durch einen zeitgemäßen Neubau ersetzt werden.

Perspektive 2. Bundesliga

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Der Vorstand des S.C. Fortuna Köln und die Geschäfts-führung der Spielbetriebs-GmbH begrüßen ausdrück-lich die Initiative der Stadt Köln zur Schließung des Inneren Grüngürtels und dem damit einhergehenden städtebaulichen Planungswettbewerb, welcher auch die Bezirkssportanlage SÜD mit einfasst.

Alle Beteiligten der Fortuna sehen dies als Chance, eine Verbesserung der Gesamtsituation rund um die

Trainingsmöglichkeiten und den Spielbetrieb für alle Jugend-, Frauen- und Herrenmannschaften zu erzielen. Gleichzeitig möchten die Verantwortlichen betonen, dass eine Reduzierung der Flächen die Existenz des Ge-samtvereins und der Profimannschaft gefährden würde. Dies gilt auch für eine Reduzierung von Parkplätzen, welche die Betriebserlaubnis des Südstadions gefähr-den würde. Daher möchten die Unterzeichner folgende Punkte nochmals und zusammenfassend wiederholen:

Der Verein möchte mit der Leitidee zum Sportpark eine erste Richtung vorgeben und bei allen Beteiligten und Verantwortlichen für diese Umsetzung werben.

Die Genehmigung des Stadions beruht auf einer Stellplatzzahl von ca. 1.060 PKW-Stellplätzen. Diesen Bedarf sehen wir als Minimum an. Jedwede Veränderung im Sportpark kann nur im Einklang mit dem Erhalt von Stellplätzen erfolgen. Diese müssen nicht zwangsläufig am Stadion direkt liegen, sondern können auch in umliegenden Bereichen ausgewiesen werden.

Dennoch müssen direkt am Stadion aufgrund der Vorgaben des DFB und der DFL für Medienvertre-ter und Sponsoren eine ausreichende Zahl (min. 500) Parkplätze vorhanden sein.

Gemeinsam mit allen betroffenen Akteuren (Stadt Köln/Kölner Sportstätten/Sportamt) möchte der S.C. Fortuna Köln ein Mobilitätskonzept erar-beiten, welches Anfang 2016 den Einstieg in die weitergehenden Planungen, sowohl für Stadion und Sporthalle, als auch für die Erweiterung des Grünzuges ermöglichen soll.

1. Hauptparkplatz ca. 450 Plätze2. Notparkplatz (wenn durch Polizei gefordert: z.B. großer Zuschauerandrang) ca. 300 Plätze3. VIP / Einsatzkräfte ca. 80 Plätze4. Meist Busse von Gästefans

Parken – Bestandssituation Im Bestand sind ca. 800 Plätze vorhanden – jedoch nur durch Nutzung des Ascheplatzes, der grundsätzlich kein Parkplatz ist. Bei hohem Zuschauerandrang bzw. bei Veranstaltungen auf dem Festplatz wurde bisher der Großmarkt als zusätzlicher Parkraum genutzt!

PLANVERFAHREN PARKSTADT SÜD

VERKEHR/MOBILITÄTSKONZEPT/PARKPLÄTZE

1. Die Anzahl der Trainingsplätze darf keinesfalls reduziert werden, sondern sollte nach Möglichkeit erweitert werden und nur noch

Rasen- und Kunstrasenplätze beinhalten.

2. Die Anzahl der Stellplätze für Besucher der Anlage und der Ligaspiele muss weiterhin im Einklang mit der Genehmigung des Südstadions stehen und

auch einer möglichen Stadionkapazität von 15 bis 20TSD Besuchern gerecht werden.

3. Es mangelt bereits jetzt an Umkleiden und Funktionsräumen für den

Schul-, Breiten- und Profisport. Ein ergänzender Bau zur Sporthalle oder eine neue Sporthalle mit ausreichenden Nebenräumen würde hier eine

Entlastung bringen und der Handballabteilung weiterhin einen geeigne-ten Spielort bieten.

4. Der Neubau einer bedarfsgerechten und zeitgemäßen Tribüne ist zur

Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit der Fortuna im Vergleich mit anderen Mannschaften der 2. Bundesliga und der 3. Liga zwingend notwendig.

Parken – Bestandsituation

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S.C. Fortuna Köln e.V.

Am Vorgebirgstor 250969 Köln

T 0221 360 42 41

[email protected]

Architektur Ingenieurbüro Billstein

Siegburger Straße 23350679 Köln

T 0221 880 43 8 - 0

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