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Ort-Ortsteil 57392 Schmallenberg-Wormbach

Straße Alt-Wormbach 2

Kulturobjekt Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul

KLARA-ID 101099 (Wandmalerei)

Autor Fotos Dülberg, Text Skriver

Aufnahmeart digital

Aufnahmedatum 10.06.2014

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Fotonummer/

Dateiname

032217BAD2014_06_10_03

Beschreibung /

Blickrichtung

Außenansicht von NO

Blick von Nordosten auf die spätromanische Hallenkirche mit Chorjoch und eingezogener Apsis. Der Westturm wird von einer barocken, dreifach gestuften Haube bekrönt. Das schiefergedeckte Satteldach überdeckt sowohl die Halle als auch das Chorjoch, am Übergang der beiden Bauteile

sitzt ein kleiner Dachreiter.

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Fotonummer/

Dateiname

032217BAD2014_06_10_08

Beschreibung /

Blickrichtung

Innenansicht nach Osten

Blick in das Mittelschiff mit seiner bauzeitlichen Farbfassung mit figürlichem Dekor der Tierkreiszeichen in den Gewölben und Blattfriesen als Gratbegleitbänder der Kreuzgrate. Die Farbigkeit unterstreicht die architektonische Struktur, ergänzt sie jedoch auch mit aufgemalten Fugen, Halsringen an den Pfeilervorlagen und Blattzier auf den Knollenkapitellen. Die barocke Ausstattung fügt sich harmonisch in den romanischen Bau ein, der mächtige Altar verdeckt die

romanische Ausmalung der Apsis vollständig.

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Dateiname

032217BAD2014_06_10_10

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Blickrichtung

Innenansicht gen Westen

Blick gen Westen auf die bedeutende, um 1700 entstandene Barockorgel, die auf der Empore im westlichen Mittelschiffjoch steht. Die je zwei Freipfeiler im Mittelschiff zeigen im Wechsel helle Vorlagen vor rotem Pfeilerkern und rote Halbsäulen vor hellen Kern. Auch die Kapitelle sind in

ihrem Dekor und der Tönung der Auskehlung an den Seiten unterschieden.

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Dateiname

101099BAD2014_06_10_01

Beschreibung /

Blickrichtung

Blick in Ostgewölbe des Mittelschiffs

Blick in das Gewölbe des östlichen Mittelschiffjochs mit den Darstellungen von Sol und Luna im gemalten Scheitelring, dem die vier Medaillons in einer Kreuzformation in den Gewölbekappen zugeordnet sind. Hier stehen die Sternzeichen Steinbock, Wassermann, Fische und Widder, die bis auf kleinere Fehlstellen noch weitgehend original überliefert sind. Sie stehen gleichsam für die vier Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft und stellen somit einen kosmologischen Bezug her.

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Fotonummer/

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101099BAD2014_06_10_02

Beschreibung /

Blickrichtung

Blick ins mittlere Mittelschiffgewölbe

Im Scheitelring steht hier ein segnender Heiliger, wohl der hl. Laurentius. Als Tierkreiszeichen sind gen Osten der Stier, dann im Süden die Zwillinge, gen Westen der Krebs und gen Norden der Löwe in Medaillons eingeschrieben. Ihnen können die Themen Tod und Auferstehung

zugewiesen werden, die sich auf die Darstellung des Jüngsten Gerichts im Chor beziehen.

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Dateiname

101099BAD2014_06_10_11

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Blickrichtung

Blick ins westliche Gewölbe des Mittelschiffs

Die westliche Kappe des Westgewölbes ist von der Orgel vollständig verdeckt. Gerade noch sichtbar ist die gekrönte Gestalt im Scheitelring, die auch wegen ihrer Verbindung zu der Waage in der Südkappe als Justitia gedeutet wird. Sie hält die Waagschalen in ihrer Rechten an einer Schnur, die von ihrem Medaillon aus in das Medaillon im Süden reicht. Im nördlichen Medaillon ist der Schütze, im östlichen die Jungfrau dargestellt. Diese kann wie auch die Justitia als Tugend gedeutet werden, sie stellt dabei die Friedfertigkeit oder die Barherzigkeit dar. Der Schütze in Gestalt eines Kentaurs zielt auf den von der Orgel verdeckten Skorpion in der Westkappe, die das Böse versinnbildlicht. Bei einigen Medaillons sind noch die umgebenden Inschriften erkennbar, die auf eine Schrift zur Zeitrechnung von Beda Venerabilis zurückgeführt werden können.

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101099BAD2014_06_10_15

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Blickrichtung

Blick auf die Nordapsis

Die Wandapsiden sind im Inneren ausgenischt und durch eine Bogenstellung seitlich des Fensters geschmückt. Die gemalten Säulen fußen auf einem schmalen Band und tragen ein Gebälk aus gezacktem Marmorimitat. Über dem nördlichen Seitenaltar befindet sich eine barocke

Madonnenstatue.

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101099BAD2014_06_10_19

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Blickrichtung

Blick auf die Südapsis

Die südliche Seitenapsis beherbergt eine Figur der Hl. Walburga mit der Ampulle in der erhobenen Rechten (um 1800 entstanden), die in der ersten Maiwoche besonders verehrt wird. Die Bogenstellung darüber zeigt gut erhaltene Säulen mit einer weißen Linie als Lichthöhung in der Schaftmitte, Blattkapitelle mit roter Zeichnung auf Ocker und mit weißen Punkten besetzte Postamente, auf denen die attischen Basen der Säulen stehen.

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Fotonummer/

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101099BAD2014_06_10_19

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Blickrichtung

Östliches Joch des Nordseitenschiffgewölbes

Das östliche Gewölbe des Nordseitenschiffs zeigt an den zwei Graten Gratbegleitbänder und in den drei Kappen Lebensbäume. Das Gewölbe ist einhüftig, d. h. der höchste Punkt ist auf Höhe des Scheidbogens zum Mittelschiff hin. Die Seitenschiffe sind daher auch sehr schmal

ausgebildet.

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101099BAD2014_06_10_08

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Blickrichtung

Mittleres Joch des Südseitenschiffgewölbes

An diesem mittleren Seitenschiffgewölbe lässt sich die ungewöhnliche, trapezoide Form der Gurtbögen ablesen, die sich zur Außenwand hin verbreitern.

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Dateiname

101099BAD2014_06_10_06.

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Blickrichtung

Westliches Joch des Nordseitenschiffgewölbes, Lebensbäume

Die Lebensbäume in den Seitenschiffen sind sehr zierlich ausgebildet. Vom schmalen Mittelstamm zweigen zwei Rankenpaare ab, die wie der Hauptstamm in ockerfarbenen Blüten münden. Die Gratbegleitbänder alternieren in ihrer Ornamentik, hier stehen Kreuzblüten in

Medaillons neben Rankenbändern mit halbkreisförmigen Rahmungen.

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Dateiname

101099BAD2014_06_10_14

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Blickrichtung

Blick ins nördliche Seitenschiff, Ostjoch, gen Nordosten

Auf der Nordwand des Kirchenraums zog ehemals unter dem kleineren Fenster ein Rankenfries aus verbundenen Halbkreisbögen entlang, auf dem die Bogenstellung fußte. Mit der Vergrößerung des Fensters wurde dieser Fries durchschnitten. Die gemalten Säulen tragen unterschiedliche Schäfte, links steht ein rosafarbener Schaft mit Lichthöhung einem Schaft mit heller Wellenlinie auf rotem Grund gegenüber. Im Bogen wechseln sich rosafarbene und dunkelrote Steine ab.

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Fotonummer/

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101099BAD2014_06_10_16

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Blickrichtung

Blick auf die Südwand des Ostjochs des südlichen Seitenschiffs

Recht gut erhalten hat sich hier der Rankenfries und die Bogenstellung seitlich des Fensters. Medaillons mit Kreuzblüten werden von Wellenranken eingefasst, die Säulenschäfte zeigen Spiralbänder. Die Blattkapitelle haben zwei Blattkränze mit je zwei Blattvoluten an der Seite. Die Gratbegleitbänder sind mit aufsteigenden Rankenmotiven geschmückt, die in Mandel- und Herzformen eingeschrieben sind.

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101099BAD2014_06_10_18

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Blickrichtung

Blick auf die Südwand des mittleren Jochs des südlichen Seitenschiffs

Der Blattfries aus dem Ostjoch wird hier auf der Südwand im mittleren Seitenschiffjoch fortgeführt. Sie Säulenschäfte sind diesmal dunkelrot mit einer Weißhöhung auf der Schaftmitte. Am unteren Bildrand ist der nach der Instandsetzung des Kirchenraums angebrachte barocke Kreuzweg auf

Papier zu sehen, dessen übrige Blätter an der Nordwand hängen.

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