Fourier Analyse von Klängen

76
FOURIER ANALYSE VON KLÄNGEN Gymnasium Herkenrath Facharbeit im Grundkurs Physik 1 Schuljahr 2006 / 2007 Bei Herrn Lösch Vorgelegt von Martin Krämer 8.03.2007

Transcript of Fourier Analyse von Klängen

Page 1: Fourier Analyse von Klängen

FOURIER ANALYSE VON KLÄNGEN

Gymnasium Herkenrath

Facharbeit im

Grundkurs Physik 1

Schuljahr 2006 / 2007

Bei Herrn Lösch

Vorgelegt von

Martin Krämer

8.03.2007

Page 2: Fourier Analyse von Klängen

I. Einleitung ................................................................................................................... 4

II. Hauptteil ................................................................................................................. 4

1. Fourieranalyse ........................................................................................................ 4

1.1 Analyse von Klängen ...................................................................................... 5

1.1.1 Vergleich von verschiedenen Flügeln bzw. Klavieren ............................ 6

1.1.1.1 Vergleich zweier Flügel ....................................................................... 8

1.1.1.2 Vergleich zwischen Flügel und Klavier............................................... 8

1.1.1.3 Das Keyboard im Vergleich ................................................................ 9

1.1.1.4 Das Cembalo im Vergleich ................................................................ 10

1.1.2 Gitarre .................................................................................................... 11

1.1.3 Querflöte ................................................................................................ 12

1.1.4 Klarinette ............................................................................................... 14

1.1.5 Vergleich verschiedener Vokale der menschlichen Stimme ................. 16

III. Schluss ................................................................................................................. 17

IV. Anhang ................................................................................................................. 18

1. Die Fourierreihe ................................................................................................... 18

1.1 Fourierkoeffizienten...................................................................................... 18

1.1.1 a0 ............................................................................................................ 18

1.1.2 an ............................................................................................................ 19

1.1.3 bn ............................................................................................................ 20

1.2 Von den Koeffizienten zu den „Peaks“ ........................................................ 20

2. Die Versuche ........................................................................................................ 21

2.1 Versuchsausrüstung ...................................................................................... 21

2.2 Aufbau .......................................................................................................... 22

2.3 Durchführung ................................................................................................ 23

3. Stehende Wellen................................................................................................... 24

3.1 Reflexion mechanischer Wellen ................................................................... 24

3.1.1 Reflexion an einem festen Ende ............................................................ 24

3.1.2 Reflexion an einem freien Ende ............................................................ 25

3.2 Eigenschwingung und Resonanz .................................................................. 25

3.2.1 Eigenschwingung bei zwei festen Enden .............................................. 25

Page 3: Fourier Analyse von Klängen

3.2.2 Eigenschwingung bei zwei freien Enden .............................................. 26

3.2.3 Eigenschwingung bei einem festen und einem freien Ende .................. 26

4. Untersuchte Instrumente ...................................................................................... 27

4.1 Flügel ............................................................................................................ 27

4.1.1 Grotian Steinweg ................................................................................... 27

4.1.2 Thürmer ................................................................................................. 27

4.1.3 Steinway & Sons ................................................................................... 28

4.2 Zimmermann Klavier .................................................................................... 28

4.3 Yamaha Clavinova Keyboard ....................................................................... 28

4.4 Jupiter di Medici Querflöte ........................................................................... 29

4.5 Richard Keilwert Klarinette .......................................................................... 29

4.6 Höfner Gitarre ............................................................................................... 29

4.7 Sassmann Cembalo ....................................................................................... 29

5. Messungen ........................................................................................................... 30

5.1 Grotian Steinweg Flügel ............................................................................... 31

5.2 Thürmer Flügel ............................................................................................. 37

5.3 Steinway and Sons Flügel ............................................................................. 43

5.4 Zimmermann Klavier .................................................................................... 49

5.5 Yamaha Clavinova Keyboard ....................................................................... 52

5.6 Höfner Gitarre ............................................................................................... 54

5.7 Sassmann Cembalo ....................................................................................... 56

5.8 Richard Keilwert Klarinette .......................................................................... 60

5.9 Jupiter di Medici Querflöte ........................................................................... 63

5.10 Stimmen bzw. Vokale ................................................................................... 67

5.10.1 Frau ........................................................................................................ 67

5.10.2 Mann ...................................................................................................... 70

6. Literaturverzeichnis.............................................................................................. 74

Page 4: Fourier Analyse von Klängen

4

I. Einleitung

Schon Pythagoras fand heraus, dass zwei gleich stark gespannte Saiten, die sich nur in

der Länge unterscheiden, zusammen angeschlagen einen angenehmen Klang ergeben.

Allerdings nur, wenn die Länge der längeren Saite ein ganzzahliges Vielfaches der kür-

zeren Saite ist. Nahm er dabei eine Saite, die doppelt so lang war wie die andere, so

ergab sich ein wohlklingender Ton, ebenso wenn er die Saitenlängen im Verhältnis 2:3

wählte.

Heute bezeichnen wir die beiden entstandenen Töne im ersten Fall als Oktave und im

zweiten Fall als Quinte. Beide Kombinationen gelten allgemein als wohlklingende

Intervalle.

II. Hauptteil

1. Fourieranalyse

Pythagoras erzeugte, freilich ohne es genau zu wissen, eine stehende Welle1 mit seiner

Saite, die ihrerseits die Luft in Schwingungen versetzte und so einen Ton erzeugte. Das

„wohlklingende“ Intervall wurde von ihm deshalb als solches empfunden, weil die

Obertöne eines C auf dem Klavier mit denen der Quinte zum C, also dem G, harmonie-

ren, d.h. von der Frequenz der Obertöne (Harmonischen) aus betrachtet übereinstim-

men. Pythagoras schuf mit seinen zwei Saiten wahrscheinlich relativ reine Töne, jedoch

muss auch ihm aufgefallen sein, dass sich der Klang seiner Saiten vom Klang anderer

Saiten gleicher Länge aber unterschiedlicher Bauweise (Material, Beschaffenheit…)

unterschied.

Betrachtet man eine stehende Welle, bei der man die Frequenz ständig erhöht, so kann

man beobachten, dass die Welle nur bei bestimmten Frequenzen zu einer stehenden

Welle geformt wird. Man nennt diese Frequenzen auch Obertöne oder k-te Harmonische

der Grundfrequenz. Diese Obertöne haben eine Frequenz, die ein ganzzahliges Vielfa-

ches der Grundfrequenz ist. Sie bilden auch wieder stehende Wellen, allerdings mit

mehr Schwingungsbäuchen. Die Anzahl dieser Schwingungsbäuche steigt von Oberton

zu Oberton an.2

Der Klang eines Musikinstrumentes lässt sich jedoch nicht mit einer einfachen Schwin-

gung beschreiben. Genauer gesagt entstehen die Klänge aus verschiedenen Schwingun-

1 Siehe Anhang 3.2.1

2 Vgl. (Wikipedia - Obertöne)

Page 5: Fourier Analyse von Klängen

5

gen, die sich überlagern und einen neuen Klang bilden. Es überlagern sich immer

Schwingungen der Grundfrequenz des Wellenträgers mit Schwingungen der Oberton-

frequenzen eines Wellenträgers. Ein stark vereinfachtes Beispiel ist ein Gummiband,

das an beiden Enden befestigt zur Schwingung angeregt werden soll:

Was passiert, wenn man ein Gummiband in die Hand nimmt und daran zupft? Das

Gummiband vollführt nach dem Zupfen scheinbar keine Bewegung, die einer einfachen

Schwingung entspricht. Die Bewegung des Gummibands kann aber durch mehrere

Schwingungen beschrieben werden, die sich überlagern. Dabei gibt es auch hier die

Schwingung der Grundfrequenz (1. Harmonische) und die Obertöne (k-te Harmoni-

sche). Aus diesen Schwingungen lässt sich die Bewegung des Gummibands rekonstruie-

ren.

1.1 Analyse von Klängen

Ebenso ist klar, dass der Klang eines Instrumentes wesentlich komplexer ist, als der

einer Stimmgabel, welcher bei guten Stimmgabeln aus einer einzigen Schwingung be-

steht. Spielt man auf einer b-Klarinette ein D und auf einer C-Querflöte ein C, so hat

man, wenn die zwei Instrumente richtig gestimmt sind, zwei Töne der gleichen Fre-

quenz, die sich aber vom Klang her unterscheiden. Der Unterschied des Klangs rührt

einzig von den Amplituden der einzelnen Harmonischen (Obertöne) her, die bei jedem

Instrument unterschiedlich sind. Die Amplituden der Harmonischen kennzeichnen den

Klang eines Instrumentes. Helmholtz3 und andere Physiker fanden heraus, welche Ober-

tonausprägungen charakteristisch für einen Klang sind:

Bei lauten hohen Obertönen wird der Klang als hell, rau, spitz, scharf, im Extremfall

sogar als schrill empfunden.

Bei hervortretenden tiefen Obertönen wird der Klang eher als dumpf, dunkel, klangvoll,

musikalisch, weich und angenehm empfunden.

Sind die geradzahligen Harmonischen lauter als die ungeraden Harmonischen, so wird

der Klang als angenehm, glatt oder zart empfunden.

Sind die ungeradzahligen Harmonischen lauter, so wird der Klang als aggressiv, unele-

gant, hohl und näselnd empfunden.4

Welche Obertöne mit welcher Amplitude in einem Klang enthalten sind, kann man mit

3 Hermann Ludwig Ferdinand von Helmholtz (* 31. August 1821 in Potsdam; † 8. September 1894 in

Charlottenburg) deutscher Physiologe und Physiker 4Vgl. (Stolz & Plüss, 2006)

Page 6: Fourier Analyse von Klängen

6

Hilfe der Fourieranalyse ermitteln. Jean Baptiste Fourier5 entwickelte eine Formel

6, mit

deren Hilfe man, ausgehend von der Grundfrequenz, die Amplitude der k-ten Harmoni-

schen ermitteln kann.

Die auf diese Weise errechneten Amplituden werden nun gegen die Frequenzen aufget-

ragen. Man erhält ein Klangspektrum, welches von Instrument zu Instrument verschie-

den ist und den Klang eines Instrumentes beschreiben kann:

Abb. Beispiel eines Klangspektrums

1.1.1 Vergleich von verschiedenen Flügeln bzw. Klavieren

Vergleicht man den Klang zweier Flügel, auch wenn sie vom selben Hersteller sind, so

fällt auf, dass jeder Flügel anders klingt. Dies lässt sich auch weiter ins Detail übertra-

gen. Bekanntlich haben die höheren Töne eines Flügels oder auch Klaviers drei Saiten.

Diese drei Saiten klingen niemals gleich. Dadurch entsteht eine akustische Schwebung,

d. h. es erklingen Töne mit nur gering unterschiedlicher Frequenz. Dies ist aber bei ei-

nem Klavier oder Flügel gewollt, da der Klang deshalb an „Wärme“ dazu gewinnt.7

Als besonders gut klingend werden dabei Flügel mit vielen aber schwach ausgeprägten

Harmonischen empfunden.8 Über diese Tatsache lässt sich vielleicht auch die Qualität

und der Wert eines Flügels oder auch Klaviers festmachen.

Betrachtet man einen einzelnen Ton, so fällt auch auf, dass sich die Frequenzen der

Harmonischen nicht genau als ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz erweisen, son-

dern geringfügig abweichen. Der dadurch entstehende Klang ist ebenfalls charakteris-

5 Jean Baptiste Joseph Fourier (* 21. März 1768 bei Auxerre; † 16. Mai 1830 in Paris) Physiker

6 Siehe Anhang 1

7 Vgl. (Gerdan, 2004)

8 Vgl. (Fiedlschuster, 2006) S. 45

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 7: Fourier Analyse von Klängen

7

tisch für ein Klavier bzw. einen Flügel.9 Grund für diesen Effekt ist die Trägheit der

Saiten. Die Wellengeschwindigkeit steigt mit der Frequenz und somit ist die resultie-

rende Frequenz selber auch größer, als man sie als ganzzahliges Vielfaches erwarten

würde.10

Ein Flügel bzw. ein Klavier verändert ebenfalls kurz nach dem Anschlagen die Klang-

farbe (Siehe Abb. 2). Hier ist das Klangspektrum direkt nach dem Anschlagen schwarz

und nach dem Einschwingen rot dargestellt. In diesem Fall liegt die Grundfrequenz bei

rund 260 Hz. Der hörbar spitze Klang beim Anschlagen hat sich also in einen wärmeren

weicheren Klang verwandelt. Dies kann man gut an der dritten Harmonischen sehen,

deren Amplitude nach dem Einschwingen nahezu null ist. Darüber hinaus ist die Ampli-

tude der Grundfrequenz stark zurückgegangen und die Obertöne treten mehr hervor.

Auch kann man erkennen, dass die Lautstärke des Tons mit der Zeit nachlässt, da ihm

keine Energie mehr zugeführt wird.

Abb. Klangspektrum eines Flügels nach dem Anschlagen (schwarz) und Einschwingen (rot)

9 Vgl. (Wikipedia - Obertöne)

10 Vgl. (Bader, 2000) S. 151

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 8: Fourier Analyse von Klängen

8

1.1.1.1 Vergleich zweier Flügel

Abb. Vergleich der Klangspektren zweier Flügel, Grotian Steinweg (schwarz) Steinway & Sons (rot)

Bei zumindest theoretisch der selben Grundfrequenz, da der selbe Ton gespielt wurde,

unterscheiden sich die Tonspektren der beiden Flügel sehr stark voneinander. In diesem

Fall ist der Flügel von Steinway & Sons11

rot und der Grotian Steinweg12

Flügel

schwarz dargestellt. Im Frequenzbereich von 100 Hz bis 200 Hz und von 250 Hz bis

350 Hz ist der Unterschied bei dieser Messung gut sichtbar. Man kann erkennen, dass

der Flügel von Grotian Steinweg in diesen Intervallen stärker ausgeprägte Obertöne hat.

Daraus kann man schlussfolgern, dass Steinway & Sons den vermutlich wohlklingende-

ren Flügel produziert hat, da er die niedrigeren Obertöne nicht so stark hervorhebt. So

gibt es von Flügel zu Flügel „Qualitätsunterschiede“, die man nicht nur als geübter In-

strumentenbauer hören, sondern auch auf diese Weise „sichtbar“ machen kann.

1.1.1.2 Vergleich zwischen Flügel und Klavier

Abb. Vergleich der Klangspektren von einem Flügel (rot) und einem Klavier (schwarz)

11

Siehe Anhang 3.1.3 12

Siehe Anhang 3.1.1

U

V

0

0,5

1

f / Hz

0 1000 2000

U

V

0

0,5

1

1,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 9: Fourier Analyse von Klängen

9

Ein Klavier ist anders aufgebaut, als ein Flügel. Daher sollte es auch einen etwas ande-

ren Klang haben.

Der Thürmer13

Flügel (hier rot dargestellt) hat im Gegensatz zum Klavier14

wesentlich

geringer ausgeprägte Harmonische, hebt dafür aber die Grundfrequenz wesentlich deut-

licher hervor. Beim Klavier treten also die hohen Harmonischen mehr hervor, während

der Klang des Flügels von der Grundfrequenz geprägt wird. Bei der Messung war der

Unterschied auch wahrzunehmen. So wurde der Klang des Flügels im Vergleich zu dem

des Klaviers als „sauberer“ empfunden. Aufgrund der Bauweise eines Klaviers, kann

sich ein Klang in seinem Inneren nicht so entwickeln, wie bei einem offenen Flügel, bei

dem die Saite fast vollständig frei liegt.

1.1.1.3 Das Keyboard im Vergleich

Abb. Klangspektrum des C4 eines Keyboards nach dem Anschlagen

Das Klangspektrum des Keyboards15

ähnelt mehr dem eines Flügels als dem eines Kla-

viers. Hervorgehoben wird auch hier einer der unteren Obertöne, während alle anderen

im Vergleich eine fast verschwindend geringe Amplitude haben. Natürlich kann man

bei modernen Keyboards zwischen Flügel und Klavier wählen. Allerdings ist es nahezu

unmöglich elektronisch den Klang eines Flügels bzw. Klavier nachzubilden. Dies wird

auch beim Anschlagen des Tons deutlich.

Das Bild der Amplituden der Harmonischen beim Anschlagen des Keyboards unter-

scheidet sich wesentlich von dem eines Flügels16

. Noch dazu fällt auf, dass sehr viele

„Peaks17

“ mit sehr geringer Amplitude vorhanden sind. Dies lässt auf das Rauschen des

Lautsprechers des Keyboards schließen. Der Klang ist also „unsauber“. Das Einschwin-

13

Siehe Anhang 3.1.2 14

Siehe Anhang 3.2 15

Siehe Anhang 3.3 16

Siehe Abb. 2 17

Als Peak wird die Spitze der einzelnen „Säulen“ bezeichnet; siehe auch Anhang 1.2

U

V

0

0,5

1

1,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 10: Fourier Analyse von Klängen

10

gen mit einem Keyboard zu simulieren ist technisch sehr schwer, da dies darüber hinaus

von äußeren Faktoren abhängig ist. Außerdem produziert ein Keyboard wegen der

Lautsprecher wesentlich mehr Nebengeräusche, die den Klang zusätzlich „verwischen“.

Abb. Klangspektrum des C4 eines Keyboards beim Anschlagen

1.1.1.4 Das Cembalo im Vergleich

Der Vorgänger des Flügels bzw. Klaviers ist das Cembalo18

. Hauptsächlich wurde das

Cembalo im Barock19

eingesetzt. Der Klang des Cembalos unterscheidet sich von dem

des Flügels vor allem in der Qualität. Das Cembalo hat einen wesentlich unsaubereren

Klang als ein Flügel.

Beim Cembalo treten die Harmonischen immer in Gruppen auf. So ist gut zu erkennen,

dass der Klang des Cembalos durch viele unterschiedlich stark ausgeprägte Obertöne

gekennzeichnet ist. Nun ist auch verständlich, woher der Klang eines Cembalos kommt,

der sich gänzlich von dem eines Flügels unterscheidet. Die zahlreichen Obertöne sorgen

zwar dafür, dass der Klang „voll“ wird, gleichzeitig machen sie ihn aber auch unsau-

ber20

. Auch fällt auf, dass die Obertöne wiederum keine ganzzahligen Vielfachen der

Grundfrequenz sind, sondern immer weiter von diesem Wert abweichen. Bei 3602 Hz

weicht der errechnete Wert der 54. Harmonischen schon um 38 Hz ab. Dies kann nicht

nur durch Messungenauigkeit erklärt werden.

18

Siehe Anhang 3.7 19

Gemeint ist hier vor Allem der musikalische Frühbarock von 1600-1650 20

Anmerkung: subjektive Wahrnehmung

U

V

0

0,5

1

1,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 11: Fourier Analyse von Klängen

11

Abb. Klangspektrum des C1 eines Cembalos

Betrachtet man ein Klangspektrum eines Cembalos kurz nach dem Anschlagen und ver-

gleicht es mit dem oberen, so fällt auf, dass nur vereinzelte Obertöne stark ausgeprägt

sind, die Amplituden der anderen Harmonischen aber sehr gering sind. Das Cembalo

klingt zunächst, wie Klavier und Flügel auch, anders und schwingt erst nach einiger Zeit

mit dem für ein Cembalo typischen Klang.

Abb. Klangspektrum des C1 eines Cembalos beim Anschlagen

1.1.2 Gitarre

Bei einer Gitarre21

dient der Korpus als Resonanzkörper. Er soll bei möglichst vielen

Frequenzen eine möglichst große Resonanz ermöglichen. Die Schwingung der Saite

wird über einen Steg auf die Resonanzdecke und von dort aus auf die Luft übertragen.

Der Resonanzkörper der Gitarre verstärkt die Schallwellen.

21

Siehe Anhang 3.6

U

V

0

0,1

0,2

0,3

0,4

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

U

V

0

0,5

1

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 12: Fourier Analyse von Klängen

12

Abb. Klangspektrum der E-Saite einer Gitarre

Die wenigen vorhandenen hohen Harmonischen sind nur sehr schwach ausgeprägt und

die niedrigen eher stärker. Folglich erzeugt eine Akustikgitarre einen relativ sauberen,

weichen und angenehmen Klang22

. Im Gegensatz zum Klavier bzw. Flügel sind die

Obertöne ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz.

Beim Anschlagen weist der Klang einer Gitarrensaite noch wesentlich stärker ausgep-

rägte Obertöne auf, als einige Zeit später nach dem Einschwingen. Dieses Phänomen ist

auch hörbar. Der Klang wird „sauberer“.

Abb. Klangspektrum der E-Saite einer Gitarre beim Zupfen

1.1.3 Querflöte

Eine Querflöte kann als Wellenträger mit zwei freien Enden angesehen werden, da ihr

Mundstück im Gegensatz zu dem einer Klarinette ein freies Ende darstellt. Die Luftsäu-

le im Flötenrohr wird durch das Überblasen am Mundstück in Eigenschwingung ver-

setzt. Diese Eigenfrequenz wirkt wieder auf den erzeugten Luftstrom am Mundstück der

Querflöte zurück. Dadurch entsteht dort ein periodischer Über- bzw. Unterdruck, wel-

cher die Eigenschwingung der Querflöte in kurzer Zeit verstärkt. Dies geschieht so lan-

22

Siehe 1.1

U

V

0

0,5

1

f / Hz

0 1000 2000

U

V

0

0,5

1

1,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 13: Fourier Analyse von Klängen

13

ge, bis sich ein Gleichgewicht zwischen den beiden Energien gebildet hat.23

Jetzt hat

sich der Flötenton gebildet. Bei dieser Messung geschieht dies in etwa 100ms.

Abb. Schallschwingungen des C2 einer Querflöte beim Anblasen

Beim Spielen legt der Spieler die Grundfrequenz durch das Schließen bzw. Öffnen der

einzelnen Löcher fest.

„Eine gut angeblasene Querflöte hat schwach ausgeprägte Obertöne.“24

Diese Behauptung lässt sich leicht mit der Messung bestätigen. Beim Anblasen dieser

Querflöte liegt eine Grundfrequenz von 542 Hz vor. Die Obertöne, in diesem Fall die 1.

bis 5. Harmonische, sind nahezu ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz. Man kann

deutlich erkennen, dass sie wesentlich schwächer ausgeprägt sind.

Abb. Klangspektrum einer Querflöte

Nach kurzer Zeit, etwa 100 ms, haben sich die Amplituden der Obertöne geändert. An-

scheinend werden bei der Querflöte die ungeraden Harmonischen betont. Wenn man

dann die Theorie darauf anwendet, dass Klänge mit ungeraden Harmonischen besonders

aggressiv und unelegant sowie hohl und näselnd klingen, so lässt sich dies meiner Mei-

23

Vergl. (Stolz & Plüss, 2006) 24

Zitat (Bader, 2000) S.152

U

V

0

1

2

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 14: Fourier Analyse von Klängen

14

nung nach zumindest auf besonders hohe Flötentöne beziehen. Hinzu kommt, dass der

Klang einer Querflöte von ihrem Material abhängig sein muss, da diese Messungen

theoretisch nicht dem Vergleich mit einer Holz-Querflöte standhalten.

Diese hingegen betont die geraden Harmonischen. Dadurch ergibt sich für sie ein glatter

und zarter Klang. Hinzu kommt noch, dass die Obertöne nicht sehr stark ausgeprägt

sind, was den Klang zusätzlich noch „weich“ erklingen lässt.25

1.1.4 Klarinette

Besonders charakteristisch für den Klang eines Blasinstrumentes ist auch die Ausprä-

gung26

der einzelnen Obertöne beim Anblasen. Eine Klarinette hat auf Grund ihrer

Bauweise ein festes und ein freies Ende. Das Mundstück der Klarinette gilt dabei als

festes Ende, da das Loch, welches es freilässt, durch das „Blättchen“ derartig einge-

schränkt ist, dass Luft zwar in der einen Richtung hinein, aber keinesfalls wieder hinaus

kann. Folglich kann die Klarinette auch mit kürzerem Wellenträger wesentlich tiefere

Klänge erzeugen als die Querflöte bei gleicher Rohrlänge.

Abb. Klangspektrum einer Klarinette nach dem Anblasen

Der Klang einer Klarinette unterscheidet sich wesentlich von dem einer Querflöte. Dass

dies so sein muss, lässt sich wiederum auf die Bedingungen für das Entstehen einer ste-

henden Welle in ihrem Inneren zurückführen. Das Klangspektrum einer Klarinette ver-

rät außerdem auch diese Randbedingungen. Die Klarinette betont die ungeradzahligen

Harmonischen, während die geradzahligen Harmonischen auch wegen ihrer zylindri-

schen Bohrung nicht so stark ausgeprägt sind.27

Dies zeigt sich besonders beim Anbla-

sen. Auch zeigt sich beim Anblasen, dass bei einer Klarinette schon nach 80 ms ein

Klang entstanden ist. Dies muss aber nicht unbedingt mit der Beschaffenheit der Klari-

nette im Vergleich zur Querflöte zu tun haben, sondern kann ebenso gut vom Spieler

25

Vergl. (Stolz & Plüss, 2006) 26

Bzw. Amplitude 27

Vergl. (Wikipedia - Klarinette)

U

V

0

1

2

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 15: Fourier Analyse von Klängen

15

abhängen.

Auch bei dieser Messung kann man erkennen, dass oben Genanntes zutrifft. In diesem

Fall wurde ein D2 auf einer Klarinette angespielt.

Die Grundfrequenz liegt bei 528 Hz. Man kann gut erkennen, dass die ungeraden Ober-

töne deutlich betont werden und somit den Klang der Klarinette charakterisieren. In

diesem Fall liegen die wichtigen Harmonischen bei rund 1580 Hz (3te Harmonische)

und 2636 Hz (5te Harmonische). Die geringen Abweichungen von jeweils 4 Hz sind

wiederum charakteristisch für den Klang der Klarinette.

Betrachtet man das Tonspektrum einer Klarinette einige Zeit nach dem Anspielen, so

kann man genau wie bei der Flöte erkennen, dass sich die Amplituden der Obertöne

geändert haben. Jetzt trifft die Theorie, dass eine Klarinette immer die ungeraden Har-

monischen betont, nur noch bedingt zu. Der Klang der Klarinette hat sich also der Theo-

rie nach geändert. Nun scheinen eher die geraden Harmonischen betont zu sein als die

ungeraden. Der Theorie nach müsste sich der Klang nun also hörbar geändert haben:

Beim Anblasen waren die betonten ungeraden Harmonischen Kriterien für den eher

rauen Klang der Klarinette28

. Darüber hinaus sollte der Klang als aggressiv, unelegant

und näselnd empfunden werden.

Abb. Klangspektrum einer Klarinette

Nach einiger Zeit müsste man nun einen eher weichen Klang hören, der glatter und

harmonischer erklingt. 29

Tatsächlich aber kann man kaum einen Unterschied erkennen. Aber auch diese Resulta-

te sind stark vom „Können“ des Klarinettisten abhängig.

Der Unterschied zwischen dem Klang einer Querflöte und einer Klarinette lässt sich

28

Vergl. (Bader, 2000) S. 152 29

Vergl. (Stolz & Plüss, 2006)

U

V

0

1

2

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 16: Fourier Analyse von Klängen

16

aber auch am Klangspektrum der beiden Instrumente ablesen. Als Beispiel sind hier das

D1 einer Klarinette und das C1 einer Querflöte übereinander dargestellt. Dabei ist das

C1 rot gefärbt. Die beiden Töne wurden so gewählt, da sie bei richtig gestimmten In-

strumenten die gleiche Frequenz haben müssten, weil die Klarinette eine b-Klarinette ist

und die Querflöte eine C-Querflöte. Das Stimmen ist theoretisch mit Hilfe der Fourier

Analyse möglich.

Abb. Klangspektren einer Klarinette (schwarz) und einer Querflöte (rot)

1.1.5 Vergleich verschiedener Vokale der menschlichen Stimme

Der Mensch kann der Luft in seinem Mund beim Sprechen durch die Verformung des

Mundes bestimmte Eigenschwingungsformen und Frequenzen aufzwingen. Beim Spre-

chen werden dann einige dieser Formen durch die Stimmbänder zum Schwingen ge-

bracht. Die Luft schwingt nun mit der durch den Mund vorgegebenen Eigenfrequenz.

Durch die unterschiedliche Verformung des Mundes kann der Mensch die Amplituden

der harmonischen Oberschwingungen regeln. Durch diese gesteuerten Amplituden un-

terscheiden sich die Vokale. Sie sind verantwortlich für den Unterschied zwischen „a-a-

a“ und „e-e-e“.

Ein Vokal klingt immer gleich, egal in welcher Tonhöhe man ihn ausspricht. Da wir

aber durch die Form unseres Mundes immer nur bestimmte Frequenzen hervorheben

und sich diese Frequenzen auch beim Sprechen mit höherer Stimme nicht ändern, muss

sich die Qualität des Klanges ändern. Das Verhältnis der harmonischen Oberschwin-

gungen zur Grundschwingung ändert sich folglich. Daraus folgt auch, dass wir Vokale

ab einer bestimmten Grundfrequenz nicht mehr unterscheiden können. Bei einem

Opernbesuch kann man dies sehr gut beobachten. Singt die Solistin sehr hoch, können

wir den Text nicht mehr verstehen.

Darüberhinaus kann unser Verfahren, Sprache zu erkennen, also zu hören, folglich nicht

U

V

0

1

2

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 17: Fourier Analyse von Klängen

17

auf bestimmten, spezifischen, harmonischen Beziehungen beruhen.30

Beispiel:

Abb. Klangspektren der Vokale A (schwarz) und E (rot)

Bei dieser Messung wurde die FFT-Analyse auf eine männliche Stimme angewandt.

Schwarz ist der Vokal A und rot der Vokal E dargestellt. Die Grundfrequenz liegt bei

etwa 100 Hz. Man kann gut erkennen, dass sich die Vokale nur an der Amplitude ihrer

Obertöne unterscheiden.

III. Schluss

Die Fourieranalyse wird nicht nur in der Physik verwendet, sondern auch in der Kryp-

tographie und in der Signalverbreitung. Beispielsweise ermöglicht die Fourieranalyse

die Übertragung eines Fernsehbildes.

Gezeigt wurde in dieser Facharbeit, dass sich jeder Klang durch die Überlagerung von

einzelnen Schwingungen, die von einer Grundfrequenz abhängig sind, darstellen lässt.

Warum zwei Instrumente völlig unterschiedlich klingen, obwohl sie den „gleichen“ Ton

spielen, lässt sich ebenfalls mit der Fourieranalyse erklären. Allerdings kann ein Klang-

spektrum nur als charakteristisch für einen statischen, sich nicht verändernden Klang,

gelten. Dass statische Klänge in der Realität sehr unrealistisch sind, ist ebenfalls ein-

leuchtend. Darüber hinaus ist gezeigt worden, wie sich Klänge durch ihre Obertöne be-

schreiben lassen und was den Klang eines Instrumentes ausmacht, d. h. welche Obertö-

ne ihn prägen.

30

Vgl. (Feynman, Leighton, & Sands, 1973)

U

V

0

0,1

0,2

0,3

0,4

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 18: Fourier Analyse von Klängen

18

IV. Anhang

1. Die Fourierreihe

Dieser Teil der Facharbeit soll erklären, wie die Klangspektren entstehen:

Allgemein lässt sich die Winkelfrequenz mit beschreiben. Die Harmonischen,

sprich die Obertöne, können dann als 2ω, 3ω, 4ω… dargestellt werden. Jede Schwin-

gung kann als Summe von zeitabhängigen, überlagerten Sinus- und Kosinus-

Schwingungen dargestellt werden. Also kann jede Funktion f(t), die zusätzlich perio-

disch zur Periode T verläuft, mathematisch auf folgende Weise beschrieben werden:

3.1

3.2

Dabei sind an und bn numerische Konstanten, die festlegen, zu welchem Anteil die je-

weilige Harmonische in der Schwingung, die untersucht wird, enthalten ist. Die Kons-

tante a0 ist für die Verschiebung des Nullniveaus verantwortlich.

1.1 Fourierkoeffizienten

1.1.1 a0

a0 lässt sich durch Integrieren von f(t) (3.2) über einem periodischen Intervall [0, T]

bestimmen:

3.3

Betrachtet man als Beispiel eine einfache Sinus- und eine einfache Kosinus-Funktion,

so wird klar, dass die Integrale und null sind.

Eine einfache Kosinus-Funktion zur Erklärung:

Das Integral der grauen Flächen dieser Kosinus-Funktion ist dem Betrag nach gleich

dem der gelben. Auf Grund der unterschiedlichen Vorzeichen heben sich die Integrale

also auf.

Page 19: Fourier Analyse von Klängen

19

Abb. Einfache Cosinus-Funktion

Daraus folgt:

3.4.1

3.4.2

1.1.2 an

Fourier fand heraus, dass man diese Koeffizienten erhält, indem man die Gleichung

(3.2) mit einer harmonischen Funktion (cos mωt, m є N) multipliziert.

3.5

3.6

Das zweite Integral ergibt null, da es über eine Periode berechnet wird. Ebenso ist

das Integral

Page 20: Fourier Analyse von Klängen

20

3.7

Übrig bleiben also nur:

3.8

Da

3.9

gilt, verbleibt aus der Summe folglich nur noch das Glied, dessen n = m ist. Daraus

ergibt sich für an:

3.10

Mit dieser Formel lässt sich die Amplitude an der n-ten Harmonischen bestimmen.

1.1.3 bn

Um diesen Koeffizienten zu bekommen, muss man mit der Gleichung 3.2 genauso

verfahren wie bei an. Nur verwendet man statt cos mωt den sin mωt. Es ergibt sich

für bn:

3.11

.

1.2 Von den Koeffizienten zu den „Peaks“

Als Peaks werden die Erhebungen über den Frequenzen bezeichnet (rot markiert):

U

V

0

1

2

3

4

5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 21: Fourier Analyse von Klängen

21

Beide Koeffizienten an und bn bilden nun den Koeffizienten cn, der die eigentliche Amp-

litude des Peaks n der Frequenz f ist.

Dabei gilt:

Daraus folgt:

Abb. Koeffizient c

2. Die Versuche

2.1 Versuchsausrüstung

Universalmikrofon Leybold Didactic

Batteriebetriebenes Sondenmikrofon für alle akustischen Versuche im Tonfrequenz-

und Ultraschallbereich

Page 22: Fourier Analyse von Klängen

22

Sensor Cassy Leybold Didactic

Kaskadierbares Interface zur Messdatenaufnahme; zum Anschluss an die serielle

Schnittstelle RS232 eines Computers, an ein weiteres CASSY-Modul oder an das CAS-

SY-Display

Cassy Lab Leybold Didactic

Zum Aufzeichnen des Klangspektrums und für die Auswertung mittels FFT wurde in

diesem Fall die Software Cassy Lab genommen.

2.2 Aufbau

Die Versuche wurden mit der oben angegeben Software und Hardware durchgeführt.

Um das Sensor Cassy, welches lediglich über eine serielle Schnittstelle verfügt, an den

Computer anzuschließen war ein weiterer Adapter nötig, der den Anschluss an einer

USB Schnittstelle ermöglicht.

Das Universal Mikrofon wird über zwei Kabel mit dem Cassy verbunden, welches sei-

nerseits über einen seriellen Anschluss mit dem Computer verbunden ist. Auf diesem

Computer muss die Software Cassy Lab installiert sein. In Cassy Lab muss dann noch

Page 23: Fourier Analyse von Klängen

23

der Anschluss auf die richtige COM-Schnittstelle eingestellt werden, an der das Sensor-

Cassy angeschlossen ist. Danach kann man in Cassy Lab den Messmodus „Automati-

sche Messung“ auswählen. Bei diesen Messungen wurden folgende Einstellungen ge-

wählt, um möglichst genaue Werte zu erhalten:

Es wurde eine automatische Messung im Intervall von 100 µs 4000-mal hintereinander

durchgeführt. So ergibt sich eine Messzeit von insgesamt 400 ms. Diese Einstellungen

liegen allen Messungen zu Grunde, jedoch sind die Diagramme vergrößert, sodass nur

noch eine Messzeit von 50 ms sichtbar ist.

Da das Universal-Mikrofon einen integrierten Messverstärker besitzt, ist es wichtig,

dass man vor allem bei der Aufnahme von Musikinstrumenten genug Abstand nimmt

und den Messbereich so einstellt, dass die Amplitude nicht über den vorgesehenen

Messbereich hinaus gehen kann.

Außerdem muss sich das Mikrofon auf einer möglichst „isolierten“ Fläche befinden, um

die Ergebnisse nicht zu verfälschen. Wegen der stark eingeschränkten Möglichkeiten an

den verschiedenen Messorten, ließen sich keine Bedingungen schaffen, wie sie in einem

richtigen Labor herrschen, daher musste als Unterlage für das Mikrofon oft eine Woll-

decke reichen.

2.3 Durchführung

Um die Versuche zu starten ist jetzt nur noch ein „Klick“ notwendig. Allerdings reichte

es bei den meisten Messungen nicht aus, sie nur einmal durchzuführen. Um ein Gefühl

dafür zu bekommen, wohin die Messung ungefähr gehen müsste, wurden alle Messun-

gen ca. 5-mal durchgeführt, um anschließend das „beste“ Ergebnis auswählen zu kön-

nen.

Page 24: Fourier Analyse von Klängen

24

3. Stehende Wellen

Das Prinzip einer stehenden Welle lässt sich am einfachsten an Hand zweier

fortschreitender Wellen, deren Amplitude und Frequenz f gleich ist, die aber

entgegengesetzt laufen, erklären. Wenn man diesen Vorgang an einem Wellenmodell

beobachtet, stellt man fest, dass sich aus den zwei Wellen eine einzige Welle gebildet

hat, die nicht weiter fortschreitend. Die Schwingung der einzelnen Wellen lässt sich als

Zeigermodell darstellen, welches die Elongation der einzelnen Wellen zu jeder Zeit t

darstellt (siehe Abb. 19). Bei der Überlagerung von zwei Wellen, entsteht zu jeder Zeit t

ein Amplitudenparallelogramm, welches die resultierende Amplitude zeigt. Diese steht

stets senkrecht zur t-Achse. Da die Schwingungen die gleiche Amplitude und die

gleiche Frequenz haben, entstehen darüber hinaus Schwingungsknoten Ki – hier ist die

Elongation immer 0 – und Schwingungsbäuche B, die zwischen maximaler und

minimaler Elongation wechseln, also „durchschwingen“. Der Abstand zwischen zwei

Schwingungsknoten beträgt eine halbe Wellenlänge λ/2, alle Teilchen zwischen zwei

Schwingungsknoten schwingen phasengleich.

Abb. Die stehende Welle im Zeigermodell

3.1 Reflexion mechanischer Wellen

Mechanische Wellen laufen ohne feste Begrenzung immer weiter fort. Was passiert

jedoch, wenn der Wellenträger zu Ende ist, oder die Welle auf eine Wand trifft?

Es entsteht in beiden Fälle eine stehende Welle.

3.1.1 Reflexion an einem festen Ende

Bei der Reflexion einer fortschreitenden Welle an einem festen Ende, zum Beispiel ei-

ner Wand, werden Elongation und Schnelle umgekehrt.

Nimmt man zum Beispiel ein Seil, das an einer Wand fixiert ist, und lässt man eine

Page 25: Fourier Analyse von Klängen

25

Welle durch dieses Seil laufen, so bildet sich am Ankerpunkt des Seils ein Knoten. Die

Wand ist dann ein stiller Erreger der gleichen Frequenz. Da das Seil dort unbeweglich

ist, ist die Elongation an diesem Punkt K null. Wandert ein Wellental auf die Wand zu,

so wird es von der Wand nach oben gezwungen. Auf Grund seiner Trägheit, schwingt

dieses Tal aber über seine Nullposition hinaus und wird so zu einem Berg.

Daraus ergibt sich eine Verschiebung der Phase um π.

3.1.2 Reflexion an einem freien Ende

Bei der Reflexion einer fortschreitenden Welle an einem freien Ende, zum Beispiel,

wenn der Wellenträger endet, werden Elongation und Schnelle reflektiert. Dabei erfah-

ren sie keinen Phasensprung.

Ein Teilchen am Ende eines freischwingenden Wellenträgers schwingt auf Grund seiner

Trägheit und, da es kein weiteres Teilchen mitreißen muss, über seine Ruhelage hinaus

und ist somit der Beginn einer neuen fortschreitenden Welle in entgegengesetzte Rich-

tung.

3.2 Eigenschwingung und Resonanz

3.2.1 Eigenschwingung bei zwei festen Enden

Jedem Wellenträger lässt sich jede Frequenz aufprägen, so lange er nur ein freies Ende

besitzt. Sind nun jedoch beide Enden befestigt, so ergibt sich etwas Neues. Der Wellen-

träger schwingt nur bei bestimmten Frequenzen, sonst bewegt er sich scheinbar sinnlos.

Dieser Vorgang lässt sich am besten mit einem Gummiband erklären, dass zu einer

Schwingung angeregt wird:

Normalerweise müsste durch Reflexion eine stehende Welle entstehen. Dies ist aller-

dings nicht der Fall, da das letzte Teilchen der Welle an der Wand fixiert ist und nicht

weiter schwingen kann. Wäre dieses Ende frei, so würde bei jeder beliebigen Erreger-

frequenz f eine stehende Welle entstehen. Bei einem festen Ende ist dies allerdings nur

möglich, wenn ein Schwingungsknoten genau auf die Verbindung von Wellenträger und

Wand fällt. Die dabei vorhandene Erregerfrequenz wird fo genannt. Bei dieser Frequenz

entsteht eine stehende Welle mit zwei Schwingungsknoten am Anfang und am Ende des

Trägers und einem Schwingungsbauch bzw. Tal. Eine stehende Welle, in diesem Fall

auch Eigenschwingung genannt, kann folglich nur entstehen, wenn die Länge des Trä-

ger l ein Vielfaches k der halben Wellenlänge λ ist ( ). Daraus ergibt sich, dass

diese Eigenschwingungen auch eigene Frequenzen haben müssen:

Page 26: Fourier Analyse von Klängen

26

Diese Eigenfrequenzen der Grundschwingung f0, f1… nennt man auch k-te Harmonische

bzw. alle zusammen Oberschwingungen.

Regt man einen Wellenträger mit einer Eigenfrequenz an, so tritt Resonanz auf, d. h. die

Amplitude des Trägers, kann die des Erregers überschreiten. Bei einem Gummiband

führt dies theoretisch zum Zerreißen des Gummibandes.

3.2.2 Eigenschwingung bei zwei freien Enden

Bei zwei freien Enden entsteht, wie oben erklärt, an jedem Ende jeweils ein Schwin-

gungsbauch, an dessen Stelle die Elongation maximal ist. Eine zweimal reflektierte

Welle ist folglich wieder phasengleich mit der Ausgangswelle, nur dann kann eine ste-

hende Welle entstehen und Resonanz hervorgerufen werden. Daher gilt hier die gleiche

Formel wie bei zwei festen Enden.

Abb. Eigenschwingung bei zwei freien Enden

3.2.3 Eigenschwingung bei einem festen und einem freien Ende

Da die Reflexion einer Welle an einem festen Ende immer mit Phasensprung erfolgt,

und an einem freien ohne, ist es so, als wäre die Luftsäule um λ/4 verkürzt worden.

Daraus ergibt sich eine neue Bedingung für die Eigenschwingungen:

Abb. Eigenschwingung bei einem festen Ende

Page 27: Fourier Analyse von Klängen

27

4. Untersuchte Instrumente

4.1 Flügel

4.1.1 Grotian Steinweg

Aus Braunschweig

Sankt-Angela Gymnasium Wipperfürth

Abbildung Grotian Steinweg

4.1.2 Thürmer

Aus Bochum

Sankt-Angela Gymnasium Wipperfürth

Page 28: Fourier Analyse von Klängen

28

4.1.3 Steinway & Sons

Aus New York

Sankt-Angela Gymnasium Wipperfürth

4.2 Zimmermann Klavier

Aus Strausberg

4.3 Yamaha Clavinova Keyboard

Sankt-Angela Gymnasium Wipperfürth

Page 29: Fourier Analyse von Klängen

29

4.4 Jupiter di Medici Querflöte

Krämer

4.5 Richard Keilwert Klarinette

Krämer

4.6 Höfner Gitarre

Krämer

4.7 Sassmann Cembalo

Aus Hückeswagen

Sankt-Angela Gymnasium Wipperfürth

Page 30: Fourier Analyse von Klängen

30

5. Messungen

Erläuterung:

Erstes Diagramm:

a1

Zweites Diagramm (Klangspektrum):

Zur Auswahl der Messungen:

Hier befinden sich wesentlich mehr Messungen, als in der Arbeit verwendet wurden.

Aus diesen Messungen wurde dann die „Beste“ ausgewählt. Alle Messungen wurden

selbstständig mit oben angegebenen Instrumenten durchgeführt.

UA1V

-5

-4

-3

-2

-1

0

1

2

3

4

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Jeweiliger Ton

y-Achse: Messsignal

y-Achse: Amplitude

x-Achse: Zeit t (meistens 50 ms)

x-Achse: Frequenz in Hz

Page 31: Fourier Analyse von Klängen

31

5.1 Grotian Steinweg Flügel

C1

C2

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

1

2

f / Hz

0 1000 2000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

Page 32: Fourier Analyse von Klängen

32

C3

U

V

0

1

2

f / Hz

0 1000 2000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

1

2

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 33: Fourier Analyse von Klängen

33

C4

C5

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

Page 34: Fourier Analyse von Klängen

34

C6

U

V

0

1

2

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

0,5

1

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 35: Fourier Analyse von Klängen

35

C7

C4 Einschwingen

UA1V

-5

0

5

t / ms

50 60 70 80 90 100

U

V

0

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

120 130 140 150 160 170 180 190 200

Page 36: Fourier Analyse von Klängen

36

U

V

0

1

2

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 37: Fourier Analyse von Klängen

37

5.2 Thürmer Flügel C1

C2

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

0,5

1

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

Page 38: Fourier Analyse von Klängen

38

C3

U

V

0

0,5

1

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

0,5

1

1,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 39: Fourier Analyse von Klängen

39

C4

C5

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

1

2

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

Page 40: Fourier Analyse von Klängen

40

C6

U

V

0

0,5

1

1,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

20 30 40 50 60 70

U

V

0

0,5

1

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 41: Fourier Analyse von Klängen

41

C7

C4 Einschwingen

UA1V

-5

0

5

t / ms

100 110 120 130 140 150

U

V

0

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-10

-5

0

5

10

t / ms

50 100 150

Page 42: Fourier Analyse von Klängen

42

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 43: Fourier Analyse von Klängen

43

5.3 Steinway and Sons Flügel C1

C2

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

0,5

1

1,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

Page 44: Fourier Analyse von Klängen

44

C3

U

V

0

0,5

1

1,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

0,5

1

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 45: Fourier Analyse von Klängen

45

C4

C5

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

0,5

1

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

Page 46: Fourier Analyse von Klängen

46

C6

U

V

0

0,5

1

1,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 47: Fourier Analyse von Klängen

47

C4 und E4

C4-Dur

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

0,5

1

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

Page 48: Fourier Analyse von Klängen

48

C4 Einschwingen

U

V

0

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

50 100 150

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 49: Fourier Analyse von Klängen

49

5.4 Zimmermann Klavier C4

C4 C5 C6

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

0,5

1

1,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

Page 50: Fourier Analyse von Klängen

50

C4 Einschwingen

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

220 230 240 250 260 270 280 290 300

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 51: Fourier Analyse von Klängen

51

E6

U

V

0

0,5

1

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 52: Fourier Analyse von Klängen

52

5.5 Yamaha Clavinova Keyboard C1, C2, C3, C4

C4

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

Page 53: Fourier Analyse von Klängen

53

C4 Einschwingen

U

V

0

0,5

1

1,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

150 200 250

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 54: Fourier Analyse von Klängen

54

5.6 Höfner Gitarre E-Saite

E-Saite Anschlagen

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

0,5

1

1,5

f / Hz

0 1000 2000

UA1V

-5

0

5

t / ms

200 250 300

Page 55: Fourier Analyse von Klängen

55

U

V

0

1

2

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 56: Fourier Analyse von Klängen

56

5.7 Sassmann Cembalo C1

C2

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

Page 57: Fourier Analyse von Klängen

57

C3

U

V

0

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 58: Fourier Analyse von Klängen

58

C3 Einschwingen

C4

UA1V

-5

0

5

t / ms

20 30 40 50 60

U

V

0

0,5

1

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-2

-1

0

1

2

t / ms

0 10 20 30 40 50

Page 59: Fourier Analyse von Klängen

59

C5

U

V

0

0,05

0,1

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-1

0

1

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

0,05

0,1

0,15

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 60: Fourier Analyse von Klängen

60

5.8 Richard Keilwert Klarinette D1

D2

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

1

2

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

Page 61: Fourier Analyse von Klängen

61

D2 Anblasen

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

30 40 50 60 70 80 90 100

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 62: Fourier Analyse von Klängen

62

D3

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 63: Fourier Analyse von Klängen

63

5.9 Jupiter di Medici Querflöte Mundstück

C1

UA1V

-5

-4

-3

-2

-1

0

1

2

3

4

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

1

2

3

4

5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

Page 64: Fourier Analyse von Klängen

64

C2

U

V

0

0,5

1

1,5

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 65: Fourier Analyse von Klängen

65

C2 Anblasen

C3

UA1V

-10

-5

0

5

10

t / ms

100 200 300

U

V

0

1

2

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

Page 66: Fourier Analyse von Klängen

66

C4

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 67: Fourier Analyse von Klängen

67

5.10 Stimmen bzw. Vokale

5.10.1 Frau

A

E

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

1

2

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

Page 68: Fourier Analyse von Klängen

68

I

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 69: Fourier Analyse von Klängen

69

O

U

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

1

2

3

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

0

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

Page 70: Fourier Analyse von Klängen

70

5.10.2 Mann A

U

V

0

1

2

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

-4

-3

-2

-1

0

1

2

3

4

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

0,1

0,2

0,3

0,4

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 71: Fourier Analyse von Klängen

71

E

I

UA1V

-5

-4

-3

-2

-1

0

1

2

3

4

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

0,5

1

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

-4

-3

-2

-1

0

1

2

3

4

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

Page 72: Fourier Analyse von Klängen

72

O

U

V

0

0,5

1

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

UA1V

-5

-4

-3

-2

-1

0

1

2

3

4

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

0,6

0,7

0,8

0,9

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 73: Fourier Analyse von Klängen

73

U

UA1V

-5

-4

-3

-2

-1

0

1

2

3

4

5

t / ms

0 10 20 30 40 50

U

V

0

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

0,6

0,7

0,8

f / Hz

0 1000 2000 3000 4000 5000

Page 74: Fourier Analyse von Klängen

74

6. Literaturverzeichnis

Alonso, M., & Finn, E. J. (1974). Fundamental University Physics, Volume 1

Mechanics (Sixth Printing ed.). Massachusetts, Amsterdam, London, Manila,

Singapore, Sydney, Tokyo: Addison Wesley Publishing Company.

Zitiert als: (Wikipedia - Obertöne)

Dorn Bader. (2000). Physik Gymnasium Sek II 12/13. Hannover: Schroedel.

Zitiert als: (Bader, 2000)

Feynman, R. P., Leighton, R. B., & Sands, M. (1973). Feyman Vorlesungen über

Physik, Band I Mechanik Strahlung Wärme Teil 2. (D. P. Schröder, Übers.) München,

Wien: R.Oldenbourg.

Zitiert als: (Feynman, Leighton, & Sands, 1973)

Fiedlschuster, S. (25. 1 2006). Fiedlschuster.de. Abgerufen am 11. Dezember 2006 von

http://abi06.jcrg.de/facharbeiten/Facharbeit_PhysikLK_04-

06_Sebastian_Fiedlschuster.pdf

Zitiert als: (Fiedlschuster, 2006)

Gerdan, J. (2004). Akustische Grundlagen der Musik. Abgerufen am 01. März 2007 von

Pian-e-forte: http://www.pian-e-forte.de/texte/pdf/basics.pdf

Zitiert als: (Gerdan, 2004)

Leybold Didactic GmbH (17. März 06). Cassy Lab Handbuch. Abgerufen am 30.

November 2006 von http://www.leybold-didactic.de/software/524201.pdf

Leybold Didactic GmbH (10. 9 2006). Cassy S. Abgerufen am 30. November 2006 von

http://www.leybold-didactic.de/software/index.html?cassy-s.html

Leybold Didactic GmbH (kein Datum). Universalmikrofon.

Abgerufen am 30. November 2006 von

http://www.leybold-didactic.de/phk/produkte.asp?B=PhK&PT=PhK

Page 75: Fourier Analyse von Klängen

75

Grehn, J., von Hessberg, A., Krause, J., Krüger, H., & Schmidt, H. K. (1978). Vieweg

Physik für den kursorientierten Unterricht in der gymnasialen Oberstufe; Gravitation,

Mechanische Schwingungen und Wellen, Elemente der Wärmelehre Teil 2. (O. J. Grehn,

Hrsg.) Düsseldorf, Braunschweig: Schulverlag Vieweg GmbH.

Stolz, B., & Plüss, A. (2006). Akustische Untersuchungen an der Querflöte. Abgerufen

am 4. März 2007 von gymneufeld: http://www.gymneufeld.edube.ch/ma-

poster/Poster_be.st.pdf

Zitiert als: (Stolz & Plüss, 2006)

Wikipedia - Klarinette. (kein Datum). Abgerufen am 22. Dezember 2006 von

Klarinette: http://de.wikipedia.org/wiki/Klarinette

Zitiert als: (Wikipedia - Klarinette)

Wikipedia - Obertöne. (kein Datum). Abgerufen am 07. Februar 2007 von Obertöne:

http://de.wikipedia.org/wiki/Obert%C3%B6ne

Zitiert als: (Wikipedia - Obertöne)

Page 76: Fourier Analyse von Klängen

Ich versichere, dass ich die vorliegende Facharbeit ohne fremde Hilfe angefertigt und

nur die im Literaturverzeichnis angeführten Quellen Hilfsmittel benutzt habe.