für die Altenpflege Wiesn-Gaudi in der Tagespflege - Diakonis · diakonis bedankt sich bei seinen...

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Das Magazin der diakonis - 112. Ausgabe - 34. Jahrgang - Weihnachten 2015 Basar fand letztmalig statt Traditionsveranstaltung wurde einst von den Diakonissen gegründet Rituale helfen Bewohnern des Seniorenzentrums Augustdorf beim Einschlafen Gute-Nacht-Runde Fachseminar für Altenpflege informiert Schüler und Eltern auf der Berufe live-Messe Gute Argumente für die Altenpflege Bayerische Wochen wurden mit zünftigem Essen und Oktoberfest-Hits gefeiert Wiesn-Gaudi in der Tagespflege

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Page 1: für die Altenpflege Wiesn-Gaudi in der Tagespflege - Diakonis · diakonis bedankt sich bei seinen Ehrenamtlichen mit einem Ausflug nach Höxter Ehrenamtliche Mitarbeiter In Höxter

Das Magazin der diakonis - 112. Ausgabe - 34. Jahrgang - Weihnachten 2015

Basar fand letztmalig stattTraditionsveranstaltung wurde einst von denDiakonissen gegründet

Rituale helfen Bewohnern des Seniorenzentrums Augustdorf beim Einschlafen

Gute-Nacht-Runde

Fachseminar für Altenpflege informiert Schüler und Eltern auf der Berufe live-Messe

Gute Argumente für die Altenpflege

Bayerische Wochen wurden mit zünftigem Essen und Oktoberfest-Hits gefeiert

Wiesn-Gaudi in der Tagespflege

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Liebe Leserinnen und Leser,

ein ganz und gar ungewöhnliches „Weihnachtsbild“ von Gerd Winner erreicht Sie heute als Gruß. Es ist Mittelpunkt einer Aus-stellung „Weihnachtslandschaften“. Schülerinnen und Schüler haben sie gemeinsam mit ihren Religionslehrern konzipiert und umgesetzt. Auf neue Weise konfrontieren sie den Besucher mit Zusammenhängen der biblischen Botschaft des Christfestes da-mals und heute.

Die siebte Station der Ausstellung wurde bewusst als „Krippen-bild“ gewählt, symbolisiert doch die Zahl sieben die Begegnung von Himmel und Erde (drei= göttliche Zahl; vier= Zahl der Erde; 3+4 = Himmel und Erde begegnen sich).

AndachtDie Laterne – Inhalt

Schlossführung und Schifffahrtdiakonis bedankt sich bei seinen Ehrenamtlichen

5 Oasentag spricht alle Sinne anNeues Angebot für ehrenamtliche Mitarbeiter

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Gut „behütet“Seniorenzentrum Sofienstraße feierte Sommerfest 6

Familienkonzert im Feierabendhausmit Familie Popp 7Gute-Nacht-RundeRituale helfen Bewohnern 8

Salon zum Wohlfühlen„Paulas Friseur Eck“ feiert Eröffnung 7

Ein Nachmittag rund um den HerbstGrundschüler gestalten Wandbild mit Bewohnern

10Tägliches Training macht mobilIn Augustdorf sorgt Bewegung für viel Freude

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Lüningshof präsentierte sich auf den Lipper TagenEin Glücksrad und viele Informationen 12

„Café Miteinander“ Angebot findet jeden Monat im Lüningshof statt 13

Ausstellung im LüningshofGrundschüler gestalten Fachwerk-Dorf 14

Das Wandbild ist vollendetGemälde des „Lüningshof“ 13

Kreativ auch bei älteren MenschenAndrea Mühlenkamp-Gödde ist Friseurin im Lüningshof 14

Wiesn-Gaudi in der TagespflegeBayerische Wochen mit zünftigem Essen 15

Pfarrer Tillmann spielt DetektivKurzgeschichte 17

Sportliche AnschaffungSabine Flögel spendet drei City-Roller und einen Rollstuhl 16

Musikalischer GenussKonzert des MGV Eintracht Pivitsheide 16

Blick in das Wohnen vergangener TageDie häusliche Situation von einst und jetzt 18

Goldmedaille für jeden AthletErste Sommerolympiade im Allensteiner Weg 20

Musikalisches HighlightMGV „Frohsinn“ Kachtenhausen 21

Im Haus der Diakonie gab es Kartoffelpufferfrisch aus der Pfanne 22

Leere Kirche schafft besondere Atmosphärein der Detmolder Christuskirche 23

Handarbeit als schöne BeschäftigungInterview mit Bewohnerin Brigitta Windmann 24

Ein Raum der StilleRuhe finden, Gedanken und Gefühle zulassen 24Elf neue Mitarbeiterinnen vorgestelltDiakoniestation Lage 25

Schmunzeln bei Kaffee und KuchenEhrenamtliche Mitarbeiter gestalten nette Nachmittage 22

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Ausflug ins ZiegeleimuseumBewohner des Weberhofs machen einen Ausflug 25Besuchergruppen im HospizStationäres Hospiz 26

Programm mit PowerTreffen der Schwesternschaften 27

Basar fand letztmalig stattTraditionsveranstaltung von den Diakonissen gegründet 29

„Schlangen ist kein Dorf mehr“Mutterhaus 29Gute Argumente für die Altenpflegediakonis auf der Messe Berufe-live 30

??? Drei Fragen an …Dagmar Nitschke, Bereichsleitung Ambulante Dienste 31

Titelfoto: Beim „Musikalischen Lichterabend“ im Seniorenzentrum Elisabethstraße am 12. November erleuchteten 180 Kerzen stimmungsvoll den Innenhof. (Foto: Reinhard Schwederski)

Der Ausgangspunkt dieses Bildes ist das Foto eines Warnschildes. Es hat an seinem Ort nichts mit Kirche zu tun, sondern mit der Eisenbahn. In Kanada steht es, auf einem Werksgelände, das von der Trasse der „Canadian-Pacific“ überquert wird. Der Werkschutz hat dort Warnschilder aufgestellt, solide in Einzelarbeit zusammengeschweißt und von Hand angemalt, später vielmals beschädigt und wieder repariert.

Die Sprache des Schildes ist knapp und deutlich: STOP – LOOK – LISTEN – MAIN LINE Ich frage mich: Gibt es eine knappere und präzisere Zusammenfassung dessen, worum es in der Advents- und Weihnachtszeit geht?

STOP Halte ein und komm innerlich zur Ruhe in diesen Tagen. Lass dich von deinen Gedanken einholen. Lauf jetzt nicht weg vor dem Augenblick, vor dir.LOOK Wenn du zur Ruhe gekommen bist, dann sieh dich um. Schau dir an, wie Gott sich uns zu erkennen gibt im Stall von Bethlehem.LISTEN Höre auf die Worte der Weihnachtsbotschaft wie Lukas und Matthäus sie überliefert haben, auf die Weissagung der Propheten und die Deutungen der Apostel. Vielleicht merkst du, dass du selbst viel öfter angesprochen bist als dir bewusst wird.MAIN LINE Bei alldem geht es um die Hauptlinie: um das, worauf es ankommt, um die Frage, wo es lang geht, um die große Linie für mein Leben, um den Weg, der Zukunft hat.

Die Botschaft des Christfestes lädt ein innezuhalten, um die große Linie meines Lebens in den Blick zu bekommen. Hörten wir sie zum ersten Mal und ganz neu, vielleicht überkämen uns keine weihnachtlichen Gefühle, sondern das große Erschrecken darüber, wie Lebenswege grundlegend verändert werden, wenn Gott Mensch wird. Der Weg der Maria, der Weg des Josef, der Weg der Hirten, der Weg der Weisen. „Und sie fürchteten sich sehr“, wird bei Lukas von den Hirten berichtet; und Matthäus weiß von der panischen Reaktion des Herodes angesichts der Geburt im Stall von Bethlehem zu berichten.

Das ganz alltägliche Schild der „Canadian-Pacific“ bringt mir diese Seite des Christfestes wieder in Erinne-rung, lässt mich fragen, wo Gott mir eine andere Richtung weist.

Freundlich grüße ich Sie und wünsche Ihnen Gottes Nähe zum Christfest und Segen für das nächste Jahr des HERRN. Uns allen gilt der Ruf des Engels: „Fürchtet euch nicht!“

Ihr Pfarrer Gerhard-Wilhelm Brand

Neue AusbildungsbotschafterYvonne Nieswand und Dino Dujmovic 31Wechsel im StiftungsratGünter Hass gibt sein Amt an Dr. Burkhard Steglich weiter 33Diakonissen haben ihn beeindrucktGärtner Karsten Grunewald 34Putzen kann auch Spaß machenAndreas Dettmer sorgt für Durchblick 35diakonis blickt stabil in die ZukunftZweitägige Konferenz im Hotel Burg Sternberg 38Glückliche Absolventendes Fachseminars für Altenpflege 38Ziel erreichtZehn diakonis-Mitarbeiter starten beim Firmenlauf 39Bautätigkeit bei diakonisWeberhof stockt die Zahl der Einbettzimmer auf 39

Beruf des Kranken-/Altenpflegersgenießt hohes Ansehen 46

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Bei seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern bedankt sich diakonis jedes Jahr unter anderem mit einem Ausflug. Diesmal ging die Fahrt nach Höxter.

Früh morgens lud der Doppeldeckerbus die rund 50 Ehrenamtlichen zunächst in Lage und Detmold an Bord. Begleitet wurden sie von den beiden di-akonis-Mitarbeiterinnen Anette Woop und Ursula Kortkamp. Am UNESCO-Weltkulturerbe Corvey wurde die Gruppe dann von drei Museumsfüh-rern eine Stunde lang durch das Schloss und die Klosterkirche geführt. Dabei erfuhren sie viele ge-schichtliche Hintergründe des Schlosses sowie die Verbindung zu Hoffmann von Fallersleben. Vor dem Mittagessen in der Schlossgastronomie Cor-vey stimmte Schwester Christel Rücker ein Gebet an, das im Kanon gesungen wurde. Später ging es mit dem Schiff von Corvey nach Höxter. Bei herrli-chem Sonnenschein konnten die Teilnehmer wäh-rend der Fahrt sogar auf dem Sonnendeck sitzen.

Schlossführung und Schifffahrtdiakonis bedankt sich bei seinen Ehrenamtlichen mit einem Ausflug nach Höxter

Ehrenamtliche Mitarbeiter

In Höxter kehrte die Gruppe im geschmackvoll eingerichteten Café Pammel in der Innenstadt ein. Hier ließen sie sich den Kaffee und den Kuchen schmecken. Jeder hatte anschließend noch die Ge-legenheit durch Höxter zu bummeln, bevor sie sin-gender Weise zufrieden und fröhlich wieder nach Hause fuhren.

4 Die Laterne Die Laterne 5

Ende Mai flatterte ein Brief von diakonis ins Haus: Einladung zu einem Oasentag im ehemali-gen Fachseminar, an dem alle Sinne angesprochen werden. „Oasentag, das ist etwas, was ich gut ge-brauchen kann“, dachte ich – Ruhe, Ausspannen, neue Kräfte sammeln in guter Gemeinschaft. So meldete ich mich also an und war gespannt, was mich erwarten würde.

Am 8. Juli war es dann soweit. Nach der Begrü-ßung gab es eine Kennenlernrunde. Dazu wurden Memory-Karten verteilt. Nach den Bildpaaren such-ten wir unsere Gesprächspartner. Etwa zehn Minu-ten hatten wir Zeit, etwas von unserem Gegenüber zu erfahren. Dann begann ein gegenseitiges Vor-stellen. Dabei wurde viel gelacht und die Gruppe wuchs rasch zusammen. Ein Tag, der alle Sinne an-spricht, war uns versprochen. Zuerst kam der Ge-hörsinn auf seine Kosten. Die Gitarristin Susanne Kampel veranstaltete für uns ein Wunschkonzert. Begeistert wurden alte Volkslieder gesungen.

„Was ist Glück?“ Wie empfinde ich Glück, wann fühle ich mich glücklich? Wo begegnet mir Glück? In der Gesprächsrunde kam es zu einem lebhaften Austausch. Jeder hörte in sich selbst hinein. Glück-serlebnisse wurden neu bewusst.

Danach wurden wir kreativ: Wie kann ich Glücks-momente, Glücksgefühl in Farben ausdrücken? Nach anfänglicher Scheu waren schließlich doch alle eifrig dabei, den Pinsel in die Farbe zu tauchen und ihr eigenes Glücksgefühl auf dem Papier auszu-drücken. Es war spannend, zu sehen, wie vielfältig die kleinen „Kunstwerke“ waren. Da gab es abstrak-te Bilder in leuchtende Farben, Sonnen, Herzen, Blumen ... so vielfältig erleben wir das Glück!

Beim Mittagsessen und dem alkoholfreien Cock-tail wurden der Geschmackssinn verwöhnt. Dann ging es noch einmal ums Fühlen.

Oasentag spricht alle Sinne anNeues Angebot für die ehrenamtlichen Mitarbeiter von diakonis findet viel Anklang

von Elke Kaiser

Ehrenamtliche Mitarbeiter

Wir haben uns gegenseitig über die Wiese ge-führt. Was fühlten wir als Führende und als Ge-führte? „Verantwortung und Vertrauen“, wobei die Frage aufkam, was uns leichter fällt.

Dann bereitete Anette Woop einiges für die Wohl-fühlmassage vor. Und es gab es noch eine Über-raschung. Gerd Burmeister, der einzig anwesende Herr, ehrenamtlicher Helfer im Weberhof, zitierte derweil sehr einfühlsam einige Verse des Humo-risten Otto Reutter. Das war für alle ein Gaudi, wir klatschten begeistert Beifall!

Im Anschluss griff Anette Woop „fühlen“ in theologischer Hinsicht auf. Wir haben darüber gesprochen, ob wir Gott in unserem Leben spü-ren können. Kann „Er“ trösten, wenn ich keine Glücksgefühle empfinde und ich ausgebremst bin in meinem Tun? Dann hörten wir noch den Se-genswunsch, gesungen von Siegfried Fietz. Anette Woop schenkte uns eine Karte mit diesem Segens-wunsch als Erinnerung an diesen Tag und als Er-mutigung unseren Weg zu gehen.

Es war wirklich ein schöner Tag. Es war nicht zu viel versprochen. Wir waren beschenkt worden mit einem Tag in der Oase, einem Tag der Ruhe und des Auftankens.

Im Schloss gab es eine Führung.

Die Gruppe genoss den Ausflug bei schönstem Wetter.

Mit Papier und Farbe wurden die Teilnehmer kreativ.

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Im Foyer des Seniorenzentrums Sofienstraße hat „Paulas Friseur Eck“ seit dem 15. September einen festen Platz gefunden. Inhaberin Pauline Sarkisjan freut sich über ihren kleinen Salon, den sie geschmackvoll eingerichtet hat. Zuvor war die 38-jährige Friseurmeisterin mobil unterwegs. Dabei hat sie auch viele Senioren, darunter auch bettlägerige, und Menschen mit Handicap zuhau-se besucht. „Ich bin mutig und komme gut mit den Herausforderungen zurecht“, so die dreifache Mutter. Einige ihrer Stammkunden kommen jetzt auch in der Sofienstraße zu ihr. Pauline, wie sie sich der Einfachheit halber nennt, ist optimistisch, dass sich ihr kleines Geschäft im Haus und bei den Anwohnern bald herumspricht. Neben dem Haare schneiden verwöhnt Pauline ihre Kunden mit Kaffee, Tee oder Kaltgetränken. Nicht umsonst heißt das Friseur-Eck „Salon zum Wohlfühlen“. Bei Bedarf besucht sie die Bewohner auch auf ih-ren Zimmern.

Salon zum Wohlfühlen„Paulas Friseur Eck“ feiert Eröffnung

im Seniorenzentrum Sofienstraße

Seniorenzentrum Sofienstraße

Im August allerdings waren sie nicht selbst ak-tiv, sondern sie ließen spielen. Die musikalischen Gene haben sie an ihre Enkelkinder weitergegeben, die den Besuch bei den Großeltern dazu nutzten, in Detmold Konzerte zu geben. Nutznießer waren so auch die Bewohner des Feierabendhauses und die Gäste der Tagespflege und andere Besucher, denen das „Popp-Quintett“ (fünf Geschwister zwischen 22 und 29 Jahren) einen wunderbaren Nachmittag bescherte. Das Programm gestaltete sich so vielfältig wie die Berufe der Musiker. Es reichte von geistlicher Musik bis hin zu Volkslie-dern, bei denen mitgesungen werden konnte. In jedem Fall war dieses Konzert ein besonderer Le-ckerbissen für alle Zuhörer und blieb noch lange im Gedächtnis haften.

6 Die Laterne Die Laterne 7

Unter dem Motto „Gut behütet“ fand dieses Jahr erstmalig unser Sommerfest mit Angehörigen im Garten des Seniorenzentrums Sofienstraße statt. Bei strahlendem Sonnenschein und netter Atmo-sphäre genossen Jung und Alt an sommerlich-schön geschmückten Tischen einen abwechslungsrei-chen Nachmittag. Alleinunterhalter Hans-Jürgen Dümpe führte mit Akkordeon und Gesang musi-kalisch durch den Nachmittag und begeisterte alle durch sein abwechslungsreiches Programm.

Immer wieder wurden alle Anwesenden von ihm zum Mitsingen, Schunkeln und Klatschen eingela-den. Ein Höhepunkt war sicherlich die Hutmoden-schau, die von Dorothee Hille vom Begleitenden Dienst mit Witz und Charme moderiert wurde. Aus recycelten Materialien gestaltete, schön kreier-te Hüte wurden von Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern wie auf einem Laufsteg präsentiert. Jeder Hut war ein Unikat und wurde anekdoten-haft in Versform vorgestellt. Unsere Bewohner ha-ben viel gelacht und Beifall geklatscht

Gut „behütet“Seniorenzentrum Sofienstraße feierte Sommerfest unter besonderem Motto

von Britta Märtin

Seniorenzentrum Sofienstraße

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9 bis 14 Uhr. Weitere Termine nach Absprache. Tel. 0 52 31 . 76 23 34, Mobil 01 52 . 33 66 40 75

Familienkonzert im Feierabendhausvon Christiane Richter-Klaassen

Feierabendhaus

Waldtraut Popp kann stolz sein: Ihre Enkelkinder berührten die Zuhörer mit ihrer Musik.

Seit vielen Jahren ist das Ehepaar Popp mit dem Diakonissenhaus in verschiedener Hinsicht ver-bunden, die Musik spielt dabei eine besondere Rol-le. Regelmäßig spielt Eberhard Popp (unterstützt von seiner Frau Waldtraut) in den Andachten des Feierabendhauses Klavier und begleitet somit den Gesang der kleinen Gemeinde.

Das Fest lockte Bewohner und Angehörige in den schönen Innenhof.

Schicke Hüte: Mitarbeiterin Dorothee Hille (rechts) tanzt mit einer Bewohnerin.

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Es ist Abend. Im Seniorenzentrum Augustdorf kehrt Ruhe ein. Gabriele Stegemann vom Beglei-tenden Dienst macht sich auf den Weg zur „Gu-te-Nacht-Runde“. Sie hat einen Korb dabei. Darin sind Bücher, ein Pflegeöl und ihre Flöte.

Jeden Abend in der Woche werden im Senioren-zentrum zwei Stunden lang einige Bewohner am Bett durch den Begleitenden Dienst oder durch die Betreuungsassistenten besucht. „Gerade zum Abend hin entstehen manchmal Ängste und Unru-he. Mit unserem Angebot möchten wir den Men-schen helfen, gut in die Nacht zu kommen“, erklärt Stegemann, die auch eine theologische Ausbildung hat. Eine Geschichte, eine sanfte Handmassage, ein Gespräch oder ein Gebet sind dabei Schlaf fördernd und beruhigend. „Es tut den Bewohnern einfach gut, wenn man sich noch mal ans Bett setzt und ihnen Aufmerksamkeit schenkt“, fügt sie dazu.

Es ist diese menschliche Nähe, die hier den Be-wohnern das Gefühl gibt: Du bist nicht allein. Älte-ren Menschen mit gestörtem Tag-Nacht-Rhythmus helfen diese Rituale besonders. Ein Kuscheltier, das man ihnen noch liebevoll in den Arm drückt, bewirkt manchmal Wunder. Für einige Bewohner, die noch in der Wohnküche sitzen, spielt Stege-mann diesmal ein paar Schlaflieder auf ihrer Flöte.

Gute-Nacht-RundeRituale helfen Bewohnern des Seniorenzentrums Augustdorf beim Einschlafen

von Anke Fromme

Seniorenzentrum Augustdorf

Die Bewohner summen oder singen leise mit, schließen dabei die Augen. Jeder scheint dabei sei-ne persönlichen Erinnerungen zu fühlen. Abend-stimmung bringt auch immer etwas Wehmut mit.

In einigen Zimmern ist es bereits dunkel. Nur die kleine Flurlampe gibt Orientierung. Gabriele Stege-mann beugt sich über das Bett einer Bewohnerin, ergreift ihre Hand. „Ist auf dem Hof alles in Ord-nung?“, will die Dame sogleich wissen. „Ja, es ist alles in Ordnung. Die Hühner sind im Stall und die Tür ist zu“, antwortet Stegemann. Die Frau ist er-leichtert. Jeden Abend braucht sie diese Gewissheit. Dann beten sie gemeinsam das „Vater unser“.

Ein paar Zimmer weiter ist eine Bewohnerin noch ganz munter. Sie freut sich, als die Mitarbeiterin ein paar Bücher aus ihrem Korb nimmt. „Aus welchem Buch möchten Sie eine Geschichte hören?“ „Am liebsten aus allen“, lacht sie.

Für eine noch jüngere Frau, die hier mit einer schweren Erkrankung liegt, stellt Stegemann leise Entspannungsmusik und eine Lichtorgel an, die weiche Muster an die Wand wirft. Und schließt dann wieder leise die Tür.

Während die Pflegekräfte gerade noch eine Be-wohnerin versorgen, setzt sich Stegemann zu einer Dame, die im Haus noch in der gemütlichen Sofae-cke sitzt. „Wir ziehen die Runde nicht streng durch, sondern gehen dorthin, wo gerade Bedarf ist“, er-klärt sie. Dann ist der Pflegedienst auch in diesem Zimmer fertig. Die Augen der Seniorin strahlen, als Stegemann das große, christliche Buch aufschlägt. Alte Erntegebete aus Siebenbürgen erklingen im stillen Raum. Sehr aufmerksam und leicht nickend verfolgt die Dame jedes Wort. „Das habe ich ewig nicht gehört.“ Und als noch das „Herbst“-Gedicht von Rainer Maria Rilke vorgelesen wird, sagt sie zum Schluss ganz gerührt einfach nur: „Schön“.

Ein Nachmittag rund um den HerbstGrundschüler gestalten gemeinsames Wandbild

mit Bewohnern in Augustdorfvon Anke Fromme

Seniorenzentrum Augustdorf

Ein gemeinsames Herbstbild haben Schüler der „Grundschule in der Senne“ jetzt zusammen mit einigen Bewohnern des Seniorenzentrums Au-gustdorf gestaltet. Dazu wurden gesammelte Blät-ter zunächst mit Farbe eingepinselt und dann mit Hilfe einer Rolle auf eine Tapetenbahn abgedruckt. Im Rahmen ihrer AG „Begegnungen der Genera-tionen“ unter der Leitung von Heidrun Kronshage hatten die Viertklässler im Vorfeld außerdem noch Kastanien, Eicheln und Tannenzapfen gesammelt. In kleinen Säckchen verpackt, durften die Senioren dann fühlen und raten. „Das macht beiden Seiten sichtlich Spaß“, freute sich auch Gabriele Stege-mann vom Begleitenden Dienst.

Die Säckchen fanden dann ihren Platz am „Baum der Sinne“, der zuvor ebenfalls in Gemeinschafts-arbeit entstanden ist. So können in den nächsten Tagen noch weitere Bewohner die Schätze der Na-tur ertasten. Lieder rund um die Jahreszeit runde-ten den Nachmittag fröhlich ab.

Das macht beiden Seiten sichtlich Spaß.

„Die Kinder ließen die Bewohnerinnen die Säckchen ertasten. Was ist dort wohl drin?

Bewohnerin Anna Wurms (links) lauscht der Geschichte von Mitarbeiterin Gabriele Stegemann.

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Tägliches Training macht mobilIm Seniorenzentrum Augustdorf sorgt Bewegung für viel Freude

von Anke Fromme

Seniorenzentrum Augustdorf

10 Die Laterne Die Laterne 11

Geht es nicht vielen von uns so? Man nimmt sichDinge vor, die man schon immer tun wollte, aberdann läuft einem doch die Zeit davon!

So ging es auch Frau X. Ohne enge Verwandte wolltesie gerne mit ihrem Vermögen Gutes tun, hatte aberbisher keine weiteren konkreten Überlegungen dazuangestellt. Frau X ging deshalb auf ihren Berater zu

und hat – auch aus Krankheits-gründen – über ihre Wünscheund die Möglichkeiten für „Danach“ gesprochen.

In diesem Gespräch wurde auchder Gedanke, eine eigene Stif-tung zu gründen, aufgegriffen.Bisher hatte Frau X immer ge-

meint, dass ihr Vermögen dafür zu klein sei. Die Ideewar dann aber wegweisend für sie.

Es wurden weitere Gespräche geführt, erste gemein-same Entwürfe gemacht. Leider hat das SchicksalFrau X aber eingeholt und sie verstarb, bevor allenotwendigen Verträge unterschrieben werden konn-ten. Doch durch gute Regelungen der Verstorbenenfür den Todes- und besonders für den Vertretungs-fall wurde ihr Wunsch trotzdem wahr: Ihre eigeneStiftung konnte in der Stiftergemeinschaft der Spar-kasse Paderborn-Detmold gegründet werden und tutnun für immer in ihrem Namen Gutes. Deshalb ist eswichtig und richtig, jetzt aktiv zu werden. Schnellkann es zu spät sein.

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Bewegungsübungen stehen im Seniorenzentrum Augustdorf jeden Tag auf dem Programm. Für eine gute Dreiviertelstunde versammeln sich dann rund 20 Bewohner und Tagespflege-Gäste im hellen Fo-yer der Einrichtung, um sich gemeinsam fit für den Alltag zu machen.

„Es ist ganz wichtig für die älteren Menschen, dass sie in Bewegung bleiben“, betont Mitarbei-terin Gabriele Stegemann, die im Rahmen ihrer Tätigkeit im Begleitenden Dienst das Angebot lei-tet. Denn im Alter lassen die Kräfte nach, das Bü-cken, Greifen und Aufstehen fällt schwer. Stürze mit fatalen Folgen sind keine Seltenheit. „Unsere Bewegungsübungen dienen der Prophylaxe. Wir trainieren durch verschiedene Übungen gezielt die Verbesserung von Motorik und Koordination“, so Stegemann weiter. Auch Atemübungen, Finger- und Gelenktraining sorgen nebenbei dafür, den Kreislauf und die Durchblutung der Senioren in Schwung zu bringen.

Das Aufwärmprogramm startet mit einer Runde auf der Stelle laufen, stampfen, Beine hochheben, Füße kreisen. „Das sind wichtige Übungen ge-gen Thrombose.“ Um gleichzeitig den Rücken zu stärken, wird auf gerades Sitzen geachtet. Für rie-sengroßen Spaß sorgen an diesem Vormittag die bunten Schwimmnudeln, die Stegemann verteilt. Damit darf nach Herzenslust abgeklatscht und mit dem Nachbar gefochten werden. Das knallt schön, tut aber nicht weh. Die Styropor-Rollen sind viel-seitig einsetzbar: sie werden anschließend auf den Händen balanciert, über die Arme gerollt, man ru-dert damit oder dreht sie über die Achse.

„Anfangs sind die Schwimmnudeln oft herunter-gefallen. Jetzt sind aber alle im Training“, freut sich Stegemann. Vor acht Jahren hat sie mit dem Ange-bot begonnen. Damals nahmen rund fünf Bewoh-ner teil und es fand nur einmal in der Woche statt.

Gabriele Stegemann vom Begleitenden Dienst (mitte) ermuntert die Teilnehmer, mit den weichen Schwimmnudeln zu fechten.

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12 Die Laterne Die Laterne 13

Dicht an dicht waren bei den „LipperTagen“ am ersten September-Wochenende die Straßen mit weißen Pavillons gesäumt. Viele Besucher hatten sich trotz einiger Regenschauer auf den Weg in die Innenstadt von Schlangen gemacht. Hier prä-sentierten sich Gemeinden, Vereine und Instituti-onen. Und es gab jede Menge Programm für die kleinen und großen Besucher. Direkt am Anfang der Festmeile, gleich gegenüber des neuen Senio-renzentrums Lüningshof, hatte diakonis sein Zelt aufgeschlagen.

Hier gab Lüningshof-Hausleitung Irina Wolf ge-meinsam mit ihren beiden Kolleginnen vom Be-gleitenden Dienst, Andrea Rüther und Barbara Gruber-Grewe, den interessierten Besuchern gerne Auskunft zu den stationären Plätzen, dem Pflege-konzept, der Tagespflege und den seniorengerech-ten Wohnungen mit Service.

Lüningshof präsentierte sich auf den Lipper TagenEin Glücksrad und viele Informationen

von Anke Fromme

Seniorenzentrum Lüningshof

Neben einem Glücksrad mit schönen Gewinnen konnte man sich außerdem mit Hilfe von einer ver-dunkelten Brille, Hörschutz, Arbeitshandschuhen und einer mit Säckchen beschwerten Jacke in ei-nen alten Menschen verwandeln.

Das diakonis-Zelt (links) stand bei den LipperTagen am Anfang der Festmeile.

Besucherin Iris Hanselle konnte mit der Verkleidung nur mühsam entziffern, was auf dem Zettel stand, den ihr Hausleitung Irina Wolf (rechts) hinhielt - „Alt werden ist nix für Feiglinge.“

Das Wandbild ist vollendetGemälde des „Lüningshof“ prägt den Eingangsbereich

in Schlänger Seniorenzentrum

Seniorenzentrum Lüningshof

Ein großes Wandbild verschönert ab sofort den Eingangsbereich des Seniorenzentrums Lünings-hof in Schlangen. Es zeigt ein bäuerliches En-semble: den einstigen „Lüningshof“, auf dessen Grundstück jetzt das Seniorenzentrum steht. Das Gemälde hat die Künstlerin Doris Stanke-Rump aus Lage angefertigt. Es ist ein Geschenk der Grundstückseigentümer Familie Schäfer. „Das Bild lädt zur Diskussion ein. Für unsere Bewohner und Besucher gibt es darauf jede Menge zu entde-cken“, freut sich die pflegerische Hausleitung, Iri-na Wolf. Als Vorlage diente der Künstlerin ein altes Bild aus dem Nachlass der früheren Besitzer, Adolf Lüning und seiner Schwester Klara. „Der Hof wur-de schätzungsweise vor etwa 400 Jahren gebaut. Er musste 1961 dem Bau der B1 nach jahrelangen Prozessen leider weichen“, wusste Klaus Schäfer von dem Gehöft seines Onkels zu berichten. Jetzt erinnert nur noch ein Stück Bruchsteinmauer an den idyllischen Bauernhof.

Das Bild ist rund 20 m2 groß, wurde mit mehre-ren Farbschichten (Acryl-Kunstharz-Verbindung) angefertigt und zum Schluss mit Lack versiegelt.

Das Gemälde erstreckt sich über eine ganze Wand (von links): Künstlerin Doris Stanke-Rump, Monika und Henrik Schäfer, Hausleitung Irina Wolf und Klaus Schäfer.

„Café Miteinander“ Angebot findet jeden Monat

im Lüningshof stattvon Andrea Rüther

Ein besonderes Angebot macht die Ehrenamtliche Mitarbeiterin Ulla Horstmann den Bewohnerinnen und Bewohnern im Seniorenzentrum Lüningshof: Zum „Café Miteinander“ lädt sie an eine stim-mungsvoll gedeckte Kaffeetafel ein.

Der besondere Clou sind die vielen alten Sammel-tassen, von denen gespeist wird. Sie zaubern eine besondere Atmosphäre und inspirierten die Anwe-senden zu vielen „Ohs“ und „Ahs“ und „Weißt du noch…“. Es werden Gedichte und Geschichten ge-lesen und Lieder gesungen – und ganz besonders viel geklönt. Das Angebot findet einmal im Monat auf jedem Wohnbereich statt und  richtet sich an Bewohner, Tagespflegegäste und in Zukunft auch an die Mieter.

Bei einer Tasse Kaffee lässt es sich gut klönen.

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14 Die Laterne Die Laterne 15

Bis zur Adventszeit war neben dem neuen Wand-bild im Foyer des Seniorenzentrums Lüningshof noch eine weitere Ausstellung zu besichtigen: Die OGS-Kinder der Grundschule Schlangen haben anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums ihre Ge-meinde nachgebaut. Und zwar so, wie sie vor 100 Jahren ausgesehen haben könnte.

Mit viel Liebe zum Detail ist eine Fachwerk-haus-Stadt nach historischem Vorbild entstanden. Von den Oster- bis zu den Sommerferien haben die Grundschüler alte Bücher gewälzt, sind durch den Ort gelaufen und haben studiert, wie Fachwerk-häuser konstruiert sind. Mit viel Kreativität haben sie sich dann an den Bau der Häuser gemacht. Die Erzieherinnen haben bei allen handwerklichen Ar-beitsschritten assistierend zur Seite gestanden.

Ausstellung im LüningshofGrundschüler gestalten Fachwerk-Dorf im Stile von „Schlangen vor 100 Jahren“

von Anke Fromme

Seniorenzentrum Lüningshof

Die Ausstellung bot den Bewohnern und Besuch-ern allerlei Gelegenheit zum Betrachten und Erin-nern. Wie das früher mal so war: in der alten Zeit und in Schlangen.

Andrea Rüther vom Begleitenden Dienst und Hausleitung Irina Wolf (hinten) freuen sich über das kreative Werk der Schüler.

Kreativ auch bei älteren MenschenAndrea Mühlenkamp-Gödde betreibt den

Friseursalon im Lüningshof

Andrea Mühlenkamp-Gödde betreibt seit der Er-öffnung im Lüningshof in Schlangen ihren Friseur-salon „Haargalerie“ direkt neben dem Eingang. Hier freut sie sich jeden Donnerstagvormittag auf ihre Kundschaft aus dem Haus.

Viel Erfahrung im Umgang mit Senioren hat die 53-Jährige bereits im Friseursalon im St. Johannis-stift in Paderborn gesammelt, wo sie 20 Jahre lang tätig war. Ihr Wunsch war es immer schon, beruf-lich auf eigenen Füßen zu stehen. Das hat sie im Lüningshof nun verwirklichen können. „Die Größe und der eine Tag in der Woche sind für mich ide-al.“ Den Rest der Woche arbeitet sie in Bad Driburg. Andrea Mühlenkamp-Gödde, die in Altenbeken-Bu-ke wohnt, macht das Frisieren viel Spaß. „Viele sind offen für etwas Neues. Farbe oder Strähnen – auch bei älteren Menschen kann man noch sehr kreativ sein.“ Sie ist auch mobil unterwegs und besucht die Bewohner bei Bedarf gerne auf ihren Zimmern.

Wiesn-Gaudi in der TagespflegeBayerische Wochen wurden mit zünftigem Essen und Oktoberfest-Hits gefeiert

von Anke Fromme

Tagespflege im Feierabendhaus

So richtig zünftig ging es Anfang Oktober in der Tagespflege in Detmold zu. Hier wurden die „Bayerischen Wochen“ gefeiert! Dazu hatten sich die Räume mit blau-weißer Deko, Berglandschaf-ten und frisch aufgebackenen Brezeln für die Ta-gesgäste in ein wahres Festzelt verwandelt. Selbst die beiden Mitarbeiterinnen Marie Langemann und Petra Middeke-Fischer präsentierten sich sti-lecht in Dirndl und Lederhose. Das Thema „Bay-ern“ beschäftigte die Tagesgäste eine Woche lang mit unterschiedlichen Angeboten: Informatives zur Kultur, bayerisches Rätselraten oder lustige Schmankerl. Beim gemeinsamen Singen mit den Bewohnern des Feierabendhauses sorgten bekann-ten Schunkel-Hits wie „In München steht ein Hof-bräuhaus“, „Rosamunde“ oder „Trink Brüderlein trink“ für ausgelassene Stimmung.

Höhepunkt an dem Nachmittag war die von Ma-rie Langemann und Petra Middeke-Fischer getanz-te Polka. „Die Küche hat uns sehr gut unterstützt und viele unserer Wünsche umgesetzt. So gab es natürlich auch mal Leberkäse, Knödel oder Weiß-würstchen“, lobt Petra Middeke-Fischer. „Das Fest hat schöne Erinnerungen bei unseren Gästen wachgerufen. Viele haben sehr positiv von ihren Urlauben im Allgäu oder am Tegernsee erzählt“, berichtet Marie Langemann.

Die Gäste freuten sich über das zünftig-bayerische Flair, das die Mitarbeiterinnen Petra Middeke-Fischer (rechts) und Marie Langemann (Dritte von links)für eine Woche in die Tagespflege geholt haben.

Das Fest hat schöne Erinnerungen bei unseren Gästen wachgerufen.

Öffnungszeiten: Donnerstags von 8.30 bis 13 Uhr. Anmeldung unter Tel.0175/9820334 oder 05255/7777.

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16 Die Laterne Die Laterne 17

Spenderin Sabine Flögel (links) und Monika Kaetzel, stellvertretende Hausleitung, steigen auf zur Probefahrt.

Haus der Diakonie

Sportliche AnschaffungSabine Flögel spendet drei City-Roller und einen Rollstuhl

von Anke Fromme

Das Haus der Diakonie freut sich über eine sinn-volle Spende: Drei sportliche City-Roller, die dem Nachtdienst die langen Flure verkürzen, konnten durch Sabine Flögel aus Hiddesen jetzt angeschafft werden. Eigentlich lag ihr zunächst am Herzen, den neuen Rollstuhl ihrer im Sommer verstorbe-nen Mutter an eine Einrichtung zu verschenken. Deshalb fragte Sabine Flögel bei diakonis an, zu-mal ihr Ingenieurbüro „Eissner und Flögel“ schon häufiger für diakonis in Sachen Statik aktiv gewor-den ist. „Wir hatten außerdem bei der Beerdigung um Spenden für einen sozialen Zweck gebeten“, erzählt Sabine Flögel weiter.

Nach Rücksprache mit Hausleitung Carola Hil-ker vom Haus der Diakonie war schnell die Idee für die Roller gefunden. Flögel: „Mir hat es Freu-de gemacht, dass mit dem Geld jetzt etwas ange-schafft werden konnte, was das Haus sonst so nicht bekommen hätte.“

„Mir persönlich gefallen die Roller super. Ich mache viele Nachtdienste. Da motiviert es mich, mir bei Bedarf einfach den Roller zu schnappen und damit loszufahren. Es spart lange Wege und kommt den Bewohnern zugute, denn wir sind damit viel schneller bei ihnen.“

- Dominik Pieper, 27, Pflegefachkraft -

Musikalischer Genuss

Konzert des MGV Eintracht Pivitsheide begeistert Bewohner des Hauses der Diakonie

von Bettina Platzbecker

Der MGV Eintracht Pivitsheide unter der Leitung von Carola Müller-Schmidt gab jetzt im vollbe-setzen Saal des Hauses der Diakonie ein stimm-gewaltiges Konzert. Das Repertoire reichte von geistlichen Liedern wie „Die Himmel rühmen des ewigen Ehre“ von Ludwig van Beethoven  und „Va-ter unser“ bis hin zu  schwungvollen Lieder zum Mitschunkeln wie „Mich trägt ein Traum…“ und „Rot, Rot, rot sind die Rosen…“. Alle Stücke wur-den mit großer Präsenz von den 27 Sängern vor-getragen. Die Bewohner des Seniorenheims waren besonders begeistert über die vier Stücke, die sie gemeinsam mit dem Chor singen durften. Für den gelungenen Vortrag erntete der Chor großen Bei-fall. Für alle Beteiligten war dies eine bereichernde Veranstaltung und sollte laut dem Vorsitzenden Gerhard Henken-Mellies gern wiederholt werden.

Bettina Platzbecker vom Begleitenden Dienst (vorne) begrüßte das Publikum und die Sänger samt Chorleiterin Carola Müller-Schmidt (links).

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„Wohnen einst und jetzt“ war das Thema beim Treffen des Lagenser Redaktionsteams im Septem-ber im Seniorenzentrum Allensteiner Weg. Ein Thema, zu dem alle Anwesenden viele interessante Beiträge beisteuern konnten.

Aus den Erzählungen aller Beteiligten ließen sich viele Übereinstimmungen heraushören. Für alle war die Zeit nach Ende des Zweiten Weltkrie-ges erst einmal eine Zeit des Wiederaufbaus und natürlich musste oftmals ein neues Zuhause nur mit dem Notwendigsten eingerichtet werden. Doch der Wiederaufbau vollzog sich in der neugegrün-deten Bundesrepublik Deutschland beeindruckend schnell und die wirtschaftliche Lage verbesserte sich ebenso. Durch den ansteigenden Wohlstand konnte man sich nun auch wieder verstärkt der Ge-staltung der eigenen vier (oder mehr) Wände zu-wenden. Hatte man lange Zeit die gute alte Wohn-küche zu schätzen gewusst, in der das alte Sofa noch seinen Platz fand, konnte man sich jetzt der Gestaltung einer „Guten Stube“ zuwenden. Durch die Anschaffung einer ersten Musiktruhe gelang-ten Schlagergrößen wie Peter Alexander, Conny Froboes oder Freddy Quinn in unsere Wohnzim-mer und ließen den Unterhaltungsfaktor deutlich ansteigen.

Wenig später sollte es dann schon der erste eigene Fernseher sein, auf dem die Tagesschau, die Sport-schau, Hans Joachim Kulenkampff mit „Einer wird gewinnen“ oder „Dalli Dalli“ geschaut wurde.

Doch nicht nur die aktive Lebensgestaltung wan-delte sich. Gern erinnern sich die Teilnehmer, wie sich der Schlafkomfort erhöhte. In jüngeren Jahren war es für viele noch ein schlichter Strohsack, der als Matratze diente. Christine Rethmeier konnte an dieser Stelle zur Belustigung aller Anwesenden davon berichten, dass sich auch einmal eine Maus in ihrem Strohsack eingenistet hatte, die ihren ru-higen Schlaf nachhaltig störte.

Blick in das Wohnen vergangener TageRedaktionsteam in Lage beleuchtet die häusliche Situation von einst und jetzt

von Volker Kalkreuter

Seniorenzentrum Allensteiner Weg

Später gab es dann dreigeteilte Matratzen und Lat-tenroste mit Drahtfedern für die Betten, die von den Kindern gern als Trampolin genutzt wurden. Lange Zeit waren Schaffelle als warme Bettvorleger obliga-torisch. Die Waschtische mit den Waschschüsseln waren fester Bestandteil der Schlafzimmer. Dies än-derte sich vermutlich erst durch die flächendecken-de Versorgung mit warmem Leitungswasser.

Bewundert wurde dann noch das eigens mitge-brachte Kaffeeservice mit passender Tischdecke. Dies war eine gelungene Erinnerungsreise in un-ser aller Vergangenheit und ein Blick in das Woh-nen vergangener Tage.

Kurzgeschichte

An langen Winterabenden denkt Pfarrer Tillmann gerne an alte Zeiten. Wenn es draußen schneit und bitterkalt ist, fühlt er sich im Haus mit einem heißen Kakao am Ofen genau richtig. Warm und gemütlich in eine Decke gehüllt, denkt er gern an seine Kindheit zurück.

Er hatte immer davon geträumt, ein guter Detektiv zu sein. Doch letztendlich ist er Pfarrer geworden. Jetzt verkündet er Gottes Wort und konnte schon manchen Spitzbuben wieder auf den rechten Weg bringen. Nun begab es sich am ersten Weihnachts-tag nach dem Gottesdienst, dass Pfarrer Tillmann noch einmal durch die Kirche ging. Er ließ seinen Blick über die weihnachtliche Krippe schweifen. Doch plötzlich erschrak er. Da stimmte doch etwas nicht. Er trat näher an die Krippe heran. „Um Him-mels willen,“ rief er. Wo ist das Jesuskind?

Vorhin hatte es noch in der Krippe gelegen, nun war es fort. Eins war ganz gewiss: Er brauchte das Jesuskind für den nächsten Gottesdienst. Am nächsten Morgen, es war der zweite Weihnachts-tag, war der Pfarrer schon früh in der Kirche. Er versteckte sich hinter einer dicken Säule. Vielleicht kam der Dieb ja noch einmal?

Schon kurz darauf öffnete sich die Kirchentür. Dann waren leise Schritte zu hören. Der Pfarrer lugte hinter der Säule hervor und sah einen kleinen Jungen. Er legte gerade ein Bündel in die Krippe. Der Pfarrer traute seinen Augen kaum. Da lag doch tatsächlich das Jesuskind wieder in seiner Krippe. Der Pfarrer ging auf das Kind zu, der Junge schau-te ihn mit ängstlichen Augen an. „Was hast du mit dem Jesuskind gemacht“? fragte der Pfarrer. Der Junge begann zu erzählen: „Ich habe mir schon ganz lange einen Roller gewünscht, aber das war meiner Mutter zu teuer. Darum habe ich mir einen Roller vom Christkind gewünscht.“

Der Pfarrer fragte interessiert: „Und? Hast du ei-nen Roller bekommen?“ „Ja – darum habe ich das Christkind mit nach Hause genommen. Es sollte den Roller sehen, und ich wollte ihm zeigen, wie schön man damit fahren kann.“ „Bist du mit dem Christkind Roller gefahren?, fragte der Pfarrer be-lustigt. „Ja. Ich habe drei Runden um die Kirche gedreht“, sagte der kleine Bub strahlend. Da musste der Pfarrer lachen und meinte: „Gottes Wege sind doch immer wieder sonderbar, aber schön. Und jetzt bringe ich dich nach Hause. Komm!“

aus „Jahreszeitgeschichten“ von Ulrike Strätling,ausgesucht und gekürzt von Christine Rethmeier

Pfarrer Tillmann spielt Detektiv

Die Musiktruhe steht im Haus der Diakonie. Renate Beetschen sorgt hier stets für schöne Dekoration.

Der kleine Tannenbaum

Ein Tännlein aus dem Walde,und sei es noch so klein,mit seinen grünen Zweigensoll’s unsere Freude sein!

Es stand in Schnee und Eisein klarer Winterluft,nun bringt’s in unsere Stubenden frischen Waldesduft!

Wir wollen es schmückenmit Stern und Lichtergold,mit Äpfeln und mit Nüssenund Lichtlein wunderhold.

Und sinkt die Weihnacht nieder,dann gibt es lichten Schein,der leuchtet Alt und Jungenin’s Herz hinein!

(Verfasser unbekannt) Christine Rehtmeier:„Dieses Gedicht habe ich während meiner Schulzeit auswendig gelernt.“

In netter Runde wurde das Thema viel besprochen.

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Es ist schon Tradition, dass der Männergesang-verein „Frohsinn“ Kachtenhausen regelmäßig die diakonis-Seniorenzentren Haus der Diakonie und Allensteiner Weg in Lage besucht. Diesmal verschö-nerten die 20 Sänger Mitte Oktober den Zuhörern und Zuschauern den regnerischen Vormittag mit bekannten Liedern wie „Flieg junger Adler“ von Tom Astor und die „Capri-Fischer“.

Musikalisches HighlightMGV „Frohsinn“ Kachtenhausen verschönert in Lage musikalisch den Vormittag

Haus der Diakonie – Seniorenzentrum Allensteiner Weg

Die gemeinsamen Lieder „Das Wandern ist des Müller‘s Lust“ und „Lustig ist das Zigeunerleben“, die die Sänger und die Bewohner gemeinsam unter der Leitung vom Chorleiter Dominik Weidner san-gen, waren das Highlight des Auftritts. Eine Zuga-be wurde gegen das Versprechen, demnächst mal wiederzukommen, eingelöst.

Goldmedaille für jeden AthletErste Sommerolympiade im Seniorenzentrum Allensteiner Weg

von Volker Kalkreuter

Seniorenzentrum Allensteiner Weg

Geplant war die Durchführung einer Olympiade schon lange, in diesem Jahr gelang es dann end-lich, die Spiele stattfinden zu lassen. Bei wunder-schönem Sportwetter war es also am 28. August soweit: Punkt 15 Uhr konnten die Spiele beginnen und getreu dem Motto „Dabeisein ist alles!“ betei-ligten sich alle interessierten Bewohner des Seni-orenzentrums Allensteiner Weg an dieser bewe-gungsorientierten und sportlichen Veranstaltung. An insgesamt fünf Stationen konnten die Teilneh-mer ihre Beweglichkeit und Sportlichkeit unter Beweis stellen. Die Übungen forderten nicht nur die Bewegungsmöglichkeiten der Aktiven heraus, es stellte sich schnell heraus, dass immer auch ein bisschen Kopfarbeit vonnöten war, um die gestell-ten Aufgaben zu erledigen. Spielerisch, engagiert und fair wurden die sportlichen Aufgaben von al-len Teilnehmenden erledigt und zum Beweis für dieses Tun erhielt jeder Einzelne für jede ausge-führte Übung einen Stempel auf einer Teilnehmer-urkunde. Nachdem alle Disziplinen erfolgreich ab-solviert waren, konnte man sich dem gemütlichen Teil zuwenden. Ein eigens für diese sportliche Ver-anstaltung kreierter Cocktail wurde den Sportlern serviert und bei der abschließenden Siegerehrung erhielt jeder „Athlet“ seine verdiente Goldmedaille.

Auch wenn keine sportlichen Bestmarken oder gar neue Weltrekorde aufgestellt wurden, so bleibt festzuhalten, dass die vielen zufriedenen und la-chenden Gesichter der größte Erfolg dieser Ver-anstaltung waren. Ganz sicher ist auch, dass das Olympische Komitee des SAW Lage bereits an ei-ner neuen Olympiade bastelt, damit es bald wieder (und nicht erst wie bei anderen Olympiaden in vier Jahren) heißt: „Dabeisein ist alles!“

Offener Mittagstisch Wer nicht alleine zuhause kochen möchte, kann bei diakonis mittags in der Gemeinschaft essen. Ob Mieter beim Wohnen mit Service, Angehöriger oder Anwohner – jeder Gast ist herzlich willkommen. Die schmackhaften Menüs werden bei uns jeden Tag frisch zubereitet. Auf dem abwechslungsreichen Speiseplan können die Gerichte vorher ausgewählt werden. Dabei sind unsere Mitarbeiter vor Ort Ihnen gerne behilflich.

Die Bezahlung von 3,80 Euro wochentags und 4,80 Euro an Sonn- und Feiertagen erfolgt bequem per Bankeinzug.

Haus der Diakonie in Lage (großer Saal), 12.15 bis 13 UhrMutterhaus in Detmold, 12 bis 13 Uhr

Wir freuen uns auf Sie!

Alle Teilnehmer freuten sich über eine Goldmedaille.

Beim Becher stapeln musste man genau überlegen.Geschicklichkeit war gefragt!

Die 20 Männer sangen unter der Leitung von Dominik Weidner auch schwungvolle Lieder zum Mitsingen.

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Schmunzeln bei Kaffee und KuchenEhrenamtliche Mitarbeiter Gudrun Winkler und Wolfgang Blanke gestalten

nette Nachmittage in der Elisabethstraße

Seniorenzentrum Elisabethstraße

„Die Leute wachsen einem sehr ans Herz“, be-gründet der 61-Jährige seinen unermüdlichen Einsatz. In seiner Freizeit gehört vor allem Mu-sik hören und „Radio machen“ zu seinen Hobbys, schließlich hat er früher viele Sendungen des Bür-gerfunks bei Radio Lippe moderiert.

Renate Beetschen vom Begleitenden Dienst und Elke Kaiser (links) als Ehrenamtliche servierten im Haus der Diakonie für die Wohnbereiche im zwei-ten Stock Kartoffelpuffer frisch aus der Pfanne. Am Vormittag hatten die Bewohner zusammen mit Re-nate Beetschen Apfelmus gekocht. Den Teig für die Püfferchen hatten Alfons und Elke Kaiser in ihrer Küche in der Wohnung mit Service zubereitet. Dann wurde im Haus der Diakonie gebacken und serviert. Man hofft, diese Aktion auch für die anderen Wohn-bereiche nach und nach durchführen zu können.

Im Haus der Diakonie gab es Kartoffelpuffer

Haus der Diakonie

Jeden Donnerstag dürfen sich die Bewohner im Seniorenzentrum Elisabethstraße auf einen netten Nachmittag freuen. Gudrun Winkler kommt dann als ehrenamtliche Mitarbeiterin in die Wohnküche der Einrich-tung, um hier eine gemütliche Kaffeestunde für die Senioren zu gestalten. „Ich habe viele Jahre im Einzelhandel in der Marienstraße gear-beitet und ewig mit Menschen zu tun gehabt. Nach der Aufgabe des Ladens suchte ich eine Beschäf-tigung“, berichtet die lebensfrohe 72-Jährige. Mit Kurzgeschichten und lustigen Anekdoten aus dem Witzebuch bringt sie die Senioren bei Kaffee und Kuchen gerne zum Schmunzeln. In ihrer Freizeit zückt sie im Detmolder Schützenverein seit über 40 Jahren mutig die Büchse. Natürlich war sie auch schon mal Schützenkönigin!

Auch montags findet eine Kaffeerunde statt. Dann kommt Angelika Böke als Ehrenamtliche ins Haus. Beide Nachmittage werden von Wolfgang Blanke begleitet, der als freiwilliger Helfer seit Entstehung des Seniorenzentrums viel Unterstützung leistet - sei es bei den Spielrunden der Herren, freitags bei der Andacht, sämtlichen Festen und Ausflügen.

Leere Kirche schafft besondere AtmosphäreRollstuhlfahrer finden einen Platz mitten in der Detmolder Christuskirche

von Anette Woop

Seniorenzentrum Elisabethstraße

In diesem Jahr konnten die Bewohner und Be-wohnerinnen des Seniorenzentrums Elisabethstra-ße mehrmals an Andachten in der Christuskirche teilnehmen. Diese Möglichkeit war uns im Rah-men des Leerraumkirchenprojektes gegeben. Maik Fleck, Pfarrer der evangelischen Kirchengemein-de Detmold - West, lud uns ein und viele Bewoh-ner und Bewohnerinnen nahmen dieses Angebot dankbar an. Die leere Kirche, ohne Bänke im Mit-telschiff, bot verschiedene gestalterische Möglich-keiten, für unterschiedliche Veranstaltungen. Wir nahmen an Andachten teil und am gemeinsamen Kaffeetrinken mit Gemeindemitgliedern.

Die Atmosphäre in der Kirche war eine ganz ande-re, da wir mit einer großen Gruppe Rollstuhlfahrer in der Mitte sitzen konnten, wo doch Rollstuhlfah-rer sonst immer am Rand sitzen müssen. Die Kir-che wirkte heller und einladender. Diese besondere Stimmung konnten wir in uns aufnehmen und sie begleitete uns noch auf dem Heimweg.

Dankbar waren wir auch für die netten Gesprä-che auf dem Weg durch den Kaiser-Wilhelm-Park zurück ins Seniorenzentrum und die Hilfe beim Transfer durch ehrenamtliche Mitarbeiter und Ge-meindemitglieder.

Diese besondere Stimmungkonnten wir in uns aufnehmenund sie begleitete uns nochauf dem Heimweg.

„Ungewohntes Bild: Weil die Bänke in der Christuskirche weggeräumt waren, konnten sich die Rollstuhlfahrer im Kreis um Pfarrer Maik Fleck versammeln.

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Handarbeit als schöne BeschäftigungInterview mit Bewohnerin Brigitta Windmann

von Anette Woop

Begegnungen – Seniorenzentrum Elisabethstraße

Frau Windmann, Sie haben uns diese wunder-schönen Eierwärmer gehäkelt, für jeden Bewohner eins und für einige Mitarbeiter.

Windmann: Ich handarbeite sehr gerne, häkele und stricke und bin froh, dass ich mich damit be-schäftigen kann. Ich freue mich immer sehr, wenn ich anderen eine Freude damit machen kann.

Seit wann handarbeiten Sie?Windmann: Ich war über zehn Jahre im Handar-

beitsverein in Berlebeck, bei Pastor Brakhage. Wir waren eine Gruppe von 15 bis 20 Frauen. In den letzten Jahren wurde in erster Linie gehäkelt und gestrickt, in früheren Jahren haben wir mit Markra-me gearbeitet, Patchwork gemacht und Blumenva-sen mit Bast umrandet.

Was haben Sie mit den Sachen gemacht?Windmann: Die wurden auf dem Weihnachtsba-

sar verkauft und die Einnahmen für einen guten Zweck gespendet.

Wenn ich mich in Ihrem Zimmer umsehe, sind da ja einige gesammelte Werke…

Windmann: Ja, am liebsten stricke ich Pinguine, häkele Topflappen, Babyschuhe, Toilettenhüte und Eierwärmer.

Im Seniorenzentrum Elisabethstraße gibt es jetzt einen „Raum der Stille“. Im kleinen Wohnzimmer in der ersten Etage entsteht ein Ort, der zum Inne-halten einlädt. Anette Woop, Seelsorgliche Begleite-rin und vom Begleitenden Dienst, wird den Raum nutzen, um in der besonderen Atmosphäre mit einzelnen Bewohnern ins Gebet und ins Gespräch zu kommen. Der Raum soll für alle Bewohner und Mitarbeiter geöffnet sein, die bei gedämpftem Licht und leiser Musik für einen Moment lang dem All-tag entschwinden und zur inneren Ruhe finden möchten. Genaue Zeiten werden noch festgelegt.

Ein Raum der StilleNeues Angebot in der Elisabethstraße:

Ruhe finden, Gedanken und Gefühle zulassen

Elf neue Mitarbeiterinnen vorgestelltDiakoniestation Lage feiert Diakoniegottesdienst in Kachtenhausen

von Dagmar Meierrieks

Diakoniestation Lage

Verstärkung für das Team ist in der Diakoniestati-on Lage immer ein Grund zur Freude. So auch am 23. August, als in Kachtenhausen elf neue Kolle-ginnen im Rahmen des alljährlichen Diakoniegot-tesdienstes begrüßt wurden. Die Mitarbeiterinnen werden zumeist in der ambulanten Pflege und im Service eingesetzt, aber es waren auch zwei junge Frauen darunter, die im Sommer ihre dreijährige Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin bei di-akonis begonnen haben.

Die Leiterin Dagmar Meierrieks betonte bei der Vorstellung, wie wichtig alle neugewonnenen Mi-tarbeiterinnen für die Arbeit der Diakoniestation sind. Im Zentrum des Gottesdienstes stellte Pas-tor Dirk Gerstendorf daher auch den Gedanke des Helfens und Hilfeannehmens. Es bedarf nicht nur der Kraft und Geduld, jeden Tag aufs Neue pflegebedürftige Menschen zu unterstützen. Auch Hilfe anzunehmen und damit vor sich selbst zuzugeben, dass die eigene Kraft nachlässt, er-fordert Mut.

Die neuen Mitarbeiterinnen mit Pastor Dirk Gerstendorf (von rechts): Jelena Liebert, Adina Stermer, Nicole Schröder mit Fynn, Tatiana Simenenko, Irena Maier, Lena Emmerling, Meike Wedemann mit Greta, Anne Schütt, Maren Zimmermann, Leonie Haupert und Ulla Sorokin.

www.diakonis.de/karriere

An einem sonnigen Samstag im Herbst waren am frühen Nachmittag zwei Bullis bestellt, um Bewoh-ner und Gäste des Weberhofs ins Ziegeleimuseum nach Sylbach zu fahren. Zuerst fand ein gemeinsa-mes Kaffeetrinken bei herrlichem Wetter auf der Terrasse statt. Der Service war ausgezeichnet und die Wahl zwischen  Holundersahne- oder Käsesah-netorte, zwischen Pflaumen- und Butterkuchen fiel nicht leicht. Frisch gestärkt machte sich die Grup-pe dann auf den Weg, um mit der Feldbahn das Ge-lände des Museums zu umfahren. Ein Rundgang durch die Ausstellung bildete den Schlusspunkt des Ausflugs.

Ausflug ins Ziegeleimuseum von Christiane Schäfer

Weberhof

„Das war ein schöner und interessanter Nachmit-tag“, lautete die einhellige Meinung der Bewohner und Gäste bei der Heimfahrt.

Bewohnerin Brigitta Windmann liebt Handarbeiten.

Ein Platz zum Innenhalten.

Mit der Feldbahn wurde das Museumsgelände erkundet.

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Programm mit PowerTreffen der Schwesternschaften stand unter dem Motto „Gott gibt uns Atem“

Mutterhaus

Die Laterne 27

Besuchergruppen im Hospizvon Petra Friedrich

Stationäres Hospiz

„Was, das kann man besichtigen?“ „Wie soll das denn gehen?“

Beim Lesen der Überschrift kommen Ihnen viel-leicht solche Fragen.

Seit Eröffnung des Hospizes vor nun mehr als 13 Jahren kommen immer wieder Anfragen mit dem Wunsch, das Hospiz zu besichtigen und Informati-onen über die Arbeit hier im Haus zu erhalten. Die Interessenten sind sehr vielfältig. So gibt es Kon-firmanden-Gruppen, die in ihrem Unterricht über das Thema Sterben, Tod und Trauer reden und dann in Begleitung des Pastors kommen. Klassen der Kranken- und Altenpflegeschulen besuchen unser Hospiz ganz regelmäßig. Für sie ist dieser Einblick ein wichtiger Teil in ihrer beruflichen Ausbildung. Aber auch Kreise aus den Kirchenge-meinden, Kollegen und Kolleginnen aus den Klini-ken, Selbsthilfegruppen und Schülergruppen, die im Religions- oder Ethikunterricht dieses Thema behandeln und Gruppen vom Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst fragen an.

Gäste, die sich im Wohnbereich oder Garten auf-halten werden im Vorfeld über das Eintreffen einer Gruppe informiert und können sich dann entschei-den, ob sie sich für eine kurze Zeit in ihr Zimmer zurückziehen möchten. Ein Gästezimmer wird nur gezeigt, wenn es nicht belegt ist.

Ansonsten schauen wir uns gemeinsam den Wohnbereich, den Garten und das große Badezim-mer an. Ein besonderes Augenmerk liegt immer auf unserer Gedenkecke.

Damit der Ablauf im Hospiz nicht zu sehr gestört wird, haben wir im Souterrainbereich einen Raum, der auch für Gruppen bis zu 25 Personen Platz bietet. In dieser geschützten Atmosphäre können dann alle mitgebrachten Fragen gestellt und beant-wortet werden. In der Abschlussrunde stellt sich dann oft heraus, dass die Besucher andere Vorstel-lungen hatten und erstaunt sind, was hier im Hos-piz noch alles möglich ist: Ein individuelles selbst-bestimmtes Leben bis zuletzt.

Diese Schulklasse hatte uns Mitarbeiterinnen ei-nen schönen Rosenstrauß mitgebracht, eine Spen-de fürs Hospiz gesammelt und, worüber wir uns sehr gefreut haben, für jeden Gast eine Spruchkar-te gebastelt, die wir dann den Gästen angeboten ha-ben. Menschen, die unser Haus besichtigt haben, können Betroffene viel besser informieren als jeder Flyer. Der persönliche Eindruck und das Erleben der besonderen Atmosphäre hier im Haus über-winden so manche Vorbehalte.

Durch Besuchergruppen erfahren wir immer viel Wertschätzung für unsere Arbeit hier im Hospiz. Das tut gut und gibt Kraft.

Durch Besuchergruppen erfahren wir immer viel Wertschätzung für unsere Arbeit hier im Hospiz. Das tut gut und gibt Kraft.

Alle fünf bis sechs Wochen trifft sich die Schwes-ternschaft von diakonis, zu der noch rund 35 Di-akonische Schwestern und sechs Diakonissen zählen. Die Vorbereitungen für diese Treffen übernehmen der Leitungskreis der Diakonischen Schwestern, zu dem Gertrud Eimkemeier, Inge Paul und Hannelore Waldmann gehören, und die Diakonisse Brigitte Lange.

Das Schwesternschafts-Treffen bei diakonis stand diesmal unter dem besonderen Motto: Gott gibt uns Atem.

Die Diakonischen Schwestern und Diakonissen versammelten sich zunächst im Andachtsraum im Mutterhaus (Foto), wo Pastor Gerhard-Wilhelm Brand eine kleine Andacht hielt. Danach führte Re-ferentin Gerta Voß-Diekmann, die auf Einladung von Schwester Brigitte Lange aus Aurich angereist war, durch das muntere Tagesprogramm. „Ruhe und Aktion wechselten sich ab. Wir haben Atem-techniken gelernt, um uns von inneren Spannun-gen zu befreien, richtig mit Power getanzt oder einfach einen Frustschrei losgelassen“, berichtet die Diakonische Schwester Christel Rücker. Der Tag habe allen sehr gut gefallen.

Vergiss die schönen Tage nicht

Wenn du müde bist,wenn du mit der Umgebung Krach hast,wenn du keinen Rat mehr weißt,wenn du dich todunglücklich fühlst,dann denke an die schönen Tage,als du lachtest und tanztest,als du zu jedem freundlich warst,ohne Sorgen wie ein Kind.

Vergiss die schönen Tage nicht!Wenn der Horizont verfinstert istund keine Spur von Licht,soweit du sehen kannst,wenn dein Herz total verstimmt istund vielleicht voll Bitterkeit,wenn scheinbar alle Hoffnungauf neue Freude und neues Glückzusammengebrochen ist,

dann suche sorgsam die schönen Tagein deiner Erinnerung auf.Die Tage, da alles gut war und kein Wölkchen am Himmel,da es einen gab, bei dem du dich zu Hause fühltest,da du von dem begeistert warst,der dich jetzt enttäuscht hatund vielleicht betrogen.

Vergiss die schönen Tage nicht!Denn wenn du sie vergisst, kehren sie niemals wieder.Fülle deinen Kopf mit fröhlichen Gedanken,dein Herz mit Versöhnlichkeit,Güte, Freundlichkeit, Liebeund deinen Mund mit einem Lachen –und alles wird wieder gut.

(Phil Bosmans, ausgesucht von Amrei Kircher)

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Basar fand letztmalig stattTraditionsveranstaltung wurde einst von den Diakonissen gegründet

Mutterhaus

28 Die Laterne Die Laterne 29

Zahlreiche Besucher kamen auch in diesem Jahr wieder zu dem Traditionsbasar von diakonis. In die-sem Jahr fand er allerdings zum letzten Mal statt.

Diakonisse Brigitte Lange als Hauptorganisatorin: „Diesmal gab es den Basar zum letzten Mal in dieser Form. In gewohnter Qualität haben aktive und ehe-malige Mitarbeiter von diakonis die Stände wieder mit ihren gestrickten Strümpfen und Mützen, weih-nachtlichen Dekoartikeln sowie mit liebevoll gestal-teten Grußkarten bestückt. Wir sind sehr dankbar, dass so viele Mitarbeiter und Ehrenamtliche ihre Freizeit zur Verfügung stellen. Alleine kann einer so eine Veranstaltung nicht schaffen. Auch am Ku-chenbüffet sorgten wieder viele fleißige Helfer da-für, dass der Verkauf der gespendeten Torten und Kuchen zügig von statten ging.

Der Trödel- und Büchermarkt lud die Besucher zum Stöbern ein. Bei Ingrid Klaas (links) gab es Geschenkbücher und Karten.

Die Diakonischen Schwestern sorgten mit ihrem Mini-Shop für regen Umsatz.

Die „kreativen Mitarbeiter“ (von links): Margret Lander, Cornelia Kohring, Elke Brodbeck, Carola Thomsen, Regina Romey und Dorothee Pöhlker. Auf dem Bild fehlen Helma Nickel und Käthe Vater.

Hannelore Apholt, Ingeborg Held und Anita Grube sind frühere Mitarbeiter von diakonis. Sie treffen sich jede Woche, um nach einer gemeinsamen Tasse Kaffee stundenlang kreativ zu werden.

Früher gab es eine große Diakonissenschar bei diakonis. Sie haben

den Basar vor weit über 60 Jahren als einer der ersten Basare in Detmold

ins Leben gerufen. Jede Diakonisse hatte nach ihren Fähigkeiten etwas ge-

strickt, gebastelt oder genäht. Zu Weihnachten kamen diese Kunstwerke

auf den Gabentisch der Oberin, die die Sachen würdigte. Dann wurden

sie für den nächsten Basar zur Seite gelegt. Mit den Jahren rückten im-

mer mehr ehrenamtliche Gruppen und Bastelkreise nach, die das Ange-

bot auf dem Basar ergänzten. Unter dem Begriff „Café zur weißen Haube“

ist der Basar schon damals sehr beliebt gewesen.

Über einen Ausflug in ihren Heimatort Schlan-gen freute sich jetzt Schwester Luise Wolf. „Es war mein Wunsch, noch einmal nach Schlangen zu kommen“, sagt die 93-jährige Diakonisse, die im Seniorenzentrum Sofienstraße in Detmold lebt. Und dieser Wunsch erfüllte sich im September dank Pastorin Elfriede Brehme und Schwester Bri-gitte Lange, die sie mit dem Auto nach Schlangen brachten. „Vor zwei Jahren bin ich das letzte Mal dort gewesen“, erzählt Schwester Luise. Trotz ih-res stark eingeschränkten Sehvermögens habe sie alles wiedererkannt. Ihr Elternhaus, das sich heute auf dem Gelände des Autohauses Deckers befin-det, steht noch. Außerdem wurden viele Erinne-rungen an ihre Schulzeit, die menschlich so nette Gemeinschaft, die vielen Geschäfte und die Apo-theke im Ort wach. Vieles hat sich heute verändert. „Nein, Schlangen ist kein Dorf mehr“, lacht sie. In dem neuen diakonis-Seniorenzentrum Lüningshof wurden sie herzlich von Hausleitung Irina Wolf begrüßt. „Es ist sehr schön dort“, findet Schwester Luise.

„Schlangen ist kein Dorf mehr“ Dass in der Einrichtung eine Bekannte von frü-her in der Tagespflege ist, freute sie besonders. An-schließend besuchten die drei Damen den Friedhof. Hier trafen sie sich mit den beiden guten Bekann-ten von Schwester Luise, Frau Gathmann und Frau Ruth, die sie zu den Gräbern ihrer verstorbenen An-gehörigen führten. Im Gasthaus „Kreuzkrug“ fand der Nachmittag gemeinsam mit Frau Gathmann, Frau Ruth und deren Tochter bei Kaffee und Ku-chen einen schönen Abschluss.

Der Basar ist weit mehr als ein Ort, an dem man schöne Dinge zum Schmü-cken und Schenken finden kann. Er ist für viele Menschen zu ei-nem Treffpunkt für ehema-lige Mitarbeiter und gemeinsame Bekannte gewor-den. Viele Besucher und Bekannte sprachen mir ihr Bedauern darüber aus, dass der Basar so nicht wei-tergeführt wird. Aber man merkt, der Markt ist an Basaren übersättigt. Es werden jetzt Ideen gesam-melt, wie es in Zukunft werden kann. Gerne bin ich weiter mit dabei, wenn das Ruder jetzt andere in die Hand nehmen.“

Am Friedhof in Schlangen traf Schwester Luise Wolf ihre guten Bekannten, Frau Gathmann (links) und Frau Ruth.

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„Altenpflege ist ein super Beruf. Er macht Spaß und hat ein sehr hohes Ansehen in der Gesell-schaft.“ Kerstin Windmann, Leiterin des Fachsemi-nar für Altenpflege von diakonis, gab bei der Berufe live-Messe im September zwei Tage lang Auskünfte rund um die Ausbildung und leistete viel Überzeu-gungsarbeit. Unterstützt wurde sie von Sina Strate, die im ersten Ausbildungsjahr zur Altenpflegerin bei diakonis ist. In großen Scharen kamen am Frei-tag die Mädchen und Jungen klassenweise aus den Schulen und Berufskollegs zur Berufsorientierungs-messe in das Gebäude der IHK, am Samstag infor-mierten sich vor allem Eltern mit ihren Kindern.

Hier ein paar Antworten zu den am häufigsten gestellten Fragen:Was muss man mitbringen, um Spaß an dem Be-ruf des Altenpflegers oder des Altenpflegehelfers zu haben?

Windmann: Man muss vor allem gut mit Men-schen umgehen und viel Geduld für die Senioren aufbringen können. Wie kann ich das vor Beginn der Ausbildung mal testen?

Windmann: Bevor man sich entschließt, in die Altenpflege zu gehen, sollte man ein zweiwöchiges Praktikum in einer Einrichtung für Altenhilfe ma-chen. Das wird meist während der Schulzeit schon angeboten. Bei diakonis ist das Voraussetzung.Was gehört noch dazu, um einen Ausbildungsplatz bei diakonis zu bekommen?

Windmann: Bei uns durchlaufen die Bewerber ein Auswahlverfahren. Hier wird unter anderem auch auf die sprachliche Kompetenz Wert gelegt, weil später im Beruf viele Dokumentationen am Computer getätigt werden müssen.

Der Ambulante Dienst Detmold / Augustdorf hat Ende August seine neuen Räumlichkeiten im al-ten Schulgebäude bezogen. 37 Mitarbeiter gehören zum Team.

Wie viele Auszubildende hat diakonis?Windmann: Die Zahl der Auszubildenden hat

sich bei diakonis von 38 Schülern vor zwei Jahren auf rund 70 erhöht. An unserem Fachseminar ha-ben wir derzeit 150 Schüler.Während der Ausbildung gibt es eine Probezeit. Worauf wird am Anfang besonders Wert gelegt?

Windmann: In der Probezeit überprüfen wir, ob neben den schulischen Leistungen und dem fach-lichen Wissen auch die Sozialkompetenz und der Teamgeist stimmen. In unserem Beruf ist es wich-tig, sich auch mal zurücknehmen zu können. Der Bewohner steht bei uns ganz klar im Mittelpunkt.Wie sieht es mit der Vergütung aus?

Windmann: Im ersten bis zum dritten Ausbil-dungsjahr erhalten Auszubildende zum Altenpfle-ger bei diakonis zwischen 900 und 1.100 Euro brutto. Altenpflegehelfer bekommen während der einjährigen Ausbildung keine Vergütung, steigen aber nach der Ausbildung mit rund 1.300 Euro brutto für eine 25 Stunden-Woche ein.Stichwort Weiterbildung?

Windmann: Rund die Hälfte unserer Altenpflege-helfer-Abgänger nutzen die Chance, anschließend eine Ausbildung zum Altenpfleger anzuschließen. Weil der Bedarf an Altenpflegern aufgrund des de-mographischen Wandels dramatisch zunimmt, gilt der Beruf als sehr zukunftssicher.

Gute Argumente für die AltenpflegeFachseminar für Altenpflege informiert Schüler und Eltern auf der Berufe live-Messe

Fachseminar für Altenpflege

Kerstin Windmann, Leiterin des Fachseminars für Altenpflege (links), und diakonis-Auszubildende Sina Strate beantworteten gerne die Fragen der Schüler.

Haben ihre neuen Büros in der „Alten Schule“ bezogen (von links): Diana Schröder, Denise Marx, Dagmar Nitschke und Dagmar Heistermann.

Das Fachseminar für Altenpflege präsentiert sich

auf der „my job“, der größten Jobmesse in OWL,

vom 4. bis 6. März 2016 im Messezentrum Bad Salzuflen.

??? Drei Fragen an …… Dagmar Nitschke, Bereichsleitung Ambulante Dienste

Wir sind diakonis – Ambulante Dienste Detmold

Sehr gut ist, dass wir dort einen se-paraten Raum mit zwei Rechnern für die Pflegeplanung haben. Hier können die Kollegen bei Bedarf parallel arbeiten und sich gegebenenfalls austauschen. Im Dachgeschoss befindet sich noch ein kleines Dienstzimmer, in dem die Tourenpläne hängen und die Tagespro-tokolle abgegeben werden müssen. Das sorgt für den nötigen Kontakt zu den Mitarbeitern. Im Erd-geschoss steht ein großer Besprechungsraum zur Verfügung, in dem auch die Schlüssel- und Me-dikamentenschränke stehen. Für Gespräche mit Angehörigen nutzen wir den zweiten Raum der Pflegeberatung im Erdgeschoss.Zufrieden mit dem Umzug? Oder ein lachendes, ein weinendes Auge?

Vorher hatten wir im Feierabendhaus einen en-gen Kontakt zur Küche, zu den Fahrern und zur Servicegesellschaft. Das war schon schön und hat-te auch viele Vorteile. Aber es war oft auch sehr laut und hektisch. Der Ambulante Dienst ist jetzt unter sich. Das bedeutet grundsätzlich mehr Ruhe für unsere Arbeit.

Wie hat der Umzug geklappt?Besser als befürchtet! Wir hatten viele fleißige

Helfer. Neben den Haustechnikern haben vier Herren von der „Herberge zur Heimat“ und drei Kolleginnen tatkräftig mitgeholfen. So waren wir an einem Tag damit fertig.Steht jetzt mehr Platz zur Verfügung?

Ja. Wir haben in der oberen Etage vier Büros. Hier sitzt die Leitung Marion Gröne sowie Dagmar Heistermann als stellvertretende Leitung, außer-dem Denise Marx, die unter anderem für die Ab-rechnungen zuständig ist.

Yvonne Nieswand (27) und Dino Dujmovic (21) sind die neuen Ausbildungsbotschafter bei diako-nis. In ihrer Funktion stehen die beiden Auszubil-denden in Schulen oder auf Job-Messen den jungen Menschen gerne Rede und Antwort. Ihr Anliegen: Mit den viel verbreiteten Vorurteilen gegenüber Seniorenheimen und Pflegeberufen aufzuräumen und für den Berufszweig zu begeistern. Yvonne Nieswand hat zuvor eine Ausbildung zur Heiler-ziehungspflegerin gemacht. Nun ist sie im Senio-renzentrum Allensteiner Weg, um ihre Ausbildung zur Altenpflegerin zu absolvieren.

Neue Ausbildungsbotschafter

Dino Dujmovic hat in seinem Heimatland Kro-atien zunächst Koch gelernt. 2013 kam er nach Deutschland und ist froh über seine Ausbildung zum Altenpfleger im Haus der Diakonie.

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32 Die Laterne Die Laterne 33

Der Stiftungsrat von diakonis hat einen neuen Vorsitzenden. Günter Hass, der das Amt seit 2006 inne hatte, scheidet aus Altersgründen zum 31. De-zember diesen Jahres aus. An seine Stelle rückt Dr. Burkhard Steglich, der bisher Stellvertreter war. Neuer Stellvertreter ist Hans-Jürgen Borchert.

„Ich habe während meiner Amtszeit bewegte Zei-ten erlebt“, resümiert Hass. Prägend sei vor allem 2009 die Namensänderung vom „Evangelischen Diakonissenhaus“ zu „diakonis“ gewesen. Mit der Erweiterung um die Seniorenzentren in Lage und Augustdorf sei es damals notwendig geworden, alle Einrichtungen unter einem gemeinsamen Dach zu-sammenzufassen. „Diese neue Linie hat uns sehr bei unserem Wiedererkennungswert geholfen“, so Hass. Ein weiteres Highlight seien die vielen Neu- und Umbauten gewesen. Der enge Kontakt zu den Planern und der häufige Austausch habe dazu ge-führt, dass die Kostenansätze nie überschritten wur-den. Rund 50 Millionen Euro hat diakonis seit 2006 in die Maßnahmen investiert wie Axel Schulz, Kauf-männischer Vorstand, ergänzte. Hass: „Wenn man sich in überwiegend guter Harmonie begegnet wie hier, dann macht so ein Ehrenamt auch Spaß.“ Der 61-jährige Dr. Steglich gehört seit 1986 zum Vor-stand der Herberge zur Heimat.

Wechsel im StiftungsratGünter Hass gibt sein Amt als Vorsitzender an Dr. Burkhard Steglich weiter

diakonis Stiftungsrat

Die beiden diakonis-Vorstände, Axel Schulz (Zweiter von links) und Gerhard-Wilhelm Brand (Dritter von links), danken Günter Hass (links) und gratulieren Dr. Burkhard Steglich.

Er kam in den diakonis-Stiftungsrat, nachdem im Jahr 2000 die Stiftungsräte von diakonis und der Herberge zur Heimat zusammengelegt wurden. Für die zukünftigen Aufgaben verwies Brand auf die wirtschaftlichen Herausforderungen, die das neue Pflegestärkungsgesetz mit sich bringen wird. Dafür brauche diakonis weiterhin gutes Personal. Derzeit gebe es laut Schulz keinen Mangel an Schülern, fer-ner würden Leitungsstellen aus den eigenen Reihen besetzt. Schulz: „Unsere Hauptaufgabe besteht dar-in, unseren hohen Qualitätsstandard zu halten.“

Ehrenamtliche MitarbeitMenschen, die sich ehrenamtlichen engagieren möchten, sind bei diakonis herzlich willkommen. Als ehrenamtlicher Helfer unterstützen Sie die Arbeit unserer Mitarbeiter und sorgen für mehr Lebensqualität bei unseren Gästen und Be-wohnern. Möglichkeiten gibt es viele: Sie ermöglichen Spa-ziergänge, Feste und Ausflüge, leisten Gesellschaft, lesen vor oder hören einfach nur zu. Für mehr Informationen und bei Interesse setzen Sie sich bitte mit Ingrid Klaas, Tel. 05231 / 762 – 251 in Verbindung. Wir freuen uns auf Sie!

Pflege des HospizgartensDas Stationäre Hospiz sucht für seinen kleinen, schön an-gelegten Garten einen ehrenamtlichen Helfer, der sich vor-wiegend um die Staudenbeete kümmert. Die groben Pflege-arbeiten wie Rasen mähen, Hecke schneiden, und Gehölze beschneiden werden von dem Gärtner erledigt. Einmal pro Woche ca. zwei Stunden, egal an welchem Wochentag und zu welcher Tageszeit, täten dem Garten gut. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter Tel. 05231 / 762 – 450.

Januar Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.

(2.Tim 1,7)

FebruarWenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm,

damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.hmen?(Markus 11,25)

MärzJesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!

(Johannes 15,9)

Trauer um Rolf Trescher

Seniorenzentrum Grüner Weg

Ein sehr engagierter Bewohner ist tot: Rolf Tre-scher ist am 31.Oktober im Alter von 80 Jahren verstorben. Elf Jahre lang war er Bewohner bei di-akonis. Zunächst lebte er in Altenbuchen, später im Seniorenzentrum Grüner Weg. Nach dem Tod seiner Frau blühte er bei diakonis wieder auf und übernahm mit viel Freude zahlreiche Aufgaben. So war er Vorsitzender des Bewohnerbeirates, küm-merte sich mit großer Zuverlässigkeit um die Ver-teilung der Wochenpläne und nahm die Beschwer-den von Bewohnern stets ernst. Kontaktfreudig ging er auf alle Menschen zu und war durch seine freundliche und humorvolle Art beliebt bei den Bewohnern und Mitarbeitern. Wer Rolf Trescher kannte, weiß, wie rege er Anteil an der Gemein-schaft im Heimalltag genommen hat. So war er bei fast allen Gruppenangeboten dabei. Auch zu meh-reren Freizeiten fuhr er mit. Besonders gern spiel-te er Karten, vor allen Dingen Rommé und Skat. Dazu fuhr er mit dem ehrenamtlichen Mitarbeiter Volker Dörmeier regelmäßig zu Skatrunden in die Elisabethstraße und zu privat betreuten Personen.

Seine Liebe zu Tieren und Pflanzen zeichneten ihn aus: Mit viel Zuwendung kümmerte er sich um die beiden Wellensittiche auf dem Wohnbereich vor seinem Zimmer. Rolf Trescher war von Beruf Mauerer und hatte mit seiner Frau fünf Kinder.

Die Trauerfeier von Rolf Trescher fand auf Wunsch der Angehörigen im Seniorenzentrum „Grüner Weg“ statt. Diese Möglichkeit ist gerne gegeben.

Dezember 2015Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen!

Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden.(Jesaja 49,13)

Jahreslosung 2016Gott spricht: Ich will euch trösten,

wie einen seine Mutter tröstet. (Jesaja 66,13)

Rolf Trescher starb im Alter von 80 Jahren.

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34 Die Laterne Die Laterne 35

Diakonissen haben ihn beeindrucktKarsten Grunewald ist seit fast 25 Jahren als Gärtner

bei diakonis tätig

Wir sind diakonis

Dass Karsten Grunewald im März nächsten Jah-res schon sein 25-jähriges Dienstjubiläum begeht, kann er selbst kaum glauben. Dabei hatte er damals lange überlegt, sich bei diakonis als Gärtner zu be-werben. „Ich wollte als Landschaftsgärtner lieber gestalten, statt nur zu pflegen“, erinnert er sich an seine damaligen Bedenken. Doch die persönlichen Vorteile überwogen und so entschloss er sich zu dem Schritt, den er bis heute nicht bereut hat.

Besonders die rund hundert Diakonissen, die es hier bei seinem Arbeitsbeginn noch gab, haben Karsten Grunewald sehr beeindruckt. „Ich hatte zu den Schwestern eine sehr gute Beziehung. Vor al-lem zu Schwester Erna Kenter. Sie war eine sehr tatkräftige Frau und hat den Diakonissengarten an der Ecke Marienstraße/Robert-Koch-Straße ge-pflegt“, erzählt er. Hier wurden Gemüsebeete ange-legt und Schnittblumen für die Häuser gezüchtet. „Rund 500 Geranien haben wir damals in die Blu-menkästen am Mutterhaus, am Haus Ahorn und in dem Garten gepflanzt“. Das ist lange her…

In diesen Tagen sitzt Karsten Grunewald in seiner Werk-statt im Souterrain des Mutterhauses und sortiert die Be-stellungen aus den Häusern für die Weih-nachtszeit: Kränze, Zweige, Weihnachtsbäume und mehr als 400 Weihnachts-sterne. Er wird die Wünsche jetzt ordern, abholen und an die Häuser zustellen. „Die Woche vor dem ersten Advent ist bei uns Hoch-Zeit“, sagt er. Doch über die Jahre habe sich ein Rhythmus entwickelt, die Logistik stimmt.

Ansonsten ist er für alles zuständig, was bei diako-nis hauptsächlich in Detmold, Augustdorf und am Weberhof blüht und grünt. Rasen mähen, Kübel bepflanzen, die Bäume begutachten und beschnei-den, Pflasterflächen von Grasbüscheln befreien,… „Solange das Wetter offen ist, gibt es immer viel zu tun.“ Auch die zahlreichen Stauden und Gehölze warten im Spätherbst darauf, heruntergeschnitten zu werden. Vor allem aber das Laub zu entfernen sei eine oft unterschätzte Aufgabe, da es bei Regen zur Rutschgefahr vor den Häusern wird. Hier ist der Gärtner für den nötigen Sicherheitsstandard zuständig. Im Winter ist Grunewald, der zum Hau-stechnik-Team gehört, dort voll im Einsatz, wo die Arbeit ruft. Er hilft bei Umzügen, Transporten, Auf- und Abbauten, er repariert und streicht die Bänke und befreit die Bürgersteige, Wege und Höfe von Schnee.

Name: Karsten Grunewald · Alter: 62 JahreWohnhaft in: DetmoldBeruf: LandschaftsgärtnerBeschäftigt bei diakonis: seit 24 Jahren Hobbys: lesen, Fahrrad fahren, Musik hören, an die Nordsee fahrenKarsten Grunewald ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne.

Putzen kann auch Spaß machenAndreas Dettmer sorgt bei den diakonis-Fenstern

für den optimalen Durchblick

Wir sind diakonis

Im Arbeitsvertrag von Andreas Dettmer steht „Glasreiniger“. Aber so vornehm braucht er es nicht. „Ich bin Fensterputzer“, lacht er und lässt sich beim Beantworten der Fragen nicht von sei-ner Arbeit abhalten. Gekonnt gleitet sein Wischer von links nach rechts und zurück über das schmale Flurfenster. Abziehen mit der Gummilippe, fertig. Auf zum nächsten. „Wir putzen alle Fenster, die zu diakonis gehören. Immer rundherum“, erzählt Dettmer, der als Reinigungskraft der Servicege-sellschaft von diakonis angegliedert ist. Wie viele Fenster sind das denn? „Das habe ich noch nicht gezählt“, schüttelt er lachend den Kopf.

Langweilig sei ihm das Putzen aber noch nie geworden. Um allerdings den Über-blick zu behalten, hat Dettmer ein ein-faches Prinzip: Er ar-beitet immer von links nach rechts und von oben nach unten. „Sonst kommt man schnell durchei-nander.“ Und noch eins hat er immer im Hinter-kopf: Morgen könnte es regnen. „Deshalb fange ich immer außen an und gehe dann erst nach innen.“

Dass sich die Seniorenheime von diakonis durch besonders hohe Fenster auszeichnen, stört ihn nicht. „Viel mehr Arbeit macht das Wegrücken der Blumen auf den Fensterbänken der Bewohner.“ Der kurze Besuch freut die meisten Bewohner. Durch den persönlichen Kontakt habe Dettmer schon viele Neukunden geworben. Mitarbeiter, Angehörige oder Mieter buchen den 50-jährigen über die Servicegesellschaft gerne auch privat. „Das macht natürlich Spaß“, ist er sichtlich stolz. Wel-che Einrichtung als nächstes von ihm und seinem Kollegen besucht werden, hat er ganz gut im Blick. Auch die Herberge zur Heimat wird mitgeputzt. Dettmer springt außerdem ein, wo Engpässe ent-stehen. Dann ist er auch als Fahrer für Essen auf Rädern oder für Ausflüge unterwegs. Im Winter putzt er in den Häusern die Lampen oder entkalkt die Wasserhähne in den Bewohnerzimmern. Und davon hat diakonis ja bekanntlich nicht wenige …

Name: Andreas Dettmer · Alter: 50 Jahrewohnhaft in: DetmoldBeruf: gelernter Dreher, jetzt Glasreinigerbeschäftigt bei diakonis: seit neun Jahren Hobbys: Motorrad fahrenAndreas Dettmer ist verheiratet und hat drei Kinder.

Karsten Grunewald beschneidet einen Strauch im Hospiz-Garten. In der Elisabethstraße muss Andreas Dettmer hoch hinauf.

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36 Die Laterne Die Laterne 37

von Elke Kaiser

Das Bilderrätsel zu Weihnachten

Als das lokale Redaktionsteam Lage im kleinen Wohnzimmer des Hauses der Diakonie zusam-mensaß, erzählte eine Dame aus ihrer Kindheit: „Es war zur Abendbrotzeit. Unsere Mutter rief: Anita, steig mal auf die Bühne und hol eine Mettwurst. Eifrig kletterte ich die steile Leiter hin-auf. Mettwurst zum Abendbrot, das war etwas Besonderes. Als ich abwärts stieg, öffnete sich die Deelentür und ein riesiger Mann mit einem langen Bart polterte in die Küche. Ich erschrak und brüllte los. Was weinst du denn, dummes Luit, meinte meine Mutter. Das ist doch der Nikolaus, komm man runter und sag dein Gedicht auf. Das tat ich dann auch. Und als Belohnung holte der Nikolaus etwas Gutes aus seinem Sack hervor. Diese Begebenheit ist nun wohl siebzig Jahre her; aber das vergesse ich nie.“ „Gedichte haben wir auch aufgesagt,“ meinte eine andere und fing gleich an:

Es war im Dezember,da spielten einmal fein

Klein-Hänschen und Klein-Lieschen,fielen andere Stimmen ein

in ihrem Zimmerlein.Und als sie so spielten,

da klopft es draußen an,und in das Zimmer poltertein Ungetüm von Mann.

Sie kannten sich nicht aus,doch es war der Nikolaus.

Aber es gab auch recht naseweise kleine Kerle. „Mein kleiner Bruder war ein richtig forscher kleiner Kerl. Lange Gedichte waren nicht sein Ding. Ich bin klein – du bist groß, was du mir gibst – das bist du los, sagte er spitzbübisch. Das gefiel dem Nikolaus nicht. Kurzerhand steckte er den Lausbuben in seinen Sack. Der, aber nicht faul, holte sein Taschenmesser aus der Hosen-tasche, schnitt ein Loch in den Sack und krabbelte heraus. Nun hatte er die Lacher auf seiner Seite. Auch der Nikolaus machte gute Miene zum bösen Spiel.“

Es gab auch ganz vertrauensvolle Kinder: „Nikolaus, ich bin bestimmt ganz brav; aber schenk mir doch bald ein Schwesterlein,“ bat ein kleiner Junge. Und wirklich: - im Sommer war ein Schwesterchen da.

„Manches aber kam den Kindern merkwürdig vor bei Nikolaus und Weihnachtsmann: „Niko-laus, du hast die gleichen Schuhe an wie mein Papa,“ oder „der Weihnachtsmann hat Vatis Uhr“. Und die ganz hellen zogen ihre Schlussfolgerung. „Ich habe jahrelang den Nikolaus im Kin-dergarten gespielt, erzählte ein Herr. Eines Tages danach kam eine Kindergartengruppe unsere Straße entlang. Ich arbeitete gerade im Garten. Mein kleiner Neffe löste sich von der Gruppe und rannte auf mich zu: „Onkel Arthur, Du warst doch der Nikolaus bei uns, stimmt’s? Ich lächelte nur vielsagend. Und der kleine Kerl triumphierte.“ – Sicher haben auch Sie eine Menge Erinne-rungen an die Begegnung mit dem Nikolaus.

Jedes Bild steht für den Anfang eines Weihnachtsliedes.

Die Lösung finden Sie auf Seite 47

von Elke Kaiser

Der Nikolaus und die Kinder

BauernregelnDezember:Ein grüner Christtag, ein weißer Ostertag.

Januar: Der Januar muss krachen, soll der Frühling lachen.

Februar:Sonnt sich die Katz im Februar, muß sie im März zum Ofen gar.

März: Fürchte nicht den Schnee im März, darunter wohnt ein warmes Herz.

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38 Die Laterne Die Laterne 39

diakonis blickt zuversichtlich in die ZukunftZweitägige Konferenz der leitenden Mitarbeiter im Hotel Burg Sternberg

von Anke Fromme

diakonis

Zur diesjährigen Klausurtagung trafen sich ge-meinsam mit dem diakonis-Vorstand, Axel Schulz und Gerhard-Wilhelm Brand, jetzt die Hausleitun-gen sowie Mitarbeiter in leitenden Funktionen für zwei Tage im Hotel Burg Sternberg.

Auf der Tagesordnung stand zunächst ein Rück-blick auf die jeweils erreichten Ziele und die geleis-tete Arbeit, eine Analyse von derzeitigen Schwie-rigkeiten und die Veränderungsvorschläge für die Zukunft. Ein Hauptthema war die Diskussion um die mögliche Änderung von Essens- und Arbeitszei-ten in den Häusern. Sie sollen, wie im Lüningshof bereits praktiziert, eventuell nach hinten verscho-ben werden. Der Bedarf soll nun in den Häusern überprüft werden. „Es darf keine festen Strukturen geben, an die sich die Bewohner anpassen müs-sen. Wir müssen uns nach den Bedürfnissen der Bewohner richten“, betonte Schulz. Ferner soll in allen Häusern sichergestellt werden, dass überall gleiche Arbeitsabläufe vorherrschen, damit Schüler und Springer in den verschiedenen Einrichtungen gleiche Standards vorfinden und zuverlässig arbei-ten können. Das Basiswissen im Bereich Quali-tätsmanagement für alle Mitarbeiter soll zukünftig weiter in den Fokus gestellt werden.

Ziel erreichtZehn diakonis-Mitarbeiter starten zum ersten Mal beim Firmenlauf in Bad Meinberg

von Anke Fromme

diakonis

Bei bestem Lauf-Wetter gingen am 4. September rund 1.700 Teilnehmer beim 7. Sparkassen-Fir-menlauf in Bad Meinberg an den Start. Laut Ver-anstalter ein neuer Teilnehmer-Rekord! Auch neun Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter von diakonis begaben sich zum ersten Mal laufend oder wal-kend auf die Fünf-Kilometer-Strecke. Nach einem kollektiven Aufwärmprogramm ging es für die Hobbysportler nach dem Startschuss im Kurpark auf den Rundweg durch den Wald. Zahlreiche Zu-schauer im Kurpark verfolgten den Start und den späteren Einlauf der Läufer und Walker und spen-deten viel aufmunternden Applaus. Alle diako-nis-Mitarbeiter kamen gut durchs Ziel und freuen sich auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr!

Sportlich dabei (von links): Brigitte Welton, Ulrike Recker, Susanne Koch-Hennig, Mathias Hennig, Ulrike Kubach, Anke Fromme, Nathalie Trompeter (kniend), Dorothee Hille, Doris Siekmann und Anette Woop.

Aufgrund der gesetzlichen Vorgabe, dass alle Pfle-geeinrichtungen bis zum Jahr 2018 über mindes-tens 80 Prozent Einbettzimmer verfügen müssen, lässt auch bei diakonis die Bautätigkeit nicht nach. Aktuell wird im kommenden Jahr der Weberhof an- und umgebaut, sobald die Baugenehmigung vorliegt. Entstehen soll ein neuer Anbau mit sechs Einzelzimmern. Auch im Bestand werden einige Doppelzimmer und Wohnbereiche zugunsten von Einbettzimmern aufgelöst. Dafür werden das Erd- und das Obergeschoss jeweils um einen größeren Wohnbereich erweitert, mit einem barrierefreien Zugang zum Garten im Erdgeschoss bzw. einem Balkon im Obergeschoss. Für das Haus Morgen-sonne ist ebenfalls ein Bauantrag eingereicht wor-den. Das Haus soll im nächsten Jahr für die reine Kurzzeitpflege mit 28 Plätzen umgestaltet werden.

Bautätigkeit bei diakonis

diakonis Konkretisiert wird im kommenden Jahr die Pla-nung für das Seniorenzentrum Augustdorf. Ähn-lich wie im Weberhof gilt es, die Einbettzimmer-quote anzuheben und größere Wohnbereiche zu schaffen.Die Stiftung Eben Ezer plant das Haus Birke für zwei Jahre anzumieten. Dort sollen An-fang kommenden Jahres Bewohner von Eben Ezer einziehen, die von den eigenen Mitarbeitern be-treut und versorgt werden. Altenbuchen hat diako-nis verkauft. Der Käufer der Immobilie plant dort die Einrichtung eines Flüchtlingsheimes.

Sehr erfreut zeigte sich Schulz bei der Bekannt-gabe der Ergebnisse 2014. „Es konnte eine deutli-che Verbesserung der Ergebnisse erzielt werden“, dankte er allen Mitarbeitern. Aufgrund der zum Beispiel noch nicht abwägbaren Auswirkungen für das Pflegestärkungsgesetz II (ab 1.1.2017) sei es laut Schulz umso wichtiger, auf stabilen, finanziel-len Füßen zu stehen.

Glückliche Absolventen des Fachseminars für Altenpflege

27 Schülerinnen und Schüler des Fachseminars für Altenpflege haben erfolgreich ihr staatliches Examen zur Altenpflegerin bzw. zum Altenpfleger absolviert. Die Abschlussfeier fand am 30. Oktober in der Mutterhaus-Kirche in Detmold statt.

Weberhof stockt durch An- und Umbau die Zahl der Einbettzimmer auf

Mitarbeiterfeier

Die Mitarbeiterfeier, zu der diakonis herzlich ein-lädt, findet am Freitag, 5. Februar, ab 18.30 Uhr in die Detmolder Stadthalle statt. Teilnehmerlisten, in die sich die Mitarbeiter eintragen können, werden ab Ende Dezember in den jeweiligen Häusern und Bereichen ausgelegt.

5. Februar 2016 – Stadthalle Detmold

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Die Laterne – Impressum

Herausgeber:diakonisSofienstraße 5132756 DetmoldTel.: 05231-762-251Fax: 05231-762-252www. diakonis.de

Redaktion:Anke Fromme und Redaktionsteam DetmoldElke Kaiser und Redaktionsteam Lage

Layout und Realisierung:Reinhard Schwederskischwederski mediendesign, Lemgo

Gesamtkoordination:Gerhard-Wilhelm Brand, Axel Schulzdiakonis

Druck:Fricke-Druck, Detmold

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertungaußerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig.

Wir danken allen Inserenten, ohne die die Laternein dieser Form nicht möglich gewesen wäre.

Auflösung des Bilderrätsels

1. Leise rieselt der Schnee 2. Süßer die Glocken nie klingen 3. Ihr Kinderlein kommet 4. Alle Jahre wieder 5. Morgen kommt der Weihnachtsmann 6. Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen7. Es ist ein Ros entsprungen 8. Macht hoch die Tür

In einer Umfrage der forsa (Gesellschaft für Sozi-alforschung und statistische Analysen mbH), die der Deutsche Beamtenbund von 2007 bis 2015 in Auftrag gegeben hat, steht der Beruf des Kran-ken-/Altenpflegers mit an der Spitze im Ansehen vieler Bürger.

Auszug aus der Bürgerbefragung 2015:

Das Ansehen einzelner Berufsgruppen

„Ansonsten stehen an der Spitze des Beruferan-kings wie bereits in den vergangenen Jahren die Feuerwehrmänner, die Kranken- bzw. Altenpfleger und die Ärzte, die bei nahezu allen Bürgern ein ho-hes Ansehen haben.“

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Tel. 05237-5151

Beruf des Kranken-/Altenpflegers genießt hohes Ansehen

diakonis bedankt sich bei allen Inserenten für die freundliche Unterstützung.

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diakonis.de

Bei einer Weihnachtskrippe ohne Araber, Afrikaner, Juden und Flüchtlinge

bleiben nur noch Ochs und Esel übrig.