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Die Anleitung ist erstellt für Saurer/Berna-Re paraturwerkstätten und Servicestellen, also für Stellen, an welchen Fachleute mit den nötigen Kenntnissen und Spezialwerkzeugen ausgerü stet sind, um fachmässig arbeiten zu können. Im allgemeinen sind die aufgeführten Anleitun gen als Leitfaden gedacht. Manchmal müssen sie jedoch den jeweiligen Erfordernissen oder eigenen Erfahrungen wegen abgewandelt wer den. Beachten Sie jeweils die entsprechenden Reparaturnotizen und Kundeninformationen, welche Ihnen zugestellt werden, denn sie bil den einen ergänzenden Bestandteil der Repara turanleitung. Aenderungen und Verbesserun gen im Laufe der Zeit sind unvermeidbar. Die Kundendienst-Abteilung gibt auch Anweisun gen, welche Aggregate zweckmässiger nur an zentralen Stellen revidiert, und welche im Aus tauschverfahren behandelt werden. Da die ver schiedenen Aggregate und Gruppen zum Teil sehr kompliziert, aufwendig und kostspielig sind, ist es erstes Gebot, die Störung oder die Störungen zu lokalisieren und den Fehler oder Defekt genau zu definieren, bevor das Aggregat voreilig zerlegt oder ersetzt wird! Beachten Sie daher auch die Störungs-Suchanleitung und die dazu nötigen Werkzeuge und Prüfgeräte. Selbstverständlich steht Ihnen unsere Kunden dienst-Abteilung jederzeit für allfällige Fragen zur Verfügung. Entsprechend dem vorliegenden Ordner Nr. 1 (Motor, Motorzubehör und Kupplung), gibt es noch weitere Ausgaben, nämlich: Nr. 2 Getriebe, Verteilergetriebe, Vorschalt gruppen Nr. 2A WSK, Motorabhängiger Nebenantrieb etc. Nr.3 Achsen, Bremsen, Lenkung etc. Nr. 4 Chassis, Kabine und Allgemeines Die fehlenden Ordner und Gruppenabschnitte werden Ihnen jeweils nach ihrer Fertigstellung zugestellt. Ausgabe 1976 Aenderungen vorbehalten Nachdruck verboten (0 REPARATURANLEITUNG für SaurerlBerna-Nutzfahrzeuge Inhalt Order Nr.1 1 1 Motor D2K, D2KT, D3KT, D2KUT, D3KTU 2 Motor CKT, C2K, C2KT 3 Motorzubehör Turbolader, Luftkompressor, Einspritzpumpe, Anlasser, Alternator etc. Kupplung und Kupplungsbetätlgung 4 Fichtel & Sachs GFX 420 KR und GF 380 KR für alle Typen mit ZF Schaltgetriebe ab Sort. 72

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Die Anleitung ist erstellt für Saurer/Berna-Reparaturwerkstätten und Servicestellen, also fürStellen, an welchen Fachleute mit den nötigenKenntnissen und Spezialwerkzeugen ausgerüstet sind, um fachmässig arbeiten zu können.Im allgemeinen sind die aufgeführten Anleitungen als Leitfaden gedacht. Manchmal müssensie jedoch den jeweiligen Erfordernissen odereigenen Erfahrungen wegen abgewandelt werden. Beachten Sie jeweils die entsprechendenReparaturnotizen und Kundeninformationen,welche Ihnen zugestellt werden, denn sie bilden einen ergänzenden Bestandteil der Reparaturanleitung. Aenderungen und Verbesserungen im Laufe der Zeit sind unvermeidbar. DieKundendienst-Abteilung gibt auch Anweisungen, welche Aggregate zweckmässiger nur anzentralen Stellen revidiert, und welche im Austauschverfahren behandelt werden. Da die verschiedenen Aggregate und Gruppen zum Teilsehr kompliziert, aufwendig und kostspieligsind, ist es erstes Gebot, die Störung oder die

Störungen zu lokalisieren und den Fehler oderDefekt genau zu definieren, bevor das Aggregatvoreilig zerlegt oder ersetzt wird! Beachten Siedaher auch die Störungs-Suchanleitung unddie dazu nötigen Werkzeuge und Prüfgeräte.Selbstverständlich steht Ihnen unsere Kundendienst-Abteilung jederzeit für allfällige Fragenzur Verfügung.Entsprechend dem vorliegenden Ordner Nr. 1(Motor, Motorzubehör und Kupplung), gibt esnoch weitere Ausgaben, nämlich:Nr. 2 Getriebe, Verteilergetriebe, VorschaltgruppenNr. 2A WSK, Motorabhängiger Nebenantriebetc.Nr.3 Achsen, Bremsen, Lenkung etc.Nr. 4 Chassis, Kabine und AllgemeinesDie fehlenden Ordner und Gruppenabschnittewerden Ihnen jeweils nach ihrer Fertigstellungzugestellt.

Ausgabe 1976Aenderungen vorbehaltenNachdruck verboten

(0 REPARATURANLEITUNGfür SaurerlBerna-Nutzfahrzeuge

Inhalt Order Nr.1

1 ‚

1 MotorD2K, D2KT, D3KT, D2KUT, D3KTU

2 MotorCKT, C2K, C2KT

3 MotorzubehörTurbolader, Luftkompressor, Einspritzpumpe, Anlasser, Alternator etc.

Kupplung und Kupplungsbetätlgung4 Fichtel & Sachs GFX 420 KR und GF 380 KR für alle Typen mit ZFSchaltgetriebe ab Sort. 72

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SAURERREPARATU RAN LEITUNGORDNER Nr. 1, Register 1 1982

SAURER DIESEL MOTOR

Copyright by: Adolph SAURER AG,Arbon Switzerland

TYPEN D2KD2KTD3KTD3KT-B3D3KT-B

1Inhaltsübersicht

C i. Allgemeine Angaben2. EinsteIl und Kontrollarbeiten3. Montage- und Demontagehinweise4. lnstandstellung der Motorteile4.1. Motorblock4.2. Triebwerk

Detailliertes Inhaltsverzeichnis siehe übernächste Seite.

4.3.4.4.4.5.4.6.4.7.5.

VentilsteuerungZylinderkopfEinspritzanlageSchmiersystemKühlsystemSpezialwerkzeuge

D4KT—BD4KT-ED2KTUD3KTUD3KT U-B

1

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Page 3: für SaurerlBerna-Nutzfahrzeuge (0 REPARATURANLEITUNG ......RQV 250/1100 RQV 250/1100 PA139DR PA 194 DR SA 2R-14 SA 2R-14 0432 291 820 0432 291 821 172 ± 10 186 + 10 FP/K 22 P5 FP/K

c5V /5V5 DM / 5 VM5 VF / 5 VF

Saurer/BernaV 250 / 290 / 330fScw.w Auob mitMittel- oder Heckunterflur

V250/290/33 8F/8N}Sawten.. Auo6w mitMittel- oder Heckunterflur

V3KT-S3 / O3KT-ßV4KT-8 / V4KT-EV3KTU-ß

Beachten Sie jeweils die tabelle imBlattkopf. Sie gibt Auskunft für welcheMotortypen das Blatt Gültigkeit hat,und das Feld mit dem Eintrag (10/77),gibt über das Ausgabedatuin Auskunft(Okt. 1977). Die anderen Zahlen bedeuten Gruppe, Untergruppe und Blattnummer.

Sie werden in der Reparaturanleitungauf Masseinheiten stossen, die demneuen Masssystem SI entsprechen. Nachstehend die drei wichtigsten Einheiten,alt und neu:V)w..da:D‘r.ühmomen,t;LL6-tu.ng:

b4het:atü, kp/cm2 etc.mkp, cmkp etc.mkp/sec, PS, HP etc.

Moodypünn)J‘Le.Die Anleitung. umfasst alle Ausführungender oben aufgeführten Typenreihen. Beachten Sie besonders, dass bei jedem Motor—typ verschiedene Leistungsklassen zu unterscheiden sind. Versichern Sie sich anhand der Markierung auf dem Typenschildder Einspritzpuinpe (Ausführliche Angaben1.1. Blatt 1) auf welche Leistungsklasseder jeweilige Motor eingestellt.wurde.Es dürfen nur Original Saurer Ersatz—teile genau passend zu Leistungsklasseund Motortyp eingebaut werden. Dabei istjeweils die Motornummer und die Fahrzeug—typenbezeichnung mit massgebend.

YLQU:bar1 atü = 0,981 bar*Newtonmeter (Nzn)1 mkp 9,80655 Nm (aufgerundet 9,81 Nm)Kilowatt (kW)1 PS = 0,73550 kW (aufgerundet 0,736 kW)

* In vielen Fällen aufgerundet 1 atü = 1 bar

AY.rnJLfzang Ivt w&lcha FcuvLzetLge. nd cLÜ. MooenSeit 1973 (Sortiment 73) in die Normal-und Frontlenkerfahrzeuge S,aurer/Berna

Bei der Reparatur ist auf grössteSauberkeit zu achten. Verwenden Sie dieim Text aufgeführten Spezialwerkzeuge.Beim Reparaturbeschrieb sind meistensZerlegen und Zusammenbauen im gleichenAbschnitt beieinander. Wo nichts anderessteht, ist das Zusammen.bauen in umgekehrter Reihenfolge des Zerlegens durchzuführen. Die beschriebenen Arbeitsgängebasieren auf von uns gemachten praktischen Erfahrungen. Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass die meistenReparaturarbeiten auf verschiedeneWeise durchgeführt werden können, umdasselbe Resultat zu erreichen. Konsultieren Sie vor, jeder Reparatur auch dieentsprechenden Kundendienst Reparatur—notizen, welche im Abhang jeder Reparatur-Anleitung aufgeführt sind und durchSie laufend nachzutragen sind. ZögernSie nicht, im Zweifelsfall den Kundendienst Saurer, Arbon um Rat zu fragen.

V2K / V2KTSaueit ÄUÄO6U4 mit Unterflur: DZKTUSeit 1977 (Sortiment 77) in die Normal-und Frontlenkerfahrzeuge

V2K /V3KT / V2KT

Seit 1980 (Sortiment 80) in die Normal—und Frontlenkerfahrz euge

V3KTU 0

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1. ALLGEMEINE ANGASEN; 4.2. Gn±Lppe T‘zbwe!dz1.1. Motorspezifikatiorien/LeistungsdatenMotorbeschreibung

Ansichten des MotorsQuerschnitt/Lngsschnitt gesamterMotorEinbaumas s e/Einbaus chemaBetriebsstoffeServicearbeiten/Serviceplan

2. EINSTELL- UND KONTROLLAR.EITEN2 .1. Förderbeginn-Einstellung2.2. Kompressionsdruck prüfen2 - 3. Ventilspiel—Einstellung2.4. Kontrolle des OTP und der

Steuerzeiten2.5. Entlüftung Kraftstoffanlage2.6. Spritzmomentversteller prüfen2.7. Kontroll- und EinstellbiattEinspritzdüsen2.8. Köntroll- und EinsteliblattEinspritzpumpeTurbolader prüfenUeberwachung/Kontrolle KühisystemUeberwachung/Kontrolle SchmiersystemZusammenstellung der Anzugsmomente.KeilriementriebKaltstartanlage “Start Pilot“Einlaufvorschriften

3. MONTAGE- UND OEMONTAGEHTNWEISE3.1. Demontage des gesamten Motors:Reihenfolge + Hinweise3.2. Montage des gesamten Motors:Reihenfolge + Hinweise3.3. Hinweise zur Reinigung der Motor-teile

4. DEMONTAGE / INSPEKTION /INSTANVSTELLUNG UND MONTAGE DERMOTORTEI LE4. 1. &‘z.uppe Moon.bIcek..

4.6.1. Schmierölpumpe undSpritzdüsen zu KolbenkühlungSchmierölfilterWärmetauscherMotorentlüftungUeberwachung

4.7.1. Wasserpumpe4.7.2. Wasserrohr4.7.3. Thermostat4.7.4. Lüfter4. 7.5. Heizgerät/Drehzahlmesser-antrieb4.7.6. Ueberwachung

1.2.1.3.1.4.1.5.1.6.1.7.

4.2.1.4.2.2.4.2.3.4.2.4.4.2.5.

KurbelwelleSchwingungsdämpferPleuelKolbenSchwungrad

4.3. GJw.pp St&LJLUYL94.3.1.4.3.2.4.3.3.4.3.4.

NockenwelleSteuerrädertriebStösselStösselstangen

4.4. Gw.ppe. Zdeidzopi4.4.1.4.4.2.4.4.3.

2.9.2.10.2.11.

ZylinderkopfVentileVentilbetätigung: Kipphebel/Joch

4.5. Gu.ppe EnpJtLtzan.cLge.

2.12.2.13.2.14.2.15.

4.5.1.4.5.2.4.5.3.4.5.4.4.5.5.4.5.6.4.5.7.

EinspritzpumpenantriebSpritzmomentverstellerEinspritzpunipeEinspritzl eitungenEinspritzdüsenBrehnstoff-FilterFörderpumpe

4.6. G‘tuppe Shesyteni

4.6.2.4.6.3.4.6.4.4.6.5.4.7. KL,tüni

4.1.1.4.1.2.4.1.3.4.1.4.4.1.5.4.1.6.4.1.7.

MotorblockZylinderbüchsenLagerung KurbelwelleLagerung NockenwelleSchwungradgehäuseVorderer DeckelOelwanne

5. Spezw1zzeag6. HLriwLe. z Repcvww‘tno;tizen

3

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Entsprechend dem Einsatz und den Be—triebsbedingungen werden die Motoren mitverschiedenen d.h. entsprechenden Lei—stungseinstellungen geliefert. Die Einstellung der Einspritzpumpe ist auf demTypenschild hinter der Pumpenbezeich—nung wie folgt angegeben;ci F z rnooen (VK,V2KT,V3KT,O3KT-83,D3KT-8, O4KT-, V4KT-E)

Leistungsklasse1 - (normal)II zIII x

Leistungsangabe nach ISO 1585Leistungsklasse 12Lufttemperatur 1 -40 bis 20° bis 35° bis+200 C 350 500Höhe fiber Meer Maximal 2400 m.ü.M.Bedingung: C/l000m(DIN 5450)D2K 172 kW 163 kW 156 kWD2KT 224 kw 200 kW 179 kWD3KT 206kw - -

D3KT-B3 - - 184 kWD3KT-B 206 kW - -

D4-B 232 kW - -

D4KT-E - - 203 kW1) Die angegebene Lufttemperatur ist alsdie, im Dauerbetrieb zu erwartende An—sauglufttemperatur (Luftfiltereintritt)aufzufassen.2) Leistungsklasse 1 entspricht der in derSchweiz (md. Westeuropa) angewandtenLeistungseinstellung.b) Uyt uJu,ioo)cen (VZKTU., O3KTU,V3KTU-8)

Leistungsangabe nach ISO 1585Bezeichnung aufTypenschild derEinspritzpumpe

W H (hoch) 206Y N (normal) 184Z S (spar) 160

Bedingungen entsprechend Leistungs—klasse 1:Ansauglufttemperatur: -40° bis +200CHöhe über Meer: maximal 2400 m.ü.M.mit Bedingung:—6,5° c/l000 mFür andere Einsätze wird die betr.Leistungseinstellung speziell abgestimmt. Bitte Verkaufsunterlagenbeachten.

15001800200022001500180020002200

1) ohne Lüfter2) 5 Ueberlast

Leistung nachDIN 62701 in kWA

Die Einspritzpumpen wrden individuelleingestellt, sie werden also nicht speziell gekennzeichnet und sind auchnicht im Austausch erhältlich.

1. LungLbech/LcJng4cz.sien

Merkmal auf Einspritzpumpe

II IIIci Motoevi Lit SaLov1Lbn_Leb

Motortyp Drehzahl

D2K

D2KT

Leistungsklasse

119140150

162184196

122143154

165189201Leistungin kW

5

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ID2K •I 1 1ID2KTU 1 1.1.D3KT ID3KTU 110/77 j 2Motorspezifikatonen 1D2KT 1 i

____

D2K D2KT D2KTU D3KT D3KTU4-Takt-Direkteinspritzung

Turbo6/stehend

130150

11,94206/2200

1156/1300 930-60,9

2200500

240016,6:120—264/Zyl.

Arbeitsverfah renAufladungZylinderBohrung (mm)Hub (mm)Hubraum (dm3)Leistung kW SO 1585(bei U/min)max. Drehmoment in Nm(bei U/min)Steuer-PS (OH)NenndrehzahlLeerlaufdrehzahlOb. LeerlaufdrehzahlVerdichtungsverMltnisVerdichtungsdruck beiAnlassdrehzahl (bar)VentileSteuerzeiten:Einlass öffnetschliesstAuslass öffnetschliesstKontrollspiel für Steuerzeitender Ein- und Auslassventile:Ventllspiel kaltEinlass / Auslass (mm)Einspritzpumpe BoschReglerVerstellreglerSpritzversteller KugelfischerEinspritzdüsenAbspritzdruck (bar)EinspritzreihenfolgeFörderpumpeFörderbeginn statischTurbolader Holset

KKKMotoröldruck (bei warmemMotor und NenndrehzaWin bar)

— Turbo6/stehend 6/stehend

133 130150 150

12,50 11,94172/2200 224/2200850/1200 1180/1400

63,8 60,92200 2200

500 5002400 2400

174:1 16:121—27 20—264/Zyl. 4/Zyl.

9042° 48‘450

6° 48‘

PE S6 P 120A PE S6 P 120A420 RS 262 420 RS 238RQ300/1100 RQ 300/1100PA219DR PA193DR

RQV 250/1100 RQV 250/1100PA139DR PA 194 DRSA 2R-14 SA 2R-14

0432 291 820 0432 291 821172 ± 10 186 + 10

FP/K 22 P5 FP/K 22 P522° vor OTP 19° vor OTP

— 4LEK-25513.25— 4LE-556/3.251 4LE-252/21 .2

Turbo6/liegend

130150

11,94175/220093 0/1 400

60,92200

500240016:1

20—264/Zyl.

vor OTPnach UTPvor UTPnach OTP0,25 mm0,30/0,50

PE S 6P 120A420 RS 297RQ 200/1100PA 279 DR

SA 2R 140432291 811

215 + 101-4-2-6-3-5FP/K 22 P5

15° vor OTP4LEK 255/3.25

4LE-252/21 .2

3,5—4,5

Turbo6/liegend

130150

11,94160/2000-206/2200

1156/1 30060,9

2200500

240016,6:120—264/Zyl.

PE S6 P 120A420 RS 3028RQ 300/1100PA 193 DR

RQV 250/1100PA 194 DR0432 291 778

225 ± 8FP/K 22 P5

23° vor OTP4LEK 255/3.25

4L2-252121 .2

PE S6 P 120A420 RS 3028RQ 300/1100PA 193 DR

RQV 250/1100PA 194 DR0432 291 778

225 + 8FP/K 22 P5

23° vor OTP4LEK-255/2.6

4L2-25211 7.2

6

Page 7: für SaurerlBerna-Nutzfahrzeuge (0 REPARATURANLEITUNG ......RQV 250/1100 RQV 250/1100 PA139DR PA 194 DR SA 2R-14 SA 2R-14 0432 291 820 0432 291 821 172 ± 10 186 + 10 FP/K 22 P5 FP/K

ArbeitsverfahrenAufladungZylinderBohrung (mm)Hub (mm)Hubraum (dm3)Leistung kW 150 1585(bei U/min)max. Drehmoment in Nm(bei TJ/min)Steuer—PS (CH)(CLeerlaufdrehzahlOb. Leerlaufdrel-izahlVerdichtungsverhältnisVerdichtungsdruck beiAnlassdrehzahl (bar)VentileSteuerzeiten :Einlass öffnetschliesstAuslass öffnetschli esstKontrolispiel für Steuer—zeiten der Ein- und Aus-lassventile:C Ventilspiel kaltEinlass / AuslassEinspritzpumpe BoschReglerVerstelireglerEinspritzdüsenAbspritzdruck (bar)EinspritzreihenfolgeFörderpumpeFörderbeginn statischTurbolder HolsetKIQCSchwj tzerMotoröldruck (bei warmemMotor und Nenndrehzahlin bar)

0,25 mm0,30 / 0,50 mmPES 6P l2OA PES 6P420 RS 3049x 420 RSRQ 300/1000PAS15RQV 250/1000PA 5140432 291 746220 + 81—4—2—6—3—5FP/K 22 PS210 vor OTP4 LEK—255/4.04 LE 252/25.2

3,5 — 4,5

V3KT-83 V3KT-8 V4KT-13 V4KT-E IV3KTU-ß4 Takt DirekteinspritzungTurbo6 / stehend13015011,95184/2000 206/2000. 232/2000

1040/1200 1200/1100 1375/115060,82000500220016:120 — 264/Zyl.

90 vor42° 48‘450 vor6° 48‘

OTPnach UTPUTPnach OTP

16 / liegend

160/2000203/2000. 184/2200206/22001165/1200 930—1156/1300

12000/220012200/2400

PES 6P 120A420 RS 3063RQ 200/1100PA 279/1

1230 vor OTP4 LEK-255/4.0

12 CA3049

RQ 300/1000PA 423 DRRQV 250/1000PA 505

2O vor OTP4 LEK—247N/4.04 LE 352 R 25.24 LE 292/4.0

6a

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Page 8: für SaurerlBerna-Nutzfahrzeuge (0 REPARATURANLEITUNG ......RQV 250/1100 RQV 250/1100 PA139DR PA 194 DR SA 2R-14 SA 2R-14 0432 291 820 0432 291 821 172 ± 10 186 + 10 FP/K 22 P5 FP/K

1. A.P1gemein 5. ZyPJvtde‘daopDie Motoren sind als 6—Zylinder, 4-TaktDiesel-Reihenmotoren mit Direkteinspritzung und wahlweise mit und ohne Abgastur—boaufladung konzipiert.Der Verbrennungsvorgang ist nach “SystemSaurer“ ausgelegt, das durch das Doppelwirbelverfahren der Verbrennungsluftdurch Drallkanal, Schirmventil und denherzförmigen zentralen Brennraum im Kolbenboden gekennzeichnet ist. Die aufgeladenen Motoren “T“ sind mit AbgasturEo—ladern “System Büchi“ ausgerüstet.2. Motoitbf..odaDieser wird aus legiertem Gusseisen hergestellt.( ie nach oben heraus ziehbaren hängendenZylinderbüchsen werden vom Wasser direktumspült. Die Zylinderbüchsen werden ausSchleuderguss gefertigt. Die Kolbenlauffläche ist gehont und nitriert, die Aussenfläche wird zur Verhütung von Kavitations— und Korrosionsschäden vernickelt.Der vordere Deckel, das Schwungradgehäu—se und die Qeiwanne sind aus Aluminium—gus.3. Ku‘tbeLtJi-LebDie siebenfach gelagerte, geschmiedeteKurbelwelle ist an den Haupt- und Pleuellagerzapfen mit einer doppelten Nitrierschicht versehen und wurde statisch unddynamisch ausgewuchtet.Haupt— und Pleuellager bestehen aus 3—(‘toff Lagerschalen. Die Pleuel sind ausSpezialstahl im Gesenk geschmiedet. DiePaarung Pleuelstange - Pleuelbügel erfolgt über eine Verzahnung, die Verschraubung mittels Dehnschrauben. DerKolbenbolzen ist schwimmend gelagert.Die Kolben werden aus einer speziellenLeichtmetall—Legierung gegossen, zur Verlängerung der Lebensdauer wurde ein Ring—träger aus Stahl für den 1. Kompressionsring eingegossen.4. VeniLungDer Antrieb der 7—fach gelagerten, seitlich angeordneten Nockenwelle erfolgtüber schrägverzahnte Stirnräder. Der yentiltrieb mit optimiertem Nocken, Pilzstö—ssel, Stösselstange, Kipphebel und Ven( tiljoch (das je 2 Ein- oder Auslassven

“.- .ile betätigt) wurde für eine grosseUeberdrehzahlsicherhejt ausgelegt.

Der Zylinderkopf umfasst je 2 Zylinder,gefertigt wird er aus Sondergusseisen mithoher Wärmefestigkeit. Pro Zylinder sindje 2 Ein— und Auslassventile eingebaut,die über die entsprechenden Joche gemeinsam betätigt werden können. Die Ventilsitze aus Spezialstahl sind auswechselbar.Die Einspritzdüse ist in der Achse des Zylinders in einer was serumspülten Kupfer—hülse eingebaut; die Leitungszuführung unddie Düse werden gemeinsam mit der Druck—schraube befestigt. Die Zylinderkopfdichtung besteht aus einer Weicheisenplattefür die gasseitige Abdichtung sowie diegenerelle Abstützung des Kopfes und auseingelegten Guinmiringen zur Abdichtung vonSchmieröl und Kühlwasser.6. SühmtungDas Schmiersystem ist konzipiert alsDruckumlaufschmierung mit Zahnradpumpe undzusätzlicher Rückförderpumpe, Qel/WasserWärmetauscher sowie Oelfilter im Haupt-strom. Das Ueberdruckventil ist unmittelbar nach der Qelpumpe angebracht, dieDruckmessteilen des Celdruckes sind imHauptölkanal. montiert. In der Druckumlaufschmierung sind auchdie Einsprizpumpe,der Druckluftkompressor und der Turboladereingeschlossen.Beim D4K-B/E Motor ist zusätzlich eineSpritzöl-Kolbenkühlung eingebaut.7. Kah29Die Ueberdruck-Wasserumlaufkühlung arbeitet mit einer Zentrifugaiwasserpumpe, dieRegelung der Temperatur erfolgt über einenRingschieberthermostat im Was ser-Austrittsrohr. Automatischer Behr Visa-Lüfter..Bei Verwendung einesllison oder WSK-Ge—triebes mit Retarder ist die Kühlanlageals. Zweikreissystem ausgebildet.8.Der durch die Förderpumpe via Ansauggrobfilter aus dem Brennstofftank angesaugteBrennstoff wird durch ein Grobfilter undein Parallelboxfilter zur ReihenstempelEinspritzpumpe (EP) geleitet. Die Ein—spritzpumpe ist wahlweise mit einem Versteliregler oder Leerlauf-Enddrehzahlreg1er sowie einem ladedruckabhängigen Volllastanschlag (Turboladermotoren) ausgerüstet. Der Antrieb der EP erfolgt überdas Nockenwellenrad, ein Zwischenrad undden brhahl- und lastabhängigen Spritzmoment-Versteller (nur D2K/D2KT undD2KTU Motoren). 7

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1 D2KTU 1.3.Ansichten des Motors 10/77D2KTU / D3KTU (Turbofaderanordnung Schwungradseite)ohne Antilärmpaket

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(Bildbeispiel D3KTU,Turbolader

17

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(BiIdbeispie( D3KTU, Torboladeranordnung Schwingungsdämpferseite)

18

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Unterflurmotor(Turbolader Schwingungsdämpferseite)

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1.Sd1eJL6.f.

BeachtenSie, dass

nur dieempfohlenen

kationenzur Anwendung

gelangen.

SAE15W/40

SAE20W/40‘‘

—3‘O° _2‘50_2b0—15° _ljDo0971

6°+iö

÷2‘Oo+300

SAE 30SAE 20W! 20

ViscositätsindexGrundölDie

Oelemüssen

denfolgenden

dreiPrüfnormen

entsprechen:-M1L-L-46152- ÄPTSE/ CC

MIL—L—2104 8AagLeneS‘ti

-MocenViscositätsklassen

mmd. 95paraffinbasische

Die untenaufgefDbrten

Oelefüraufge

ladeneDieselmotoren

dürfenebenfalls

verwendetwerden.Ma.totipen:VZKT/ V3KT/ O3KT-83/ D3KT-8V4KT-8/ V4KT-E/ D2KTU/ V3KTU/ V3KTU-8

SAE1OW/30

ViscositätsjndexVerdampfungsverlust

(nachWolf)

TBNGrundöl

____

SAE_30SAE 20W! 20

mmd.95SAE

3018%

SAE10W/3D, 15W/40

40%SAE

20W/4030%

SAE20W/20

25%mmd. 7paraffinbasische,keine

Regenerate,keineReraffinate

OcnhaLt:in

LiterV3KT

V2KTUV2K

V3KT-8V4KT-8

V3KTUV2KT

V3KT-83V4KT-E

V3KTU-8GesamtinhaltOelwechselmax.Oelstab

MINMarke

Ovon.1

chJzJtjtn:

201812

201812

2027

1824

1218

Betriebsstoffemitden

angegebenenSpezifi—

Viscositätsklassen

LfJitagedeneSw

t- Mooten

SpzJac.tLon1 MQXoktypQ_YL: V2KSAE1OW/30

SÄE15W/40

SAE 20W/40-

-.

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---.-------- ----*.---:-:-:-------f-.-.--:..-.-r-------.--

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—3‘O° -2‘5° —2b° —15° —1J°0971

6°+ib°

+30°23

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Die Oele müssen den folgenden drei Prüfnorinen entsprechen:- MIL-L-2104 C- API SE / CV- MoonenÄi- mLi P.AV-8-Moo‘t *

Motoren entstehen die nicht mit einem vonerlöschen unsere Garantieverpflidhtungen.2. Kwa,,seitMöglichst reines kalkarmes Wasser (keindestilliertes Wasser, Regen— oder Jonen—austauschwasser) verwenden.

Entleeren Sie das Kühisystem und spülenSie es gründlich aus. — Prüfen Sie alleKühiwasserschläuche auf Risse, Sprödigkeit und Dichtheit. - Füllen Sie einFrostschutzmittel (ca. 33% Frostschutzund 67% Wasser) ein. Dabei darf keinKorrosionsschutzmittel mehr eihgefülltwerdenHinweis:- Bei Temperaturen unter _200 C ist dieFrostschutzkonzentration entsprechendzu erhöhen.— Kontrolle der Riemenspannung.- Ueberhitzen Sie den Motor nicht durchzusätzliche Kühlerabdeckungen.- Prüfen Sie von Zeit zu Zeit den Gefrierpunkt des Frostschutzgemisches.So»7mbetJtLpb:Frostschutzgemisch ablassen und Kühl-system mit reinem Wasser (keine Soda—oder Waschmittelzusätze) gründlich spülen. Füllen Sie möglichst kalkarmesWasser auf und mischen Sie dann 1,5 %Korrosionsschutz (Bohröl) dazu. Siekönnen aber auch das Frostschutzgemischim Sommerbetrieb weiter verwenden,müssen es aber spätestens alle 2 Jahrewechseln und dürfen in diesem Fall keinKorrosionsschutzmittel beigeben. Dievorgeschriebene Konzentration (ca. 33%Frostschutz und 67% Wasser) mussauch. .m Somrneii. gi‘iLnd g)tQ4S e-Ln, dasonst nicht genügend Korrosionsschutzim System wäre Rinigen Sie die Kühl-waben von der Lüfterseite her mitDruckluft.24

Kontrollieren Sie die richtige Funktiondes Thermostaten. Kontrollieren Sie dasganze Kühlsystem auf Dichtheit. Entfernen‘Sie allfällige zusätzliche Kühlerabdek—kungen. Riemenspannung prüfen. Die vonSaurer geprüften und empfohlenen Frostschutz— und Korrosionsschutzmittel sindauf einer Empfehlungsliste des Kundendienstes zusammengefasst.3. VeJBI.Der Reinhaltung des Dieselöls ist grössteBeachtung zu schenken Es muss vor jedemKontakt mit Wasser und Kondensat geschützt werden, damit nicht Korrosiorienund Obermässiger Verschleiss an den Elementen der Einspritzanlage entstehen.Es können alle Markendieselöle verwendetwerden. Als vorbeugende Massnahmen fürtiefe Temperaturen sind Dieselölzusätze,die den Stockpunkt des Dieselöls herabsetzen, empfehlenswert. Zum Lösen von bereits ausgeschiedenen Parraffinkristallenim Brennstoff eigent sich am bestenPetrol, welches zu ca. 20%, bei unter-15° C bis zu 50% dem Dieselöl beigemischt wird. Dieses Gemisch jedoch nurso lange wie unbedingt erforderlich verwenden. Von einer Verwendung des Dieselöl / Petrolgemisches ausserhalb derwirklich kalten Wetterperiode wird abgeraten. Im Handel sind auch spezielleFiltrierbarkeits—Verbesserer erhältlich,welche ca. 1—1,5 1 auf 1000 1 dem Dieselöl volt. Kälteeinbruch beigemischt werden.Die meisten Dieselölmarken werden imHerbst automatisch mit entsprechendenAdditiven versehen und als Winterdiesel—öl verkauft.Schwee.€.ge.haLt de, nia.x.. 0, g %Sehwz 0,4 %4. Kca.ntctctgStart Pilot-Patronen Typ F

Anstelle des Motorentests mit dem P.AV—B—Motor kann auch ein Saurer—Motorentest *durchgeführt werden. *(Testbeding11ngen gemäss DEZ - 5452)Die Markenöle für aufgeladene Dieselmotoren, welche unseren Vorschriften entsprechen,sind in zwei Listen zusammengefasst, die Ihnen unser Kundendienst gerne zur Verfügung stellt. Verwenden Sie nur die darin empfohlenen Oele. Bei Schäden, welche anuns empfohlenen Markenöl betrieben werden,

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Motorölstand kontrollieren

_____________

Motorölwechsel: erstmals bei

_____________

später im Nah-! Baustellenverkehr Fernverkehr

_____________

alle km: 7500 km 10000 km

___________

alle Betriebsstunden 150 h —Anzahl Motorumdrehungen 20000x1000 UMotorölfilterwechsel: bei jedem MotoröIwecselMotor auf Dichtheit prüfen, evtl. abdichtenKühlwasserstand kontrollierenFrostschutzkonzentration messen (—20°C)Kühlsystem entleeren und spülenWasserschläuche prüfen und Schlauchbriden nachziehenKühlerwaben mit Pressluft reinigenÜberdruckventil des Kühlsystems kontrollierenKeilriemen und deren Spannung kontrollierenThermostaten kontrollieren (Motortemperatur, auf Probefahrt)Kühlluftventilator kontrollierenVentile einstellen (kalt)Brennetofftank und Ansaugfilter reinigenVorfilter(Schauglas) reinigen

___________

Feinfilter ersetzen

____________

Einspritzdüsen kontr6llieren

_____________

Förderbeginn kontrollieren

____________

Schwingungsdämpfer auf Beschädigung prüfen

____________

Motorenentlüftung reinigen

____________

Spiel im Turbolader und dessen Funktion prüfen: (Ladedruck messen)

____________

Luftansaug- und Ladeluftleitungen kontrollieren

____________

Lufttilter

________________

Indikator bei Luftfilter prüfen (wenn rot: Luftfilter reinigen) 1 X XFilterpatroneersetzen(oderspätestensallel00000km) 4—l i 1 X

Watung.s pavtDie gründliche Reinigung des Motors erleichtert die Wartungsarbeiten.Mo.to: V3KT-3 / V3KT- / V4KT-8 / V4KT-E / V3KTU-8

Ausgabe 8/82

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EyWeÄt€. (statisch)D2K 22° - 24°D2KT 19°D3KT 23°D3KT—B3 21°D3KT-B 21°D4KT—B 200D4ICI1-E 20°D2KTU 15° - 180D3KTtJ 23°D3KTTJ—B 22°

Vongahn:- Einspritzpumpenantriebskupplung,

Inbusschraiibe (1) lösen. d.h.

- Kurbelwelle aus Zünd-OT-Stellung deZyl. 1 um ca. 50° zurückdrehen.— Durch Drehen der Kurbelwelle im No—tor-Drehsinn den Zeiger beim Schwingungsdämpfer mit der Förderbeginn—Marke,dh. dem vorgeschriebenen Einstellwertin Uebereinstimmung bringen. (Bild oben)

— Markierung an EP—Kupplung genau aufPfeil ausrichten durch Drehen der Kupplung in Antriebs-Drehrichtung.— Inbueschraube (1) festziehen.Anzugsmoment. 10,5 mkp- Nach kurzem Probelauf Förderbeginn- Einstellung nochmals kontrollieren und nötigenfalls korrigieren.

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Page 19: für SaurerlBerna-Nutzfahrzeuge (0 REPARATURANLEITUNG ......RQV 250/1100 RQV 250/1100 PA139DR PA 194 DR SA 2R-14 SA 2R-14 0432 291 820 0432 291 821 172 ± 10 186 + 10 FP/K 22 P5 FP/K

(Werte bei betriebswarmem Motor)VongQit.n— Düsen ausbauen- Der Reihe nach an jedem Zylinder Korn

pressionsprüfgerät Motometer mit Gewindestück (W 107) anbauen.

— Messung des Kompressionsdruckes beiAnlasserdrehzahl, d.h. bei n240 U/min.

8ewiung dQJ ResuLa-te:- Beurteilt wird im allgemeinen nicht

der absolute Wert des Kompressions—druckes, sondern die Extremwerteeinzelner Zylinder.

— Werden generell zu kleine Werte gemessen, so ist das nicht alarmierend;es ist möglich, dass das Totvolumen(Ventiltaschen etc.) grösser gewordenist.

— Liegt der Kompressionsdruckwert eineseinzelnen Zylinders extrem tiefer ge—genüber den anderen Zylinder, so istanzunehmen, dass an dieser Zylinder—einheit Defekte oder Unstimmigkeitenzu verzeichnen sind.

Kornpressionsdruck in kg/cm220 30 40 50

Komp4on‘.s c&LLLcfaD2K 21 — 27 barD2KT / D3KT / D3KT-B3D3KT-B / D4KT—B / D4KT—E 20 - 26 barD2KTU / D3KTU / D3KTU-B

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D2K D31CT-B3 D2KTU 2.3.D2KT D3KT-BVentilspiel-Einstellung 3K D3KTU-B 10/77EIN ST E LLWE RTBei kaltem Motor: Einlass 0,30 mmAuslass 0,50 mm

VORGEHENAls Hilfsmittel zur Einstellung des Ventilspiels giltfolgendes Schema:Ventile einstellen beim Zylinder mit Markierung E,wenn bei Zylinder mit Markierung W Ventllwechselist. Nach jedem Einstellen Motor 120° weiterdrehen.

1. Kontermutter und Schraube 0muss an der Stelle 8 auf Ventil aufliegen.

2. Schraube A leicht anziehen, bis Joch 1 sattaufliegt.

3. Schraube C leicht anziehen, sodass Joch 1 beidseitig gut und gleichmässig auf den Ventilenaufliegt, Kontermutter festziehen.4. Mit Schraube A das vorgeschriebene Ventilspielan Stelle D einstellen.

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3.lösen, Ventiljoch 1

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— An Zylinder 1 Düse demontieren.— Messuhr mit Magnethalter und Verlängerung inDüsenbohrung einbauen, so dass mit der Messuhrdie Bewegung des Kolbens im Bereich des OTPaufgenommen werden kann.— Der QTP kann infolge des Lagerspiels nicht direktgemessen werden.— Vorgehen:Der Motor wird in Laufrichtung langsam gedrehtbis zu einem selbst festzulegenden Wert an derMessuhr in der Nähe des OTP. Beim Erreichendieses Wertes wird am Schwingungsdämpfer derWinkel gegenüber dem OTP abgelesen.Der gleiche Vorgang wiederholt sich nun:Der Motor wird in Gegenlaufrichtung bis zumgleichen Wert an der Messuhr gedreht und derWinkel-Wert am Schwingungsdämpfer abgelesen.Der OTP muss nun genau in der Mitte dieserbeiden Winkel-Messwerte liegen.— Stimmt die überprüfte Messung nicht mit der Null-Marke am Schwingungsdämpfer überein, so mussder Zeiger entsprechend korrigiert werden.

KONTROLLE DER STEUERZEITENEinsteflwerteEin lass öffnet 90 vor OTPEin lass schliesst 42°48‘ nach UTPAuslass öffnet 45° vor UTPAuslass schliesst 6°48‘ nach OTP

Sollten die gemessenen Werte nicht mit den Soll-werten übereinstimmen (Toleranz 3° Kurbelwinkel), so können die Werte durch Verändern derPosition der Zahnräder zueinander korrigiert werden.Eine Verschiebung um einen Zahn amNockenwellenrad ergibt eine Verschiebung um3,750 Nockenwellenwinkel entsprechend 7,5°Kurbeiwinkel.

Das Ventilspiel zur Messung dieser Steuerzeitenbeträgt (bei kaltem Motor) E / A 025 mm

VORGEHEN— An Zyl. 1 Ventilspiel 0,25 mm einstellen (Ein- undAuslass)— An Ventiljoch Messuhr (wie Foto zeigt) montieren.— Durch Drehen des Motors in LaufrichtungOeffnungsbeginn und Oeffnungsende der Ein- undAuslassventile feststellen. (Massgebend fürBeginn und Ende ist 0-Wert der Messuhr)— Ablesung dieser Werte für die Ventilüberschrieidung am Schwingungsdämpfer.

KONTROLLE OTP: (oberer Totpunkt)

Korrektur der Steuerzeiten:

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J ENTLÜFTUNG ID2K ID3KT_B3 1D2KTU 1 2.5.D2KT D3KT-BD4IKT-E D3KTIJ-B 1 10/77 11 KRAFTSTOFFANLAGE ID3KT ID4KT_E ID3KTU

VORGEHEN:1. Kontrolle ob genügend Brennstoff im Tank, undalle Leitungen festgezogen und dicht sind. DerVorfilter und die beiden Feinfilter müssen einwandfrei montiert sein.2. Die Entlüfterschraube ® am Feinfiltergehäuse mitSchlüssel oder Schraubenzieher ein bis zwei Um-gänge lösen.3. Die Handförderpumpe cD durch Drehen lösen undso lange pumpen, bis blasenfreier Brennstoff austritt. Die Entlütterschraube © wieder festziehen.4. Alle Teile von überlaufenem Dieselöl reinigen unddie Anlage auf Dichtheit prüfen.

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1D21( 1 Jprüfen 1 10/77

1 Spritzmomentversteller 102:KT D2KTU 1 2.6.

Sind in einer Reparaturwerkstätte Geräte zur Uebcrprüfung des Spritzmomentverteilers wie— Bosch-Gerät— Diesel Chekomat— Monoflashvorhanden, so kann bei Auftreten von Schwierigkeiten mit der Verbrennung (Rauch, schlechteLeistung, zu hoher Brennstoffverbrauch) derSpritzversteller überprüft werden.

VORGEHEN:— Der Motor muss in betriebswarmem Zustand sein.— Die jeweils verwendeten Geräte werden gemässihrer Gebrauchsanleitung am Einspritzsystern desMotors angeschlossen.— Mit dem Messgerät werden nun bei den Drehzahlen 1000 — 1200 — 1400 — 1600 — 1800 — 2000 —2200 — 2400 Upm die Winkeiwerte auf dem Schwingungsdämpfer gemessen und notiert.— Bei einem guten Spritzmcmentversteller liegen dieWerte innerhalb des im Diagramm abgegebenenStreufeldes.Liegen alle gemessenen Werte ausserhalb desStreubereiches so ist der Spritzversteller auszu-tauschen. Liegen nur einzelne Werte ausserhalbder normalen Werte, so kann der Spritzmomentversteller noch, weiter im Betrieb gelassen werden.Wichtig ist auch, dass der Spritzversteller beieiner bestimmten Drehzahl ruhig bleibt undandauernd den gleichen Wert anzeigt. Ist diesnicht der Fall, so ist ein Austausch unerlässlich.

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SOLLWERT FORDERBEGINN

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U1mn.Reparatur (Eine Reparatur des Spritzmomentverstellers darf nur im Werk Arbon oder in einer Bosch-Werkstätte durchgeführt werden.32

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KoiTRou— UND EINSTELL- D2KT D3KT-B D2KTU 28. (I D2K 1D3KT-B3BLATT EINSPRITZPUMPE D3KT D4KT-B D3KTU iD4KT—E D3KTU—B 10/77 1 1

Die Kontroll- und Einsteliblätter der Bosch-Einspritzpumpen werden den Bosch-Vertragswerkstättendirekt vom Bosch-Service zur Verfügung gestellt.Der Bosch-Service ist besorgt für den Austausch derEinstelibfätter, falls SAURER die Einspritzpumpeneinstellung verändert.

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GIcenzw

P‘La1n de TutboLde)i:

min. 0,14 mmmax. 0,28 mmmin. 0,24 mmmax. 0,52 mm

1. Kontrolle des Axa,- uncL dpL&.smittels Messul-ir (Turbolader kalt)siehe Foto2. Prüfen der Lc kiLdPji. und der Spiralge—häuse auf Verschmutzung.Muuvig d Ladc&tuck— ist ein Präzisionsmanometer (Bereich0 bis 1,5 bar) oder eine QuecksilberU—Säule (Länge 1500 mm) vorhanden, sokann der Ladedruck überprüft werden.- Die Druckleitung wird am Ansaugkollektorrohr angeschlossen (Druckentnahme—stelle für L 0 A) (siehe 4.5.3.3)— Für die Messung muss der Motor mit vol—1er Leistung bei Nenndrehzahl betriebenwerden und zwar über mmd. 1 Minutelang. (Entsprechende Strassen-Steigung

befahren.)Die Ladedruckwerte bei Voll—Last (Vollgas) und Nenndrehzahl (2000/2200 Upm) betragen:Motor Leistungs- Minimum Maximumklasse mmHg bar mmHg barD2KT 1 710 0,95 900 1,20II 640 0,85 750 1,00III 560 0,75 675 0,90D3KT 1 710 0,95 970 1,30D2KTU N (Normal) 640 0,85 780 1,05D3KTtJ H (Hoch) 830 1,10 1050 1,40N (Normal) 710 0,95 900 1,20S (Spar) 680 0,90 825 1,10D3KT—B3 III 600 0,80 870 1,15D3KT—B 1 710 0,95 975 1,30D4KT—B 1 900 1,20 1395 1,86D4KT—E III 750 1,00 1155 - 1,54D3KTtJ—B H (Hoch) 600 0,80 810 1,08N (Normal 525 0,70 740 0,99S (Spar) 525 0,70 700 0,93

(Turbolader ‘kalt“)AxialspielRadialspiel

‚(eZug4Ztctnd: Barometerluftdruck 730 mm Hg. 20° C— Werden die angegebenen Werte nicht erreicht, so ist eine Revision des Turboladers

notwendig.RLOns.LJ‘vte)LVa-U: Spiel im Turbolader und Ladedruck jährlich prüfen. Nach l00‘OOO-150‘OOO km Turbolader revidieren. 37

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1. UEBERWACHUNG KUEHLSYSTEM• Kühlwasserqualität:Kontrolle der Frostschutz- / Korrosionsschutz-Konzentration• KühiwassertemperaturGeber für Kabinenthermometer im Wasseraustrittsrohr vor Thermostat eingebaut. Normale

• KühiwassermengeWasserstandsschwimmer im Expansionsgefässüberwacht Wassermenge. Bei Unterschreitungwird in der Kabine der akustische Alarm ausgelöst.• Druck im KühisystemEinstellung des Ueberdruckes im Deckel zuExpansionsgefäss. Entweichung bei höheremDruck als 0,4 bar über Entlastungsbohrung.

2. KONTROLLE KUEHLSYSTEM(Bei Unstimmigkeiten oder bei Revisionen)• Am kalten Motor Kühlwasserqualität und Kühl-wassermenge überprüfen, Keilriemenspannung Wasserpumpenantrieb kontrollieren,Kontrolle des Lüfters (richtige Dimension, Defekte).• Motor starten: Motor, Leitungen und Kühlerauf Dichtheit überprüfen.

• Verliert die Wasserpumpe bei den unterenEntlastungsbohrungen Wasser, so ist diesedefekt und muss ausgetauscht werden.• Kontrolle, ob der Viscolüfter nicht voll eingeschaltet ist durch kurzes Beschleunigen desMotors möglich.• Motor auf der Strasse vorsichtig warmfahrenund dabei die Anzeige der Kühlwassertemperatur ständig überwachen.• Funktioniert der Thermostat richtig, so steigtdie Temperatur im Kühlsystem vorerst etwasüber 80° bis der Thermostat öffnet, fällt dannwieder etwas zusammen und pendelt sich solangsam auf die Betriebstemperatur ein.Wird der Motor nur sehr langsam warm, so istder Thermostat immer offen, d. h. verklemmt.Steigt die Kühlwassertemperatur direkt auf 90

— 100°, so öffnet der Thermostat nicht.• Im Stillstand den Wasserdurchtritt durch denKühler durch Betasten mit der Handkontrollieren: Der Kühler soll möglichstüberall etwa eine ähnliche Temperatur aufweisen. Sind extreme Unterschiede festzustellenso ist eine Verstopfung des Kühlers wahrscheinlich.• Auf einer weiteren Fahrt mit starker Motor-belastung die Funktion des Viscolüfters überprüfen: Einschalten / Ausschalten. Bei denUnterflurmotoren sind die Ein- und Ausschaltpunkte der Lüftermotoren zu überprüfen.

KOHLSYSTEM D3KT 4KT-B D3KTU j ioi i 1ERWACHUNG/ KONTROLLE D2XT 3KT B D2KTU 2 10

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Betriebstemperatur: 80° C

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1. Ueb ejzwachwi.g- Oemenge: Ueberwachung der Oelmenge am Oelmessstab.Im Stillstand des Motors muss das Oelniveau zwischen den beiden Mar-kierungen sein.

Oelwechselmenge zusätzlich beiFilterwechselmin. Liter max. Liter (Liter)D2K / D2KT / D3KT / D3KT-B3 18 3D3KT-B / D4II‘-B / D4KT-ED2KTTJ / D3KTU / D3KTU-B 18 24 3Mittel- und HeckunterflurmotorO€dituciz:— Durch den Fahrer über das Oeldruckmanemeter im Kombiinstrument.- Mindestdruckkontaktgeber im Hauptölkanal. Bei Unterschreiten des Grenzdruckesvon 0,4 bar leuchtet die Kontrollampe auf dem Armaturenbrett. Normale Oeldrücke bei betriebswarmem Motor:Leerlauf 500 Upm 1,4 - 2,5 barmax.Leistung 2000/2200 Upm 3,0 — 4,5 barob. Leerlauf 2000/2400 Upm 3,0 — 4,5 barWerden die Minimaidrücke im Leerlauf und bei voller Drehzahl nicht erreicht, soist das gesamte Schmierölsystem zu überprüfen.

2. KovoUe Scme64m— Kontrolle Oelmenge am Oelmessstab— Motor starten: Qeidruck muss innerhalb 2—3 Sekunden seinen “normalen“ Wert anzeigen.- Motor auf Betriebstemperatur bringen (es wird eine relativ lange Zeit benötigt,

bis das Qel auf Betriebstemperatur ist.)Oeldruck soll sich in normalen Grenzen bewegen, (entsprechend den Drehzahlen)3,0 — 4,5 bar.- Treten Unstimmigkeiten und Druckschwankungen auf, so ist das Qelansaugsystemund die Celpumpe zu überprüfen. (Dichtheit, Spielverhältnisse)H-LvwJ üit O4KT—8 / V4KT-E Mooen:Zeigen die Kontrollarbeiten an der Celpumpe und am Oelansaugsysten keinen Defektauf, so kann die Ursache an defekten Kolbenspritzdüsen liegen.— Vorteilhaft wird für genaue Oeldruckmessungen ein Präzisionsmanometer direkt

am Hauptölkanal montiert.

rCI SCHMIERSYSTEM

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1 Ueberwachung/KontroHe 1 1 D2KTU 2. 11.1 Schmiersystem 1 1 1 D3KTuj 10/77 4Bildbeispiel Uriterflurmotor

Schmieröikreis D3KTU1 Turbolader2 Kipphebel3 Qetdruckgeber4 Einspritzpumpe5 Hauptverteilerkanal6 Motorentlüftung7 Stösselstangen8 Oelablasszapfen amSteuerradgehäuse

9 Luftkompressor10 Oelansaugsieb11 Steuerrädertrieb12 Oelrückförderpumpe13 Oelpumpe14 Kurbelwelle15 Nockenwelle16 Qelfilterpatronen17 Oelablasszapfen Qelwanne

18 Horizontal Qeiwanne19 Oelansaugsieb20 .Oel/Wasser Wärmetauscher21 Celmesstab22 Deleinfüllrohr23 Oeldruckschlater

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Sühiuzub nv bndwignV Zylinderkopfschraubeny Pleuelschrauben“7 Lagerbügelsubrauben

SchwungradschraubenSchrauben zu Schwingungsdämpfer/PoulieSchrauben zu Support KipphebelwelleDüsen DruckschraubeBefestigung Nockenwel.lenlagerbüchseSchrauben zu Nockenwellen—ZahnradSchraube zu Lagerzapfen Zwischenrad (Linksgewinde)alte Ausführung mit Festigkeitsklasse 8.8neue Ausführung mit Festigkeitsklasse 10.9Kl emmverb indung EP-Antri ebMutter zu Spritzvertel1erSchraube zu Riemenscheibe AlternatorMutter zu Wasserpumpenwelle 463 0913 100463 0913 101Zentrale VerschraubungsmutterEinspritzpuinpenantriebSühLbenvQJtbLndw‘Lgn mL VhriVtaa5vL(Schrauben haben Kerbe am Bund)Zylinderkopfschrauben (siehe Vorschrift Seite 113)LagerbügeischraubenSchwungradschraubenVon,efLeylde We‘ut ve ehen sLcih nLtSehn Lbena ehe.Atzugmomente üjt Scivrxtuben ß. 8für Schrauben bei denen keine speziellenAnzugsmomente vorgeschrieben sind.

Gewinde AnzugmoemtapMiB 30 294M l6xl,5 24 235M20 45 442M l8x2 36 353M 12x1,5 13 128M12 7,5 74M 28x1,5 7 69MB 2,1 20Mb 4,2 41M12 7,5 74M 12 10,5 103M 12 10,5 103M l8xl,5 12 118M 14x1,5 3,5 34M12 4 39M 12 10,3 101M 30x1,5 30 294

M18 5+900 49+90°M 20 15 + 510 147 + 51°M 18x2 10 + 51° 98 + 51°

Gwnde und ge6Le Mwt-e‘t- odeitGewinde Anzag

. tnlzp HrnM 4 0,23 2,26M 5 0,49 4,8M 6 0,82 8,05M 8 2,1 20,6M 10 4,2 41,2M 12 7,3 71,5M 14 11,8 116M 16 l,4 180

ZUSAMMENSTELLUNGANZUGSMOMENTE

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In allen Anwendungs— und Einbauvarianten soll die Keilriemenspannung, sowie der Zustand der Riemen bei jd Moto)ö-PWacIv1 überprüft werden. Die Spannung ist korrekt,wenn der Riemen ca. 8 — 10 mm durchgedrückt werden kann.McLcJt‘pavlnan (LYLctDas Nachspannen und ersetzen der Keilriemen ist bei denverschiedenen‘ Fahrzeugtypen unterschiedlich auszuführen.Die richtige Beschreibung finden Sie in der Betriebsanleitung des entsprechenden Fahrzeugtyps.Bildbeispiel rechts: Ausfül-irung Normal— oder FrontlenkerBildbeispiel mitte: SB - Unterflurmotor

1 Strebe mit Spannvorrichtung2 Alternatorhalter mitSpanns chraube3 Alternator4 Spannrolle5 Kühlwasserpumpe6 Haltebügel der Spann-rolle7 Kurbeiwellenriemen—scheibe8 Schmiernippel9 Viscolüfter

KLKlnKngkö6I enFlotortyp/ Koilriemenort Keilriemen— Betellnr. AnzählE‘ahrzeugtyp Aussenlänge Keilriemen RiemenD2K/D2KT/D3K5D3ICT—B3/D3KT--BD4KT-B/D4KT-ENormal— undFron tlenker

Flankenof.ten—formverzahnt 1250 mm 463 1330 131 1—2

Kurbelwelle Kurbelwelle Kurbelwelle ZwischensoheibeAlternator Wasserpumpe Zwischenscheibe VentilatorC D 5 AD2KTTJ/03K‘rIJ Flankenoffen— 1375 mm 465 1330 231 2 — — —D3KTtJ—B forinverzahnt 1175 mm 465 1330 161 — 1 - —

D3KTU/D3KTu-B Flankenoffen— 1375 mm 465 1330 231 2 —. - —Rfl - Bus formverzahnt 1175 mm 465 1330 161 - 1 — -

D2TU/DJKTu Flankenoffen— 1300 mm 465 1330 241 2 — 2 2D3KTIJ—S formverzahnt 1175 mm 465 1330 161 — 1 — -SB - Bus

48

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Page 35: für SaurerlBerna-Nutzfahrzeuge (0 REPARATURANLEITUNG ......RQV 250/1100 RQV 250/1100 PA139DR PA 194 DR SA 2R-14 SA 2R-14 0432 291 820 0432 291 821 172 ± 10 186 + 10 FP/K 22 P5 FP/K

»Start—Pilot»«Start-Pilot« betriebsbereit machen: Anlasskraftstoffin den Behälter einfüllen. Deckel für Anlasskraftstoffbehälter öffnen. Schutzkappe der Füllflascheabnehmen und Füllflasche mit dem Ventil auf dasFüliventil des Behälters drücken. Anlasskraftstoff biszur Maximalmarke am Behälter einfüllen. Behälterschliessen und Schutzkappe auf die Füllflaschedrücken.Der Anlassvorgang erfolgt wie üblich (Gaspedaldurchtreten).Anlasserknopf ziehen und gleichzeitig «Start-Pilot»betätigen (im Rhythmus von ca. 1 Hub pro Sekunde)bis der Motor angesprungen ist.Nie bei stehendem oder (aufendem Motor einspritzen1 Nachfüllpatrone F (in Saurer-Werkstätteoder Zubehörläden erhältlich)2 Vorratsbehälter3 Einfüllhöhe MAXDer Anlasskraftstoff ist stark feuergefährlich und solltenicht längere Zeit Temperaturen über +50°C ausgesetztsein. Deshalb während der warmen Jahreszeit Füliflascheaus dem Fahrzeug entfernen, kühl lagern und vor Feuerschützen.

1 Handförderpumpe(fördert nur Luft)2 Vorratsbehälter3 Verteilerdüse imAnsaugrohr desMotors

7866

786

49

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NacheinerRevisiondesMotorsoder nach

Ersetzenvon

Zylinderbüchsenund

Kolbenringen,mussder Motorwiedereingefahren

werden.7.WiLhendd‘t E

ajp(‘wzu.veizw.ndencL.Schnnit-cI:

(ImFahrzeug

oderaufPrüfstand)Schmiermittelnach

der Speza;tiov?.

-MTL-L-2104C, API.SE/CV(siehe

1.6.1)2.WfJvtnddvi.

ujphczu.ve‘twendende.&ßnv-o:

Inallen

FällennormalerDiesel—

Brennstoffo h ne

Zusätze.3,EJn

a‘pnotanrni au‘Moonpiu.‘L(and {L‘LV2KT/D3KT/V2KTU/D3KTU

-Mo‘tonenZeit

Drehzahl(U/min.)

Leistung(kW)

30Min.750

030

Min.1000

22Min.

100044

30Min.1200

10630Min.

1600141

30Min.2000

16230Min.

2200170

30Min.2200

1944.EnJaupJLoJwanm

czu.Moopulj4tand

V3KT-83/O3KT-./V4KT-8/O4KT-E/V3KTU-S-

Mo-oJLevLZeit

Drehzahl(U/min.)

Leistung(kW)

30Min.750

030 Min.

100022

30Min.1000

4430Min.

1200106

30Min.1600

14130Min.

1800159

30Min.1600

153(j0

Min.2000

1915.vau

-mFthitzaa

IsteinEinlaufauf dem

Motorenprüfstandnicht möglich,so

wirderim

Fahrzeugdurchgeführt.Dabeiwird

derMotor imFahrzeug

über 50—100 km

vorsichtigmitallgemein

wenigLastund

häufigwechselnden

Drehzahleneingefahren.

6. 1c.hdemBLviLw wJLd:a)

DasOelnach 1000famW

ük5ett(siehe2.2.. Blattla)

b)Die

Zylinderkopfschraubennachgezogen

und dasVentilspielneueingestellt.

c)eine

Dichtheitskontrolledes Motorsdurchgeführt.

50a

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C 1 MOTORS (HINwEIsE)1. Wasserrohr, Ansaugrohr, Auspuifrohrund Turbolader (ausgenommen D2K) mitLeitungen demontieren.2. Druckluftkompressor, Del—Wärmetauscherund -Filter, Wasserpue, Alternator,Motorentlüftung, Einspritzpumpe, Einspritzpumpenantrieb demontieren.3. Ventildeckel, Kipphebeiwelle, Joch,

Stösselstangen, Leckölleitung demontieren.

4. Einsritzleitungen, Einspritzdüsenausbauen -

5. Zylinderkopf, Zylinderkopfdichtungwegnehmen.6. Motor auf Stösselseite ablegen (aufMontagebock).7. Qeiwanne, Schwungrad, Schwungradge—

häuse, Oelpuinpe mit Druck- und Rückförderleitung demontieren.

8. Pleuelschrauben lösen, Kolben mitPleuel sorgfältig nach oben hinausschieben.

9. Büchsen ausziehen (mit Ausziehvorrichtung).10. Motorgehäuse auf Kopfseite abstellen.11. Schwingungsdämpfer mit Poulie,vorderer Deckel wegnehmen.12. Nockenwellenzahnrad, Zwischenrad

(Achtung Link sgewinde) wegschrauben.13. Hauptlagerbügel lösen, Kurbelwelle

ausbauen.14. Einteres Nockenwellenlager lösen,

Welle mit Demontagevorrichtung ausziehen, Stössel ausbauen.

15. Spritzdüsen zu Kolbenkühlung ausbauen(nur D4K.T-B/E—Motor).

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1. Motorgehäuse mit Kopfseite untenbereitstellen (sauber gereinigt) -

2. Spritzdüsen zu Kolbenki:ililung einbauen (nur D4KT-B/E-Motor. Düse mitWerkzeug 8 099 7 00901 010 kontrol—lieren.3. Stössel einbauen, Nockenwelle mitMontagevorrichtung einschieben.4. Kurbeiwellenlager, Kurbelwelle undHauptlagerbügel montieren -

5. Rädertrjeb montieren: Nockenwellen—rad, Zwischenrad (Linksgewinde)6. Vorderer Deckel, Schwingungsdämpfermit Poulie anbauen.7. Motorgehäuse auf Oelwannenflanschabstellen.84 Zylinderbüchsen einbauen.9. Druckluftkompressor und Einspritz—pumpenantrieb anbauen, Schmieröl—pumpe montieren, Räderspiel ausmes

sen.10. Motor auf Stösselseite umlegen.11. Kolben mit vormoritierten Pleuel—stangen einbauen, Pleuelschrauben

festziehen.12. Schwungradgehäuse montieren und ver—stiften.13. Motor in Normallage am Kran aufhängen, Oelleitungen und Oelwanne (montieren (ebenfalls Zwischenpiattebei Antilärmpaket).14. Motor abstellen in Normallage.15. Zylinderkopfdichtung, Zylinderköpfe (nach Ansaugrohr ausgerichtet) montieren.16. Veritilsteuerung einbauen.17. Ansaug—, Auspuff— und Wasserrohranbauen.18. Motorgehäuseentlüftung, Schmieröl

wärmetauscher und —Filter, Wasser—pumpe und Einspritzpuxnpe mit Einspritzdüsen und —Leitungen montieren.

19. Kleinteile und Leitungen vollständiganbauen.

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Reinigung Motortefle D2KT D3KT-B2K

D3KT_B3TU1 1D4KT—B D3KTU 1 10/77 1D3KT D4KT-E D3KTU-B

Kolben oder andere sehr stark verschmutzte TeileKaltreinigungsbadDie Kolben dürfen nicht allzu lange im Bad (ca 24Std.) gelassen werden, sonst bilden sich am KolbenBadausscheidungs-Ablagerungen

Motorgehäuse, Kurbelwelle, Nockenwelle etc.Hochdruck-Dampfreinigungsgerät mit Zusätzen

Zylinderköpfe, Rohre, demontierte Teile:P 3-Bad

Montierte Gruppen wie Oelpumpe etc.Reinigung mit PetrolbadMontierte Gruppen dürfen nicht mit Wasser abgespritzt oder in andere Bäder eingetaucht werdenl

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[2KD3KTB3ID2KTU -[ 411 —J (:;)rMotorbock D3K D4KT-E 1D3KTU-B

D2KT D3KT—B3KTU 10/77 1D4KT-B D

1. DEMONTAGE:Die genaue Kontrolle des Motorgehäuses bedingteine Totaldemontage des Motors, dabei kannnach der unter 3.1.1 angegebenen Reihenfolgevorgegangen werden.Die Kontrollen werden nur im Falle von Defektenoder bei Total revision durchgeführt.

2. KONTROLLEN / INSTANDSTELLUNG

(1

• Der Motorblock wird auf allfällige Beschädigungen überprüft; Kontrolle der Dicht- undFlanschflächen.Bei längerer Laufzeit des Motors ist esmöglich, dass sich auf der Zylinderkopfauflagefläche die Zylinderkopfdichtung etwaseinarbeitet und Verschleiss- und Passrostspuren sichtbar werden.Die Funktion der Zylinderkopfdichtung(Weicheisenplatte mit eingesetzten Gummiringen) wird aber durch diesen Verschleiss nichtbeeinträchtigt, eine Nach bearbeitung derKopfauflagefläche erübrigt sich also.Sind am Motorblock Beschädigungen festzustellen, die nicht auf einwandfreie, einfacheArt und Weise weggearbeitet werden könnenoder müssten Schweissoperationen durchgeführt werden, so ist das Motorgehäuse zu ersetzen.• Ist die Möglichkeit einer Riasprüfung gegeben, so soll diese vor allem in der Hauptlagerpartie und im Bereich der Zylinderkopfauflagefläche und der Zylinderbüchsenaufhängungangewendet werden.Werden in den erwähnten Partien oder ananderen stark beanspruchten Teilen Risse entdeckt, so ist das Gehäuse durch ein neues zuersetzen. (Schweissoperationen dürfen nichtdurchgeführt werden).• Inspektion der Lagerbugelauflagefläche aufVerschleissspuren und Passung der seitlichenFührung.Sind die Paarungsflächen verschlissen, sokönnen diese fein nachbearbeitet werden.

Danach muss selbstverständlich die Hauptlagergrundbohrung nachbearbeitet, d. h.ausgedreht werden.Hat der Lagerbügel in der seitlichen Führungzu viel Spiel

so ist ein neuer Lagerbügel zu verwenden unddie Hauptlagergrundbohrung neu zu bearbeiten (1. Uebermass).

• Begutachtung der Hauptiagergrundbohrung,prüfen auf allgem. Beschädigungen.Ebenso Sichtkontrolle der Axialführungsflächen. Bei allfälligen BeschädigungenUebermasslagerungen verwenden.• Ausmessen der HauptiagergrundbohrungHiefür wird der Lagerbügel mit dem vorgeschriebenen Schraubenanzugsmoment von 45mkp resp. 15 mJp + 51° für Dehn—schrauben festgeschraubt. -

Sollmass (Mittelwert aus je 2 um 900 versetzten Messungen über Breite des Lagers)+ 0,022108 mm

Bei Sollmass-Abweichungen wird die Grund-bohrung auf das nächste Uebermass aufgebohrt.± 0,022109 mm

E.

o berfl ächenq ual itätder Berührungsflächen Auflage N 7Seitlich N 8

Sollwert SpielVerschleissgrenze —0,046 bis + 0,029+ 0,035

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Page 41: für SaurerlBerna-Nutzfahrzeuge (0 REPARATURANLEITUNG ......RQV 250/1100 RQV 250/1100 PA139DR PA 194 DR SA 2R-14 SA 2R-14 0432 291 820 0432 291 821 172 ± 10 186 + 10 FP/K 22 P5 FP/K

• Ausmessen und Kontrolle der Stösselbohrungen:Die Stösselbohrungen müssen riefen- undkratzerfrei sein.Solimass derStösselbohrungenVerschleissg renze

026 +0,021 mm26,030 mm

Zugelassene max. Ovalität 0,02 mmWird die zul. Verschleissgrenze überschritten,so kann diese Stösselführung durchAufbohren des Gehäuses und Einsetzen einerBüchse repariert werden.Die Büchse wird nach nebenstehenden Mass-angaben gefertigt und mit Loctite Nr. 307eingeklebt.Wichtig: Büchsen-Enden gut ausrunden(Schmieroelloch 0 5 mm vor Montagebohren).Stössel mit Uebermass-Schaft sind nichterhältlich.D Büchse Material GG2Q® Stössel

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• Ausmessen und Kontrolle der Stösselbohrun

/

gen:Die Stösselbohrungen müssen riefen- undkratzerfrei sein.Solimass derStösselbohrungen 026 ±0,021 mmi

26,030 mmZugelassene max. Ovalität 0,02 mmWird die zu!. Verschleissgrenze überschritten,so kann diese. Stösselführung durchAufbohren des Gehäuses und Einsetzen einerBüchse repariert werden.Die Büchse wird nach nebenstehenden Mass-angaben gefertigt und mit Loctite Nr. 307eingeklebt.Wichtig: Büchsen-Enden gut ausrunden(Schmieroelloch 0 5 mm vor Montagebohren).Stösse! mit Uebermass-Schaft sind nichterhältlich.D Büchse Material GG2O© Stösse!

Versch leissg renze

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Die Zylinderbüchsenauflagefläche kann beiAuftreten von Beschädigungen, Pass rost-bildungen oder schlechtem Tragbild eintouchiert und dann nachgefäppt werden.Für das Nachläppen wird eine nicht mehr gebrauchte Zylinderbüchse mit leicht abgezogenen Führungsflächen (damit Büchse leicht gedreht werden kann) und das Werkzeug wie aufdem Bild benötigt.Als Läppmittel wird Carborundum 360 verwend et.Beim Nachläppen der Büchsenauflage istdarauf zu achten, dass die Auflage nicht einseitig schräg abgearbeitet wird.(Erfordert genaue Kontrolle des Zylinderbüchsen übe rstan des)Anmerkung:Die Zylinderbüchsenauflagefläche soll nichtmit der neu zu montierenden Büchse eingeläppt werden, da diese sich nicht drehenlassen soll. Nur so können ausgeschlageneBüchsenführungen und Korrosionsschäden anBüchsen und Gehäuse vermieden werden.Die obere und untere Zyllnderbüchsenführungwird einer Sichtkontrolle unterzogen. EineNachbearbeitungsmöglichkeit besteht nicht.Vor dem Zusammenbau werden die 0-Ring-nuten bei der unteren Führung mit der Drahtbürste sauber gereinigt.

0 Kontrolle der Oeldruckbohrungeri aufSauberkeit und Querschnitte. (Hauptoelkanaletc.)• Motorgehäuse für Unterflurmotoren

‘ Zur Regelung der zirkulierenden Oelmengezwischen Zylinderköpfen und Kurbelgehäusesind im Stösseiraum gelochte Stopfen ausGummi eingebaut. Diese sind bezüglichRisse und Quellungen zu kontrollieren.Für die Montage ist unbedingt die richtigeReihenfolge der Elemente zu befolgen:

Motor StirnseiteErsatzteilnummern der Gummi-ElementeStössel 1465 0343 120Stössel 2465 0343 100 100465 0343 100 100

Stössel 3465 0343 130 100Stössel 4465 0343 110 100465 0343 110 100Stössel 5465 0343 120Stössel 6465 0343 100 100465 0343 100 100Stössel 7465 0343 130 100Stössel 8465 0343 110 100465 0343 110 100Stössel 9465 0343 120Stössel 10465 0343 100 100465 0343 100 100Stössel 11465 0343 130 100Stössel 12465 0343 100 100

O Die Zylinderbüchsenführung und Auflage-fläche wird in einer Sichtkontrolle aufBeschädigungen und auf das Tragbild derZylinderbüchse überprüft.

r.. L.. .

8614

3. MONTAGESiehe Montage des gesamten Motors Seite 3.2.1

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00

1—Co

“3n0“3-q1

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Co CO CO COCO CO Cfl CoLn Ln tn‘3 ‘3 ‘3 ‘0

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Die Zylinderbüchse wird auf Grund von hohemOelverbrauch, allgemeinen Büchsendefekten oderbei der Total revision ausgebaut.— Zylinderköpfe mit Ansaug- und Auspuff-Rohrendemontieren.— Oelwanne entfernen, Kolben nach oben ausbauen, Zylinderbüchse mit Vorrichtung (W 123und W 124) ausbauen.

1. DEMONTAGE:

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• Äw esn d ZyLLndeibuchMittels Irinenmessulir werden auf 3 Ebenen 2 um 9Q0 versetzte Messungen durchgeführt.(Verwenden Sie dazu den Kalibrierring W 123 für das Einstellen der Messuhr).

1

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Motortyp D2K D2KT/D3KT/DJKT-33/D3KT-B/D4KT-B/D4KT-ED2KTU/D3KTU/D3KTU-BNennmas 5Innen-Ø in mm 133 130Neurnass bei 0 133 + 0,030 0 130 + 0,030Einbau 0 0Verschleissgrenze 0 133,050 0 130,050

2. KavtoU

18806

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• Zylinderbüchsenauflage und Führungsflächensowie Zylinderbüchse selbst sehr sauber reinigen und genau kontrollieren.• Motorgehäuse mit Kopfseite oben bereitstellen.• 0—Ring in unterer Büchsenführung vorerstnoch nicht montieren.• Zylinderbüchse trocken von Hand ohne über—mässigen Kraftaufwand (Schiebesitz) hinein-schieben, evtl. leicht klopfen mit Kunststoffhammer.• Mittels Vorrichtung wie abgebildet oderW 131 wird die Zylinderbüchse vorgespannt(an 2 Stellen).Anzugsnaoment der Schrauben 10 mkp

• Äduian0: Bei Motoren mit Kamm-Zylinderbüchsen. (alle B—Motoren sowie bereitsumgebaute Motoren der Fahrzeugsortimente 73/77) ist bei der Montage darauf zu achten,dass der Kamm nicht beschädigt wird.

• An 4 Stellen über den Umfang der Büchse wird mitder Messuhr und entsprechendem Halter der Büchsenüber— resp. unterstand gemessen (Mittelwertaus 4 Messungen). -• Wird bei Gehäusen mit nachbearbeiteteri Büchsenauflageflächen der. vorgeschriebene Wert nichterreicht (max. zulässige Bearbeitungstiefe amBund 0,4mm), so kann dies entweder durch Austausch verschiedener Büchsen oder durch Unterlegen von Distanzfolien an der Stellekorrigiert werden.Es dürfen maximal 2 Folien montiert werden.Distanzfolien: 0,05 mm dick 8 112 0 14600 0050,10 mm dick 8 112 0 14600 0100,20 mm dick 8 112 0 14600 020

• Zylinderbüchsen-Einbaul.age gegen Motorgehäusekennzeichnen, Büchse wieder herausziehen.

• In der unteren Führung 0—Ringe einbauen, 0-Ringe und beide Führungen mit “Silikonfett“einfetten.• Zylinderbüchse auf den Kragenrand abstellen. Beider Hinterstechung® der Büchsenauflage mit derDichtmasse “ERLING Dirko-plast“ eine 2,5-3 mxiidicke Wurst einpressen.• Zylinderbüchse sofort ins Motorgehäuse einbauen(Einbaumarkierung beachten) und mit 3 Schrauben(W 131) pro Zylinder mit 10. mkp vorspannen.Äülvtcing: Die Schrauben dürfen frühestens nach• 1,5 Stunden entfernt werden.• Kolben (mit neuen Kolbenringen), Zylinderkopf—gruppe und Oelwanne wieder montieren.( • Kolben, Kolbenringe und Zylinderbüchsen müssenerne‘it ein Einlaufprogramm absolvieren (2:1.5.1),damit ein einwandfreier Lauf gewährleistetwerden kann.

3. Moviage

.1FL;

cnabescznd 0,03 - 0,07 miii(Ä hnw‘ig Scfzü-ZgLndtopcUhtung)0000,

8ach,nuvte,-ctnd 0 b)s -0,O4vnm(Äus htw‘ig mL-t Kamm- ZjLndtopdJc.htun)

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• Motor mit Kopfseite unten aufstellen.• Deiwanne, Schwungradgehäuse, vordererDeckel und Oelpumpe mit Leitungen demontieren, Pleuel lösen.• Hauptlagerbügel entfernen, Kurbelwelle mitKran sorgfältig ausbauen.

2. KONTROLLE / INSTANDSTELLUNG• Sichtkontrolle der HauptiagerschalenBeurteilt wird das Tragbild der Lagerschalenbezüglich Verfärbungen, Riefen und Kratzer.

Lagerschalen mit schlechtem Laufbild(oberste Schicht ist weggearbeitet, Kupfer-schicht sichtbar): Darf nicht mehr weiterverwendet werden.© gut aussehende Lagerschalen, die weiterverwendet werden können.Hinweise:— Sind Kratzer festzustellen, so ist das Oelsy

stem auf Verschmutzung zu überprüfen.— Sind die Lagerschalen kupferrot, so mussWasser im Schmieröl gewesen sein.

• Massliche Kontrolle der HaupilagerschalenDie Lagerschalen werden in eingebautem Zustand auf ihre Masshaltigkeit überprüft undzwar wird der resultierende Innendurchmesserund die Hauptiagerbügelvorspannung kontrolliert.Vorgehen:1

_________

-Die Lagerschalen montieren, Lager—bügel mit 45 mkp resp, 15 mkp4-51°für Dehnschrauben festziehen

— Mit Innenmessuhr wird der resultierendeLager-Innendurchmesser an 4 Stellen proLager gemessen:• Um 90° versetzte Messungen je vorne undhinten im Lager.Für die Beurteilung ist der Mittelwert massgebend und die max. Mittelwertsabweichungen.

+ 0,090Zeichnungsmass mm 0 100 + 0,055Verschleissgrenze 0 100,100(Mittelwert)Max. Abweichnung vom 0,015Mittelwert(Spiel der eingebauten min.0,O80Kurbelwelle) max. 0,135

1. DEMONTAGE:

9333

8829

(

60

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123

1234

Abmass derKurbelwelle(Standard minus

Standard Ø l00‘0,2 mm0,5 mm077 mm1,0 mmStandard 0 1oa‘0,2 mm0,5 mm0,7 mm1,0 mm

108 +0,0220

Toleranzder Lager(im eingebauteriZustand)

+0,090+0,055

+0,090+0,055

— In jedem Fall wird auch die Lagerbügelvorspannung kontrolliert. Hiefür wird die eine der beidenHauptiagerbügeisch rauben wieder gelöst.D festgezogene Schraube 45 mkp / l5mkp+51°Lagerbügel® eingebaute Lagerschalen® Motorgehäuse© festgezogene und wieder gelöste Schraube® gemessene Bügelvorspannung

Mit der Fühlerfehre wird in der Mitte der Auflage-fläche die Vorspannung gemessen:Hauplagerbügelvorspannung 0,20—0,45 mmD festgezogene Schraube© wieder gelöste Schraube© Fühlerlehre

C •Bei Verwendung von Kurbeiwellen und Motor—gehäusen mit Äbna -Lc3eJunct.sn stehenfolgende Lagerschalen zur Verfügung:Reparatur- Bestell-Nr.Stufe Lagerschalen..mm)

Grundbohrungim Motor—Gehäuse

461 0388 013 100461 0388 013 101461 0388 013 102461 0388 013 103461 0388 013 104461 0388 013 114461 0388 013 115461 0388 013 116461 0388 013 117461 0388 013 118

109 +0,022

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Page 50: für SaurerlBerna-Nutzfahrzeuge (0 REPARATURANLEITUNG ......RQV 250/1100 RQV 250/1100 PA139DR PA 194 DR SA 2R-14 SA 2R-14 0432 291 820 0432 291 821 172 ± 10 186 + 10 FP/K 22 P5 FP/K

— Die Lagersegmente werden vorerstbezüglich ihres Lauf-/Tragbildeseiner Sichtkontrolle unterzogen(Riefen, Kratzer, Fresspuren).Werden Unregelmässigkeiten festgestellt, so sind die alten Lager-elemente zu ersetzen.

— Kontrolle des Axial-Spieles der Kurbelwelle mitTast-Messuhr an Kurbeiwellenende:Zul. Axialspiel 0,13—0,37 mm

— Wird aufgrund von masslichen Veränderungender KW oder des Motorblocks das zul. Axialspiel nicht erreicht, so steht ein Uebermass-Lager zur Verfügung:Standard j 3 mm 461 0378 000 100Rep. Stufe 3,5 mm 461 0378 000 101Die Stahlträgerseite des Ringes darf max. 0,2mm zurückgeschliffen werden.

3. MONTAGE:• Lagerschalen montieren, alle Schalen einölen• Kurbelwelle mit Kran vorsichtig einsetzen• Untere Axiallagersegmente einsetzen, beschichtete Seite gegen Kurbelwelle• Lagerbügel montieren, beim mittleren Haupt-lager Axiallagersegmente einführen, beschichtete Seite gegen KurbelwelleMittleren Hauptlagerbügel zuerst leicht fest-schrauben, durch Hin- und Her-bewegen derKurbelwelle das Axiallager resp. den mittlerenHauptlagerbügel ausrichten.• Anzugsmoment Bügelschrauben4S mkp

oder für Dehnschrauben L15 mkp 510• Pleuel montieren 24 mkp• Celsystem, Schwungradgehäuse, Deckel undOelwanne montierenWichtig:— Bei der Montage der Lagerschalen ist daraufzu achten, dass die Oeldurchtrittsbohrungeneinwandfrei fluchten.— Alle Lauf räder bei Montage gut einölen

• AxLa- LcLgIuLng

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Page 51: für SaurerlBerna-Nutzfahrzeuge (0 REPARATURANLEITUNG ......RQV 250/1100 RQV 250/1100 PA139DR PA 194 DR SA 2R-14 SA 2R-14 0432 291 820 0432 291 821 172 ± 10 186 + 10 FP/K 22 P5 FP/K

• Oelwanne, Schmierölleitungen, Schwung—radschüssel und Drehzahlmesserantriebdemontieren.• Stösselstangen, Nockenwellen—Antriebs—rad ausbauen, Nockenwellen—Führungs—büchse herausziehen -

•Nockenwelle mit W 170 herausziehen.2. KotwIJ / IteJILLY19

Die Nockenwellenlagerung weist auchbei sehr hohen Laufleistungen norma—lerweise keinen Verschleiss auf.Sie wird nur bei einer Totaldemontagedes Motors kontrolliert.• S-ich aoydyw,Ue der Lagerstellen bezüglich Riefen, Kratzer, Verschleiss.• Ma4L.ch. KoyitjtoIP

Die Lager werden mit einem Innenmikro—meter ausgemessen (im eingebauten Zustand).

+0,04+0,01

0 65,06• Muss eine LaitbaeJvse aufgrund deroben erwähnten Kontrollen cwsühtwerden, so muss folgendes beachtet werden:

— Auspressen der alten Lagerbüchse mitselbst zu fertigendem Dorn.Einpressen der neuen Büchse mit demgleichen Werkzeug,. wobei der Uebereinstimmung der Schmiernuten und -Löchergrosse Beachtung geschenkt werden muss,deun die Versorgung der Kurbelwelle mitOel läuft durch die Nockenwellenlager.WchtLg: Vor der Neumontage Kanten sau

ber brechen, damit beim Einpressen keine Späne entstehen.

— Kontrolle Aussendurchmesser:ZeichnungsmassBohrungs durchmesserMotorehäuse

3. Movctg.• Nockenwelle mit W 170 in die eingeölteLagerung einschieben.•Führungsbüchse einschieben und festziehen.Anzugsmoment 2,1 mkp

(Schrauben mit Loctite 275 sichern)• Kontrolle Axialspiel Nockenwelle:

Zeichnungsmass 0,1 —

Verschleissgrenze 0 ‚4•Nockenwellenrad in der richtigen Position montieren (siehe Kapitel 4.3.1.Blatt 2).• Stösselstangen einbauen.•Schwungradgehäuse, Qelsystem und Oel

wanne sowie Drehzahlmesserantriebmontieren.

1. Veinovitctg. •— Kontrolle des Innendurchmessers:

ZeichnungsmassVerschleiss grenze

0 610 61,05

ZeichnungsmassLagerdurchmesserVerschleissgrenze

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1. Vmova..g•Anlasser, Schwungrad demontieren• Schwungradgehäuse lösen

2. Kon oUg. / LnLP..W‘tg•Sichtkontrolle der Flansche zu Motorgehäuse, Oelwanne, Anlasser, Kuplungsgehäuse,Kontrolle des Sitzes des Kurbelwellen—Siinmerrings.•Risskontrolle des gesamten Schwungradgehäuses, vor allem bei der hinteren Motor—aufhängung, Anlasserflansch und Oelwannenflansch.

Werden Risse festgestellt, so können diese im Anfangsstadium durch Schweissenrepariert werden; sind diese weiter fortgeschritten, so ist das Gehäuse zu ersetzen.Kontrolle, ob unteres Entlastungsloch offen ist.

Avwna. zu. Kapp ngghtu (SÄE 1)Grundsätzlich wird zwischen drei Kupplungsgehäusen unterschieden:a) Kupplungsgehäuse für Motoren ohrw. L jnsehu,z (siehe Abbildung)b) Kupplungsgehäuse für Motoren nL Lur,.schuzc) Kupplungsgehäuse für UnterflurmotorenDie Anschlussmasse sind für alle Ausführungen gleich.

1 Anlasserflansch2 hintere Motoraufhängung3 Führungs — Innendurchmesser + 0,11010 511,2 0

c

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02Kr3KT_BJD2KTU 1 4j5D2KT D3KT-BSchwungradgehäuse D3K D4KT-B D3KTU 10/77 1 2D4KT—E D3KTU—B

3. MONTAGE• Dichtungsflächen sauber reinigen und neueSchwungradgehäusedichtung einlegen• Wellenzentriervorrichtung in Hauptlagerpartieeinbauen. (W 132)• Schwungracigehäuse provisorisch montierenund mit Folien (Fühlerlehre) nach der Wellenzentrierung und nach dem Oelwannenflanschausrichten (guten Kompromiss suchen):

a) Ausrichten nach Wellenzentrierung füreinen guten Lauf des SimmeringsZentriervorrichtung (W 132)Distanzfolien® Messuhr für Ueberstehmass0 Vorrichtung zur Befestigung der Zentner-vorrichtungBei bereits eingebauter Kurbelwelle, wirdwie unter c) beschrieben nach der Kurbelwelle ausgerichtet.

b) Einstellen des Ueberstehmasses Schwungradgehäuse zu Motorblock0 Schwungradgehäuse© Dichtung0 Motorblock

c) Für Automatikgetriebe und Schaitgetriebeist ein genauer Rundlauf der Getriebezentrierung im Schwungradgehäuse wichtigund muss deshalb ausgemessen werden.Max, zulässige Rundlaufabweichung 0

0,3 mm• Schwungradgehäuse verstiften und festschrauben (Evt. vorerst alten Stift ausbohren)• Simmerring mit Werkzeug W 127 parallel einpressen. (Achtung: äussere Flächen sehrsauber reinigen und leicht einölen).• Schwungrad sowie Kompressor, Anlasser undMotoraufhängung montieren.(Auf dem Scl-iwungrad ist ein neuer Abdichtungslaufring zu montieren).

IMIN

87B9

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Page 54: für SaurerlBerna-Nutzfahrzeuge (0 REPARATURANLEITUNG ......RQV 250/1100 RQV 250/1100 PA139DR PA 194 DR SA 2R-14 SA 2R-14 0432 291 820 0432 291 821 172 ± 10 186 + 10 FP/K 22 P5 FP/K

• Oelwanne demontieren• Schwingungsdämpfer und Poulie abbauen

2. Kovl,tLo110. / I4cLnd-tULLfl9• Sichtkontrolle bezüglich Beschädigungen,

vor allem der Flanschflächen.

3. Movage•Vorderer Deckel mit neuen Dichtungen

provisorisch montieren, zentrieren nachWellenzentriervorrichtung (W 132) oderKurbelwelle.

• Ueber—/Unterstehmass Deckel/Motorge—häuse kontrollieren.

•Vorderer Deckel festschrauben.•Simmerring mit Werkzeug W 126 parallel

einpressen vorher Flächen sauber rei—nigen und mit Dichtungsmasse (Curil,Wellseal) aussen bestreichen.

•Schwingungsdämpfer mit Poulie montieren.Anzugsmoment 13 mkp

1. Vmovtta.ge

:-.

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Es werden zwei Ausffihrungen eingebaut: OELWANNE UNTERFLURMOTORa) einteilige Oelwanneb) zweiteilige Antilärm—Oelwanne

• Ee Owanrw.Diese ist vor jeder Neumontage auf Risseund Beschädigungen des Flansches zum Mctorgehäuse zu überprüfen.

• Monag.:Ceiwannendichtung mit Büroklebstoff aneinigen Punkten am Motorgehäuse fixieren,Oelwanne sorgfältig montieren.Die Dichtflächen sollen möglichst trokken und fettfrei sein! (gleiten derDichtung)

• ZwL LUge. ÄnUui-QewanyieDiese ist neben den oben erwähnten Kontrollen noch auf die Dichtheit (Risse,etc.) des Gummi—Elementes zu fiber-prüfen.Ist das Gummi—Element defekt, so mussdie Oelwarine ausgetauscht werden.Bei Verwendung dieser Oelwanne müssenimmer die zwei Motorgehäuse—Verstärkungs—platten mit den entsprechenden Distanz—büchsen montiert sein.

•Motoren mit dem Antilärmpaket dürfen

“-‘ für den Transport und die Lagerung nichtauf der Qeiwanne abgestützt werden.Ein kurzzeitiges Abstützen auf die Oelwanne im Reparaturfall ist jedoch zugelassen.Die Montage erfolgt gleich wie bei dereinteiligen Ceiwanne.

Bei der Antilärm-Oelwanne darf für dieReinigung der Dichtflächen kein Chloro—ten verwendet werden, da dasselbe dieVulkanisation angreift.Anzugsmoment derBefestigungsschrauben 4,2 mkp

Wie die Zeichnungen auf den zwei folgenden Seitenzeigen, wird zwischen vertikalem Teil oder Seiten-deckel und dem horizontalen Teil, d. h. der eigentlichen Qelwanne unterschieden.Im vertikalen Teil sind Ansaug- und Rückförderleitung eingegossen, im horizontalen Teil ist dasOelansaugsieb eingeschraubt.

1. DEMONTAGE• Horizontaler Teil abschrauben, Qelansaugsiebausbauen• Seitendeckel demontieren

2. KONTROLLE / !NSTANOSTELLUNGNebst der Kontrolle bezüglich Rissen und Verletzungen der Flanschflächen müssen die zweiAxial-Federdichtungen1 (gleiche Ausführung wiebei Wasserpumpe) genau überprüft werden(Dichtflächen und Federkraft). Im Zweifelsfallesollen diese Dichtungen ausgetauscht werden.Die Dichtungen werden eingepresst (wie Wasserpumpendichtung).

1 Siehe Seite 4.1.7.3, Teil Nr. 4

3. MONTAGE• Flanschflächen sauber reinigen,fettfrei möglichst

• Dichtung des Seitendeckels mit Hilfe einesBüroklebstoffes an einigen Punkten an Motor-gehäuse fixieren• Seitendeckel vorsichtig montieren, Achtungauf Axialdichtungen!• Gereinigte Oelwanne mit frisch gereinigtemOelansaugsieb an Seitendeckel festschrauben.• Dichtheit überprüfen!

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0) 0)

1Verti

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Oelpumpen und horizontaler Teil der Oelwanne zu UnterNurmotor

1 Vertikaler Teil der Qeiwanne2 Austrittsöffnung für Moto rentlüftung3 Zahnradschmierölpumpe4 Axialdichtung5 Zahnradrückförderpumpe6 Oelansaug mit Filtersieb7 Horizontaler Teil der Oelwanne8 Oelablasszapfen der Oelwanne9 Qelansaug der Rückförderpumpe10 Antriebszahnrad der Oelpumpeauf der Kurbelwelle

9240

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I D3KT_B3D2KTU J 421 JD2KT IJJKT-E 1 1Kurbelwelle D4KT—B 3KTU 1D3KT D4KT-E D3KTU-B1. DEMONTAGE

• Motor mit Kopfseite unten bereitstellen• Oelwanne, Schwungradgehäuse mit vorderemDeckel demontieren, Qelleitungen und Oelpumpe wegschrauben.• Pleuelschrauben lösen, Kolben vorsichtignach unten gleiten lassen• Hauptiagerbügel demontieren, Kurbelwellemittels Kran ausbauen• Zahnrad am hinteren Ende der Kurbelwelleabziehen (mit Schraube M 8)

2. KONTROLLE / INSTANDSTELLUNGWenn keine Schwierigkeiten mit der Motor-schmierung, sei es Schmieröldruck oderVerunreinigungen aller Art im Schmierölaufgetreten sind, so ist die Kurbelwelle praktisch keinem Verschleiss unterworfen.Da der gute Lauf des Motors vom einwandfreien Lauf der Kurbelwelle abhängig ist, sindjedoch die folgenden Punkte an der Kurbelwelle genau zu prüfen.

• Sichtkontrolle:Kratzer oder Fresaspuren in den Lagerpartien,ebenso bei der Axiallagerfläche, Kontrolle derGewinde der Schwungrad- und Schwingungsdämpfer-Versch raubu ng• RisskontrolleMit den zur Verfügung stehenden Mitteln solldie Kurbelwelle in allen Lagern- und den Verschraubungspartien auf Risse kontrolliert werden.Wurde die Kurbelwelle auf Grund eines Defektes überhitzt, so ist dieser Kontrolle grosse

• RundlaufkontrolleMessung des Schlages der beidseitig eingespannten Kurbelwelle mit der Mess-Uhr:Max, zulässiger Schlag: 05 mm(in Kurbelwellenmitte)Wichtig:Eine verbogene Kurbelwelle darf nicht gerichtet werden, sondern muss ersetzt werden.

• Massliche Kontrolle

09 79

Hauptiagerzapfen Standardmass Ø 100Ver.schleissgrenze 100 — 0,060

Pleuellagerzapfen Standardmass 78Verschleissgrenze 78 — 0,060

Beachtung zu schenken.

0

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— Die Kurbelwelle kann auf folgende Untermasse nachgeschliffen werden:

cStandard 0 100 — 0,025 0 78 - 0,0250,045 — 0,045Rep. Stufe 1 0 99,8 0 77,82 0 99,5 0 77,513 0 993j_ 0,025 0 773•• 0,025

4 Ø 99,0 0,045 0,0455 — 076,5J1) Die entsprechenden Reparatur - Lagerschalen finden Sie im Kapitel 4.1.3. Blatt 2.2) Die entsprechenden Reparatur - Lagerschaleri finden Sie im Kapitel 4.2.3. Blatt 2oben.-. Beim Nachschleifen müssen Uebergangsradien und Qelbohrungen nach folgenden Angabennachbearbejtet werden:

Qelbohrung mit Kalottenform gültig beiKurbelwellen—Bezeichriung 463 0401 002(Kurbelwelle mit 6 Gegengewichten) 100

Qelbohrung mit Kalottenform gültig beiKurbelwellen—Bezeichnung 463 0401 003 100(Kurbelwelle mit 8 Gegengewichten)

Die Kurbelwelle ist doppelt nitriert und darf ohne Nachnitrieren auf das 1. Untermassnachgeschliffen werden. Wird die Kurbelwelle noch weiter nachgeschliffen, so ist einNachnjtrjeren unerlässlich. Die Lagerzapfenhärte muss den Wert von 750 Härte Vickersaufweisen.

• Na ühcLjün c& KtvtbeJwU.

1) 2)Abmass derHauptlagerzapfen Abmass derP leue 11 agerzap fen

Püu.egvtzctpen HauptLagQJr..zap{ürl

nq7

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3. Montage• Kurbelwelle gut einölen und in vorbereitetes Gehäuse einbauen, Pleuel festziehenmit 24 mkpHauptlagerbügelschrauben 45 mkp resp. 15 mkp+5l° fr Dehnschraubenl• Oelsystem montieren• Schwungradgehäuse und vorderer Deckel mit neuem Kurbelwellendichtring ausrüstenund montieren. Oelwanne anbauen.• Schwungrad montieren 36 mkp resp. 10 mkp÷51° für Dehnschrauben(• Schwingungsdämpfer montieren [13

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1. DEMONTAGE• Lüfter inkl. Lüfternabe demontieren• Schwingungsdämpfer abbauen

2. KONTROLLE / INSTANDSTELLUNG• Der Schwingungsdämpfer kann auf einem speziellen Prüfstand auf seine Funktionstüchtigkeit geprüft werden:

Messung des SchwingungsdämpfersDer zu messende Schwingungsdämpfer wirdauf einen Wellenstummel, der von einemElektromotor über ein einfaches Kreuzgelenkangetrieben ist, angebaut.Werden Antriebswelle und Wellenstummel umca. 15° zueinander schräg gestellt, so mussein gut funktionierender Schwingungsdämpferinfolge der ungleichförmigen Drehbewegung,hervorgerufen durch das einfache Kreuzgelenk, Leistung aufnehmen.Daraus folgt:— Ein gut funktionierender Schwingungsdämpfer wird bei diesem ungleichförmigen Betrieb warm.— Zudem kann an einem Wattmeter amElektromotor eine höhere Leistungsaufnahme (als bei geradlinig ausgerichtetenWellen Motor-Stummel) abgelesen werden.— Defekte Schwingungsdämpfer werden beiSchrägstellung des Wellenstummels nichtwarm und der Elektromotor nimmt keine zusätzliche Leistung auf.

• Defekte Schwingungsdämpfer durch neue ersetzen.

PrüfvorrichtungElektromotor© Kreuzgelenk® Schwingungsdämpfer0 Wellenstummel0 Lager (verschiebbar)

9180

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[D2K

D2KTU1 4. 2. 2.

D3KT D3KTU 10/77 2Schwingungsdämpfer 1D2KT

3. MONTAGE• Vordere Simmerringsabdichtung kontrollierenund evtl. ersetzen. (dazu MontagewerkzeugW126 verwenden)• Alle zu verschraubenden Teile an den Berührungsflächen sauber reinigen.• Montagestift einschrauben.• Nabe, Schwingungsdämpfer und Keilriemen-scheibe montieren (Achtung: Verstiftung)

Anzugsmoment F 13 mkpAlle Schrauben so oft auf ihr Anzugsmomentüberprüfen, bis keine Schraube mehr verdrehtwerden kann.

• Kontrolle der OT-Marke (siehe 2.4.1).

oberer Teil des Schnittbildes:unterer Teil des Schnittbildes: Ausführung Frontlenker mit starrem Flügel, und einfachem Riementrieb. (Für Exportausführung Doppelriementrieb)

(

Ausführung Normallenker

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Siehe bisherige Ausführung Kapitel 4.2.2. Blatt 2.

Ausführung für Normal— und FrontlenkerFahrzeuge, mit Ventilator auf der Wasser—pumpe.

3. Mon-tae

74a

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• Entsprechenden Zylinderkopf demontieren(evt. inkl. Ansaug- und Auspuffleitungen),Motor seitlich ablegen.• Qeiwanne inkl. Qelleitungen abbauen.• Pleuel inkl. Kolben ausbauen, Kolbenbolzenausdrücken. (Dazu Kolben vorgängig auf Heizplatte wärmen).

Für diese Kontrolle wird das Lagernormal montiert.Anzugsmoment Bügelschrauben [ pjMessung des Innendurchmessers desLagers an 4 Stellen, (2 über Lager-breite je um 90° versetzt zueinander).

2. KONTROLLE / INSTANDSTELLUNGFür die Massangabe ist der Mittel—wert der 4 Messungen entscheidend.

• SichtkontrolleDie Pleueloberfläche wird kontrolliert aufäussere Beschädigungen aufgrund von Defekten im Motor oder Transportschäden. Eventuelle Fehistellen können ausgeschliffen undpoliert werden, sofern sie nicht tiefer als0,5 mm liegen.• RisskontroljeBei jeder Wiederverwendung ist der Pleuel aufRisse zu überprüfen. Dabei ist der Umgebungdes Schmierloches beim Bolzenauge besondere Beachtung zu schenken,Im Falle von Rissen oder Rissverdacht darfder Pleuel nicht mehr eingebaut werden.• Pleuellager — Grundbohrung

Kontrolle des Masses mit der Innenmessuhrund Beurteilung der Lagerfläche auf Versch leissspu ren, Lagerkavitation, etc.ZeichnungsmassPleuellager-GrundbohrungVerschleissgrenzeFür die Messung muss der Lagerbügel mit 24mkp festgezogen sein.Die Bohrung wird an je zwei Stellen über dieLagerbreite und je um 90° versetzt gemessen.Uebermass-Lagerschalen sind nicht erhältlich.

• Pleuellager— Sichtkontrolle der Lagerlaufflöche bezüglichRiefen, Kratzer, Lauf-/Tragbild.Das Lauf-/Tragbild wird nach Verfärbung derLauffläche beurteilt.Solange nur Grauton-Veränderungen ohneandere Fehlerstellen sichtbar sind, kann dasLager ohne weiteres weiter verwendet werden.

1. DEMONTAGE - MCZJS4.-LC.h. Kovw.Ue P.PcLRet

83+0,022083,030 P1euellager0 78 +0,076+0,030Zeichnungsmass

innenVerschleissgrenze 78 090(Mittelwert)Max. Abweichung vom 0 015MittelwertPleuellagerspiel 0,061 — 0,l27Bei Verwendung einer nachgeschllffenenKurbelwelle gelten folgende Werte fürdie Lagerschalen bei gleichbleibendemPleuellagerspiel: (siehe nächste Seite)

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•- Sichtkontrolle der Bolzenlagerb-üchse auf Riefen, Kratzer, Risse und Lauf-/Tragbild.

Werden diesbezüglich Unstimmigkeiten festgestellt, so sind die Lagerbüchsen zu ersetzen.

- Mc fJche. Kovt.tn.oUAusmessen des Innendurchmessers mit InnenmessuhrZeichnungsmass Lager - Innendurchmesser (montiert)Lagerinnendurchmesser vor dem EinpressenVerschleissgrenze (Mittelwert)Max. Abweichung vom Mittelwert

Werden die vorgeschriebenen Grenzwerte nicht erreicht, so ist eine neue Lagerbüchseeinzubauen.

_____________

• Gtundbohjuing zeichnungsmassVerschleissgrenze (Mittelwert)Max. Abweichung vom MittelwertWird die Verschleissgrerize überschritten, so steht eine Uebermass — Kolbenbolzen—lagerbüchse zur Verfügung. C• Ac.hw‘ig: Es gibt zwei verschiedene Ausführungen der Schmierölzuführung zur Kolben

bolzenlagerung. Achten Sie daher bei einem Austausch der Lagerbüchse aufderen Ausführung (Schmierölbohrung oder Schmierölschlitz). Siehe dazu die Zusain—menstellung in der untenstehenden Tabelle, sowie die Schnittzeichnungen auf dernächsten Seite.

Dazu passender Pleuel

0 BohrungPleuelkopfBestell—Nr. derLagerbüchse mitSchmierölschlitz(neue Ausführung)

-)Aussendurchmesser 60 resp. 60,5 muss im eingebauten Zustand in der Pleuelbohrungeinen Pressitz erzeugen.

Reparatur— Abmass des Bestellnummer Toleranz der Verschleiss—Stufe Pleuelzapfens Lagerschalen Lager im grenzeeingebautenZustandStandard 0 78 0,0250,04512345

0,2 min0,5 mm0,7 mm1,0 mm1,5 mm- 0,025— 0,045

460 0203 010 100460 0203 010 101460 0203 010 102460 0203 010 103460 0203 010 104460 0203 010 105

78 + 0,076+ 0,030+ 0,076+ 0,030 ± 0,090

Spiel Kolbenbolzen - Lagerbüchse

„ + 0,050+ 0,035

0 54,6 ES0 55,060

0,0100,038—0,062

+ 0,030000 00 60,040

0,010

Aussen—durchme s —ser Lager—büchse

Innendurch—messerLagerbüchse(montiert)

Bestell-Nr. derLagerbüchse mitSchmierölbohrung(alte Ausführung)

+0,030 1)60 +0,050 461 0207 020 461 0207 030Standard 60 0 +0,035+0,030 1)60,5 +0,050Rep. Stufe 1 60,5 0 +0,035 461 0207 020 001 461 0207 030 001461 0201 040 100 461 0201 042 100

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Rechteck
Page 66: für SaurerlBerna-Nutzfahrzeuge (0 REPARATURANLEITUNG ......RQV 250/1100 RQV 250/1100 PA139DR PA 194 DR SA 2R-14 SA 2R-14 0432 291 820 0432 291 821 172 ± 10 186 + 10 FP/K 22 P5 FP/K

- Bei der Nach.bearbeitungdass die Cellochkalottediese Partie im Betriebbeitung möglich ist.

z

des Bolzenlagers mit Schmierölbohrung ist darauf zu achten,sauber ausgerundet wird, (Verwendung von Schinirgeltuch) dahoch belastet wird und eine Rissbildung bei schlechter Bear

- Bei der Ausführung mit Schmierölschlitz muss der Schlitz einwandfrei entgratet werden, damit bei der Montage der Lagerbüchse an derselben kein Schaden entsteht.— Beim Einpressen der 1<olbenbolzenbüchse ist darauf zu achten, dass die Schniierloch—bohrung resp. Schmierölschlitz in der Lagerbüchse mit derjenigen im Pleuel übereinstimmt.— Die fertig eingepresste Lagerschale wird anschliessend auf der Honmaschine auf das

Solimass fertigbearbeitet. +0 + 0,035

Ausführung mit Schmierölbohrung: Ausführung mit Schmierölschlitz:

1 Bolzenlagerbüchse2 Pleuel3 Qellochkalotte sauberausgerundet3a Schlitz entgratet4 Radius min. 0,5 mm

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Vorgehen:— Pleuel wird mit dem zu montierenden Bolzenauf Messapparat (Pleuellager spielfrei) aufgespannt.— Messuhren auf «0» steIlen— Pleuel um 1800 drehen, erneut spielfrei montieren— Abweichungen der Parallelität an Messuhrenablesen

Zul. Abweichung ± 0,02 mmWerden höhere Abweichungen festgestellt, sowird der Pleuel mittels Presse kalt gerichtet.Nach dem Richten wird der Pleuelfuss mitdem Kunststoffhammer leicht angeklopft,damit der Pleuel entspannt wird; nachhererneut ausmessen.

• Ersatz der PleuelBei Ersatz der Pleuel ist darauf zu achten,dass alle Pleuel pro Motor in der gleichenGewichtsklasse sind.Gewichtsklasse Bestellnummerfür P1eue1 mitSchmierölbohrung

461 0201 040 100/zII /A/B/c/D/E

Bestellnummerfür Pleuel mitSchmierölschlitz461 0201 042 100/Y/zII /A/B/cII /D/E

Gewicht inGramm

3. MONTAGE• Zusammenbau Pleuel / Kolben mitKolbenringen, siehe Kolbenmontage neuen• Einbau Kolben / Pleuel in neue Zylinder-büchse• Pleuellager festziehen 24 mkp

Wichtig: Bei jeder Pleuel-Neumontage müssenneue Pleuel-Dehn-Schrauben verwendet werden.(Gewinde und Kopfauflage eingeölt)• Qelleitungen und Qelwanne montieren• Zylinderkopf, Ansaug- und Auspuifrohremontieren

• Auswinkeln der PleuefstangenUm einen einwandfreien Lauf der Kolben zugewährleisten, sind die Pleuel vor jeder Montage auszuwinkeln. Die Parallelität der Achsenwird geprüft.

:1

.1

YzAB(r

4480454046004660472047804840

— 4540— 4600— 4660— 4720— 4780— 4840— 4900

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cIn der Baureihe der D—Motoren werden ausschliesslich Ringträgerkolben verwendet, die sichdurch eine hohe Lebensdauer (ohneNachbearbeitung der Ringnuten) auszeichnen.Die Kolben der D—Reihe unterscheiden sich durcha) Durchmesser des Kolbensb) Durchmesser und Form der Brennraumniuldec) Ringbestückung

• Entsprechenden Zylinderkopf demontieren(inkl. Ansaug- und Auspuffleitungen)Motor seitlich ablegen• Oelwanne inkl. Qelleitungen abbauen• Pleuel inkl. Kolben ausbauen, Kolbenbolzenwarm ausdrücken• Reinigung des Kolbens mitKaltreinigers Hilfe eines

. Ubech Ko-eben / Kobennge.:Kolben-durchmesser Mündungs- Ø in mmBrennr aummulde

1. ALLGEMEIN: 2. DEMONTAGE

Motortyp Ringbe s tückungD2K 0 133 0 66 lx Chromring Lauffläche halligeingezogen lx Rechteckring Ferrox gefülltlx Nasenring Ferrox gefülltlx Oelabstreifring mit RingfederD2KT 0 130 0 67 lx Chromring Lauffläche halligeingezogen 3x Rechteckring Ferrox gefülltlx Oelabstreifring mit RingfederD3KT/D3K.Tu 0 130 Ø 72 lx Chromring Lauffläche balliggerade 3x Rechteckring Ferrox gefülltlx Oelabstreifring mit RingfederD2KTU 0 130 0 70 lx Chromring Lauffläche ballig

gerade 3x Rechteckring Ferrox gefülltlx Oelabstreifring mit RingfederD3KT-B3/D3KT-B 0 130 0 67,3 lx DoppeltrapezringD4KT—B/D4KT--E eingezogen lx Starkminutenring mit InnenD3KTU-B phase untenlx Oelabstreifring mit Ringfeder

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Rechteck
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Rechteck
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Kompressionsring, Lauffläche ha.rtverchromt undballig bearbeitet.

Rechteckring ferroxgefüllt und ferroxiert

Nasen — Kompressionsring ferroxgefüllt undferroxiert.

Oelabstreifring mit Ringfeder

• Ko.P.bevvtLvzge. zu V3KT-83 / V3KT-8 / V4KT-13 /V4KT-E / V3KTU-Kompressionsring, Lauffläche hartverchromt undballig bearbeitet. ]Doppeltrapezring mit scharferunterer Kante (orientiert eingebaut: Top —

Zeichen beachten).

Starkminutenring mit Innenphase unten, ferrox—efü11t und ferroxiert (orientiert eingebaut:Top - Zeichen beachten).

Oelabstreifring mit Ringfeder

Die Kolbenringe werden in jedem Reparatur- und Revisionsfall (d.h. Ausbau des Kolbens)ersetzt. Nur so kann ein einwandfreier Lauf und ein optimaler Schmierölverbrauch gewährleistet werden.

• zu V2K / V2KT / V3KT /VKTU / V3KTU

a777

0286

78a

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Rechteck
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• SichtkontrolleDie Lauffläche der Kolben muss auf Verschleiss-, Kratz- und Fresspuren überprüftwerden.Ebenfalls sind die Ringnuten auf Verschmutzung und Rückstände zu überprüfen.Kontrolle auf evt. Ventil-Einschlagspuren aufKolbenboden.Weist die Lauffläche Fresspuren auf, so darfder Kolben nicht weiter verwendet werden. Beifeinen Kratzern oder feinen Reibspurenwerden die Kanten etwas gebrochen, derKolben kann weiter verwendet werden.Russ- und Oelkohlerückstände in den Ring-nuten müssen vor jeder Neubestückung undNeumontage sehr sauber gereinigt werden,wobei darauf zu achten ist, dass die Flankennicht verletzt werden.(Schmirgeltuch darf nicht verwendet werden)

• RlsskontrolleMit den zur Verfügung stehenden Mitteln mussjeder Kolben auf Risse untersucht werden,wobei der Brennraummulde, dem Muldenrandund der Bolzenlagerung grosse Beachtung geschenkt werden muss.Sind Anrisse festzustellen, so wird sich eineWiederverwendung des Kolbens nicht lohnen,da die Lebensdauer des Kolbens natürlichdurch Risse stark verkürzt wird. Die Gefahrvon «Kolbenfressern» ist vor allem beiMuldenrand und Bolzenlagerrissen gross.

• Massliche BeurteilungIn jedem Revisionsfall das Flanken-spiel der Ringe, ausgenommen Dop—peltrapezring (nicht möglich), sowie Bolzenlagerung ausmessen.Die Kontrolle der Kolbenaussenform(ausmessen) kann in den meisten Fällen nichtausreichend genau durchgeführt werden,deshalb wird diese profilierte Aussenformnicht nachgemessen.Als Montage-Kontrolle wird der Brennraumdurchmesser kontrolliert. Dadurch soll dieMontage falscher Kolben vermieden werden.(Siehe Tabelle Seite 4.2.4.1)

Kompressionsring verchromt,1. Ring (Bei Motoren mit demDoppeltrapezring als Kompres—siorisring nicht möglich)Rechteckring ferroxiert undStarkminutenringFerrox—Nasenring (nur D2K)Oelabstreifring- Ein Nachstechen der Ringnuten unddie Verwendung von Uebermass — Kai—benringen ist nicht vorgesehen.

Kontrolle FlankenspielBei jeder Kolbenmontage werden bekanntlichneue Kolbenringe montiert. Die Spielbestimmung an den Flanken erfolgt deshalb immermit neuen Kolbenringen.— Das Spiel kann mittels Fühlerlehre gemessenwerden:Achtung: Kolbenring darf für die Messungnicht aus der Nute herausstehen.— Spielbestimmung durch Ausmessen der Ring-breite und der Nutenbreite mittels Mikrometerund Spezial-lnnenmessuhr.

3. KONTROLLE / INSTANDSTELLUNG Max. zsge

l5j

o:1

- 8831O Fühlerlehre

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•Kontrolle des Lagerdurchmessers mittels Innenmikrometer.

+ 0,002]Zeichnungsmass 0 5— 0 005

Verschleissgrenze (Mittelwert) 0 55,008

Max. Abweichung vom Mittelwert 0,003Wird die Verschleissgrenze überschritten, so ist der Kolben gegen einen neuen auszutauschen.

c

80

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• KobenboizenDieser wird vorerst in einer Sichtkontrolle aufBeschädigungen oder Verfärbungen (Ueberhitzung) überprüft.Bolzen mit Beschädigungen und Ueberhitzungsmerkmalen werden ausgetauscht.Massliche Kontrolle:Der Bolzendurchmesser wird an den 3 Lager-partien hinsichtlich des Durchmessers überprüft.Sollmass (Mittelwert)Max. Abweichungvom MittelwertResultierendes SpielBolzen-Kolben (kalt)Resultierendes spielBolzen-Pleuel

4. MONTAGE

055

± 0,003— 0,002 bis ± 0,014

0,038—0,062

• Montage KolbenringeDie Kolbenringe werden mit der Kolbenringzange auf den Kolben montiert, der Oelabstreifring kann von Hand montiert werden. Beiorientierten Ringen Bezeichnung Top = obenbeachtenVorgehen bei der Montage des Oelabstreifrings:— Ringfeder auf Kolben montieren, Draht inRingfeder einfahren.— Oelabstreifring über Ringfeder montierenund zwar so, dass Ringfeder in vorgeseheneNute zu liegen kommt und dass Plasticschutz über Ringfeder (vis ä vis Ringfederschloss) genau in den Bereich des Ringstosses zu liegen kommt.

5937

81

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• Montage Pleuel / KolbertbolzenAuf einer Heizplatte wird der mit den Kolbenringen bestückte Kolben aufgeheizt.Der Pleuel wird in die richtige Positiongebracht:a) Pleuel-Nr. zeigt auf Einspritzpumpenseiteb) Schwungradzeichen auf Kolben mussgegen Schwungrad zeigen.Der Kolbenbolzen wird von Hand in den Kolben eingedrückt und mit den Seegerringen gesichert.

Nur die Turboladermotoren ( 130 mm)weisen eine Kolbenbolzenversetzung fD auf.Diese ist wichtig für einen guten Kolbenlaufund muss deshalb genauestens beachtetwerden, d. h. Schwungradzeichen © zeigtRichtung Schwungrad am Motor

CD Versetzung des Kolbenbolzens® Schwungradzeichen

.4—

- .- • 8843

(N.

Montage Kolbenringe

-1

8808

r

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— Zuerst wird die vormontierte, gereinigte Kolbeneinheit im Motorenöl gut getaucht und dieZylinderbüchsen werden ebenfalls mit Motorenöl gut eingeält.

— Die Kolbenringschfosse CD CD CD werden überden Umfang so aufgeteilt, dass die Stösse vonRing zu Ring um 120° verschoben sind.Der Stoss des ersten Ringes CD (=Ausgangspunkt) liegt um ca. 45° versetzt zur Bolzenachse.

— Die Kolbenringe werden mit den ManschettenCD vorgespannt und der Kolben kann miteinem Holzstück (Hammerstiel) von Handleicht eingeschoben werden. ©Vor Einschieben des Kolbens ist die Kurbelwelle in die richtige Stellung zu bringen, sodass sich der Pleuel nicht festklemmt.

— Anziehen der P!euelschraubenWichtig: Bei jeder Pleuel-Neumontage müssenneue PleueI-Dehnschrauben verwendet werden.(Gewinde und Kopfauflage eingeölt)

• Kolbenmontage in Motor

F

8807

24 mkp

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Messung mittels Messuhr

— Oelieitungen und Oelwanne montieren.— Zylinderkopf, Ansaug- und Auspuffrohre montieren.

/ ‘/////‚ ./

7‘ 2 ‚‘

/

‚7 1

• Koy)wUa dvt Kolbenh6h.a1•- Kontrolle der Kolbenhöhe bezüglichZylinderkopfauflagefläche - Motorge—häuse.

Ko ibenhöhe —0,15 bis +0,15 minj

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• HLvrweLz: Die Schwungradausführung für Schaitgetriebe ist je nach Kupplungstyp(Einscheibenkupplung. F&S oder Zweischeibenkupplung Lipe—Rollway) verschieden (siehe Bilder A und B).1. Vmovi.cLge

Schwungradschrauben lösen2. Kov‘coUe / lancti_e1ung

Eine Wiederverwendbarkeit des Schwungrades richtet sich nach dem Verschleiss derKupplungsfläche und den allfällig vorhandenen Wärmerissen. Die Kupplungs-Kontaktfläche darf bei beiden Ausführungen •mtx,i.ma 0,5 mm nachgearbeitet werden. Bei übermässig starken Wärme—Reibrissen ist das Schwungrad in jedem Fall zu ersetzen.Bei Ersatz des Anlasserzahnkranzes wird dieser am zweckmässigsten abgebohrt oderabgesprengt. Der Ersatz—Zahnkranz. wird warm aufgezogen bei einer Temperatur von2000 C.

Schwungradausführung für F&S Eins che ibenkupplungMaximale Nachbearbeitungstiefe[7,5 m

3. MONTAGE• Verbindungsflächen Kurbelwelle (resp. Kurbelwellenzahnrad) und Schwungrad sauber reinigen.• Neuen Simmerring und neuen Laufring montieren.• 2 Montagebolzen für die einfache Montagedes Schwungrades einsohrauben.• WLcihg: Schrauben, die mit Kerben am

‘ — müssen mit der WinkelmethodeAnzugsmoment:

Schwungradausführung für LipeRollway Zweischeibenkupplung( Maximale Nachbearbeitungstiefe14,5 - 5,0 mm

• Schwung rad bei Simmerring-Lauffläche leichteinölen und vorsichtig auf Montagebolzenschieben.• Zwischenscheibe montieren und befestigen.• Schwungradschraube festziehen und Anzugs-moment aller Schrauben soviele Male prüfenbis alle Schrauben nicht mehr verdreht werden können.Anzugsmoment: mkpUmfang des Schraubenkopfes versehen sind,angezogen werden.

110 mkp und 5101

1 SCHWUNGRAD AUSFÜHRUNGSCHALTGETRI EBE

4.2.5.10/82

(51° entspricht dem Verdrehwinkel von einem Teilstrich zum andern). - -

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1 SCHWUNGRAD AUSFÜHRUNGLAUTOMATI KGETR 1 EBE/WANDLER

AuUvtung üt ÄWson, WSK, SCG, Vo-ih cvcL ZF - 5 HP 500 G‘zLeb1. DEMONTAGE

Schwungradschrauben ösen2. KONTROLLE / INSTANDSTELLUNG

Infolge der Verwendung einer Flüssigkeitskupplung respektive eines Wandlers ist dasSchwungrad keinem Verschleiss unterworfen.Eine Wiederverwendung sollte deshalb injedem Falle möglich sein.3. MONTAGE

Gleicher Vorgang wie bei SchwungradAusführung Schaltgetriebe (4.2.5.1)

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0 CD CD 0 CD CI) c) G) 0 CD (0 0• CD

HG)

7 m mm Wc: mx >z ZG 1 m

WC.J

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Schnitt durch die VerbindungskupplungMotorZF 5HP 500 Getriebe1 Schwungrad2 Kurbelwelle3 Membranscheiben4 Mitriehmerscheibe

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1. VemQYtL9• Motor mit Zylinderkopfseite unten be- Diese soll bei grösseren Revisionenreitstellen durchgefübrt werden.• Oelwanne, Schwungrad und Schwungradge- -o 060häuse demontieren - Zeichnungsmass Lagerzapfen 0 6• Nockenwellenzahnrad und Drehzahlmessan—trieb abbauen• Führungsbüchse Nockenwelle demontieren,Nockenwelle herausziehenHzweL: Das herausziehen der Nockenwellewird erleichtert, wenn dazu dasWerkzeug W 170 verwendet wird.Montagevorrichtung an den Nokken des 1. Zylinders und stösselseitig anbringen.

Bei Motoren mit Eartmetallstös—sei darf die Nockenwelle flLULmit dieser Montagevorrichtungdemontiert werden (Verletzungs

____________

gefahr der Hartmetallstössel).2. KavJwfi / IndiLang

An der Nockenwelle können nachträglichin den Werkstätten keine Nachbearbeitungen mehr vorgenommen werden.Zeigt eine Kontrolle ein negatives Resultat oder wird ein Verschleisswertüberschritten, so muss die Nockenwelleersetzt werden. Ein evt. Nachschleifender Welle kann nur im Werk Arbon durchgeführt werden.• Shaovto.U.

Dies ist die wichtigste Kontrolle vordem Wiedereinbau einer gelaufenen Nok—kenwelle. Normalerweise arbeitet dieNockenwelle praktisch ohne Verschleiss,sodass mit der Sichtkontrolle Defekteaus irgendwelchen Unstimmigkeiten erfasst werden müssen.• Kontrolliert wird:

— Die Form und vor allem der Spitzen—radius der einzelnen Nocken muss bezüglich Abplattungen und Ausbrüchenüberprüft werden.Feine Oberflächenverfärbungen(Ringe) sind keine negativen Erscheinungen oder Defekte.- Ueberprüfung der Nockenfläche bezüglich Riefen, Kratzer oder Pittings.— Kontrolle der Nockenwellen—Lager—stellen auf Riefen, Kratzer, Fress—Spuren.

MaUühe. Kovto1e:

(..

— Verschleissgrenze(Mittelwert)- Lagerzapfen Führungsbüchse(Zeichnungsmass)- Zahnradzentrierdurchmegser— GrundkreisdurchmesserNocken (Zeichnungsmass)- Max. Nockenhöhe®(Zeichnungsmass)- Max. NockenhubDifferenz © -

- Verschleissgrenze

0 64,90061 —0,060—0,07925 +0,009—0,004

0 47,856,018,218,19

91

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