Für Sie und Ihre Familie VALEO - Start - BKK...Grippeschutz: Schon geimpft? Aktuell Bis zu 20.000...

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E 74027 • 10. Jahrgang • 3/2015 stark und gesund VALEO Für Sie und Ihre Familie Bonushefte nicht vergessen! Gesunde Zähne: ein Leben lang Gehirnjogging: Geist ist geil! www.bkk-achenbach.de

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stark und gesundVALEO

Für Sie und Ihre Familie

Bonushefte nicht vergessen!

Gesunde Zähne:ein Leben lang

Gehirnjogging:Geist ist geil!

www.bkk-achenbach.de

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InhaltAktuellImpressum ........................2

Vorwort ............................3

Präventionsgesetz in Kraft .............................3

Aktuell Grippeschutz: Schon geimpft? ...................4

AktionWok-Rezept einsenden und gewinnen! ....................5

Ernährung Tolle Knolle:Rein in die Kartoffeln ..........6

SpecialGeist ist geil: Gehirnjogging für alle ...........8

VorsorgeDemenz: Alzheimer oder nur vergesslich? ...............10

Jugend Weichen zum Wunschberuf: Schriftlich bewerben .........12

Gewinnrätsel ...............14

Zu guter LetztFit in den Tag ...................15

Gehirnjogging für alle

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Grippeschutz: Schon geimpft?

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Impressum

Valeo – stark und gesund erscheint viermal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpfl ichtung der BKK Achenbach Buschhütten zur Aufklärung über Rechte und Pfl ichten aus der Sozialversicherung. BKK Achenbach Buschhütten-Mitglieder erhal-ten ihre Kundenmagazine im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Abonnementbestellungen beim Verlag. Eine Kündigung des Kundenmagazins ist zum 31. Dezember des Jah-res mit halbjährlicher Kündigungsfrist möglich. Ist der Verlag durch höhere Gewalt, Streik und dergleichen an seiner Leistung verhindert, so besteht keine Ersatzpfl icht für das Kundenmagazin. • Herausgegeben von der FKM VERLAG GMBH in Zusam-menarbeit mit der BKK Achenbach Buschhütten. • Redaktion BKK Achenbach Buschhütten: Tobias Weller, Tel. (02732) 767-145 • Anschrift der BKK Achen-bach Buschhütten: Siegener Str. 152, 57223 Kreuztal, www.bkk-achenbach.de • Verlag und Vertrieb: FKM VERLAG GMBH – Kundenmagazine • V.i.S.d.P.: Gre-gor Wick • Redaktion/Texte: Dr. Andreas Berger, Dipl.-Soz.-Päd. Christian Zehen-ter • Grafi k: Martina Keller-Niklasch • Verlagsbeirat: Prof. Georg-Berndt Oschatz • Anschrift: FKM VERLAG GMBH, Postfach 24 49, 76012 Karlsruhe, www.fkm-verlag.com • Druck: Druckerei Schaffrath • Bildnachweis: Titel: © olly – Fotolia, BKK Achenbach BuschhüttenHinweis: Informationen in diesem Heft ersetzen keine ärztlichen Empfehlungen. Bei Kindern, Medikamenteneinnahme, Risikofaktoren, Krankheiten oder Unsicherheit sollten Maßnahmen nur mit ärztlicher Rücksprache durchgeführt werden.

Tolle Knolle:Rein in die Kartoffeln

6Bonushefte nicht vergessen!

Valeo – stark und gesund • 3/ 2 015

Aktuell

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Liebe Leserinnen und Leser, wer von Grippe spricht, meint meist einen harmlosen grippalen Virusinfekt. Die

echte, durch Influenzaviren ausgelöste Grippe wirft Betroffene hingegen gleich zu

Beginn mit hohem Fieber aus dem Rennen. Während Gesunde die Erkrankung

folgenlos überstehen, kann sie für Risikogruppen wie Kinder, über 60-Jährige,

chronisch Kranke oder Schwangere zur Gefahr werden. Gehören Sie daher einer

dieser Gruppen an, legen wir Ihnen die jährliche Grippeschutzimpfung ans Herz:

Oktober ist die beste Zeit dafür (s. S. 4).

Kennen Sie das einzige Nahrungsmittel, das alle lebenswichtigen Nährstoffe

enthält? Es handelt sich um die Kartoffel (S. 6), die zu den gesündesten Lebens-

mitteln zählt: Sie macht nicht dick, enthält gesunde Kohlenhydrate, reichlich Mine-

ralien und Eiweiße sowie mehr Vitamin C als ein Pfirsich.

„Geist ist geil“: Diesen humoristisch abgewandelten Werbeslogan möchten wir

Ihnen nahelegen (S. 8). Denn wie unsere Muskulatur will auch unser Gehirn

trainiert werden. Dazu haben wir ein Logikrätsel für Sie erstellt, mit dem Sie Ihre

geistige Fitness testen und schulen können.

Demenz oder nur vergesslich? Diese Frage stellen wir auf S. 10. Denn was

1906 vom deutschen Psychiater Alois Alzheimer als seltene Alterserkrankung be-

schrieben wurde, betrifft heute allein in Deutschland rund eine Million Menschen.

Doch vorab: Meist hat Vergesslichkeit deutlich harmlosere Ursachen.

Mit diesen und weiteren Anregungen wünscht Ihnen das Team der BKK Achen-

bach Buschhütten einen gesunden und aktiven Start in den Herbst.

Eva-Maria Müller

Vorstand

Am 25. Juli 2015 traten wesentliche Teile des Gesetzes zur Stärkung der Gesundheits-förderung und der Prävention, kurz Präven-

tionsgesetz (PrävG), in Kraft. „Mit dem Präventi-onsgesetz stärken wir die Gesundheitsförderung direkt im Lebensumfeld – in der Kita, der Schule, am Arbeitsplatz und im Pflegeheim. Außerdem werden die Früherkennungsuntersuchungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene weiterentwi-ckelt, und der Impfschutz wird verbessert. Ziel ist, Krankheiten zu vermeiden, bevor sie entstehen", so die Parlamentarische Staatssekretärin Ingrid Fisch-bach. Die Maßnahmen reichen von Ernährungs- und Arbeitsplatzprogrammen über Gesundheitskurse bis hin zur Früherkennung. Auch stationäre Pflegeein-

Prävention, Impfung, Vorsorge:

Präventionsgesetz in Kraftrichtungen sollen künftig davon profitieren. Die gesetzlichen Krankenkassen sollen jährlich 500 Mio € dazu beisteuern.

Impfnachweis für Job, Kita und SchuleAuch der Impfschutz soll gestärkt werden, wird Be-standteil aller Routine-Gesundheitsuntersuchungen sowie Kriterium bei der Aufnahme in Kita, Schuleoder als Mitarbeiter in medizinische Einrichtungen.

Mehr Früherkennung und BeratungFrüherkennungsuntersuchungen sollen weiterentwi-ckelt werden und individuelle Belastungen und Risi-kofaktoren sowie Präventionsempfehlungen stärker einbeziehen. 3

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Wer berichtet, „ich lag mit Grippe im Bett“ oder „ich fühle mich vergrippt“, meint in der Re-

gel einen unangenehmen, aber meist harmlosen grippalen Virusinfekt

mit Husten und Schnupfen, der nach etwa einer Woche ohne Fieber abklingt. Die echte Grippe jedoch, gegen die sich auch die Schutzimpfung richtet, wird durch Infl uenzaviren ausgelöst und wirft Betroffene gleich zu Beginn mit hohem Fieber, Schüt-

telfrost und Abgeschlagenheit aus dem Rennen. Das Haus zu verlas-

sen oder gar zu arbeiten, ist hier über ein bis zwei Wochen kaum möglich

– und auch nicht zu empfehlen.

Höheres Risiko bei geschwächter AbwehrDie meisten Erkrankten überstehen die Grippe zwar folgenlos, doch besonders bei Menschen mit einge-schränktem Immunsystem können Komplikationen wie Lungen-, Herz- oder Hirnhautentzündung auftre-ten. Dazu zählen insbesondere Kinder, Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranke und Schwangere. Auch Menschen in Gemeinschaftseinrichtungen so-wie Mitarbeiter im Gesundheits-, Pfl ege- oder Kun-denbereich tragen aufgrund der häufi gen Kontakte mit Infi zierten ein erhöhtes Risiko. Daher erhalten diese Gruppen kostenlos die jährliche gesetzliche Grippeimpfung: Das Virus verändert sich von Jahr zu Jahr und erfordert daher in jedem Herbst einen erneuten Impfschutz.

Grippeschutz:

Schon geimpft?

Aktuell

Bis zu 20.000 Grippefälle im KrankenhausDass die Grippe für Risikogruppen keine Bagatelle darstellt, zeigt die Statistik. So verursachen Grippe-wellen in Deutschland jedes Jahr 8.000–10.000 Todesfälle und 10.000–20.000 Krankenhauseinwei-sungen. Die Übertragung der Grippeviren geschieht v. a. durch Husten, Niesen, Küssen, Händeschüt-teln und Berühren infi zierter Flächen und erreicht um den Jahreswechsel und zur Karnevalszeit ihren Höhepunkt. Zwischen Ansteckung und Krankheits-ausbruch liegen in der Regel 1–2 Tage, in denen In-fi zierte bereits ansteckend sind – und dies bis etwa vier Tage nach den ersten Symptomen bleiben.

Nachimpfen bis Januar möglichDie Impfung ist bei jedem Arzt möglich, wirkt bereits nach 14 Tagen und bietet einen ausreichenden Schutz für den Winter. Sie wird einmal jährlich – optimalerweise zwischen Ende September und Ende November durchgeführt, kann aber auch im Dezem-ber oder Januar noch nachgeholt werden.

„ich fühle mich vergrippt“, meint in der Re-gel einen unangenehmen, aber meist

harmlosen grippalen Virusinfekt mit Husten und Schnupfen, der nach etwa einer Woche ohne Fieber abklingt. Die echte Grippe

Beginn mit hohem Fieber, Schüt-telfrost und Abgeschlagenheit aus

dem Rennen. Das Haus zu verlas-sen oder gar zu arbeiten, ist hier

über ein bis zwei Wochen kaum möglich – und auch nicht zu empfehlen.

EXTRA-Grippeimpfung bei

der BKK Achenbach Buschhütten

Um Sie optimal zu schützen, erstatten wir über die

gesetzliche Leistung hinaus die Grippeimpfung für alle Versicherten, bei einem

Arzt ihrer Wahl.

Schutz vor Ansteckung mit Erkältungs- und Grippeviren• Hände waschen mehrmals täglich 20 bis 30

Sekunden mit Seife bzw. Handreinigungsmit-teln, auch zwischen den Fingern. Nach Hän-deschütteln oder Kontakt mit häufi g berührten Flächen Hände nicht zum Gesicht führen.

• Husten und niesen in den Ellenbogen statt in die Hand, dabei Abstand zu anderen halten.

• Krankheiten zu Hause auskurieren: Gehen Sie mit Fieber oder starkem Krankheitsgefühl nicht unter Menschen, damit Sie sich schnell erholen und andere nicht anstecken.

• Andere schützen: Achten Sie im Krankheitsfall besonders auf Hygiene und verzichten Sie auf Umarmen, Küssen und Händeschütteln.

• Lüften Sie Räume drei- bis viermal täglich zehn Minuten mit ganz geöffneten Fenstern. Dies verringert die Zahl der Viren in der Luft.

• Bewegen Sie sich ausgiebig, möglichst an der frischen Luft – dies stärkt das Immunsystem. Mehrmals täglich kalte Güsse auf Arme oder Beine verstärken diesen Effekt. Fo

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Handreinigungsgel – kostenlos für Versicherte der BKK Achenbach Buschhütten, solange der Vorrat reicht.Schicken Sie einfach eine Nachricht mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift sowie dem Stichwort: „Grippeschutz“ an:[email protected] Achenbach Buschhütten, Siegener Str. 152, 57223 Kreuztal

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*Gilt ohne Mindestbestellwert fü r

das Vollsortiment auf www.fl aconi.

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scheine sind nicht addierbar; es gilt

nur ein Gutschein pro Besteller und

Bestellung; eine Barauszahlung ist

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len, sie werden weder ausgezahlt

noch gutgeschrieben; der Kauf von

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schlossen; es gelten die am Tag der

Einlö sung jeweils aktuellen Versand-

bestimmungen und AGB von Flaconi.

Ob Gemüse, Pilze, Reis, Nudeln, knuspriges Ge-fl ügel oder Meeresfrüchte: Frisch zubereitet sind Gerichte aus Fernost eine echte Delika-

tesse und überaus gesund – auch als vegetarische Variante. Denn vitalstoffreiche Zutaten, ein hoher Wasser-, Eiweiß- und Ballaststoffanteil, schonende Zubereitung und ein geringer Fettgehalt unterstüt-zen Ihren Körper. Dabei sind viele Rezepte einfach zu kochen und erfordern nur ein Küchengerät – den Wok. Hat man einmal „den Dreh raus“, wird der hei-mische Herd zur asiatischen Garküche: Mit frischen Zutaten aus der Region zaubern Sie so im Handum-drehen leckere und absolut gesunde Mahlzeiten.

Teilen Sie Ihre Küchenhighlights doch einfach mit anderen und schicken Sie uns Ihr selbst entwickel-tes Lieblings-Wok-Rezept zur Veröffentlichung im Internet und unserem Magazin an BKK Achenbach Buschhütten, Siegener Str. 152, 57223 Kreuztal, [email protected] – oder posten Sie es auf unserer Facebookseite unter facebook.com/bkkachenbach

Unter allen Teilnehmer(inne)n verlosen wir

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200 Flaconi Gutscheine* im Wert von 11 €. Bitte beachten Sie unsere Teilnahmebedingungen.Mit Ihrer Teilnahme akzeptieren Sie die Teilnahmebedingungen:Die Rezepte werden der BKK Achenbach Buschhütten (BKK) kostenlos zur Ver-fügung gestellt. Es besteht kein Anspruch auf spätere Löschung durch die BKK. Die Teilnehmer/innen sind sich bewusst, dass sie als Absender erkennbar sind. Sofern Bilder gepostet oder mitgeschickt werden, achten Sie bitte darauf, dass Sie dazu berechtigt sind. Für durch den Absender verursachte Verletzung von Rechten Dritter übernimmt die BKK keine Haftung. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen. Die BKK behält sich das Recht vor, gepostete Beiträge vor deren Veröffentlichung zu prüfen und ggf. eine Veröffentlichung zu verweigern bzw. Veröffentlichungen auch später zu löschen, sofern allgemein nachvollziehbare Gründe dafür vorliegen. Für die Inhalte ist allein der Absender verantwortlich.

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Ernährung

Als im 16. Jahrhundert die Kartoffel (Solanum tuberosum) nach Europa gelangte, kam es zunächst zu Vergiftungen, weil das grüne

Kraut oder die rohe Knolle des giftigen Nacht-schattengewächses verzehrt wurden. Doch als man herausfand, dass sich die seit 2.000 Jahren kultivierten Sprossknollen ausreichend erhitzt in ein schmackhaftes, verträgliches und ebenso vielseitiges wie nährstoffreiches Grundnahrungsmit-tel verwandeln, verbreiteten sich die „Erdäpfel“ in Windeseile. Damit war auch eine ideale Winterkost entdeckt: Kartoffeln lassen sich über Monate lagern und können als einziges Nahrungsmittel den Men-schen mit allen benötigten Nährstoffen versorgen.

Mehr Vitamin C als Äpfel und Pfi rsicheMit einem Wassergehalt von 77 % leisten Kartof-feln einen wichtigen Beitrag zum Wasser- und Mine-ralstoffhaushalt, insbesondere mit hohen Mengen Kalium, Magnesium und Phosphor. Zugleich ent-lastet der geringe Anteil von Natrium und Kalzium Nieren und Blutgefäße. Die 14 % Stärke liefern aus-reichend direkt verwertbare Energie, ohne dick zu machen. Ballaststoffe bieten dem Darm zusätzlich kalorienfreie Masse – satt werden ohne Reue. Denn der Fettanteil ist mit 0,1 % zu vernachlässigen und setzt sich außerdem aus gesunden, mehrfach ungesättigten Fettsäuren zusammen. Was wenige wissen: Von allen pfl anzlichen Lebensmitteln verfügt die Kartoffel über den höchsten Gehalt an essenziel-len Aminosäuren und ist damit die beste vegane Ei-weißquelle, und dies praktisch schadstofffrei. Auch unter den Vitaminlieferanten rangiert sie im oberen Bereich: Mit 15 mg pro 100 g liegt der Vitamin-C-Gehalt – auch nach dem Kochen – noch über dem Apfel oder Pfi rsich.

Tolle Knolle: Rein in die Kartoffeln Einst ein Exot aus der neuen Welt, ist die leckere Kartoffel heute vom Speiseplan nicht mehr wegzudenken – und dies aus gutem Grund: Nahrhaft, stärkereich, glutenfrei und kalorienarm, zählt sie zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln, bereichert jedes Gericht – und dies in einer Vielfalt von 5.000 Sorten.

Tipp:Wenn Sie Kartoffeln im Dampf statt in

Wasser garen, erhalten Sie noch mehr

natürliche Nährstoffe.

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Inhaltsstoffe der Kartoffel (pro 100 g):Wasser .......................................77 gEiweiß ...........................................2 gKohlenhydrate ..............................14 gBallaststoffe ...................................2 gMehrfach ungesättigte Fettsäuren .....0,1 gKalium .......................................415 mgPhosphor .....................................50 mgFolsäure ......................................20 mgVitamin C .....................................15 mgMagnesium ..................................10 mgNatrium .........................................3 mgKalzium .........................................6 mgEisen .............................................0,4 mgVitamin B6 .....................................0,31 mgZink ..............................................0,3 mgVitamin B1 .....................................0,11 mgVitamin E .......................................0,1 mgVitamin B2 .....................................0,05 mgCarotin (Vit. A) ................................5 µgKalorien ................................... 73 kcal

Sortenvielfalt von Sieglinde bis Bamberger HörnchenVom Bamberger Hörnchen bis zum Rosa Tan-nenzapfen: Die Kartoffel zeigt sich mit über 450 europäischen Sorten in mehr Formen, Farben und Aromen, als die meisten ahnen – ob violett, blau, gelb, braun oder rot, spindelförmig, oval oder rund, mango- oder pfl aumengroß, mehlig- oder festko-chend, würzig, nussig oder süßlich. Die süßlich schmeckende Süßkartoffel zählt allerdings nicht dazu, denn sie ist ein Windengewächs und keine Kartoffel.

Frühe oder späte Ernte, fest- oder mehlig kochend?Festkochende, meist frühe, Sorten werden insbe-sondere für Pell- und Bratkartoffeln und natürlich Kartoffelsalat verwendet. Dazu zählen klangvolle Sorten wie Sieglinde, Linda, Cilena, Exquisa, Forelle, Hansa, Nicola oder Selma. Aufgrund ihres geringe-ren Stärkegehalts platzen sie beim Kochen nicht auf und behalten damit eher ihre Form und Festigkeit. Mehlig kochende, meist späte, Sorten wie Aula, Adretta, Datura oder Irmgard springen hingegen beim Kochen auf und eignen sich ideal für Suppen, Kartoffelbrei oder -knödel. Vorwiegend festkochende Sorten verbinden beides. Die Kocheigenschaften werden international mit den Buchstaben A (fest) bis D (mehlig) bezeichnet.

Kleiner QualitätscheckSchneiden Sie eine Kartoffel in zwei Hälften und reiben sie diese aneinander. Dabei sollten sie zu-sammenkleben und an den Rändern etwas Schaum

bilden. Auch darf beim Drücken auf die Hälften kein Wasser austreten. Beim Kochen sollten die Kartof-feln gleichmäßig weich werden und ihren typischen, angenehmen Geschmack und Geruch entfalten.

Gesund zubereiten: Pellkartoffeln statt PommesOb Eintopf, Gratin, Püree, Salat, Gnocchi, Suppe, Schupfnudeln, Knödel, Pell-, Ofen-, Back- oder Bratkartoffeln: Die Knolle lässt sich so vielseitig verwenden wie kein anderes Gemüse. Dabei sollten Brat- oder Frittiervarianten die Ausnahme darstel-len: Da Kartoffeln gut Fett aufnehmen, enthalten Kroketten im Schnitt 7 %, Rösti und Bratkartoffeln 8 %, Kartoffelpuffer 9 %, Pommes frites 20 % und Kartoffelchips 40 % Fett! Damit deckt eine Portion Pommes etwa den Tagesbedarf an Fett und ist ein sicherer Dickmacher. Mehr Nährstoffe und Aromen bleiben erhalten, wenn Sie Kartoffeln mit Schale kochen oder besser dünsten.

Richtige Lagerung: Im Keller Monate frischHalten Sie Licht, Wärme und Kunststoff von Kartof-feln fern und lagern Sie sie luftig an einem dunklen, kühlen Ort (ideal bei 4–6 °C, aber nicht im Kühl-schrank), z. B. in einem Korb oder einer Holzkiste im Keller. Anhaftende Erde macht die Knolle halt-barer. Bei Licht bildet sie grüne Stellen, keimt aus und verliert an Inhaltsstoffen, unter Luftausschluss schwitzt sie, und in der Küchenwärme verdirbt sie nach 2–4 Wochen. Vermeiden Sie Temperaturen unter 3 °C, da Kartoffeln dann süß werden (dann geschält in Wasser legen, um den Zucker herauszu-lösen). Lassen Sie geschälte Kartoffeln nicht länger als eine Stunde stehen, da sie schnell oxidieren und damit ebenfalls Nährstoffe verlieren. Triebe und grü-ne Stellen aufgrund der Giftstoffe (v. a. Solanin) vor dem Zubereiten entfernen. Späte Kartoffeln halten sich länger als frühe.

Frisch aus der Region: Direktanbieter statt ImportwareKartoffelpfl anzen bilden 10–15 Knollen aus und gedeihen gut im gemäßigten Klima. Nach etwa drei Monaten Entwicklung werden neue Kartoffeln von Ende Mai bis Anfang August, mittelfrühe von August bis September und späte von September bis Oktober geerntet. Da sich Kartoffeln im Keller hervorragend halten und beim Transport an Qualität verlieren, ist keine Importware zu empfehlen. Am besten kaufen Sie größere Mengen beim nächsten Hofl aden oder anderen Direktanbietern.Fo

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Foto

liaDas Gehirn ist ein komplexes Netzwerk aus rund 100 Milliarden Nervenzellen. Jede einzelne davon unterhält wiederum Tausende

Kontakte zu Nachbarzellen. Winzige bioelektrische Ströme transportieren Informationen. Wenn man etwas lernt, werden bestimmte Abfolgen solcher Ströme musterhaft gespeichert, zunächst im Kurzzeit- und bei regelmäßiger Nutzung im Langzeit-gedächtnis. Dort ist fast unbegrenzt Platz.

Nicht genutzte Gehirnfunktionen im SchlafmodusDoch der Mensch nutzt in seinem Leben nur etwa zehn Prozent seiner grauen Zellen. Nicht genutzte intellektuelle Fähigkeiten gehen auf diese Weise wieder verloren oder sind nicht mehr so schnell ver-fügbar, da die entsprechenden Gehirnstrommuster gelöscht werden oder verblassen. Umgekehrt erhält regelmäßiges Training diese Fähigkeiten. Täglich zehn bis zwanzig Minuten Gehirnjogging sind dazu ausreichend und stimulieren Hirnregionen, die für Denken, Gedächtnis, Kreativität und Konzentration verantwortlich sind.

Der richtige Mix: verschiedene Trainingsmethoden Besonders effektiv und zugleich unterhaltsam trainieren Sie mit einer Mischung aus Rechen-, Lese-, Gedächtnis-, Konzentrations- und Kombina-tionsaufgaben. Rechnen Sie wann immer möglich im Kopf, lesen Sie Texte auf dem Kopf, sprechen und schreiben Sie rückwärts, erlernen Sie neue Sprachen und machen Sie Musik. Dies lässt das Gehirn abseits der gewohnten Bahnen denken. Denn nur Neues regt es zum Arbeiten an. Rätsel und Aufgaben nach einem immer gleichen Muster, die lediglich bekanntes Wissen abfragen, reizen das Hirn hingegen nicht mehr. Doch was noch un-gewohnt oder unergründlich ist, bringt den Geist in Fahrt. Auch Karten-, Brett- und Gesellschaftsspiele

Geist ist geil: Gehirnjogging für alle

Wer rastet, der rostet. Dieses Sprichwort gilt für Körper und Geist. Vor diesem Hintergrund wurde das

Gehirnjogging entwickelt: ein Fitnesstraining für den Kopf, das durch gezielte Reize an das Gehirn Leistungsfähigkeit und Lernvorgänge schult und fördert.

bieten sich dazu an, von Memory über Scrabble bis zu Strategiespielen.

Nicht geeignet ist die Beschäftigung mit elektro-nischen Medien wie Fernsehen, Computerspiele, Surfen im Netz oder elektronische Kommunikation. Denn dabei schaltet das Gehirn auf Passivmodus um. Dies gilt auch für alle anderen Tätigkeiten, die monoton nach immer demselben Muster ablaufen.

Frische Luft, Entspannung und Flüssigkeit unterstützen die geistige LeistungDas Gehirn verbraucht 20–30 % des gesamten Sauerstoff-, Energie-, Wasser- und Mineralstoffbe-darfs des Körpers. Versorgen Sie es daher immer ausreichend damit, z. B. durch Bewegung an der frischen Luft, eine ausgewogene Ernährung (Bal-laststoffe, Obst, Gemüse) und reichlich Flüssigkeit. Legen Sie auch ausreichend Entspannungspausen und rein körperliche Tätigkeiten ein, damit es wie-der auftanken kann.

Logikrätsel: Finden Sie es heraus?

Können Sie die Fragen 1–5 innerhalb von je einer Minute und die Fragen 7–9 in je fünf Minuten beant-worten? Mit sieben oder mehr Richtigen sind Sie geistig voll in Form!

1. Welcher Tag ist einen Tag nach übermorgen, wenn zwei Tage vor vorgestern Mittwoch war?

2. Welche Zahl folgt in der Zahlenreihe 3 1 4 2 6 4 …?

3. Lesen Sie diesen Satz von rechts nach links: .nressebrev hciltnesew ssentif egitsieg erhi eis nennök negnubü enielk ehcilgät hcrud: fureb redo tiezierf ,gatlla ni bo

Wer rastet, der rostet. Dieses Sprichwort gilt für Körper und Geist. Vor diesem Hintergrund wurde das

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Special

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4. Hier sind alle Buchstaben durcheinandergera-ten. Um welches Sprichwort handelt es sich? NACHT SALL MON VER LEBAN EBIND TOG DEN DOM.

5. Lesen Sie folgenden Satz, ohne das Heft zu drehen.

6. Welche Zahl folgt in der Zahlenreihe 2 5 12 27 58 …?

7. Welche der Schlussfolgerungen a–d ergeben sich aus den folgenden Voraussetzungen?Voraussetzung:1. Alle Rotkehlchen sind Singvögel.2. Alle Vögel sind Tiere.3. Einige Vögel sind keine Singvögel.Schlussfolgerung:a. Alle Tiere sind Vögel. b. Einige Tiere sind keine Rotkehlchen.c. Alle Singvögel sind Tiere.d. Alle Rotkehlchen sind Vögel.

8. Kunstliebhaber mit Hut: Welche der Schlussfol-gerungen a–d ergeben sich aus den folgenden Voraussetzungen?Voraussetzung:1. Alle Blonden sind Hutträger.2. Alle Sportler sind Kunstliebhaber.

3. Einige Sportler sind keine Hutträger. Schlussfolgerung:a. Alle Blonden sind Sportler.b. Einige Kunstliebhaber sind nicht blond.c. Alle Blonden sind Kunstliebhaber.d. Einige Kunstliebhaber sind keine Hutträger.

9. Langhaarige Dackel: Welche der Schlussfol-gerungen a–d ergeben sich aus den folgenden Voraussetzungen?Voraussetzung:1. Einige langhaarige Hunde mit braunem Fell sind keine kleinen Dackel.2. Alle langhaarigen Hunde sind klein.Schlussfolgerung:a. Einige braune Hunde sind nicht klein.b. Einige kleine Hunde sind keine Dackel.c. Einige langhaarige Hunde sind Dackel.d. Einige langhaarige Dackel sind klein und braun.

Täglich einen auf dem Kopf stehenden Text zu lesen, stärkt das räumliche Vorstellungs-vermögen des Gehirns.

1. Mittwoch2. 9; Formel: - 2 + 3 – 2 + 4 – 2 + 5 …4. Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.6. 121; Formel: x 2 + 1; x 2 + 2; x 2 + 3; x 2 + 4 …7. b ist richtig.8. b und d sind richtig.9. b ist richtig.

Lösungen

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Die Erkrankung beginnt meist ab dem 60. bis 65. Lebensjahr und häuft sich im hohen Alter: Rund ein Drittel der über 90-Jährigen ist betroffen. Meist werden die Symptome dabei lange mithilfe trickrei-cher Gedächtnishilfen wie Bildern, Haftnotizen und Beschriftungen verheimlicht.

Erinnern, Erkennen und Feinmotorik fallen schwererZunächst fällt eine normalerweise harmlose Ver-gesslichkeit auf: Worte entfallen, Gegenstände werden verlegt, Namen, Zusammenhänge und Gesichter vergessen. Menschen werden begrüßt oder Kommentare nickend bestätigt, ohne dass die Betroffenen diese einordnen könnten. Die Wohnung wird immer seltener verlassen, soziale Kontakte und neue Situationen zunehmend gemieden.

Meist im Boot: Reizbarkeit, Angst und DepressionDer Alltag fällt schwerer, und Risiken treten auf. Denn Betroffene überblicken immer schlechter, ob sie das Wasser abgestellt und den Herd ausge-schaltet haben oder welcher Weg zurück nach Hau-se führt. Häufi g sind Depressionen, Angstzustände, Aggression, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen,

Demenz: Alzheimer oder nur vergesslich?

Der deutsche Psychiater Alois Alzheimer beschrieb 1906 den vorzeitigen Verlust geistiger Fähigkeiten als charakteristische Krankheit: die Alzheimer-Demenz, die in Deutschland rund eine Million Menschen betrifft.

fehlende Krankheitseinsicht bis hin zu Wahnvorstel-lungen die Folge. Das Sprechen fällt schwerer, bis es im Spätstadium versiegt.

Wenn das Leben verlernt wirdEinfache alltägliche Verrichtungen wie Kleidungsstü-cke oder Schuhe an- und ausziehen, Besteck oder Toiletten benutzen werden „verlernt“. Betroffene verlieren zunehmend das Wissen, wo sie sich be-fi nden, später sogar, welche Tages- oder Jahreszeit gerade herrscht. Angehörige erfahren schmerzlich die Persönlichkeitsveränderung, den Verlust der Selbstständigkeit und gemeinsamen Erinnerung, bis letztlich sie selbst nicht mehr erkannt werden.

Meist im Lauf einiger Jahre (selten kürzer) führt die Krankheit zur Pfl egebedürftigkeit, weil Betroffe-ne orientierungslos und verwirrt werden, mitunter auch Blase und Darm sowie Kauen, Schlucken oder Husten nicht mehr kontrollieren können: Demenz (mit Alzheimer-Demenz als Hauptvertreter) ist der häufi gste Grund für Pfl egebedürftigkeit und Heimaufnahme in Deutschland, mit jährlich mehr als 200.000 Neuerkrankungen. Rund 1,5 Millionen Menschen leiden darunter, allein eine Million unter der Alzheimer-Krankheit – aufgrund der Altersstruk-tur steigend. 10

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Vorsorge

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Ursachen und RisikofaktorenMit der Erkrankung gehen typische Eiweißabla-gerungen (Plaques) sowie häufi g ein Mangel des Nervenbotenstoffs Acetylcholin im Gehirn einher. Die Ursachen sind jedoch bis heute weitgehend unbekannt. Diskutiert wird die Beteiligung von Stoff-wechselstörungen und Viren. Ein erhöhtes Risiko besteht bei:• familiärer Häufung• Herz-Kreislauf-Erkrankungen• Diabetes• neurologischen Erkrankungen• Übergewicht• Bluthochdruck• erhöhten Blutfetten (einschließlich Cholesterin)• Einsamkeit, Depression• Alkohol, Nikotin• schweren Mangelzuständen• Schädel-Hirn-Traumen• Schilddrüsenstörungen.

Diagnose: Psychologische Tests schaffen KlarheitDie Diagnose stellt der Arzt vorrangig aufgrund der beschriebenen Symptomatik sowie psychologischer Tests, z. B. ein Zifferblatt mit verschiedenen Uhr-zeiten zeichnen oder der etwa zehnminütige Mini-Mental-Status-Test (MMST): Der Patient muss sich Wörter merken, rechnen, zeichnen und einfache Anweisungen befolgen. Zur Absicherung folgen neurologisch-psychiatrische Untersuchungen wie EEG, Blutuntersuchung, CT oder MRT des Gehirns. In der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit (Liquor) sind typische Eiweiße, im fortgeschrittenen Stadium Plaques und Gehirnabbau feststellbar.

Entwarnung: Vergesslichkeit meist keine DemenzJeder Zweite befürchtet heute eine Demenz im Alter. Besonders sorgen sich Menschen, die häufi g etwas verlegen, Namen, Gesichter, Worte oder Termine vergessen. Doch sofern dies bereits seit Jahren unverändert der Fall ist oder phasenweise auftritt, beruht es normalerweise nicht auf einer Krankheit, sondern auf Veranlagung, Stress, Kon-zentrationsproblemen, Übermüdung oder anderen schwankenden Einfl üssen. Hier schaffen Bewegung, Entspannung, Entlastung, Stress-, Arbeits- und Zeit-management Abhilfe.

Therapie: Keine Heilung, aber ErleichterungBis heute ist Demenz weder heilbar noch zu stop-pen. Allerdings können bestimmte Maßnahmen den Krankheitsverlauf verlangsamen – darunter auch Gehirntraining, Psycho-, Ergo-, Physio-, Logo- und Soziotherapie sowie Medikamente, welche die Nervenfunktion verbessern. Daher ist eine frühe Diagnose entscheidend – ebenso wie ein Anpassen der Lebensumstände (z. B. vertraute Umgebung,

Ergonomie, Hilfen) und eine fachkundige, wert-schätzende Pfl ege, die maximale Eigenständig-keit ermöglicht. Das Gehirn sollte mit leichten Merk-, Logik- und Erken-nungsrätseln, sozialen Kontakten und Spielen weiter trainiert, aber nicht überfordert werden. Massa-gen, Bewegung, Tanz, Musik, Tiere und Naturerleben wirken im richtigen Maß sehr förderlich. Begleiter-krankungen wie Aggression, Angst, Halluzinationen oder Depressionen müssen ernst genommen und behandelt werden. Auch Angehörige und Pfl egende brauchen die nötige Unterstützung und Entlastung.

Vorbeugung: Lebensweise, Kontakte und geistige AufgabenPräventiv wirken sich soziale Kontakte, eine gesun-de Lebensweise sowie geistige und körperliche Ak-tivität aus. Ernähren Sie sich mit frischer, abwechs-lungsreicher und vorwiegend vegetarischer Kost. Viel Gemüse, eine tägliche Obstportion, hochwertige pfl anzliche Öle wie Olivenöl, magerer Joghurt sowie eine wöchentliche Fischmahlzeit sorgen für eine bunte Nährstoffzufuhr. Trinken Sie dazu ausreichend Wasser (1,5–2 l täglich). Wichtige Nährstoffe sind die Vitamine B

6 (z. B. in Haferfl ocken, Linsen, Vollkorn), B12 (Fisch, Fleisch, Ei, Milchprodukte), Folsäure (z. B. Kichererbsen, Grünkohl, Erbsen) und Omega-3-Fettsäuren (Fisch, Leinöl).

Auch mit regelmäßiger Bewegung sinkt das Demenzrisiko, insbesondere ausgedehnte Wan-derungen und moderater Ausdauersport (z. B. Schwimmen, Radfahren, Laufen, Nordic Walking, Fitness), drei- bis viermal pro Woche sowie tägliche Fuß- und Radstrecken oder Gartenarbeit.

Regen Sie Ihr Gehirn an, z. B. durch Neugier auf immer neue Situationen und Zusammenhänge. Pfl egen Sie alte Kontakte und bauen Sie neue auf, kommunizieren Sie persönlich so oft wie möglich – Einsamkeit und früher Renteneintritt sind erhebliche Risikofaktoren. Wenn es wenige Kontakte gibt: Viele Vereine sind dankbar für ehrenamtliche Helfer, und allerorts werden Gesundheits- und Weiterbildungs-kurse für Menschen jeden Alters angeboten. Stellen Sie sich jeden Tag geistige Aufgaben. Genießen und praktizieren Sie Kunst, spielen Sie mit Kindern, rechnen Sie im Kopf, erlernen Sie Sprachen und neue Hobbys. Reduzieren Sie Fernsehen, Alltagsrou-tine, Über- und Unterforderung sowie bedrückende Arbeits- und Beziehungsverhältnisse.

Sollten sich Symptome wie Vergesslichkeit, Kon-zentrations- oder Orientierungsprobleme auffällig verschlechtern, sprechen Sie frühzeitig mit Ihrem Arzt – meist kann dieser Entwarnung geben.

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überfordert werden. Massa-gen, Bewegung, Tanz, Musik, Tiere und Naturerleben wirken im

Tipp:Bei erhöhtem Betreuungs-

aufwand können Demenzkranke Leistungen aus der Pfl egekasse beantragen, auch wenn noch

keine Pfl egebedürftigkeit vorliegt. Man spricht von

Pfl egestufe 0.

Vorsorge

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Jugend

Weichen zum Wunschberuf: Schriftlich bewerben

Du hast genaue Vorstellungen von deinem Traumberuf. Jetzt gilt es, die heiß begehrte (Ausbildungs-)Stelle auch zu bekommen. Mit einer perfekten Bewerbung kommst du diesem Ziel einen großen Schritt näher.

Die Bewerbung als deine VisitenkarteDie Personalchefs erhalten fast jeden Tag zahlrei-che Bewerbungen. Der erste Eindruck entscheidet darüber, ob diesen auch eine Einladung zum Vor-stellungsgespräch folgt. Unsere Tipps zeigen dir, wie deine Bewerbung aussehen sollte. Dabei gilt es, gewisse Formregeln einzuhalten und gleichzeitig deine persönliche Note zum Ausdruck zu bringen.

Online oder Mappe?Zunächst einmal solltest du – falls es in der Stellenanzeige oder auf der Internetseite des Unternehmens nicht ersichtlich ist – erfragen, ob dein Wunsch-Arbeitgeber eine Online-Bewerbung oder die klassische Mappe bevorzugt. Die meisten großen Unternehmen haben Bewerbungsportale auf ihren Internetseiten eingerichtet: Dort kannst du online Formulare ausfüllen und Unterlagen wie Lebenslauf oder Zeugnisse hochladen. Wird dies angeboten, solltest du es selbstverständlich nutzen.

Ist kein Portal verfügbar und trotzdem eine Bewer-bung in elektronischer Form erwünscht, solltest du den Namen der/des Personalverantwortlichen herausfi nden und ihr/ihm eine E-Mail mit Anschrei-ben sowie Lebenslauf (mit Foto) und Zeugnissen als PDF-Anhänge senden. Am besten sendest du die Mail zunächst probeweise an deine Eltern oder an einen Freund, um zu testen, ob alle Dateien zu öffnen und vollständig sind.

Die aktuellsten Informationen bzw. Unterlagen befi nden sich in der Bewerbung vorne, zuerst der Lebenslauf, dann Zeugnisse, gefolgt von Beschei-nigungen.

Andere, darunter auch kleinere Unternehmen, Kommunen und soziale Organisationen setzen oft noch auf die klassische Bewerbungsmappe. Dabei werden die einzelnen Blätter in eine dunkle DIN-A4-12

Valeo – stark und gesund • 3/2 015

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Weichen zum Wunschberuf: Schriftlich bewerben

Mappe aus fester Pappe mit Klemmschiene gelegt. Ansprechend wirken Mappen, die aufgeklappt gleichzeitig Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse zeigen. Verwende hochwertiges, weißes, einwand-frei bedrucktes und unbeschädigtes Papier einer einzigen Sorte. Achtung: Ein geübtes Auge sieht sofort, ob Kopien oder Ausdrucke schon durch mehrere Hände gewandert sind.

Prüfe vor dem Versand noch einmal alles auf Voll-ständigkeit und richtige Reihenfolge. Nimm für den Postweg einen festen Umschlag, damit der Inhalt nicht beschädigt wird. Wenn du dir über das Porto nicht sicher bist, lass es bei der Post prüfen.

Foto: Qualität punktetEinen hohen Stellenwert nimmt das Bewerbungsfoto ein. Spare nicht am falschen Ende. Privat- oder Automatenfotos sind tabu! Schwarz-Weiß- oder Farbfotos vom Profi sind dagegen ein gut angeleg-tes Kapital. Nimm kein altes Foto. Es wäre peinlich, wenn du beim Vorstellungsgespräch nicht gleich erkannt wirst.

Der LebenslaufFür den Lebenslauf gelten die gleichen formalen Voraussetzungen wie für das Anschreiben (s. nächster Abschnitt). Am gebräuchlichsten ist der tabellarische Lebenslauf. Dieser ist streng chro-nologisch aufgebaut und umfasst in Stichworten u. a. persönliche Daten, schulische und berufliche Ausbildung sowie Praktika und wird, sofern du den Postweg wählst, persönlich unterschrieben.

Deine persönliche Note: das AnschreibenDer Bewerbung wird gewöhnlich ein Anschreiben beigefügt, aus dem dein Stil und deine Motivation hervorgehen. Darin kannst du wichtige Akzente set-zen. Es muss natürlich fehlerfrei sein. Lass deshalb Familie, Freunde und Bekannte lieber einmal mehr Korrektur lesen und verwende eine automatische Rechtschreibprüfung.

Für die Gestaltung von Anschreiben gibt es sogar eine Norm (DIN 5008). Die wichtigsten Vorschriften sind: Verwende durchgängig eine Standardschrift wie Times New Roman oder Arial in Schriftgröße 11 oder 12, schwarz, mit einfachem Zeilenab-stand. Wähle links einen Seitenrand von 2,5 cm und rechts von 3 cm und verzichte auf weitere Elemente wie Textfelder, Sonderzeichen, Bilder oder Smileys.

Bewirb dich in einem Anschreiben immer nur auf eine Stelle und begründe im Text, warum du gerade diese Stelle in diesem Betrieb interessant findest und – bei einer Ausbildungsstelle: warum du diesen Berufswunsch verwirklichen möchtest. Sei bei deinen Formulierungen realistisch, aber selbstbewusst. Gehe dabei auch unbedingt darauf ein, was du bereits weißt (z. B. aus der Stellen-ausschreibung). Schreibe nicht einfach Muster

von Bewerbungsschreiben ab, sondern bringe eine persönliche Note mit ein. Bitte am Schluss um eine Gelegenheit, dich persönlich vorstellen zu dürfen. Verabschiede dich „Mit freundlichen Grüßen“ und unterschreibe bei der Papierversion mit Füller, nicht mit Kugelschreiber.

Nach dem VersendenWenn du mehrere Bewerbungen versenden willst, dann notiere dir, an wen du wann welche Bewer-bung versandt hast. Nach einigen Tagen Wartezeit kannst du dich telefonisch bei den Unternehmen erkundigen, ob deine Bewerbung angekommen ist. Notiere deine Anrufe und Gesprächspartner, damit du bei erneuten Kontakten im Bild bist und nicht bei ein und demselben Unternehmen zweimal anrufst.

Auch weiterhin dein starker Partner in Sachen Gesundheit: die BKK Achenbach BuschhüttenDas Wichtigste im Leben ist die Gesundheit. Seit deiner Geburt warst du bei deinen Eltern mitversichert. Mit Beginn der Ausbildung musst du dich selbst versichern. Du darfst frei wäh-len, bei welcher Krankenkasse du „zahlendes“ Mitglied werden willst. Du bist bei uns, der BKK Achenbach Buschhütten, in jeder Hinsicht bes-tens versorgt. Wir sind zuverlässig und nicht nur dein optimaler Wegbegleiter beim Berufs-start, sondern auch dein ganzes Leben lang ein zuverlässiger Partner! So halten wir zahlreiche Service- und Leistungsangebote, Tipps und Infos bereit, die deutlich über das übliche Maß hinausgehen.

Das muss dein Anschreiben enthalten

• deine komplette Adresse (Anschrift, Telefonnummer, E-Mail)

• die komplette und korrekte (!) Adresse des Empfängers (mit Abteilung/Ansprech- partner/in)

• persönliche Ansprache: Sehr geehrte/r Frau/Herr

• Datum des Schreibens• In der Bezugszeile:

Bewerbung um eine (Ausbildungs-)Stelle als ...• Falls du bereits berufstätig bist oder warst:

deine genaue Berufsbezeichnung• Wenn du eine Schule besuchst: Name der

Schule und Zeitpunkt deines voraussichtlichen Schulabschlusses

• deine berufsspezifischen Qualifikationen und beruflichen Ziele.

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Senden Sie bis 01.11.2015 (Einsendeschluss) die Lösung und Ihre Anschrift per Postkarte an: FKM VERLAG GMBH, BKK Achenbach Buschhütten, Postfach 24 49, 76012 Karlsruhe oder per E-Mail an: [email protected]. Mitarbeiter/innen der BKK Achenbach Buschhütten und der FKM VERLAG GMBH sowie deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ein Umtausch der Gewinne ist nicht möglich. Alle Gewinner/innen werden durch Losverfahren der BKK ermittelt, innerhalb von 14 Tagen nach Einsendeschluss schriftlich benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe des Mitgliedermagazins namentlich erwähnt. Die Preise stiftet die BLACKROLL AG. Lösung aus 2/2015: WASSER. Ein Paar Leki Dural 4 Aluminium-Trekkingstöcke hat gewonnen: Carmen Daub aus Siegen.

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engl.: eins

erbärm-liches Kerlchen

Herden-tiere

BürokratRaum-kühl-geräte

Puder-grund-stoff

Schwur

Abk.: Elektro-enzepha-logramm

Nicht-priester

Möbel-holz, Laub-baum

Foto-grafie

griech. Buch-stabe

38. Präsi-dent der USA (Gerald)

Gaststät-te mit Kuchen-büffet

Abkür-zung: Anmer-kung

Geflügel (Mz.)

sich wieder ver-tragen

geräu-cherte Fleisch-ware

Bilanz, Ergebnis

kleine Deich-schleuse

Kinder-serie: ,,Der kleine ...“

ein-stellige Zahl

veralt.: Ausse-hen, Hal-tung

Dt. Fuß-ballbund (Abk.)

Gefechts-linie

Erfinder des Tele-fons (Gra-ham ...)

gieren, dürsten

span.: Ludwig

undicht (Schiff)

span. Königin (Kosen.) † 1969

Verderb-nis, Übel

Abkür-zung: Ankunft

Pullover mit langem Kragen

Euro-päerin

Bestand-teil der Erdrinde

früherer türki-scher Titel

Verdros-senheit

Zeichen für Thallium

Eckzäh-ne bei Raub-tieren

Zecherei

Wind-richtung

Schau-kelbrett

Schling-pflanzen

Esaus Vater

frisch

gegen (griech.)

mehr-mals

Heiz-gerät

entlegen

Psyche

Pfeiftöne

oriental. Kopfbe-deckung

erster Monat im Jahr

Vergrö-ßerungs-gläser

Abk.: Land-kreis

Aus-beute

chem. Zeichen für Gallium

grober Sand

Vorn. d. jungen Autorin Frank

Redens-art: mit Kind und ... bkk_achenbach-22

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Zu guter Letzt

Bereits mit dem Aufwachen können Sie begin-nen: Kreisen Sie mit dem Kopf mehrmals von der linken Schulter über das Brustbein zur

rechten Schulter und zurück (Schultern dabei leicht nach hinten unten ziehen). Strecken Sie sich danach in Rücken- oder Seitlage so lange wie möglich und ziehen Sie dabei abwechselnd einen Arm über den Kopf. Spannen Sie mehrmals alle Muskeln an und entspannen Sie sie darauf wieder, damit sie gelo-ckert und aktiviert werden. Tun sie alles locker und entspannt. Bei Schmerzen sollten Sie die Bewegun-gen leichter ausführen oder zu einer anderen Übung wechseln. Genüssliches Räkeln und Strecken ist hingegen bei allen Übungen erlaubt und erwünscht.

Luftfahrrad und KatzenbuckelFahren Sie auf dem Rücken liegend 5 Minuten lang „Luftfahrrad“. Dies verbessert die Beindurchblutung und regt den Kreislauf an. Heben Sie danach mehrmals Beine und Oberkörper gleichzeitig. Ziehen Sie nun nacheinander jedes Knie in Richtung Brust und in Seitlage die Fersen an den Po. Schieben Sie den Oberkörper in „Vierfüßlerstellung“ vor und zurück, dabei die Wirbelsäule in Wellenbewegungen nach oben und unten durchstrecken („buckeln und durchbiegen“), jedoch ohne zu stark ins Hohlkreuz zu fallen.

Wenn Sie auf dem Bettrand sitzen, beugen Sie Ihren Oberkörper zu den Oberschenkeln, umfassen Ihre Kniekehlen und ziehen rhythmisch nach oben. Zur Stärkung der Nackenmuskulatur drücken Sie den Kopf gegen den Widerstand Ihrer Hände jeweils einige Sekunden lang in alle vier Richtungen.

10-Minuten-Morgenübung

Fit in den TagSie haben keine Zeit für Gymnastik, fühlen sich aber oft verspannt? Mit morgendlichen 10 Minuten Lockerungs- und Dehnübungen können Sie Fehlhaltungen, Verspannungen und damit auch Rücken- und Kopfschmerzen entgegenwirken und gleichzeitig Ihren Kreislauf in Schwung bringen. So starten Sie besser gelaunt, entspannter und aufgeweckter in den Tag.

Nach den Sternen greifenNach dem Aufstehen können Sie locker mit Armen und Beinen schwingen, mit dem Oberkörper kreisen und sich so weit wie möglich zur Decke strecken („nach den Sternen greifen“). Schieben Sie den rechten Oberarm mit der linken Hand in Richtung linke Schulter und umgekehrt.

Einige kleine morgendliche „Krafteinheiten“ sorgen zusätzlich für bessere Durchblutung und Muskelauf-bau: Gehen Sie mehrmals aus dem Stand auf die Zehenspitzen. Danach suchen Sie einen sicheren Halt für die Hände und strecken jedes Bein so weit wie möglich nach vorne und hinten – in der höchs-ten Position 5 Sekunden halten. Drücken Sie mit Armen und Beinen einen Schrank, Türrahmen oder Tisch imaginär auseinander und zusammen. Nun noch locker ausschütteln und räkeln, dann kann der Tag beginnen.

Smileys und FußwegeSetzen Sie sich möglichst aufrecht an den Früh-stückstisch, das entlastet die Bandscheiben.

Wippen Sie beim Zähneputzen zu der Musik aus dem Radio, üben Sie Smileys vor dem Spiegel (Wirkung garantiert) und legen Sie mindestens einige hundert Meter des ersten Weges am Tag zu Fuß an der frischen Luft zurück. Damit starten Sie optimal in den Tag.Fo

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