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FRAGEN & ANTWORTEN ÜBER „DAWAH AS-SALAFIYYAH“ Die Da´wah as-Salafiyyah ist die Da´wah der Menschen, die gemäß dem handeln, worauf der Gesandte Allahs (sallAllahu alaihi wa sallam) und dessen Gefährten, die nach ihm kamen, waren, in Belangen der Anbetung Allahs mit Wahrhaftigkeit und dem Handeln gemäß den Richtlinien und Vorgaben aus dem Qur´aan und der Sunnah; dies in der Anbetung als auch in den alltäglichen Belangen und Verhaltensweisen im Umgang mit anderen.“ Frage 1: Ein Fragesteller richtet seine Frage an Schaykh ´Ubayd al-Jaabirii und sagt: „Wann hat ad-Da´wahs-Salafiyyah erstmals begonnen? Hat diese Da´wah, wie einige Menschen behaupten, erst vor zwei Jahrhunderten begonnen?“ Antwort 1: Schaykh ´Ubayd al-Jaabirii antwortete, in dem er Allah alle Formen des Lobes entrichtete und sagte: „Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten. Das gute Ende (das Paradies) ist für die Gottesfürchtigen bestimmt. Ich bezeuge, dass es keine anbetungswürdige Gottheit gibt, die mit Recht angebetet wird außer Allah, der keinen Partner hat, die eigentlich wahre Gottheit, der ersten Schöpfung und die eigentlich wahre Gottheit, der letzten Schöpfung. Und ferner bezeuge ich, dass Muhammad (sallAllahu alayhi wa sallam) Sein Diener und Gesandter ist, und dass er Sein auserwählter, vertrauenswürdiger und gewissenhafter Diener ist; möge der Friede und der Segen Allahs auf ihm, seiner Familie und auf seinen reinen und guten Gefährten sein. Um fortzufahren: Ich werde über die Bedeutung des Wortes „Salafiyyah“ sprechen. Was ist Salafiyyah? Die linguistische Bedeutung des Wortes Salafiyyah bezieht sich auf all jene, die uns vorausgegangen sind. Also ist der Saalif (Einzahl für Salaf) der Vorfahre. Und die Bedeutung des Verbes salafa erklärt sich mit dem Begriff, des Vergangen-seins oder Ähnlichem. Und die rechtlich wirksame Bedeutung des Wortes „Salafiyyah“ ist die Anwendung dieses Begriffes auf all jene, die unsere Vorfahren waren und nach dem Gesandten Allahs (sallAllahu alayhi wa sallam) kamen, von den Gefährten und all jenen, die ihnen in Rechtschaffenheit und Gottesfurcht folgten, im Gehorsam an den Qur´aan und der authentischen Sunnah (jeder der so handelt), ist ein Salafi. Basierend auf diesem Verständnis gilt, dass die Da´wahs-Salafiyyah die Da´wah jener Menschen ist, die in Übereinstimmung mit dem, worauf der Gesandte Allahs (sallAllahu alayhi wa sallam) war und worauf dessen Gefährten, die nach ihm kamen, waren, sind, in Belangen der Anbetung Allahs mit Aufrichtigkeit, dem Handeln gemäß der Richtlinien des Qur´aans und der Sunnah. Dies sowohl in der Anbetung, als auch den Belangen des alltäglichen Lebens und dem Verhalten gegenüber anderen. Das ist die Salafiyyah. Was nun die Beantwortung deiner Frage anbetrifft, wann die Da´wahs-Salafiyyah begann, so erfordert dies die Erklärung/Klarstellung zweier Aspekte: Erstens: die Da´wahs-Salafiyyah ist die reine Religion, die zum Tawhid und der aufrichtigen Wahrhaftigkeit in der Anbetung ruft. Es ist die Da´wah oder der Ruf, an Allah zu glauben, an Seine Engel, an Seine Bücher, Seine Gesandten, den Tag des Jüngsten Gerichts, und an den Qadr (die Vorherbestimmung) zu glauben. Somit ist die Da´wahs-Salafiyyah die Da´wah aller Propheten. Von Nuh (Noah), der der Erste unter ihnen war bis zu Muhammad (sallAllahu alayhi wa sallam), der der letzte der Propheten und Gesandten war, die für die Menschheit entsandt wurden. Mögen Allahs Segen und Sein Friede auf ihnen allen sein.

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FRAGEN & ANTWORTEN ÜBER „DAWAH AS-SALAFIYYAH“

„Die Da´wah as-Salafiyyah ist die Da´wah der Menschen, die gemäß dem handeln, worauf der

Gesandte Allahs (sallAllahu alaihi wa sallam) und dessen Gefährten, die nach ihm kamen,

waren, in Belangen der Anbetung Allahs mit Wahrhaftigkeit und dem Handeln gemäß den

Richtlinien und Vorgaben aus dem Qur´aan und der Sunnah; dies in der Anbetung als auch in den

alltäglichen Belangen und Verhaltensweisen im Umgang mit anderen.“

Frage 1:

Ein Fragesteller richtet seine Frage an Schaykh ´Ubayd al-Jaabirii und sagt:

„Wann hat ad-Da´wahs-Salafiyyah erstmals begonnen? Hat diese Da´wah, wie einige Menschen

behaupten, erst vor zwei Jahrhunderten begonnen?“

Antwort 1:

Schaykh ´Ubayd al-Jaabirii antwortete, in dem er Allah alle Formen des Lobes entrichtete und sagte:

„Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten. Das gute Ende (das Paradies) ist für die

Gottesfürchtigen bestimmt. Ich bezeuge, dass es keine anbetungswürdige Gottheit gibt, die mit Recht

angebetet wird außer Allah, der keinen Partner hat, die eigentlich wahre Gottheit, der ersten

Schöpfung und die eigentlich wahre Gottheit, der letzten Schöpfung. Und ferner bezeuge ich, dass

Muhammad (sallAllahu alayhi wa sallam) Sein Diener und Gesandter ist, und dass er Sein

auserwählter, vertrauenswürdiger und gewissenhafter Diener ist; möge der Friede und der Segen

Allahs auf ihm, seiner Familie und auf seinen reinen und guten Gefährten sein. Um fortzufahren:

Ich werde über die Bedeutung des Wortes „Salafiyyah“ sprechen. Was ist Salafiyyah? Die

linguistische Bedeutung des Wortes Salafiyyah bezieht sich auf all jene, die uns vorausgegangen sind.

Also ist der Saalif (Einzahl für Salaf) der Vorfahre.

Und die Bedeutung des Verbes salafa erklärt sich mit dem Begriff, des Vergangen-seins oder

Ähnlichem. Und die rechtlich wirksame Bedeutung des Wortes „Salafiyyah“ ist die Anwendung

dieses Begriffes auf all jene, die unsere Vorfahren waren und nach dem Gesandten Allahs (sallAllahu

alayhi wa sallam) kamen, von den Gefährten und all jenen, die ihnen in Rechtschaffenheit und

Gottesfurcht folgten, im Gehorsam an den Qur´aan und der authentischen Sunnah (jeder der so

handelt), ist ein Salafi.

Basierend auf diesem Verständnis gilt, dass die Da´wahs-Salafiyyah die Da´wah jener Menschen ist,

die in Übereinstimmung mit dem, worauf der Gesandte Allahs (sallAllahu alayhi wa sallam) war und

worauf dessen Gefährten, die nach ihm kamen, waren, sind, in Belangen der Anbetung Allahs mit

Aufrichtigkeit, dem Handeln gemäß der Richtlinien des Qur´aans und der Sunnah. Dies sowohl in der

Anbetung, als auch den Belangen des alltäglichen Lebens und dem Verhalten gegenüber anderen. Das

ist die Salafiyyah.

Was nun die Beantwortung deiner Frage anbetrifft, wann die Da´wahs-Salafiyyah begann, so erfordert

dies die Erklärung/Klarstellung zweier Aspekte:

Erstens: die Da´wahs-Salafiyyah ist die reine Religion, die zum Tawhid und der aufrichtigen

Wahrhaftigkeit in der Anbetung ruft. Es ist die Da´wah oder der Ruf, an Allah zu glauben, an Seine

Engel, an Seine Bücher, Seine Gesandten, den Tag des Jüngsten Gerichts, und an den Qadr (die

Vorherbestimmung) zu glauben. Somit ist die Da´wahs-Salafiyyah die Da´wah aller Propheten. Von

Nuh (Noah), der der Erste unter ihnen war bis zu Muhammad (sallAllahu alayhi wa sallam), der der

letzte der Propheten und Gesandten war, die für die Menschheit entsandt wurden. Mögen Allahs

Segen und Sein Friede auf ihnen allen sein.

Somit beginnt die Geschichte der Da´wahs-Salafiyyah mit dem ersten der Propheten. Es kann sogar

behauptet werden, dass die Da´wahs-Salafiyyah sogar mit Adam (alayhis sallam) begann, weil es die

reine Religion ist. Und zu der Da´wahs-Salafiyyah gehört auch das Verständnis des Qur´aan und der

Sunnah, wie Allah und Sein Gesandter (sallAllahu alayhi wa sallam) es befohlen haben, dass es

verstanden werden soll.

Und dazu gehört weiter, dass wir das ausführen, was uns von Allah und Seinem Gesandten befohlen

wurde und dass wir dabei auf die Belohnung durch Allah mit dem, was bei Ihm ist, hoffen. Und

ferner, dass wir von allem, was uns Allah und Sein Gesandter (sallAllahu alayhi wa sallam) verboten

haben, fernbleiben und dabei die Bestrafung durch Allah fürchten.

Somit ist die Geschichte der Da´wahs-Salafiyyah nicht etwas, was einfach so durch die Angabe von

Zeitverhältnissen, wie etwa 100 Jahre oder 200 Jahre oder 500 Jahre, abgetan werden kann. Das

einzige, was zeitlich eingegrenzt werden kann, sind die Aktivitäten der Da´wah all jener irregeführten

Sekten, wie die Ikhwaanul-Muslimiin, den Jamaa´at at-Tabligh, und die Suruuriyyah/Qutbiyyah und

andere außer diesen Sekten und ihre Da´wah-Aktivitäten, die seit Kurzem emporgetreten sind. Das ist

soweit das Erste, was ich klar und offensichtlich verdeutlichen wollte.

Zweitens: Die Da´wahs-Salafiyyah wurde nicht von irgendeiner speziellen Person „erfunden“.

Vielleicht ist sogar diese Ansicht der Grund, warum so viele Leute fragen, wann die Da´wahs-

Salafiyyah begann. Somit sage ich, dass die Da´wahs-Salafiyyah nicht von einer einzigen speziellen

Person erfunden oder gegründet wurde, sondern, dass die Propheten und Gesandten allesamt

(alayhimus sallam) mit dieser Da´wah entsandt wurden, von Allah, dem Majestätischen, dem

Allerhöchsten.

Daher mein Sohn, der Ursprung der Da´wah as-Salafiyyah sind die Texte (Qur´aan und Sunnah) und

der Ijmaa´ (Konsens der Gelehrten). Und der Ursprung ist nicht auf eine einzelne Vorstellung,

Meinung oder einem einzelnen Konzept zu begrenzen. Somit gilt, dass die Anführer der Da´wahs-

Salafiyyah die Propheten sind (alayhimus sallam) und sie sind die Imaame der Schöpfung. Nach

ihnen kommen die Gefährten der Propheten und nach diesen kommen die Gelehrten, genauso, wie

wir in einem authentischen Hadith lesen können, in dem es heißt: „Die Anführer der Kinder Israa´els

waren Propheten und jedes Mal, wo ein Prophet getötet wurde (halaka), kam ein anderer Prophet

nach ihm, und es gibt keinen Propheten nach mir!“ (Muslim (6/17))

Also übergab Allah die Führerschaft dieser Ummah in die Hände der Gelehrten.

Und die Gelehrten sind jene, die beschrieben wurden und bekannt sind, dass sie Wissen besitzen und

dass sie Anliegen der Religion, basierend auf dem Qur´aan und der Sunnah erklären.

Sie bewältigen Schwierigkeiten und Fragestellungen, die sich ihnen zeigen, im Verständnis der Texte

(Qur´aan und Sunnah), indem sie Gebrauch machen von den Lebensgeschichten (Sirah) der Salaf-us-

Saalih (Rechtgeleiteten Vorfahren) von den Gefährten (radiAllahu anhum) und den Gelehrten der

Taabi´iin (die Generation nach den Gefährten), als auch der Gelehrten der ersten drei

hervorgehobenen Generationen, die die Besten der Menschheit waren, wie der Gesandte Allahs

(sallAllahu alayhi wa sallam) in einem Hadith sagte: „Die Besten der Menschheit sind meine

Generation, dann diejenigen, die nach ihnen kommen und dann jene, die nach ihnen kommen!“ (Al-

Bukhaari (Nr. 2652) und Muslim (Nr. 2533))

Daher ist es falsch, zu sagen, dass die Salafiyyah eine bloße Ahnung, Meinungsbildung, Gedanke oder

Konzept ist, welche durch jemanden erfunden wurde. Denn die Da´wahs-Salafiyyah wurde nicht von

einem einzigen Individuum erfunden oder aufgestellt. Diese Da´wah ist das, was die Propheten und

Gesandten überbracht haben, dann das, was die Gefährten der Propheten und Gesandten überbracht

haben, die nach ihnen kamen, dann das, was jene, die zur Religion Allahs riefen, mit Wissen, die nach

ihnen kamen, überbracht haben; sie sind jene, die zu Da´wahs-Salafiyyah rufen.

Unter den Salafis aus der Ummah des Propheten Muhammad (sallAllahu alayhi wa sallam), die Allah

erwählt hat, um die Da´wahs-Salafiyyah wieder zu beleben, waren vier:

1) Ahmad ibn Hanbal (verstorben 241 n. H.); er belebte die Da´wahs-Salafiyyah unter den Muslimen

wieder, die mit der Behauptung, der Qur´aan sei erschaffen, geprüft wurden. Also waren es Imaam

Ahmad und all jene, die mit ihm -und er war der Geduldigste, Kräftigste, Beste unter ihnen -, welche

die Da´wahs-Salafiyyah verbreiteten, bis Allah die Ummah durch ihn heilte. Er erklärte den

Menschen, dass der Qur´aan das unerschaffene Wort Allahs ist, offenbart von Ihm und dass Jibriil

damit herabgesandt wurde, um es Muhammad (sallAllahu alayhi wa sallam) zu verkünden.

2) Schaykhul-Islam, al-Imaam Ahmad Ibn Taymiyyah (verstorben 728 n. H.). Jeder, der seine Bücher

liest, und von ihnen ist „Majmu´ al-Fataawa“, wird erkennen, wie der Schaykhul-Islam mit der

Sunnah berät und gegen die (religiösen) Erneuerungen ist und wie sehr er sich selbst bemüht, den

Menschen die Sunnah zu erklären und sie zu bilden. Nichtsdestotrotz, besaßen diese zwei Imaame,

Imaam Ahmad Ibn Hanbal und Imaam Ahmad Ibn Taymiyyah -möge Allah ihnen beiden Seine

Barmherzigkeit schenken -kein Land, dass sie beschützte und ihnen half.

3) Wiederbeleber der Da´wahs-Salafiyyah war Schaykhul-Islam Muhammad Ibn Abdul-Wahhaab

(verstorben 1206 n. H.) und mit ihm war es auch sein Bruder im Islam, al-Amir Muhammad Ibn

Sa´uud (rahimahumullah). Muhammad Ibn Abdul-Wahhaab erklärte den Islam mit seiner Zunge und

sein Bruder Muhammad Ibn Sa´uud unterstützte ihn dabei mit seinem Schwert und seinem Speer.

Somit entsprang ein Land, erbaut auf Tawhid, inmitten des Herzens des Najd und danach kam es zu

einigen Verlusten, Spaltungen und Schwächen, bis Allah den vierten Wiederbeleber brachte.

4) Imaam Abdul-Aziz Ibn Abdur-Rahmaan Ibn Faysal und jene von den Imaamen der Da´wah, die

mit ihm waren; und in ihrer Zeit kam es zur vierten Wiederbelebung. Und wir leben, und alles Lob

gebührt Allah, im Schatten eines Landes, das auf Tawhid gegründet wurde und im Schatten der

vierten Wiederbelebung, und wir bitten Allah darum, dass Er diese Seine Gnade über jeden

vervollkommnet.

Und vielleicht endet hier unsere Antwort auf eure erste Frage, oh Versammlung britischer Studenten.“

Frage 2:

„Möge Allah dich beschützen und dich mit dem Besten belohnen, Schaykh“.

„Einige Menschen behaupten, dass die meisten Gelehrten des Islam eine Madhhab (Rechtsschule)

hatten, auf die sie sich bezogen, wie Imaam al-Bukhaarii und Ibn Taymiyyah und Imaam Abu

Haamid al-Ghazzaalii. Daher ist also auch der Manhaj der Salafiyyin heutzutage eine Methodologie,

die sich von dem Manhaj der Gelehrten der Vergangenheit unterscheidet, weil die Salafiyyin heute die

Menschen ermutigen, sich nicht an eine bestimmte Manhaj zu halten; ist das wahr?“

Antwort 2:

„Die Antwort dieser Frage ist eine sehr weitreichend und facettenförmig:

Erstens: Was ist der Unterschied zwischen dem Annehmen einer Madhhab, dem lediglich blinden

Befolgen einer bestimmten Madhhab oder dem fanatischen Befolgen einer Madhhab?

Es ist notwendig, dass wir zwischen diesen zwei Formen unterscheiden, damit die Angelegenheit

nicht unklar oder verwirrend bleibt. Die Person, die eine Madhhab annimmt, wie die Hanbali-,

Shaafi´ii-, Hanafi-oder Maaliki-Madhhab, wird nicht des Fehlers bezichtigt, weil sie keine (bestimmte,

andere) Madhhab angenommen hat.

In der Tat nahmen viele Gelehrten des Islam, die für ihr Wissen bekannt waren, eine Madhhab an. Es

war bekannt, dass sie diese Madhhab angenommen haben. Einige von ihnen waren Ahnaf (Anhänger

des Hanafi Madhhab), oder Mawaalik (Anhänger des Maaliki Madhhab), oder Shawaafii (Anhänger

des Shaafi´ii Madhhab) oder Hanaabilah (Anhänger des Hanbali Madhhab) und wurden deswegen

nicht abgelehnt. Denn ihr Annehmen einer bestimmten Madhhab/Zuschreiben zu einer bestimmten

Madhhab hinderte sie nicht daran, dass sie die Dalil (Beweise für Angelegenheiten des Fiqh) suchten.

Jedoch haben sie nach ihrem Ijtihaad (Anstrengung, die richtige Antwort auf eine Sache zu erlangen)

die Dalil benutzt, egal woher diese kamen.

Und wenn sie die richtige Antwort nicht fanden oder ihnen diese verborgen geblieben war, haben sie

nach dem gehandelt, was sie als stärkste Ansicht in ihrer Madhhab ansahen. Niemals haben sie die

Annahme von stärkeren Beweisen einer anderen Madhhab, untersagt noch davon abgehalten. Somit

wird klar, dass sie keine blinden Anhänger ihrer Madhhab waren, sie waren lediglich einer

bestimmten Madhhab angehörig.

Was denjenigen angeht, der niemals von seiner Madhhab abweicht und seiner Madhhab fanatisch

folgt: Dieser folgt einer Madhhab fanatisch, blind und unwissend - auf tadelnswerte und

beschämende Art und Weise.

Solch eine Anhängerschaft ist verhöhnt und abzulehnen, vor allem durch die Imaame der vier

Madhhabs selbst, da sie alle die Aussage tätigten, dass alles, was von ihnen kommt und es im klaren

Widerspruch gegen den Qur´aan und die Sunnah steht, so solle diese Ansicht verworfen werden!

Denn solch eine Anhängerschaft zu einer bestimmten Madhhab, stellt in der eigentlichen Natur eine

Ablehnung gegen den Qur´aan und die Sunnah dar!

Also ist das bloße Äußern von Aussagen, die der Imaam seiner bestimmten Madhhab getätigt hat,

oder was Menschen, die seiner bestimmten Madhhab angehören, sagen, verachtenswert und blindes

Befolgen. Und es ist haraam für denjenigen, der in der Lage dazu ist, die Dalil zu ergründen.

Ich werde hier nicht diskutieren, was erlaubt, nicht erlaubt, oder waajib (verpflichtend) ist vom

Taqliid (blindes Befolgen), da wir für diese Angelegenheit nicht ausreichend Zeit haben. Das ist somit

der erste Aspekt meiner Antwort auf deine Frage.

Zweitens: Der Fragesteller erwähnte, dass die Gelehrten der Vergangenheit eine Madhhab hatten und

er erwähnte einige Gelehrte der Vergangenheit, wie Ibn Taymiyyah, al-Bukhaarii und al-Ghazzaalii.

Was al-Bukhaarii anbelangt, so gilt, dass er sich niemals einer bestimmten Madhhab zugehörig erklärt

hat, in keiner Weise. Er (rahimahullah) war jedoch ein Mujtahid (jemand der dazu in der Lage ist,

legale Rechtsurteile auf bestimmte Fragestellungen durch Erforschung (anhand von Beweisen) zu

treffen). Und er war ein Imaam von den Gelehrten des Hadith und es gab vor und nach ihm viele

andere Gelehrte, die sich keiner bestimmten Madhhab zugehörig erklärten.

Was Schaykhul-Islam Ibn Taymiyyah (rahimahullah) anbelangt, so wird jeder, der seine Bücher liest,

sie ernsthaft studiert und er Wissen über die verschiedenen Aussagen oder Meinungen zu Fiqh

besitzt, feststellen, dass Schaykhul-Islam ein Mujtahid mutlaq (einer, der absolut dazu in der Lage ist,

legale Rechtssprüche anhand von Beweisen zu ergründen) war, trotz der Tatsache, dass er als

Anhänger des Hanbali-Madhhab galt. Er hat stets die stärkste Meinung erbracht, die in

Übereinstimmung mit den Dalil war, selbst wenn es von den Aussagen der Imaame der anderen

Madhhabs sein sollte, wie von der Maaliki-, Shaafi´ii-oder Hanafi Madhhab.

Drittens: Was ich gerne erklären möchte, oh meine Söhne, ist die Ansicht vieler Gelehrten, dass es

kein Fehler ist, wenn jemand, der Wissen in der Religion erstrebt oder dem, der sich in den Anfängen

seiner Suche nach Wissen befindet, in den Büchern des Fiqh von einer bestimmten Madhhab liest - mit

der Voraussetzung, dass er das Buch mit einem sehr belesenen Gelehrten liest, der ihm die Dalil für

die verschiedenen Ansichten in einer Sache, in der bestimmten Madhhab erklärt. (1)

Danach, wenn er belesen und wissend wird, er es vermag, zwischen den verschiedenen Ansichten in

Belangen des Fiqh zu unterscheiden und er die Möglichkeit besitzt, die stärkste Meinung mit Angaben

über dessen Beweise und Zeugnisse herauszufinden, ist es nicht länger erlaubt, dass er sich fortan an

einer bestimmten Madhhab festhält. Es ist jedoch waajib (verpflichtend) für ihn, dass er die Wahrheit

basierend auf den Dalil sucht. Wenn er jedoch nicht dazu in der Lage ist, einen bestimmten Schluss

anhand der Menge der ihm zugänglichen Dalil zu ergründen, kann er auf die Meinung seiner

Madhhab, in der jeweiligen Sache zurückgreifen.

Viertens: Das Ende der Frage betrachtend, scheint es so, dass es eine gewaltige Pläneschmiederei

gegen die Salafiyyin gibt. Es scheint so, als würden die Fragestellenden behaupten, dass die Salafiyyin

die Gelehrten oder Imaame nicht akzeptieren (respektieren) würden - dies ist voreiliges,

unbegründetes und dummes Geschwätz.

Es ist in unserer heutigen Zeit nicht möglich, alle Salafiyyin für die Fehler Einiger weniger unter ihnen

zu bezichtigen. Einige der Salafiyyin haben Fehler begangen, aber das Bezichtigen aller Salafiyyin für

die Fehler Einiger weniger, ist unakzeptabel. Da es zu den Fundamenten der Salafiyyah gehört, Liebe

und Respekt für die Leute des Wissens und die Gelehrten zu empfinden sowie dass man ihren Vorzug

und die Stellung, die sie besitzen, (er-)kennt. Und dass man versteht, (die Salafiyyin handeln so) dass

sie niemanden als unfehlbar ansehen, außer den Gesandten Allahs (sallAllahu alayhi wa sallam).

Es ist, wie Imaam Maalik gesagt hat: „Von den Aussagen gibt es jene, die akzeptiert und jene, die

verworfen werden, außer von dem Bewohner dieses Grabes (und er zeigte auf das Grab des

Propheten, sallAllahu alayhi wa sallam).“ (2)

Was Abu Hanifah, Shaafi´ii, Ahmad und andere anordneten, war sogar die Widerlegung/Verwerfung

dessen (von ihrem Madhhab), was Qur´aan und Sunnah widerspricht. Und es ist verpflichtend, dass

man in Meinungsverschiedenheiten zu Allah und Seinem Gesandten (sallAllahu alayhi wa sallam)

zurückkehrt, wie Allah, der Erhabene, sagt: „Oh ihr, die ihr glaubt! Gehorcht Allah und gehorcht dem

Gesandten und jenen, die in Autorität über euch stehen. Und wenn ihr uneins über etwas seid, so kehret zurück

zu Allah und Seinem Gesandten, wenn ihr wahrlich an Allah und den jüngsten Tag glaubt. Dies ist besser und

passender für eine letzte Bestimmung.“ [Suratun-Nisaa´; 4:59]

Die Gelehrten sagten: „das Zurückbringen einer Angelegenheit zu Allah“ bedeutet, es zu Seinem Buch

zurückzuführen. Und „das Zurückbringen zum Gesandten (sallAllahu alayhi wa sallam)“ bedeutet,

dass es ihm persönlich zu Lebzeiten vorgetragen werden muss. Nach seinem Tod bezieht sich dies auf

seine Sunnah.

Wenn wir uns also in Usul (erstrangige Angelegenheiten der islamischen Rechtsprechung) oder in

Furu´ (zweitrangige Angelegenheiten der islamischen Rechtsprechung) unterscheiden, sind wir

verpflichtet, zum Buch Allahs und der Sunnah Seines Gesandten (sallAllahu alayhi wa sallam)

zurückzukehren. Und immer, wenn es einen klaren Text in einer Sache gibt, selbst in Furu´, gilt das

Verständnis dieser Sache in Übereinstimmung mit den Texten (Qur´aan und Ahadith) und dass man

alles andere, was dem an Aussagen und Meinungen widerspricht, verwirft.

Es wird authentisch überliefert, dass ash-Shaafi´ii sagte: „Die Muslime meiner Zeit waren

ausnahmslos der Meinung, dass wenn jemand mit einer authentischen Sunnah des Gesandten Allahs

(sallAllahu alayhi wa sallam) kommt, es dann nicht erlaubt ist, diese außer Acht zu lassen und die

Ansicht eines anderen Menschen anzunehmen!“ (3)

Und die anderen Gelehrten außer ash-Shaafi´ii sagten dasselbe. Also haben die Gelehrten allesamt

(die Annahme und) den Vorzug der eigenen Meinung abgelehnt. Als Beispiel werde ich die Aussage

des großen Gelehrten und Imaam darlegen, den großen Taabi´ii (jene, die nach den Gefährten kamen):

´Amr Ibn Scharaahiil ash-Sha´bii, der sagte: „Seid gewarnt vor den Gleichnissen oder Schätzungen

durch analoge Rückschlüsse. Ich schwöre bei dem Einen, in Dessen Hand meine Seele ist, dass wenn

ihr anfangt, den Qiyaas (Gleichnisse durch Analogie) anzunehmen, damit beginnt, das Unerlaubte

erlaubt zu machen und das Erlaubte unerlaubt zu machen. Also wenn euch etwas von dem, was die

Gefährten des Gesandten Allahs bewahrten erreicht, dann haltet daran fest.“

Bestimmt dürfte ich hiermit die Frage beantwortet haben. Lasst uns zur nächsten Frage fortfahren.“

Frage 3:

„Möge der Segen Allahs auf dir sein, Schaykh.

In Bezug auf die Antworten der bereits gestellten Fragen, was die Person angeht, die keinen belesenen

Gelehrten finden kann, um mit ihm den Madhhab zu studieren, sollte er dann die Bücher der großen

Gelehrten von heute lesen, die legale Rechtssprüche beinhalten und davon nehmen, was offensichtlich

mit den Dalil übereinstimmt?“

Antwort 3:

„Für den Anfänger ist es nicht gut, in die umfangreicheren Bücher des Fiqh zu schauen. Stattdessen

sollte er die Leute des Wissens kontaktieren oder jene, ihm bekannte vertrauenswürdige Menschen,

von denen die ihn umgeben. Und er soll die Gebildetsten unter ihnen kontaktieren und sie um einen

legalen Rechtsspruch (Fatwa) in der Sache bitten!“

Frage 3, 1.:

„Meinst du etwa die großen Gelehrten unserer Zeit, oh Schaykh?“

Antwort 3, 1:

„Ja, zum Beispiel:

- Schaykh Abdul-Aziz Ibn Abdullah Ibn Baaz,

- Schaykh Muhammad Ibn Saalih al-´Uthaymin

- Schaykh Naasirud-Din al-Albaanii

- und es gibt viele weitere für den, der die Möglichkeit hat, in ihre Bücher der Fataawaa zu

schauen, hierin ist auch nichts Falsches.

Aber wer die Möglichkeit hierzu nicht hat, für den ist es besser, wenn er dies nicht tut. Und wenn er

sich im mittleren Bereich seiner Bildung befindet ist es für ihn erlaubt und empfehlenswert, in die

Fatwa-Bücher zu schauen und davon zu lernen.“

Frage 4:

„Möge Allah dich belohnen und beschützen, oh Schaykh!

Was ist Tawhidul-Haakimiyyah? Ist Tawhidul-Haakimiyyah in sich selbst, eine der wohlbekannten

Kategorien des Tawhid? Und wer war die erste Person, die zu Tawhidul-Haakimiyyah rief?“

Antwort 4:

Erstens: Ich werde das, was die Gelehrten vieler Generationen vor uns sagten, bestätigen, da viele

Menschen annehmen, die Trennung/Aufteilung des Tawhid in drei Kategorien soll Schaykhul-Islam

Muhammad Ibn Abdul-Wahhaab (rahimahullah) entworfen haben. Einige gehen sogar weiter zurück

und sagen, dass dies Schaykhul-Islam Ibn Taymiyyah entwarf.

Also denken sie, dass die Aufteilung des Tawhid in seine drei Kategorien, nämlich:

- Tawhid ar-Rububiyyah

- Tawhid al-Uluhiyyah

- Tawhid al-Asmaa was-Sifaat

lediglich eine technische Terminologie (istilaah) sei, welche von den zwei Gelehrten, Schaykhul-Islam

Muhammad Ibn Abdul-Wahhaab oder Ibn Taymiyyah entworfen worden sei. Oder sie schreiben dies

nur Shaykhul-Islam Muhammad Ibn Abdul-Wahhaab zu. Sie behaupten, dass es in Angelegenheiten

der technischen Terminologie keinen Disput geben solle.

Doch tatsächlich ist es so, dass der „Tawhid in seine drei Kategorien“ von Gelehrten, vieler

Generationen vor Shaykhul-Islam Ibn Taymiyyah aufgestellt wurde. Daher ist die Kategorisierung des

Tawhid nichts, womit Shaykhul-Islam Ibn Taymiyyah hervor trat, noch etwas, was von Shaykhul-

Islam Muhammad Ibn Abdul-Wahhaab entworfen worden sein soll. (4)

Soweit wir wissen, sprach jedoch Abu Hanifah und dann seine Studenten, die ihm hierin folgten, wie

Abu Yusuf, darüber. Wer auch immer also die Werke dieser Gelehrten liest, wird feststellen, dass der

Tawhid dort in seine drei Kategorien aufgeteilt wurde. Und diese sind: Tawhidur-Rububiyyah,

Tawhidul-Uluhiyyah und Tawhid al-Asmaa was-Sifaat. Und niemand begrüßt diese mehr als die

Salafiyyin, Ahlus-Sunnah wal-Jamaa´ah, möge Allah uns alle und euch zu ihnen zählen lassen. Die

Gelehrten haben diese drei Kategorien aufgesetzt, basierend auf dem Studium dessen, was im

Qur´aan und der Sunnah ist.

Tawhid ist das Einzig-erklären Allahs, des Allerbarmers, des Allerhöchsten, in der Anbetung. Er

alleine hat die Möglichkeit (für) Seine Schöpfung zu erschaffen und zu versorgen. Er alleine besitzt die

Vorherrschaft über alle Dinge. Und Er alleine ist der Verwalter der Angelegenheiten; dies ist die

Bedeutung der Tawhidur-Rububiyyah.

Von den Kategorien des Tawhid ist auch das Einzig-erklären Allahs in der Anbetung und der Ruf zur

alleinigen Anbetung Allahs und das Verbieten der Beigesellung von Partnern in der Anbetung Allahs,

des Majestätischen; und dies ist Tawhidul-`Ibaadah oder Tawhidul-Uluhiyyah.

Die dritte Kategorie des Tawhid befasst sich mit den Namen und Attributen Allahs (Tawhid al-

Asmaa was-Sifaat), wie das Hören, das Sehen, die Zwei Hände, das Bein, der Fuß, das Gesicht, das

Herabsteigen, das Hinaufsteigen und Seine Erhabenheit über (!) all Seiner Schöpfung, dem

Glorreichen, dem Allerhöchsten.

Dies sind die Charakteristika Allahs; somit ist die Angelegenheit des Tawhid nicht nur eine rein

technische Terminologie, sondern vielmehr eine Sache, bei der Einstimmigkeit unter den Gelehrten

und Generationen herrscht - durch Studium und Erforschung, gefestigt und übereinstimmend.

Über die Aufteilung des Tawhid in diese drei Kategorien herrscht einstimmig Übereinstimmung. So

wird klar, dass Tawhidul-Haakimiyyah und das Zuschreiben dieser „Kategorie“, als vierte Kategorie

des Tawhid, und die Behauptung, dass die Kategorien des Tawhid lediglich eine 'technische

Terminologie' seien, in der es keinen Disput geben darf, etwas Neues (Erfundenes) ist.

Tawhidul-Haakimiyyah ist eine neu erfundene Terminologie (Wortwahl)! Erfunden von den

Ikhwaanul-Muslimiin, die ihre Behauptungen in Ägypten, durch die Hände Hassan al-Bannas

begannen. Und es wird gesagt, dass er es von jemand anderem, der diese Terminologie bereits vor

ihm verwendete, genommen haben soll. Ich denke diese Person war Ahmad as-Sukkarii, oder jemand

anderes, ich habe jetzt seinen Namen vergessen.

Somit ist die Absicht hinter dieser neu-hinzugefügten Kategorie der Takfir, (einen Muslim zum

Ungläubigen zu erklären) auf einen sündigen Herrscher der Muslime. Der Hintergedanke hinter

dieser vierten (neu erfundenen Kategorie des Tawhid) ist es, Takfir über die sündigen Herrscher der

Muslime zu machen. Wenn jemand von „al-Haakimiyyah“ spricht, ohne Tawhid voranzustellen und

ohne Tawhid al-Haakimiyyah zu sagen, jedoch behauptet, dass al-Haakimiyyah selbst Tawhid ist -

abgeleitet von den Kategorien des Tawhid – dann ist dies etwas Erfundenes von den Ikhwaanul-

Muslimiin.

Die erste Person, die al-Haakimiyyah öffentlich präsentierte - selbst wenn sie nicht zu Tawhid rufen

sollte - hat es doch öffentlich proklamiert und vor den Menschenmassen dazu aufgerufen war ein

Mann, namens Dhul-Khuwaysirah at-Tamimi. Er schrie es in das Gesicht des Besten der Schöpfung, in

das Gesicht des Propheten Muhammad (sallAllahu alayhi wa sallam). Er rief öffentlich dazu auf, in

das Gesicht von wem? In das Gesicht des Anführers der Schöpfung, dem Propheten Muhammad

(sallAllahu alayhi wa sallam).

Hierin ist ein Beispiel für jeden, der dies als Beispiel eines schlechten, teuflischen, niederträchtigen

und tadelnswerten Verhaltens nehmen will. Ich werde den Hadith, in dem die Geschichte von Dhul-

Khuwaysirah auftaucht, zusammenfassen. Der Hadith ist verzeichnet in Sahih al-Bukhaarii als auch in

anderen Hadith-Sammlungen und wird von ´Ali (radiAllahu anhu) überliefert.

In ihm wird berichtet, dass er aus dem Jemen etwas Gold an den Gesandten Allahs (sallAllahu alayhi

wa sallam) schickte und der Prophet teilte dieses Gold zwischen vier Männern auf. Einige der

Gefährten des Gesandten Allahs (sallAllahu alayhi wa sallam) fragten: „Wirst du es den vier Männern

geben und uns dabei vergessen?“ So antwortete der Prophet (sallAllahu alayhi wa sallam): „Ich

versuche nur Freundschaft und Zugehörigkeit zwischen ihnen zu stiften!“

Da sie neu im Islam und wichtige, einflussreiche Männer waren, wie Ibnul-Warqah, Ibnul-Haabis und

´Uyayyin Ibn Hassan, dessen früherer Name Zayd al-Khaliil war. Der Prophet (sallAllahu alayhi wa

sallam) wollte also Zugehörigkeit und Freundschaft, durch das Beschenken zwischen ihnen stiften

und wollte den Islam stärken, damit sie gefestigte Muslime werden, und damit sie helfen, den Islam in

ihren als auch in verwandten Stämmen zu verbreiten.

Die Gefährten des Propheten (sallAllahu alayhi wa sallam) verstanden dies und ihre Herzen waren

damit zufrieden und stimmten dem zu. Also waren sie hiernach ruhig. Trotzdem sagte Dhul-

Khuwaysirah at-Tamimi: „Oh Muhammad, sei gerecht!“ In einer der Überlieferungen dieses Hadith

sagte er: „Bei Allah! Du hast diese Aufteilung nicht im Trachten nach Allahs Angesicht getan!“

Daraufhin sagte Umar (radiAllahu anhu): „Oh Gesandter Allahs, gebe mir die Erlaubnis, sein Genick

mit meinem Schwert zu durchtrennen!“ Umar wollte dies nur aus Respekt und um den Propheten

(sallAllahu alayhi wa sallam) zu schützen, tun.

Doch der Gesandte Allahs (sallAllahu alayhi wa sallam) sagte: „Nein. Aus den Nachfahren dieses

Mannes werden einst Menschen kommen, die den Qur´aan lesen, jedoch wird es nicht weiter gehen

als über ihre Genicke (oder Rachen)!“ (5)

Somit liegt der Ursprung von Tawhidul-Haakimiyyah bei Dhul-Khuwaysirah at-Tamimi, dem

Anführer der Khawaarij. Ihr seht die teuflische und unbelehrbare Art und Weise, mit der er den

Gesandten Allahs (sallAllahu alayhi wa sallam) ansprach. Hiernach folgten die Sabaa´iyyah Dhul-

Khuwaysirah in dieser Sache und die Sabaa´iyyah sind die Anhänger des Abdullah Ibn Sabaa´, der

durch den Namen Sawdaa´ (der Geschwärzte) bekannt war. Er war ein Jude aus dem Jemen, der nach

außen hin seinen Islam verkündete, in seinem Inneren jedoch war ein Ungläubiger geblieben. Er

hasste den Islam und nahm ihn nur an, um ihn von innen heraus zu zerstören. Er sammelte und

stachelte die Minderbemittelten gegen Uthmaan (radiAllahu anhu) auf, in dem er einige Fehler von

Uthmaan verbreitete. Er sammelte also diese Fehler, übertrieb in deren Auslegung und Verbreitung,

gab vor, das Gute zu gebieten und das Übel zu verbieten und sagte zu seiner Anhängerschaft:

„Gebietet das Gute und verbietet das Übel, bis ihr über die üblen Menschen siegreich werdet!“

Dies endete in der Ermordung Uthmaans (radiAllahu anhu). Hiernach sind die Khawaarij den

Fußstapfen von Dhul-Khuwaysirah at-Tamimi gefolgt. Und es tauchten Menschen von Nahrawaan

auf, die aus dem Bund der Herrschaft von ´Ali (radiAllahu anhu) heraustraten. (6)

Es gibt viele Ahaadith, die sie kritisieren und verwerfen. Und ebenfalls gibt viele Ahaadith, die das

Kämpfen gegen diese Leute und ihr Bekämpfen ansprechen und dazu aufrufen, sie zu töten und ihr

teuflisches Spiel, dass sie gegen den Islam spielen, zu unterbinden. Einige der Gelehrten haben sogar

gesagt, dass die Khawaarij Ungläubige sind. Und wenn diese Ahaadith nicht mutawaatir sind, so sind

sie doch mashhur (berühmte) Ahaadith.

Ihr habt also gelernt, dass Tawhidul-Haakimiyyah vorhanden ist. Bleibt nur noch zu sagen, wo die

Haakimiyyah in Bezug auf Tawhid steht?

Wir sagen, dass Haakimiyyah keine zusätzliche Kategorie des Tawhid ist, jedoch ist es ein Teil der

Tawhidur-Rububiyyah und Tawhidul-´Ibaadah. Dies bedeutet, dass es kein Richten oder Regieren ohne

die Gesetze Allahs gibt. Und dass es Teil der Tawhidul-Ibaadah ist, weil der Herrscher, der mit den

Gesetzen Allahs über die Menschen über die er Autorität besitzt, richtet oder regiert, dies nur tut, um

damit Allah in Seiner Anbetung näher zu kommen und dadurch, dass er Ihm gehorcht und hierauf

hofft, Sein Wohlgefallen zu erlangen. Daher ist es eine Form der Anbetung.“

Frage 5:

„Möge Allah dich belohnen, oh Schaykh! Möge Allah dich beschützen!

Ist es richtig, dass einige Menschen behaupten, dass die korrekte Methodologie unklar ist und als ein

Resultat dieser Annahme, gilt für die Muslime sich zu vereinen und ihre Meinungsverschiedenheiten

zu vergessen?“

Antwort 5:

„Diese Angelegenheit wurde falsch verstanden und die Realität oder der wahre Zustand dieser

Angelegenheit wurde hoch-und runter geworfen. Diese Aussage rührt aus zwei Richtungen, entweder

Unwissenheit oder Irreführung. Und es unmöglich, außer dass diese Aussage von Leuten, der einen

oder der anderen Richtung herrührt. Also von einem, der seinen Gelüsten folgt oder einem, der

unwissend ist und die Methodologie der Salaf nicht kennt.

Bezüglich des Irregeführten (und Irreführenden), gibt es keine Rettung und keine Macht außer durch

Allah; bezüglich des Unwissenden, ihm raten wir, dass er Allah um Vergebung bitten und vor Allah

für seine Aussage bereuen soll, weil der Manhaj der Salaf aus dem Qur´aan und der Sunnah

entnommen ist, als auch vom Konsens der Muslime.

Ich glaube, dass diese Frage oder diese Da´wah von den Ikhwaanul-Muslimiin oder von jenen Leuten

der Erneuerung kommt, die ihnen zugehörig sind. Diese Frage entspringt einer der fundamentalen

Prinzipien der Ikhwaan. Und ihr fundamentales Prinzip ist, dass wir alle auf der Basis unserer

Übereinstimmungen zusammenarbeiten und uns unsere Ansichtspunkte, in denen wir nicht

übereinstimmen, einander verzeihen sollen. Diese Aussage ist beides, sowohl schwach als auch

teuflisch und aus Sicht des Verbietens des Übels muss sie verworfen werden!

Dies ist ausreichend für eine Person, die sich dem Islam zuschreibt oder sich selbst Muslim nennt.

Selbst wenn er ein Raafidhii (7), ein Jahmii (8) oder sogar ein Grabesanbeter sein sollte und er für

andere außer Allah opfern, zu anderen außer Allah beten und sogar auf andere außer Allah schwören

sollte.

Wenn du also dieses Prinzip betrachtest -und es ist in sich selbst Beweis für seine Sündhaftigkeit -und

du betrachtest es im Lichte der gegenwärtigen Situation und Realität und von denen, die sich

Muslime nennen, dann wirst du bemerken, dass die Mehrheit der Muslime nichts außer der Aussage:

„Laa ilaaha illAllah“ (Es gibt keine anbetungswürdige Gottheit, die mit Recht angebetet wird, außer

Allah) annehmen werden.

Dennoch gibt es keinen der die eigentliche Bedeutung von „Laa ilaaha illAllah“ und das Handeln in

Übereinstimmung damit, versteht und nach der eigentlichen Bedeutung handelt, außer jene, die Allah

zur Salafi-Manhaj, der Methodologie der Ahlus-Sunnah wal-Jamaa´ah geleitet hat.“

Frage 6:

„Möge Allah dich belohnen und dich beschützen, Schaykh!

Was ist die Meinung der weisen Gelehrten über Usaamah Bin Laadin? Und was ist ihre Ansicht

bezüglich seiner Rückkehr nach Afghanistan und seiner Aussprache gegen die Regierung von Saudi-

Arabien und gegen die Gelehrten von Saudi-Arabien? Möge Allah dich belohnen!“

Antwort 6:

„In dieser Sache verweise ich euch zu unseren Gelehrten, wie: Schaykh Abdul-Aziiz Ibn Baaz,

Schaykh Muhammad Ibn Saalih al-Uthaymin, ihren Brüder von den Gelehrten und den Leuten des

Wissens, den Anführern der Da´wahs-Salafiyyah sowie zu den Gelehrten, die dazu in der Lage sind,

Rechtsurteile abzugeben wie bezüglich dieser Sache (rusuukhul-qadam).

Jedoch darf jemand wie ich nicht über jemanden wie Usaamah Bin Laadin und das Geben eines

Rechtsurteils über ihn gefragt werden!“

Frage 7:

„Möge Allah dich belohnen, Schaykh.

Die letzte Frage - und bitte vergib uns, dass wir dir so viel von deiner Zeit genommen haben - befasst

sich damit, dass Allah über die Shuhadaa (Märtyrer) sagt, dass sie am Leben und nicht tot sind. Ist es

uns daher erlaubt, durch sie Fürsprache zu ersuchen? Und was ist der legale Rechtsspruch (hukm)

über jene, die dies aus Unwissenheit tun?“

Antwort 7:

„Unwissenheit ist ein Entschuldigungsgrund und die Unwissenheit ist bekannt. Wenn den

Unwissenden jedoch die Wahrheit erreicht, dann sollte er das, was er an Fehlern zu tun pflegte,

verlassen und damit beginnen, die Wahrheit auszuüben (yasiiru ´alal haqq).

Was die Märtyrer und ihr Lebendig-sein anbelangt: Dies ist das Leben direkt nach dem Tod und vor

dem Tage der Wiederauferstehung (hayaatul-Barzakhiyyah). Nur Allah weiß, wie dieses Leben

tatsächlich ist.

Was das Fürsprache-Erbitten durch sie anbelangt: Es gibt keine Fürsprache, bevor der Tag des

Jüngsten Gerichtes eingetroffen ist, also wird die Fürsprache von niemandem im Diesseits

(dunyaa) erbeten, niemals. Selbst der Führer der Schöpfung (sayyidul-khalq), der Gesandte Allahs,

der Prophet Muhammad (sallAllahu alayhi wa sallam) hatte diese Möglichkeit (laa yumlik) in der

Welt nicht, also wird die Fürsprache von Allah am Tag der Wiederauferstehung ersucht.

Und niemand kann bei Allah Fürsprache einlegen, außer in zwei Fällen:

Erstens: Allah muss mit demjenigen zufrieden sein, für den Fürsprache eingelegt wird (aar-Ridaa ´anil

mashfu´), und Allah ist mit niemandem zufrieden außer mit Ahlut-Tawhid (den Leuten des Tawhid).

Denn im authentischen Hadith, überliefert von Abu Hurayrah (radiAllahu anhu), lesen wir: „Wer

wird der fröhlichste Mensch sein, der am Tage des Gerichts deine Fürsprache erlangt, oh Gesandter

Allahs?“, er (sallAllahu alayhi wa sallam) antwortete: „Derjenige, der mit

Aufrichtigkeit/Wahrhaftigkeit aus seinem Herzen: „Laa ilaaha illAllah“ sagt.“ (al-Bukhaarii (1/79))

Zweitens: Die Erlaubnis für die Fürsprache wird von Allah nur dem gewährt, dem Allah selbst als

Fürsprecher (shaafi´) die Erlaubnis dazu gibt (d.h. Er ist mit ihm zufrieden). Und die Erlaubnis hierzu

ist eine große Ehre für den Fürsprecher und eine Barmherzigkeit Allahs an den, für den sie erbittet

wird. Dies ist die Fürsprache, die einstimmig bewiesen ist!“ (9)

Frage 8:

„Was ist die Bedeutung des Verses: „Wer ist es, der Fürsprache einlegt, außer durch Seine Erlaubnis?“

(Surah Yunus; 10:3)“

Antwort 8:

„Die Bedeutung hiervon ist: Dass niemand Fürsprache einlegen kann, außer durch die Erlaubnis, die

von Allah alleine erteilt wird. Derjenige, der Fürsprache einzulegen wünscht, geht am Tage des

Jüngsten Gerichts zu Allah und wird Allah fragen, ob Er ihm die Erlaubnis gibt, Fürsprache

einzulegen. Und wenn ihm die Erlaubnis erteilt wird, kann er hierauf Fürsprache einlegen.

Einige (Formen der) Fürsprachen sind nur dem Gesandten Allahs (sallAllahu alayhi wa sallam)

überlassen, und einige Formen der Fürsprache werden für andere neben dem Gesandten (sallAllahu

alayhi wa sallam) erlaubt. Zum Beispiel ist es einhellig, durch die Beweise aus Qur´aan und Sunnah

bewiesen, dass die Engel die Erlaubnis der Fürsprache erhalten. Ein rechtschaffener Mann wird in der

Lage sein, für seinen Vater und seine Mutter Fürsprache einzulegen und einer rechtschaffenen Frau

wird erlaubt, für ihren Vater, ihre Mutter und ihren Ehemann Fürsprache einzulegen.

Nichtsdestotrotz muss der Fürsprecher die zwei vorher erwähnten Bedingungen erfüllen. Nämlich,

dass Allah mit dem, für den Fürsprache eingelegt wird, zufrieden ist und dass der, der die Fürsprache

einlegen will, dazu die Erlaubnis von Allah bekommen haben muss.

Auch muss der Fürsprecher jemand sein, der Nähe zu Allah besitzt und er muss von den Leuten der

Gottesfurcht (Ahlut-Taqwa) sein. Die Ersten, die in der Lage sein werden, bei Allah Fürsprache

einzulegen, sind die Propheten dann nach ihnen die Leute des Glaubens (Ahlul-Imaan) und die Leute

der Gottesfurcht (Ahlut-Taqwa) und dann jene, die Allah zu Sich nahe gebracht hat. Und jene, die ein

gutes Ansehen bei Allah genießen (ahsanu mithwaa ´indAllah) sind dazu in der Lage - vorausgesetzt,

sie erfüllen die erwähnten Bedingungen.

Wie dem auch sei, im diesseitigen Leben sollte die Fürsprache niemals ersucht werden - von

niemandem. Und das Ersuchen von Fürsprache von jemandem im Diesseits (dunyaa) ist Schirk.

Allah, der Glorreiche, der Gepriesene´, sagte in Seinem Buch: „Und sie beten neben Allah

Gegenstände/Sachen an, die ihnen weder schaden noch ihnen nützen, und sie sagen: Sie sind unsere

Fürsprecher bei Allah!“ (Surah Yunus; 10:18)

Deshalb bezeichnete Allah Selbst, das Erbitten von Fürsprache im Diesseits - von wem auch immer -

als Schirk!“

Schaykh ´Ubayd Ibn Sulayman Ibn ´Abdullah al-Jaabirii

Quelle: www.troid.org, übersetzt für: www.selefiyyah.de

_____________________________________ (1) Muhammad ´Iid al-Abbaasi sagt bezüglich Schaykh Muhammad Naasirud-Diin al-Albaani:

(2) „Es ist wertvoll zu erwähnen, dass dies die Meinung unseres Lehrers (hafithahullah) ist. Er erwähnte mehr als

einmal, dass es für die Menschen unseres Zeitalters verpflichtend ist, anzufangen Fiqh anhand einer der vier

Madhhabs zu lernen, und dass sie die Religion von den Büchern (von einer der Madhhabs) lernen. Dann sollen

sie sich stetig im Wissen weiterbilden ...

So sieht es unser Schaykh als bewiesen an, dass dies der richtige - in unserer Zeit mögliche - Weg ist, der befolgt

werden kann. Denn das Befolgen des verpflichtenden Pfades, auf dem die Salafus-Saalih waren ist heutzutage

unerreichbar und unmöglich, da es keine mujtahid-Gelehrte gibt unter den Menschen gibt. Somit können diese

auch niemandem den Fiqh des Buches (des Qur´aans) und der Sunnah beibringen.

Daher gibt es nur zwei Möglichkeiten für die Menschen: Entweder werden sie in der Unwissenheit gelassen und

ohne Verständnis und ziellos herumirren, oder aber sie lernen ihre Religion und erlangen Verständnis über die

Regeln und Vorschriften, mit Hilfe einer der vier Madhhabs. Und ich bezweifle nicht, dass der letztere Weg

schadensärmer als der erste Weg ist. Somit raten wir den Menschen, sich hiernach zu richten und diesen Weg zu

unterstützen.“ (Bid´atut-Ta´assubil Madhhabii (2/112))

(3) Dass es die Aussage von Maalik ist, ist wohlbekannt unter den späteren Gelehrten. Ibn Abdul-Haadii erklärte es

als authentisch in „Irshaadus-Saalik“ (227/1); Ibn Abdul-Barr in „Jaami´ul-Bayaanil-Ilm“ (2/91) und Ibn Hazm in

„Usul Ahkaam“ (6/145, 179) berichtet es als die Aussage des al-Hakam Ibn ´Utaybah und Mujaahid; Taqii-ud Diin

as-Subkii überliefert es, anhand der Schönheit der Aussage, von Ibn Abbaas in „al-Fataawa“ (1/148) und sagte

danach: „Diese Worte waren die original Worte des Ibn Abbaas und Mujaahid, von denen Maalik es entnahm

und hiermit berühmt wurde.“

Es scheint so, dass Imaam Ahmad diese Aussage von ihnen entnahm, wie Abu Dawud in „Masaa´il“ von Imaam

Ahmad (Seite 276) berichtet: „Ich hörte Ahmad sagen: „Jeder wird angenommen und verworfen in seinen

Aussagen, mit Ausnahme des Propheten (sallAllahu alayhi wa sallam)“.

(4) Verzeichnet von Ibnul-Qayyim in „I´laamul muwaafiqiin“ (2/361) und von al-Fulaanii in „Iqaadhul-Hamaam“

(Seite 68)

(5) Um die Auswirkungen dieser Erklärung zu erkennen und die Erklärung der drei Kategorien des Tawhid zu

verstehen, wird zu: „al-Ibaanah ´an Sharii´atil-Firqatin-Naaji´ah“ (Seite 693-694) von Ibn Battah (verstorben

387H), zu „Kitaabut-Tawhid“ von Ibn Mandah (verstorben 395H) und „al-Hujjah fii Bayaanil-Mahajjah“ (1/111-

113) von Abul-Qaasim al-Asbahaanii (verstorben 535H) verwiesen.

(6) Verweis zu „Fathul Baari“ (12/283-302) und Muslim (Nummer 2316)

(7) Verweis zu „al-Maqaalaatul-Islaamiyyin“ (1/168) von Imaam Abul-Hassan al-Ash´arii und „al-Bidaayah“ (8/22-

24) von al-Haafith Ibn Kathir.

(8) Für eine Entlarvung der Rawaafidh, wird auf: „al-Maqaalatul-Islaamiyyin“ (1/65), „al-Farq baynal-Firaq“

(Nummer 21) von Abdul-Qaahir al-Baghdaadi und „Talbis Iblis“ (Seite 94-100) von Ibnul-Jawzii verwiesen

(9) Für eine Entlarvung der Jahmiyyah, wird auf: „ar-Radd ´alal-Jahmiyyah“ von Imaam Ahmad, ad-Daarimii und

„al-Ibaanah“ (Seite 141) von Abul-Hassan al-Ash´arii verwiesen

(10) Verweis zu: „Sharh Aqidatut-Tahaawiyyah“ (Seite 229-233) mit der Kontrolle durch Schaykh al-Albaanii, „Sharh

Aqidatul-Waasitiyyah“ (2/168-179) von Ibnul-Uthaymin und „Sharh Aqitadul-Waasitiyyah“ (Seite 120-123) von

Schaykh Saalih al-Fawzaan