Fraktale Geometrie: Julia-Mengen · Allgemeine Theorie Quadratische Funktionen & die...

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Allgemeine Theorie Quadratische Funktionen & die Mandelbrot-Menge Julia-Mengen von quadratischen Funktionen Computer-generierte Bilder Fraktale Geometrie: Julia-Mengen Gunnar V ¨ olkel 09.01.2006 Gunnar V ¨ olkel Fraktale Geometrie: Julia-Mengen

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Allgemeine TheorieQuadratische Funktionen & die Mandelbrot-Menge

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Fraktale Geometrie: Julia-Mengen

Gunnar Volkel

09.01.2006

Gunnar Volkel Fraktale Geometrie: Julia-Mengen

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Allgemeine TheorieQuadratische Funktionen & die Mandelbrot-Menge

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Ubersicht

1 Allgemeine TheorieEinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

2 Quadratische Funktionen & die Mandelbrot-MengeKonjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

3 Julia-Mengen von quadratischen FunktionenEigenschaftenUntersuchung des Zusammenhangs

4 Computer-generierte BilderDarstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Julia-Menge

Definition (ausgefullte Julia-Menge)Die ausgefullte Julia-Menge des Polynoms f ist definiert als

K(f ) = {z ∈ C : f k(z) 9 ∞ (k →∞)}

wobei f k die k-fache Komposition von f ist.

Definition (Julia-Menge)Die Julia-Menge von f ist der Rand der ausgefullten Julia-Menge.

J (f ) = ∂K(f )

Abkurzungen: J = J (f ), K = K(f ).im Folgenden: Grad n ≥ 2mit kleinen Anderungen: Theorie auch fur rationale Funktionengultig

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Julia-Menge

Definition (ausgefullte Julia-Menge)Die ausgefullte Julia-Menge des Polynoms f ist definiert als

K(f ) = {z ∈ C : f k(z) 9 ∞ (k →∞)}

wobei f k die k-fache Komposition von f ist.

Definition (Julia-Menge)Die Julia-Menge von f ist der Rand der ausgefullten Julia-Menge.

J (f ) = ∂K(f )

Abkurzungen: J = J (f ), K = K(f ).

im Folgenden: Grad n ≥ 2mit kleinen Anderungen: Theorie auch fur rationale Funktionengultig

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Julia-Menge

Definition (ausgefullte Julia-Menge)Die ausgefullte Julia-Menge des Polynoms f ist definiert als

K(f ) = {z ∈ C : f k(z) 9 ∞ (k →∞)}

wobei f k die k-fache Komposition von f ist.

Definition (Julia-Menge)Die Julia-Menge von f ist der Rand der ausgefullten Julia-Menge.

J (f ) = ∂K(f )

Abkurzungen: J = J (f ), K = K(f ).im Folgenden: Grad n ≥ 2mit kleinen Anderungen: Theorie auch fur rationale Funktionengultig

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beispiel: Julia-Menge

Beispiel f (z) = z2

f k(z) = z2k

f k(z) → 0 (k →∞) fur |z| < 1f k(z) →∞ (k →∞) fur |z| > 1f k(z) auf Einheitskreis fur |z| = 1

Spezialfall: J kein Fraktal

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beispiel: Julia-Menge (2)

Modifikation: f (z) = z2 + c, kleine Zahl c ∈ C

f k(z) → w, z klein, w Fixpunkt von f nahe 0f k(z) →∞ , z groß

J fraktale Kurve

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Fixpunkt, periodischer Punkt

Definition (Fixpunkt, periodischer Punkt)

Gilt f (w) = w, dann heißt w ein Fixpunkt von f .Wenn f p(w) = w fur ein p ≥ 1 gilt, dann heißt w ein periodischerPunkt von f .Solch ein p heißt Periode von w.w, f (w), . . . , f p(w) heißt Periode p Orbit.

Definition (anziehend, abstoßend)

Sei w ein periodischer Punkt mit Periode p und (f p)′ (w) = λ.w heißt anziehend, wenn 0 ≤ |λ| < 1. In diesem Fall werden nahePunkte an das Orbit angezogen (durch Iteration von f ).w heißt abstoßend, wenn |λ| > 1. In diesem Fall bewegen sich diePunkte nahe dem Orbit weg.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Fixpunkt, periodischer Punkt

Definition (Fixpunkt, periodischer Punkt)

Gilt f (w) = w, dann heißt w ein Fixpunkt von f .Wenn f p(w) = w fur ein p ≥ 1 gilt, dann heißt w ein periodischerPunkt von f .Solch ein p heißt Periode von w.w, f (w), . . . , f p(w) heißt Periode p Orbit.

Definition (anziehend, abstoßend)

Sei w ein periodischer Punkt mit Periode p und (f p)′ (w) = λ.w heißt anziehend, wenn 0 ≤ |λ| < 1. In diesem Fall werden nahePunkte an das Orbit angezogen (durch Iteration von f ).w heißt abstoßend, wenn |λ| > 1. In diesem Fall bewegen sich diePunkte nahe dem Orbit weg.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Divergenzkriterium

Lemma (Divergenzlemma)

Sei f (z) =n∑

j=1

ajzj mit an 6= 0. Dann gilt:

∃r ∈ R : |z| ≥ r ⇒ |f (z)| ≥ 2|z|

Insbesondere: Wenn |f m(z)| ≥ r fur ein m ≥ 0, dannf k(z) →∞ (k →∞).Folglich gilt: Entweder f k(z) →∞ oder {f k(z) : k = 0, 1, 2, . . .} isteine beschrankte Menge.

Beweis.Resultat der Analysis.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Kompaktheit, Invarianz, Komposition

Satz (Kompaktheitssatz*)

Sei f (z) ein Polynom. Dann sind die ausgefullte Julia-Menge K(f )und die Julia-Menge J (f ) nicht-leer und kompakt mit J (f ) ⊂ K(f ).Fernerhin hat J (f ) ein leeres Inneres.

Satz (Invarianzsatz*)

Die Julia-Menge J = J (f ) von f ist vorwarts und ruckwartsinvariant unter f , das heißt J = f (J) = f−1(J).

Satz (Kompositionssatz*)

∀p ∈ N, p ≥ 1 : J (f p) = J (f ).

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Kompaktheit, Invarianz, Komposition

Satz (Kompaktheitssatz*)

Sei f (z) ein Polynom. Dann sind die ausgefullte Julia-Menge K(f )und die Julia-Menge J (f ) nicht-leer und kompakt mit J (f ) ⊂ K(f ).Fernerhin hat J (f ) ein leeres Inneres.

Satz (Invarianzsatz*)

Die Julia-Menge J = J (f ) von f ist vorwarts und ruckwartsinvariant unter f , das heißt J = f (J) = f−1(J).

Satz (Kompositionssatz*)

∀p ∈ N, p ≥ 1 : J (f p) = J (f ).

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Kompaktheit, Invarianz, Komposition

Satz (Kompaktheitssatz*)

Sei f (z) ein Polynom. Dann sind die ausgefullte Julia-Menge K(f )und die Julia-Menge J (f ) nicht-leer und kompakt mit J (f ) ⊂ K(f ).Fernerhin hat J (f ) ein leeres Inneres.

Satz (Invarianzsatz*)

Die Julia-Menge J = J (f ) von f ist vorwarts und ruckwartsinvariant unter f , das heißt J = f (J) = f−1(J).

Satz (Kompositionssatz*)

∀p ∈ N, p ≥ 1 : J (f p) = J (f ).

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

normale Funktionenfamilie

Definition (normal auf einer Menge)Sei eine offene Teilmenge U ⊂ C gegeben. Seigk : U → C , k = 1, 2, . . . eine Familie von komplexen analytischenFunktionen (d.h. differenzierbar auf U).

Die Familie {gk} heißt normal auf U, wenn jede Folge vonFunktionen aus {gk} eine Teilfolge hat, die gleichmaßig auf jederkompakten Teilmenge von U entweder gegen eine beschrankteanalytische Funktion oder gegen ∞ konvergiert.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

normale Funktionenfamilie

Definition (normal auf einer Menge)Sei eine offene Teilmenge U ⊂ C gegeben. Seigk : U → C , k = 1, 2, . . . eine Familie von komplexen analytischenFunktionen (d.h. differenzierbar auf U).

Die Familie {gk} heißt normal auf U, wenn jede Folge vonFunktionen aus {gk} eine Teilfolge hat, die gleichmaßig auf jederkompakten Teilmenge von U entweder gegen eine beschrankteanalytische Funktion oder gegen ∞ konvergiert.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

normale Funktionenfamilie (2)

Definition (normal in einem Punkt)Sei eine offene Teilmenge U ⊂ C gegeben. Seigk : U → C , k = 1, 2, . . . eine Familie von komplexen analytischenFunktionen (d.h. differenzierbar auf U).

Die Familie {gk} ist normal im Punkt w ∈ U, wenn eine offeneTeilmenge V ⊂ U , w ∈ V existiert, so dass {gk} eine normaleFamilie auf V ist.

aquivalent: Es existiert eine Umgebung V von w, in der jede Folge{gk} eine Teilfolge hat, die gegen eine beschrankte analytischeFunktion oder gegen ∞ konvergiert.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

normale Funktionenfamilie (2)

Definition (normal in einem Punkt)Sei eine offene Teilmenge U ⊂ C gegeben. Seigk : U → C , k = 1, 2, . . . eine Familie von komplexen analytischenFunktionen (d.h. differenzierbar auf U).

Die Familie {gk} ist normal im Punkt w ∈ U, wenn eine offeneTeilmenge V ⊂ U , w ∈ V existiert, so dass {gk} eine normaleFamilie auf V ist.

aquivalent: Es existiert eine Umgebung V von w, in der jede Folge{gk} eine Teilfolge hat, die gegen eine beschrankte analytischeFunktion oder gegen ∞ konvergiert.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

normale Funktionenfamilie (2)

Definition (normal in einem Punkt)Sei eine offene Teilmenge U ⊂ C gegeben. Seigk : U → C , k = 1, 2, . . . eine Familie von komplexen analytischenFunktionen (d.h. differenzierbar auf U).

Die Familie {gk} ist normal im Punkt w ∈ U, wenn eine offeneTeilmenge V ⊂ U , w ∈ V existiert, so dass {gk} eine normaleFamilie auf V ist.

aquivalent: Es existiert eine Umgebung V von w, in der jede Folge{gk} eine Teilfolge hat, die gegen eine beschrankte analytischeFunktion oder gegen ∞ konvergiert.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Eigenschaft komplexer,analytischer Funktionen

Satz (Satz von Montel)

Sei {gk} eine Familie komplexer analytischer Funktionen auf eineroffenen Menge U. Wenn {gk} keine normale Familie ist, dann gilt furalle w ∈ C mit maximal einer Ausnahme, dass gk(z) = w fur einz ∈ U und ein k.

Beweis.Siehe Literatur zu komplexer Funktionentheorie.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

alternative Definition der Julia-Menge

Satz (alternative Definition der Julia-Menge*)

J (f ) = {z ∈ C : Die Familie {f k} ist nicht normal in z}

Bemerkung (Rationale Funktionen)als Definition von Julia-Mengen fur allgemeine Funktionen (z.B.rationale oder meromorphe Funktionen)

Beachte: rationale Funktion f : C ∪ {∞} → C ∪ {∞}⇒ J abgeschlossen

aber nicht unbedingt: J beschrankt

J = C moglich

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

alternative Definition der Julia-Menge

Satz (alternative Definition der Julia-Menge*)

J (f ) = {z ∈ C : Die Familie {f k} ist nicht normal in z}

Bemerkung (Rationale Funktionen)als Definition von Julia-Mengen fur allgemeine Funktionen (z.B.rationale oder meromorphe Funktionen)

Beachte: rationale Funktion f : C ∪ {∞} → C ∪ {∞}⇒ J abgeschlossen

aber nicht unbedingt: J beschrankt

J = C moglich

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Abbildungseigenschaft

LemmaSei f ein Polynom. Sei w ∈ J (f ) und U eine Umgebung von w. Dann

gilt: Fur alle j = 1, 2, . . . ist die Menge W ≡∞⋃

k=jf k(U) ganz C mit

Ausnahme von maximal einem moglichen isolierten Punkt.

Jede solche Ausnahme ist nicht in J (f ) und ist unabhangig von w undU.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweisskizze.Sei w ∈ J (f ).

alternative Definition der Julia-Menge: ⇒ {f k}∞k=j nicht normal in w.Satz v. Montel

=⇒ W ≡∞⋃k=j

f k(U) = C (mit max. einer Ausnahme)

Angenommen: v /∈ WSatz v. Montel

=⇒ maximal ein solches v=⇒ v einzige Losung von f (z) = v, wegen Invarianz der Julia-Menge=⇒ f (z)− v = c(z− v)n fur eine Konstante c

=⇒ z ausreichend nah zu v ⇒ f k(z)− vglm−→ 0

(z.B. auf {z : |z− v| < (2c)−1

n−1 }=⇒ {f k} normal in v=⇒ v /∈ J (f ) und v nur vom Polynom f abhangig

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweisskizze.Sei w ∈ J (f ).alternative Definition der Julia-Menge: ⇒ {f k}∞k=j nicht normal in w.

Satz v. Montel=⇒ W ≡

∞⋃k=j

f k(U) = C (mit max. einer Ausnahme)

Angenommen: v /∈ WSatz v. Montel

=⇒ maximal ein solches v=⇒ v einzige Losung von f (z) = v, wegen Invarianz der Julia-Menge=⇒ f (z)− v = c(z− v)n fur eine Konstante c

=⇒ z ausreichend nah zu v ⇒ f k(z)− vglm−→ 0

(z.B. auf {z : |z− v| < (2c)−1

n−1 }=⇒ {f k} normal in v=⇒ v /∈ J (f ) und v nur vom Polynom f abhangig

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweisskizze.Sei w ∈ J (f ).alternative Definition der Julia-Menge: ⇒ {f k}∞k=j nicht normal in w.Satz v. Montel

=⇒ W ≡∞⋃k=j

f k(U) = C (mit max. einer Ausnahme)

Angenommen: v /∈ WSatz v. Montel

=⇒ maximal ein solches v=⇒ v einzige Losung von f (z) = v, wegen Invarianz der Julia-Menge=⇒ f (z)− v = c(z− v)n fur eine Konstante c

=⇒ z ausreichend nah zu v ⇒ f k(z)− vglm−→ 0

(z.B. auf {z : |z− v| < (2c)−1

n−1 }=⇒ {f k} normal in v=⇒ v /∈ J (f ) und v nur vom Polynom f abhangig

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweisskizze.Sei w ∈ J (f ).alternative Definition der Julia-Menge: ⇒ {f k}∞k=j nicht normal in w.Satz v. Montel

=⇒ W ≡∞⋃k=j

f k(U) = C (mit max. einer Ausnahme)

Angenommen: v /∈ W

Satz v. Montel=⇒ maximal ein solches v

=⇒ v einzige Losung von f (z) = v, wegen Invarianz der Julia-Menge=⇒ f (z)− v = c(z− v)n fur eine Konstante c

=⇒ z ausreichend nah zu v ⇒ f k(z)− vglm−→ 0

(z.B. auf {z : |z− v| < (2c)−1

n−1 }=⇒ {f k} normal in v=⇒ v /∈ J (f ) und v nur vom Polynom f abhangig

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweisskizze.Sei w ∈ J (f ).alternative Definition der Julia-Menge: ⇒ {f k}∞k=j nicht normal in w.Satz v. Montel

=⇒ W ≡∞⋃k=j

f k(U) = C (mit max. einer Ausnahme)

Angenommen: v /∈ WSatz v. Montel

=⇒ maximal ein solches v

=⇒ v einzige Losung von f (z) = v, wegen Invarianz der Julia-Menge=⇒ f (z)− v = c(z− v)n fur eine Konstante c

=⇒ z ausreichend nah zu v ⇒ f k(z)− vglm−→ 0

(z.B. auf {z : |z− v| < (2c)−1

n−1 }=⇒ {f k} normal in v=⇒ v /∈ J (f ) und v nur vom Polynom f abhangig

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweisskizze.Sei w ∈ J (f ).alternative Definition der Julia-Menge: ⇒ {f k}∞k=j nicht normal in w.Satz v. Montel

=⇒ W ≡∞⋃k=j

f k(U) = C (mit max. einer Ausnahme)

Angenommen: v /∈ WSatz v. Montel

=⇒ maximal ein solches v=⇒ v einzige Losung von f (z) = v, wegen Invarianz der Julia-Menge

=⇒ f (z)− v = c(z− v)n fur eine Konstante c

=⇒ z ausreichend nah zu v ⇒ f k(z)− vglm−→ 0

(z.B. auf {z : |z− v| < (2c)−1

n−1 }=⇒ {f k} normal in v=⇒ v /∈ J (f ) und v nur vom Polynom f abhangig

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweisskizze.Sei w ∈ J (f ).alternative Definition der Julia-Menge: ⇒ {f k}∞k=j nicht normal in w.Satz v. Montel

=⇒ W ≡∞⋃k=j

f k(U) = C (mit max. einer Ausnahme)

Angenommen: v /∈ WSatz v. Montel

=⇒ maximal ein solches v=⇒ v einzige Losung von f (z) = v, wegen Invarianz der Julia-Menge=⇒ f (z)− v = c(z− v)n fur eine Konstante c

=⇒ z ausreichend nah zu v ⇒ f k(z)− vglm−→ 0

(z.B. auf {z : |z− v| < (2c)−1

n−1 }=⇒ {f k} normal in v=⇒ v /∈ J (f ) und v nur vom Polynom f abhangig

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweisskizze.Sei w ∈ J (f ).alternative Definition der Julia-Menge: ⇒ {f k}∞k=j nicht normal in w.Satz v. Montel

=⇒ W ≡∞⋃k=j

f k(U) = C (mit max. einer Ausnahme)

Angenommen: v /∈ WSatz v. Montel

=⇒ maximal ein solches v=⇒ v einzige Losung von f (z) = v, wegen Invarianz der Julia-Menge=⇒ f (z)− v = c(z− v)n fur eine Konstante c

=⇒ z ausreichend nah zu v ⇒ f k(z)− vglm−→ 0

(z.B. auf {z : |z− v| < (2c)−1

n−1 }

=⇒ {f k} normal in v=⇒ v /∈ J (f ) und v nur vom Polynom f abhangig

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweisskizze.Sei w ∈ J (f ).alternative Definition der Julia-Menge: ⇒ {f k}∞k=j nicht normal in w.Satz v. Montel

=⇒ W ≡∞⋃k=j

f k(U) = C (mit max. einer Ausnahme)

Angenommen: v /∈ WSatz v. Montel

=⇒ maximal ein solches v=⇒ v einzige Losung von f (z) = v, wegen Invarianz der Julia-Menge=⇒ f (z)− v = c(z− v)n fur eine Konstante c

=⇒ z ausreichend nah zu v ⇒ f k(z)− vglm−→ 0

(z.B. auf {z : |z− v| < (2c)−1

n−1 }=⇒ {f k} normal in v

=⇒ v /∈ J (f ) und v nur vom Polynom f abhangig

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweisskizze.Sei w ∈ J (f ).alternative Definition der Julia-Menge: ⇒ {f k}∞k=j nicht normal in w.Satz v. Montel

=⇒ W ≡∞⋃k=j

f k(U) = C (mit max. einer Ausnahme)

Angenommen: v /∈ WSatz v. Montel

=⇒ maximal ein solches v=⇒ v einzige Losung von f (z) = v, wegen Invarianz der Julia-Menge=⇒ f (z)− v = c(z− v)n fur eine Konstante c

=⇒ z ausreichend nah zu v ⇒ f k(z)− vglm−→ 0

(z.B. auf {z : |z− v| < (2c)−1

n−1 }=⇒ {f k} normal in v=⇒ v /∈ J (f ) und v nur vom Polynom f abhangig

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Allgemeine TheorieQuadratische Funktionen & die Mandelbrot-Menge

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Generierung der Julia-Menge

Lemma (Generierungslemma)

(a) Das folgende gilt fur alle z ∈ C mit maximal einer Ausnahme:Wenn U eine offene Menge ist die J (f ) schneidet, dannschneidet f−k(z) U fur unendlich viele Werte von k.

(b) z ∈ J (f ) =⇒ J (f ) ist der Abschluss von∞⋃

k=1f−k(z)

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweis.(a) Vorauss: z ist nicht der Ausnahmepunkt aus vorigem Lemma.

⇒ z ∈ f k(U) ⇒ f−k(z) schneidet U fur unendlich viele k

(b) z ∈ J (f ) ⇒ f−k(z) ⊂ J (f ) wegen Invarianz der Julia-Menge

=⇒∞⋃

k=1f−k(z) ⊂ J (f ) und

∞⋃k=1

f−k(z) ⊂ J (f )

Andererseits: z ∈ J (f ). Sei U offene Menge mit z ∈ U.(a)

=⇒ f−k(z) schneidet U fur ein k=⇒ z kann nicht der Ausnahmepunkt sein.

=⇒ z ∈∞⋃

k=1f−k(z)

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweis.(a) Vorauss: z ist nicht der Ausnahmepunkt aus vorigem Lemma.

⇒ z ∈ f k(U) ⇒ f−k(z) schneidet U fur unendlich viele k

(b) z ∈ J (f ) ⇒ f−k(z) ⊂ J (f ) wegen Invarianz der Julia-Menge

=⇒∞⋃

k=1f−k(z) ⊂ J (f ) und

∞⋃k=1

f−k(z) ⊂ J (f )

Andererseits: z ∈ J (f ). Sei U offene Menge mit z ∈ U.(a)

=⇒ f−k(z) schneidet U fur ein k=⇒ z kann nicht der Ausnahmepunkt sein.

=⇒ z ∈∞⋃

k=1f−k(z)

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweis.(a) Vorauss: z ist nicht der Ausnahmepunkt aus vorigem Lemma.

⇒ z ∈ f k(U) ⇒ f−k(z) schneidet U fur unendlich viele k

(b) z ∈ J (f ) ⇒ f−k(z) ⊂ J (f ) wegen Invarianz der Julia-Menge

=⇒∞⋃

k=1f−k(z) ⊂ J (f ) und

∞⋃k=1

f−k(z) ⊂ J (f )

Andererseits: z ∈ J (f ). Sei U offene Menge mit z ∈ U.(a)

=⇒ f−k(z) schneidet U fur ein k=⇒ z kann nicht der Ausnahmepunkt sein.

=⇒ z ∈∞⋃

k=1f−k(z)

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweis.(a) Vorauss: z ist nicht der Ausnahmepunkt aus vorigem Lemma.

⇒ z ∈ f k(U) ⇒ f−k(z) schneidet U fur unendlich viele k

(b) z ∈ J (f ) ⇒ f−k(z) ⊂ J (f ) wegen Invarianz der Julia-Menge

=⇒∞⋃

k=1f−k(z) ⊂ J (f ) und

∞⋃k=1

f−k(z) ⊂ J (f )

Andererseits: z ∈ J (f ). Sei U offene Menge mit z ∈ U.(a)

=⇒ f−k(z) schneidet U fur ein k=⇒ z kann nicht der Ausnahmepunkt sein.

=⇒ z ∈∞⋃

k=1f−k(z)

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweis.(a) Vorauss: z ist nicht der Ausnahmepunkt aus vorigem Lemma.

⇒ z ∈ f k(U) ⇒ f−k(z) schneidet U fur unendlich viele k

(b) z ∈ J (f ) ⇒ f−k(z) ⊂ J (f ) wegen Invarianz der Julia-Menge

=⇒∞⋃

k=1f−k(z) ⊂ J (f ) und

∞⋃k=1

f−k(z) ⊂ J (f )

Andererseits: z ∈ J (f ). Sei U offene Menge mit z ∈ U.

(a)=⇒ f−k(z) schneidet U fur ein k=⇒ z kann nicht der Ausnahmepunkt sein.

=⇒ z ∈∞⋃

k=1f−k(z)

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweis.(a) Vorauss: z ist nicht der Ausnahmepunkt aus vorigem Lemma.

⇒ z ∈ f k(U) ⇒ f−k(z) schneidet U fur unendlich viele k

(b) z ∈ J (f ) ⇒ f−k(z) ⊂ J (f ) wegen Invarianz der Julia-Menge

=⇒∞⋃

k=1f−k(z) ⊂ J (f ) und

∞⋃k=1

f−k(z) ⊂ J (f )

Andererseits: z ∈ J (f ). Sei U offene Menge mit z ∈ U.(a)

=⇒ f−k(z) schneidet U fur ein k

=⇒ z kann nicht der Ausnahmepunkt sein.

=⇒ z ∈∞⋃

k=1f−k(z)

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweis.(a) Vorauss: z ist nicht der Ausnahmepunkt aus vorigem Lemma.

⇒ z ∈ f k(U) ⇒ f−k(z) schneidet U fur unendlich viele k

(b) z ∈ J (f ) ⇒ f−k(z) ⊂ J (f ) wegen Invarianz der Julia-Menge

=⇒∞⋃

k=1f−k(z) ⊂ J (f ) und

∞⋃k=1

f−k(z) ⊂ J (f )

Andererseits: z ∈ J (f ). Sei U offene Menge mit z ∈ U.(a)

=⇒ f−k(z) schneidet U fur ein k=⇒ z kann nicht der Ausnahmepunkt sein.

=⇒ z ∈∞⋃

k=1f−k(z)

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweis.(a) Vorauss: z ist nicht der Ausnahmepunkt aus vorigem Lemma.

⇒ z ∈ f k(U) ⇒ f−k(z) schneidet U fur unendlich viele k

(b) z ∈ J (f ) ⇒ f−k(z) ⊂ J (f ) wegen Invarianz der Julia-Menge

=⇒∞⋃

k=1f−k(z) ⊂ J (f ) und

∞⋃k=1

f−k(z) ⊂ J (f )

Andererseits: z ∈ J (f ). Sei U offene Menge mit z ∈ U.(a)

=⇒ f−k(z) schneidet U fur ein k=⇒ z kann nicht der Ausnahmepunkt sein.

=⇒ z ∈∞⋃

k=1f−k(z)

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

perfekte Menge

SatzJ (f ) ist eine perfekte Menge (d.h. abgeschlossen und ohne isoliertePunkte) und daher nicht abzahlbar.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweisskizze.v ∈ J (f ) und U := U(v). Z.z.: U enthalt andere Punkte von J (f ).

3 Falle unterscheiden:(1) v kein Fixpunkt, kein periodischer Punkt von f :

Generierungslemma(b)=⇒ J (f ) =

∞⋃k=1

f−k(v)

Invarianzsatz=⇒ ∃z ∈ f−k(v) ⊂ J (f ) : z ∈ U fur ein k ≥ 1 und z 6= v

Andere Falle auf (1) zuruckgefuhrt.

=⇒ J (f ) keine isolierten Punkte. J (f ) auch abgeschlossen ⇒J (f )perfekt. Jede perfekte Menge nicht abzahlbar.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweisskizze.v ∈ J (f ) und U := U(v). Z.z.: U enthalt andere Punkte von J (f ).3 Falle unterscheiden:(1) v kein Fixpunkt, kein periodischer Punkt von f :

Generierungslemma(b)=⇒ J (f ) =

∞⋃k=1

f−k(v)

Invarianzsatz=⇒ ∃z ∈ f−k(v) ⊂ J (f ) : z ∈ U fur ein k ≥ 1 und z 6= v

Andere Falle auf (1) zuruckgefuhrt.

=⇒ J (f ) keine isolierten Punkte. J (f ) auch abgeschlossen ⇒J (f )perfekt. Jede perfekte Menge nicht abzahlbar.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweisskizze.v ∈ J (f ) und U := U(v). Z.z.: U enthalt andere Punkte von J (f ).3 Falle unterscheiden:(1) v kein Fixpunkt, kein periodischer Punkt von f :

Generierungslemma(b)=⇒ J (f ) =

∞⋃k=1

f−k(v)

Invarianzsatz=⇒ ∃z ∈ f−k(v) ⊂ J (f ) : z ∈ U fur ein k ≥ 1 und z 6= v

Andere Falle auf (1) zuruckgefuhrt.

=⇒ J (f ) keine isolierten Punkte. J (f ) auch abgeschlossen ⇒J (f )perfekt. Jede perfekte Menge nicht abzahlbar.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweisskizze.v ∈ J (f ) und U := U(v). Z.z.: U enthalt andere Punkte von J (f ).3 Falle unterscheiden:(1) v kein Fixpunkt, kein periodischer Punkt von f :

Generierungslemma(b)=⇒ J (f ) =

∞⋃k=1

f−k(v)

Invarianzsatz=⇒ ∃z ∈ f−k(v) ⊂ J (f ) : z ∈ U fur ein k ≥ 1 und z 6= v

Andere Falle auf (1) zuruckgefuhrt.

=⇒ J (f ) keine isolierten Punkte. J (f ) auch abgeschlossen ⇒J (f )perfekt. Jede perfekte Menge nicht abzahlbar.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweisskizze.v ∈ J (f ) und U := U(v). Z.z.: U enthalt andere Punkte von J (f ).3 Falle unterscheiden:(1) v kein Fixpunkt, kein periodischer Punkt von f :

Generierungslemma(b)=⇒ J (f ) =

∞⋃k=1

f−k(v)

Invarianzsatz=⇒ ∃z ∈ f−k(v) ⊂ J (f ) : z ∈ U fur ein k ≥ 1 und z 6= v

Andere Falle auf (1) zuruckgefuhrt.

=⇒ J (f ) keine isolierten Punkte. J (f ) auch abgeschlossen ⇒J (f )perfekt. Jede perfekte Menge nicht abzahlbar.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Beweisskizze.v ∈ J (f ) und U := U(v). Z.z.: U enthalt andere Punkte von J (f ).3 Falle unterscheiden:(1) v kein Fixpunkt, kein periodischer Punkt von f :

Generierungslemma(b)=⇒ J (f ) =

∞⋃k=1

f−k(v)

Invarianzsatz=⇒ ∃z ∈ f−k(v) ⊂ J (f ) : z ∈ U fur ein k ≥ 1 und z 6= v

Andere Falle auf (1) zuruckgefuhrt.

=⇒ J (f ) keine isolierten Punkte. J (f ) auch abgeschlossen ⇒J (f )perfekt. Jede perfekte Menge nicht abzahlbar.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

wichtiges Resultat

SatzIst f ein Polynom, dann ist J (f ) der Abschluss der abstoßendenperiodischen Punkte von f .

Beweis aus Zeitgrunden erst am Ende des Vortrags (falls gewunscht)

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wichtiges Resultat

SatzIst f ein Polynom, dann ist J (f ) der Abschluss der abstoßendenperiodischen Punkte von f .

Beweis aus Zeitgrunden erst am Ende des Vortrags (falls gewunscht)

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(1): Abschluss der abst., period. Punkte von f in J (f )

Beweis (w abst., period. Punkt ⇒ w ∈ J (f )).

Sei w abstoßender, periodischer Punkt von f mit Periode p.

⇒ w ein abstoßender Fixpunkt von g := f p

Ann.: {gk} normal in w⇒ ∃V := V(w) offen : {gki} → g0 (nicht ∞, da gk(w) = w ∀k)⇒

(gki

)′(z) → g0

′(z), wenn z ∈ V

Kettenregel:∣∣∣(gki

)′(w)

∣∣∣ =∣∣∣(g′(w))ki

∣∣∣ →∞, da w ein abstoßender

Fixpunkt ist (|g′(w)| > 1).Widerspruch! zur Endlichkeit von g0

′(w)⇒ {gk} in w nicht normal⇒ w ∈ J (g) = J (f p) = J (f ) nach dem Kompositionssatz.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(1): Abschluss der abst., period. Punkte von f in J (f )

Beweis (w abst., period. Punkt ⇒ w ∈ J (f )).

Sei w abstoßender, periodischer Punkt von f mit Periode p.⇒ w ein abstoßender Fixpunkt von g := f p

Ann.: {gk} normal in w⇒ ∃V := V(w) offen : {gki} → g0 (nicht ∞, da gk(w) = w ∀k)⇒

(gki

)′(z) → g0

′(z), wenn z ∈ V

Kettenregel:∣∣∣(gki

)′(w)

∣∣∣ =∣∣∣(g′(w))ki

∣∣∣ →∞, da w ein abstoßender

Fixpunkt ist (|g′(w)| > 1).Widerspruch! zur Endlichkeit von g0

′(w)⇒ {gk} in w nicht normal⇒ w ∈ J (g) = J (f p) = J (f ) nach dem Kompositionssatz.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(1): Abschluss der abst., period. Punkte von f in J (f )

Beweis (w abst., period. Punkt ⇒ w ∈ J (f )).

Sei w abstoßender, periodischer Punkt von f mit Periode p.⇒ w ein abstoßender Fixpunkt von g := f p

Ann.: {gk} normal in w

⇒ ∃V := V(w) offen : {gki} → g0 (nicht ∞, da gk(w) = w ∀k)⇒

(gki

)′(z) → g0

′(z), wenn z ∈ V

Kettenregel:∣∣∣(gki

)′(w)

∣∣∣ =∣∣∣(g′(w))ki

∣∣∣ →∞, da w ein abstoßender

Fixpunkt ist (|g′(w)| > 1).Widerspruch! zur Endlichkeit von g0

′(w)⇒ {gk} in w nicht normal⇒ w ∈ J (g) = J (f p) = J (f ) nach dem Kompositionssatz.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(1): Abschluss der abst., period. Punkte von f in J (f )

Beweis (w abst., period. Punkt ⇒ w ∈ J (f )).

Sei w abstoßender, periodischer Punkt von f mit Periode p.⇒ w ein abstoßender Fixpunkt von g := f p

Ann.: {gk} normal in w⇒ ∃V := V(w) offen : {gki} → g0 (nicht ∞, da gk(w) = w ∀k)

⇒(gki

)′(z) → g0

′(z), wenn z ∈ V

Kettenregel:∣∣∣(gki

)′(w)

∣∣∣ =∣∣∣(g′(w))ki

∣∣∣ →∞, da w ein abstoßender

Fixpunkt ist (|g′(w)| > 1).Widerspruch! zur Endlichkeit von g0

′(w)⇒ {gk} in w nicht normal⇒ w ∈ J (g) = J (f p) = J (f ) nach dem Kompositionssatz.

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Bew.(1): Abschluss der abst., period. Punkte von f in J (f )

Beweis (w abst., period. Punkt ⇒ w ∈ J (f )).

Sei w abstoßender, periodischer Punkt von f mit Periode p.⇒ w ein abstoßender Fixpunkt von g := f p

Ann.: {gk} normal in w⇒ ∃V := V(w) offen : {gki} → g0 (nicht ∞, da gk(w) = w ∀k)⇒

(gki

)′(z) → g0

′(z), wenn z ∈ V

Kettenregel:∣∣∣(gki

)′(w)

∣∣∣ =∣∣∣(g′(w))ki

∣∣∣ →∞, da w ein abstoßender

Fixpunkt ist (|g′(w)| > 1).Widerspruch! zur Endlichkeit von g0

′(w)⇒ {gk} in w nicht normal⇒ w ∈ J (g) = J (f p) = J (f ) nach dem Kompositionssatz.

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Bew.(1): Abschluss der abst., period. Punkte von f in J (f )

Beweis (w abst., period. Punkt ⇒ w ∈ J (f )).

Sei w abstoßender, periodischer Punkt von f mit Periode p.⇒ w ein abstoßender Fixpunkt von g := f p

Ann.: {gk} normal in w⇒ ∃V := V(w) offen : {gki} → g0 (nicht ∞, da gk(w) = w ∀k)⇒

(gki

)′(z) → g0

′(z), wenn z ∈ V

Kettenregel:∣∣∣(gki

)′(w)

∣∣∣ =∣∣∣(g′(w))ki

∣∣∣ →∞, da w ein abstoßender

Fixpunkt ist (|g′(w)| > 1).

Widerspruch! zur Endlichkeit von g0′(w)

⇒ {gk} in w nicht normal⇒ w ∈ J (g) = J (f p) = J (f ) nach dem Kompositionssatz.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(1): Abschluss der abst., period. Punkte von f in J (f )

Beweis (w abst., period. Punkt ⇒ w ∈ J (f )).

Sei w abstoßender, periodischer Punkt von f mit Periode p.⇒ w ein abstoßender Fixpunkt von g := f p

Ann.: {gk} normal in w⇒ ∃V := V(w) offen : {gki} → g0 (nicht ∞, da gk(w) = w ∀k)⇒

(gki

)′(z) → g0

′(z), wenn z ∈ V

Kettenregel:∣∣∣(gki

)′(w)

∣∣∣ =∣∣∣(g′(w))ki

∣∣∣ →∞, da w ein abstoßender

Fixpunkt ist (|g′(w)| > 1).Widerspruch! zur Endlichkeit von g0

′(w)

⇒ {gk} in w nicht normal⇒ w ∈ J (g) = J (f p) = J (f ) nach dem Kompositionssatz.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(1): Abschluss der abst., period. Punkte von f in J (f )

Beweis (w abst., period. Punkt ⇒ w ∈ J (f )).

Sei w abstoßender, periodischer Punkt von f mit Periode p.⇒ w ein abstoßender Fixpunkt von g := f p

Ann.: {gk} normal in w⇒ ∃V := V(w) offen : {gki} → g0 (nicht ∞, da gk(w) = w ∀k)⇒

(gki

)′(z) → g0

′(z), wenn z ∈ V

Kettenregel:∣∣∣(gki

)′(w)

∣∣∣ =∣∣∣(g′(w))ki

∣∣∣ →∞, da w ein abstoßender

Fixpunkt ist (|g′(w)| > 1).Widerspruch! zur Endlichkeit von g0

′(w)⇒ {gk} in w nicht normal

⇒ w ∈ J (g) = J (f p) = J (f ) nach dem Kompositionssatz.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(1): Abschluss der abst., period. Punkte von f in J (f )

Beweis (w abst., period. Punkt ⇒ w ∈ J (f )).

Sei w abstoßender, periodischer Punkt von f mit Periode p.⇒ w ein abstoßender Fixpunkt von g := f p

Ann.: {gk} normal in w⇒ ∃V := V(w) offen : {gki} → g0 (nicht ∞, da gk(w) = w ∀k)⇒

(gki

)′(z) → g0

′(z), wenn z ∈ V

Kettenregel:∣∣∣(gki

)′(w)

∣∣∣ =∣∣∣(g′(w))ki

∣∣∣ →∞, da w ein abstoßender

Fixpunkt ist (|g′(w)| > 1).Widerspruch! zur Endlichkeit von g0

′(w)⇒ {gk} in w nicht normal⇒ w ∈ J (g) = J (f p) = J (f ) nach dem Kompositionssatz.

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(2): Abschluss der abst., period. Punkte von f in J (f )

Beweis (Abschluss).

J (f ) abgeschlossen (Kompaktheitssatz)

=⇒ {w ∈ C : w abst., period. Punkt von f} ⊂ J (f )

Z.z.:w ∈ J (f ) ⇒ w ∈ {z ∈ C : z abst., period. Punkt von f}

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Allgemeine TheorieQuadratische Funktionen & die Mandelbrot-Menge

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(2): Abschluss der abst., period. Punkte von f in J (f )

Beweis (Abschluss).

J (f ) abgeschlossen (Kompaktheitssatz)

=⇒ {w ∈ C : w abst., period. Punkt von f} ⊂ J (f )

Z.z.:w ∈ J (f ) ⇒ w ∈ {z ∈ C : z abst., period. Punkt von f}

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(2): Abschluss der abst., period. Punkte von f in J (f )

Beweis (Abschluss).

J (f ) abgeschlossen (Kompaktheitssatz)

=⇒ {w ∈ C : w abst., period. Punkt von f} ⊂ J (f )

Z.z.:w ∈ J (f ) ⇒ w ∈ {z ∈ C : z abst., period. Punkt von f}

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(3): J (f ) im Abschluss der abst., period. Punkte von f

Beweis (Konstruktion einer Hilfsfunktion).

Sei E = {w ∈ J (f ) : ∃v 6= w : f (v) = w , f ′(v) 6= 0}.

Ann.: w ∈ E⇒ ∃V := V(w) offen ∃f−1 : V → C \ V, f−1(w) = v 6= w und f−1

lokal analytisch.

Sei {hk} Familie von analytischen Funktionen auf V:

hk(z) :=f k(z)− z

f−1(z)− z

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(3): J (f ) im Abschluss der abst., period. Punkte von f

Beweis (Konstruktion einer Hilfsfunktion).

Sei E = {w ∈ J (f ) : ∃v 6= w : f (v) = w , f ′(v) 6= 0}.Ann.: w ∈ E

⇒ ∃V := V(w) offen ∃f−1 : V → C \ V, f−1(w) = v 6= w und f−1

lokal analytisch.

Sei {hk} Familie von analytischen Funktionen auf V:

hk(z) :=f k(z)− z

f−1(z)− z

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(3): J (f ) im Abschluss der abst., period. Punkte von f

Beweis (Konstruktion einer Hilfsfunktion).

Sei E = {w ∈ J (f ) : ∃v 6= w : f (v) = w , f ′(v) 6= 0}.Ann.: w ∈ E⇒ ∃V := V(w) offen ∃f−1 : V → C \ V, f−1(w) = v 6= w und f−1

lokal analytisch.

Sei {hk} Familie von analytischen Funktionen auf V:

hk(z) :=f k(z)− z

f−1(z)− z

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Bew.(3): J (f ) im Abschluss der abst., period. Punkte von f

Beweis (Konstruktion einer Hilfsfunktion).

Sei E = {w ∈ J (f ) : ∃v 6= w : f (v) = w , f ′(v) 6= 0}.Ann.: w ∈ E⇒ ∃V := V(w) offen ∃f−1 : V → C \ V, f−1(w) = v 6= w und f−1

lokal analytisch.

Sei {hk} Familie von analytischen Funktionen auf V:

hk(z) :=f k(z)− z

f−1(z)− z

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(4): J (f ) im Abschluss der abst., period. Punkte von f

Erinnerung: hk(z) :=f k(z)− z

f−1(z)− z

Beweis (Analyse von {hk}).

Sei U := U(w) beliebig und offen mit U ⊂ V .

w ∈ J (f ) ⇒ {f k} nicht normal auf U=⇒ {hk} nicht normal auf USatz v. Montel

=⇒ ∃k : entweder hk(z) = 0 oder hk(z) = 1 fur ein z ∈ U2 Falle:1) f k(z) = z fur ein z ∈ U2) f k(z) = f−1(z) ⇒ f k+1(z) = z fur ein z ∈ U=⇒ U enthalt period. Punkt von f .=⇒ ∀w ∈ E : w ∈ {z ∈ C : z abst., period. Punkt von f}

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(4): J (f ) im Abschluss der abst., period. Punkte von f

Erinnerung: hk(z) :=f k(z)− z

f−1(z)− z

Beweis (Analyse von {hk}).

Sei U := U(w) beliebig und offen mit U ⊂ V .w ∈ J (f ) ⇒ {f k} nicht normal auf U

=⇒ {hk} nicht normal auf USatz v. Montel

=⇒ ∃k : entweder hk(z) = 0 oder hk(z) = 1 fur ein z ∈ U2 Falle:1) f k(z) = z fur ein z ∈ U2) f k(z) = f−1(z) ⇒ f k+1(z) = z fur ein z ∈ U=⇒ U enthalt period. Punkt von f .=⇒ ∀w ∈ E : w ∈ {z ∈ C : z abst., period. Punkt von f}

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(4): J (f ) im Abschluss der abst., period. Punkte von f

Erinnerung: hk(z) :=f k(z)− z

f−1(z)− z

Beweis (Analyse von {hk}).

Sei U := U(w) beliebig und offen mit U ⊂ V .w ∈ J (f ) ⇒ {f k} nicht normal auf U=⇒ {hk} nicht normal auf U

Satz v. Montel=⇒ ∃k : entweder hk(z) = 0 oder hk(z) = 1 fur ein z ∈ U

2 Falle:1) f k(z) = z fur ein z ∈ U2) f k(z) = f−1(z) ⇒ f k+1(z) = z fur ein z ∈ U=⇒ U enthalt period. Punkt von f .=⇒ ∀w ∈ E : w ∈ {z ∈ C : z abst., period. Punkt von f}

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(4): J (f ) im Abschluss der abst., period. Punkte von f

Erinnerung: hk(z) :=f k(z)− z

f−1(z)− z

Beweis (Analyse von {hk}).

Sei U := U(w) beliebig und offen mit U ⊂ V .w ∈ J (f ) ⇒ {f k} nicht normal auf U=⇒ {hk} nicht normal auf USatz v. Montel

=⇒ ∃k : entweder hk(z) = 0 oder hk(z) = 1 fur ein z ∈ U

2 Falle:1) f k(z) = z fur ein z ∈ U2) f k(z) = f−1(z) ⇒ f k+1(z) = z fur ein z ∈ U=⇒ U enthalt period. Punkt von f .=⇒ ∀w ∈ E : w ∈ {z ∈ C : z abst., period. Punkt von f}

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(4): J (f ) im Abschluss der abst., period. Punkte von f

Erinnerung: hk(z) :=f k(z)− z

f−1(z)− z

Beweis (Analyse von {hk}).

Sei U := U(w) beliebig und offen mit U ⊂ V .w ∈ J (f ) ⇒ {f k} nicht normal auf U=⇒ {hk} nicht normal auf USatz v. Montel

=⇒ ∃k : entweder hk(z) = 0 oder hk(z) = 1 fur ein z ∈ U2 Falle:1) f k(z) = z fur ein z ∈ U

2) f k(z) = f−1(z) ⇒ f k+1(z) = z fur ein z ∈ U=⇒ U enthalt period. Punkt von f .=⇒ ∀w ∈ E : w ∈ {z ∈ C : z abst., period. Punkt von f}

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(4): J (f ) im Abschluss der abst., period. Punkte von f

Erinnerung: hk(z) :=f k(z)− z

f−1(z)− z

Beweis (Analyse von {hk}).

Sei U := U(w) beliebig und offen mit U ⊂ V .w ∈ J (f ) ⇒ {f k} nicht normal auf U=⇒ {hk} nicht normal auf USatz v. Montel

=⇒ ∃k : entweder hk(z) = 0 oder hk(z) = 1 fur ein z ∈ U2 Falle:1) f k(z) = z fur ein z ∈ U2) f k(z) = f−1(z) ⇒ f k+1(z) = z fur ein z ∈ U

=⇒ U enthalt period. Punkt von f .=⇒ ∀w ∈ E : w ∈ {z ∈ C : z abst., period. Punkt von f}

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(4): J (f ) im Abschluss der abst., period. Punkte von f

Erinnerung: hk(z) :=f k(z)− z

f−1(z)− z

Beweis (Analyse von {hk}).

Sei U := U(w) beliebig und offen mit U ⊂ V .w ∈ J (f ) ⇒ {f k} nicht normal auf U=⇒ {hk} nicht normal auf USatz v. Montel

=⇒ ∃k : entweder hk(z) = 0 oder hk(z) = 1 fur ein z ∈ U2 Falle:1) f k(z) = z fur ein z ∈ U2) f k(z) = f−1(z) ⇒ f k+1(z) = z fur ein z ∈ U=⇒ U enthalt period. Punkt von f .

=⇒ ∀w ∈ E : w ∈ {z ∈ C : z abst., period. Punkt von f}

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(4): J (f ) im Abschluss der abst., period. Punkte von f

Erinnerung: hk(z) :=f k(z)− z

f−1(z)− z

Beweis (Analyse von {hk}).

Sei U := U(w) beliebig und offen mit U ⊂ V .w ∈ J (f ) ⇒ {f k} nicht normal auf U=⇒ {hk} nicht normal auf USatz v. Montel

=⇒ ∃k : entweder hk(z) = 0 oder hk(z) = 1 fur ein z ∈ U2 Falle:1) f k(z) = z fur ein z ∈ U2) f k(z) = f−1(z) ⇒ f k+1(z) = z fur ein z ∈ U=⇒ U enthalt period. Punkt von f .=⇒ ∀w ∈ E : w ∈ {z ∈ C : z abst., period. Punkt von f}

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(5): J (f ) im Abschluss der abst., period. Punkte von f

Beweis.f Polynom ⇒ E enthalt fast alles von J (f )

J (f ) keine isolierten Punkte (perfekt)

=⇒ J (f ) ⊂ E ⊂ {z ∈ C : z abst., period. Punkt von f}

=⇒ Behauptung

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(5): J (f ) im Abschluss der abst., period. Punkte von f

Beweis.f Polynom ⇒ E enthalt fast alles von J (f )J (f ) keine isolierten Punkte (perfekt)

=⇒ J (f ) ⊂ E ⊂ {z ∈ C : z abst., period. Punkt von f}

=⇒ Behauptung

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(5): J (f ) im Abschluss der abst., period. Punkte von f

Beweis.f Polynom ⇒ E enthalt fast alles von J (f )J (f ) keine isolierten Punkte (perfekt)

=⇒ J (f ) ⊂ E ⊂ {z ∈ C : z abst., period. Punkt von f}

=⇒ Behauptung

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Bew.(5): J (f ) im Abschluss der abst., period. Punkte von f

Beweis.f Polynom ⇒ E enthalt fast alles von J (f )J (f ) keine isolierten Punkte (perfekt)

=⇒ J (f ) ⊂ E ⊂ {z ∈ C : z abst., period. Punkt von f}

=⇒ Behauptung

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Anziehungsbereiche

Definition (Anziehungsbereich)Wenn w ein anziehender Fixpunkt ist, dann ist

A(w) = {z ∈ C : f k(z) k→∞−→ w}

der Anziehungsbereich von w. Diese Definition gilt genauso furA(∞).

Bemerkung (Anziehungsbereich offen)

w anziehend ⇒ ∃V offen in A(w) mit w ∈ V ⇒ A(w) offen,weil: f k(z) ∈ V fur ein k =⇒ z ∈ f−k(V), welches offen ist.

fur w = ∞ wahle {z : |z| > r} fur ausreichend großes r

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Anziehungsbereiche

Definition (Anziehungsbereich)Wenn w ein anziehender Fixpunkt ist, dann ist

A(w) = {z ∈ C : f k(z) k→∞−→ w}

der Anziehungsbereich von w. Diese Definition gilt genauso furA(∞).

Bemerkung (Anziehungsbereich offen)

w anziehend ⇒ ∃V offen in A(w) mit w ∈ V ⇒ A(w) offen,weil: f k(z) ∈ V fur ein k =⇒ z ∈ f−k(V), welches offen ist.

fur w = ∞ wahle {z : |z| > r} fur ausreichend großes r

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Julia-Menge als Rand der Anziehungsbereiche

LemmaSei w ein attraktiver Fixpunkt von f . Dann gilt: ∂A(w) = J (f ). Dasgilt auch, wenn w = ∞.

kein Beweis. (aus Zeitgrunden)

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Zusammenfassung: Eigenschaften von Julia-Mengen

Sei J (f ) die Julia-Menge vom Polynom f , dann gilt:

J (f ) = ∂{

z ∈ C : f k(z) k→∞−→ ∞}

J (f ) ist eine nicht-abzahlbare, nicht-leere, kompakte Menge, die keineisolierten Punkte enthalt.J (f ) ist invariant unter f und f−1.J (f ) = J (f p) ∀p ∈ N, p > 0

z ∈ J (f ) =⇒ J (f ) =∞⋃

k=1

f−k(z)

J (f ) = ∂A(w) ∀w, w anziehender Fixpunkt von f

J (f ) ist der Abschluss der abstoßenden periodischen Punkte von f .

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Zusammenfassung: Eigenschaften von Julia-Mengen

Sei J (f ) die Julia-Menge vom Polynom f , dann gilt:

J (f ) = ∂{

z ∈ C : f k(z) k→∞−→ ∞}

J (f ) ist eine nicht-abzahlbare, nicht-leere, kompakte Menge, die keineisolierten Punkte enthalt.

J (f ) ist invariant unter f und f−1.J (f ) = J (f p) ∀p ∈ N, p > 0

z ∈ J (f ) =⇒ J (f ) =∞⋃

k=1

f−k(z)

J (f ) = ∂A(w) ∀w, w anziehender Fixpunkt von f

J (f ) ist der Abschluss der abstoßenden periodischen Punkte von f .

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Zusammenfassung: Eigenschaften von Julia-Mengen

Sei J (f ) die Julia-Menge vom Polynom f , dann gilt:

J (f ) = ∂{

z ∈ C : f k(z) k→∞−→ ∞}

J (f ) ist eine nicht-abzahlbare, nicht-leere, kompakte Menge, die keineisolierten Punkte enthalt.J (f ) ist invariant unter f und f−1.

J (f ) = J (f p) ∀p ∈ N, p > 0

z ∈ J (f ) =⇒ J (f ) =∞⋃

k=1

f−k(z)

J (f ) = ∂A(w) ∀w, w anziehender Fixpunkt von f

J (f ) ist der Abschluss der abstoßenden periodischen Punkte von f .

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EinfuhrungEigenschaften von Julia-Mengen

Zusammenfassung: Eigenschaften von Julia-Mengen

Sei J (f ) die Julia-Menge vom Polynom f , dann gilt:

J (f ) = ∂{

z ∈ C : f k(z) k→∞−→ ∞}

J (f ) ist eine nicht-abzahlbare, nicht-leere, kompakte Menge, die keineisolierten Punkte enthalt.J (f ) ist invariant unter f und f−1.J (f ) = J (f p) ∀p ∈ N, p > 0

z ∈ J (f ) =⇒ J (f ) =∞⋃

k=1

f−k(z)

J (f ) = ∂A(w) ∀w, w anziehender Fixpunkt von f

J (f ) ist der Abschluss der abstoßenden periodischen Punkte von f .

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Zusammenfassung: Eigenschaften von Julia-Mengen

Sei J (f ) die Julia-Menge vom Polynom f , dann gilt:

J (f ) = ∂{

z ∈ C : f k(z) k→∞−→ ∞}

J (f ) ist eine nicht-abzahlbare, nicht-leere, kompakte Menge, die keineisolierten Punkte enthalt.J (f ) ist invariant unter f und f−1.J (f ) = J (f p) ∀p ∈ N, p > 0

z ∈ J (f ) =⇒ J (f ) =∞⋃

k=1

f−k(z)

J (f ) = ∂A(w) ∀w, w anziehender Fixpunkt von f

J (f ) ist der Abschluss der abstoßenden periodischen Punkte von f .

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Zusammenfassung: Eigenschaften von Julia-Mengen

Sei J (f ) die Julia-Menge vom Polynom f , dann gilt:

J (f ) = ∂{

z ∈ C : f k(z) k→∞−→ ∞}

J (f ) ist eine nicht-abzahlbare, nicht-leere, kompakte Menge, die keineisolierten Punkte enthalt.J (f ) ist invariant unter f und f−1.J (f ) = J (f p) ∀p ∈ N, p > 0

z ∈ J (f ) =⇒ J (f ) =∞⋃

k=1

f−k(z)

J (f ) = ∂A(w) ∀w, w anziehender Fixpunkt von f

J (f ) ist der Abschluss der abstoßenden periodischen Punkte von f .

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Zusammenfassung: Eigenschaften von Julia-Mengen

Sei J (f ) die Julia-Menge vom Polynom f , dann gilt:

J (f ) = ∂{

z ∈ C : f k(z) k→∞−→ ∞}

J (f ) ist eine nicht-abzahlbare, nicht-leere, kompakte Menge, die keineisolierten Punkte enthalt.J (f ) ist invariant unter f und f−1.J (f ) = J (f p) ∀p ∈ N, p > 0

z ∈ J (f ) =⇒ J (f ) =∞⋃

k=1

f−k(z)

J (f ) = ∂A(w) ∀w, w anziehender Fixpunkt von f

J (f ) ist der Abschluss der abstoßenden periodischen Punkte von f .

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Quadratische Funktionen & die Mandelbrot-Menge

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Einschrankung?

Untersuchung von fc(z) = z2 + c

scheinbar starke Einschrankung

Sei h(z) = αz + β (α 6= 0)

Definition (Konjugation)Die Transformation h wird Konjugation zwischen f und fc genannt.

⇒ h−1(fc(h(z))) =α2z2 + 2αβz + β2 + c− β

αfur jede quadr. Funktion: ∃α, β, c

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Einschrankung?

Untersuchung von fc(z) = z2 + c

scheinbar starke Einschrankung

Sei h(z) = αz + β (α 6= 0)

Definition (Konjugation)Die Transformation h wird Konjugation zwischen f und fc genannt.

⇒ h−1(fc(h(z))) =α2z2 + 2αβz + β2 + c− β

αfur jede quadr. Funktion: ∃α, β, c

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Allgemeine TheorieQuadratische Funktionen & die Mandelbrot-Menge

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Einschrankung?

Untersuchung von fc(z) = z2 + c

scheinbar starke Einschrankung

Sei h(z) = αz + β (α 6= 0)

Definition (Konjugation)Die Transformation h wird Konjugation zwischen f und fc genannt.

⇒ h−1(fc(h(z))) =α2z2 + 2αβz + β2 + c− β

αfur jede quadr. Funktion: ∃α, β, c

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Einschrankung?

Untersuchung von fc(z) = z2 + c

scheinbar starke Einschrankung

Sei h(z) = αz + β (α 6= 0)

Definition (Konjugation)Die Transformation h wird Konjugation zwischen f und fc genannt.

⇒ h−1(fc(h(z))) =α2z2 + 2αβz + β2 + c− β

α

fur jede quadr. Funktion: ∃α, β, c

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Einschrankung?

Untersuchung von fc(z) = z2 + c

scheinbar starke Einschrankung

Sei h(z) = αz + β (α 6= 0)

Definition (Konjugation)Die Transformation h wird Konjugation zwischen f und fc genannt.

⇒ h−1(fc(h(z))) =α2z2 + 2αβz + β2 + c− β

αfur jede quadr. Funktion: ∃α, β, c

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Konjugation

f := h−1 ◦ fc ◦ h ⇒ ∀k : f k = h−1 ◦ fck ◦ h

h transformiert das dynamische Bild von f zu dem von fc.Genauer: f k(z) →∞ ⇐⇒ fck(z) →∞=⇒ J (f ) = h−1(J (fc) )

Bemerkung (zur Konjugation)jede quadratische Funktion konjugiert zu fcAussagen uber J (fc) auch fur alle J (f ), f quadr. Polynom

h Ahnlichkeitstransformation ⇒ ∀f ∃c ∈ C : J (f ) geometrischahnlich zu J (fc)

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Konjugation

f := h−1 ◦ fc ◦ h ⇒ ∀k : f k = h−1 ◦ fck ◦ h

h transformiert das dynamische Bild von f zu dem von fc.Genauer: f k(z) →∞ ⇐⇒ fck(z) →∞

=⇒ J (f ) = h−1(J (fc) )

Bemerkung (zur Konjugation)jede quadratische Funktion konjugiert zu fcAussagen uber J (fc) auch fur alle J (f ), f quadr. Polynom

h Ahnlichkeitstransformation ⇒ ∀f ∃c ∈ C : J (f ) geometrischahnlich zu J (fc)

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Konjugation

f := h−1 ◦ fc ◦ h ⇒ ∀k : f k = h−1 ◦ fck ◦ h

h transformiert das dynamische Bild von f zu dem von fc.Genauer: f k(z) →∞ ⇐⇒ fck(z) →∞=⇒ J (f ) = h−1(J (fc) )

Bemerkung (zur Konjugation)jede quadratische Funktion konjugiert zu fcAussagen uber J (fc) auch fur alle J (f ), f quadr. Polynom

h Ahnlichkeitstransformation ⇒ ∀f ∃c ∈ C : J (f ) geometrischahnlich zu J (fc)

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Konjugation

f := h−1 ◦ fc ◦ h ⇒ ∀k : f k = h−1 ◦ fck ◦ h

h transformiert das dynamische Bild von f zu dem von fc.Genauer: f k(z) →∞ ⇐⇒ fck(z) →∞=⇒ J (f ) = h−1(J (fc) )

Bemerkung (zur Konjugation)jede quadratische Funktion konjugiert zu fc

Aussagen uber J (fc) auch fur alle J (f ), f quadr. Polynom

h Ahnlichkeitstransformation ⇒ ∀f ∃c ∈ C : J (f ) geometrischahnlich zu J (fc)

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Konjugation

f := h−1 ◦ fc ◦ h ⇒ ∀k : f k = h−1 ◦ fck ◦ h

h transformiert das dynamische Bild von f zu dem von fc.Genauer: f k(z) →∞ ⇐⇒ fck(z) →∞=⇒ J (f ) = h−1(J (fc) )

Bemerkung (zur Konjugation)jede quadratische Funktion konjugiert zu fcAussagen uber J (fc) auch fur alle J (f ), f quadr. Polynom

h Ahnlichkeitstransformation ⇒ ∀f ∃c ∈ C : J (f ) geometrischahnlich zu J (fc)

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Konjugation

f := h−1 ◦ fc ◦ h ⇒ ∀k : f k = h−1 ◦ fck ◦ h

h transformiert das dynamische Bild von f zu dem von fc.Genauer: f k(z) →∞ ⇐⇒ fck(z) →∞=⇒ J (f ) = h−1(J (fc) )

Bemerkung (zur Konjugation)jede quadratische Funktion konjugiert zu fcAussagen uber J (fc) auch fur alle J (f ), f quadr. Polynom

h Ahnlichkeitstransformation ⇒ ∀f ∃c ∈ C : J (f ) geometrischahnlich zu J (fc)

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Mandelbrot-Menge

Definition (Mandelbrot-Menge)Die Mandelbrot-Menge M ist die Menge der Parameter c, fur diedie Julia-Menge von fc zusammenhangend ist.

M = {c ∈ C : J (fc) ist zusammenhangend }

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Zweige, Schleife

Definition (Zweige)

fc−1(z) = ±√

z− c werden auch als zwei Zweige von fc−1(z)

bezeichnet (z 6= c).

Definition (Schleife)Eine glatte (d.h. differenzierbare), geschlossene, einfache (d.h. sichnicht selber schneidende) Kurve in der komplexen Zahlenebene heißtSchleife.Die Teilmengen von C innerhalb bzw. außerhalb der Kurve heißenInneres bzw. Außeres der Schleife.Eine glatte, geschlossene Kurve, die sich an einem einzigen Punktselber schneidet, heißt Achtschleife.

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Zweige, Schleife

Definition (Zweige)

fc−1(z) = ±√

z− c werden auch als zwei Zweige von fc−1(z)

bezeichnet (z 6= c).

Definition (Schleife)Eine glatte (d.h. differenzierbare), geschlossene, einfache (d.h. sichnicht selber schneidende) Kurve in der komplexen Zahlenebene heißtSchleife.

Die Teilmengen von C innerhalb bzw. außerhalb der Kurve heißenInneres bzw. Außeres der Schleife.Eine glatte, geschlossene Kurve, die sich an einem einzigen Punktselber schneidet, heißt Achtschleife.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Zweige, Schleife

Definition (Zweige)

fc−1(z) = ±√

z− c werden auch als zwei Zweige von fc−1(z)

bezeichnet (z 6= c).

Definition (Schleife)Eine glatte (d.h. differenzierbare), geschlossene, einfache (d.h. sichnicht selber schneidende) Kurve in der komplexen Zahlenebene heißtSchleife.Die Teilmengen von C innerhalb bzw. außerhalb der Kurve heißenInneres bzw. Außeres der Schleife.

Eine glatte, geschlossene Kurve, die sich an einem einzigen Punktselber schneidet, heißt Achtschleife.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Zweige, Schleife

Definition (Zweige)

fc−1(z) = ±√

z− c werden auch als zwei Zweige von fc−1(z)

bezeichnet (z 6= c).

Definition (Schleife)Eine glatte (d.h. differenzierbare), geschlossene, einfache (d.h. sichnicht selber schneidende) Kurve in der komplexen Zahlenebene heißtSchleife.Die Teilmengen von C innerhalb bzw. außerhalb der Kurve heißenInneres bzw. Außeres der Schleife.Eine glatte, geschlossene Kurve, die sich an einem einzigen Punktselber schneidet, heißt Achtschleife.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Abbildungseigenschaften von f−1c

Lemma (Abbildungslemma)

Sei C eine Schleife in der komplexen Zahlenebene.

(a) Wenn c innerhalb von C ist, dann ist fc−1(C) eine Schleife mitdem inversen Bild des Inneren von C als Inneres von fc−1(C).

(b) Wenn c auf C liegt, dann ist fc−1(C) eine Achtschleife mitSchnittpunkt mit sich selbst in 0, so dass das inverse Bild vomInneren von C das Innere der zwei Schleifen ist.

(c) Wenn c außerhalb von C ist, dann besteht fc−1(C) aus zwei nichtzusammenhangenden Schleifen mit dem inversen Bild desInneren von C als Inneres der beiden Schleifen.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis: Eigenschaften der Zweige.

fc−1(z) = ±(z− c)12 und

(fc−1)′(z) = ±1

2(z− c)−12

Ableitung: endlich, nicht-null (z 6= c)

Fur jeden der Zweige fc−1 ist fc−1(C) eine lokal, glatte Kurve. (c /∈ C)

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis: Eigenschaften der Zweige.

fc−1(z) = ±(z− c)12 und

(fc−1)′(z) = ±1

2(z− c)−12

Ableitung: endlich, nicht-null (z 6= c)

Fur jeden der Zweige fc−1 ist fc−1(C) eine lokal, glatte Kurve. (c /∈ C)

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis: Eigenschaften der Zweige.

fc−1(z) = ±(z− c)12 und

(fc−1)′(z) = ±1

2(z− c)−12

Ableitung: endlich, nicht-null (z 6= c)

Fur jeden der Zweige fc−1 ist fc−1(C) eine lokal, glatte Kurve. (c /∈ C)

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis (a).

Konstruktion des Urbilds aus beiden Zweigen ⇒ fc−1(C) glatteKurve.

c /∈ C ⇒ 0 /∈ fc−1(C) ⇒ fc′(z) 6= 0 auf fc−1(C)⇒ fc lokal eine glatte, bijektive Abb. nahe fc−1(C)

z ∈ fc−1(C) kein Schnittpunkt von fc−1(C) mit sich selbst,sonst: fc(z) Schnittpunkt von C mit sich selbst⇒ fc−1(C) eine Schleife

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis (a).

Konstruktion des Urbilds aus beiden Zweigen ⇒ fc−1(C) glatteKurve.c /∈ C ⇒ 0 /∈ fc−1(C)

⇒ fc′(z) 6= 0 auf fc−1(C)⇒ fc lokal eine glatte, bijektive Abb. nahe fc−1(C)

z ∈ fc−1(C) kein Schnittpunkt von fc−1(C) mit sich selbst,sonst: fc(z) Schnittpunkt von C mit sich selbst⇒ fc−1(C) eine Schleife

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis (a).

Konstruktion des Urbilds aus beiden Zweigen ⇒ fc−1(C) glatteKurve.c /∈ C ⇒ 0 /∈ fc−1(C) ⇒ fc′(z) 6= 0 auf fc−1(C)

⇒ fc lokal eine glatte, bijektive Abb. nahe fc−1(C)

z ∈ fc−1(C) kein Schnittpunkt von fc−1(C) mit sich selbst,sonst: fc(z) Schnittpunkt von C mit sich selbst⇒ fc−1(C) eine Schleife

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis (a).

Konstruktion des Urbilds aus beiden Zweigen ⇒ fc−1(C) glatteKurve.c /∈ C ⇒ 0 /∈ fc−1(C) ⇒ fc′(z) 6= 0 auf fc−1(C)⇒ fc lokal eine glatte, bijektive Abb. nahe fc−1(C)

z ∈ fc−1(C) kein Schnittpunkt von fc−1(C) mit sich selbst,sonst: fc(z) Schnittpunkt von C mit sich selbst⇒ fc−1(C) eine Schleife

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Beweis (a).

Konstruktion des Urbilds aus beiden Zweigen ⇒ fc−1(C) glatteKurve.c /∈ C ⇒ 0 /∈ fc−1(C) ⇒ fc′(z) 6= 0 auf fc−1(C)⇒ fc lokal eine glatte, bijektive Abb. nahe fc−1(C)

z ∈ fc−1(C) kein Schnittpunkt von fc−1(C) mit sich selbst,sonst: fc(z) Schnittpunkt von C mit sich selbst

⇒ fc−1(C) eine Schleife

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis (a).

Konstruktion des Urbilds aus beiden Zweigen ⇒ fc−1(C) glatteKurve.c /∈ C ⇒ 0 /∈ fc−1(C) ⇒ fc′(z) 6= 0 auf fc−1(C)⇒ fc lokal eine glatte, bijektive Abb. nahe fc−1(C)

z ∈ fc−1(C) kein Schnittpunkt von fc−1(C) mit sich selbst,sonst: fc(z) Schnittpunkt von C mit sich selbst⇒ fc−1(C) eine Schleife

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis (a). Fortsetzung.

fc stetig und nur fc−1(C) 7→ C

⇒ fc bildet ab:

Inneres(fc−1(C)) 7→ Inneres(C)

Außeres(fc−1(C)) 7→ Außeres(C)

⇒ fc−1: Inneres(C)7→Inneres(fc−1(C))

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis (a). Fortsetzung.

fc stetig und nur fc−1(C) 7→ C

⇒ fc bildet ab:

Inneres(fc−1(C)) 7→ Inneres(C)

Außeres(fc−1(C)) 7→ Außeres(C)

⇒ fc−1: Inneres(C)7→Inneres(fc−1(C))

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis (a). Fortsetzung.

fc stetig und nur fc−1(C) 7→ C

⇒ fc bildet ab:

Inneres(fc−1(C)) 7→ Inneres(C)

Außeres(fc−1(C)) 7→ Außeres(C)

⇒ fc−1: Inneres(C)7→Inneres(fc−1(C))

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis (b).

Beweis gleich zu (a).

Sei C0 Stuck einer glatten Kurve, c ∈ C0⇒ fc−1(C0) besteht aus 2 glatten Stucken von Kurven durch 0

schneiden sich im 90◦-Winkel⇒ Schnittpunkt der Achtschleife

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Beweis (b).

Beweis gleich zu (a).Sei C0 Stuck einer glatten Kurve, c ∈ C0

⇒ fc−1(C0) besteht aus 2 glatten Stucken von Kurven durch 0schneiden sich im 90◦-Winkel

⇒ Schnittpunkt der Achtschleife

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Beweis (b).

Beweis gleich zu (a).Sei C0 Stuck einer glatten Kurve, c ∈ C0⇒ fc−1(C0) besteht aus 2 glatten Stucken von Kurven durch 0

schneiden sich im 90◦-Winkel

⇒ Schnittpunkt der Achtschleife

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Beweis (b).

Beweis gleich zu (a).Sei C0 Stuck einer glatten Kurve, c ∈ C0⇒ fc−1(C0) besteht aus 2 glatten Stucken von Kurven durch 0

schneiden sich im 90◦-Winkel⇒ Schnittpunkt der Achtschleife

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis (c).

Beweis gleich zu (a).

fc−1(z) kann nur einen der Werte annehmen, fur z ∈ C⇒ 2 Schleifen.

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Beweis (c).

Beweis gleich zu (a).fc−1(z) kann nur einen der Werte annehmen, fur z ∈ C

⇒ 2 Schleifen.

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Beweis (c).

Beweis gleich zu (a).fc−1(z) kann nur einen der Werte annehmen, fur z ∈ C⇒ 2 Schleifen.

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Fundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Satz (Fundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge)

M = {c ∈ C : {fck(0)}k≥1 ist beschrankt} (1)

= {c ∈ C : fck(0) 9 ∞ (k →∞)} (2)

Beweis(1): Gleichheit (1) & (2).

Divergenzlemma: fck(0) 9 ∞ ⇐⇒ {fck(0)} ist beschrankt⇒ (1) und (2) gleich.

zwei Schritte:

(a) {fck(0)} beschrankt ⇒ J (fc) zusammenhangend

(b) {fck(0)} unbeschrankt ⇒ J (fc) nicht zusammenhangend

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Fundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Satz (Fundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge)

M = {c ∈ C : {fck(0)}k≥1 ist beschrankt} (1)

= {c ∈ C : fck(0) 9 ∞ (k →∞)} (2)

Beweis(1): Gleichheit (1) & (2).

Divergenzlemma: fck(0) 9 ∞ ⇐⇒ {fck(0)} ist beschrankt

⇒ (1) und (2) gleich.

zwei Schritte:

(a) {fck(0)} beschrankt ⇒ J (fc) zusammenhangend

(b) {fck(0)} unbeschrankt ⇒ J (fc) nicht zusammenhangend

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Allgemeine TheorieQuadratische Funktionen & die Mandelbrot-Menge

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Fundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Satz (Fundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge)

M = {c ∈ C : {fck(0)}k≥1 ist beschrankt} (1)

= {c ∈ C : fck(0) 9 ∞ (k →∞)} (2)

Beweis(1): Gleichheit (1) & (2).

Divergenzlemma: fck(0) 9 ∞ ⇐⇒ {fck(0)} ist beschrankt⇒ (1) und (2) gleich.

zwei Schritte:

(a) {fck(0)} beschrankt ⇒ J (fc) zusammenhangend

(b) {fck(0)} unbeschrankt ⇒ J (fc) nicht zusammenhangend

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Fundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Satz (Fundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge)

M = {c ∈ C : {fck(0)}k≥1 ist beschrankt} (1)

= {c ∈ C : fck(0) 9 ∞ (k →∞)} (2)

Beweis(1): Gleichheit (1) & (2).

Divergenzlemma: fck(0) 9 ∞ ⇐⇒ {fck(0)} ist beschrankt⇒ (1) und (2) gleich.

zwei Schritte:

(a) {fck(0)} beschrankt ⇒ J (fc) zusammenhangend

(b) {fck(0)} unbeschrankt ⇒ J (fc) nicht zusammenhangend

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(2): {fck(0)} beschrankt ⇒ J (fc) zusammenhangend.

≺. . . innerhalb, �. . . außerhalb

Sei C großer Kreis mit: {fck(0)} ≺ C, fc−1(C) ≺ C und∀z � C ⇒ fck(z) →∞.

c = fc(0) ≺ C Abb.lemma=⇒ Schleife fc−1(C) ≺ C

also auch: fc(c) = fc2(0) ≺ Cund fc−1 : Außere(C) 7→ Außere(fc−1(C)).

⇒ c ≺ fc−1(C).

Nochmal Abb.Lemma: Schleife fc−2(C) ≺ fc−1(C). usw.

⇒ {fc−k(C)} Folge von ineinander geschachtelten Schleifen.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(2): {fck(0)} beschrankt ⇒ J (fc) zusammenhangend.

≺. . . innerhalb, �. . . außerhalbSei C großer Kreis mit: {fck(0)} ≺ C, fc−1(C) ≺ C und∀z � C ⇒ fck(z) →∞.

c = fc(0) ≺ C Abb.lemma=⇒ Schleife fc−1(C) ≺ C

also auch: fc(c) = fc2(0) ≺ Cund fc−1 : Außere(C) 7→ Außere(fc−1(C)).

⇒ c ≺ fc−1(C).

Nochmal Abb.Lemma: Schleife fc−2(C) ≺ fc−1(C). usw.

⇒ {fc−k(C)} Folge von ineinander geschachtelten Schleifen.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(2): {fck(0)} beschrankt ⇒ J (fc) zusammenhangend.

≺. . . innerhalb, �. . . außerhalbSei C großer Kreis mit: {fck(0)} ≺ C, fc−1(C) ≺ C und∀z � C ⇒ fck(z) →∞.

c = fc(0) ≺ C Abb.lemma=⇒ Schleife fc−1(C) ≺ C

also auch: fc(c) = fc2(0) ≺ Cund fc−1 : Außere(C) 7→ Außere(fc−1(C)).

⇒ c ≺ fc−1(C).

Nochmal Abb.Lemma: Schleife fc−2(C) ≺ fc−1(C). usw.

⇒ {fc−k(C)} Folge von ineinander geschachtelten Schleifen.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(2): {fck(0)} beschrankt ⇒ J (fc) zusammenhangend.

≺. . . innerhalb, �. . . außerhalbSei C großer Kreis mit: {fck(0)} ≺ C, fc−1(C) ≺ C und∀z � C ⇒ fck(z) →∞.

c = fc(0) ≺ C Abb.lemma=⇒ Schleife fc−1(C) ≺ C

also auch: fc(c) = fc2(0) ≺ Cund fc−1 : Außere(C) 7→ Außere(fc−1(C)).

⇒ c ≺ fc−1(C).

Nochmal Abb.Lemma: Schleife fc−2(C) ≺ fc−1(C). usw.

⇒ {fc−k(C)} Folge von ineinander geschachtelten Schleifen.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(2): {fck(0)} beschrankt ⇒ J (fc) zusammenhangend.

≺. . . innerhalb, �. . . außerhalbSei C großer Kreis mit: {fck(0)} ≺ C, fc−1(C) ≺ C und∀z � C ⇒ fck(z) →∞.

c = fc(0) ≺ C Abb.lemma=⇒ Schleife fc−1(C) ≺ C

also auch: fc(c) = fc2(0) ≺ Cund fc−1 : Außere(C) 7→ Außere(fc−1(C)).

⇒ c ≺ fc−1(C).

Nochmal Abb.Lemma: Schleife fc−2(C) ≺ fc−1(C). usw.

⇒ {fc−k(C)} Folge von ineinander geschachtelten Schleifen.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(2): {fck(0)} beschrankt ⇒ J (fc) zusammenhangend.

≺. . . innerhalb, �. . . außerhalbSei C großer Kreis mit: {fck(0)} ≺ C, fc−1(C) ≺ C und∀z � C ⇒ fck(z) →∞.

c = fc(0) ≺ C Abb.lemma=⇒ Schleife fc−1(C) ≺ C

also auch: fc(c) = fc2(0) ≺ Cund fc−1 : Außere(C) 7→ Außere(fc−1(C)).

⇒ c ≺ fc−1(C).

Nochmal Abb.Lemma: Schleife fc−2(C) ≺ fc−1(C). usw.

⇒ {fc−k(C)} Folge von ineinander geschachtelten Schleifen.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(2): {fck(0)} beschrankt ⇒ J (fc) zusammenhangend.

≺. . . innerhalb, �. . . außerhalbSei C großer Kreis mit: {fck(0)} ≺ C, fc−1(C) ≺ C und∀z � C ⇒ fck(z) →∞.

c = fc(0) ≺ C Abb.lemma=⇒ Schleife fc−1(C) ≺ C

also auch: fc(c) = fc2(0) ≺ Cund fc−1 : Außere(C) 7→ Außere(fc−1(C)).

⇒ c ≺ fc−1(C).

Nochmal Abb.Lemma: Schleife fc−2(C) ≺ fc−1(C). usw.

⇒ {fc−k(C)} Folge von ineinander geschachtelten Schleifen.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(3): {fck(0)} beschrankt ⇒ J (fc) zusammenhangend.

Sei K abgeschlossene Menge der Punkte auf oder innerhalb der Schleifen{fc−k(C)} ∀k.

z ∈ C \ K mit fck(z) � C ⇒ fck(z) →∞⇒ A(∞) = {z : fck(z) →∞} = C \ K ⇒ K = K(fc)Lemma Anz.breiche: J (fc) = ∂(C \ K) = ∂K - K Schnitt zshgd. Mengen⇒ K zshgd. ⇒ J (fc) zshgd.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(3): {fck(0)} beschrankt ⇒ J (fc) zusammenhangend.

Sei K abgeschlossene Menge der Punkte auf oder innerhalb der Schleifen{fc−k(C)} ∀k.z ∈ C \ K mit fck(z) � C ⇒ fck(z) →∞

⇒ A(∞) = {z : fck(z) →∞} = C \ K ⇒ K = K(fc)Lemma Anz.breiche: J (fc) = ∂(C \ K) = ∂K - K Schnitt zshgd. Mengen⇒ K zshgd. ⇒ J (fc) zshgd.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(3): {fck(0)} beschrankt ⇒ J (fc) zusammenhangend.

Sei K abgeschlossene Menge der Punkte auf oder innerhalb der Schleifen{fc−k(C)} ∀k.z ∈ C \ K mit fck(z) � C ⇒ fck(z) →∞⇒ A(∞) = {z : fck(z) →∞} = C \ K

⇒ K = K(fc)Lemma Anz.breiche: J (fc) = ∂(C \ K) = ∂K - K Schnitt zshgd. Mengen⇒ K zshgd. ⇒ J (fc) zshgd.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(3): {fck(0)} beschrankt ⇒ J (fc) zusammenhangend.

Sei K abgeschlossene Menge der Punkte auf oder innerhalb der Schleifen{fc−k(C)} ∀k.z ∈ C \ K mit fck(z) � C ⇒ fck(z) →∞⇒ A(∞) = {z : fck(z) →∞} = C \ K ⇒ K = K(fc)

Lemma Anz.breiche: J (fc) = ∂(C \ K) = ∂K - K Schnitt zshgd. Mengen⇒ K zshgd. ⇒ J (fc) zshgd.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(3): {fck(0)} beschrankt ⇒ J (fc) zusammenhangend.

Sei K abgeschlossene Menge der Punkte auf oder innerhalb der Schleifen{fc−k(C)} ∀k.z ∈ C \ K mit fck(z) � C ⇒ fck(z) →∞⇒ A(∞) = {z : fck(z) →∞} = C \ K ⇒ K = K(fc)Lemma Anz.breiche: J (fc) = ∂(C \ K) = ∂K - K Schnitt zshgd. Mengen

⇒ K zshgd. ⇒ J (fc) zshgd.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(3): {fck(0)} beschrankt ⇒ J (fc) zusammenhangend.

Sei K abgeschlossene Menge der Punkte auf oder innerhalb der Schleifen{fc−k(C)} ∀k.z ∈ C \ K mit fck(z) � C ⇒ fck(z) →∞⇒ A(∞) = {z : fck(z) →∞} = C \ K ⇒ K = K(fc)Lemma Anz.breiche: J (fc) = ∂(C \ K) = ∂K - K Schnitt zshgd. Mengen⇒ K zshgd. ⇒ J (fc) zshgd.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(4): {fck(0)} unbeschrankt ⇒ J (fc) nicht zusammenhangend.

Sei C großer Kreis mit: fc−1(C) ≺ C und ∀z � C ⇒ fck(z) →∞.

Außerdem gelte: ∃p : fcp−1(c) = fcp(0) ∈ C mit:fck(0) ≺ C , k < p

fck(0) � C , k > p

Sei fc−k(C) Folge von ineinander liegenden Schleifen.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(4): {fck(0)} unbeschrankt ⇒ J (fc) nicht zusammenhangend.

Sei C großer Kreis mit: fc−1(C) ≺ C und ∀z � C ⇒ fck(z) →∞.Außerdem gelte: ∃p : fcp−1(c) = fcp(0) ∈ C mit:

fck(0) ≺ C , k < p

fck(0) � C , k > p

Sei fc−k(C) Folge von ineinander liegenden Schleifen.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(4): {fck(0)} unbeschrankt ⇒ J (fc) nicht zusammenhangend.

Sei C großer Kreis mit: fc−1(C) ≺ C und ∀z � C ⇒ fck(z) →∞.Außerdem gelte: ∃p : fcp−1(c) = fcp(0) ∈ C mit:

fck(0) ≺ C , k < p

fck(0) � C , k > p

Sei fc−k(C) Folge von ineinander liegenden Schleifen.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(5): {fck(0)} unbeschrankt ⇒ J (fc) nicht zusammenhangend.

Bei fc1−p(C) gilt c ∈ fc1−p(C).

⇒ Abb.Lemma (a) gilt nicht mehr.Abb.Lemma (b): E ≡ fc−p(C) Achtschleife innerhalb Schleife fc1−p(C).J (fc) muss im Inneren der beiden Schleifen von E liegen, da alle andernPunkte gegen ∞.Invarianzsatz: Teile von J (fc) in jeder der Schleifen von E.Abb.Lemma (c): J (fc) vollig unzusammenhangend.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(5): {fck(0)} unbeschrankt ⇒ J (fc) nicht zusammenhangend.

Bei fc1−p(C) gilt c ∈ fc1−p(C). ⇒ Abb.Lemma (a) gilt nicht mehr.

Abb.Lemma (b): E ≡ fc−p(C) Achtschleife innerhalb Schleife fc1−p(C).J (fc) muss im Inneren der beiden Schleifen von E liegen, da alle andernPunkte gegen ∞.Invarianzsatz: Teile von J (fc) in jeder der Schleifen von E.Abb.Lemma (c): J (fc) vollig unzusammenhangend.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(5): {fck(0)} unbeschrankt ⇒ J (fc) nicht zusammenhangend.

Bei fc1−p(C) gilt c ∈ fc1−p(C). ⇒ Abb.Lemma (a) gilt nicht mehr.Abb.Lemma (b): E ≡ fc−p(C) Achtschleife innerhalb Schleife fc1−p(C).

J (fc) muss im Inneren der beiden Schleifen von E liegen, da alle andernPunkte gegen ∞.Invarianzsatz: Teile von J (fc) in jeder der Schleifen von E.Abb.Lemma (c): J (fc) vollig unzusammenhangend.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(5): {fck(0)} unbeschrankt ⇒ J (fc) nicht zusammenhangend.

Bei fc1−p(C) gilt c ∈ fc1−p(C). ⇒ Abb.Lemma (a) gilt nicht mehr.Abb.Lemma (b): E ≡ fc−p(C) Achtschleife innerhalb Schleife fc1−p(C).J (fc) muss im Inneren der beiden Schleifen von E liegen, da alle andernPunkte gegen ∞.

Invarianzsatz: Teile von J (fc) in jeder der Schleifen von E.Abb.Lemma (c): J (fc) vollig unzusammenhangend.

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Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(5): {fck(0)} unbeschrankt ⇒ J (fc) nicht zusammenhangend.

Bei fc1−p(C) gilt c ∈ fc1−p(C). ⇒ Abb.Lemma (a) gilt nicht mehr.Abb.Lemma (b): E ≡ fc−p(C) Achtschleife innerhalb Schleife fc1−p(C).J (fc) muss im Inneren der beiden Schleifen von E liegen, da alle andernPunkte gegen ∞.Invarianzsatz: Teile von J (fc) in jeder der Schleifen von E.

Abb.Lemma (c): J (fc) vollig unzusammenhangend.

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Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

Konjugierte Quadratische FunktionenMandelbrot-MengeFundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge

Beweis(5): {fck(0)} unbeschrankt ⇒ J (fc) nicht zusammenhangend.

Bei fc1−p(C) gilt c ∈ fc1−p(C). ⇒ Abb.Lemma (a) gilt nicht mehr.Abb.Lemma (b): E ≡ fc−p(C) Achtschleife innerhalb Schleife fc1−p(C).J (fc) muss im Inneren der beiden Schleifen von E liegen, da alle andernPunkte gegen ∞.Invarianzsatz: Teile von J (fc) in jeder der Schleifen von E.Abb.Lemma (c): J (fc) vollig unzusammenhangend.

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EigenschaftenUntersuchung des Zusammenhangs

Julia-Mengen von quadratischen Funktionen

Untersuchung der Anderung der Struktur der Julia-Menge J (fc),wenn c variiert

anziehende, periodische Punkt von fc bedeutend fur Form vonJ (fc)

Es kann gezeigt werden, dass fc maximal einen anziehenden,periodischen Orbit hat.Idee: w 6= ∞ anziehender, periodischer Punkt von Polynom f=⇒ ∃z : f ′(z) = 0, so dass f k(z) vom periodischen Orbitangezogen wird, das w enthalt. Der einzige kritische Punkt von fcist 0.

Wenn c /∈M, dann folgt mit dem Fundamentalen Satz derMandelbrot-Menge fck(0) →∞, so dass fc keinen anziehenden,periodischen Orbit haben kann.

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EigenschaftenUntersuchung des Zusammenhangs

Julia-Mengen von quadratischen Funktionen

Untersuchung der Anderung der Struktur der Julia-Menge J (fc),wenn c variiert

anziehende, periodische Punkt von fc bedeutend fur Form vonJ (fc)

Es kann gezeigt werden, dass fc maximal einen anziehenden,periodischen Orbit hat.Idee: w 6= ∞ anziehender, periodischer Punkt von Polynom f=⇒ ∃z : f ′(z) = 0, so dass f k(z) vom periodischen Orbitangezogen wird, das w enthalt. Der einzige kritische Punkt von fcist 0.

Wenn c /∈M, dann folgt mit dem Fundamentalen Satz derMandelbrot-Menge fck(0) →∞, so dass fc keinen anziehenden,periodischen Orbit haben kann.

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EigenschaftenUntersuchung des Zusammenhangs

Julia-Mengen von quadratischen Funktionen

Untersuchung der Anderung der Struktur der Julia-Menge J (fc),wenn c variiert

anziehende, periodische Punkt von fc bedeutend fur Form vonJ (fc)

Es kann gezeigt werden, dass fc maximal einen anziehenden,periodischen Orbit hat.Idee: w 6= ∞ anziehender, periodischer Punkt von Polynom f=⇒ ∃z : f ′(z) = 0, so dass f k(z) vom periodischen Orbitangezogen wird, das w enthalt. Der einzige kritische Punkt von fcist 0.

Wenn c /∈M, dann folgt mit dem Fundamentalen Satz derMandelbrot-Menge fck(0) →∞, so dass fc keinen anziehenden,periodischen Orbit haben kann.

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Allgemeine TheorieQuadratische Funktionen & die Mandelbrot-Menge

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EigenschaftenUntersuchung des Zusammenhangs

Julia-Mengen von quadratischen Funktionen

Untersuchung der Anderung der Struktur der Julia-Menge J (fc),wenn c variiert

anziehende, periodische Punkt von fc bedeutend fur Form vonJ (fc)

Es kann gezeigt werden, dass fc maximal einen anziehenden,periodischen Orbit hat.Idee: w 6= ∞ anziehender, periodischer Punkt von Polynom f=⇒ ∃z : f ′(z) = 0, so dass f k(z) vom periodischen Orbitangezogen wird, das w enthalt. Der einzige kritische Punkt von fcist 0.

Wenn c /∈M, dann folgt mit dem Fundamentalen Satz derMandelbrot-Menge fck(0) →∞, so dass fc keinen anziehenden,periodischen Orbit haben kann.

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Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

EigenschaftenUntersuchung des Zusammenhangs

Julia-Mengen von quadratischen Funktionen (2)

Vermutung: Menge von c’s, fur die fc einen anziehenden,periodischen Orbit hat, fullt das Innere von M.

Kategorisierung von fc nach der Periode p des (endlichen)anziehenden Orbits, falls existent

Die Werte von c, die zu verschiedenen p gehoren, konnen alsverschiedene Regionen der Mandelbrot-Menge M identifiziertwerden.

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EigenschaftenUntersuchung des Zusammenhangs

Julia-Mengen von quadratischen Funktionen (2)

Vermutung: Menge von c’s, fur die fc einen anziehenden,periodischen Orbit hat, fullt das Innere von M.

Kategorisierung von fc nach der Periode p des (endlichen)anziehenden Orbits, falls existent

Die Werte von c, die zu verschiedenen p gehoren, konnen alsverschiedene Regionen der Mandelbrot-Menge M identifiziertwerden.

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Allgemeine TheorieQuadratische Funktionen & die Mandelbrot-Menge

Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

EigenschaftenUntersuchung des Zusammenhangs

Julia-Mengen von quadratischen Funktionen (2)

Vermutung: Menge von c’s, fur die fc einen anziehenden,periodischen Orbit hat, fullt das Innere von M.

Kategorisierung von fc nach der Periode p des (endlichen)anziehenden Orbits, falls existent

Die Werte von c, die zu verschiedenen p gehoren, konnen alsverschiedene Regionen der Mandelbrot-Menge M identifiziertwerden.

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EigenschaftenUntersuchung des Zusammenhangs

unzusammenhangende Julia-Mengen

Satz (unzusammenhangende Julia-Mengen)

Angenommen |c| > 14(5 + 2

√6) ≈ 2, 475. Dann ist J (fc) total

unzusammenhangend und ist Attraktor (im Sinne wie imVorgangervortrag verwendet) der Kontraktionen, die durch die zweiZweige von fc−1(z) = ±(z− c)

12 fur z nahe J gegeben sind. Wenn |c|

groß ist, gilt:

dimB J (fc) = dimH J (fc) '2 log 2log 4|c|

ohne Beweis.

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Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

EigenschaftenUntersuchung des Zusammenhangs

einfache, geschlossene Kurve

Satz (einfache, geschlossene Kurve)

Wenn |c| < 14 , dann ist J (fc) eine einfache, geschlossene Kurve. (Eine

Kurve ist einfach, wenn sie keine Schnittpunkte mit sich selbst hat.)

ohne Beweis.

Bemerkung (Dimensionsschatzung)

Es kann gezeigt werden, dass fur kleine |c|, die Dimension durchfolgenden Ausdruck abgeschatzt werden kann:s = dimB J (fc) = dimH J (fc)

s = 1 +|c|2

4 log 2+ Terme mit |c|3 und hoheren Exponenten

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Allgemeine TheorieQuadratische Funktionen & die Mandelbrot-Menge

Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

EigenschaftenUntersuchung des Zusammenhangs

einfache, geschlossene Kurve

Satz (einfache, geschlossene Kurve)

Wenn |c| < 14 , dann ist J (fc) eine einfache, geschlossene Kurve. (Eine

Kurve ist einfach, wenn sie keine Schnittpunkte mit sich selbst hat.)

ohne Beweis.

Bemerkung (Dimensionsschatzung)

Es kann gezeigt werden, dass fur kleine |c|, die Dimension durchfolgenden Ausdruck abgeschatzt werden kann:s = dimB J (fc) = dimH J (fc)

s = 1 +|c|2

4 log 2+ Terme mit |c|3 und hoheren Exponenten

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Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Computer-generierte Bilder

Bilder von Julia-Mengen. Zwei Darstellungsmoglichkeiten:1 farbige Darstellung2 Darstellung des Rands

Bild der Mandelbrot-Menge

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Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

farbige Darstellung

c ∈ C und maximale Anzahl an Iterationen k gegeben

Bildflache besteht aus Pixeln, uber die ein geeigneter Ausschnittder komplexen Zahlenebene gelegt wird.

Bildgenerierung - Fur jeden Pixel der Bildflache:1 Komplexe Darstellung berechnen =: z2 Iteration von fck(z) berechnen3 Per Divergenzlemma entscheiden, ob Folge fur z divergent ist.4 Pixel abhangig von der Anzahl der Iterationen bis zur

Feststellung der Divergenz einfarben5 Falls k = k, dann z ∈ K(fc). ⇒ Pixel Schwarz farben.

Anwendung des Divergenzlemma: Test fck(z) ≥ max{|z|, 2}

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Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

farbige Darstellung

c ∈ C und maximale Anzahl an Iterationen k gegeben

Bildflache besteht aus Pixeln, uber die ein geeigneter Ausschnittder komplexen Zahlenebene gelegt wird.Bildgenerierung - Fur jeden Pixel der Bildflache:

1 Komplexe Darstellung berechnen =: z

2 Iteration von fck(z) berechnen3 Per Divergenzlemma entscheiden, ob Folge fur z divergent ist.4 Pixel abhangig von der Anzahl der Iterationen bis zur

Feststellung der Divergenz einfarben5 Falls k = k, dann z ∈ K(fc). ⇒ Pixel Schwarz farben.

Anwendung des Divergenzlemma: Test fck(z) ≥ max{|z|, 2}

Gunnar Volkel Fraktale Geometrie: Julia-Mengen

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Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

farbige Darstellung

c ∈ C und maximale Anzahl an Iterationen k gegeben

Bildflache besteht aus Pixeln, uber die ein geeigneter Ausschnittder komplexen Zahlenebene gelegt wird.Bildgenerierung - Fur jeden Pixel der Bildflache:

1 Komplexe Darstellung berechnen =: z2 Iteration von fck(z) berechnen

3 Per Divergenzlemma entscheiden, ob Folge fur z divergent ist.4 Pixel abhangig von der Anzahl der Iterationen bis zur

Feststellung der Divergenz einfarben5 Falls k = k, dann z ∈ K(fc). ⇒ Pixel Schwarz farben.

Anwendung des Divergenzlemma: Test fck(z) ≥ max{|z|, 2}

Gunnar Volkel Fraktale Geometrie: Julia-Mengen

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Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

farbige Darstellung

c ∈ C und maximale Anzahl an Iterationen k gegeben

Bildflache besteht aus Pixeln, uber die ein geeigneter Ausschnittder komplexen Zahlenebene gelegt wird.Bildgenerierung - Fur jeden Pixel der Bildflache:

1 Komplexe Darstellung berechnen =: z2 Iteration von fck(z) berechnen3 Per Divergenzlemma entscheiden, ob Folge fur z divergent ist.

4 Pixel abhangig von der Anzahl der Iterationen bis zurFeststellung der Divergenz einfarben

5 Falls k = k, dann z ∈ K(fc). ⇒ Pixel Schwarz farben.

Anwendung des Divergenzlemma: Test fck(z) ≥ max{|z|, 2}

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Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

farbige Darstellung

c ∈ C und maximale Anzahl an Iterationen k gegeben

Bildflache besteht aus Pixeln, uber die ein geeigneter Ausschnittder komplexen Zahlenebene gelegt wird.Bildgenerierung - Fur jeden Pixel der Bildflache:

1 Komplexe Darstellung berechnen =: z2 Iteration von fck(z) berechnen3 Per Divergenzlemma entscheiden, ob Folge fur z divergent ist.4 Pixel abhangig von der Anzahl der Iterationen bis zur

Feststellung der Divergenz einfarben

5 Falls k = k, dann z ∈ K(fc). ⇒ Pixel Schwarz farben.

Anwendung des Divergenzlemma: Test fck(z) ≥ max{|z|, 2}

Gunnar Volkel Fraktale Geometrie: Julia-Mengen

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Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

farbige Darstellung

c ∈ C und maximale Anzahl an Iterationen k gegeben

Bildflache besteht aus Pixeln, uber die ein geeigneter Ausschnittder komplexen Zahlenebene gelegt wird.Bildgenerierung - Fur jeden Pixel der Bildflache:

1 Komplexe Darstellung berechnen =: z2 Iteration von fck(z) berechnen3 Per Divergenzlemma entscheiden, ob Folge fur z divergent ist.4 Pixel abhangig von der Anzahl der Iterationen bis zur

Feststellung der Divergenz einfarben5 Falls k = k, dann z ∈ K(fc). ⇒ Pixel Schwarz farben.

Anwendung des Divergenzlemma: Test fck(z) ≥ max{|z|, 2}

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Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

farbige Darstellung

c ∈ C und maximale Anzahl an Iterationen k gegeben

Bildflache besteht aus Pixeln, uber die ein geeigneter Ausschnittder komplexen Zahlenebene gelegt wird.Bildgenerierung - Fur jeden Pixel der Bildflache:

1 Komplexe Darstellung berechnen =: z2 Iteration von fck(z) berechnen3 Per Divergenzlemma entscheiden, ob Folge fur z divergent ist.4 Pixel abhangig von der Anzahl der Iterationen bis zur

Feststellung der Divergenz einfarben5 Falls k = k, dann z ∈ K(fc). ⇒ Pixel Schwarz farben.

Anwendung des Divergenzlemma: Test fck(z) ≥ max{|z|, 2}

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Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Darstellung des Randes

c ∈ C und maximale Anzahl an Randpunkten n gegeben.

abstoßenden Fixpunkt berechnen: z = fc(z)

⇒ z2 − z + c = 0 ⇒ z1,2 =1±

√1− 4c2

abstoßender Fixpunkt ∈ J (fc) ⇒ uber Generierungslemma nPunkte berechnen: fc−1(z) =

√z− c

⇒ z2n := fc−1(zn) und z2n+1 := −fc−1(zn) z1 abst. Fixpunkt

komplexe Quadratwurzel: z := x + ıy, w := u + ıv Ziel: z2 = wnach z⇒ x2 − y2 + ı2xy = u + ıv ⇒ u = x2 − y2 und v = 2xy

⇒ x = ±√

22

√u +

√u2 + v2 und y =

v2x

Randpunkte bspw. schwarz auf weißer Flache darstellen

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Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Darstellung des Randes

c ∈ C und maximale Anzahl an Randpunkten n gegeben.

abstoßenden Fixpunkt berechnen: z = fc(z)

⇒ z2 − z + c = 0 ⇒ z1,2 =1±

√1− 4c2

abstoßender Fixpunkt ∈ J (fc) ⇒ uber Generierungslemma nPunkte berechnen: fc−1(z) =

√z− c

⇒ z2n := fc−1(zn) und z2n+1 := −fc−1(zn) z1 abst. Fixpunkt

komplexe Quadratwurzel: z := x + ıy, w := u + ıv Ziel: z2 = wnach z⇒ x2 − y2 + ı2xy = u + ıv ⇒ u = x2 − y2 und v = 2xy

⇒ x = ±√

22

√u +

√u2 + v2 und y =

v2x

Randpunkte bspw. schwarz auf weißer Flache darstellen

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Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Darstellung des Randes

c ∈ C und maximale Anzahl an Randpunkten n gegeben.

abstoßenden Fixpunkt berechnen: z = fc(z)

⇒ z2 − z + c = 0 ⇒ z1,2 =1±

√1− 4c2

abstoßender Fixpunkt ∈ J (fc) ⇒ uber Generierungslemma nPunkte berechnen: fc−1(z) =

√z− c

⇒ z2n := fc−1(zn) und z2n+1 := −fc−1(zn) z1 abst. Fixpunkt

komplexe Quadratwurzel: z := x + ıy, w := u + ıv Ziel: z2 = wnach z⇒ x2 − y2 + ı2xy = u + ıv ⇒ u = x2 − y2 und v = 2xy

⇒ x = ±√

22

√u +

√u2 + v2 und y =

v2x

Randpunkte bspw. schwarz auf weißer Flache darstellen

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Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Darstellung des Randes

c ∈ C und maximale Anzahl an Randpunkten n gegeben.

abstoßenden Fixpunkt berechnen: z = fc(z)

⇒ z2 − z + c = 0 ⇒ z1,2 =1±

√1− 4c2

abstoßender Fixpunkt ∈ J (fc) ⇒ uber Generierungslemma nPunkte berechnen: fc−1(z) =

√z− c

⇒ z2n := fc−1(zn) und z2n+1 := −fc−1(zn) z1 abst. Fixpunkt

komplexe Quadratwurzel: z := x + ıy, w := u + ıv Ziel: z2 = wnach z⇒ x2 − y2 + ı2xy = u + ıv ⇒ u = x2 − y2 und v = 2xy

⇒ x = ±√

22

√u +

√u2 + v2 und y =

v2x

Randpunkte bspw. schwarz auf weißer Flache darstellen

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Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Darstellung des Randes

c ∈ C und maximale Anzahl an Randpunkten n gegeben.

abstoßenden Fixpunkt berechnen: z = fc(z)

⇒ z2 − z + c = 0 ⇒ z1,2 =1±

√1− 4c2

abstoßender Fixpunkt ∈ J (fc) ⇒ uber Generierungslemma nPunkte berechnen: fc−1(z) =

√z− c

⇒ z2n := fc−1(zn) und z2n+1 := −fc−1(zn) z1 abst. Fixpunkt

komplexe Quadratwurzel: z := x + ıy, w := u + ıv Ziel: z2 = wnach z⇒ x2 − y2 + ı2xy = u + ıv ⇒ u = x2 − y2 und v = 2xy

⇒ x = ±√

22

√u +

√u2 + v2 und y =

v2x

Randpunkte bspw. schwarz auf weißer Flache darstellen

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Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Darstellung des Randes

c ∈ C und maximale Anzahl an Randpunkten n gegeben.

abstoßenden Fixpunkt berechnen: z = fc(z)

⇒ z2 − z + c = 0 ⇒ z1,2 =1±

√1− 4c2

abstoßender Fixpunkt ∈ J (fc) ⇒ uber Generierungslemma nPunkte berechnen: fc−1(z) =

√z− c

⇒ z2n := fc−1(zn) und z2n+1 := −fc−1(zn) z1 abst. Fixpunkt

komplexe Quadratwurzel: z := x + ıy, w := u + ıv Ziel: z2 = wnach z

⇒ x2 − y2 + ı2xy = u + ıv ⇒ u = x2 − y2 und v = 2xy

⇒ x = ±√

22

√u +

√u2 + v2 und y =

v2x

Randpunkte bspw. schwarz auf weißer Flache darstellen

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Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Darstellung des Randes

c ∈ C und maximale Anzahl an Randpunkten n gegeben.

abstoßenden Fixpunkt berechnen: z = fc(z)

⇒ z2 − z + c = 0 ⇒ z1,2 =1±

√1− 4c2

abstoßender Fixpunkt ∈ J (fc) ⇒ uber Generierungslemma nPunkte berechnen: fc−1(z) =

√z− c

⇒ z2n := fc−1(zn) und z2n+1 := −fc−1(zn) z1 abst. Fixpunkt

komplexe Quadratwurzel: z := x + ıy, w := u + ıv Ziel: z2 = wnach z⇒ x2 − y2 + ı2xy = u + ıv ⇒ u = x2 − y2 und v = 2xy

⇒ x = ±√

22

√u +

√u2 + v2 und y =

v2x

Randpunkte bspw. schwarz auf weißer Flache darstellen

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Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Darstellung des Randes

c ∈ C und maximale Anzahl an Randpunkten n gegeben.

abstoßenden Fixpunkt berechnen: z = fc(z)

⇒ z2 − z + c = 0 ⇒ z1,2 =1±

√1− 4c2

abstoßender Fixpunkt ∈ J (fc) ⇒ uber Generierungslemma nPunkte berechnen: fc−1(z) =

√z− c

⇒ z2n := fc−1(zn) und z2n+1 := −fc−1(zn) z1 abst. Fixpunkt

komplexe Quadratwurzel: z := x + ıy, w := u + ıv Ziel: z2 = wnach z⇒ x2 − y2 + ı2xy = u + ıv ⇒ u = x2 − y2 und v = 2xy

⇒ x = ±√

22

√u +

√u2 + v2 und y =

v2x

Randpunkte bspw. schwarz auf weißer Flache darstellen

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Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Darstellung der Mandelbrot-Menge

maximale Anzahl Iterationen k gegeben

Bildflache besteht aus Pixeln, uber die ein geeigneter Ausschnittder komplexen Zahlenebene gelegt wird.Bildgenerierung - Fur jeden Pixel der Bildflache:

1 Komplexe Darstellung berechnen =: c2 Fundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge:

fck(0) →∞ ⇒ c /∈M3 Iteration von fck(0) berechnen4 Per Divergenzlemma entscheiden, ob Folge fur c divergent ist.5 Pixel abhangig von der Anzahl der Iterationen bis zur

Feststellung der Divergenz einfarben6 Falls k = k, dann c ∈M). ⇒ Pixel Schwarz farben.

Anwendung des Divergenzlemma: Test fck(z) ≥ max{|z|, 2}

Gunnar Volkel Fraktale Geometrie: Julia-Mengen

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Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Darstellung der Mandelbrot-Menge

maximale Anzahl Iterationen k gegeben

Bildflache besteht aus Pixeln, uber die ein geeigneter Ausschnittder komplexen Zahlenebene gelegt wird.

Bildgenerierung - Fur jeden Pixel der Bildflache:1 Komplexe Darstellung berechnen =: c2 Fundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge:

fck(0) →∞ ⇒ c /∈M3 Iteration von fck(0) berechnen4 Per Divergenzlemma entscheiden, ob Folge fur c divergent ist.5 Pixel abhangig von der Anzahl der Iterationen bis zur

Feststellung der Divergenz einfarben6 Falls k = k, dann c ∈M). ⇒ Pixel Schwarz farben.

Anwendung des Divergenzlemma: Test fck(z) ≥ max{|z|, 2}

Gunnar Volkel Fraktale Geometrie: Julia-Mengen

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Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Darstellung der Mandelbrot-Menge

maximale Anzahl Iterationen k gegeben

Bildflache besteht aus Pixeln, uber die ein geeigneter Ausschnittder komplexen Zahlenebene gelegt wird.Bildgenerierung - Fur jeden Pixel der Bildflache:

1 Komplexe Darstellung berechnen =: c

2 Fundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge:fck(0) →∞ ⇒ c /∈M

3 Iteration von fck(0) berechnen4 Per Divergenzlemma entscheiden, ob Folge fur c divergent ist.5 Pixel abhangig von der Anzahl der Iterationen bis zur

Feststellung der Divergenz einfarben6 Falls k = k, dann c ∈M). ⇒ Pixel Schwarz farben.

Anwendung des Divergenzlemma: Test fck(z) ≥ max{|z|, 2}

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Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Darstellung der Mandelbrot-Menge

maximale Anzahl Iterationen k gegeben

Bildflache besteht aus Pixeln, uber die ein geeigneter Ausschnittder komplexen Zahlenebene gelegt wird.Bildgenerierung - Fur jeden Pixel der Bildflache:

1 Komplexe Darstellung berechnen =: c2 Fundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge:

fck(0) →∞ ⇒ c /∈M

3 Iteration von fck(0) berechnen4 Per Divergenzlemma entscheiden, ob Folge fur c divergent ist.5 Pixel abhangig von der Anzahl der Iterationen bis zur

Feststellung der Divergenz einfarben6 Falls k = k, dann c ∈M). ⇒ Pixel Schwarz farben.

Anwendung des Divergenzlemma: Test fck(z) ≥ max{|z|, 2}

Gunnar Volkel Fraktale Geometrie: Julia-Mengen

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Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Darstellung der Mandelbrot-Menge

maximale Anzahl Iterationen k gegeben

Bildflache besteht aus Pixeln, uber die ein geeigneter Ausschnittder komplexen Zahlenebene gelegt wird.Bildgenerierung - Fur jeden Pixel der Bildflache:

1 Komplexe Darstellung berechnen =: c2 Fundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge:

fck(0) →∞ ⇒ c /∈M3 Iteration von fck(0) berechnen

4 Per Divergenzlemma entscheiden, ob Folge fur c divergent ist.5 Pixel abhangig von der Anzahl der Iterationen bis zur

Feststellung der Divergenz einfarben6 Falls k = k, dann c ∈M). ⇒ Pixel Schwarz farben.

Anwendung des Divergenzlemma: Test fck(z) ≥ max{|z|, 2}

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Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Darstellung der Mandelbrot-Menge

maximale Anzahl Iterationen k gegeben

Bildflache besteht aus Pixeln, uber die ein geeigneter Ausschnittder komplexen Zahlenebene gelegt wird.Bildgenerierung - Fur jeden Pixel der Bildflache:

1 Komplexe Darstellung berechnen =: c2 Fundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge:

fck(0) →∞ ⇒ c /∈M3 Iteration von fck(0) berechnen4 Per Divergenzlemma entscheiden, ob Folge fur c divergent ist.

5 Pixel abhangig von der Anzahl der Iterationen bis zurFeststellung der Divergenz einfarben

6 Falls k = k, dann c ∈M). ⇒ Pixel Schwarz farben.

Anwendung des Divergenzlemma: Test fck(z) ≥ max{|z|, 2}

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Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Darstellung der Mandelbrot-Menge

maximale Anzahl Iterationen k gegeben

Bildflache besteht aus Pixeln, uber die ein geeigneter Ausschnittder komplexen Zahlenebene gelegt wird.Bildgenerierung - Fur jeden Pixel der Bildflache:

1 Komplexe Darstellung berechnen =: c2 Fundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge:

fck(0) →∞ ⇒ c /∈M3 Iteration von fck(0) berechnen4 Per Divergenzlemma entscheiden, ob Folge fur c divergent ist.5 Pixel abhangig von der Anzahl der Iterationen bis zur

Feststellung der Divergenz einfarben

6 Falls k = k, dann c ∈M). ⇒ Pixel Schwarz farben.

Anwendung des Divergenzlemma: Test fck(z) ≥ max{|z|, 2}

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Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Darstellung der Mandelbrot-Menge

maximale Anzahl Iterationen k gegeben

Bildflache besteht aus Pixeln, uber die ein geeigneter Ausschnittder komplexen Zahlenebene gelegt wird.Bildgenerierung - Fur jeden Pixel der Bildflache:

1 Komplexe Darstellung berechnen =: c2 Fundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge:

fck(0) →∞ ⇒ c /∈M3 Iteration von fck(0) berechnen4 Per Divergenzlemma entscheiden, ob Folge fur c divergent ist.5 Pixel abhangig von der Anzahl der Iterationen bis zur

Feststellung der Divergenz einfarben6 Falls k = k, dann c ∈M). ⇒ Pixel Schwarz farben.

Anwendung des Divergenzlemma: Test fck(z) ≥ max{|z|, 2}

Gunnar Volkel Fraktale Geometrie: Julia-Mengen

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Allgemeine TheorieQuadratische Funktionen & die Mandelbrot-Menge

Julia-Mengen von quadratischen FunktionenComputer-generierte Bilder

Darstellung von Julia-MengenDarstellung der Mandelbrot-MengeExpedition

Darstellung der Mandelbrot-Menge

maximale Anzahl Iterationen k gegeben

Bildflache besteht aus Pixeln, uber die ein geeigneter Ausschnittder komplexen Zahlenebene gelegt wird.Bildgenerierung - Fur jeden Pixel der Bildflache:

1 Komplexe Darstellung berechnen =: c2 Fundamentaler Satz der Mandelbrot-Menge:

fck(0) →∞ ⇒ c /∈M3 Iteration von fck(0) berechnen4 Per Divergenzlemma entscheiden, ob Folge fur c divergent ist.5 Pixel abhangig von der Anzahl der Iterationen bis zur

Feststellung der Divergenz einfarben6 Falls k = k, dann c ∈M). ⇒ Pixel Schwarz farben.

Anwendung des Divergenzlemma: Test fck(z) ≥ max{|z|, 2}

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Literatur

K.Falconer: Fractal Geometry - Mathematical foundations andapplications, 2nd Edition, Wiley, 2003

H.-O. Peitgen, H. Jurgens, D. Saupe: Chaos and fractals. Newfrontiers of science, 2nd Edition, Springer, 2004

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