Francoplus - dd.shuttle.de · 3 Rückblick 2013: Alfred Grosser als Gast des RoRo zu Besuch im...

7
1 Francoplus 4. Newsletter der Fachschaft Französisch des Romain-Rolland-Gymnasiums (2013/14) Themen dieser Ausgabe: Le monde francophone Le Québec S. 1 La vie scolaire: Ereignisse und Aktitäten am Romain-Rolland-Gymnasium Rückblicke: Besuch Alfred Grossers S. 3 Echanges: Schüleraustausch mit Briey S. 4 Cécile Jeannerat – notre assistante de français S. 5 RoRo-Schüler beim Französischlehrertag in Dresden S. 6 Zum Weiterlesen: interessante Links Liebe Leser/innen, Danke dass Ihr/Sie unsere Newsletter fleißig lest/lesen und wir wünschen Ihnen/Euch viel Spaß bei unserer 4. Ausgabe! Es erwarten Sie/Euch wieder neue Artikel, darunter: eine andere frankophone Region und etwas über Schüleraustausche + etwas lustiges Französisches. Übrigens: wir suchen neue Mitglieder für unsere AG. Bei Interesse bitte melden! Wir freuen uns auf euch! Im nächsten Jahr wollen wir französische Kultur bzw. Theater und Kino erforschen, und Romain Rolland besser kennenlernen. Dazu kommen noch Zeitungsrecherchen und der weitere Aufbau unseres frankophonen Zeitungsarchivs. Natürlich könnt/können Ihr/Sie auch sagen dass Ihr/Sie etwas Bestimmtes erfahren wollt. Viel Spaß! Eure Frankophonie-AG Le monde francophone : Le Québec Québec ist die flächenmäßig größte Provinz Kanadas und jene mit dem größten frankophonen Bevölkerungsanteil. Mit ihrer Sprache, ihrer Kultur und ihren Institutionen stellt sie eine Nation innerhalb Kanadas dar. http://www.willgoto.com/images/Size3/Canada_Quebec_Vieux_QuebecQuebecTVHD000130_136f069e864944e3902b73db405a7215.jpg

Transcript of Francoplus - dd.shuttle.de · 3 Rückblick 2013: Alfred Grosser als Gast des RoRo zu Besuch im...

1

Francoplus 4. Newsletter der Fachschaft Französisch des Romain-Rolland-Gymnasiums (2013/14)

Themen dieser Ausgabe: Le monde francophone

Le Québec S. 1 La vie scolaire: Ereignisse und Aktitäten am Romain-Rolland-Gymnasium

Rückblicke: Besuch Alfred Grossers S. 3 Echanges: Schüleraustausch mit Briey S. 4 Cécile Jeannerat – notre assistante de français S. 5 RoRo-Schüler beim Französischlehrertag in Dresden S. 6

Zum Weiterlesen: interessante Links

Liebe Leser/innen,

Danke dass Ihr/Sie unsere Newsletter fleißig lest/lesen und wir wünschen Ihnen/Euch viel Spaß bei unserer 4. Ausgabe! Es erwarten Sie/Euch wieder neue Artikel, darunter: eine andere frankophone Region und etwas über Schüleraustausche + etwas lustiges Französisches. Übrigens: wir suchen neue Mitglieder für unsere AG. Bei Interesse bitte melden! Wir freuen uns auf euch! Im nächsten Jahr wollen wir französische Kultur bzw. Theater und Kino erforschen, und Romain Rolland besser kennenlernen. Dazu kommen noch Zeitungsrecherchen und der weitere Aufbau unseres frankophonen Zeitungsarchivs. Natürlich könnt/können Ihr/Sie auch sagen dass Ihr/Sie etwas Bestimmtes erfahren wollt.

Viel Spaß! Eure Frankophonie-AG

Le monde francophone : Le Québec

Québec ist die flächenmäßig größte Provinz Kanadas und jene mit dem größten frankophonen

Bevölkerungsanteil. Mit ihrer Sprache, ihrer Kultur und ihren Institutionen stellt sie eine Nation

innerhalb Kanadas dar.

http://www.willgoto.com/images/Size3/Canada_Quebec_Vieux_QuebecQuebecTVHD000130_136f069e864944e3902b73db405a7215.jpg

2

Wie groß ist Québec? :

Québec hat eine Größe von ca.1.540.680 km². Deutschland passt 4 Mal in Québec hinein, da

Deutschland 357. 021 km² groß ist.

Wie groß ist der größte Berg Québecs? :

Entsprechend unseren Nachforschungen soll der größte Berg von Québec der Mont D’Iberville sein.

Er ist 1.652 m groß. Wir haben aber noch einen großen Berg gefunden, den „Mont Jacques-Cartier“.

Er ist der größte Berg im Süden von Québec und 1.268 m hoch.

http://www.bonjourquebec.com/fileadmin/Image/decouvrez/activites/attraits/curiosites_naturelles/tq_002137_g.jpg ttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/24/Quebec_City_Montage.png

Das ist der National Park vom „Mont-Jacques-Cartier“. Das Gewässer ist ein Stück des „St. Lorenz

Strudels“.

Wie alt ist die Stadt Québec und warum wurde sie gegründet? :

1608 wurde Québec von Samuel de Champlain gegründet, weil dieser eine Siedlung für die

französischen Kolonisatoren haben wollte. Und weil es sehr viele Tiere gab, deren Fell sehr hübsch

und in anderen Ländern sehr teuer war. Frankreich wollte einen Pelzhandel, mit dem es viel Geld

verdienen konnte.

Warum heißt Québec eigentlich Québec? :

Die Algonkins (Indianische Ureinwohner) hatten den Ort so genannt. Es heißt Engstelle, weil der Fluss

„ St. Lorenz“ an dieser Stelle sehr eng ist. Durch die Algonkins hatte man den Namen „Québec“ für

die Stadt eingeführt. Eileen Gratz (Klasse 5/4)

Quellenauswahl: http://www.bonjourquebec.com/de-de/decouvrez3.html http://de.wikipedia.org/wiki/Qu%C3%A9bec

http://tu-

dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/fak

ultaet_sprach_literatur_und_kulturwissensc

haften/romanistik/cifraqs/quebec/karte_que

bec

3

Rückblick 2013: Alfred Grosser als Gast des RoRo zu Besuch im Institut Français in Dresden von Carlotta Rogge (Klasse 12, Abibac)

Die Aufregung der vergangenen Tage, die Planung der Gesprächsleitung, die Ideensammlung für ein

passendes Gastgeschenk, die vielen Erwartungen:

Am 5. März 2013 sollten sich die Vorbereitungen der letzten Tage und Wochen endlich auszahlen:

Alfred Grosser, ein in Frankreich lebender, bekannter Politikwissenschaftler, Publizist und Soziologe,

war von der Konrad- Adenauer-Stiftung nach Dresden eingeladen worden, um am Abend im

Stadtmuseum zu sprechen und hatte am Vormittag die Zeit gefunden, im Institut Français einigen

Schülern der Sekundarstufe 2 zu allgemeinen politischen Fragen und der deutsch-französischen

Beziehung im Besonderen Rede und Antwort zu stehen.

Um 10 Uhr traf Monsieur Grosser, begleitet von Herrn Klose von der Konrad- Adenauer- Stiftung, im

Institut ein, wo bereits ein Großteil der 11. Und 12. Klassen, 4 Französischlehrer des Romain - Rolland

- Gymnasiums und einige anderweitige Zuhörer versammelt waren. Nach ein paar kurzen,

einleitenden Worten von Herrn Klose, wurde die Diskussion und Gesprächsrunde offiziell von Julia,

Britta und Lilli eröffnet. Wir als Schüler wurden kurz vorgestellt und dann drängte Monsieur Grosser

auch schon darauf, man möge doch endlich mit den Fragen beginnen.

Im Geschichtsunterricht hatten wir uns in kleine Gruppen aufgeteilt und gemeinsam mit unserem

Lehrer Herrn Raum Themen herausgearbeitet und Fragen formuliert, in der Hoffnung, der

Politikwissenschaftler würde sie uns ehrlich beantworten, so dass wir einen neuen Blickwinkel auf

politische Geschehnisse in der Vergangenheit und der Gegenwart bekommen könnten. Diese

Hoffnung erfüllte sich definitiv in den eineinhalb Stunden des Gespräches. Monsieur Grosser, der uns

unter anderem erklärte, er sei Franzose, nicht Deutscher und mit uns auch über die problematische

Geschichte Deutschlands diskutierte, positionierte sich zu den unterschiedlichsten Aspekten stets

deutlich und war darum bemüht, uns seine Standpunkte auch begreiflich zu machen.

Er berichtete viel von seinen persönlichen Erfahrungen, ins Besondere als Autor kritischer , politischer

Schriften und erklärte auch, er wolle “ nie die allgemeine , blinde Euphorie zur heutigen Politik

teilen.” Die Zuhörer stellten die unterschiedlichsten Fragen, unter anderem zur Finanzpolitik in

Europa, zur deutsch- französischen Beziehung aktuell, zum fünfzigjährigen Bestehen des Élysée-

Vertrages, aber es ging auch um die Bedeutung einer Nation für ihre Bürger und die Definition des

Begriffes “Heimat”.

4

Alfred Grosser betonte immer wieder, wie wichtig es sei, aktiv zu werden und sich gegen Missstände

und für seine persönliche Meinung zu engagieren und auch bei politischen Fehltritten oder gar

Katastrophen wie dem zweiten Weltkrieg, dem Nazi-Regime in Deutschland, oder den Konflikten in

Nordafrika, dürfe nie eine “Kollektivschuld” bei der Nation gesucht werden. Sein vor wenigen Tagen

verstorbener, guter Freund Stéphane Hessel, hatte häufig mit Alfred Grosser auch über die Rolle, der

Jugend im Hinblick auf politische Aktivität gesprochen. Engagement heißt für ihn, Hilfe für

Unterdrückte zu leisten, aber auch, eine differenzierte Sichtweise auf die Situation zu entwickeln und

nicht sinnlos zu verurteilen.

Nach dem eineinhalbstündigen Gespräch waren sich die Zuhörer einig, dass dies ein einmaliges

Erlebnis gewesen war und man auch seine eigenen moralischen und politischen Standpunkte durch

die Argumentation und persönliche Meinung Alfred Grossers, eines Mannes, der viele Erfahrungen

gemacht und immer wieder über Moral und Menschenverständnis geforscht hat, aus einem neuen

Blickwinkel betrachten konnte.

Am 8. März, dem darauffolgenden Freitag, werteten wir den Besuch Alfred Grossers und die

Erfahrungen, die wir gemacht hatten, gemeinsam im Geschichtsunterricht aus. Alle waren sich einig,

dass zwar die Diskussionsrunde nicht planmäßig nach unserem ausgearbeiteten Konzept verlaufen

war, wir aber dennoch den Ansprüchen der Veranstaltung und vor allen Dingen denen unsres

Gesprächspartners gerecht geworden waren. Alle Beteiligten konnten von der Veranstaltung viele

neue Eindrücke mitnehmen und, wie Julia es im Anschluss zusammenfassend formulierte, “über den

Tellerrand schauen und somit den eigenen Horizont erweitern.”

Echange Dresde-Briey (2014) (von Marla Korth, 10/3)

Schüler aus Briey und Dresden im Dezember 2013 am RoRo

„Être Jeune- regards croisées“. Unter diesem Motto stand unser diesjähriger Austausch mit der

französischen Stadt Briey. Unsere Gastschüler hatten uns bereits im Dezember in Dresden besucht

und nun fuhren wir für eine Woche nach Lothringen. Vor unsere Ankunft waren wir alle sehr

5

gespannt auf unsere Gastfamilien, doch die Aufregung war unbegründet, denn wir wurden sehr

freundlich und herzlich empfangen. Das Wochenende verbrachten wir in den Familien. Einige

unternahmen Ausflüge nach Metz in die nächst größere Stadt Metz, andere fuhren in die

nahegelegene Skihalle. Wir alle hatten jedenfalls ein tolles Wochenende und am Montagmorgen, als

wir uns in der Schule wiedertrafen, viel zu erzählen.

Doch dazu blieb kaum Zeit, denn es ging gleich mit dem Programm los. Wir erkundeten die Schule,

mitsamt des CDIs und am Nachmittag spielten wir zusammen Basketball und Tischtennis. In den

darauffolgenden Tagen ging es genauso turbulent weiter: Unsere Klasse besuchte Metz, wo wir das

berühmte „Centre Pompidou“ kennenlernten, und bereiste Verdun. Hier erfuhren wir viel

Interessantes über den Ersten Weltkrieg, wurden durch das „Centre Mondial de la Paix“ und die

Festung in Douaumont geführt. Außerdem arbeiteten wir an der bereits in Dresden begonnenen

Recherche zum Thema „Jung sein“. Unser Ziel war es, in kleinen Gruppen, bis zum Ende der Woche

einen kleinen Artikel für unsere Zeitung zu schreiben. Sie sollte das Endprodukt und eine Erinnerung

an diesen Austausch sein.

Doch trotzdem kam der Spaß nicht zu kurz: An den Nachmittagen wurde viel unternommen, wir

gingen ins Kino oder veranstalteten Spielabende. Mit den Austauschschülern und den Gastfamilien

verstanden sich inzwischen alle super und man gehörte längst zur Familie dazu. Da war es auch kein

Wunder, dass am Tag der Abfahrt alle sehr bedrückt waren. Wir hatten eine tolle Zeit in Briey und als

der Bus Richtung Heimat losfuhr, winkten wir unseren Gastfamilien noch lange nach, der eine oder

andere verdrückte sogar einige Tränen.

Die Zeit in Frankreich verging sehr schnell und wir nahmen viele Eindrücke, neue Vokabeln und

Freundschaften mit. Und nächstes Jahr, so hatten wir uns vorgenommen, würden wir erneut nach

Lothringen fahren, um unsere französischen Freunde wiederzutreffen. Und noch etwas sehr

Wichtiges lernten wir während unsers Aufenthaltes in Briey: Die Bezeichnung „Essen wie Gott in

Frankreich“ ist nicht nur ein Mythos, denn egal ob in der Schulkantine oder in den Gastfamilien, es

schmeckt immer super. Deshalb nahmen viele von uns, neben vielen guten Erinnerungen, auch ein

paar Pfund mehr mit nach Hause.

Cécile Jeannerat – notre assistante de français Salut !

Je m’appelle Cécile, j’ai 21 ans et je viens de la partie francophone de la Suisse. J’étudie la germanistique, la géographie et l’histoire à l’Université de Lausanne. Cette année, je travaille comme assistante de langue de français au Romain-Rolland-Gymnasium. Je serai présente jusqu’à fin mai 2014.

A bientôt.

6

Französischlehrertag in Dresden – E S P A C E S (von Lucy Riecken und Caroline Siebert, 10/3)

Am 5. April fand im Gerber-Bau der TU Dresden der 4. Französischlehrertag, der Congrès franco-saxon des professeurs de français, statt. Organisiert wurde er von der TU Dresden und dem Carolus-Magnus-Kreis, insbesondere von Herrn Raum. Die Fortbildung für Französischlehrer und solche, die es werden wollen, stand dieses Jahr unter dem Motto ESPACES – Räume. Ein weites Feld, das ein vielfältiges Themenangebot ermöglichte. Nach einem interessanten Impulsvortrag von Ulrike Lange von der Vereinigung der Französischlehrer in Deutschland, fanden in drei Blöcken Ateliers wie zum Beispiel über Kunst im Anfangsunterricht, Lernräume oder Schüleraustausche statt. In den Pausen boten zum Beispiel das Institut Français, der Carolus-Magnus-Kreis oder der Klett-Verlag Informationsmöglichkeiten und für ausreichend Kaffee und ein leckeres Mittagessen war gesorgt. Auch zwei Schülerinnen aus der Frankophonie-AG waren beim Französischlehrertag unterwegs. Hauptsächlich um ein wenig mitzuhelfen; beim Aufbauen oder Kaffee verteilen. Doch auch das Atelier „Espaces pédagogiques“ von Madame Dainat wollten wir uns nicht entgehen lassen. So erhielten wir nicht nur einen kleinen Einblick in den Beruf des Französischlehrers, sondern auch in für uns ganz neue Ideen und Sichtweisen über den Schulalltag und wie und vor allem wo man ihn verbringen kann. Die gemeinsamen Übungen und Reflexionen regten auch uns als Schüler zum Nach- und Weiterdenken an. Insgesamt war es ein nicht nur lehrreicher, sondern auch kurzweiliger Tag für uns, an den wir uns gerne erinnern. Und wer weiß, vielleicht sind wir ja eines Tages als „normale“ Teilnehmer beim Französischlehrertag mit dabei…

Im Atelier von Antje Kühn Im Atelier von Anne-Lise Dainat Wiedersehen mit Jana Tokaryk!

Interessante Links - des liens intéressants www.sachsen-bretagne.de (Internetseite der Sächsisch-Bretonische Gesellschaft mit vielen Informationen über unsere Partnerregion Bretagne)

www.fplusd.de (das offizielle deutsch-französische Sprachenportal)

www.frankophonie.de (die Internet-Startseite in die frankophone Welt des Instituts für Romanistik, Lehrstuhl Frankreichstudien/Frankophonie)

www.institutfrancais.de (Internetseite des Institut Français mit Angeboten und Veranstaltungen)

www.dfi.de (Deutsch-Französisches Institut mit Frankreich-Bibliothek, Onlinepressearchiv und vielem mehr)

www.lemonde.fr (Neuigkeiten aus Frankreich und der ganzen Welt)

www.folio-lesite.fr (Interesante Website des französischen Verlages)

7

Im nächsten Francoplus

Unter anderem:

- Rückblick 2013: Schulfest Pariser Sommer

- Projekttage mit der Grundschule 2014

- Austausche

A très bientôt !