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FRANKREICH S K I P P E R INFORMATION

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FRANKREICH

S K I P P E RI N F O R M A T I O N

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Für den größten Teil der Menschheit ist Korsika die Heimat eines Kaisers... aber Korsika ist auch das Land, wo es Blutrache gibt, ... aromatischen Käse, wilde Schweine, Esskastanien und

alterslose Greise, die einfach nur zuschauen – die Greise nämlich – wie die Zeit vergeht. Korsika ist aber noch mehr. Es gehört zu den bevorzugten Fleckchen Erde, die Eigenart, ja sogar

Persönlichkeit besitzen, denen weder die Zeit noch die Menschen etwas anhaben können. Korsika ist eine der bezauberndsten Gegenden der Welt und trägt zu Recht den Namen

„Insel der Schönheit“. ALBERT UDERZO UND RENÉ GOSCINNY, „ASTERIX AUF KORSIKA“

Das Revier: Riviera, Côte d’Azur und Provence

DIE FRANZÖSISCHE MITTELMEERKÜSTE ist ein klassisches Charterrevier mit einer großen Auswahl an Stützpunkten und einer Vielzahl von Yachten. Mondäne Seebäder wie Cannes und Nizza, das Fürstentum Monaco und der Treffpunkt des internationalen Jet-Sets, St. Tropez, wecken Vorstellungen von Luxus, großen Yachten und Trubel, auch wenn dies zweifellos nur die Aushängeschilder der Region sind. Große Häfen mit tausend und mehr Liegeplätzen reihen sich dicht an dicht und bieten allen denkbaren Komfort, dazwischen sorgen zahllose Ankerbuchten für romantische Ab-wechslung. Wer allerdings Einsamkeit sucht, ist hier – zumindest in der Hoch-saison im Juli und August – am falschen Ort, in manchen Buchten wird gar im Päckchen geankert. Aber wen das nicht stört, der kann an der französischen Mittelmeerküste durchaus einen traum-haften Urlaub verbringen.

NAVIGATORISCH stellt die französische Mittelmeerküste zudem keine großen Anforderungen - Tidenhub und Strö-mungen sind zu vernachlässigen, die Hindernisse sind durch Kartenstudium und im klaren Wasser gut auszumachen. Die Betonnung ist auf die Bedürfnisse der Großschifffahrt ausgerichtet und daher hauptsächlich im Bereich der großen Häfen Nizza, Marseille, Toulon und im Golfe de Fos vorzufinden. Vor der Rhonemündung muss man mit ständig wechselnden Sandbänken rechnen, denen man nur durch ausreichenden Abstand zur Küste ausweichen kann.

ÜBERNIMMT MAN DIE YACHT in St. Tropez oder in einem der umliegenden Häfen, hat man die Wahl: In östlicher Richtung liegen die großen Städte der Côte d'Azur und der Riviera, Richtung Westen führt die Reise über Marseille bis zum Rhônedelta. Wer sich für ersteres entscheidet - nicht zuletzt, weil die Ge-fahr, vom Mistral überrascht zu werden, immer geringer wird, je weiter man nach Osten kommt - sollte unbedingt die Iles de Lérins südlich von Cannes besuchen. Lediglich von den Mönchen des Klosters St. Honorat und von Naturschützern bewohnt, haben sie traumhafte Anker-plätze zu bieten, so zwischen den beiden Hauptinseln Ile Sainte-Marguerite und Ile Saint-Honorat. Im Sommer ankern hier an die tausend Yachten im Pulk, und geschäftstüchtige junge Leute bringen ofenfrische Croissants und Baguettes ans Schiff. Die Häfen bis zur italienischen Grenze folgen jetzt Schlag auf Schlag: Cannes, Nizza, Monaco. Vor Antritt der Rückreise lohnt ein Besuch im alten Hafen von Menton, wo man direkt im Herzen der Altstadt liegt.

Skipper, die von St. Tropez aus gen Westen wollen, sollten sich die Iles d'Hyères anschauen. Die Inseln bieten phantastische Naturschönheiten, herr-liche Buchten, Ankerplätze mit glas-klarem Wasser und schöne Strände - in der Nebensaison auch ohne Massen-tourismus. Im Juli und August dagegen kann man die Ankerbucht Anse de Port-Man im Nordosten der Ile de Port-Cros fast trockenen Fußes über die Decks der dicht

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an dicht ankernden Yachten queren. Und dann ist es auch trotz größter Bemühun-gen des Hafenmeisters nahezu unmög-lich, auf Porquerolles einen Liegeplatz zu finden. Von hier aus nach Bandol, einem der schönsten Küstenorte Südfrankreichs mit der vorgelagerten Ferieninsel Ile de Bendor, sind es etwa 23 Seemeilen. Wenige Meilen weiter westlich erheben sich die Kalksteinfelsen der Calanques mit ihren tiefen Fjorden, die zum Ankern einladen. Schließlich ist Marseille erreicht. Die vorgelagerten Inseln in der Rade de Marseille kann man beruhigt aus-lassen, aber einen Besuch des alten Hafens sollte man auf keinen Fall ver-säumen, um in einem der Altstadtrestau-rants eine typische Bouillabaisse zu genießen. Ein Bummel durch das Quartier Arabe am nächsten Morgen ist allerdings ängstlichen Naturen nicht gerade zu empfehlen.

DIE SALZWASSERLAGUNE Etang de Berre und das Rhônedelta mit der amphibi-schen Landschaft der Camargue, ihren

Wildpferden und Stierkampfarenen schließen sich nach Westen hin an. Auch Meeresfrüchte-Fans werden diesen Teil Frankreichs in ihr Herz schließen: Austern und Krabben kommen fangfrisch auf den Tisch, dazu gehört ein Landwein aus der Gegend von Saintes-Maries de la Mer. Das Ganze am besten in einem klei-nen Restaurant abseits der großen Orte.

NOCH WEITER NACH WESTEN, in den windstarken Golfe du Lion, wird man selten segeln wollen. Bis hinunter zur spanischen Küste reiht sich eine moderne Feriensiedlung an die nächste - teilweise im Stil des großen Vorbildes Port Grimaud im Golf von St. Tropez. Da lohnt schon eher ein langer Schlag an die Nordspitze Korsikas (Antibes - Calvi cirka 95 Meilen), wofür allerdings aus-reichend Zeit und eine ruhige Wetterlage Voraussetzung sind. Vor allem der Rückweg von Korsika, der Ile de Beauté, kann zur zeit- und nervenraubenden Knüppelei werden, wenn sich der Mistral in den Weg stellt.

Das Revier: Korsika – Sardinien – Elba Korsika

DIE ILE DE BEAUTÉ, wie sie liebevoll von den Einheimischen genannt wird, ist eines der beliebtesten Charter- und Segel-reviere des westlichen Mittelmeeres. Wo sonst kann man in zwei Wochen eine große Insel mit so völlig unterschied-lichen Küstenformationen umsegeln: im Norden das Cap Corse mit seiner Gebirgslandschaft, weite, von Felsen ein-gerahmte Buchten im Westen, tiefe Fjorde im Süden und der von Solenzara bis Bastia reichende, endlose Sandstrand an der Ostküste. Vielfältig sind die Natur-schönheiten der Insel, die roten Fels-formationen der Calanches bei Porto an der Westküste, und die weißen Kreide-felsen bei Bonifacio im Süden sind als Postkartenmotive bekannt.

Wer auf die Suche nach kleinen, idyllischen Häfen geht, wird feststellen, dass diese vielerorts inzwischen großen Marinas mit den entsprechenden Versor-gungsmöglichkeiten gewichen sind. Die verbleibenden kleinen Häfen sind für Yachten mit mehr als 1,50 Meter Tiefgang meist unzugänglich. Eine Ausnahme bildet der Hafen Port de Tizzano an der Südwestseite der Insel. Der kleine Fischerort kann dank eines neuen Gast-steges seit kurzem auch von größeren Schiffen besucht werden. Traumhafte Ankerplätze finden Segler vor allem zwischen Calvi und Ajaccio. Vor dem Mistral bieten die nach Westen offenen Buchten jedoch keinerlei Schutz.

Ajaccio und Bonifacio eignen sich gut als Absprunghäfen für einen Abstecher in die Inselwelt der Straße von Bonifacio

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(Iles Lavezzi, Ile Cavallo und Maddalena-Archipel) sowie zur Nord- und Nordost-küste Sardiniens mit der Costa Smeralda. Unter zwei Wochen sollte man einen Korsika-Törn grundsätzlich nicht anlegen.

DEM NAVIGATOR SEI GESAGT, dass die nächtliche Befeuerung ausgezeichnet ist. Einziges Problem: der sommerliche Dunst mit nur wenigen Seemeilen Sichtweite. Nicht einfach zu nehmen sind die Piantarella-Passage im Südosten Korsikas - nur bei Tage zu benutzen - und die wenige Meter breite Gargab-Passage nörd-lich des Golfe de Porto. Vor der flachen Ostküste ist mit unerwarteten und in keiner Seekarte verzeichneten Sand-bänken zu rechnen. Ansonsten liegen in unmittelbarer Nähe der West- und Süd-küste Steine, deren Lage zwar der See-karte zu entnehmen ist, die aber nicht durch Tonnen gekennzeichnet sind. Mit ausreichendem Abstand zur Küste weicht man dem Problem aus.

Nennenswerte Missweisungen gibt es keine, Strömungen treten in der Straße von Bonifacio in Abhängigkeit von der vorherrschenden Windrichtung auf, und sie erreichen leicht 2 bis 3 Knoten, nach länger anhaltendem Wind auch 3 bis 4 Knoten. Wasserstandsänderungen fallen nicht besonders ins Gewicht.

Vor dem etwa alle drei Wochen ein-setzenden Mistralwind bieten die Häfen ausnahmslos guten Schutz und sind auch bei hohem Seegang anzusteuern. Beson-ders voll wird es im Sommer in den Häfen von Macinaggio, St. Florent und Bonifacio, die bei italienischen Skippern sehr beliebt sind. Ganz wichtig: Wundern

Sie in korsischen Gewässern nicht über den „Mohrenkopf“, die korsische Natio-nalflagge, die als

Gastlandflagge gezeigt wird, und zwar niemals unter der französischen Nationale, sondern an deren Stelle oder immer darüber - es geht nicht an, dass die Marianne auf den Korsen spuckt! Häufig

bleibt die Trikolore gleich unter Deck, was kein echter Korse übel nimmt. Die Italienischen Schwestern: Sardinien

VOR ALLEM DIE COSTA SMERALDA hat sich in den letzten Jahren zu einem immer beliebteren Charterrevier im westlichen Mittelmeer entwickelt. Naturschönheiten, an denen sich das Auge nicht satt sehen kann, machen den Reiz der Region aus. Im Norden dominieren die bizarren, von Wind und Seegang ausgehöhlten Granit-felsen der Gallura, im Osten die spitzen Porphyrfelsen bei Arbatax, im Westen die Costa Verde mit der größten zusammen-hängenden Dünenlandschaft Europas. Mindestens drei Wochen Zeit und eine stabile Wetterlage wären jedoch not-wendig, um Sardiniens Küsten wirklich ausgiebig erkunden zu können.

Die meisten Besucher beschränken sich daher auf die Inselwelt zwischen Sardinien und Korsika und auf die mit wilden Felsformationen und bildhüb-schen Stränden gesegnete Küste Nord- und Nordost-Sardiniens - die Costa Smeralda. Während es im Juli und August mehr als voll ist, ebbt der Touristenstrom im September merklich ab.

Wie auch Korsika und Elba bereitet Sardinien in Sachen Navigation keine Probleme. Die Gewässer sind betonnt, wo es notwendig ist. Navigatorisch anspruchsvoller sind die Fornelli-Passage im Nordwesten - nur bei Tage zu benut-zen -und der Canale di San Pietro im Süd-westen. Und der ist nur etwas für starke Nerven mit seinen geringen Wassertiefen, der sich häufig ändernden Betonnung und den in Abhängigkeit von Windrichtung und -stärke wechselnden Strömungen. Nennenswerte Misswei-sungen und Tidenhub sind in Sardiniens Gewässern nicht bekannt.

LOHNENDE TÖRNZIELE sind der Maddalena-Archipel und weiter draußen - in der Straße von Bonifacio - die korsischen Inseln Iles Lavezzi und Ile Cavallo, allesamt mit herrlichen Buchten ausgestattet. Und

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natürlich Bonifacio selbst, der größte Hafen im Süden Korsikas, sowie die benachbarten Port de Tizzano und Figari. Alle sind von der Costa Smeralda aus an einem Tag zu. Nach Westen, in Richtung Capo Testa, bietet sich Santa Teresa di Gallura nach 22 Seemeilen für einen Zwischenstopp an, oder man segelt bei gutem Wind weiter bis Castelsardo (55 Seemeilen). Von hier kann der Törn Richtung Westen weitergehen nach Alghero, um eine der schönsten Städte Sardiniens zu besuchen. Schon bei der Ansteuerung bietet die mit strahlend blauen Majolikakacheln eingedeckte Kuppel der Kathedrale einen unvergess-lichen Anblick.

Die von mächtigen Wehrtürmen und Verteidigungsmauern umgebene Altstadt mit ihren zweisprachigen Straßenschil-dern (Katalanisch und Italienisch) ist auf jeden Fall den Besuch wert - und nicht weniger ein Essen in einem Altstadt-restaurant.

WER JETZT NOCH WEITER NACH SÜDEN will, zu den Inseln San Pietro und Sant’Antioco, muss wissen, dass dort kaum Schutz gegen Mistral besteht. Wenn starker Nordwest einfällt, muss man mit weitem Abstand von der Küste ablaufen, um sich im Golfo di Carbonara oder im Golfo di Cagliari in Sicherheit zu bringen.

Wenn Sie schon so weit gekommen sind, fehlt nicht mehr viel zur Umrun-dung Sardiniens. Versäumen Sie aber nicht Cala Gonone und die Grotta del Bue Marino. Die Tropfsteinhöhle gilt als eine der schönsten Grotten Sardiniens. Elba

IM ZENTRUM DES TOSKANISCHEN ARCHIPELS bietet Elba einen idealen Anlaufpunkt für einen gelungenen Mittelmeerurlaub. Die Insel, von der Kenner sagen, sie vereine in ihren Land-schaften ein Stückchen Griechenland, Provence und Toskana, wäre notfalls mit der Yacht an einem einzigen Tag zu um-runden, und sie bietet einige nette Häfen

und Ankerplätze. Allen voran die Haupt-stadt Portoferraio. Mit sicheren Liege-plätzen und einer sehenswerten Altstadt ist der Ort mehr als nur Ausgangshafen. Ähnlich geschichtsträchtig und malerisch präsentiert sich Marciana Marina an der Nordküste. Zu Fuß oder auch per Auto-bus kann man das in 400 Meter Höhe liegende Marciana Alta erreichen, die älteste Stadt der Insel. Ankern lässt es sich vortrefflich im Golfo Stella und im Golfo della Lacona, beide an der Südküste gelegen. Etwas einsamer ist der Golfo di Barbatoia im Südwesten Elbas.

Korsika ist nicht weit, beispielsweise sind es nach Macinaggio am Cap Corse zirka 30 Seemeilen. Wer einen Zwischen-stopp auf der Insel Capraia einlegt, sollte nicht in das erstbeste Restaurant am Hafen einkehren, sondern sich dem etwa fünfzehnminütigen Fußmarsch unter-ziehen und im Ort eine der alten Trattorias aufsuchen. Der Hafen ist leider im Sommer regelmäßig überfüllt - man kann aber direkt davor ankern.

Näher noch an Elba liegt das italienische Festland, etwa Punta Ala. Auf dem Weg zum Monte Argentario mit den Häfen Porto Santo Stefano, dem vom Touris-mus wenig berührten Porto Ercole und Marina di Cala Galera trifft man auf die Insel Giglio - mit ihrem stets überfüllten Hafen - und das Vulkaneiland Giannutri. Segeln kann man in diesem Revier das ganze Jahr über, aber nur in den Monaten Juli und August hat man eine relative Gewähr für beständig gutes Wetter. Bei Mistral-Ausläufern bieten nur der Hafen von Portoferraio und der Golf von Porto Azzurro sicheren Schutz.

DIE NAVIGATION bereitet keine Prob-leme, die Betonnung ist ausreichend und die nächtliche Befeuerung hervorragend, das Wasser klar. An der Nordostecke EIbas auf den dichten Fährverkehr achten und im Süden Elbas nachts auf die zahl-reichen Fischerboote. An der Ost- und Südostküste der Insel müssen Sie auf-grund des eisenerzhaltigen Gesteins mit Missweisungen von bis zu 5 Grad West rechnen.

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Häfen und Marinas

Die folgende Liste enthält die Yachthäfen von der spanischen bis zur italienischen Grenze einschließlich Korsika. Alle mit den wichtigsten Versorgungsmöglichkeiten.

Vorletzte Spalte: LIEGEGEBÜHR. Abhängig von der Schiffslänge, variiert außerdem je nach Saisonzeit. Als Orientierungshilfe: je mehr Sterne (von * bis *****), umso teurer.

Letzte Spalte: GÄSTEPLÄTZE. Fast alle Marinas haben eine bestimmte Anzahl Besucherliegeplätze (Visiteurs), die nicht auf Dauer vermietet werden. Das sagt allerdings nichts über die tatsächliche Verfügbarkeit aus, die Zahl kann sich jedoch durch abwesende Dauerlieger auch wieder erhöhen. In der Hochsaison ist Anmeldung per Telefon oder Funk sinnvoll.

HAFEN

POSITION TELEFON

FUNK LIEGE-GEB.

GÄS-TEPL.

LANGUEDOC - ROUSSILLON

Banyuls-sur-Mer 42°29’N 003°08’E

Der Hafen wird durch Molen geschützt und bietet 380 Liegeplätze für Yachten.

04.68.88.30.32 UKW 09

*** 50

Port-Vendres 42°31’N 003°07’E

Gut geschützt in einer von Bergland umschlossenen Bucht. Im SW-Teil sind Liegeplätze für 260 Yachten.

04.68.82.08.84 UKW 09

*** 30

Collioure 42°32’N 003°05’E

Der Hafen wird hauptsächlich von der Fischerei genutzt. Es sind ca. 90 Liegeplätze für Yachten vorhanden.

04.68.82.05.66 * 3

Argelès-sur-Mer 42°32’N 003°03’E

Moderner Yachthafen mit 500 Liegeplätzen. 04.68.81.63.27 UKW 09

*** 30

Saint Cyprien 42°37’N 003°02’E

Künstlich erbauter Yachthafen mit etwa 2200 Liegeplätzen.

04.68.21.07.98 UKW 09

*** 440

Canet-en-Roussillon 42°42’N 003°02’E

Zahlreiche Hafenbecken bieten 1050 Yachten Platz. 04.68.73.58.73 UKW 09

**** 20

Sainte-Marie 42°44’N 003°02’E

Schlichter, von Einheimischen betriebener Hafen mit 480 Plätzen

04.68.80.51.02 ***

Le Barcarès - Port Saint-Ange

42°48’N 003°02’E

Im N-Teil des Hafens befinden sich 200 Liegeplätze für Yachten bis 13 m Länge.

04.68.86.07.35 UKW 09

*** 60

Port Leucate 42°52’N 003°03’E

Der Hafen besteht aus mehreren Hafenbecken und bietet 1100 Liegeplätze für Yachten.

04.68.40.91.24 UKW 09

*** 100

La Nouvelle 43°01’N 003°04’E

Zu beiden Seiten des zu einem Hafen ausgebauten Abflusses der Lagune Ètang de Sigean. Im W-Teil befinden sich etwa 200 Liegeplätze für kleinere Yachten.

04.68.42.71.11 ** 4

Port de Gruissan (Gruissan-Neuf)

43°06’N 003°05’E

An einem flachen Sandstrand liegt der gut geschützte Hafen mit 900 Liegeplätzen.

04.68.49.08.20 UKW 09

*** 80

Narbonne-Plage 43°10’N 003°11’E

Einsteuerung nur bei ruhigem Wetter, sollte bei Winden aus NO-SO Richtung nicht versucht werden. Etwa 600 Liegeplätze vorwiegend an Schwimmstegen.

04.68.49.91.43 UKW 09

*** ja

Valras-Plage 43°15’N 003°18’E

An der W-Seite des geschützten Flusses Orb. Begrenzte Liegemöglichkeiten.

04.67.32.13.66 UKW 09

***

Le Cap D’Agde 43°16’N 003°31’E

Ansteuerung zwischen llot de Brescou und der Klippe La Lauze. Bei O-Winden schwierig. 2450 Liegeplätze stehen Yachten zur Verfügung.

04.67.26.00.20 UKW 09

*** 30

Marseillan-Plage 43°19’N 003°33’E

Kleiner Yachthafen mit 150 Liegeplätzen an Schwimmstegen an der Mündung des Kanals Pisse-Saumes.

04.67.21.99.30 UKW 09

*** 5

Bassin de Thau 43°24’N 003°37’E

Lagune beträchtlicher Ausdehnung, mit dem Mittel-meer durch Hafenkanäle von Sète verbunden. Liege-plätze für Yachten bieten einige kleine Orte an der NW-Seite.

Sète 43°24’N 003°42’E

Bedeutender Handelshafen, der durch Kanäle mit dem Binnenland gute Verbindung hat. 220 Plätze für Yachten im Vieux Port.

04.67.74.98.97 UKW 09

*** 22

Frontignan 43°26’N 003°47’E

Molengeschützter Yachthafen mit 600 Liegeplätzen 04.67.48.75.21 UKW 09

**** 60

Palavas-les-Flots 43°32’N 003°56’E

Yachthafen mit 850 Liegeplätzen liegt an der SW-Seite der Flussmündung Le Lez. Weitere Boote können an den Ufern festmachen.

04.67.07.73.50 UKW 09

**** 40

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ENTFERNUNGEN: Banyuls - Sète 60 sm; Sète - Marseille 74 sm; Banyuls - Marseille 108 sm

HAFEN

POSITION TELEFON

FUNK LIEGE-GEB.

GÄS-TEPL.

Carnon-Plage 43°33’N 003°59’E

Hafen für 700 Yachten, gegen alle Winde geschützt. 04.67.68.10.78 UKW 09

**** 50

La Grande-Motte 43°33’N 004°05’E

Einer der größten und modernsten Yachthäfen an der Küste mit etwa 1400 Liegeplätzen.

04.67.56.50.06 UKW 09

**** 30

Port Camargue 43°31’N 004°07’E

An der flachen Sandküste. Im Hafen sind 4000 Liege-plätze vorhanden.

04.66.51.10.10 UKW 09

**** 200

PROVENCE

Port-Gardian 43°27’N 004°25’E

Kleiner Fischerei- und Yachthafen bei Saintes-Maries-de-la Mer mit 370 Liegeplätzen.

04.90.97.85.87 UKW 09

*** 70

Saint-Louis-du-Rhône

43°23’N 004°49’E

An der Ost-Seite der Rhône-Mündung, durch den Canal St. Louis mit dem Golfe de Fos verbunden. 325 Yachten finden Liegeplätze am Ost-Ende des Kanals in einem kleinen Hafen oder am Ost-Ufer der Rhône in einem kleinen Becken, die nicht besonders gekennzeichnet sind.

04.42.86.39.11 UKW 09

25

Port de Fos 43°25’N 004°53’E

Großhafen (Petrochemie und Schwerindustrie) im NW-Teil des Golfe de Fos. 600 Yachten liegen in Pointe de St. Gervais.

04.42.47.70.57 UKW 09

35

Port de Bouc 43°24’N 004°59’E

Der Yachthafen mit 450 Plätzen liegt dem Petrochemie.Hafen von Lavéra gegenüber.

04.42.06.38.50 UKW 09

20

Martigues 43°24’N 005°03’E

Im 19.Jh. als „Venedig der Provence“ bekannte Künstlerkolonie. Am Ende des Canal de Caronte Yachthafen mit 320 Plätzen. Der starke Handelsverkehr in der Zufahrt hat abso-luten Vorrang. Ein- und Auslaufen müssen bei FOS PORT CONTROL (UKW 12) angemeldet sein.

04.42.07.00.00 UKW 09

*** 15

Étang de Berre 43°27’N 005°05’E

Hier befinden sich zahlreiche kleine Yachthäfen z.B. in Port des Heures Claires, Saint-Chamas, Le Canet, Merveille, Berre und Le Jai-Marignane.

Carro 43°20’N 005°03’E

Kleiner Naturhafen mit 200 Liegeplätzen für Yachten bis 11 m und zahlreichen Festmachetonnen.

04.42.80.76.28 UKW 09

*** 20

Sausset-Les-Pins 43°20’N 005°07’E

durch Wellenbrecher geschützter Naturhafen mit 500 Liegeplätzen für Fischer und Yachten.

04.42.44.55.01 UKW 09

**** 15

Carry-Le-Rouet 43°20’N 005°09’E

Der Hafen bietet 560 Yachten Platz. 04.42.45.25.13 UKW 09

*** 20

Port de Gignac und Port de la Redonne

43°20’N 005°12’E

Zwei kleine Naturhäfen im W- und N-Teil der Bucht. Weitere kleine Yachthäfen findet man in Port de Figuieres, Port de Méjean, Port de Niolon und Port Corbière mit ausreichender Wassertiefe.

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HAFEN

POSITION TELEFON

FUNK LIEGE-GEB.

GÄS-TEPL.

Marseille 43°20’N 005°22’E

Die Yachthäfen von Marseille sind in der Regel von einheimischen Booten belegt und ausländische Yachten finden nur für kurze Dauer einen Liegeplatz. Folgende Häfen stehen zur Auswahl: Port de la Lave (60), Port de l’Estaque und Port de Saumaty (2100), Port-Vieux (3000), Port de la Pointe-Rouge (1000)

04.91.33.25.44 UKW 09

** ja

Iles du Frioul 43°16’N 005°17’E

Archipel von zwei großen, mit einem Damm verbun-denen Inseln. Im ehemaligen Marinehafen eine moderne Marina für 1500 Yachten

04.91.59.01.82 UKW 09

** 150

Cassis 43°13’N 005°32’E

Eine Perle mit ocker- und rosafarbenen Häusern, darüber eine Burg aus dem 14.Jh. Marina mit 450 Liegeplätzen.

04.42.01.24.95 04.42.01.79.04 UKW 09

**** 30

La Ciotat 43°11’N 005°37’E

Kleiner privater Yachthafen in Port St. Jean. Weitere Häfen in Bassin Bérouard mit 180 und Bassin des Capucins mit 450 Liegeplätzen.

04.42.08.62.90 UKW 09

*** 25

CÔTE D’AZUR

Saint-Cyr Les Lecques

43°11’N 005°41’E

Der Hafen besteht aus zwei molengeschützen Becken mit 190 und 430 Liegeplätzen.

04.94.26.21.98 UKW 09

***

La Madrague 43°10’N 005°42’E

Kleiner Yachthafen im Ostteil von Baie de la Ciotat mit 420 Liegeplätzen.

04.94.26.39.81 UKW 09

30

Bandol 43°08’N 005°46’E

Hafen mit 1500 Liegeplätzen an der W-Seite von Baie de Bandol.

04.94.29.42.64 UKW 09

**** 110

Sanary-sur-Mer 43°07’N 005°48’E

Moderner Yachthafen mit 650 Liegeplätzen, die vom Hafenmeister zugewiesen werden.

04.94.74.20.95 UKW 09

** ja

La Coudoulière 43°06’N 005°49’E

Kleiner künstlicher Yachthafen für 320 Yachten. Man liegt mit Heckanker zur Mole/Kai.

04.94.34.80.34 UKW 09

**** ---

St. Pierre des Embiez

43°05’N 005°47’E

An der N-Seite der 70 m hohen lle des Embiez mit Schloß. 700 Liegeplätze stehen zur Verfügung.

04.94.34.07.51 UKW 09

*** 20

Rade de Toulon 43°07’N 005°56’E

Bei Toulon gibt es mehrere Yachthäfen: Darse Vieille, Darse de Mourillon, Port de la Seyne, Port des Mouissèques, Les Salettes, Port Pin Rolland, St. Mandrier, Port de St. Louis du Mourillon und Port des Oursinières. Sperrgebiete beachten!

04.94.42.27.65 St-Mandrier: 04.94.63.97.39 UKW 09

*** ja

Port du Niel 43°02’N 006°08’E

Kleiner Naturhafen mit 125 Liegeplätzen bis 10 m Länge.

04.94.58.21.49 **** 2

Hyères 43°04’N 006°10’E

Mehrere Hafenbecken mit insgesamt 1350 Plätzen 04.94.12.54.40 UKW 09

120

Iles d’Hyères Yachthäfen liegen in großer Anzahl an den Küsten der Hyères-Inselgruppe, z.B. Porquerolles (500), Port-Cros (75)

Porquerolles: 04.94.58.30.72

** bis ****

ja

Port de Bormes-les-Mimosas

43°07’N 006°22’E

950 Liegeplätze für Yachten in moderner Umgebung. 04.94.01.55.81 UKW 09

**** ja

Le Lavandou 43°08’N 006°23’E

Etwas ursprünglicher geblieben als das benachbarte Bormes. Fähren zu den Iles d’Hyères und 1100 Pl.

04.94.71.08.73 UKW 09

**** 100

Cavalaire-sur-Mer 43°10’N 006°32’E

Beliebter Sandstrand, bekannte Weinlagen und belebter Hafen für 560 Yachten.

04.94.64.17.81 UKW 09

*** 40

St. Tropez 43°16’N 006°38’E

Der Hafen besteht aus zwei Becken mit 800 Liegeplätzen.

04.94.56.68.70 UKW 09

**** 100

Port de Cogolin 43°16’N 006°35’E

Auch Marines de Cogolin genannt mit 1500 Liege-plätzen im Scheitel des Golfe de St. Tropez.

04.94.56.07.31 UKW 09

*** 270

Port Grimaud 43°16’N 006°35’E

Ein Privathafen, der im Stile einer Lagunenstadt erbaut wurde, deren Kanäle von Häusern mit eige-nen Liegeplätzen gesäumt werden. 950 Yachten finden hier Platz.

04.94.56.29.88 UKW 09

***** 400

Ste. Maxime 43°18’N 006°38’E

Der Hafen besteht aus einem öffentlichen und einem privaten Becken mit jeweils 400 Liegeplätzen.

04.94.96.74.25 UKW 09

*** 30

San Peire-sur-Mer 43°20’N 006°41’E

An der N-Seite von Baie de Bougnon. Liegeplätze an Stegen und Kai für 450 Yachten.

04.94.49.40.29 UKW 09

**** 110

Ferreol (Les Issambres)

43°21’N 006°43’E

Kleiner Privathafen, der guten Schutz bei Mistral bietet. Liegemöglichkeiten nur an Steinpiers. Man liegt mit dem Heck zur Pier und mit Bug an Murings.

**** 12

Port de St. Aygulf 43°23’N 006°44’E

Der alte Fischereihafen wurde zur Marina mit 240 Plätzen umgebaut

04.94.81.15.65 UKW 09

*** 2

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CÔTE D’AZUR UND KORSIKA 9

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ENTFERNUNGEN: Marseille - Nizza 116 sm; Toulon - Nizza 81 sm; Antibes - Calvi (Korsika) 95 sm

HAFEN

POSITION TELEFON

FUNK LIEGE-GEB.

GÄS-TEPL.

Port Fréjus 43°25’N 006°45’E

Sehr neuer Yachthafen westlich von St. Raphaël, 700 Plätze.

04.94.82.63.00 UKW 09

**** 40

St. Raphaël 43°25’N 006°46’E

Etwa 200 Yachten finden Liegemöglichkeiten an mehreren Landungsbrücken im N-Teil des alten Hafens im Stadtzentrum.

04.94.95.11.19 UKW 12

** ja

Port de Santa Lucia 43°25’N 006°47’E

Großer moderner Yachthafen mit 1600 Liegeplätzen in beiden Becken.

04.94.95.34.30 UKW 09

**** ja

Boulouris und Porto de Poussail

43°25’N 006°49’E

Zwei kleine molengeschützte Häfen für Yachten bis 10 Meter Länge.

Port de Miramar - La Figueirette

43°29’N 006°56’E

Geschützter Yachthafen mit 235 Liegeplätzen. 04.93.75.41.00 UKW 09

**** 20

La Galère 43°30’N 006°57’E

Kleiner Yachthafen mit 180 Liegeplätzen. 04.93.75.41.74 UKW 09

***** 20

Théoule-sur-Mer 43°31’N 006°56’E

Vor allen Winden gut geschützter Yachthafen mit 180 Liegeplätzen.

04.93.49.97.38 UKW 09

****

La Rague 43°31’N 006°56’E

Ein moderner Yachthafen mit 540 Liegeplätzen. 04.93.49.81.55 UKW 09

*** 130

Port de Mandelieu- La Napoule

43°31’N 006°57’E

Großer künstlich angelegter Yachthafen, bietet 1100 Yachten Platz. An der NW-Seite der Hafeneinfahrt steht ein auffälliges Schloß.

04.92.97.77.77 UKW 09

**** 200

Cannes-Marina Motorboothafen (1700 Plätze) in Mandelieu, geringe Wassertiefe und Zufahrt unter Brücken - nicht mit Cannes zu verwechseln!

Cannes 43°33’N 007°01’E

Bekanntes Seebad. Der Hafen wird fast ausschließlich von Yachten genutzt. 800 Liegeplätze sind vorhanden.

04.92.98.70.00 UKW 12

**** 240

Port Pierre-Canto 43°32’N 007°02’E

Durch Molen geschützter Yachthafen mit 650 Liege-plätzen.

04.92.18.84.84 UKW 09

**** 100

Golfe Juan 43°34’N 007°05’E

Früherer Fischerhafen mit 850 Liegeplätzen, weitere 840 Plätze im neuen Becken des Port Camille Rayon.

04.93.63.96.25 UKW 12 / 09 04.93.63.30.30

*** bis *****

300

Port Gallice (Juan-Les-Pins)

43°34’N 007°07’E

Moderner Yachthafen mit auffälligen weißen Hotel-komplex für 550 Yachten.

04.92.93.74.40 UKW 09

**** ja

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HAFEN

POSITION

TELEFON FUNK

LIEGE-GEB.

GÄS-TEPL.

Antibes (Port Vauban)

43°35’N 007°08’E

Bedeutender Hafen für die Sportschifffahrt. 1700 Liegeplätze stehen für Yachten zur Verfügung.

04.92.91.60.00 UKW 09

***** ja

Marina Baie des Anges

43°38’N 007°09’E

Moderner Yachthafen mit 600 Liegeplätzen, an einigen pyramidenförmigen Hochhauskomplexen leicht zu erkennen.

04.92.13.32.22 UKW 09

**** 50

St. Laurent du Var 43°39’N 007°11’E

An der Mündung des Flusses Var. Der Hafen ist durch Wellenbrecher geschützt, 1100 Liegeplätze zwischen Küstenstraße und Einflugschneise.

04.93.07.12.70 UKW 09

*** 240

RIVIERA

Nizza (Nice) 43°42’N 007°17’E

Gut durch die Kuppel des Observatoriums auszu-machen, der geschützte Handelshafen ist geprägt durch Fischerei. Für Yachten stehen 500 Liegeplätze zur Verfügung.

04.92.00.42.14 UKW 09

**** 20

Villefranche-sur-Mer

43°42’N 007°19’E

Die Hafenanlagen bestehen aus Port Sud südlich und Port Nord nördlich der Zitadelle, wobei der südliche Hafen flacher ist und hauptsächlich von Fischer-booten genutzt wird.

04.93.01.70.70 UKW 09

**** ja

St. Jean-Cap Ferrat 43°41’N 007°20’E

Gut geschützter Yachthafen von 560 Liegeplätzen, ohne Schwierigkeiten anzusteuern.

04.93.76.04.56 UKW 09

***** 10

Beaulieu-sur-Mer 43°42’N 007°20’E

Großer moderner Yachthafen mit 800 Liegeplätzen, der schon von weitem gut zu erkennen ist. Im Hin-tergrund erstrecken sich die französischen Seealpen.

04.93.01.10.49 UKW 09

**** 150

Port du Cap d’Ail 43°43’N 007°25’E

Der letzte Hafen vor Monaco ist bei allen Winden ein gut geschützter neuer Yachthafen für 250 Yachten.

04.93.78.28.46 UKW 09

**** ja

Monaco 43°44’N 007°26’E

In Monaco stehen 700 Liegeplätze für Yachten zur Verfügung.

00377 / 93.15.86.78 UKW 09

*** bis *****

60

Menton 43°47’N 007°31’E

Kleiner Yachthafen für 530 Yachten im Vieux Port. 04.93.35.80.56 UKW 09

*** 80

Menton-Garavan 43°47’N 007°31’E

Der letzte Hafen vor der französisch-italienischen Grenze hat eine Kapazität von 800 Yachten.

04.93.28.78.00 UKW 09

*** 140

KORSIKA

Ajaccio 41°55’N 008°45’E

Der Hafen besteht aus mehreren Bassins. Für Yach-ten sind mehrere Landungsbrücken im Vieux Port (auch Port Tino Rossi, 260 Plätze) vorgesehen. Dane-ben gibt es den Yachthafen Port de l’Amirauté im Scheitel der Hafenbucht mit 800 Liegeplätzen.

04.95.21.93.28 UKW 09 04.95.22.31.98 UKW 09

***** ****

80

200

Propriano 41°41’N 008°54°E

Die Stadt erstreckt sich östlich des Hafendamms entlang der Küste. Der molengeschützte Yachthafen bietet 370 Yachten Platz

04.95.76.10.40 **** 50

Bonifacio 41°23’N 009°09’E

Die Stadt liegt auf einer ziemlich hohen, felsigen Halbinsel und ist von See aus an den zahlreichen Glockentürmen gut zu erkennen. Etwa 400 Liege-plätze für Yachten sind im äußerst eindrucksvollen Naturhafen vorhanden.

04.95.73.10.07 UKW 09

**** 220

Porto-Vecchio 41°38’N 009°23’E

Der Yachthafen liegt auf der O-Seite der Stadt und kann etwa 540 Boote bis 15 m Länge aufnehmen.

04.95.70.17.93 UKW 09

**** 150

Marina de la Solenzara

41°51’N 009°24’E

Moderner Yachthafen an der S-Seite der Einfahrt in den Fluß La Solenzara. Etwa 450 Liegeplätze sind vorhanden.

04.95.57.46.42 UKW 09

*** 150

Campoloro Port de Taverna

42°20’N 009°32’E

Moderner Yachthafen mit 500 Liegeplätzen.

04.95.38.07.61 UKW 09

**** 100

Bastia 42°42’N 009°27’E

Der Haupthafen von Korsika besteht aus drei Hafen-becken. Der neue Sportboothafen Port Toga befindet im nördlichsten der Hafenbecken.

04.95.31.31.10 UKW 09; Toga: 04.95.34.90.70

**** ja

150 Marine de Luri Santa Severa

42°53’N 009°28’E

Kleiner Bootshafen, an einem großen Haus mit weißem Dächern erkennbar. Eine Mole von 80 Metern bietet einer kleinen Anzahl Booten bis 12 m Schutz. Man liegt mit dem Heck zur Mole.

04.95.35.00.15 ja

Macinaggio 42°58’N 009°28’E

Von See leicht zu erkennen. Der Hafen soll in ausge-bautem Zustand Platz für 580 Yachten haben.

04.95.35.42.57 UKW 09

**** 200

Baie de Centuri 42°58’N 009°21’E

Der flache Hafen mit nur 1,50 Meter Wasser bietet 60 Yachten Platz, Ausbau geplant.

ja

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HAFEN

POSITION

TELEFON FUNK

LIEGE-GEB.

GÄS-TEPL.

St. Florent 42°41’N 009°17’E

Von hohem Bergland umgeben. Im geschützten Hafen sind 790 Liegeplätze für Yachten

04.95.37.00.79 UKW 09

**** 270

L’lle Rousse 42°38’N 008°56’E

Kann ohne Schwierigkeiten angelaufen werden. Einige Liegeplätze für Yachten sind vorhanden, es ist jedoch bei NO-Winden ratsam den Hafen zu verlas-sen und Schutz in St. Florent oder Calvi zu suchen.

04.95.63.01.97 UKW 09

Marine de Sant’ Ambrogio

42°36’N 008°59’E

Der moderne, gut geschützte, aber flache Yachthafen eines Feriendorfes mit 150 Plätzen. Riff Danger de l’Algajola weiträumig umsteuern!

04.95.60.70.88

***** 20

Calvi 42°34’N 008°46’E

Auffällige Zitadelle; kann ohne Schwierigkeiten angelaufen werden. Yachthafen mit 350 Plätzen.

04.95.65.10.60 UKW 09

**** 150

ENTFERNUNGEN: Rund um Korsika ca. 280 sm; Calvi - Antibes (Côte d’Azur) 95 sm; Bastia - Portoferraio (Elba) 43 sm; Bastia - Piombino (Italien) 50 sm; Bastia - Livorno (Italien) 64 sm; Bonifacio - Porto Cervo (Sardinien) 24 sm; Bonifacio - Olbia (Sardinien) 41 sm.

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Wetter und Klima

DER EINFLUSS DES BERÜHMTESTEN und gefürchtetsten Windes an den französi-schen Mittelmeerküsten zeigt ein deutli-ches West-Ost-Gefälle. Der Mistral wird ganz im Westen, an den Küsten des Roussillon und Languedoc, wo er von den Pyrenäen herab über den Golfe du Lyon wütet und diesen zur windreichsten Ecke des Mittelmeeres macht, deren Sturmhäufigkeit sogar die Biskaya über-flügelt, noch als Tramontane bezeichnet. Von der Rhône-Mündung bis in die Gegend von Toulon ist klassische Mistral-Region, wobei die stärksten Winde im Rhône-Delta wehen.

TOULON GILT ALS WETTERSCHEIDE der französischen Südküste. Westlich davon dominieren nordwestliche Winde, die bei Tiefdrucklage über Zentralfrankreich durch die Schlucht von Toulouse als Tramontane oder durch das Rhônetal als Mistral düsenbedingte Sturmstärke errei-chen. Deren Dauer liegt zwischen einem und zwölf Tagen, meist aber bei drei bis sechs Tagen, wobei die Häufigkeit und Stärke im Frühjahr und Herbst deutlich höher ist, als im Sommer. Als Vorzeichen gelten zigarrenförmige Wolken, die dann einem blauen Himmel weichen; aber auch ein besonders roter Sonnenuntergang mit erst roten, dann grauen Wolken.

Der sommerliche, lokale Mistral weht als ablandiger Wind, der sich mit zunehmendem Küstenabstand verliert und abends abflaut. Wenn kein Mistral

weht, überwiegen südliche bis südöstli-che Seewinde, die zwar eine unangenehme See vor der Küste hervor-rufen, jedoch abends abflauen. Südliche Stürme des Winters verursachen Pro-bleme durch den Seegang, aber auch, weil viele Häfen gegen diese Richtung schlecht geschützt sind.

ÖSTLICH VON TOULON sind die Auswir-kungen des Mistrals deutlich geringer, es dominiert der aus südlichen bis östlichen Richtungen kommende Seewind und die Flautenhäufigkeit nimmt zu: wir befinden uns im sprichwörtlich gewordenen milden Klima der Côte d’Azur und der Riviera.

KORSIKA ist durch seine freie Lage im Becken des westlichen Mittelmeeres allen Winden mit großer Anlaufstrecke ausge-setzt. Die Geographie dieses „Gebirges im Meer“ bringt dazu noch Kap- und Düseneffekte, Fallböen und Windver-stärkungen, aber auch durch Abdeckung entstandene Flautenlöcher mit sich. Berüchtigt für hohen Seegang und starke Strömungen sind Cap Corse im Norden sowie die Straße von Bonifacio im Süden der Insel. Westlich von Korsika und Sardinien werden mit bis zu zehn Metern die größten Wellenhöhen des Mittel-meeres beobachtet. Korsika-Törns - egal ob die Überfahrt zum Festland oder „nur“ die Inselumrundung - erfordern deshalb immer eine überdurchschnittliche Zeitreserve, da sturmbedingte Hafentage

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CÔTE D’AZUR UND KORSIKA 13

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nie auszuschließen sind. Der Törn „Rund Korsika“ wird meist gegen den Uhrzeigersinn angetreten, so daß man an der Westküste nicht gegen einen eventu-ellen Mistral aufkreuzen muß. Yachten, die auf dem Rückweg zum Festland vom Mistral überrascht wurden, sind oft schon weit östlich, teils sogar bis an die italienische Riviera, abgelaufen.

Gezeiten und Strömungen

Die Gezeiten bleiben auch bei Springtide deutlich unter einem halben Meter und können deshalb vernachlässigt werden, zudem wird diese Differenz bereits durch normale Wellenhöhen oder windbedingte Wasserstandsschwankungen übertroffen. Länger anhaltende ablandige Winde füh-ren zu geringeren, auflandige Winde zu höheren Wasserständen. Im Winter fließt eine Südwestliche Strömung parallel zur Küste, im Sommer wird diese durch Windeinfluss überlagert. Ebenfalls durch den vorherrschenden Wind kann beacht-liche Strömung in der Straße von Bonifacio entstehen.

Korsika, Sardinien und Elba

Korsika und Sardinien haben Gemein-samkeiten: Durch die Nähe zum Golfe du Lion sind die Westküsten wind- und see-gangsmäßig wilder als die in Lee gelege-nen Ostseiten. In der schmalen Straße von Bonifacio zwischen den Inseln weht der Mistral wegen der Düsenwirkung sogar noch heftiger. Elba hingegen zählt windklimatisch eher zur ruhigen Region des Tyrrhenischen Meeres. Der toskani-sche Archipel ist als besonders sonnen-scheinreich bekannt, die Sommer-temperaturen liegen etwas höher als auf Korsika und Sardinien. Stau- und Konvektionsbewölkung ist wegen der geringen Landmasse nicht ausgeprägt. Hoher Seegang rund um Elba entsteht am ehesten bei Schirokko. Dieser Süd-südostwind tritt häufig im Frühjahr auf. Im Sommer kann sich im gesamten See-gebiet Dunst mit nur wenigen Seemeilen Sichtweite bilden. Gute Sicht im Sommer verheißt fast immer schlechtes Wetter. Gerade rund Sardinien muss man mit heftigen Gewittern rechnen. Beste Segel-zeit: Mai/Juni bis September, die Monate Juli/August haben die geringste Mistral-Wahrscheinlichkeit.

Die Bräuche der Eingeborenen...

Kaum ein etwas größerer freier Platz, an dem nicht die Kugeln rollen oder fliegen - einige Herren frönen dem Nationalsport der Provence: Pétanque, bei uns häufig etwas ungenau als „Boule“ bezeichnet. Es war ein gewisser Monsieur Jules LeNoir, der sich, vom Rheuma geplagt, um 1910 in La Ciotat dieses spannende, aber nicht allzu anstrengende „Ballspiel“ ausdachte, bei dem jeder (außer Frauen) mitmachen kann. Und weil zuschauen fast so faszinierend ist, wie mitspielen, eine kurze Beschreibung, worum es geht: Idealbesetzung sind zwei Teams von je drei Spielern, die rund 900 Gramm schwere Eisenkugeln möglichst Nahe am Ziel, dem Cochonnet („Schweinchen“), einer kleinen Holzkugel platzieren müssen. Dazu braucht es zielsichere Pointeurs, die ihre Kugel präzise ins Ziel rollen können, aber auch Tireurs, die gegnerische Kugeln wieder wegschießen und die eigene dabei noch gut unterbringen... Am Ende bringt jede Kugel, die näher am Ziel liegt, als die der anderen Mannschaft, einen Punkt. Die Mannschaft, die zuerst 13 Punkte erreicht, gewinnt. Vorher wird aber sicher einer der Herren das Millimeter.Maßband aus der Tasche ziehen und anschließend seine durch eine individuelle Gravierung gekennzeichneten Kugeln liebevoll polieren. Bleibt die Frage, wie viele der Beulen der in der Nähe geparkten Autos wohl von Pétanque-Kugeln stammen könnten...

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FRANKREICH 14

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Wetterberichte

STATION FREQUENZ ZEIT (MESZ) SPRACHE

Deutsche Welle seit 2006 nur noch im Internet D

DLF/D-Radio Berlin www.dradio.de

1269 kHz MW, 6005kHz KW 6190 kHz KW, 177 kHz LW

01.05, 06.40, 11.05; nur im Sommer 21.05

D

Radio Riviera 106,3 MHz, 106,5 MHz UKW Mo-Fr 05.00-20.00 jede h+06 E

Radio France (France Inter)

162 kHz LW-1557 kHz MW, 945 kHz MW,

87,8 MHz UKW (Toulouse)

6.55,10.05(Mo-Fr), 6.40, 20.03 (06.55), 6.40, 20.03

06.55 (Sa/So)

F

R.F.I. 6175 kHz KW 11.30, 13.30 (?) F

France Bleu u.a. 1494 kHz, 1557 kHz MW 06.40 F

Ajaccio, Bastia 1404 kHz MW, 1494 kHz MW (06.55) 20.03 F

Nizza, Marseille 1557 kHz MW, 1242 kHz MW (06.55) 20.03 F

CROSS La Garde 1696 kHz, 2677 kHz GW + UKW-Kan. 79/80 (s.u.)

u.a. 09.03, 14.33, 17.03,18.50 UKW siehe unten

F

Marseille Radio 1906kHz, 2649kHz GW/SSB + UKW-KüFuSt (s.u.)

09.03, 15.03, 20.03 UKW: 08.33, 13.33 (?)

F

Monaco Radio UKW Kanal 20, 23, 24, 25 UKW Kanal 23

09.30, 14.30, 19.30 Bandansage fortlaufend

F, E

Italienische Küstenfunkstellen

UKW Kanal 25, 26, 27 u.a. Ankündigung Kanal 16

03.35, 09.35, 15.35, 21.35 (ab 04.35 alle 4 Stunden ?)

I, E

Italien Kanal 68 Daueransage, alle 6 Std. neu I, E (langsam)

aus: Yacht 10/2012, 14/2011 und frühere, Segeln 5/99, Jachtfunkdienst Mittelmeer 1999, Livre de Bord-Bloc Marine 1999

UKW-SEEFUNK Wetter-Ansagedienste von CROSS La Garde mit Ankündigung auf Kanal 16: Spanische Grenze bis Camargue (UKW-Kanal 79): Néoulos 07.03, 12.33, 19.03, Agde 07.15, 12.45, 19.15; Camargue bis St. Raphael (UKW-Kanal 80): Planier 07.33, 13.03, 19.33, Mont Coudon 07.45, 13.15, 19.45; St. Raphael bis Menton (UKW-Kanal 80): Pic de l’Ours 07.46, 08.03, 13.16, 13.33, 19,46, 20.03; Korsika (UKW-Kanal 79): Ersa 07.33, 12.33, 19.33, Serra di Pigno 07.45, 12.45, 19.45, Conca 08.03, 13.03, 20.03, Serragia 08.15, 13.15, 20.15, Punta 08.33, 13.33, 20.33, Pianca 08.45, 13.45, 20.45. Bei SAR-Einsätzen kann der Wetterbericht von CROSS ausfallen! (Zeitangaben MESZ lt. Yacht 9/2010 u. 10/2012; andere Angaben 1 Std. früher/später?)

UKW-SEEFUNK Wetter-Ansagedienste der französischen Küstenfunkstellen, jeweils 08.33 und 13.33 (während Sommerzeit 1 Std früher?): Spanische Grenze bis Camargue: Perpignan UKW 02, Sète UKW 19; Camargue bis St. Raphael: Martigues UKW 28, Marseille UKW 26, Toulon UKW 25, 62; St. Raphael bis Menton: Grasse UKW 02; Korsika Bastia UKW 65, Ajaccio UKW 24, Porto Vecchio UKW 05.

ITALIENISCHE KÜSTENFUNKSTELLEN: Genova 2722 kHz GW/SSB, UKW 25, 27; Livorno 2591 kHz GW/SSB, UKW 61, 26; Napoli 2632 kHz GW/SSB, UKW 25; Augusta 2628 kHz GW/SSB, UKW 85; Forte Spuria UKW 28; Palermo 1852 kHz GW/SSB; Cefalù UKW 61, 81, 84; ALLE NACH ANKÜNDIGUNG AUF UKW-KANAL 16 (nach Segeln 5/99).

INTERNET: www.meteofrance.com/marine, www.meteo.fr und www.meteoconsult.fr

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FRANKREICH 15

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Vorhersagegebiete

UKW-Seefunk

UKW-Sendestationen und Kanäle

Alle überwachen Kanal 16 - Marinas: meist UKW-Kanal 09 (oder 12)

In Frankreich stehen die UKW-Kanäle 29 bis 40 und 89 bis 99 für automatische See-Land-Verbindungen zur Verfügung. Handvermittelte Kanäle werden in der Regel von 07.00 bis 22.00 bedient. Die Küstenfunkstellen sind direkt auf den Arbeitskanälen zu rufen, Kanal 16 bleibt dem Notverkehr vorbehalten!

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FRANKREICH 16

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Warnnachrichten: SOUS/CROSS Agde UKW-Kanal 09: 08.30 GZ und 18.15 GZ

CROSS La Garde UKW-Kanal 09: 09.10 GZ und 18.30 GZ

SOUS/CROSS Corse UKW-Kanal 09: 08.45 GZ und 18.45 GZ

Monaco Radio UKW-Kanal 20: 08.03 GZ und 20.30 GZ

Grasse Radio UKW-Kanal 16: Ankündigung von Schießübungen

(GZ = gesetzliche Zeit)

C.R.O.S.S. Seenot-Rettungsdienst C.R.O.S.S. (Centres Régionaux Opérationnels de Surveillance et de Sauvetage) übt in Frankreich die Funktion der Seenot-Rettungsleitstelle oder MRCC (Maritime Rescue Coordination Center) aus. Die Alarmierung kann direkt per Seefunk (Kanal 16), die Küstenfunkstellen, die Semaphore der Marine, die Gendarmerie oder telefonisch erfolgen. Am Mittelmeer befindet sich das C.R.O.S.S.-Zentrum in Toulon-La Garde mit Nebenstellen in Agde (nur während der Sommersaison) und Korsika. CROSS LA GARDE F-83953 La Garde

Telefon 04 94 61 71 10 Fax 04 94 27 11 49

SOUS/CROSS CORSE F-20184 Ajaccio Telefon 04 95 20 13 63 Fax 04 95 22 51 92

SOUS/CROSS AGDE F-34300 Agde Telefon 04 67 94 12 02 Fax 04 67 94 28 60

UKW-Seefunk Italien Ruf: Roma Radio

Sammelanruf: h + 15 stündlich auf den Arbeitskanälen

Warnnachrichten: Roma Radio (jeweils 1. Kanal, siehe oben) 04.33, 09.33, 13.33, 17.33, 21.33 UTC in italienischer und englischer Sprache

NOTRUF MIT HANDY IN ITALIEN

In Notfällen ist das MRCC (Seenot-Rettungsleitstelle) in den italienischen Netzen unter der Mobilfunknummer 1530 (ohne Vorwahl) zu erreichen.

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Tipps und Ratschläge FRANKREICH Fläche: 543.965 km² (einschließlich 8.680 km² der Insel Korsika).

Einwohnerzahl: ca. 57,4 Millionen, davon Korsika ca. 250.000.

ZEIT Mitteleuropäische Zeit bzw. Sommerzeit. Umstellung gleichzeitig wie bei uns, also ganzjährig kein Zeitunterschied zu Deutschland.

FEIERTAGE 1.Januar: Neujahr; Ostermontag; 1.Mai: Tag der Arbeit; 8.Mai: Ende des zweiten Weltkriegs; Christi Himmelfahrt; Pfingstmontag; 14.Juli: Nationalfeiertag; 15.August: Maria Himmelfahrt; 1.November: Allerheiligen; 11.November: Waffenstillstand 1918; 25.Dezember: Weihnachten.

Urlaubs- und Reisezeit der Franzosen sind Juli/August, in dieser Zeit hohe Auslastung und hohe Preise – dagegen günstige Nebensaison im Mai/Juni und Ende August/September!

GELD

MEHR AUF SEITE 33

Frankreich hat am 01.01.2002 den Euro eingeführt. Falls Ihnen noch Preisangaben in Französischen Franc (FF) begegnen sollten: bis zur Einführung des Euro-Bargelds galten für den Französischen Franc folgende festen Wechselkurse:

100 FF = 15,24 E; 1 E = 6,56 FF.

Die Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung ist unbegrenzt erlaubt; Beträge im Gegenwert von über 7.500 E müssen aber deklariert werden.

Plastikgeld (Kreditkarten und EC-Karte) ist gebräuchlicher als in Deutschland, breite Akzeptanz und zahlreiche Geldautomaten (PIN-Nummer !!!).

ÖFFNUNGSZEITEN Keine festen Ladenschlusszeiten.

Läden: große Geschäfte sind im allgemeinen werktags von ca. 9-19 Uhr durchgehend geöffnet (einmal wöchentlich auch länger), kleine Geschäfte öffnen oft schon um 7 Uhr, sind abends oft über 19 Uhr hinaus geöffnet und schließen in der Mittagszeit für zwei Stunden und an ein bis zwei Tagen pro Woche, häufig montags. Kleine Lebensmittelgeschäfte sind auch häufig Sonntagvormittag offen.

Banken: Mo bis Fr 9-12 und 14-16 Uhr

Büros: Mo bis Fr 9-12 und 14-18 Uhr

Regierungsstellen: Mo bis Fr 9-12 und 14-17 Uhr

GESCHÄFTE PROVIANT SPEZIALITÄTEN

Speisen wie Gott in Frankreich: Die französische Küche ist weltberühmt. Ihre Qualität und ihre regionale Vielfalt lassen vielen Gourmets das Wasser im Mund zusammenlaufen. Eine besondere Stellung nimmt die provenzalische Küche ein, welche die Zubereitung mit Olivenöl und Tomaten, Knoblauch, Zwiebeln, Basilikum und anderen Gewürzen bevorzugt. Spezialitäten sind etwa die Bouillabaisse, eine Fischsuppe mit Knoblauch, Rosmarin

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und Safran oder Pissaladière, ein Zwiebelkuchen mit Oliven und Sardellen. Zu den Mahlzeiten gehört beinahe selbstverständlich einer der regionalen Weiß- und Rotweine, aber auch die elsässischen Biere sind sehr beliebt. Kaffee gibt es schwarz oder als café creme (Kaffee mit Sahne) oder als café au lait (Milchkaffee). Zum Abschluss des Mahls ist eines der vielen leckeren Desserts und ein Happen der französischen Käsespezialitäten zu empfehlen.

Spirituosen sind oft erheblich teurer als bei uns, auch die Preise in Diskotheken pflegen „Weltniveau“ (außerdem ist vor Mitternacht nicht viel los).

Nach Korsika wird man nicht in erster Linie der Küche wegen fahren. Nicht jeder hier verkaufte Fisch schwamm jemals im Mittelmeer... Überhaupt neigt die traditionelle korsische Küche eher zu handfesten Gerichten, wie etwa dicken Gemüseeintöpfen oder diversen Schweinefleischprodukten. Das korsische „Haus“schwein führt ein recht eigenständiges Leben in Wald und Macchia, ernährt sich dort von Kastanien und Kräutern und liefert so ein recht würziges Fleisch, das man zum Beispiel als copa (rohen Schinken) oder lonzo (gesalzenes Filet) probieren sollte. Auch andere Fleischsorten werden – zumeist als Kurzgebratenes – angeboten, wobei die Zubereitungsart den deutschen Geschmack nicht immer trifft. Wenn die Frische stimmt, sind Fisch und Meeresfrüchte eine gute Alternative. Aus den Gebirgsflüssen der Insel kommen Forellen (truites), in den Netzen der korsischen Seefischer finden sich vor allem Barben (rougets), Brassen (dorades) und Meeräschen (mulets). Eine Delikatesse ist auch das feste weiße Fleisch des Wolfsbarsches (loup). Der Drachenkopf (rascasse) gehört in die korsische Fischsuppe (soupe de poisson), die mit geröstetem Weißbrot und hausgemachter Knoblauchmayonnaise (ailloli) zum regionalen Leckerbissen wird. An einer weiteren Spezialität wird man sich – wenn überhaupt – nur in geringen Mengen ergötzen wollen: der Amselpastete (pâté de merle). Dann schon lieber den würzigen Frischkäse brocciu, der zum Beispiel auch im Omelett oder einem leckeren Käsekuchen (fiadoni) vorkommen kann.

RESTAURANTS Vorsicht bei „billigen“ Restaurants – die Qualität fliegt oft noch tiefer als der Preis! „Billig“ ist an der Côte d’Azur und auf Korsika ohnehin nicht angesagt – wenn man Glück und das richtige Gespür hat, aber immerhin „preiswert“. Es kann zwar ein paar Euro mehr kosten, aber die Qualität stimmt, wenn man in einem guten Restaurant ein günstiges Menü wählt, bei dem sich ohnehin für jeden Gang verschiedene Gerichte zur Auswahl bieten. A la carte wird meistens teurer, und fast alles findet sich auch in den angebotenen Menüs wieder. Wer nur einzelne Speisen wählt, wartet oft sehr lange: bis nämlich den Menü-Essern am Tisch der entsprechende Gang serviert wird.

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TRINKGELD Der Bedienungszuschlag ist im Preis enthalten – dennoch erwarten Kellner, Taxifahrer und sonstige Dienstleister ein pourboire. Mit rund zehn Prozent kann man nichts falsch machen.

TELEFON Wer innerhalb Frankreichs telefonieren möchte, wählt vor die regionale Kennziffer noch die 0. Für den Nordwesten Frankreichs gilt die regionale Kennziffer 2, für den Nordosten die 3, für den Süden die 4, für den Südwesten die 5 und für Paris die 1. Somit ist – egal ob Orts- oder Ferngespräch – die Nummer zehnstellig. Aus dem Ausland steht 00 33 voran, dafür fällt die Null vor der Regionalziffer weg.

Öffentliche Telefonzellen sind in Frankreich weit verbreitet. Auch viele Cafés und Bars stellen ihren Gästen Telefone zur Verfügung. Meist handelt es sich um Telefone, die nur mit Telefonkarte (Télécarte) funktionieren. Die Karten mit 50 oder 120 Einheiten erhält man bei der Post, an Kiosken oder im Tabakladen.

POST Öffnungszeiten Mo-Fr 8-19 Uhr, Samstag 8-12 Uhr.

STROM 220 Volt Wechselstrom – aber Steckdosen mit Gegenstift, in die nicht alle Gerätestecker passen. Modernere tun’s meistens, Euro-Flachstecker auch.

TAXI Preis nach Taxameter, Grundgebühr plus gefahrene km bzw. Zeit. Die Tages- und Nachttarife hängen in den Taxen aus. Zuschläge werden erhoben für Fahrten ab Bahnhöfen, Gepäck, Tiere oder eine vierte Person. Preise etwa auf deutschem Niveau.

In den Städten gute Nahverkehrs-Systeme.

FÄHREN Regelmäßige Fährschiffverbindungen von Marseille und Nizza zu den Häfen der Insel Korsika. Für die Sommermonate ist rechtzeitige Buchung notwendig.

WASSER UND TREIBSTOFF

Die Versorgung ist völlig problemlos. Das Leitungswasser hat Trinkwasserqualität, sofern nicht als „non potable“ gekenn-zeichnet. Treibstoff-Bunkerstationen in allen größeren Orten und in den Marinas; in Korsika sollte man aber wegen der größeren Entfernungen zwischen den Häfen rechtzeitig nachfüllen.

HÄFEN UND MARINAS

Sowohl an der Festlandsküste als auch auf Korsika finden sich zahlreiche gut ausgebaute Yachthäfen mit allen nötigen Liege-, Ausrüstungs- und Versorgungsmöglichkeiten, Stromanschluss und oft bereits Telefon- und Fernsehanschlussdosen. Die Häfen am Festland sind nur wenige Seemeilen voneinander entfernt.

In den französischen Staatshäfen werden im allgemeinen keine Liegegebühren verlangt. Die Gebühren in Privathäfen und Marinas richten sich nach Bootslänge und Saisonzeit und können in der Hochsaison eine beträchtliche Höhe erreichen. Für die Benutzung von WC und Duschen häufig Extrakosten.

In den Marinas ist während der Hochsaison die Reservierung eines Liegeplatzes per UKW-Funk (meist Kanal 09 oder 12) oder telefonisch dringend anzuraten. In den Marinas finden sich

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gekennzeichnete Empfangsstege (Quai d’Acceuil) und Gastliegeplätze (Visiteurs). Eine festgelegte Anzahl von Gastplätzen wird nicht dauerhaft vermietet, wie viele Plätze dann tatsächlich verfügbar sind, ist natürlich eine andere Frage.

Das Festmachen erfolgt zwischen Pfählen, an fest verankerten Grundleinen (Murings), die besondere Vorsicht bei Maschinen-Manövern erfordern, um keine Leine in die Schraube zu bekommen, oder – in Frankreich besonders typisch und häufig – mit kleinen Querstegen. Die letzte Methode erfordert eine gute Vorbereitung der benötigten Leinen, es kommt besonders auf die Spring an, die am Ende das Boot vom Steg abhält; die drei ande-ren Leinenverbindungen dienen zur Stabilisierung der Position.

“MARINE” UND “PORT”

Port und Marine als Teile von Ortsnamen bezeichnen manchmal nur einen am Wasser gelegenen Ort oder Ortsteil – damit ist nicht unbedingt gesagt, dass sich dort auch ein ausgebauter Hafen oder Yachthafen mit entsprechenden Service-Einrichtungen befindet!

GRENZÜBERTRITTE MIT DER YACHT

MONACO

Bitte lassen Sie sich vor dem Ablegen im Heimathafen über Einzelheiten und aktuellen Stand informieren. Der Wechsel zwischen Frankreich und Italien ist generell unproblematisch.

In Frankreich müssen Schiffe aller Nationalitäten ein amtliches Schiffsdokument mitführen. Der französische Zoll ist berechtigt, bis 12 Seemeilen vor der Küste Kontrollen und Identitätsprüfungen der Besatzungsmitglieder durchzuführen.

Keine Formalitäten sind bei der Einreise ins Fürstentum Monaco erforderlich - die korrekte (rot-weiße) Gastlandflagge sollte aber dennoch gesetzt sein! Die selbständige Wasserschutzpolizei wacht übrigens streng über die Einhaltung der markierten Sperrgebiete im kleinen Küstengewässer. Auch an Land gelten einige besonderen Regeln: so ist es zum Beispiel strikt verboten, barfuß, mit bloßem Oberkörper oder im Badeanzug auf die Straße zu gehen.

Aus dem Ausland nach Italien kommende Yachten brauchen die gültige Versicherungspolice („blaue Versicherungskarte“), sonst muss vor Ort eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Yachten aus EU-Ländern können sich frei bewegen, müssen aber die Zahlung der Mehrwertsteuer nachweisen können, die Crew muss im Falle einer Kontrolle die üblichen Personaldokumente vorlegen. Yachten aus Drittländern oder mit Personen aus solchen Ländern an Bord müssen im ersten Zollhafen einklarieren.

SEENOTRETTUNG Frankreich verfügt über ein hoch entwickeltes und im Mittelmeer einzigartiges Sicherheits- und Seenot-Rettungswesen, das von CROSS mit Hauptsitz in La Garde bei Toulon koordiniert wird (CROSS = Centres Régionaux Opérationels de Surveillance et de Sauvetage) und die Seenotrettung der Handelsmarine (SNSM = Société Nationale de Sauvetage en Mer) sowie die Semaphore (Funküberwachung und optische Sturmwarnsignale) einbezieht.

AVIS DE PASSAGE In Zusammenarbeit mit CROSS wurde ein Formular (Avis de Passage) entwickelt, das Rettungsmaßnahmen erleichtern und beschleunigen soll. Dazu enthält es Angaben über Boot, Mannschaft und Reiseroute. Das ausgefüllte Formular wird im ersten Hafen in der Marina, beim Hafenamt oder der Gendarmerie abgegeben. Bei Törnende am Zielhafen oder bei Ausreise ins Ausland meldet man sich genauso wieder ab.

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FORMALITÄTEN Außer im Falle von sporadischen Kontrollen hat man weiter nichts mit Behörden zu tun, man benötigt z.B. keine Fahrterlaubnis, Transitlog, Stempel auf Crewlisten etc. Kontrollen können sich auch auf die vorgeschriebene Sicherheitsausrüstung beziehen, wie etwa Notsignale und deren Ablaufdatum.

FÜHRERSCHEINE Schiffsführer müssen den Führerschein besitzen, der im Heimatland zum Befahren dieser Gewässer vorgeschrieben ist.

VERKEHRS-VORSCHRIFTEN

Es gelten das internationale Betonnungssytem A und die üblichen Schifffahrtsordnungen. Örtliche Abweichungen sowie Vorschriften der Hafenbehörden sind zu befolgen.

Allgemein muss ein Küstenabstand vom 300 m eingehalten werden (gelbe Spitztonnen), innerhalb: Höchstgeschwindigkeit 5 kn. Besondere Flächen für Wasserskiläufer sind mit gelben Kugelbojen gekennzeichnet.

SPERRGEBIETE Auskünfte über Sperrgebiete von den jeweiligen Hafenbehörden. Außerdem Warnsignal für Sperrgebiete: drei Bälle übereinander, nachts drei rote Lichter; für Schießübungen auch eine bzw. zwei rote Flaggen. Militärische Übungen finden in vielen Gebieten statt, diese sind in den Seekarten verzeichnet. Während Übungen das Gebiet vorsichtig durchfahren, Anweisungen der Sicherungsfahrzeuge befolgen und Warnsignale beachten. Vorsicht bei Sichtung von Kriegsschiffen. Anlagen der französischen Kriegsmarine dürfen von Ausländern nicht betreten werden.

Im Bereich von Bohr- und Förderanlagen müssen alle Fahrzeuge vorsichtig navigieren und 500 Meter Mindestabstand halten.

LÖSCHFLUGZEUGE Wasserflugzeuge, die zur Bekämpfung der häufigen Wald- und Buschbrände eingesetzt werden, landen in den Buchten zur Aufnahme von Löschwasser. Sie überfliegen die Landefläche mehrfach in geringer Höhe und in der erforderlichen Richtung. Alle Schiffe müssen sich sofort mindestens 500 m von dieser Landeachse entfernen.

FISCHEREI Ansammlungen von Fischereifahrzeugen sollte man rechtzeitig und weiträumig ausweichen. Vorsicht vor Fischfanggeräten, die bis zu 500 Meter seewärts reichen. Diese sind mit einer weißen Flagge bzw. nachts mit einem weißen Licht gekennzeichnet.

CB-FUNK CB-Sprechfunkgeräte dürfen nur mit französischer Genehmigung betrieben werden.

TAUCHEN Kennzeichnung mit internationalem Flaggensignal „A“ oder einer roten Flagge mit weißem Streifen. Sicherheitsabstand 50 m. Gerätetauchen sowie Unterwasser-Photographieren und –Filmen nicht gestattet. Tauchverbot in archäologisch relevanten Zonen, Unterwasserparks und zahlreichen Gebieten um Korsika. Details bei Tauchclubs.

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IMPFUNGEN Bei Kindern sollte der altersgemäße Impfschutz nach Impfkalender vorliegen. Grundsätzlich ist auch für Erwachsene ein (evtl. aufgefrischter!) Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie und Polio – wie auch im Inland - sinnvoll. Frankreich ist malariafrei.

ADRESSEN Im Internet: www.rendezvousenfrance.com

Französisches Fremdenverkehrsamt Atout France 60001 Frankfurt/Main, Postfach 100128 eMail [email protected] , Fax 069/ 74 55 56

Französisches Fremdenverkehrsamt 1040 Wien, Argentinierstraße 41 a Telefon (01) 503 28 90, Fax (01) 503 28 71/72

Maison de la France 8023 Zürich, Löwenstrasse 59 Telefon (01) 211 30 85, Fax (01) 212 16 44 eMail: [email protected]

DSV-KREUZERABTEILUNG

Informationsstelle Mittelmeer der Kreuzer-Abteilung des DSV Telefon (07 00) 63 23 23 26, Fax (0 40) 63 20 09 28, Mo, Di, Mi, Fr 10 - 12 h, Do 14-16 h, eMail: [email protected]

DEUTSCHE BOTSCHAFT

13/15, Avenue Franklin D. Roosevelt, F-75008 Paris Telefon 01 53 83 45 00, Fax 01 53 83 46 50 Internet: www.paris.diplo.de Generalkonsulate in Bordeaux, Lyon, Marseille und Straßburg.

Eingeweht?

Hafentage müssen auch mal sein - schließlich gibt’s auch abseits der Küste viel zu entdecken! Gerade auf der Insel Korsika kann es manchmal vernünftiger sein, für einen Tag auf andere Verkehrsmittel auszuweichen, als den viel zitierten „eigenen Kiel“. Bevor es zu heftig und damit gefährlich wird, erteilt der Hafenmeister ohnehin Auslaufverbot. Glück hat, wer dann gerade in oder der Nähe von Ajaccio, Bastia oder Calvi liegt: hier hat die Chemin de Fer Corse (CFC), die korsische Eisenbahn, ihre Endstationen. Mit rasendem Dieseltrieb auf 100-cm-Spur verbindet sie die genannten Orte, wobei die Strecke zwischen Bastia und Ajaccio mitten durch das Hochgebirge des Inselinneren führt. Ein lohnendes Ziel wäre hier Corte, kurze Zeit Hauptstadt eines im 18. Jahrhundert sehr vorübergehend unabhängigen Korsika und seit einigen Jahren Sitz der korsischen Uni-versität. Aber schon die Fahrt ist ein spannendes Erlebnis: wird der „Lok“führer doch noch den richtigen Gang reinwürgen - oder heißt es irgendwann „Aussteigen zum schieben“? Falls Daniel Dieseltrieb nicht schon vorher schon aus seiner hitzegekrümmten Schmalspur gesprungen ist... Übrigens: man muß nicht eingeweht sein, um auch mal einen Hafentag einzulegen!

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NAUTISCHE LITERATUR

Französische Mittelmeerküste und Korsika – Häfen und Ankerplätze - Nautischer Reiseführer Rod Heikell, Edition Maritim, ISBN 978-3-89225-235-1 (gebunden, 30 x 21 cm, 3. überarbeitete Neuauflage 2004, 328 Seiten, 280 Pläne, 144 Farbfotos, 45,- E)

Côte d’Azur Buchten, Ankerplätze, Häfen, Landgänge m. einm. Luftbildern Ulrich Schultz, Busse Seewald / DSV-Verlag, ISBN 3-88412-273-8 (gebunden, 20 x 22 cm, 1998, 291 Seiten, 60 Hafenpläne, 6 Bereichskarten, 120 Luftbilder, 29,90 E)

Revierführer Côte d’Azur von Sanary-sur-Mer bis Menton Gernot Firsching, Pietsch Verlag, Stuttgart, ISBN 3613503697 (gebunden, 278 Seiten, 1. Aufl. 2001, 30,- E)

Korsika – Nautischer Reiseführer Daniele Olschki, Edition Maritim, ISBN 3-89225-271-8 (kartoniert, 26 x 12 cm, 1994, 144 Seiten, 66 farbige Pläne und Karten, 165 Farbfotos, 4,95 E)

Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische Inselwelt- Nautischer Reiseführer Andrea Horn/Wyn Hoop, Edition Maritim, ISBN 3-89225-160-6 (gebunden, 30 x 21 cm, 4. überarbeitete Auflage 2004, 280 Seiten, 230 Pläne, 170 Fotos, 45,- E)

Törnführer Korsika, Sardinien, Elba Klaus-Jürgen Röhring/Martin Muth, Delius Klasing Verlag, ISBN 3-7688-1359-2 (23 x 16 cm, 5. aktualisierte Auflage 2006, 280 Seiten, 263 Pläne und Zeichnungen, 28 Farbfotos, 29,90 E)

Hafenhandbuch Mittelmeer, Band II A Tyrrhenisches Meer Nord (Italienische Nordwestküste, Korsika mit Straße von Bonifacio) und Hafenhandbuch Mittelmeer, Band II B Tyrrhenisches Meer Süd (Italienische Südwestküste, Sardinien mit Straße von Bonifacio, Sizilien und Malta) Nautik-Verlag München, ISBN 3-936879-02-8 u. 3-636879-04-4 (Ringbücher mit aktuellem Inhalt je 41,- E, jährliche Nachträge je 18,50 E); auch als PDF-Datei auf CD-ROM.

Votre Livre de Bord – Bloc Marine Méditerranée Jährlich im Dezember neu erscheinenden Almanach für Sportschiffer im westlichen Mittelmeer. Format „Versandhauskatalog“ (ca. 840 Seiten), preiswert (29,80 E), da durch Anzeigen finanziert. Alles drin: Logbuch, Zoll- und andere Vorschriften, Leuchtfeuer, Wetter, Seefunk, Navigation von Betonnung bis Astro, Seemannschaft, Knoten, Fische... Hauptteil: zweifarbige, detaillierte Hafenpläne mit wirklich allen Angaben. Sprache: französisch, nur teilweise mit englischer Übersetzung.

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Nautischer Almanach: Westliches Mittelmeer Spanien – Frankreich – Italien mit Inseln Edition Maritim, ISBN 3-89225-351-X, 1997 (Spiralbindung mit Umschlag, 30 x 21 cm, 428 Seiten, 286 Pläne, 88,- DM)

SEEKARTEN Deutsche Seekarten, amtliche Unterlagen und Handbücher Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) für das Mittelmeer wurden 2010 eingestellt.

Sehr empfehlenswert sind die amtlichen französischen Karten (SHOM), vor allem die gefaltete Version auf robustem Spezial-papier (Zusatz „P“ zur Nummer). Daneben stehen französische (Navicarte) und italienische (Nauticard) Sportbootkarten zur Verfügung. Wer Inseln und Inselgruppen besuchen will, sollte sicherstellen, dass die entsprechenden Detailkarten an Bord sind.

FACHBUCH- UND SEEKARTENHANDEL

Spezialhandlungen für Seekarten und nautische Fachliteratur, Versand auch kurzfristig (Abreisedatum angeben):

HanseNautic GmbH Bade & Hornig - Eckart & Messtorff, Herrengraben 31, 20459 Hamburg Internet: www.HanseNautic.de, Telefon (040) 37 48 42-0, Fax (040) 37 48 42 42, eMail: [email protected]

„Seekarte“ Kapitän A. Dammeyer, Korffsdeich 3, 28217 Bremen Telefon (04 21) 39 50 51, Fax (04 21) 396 22 35, Internet: www.seekarte.de

GEOBUCH, Rosental 6, 80331 München, Internet: www.geobuch.de Tel. (089) 26 50 30, Fax (089) 26 37 13, eMail: [email protected]

Seekarten + Flightshop Christian Bernwieser, Kienmayergasse 9, 1140 Wien Tel. (01) 985 51 66, Fax (01) 982 94 44, eMail: [email protected]

Der Katalog „Die Handmappe“ von HanseNautic beinhaltet auf über 170 Seiten auch ausführliche Informationen über die Eigenschaften der verschiedenen auch ausländischen Kartenwerke und Handbücher, elektronische Seekarten und nautische Geräte.

Noch ein ganz spezieller Literatur-Tipp für Korsika: Asterix auf Korsika (Albert Uderzo/René Goscinny, Dargaud Paris/Ehapa Stuttgart, Paperback, 21 x 28 cm, 48 Seiten, durchgehend farbig illustriert...) erwies sich bei unserem Törn als meistgelesene und erstaunlich treffsichere Inselbeschreibung... Unbedingt mitnehmen!

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FRANKREICH 25

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TELEFON FRANKREICH

Vorwahl nach Deutschland 0049, dann deutsche Ortsnetzkenn-zahl ohne die Null. Wichtige Nummern in Frankreich: Polizei und Unfallrettung 17, Feuerwehr 18, Ambulanz 15. Pannenhilfe an Autobahnen über Notrufsäulen, auf anderen Straßen unter der kostenlosen Rufnummer 0800 08 92 22 (AIT-Assistance) in deutscher Sprache. ADAC-Notruf (deutsch) 08 25 80 08 22.

MOBILFUNK D-NETZ NETZABDECKUNG

FRANKREICH Netz-Anbieter: Orange France (Telecom) SFR-Vodafone

Display-Anzeige: ORANGE F o. F ITINERIS SFR oder F SFR Landes-/Netzcode: 208-01 208-10 Notruf: 112 oder Polizei: 17,

Feuerwehr: 18, Ambulanz: 15

112 oder Polizei: 17, Feuerwehr: 18 Ambulanz: 15

Auskunft (sehr teuer): national 7 12 international 32 12

national 222 international keine

Vorwahl Deutschland: +49 oder 0049 +49 oder 0049 E/min Inland: Mo-Fr 8-22 h: 0,90 E Mo-Fr 8-22 h: 0,86 E Weitere Informationen über Anbieter, Netzabdeckung etc.: www.gsmworld.com

Nicht vergessen: im Ausland kosten auch ankommende Anrufe, Rückleitung auf Mailbox sogar doppelt! Dauer-Rufumleitung einrichten oder Mailbox abschalten.

ACHTUNG: Tarife können sich kurzfristig ändern und in den verschiedenen Mobilfunknetzen variieren. Informieren Sie sich ggf. kurz vor Abreise bei Ihrem Mobilfunkanbieter oder z.B. unter www.handytarife.de > Tarife international!

Die Begrenzung der Mobilfunkpreise gilt nur innerhalb der EU und nur für abgehende und ankommende Gespräche sowie SMS. Insbesondere für MMS und Datenverbindungen mit Smartphones und Surfsticks lauern weiter Kostenfallen! Daneben bestehen viele unterschiedliche Tarife auch beim selben Anbieter – also unbedingt vorher abklären! Informationen im Internet über internationale Tarife bei www.prepaid-global.de, www.telestial.com www.abroadband.com, oder über Karten im Zielland bei www.paygsimwithdata.wikia.com.

ALTERNATIVE PREPAID

Für Vieltelefonierer oder ganze Crews eine gute Alternative zu hohen Roaming-Gebühren: Die ausländische Prepaid-Karte, mit der außerdem ankommende Gespräche kostenlos sind.

Per EU-Verordung wurden die Preise für Mobilfunk-gespräche innerhalb der Europäischen Union ab

1.7.2012 auf 35 Cent/Min. für abgehende und auf

10 Cent/Min. für ankommende Gespäche

begrenzt.

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Informationen für Autofahrer: Frankreich Da erfahrungsgemäß ein großer Teil der Gäste mit dem eigenen Auto nach Frankreich fährt, nachfolgend einige Informationen über Besonderheiten im Straßenverkehr: EINREISE/ZOLL Frankreich ist Mitglied der EU und des Schengener Abkommens,

normalerweise also keine Grenzkontrolle (gilt nicht bei Anreise durch „Drittland“ Schweiz!)

Waren zum eigenen Verbrauch dürfen unbegrenzt mitgeführt werden. Beschränkungen gelten aber für Waren aus Nicht-EU-Ländern bzw. Waren aus „Duty-Free-Shops“. Plagiate/Kopien: Werden vom französischen Zoll bei Kontrollen Nachahmungen von Luxusgütern entdeckt, werden die Gegenstände beschlagnahmt und erhebliche Zollstrafen erhoben.

Das Mitführen feststehender Messer ist verboten.

Fahrzeugpapiere: Führerschein und Fahrzeugschein. Grüne Versicherungskarte dringend zu empfehlen, da sie bei Unfällen und Verkehrskontrollen häufig verlangt wird. Neuerdings Probleme mit alten nationalen (grauen und rosa) deutschen Führerscheinen, bei Kontrollen wird manchmal schon – entgegen geltendem EU-Recht – auf dem neuen „Euro-Führerschein“ im Scheckkarten-Format bestanden.

VERKEHRS-VORSCHRIFTEN

Mobiltelefone dürfen vom Fahrer nur mit Freisprecheinrichtung benutzt werden.

Anschnallpflicht. Abblendlicht ist bei Regen und Schneefall und in Tunnels vorgeschrieben. Motorradfahrer müssen Schutzhelm tragen und auch am Tag mit Abblendlicht fahren. Kreisverkehr hat Vorfahrt, siehe Beschilderung. Vorfahrt endet an Ortsschildern. Straßenbahn hat Vorfahrt. Gelbe Streifen am Fahrbahnrand: Parkverbot. Frankreich hat eine sehr schlechte Unfallstatistik, die Polizei geht dagegen mit sehr strengen Strafen vor, besonders bei Geschwindigkeits- und Alkoholverstößen. Viele „getarnte“ Radar-fallen! Warnwestenpflicht bei Pannen, Unfällen etc. außerorts!

Geschwindigkeitsbeschränkungen für PKW: innerorts 50 km/h, außerorts 90 km/h (bei Nässe 80 km/h), Schnellstraßen 110 km/h (bei Nässe 100 km/h), Autobahnen 130 km/h (bei Nässe 110 km/h). Wer den Führerschein weniger als drei Jahre besitzt, darf immer nur die für Nässe angegebenen Geschwindigkeiten fahren.

Promillegrenze: 0,5 ‰.

Texte auf Verkehrsschildern: Toutes Directions = alle Richtungen; Rappel = Erinnerung; Rallentir = langsam fahren; Centre Ville = Stadtmitte; Deviation = Umelitung; Passage interdit = Durchfahrt verboten; Par temps de pluie = bei Regen.

PANNENHILFE Kostenlose Rufnummer „AIT-Assistance“ 0800 08 92 22

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FRANKREICH FÜR AUTOFAHRER 27

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KRAFTSTOFF Diesel (gasoil) ca. 1,45 E/l, Bleifrei Super 95 E10 (Achtung: 10% Bioethanol-Beimischung, deshalb nicht für alle Motoren geeignet!) ca. 1,53 E/l, Bleifrei Super plus 98 ca. 1,61 E/l (Juli 2012). Beträchtliche regionale Unterschiede (bis zu 0,25 E), generell günstig an Supermärkten. Automaten oft nur für Kreditkarten mit Chip, nicht mit Magnetstreifen, auch nicht mit Bargeld. An Autobahnen oft Hinweistafeln mit Vorankündigung der Benzinpreise für längere Abschnitte.

Hohe Diebstahlgefahr an Tankstellen, deshalb beim bezahlen Fahrzeug immer abschließen (vor allem in Südfrankreich).

MAUT Die französischen Autobahnen sind überwiegend mautpflichtig. Die Bezahlung erfolgt in bar oder mit allen gängigen Kreditkarten, auf die richtige Abfertigungsspur achten!

FRANKREICH: Zahlungsweisen: bar oder mit gängigen Kreditkarten

ITALIEN: Zahlungsweisen: bar, mit gängigen Kreditkarten oder vorausbezahlter VIACARD zu 25 oder 50 E (beim ADAC erhältlich; unbegrenzt gültig)

ÖSTERREICH: Wochen-, Zweimonats- und Jahresvignetten; Verkauf beim ADAC, an deutschen Tankstellen in Grenznähe und an den Grenzübergängen

SCHWEIZ: Nur Jahresvignetten; Verkauf beim ADAC und an den Grenzüber-gängen

DURCHREISELÄNDER Falls die Anreise über Österreich oder die Schweiz sowie Italien erfolgt, werden auch in diesen Ländern Autobahngebühren fällig: in der Schweiz und Österreich pauschal per Vignette sowie zusätzlich für bestimmte Alpenübergänge, in Italien streckenbezogen (ca. 6 E pro 100 km), z. B. Brenner - französische Grenze bei Nizza ca. 45 E; Brenner - Livorno (Fähre Elba/Korsika) ca. 35 E.

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ITALIEN FÜR AUTOFAHRER 28

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Informationen für Autofahrer: Italien

Da ein großer Teil der Gäste mit dem eigenen Auto an die Côte d’Azur fährt, nachfolgend einige Informationen zum möglichen Durchreiseland Italien: DEUTSCHE BOTSCHAFT

Via San Martino della Battaglia 4, I-00185 Roma Telefon (06) 49 21 31, Fax (06) 4 45 26 72, www.rom.diplo.de

EINREISE/ZOLL Italien ist Mitglied der EU und des Schengener Abkommens.

ACHTUNG: Für Waren aus Nicht-EU-Ländern (Slowenien!) und aus Duty-Free-Shops bestehen feste Mengenbeschränkungen.

Fahrzeugpapiere: Führerschein, Fahrzeugschein und internationale grüne Versicherungskarte (wird bei Verkehrskontrollen verlangt). Bei Kontrollen wird manchmal schon – entgegen geltendem EU-Recht – auf dem neuen „Euro-Führerschein“ im Scheckkarten-Format bestanden.

VERKEHRS-VORSCHRIFTEN

Mobiltelefone dürfen vom Fahrer nur mit Freisprecheinrichtung oder Ohrstöpsel benutzt werden.

Wenden, Rückwärtsfahren und unerlaubter Spurwechsel im Maut-stellenbereich, Autobahnauf- und Abfahrten wird mit hohen Buß-geldern und sogar Fahrverboten geahndet. Privates Abschleppen auf der Autobahn ist verboten. In Tunnels und Galerien ist das Abblendlicht einzuschalten.

Alle nach hinten über ein Fahrzeug hinausragenden Dachlasten und Ladungen müssen mit einer 50 x 50 cm großen rot-weiß ge-streiften Tafel gekennzeichnet sein.

Parkverbot an schwarzgelb markierten Bordsteinen und gelb ge-kennzeichneten Flächen. Straßenbahnen haben immer Vorfahrt. Vor dem Anhalten muss geblinkt werden. Für Geschwindigkeits-überschreitungen und auch Parkverstöße werden wesentlich höhere Bußgelder erhoben, als in Deutschland. Die Missachtung polizeilicher Weisungen wird streng geahndet.

Warnwestenpflicht bei Pannen, Unfällen etc. außerorts!

Geschwindigkeitsbeschränkungen für PKW: innerorts 50 km/h, außerorts 90 km/h, auf Schnellstraßen 110 km/h, auf Autobahnen 130 km/h. Promillegrenze: 0,5 ‰.

AUCH IN ITALIEN: TAGSÜBER NUR MIT LICHT!

Seit Juni 2002 muss auch in Italien tagsüber auf Autobahnen und Schnellstraßen mit Abblendlicht gefahren werden. Ohne diese Beleuchtung riskiert man ein Bußgeld von mindestens 32 E.

PANNENHILFE Automobilclub ACI, Rufnummer 116

KRAFTSTOFF Diesel ca. 1,63 E/l, Bleifrei (senza piombo) Super ca. 1,75 E/l (Juli 2012). Mitführen von Reservekraftstoff und Auffüllen von Kanistern verboten.

MAUT Die italienischen Autobahnen sind Mautpflichtig.

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ITALIEN FÜR AUTOFAHRER 29

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TELEFON ITALIEN

Vorwahl nach Deutschland 0049, dann deutsche Ortsnetzkenn-zahl ohne die Null. Telefonzellen funktionieren mit Telefonmün-zen („Gettoni“) und Telefonkarten, die in Bars und Cafés, Tabak-geschäften und an Zeitungskiosken (aber nicht in Postämtern!) verkauft werden.

Wichtige Nummern in Italien: Polizei 112, Unfallrettung 112, Straßenwacht des Automobilklubs „Automobil-Club d’Italia“ (ACI) 116; ADAC-Notrufzentrale Mailand (02) 66 15 91.

ACHTUNG: Bei Anrufen aus dem Ausland nach Italien (internationale Vorwahl 00 39) muss die Null der Ortsvorwahl mit-gewählt werden, das gilt aber nicht für Mobilfunknummern!

MOBILFUNK D-NETZ NETZABDECKUNG

Graphik: D2-Mobilfunk (04/2000) MOBILFUNK ITALIEN Netz-Anbieter: OMNITEL-VODAFONE TELECOM ITALIA MOBILE

Display-Anzeige: OMNI oder I OMNITEL TIM oder I TELECOM Landes-/Netzcode: 222/10 222/01 Notruf: 112 oder 113 112 oder 113, 115, 118 Auskunft: national 12,

international 176 (teuer!) national 12, international 176

Vorwahl Deutschland: +49 oder 0049 +49 oder 0049 Service: Taxi-Service: 25 25

Touristen-Service: 27 27 Roamer-Service: 20 00

gebührenfreie Rufnummern des ital. Festnetzes kostenlos

Weitere Informationen über Anbieter, Netzabdeckung etc.: www.gsmworld.com

Nicht vergessen: im Ausland kosten auch ankommende Anrufe, Rückleitung auf Mailbox sogar doppelt! Dauer-Rufumleitung einrichten oder Mailbox abschalten.

ACHTUNG: Tarife können sich kurzfristig ändern und in den verschiedenen Mobilfunknetzen variieren. Informieren Sie sich ggf. kurz vor Abreise bei Ihrem Mobilfunkanbieter!

Die Begrenzung der Mobilfunkpreise gilt nur innerhalb der EU und nur für abgehende und ankommende Gespräche sowie SMS. Insbesondere für MMS und Datenverbindungen mit Smartphones und Surfsticks lauern weiter Kostenfallen! Daneben bestehen viele unterschiedliche Tarife auch beim selben Anbieter – also unbedingt vorher abklären! Informationen im Internet über internationale Tarife bei www.prepaid-global.de, www.telestial.com www.abroadband.com, oder über Karten im Zielland bei www.paygsimwithdata.wikia.com.

ALTERNATIVE PREPAID

Für Vieltelefonierer oder ganze Crews eine gute Alternative zu hohen Roaming-Gebühren: Die ausländische Prepaid-Karte, z.B. von www.globilo.de

See-Notruf per Handy an MRCC:

1530 (ohne Vorwahl)

Per EU-Verordung wurden die Preise für Mobilfunk-gespräche innerhalb der Europäischen Union ab

1.7.2012 auf 35 Cent/Min. für abgehende und auf

10 Cent/Min. für ankommende Gespäche

begrenzt.

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FRANKREICH AKTUELL 30

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Tipps und Informationen aktuell Zum Abschluss aktuelle Informationen, die sich im Laufe der Zeit ergeben haben - auch Ihre Erfahrungen sind hier herzlich willkommen! WETTERBERICHTE Die Sendezeiten gelten manchmal als unzuverlässig, dazu kommt,

dass immer wieder die Zeitzonen verwechselt oder falsch angegeben werden (Ortszeit/MEZ/GMT, jeweils mit oder ohne Sommerzeit?). Also unbedingt etwas länger „reinhören“ und auch die Ankündigungen auf Kanal 16 beachten!

Internet-Wetterbericht für zahlreiche Stationen und Seegebiete unter www.wetteronline.de: „Segelwetter“ mit ausführlichen Daten, 4-Tage-Vorhersage in deutsch, Windprognosekarten und vieles mehr. Auch CNN (www.cnn.com) bringt im Internet eine englischsprachige 4-Tage-Vorausschau mit Karte und Satellitenbild. Geeignet als Grundlage für den Törnbeginn. Speziell für Frankreich: www.meteo.fr und www.meteoconsult.fr

Individuelle, streckenbezogene Vorhersagen für ganz Europa per SMS bietet gegen Gebühr www.wetterwelt.de an.

Schließlich kann man sich auch vom Deutschen Wetterdienst (Tel. 040/3190-8874, -8811 oder -8801, Fax -8803) eine Törnberatung mit Fünftagebericht erstellen lassen (Gebühr).

Wetterberichte als SMS-Nachricht auf Mobiltelefon oder Pager bietet P&B Informationsdienste GbR an (gegen Gebühr, Tel. 05204/887530, Fax 887533, Internet: www.seewetterbericht.de).

INTERNET Allgemeine Reiseinformationen - unter anderen: www.auswaertiges-amt.de (Länderinformationen, Reise-empfehlungen, Konsulate, Gesundheitstipps etc.) www.yacht.de („Revier & Charter“: große Sammlung von Revier-berichten der „Yacht“); ähnlich auch: www.segeln-magazin.de www.adac.de (teils nur für ADAC-Mitglieder zugänglich, aber sehr ausführlich und aktuell: „Reiseservice“, „Sportschifffahrt“), www.wetterklima.de mit Meteo-Linksammlung unter „Seewetter“

SPERRUNG VON SCHECK- UND KREDITKARTEN

Sperrung gestohlener oder verlorener Scheck- und Kreditkarten über folgende Telefonnummern:

EC-/Maestro-/Bankkarte: 0049-(0)1805-021 021 Mastercard: 001-636-722 7111 VISA: 001-410-581 9994 American Express: 00 49-(0)69-9797 1000 Diners Club: 0049-(0)1805-07 07 04; 00 49-(0)69-6616 6123

MADDALENA-NATURPARK: EINTRITTSGELD

Für den Naturpark der Inselgruppe von La Maddalena vor Sardinien wird seit 1.Juli 2000 eine Eintrittsgebühr erhoben. Laut Information durch unsere Partnerfirma Giramare kostet der erforderliche Pass für eine Woche ca. 40 E.

Zentraler Sperr-Notruf für alle Karten: 0049-116 116

0049-(0)30-4050 4050

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FRANKREICH AKTUELL 31

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MOBILFUNK: PREPAID IM REISELAND STATT ROAMING

Für Vieltelefonierer oder ganze Crews eine gute Alternative zu hohen Roaming-Gebühren: Die ausländische Prepaid-Karte, z.B. von www.globilo.de - die Gesprächskosten sind viel geringer und ankommende Gespräche kostenlos!

MEDIZINISCHE HILFE Notruf der Auslandsreisekrankenversicherungen in Deutschland: (0 89) 41 86 43 09

AUS DER BORDKASSE

2- und 1-Euro-Münzen aus Frankreich zeigen einen Baum, gezeichnet vom Maler Joaquim Jiminez, als Symbol für Leben, Beständigkeit und Wachstum. Er steht in einem Sechseck und ist von dem republikanischen Motto "Liberté, Egalité, Fraternité" (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) umgeben.

50-, 20- und 10-Cent-Münzen aus Frankreich: Das Thema der Säerin durchzieht die gesamte Geschichte des französischen Franc. Die von Laurent Jorlo entworfene "moderne, zeitlose Grafik symbolisiert Frankreich, das sich bei seiner Integration in Europa treu bleibt".

Französische 5-, 2- und 1-Cent-Münzen zeigen eine junge, feminine Marianne mit entschlossenen Zügen. Sie verkörpert den Wunsch nach einem starken, dauerhaften Europa. Entworfen wurde sie von Fabienne Courtiade, einer Graveurin der Pariser Münze.

Noch mehr Geschichte(n) aus der Bordkasse

In Italien wurde für jeden Nennwert aus Meisterwerken berühmter italienischer Künstler ein eigenes Motiv gewählt. Die 2-Euro-Münze zeigt ein von Raffael gemaltes Porträt des Dante Alighieri, das in dem von Papst Julius II. gestalteten Teil des Vatikanpalasts zu sehen ist. Auf der italienischen 1-Euro-Münze ist die berühmte Zeichnung Leonardo da Vincis von den Idealproportionen des menschlichen Körpers abgebildet, die sich heute in den Gallerie dell'Accademia in Venedig befindet.

Die 50-Cent-Münze zeigt das Reiterstandbild des Kaisers Marcus Aurelius. Auf der 20-Cent-Münze ist eine Skulptur von Umberto Boccioni, einem führenden italienischen Futuristen, abgebildet. Die 10-Cent-Münze ist einem der größten Erfolge der italienischen Kunst gewidmet. Sie zeigt eine Reproduktion des berühmten Gemäldes "Geburt der Venus" von Sandro Botticelli.

Auf der italienischen 5-Cent-Münze ist das Colosseum abgebildet, dessen Bau um 75 n. Chr. unter Kaiser Vespasian begonnen und von Kaiser Titus im Jahr 80 n. Chr. vollendet wurde. Die 2-Cent-Münze zeigt die Mole Antonelliana, einen 1863 von Alessandro Antonelli erbauten Turm. Auf der italienischen 1-Cent-Münze sieht man das Castel del Monte.

WETTER AUS ÖSTERREICH

Laut YACHT 10/2008 sendet Radio Österreich 1 International auf Kurzwelle 5945, 6155 und 13730 kHz um 18.00 (MESZ) einen Wetterbericht für das nördliche Mittelmeer.

ADAC MARINA-FÜHRER ONLINE

Basisinformationen aus dem ADAC-Marinaführer über Marinas in 20 europäischen Ländern finden sich jetzt auch im Internet über ADAC Maps: www.adac.de/reisen_freizeit/wassersport/marinas/

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FRANKREICH AKTUELL 32

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SPRITPREISE IN SÜDEUROPA JULI 2012

DIESEL

SUPER BLEIFREI 95 Oktan

SUPER PLUS BLEIFREI 98 Oktan

DEUTSCHLAND 1,40 E SUPER E10

1,54 E 1,64 E

FRANKREICH 1,45 E ACHTUNG: „SP95-E10“

1,53 E 1,61 E

GRIECHENLAND 1,56 E 1,72 E 1,96 E

ITALIEN 1,63 E „SENZA PIOMBO“

1,75 E 1,88 E

KROATIEN „D-2 DIESEL“

1,22 E „EUROSUPER“

1,30 E „EUROSUPER PLUS“

1,34 E

ÖSTERREICH 1,35 E 1,41 E 1,59 E

SCHWEIZ 1,51 E 1,47 E 1,53 E

SLOWENIEN 1,27 E „EUROSUPER 95“

1,37 E „EUROSUPER 98“

1,40 E

SPANIEN „GASÓLEO“

1,28 E „GASOLINA SIN PLOMO“

1,35 E 1,47 E

TÜRKEI „MOTORIN“ „DIZEL“

1,59 E „SÜPER KURSUNSUZ“

1,85 E 1,88 E

Vor der Grenze noch mal volltanken - oder besser erst danach? Hier eine Momentaufnahme der Tankstellenpreise laut ADAC zur groben Einschätzung. Wie bei uns auch sind jedoch ständige Änderungen und regionale Schwankungen zu erwarten (z.B. in Frankreich bis zu ca. 0,25 E Differenz, in Österreich an Autobahnen deutlich teurer).

SUPER „E10“ NICHT FÜR ALLE MOTOREN GEEIGNET

Seit April 2009 gibt es an den Zapfsäulen in Frankreich Superbenzin (SP95-E10) mit Bioethanol-Anteil von 10%, das nicht für alle Fahrzeuge geeignet ist. Freigabe durch Autohersteller prüfen, notfalls auf Super Plus (SP98) ausweichen (ADAC 06/2009)

TANKAUTOMATEN NEHMEN NUR KARTEN MIT CHIP

Probleme beim Tanken mit Kreditkarte vor allem abseits der Autobahnen gibt es an Automaten, die in Frankreich nur Karten mit Chip, nicht jedoch mit dem in Deutschland üblichen Magnetstreifen und auch kein Bargeld akzeptieren. Rechtzeitig personell besetzte Tankstellen ansteuern! (ADAC 05/2009)

DEUTSCHE WELLE: SEEWETTERBERICHTEAUF KW EINGESTELLT

Seit 2006 werden die Seewetterberichte nicht mehr im Programm von DW-Radio ausgestrahlt. Der österreichische ORF hat die Sendung des Seewetterberichts für das Mittelmeer bereits vor einigen Jahren eingestellt.

„ZUVERLÄSSIGER WETTERFROSCH“ IM INTERNET

Seit Sommer 2007 ist der neue private Wetterdienst des Münchner Meteorologen Frank Bandle im Internet unter www.weather365.net online. Der Betreiber kann auf viele Jahre Erfahrung zurückgreifen, darunter als Wettermann bei Bayerischen Rundfunk. Sein Dienst wird in NNKA 4/2007 bestens beurteilt („bis hierhin eine klare eins“) und als sehr zuverlässig empfohlen.

DEUTSCHES RADIO IM AUSLAND

www.press-guide.com/radio.htm bietet eine Übersicht über deutschsprachige Sender und Auslandsdienste mit Links zu den jeweiligen Stationen.

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FRANKREICH AKTUELL 33

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NEUERSCHEINUNG

Korsika, Sardinien, Elba – Küsten von oben.

Martin Muth, Delius Klasing Verlag, ISBN 978-3-7688-1977-0 (23 x 27 cm, Neuerscheinung 2007, 168 Seiten, 193 Farbfotos, 3 Karten, 29,90 E).

Die vielfältigen Häfen und mondänen Marinas, die grandiosen Ankerbuchten und überraschende Eindrücke aus dem Hinterland fasst dieser Luftbildband über die drei faszinierenden Inseln im Mittelmeer zusammen – ein Bildband mit Luftaufnahmen und Ansichten, wie man sie so noch nicht gesehen hat.

FREUNDLICHER HAFEN CANNES

Der alte und berühmte Hafen Cannes zeichnet sich durch eine an dieser Küste seltene Gastfreundlichkeit und gute Organisation aus. Freundliche junge Angestellte bemühen sich, alle Liegeplatz-wünsche zu erfüllen, und in der Regel gelingt ihnen das auch, so wird in NNKA 4/2007 hervorgehoben.

INTERNET-WETTER MITTELMEERLÄNDER (YACHT 10/2008)

Oft lohnt auch der Blick über den „Gartenzaun“: Hier einige spezialisierte Wetterdienste von Mittelmeerländern, die bestens auf das jeweilige Revier und darüber hinaus zugeschnitten sind und alle auch in englischer Sprache zur Verfügung stehen:

www.eurometeo.com ist eine italienische Seite, die unter den Menüpunkten „Meteomar“ bzw. „Meteomed“ Seewetterberichte für Italien und das Mittelmeer liefert. Nach kostenloser Anmeldung auch Zugriff auf Gezeitentabellen und Monatskarten. Vereinfachte Seite fürs Mobiltelefon unter http://eurometeo.mobi

www.meteo.hr mit hochaufgelösten Windkarten des kroatischen Wetterdienstes. In der englischen Version auf „Aladin/hr“ klicken.

www.poseidon.hcmr.gr vom griechischen Zentrum für Meeres-forschung kommen dreitägige Vorhersagekarten für Wind, Seegang und Strömung, die auch türkische Küsten abdecken.

www.meteoroloji.gov.tr des türkischen meteorologischen Instituts bringt in seiner englischsprachigen Version ausführliche Berichte fürs östliche sowie Wind- und Wellenkarten fürs gesamte Mittelmeer, außerdem Drei-Tage-Vorhersagen für die türkischen Marinas. Die deutschsprachige Version „hängt“ noch etwas...

NEUE FESTMACHE-BOJEN UM KORSIKA UND SARDINIEN

Auf beliebten Ankerplätzen rund um Korsika und Sardinien wurden zuletzt Ankerbojen ausgelegt. Nach Beobachtungen im Oktober 2006 liegen rund um die zu Korsika gehörenden Lavezzi-Inseln zahlreiche rote Bojen, darunter auch in der beliebtesten Bucht, Cala Lavezzina im Südwesten. Weitere rote Bojen finden sich im schon zu Sardinien zählenden Maddalena-Archipel (Nationalparkgebühr!) , z.B. in Cala Lunga im SW der Insel Razzoli, in der Cala Giorgio Marino, an der Nordseite der Insel Budelli und in der Cala Corsara im Süden der Insel Spargi.

Auch in der beliebten Ankerbucht La Girolata im NW von Korsika soll ein Bojenfeld installiert worden sein (NNKA 1/2007).

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SMS-WETTERINFOS Folgende Anbieter liefern laut Yacht 12/2009 (kostenpflichtige) Wetterinformationen per SMS:

Anbieter Telefon Internet

Wetterwelt 0431/560 66 77 www.wetterwelt.de

Wetter Online 0228/553 79 90 www.wetteronline.de

DP07 040/23 85 57 82 www.dp07.de

P&B 05204/88 75 30 www.seewetterbericht.de

Weather 365 08165/96064 www.weather365.net

Windfinder 0431/800 46 43 www.windfinder.de

Yacht-Pool 089/609 37 77 www.yacht-pool.de

RIVIERA PORTS – CÔTE D’AZUR GÜNSTIG

Die Marinas von Cannes, Nizza, Villefranch und Golfe-Juan bilden den Verbund „Riviera Ports“ und beweisen auf Ihrer Internet-Seite www.riviera-ports.com auch auf Englisch mit vielen Infos, eindrucksvollen Bildern und Preiskalkulator, dass Südfrankreich – zumindest was die Liegegebühren betrifft – im internationalen Vergleich durchaus preisgünstig sein kann, von der exklusiven Lage im Zentrum von Nizza oder direkt am Prachtboulevard Le Croisette in Cannes ganz zu schweigen.... (NNKA 3/2011).

KORSISCHE HÄFEN UNTER EINEM DACH

Zur Union des Ports de Plaisance de Corse (UPPC) haben sich alle Häfen und Marinas rund ums Gebirge im Meer zusammengeschlossen und präsentieren alle wichtigen Informatio-nen unter www.resaportcorse.com - Luftbilder, Kontaktdaten und Serviceangebot und sonstigen Details bis zum Buchungssystem - im Internet (NNKA 4/2011).

AB 26.06.2012: KINDER BRAUCHEN EIGENEN PASS

Seit dem 26. Juni 2012 sind Kindereinträge im Reisepass der Eltern ungültig und berechtigen das Kind nicht mehr zum Grenzübertritt. Somit müssen ab diesem Tag alle Kinder (ab Geburt) bei Reisen ins Ausland über ein eigenes Reisedokument verfügen. Für die Eltern als Passinhaber bleibt das Dokument dagegen weiterhin gültig. Eltern sollten bei geplanten Auslandsreisen rechtzeitig neue Reisedokumente für die Kinder bei ihrer zuständigen Passbehörde beantragen. Als Reisedokumente für Kinder stehen - je nach Reiseziel - Kinderreisepässe, Reisepässe und Personalausweise zur Verfügung.

Von dieser Regelung sind ausschließlich Einträge in deutsche Reisepässe und in alle Reisepässe der EU-Mitgliedsstaaten betroffen, nicht aber Einträge in Pässe anderer Staaten (Quelle: www.auswaertiges-amt.de) .

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Lackerbauerstr. 6

D-81241 München

Telefon (0 89) 82 99 88 - 0

Telefax (0 89) 82 99 88 77

Internet: www.charterwelt.de

Bürozeiten: Mo – Fr 9.00 – 17.00 Uhr

Segelyachten • Hausboote • Flottillen • Motoryachten

eMail: [email protected]

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