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    www.rosalux.de

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    Rosa Luxemburg 6

    Demokratischer Sozialismus 12

    Rosa-Luxemburg-Stiftung 16

    Unselbständige Stiftungen 22

    Akademie für Politische Bildung 28

    Institut für Gesellschaftsanalyse 32

    Zentrum für Internationalen Dialog 36

    Studienwerk 42

    Bundesweite Arbeit 46

    Projektförderung 50

    Archiv/Bibliothek 52

    Publikationen 56

    Zentrale Aufgaben 58

    Stiftungsverbund 62

    Auslandsbüros 68

    Inhalt

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    Rosa Luxemburg (1871–1919) polarisiert die politische Landschaft bis heute: Den einen gilt sie als bolschewistische Terroristin, den anderen als Ikone der Linken. Obwohl viele ihrer Schriften wieder aufgelegt wurden, wird ihr Denken und Wollen heute keineswegs immer ernsthaft rezipiert. Stattdessen halten sich die Klischees. Denn den Stalinisten – die für Rosa Luxemburg extra einen zu verteufelnden «Luxemburgismus» erfanden – wie auch der politischen Rechten sind ihre Demokratie-auffassungen ein Gräuel. Diese Frau erstrebte eine Gesellschaft, in der die politische Freiheit und Gleichheit nicht abgeschafft, sondern um die soziale Freiheit und Gleichheit ergänzt werden sollte – eine Forderung, die bis heute uneingelöst ist. Demokratie galt Rosa Lu-xemburg als die entscheidende Voraussetzung jeglichen humanen Zusammenlebens. Rosa Luxemburg wird oft für eine Deutsche gehalten; kaum je-mand weiß, dass sie Polin war. Selbst viele ihrer Briefe werden aus dem Deutschen in andere Sprachen übertragen, obwohl sie in Pol-nisch verfasst wurden. Rosa Luxemburg stammte aus einer assi-milierten ostjüdischen Familie aus Zamosc in Russisch-Polen – die Nationalsozialisten, die die Stadt in «Himmlerstadt» umbenannten, versuchten nach 1939, dieses polnische Gebiet zum ersten «rein germanischen Siedlungsraum» mit ihren üblichen grausamen Me-thoden umzuwandeln. Rund um Zamosc standen die großen Ver-nichtungslager: Belzec, Majdanek, Sobibor. Rosa Luxemburg war eine erfolgreiche Journalistin, eine glänzen-de Rednerin – auf Polnisch wie auf Deutsch – sowie eine oft ver-kannte Wirtschaftswissenschaftlerin, deren Akkumulationsanaly-sen gerade heute eine überraschende Weitsicht beweisen. Aber all dies hatte sie gar nicht werden wollen.

    rosa luxeMBurG

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    Aus ihrer vom zaristischen Russland okkupierten Stadt Warschau, dem Ort ihrer Kindheit und Jugend, war sie im Jahre 1890 in die Schweiz gereist: um Botanik zu studieren. Nur dort war Frauen zu dieser Zeit eine höhere Ausbildung zugänglich. Die Liebe zu Leo Jogiches, einem Revolutionär aus Vilnius, der sich als Emigrant in die Schweiz gerettet hatte, brachte sie in politische Zusammen-hänge. Damit war ihr weiterer Lebensweg vorgezeichnet. Im Jahre 1905, ihre Beziehung war längst völlig zerrüttet, schrieb sie ihm voll Bitterkeit: «Insbesondere verhasst wurde mir auch die ganze ‹Politik›, derentwegen ich … die Briefe von Vater und Mutter wochenlang nicht beantwortete, nie für sie Zeit hatte wegen dieser weltbewegenden Aufgaben (und das dauert bis zum heutigen Tage an), und Du wurdest mir verhasst als derjenige, der mich für immer an diese verfluchte Politik geschmiedet hat.» Da lebte sie schon sieben Jahre in Deutschland; am 13. März 1898 war sie sieben-undzwanzigjährig in das Land eingereist, in dem sie die meiste Zeit ihrer insgesamt achtundvierzig Monate dauernden Gefängnisauf-enthalte verbringen sollte und in dem sie – im achtundvierzigsten Lebensjahre stehend – ermordet werden sollte. An der Grenze angekommen, hatte sich die Frau mit dem harten Ak-zent als preußische Staatsbürgerin und damit als deutsche Staats-angehörige ausweisen können. Das Papier hatte diese alleinreisen-de, sehr selbstbewusst auftretende Dame – klein im Wuchs, groß in der Ausstrahlung – durch eine Scheinehe erlangt, ihre Hotelmelde-zettel pflegte sie mit «Frau Gustav Lübeck» zu unterzeichnen. Sie hatte sich in den Zug gesetzt, um in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands – die angetreten war, für die Emanzipation von allen Verhältnissen zu kämpfen, in denen der Mensch ein ernied-rigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist; für Verhältnisse also, in denen die Bedürfnisse nicht weiter der profitorientierten Produktion unterworfen sind jene politische Hei-mat zu finden, die ihr zu Hause verweigert war; denn dort stand sie auf den Fahndungslisten.

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    Doch schon nach sieben Jahren starb – nach einem wahrlich nicht ohne Genuss gelebten Honeymoon – ihre Beziehung zur Partei Bebels und Liebknechts, der damals bedeutendsten sozi-alistischen Vereinigung der Welt, einen langsamen, aber unaus-weichlichen Tod. Die Beerdigung fand an dem Tag statt, an dem die SPD-Reichstagsfraktion den Krediten für den Massenmord auf den Schlachtfeldern des – nach dem amerikanischen Bürgerkrieg – zweiten «modernen Krieges» zustimmte. Man schrieb den 4. Au-gust 1914.

    Von Lenin und seiner Anhängerschaft unterschied sich Rosa Lu-xemburg vor allem in der Frage, welche Rolle die Avantgarde, al-so die Partei, spielen sollte. Für Rosa Luxemburg entstand Sozia-lismus nicht auf Parteitagen oder in Parteizirkeln. Im Mittelpunkt der Politik der Partei stand für Rosa Luxemburg ein Zuwachs an Selbstbewusstsein der Massen sowie an deren Fähigkeit zu poli-tischem Handeln. Die Partei sollte der Klasse Vorschläge machen, der Klasse aber, den Betroffenen also, die Entscheidung überlas-sen – selbst auf die Gefahr einer Ablehnung hin, die es in jedem Fall zu akzeptieren galt.

    Nach Rosa Luxemburgs Auffassung konnte nicht die Partei den Sozialismus erkämpfen, sondern nur die gesamte Klasse – wobei sie ein klares Klassenverständnis hatte. Für Rosa Luxemburg exis-tierte die Klasse nur als Bewegung – oder gar nicht. Wer an der Be-wegung der Klasse teilnahm, gehörte dazu – egal wo seine Wiege gestanden hatte und er sein Brot verdiente.In seiner Einleitung zur «Russischen Revolution», 1922, erklärte Paul Levi, warum für Rosa Luxemburg die Freiheit des Anders-denkenden so wichtig war und sie von dieser Freiheit niemanden ausschließen wollte. Mit Paul Levi, der seit 1913 einer ihrer Rechts-anwälte war, verband sie 1914 eine heftige, nur wenige Monate währende Liebesbeziehung. Er wurde am 1. Januar 1919 nach

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    Rosas Ermordung und nach der Ermordung ihres ersten Mannes, Leo Jogiches (im März 1919 im Moabiter Untersuchungsgefäng-nis), zum Vorsitzenden der neu gegründeten Kommunistischen Partei Deutschlands gewählt. Schon 1921 wurde er aus der sich bolschewisierenden KPD wieder ausgeschlossen.

    Im Vorwort zur von ihm erstmals veröffentlichten «Russischen Re-volution», der bekanntesten und politisch wichtigsten Arbeit von Rosa Luxemburg, schrieb Levi: «Sie wußte den Kampf als Kampf, den Krieg als Krieg, den Bürgerkrieg als Bürgerkrieg zu führen. Aber sie konnte sich den Bürgerkrieg nur vorstellen als freies Spiel der Kräfte, in dem selbst die Bourgeoisie nicht durch Polizeimaß-nahmen in die Kellerlöcher verbannt wird, weil nur im offenen Kampf der Massen diese wachsen, sie die Größe und Schwere ihres Kampfes erkennen konnten. Sie wollte die Vernichtung der Bourgeoisie durch öden Terrorismus, durch das eintönige Geschäft des Henkens ebenso wenig, als der Jäger das Raubzeug in seinem Walde vernichten will. Im Kampf mit diesem soll das Wild stärker und größer werden. Für sie war die Vernichtung der Bourgeoisie, die auch sie wollte, das Ergebnis der sozialen Umschichtung, die die Revolution bedeutet.»

    Die Jüdin, Polin und Sozialistin, die jeglichen Terror verabscheute, starb durch die Hand rechter Terroristen in deutscher Uniform am 15. Januar 1919 im Berliner Tiergarten.

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  • deMoKratIsChersoZIalIsMus

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    Der demokratische Sozialismus entstand aus dem Protest gegen die kapitalistische Gesellschaft, gegen Ausbeutung, Unterdrü-ckung und Krieg. Er fordert die Einlösung von Freiheit, Gleichheit und Solidarität für jede und jeden. Der kategorische Imperativ des Sozialismus, so Karl Marx, ist es, «alle Verhältnisse umzuwer-fen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen» ist. Sozialismus formierte sich als universelle solidarische Menschenrechtsbewegung von unten. Er verbündete sich mit der Bewegung von Arbeitern, von Frauen, von kolonialen Völkern in ihren Kämpfen für Befreiung. Sein Ziel ist eine Gesellschaft, in der die Menschen gemeinsam die Wirtschaft kontrollieren und ihre Angelegenheiten in die eige-nen Hände nehmen.

    Das 20. Jahrhundert war durch die tiefe Spaltung der sozialisti-schen Bewegung geprägt. Auf der einen Seite entstand ein kom-munistischer Flügel, der unter dem Eindruck von Weltkriegen und Faschismus bereit war, den radikalen Bruch mit dem Kapitalismus auch mit den Mitteln der Diktatur und Unterdrückung Anders-denkender zu verwirklichen. Der Protest von Arbeitern und Bürger-rechtlern und demokratische Reformen führten 1989 zum Zusam-menbruch der staatssozialistischen Gesellschaften in Europa. Das zentralistische Staatseigentum erwies sich am Ende als Hemmnis der Entwicklung. Die sozialen Errungenschaften konnten nicht auf Dauer gestellt werden. Auf der anderen Seite strebten sozi-aldemokratische Kräfte umfassende soziale Reformen und weit-gehende Demokratisierung an. Sie waren aber nicht in der Lage, die Profitdominanz zu überwinden und die Wirtschaft wirksam zu kontrollieren. Deshalb gelang es nicht, einen neoliberal geprägten Rückfall in einen entfesselten Kapitalismus zu verhindern. Links-sozialistische Kräfte setzten sich für Räte, Arbeiterselbstverwal-tung, Wirtschaftsdemokratie und Genossenschaften ein, konnten aber keine umfassende Alternative durchsetzen.

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    In der heutigen Krise des Kapitalismus und der menschlichen Zivi lisation formieren sich neue sozialistische Bewegungen. Ihre Grundposition ist: Eine andere Welt ist nicht nur möglich, sie ist dringend nötig. Dieser Sozialismus des 21. Jahrhunderts be-kämpft kapitalistische Ausbeutung, Patriarchat, Rassismus und Naturzerstörung. Ziel ist eine Welt, in der viele verschiedene Wel-ten zusammen bestehen können, in der die freie Entwicklung jeder und jedes Einzelnen zur Bedingung der solidarischen Entwicklung Aller wird. Die Unterordnung der Eigentums- und Machverhält-nisse unter dieses Ziel, eine sozialökologische Umgestaltung der Produktions- und Lebensweise, Demokratisierung der Demokra-tie, ein neuer Internationalismus und aktive Friedenspolitik sind Grundmerkmale des neuen Sozialismus.

    Mit der Partei DIE LINKE ist in Deutschland eine politische Kraft entstanden, die dem demokratischen Sozialismus verpflichtet ist. Die Vertretung der Interessen der Lohnabhängigen, der so-zial Schwachen, breiter Gruppen der Gesellschaft wird mit einer Politik der umfassenden Transformation und der Überwindung des Kapitalismus verbunden. Sie steht in der Tradition von Rosa Luxemburg: Gleichheit ohne Freiheit ist Unterdrückung. Freiheit ohne Gleichheit ist Ausbeutung. Solidarität ist die gemeinsame Wurzel von Freiheit und Gleichheit. Die Ausbeutung des Men-schen durch den Menschen und Raubbau an der Natur müssen gemeinsam beendet werden.

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    die Mißachtung des lebens und die Brutalität gegen den Menschen lassen die Fähigkeit des Menschen zur unmenschlichkeit erkennen. sie kann und darf kein Mittel irgendeiner Konflikt lösung sein und bleiben.

    rosa luxemburg

    zitat auf der gedenktafel für rosa luxemburg im tiergarten am landwehrkanal, berlin

  • rosa luxeMBurG stIFtunG

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    rosaluxeMBurGstIFtunGDie Rosa-Luxemburg-Stiftung ist eine der sechs parteinahen poli-tischen Stiftungen in der Bundesrepublik Deutschland. Vorrangige Aufgabe der Stiftung ist die Vermittlung politischer Bildung. Sie steht der Partei DIE LINKE nahe.

    Seit 1990 wirkt die Rosa-Luxemburg-Stiftung im Sinne ihrer Na-mensgeberin Rosa Luxemburg und vertritt dabei die gesellschaft-liche Grundströmung eines demokratischen Sozialismus, der kon-sequent international aus gerichtet ist. Die Stiftung sieht sich einer radikalen Aufklärung gesellschaftlicher Prozesse und Entwicklun-gen verpflichtet und arbeitet in der Tradition der Arbeiter- und der Frauenbewegung sowie des Anti faschismus und Antirassismus.

    Die Rosa-Luxemburg-Stiftung ist ein gemeinnütziger eingetrage-ner Verein, deren wichtigstes Organ die Mitgliederversammlung ist. In ihrer Arbeit wird die Rosa-Luxemburg-Stiftung bundesweit durch den Einsatz und das Engagement vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer unterstützt.

    Die Stiftung fördert mit ihrer Arbeit eine kritische Gesellschafts-analyse sowie die Vernetzung emanzipatorischer Akteurinnen und Akteure und progressive kulturelle Ansätze. Sie agiert international im Feld der Entwicklungszusammenarbeit und des gleichberech-tigten Dialogs und dokumentiert mit Hilfe des Archivs des demo-kratischen Sozialismus wichtige Ergebnisse linker Politik. Darüber hinaus fördert sie im Rahmen ihres Studienwerks den wissen-schaftlichen Nachwuchs mit Stipendien. Wie die anderen politischen Stiftungen ist die Rosa-Luxemburg-Stiftung bestrebt, das klassische Konzept der politischen Bildung weiter zu entwickeln. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung stellt dabei allerdings die kritische Gesellschaftsanalyse als zentrale Aufgabe heraus und unterstreicht diesen Anspruch auch in ihrem Namen.

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    Gesellschaftliche Veränderung setzt die reflektierende Auseinan-dersetzung mit der kapitalistischen Gesellschaft der Gegenwart als Ganzes voraus. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat sich das Ziel gesetzt, Gegenentwürfe und Ansätze für Transformationsprozesse zu entwickeln, die eine solidarische und gerechte Gesellschaft er-möglichen.Bildung und Weiterbildung im Bereich sozialistisch-demokra-tischer Politik, Analyse, Information und Politikberatung sind somit die grundlegenden Aufgaben im bundesweiten und vielfach auch internationalen Rahmen der Stiftungsarbeit.

    Die Rosa-Luxemburg-Stiftung umfasst:

    n Die Mitgliederversammlung sowie den von ihr gewählten Vorstand und den Wissenschaftlichen Beirat

    n Aktuell rund 130 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 14 Leiterinnen und Leiter von Auslandsbüros und 15 Kolleginnen und Kollegen in 13 Regionalbüros in Deutschland

    n Einige hauptamtliche sowie zahlreiche ehrenamtliche Aktive in den 16 Landesstiftungen der Rosa-Luxemburg-Stiftung, in Vorständen und Beiräten, als aktive Mitglieder und Träger der örtlichen Bildungsarbeit und in Rosa-Luxemburg-Clubs

    n Mehr als 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sogenannte Ortskräfte in den Auslandsbüros der Stiftung

    n Etwa 120 Vertrauensdozentinnen und Vertrauendsdozenten n Rund 700 aktive und etwa 1.100 ehemalige Stipendiatinnen

    und Stipendiaten n Eine Vielzahl weiterer ehrenamtlich aktiver Personen,

    die beispielsweise in den gegenwärtig 18 Gesprächskreisen der Stiftung tätig sind

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    MItGlIederversaMMlunGSie ist das oberste Organ des Vereins. Mindestens einmal im Jahr treten die knapp 100 aktiven Mitglieder zu einer Mitgliederversamm-lung zusammen. Zu ihren zentralen Aufgaben gehört es, die inhaltlichen Schwer-punkte der Vereinstätigkeit festzulegen, den ehrenamtlichen Vor-stand und die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirates zu bestim-men sowie das Geschäftsführende Vorstandsmitglied zu wählen. Die Mitgliederversammlung nimmt außerdem die Berichte des Vorstan-des entgegen und entscheidet über die Aufnahme neuer Mitglieder. Dabei wird darauf geachtet, dass mindestens ebenso viele Frauen be-rücksichtigt werden wie Männer. Gegenwärtig ist die Mitgliederzahl der Rosa-Luxemburg-Stiftung auf 100 aktive Mitglieder begrenzt. Als passive Mitglieder gelten jene Mitglieder, die mittel- oder unmittel-bar in einem festen Anstellungsverhältnis mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung stehen. Die näheren Rechte und Pflichten der Mitgliederver-sammlung regelt die Vereinssatzung der Rosa-Luxemburg-Stiftung.In der Mitgliederversammlung sind aktive und ehemalige Politike-rinnen und Politiker der LINKEN, Wissenschaftlerinnen und Wis-senschaftler, Aktive aus den Landesstiftungen der Rosa-Luxem-burg-Stiftung und andere Persönlichkeiten einer breit verstandenen demokratisch-sozialistischen Grundströmung, die über die nahe ste-hende Partei hinausreicht, vertreten. Eine Übersicht der Mitglieder findet sich auf der Website der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

    vorstandDer Vorstand der Rosa-Luxemburg-Stiftung wird von der Mitglieder versammlung für vier Jahre gewählt und besteht aus dem oder der Vorsitzenden, den beiden stellvertretenden Vorsit-zenden, dem Geschäftsführenden Vorstandsmitglied und weite-ren mindestens sieben, höchstens jedoch neun Mitgliedern. Ge-genwärtig umfasst der Vorstand 13 Mitglieder.

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    Der Vorstand der Rosa-Luxemburg-Stiftung ist, bis auf das Geschäfts-führende Vorstandsmitglied, ein ehrenamtliches Gremium. Auch bei der Besetzung des Vorstandes wird auf eine ausgewogene Ge-schlechterverteilung geachtet. Vorrangige Aufgabe des Vorstandes ist es, die Geschäfte des Vereins zu führen und die Grundlinien der Stiftungsarbeit zu bennen. In diesem Sinne entscheidet der Vorstand über die grundsätzliche Struktur der Stiftung und die Eckpunkte der Personal- und Finanzstruktur. Unter Berücksichtigung des Distanz-gebotes dürfen Mitglieder von Vorständen politischer Parteien auf Bundes- oder Landesebene nicht gleichzeitig dem Vorstand der Ro-sa-Luxemburg-Stiftung angehören. Die aktuelle Zusammensetzung des Vorstandes lässt sich auf der Homepage der Stiftung nachlesen.

    Vorsitzender des Vorstandes der Rosa-Luxemburg-Stiftung: Heinz VietzeStellvertreter: Dr. Gesine LötzscH (MdB); tHomas HänDeL (MdEP)Geschäftsführendes Vorstandsmitglied: Dr. FLorian Weis

    wIssensChaFtlICher BeIratDieses ehrenamtliche Beratungsgremium der Rosa-Luxemburg-Stiftung wurde durch Beschluss der Mitgliederversammlung 2008 eingerichtet. Der Wissenschaftliche Beirat besteht aus mindestens sechs und höchstens sechzehn Mitgliedern (Mai 2010: Acht Frauen und acht Männer). Die Vereinsmitgliedschaft ist keine Bedingung für das Mitwirken im wissenschaftlichen Beirat. Analog zum Vor-stand der Rosa-Luxemburg-Stiftung werden die Beiratsmitglieder für vier Jahre gewählt. Der Wissenschaftliche Beirat unterstützt die Arbeit der Stiftung vor allem unter wissenschaftlich-strategischen Gesichtspunkten. Der oder die Vorsitzende wird von den Beirats-mitgliedern aus ihrer Mitte bestimmt.

    Vorsitzender des Beirats: Dr. aLbert scHarenberGStellvertreterin: ProF. Dr. irene DöLLinG

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    rat der landesstIFtunGen Die 16 autonomen Landesstiftungen sind im Rat der Landes-stiftungen zusammengeschlossen. Sie gestalten gemeinsam mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung die Bildungs- und Vernetzungs arbeit in allen Bundesländern. Die Sprecherin oder der Sprecher des Ra-tes der Landesstiftungen nimmt, wie die oder der Vorsitzende des wissen schaftlichen Beirates, an den Vorstandssitzungen mit bera-tender Stimme teil. Weitere Informationen können auf der Website abgerufen werden.

    Sprecher des Rates der Landesstiftungen : norbert scHePers (Rosa Luxemburg Initiative Bremen) Stellvertreter: Dr. DetLeF nak atH (Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg)

  • unselBständIGe stIFtunGen

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    herMannhenselMannstIFtunGRechtsanwalt Dr. Andreas Henselmann, Sohn des Architekten Hermann Henselmann (1905–1995), hat die Hermann-Hensel-mann-Stiftung gegründet. Die Stiftung befördert die Auseinan-dersetzung mit Fragen von Architektur, Städtebau und sozialer Stadtentwicklung. Die Hermann-Henselmann-Stiftung will dabei nicht nur an das Werk des Architekten erinnern, sondern auch und vor allem die sozialen und kulturellen Aspekte des Bauens der jüngsten Vergangenheit und der Gegenwart behandeln. Zum Vorstand der Hermann-Henselmann-Stiftung gehören Dr. Thomas Flierl und Andreas Henselmann. Die Stiftung wird durch einen Wissenschaftlichen Beirat beraten. Die rechtlich unselbständige Stiftung wird von der Rosa-Luxem-burg-Stiftung treuhänderisch betreut und wirkt im Rahmen ihrer Satzung inhaltlich selbständig.

    Internet: www.hermann-henselmann-stiftung.de Mail: [email protected]

    MaxlInGnerstIFtunGDie Max-Lingner-Stiftung zielt darauf, die Pflege, Aufarbeitung und Verbreitung der Werke des Malers und Grafikers Max Lingner (1888-1959) zu fördern und an die Kunst des 20. Jahrhunderts, die von Emigration, Krieg und Lagerhaft betroffen war, sowie an den kulturellen Aufbruch in der Nachkriegszeit zu erinnern.Die Stiftung wurde 2007 von der Kunstwissenschaftlerin Dr. Gertrud Heider (1928–2007) gegründet. Heute wird die Stiftung, wie von Ger-trud Heider testamentarisch verfügt, von der Rosa-Luxemburg-Stif-tung treuhänderisch betreut. Im Vorstand der inhaltlich selbständig arbeitenden Max-Lingner-Stiftung wirken Dr. Thomas Flierl (Vorsit-zender), Dr. Stefan Hahne und Martin Groh. Sie werden von einem Kuratorium bei der Erfüllung des Stiftungszweckes beraten und

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    unterstützt. Ihren Sitz hat die Stiftung im ehemaligen Wohn- und Atelierhaus Max Lingners in Berlin-Niederschönhausen.

    Internet: www.max-lingner-stiftung.de Mail: [email protected]

    KulturForuM der rosaluxeMBurGstIFtunG Das Kulturforum der Rosa-Luxemburg-Stiftung ist bei der Max-Lingner-Stiftung angesiedelt. Es organisiert Projekte, Vortrags-reihen und Publikationen zu kulturpolitischen Themen. Das Kultur-forum leistet einen Beitrag zur systematischen Berücksichtigung der kulturellen Dimension der gesellschaftlichen Entwicklung. Ein Schwerpunkt der letzten Jahre waren Aspekte der Erinnerungs-kultur und der Geschichtspolitik. Das Kulturforum der Rosa- Luxemburg-Stiftung wird von Dr. Thomas Flierl geleitet, Mitarbei-terin des Kulturforums ist Michaela Klingberg.

    Mail: [email protected]

    haraldBreuerstIFtunGDie Treuhandstiftung wurde im Jahr 2006 errichtet. Stiftungs-zweck der Harald-Breuer-Stiftung ist es, die politische Bildung, die Wissenschaft und die Forschung sowie die internationale Ver-ständigung und Zusammenarbeit zu fördern, zur Entfaltung freien Denkens und solidarischen Handelns der Menschen beizutragen und zwar im humanistischen, demokratischen und internationa-listischen Geiste. Die Stiftung ist national und insbesondere inter-national wirksam. Besonderer Schwerpunkt ist die Entwicklungs-zusammenarbeit. Gegenwärtig wird in Kooperation mit (I)NTACT e.V. ein zweijähriges Projekt zur Überwindung der weiblichen

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    Genitalverstümmelung in der Region Kolda in Süd-Senegal und angrenzender Gebiete in Gambia und Guinea-Bissau vorbereitet und durchgeführt. Des Weiteren wurde im Jahr 2010 ein Projekt des Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag e.V. «Erstellung einer Gedenktafel am May-Ayim-Ufer – Kolonialismus und Ras-sismus im Stadtbild sichtbar machen und thematisieren» finanziell unterstützt.

    Vorstand: Dr. eVeLin Wit ticH (Vositzende); Dr. Gesine LötzscH, Dr. arnDt HoPFmann Stifter: ProF. Dr. HaraLD breuer

    MIChaelsChuMannstIFtunGDie Michael-Schumann-Stiftung ist eine unselbständige Stiftung bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Der Name Michael Schumann für diese Stiftung ist eine Referenz an einen der profiliertesten und geachtetsten Politiker der PDS, der durch einen tragischen Verkehrsunfall Ende 2000 sein Leben verlor.Prof. Dr. Schumann hielt auf dem Außerordentlichen Parteitag im Dezember 1989 ein wegweisendes Referat. Er forderte eine klare Absage der neu entstehenden Partei an den Stalinismus. Schuhmann wandte sich zugleich gegen jeden «Aberglauben an die Möglichkeiten der staatlichen Gewaltinstrumente, die jegli-cher demokratischen Kontrolle entzogen waren». Als politischer Intellektueller verkörperte er mit großer Glaubwürdigkeit den «An-spruch, die politische Praxis der Partei theoretisch und ethisch zu orientieren». In seinem konzeptionellen Wirken und in seiner Arbeit als Landtagsabgeordneter in Brandenburg setzte er seinen eigenen Anspruch überzeugend um. Die Michael-Schumann-Stiftung verfolgt in seinem Geist den Zweck, politische Bildung, Wissenschaft und Forschung, internationale Verständigung und Zusammenarbeit zu fördern. Die Michael-Schumann-Stiftung hat

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    2007 den Karl-Dietz-Verlag erworben.

    Vorstand: ProF. Dr. Dieter kLein (Vorsitzender); Heinz Vietze, Dr. Lutz branGscH

    erIKneutsChstIFtunGIm Mai 2006 wurde die Stiftung als unselbständige gemeinnüt-zige Stiftung gegründet. Sie will Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur sowie die internationale Verständigung und Zu-sammenarbeit fördern. Erik Neutsch verband mit der Stiftungs-gründung zusätzlich das Ziel, zur Entfaltung freien Denkens und solidarischen Handelns in humanistischem, demokratischem und internationalistischem Geiste beizutragen. Literatur und Kunst sol-len dabei besondere Berücksichtigung finden. Der künstlerische Nachlass des Stifters wird unter der Treuhänderschaft der Rosa-Luxemburg-Stiftung bewahrt und gepflegt. Weiter unterstützt die Erik-Neutsch-Stiftung wissenschaftliche Veranstaltungen, vergibt Forschungsaufträge und fördert begabte Literaturwissenschaft-lerinnen und Literaturwissenschaftler sowie Schriftstellerinnen und Schriftsteller.

    Vorstand: Dr. eVeLin Wit ticH (Vorsitzende); kL aus HöPke, anne neutscH, erik neutscH

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    aussteLLunG: scHLoss, PaLast Der rePubLik, HumboLDt-Forum

    MIttE SPREEInSEL BERLIn – EIn ORt HIStORIScHER BRücHE

    FOtO: GERHaRd ZwIckERt

  • aKadeMIe Für PolItIsCheBIldunG

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    Die zentrale Aufgabe der Akademie ist politische Bildung im Sinne der linken politischen Grundströmung in Deutschland. Das beinhal-tet die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Konfliktfeldern mittels partizipativer, emanzipatorischer und kritischer Bildungs-arbeit. Dazu gehören nicht nur Methodenvielfalt und eine stets aufs Neue reflektierte Begleitung von Bildungsprozessen, insbe-sondere in Gruppen, sondern auch die bewußte Gestaltung von Lernräumen. Unser Ziel ist die Befähigung zum Handeln durch die Aneignung von Wissen.

    Die Akademie bietet im Rahmen der politischen Weiterbildung Ausbildungsgänge und Trainings an. Ebenso werden Konferen-zen und Workshops organisiert sowie Veranstaltungsreihen und Wochenendseminare konzipiert. Einen Großteil der Arbeit umfasst Beratung und Expertise, das Erstellen von Bildungsmaterialien sowie die Herausgabe von Publikationen. Ebenso bietet die Aka-demie die Möglichkeit zur Mitarbeit in diversen Netzwerken und Projekten an. Auch engagierte Kunst verstehen wir als Bestandteil politischer Bildung.

    Zu den Arbeitsgebieten der Akademie gehören:

    n Politik – Kommunikation – Management sowie die Vermittlung erwachsenenpädagogischer Grundlagen für politisches Lernen. Vor allem über den Gesprächskreis Politische Bildung beteiligen wir uns an theoretischen Diskursen zu emanzipatorischer politischer Bildung.

    n Die Kommunalakademie greift in Grundlagenworkshops und -seminaren sowie mit der begleitenden Publikationsreihe «Crashkurs Kommune» die Themenvielfalt der Kommunal-politik auf. Vertiefend arbeitet sie u. a. zu partizipativer Haushaltspolitik, Antiprivatisierung und Rekommunalisierung sowie Metropolenpolitik.

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    n Das Jugendbildungswerk bietet auf Basis der Förderung von Projekten der Jugendbildung sowie eines Netzwerkes von Trägern im Umfeld des Stiftungsverbundes bundesweit Veranstaltungen an. Es arbeitet mit dem Anspruch Kritik zu üben, Alternativen zu entdecken, Widerstand zu stärken und Freiräume zu schaffen.

    Die gesellschaftlichen Konfliktfelder, die in der Akademie bearbeitet werden, sind vor allem:

    n Soziale Ungleichheiten und die Dimensionen ökonomischer und ökologischer Krisen, Nachhaltigkeit und regionale Ent-wicklung sowie die Auseinandersetzung mit Neonazismus und Ideologien der Ungleichwertigkeit. Geschlechter-Un-gleichheiten in Gesellschaft, Politik und Alltagsleben sind als Querschnittsthemen präsent. Wir bieten Raum für die Aus-einandersetzung um Geschlechtergerechtigkeit u. a. in den Feldern Ökonomie und (neue) Arbeit, öffentlich und privat, Verteilung und Partizipation, Anerkennung von Lebensfor-men (Körper und Sexualität). Wir mischen uns in eine linke feministische Wertediskussion ein. Fragen der Zeitgeschich-te nähern wir uns u. a. über die Arbeit mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und über das biographische Lernen. Wir stel-len Prozesse und Folgen einer globalisierten Produktion und Reproduktion, neue internationale Entwicklungen und sozi-ale Bewegungen zur Diskussion und beteiligen uns an den Sozialforen auf internationaler, europäischer und deutscher Ebene. Die Arbeit über und mit der Namensgeberin unserer Stiftung gehört mit zu den zentralen Aufgaben der Akademie.

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    Die Basisangebote der Akademie sind u. a.:

    n Die Attacademie (Kurs zur «ökonomischen Alphabeti-sierung» in Kooperation mit Attac)

    n Kapital-Lesekreise und eine jährliche Marx-Herbstschulen Der Ausbildungsgang «Politik – Kommunikation – Management»n Die jährliche Sommerschule in Wietow zu nachhaltiger

    Entwicklung

    Unterstützt und begleitet wird die Arbeit der Akademie für Polti-sche Bildung durch die Gesprächskreise Frauen und Politik, Nach-haltigkeit und regionale Entwicklung, Geschichte für die Zukunft, Rechtsextremismus und soziale Frage sowie Ländlicher Raum.

    direktorin: Dr. eVeLin Wit ticH [email protected]: steFFen küHne [email protected]

  • InstItut Für GesellsChaFtsanalyse

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    Die Arbeit des Instituts für Gesellschaftsanalyse basiert auf Kri-tik: Analyse und Kritik der Transformationen des Kapitalismus und der Gesellschaft. Diese Kritik zielt auf Praxis: Entwicklung von Ansätzen sozialistischer Transformation.Dabei steht das Institut für Gesellschaftsanalyse in der Tradi-tion kritischer, marxistischer und feministischer Kapitalismus- und Herrschaftskritik und greift zugleich die Ergebnisse anderer moderner empirischer und theoretischer Sozialwissenschaften auf. Das IfG der Rosa-Luxemburg-Stiftung versteht sich in diesem Zu-sammenhang als Akteur eingreifender Forschung.

    2008 gegründet, arbeitet das IfG auf folgenden Feldern:

    n Kapitalismusanalyse und -kritik, Ansätze sozialökologischer Transformation, insbesondere einer alternativen Wirtschafts- und Eigentumsordnung

    n Grundfragen der Geschichte und Gegenwart einer sozialis-tischen Grundströmung, emanzipativer linker Akteure, ihre Strategien und Projekte

    n Politikanalyse und demokratische Erneuerung des Wirt-schaftssystems, des Sozialstaats und des Öffentlichen, der Eigentums- und Machtverhältnisse

    n Linke Strategien der Entwicklung der Europäischen Union, der Friedens- und Sicherheitspolitik und der internationalen Zusammenarbeit

    n Identität und Differenz: theoretische Ansätze und politische, soziale und kulturelle Praxen von Akteuren emanzipativer Bewegungen und Veränderung der Lebensweise

    Das Institut ist bestrebt, einen eigenständigen konzeptionellen An-satz und Leitideen sozialistischer Transformationsforschung zu entwi-ckeln. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laden ein zur Debatte über transformatorische Perspektiven in Deutschland und international.

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    Mit Hilfe von Workshops, Konferenzen, Publikationen trägt das IfG zu einem ständigen Diskussionsprozess der Linken im In- und Ausland bei. Es unterstützt wissenschaftsorientierte Projekte der LINKEN und stellt Lehr- und Weiterbildungsangebote zu linker Theorie, Politik und sozialistischer Perspektive bereit.Im Sinne einer radikalen Realpolitik werden Projekte mit konkreten Utopien entworfen und emanzipative Wege in eine solidarische Ge-sellschaft entwickelt. Die tiefe Krise des neoliberalen Finanzmarkt-Kapitalismus wird als eine in ihrer Dimension neue geschicht-liche Situation begriffen, die neben Gefahren auch Chancen für linke Intervention und weitergehende Transformationen eröffnet. Diese Chancen und Gefahren zu analysieren und Angebote daraus zu entwickeln verstehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts als zentrale Aufgabe.

    direktor: ProF. Dr. micHaeL brieansprechpartnerin: uta tackenberG [email protected]

  • 35FOtO: tRanquILLIuM PHOtOGRaPHy

  • ZentruM Für InternatIonalen dIaloG und ZusaMMenarBeIt

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    Zentrales Anliegen der Auslandsarbeit der Rosa-Luxemburg-Stif-tung ist es, gemeinsam mit internationalen Partnern für soziale und demokratische Entwicklung zu wirken und gesellschaftspolitische Bildung und Kommunikation zu verstärken. In diesem Sinne fördert die Rosa-Luxemburg-Stiftung Projekte mit dem Ziel, Menschen gleichen Zugang zu grundlegenden gesellschaftlichen Gütern wie demokratische Mitbestimmung, Frieden und Gewaltfreiheit, Erwerbsarbeit, Bildung, Gesundheit, soziale Sicherheit sowie eine lebenswerte Umwelt zu ermögli-chen. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung arbeitet deshalb vor allem mit Gewerkschaften, Frauenorganisationen, sozialen Bewegungen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie internationalen Organisationen und Parteien zusammen.Die zentralen Themenfelder der Auslandsarbeit der Rosa-Luxem-burg-Stiftung sind die internationale Auseinandersetzung mit ak-tuellen neoliberalen Globalisierungstendenzen, die Gestaltung eines sozialen und friedlichen Europas, die demokratische und soziale Partizipation auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene, Gewaltprävention und Frieden sowie gleichberechtigte Integration marginalisierter gesellschaftlicher Gruppen.

    Inspiriert von den Ideen und Konzeptionen eines Demokratischen Sozialismus und solidarischer Zusammenarbeit setzt sich die, der Partei DIe LInKe nahestehende Rosa-Luxemburg-Stiftung weltweit dafür ein:

    n demokratische Beteiligungsrechte zu sichern und Mitbestimmung zu gewährleisten,

    n den Zugang zu den Gütern der öffentlichen Daseinsfürsorge zu verteidigen und die Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben aller zu schaffen.

    n Netzwerke zivilgesellschaftlicher Akteure zu stärken und Al-ternativen zum neoliberalen Wirtschaftsmodell zu entwickeln

  • 38

    n Konflikte friedlich beizulegen sowie Gegenwart und Zukunft geschichtsbewusst zu gestalten

    Gegenwärtig arbeitet die Rosa-Luxemburg-Stiftung in mehr als 50 Ländern mit etwa 200 Partnerorganisationen zusammen. Sie hat 14 Büros in den Regionen Mittel- und Osteuropa, Ost- und Südasien, westliches- und südliches Afrika, Süd- und Zentralamerika sowie im östlichen Mittelmeerraum. Für die Umsetzung von Projekten in diesen Regionen stehen der Rosa-Luxemburg-Stiftung Mittel aus dem Haushalt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusam-menarbeit und Entwicklung zur Verfügung.

    Die Betreuung der Kooperationsprojekte im Ausland findet durch Regionalreferate in Berlin statt. Eine Übersicht der Arbeit sowie aktuelle Analysen aus den Partnerländern können auf der Home-page der Rosa-Luxemburg-Stiftung abgerufen werden.

    direktor: WiLFrieD teLk ämPer (ab Juli 2010)Stellvertretender direktor: JörG scHuLtzansprechpartnerin: renate tiLtscH [email protected]

  • 39FOtO: ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG

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    auslandsreGIonen

    MexIKo

    são Paolo

    QuIto

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    JohannesBurG

    daKar

    hanoIneu delhI

    PeKInG

    MosKau

    warsChauBrüssel

    BelGrad

    tel avIvraMallah

    BerlIn

  • studIenwerK

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    Das Studienwerk vergibt Stipendien an Studierende und Promovieren-de aus dem In- und Ausland, die sich durch hohe fachliche Leistungen sowie durch ein ausgeprägtes gesellschaftliches Engagement aus-zeichnen. Das Studienwerk zielt auf den Ausgleich sozialer, politischer oder geschlechtlicher Benachteiligung. Bei vergleichbaren Leistungen und vergleichbarem Engagement werden daher Frauen, Studierende aus Nicht-Akademiker-Familien oder mit Migrationshintergrund, sozial Bedürftige und Menschen mit Behinderungen bevorzugt. Studierende und Promovierende naturwissenschaftlicher und technischer Diszipli-nen sowie Fachhochschulstudentinnen und Fachhochschulstudenten werden ausdrücklich zu einer Bewerbung ermutigt.

    Kriterien der Auswahl und Förderung sind:

    n Sehr gute fachliche Qualifikation (Nachweis überdurch-schnittlicher schulischer und/oder Studienleistungen)

    n Politisches, gesellschaftliches und/oder soziales Engagement im Sinne der Rosa-Luxemburg-Stiftung

    n Persönlicher/familiärer Hintergrund

    In der Rosa-Luxemburg-Stiftung gilt das Prinzip der Selbstbewer-bung. Informationen zu Förderbedingungen und Bewerbungsunter-lagen zu den Stipendienprogrammen finden Sie auf der Website der Rosa-Luxemburg-Stiftung (www.rosalux.de) unter der Rubrik Stipen-dien. Diese Unterlagen versenden wir nicht auf postalischem Wege.

    BewerBunGssChlussFür eine Förderung ab Wintersemester: 30. April des Jahres

    Für eine Förderung ab Sommersemester: 31. Oktober des Vorjahres

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    dIe stIPendIenProGraMMe

    studienstipendien Für bildungsinländerinnen und bildungsinländer1

    Gefördert werden Studierende aller Fachrichtungen und aller staat-lich anerkannten Hochschularten. Förderdauer und Stipendienhöhe orientieren sich am BAföG. Eine Förderung ist ab dem 2. Semester möglich.

    promotionsstipendienDas Studienwerk vergibt Stipendien an in- und ausländische Pro-movierende aller Fachrichtungen (Ausnahme Human-, Zahn- und Tiermedizin). Die Regelförderung beträgt zwei Jahre; sie kann in begründeten Fällen um zweimal sechs Monate verlängert werden.

    stipendien Für ausländerinnen und ausländerDas Studienwerk vergibt Stipendien an ausländische Studierende und Promovierende, die sich zu Studien- oder Forschungszwecken vorübergehend in Deutschland aufhalten.

    studien- bzw. promotionsbegleitendes FörderprogrammDas Studienwerk der Rosa-Luxemburg-Stiftung bietet seinen Stipen-diatinnen und Stipendiaten ein breit gefächertes Förderprogramm, bestehend aus Veranstaltungen der Politischen Bildung wie Ferienakademien, Workshops im In- und Ausland, Fachtagungen und Bildungsreisen. Daneben organisiert es Veranstaltungen zur Entwicklung von Schlüsselkompetenzen wie Rhetorik, Konflikt-, Zeit- und Selbstmanagement sowie zur Vertiefung der wissen-

    1 Gefördert werden Studierende, die zum Personenkreis des § 8 BAföG gehören sowie Studierende mit Migrationshintergrund, die eine dauerhafte Bleibeperspektive in Deutschland haben. In geringem Umfang können aus diesem Fonds auch EU-Ausländerinnen und EU-Ausländer gefördert werden.

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    schaftlichen Qualifikationen, Doktorandenseminare, Text- und Schreib werkstätten sowie Methodenseminare. Einen besonderen Stellenwert kommt der Selbstorganisation der Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie ihren Arbeitskreisen zu. Unterstützt wird die Arbeit im Studienwerk durch fast 120 Vertrauensdozentinnen und Vertrauensdozenten bundesweit sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung und ihres Verbundes.

    direktorin: Dr. k atrin scHäFGenansprechpartnerin: k atJa Voss [email protected]

  • BundesweIte arBeIt

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    Die Rosa-Luxemburg-Stiftung ist eine bundesweit agierende partei nahe Stiftung. Ein wichtiger Teil unseres politischen Bil-dungsangebots sind die Veranstaltungen, Publikationen und sonstigen Aktivitäten unserer Partner in den Bundesländern. Dazu gehören Landesstiftungen, Regionalbüros, Rosa-Luxem-burg-Clubs sowie viele weitere regelmäßige Kooperationspart-nerinnen und Kooperationspartner. Diese enge Zusammenarbeit ermöglicht es, jährlich über 2.000 Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet durchzuführen. Mit diesem Angebot wendet sich die Rosa-Luxemburg-Stiftung an das Umfeld der Partei DIE LINKE, und darüber hinaus auch an eine breite, an politischer Bildung interessierte Öffentlichkeit.

    Der Stiftungsverbund der Rosa-Luxemburg-Stiftung besteht aus 16 rechtlich eigenständigen Landesstiftungen sowie der Rosa- Luxemburg-Stiftung auf Bundesebene. Der Verbund organisiert sich in einem Länderrat, in dem jede Stiftung eine Stimme hat. Dieser Länderrat vertritt die Landesstiftungen gegenüber dem Vor-stand der Rosa-Luxemburg-Stiftung. In den meisten Bundeslän-dern (bis auf Berlin, Brandenburg und Sachsen) unterhält die Rosa-Luxemburg-Stiftung Regionalbüros mit eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Diese Regionalbüros arbeiten sehr eng mit den jeweiligen Landesstiftungen zusammen, sie sind das Scharnier zwischen der regionalen Arbeit im jeweiligen Bundesland und der Rosa-Luxemburg-Stiftung auf Bundesebene. Wie die meisten üb-rigen parteinahen Stiftungen sind Rosa-Luxemburg-Stiftung und Landesstiftungen keine Einrichtungen im Sinne der Stiftungs-gesetze, sondern eingetragene Vereine.

    Die Rosa-Luxemburg-Clubs organisieren Bildungsangebote auf lokaler Ebene. Die größte Zahl von Clubs wurde in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen gegründet, es gibt sie aber auch in den übrigen Bundesländern. Dort übernehmen sie zumeist die

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    lokale Vertretung der jeweiligen Landesstiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung. In einigen ostdeutschen Ländern, etwa in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt, nehmen Außenstellen bzw. Regionalbüros der Landesstiftungen diese Funktion wahr.Die überwiegende Arbeit der Landesstiftungen und Clubs – und damit ein großer Teil der bundesweiten Präsenz der Rosa-Luxem-burg-Stiftung – wird ehrenamtlich getragen. Die Vorstände der jeweiligen Landesstiftungen gestalten und koordinieren gemein-sam mit den Regionalmitarbeiterinnen und Regionalmitarbeitern der Rosa-Luxemburg-Stiftung und zum Teil auch mit eigenem Per-sonal (in Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thürin-gen) das Bildungsprogramm in ihren jeweiligen Regionen.

    Finanziert wird die Arbeit aller Landesstiftungen zum einen durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung (aus Bundesmitteln), in geringerem Maße durch Eigenmittel (Spenden, Beiträge) und schließlich in ei-nigen Ländern (gegenwärtig in Berlin, Brandenburg, Bremen, Ham-burg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) auch aus Landesmitteln in allerdings sehr unterschiedlicher Größenordnung und anhand stark differie-render Landesregularien. Der Einzug der Partei DIE LINKE in die meisten westdeutschen Landesparlamente eröffnet nunmehr auch für weitere Landesstiftungen die Möglichkeit, Finanzmittel für die politische Bildungsarbeit aus den Landeshaushalten zu erhalten. Auf dieser Grundlage können die Bildungs- und Netzwerktätigkeiten in den Ländern auch zukünftig weiter ausgebaut werden.

    ansprechpartner: GerD-rüDiGer stePHan [email protected]

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    Festakt zur GeburtsstunDe unserer DemokratieEInE REkOnStRuktIOn dES anFanGS dER wEIMaRER REPuBLIk

  • ProJeKtFörderunG

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    ProJeKtFörderunG

    Die Projektförderung ist eine wesentliche Form der Zusammen-arbeit mit anderen Trägern politischer Bildung. Im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten unterstützt die Rosa-Luxemburg-Stif-tung konkrete Einzelvorhaben politischer Bildung und kooperiert bei deren inhaltlicher Gestaltung. So trägt sie dazu bei, das breite Spektrum linker Themen in der politischen Öffentlichkeit zu prä-sentieren. Die mit einer Projektförderung ermöglichten Vorhaben komplettieren das Stiftungsangebot politischer Bildung thema-tisch, regional und zielgruppenspezifisch.

    Neben einigen größeren wissenschaftlichen Studien, deren Ergeb-nisse für die Aufgabenerfüllung der Stiftung unverzichtbar sind, reicht das Spektrum geförderter Aktivitäten von Konferenzen, Se-minaren und Workshops über Buch-Publikationen und Ausstellun-gen bis zu Dokumentarfilmen und DVD-Produktionen.

    Die Themenvielfalt geförderter Projekte korrespondiert mit den Arbeitsschwerpunkten der Stiftung. Aktuell gewinnt das Themen-feld Krisen, Alternativen und nachhaltige Gesellschaftsentwick-lung an Bedeutung. Bereits seit Jahren unterstützen wir externe Aktivitäten zu Fragen von Migration und zum Kampf gegen den Rechtsextremismus. Unterstützt werden darüber hinaus auch Vor-haben, die sich ausgehend von aktuellen Problemstellungen der Geschichte linker Theorie und Praxis widmen.

    Dr. Lutz kirscHner [email protected]: Dr. bert tHinius [email protected]

  • arChIv BIBlIotheK

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    Organisationen und Bewegungen brauchen für ihre Orientierung ein Gedächtnis. Mit dem Archiv Demokratischer Sozialismus (ADS) und seiner Bibliothek baut die Rosa-Luxemburg-Stiftung ein kol-lektives Gedächtnis der politischen Grundströmung eines Demo-kratischen Sozialismus auf. Das ADS hat in diesem Kontext ins-besondere die Aufgabe, Quellen zur Entwicklung der Partei DIE LINKE in Deutschland und ihrer beiden Quell-Organisationen, der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) und der Wahl-alternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG), zu sammeln, zu erschließen, zu bewahren und der Öffentlichkeit (insbesondere für die Forschung) zugänglich zu machen. Entsprechend seiner Zielstellung übernimmt die Stiftung in das Archiv auch Nachläs-se und Deposita. Das ADS stellt Dokumente für Publikationen, für Ausstellungen und für Veranstaltungen der politischen Bildung so-wie für Funk und Fernsehen bereit.

    Das ADS ist die jüngste Institution unter den Archiven der partei-nahen Stiftungen. Es wurde Mitte 1999 eingerichtet. Die Archivali-en des ADS haben derzeit einen Gesamtumfang von rund 850 lau-fenden Metern. Die Bestände der Bundestagsfraktion der PDS bzw. der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag machen heute im Ergebnis intensiver Akquise-Arbeit rund 50 Prozent des Gesamtbestandes des ADS aus. Es handelt sich sowohl um Fraktionsakten als auch um Akten von Bundestagsabgeordneten wie Eva Bulling-Schröter, Dr. Gregor Gysi, Prof. Dr. Christa Luft oder Dr. Heidi Knake-Werner.

    Für die Forschung zugänglich ist eine Sammlung von rund 300 kleinen Zeitungen der PDS bzw. der Partei DIE LINKE und ihres Umfeldes.

    Die Archivalien sind größtenteils nach einer Regelschutzfrist von 10 Jahren für jede Person einsehbar, die ein berechtigtes Interesse glaubhaft machen kann. Als berechtigtes Interesse gelten ein wis-

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    senschaftliches oder publizistisches Interesse sowie die Wahrneh-mung persönlicher Belange. Den Benutzerinnen und Benutzern des ADS stehen drei Arbeitsplätze zur Verfügung, darunter einer mit PC.

    Die dem Archiv angeschlossene Bibliothek der Stiftung ist als Präsenz-Bibliothek mit dem Hauptschwerpunkt PDS bzw. DIE LINKE konzipiert. Sie umfasst gegenwärtig ca. 36.000 Medieneinheiten sowie mehr als 130 Zeitungs- und Zeitschriften-Titel. Unter den umfangreichen Beständen der Bibliothek befinden sich heute ca. 1.000 Monografien zur PDS bzw. zur Partei DIE LINKE und über 250 Titel zu Rosa Luxemburg. Ebenso wird Literatur bereitgestellt, die von den der Partei DIE LINKE nahe stehenden Stiftungen und Vereinen für Politische Bildung publiziert wird. Im Bestand der Biblio thek befindet sich auch Literatur zur politischen Bildung und zur Theorie und Geschichte linker Bewegungen in Deutschland.

    Leiter: Dr. JocHen WeicHoLD [email protected]

    öFFnunGsZeIten:

    archiv Montag – Donnerstag: 9:00 –15:00 Uhr

    bibliothek Montag – Freitag: 9:00 –15:00 Uhr

  • PuBLIkatIOnEn dER ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG

  • PuBlIKatIonen

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    reiHe 21: Ist eine Reihe, in der die Rosa-Luxemburg-Stiftung Bücher mit Standardcharakter zu aktuellen politischen Themen anbietet.

    reiHe te x te: Diese Reihe präsentiert weitgehend abgeschlossene Arbeits ergebnisse zu aktuellen und historischen Themen in Paperbacks.

    reiHe manuskriPte: Die Manuskripte liefern Zwischen ergebnisse aus Arbeiten zu aktuellen und historischen Themen und zu speziellen Arbeits-gebieten.

    Diese Publikationen erscheinen im Karl Dietz Verlag Berlin.

    rosaLux: Die Zeitschrift Rosalux erscheint seit 2007 vierteljährlich und setzt inhaltlich den Schwerpunkt auf aktuelle politische Themen sowie Nachrichten und Informationen aus der Stiftung, sowohl bundesweit, als auch international.

    kontroVers: Sind Angebote der politischen Bildung in sozialistischer Theorie und Geschichte.

    PaPers: Sie sind Arbeitsmaterial für Bildungsveranstaltungen in kleineren Auflagen.

    LuxemburG: Gesellschaftsanalyse und linke Praxis will eine Zeitschrift für DIE LINKE sein: Ihre Diskussion und Analysen mit freundlicher Schärfe zusammen bringen und fruchtbar machen. Die Zeitschrift Luxemburg erscheint vierteljährlich. Die Beiträge der Zeitschrift werden auch auf dem Netz zugänglich gemacht.www.zeitschrift-luxemburg.de

    reiHe stanDPunk te: Die Standpunkte erscheinen seit 2002 und sind kurze und schnell zu produzierende Papers, mit denen die Stiftung in aktuellen Auseinandersetzungen Position bezieht.

    stanDPunk te internationaL: Seit 2009 gibt es dieses zusätzliche Ange-bot: Mit Analysen aus der internationalen Arbeit der Stiftung.

    Alle Publikationen können auf www.rosalux.de heruntergeladen werden.

    ansprechpartnerin: Dr. marion scHütrumPF

  • ZentraleauFGaBen

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    Büro der GesChäFtsFührunGDas Büro der Geschäftsführung und sein durch die Mitglieder-versammlung der Rosa-Luxemburg-Stiftung gewähltes Geschäfts-führendes Vorstandsmitglied nehmen Aufgaben für die Gesamt-stiftung und den Stiftungsverbund der Rosa-Luxemburg-Stiftung wahr. Dabei ist sowohl die interne als auch eine extern ausgerich-tete Perspektive von besonderer Bedeutung. Dementsprechend werden administrative, politische und repräsentative Aufgaben vom Büro der Geschäftsführung wahrgenommen.

    Zu den wichtigsten Aufgaben gehören:

    n Die Kontaktpflege zur Partei DIE LINKE und ihren Fraktionen, den anderen politischen Stiftungen, dem Bundesverwaltung-amt, den zuwendenden Bundesministerien

    n Führung der inhaltlichen und finanziellen Gesamtplanung der Stiftung

    n Personalverantwortung, Führung der Personalentwicklungn Verantwortung für die bundesweite politische Bildungsarbeitn Verantwortung für die inneren Organisationsabläufen Korruptionsprävention und Datenschutzn Betreuung der Mitglieder des Trägervereinsn Information des und Zusammenarbeit mit dem Vorstand der

    Rosa-Luxemburg-Stiftungn Betreuung der Fördermitglieder der Rosa-Luxemburg-Stiftungn Gesamtverantwortung für die Gesprächskreise der

    Rosa-Luxemburg-Stiftungn Planung und Durchführung des Programms Internationale

    Parlamentsstipendiaten des Deutschen Bundestages für die Rosa-Luxemburg-Stiftung

    Zentrales Anliegen des Büros der Geschäftsführung ist es, die Arbeit der unterschiedlichen Ebenen innerhalb der Stiftung zu unterstützen

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    und für transparente Prozesse und Strukturen zu sorgen. Die Pflege von Kontakten und die enge Kooperation mit internen und externen Partnern ist ein weiterer zentraler Schwerpunkt der Arbeit des Büros der Geschäftsführung.

    Geschäftsführendes Vorstandsmitglied: Dr. FLorian WeisSekretariat: VioL a siebeck [email protected]

    öFFentlIChKeItsarBeItIn der Öffentlichkeitsarbeit bündeln sich die Verantwortlichkeiten für die Pressearbeit der Stiftung, den Online-Auftritt und die Publi-kationen. Hier sind vor allem zu nennen die Reihen: Texte, Manu-skripte, Einundzwanzig und die Zeitschrift ROSALUx. Diese können bei der Stiftung bezogen bzw. beim Karl Dietz Verlag Berlin (www.dietzberlin.de) bestellt werden.

    Leiterin: ramona HerinG [email protected]: HenninG Heine tel. 030 44310-130, [email protected]

    verwaltunGDer Bereich Verwaltung umschließt alle Aufgaben, die mit ei-ner effektiven Sicherung und Gestaltung der Arbeitsfähigkeit der Gesamtstiftung einhergehen. Teilbereiche sind Veranstal-tungsmanagement, IT-Management, Facility Management, Ver-gabe- und Vertragsmanagement. Die vorrangige Beachtung der Wirtschaftlichkeit und der Einsatz moderner Informationstech-nologien sind die Grundpfeiler des Bereiches Verwaltung. Alle in Planung befindlichen Maßnahmen werden vor Realisierung nach quantitativen und qualitativen Kriterien bewertet und priorisiert. Die verwaltungsspezifischen Arbeitsabläufe sind im Gesamtstif-tungsmaßstab als ein diskursiver Prozess zu sehen, der alle Betei-

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    ligten einbindet und deren unterschiedliche Erwartungen berück-sichtigt.

    Leiterin: roseL mit teLstäDt [email protected]

    FInanZen und ControllInGWie alle parteinahen Stiftungen wird die Rosa-Luxemburg-Stiftung im Wesentlichen aus dem Bundeshaushalt finanziert. Die Ver-wendung der Mittel aus den Etats der Bundesministerien des In-nern (BMI), für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), für Bildung und Forschung (BMBF), des Auswärtigen Amtes (AA) sowie der Bundestagsverwaltung ist an spezifische Richtlini-en gebunden. Dem Bereich Finanzen und Controlling obliegen die Gesamthaushaltsplanung sowie: n die Planung und Budgetierung der Finanzmittel für alle

    Struktureinheiten der Stiftung;n die Steuerung und Kontrolle der sparsamen und wirtschaftli-

    chen Mittelverwendung gemäß den jeweiligen Richtlinien;n die Sicherung des Finanzflusses innerhalb des Stiftungs-

    verbundes und zu den Kooperationspartnern;n die gesamte Buchhaltung und Rechnungsführung der

    Stiftung.

    Leiter: Dr. kL aus meier [email protected]: meinHarD tietz [email protected]

  • stIFtunGs verBund

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    01 BadenwürtteMBerG

    02 Bayern

    03 BerlIn

    04 BrandenBurG

    05 BreMen

    06 haMBurG

    07 hessen

    08 MeCKlenBurGvorPoMMern

    09 nIedersaChsen

    10 nordrheInwestFalen

    11 rheInlandPFalZ

    12 saarland

    13 saChsen

    14 saChsenanhalt

    15 sChleswIG holsteIn

    16 thürInGen

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    01 BadenwürtteMBerG

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG BadEn-wüRt tEMBERGFORuM FüR POLItIScHE BILdunG und kuLtuR E.V. Vorsitzender des Vorstands: Erhard korn

    REGIOnaLBüRO BadEn-wüRt tEMBERGRegionalmitarbeiter: alexander Schlager, [email protected] Ludwigstraße 73 a, 70176 Stuttgart, tel. 0176 21623991www.rlf-bw.de, [email protected]

    02 Bayern

    kuRt-EISnER-VEREIn FüR POLItIScHE BILdunG In BayERn E.V. – ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG BayERnVorsitzender des Vorstands: dr. Stefan Breit

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG-REGIOnaLBüRO BayERn Regionalmitarbeiter: andreas thomsen, [email protected] westend Straße 19, 80339 München, tel./Fax 089 51996353 www.bayern.rosalux.de, [email protected]

    03 BerlIn

    «HELLE PankE» E.V. – ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG BERLIn Vorsitzender des Vorstands: Prof. dr. klaus Steinitz Geschäftsführerin: Birgit Pomorinkopenhagener Straße 76, 10437 Berlin, tel. 030 47538724, Fax 030 47378775 www.helle-panke.de, [email protected]

    04 BrandenBurG

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG BRandEnBuRG E.V. Vorsitzender des Vorstands: Prof. dr. Siegfried ProkopGeschäftsführer: dr. detlef nakathdortustraße 53, 14467 Potsdam, tel. 0331 8170432, Fax 0331 8170433www.bbg-Rosa-Luxemburg-Stiftung.de, [email protected]

  • 65

    05 BreMen

    ROSa-LuxEMBuRG-InItIatIVE BREMER FORuM FüR BILdunG, GESELLScHaFtSanaLySE und -kRItIk E.V. Vorsitzender des Vorstands: norbert Schepers

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG-REGIOnaLBüRO BREMEn Regionalmitarbeiter: Bernd Hüttner, [email protected] Breitenweg 25, 28195 Bremen, tel. 0421 3909620, Fax 0421 3909621www.rosa-luxemburg.com, [email protected]

    06 haMBurG

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG HaMBuRG FORuM FüR anaLySE, kRItIk und utOPIE E.V. Vorsitzender des Vorstands: winfried Schebesch

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG-REGIOnaLBüRO HaMBuRG Regionalmitarbeiter: Meinhard Meuche-Mäker, [email protected] Zimmerpforte 8, 20099 Hamburg, tel. 040 29882435 www.rls-hamburg.de, [email protected]

    07 hessen

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG HESSEn: FORuM FüR BILdunG und anaLySE E.V. Vorsitzender des Vorstands: dieter Storck

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG-REGIOnaLBüRO HESSEn Regionalmitarbeiter: Murat cakir, [email protected] nidda Straße 64, 60329 Frankfurt am Main, tel. 069 27135977, Fax 069 27135978 www.rlf-hessen.de, [email protected]

    08 MeCKlenBurGvorPoMMern

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG In MEckLEnBuRG-VORPOMMERnFORuM FüR POLItIScHE und IntERkuLtuRELLE BILdunG E.V. Vorsitzender des Vorstands: Prof. dr. werner Pade

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG-REGIOnaLBüRO MEckLEnBuRG-VORPOMMERn Regionalmitarbeiterin: anja Gerst, [email protected]; Regionalmitarbeiter: dr. Michael Herms, [email protected] augusten Straße 78, 18055 Rostock, tel. 0381 4900450, Fax 0381 4900451 www.mv.rosalux.de, [email protected]

  • 66

    09 nIedersaChsen

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG nIEdERSacHSEn E.V. Vorsitzender des Vorstands: dr. ulrich wolf

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG-REGIOnaLBüRO nIEdERSacHSEnRegionalmitarbeiterin: Bärbel Reißmann, [email protected]ße 1 (8. OG), 30159 Hannover, tel. 0511 2790934, Fax 0511 2790948 www.rls-nds.de, [email protected]

    10 nordrheInwestFalen

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG nORdRHEIn-wEStFaLEn E.V. Vorsitzender des Vorstands: Peeter Raane

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG-REGIOnaLBüRO nORdRHEIn-wEStFaLEn Regionalmitarbeiter: Rainer nickel, [email protected] Regionalmitarbeiterin: Melanie Stitz, [email protected] Siegstraße 15, 47051 duisburg, tel. 0203 3177392, Fax 0203 3177393www.rls-nrw.de, [email protected]

    11 rheInlandPFalZ

    JEnny-MaRx-GESELLScHaFt FüR POLItIScHE BILdunG E.V. Vorsitzender des Vorstands: Harald Jansen, [email protected]

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG-REGIOnaLBüRO RHEInLand-PFaLZ Regionalmitarbeiter: dr. Salvador Oberhaus, [email protected] nackstraße 4, 55118 Mainz, tel. 06131 6274703, Fax 06131 6274727

    12 saarland

    PEtER-IMandt-GESELLScHaFt – VEREIn FüR POLItIScHE BILdunG und kuLtuR E.V. Vorsitzender des Vorstands: Michael quetting

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG-REGIOnaLBüRO SaaRLand Regionalmitarbeiter: Patric Bies, [email protected]ße 17–19, 66111 Saarbrücken, tel. 0681 5953892, Fax 0681 5953893www.peter-imandt.de, [email protected]

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    13 saChsen

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG SacHSEn E.V. Vorsitzende des Vorstands: dr. Monika RungeGeschäftsführer: Prof. dr. klaus kinnerHarkortstr. 10, 04107 Leipzig tel. 0341 9608531, Fax 0341 2125877www.rls-sachsen.de, [email protected]

    14 saChsenanhalt

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG SacHSEn-anHaLt E.V. Vorsitzende des Vorstands: Hendrik LangeGeschäftsführer: dirk Rumpf

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG-REGIOnaLBüRO SacHSEn-anHaLt Regionalmitarbeiterin: Gabi Henschke, [email protected] Straße 3, 39108 Magdeburg, tel. 0391 25191475www.rosaluxsa.de, [email protected]

    15 sChleswIG holsteIn

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG ScHLESwIG HOLStEIn: wERkStat t utOPIE & GEdäcHtnIS E.V. Vorsitzender des Vorstands: Henning nielsen

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG-REGIOnaLBüRO ScHLESwIG-HOLStEIn Regionalmitarbeiter: Suzanne Vogel-Vitzthum, [email protected] Exerzierplatz 34, 24103 kiel, tel. 0431 2607043, Fax 0431 2607054 www.sh.rosalux.de, [email protected]

    16 thürInGen

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG tHüRInGEn E.V. Vorsitzender des Vorstands: dr. Steffen kachelGeschäftsführerin: dr. Vera Haneykäthe-kollwitz-Straße 6, 07743 Jena, tel. 03641 449432, Fax 03641 426553 www.th.rosalux.de, [email protected]

    ROSa-LuxEMBuRG-StIFtunG-REGIOnaLBüRO tHüRInGEn Regionalmitarbeiter: Bernd Löffler, [email protected] 29, 99084 Erfurt, tel. 0361 5504115

  • auslandsBüros

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    südlIChes aFrIKa Johannesburg/südaFrika

    LEItunG: dR. aRMIn OSManOVIc Rosa Luxemburg Foundation, 237 Jan Smuts avenue, Parktown north, Johannesburg 2193, Republik Südafrika P. O. Box 3156, Parklands 2121, Johannesburg, Republik Südafrika tel. +27 11 4475-222/-224 [email protected]

    westaFrIKa dakar/senegal

    LEItunG: dR. cLauS-dIEtER könIG Fondation Rosa Luxemburg B. P. 25013, dakar – Fann, Sénégal Villa no. 11 a, Rue c, Point E, dakar, Sénégal tel. +221 33 869-7519 [email protected]

    russland, ZentralasIen und KauKasusmoskau/russland

    LEItunG: PEtER LInkE Filial Fonda Rozy Ljuksembourg v Rossijskoi Federacii, Prospekt Vernadskogo 84, 2/2003(2), 119606 Moskau, Russland tel. +7 495 4360-352, Fax +7 495 4360-122 [email protected], www.rosalux.ru

    ostMItteleuroPa warschau/polen

    LEItunG: dR. JOanna GwIaZdEck a Fundacja im. Róży Luksemburg, ul. Poznażska 16/3, 00-680 warszawa, Polen tel. +48 22 5023-550, Fax +48 22 5023-555 [email protected], www.rls.pl

    südosteuroPa belgrad/serbien

    LEItunG: BORIS k anZLEItER Rosa-Luxemburg-Stiftung, Predstavništvo, BeogradGospodar Jevremova 47, 11000 Belgrad, Serbien tel. +381 11 3422-688 [email protected]

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    euroPäIsChe unIon brüssel/belgien

    LEItunG: BIRGIt daIBERRosa Luxemburg Foundation, 11, avenue Michel-ange, 1000 Bruxelles, Belgien tel. +32 2 73876-60, Fax +32 2 73876-69 [email protected], www.rosalux-europa.info

    südaMerIKa são paulo /brasilien

    LEItunG: k atHRIn BuHL Instituto Rosa Luxemburg Stiftung; Rua Ferreira de araujo, 36 alto de Pinheiros 05428-000 São Paulo – SP, Brasilien tel. +55 11 37969901, Fax +55 11 30979014 [email protected], www.rls.org.br

    andenländer Quito/ecuador

    LEItunG: dR. MIRIaM LanG Fundación Rosa Luxemburg, calle Miravalle n24-728 y Zaldumbide – La Floresta, quito, Ecuador tel. +593 2 2553771, [email protected]

    MexIKo, ZentralaMerIKa und KuBa mexiko-stadt/mexiko

    LEItunG: anGELa ISPHORdInG Fundación Rosa Luxemburg, General Pedro anaya 65, col. churubusco, México d. F. 04120, México tel.1: +52 (55) 55445500,tel. 2: +52 (55) 55443097 [email protected], www.rosalux.org.mx

    Israel tel aviv

    LEItunG: dR. anGELIk a tIMM Rosa-Luxemburg-Foundation, 26, nachmani St – P. O. Box 536tel aviv – Jaffa 61004, Israel tel. +972 3 6228291, Fax +972 3 6855632, [email protected], www.rosalux.co.il

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    PalästIna ramallah

    LEItunG: PEtER ScHäFER Rosa-Luxemburg-Foundation, Palestine Office Mub’adeen St., Ramallah, al Bireh P. O.Box 49205, Jerusalem 91491, Israel tel. +972 2 2403830, Fax +972 2 2403980 [email protected], www.rosaluxemburg.ps

    südostasIen hanoi/vietnam

    LEItunG: dORIt LEHRack Rosa-Luxemburg-Foundation, 72 xuan dieu, tay Ho district, Hanoi, Vietnam tel. +84 4 371858-35, Fax +84 4 371858-34, Mobile +84 (0) 943 189 489 [email protected]

    ostasIen peking/china

    LEItunG: dR. LutZ POHLE Rosa-Luxemburg-Foundation, 1-1-12 Sanlitun diplomatic compound, (north yard) no. 12, Sanlitun dongsanjie, chaoyang district, 100600 Beijing, china tel. +86 10 853246-10, tel. + Fax +86 10 853246-75, Mobil +86 1370 1200475 [email protected] Büroeröffnung z. Z. in Vorbereitung

    südasIen neu delhi/indien

    LEItunG: dR. caRStEn kRInn derzeitige adresse: Observer Research Foundation attn.: dr. carsten krinn 20, Rouse avenue, new delhi 110 002, India tel. +91 11 43 52 00 20 – Ext. 2082, Mobil +91 98 71 25 30 48 [email protected]

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  • 73stuttGart 1907 – IntERnatIOnaLER SOZIaLIStEnkOnGRESS

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    imPressumV.i.S.d.P.: Ramona Heringcorporate design: umbra+dor – visuelle kommunikationdruck: Mediaservice GmbH druck und kommunikation

    kontak t:Rosa-Luxemburg-StiftungFranz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlintel. 030 44310-0 www.rosalux.de, [email protected]

    alle Daten und zahlenangaben dieser broschüre beziehen sich auf den stand vom 3. mai 2010.

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    das einzige Gewalt mittel, das zum sieg führen wird, ist die poli tische aufklärung im alltäglichen Kampf.rosa luxemburg, 1898 auF dem stuttgarter parteitag

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