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FRANZEN INGENIEUR- UND MONTAGEBAU

PRAKTISCHE UMSETZUNG EINER BESONDEREN

FASSADENGESTALTUNG

GRIES DECO, NIEDERNBERG, 2012

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VORSTELLUNG DER FRANZEN GROUP

� Die FRANZEN GROUP ist eine familiengeführte Unternehmensgruppe mit den Schwerpunkten

Erstellung von Gebäudehüllen und Schlüsselfertigbau für den Industrie- und Gewerbebau.

� Die Unternehmensgruppe ist bundesweit tätig und hat 2013 ein Volumen von ca. 100 Mio. Euro

umgesetzt.

� Die Franzen Ingenieur- und Montagebau besteht seit fast 50 Jahren und fokussiert sich auf

die Herstellung von Fassaden und Dacheindeckungen aus industriell vorgefertigten Elementen

hauptsächlich aus Metall und bietet zudem auch vorgehängte hinterlüftete Fassaden aus

anderen Materialien an.

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DER ARCHITEKTENENTWURF DES HOCHREGALLAGERS

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DIE ARCHITEKTONISCHE VORGABE

� Die Idee: Würfelförmige „Kisten“ werden aufeinander gestapelt

Bezug zur Funktionalität der Gebäude als Logistikzentrum.

� Das Farbkonzept sieht Module in verschiedenen Größen vor, die ein Patchworkmuster bilden. Durch

die Abstufung verschiedener Farbtöne zwischen Weiß und Schwarz ergänzen sich die Modulflächen

farblich.

� Integrierte glänzende Edelstahlpaneele und reflektierende Fensterflächen spiegeln die Umgebung

und reflektieren das Licht.

� Die Module bestehen aus einzelnen Paneelen.

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DAS FARBKONZEPT

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DIE WEGE ZUR LÖSUNG

• SWISSLOG, ein international renommiertes Unternehmen, spezialisiert auf die Realisierung von automatisierten Logistiklösungen, bekam von Gries Deco Company GDC den Generalunternehmerauftrag für dieses repräsentative Projekt.

• Mit der Beauftragung durch SWISSLOG an NETZWERKARCHITEKTEN für die Fassadenplanung und an FRANZEN Ingenieur- und Montagebau für die Erstellung der Gebäudehülle, Dach und Fassade, begann die Zusammenarbeit. Die Herausforderung war, für diesen besonderenEntwurf, das passende Fassadensystem zu finden, ohne die Maßgabe der Wirtschaftlichkeit aufzugeben.Normalerweise werden für Hochregallager Sandwichpaneele als fertiges Fassadenelement verwendet. Damit hätte man aber die architektonische Idee nicht verwirklichen können.Aus diesem Grund musste eine zusätzliche „Deko“-Fassade vorgehängt werden.Aus wirtschaftlichen Gründen kamen nur rollgeformte Paneele, sogenannte „Sidings“, in Frage. Die FC-Fassade von Kalzip war das einzige System, das auf Grund seiner vierseitigen Abkantung und unabhängig in der Montagerichtung, eine saubere Integration der Modulflächen und der Schattenfuge zwischen den Modulen ermöglichte.

• Wir haben eine Standardmodulbreite von 300 mm und Passpaneelen von 200 mm gewählt, damit die Breite der Schattenfuge von 100 mm zwischen den Modulen eingepasst und so eingeteilt werden konnte, dass sämtliche horizontale Paneelfugen in einer Ebene um das ganze Gebäude verlaufen.

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HRL GRIES DECO NIEDERNBERG - FASSADENKONZEPT

Das Grundraster (von z.B. 300 mm)

kann, durch das Anpassen der

Fugenelemente auf die erforderliche

Breite, eingehalten werden.

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HRL GRIES DECO NIEDERNBERG - FASSADENKONZEPT

Horizontalschnitte durch:

A) vertikales Fugenelement

B) vertikalen Paneelstoß

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HRL GRIES DECO NIEDERNBERG - FASSADENKONZEPT

Vertikalschnitte durch:

A) horizontales Fugenelement

B) horizontalen Paneelstoß

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HRL GRIES DECO NIEDERNBERG - FASSADENKONZEPT

Visualisierung Fugenbild

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BAUPHYSIKALISCHE ANFORDERUNGEN

• Das Logistikzentrum besteht aus zwei Hauptgebäuden, das Hochregallager mit einer angegliederten Wareneingangshalle und das Kommissionierlager mit einer integrierten Warenausgangshalle.

• Das Hochregallager einschließlich WE besteht aus ca. 17.000 m² Dachflächen und ca. 17.000 m² Fassadenflächen und das Kommissionierlager einschließlich WA aus ca. 10.000 m² Dachflächen und ca. 9.000 m² Fassadenflächen.

• Für beide Gebäude gab es unterschiedliche Anforderungen an den Wärmeschutz:

Für das Hochregallager ein U-Wert von 0,65 W/m²K

Für das Kommissionierlager ein U-Wert von 0,30 W/m²K

� Aus terminlichen und baulogistischen Gründen war von SWISSLOG eine schnelle, wetter- und wärmegeschütze Schließung der Gebäudehülle gefordert. Um dieses zu ermöglichen, wurden PUR-Sandwichpaneele aus Stahlblech eingesetzt (Fischertherm der Firma Fischer Profile in Netphen). Diese Paneele erfüllen die Anforderungen, da sie sowohl Wetterschutz als auch Wärmeschutz in einem erbringen. Ein Arbeiten im Halleninneren für die Ausbaugewerke war dabei ungehindert möglich.

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DER WANDAUFBAU –TRAGSCHALE AUS PUR - SANDWICHELEMENTEN

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KOSTENEINSPARUNG

• Die gewählten Bauteile, Innenschale aus Sandwichelementen und die FC-Fassade, können normalerweise aus baurechtlichen Gründen nur durch eine aufwändige Distanzkonstruktion miteinander verbunden werden.

• Die statischen Beanspruchungskräfte der Fassade (durch Eigenlast, Winddruck und Windsog) müssen, ohne Beanspruchung der Sandwichpaneele, direkt in die hinter der Innenschale stehende Tragkonstruktion der Halle mit Hilfe der Distanzkonstruktion übertragen werden.

• Da für Hochregallager dieser Art in der Regel sehr eingeschränkte Toleranzen für die Unterkonstruktion gelten, entstand in den Planungsgesprächen zwischen SWISSLOG, NETZWERKARCHITEKTEN und FRANZEN die Idee, die Systemschienen der FC-Fassade direkt auf die Stahlblech-Außenhaut der Sandwichpaneele zu befestigen, um die Distanzkonstruktion einsparen zu können.

• Diese Möglichkeit konnte nur mit einer baurechtlichen Zustimmung im Einzelfall erreicht werden. Mit Unterstützung der TH Darmstadt (Versuche) und des Büro IS-Engineering in Darmstadt (Berechnungen) konnte dieses anspruchsvolle Ziel erreicht werden.

• Dadurch konnten SWISSLOG bzw. dem Bauherrn Kosten von ca. 300.000 € netto erspart werden.

WANDAUFBAU MIT DISTANZKONSTRUKTION

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WANDAUFBAU OHNE DISTANZKONSTRUKTION

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MONTAGE UND BAUSTELLENLOGISTIK

• Vor Beginn wurde von unserem Fachbauleiter ein Montage- und Sicherheitskonzept erstellt. Dieses dient generell dazu, die Sicherheit der Monteure und den reibungslosen Ablauf auf der Baustelle zu gewährleisten.

• Die Montage erfolgte durch geschulte und erfahrene Fachmonteure, die jahrelange Erfahrung in der Ausführung solcher Bauvorhaben besitzen.

• Nach Erstellung und Freigabe der Werkpläne wurden sämtliche Elemente und Formteile nach Stücklisten in den verschiedenen Werken produziert und mit Positionsnummern gekennzeichnet, damit sie auf der Baustelle zugeordnet und montiert werden konnten.

• Mit Hilfe mobiler Hebegeräte (Krane, Stapler usw.) wurden die einzelnen Teile vor der zu montierenden Wandfläche auf dem Boden oder darüber auf der Dachfläche direkt abgeladen und für die Montage bereitgestellt.

• Die Arbeitssicherheit und der Zugang zu den verschieden Arbeitsstellen wurden durch geeignete Arbeitsbühnen (Scheren-, Teleskop- und Hängearbeitsbühnen) sowie Gerüstaufgänge gewährleistet.

• Dem erfolgreichen Abschluss eines sehenswerten Bauvorhabens stand nun nichts mehr im Wege.

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DER STAHLBAU – TRAGKONSTRUKTION FÜR DIE FASSADE

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DIE DISTANZ- UND UNTERKONSTRUKTION

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DIE MONTAGE DER FASSADE – KALZIP® FC-FASSADE

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DAS HOCHREGALLAGER NACH DER FERTIGSTELLUNG

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ANDERE PROJEKTE

BEISPIELHAFT

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ICE-WERKSTATTHALLE, LEIPZIG, DEUTSCHLAND

� Auftraggeber: DB Fernverkehr AG

� Auftragssumme:ca. 1,4 Mio. Euro

� Leistung:Fassade: 3.500 m² Kalzip, 3.600 m² Siding auf Kassettenwand

� Ausführungszeitraum:Oktober 2008 – August 2009

BEISPIELHAFT

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DAIMLER AG, MODERNISIERUNG HKW GEBÄUDE 23, SINDELFINGEN DEUTSCHLAND

� Auftraggeber: BertschEnergy

� Auftragssumme:ca. 0,8 Mio. Euro

� Leistung:2.700 m² Kassetten-Trapezprofil-Wand 740 m² Dachabdichtung 550 m² FC-KalzipFassade, Türen, Tore, Fenster, Entwässerung

� Ausführungszeitraum:März bis August 2013

BEISPIELHAFT

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BMW WERK LEIPZIG, PRESSWERK 2. BA, LEIPZIG, DEUTSCHLAND

� Auftraggeber: BMW AG

� Auftragssumme:ca. 2,5 Mio. Euro

� Leistung:10.200 m² Kassettenfassade, 37.300 m² Trapezblechfassade

� Ausführungszeitraum:September 2012 bis September 2013

BEISPIELHAFT

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BMW WERK LEIPZIG, VZ SÜD/VZ OST, LEIPZIG, DEUTSCHLAND

� Auftraggeber: BMW AG

� Auftragssumme:ca. 2,0 Mio. Euro

� Leistung:8.000 m² Kassettenfassade, 44.200 m² Trapezblechfassade

� Ausführungszeitraum:November 2012 bis Dezember 2013

BEISPIELHAFT

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BMW WERK DINGOLFING, DEUTSCHLAND

� Auftraggeber: BMW AG

� Auftragssumme:ca. 3,6 Mio. Euro

� Leistung:66.300 m² Dach, 22.050 m² Fassade

� Ausführungszeitraum:April bis November 2013

BEISPIELHAFT

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LOGISTIKZENTRUM KOCH, OSNABRÜCK

� Auftraggeber: Koch Immobilien GmbH & Co. KG

� Auftragssumme:ca. 14,6 Mio. Euro

� Leistung:schlüsselfertige Erstellung

� Ausführungszeitraum:Mai 2012 bis Juni 2013

BEISPIELHAFT

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PAPIERFABRIK IN EISENHÜTTENSTADT, DEUTSCHLAND

� Kunde: Propapier PM 2 GmbH & Co. KG

� Auftragssumme: ca. 7,3 Mio. Euro

� Leistung: 57.000 m² Fassade, 29.000 m² Dacheindeckung

� Ausführungszeitraum: März 2009 bis März 2010

BEISPIELHAFT

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HOCHREGALLAGER ALNATURA, LORSCH, DEUTSCHLAND

� Auftraggeber: Swisslog GmbH

� Auftragssumme:ca. 1,5 Mio. Euro

� Leistung:9.000 m² Dachtrapezprofile, 5.600 m² elementierte Wandtafel-Holzrahmenbauelemente als Fassadenbekleidung

� Ausführungszeitraum:Juni bis August 2013

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Franzen ist

WIRTSCHAFTLICH

ZUVERLÄSSIG

NACHHALTIG

BEISPIELHAFT

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