Frauenfelder POST - August 2015

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Ausgabe 8 – August 2015 W as den Amerikanern der 4. Juli und den Franzosen der 14. Juli ist den Schwei- zern der 1. August. Vielfältig wie die Schweiz ist, feiert sie auch ihren Geburtstag auf vielfältige Weise, jede Gemeinde nach ihrem Gusto. Die Schweiz verwandelt sich an diesem Tag in einen einzigen grossen Festplatz für Gross und Klein, Jung und Alt, Singles und Familien. Einige Organisatoren beginnen schon am Vorabend. Bereits seit über 20 Jahren laden Bauern in der ganzen Schweiz zum 1.-August- Brunch. Dieses Jahr beteiligen sich schweizweit rund 350 Bauernfamilien, sei es nun auf einer Tessiner Alp, in einem Baumgarten oder wie im thur- gauischen Erlen im Maisfeld, überall kommen feine regionale und sogar hausgemachte Produkte auf den Tisch. Alphornbläser, Jodel- und Gesangs- vereine und Musikkapellen tragen zur Unterhaltung bei. Funken und Feuerwerk Wie auch immer die Feier am Abend an- gelegt ist, ob mit oder ohne Festredner, die Musik eher volkstümlich oder ro- ckig, Funken, Lampione und Feuerwerk dürfen in der Regel an diesem Abend nicht fehlen, es sei denn, die anhaltende Trockenheit mache den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Be- sondere Highlights sind die Feuerwerke am Rheinfall (am Vorabend) und in Stein am Rhein. Für ein besonderes Ge- meinschaftserlebnis sorgt die Gemeinde Felben-Wellhausen. Hier beginnt das Fest bereits am Vormittag mit dem ge- meinsamen Sammeln von Holz in den Wäldern der Gemeinde. Zum Abschluss der Sammelaktion offeriert die Gemein- de Wurst vom Grill und Getränke. Am Abend trifft sich dann die Bevölkerung zu einer traditionellen Bundesfeier mit Festwirtschaft und Platzkonzert des Mu- sikvereins urtal und einem anschlie- ssenden Fakelumzug mit Anzünden des Funkens. Die Gemeinde Weinfelden lädt ihre Einwohnerinnen und Einwohner ebenfalls bereits auf 10 Uhr vormittags zu einem 1.-August-Znüni ein. Auch in Schaffhausen beginnt man vormittags um 10 Uhr. Hier wird zur Geburtstags- party «Happy Birthday Helvetia» mit grossem Feuerwerk und vielfältigen At- traktionen in die RockArena eingeladen. Gelegenheit zur Präsentation Dieses Jahr stehen die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag ganz im Zeichen der Parlamentswahlen. Etliche Kandi- datinnen und Kandidaten erhalten die Gelegenheit, sich und ihre Gedanken als Festredner zu präsentieren. Für die andern bieten die Festivitäten landauf und landab die beste Gelegenheit, mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürger in Kontakt zu treten. Für viele wird so der Nationalfeiertag zu einem willkomme- nen Wahlauftakt. n Ganz im Zeichen der Wahlen Der 1. August, Schweizer Nationalfeiertag, bietet den meisten Na- tionalratskandidatinnen und -kandidaten die Gelegenheit, sich und ihre Gedanken einem breiteren Publikum zu präsientieren. ALOIS SCHWAGER Der Nationalfeiertag bietet den Kandidierenden Gelegenheit, sich zu präsentieren. Karl-Heinz Nusser, Liebenfels Nach einer Karriere als Lehrer, Schulleiter, Oberstudienrat und Organisator von Studi- enreisen ist er heute als Partner von Chris- tiane Ebert Schlossherr von Liebenfels. S. 4 Die Weichen neu stellen? Dazu haben wir am 18. Oktober mit unserer Stimme Gelegenheit. Nutzen wir die Chance. Jede Stimme zählt. S. 8 Gehört Ihnen die Zukunft? Hybridfahrzeuge sind heute in aller Munde. Gehört der Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor die Zukunft? Mehr über diese Technologie S. 12 Anzeige ERA Immobilien Frauenfeld Zürcherstrasse 122 | 8500 Frauenfeld T 052 721 57 30 | [email protected] www.ERAfrauenfeld.ch Wir verkaufen Immobilien Zufriedene Kunden sind meine Motivation. Monika Zehnder

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Augustausgabe 2015 der Frauenfelder POST

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Page 1: Frauenfelder POST - August 2015

Ausgabe8–August2015

Was den Amerikanern der4. Juli und den Franzosender 14. Juli ist den Schwei-

zern der 1. August. Vielfältig wiedie Schweiz ist, feiert sie auch ihrenGeburtstag auf vielfältige Weise, jedeGemeinde nach ihrem Gusto. DieSchweiz verwandelt sich andiesemTagin einen einzigen grossenFestplatz fürGross undKlein, Jung undAlt, Singlesund Familien. Einige Organisatorenbeginnen schon am Vorabend. Bereitsseit über 20 Jahren laden Bauern inder ganzen Schweiz zum 1.-August-Brunch. Dieses Jahr beteiligen sichschweizweit rund350Bauernfamilien,sei es nun auf einer Tessiner Alp, ineinem Baumgarten oder wie im thur-gauischen Erlen im Maisfeld, überallkommen feine regionale und sogarhausgemachte Produkte auf denTisch.Alphornbläser, Jodel- und Gesangs-

vereine undMusikkapellen tragen zurUnterhaltung bei.

FunkenundFeuerwerkWie auch immer die Feier amAbend an-gelegt ist, ob mit oder ohne Festredner,die Musik eher volkstümlich oder ro-ckig, Funken, Lampione und Feuerwerkdürfen in der Regel an diesem Abendnicht fehlen, es sei denn, die anhaltendeTrockenheit mache den Organisatoreneinen Strich durch die Rechnung. Be-sondere Highlights sind die Feuerwerkeam Rheinfall (am Vorabend) und inStein am Rhein. Für ein besonderes Ge-meinschaftserlebnis sorgt dieGemeindeFelben-Wellhausen. Hier beginnt dasFest bereits am Vormittag mit dem ge-meinsamen Sammeln von Holz in denWäldern der Gemeinde. Zum Abschlussder Sammelaktion offeriert die Gemein-de Wurst vom Grill und Getränke. Am

Abend trifft sich dann die Bevölkerungzu einer traditionellen Bundesfeier mitFestwirtschaftundPlatzkonzertdesMu-sikvereins Thurtal und einem anschlie-ssenden Fakelumzugmit Anzünden desFunkens.DieGemeindeWeinfelden lädtihre Einwohnerinnen und Einwohnerebenfalls bereits auf 10 Uhr vormittagszu einem 1.-August-Znüni ein. Auch inSchaffhausen beginnt man vormittagsum 10 Uhr. Hier wird zur Geburtstags-party «Happy Birthday Helvetia» mitgrossem Feuerwerk und vielfältigen At-traktionen indieRockArenaeingeladen.

Gelegenheit zurPräsentationDieses Jahr stehen die Feierlichkeitenzum Nationalfeiertag ganz im Zeichender Parlamentswahlen. Etliche Kandi-datinnen und Kandidaten erhalten dieGelegenheit, sich und ihre Gedankenals Festredner zu präsentieren. Für dieandern bieten die Festivitäten landaufund landab die beste Gelegenheit, mitzahlreichenBürgerinnenundBürger inKontakt zu treten. Für vielewird so derNationalfeiertag zu einem willkomme-nenWahlauftakt. n

Ganz imZeichenderWahlenDer1.August,SchweizerNationalfeiertag,bietetdenmeistenNa-tionalratskandidatinnenund-kandidatendieGelegenheit, sichund ihreGedankeneinembreiterenPublikumzupräsientieren.

ALOIS SCHWAGER

DerNationalfeiertagbietetdenKandidierendenGelegenheit,sichzupräsentieren.

Karl-HeinzNusser,LiebenfelsNach einer Karriere als Lehrer, Schulleiter,Oberstudienrat und Organisator von Studi-enreisen ist er heute als Partner von Chris-tiane Ebert Schlossherr von Liebenfels. S. 4

DieWeichenneustellen?Dazu haben wir am 18. Oktober mit unsererStimme Gelegenheit. Nutzen wir die Chance.Jede Stimme zählt. S. 8

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August 2015 «POST» Politique Ausgabe 8 | 3

NurnocheinVolk vonSchluckern

Ende letzter Woche wurde in An-delfingen ein Autolenker, der imAugust 2014 bei einem Sonn-

tagsausflug ausserorts mit 148 km/hgeblitzt worden ist, zu einer bedingtenFreiheitsstrafevoneinemJahrverurteilt.Die Probezeit beträgt zwei Jahre. Der59-jährige Mann war, abzugsbereinigt,bei Ossingen mit 64 km/h zu viel aufdem Tacho statt der erlaubten 80 km/hunterwegs.DafürsiehtdasGesetzseitderEinführungvonViasicuravoretwasmehralszweieinhalbJahreneineMindeststrafevon einem Jahr vor. Dem Richter bleibtdabeikeinErmessungsspielraum,egalobder Täter ein Vorstrafenregister hat odernicht.Weil letzteresderFall ist, fordertensowohl die Staatsanwaltschaft wie auchdie Verteidigung nur die Mindeststrafe.DerManngaban,seit30Jahrenunfallfreiunterwegs zu sein. Am schicksalshaftenAugustsonntag wollte er auf der Land-

strasse ein anderes Fahrzeug überholen.SeinerEinschätzungnachfuhrdasandereAuto etwa 70 km/h. BeimÜberholen be-schleunigte der andere Lenker, weshalbder Beschuldigte nicht auf denTachome-ter, sondern (zu Recht aus Sicherheits-gründen) auf die Strasse schaute. Seinegeschätzte Geschwindigkeit bezifferteer auf etwa 110 km/h. Der Blitzer zeigtejedoch gemessene 148 km/h an,weshalbdem fehlbaren Lenker umgehend das Ti-cketentzogenwurde.DenFührerausweiserhältererstwieder imAugust2016.DasBezirksgericht verknurrte den Täter zurgesetzlich verankerten Mindeststrafe.DasGesetznimmtbeieinemderartüber-höhten Tempo automatisch an, dass derRasereinehoheWahrscheinlichkeiteinesUnfallesmitSchwerverletztenodersogarToten inKaufnimmt.Genau hier liegt seit zweieinhalb Jahrender Hund begraben. Neben der Unter-grabung des richterlichen Ermessungs-spielraumes und neben den horrendenSummen für Bussen, Gebühren undVer-fahren,dasindiesemFall imfünfstelligenBereich liegendürfte, kommthinzu,dass

(selbstverständlich per Gesetz abgeseg-net) einebisanhinunbescholtenePerson«auf einer Annahme beruhend» massivverschärft von einem Gericht verurteiltund zum Verbrecher abgestempelt wird.Tatsache istdoch,dassbeidergenanntenGeschwindigkeitsübertretungzumGlückkeinUnfallmit gravierenden Folgen pas-siert ist. Zudem müsste der Lenker desüberholtenFahrzeugesebenfallszurKas-se gebeten werden, da diesen zumindesteine Mitschuld (wegen Nötigung oderProvokation?)betrifft,dassesüberhauptzudemhohenTempogekommenist.WieandieserStelle schonoftgesagt:Bewusstauf das Pedal tretende Raser sollen mitRecht verurteilt werden. In diesem Fallhat jedoch die Masslosigkeit und Unver-hältnismässigkeit erneut zugeschlagen.Wie in anderenBereichenauch,wird sichdie Politik gegen diesen Missstand nichtzur Wehr setzen. Schon gar nicht aufBundesebene, denn die Wahlen stehenvor der Tür. Dies lässt das unmissver-ständliche Fazit zu, dass wir – einst ineinem freien Staat lebend – nur noch einVolk von Schluckern und Jasagern sind,das sich von der Obrigkeit alles bietenlässt.Bürger,Politiker,Unternehmerundauch Rechtsvertreter getrauen sich nichtmehr zu sagen, dass hier über das ZielhinausgeschossenwirdundwasSacheist:ausAngstvor staatlichenRepressalien. n

MARCELTRESCH

DasGesetznimmtan,dasseinLenkereinehoheWahrscheinlich-keiteinesUnfallesmitSchwerverletztenodersogarToten inKaufnimmt.EntsprechendfallenauchhypothetischeUrteileaus.

«DasUnrechtkannsichkeine Niederlageleisten. Aber dasRecht kann es» (Ra-bindranath Tagore).Bei solchen Urteilenbleibt einem nichtsmehr übrig, als dieFaust im Sack zu

machen. Das Unverständnis gilt demVerhält-nisblödsinn. Heute sind wir so weit, dass hy-pothetische Verurteilungen akzeptiert werdenmüssen. Aber nur im Bereich der leicht abzu-zockendenVerkehrsteilnehmer. Echte Verbre-chen, bei denen Opfer oft für ein Leben langgeschädigt sind, interessieren nicht. Das zeigtden Massstab der heutigen Schweiz: Geld,Macht und Kontrolle sind wichtiger als derMensch. Traurig, aber leider wahr. «DasUnrechtkannsichkeineNiederlage leisten.AberdasRechtkannes. Bild Internet

Liebe Leserin, lieber LeserAm1. August verwandelt sich die Schweiz in eineneinzigen grossen Festplatz oder präziser ausge-drückt in eine vielfältige Partyzone. Sie feiert ihrenGeburtstagmit Brunchen und Grillieren, bei Musikund Tanz, mit Feuerwerk und mehr oder wenigerpatriotischen Reden– jede Region oder Gemeinde

auf unverwechselbareArt undWeise.

Dieses Jahr wird der Nationalfeiertag wohl vonzahlreichen Nationalrats- und Ständeratskandida-tinnenund-Kandidatengenutzt, sichdenBürgerin-nen und Bürgern im besten Licht zu präsentieren,denndieallevier Jahre stattfindendenParlaments-wahlen stehenvorderTür. Diese erhaltendamit dieGelegenheit, den Kurs für die nächsten vier Jahrefestzulegen.Uns interessiert:NehmenSieandieserwichtigen Weichenstellung auch teil? Und wennnicht, warum?Wir sind gespannt auf Ihre Antwort

unterwww.postmedien.ch.

Alois Schwager, Chefredaktor «POST»

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Page 4: Frauenfelder POST - August 2015

4 | Ausgabe 8 «POST» Persönlich August 2015

Karl-HeinzNusser–Schlossherr vonLiebenfels

Vor seiner Pensionierung hatKarl-Heinz Nusser mit vielHerzblut Jugendliche und Er-

wachsene unterrichtet und ihnen aufStudienreisen fremde Länder undKulturen nähergebracht. Heute führter als Schlossherr mit demselben En-thusiasmusHochzeitsgäste,Gemeinde-verwaltungenundweitere interessierteBesucherinnen und Besucher durchdas wildromantische, sagenumwobe-ne und geschichtsträchtige SchlossLiebenfels oberhalb Mammern. Er ist,wie er betonte, gerne in die Schweizzurückgekehrt, leben doch sämtlicheVerwandten in der Schweiz – RegionRamsen und St. Galler Rheintal.

Spezialist für StudienreisenWährend seiner Zeit am technischenGymnasium Singen organisierte derstudierte Geograph und Anglist fürdie Universität Konstanz und dieETH Zürich zahlreiche Studienreisen.Schwerpunkt waren dabei Brasilien,Madagaskar und der südliche Teil In-diens (von Madras und Bombay bis SriLanka). Insgesamt 39 Mal hat er mitGruppen Brasilien bereist und zwar

kreuz und quer durch das ganze Land.Diese Studienreisen waren für ihn einwichtiger Lebensinhalt.

SeinElement ist dasWasserZudengrossenHobbiesvonKarl-HeinzNusser gehörte das Segeln. Er war 22Jahre Drachensegler. Er hat sowohl inDeutschlandals auch inderSchweizdasLebensretterbrevet gemacht. Tauchenist seine Leidenschaft. Dieses Hobbyteilt er mit seiner LebenspartnerinChristiane Ebert. Die Tauchabenteuergeniessen sie in erster Linie im RotenMeer und inMadagaskar.Weitere Frei-zeitbeschäftigungensindBergwandernund imWinter Skifahren. Mit grossemInteresse verfolgt er die Politik in derSchweiz und im übrigen Europa. DerSchlossherr von Liebenfels bezeichnetsich selber als Geniesser. Er schätztvor allem exquisit zubereiteten Fisch,begleitet von einem feinen Glas Weiss-wein (seineVorliebe gilt unter anderemdem Iselisberger).

Geschichte undZweitstudiumNach seinem Einzug im Schloss Lie-benfels nahm Karl-Heinz Nusser ein

ZweitstudiuminPhilosophie inAngriff.Er stehtkurzvordemMasterabschluss.In seiner Arbeit setzte er sich mitdem Thema Ethik und Sexualmoralin der abendländischen Geistes- undKulturgeschichte auseinander. Fernerbeschäftigt er sich intensiv mit derGeschichte von Liebenfels, diesemvermutlich in der ersten Hälfte des 13.Jahrhunderts entstandenenMachtzen-trums amUntersee und seinen Bewoh-nern. Hier gingen Fürsten und geistli-cheWürdenträger, Dichter undDenkerein und aus. Hier soll Gottfried Kellergemäss Überlieferung an einem schö-nen Herbstabend den berühmten Aus-spruch getan haben, der sich in seinemAbendlied wiederfindet: «Trinkt, o Au-gen, was dieWimper hält vom goldnenÜberfluss der Welt!» Liebenfels spielteunter anderm im Zusammenhang mitdem Konzil von Konstanz und demFriedenvonBasel (Schwabenkrieg) einewichtige Rolle. Vor fünf Jahren weilteMichail Gorbatschow in Begleitung ei-

NacheinerKarrierealsLehrer,Schulleiter,OberstudienratundOrganisatorvonStudienreisenfürUniversitätenistderLebens-partnervonChristianeEbertheuteSchlossherrvonLiebenfels.

ALOIS SCHWAGER

nes Schweizer Politikers zu Kaffee undKuchen imRittersaal. n

Die80 Zentimeter-Langustehater imeinzigenRestaurantderRegionzubereitet. Bilder zVg

Karl-HeinzNusserDer heutige Schloss-herr von Liebenfels,Jahrgang 1947, ist inRadolfszell aufge-wachsen. Sein Gross-vater war Schweizer,seine Mutter eineSchwäbin. Nach dem

Abitur und dem anschliessenden obligatenMili-tärdienst studierte er an der Universität Stutt-gart Geographie und Anglistik. Nach dem Mas-terabschluss trat er in Singen als Referendar(Praktikant) in den Schuldienst ein. Anschlie-ssend erhielt er eine Stelle an der Migros-Club-schule Kreuzlingen als Englischlehrer, Spezialge-biet Sprachlabor, dann Schulleiter und alsAusbildner Sprachlabor Ostschweiz. Späterwechselte er ansTechnische Gymnasiumund dieBerufsfachschule in Singen. Seit seiner Pensio-nierung ist er Schlossherr in Liebenfels.

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Karl-HeinzNussermit ChristianeEbert (l.) und (r.) inMadagaskarmiteinerRiesen-Languste.

Page 5: Frauenfelder POST - August 2015

August 2015 Wein «POST» Ausgabe 8 | 5

SommerundReben imHoch

Ende Juni zeigten sich die Rebenin der Ostschweiz bereits inschönem, sattem Grün. Leicht

gelbliche Blattpartien waren ver-schwunden, und dank idealen Be-dingungen gingen die Reben mit vielSchwung in die zweite und entschei-dende Vegetationshälfte.Zwar gab es beträchtliche Unterschie-de zwischen einzelnen Lagen undteilweise sogar amgleichen Stock, abergrundsätzlichwar der Blühverlauf gut.In spätenLagenundbei späten Sorten,wie beispielsweise demMerlot, befan-den sich die Reben erst Mitte Jahr inVollblüte. Bei frühen Sorten begannendie Trauben zu diesem Zeitpunkt be-reits zu hängen.

Juli als TraubenkocherDieheissenJuli-Tagemit teilweiseweitüber 30° Celsius haben dann nicht nurdenReben gut getan und für denTrau-benschluss gesorgt, sie haben auchdem Auftreten der Kirschessigfliegevorgebeugt. Anderseits haben sie dieWinzer auf Trab gehalten, galt es doch,

mit den Reben Schritt zu halten undnach dem Einschlaufen und Heften,dem Ausgeizen, Sichtbarmachen derGescheine und dem Pflanzenschutzim Juni nun die Trauben von Handzu entblättern oder die Blätterwandmaschinell auszulauben.

Kef-FrühwarnsystemDie Kirschessigfliege, die im letztenJahr die Weinbauern mehr beschäf-tigt hat, als ihnen lieb war, ist glück-licherweise noch kein grossesThema.Die Fänge bewegten sich an allenStandorten auf einem tiefen Niveau.Allerdings weiss man von 2014,dass die asiatische Taufliege namensDrosophila suzukii wie aus demNichts auftauchen und ihr schäd-liches Unwesen treiben kann. DieFachstelle Weinbau Schaffhausen/Thurgau hat deshalb mit den Nach-barkantonen und dem Bund einFünf-Punkte-Programm ausgear-beitet, das als eigentliches Früh-warnsystem für die Winzer wirkensoll:

● Kef-Monitoring ab 20. Juli 2015

● Wöchentliche Telefonkonferenzder Kantone und der Agroscope(Eidg. Forschungsanstalt fürAgrarökologie und Landbau) abReifebeginn

● Überwachung der Eiablage undErlass einer allfälligen gebiets-weisen Sonderbewilligung für denEinsatz von zugelassenen Pflan-zenschutzmitteln

● Mitarbeit in der nationalen TaskForce Kef des Bundes

● Anlegen von gezielten Praxisversu-chen in enger ZusammenarbeitmitAgroscope.

Ausserdem haben die Winzer einzweiseitigesMerkblatt von Agroscopeerhalten, das anhand von aussa-gekräftigen Fotos mit den spezifi-schenMerkmalen der weiblichen undmännlichen Kirschessigfliege derenErkennung erleichtert.Die Bedingungen für einen gutenbis sehr guten Jahrgang 2015 sindzurzeit gegeben. Wie schnell sich dieLage jedoch ändern kann, hat 2014gezeigt. Die Winzer werden sich des-

NacheinemwenigwonnigemMaiundfeuchterWärmemitheftigenNiederschlägen imJunizeigt sichder Juli vonseiner

sonnigstenSeiteundsorgt fürein rasantesWachstumderReben.

JOACHIM BAUER

halb hüten, den Tag vor demAbend zuloben, und hoffen auf einen Wetter-verlauf bis zur Traubenlese, der sievor Hagel und Schädlingen aller Artverschont. n

Mehr Bilder zu diesem Artikelfinden Sie via app.postmedien.ch

Johanniter-Traubenam10. Juli 2015. BilderHans-Walter Gysel, FachstelleWeinbau SH/TG.

MaschinellesRebenpflanzenanderRebbegehung inHallauam26. Juni.

GuteChancenAuch Jakob Meier,mit 3,8 HektarenRebfläche einerder grösserenWinzer am Unter-see, weiss von vielArbeit angesichtsdes enormen

Wachstums der Reben zu berichten: «Nachden Erfahrungen von 2014 haben wir dasAuslauben dieses Jahr noch verstärkt.Wir ha-ben nämlich festgestellt, dass sich die Kef angut entblätterten Rebstöcken nicht wohlfühlt. Angesichts des anhaltenden Sonnen-scheins ist ein weiteres Auslauben durchausmöglich. Froh sind wir natürlich darüber, dasswir die Hitzeperiode bis jetzt ohne Hagelüberstanden haben. Alles in allem sehen wirzurzeit intakte Chancen für einen überdurch-schnittlichen Jahrgang 2015.»

JakobMeier, Rebbau mit Eigenkelterung,Berlingen

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Page 6: Frauenfelder POST - August 2015

6 | Ausgabe 8 «POST» Region August 2015

Felben-Wellhausen ist in denletzten Jahren stark gewachsen.Zählte die Gemeidne 2007 noch

rund2040Einwohner, sindesheutebe-reits über 2700. Und der Zuwachs gehtmunter weiter. So sind gemäss Aus-kunft von Gemeindepräsident WernerKünzler verschiedeneWohnbauprojek-te in der Realisierungsphase und zwarEinfamilien- wie Mehrfamilienhäuser.EingangsFelbenwirdbeispielsweiseaufFrauenfelder Seite rechts der Strasseeine Siedlung mit elf Einfamilienhäu-sern realisiert. Links der Strasse wurdedie ehemalige Zimmerei Sommerfeldabgerissen. An ihrer Stelle entstehenzwei Gebäude mit Gewerberäumenund Wohnungen. Im Zentrum wichdie «Löwen»-Scheune einem Neubaumit Restaurant, Hotelzimmern und

Wohnungen.Der «Löwen»wird ineinerzweiten Phase ebenfalls abgebrochen.An seiner Stelle entstehen eine Tiefga-rage und darüber Parkplätze. Auf demehemaligen Roveda-Gelände wird anStelle der Scheune ein Mehrfamilien-haus gebaut. Ein weiteres Mehrfami-lienhaus entsteht auf dem Postareal.Auch eingangsWellhausen (Seite Frau-enfeld) weichen zwei Wohnhäusereinem Mehrfamilienhaus. Mit diesenBauten entstehen nach dem Bauboomder letzten Jahre weitere rund 50Wohneinheiten. Im Unterschied zuanderen Gemeinden der Region sindweitere Baureserven vorhanden, dieauf dem gemeinsamen Richtplan mitFrauenfeldundGachnang fussen.TrotzderReservenwill dieGemeinde gemässihremPräsidentennichtum jedenPreiswachsen.

ProjektDorfzentrumFür die Fläche zwischen ehemaligerPost und Gemeindehaus besteht einProjekt «Genossenschaft Dorfzent-rum».Hier sollenGewerbe-undDienst-leistungsräumlichkeitensowiealtersge-rechte Wohnungen mit Pflegeplätzengeschaffen werden – die Zielsetzunglautet: wer ins Dorfzentrum einzieht,soll auchhier bleibenkönnen,wenn er/sie pflegebedürftig wird. Gegenwärtigwerden Anteilscheine für dieses Ge-meinschaftswerk ausgegeben und dieProjektarbeitenweiter vorangetrieben.

NeueGewerbebetriebeMit dem Wegzug von Müller-Martinisind in der Gemeinde zahlreicheArbeitsplätze verloren gegangen. Be-

schäftigte dieses Unternehmen 2007noch rund 600 Mitarbeitende, sind esheute lediglich noch zwischen 40 und50 Personen, die auf diesem Areal tätigsind. In jüngster Zeit haben sich jedocheinige neue Firmen in Felben-Wellhau-senniedergelassen oder sind imBegriffsich hier anzusiedeln. So hat die FirmaSchubag AG, Pumpen und Pumpensys-teme, mit 20 bis 30Mitarbeitenden ih-ren Sitz von Steckborn hierher verlegt.Die Firma Heer Verpackungenmit Sitzin St. Gallen errichtet in Felben eineProduktionsanlage fürWellkarton-undSchaumstoffverpackungen und schafftdamit zehn bis 25 neue Arbeitsplätze.Die New-Process AG, Schmierstoffe,verlegt ihren Sitz von Tübach ebenfallsnach Felben. Für den Martini-Parklaufen gemäss Werner Künzler Bemü-hungen, neue Mieter zu finden. ÜbermöglicheAnsiedlungen sei jedochnochnichts Konkretes bekannt.

Intakte InfrastrukturVerkehrstechnisch ist Felben-Wellhau-senmitBahn, PostautounddemnahenAutobahnanschlussFrauenfeld-Ostguterschlossen. In Zusammenarbeit mit

DieGemeindeFelben-WellhausenamFussedesSchlossesWellen-berg,dasseit2002unterBundesschutzsteht,hat inden letztenJahreneinenaussergewöhnlichenAufschwunggenommen.

ALOIS SCHWAGER

demKantonwill dieGemeindedie starkbefahrene Hauptstrasse durch Felbenmit gewissenMassnahmenverbessern.Man möchte einerseits die Ortsdurch-fahrt beruhigen und gleichzeitig demSicherheitsaspekt Rechnung tragen.

In Felben-Wellhausenentstehenzur Zeit zahlreicheEin-undMehrfamilienhäuser. Bild: as

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RegionaleZusammenarbeit«Dank der Nähe zuFrauenfeld kann Fel-ben-Wellhausen einkomplettes Angebotpräsentieren.Wir sindeine aufstrebendeGe-meinde im Grünenund doch sehr nah am

Zentrum. Die Gemeinde Felben-Wellhausen setztauf Zusammenarbeitmit Nachbarn. So hat siemitHüttlingen den Feuerwehr-Zweckverband amWellenberg realisiert. Zusammen mit FrauenfeldundGachnanghat sie unter anderemdengemein-samen Richtplan «Siedlung und Verkehr Agglo-meration Frauenfeld» erarbeitet. Ein für Felben-WellhausenwichtigerTeil dieses Richtplans ist derA7-Halbanschluss Felben-Pfyn.»

Werner Künzler, Gemeindepräsident

Felben-Wellhausen–aufstrebende, z

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Page 7: Frauenfelder POST - August 2015

August 2015 «POST» Region Ausgabe 8 | 7

zentrumsnaheGemeinde imGrünen

enüberdieRegionhinausbekannt. Bilder: zVg

Mit einem eigenen Glasfasernetz willsie den Anschluss an die Zukunft si-chern.Dieübrigen Infrastrukturensindlaufend den Erfordernissen einer boo-menden Gemeinde angepasst worden.Die SBB wird in den nächsten Jahrenden Bahnhof sanieren und umgestal-

ten sowie Lärmschutzmassnahmenrealisieren.

SchlossWellenbergAuf dem Gebiet der Gemeinde Felben-Wellhausen befindet sich mit demSchloss Wellenberg ein gut erhalteneshistorisches Kulturobjekt, das seit2002 unter Bundesschutz steht. Dankverschiedener kultureller Anlässe wiedem historischen Handwerkermarktund dem Fest der Sinne, die beide imWechsel alle zwei Jahre stattfindenundder vor einemJahr eingerichtetenWaf-fenkammer der Stiftung FeuerwaffenPeter Kunz ist das sich im Privatbesitzbefindende Schloss weit über die Regi-on hinaus bekannt geworden.

DieWaffenkammerSeit rund einem Jahr beherbergt dasSchloss Wellenberg mit der Studien-sammlung Peter Kunz ein Feuerwaf-fen-Museum mit Originalwaffen undNachbauten von 1200 bis 1900. DieExponate geben einen systematischenund gut verständlichen Einblick in dieEntwicklung der Feuerwaffen, derenHerstellung, Handhabung und Einsatz.Es werden Gruppen- und öffentliche

Führungen durchgeführt. Eine Anmel-dung ist erforderlich. Weitere Informa-tionensieheunterwww.feuerwaffen.ch.

Fest der SinneAm 5. und 6. September wird aufSchloss Wellenberg zum zweiten Maldas Fest der Sinne durchgeführt. Über30 Ausstellerinnen und Ausstellerpräsentieren Angebote, welche sämtli-che Sinne ansprechen. Zu bewunderngibt es unter anderem Antiquitäten,Oldtimer-Fahrzeuge, traditionelles

Kunsthandwerk, ferner Pflanzen, Tee,Gewürze,KöstlichkeitenausKücheundBackstube,WeinundSpirituosensowieandere Degustationen und musikali-sche Vorträge. So wird das Trio «PocoDe Todos» mit überraschenden Einla-gen fürAugundOhrdieBesucherinnenund Besucher unterhalten. BastelnmitKindern runden das Programm ab.Weitere Infos unter www.schlosswel-lenberg.ch n

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Impressionenvomersten«Festder Sinne»auf SchlossWellengergvor zwei Jahren.

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Page 8: Frauenfelder POST - August 2015

8 | Ausgabe 8 «POST» Politique August 2015

Gelegenheit, dieWeichenneuzu stellen

Wir haben in der Schweizdas Recht der freien Mei-nungsäusserung. Dieses

wird, wenn wir uns an Stammtischenin Restaurants, an Protest- oder anDiskussionsveranstaltungen umhörenoder die Leserbriefspalten verfolgen,denn auch ausgiebig wahrgenommen.Wenn man diese Äusserungen etwasanalysiert, könnte man zum Schlussgelangen, «die da oben» in Bern, inZürich, Frauenfeld oder Schaffhausen,also die von uns gewählten Volksver-treter, machen sowieso alles verkehrt.Dabei muss man sich aber immer vorAugen halten, dass wir in zahlreichenAbstimmungen, mit Initiativen oderReferendendieMöglichkeit haben, denvondenParlamentariern eingeschlage-nen Kurs zu beeinflussen und die vonunsentsandtenVertreter alle vier Jahrezu bestätigen oder dann abzuwählen.

Kritik erlaubtKritik, sofern sie nicht ehrverletzendwird, ist jederzeit erlaubt, und wenn

es sich um eine aufbauende Kritikhandelt, sogar sehr erwünscht. Ab-surd wird sie jedoch, wenn gerade jenePersonen, die am lautesten ausrufenund kritisieren, das politische Mit-spracherecht nicht wahrnehmen undan Abstimmungen und Wahlen nichtteilnehmen–das sind in derRegelweitmehr als die Hälfte der Bürgerinnenund Bürger. Eigentlich müsste manaus dieser Stimmabstinenz schliessen,dass manmit der Politik in Bern völligeinverstanden ist. Argumente wie:«Ich kenne ja die Kandidierenden garnicht!» kannmankaumernst nehmen,denn diese präsentieren sich vor derWahl in den Medien, Prospekten undzahlreichen Veranstaltungen. Gar ab-surd ist das Argument: «Ich kann mitmeiner Stimme doch nichts ausrich-ten!», gibt es doch genügendBeispiele,wo es auf einige wenige Stimmenangekommen ist. Mit unserer Stimmekönnen wir den bisherigen Kurs ent-weder bestätigen oder in neue Bahnenlenken.

WichtigeGeschäfte stehenanDer Ton in den politischen Debatten inBern ist in den letzten Jahren wesent-lich rauergeworden.Kompromisse sindimmer schwieriger zu finden. EtlicheGeschäfte werden mit Hilfe unheiligerAllianzen gar blockiert. Ein Beispieldafür ist die Armeereform. Darumund wegen unnötiger Vorstösse istes zu einem Reformstau gekommen.Zudem gibt es in den nächsten JahrengewichtigeProblemezu lösen. So gilt esunter anderm Vorlagen wie die Alters-vorsorge2020unddieEnergiestrategie2050 zu forcieren. Verschiedene ver-kehrspolitische Probleme harren einerLösung. Das Verhältnis zur EU (Perso-nenfreizügigkeit, bilaterale Verträge)muss neu geregelt werden. In all diesenFragen sind tragfähige Kompromissegefragt. Dazu brauchen wir in Bernweder Lobbyistinnen oder Lobbyistennoch Parteisoldatinnen und -soldaten,denen die Macht oder die ParteiraisonüberdemWohlderAllgemeinheit steht,sondern Persönlichkeiten mit gesun-dem Menschenverstand, die über dieParteigrenzenhinwegeinvernehmlicheLösungen suchen.

MitdenParlamentswahlenvom18.OktobererhaltendieSchweizerBürgerinnenundBürgerdieGelegenheit,Bilanzzu

ziehenunddieWeichenfürdienächstenvier Jahreneuzustellen.

ALOIS SCHWAGER

GrosseAuswahlEs steht eine sehr grosse Auswahl anKandidatinnen und Kandidaten zurVerfügung. Allein imKantonThurgau,wo insgesamt sechs Plätze zur Verfü-gung stehen, bewerbem sich bis heute108 Kandidatinnen und Kandidatenauf 18 Listen, ohne dass ein Rücktrittzu verzeichnen ist.Weitere Bewerbun-gen sind noch bis 10. August möglich.Zwei weitere Gruppierungen habenihre Teilnahme bereits angekündigt.Ähnlich präsentiert sich die Situationim Kanton Schaffhausen (Melde-schluss 17. August), wo lediglich zweiSitze zu vergeben sind. Hier kandi-dieren sämtliche etablierten Parteiensowie Jungparteien und neu auchdie Ökologische Bewegung Schaff-hausen. Spannend ist hier vor allemder Ständeratswahlkampf, wo FDP-Regierungsrat Reto Dubach und SP-PolitikerWalter Vogelsanger gegen diebeiden Bisherigen Hannes Germann(SVP) und Thomas Minder (parteilos)antreten. n

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DieKandidierenden sindaufUnterstützungüberdieParteigrenzenhinausangewiesen. zVg

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Page 9: Frauenfelder POST - August 2015

August 2015 «POST» Politique Ausgabe 8 | 9

NehmenSieandenEidg.Wahlenvom18.Oktober teil?–Warum?–Warumnicht?

Urs Schrepfer, Frauenfeld

Ich stimme eigentlich regelmässig ab. Und dasnormalerweise brieflich. Ich finde, wer stimmt,bestimmt auch. Das ist wichtig. Anders aber alsbei Sachabstimmungen, wo es mir aber einfa-cher scheint mich darüber imVorfeld zu infor-mieren, fällt mir das bei den eidgenössischenWahlen im kommenden Herbst schwerer.So viele Leute treten da an, bei denen man nichtwirklich weiss, für was sie genau einstehen undwas sie dann auch für mich persönlich in Berntun werden. Man kennt die Leute halt nicht wirk-lich. Und einfach nur die Partei und ihre Kandida-ten wählen möchte ich auch nicht. Bis jetzt kannich noch nicht genau sagen, welche Personenmeine Stimme bekommen werden. Vielleichtwerde ich dann ja auch einfach leer einlegen ander Urne.

Nachgefragt

Nima Bidar, Frauenfeld

Eigentlich gehe ich eher selten abstimmen undweiss jetzt auch noch nicht genau, ob ich dannim Oktober an die Urne gehen werde. Politik in-teressiert mich nicht besonders. Politiker ver-sprechen vor denWahlen immer viel und haltensich danach oft nicht daran. Gerade das finde ichschade. Überhaupt fällt es mir schwer jemandenzu wählen, den ich nicht persönlich kenne undvon dem ich nicht genau weiss, was er in Berndann auch genau für mich macht. Und bei derMenge an Kandidaten fällt es mir schwer eineguteWahl zu treffen. Vielleicht sollten Politikerden Kontakt zur Bevölkerung wieder mehr su-chen und pflegen. Bei Sachabstimmungen ist dasanders. Da kann ich den direkten Nutzen eher er-kennen und mich imVorfeld auch darüber infor-mieren.

SimonMüller, Gerlikon

Selbstverständlich nehme ich am 18. Okto-ber an den Eidgenössischen Wahlen teil.Ich möchte damit das Geschehen im Rahmendes Möglichen mitbeeinflussen können.Dabei versuche ich wenn möglich vorwie-gend frische Kräfte zu unterstützen. Ich neh-me zwar nicht an jeder Abstimmung und je-der Wahl teil. Vor allem bei komplizierterenSachvorlagen fehlt mir oft die Zeit oder dieLust, mich intensiv mit der Materie zu befas-sen und den Inhalt zu verstehen.Bei Vorlagen, bei denen es vorwiegend umpolitische Taktiken geht, enthalte ich michlieber der Stimme, denn ein kategorischesNein hilft meistens auch nicht weiter.So sehe ich meine Enthaltung ebenfalls alsAussage.

Lia Odermatt, Frauenfeld

Ich finde es wichtig, dass man seine Meinungsagt, wenn man schon die Möglichkeit dazuhat. Darum nehme ich an den Eidgenössi-schen Wahlen vom 18. Oktober sicher teil.Mit meinemWahlzettel versuche ich vor allemdie jüngere Generation zu fördern. Ich unter-stütze aber auch gestandene Politiker, die dieSache meiner Ansicht nach gut machen. Wennich einmal an einer Wahl oder einer Abstim-mung nicht teilnehme, kann das verschiedeneGründe haben. Es kommt vor, dass meineMutter, die politisch kaum interessiert ist, dieUnterlagen bereits entsorgt hat, bevor ich siestudieren konnte. Dann gibt es Themen, diemich wenig bis gar nicht interessieren oderbei denen ich mir keine eigene Meinung bil-den kann.

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Page 10: Frauenfelder POST - August 2015

10 | Ausgabe 8 «POST» Events August 2015

Von InitiativenundGründungsm

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Frischgebügelt inChiassoKürzlich besuchte ichdas Tessin, um mireinmal die Südgrenzeund die dortigen Pro-bleme mit dem Asyl-wesen mit eigenenAugen anzusehen.Diverse Gegebenhei-

ten haben mich erstaunt, zumal von diesen bisanhin dieMedien noch nichts berichtet haben.

So zum Beispiel, dass die Asylsuchenden ausEritrea, Somalia oder Gambia vor ihrer Ankunftan der Schweizer Grenze allesamt mit neuenKleider eingekleidet und ausgerüstet werden.BlitzblankeneueSchuhe, topgebügelteHemden,alles schön säuberlich in einem neuen Rucksackzusammengelegt. Nebst Bahnbillett wird ihnenebenso ein neues Natel mit auf den Weg gege-ben. Aber nicht etwa für die Zehntausend Kilo-meter bis zumund über dasMittelmeer, sondernfür die einstündige Reise von Milano, wo sie denZug besteigen, bis über die Grenze nach Chiasso.Damit sie weniger auffallen.

Echte Flüchtlinge, etwa solche aus Syrien, sindohne Wenn und Aber aufzunehmen. Doch jeneGruppen, diewir in Chiasso zuGesicht bekommenhaben, sind schlicht und einfach keine richtigenFlüchtlinge. Manmuss nicht Experte sein, um zuerkennen, dass hier hochorganisierte Schlepperim Hintergrund die Fäden ziehen. Dass dieSchweiz diese Art von Schlepperwesen und so-mit reine Wirtschaftsflüchtlinge mit Bleiberechtunterstützt, ist ein No-Go.

Dennwir betreibendamit einenTeufelskreis: JeneFlüchtlingsgruppen gehen organisiert dort hin,wo sich schon Landsleute befinden. So sind der-zeit, kaum überraschend, die Eritreer die grössteEinwanderungsgruppe. Die Schweiz macht sichdamit zum Steigbügelhalter des Schleppertums,indemwir dieser Art Klientel Asyl gewähren.Unddamit Platz und Ressourcen vergeben für echteKriegsflüchtlinge.

Nun wünsche ich Ihnen jedoch einen fröhlichenBundesfeiertag!

ThomasMinder, Ständerat (parteilos, Schaff-hausen). [email protected]

Am 26. September 1993 sagtenVolk und Stände der Schweize-rischen Eidgenossenschaft ja

zu einer Initiative, die knapp drei Jahredavor eingereicht worden war. Undder Souverän tat das mehr als deutlich.83,8% der Stimmbürger begrüssten de-ren Inhalt. Das ist der höchste je gemes-sene Ja-Stimmenanteil bei einer Eidge-nössischen Volksinitiative. Abzusehenwar das damals. Schnell umgesetztwurde sie auch. In dieGeschichte ist dasvon den Schweizer Demokraten seinerZeit lancierte Anliegen als «1.-August-Initiative»eingegangen.Abdem30.Mai1994wurdederersteTag imAugust,derBundesfeiertag, für alle in der Schweiz«ein den Sonntagen gleichgestellter,arbeitsfreier Tag.» Vorher war das inden meisten Kantonen nicht so. Ein-mal waren (fast) alle gleicher Meinunggewesen. Und zum ersten Mal war der

Bundesfeiertag, im sprichwörtlichenSinn, Schweizerisches Allgemeingutgeworden.DurchdenWillendesmoder-nenSchweizerVolkes.Erfreuthatersichfortan einernoch grösserenBeliebtheit.Verständlicherweise. Für den Anlassdes Bundesfeiertages, das Gedenkenan diemythische Gründungsgeschichteunseres Landes war das auch gut. Ge-stärkt war es aus jenem 26. Septemberherausgegangen. 703 Jahre nach demTreffen der drei Eidgenossen auf demRütli. Volksinitiative seiDank.

VonMacht undVerantwortungSo wohnt Volksinitiativen mitunterdie spezifische Fähigkeit inne, einebestimmte Sicht auf die Vergangenheitzu konservieren und diese dann, durchdasGesetz, künftigenGenerationenalsallgemein gültigesGut zupräsentieren.Sie verändern damit nachhaltig das

Denken der Menschen. Paradoxerwei-se vermutlich dann sogar noch mehr,wenn sie abgelehnt oder scheinbarnicht umgesetzt werden. Volksiniti-ativen sind also nicht nur eines derstärksten und wichtigsten politischenInstrumente des mündigen Bürgers.Sie bringen, gerade für ihre Initiantenauch eine grosse Verantwortung mitsich und dürfen nicht für partikulareInteressen und politische Kampagnenmissbraucht werden. Sonst laufen wirin unserem Land Gefahr gerade eineunserer zentralsten Fähigkeit zu verlie-ren. Nämlich die, Kompromisse einzu-gehen. Für die Genese unseres Staateswar diese Fähigkeit von fundamentalerBedeutung in der Vergangenheit. Undes wäre ein Fehler und auch gefährlichdies zu vergessen. Einen kurzen Blickauf den ursprünglichen Anlass unseresBundesfeiertages zeigt, dass früher vielweniger Einigkeit darüber bestand,wann und wo unser Land seinen Aus-gang nahm.Heute ist das anders.

VonFestenund ihremUrsprungDie zweiteHälfte des 19. Jahrhundertsist die Zeit der sich konsolidieren-den Nationalstaaten in Europa. Meistwaren es Monarchien. Gerade als Ab-grenzung zu den anderen Staaten undvor allem auch zu anderen «Völkern»war die Schaffung eines gemeinsamenkulturellenGedankengutsunabdingbargeworden.Nationale Feiertage spieltendabei eine wichtige Rolle. Sie waren inMode. So hatte man beispielsweise imDeutschen Reich den Sedantag am 2.September und die Franzosen habenihren 14. Juli noch heute. Vor der libe-ralen Eidgenossenschaft machte dieseTendenzkeinenHalt. ImGegenteil.Ge-rade hier musste sie besonders wichtigsein. Auf ein gemeinsames, kulturellesErbe konnten die drei verschiedenen

Langewarmansich inderSchweiznichteinig,wannunserLandwirklichgenaugegründetwurde.Nichtzuletztdurchdas Instru-mentder Initiative istmansichdarüber immereinigergeworden.

REMO BORETTI

«DieWiegeder Eidgenossenschaft» (1899) - Eigentlichnicht so geplant Bild:wikimedia

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Page 11: Frauenfelder POST - August 2015

August 2015 «POST» Events Ausgabe 8 | 11

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Gründungsmythen–Gedankenzum1.AugustKulturen im noch relativ jungen Bun-desstaatnicht zurückblicken.Alsowur-de eines geschaffen.Oder besser gesagtfavorisiert. Anlass war das Ansinnender Stadt Bern 1891, ihr 700-jährigesBestehen zu feiern. Die Bundesregie-rung griff die Idee kurzerhand auf undnutzte die Gelegenheit, um erstmalsauch gleich noch das 600-jährige Be-stehen der Eidgenossenschaft mitzu-feiern. 44Jahrenachdem letztenKriegin unserem Land, wo Schweizer gegenSchweizer kämpften, wollte man nunalso der Jahrhunderte alten Traditionvon eidgenössischer Einigkeit undDemokratie gebührend gedenken. DiedazupassendeFeier sollte freilich dannaber doch nicht in Bern abgehaltenwerden. Stark war der Föderalismustrotzdem noch. Nach langem Hin undHer einigte man sich schliesslich aufSchwyz. So nebenbei: Mit Josef Zemphatte die Innerschweiz gerade in jenemJahr, 1891, ihren ersten Bundesratüberhaupt bekommen. Hier hatte manzu den Verlierern jenes besagten Krie-ges gehört. Ein typisch schweizerischerKompromiss halt. Und ein wirklich

wichtiger damals. Zunächst solltedie Bundesfeier aber eine einmaligeSache bleiben. Noch brauchte es einenMoment im liberalen und föderalisti-schen Helvetien zum gemeinsamen,kulturellen Erbe. Erst ab 1899 wird der1. August dann schliesslich zum Bun-desfeiertag erklärt. Glockengeläut undHöhenfeuerwurdennunvonderRegie-rung gesamtschweizerisch verordnet.

Wann jetzt genau?Gewisse Schwierigkeiten hatte da abernoch die Vorstellung bereitet, wanndenn das zu feiernde Ereignis über-haupt wirklich stattgefunden hatte.Die Meinungen gingen auseinander.Die einen hielten 1291 für das richtigeJahr. Die anderen waren für 1307.Auch Letztere hatten starke, noch fastbessere Argumente. Über den genauenTag des Ereignisses konnte man sichohnehin nicht einig sein. HistorischeBelege fehlten schon damals dafür. DieMeinungsunterschiede hielten sich bisins20.Jahrhunderthinein.Bemerkens-werterweise haben die Innerschweizerlange das zweite Datum favorisiert.Mit

der Zeit ging das vergessen. Gebliebenist der 1. August 1291 als Gründungs-datum der Eidgenossenschaft. Nachzwei Weltkriegen und umfangreichenWerbeaktionen der Pro Patria zweifeltheutekaummehreinerdaran.DasRütliist zur Wiege unserer Nation gewor-den. Der 26. September 1993 hat seinÜbriges zu der Vorstellung beigetragenund wird es auch noch weiterhin tun.Und auch hier wieder der Kompromiss.

Vielleicht noch etwas zum Schluss: Dasdiesjährige Abzeichen zum 1. August,herausgegebenvonderobengenanntenStiftung, gedenkt zu Recht einer ande-ren, grossen Stärke unseres Landes, dieletztlichdurchKompromisseauchheutenoch jeden Tag gefördert wird. NämlichunsererkulturellenVielfalt.Diesegilt eszu pflegenund zu erhalten. n

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Page 12: Frauenfelder POST - August 2015

12 | Ausgabe 8 «POST» Cars August 2015

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Page 13: Frauenfelder POST - August 2015

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Page 14: Frauenfelder POST - August 2015

14 | Ausgabe 8 «POST» Ratgeber August 2015

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Das Internet-TelefonSie wollen mit Ihren Verwandten undBekannten im Ausland kommunizie-ren? Mit Skype können Sie über dasInternet telefonieren und einanderdabei erst noch sehen. Auch daskönnen Sie bei Pro Senectute lernen.Entsprechende Kurse starten am

10. September in Münchwilen undam 22. September inWeinfelden.

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IndividuellerUnterrichtWer keinen Gruppenkurs besuchenund individuell geschultwerdenmöch-te, dem bietet Pro Senectute Thurgauden «Individuellen Unterricht» an.Eine Kursleiterin oder ein Kursleiterbetreut Sie auf Ihrem Wunsch beiIhnen zuhause. Es steht Ihnen dasgesamte Computer- und Multimedi-aangebot von Pro Senectute Thurgauzur Verfügung.Geschult wird auch auf Apple/Mac.Man hilft Ihnen auch, das Tablet unddas Smartphone inBetrieb zunehmen.

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VomOfflinerzumOnlinerEine aktuelle Studie,die das Zentrum fürGerontologie derUniversität Zürich imAuftrag von ProSenectute Schweizdurchführte, zeigt:Der Anteil der On-

line-Seniorinnen und -Senioren hat seit 2010um rund die Hälfte (+47%) zugenommen. EinDrittel der SeniorInnen verfügt über Tabletsoder Smartphones. Die Steigerung ist an sichbeachtlich. Auf die gesamte Bevölkerung ab 65Jahren umgerechnet zeigt sich, dass jedocherst 56 Prozent der Senioren das Internet nut-zen. Verglichen mit der gesamtschweizeri-schen Internetnutzung von 88 Prozent ist diesein tieferWert.

Durch die Informationsverlagerung ins Inter-net drohen Offliner (Menschen, die das Inter-net nicht nutzen) zunehmend den Anschlusszu verlieren und von wichtigen Informations-oder Dienstleistungsangeboten ausgeschlos-sen zu werden. Onliner fühlen sich hingegensozial integrierter und sind überzeugt, dankdes Internets länger selbstständig zu bleiben.

Pro Senectute Thurgau weiss aus Erfahrung,dass es nie zu spät für den Einstieg in dieWeltder neuen Medien ist. Für so genannte Offliner,die in der Zukunft gerne den Computer, das Ta-blet, das Smartphone und das Internet nutzenmöchten, diesen Schritt jedoch noch nichtwagten, bieten wir das passende Kursangebotan.

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Page 15: Frauenfelder POST - August 2015

August 2015 Gewerbe «POST» Ausgabe 8 | 15

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Schöner kann ein Lob an die Ad-resse eines Unternehmers wohlkaum mehr sein: «Der gesamte

Umzug, die Vorbereitung, der Trans-port, das Einrichten amneuenOrt unddie Entsorgung der Abfälle – alles ver-lief tadellos.» Zufriedene Kundinnenund Kunden wollte Heinz Gimmi, derseit seiner Jugend die Selbstständig-keit als Ziel hatte, schon immer haben.AllerdingshattedergelernteKaufmannund studierte Betriebsökonom HWVlangenichtgewusst, inwelcherBranchedies sein sollte. Vielseitig veranlagtwarder heutige erfolgreiche Unternehmerschon immer. So war er unter anderemindenSemesterferien ineinemLastwa-gen, transportierend und chauffierendfür diverse Firmen, auf der Strasseanzutreffen. Ein einjähriger Job ineiner Kreuzlinger Unternehmung fürUmzüge und Entsorgungen halfen ihmschliesslich auf die Sprünge zu einemeigenen Betrieb. Das war gegen Endeder Neunziger im letzten Jahrhundert.Mit dem unverschuldeten blauen Brief

inderTasche, bauteHeinzGimmi seineSelbstständigkeit Schritt für Schrittnebenbei auf.

ZweiteGeneration ist schondaIn der Freizeit lieferte der künftigeJungunternehmer über längere Zeit imAuftragsverhältnis neue Möbel aus undmachte für Privatpersonen die erstenUmzüge. 1999 erfolgte schliesslich mitder Gründung einer Einzelfirma undgemeinsam mit seiner Frau Helene derSchritt in die Selbstständigkeit. «WirhabenallesohneFremdmittelaufgebaut.Sieben Jahre lang habe ich zu 150 Pro-zent gearbeitet und die Wochenendendazu», betont der Geschäftsmann zuRecht mit einigem Stolz. Was für dasJungunternehmerpaar damals zähltewar das Ziel, das es mit Begeisterung,Leistungs- und Einsatzbereitschaft zuerreichen galt. Im Jahr 2008 wurdeschliesslich die Einzelfirma in eine Akti-engesellschaftumgewandelt.SeitHerbst2014 ist Sohn Patric, welcher derzeitdie Fachhochschule für Wirtschaft in

Weinfelden absolviert, stellvertretenderGeschäftsführer. Die schrittweise Fir-menübernahmewirdinetwadreiJahrenerfolgen, womit die Nachfolge bereitsgesichert ist.

Umziehen ist einNeubeginnWährend das Büro an der Gerliko-nerstrasse domiziliert ist, arbeitet dieGimmi Umzüge AG an verschiedenenStandorten an der Walzmühlestrassein Frauenfeld. Was vor 16 Jahren kleinbegann, ist inzwischenauf einenBetriebmit 16 Angestellten gewachsen, die sichsechs Vollzeitstellen teilen. Der Slogan«So einfach ist umziehen» entstand ausder positiven Einstellung zum Lebenund insbesondere zum «Zügeln» selbst.Viele Menschen sehen in einem Umzugnur Mühsal und Umtriebe. Nicht soHeinz Gimmi: «Umziehen ist für alle einNeubeginn, etwas Schönes.» Der Unter-nehmenserfolg basiert neben der fachli-chen und sorgfältigen Ausführung vonGeschäfts-undPrivatumzügenvorallemauf der durchdachten Organisation.

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Page 16: Frauenfelder POST - August 2015

16 | Ausgabe 8 «POST»-Umfrage August 2015

Eltern, Verwandte, Bekannteund Freunde der «POST»Medien-Familie setzten sich

ein, sie wollten die Kinder wachsenund gedeihen sehen. Auch die vielenGotten und Göttis der Kinder – siewaren von Anfang an mit dabei – siehaben die Familie unterstützt, ge-hegt und gepflegt.Seit rund sieben Jahren erscheinendie Zeitungen der «POST» Medien.In dieser Zeit hat sich viel getan, dieKinder wurden älter, erhielten neueKleider und ein adäquates Aussehen.Zudem hat die Familie grossen Zu-wachs erhalten; 16 Geschwister und45 Enkel. Alle Geschwister erhielten

eine Ausbildung, welche sich viaapp.postmedien.ch nachlesenlässt. Dieses Tempo: schneller alsim wahren Leben, werden sie den-ken. Ja, und trotzdem finden sichStimmen, die sich erinnern, uns treugeblieben sind, uns ermuntern undfördern. In einer grossen Sommer-aktion geben wir diesen Stimmenein Gesicht; als Leserin oder Leser,als Kundin oder Kunde, als Userinoder User. Lesen Sie und/oder sch-reiben Sie uns, Ihre Wünsche undAnregungen helfen uns, für Sie die«POST»Medien weiterzuentwickeln!Herzlichen Dank für Ihre Unterstüt-zung! n

ImFrühling2009erblicktendieerstenZeitungender«POST»MediendasLichtderWelt.NochetwaswackeligaufdenBeinen,aberdochklarerkennbaralsKinderder«POST»Medien-Familie.

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zur Regionalität und sind überzeugt, dass wirmehr denn je uns gegenseitig unterstützenmüssen. Zudem können wir damit unserehervorragenden Weine einem interessiertenPublikum optimal präsentieren.»

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Das Telefon klingelte: «Hast duschon gehört, dass sie Elsains Spital bringen mussten.

Es scheint, dass sie nicht mehr langelebenwird.» – IchkannteElsaundhatteoft mit ihr geplaudert und gescherzt.So wusste ich um ihr erfülltes Leben.Trotzdemerwartete ichbeimeinemBe-such im Spital einen erschreckten oderunsicheren Menschen vorzufinden,wie ich es oft bei sterbendenMenschenerlebt hatte. Aber dann war es ganzanders. Elsa begrüsste mich freudig,überrascht über meinen Besuch. Sogarjetzt scherzte sie mit mir und sprachvöllig offen darüber, dass ihr Leben zuEnde gehe. Ich traf eine Frau, die vollerWürde diese Stunden durchlebte. Er-füllt und getröstet ging ichnachHause.Einmal mehr verstand ich, warum dieKirchemanchmal betet:Wir habenden

Geist empfangen, der uns zu Söhnenund Töchtern Gottes macht. Um denGeist Gottes geht es an Pfingsten. DenHeiligen Geist und sein Herabkommenauf die ersten Christinnen und Chris-ten feiern wir am Pfingstfest mit zweifreien Tagen.

Eine innereKraft erfüllte sieDamals hatte das Kommen des GeistesGottes,angezeigtauchmitZeichen,eineaussergewöhnlicheWirkung.Diekleine,verängstigteGruppe vonMenschen, dieauf die Botschaft Jesu Christi vertrautund ihn nach seinem gewaltsamen Todals Auferstandenen erlebt hatten, warvöllig verändert. Eine innere Kraft er-füllte sie. Sie erfuhren sich vereint undverstanden sich. Ja alles, was geschehenwar und sie verängstigt hatte, sahensie im neuen Licht. Sie glaubten daran,

dass das Leben stärker ist als der Tod.Sie glaubten, dass Friede möglich istund die Liebe den Hass überwindet. Sieglaubten,dassGeschwisterlichkeitunterverschiedensten Menschen aufgebautwerdenkann.Kraftvollbegannensievonihrem Glauben zu reden. Mit Wortenund Lebenstaten überzeugten sie auchandere.DieGemeinschaftwuchs.

AuchheutenochnötigDiese Glaubensüberzeugung ist auchheutenochnötig.Stärkerdennjebrauchtunsere Zeit, in der Meldungen überKrieg, Gewalt, Hass und Unfrieden ander Tagesordnung sind, das Licht desHeiligenGeistes.Wir allemüssen täglichdarum kämpfen, den Glauben an dasGutenichtzuverlieren.Wirallebrauchendie Überzeugung, dass der Friede mög-lich ist undwir etwas dafür tun können.Auch heute möge Gottes Geist auf unsherabkommenunduns ermutigen.Er wird kommen. Wir halten uns offenfür seine Eingebungen (Inspirationen)und leben tatkräftig für das friedlicheMiteinanderderMenschheitsfamilie. n

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CrossFit inFrauenfeldEin junges, motiviertes Team hat an der Hun-gerbüelstrasse in Frauenfeld das erste Cross-Fit im Kanton Thurgau eröffnet. S. 12

Wein- /GourmetwanderungAm Sonntag, 14. Juni, führt der ThurgauerWeinbauverband die diesjährige Wein- undGourmetwanderung im Seebachtal durchmit Start und Ziel in Herdern S. 13

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UnsereGesellschaftistweitgehendgeprägt von Egoismus. Jedernimmt sich politisch, gesell-

schaftlich, kulturell und religiös aus demüberreichen Angebot das heraus, wasihm passt und «zimmert» sich darausseine eigene Religion, seine eigene Weltzusammen. Wir sind zu einer Gesell-schaft von Individualisten geworden.Niemandwill sichmehr binden.Vereine,aber auch politische Parteien, haben esdarumimmerschwieriger,Nachwuchszufinden. Selbstverwirklichung, Selbstfin-dung, übersteigertes Selbstbewusstsein,Selbstdarstellung und Selbstüberschät-zung–beinahejederglaubt,angestacheltdurch seichte Unterhaltung einiger Pri-vatsender, in ihm stecke ein Star – sindStichworte, die unsere Gesellschaft, diezu einerGesellschaft von Individualistenverkommen ist, prägen.

ProblemewerdenwohlerkanntDie brennendsten Probleme der Ge-genwart wie Umweltverschmutzung,Erderwärmung,Völkerwanderung,über-mässiger Energieverbrauch in den hoch-entwickelten Ländern werden zwar er-kannt, man ist sich auch weitgehendeinig,dassetwasdagegenunternommenwerdenmuss.WennesjedochumseigenePortemonnaie,umeigeneEinschränkun-gen oder eigenen Verzicht geht, schwin-det die Begeisterung. Man ist sich einig,dasserneuerbareEnergiengefördertwer-denmüssen.Wenn jedoch einWindparkoder einGeothermiekraftwerk inunmit-telbarer Nähe geplant wird, regt sich er-bitterterWiderstand.DieNutzungdieserTechnologien findet man zwar gut, aberbittenichthier.EsgibtbessereStandorte.DieübersMeereindringendenFlüchtlin-ge sollen in Italien bleiben oder dorthin

zurückkehren,wosiehergekomme(auchwenn sie dort wegen kriegerAuseinandersetzungenoderDürrExistenzgrundlage mehr haben)Land ist voll. – Jeder ist sich selbsNächste und Solidarität ist für vieleFremdwortgeworden.

Vonder Ich-zurWir-GesellscUmdieweltweitenProbleme indenzubekommen,musseinUmdenkefinden.JedervonunsmusszurVerbrung der Situation beitragen. Esunsnichtweiter,wenn jederdasPrauf andere schiebt. Die Frage darflauten: Wer kann am effektivstenzur Besserung der Situation beitSie muss lauten: Was kann ichbeitragen? Wir müssen uns vonIch- zu einer Wir-Gesellschaft, zusolidarischenbrüderlichen (oder scterlichen)Gesellschaftwandeln,dennProbleme der Gegenwart lassen sicgemeinsam lösen. Unsere Losungwieder lauten: Gemeinsam statt einsnur gemeinsam sind wir stark. Gemein-samkönnenwir sogarBergeverset

Gemeinsamstatt einsamWir leben ineinerextremenIch-Gesellschaft. Jederdenktzuerstansich,will sichselberverwirklichen.DiegrossenProblemein

PolitikundGesellschaft lassensich jedochnurgemeinsamlösen.

ALOIS SCHWAGER

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Lieberdeftigabkassierenalshelfen. Hohe 90 Prozent der Online-Leser-schaft fordert die Privatisierung derStrassenverkehrsämter. Mit gutem Grundhaben sie die Nase gestrichen voll. S. 3

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Page 17: Frauenfelder POST - August 2015

August 2015 «POST»-Umfrage Ausgabe 8 | 17

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sgabe5–Mai2015

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ückIndustriegeschichteeröffnet das «Museum im Zeug-Ausstellung «Die Motorisierunger Armee» in der ehemaligenei. S. 4

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TagderoffenenWeinkellerAm Freitag, 1. Mai, öffnen 30 hiesige Wein-baubetriebe ihre Keller. Auf dem Programmstehen nicht nur der hiesige Wein, sondernauch andere kulinarische Köstlichkeiten.

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DerRegionverpflichtetDer Gasthof Hirschen in Oberstammheimwurde 2014 zum «Historischen Hotel desJahres» gewählt. S. 22

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LeidenschaftDerCoiffeurberuf ist unsereLeidenschaft!SeitüberfünfJahren schätzt unsereKundschaft die offene undfröhlicheArt,wiesievonunsgelebtwird.Dennalleswasgefällt, liegt im Trend. DasWichtigste für uns ist, dass

sich unsere Kunden jederzeit bestens beraten undwohlfühlen. Diese Leidenschaft spüren wir auch bei den«POST»Medien,ihrenLeserinnenundLesernsowiedemThemenmix,welcherunstagtäglichinsAugesticht,wennunsere Kundendie «POST» imGeschäft lesen oder auchmalAusschnittedavonmitbringen.DankdenAuftritteninden«POST»Medienkonntenwir indenvergangenenJahreneineVielzahlneuerKundenwillkommenheissen.IndiesemSinnehatsichderAuftrittmehralsgelohnt.

SabineBachofner. InhaberinCoiffeurImPark,Ober-wilerweg1,8500Frauenfeld,Telefon0525583832,[email protected]

RegionaleZielgruppeMit den «POST» Medienverbindet uns eine lang-jährige und erfolgreicheZusammenarbeit.DieMBSInformatik Bader GmbHrealisiert seit Jahren bran-chen- und zielgruppen-spezifischeSoftwarelösun-

genfürKMU.Speziell fürdieSpartenWeinproduzentenundWeinhandelaberauchfürdenallgemeinenHandelundfürjedenSelbstständigenoderKleinbetrieb.Fürunsbietendie«POST»MediendiequalitativeundregionaleZielgruppe, welche wir erreichen wollen. Andererseitsbietet sichbeideneinzelnenTitelneinThemenumfeld,dasalsidealeErgänzungunsererAuftrittedient.Zudemnutzen wir mit Erfolg das multimediale Angebot der«POST»MedienindenBereichenBusinessundSport.

MartinBader.MBSInformatikBader,Rietacker-strasse15,8472Seuzach,Mobile:0763585255,www.mbs-bader.ch

WillkommeninderVielweltDie Gräfler Garage GasserAGimHerblingerSchwei-zersbild ist ein modernerFamilienbetrieb mit star-kem Team und konstan-ten Zielen. Das Zauber-wort heisst Mehrmarken-system. Die Gasser Auto-

mobile,einseitüber50JahreninderRegionverwurzel-tes Unternehmen engagiert sich in vielerlei Hinsicht.UnserHerz schlägt sowohl fürAutos, für LernendeunddenNachwuchssowiefürkünftigeHerausforderungengenerell. Unser Engagement geht von der Unterstüt-zungvonSportvereinenbishinzuPraktikafürarbeitsu-chendeJugendliche.IndiesemZusammenhangpflegenwireineexklusiveundabsoluterfolgreicheMedienpart-nerschaftmitden«POST»Medien.

StefanGasser.GeschäftsführerGräflerGarageGasserAGSchweizersbildstrasse15,8207Schaffhausen,Tel.0526872222,www.garagegasser.ch

SehrguteResonanzIm Januar 2010 starte-te ichmitmeinerTätig-keit als Marktverant-wortlicher bei der AutoThomi AG Frauenfeld.Die Herausforderungbestand darin, denneuen Betrieb und die

Marke Nissan imThurgau bei einem breiten Publi-kum bekannt zu machen. Mit der «FrauenfelderPOST»habenwir einePartnerin gefunden,welcherauf unsere individuellen Bedürfnisse eingegangenist.DieResonanzwar riesig,undwirkonntenunsereKunden stets aktuell informierenunduns auchmalvon einer neuen Seite aus präsentieren. Die «Rück-meldungen» von verschieden Seiten bewies unsdas.Dankefürdie tolleZusammenarbeitundmachtweiter so.

PeterBachofner. EhemalsMarken-Verantwort-licherNissan, AutoThomiAG, Frauenfeld

MedienpartnerschaftDie Acrom GmbH prä-sentiert zehn Jahre Er-fahrung und Knowhowin den Bereichen On-line-Marketing,E-Com-merce und SEO. Dabeipflegen wir unsere re-gionalenKundenbezie-

hungen in einer speziellen Form. Im Rahmen einerMedienpartnerschaft mit den «POST» Medien las-sen sich unsere Zielsetzungenmit dermultimedia-lenPräsenz inderRegion invorzüglicherWeise rea-lisieren. Als Agentur schätzen wir die KompetenzundKundenaffinitätder«POST»Medien.Mittelsderqualitativ hochstehenden und professionellen Zu-sammenarbeit erreichen wir für unsere Kundenüberproportional erfolgreiche Ergebnisse, welchesich sehen lassen können.

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FüralleLesertypenIn der Region Frauenfeld ha-benwir das Privileg, von un-terschiedlichsten Medienprofitieren zu können. NebstRadio/TV gibt es eine bunteZeitungslandschaft mit einerTageszeitung,Wochenzeitun-gen und der «POST» als Mo-natszeitung. Was will man

mehr?SowerdenalleLeserschichtenundLesetypenerreicht,vomNewsjunkie, der zumFrühstückdie Zeitung liest, bis zuderimmergrösserwerdendenGruppe,dieindermedienüber-sättigtenZeiteinfacheinmalinderWocheeineZeitungindieHandnehmen,umsichvomlokalenGeschehenberieselnzulassen.Soistauchdie«POST»–keineSensationsberichterstat-tungen und keine Stammtisch-News – eine gute Lektüre,damitmandasZeitunglesennichtganzverlernt.Undweresaktueller und schneller mag, geht einfach «POST» Online –dort ist alles täglich aktuell. Diesen Medienmix empfehlenwir auch unseren Kunden, um breit gefächertWerbung zuschalten.RomanGull.gullzünd&funkeag,8500Frauenfeld,Telefon0527702373,www.esfunkt.ch

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freut sich auf Sie.

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Page 18: Frauenfelder POST - August 2015

18 | Ausgabe 8 «POST» Kalender August 2015

Impressum«Frauenfelder POST»Bannhaldenstrasse 19, CH-8500 Frauenfeldwww.frauenfelderpost.chTelefon +41 52 740 54 00.Telefax +41 52 740 54 01

WYPAGAG «POST»MedienIselisbergstrasse 4, CH-8524 [email protected], www.postmedien.chTelefon +41 52 740 54 00.Telefax +41 52 740 54 01

Geschäftsleiter und Herausgeber:FelixWalder, [email protected]

Chefredaktor:Dr. Alois Schwager (as), [email protected]

Redaktion:Marcel Tresch (mt), [email protected];Remo Boretti (rb), [email protected]:Joachim Bauer, [email protected];Ursula Dünner, [email protected];René Künzli, [email protected];Jürgen Kupferschmid, [email protected];Josef Mattle, [email protected];Dr. Tomas Meyer, [email protected];Thomas Minder; [email protected]

Online. Projektleiter:René Heinzmann, [email protected]

Online. Redaktion «POST»Medien:Lia Odermatt, [email protected]

Anzeigenverkauf:Alex Birchler, [email protected];Remo Boretti, [email protected];CarmenFrommenwiler, [email protected] Huser, [email protected];Petra Kempers, [email protected]

Anzeigensupport:Martin Bader, [email protected]

Produktion: bachmann printservice gmbhInhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 StäfaTelefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43www.bachmann-printservice.chinfo@[email protected]

Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AGPostfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürichwww.zeitungsdruck.ch

Vertrieb: APZ Direct AG. ErnstMüller-Strasse 88207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.chHeikeWenger, [email protected]

Abonnemente:Lia Odermatt, [email protected]. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.).Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01

Druckauflage: 36’000 Exemplare

Verteilung: Die «Frauenfelder POST» wirdeinmal monatlich mit einer Auflage von 33’719 Ex.kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer)im gesamten Bezirk verteilt. Zusätzlich erfolgt derVertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS.

BundesfeiernFreitag,31.Juli,19.00hSekundarschulhausSchönholzerswilen1.-August-FeierMitAnsprachevonKurtBaumann,Ge-meindepräsidentvonSirnach,Kantons-ratundPräsidentdesVerbandesThur-gauerGemeinden.

Freitag,31.Juli,19.30hSchlosshofMammertshofenRoggwil1.-August-FeierMitAnsprachevonRolandEberle,Thur-gauerStänderat.UnterhaltungmitderMusikgesellschaftRoggwilunddemDuo«GoodTimes»; FestwirtschaftderTälischützenArbonRoggwil; Funkennurbei schönerWitterung;dasFeuer-werkkannbeimFunkenabgebranntwerden.Bei schlechtemWetterwirddasProgramminderMehrzweckhalleFreidorf abgehalten.

Clowns & Kalorien – Ein Fest für alle Sinne– bis 16. August in Neuhausen: Das himmli-sche Verzehrtheater verbindet Kulinarischesmit Artistik. Hier wirkt man der Schnelllebig-keit entgegen und schenkt den Gästen unbe-schwerte Stunden. Ganz nach demMotto «EinTag, an demman nicht lacht, ist ein verlorenerTag.» Bei Clowns & Kalorien kommtman in denGenuss von Jongleuren, artistischen Darbietun-gen, Gesangseinlagen, Clowns und einem ex-quisiten 4-Gang-Menü, komponiert mit vielLiebe und Fantasie. Das Auge, der Gaumen unddas Gemüt werden mehr als verwöhnt. Das tol-le Ambiente lässt die Herzen höher schlagenund lädt zumTräumen, Schlemmen sowie La-chen ein.Weitere Vorstellungen: 21.08. bis20.09. in Schan; 26.09. bis 07.11. in Chur.

Samstag,1.August,11.00hAlterszentrumParkFrauenfeldGemeinsame1.-August-FeierMitdemWilliTellDuo(11.00h),denFrauenfelder JodlernundAlphornblä-sern (12.30h),derVeteranenmusik(14.00und14.20h),derAnsprachederGemeinderatspräsidentinEvelineBuffKinzel (14.10h),demgemeinsamenSin-gendesSchweizerPsalms,derEinwei-hungderKunstwerkevonPeterKamm(15.00h,LaudatiovonMarkusLandert)undTanzmit JohnScott (15.30h)undFestwirtschaft.

Party/UnterhaltungFreitag,31.Juli,20.00hRosenweiherMüllheimCrazyNightMüllheimDieseunglaublichePartybietetFerien-atmosphärewieaufdeinerUrlaubsin-sel, Party-MusikmitDJSchnippoundDJLutz.

Samstag,8.August,20.00hEisenbeizFrauenfeld«GenerationsUnit 2014»Seit esdas «Generations» inFrauenfeldundden internationalenMasterclassWorkshopsgibt,wird jeweils amEndeeineBandaus jungenMusikernge-wählt, die sich«GenerationsUnit»nen-nendarf. ImFolgejahrabsolviertdieseeinezehntägigeTourneeundhält tradi-tionellerweiseauch inderEisenbeiz.MitdabeiderkanadischeTenorsaxo-phonist EvanShaysowiediebeidenSchweizerMaurusTwerenboldanderPosauneundSamuelLeipoldanderGi-tarre.

Samstag,15.August,12.00hLuxburgwieseEgnachDorffest EgnachEin tollesProgrammfürAltundJung:Ab12.00hFestwirtschaft, 13.00bis17.00hSpielplausch fürKinder; ab18.30hAbendprogrammmitLotto-match; ab20.30hTanzmitden«PrivateBlend» (Pop,Rock).

Sonntag,23.August,12.00hSporthalleAuenfeldFrauenfeld«Schweiz bewegt»Velofahren, LaufenundOrientierungs-laufen: EinAnlass fürFamilienundbe-wegungsfreudigeMenschen.

Ausstellungen/VorträgeAktuellbis12.AugustKartause IttingenWaffen,Weltall, wildeTiereDasKunstmuseumdesKantonsThurgauzeigt inderKartauseWerkedesKünstlersAndréRobillard,derzudenbekanntes-tenKünstlernderArtbrutgehört.

Aktuellbis30.AugustKartause IttingenDerHimmel brennt amHorizontDasKunstmuseumdesKantonsThur-gauzeigtdieKunst inderOstschweizimBannedesZweitenWeltkrieges.

Aktuellbis15.SeptemberNaturmuseumFrauenfeld«Hochbeetbahn»ImGartendesNaturmuseumswird«Ur-banGardening»informalerPerfektionge-zeigt.«Hochbeetbahn»isteinProjektvonMaxBottiniausUesslingeninZusammen-arbeitmitdemNaturmuseumThurgau.

DiversesSamstag,8.August,15.00hMeitlibrunnenFrauenfeldWinzerfest FrauenfeldUnterdemMotto«d’GassevollerGe-nussundKlang» führtderVerein«Ge-nussThur»Thur-Seebachtal zumerstenMaleingrossesWinzerfest inderAlt-stadtvonFrauenfelddurch.

Weitere Events finden Sie unterwww.postmedien.ch – Veranstaltungen

052 724 70 10

Page 19: Frauenfelder POST - August 2015

August 2015 Kino «POST» Ausgabe 8 | 19

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AufwühlenderDokumentarfilmvomBritenAsifKapadiaüberdiefürihreMusikundihreExzesseberühmte,zufrühverstorbeneSängerin

AmyWinehouse,der80ihrerWeggefährteninterviewte.

«Ich denke nicht, dass ich be-rühmt werde. Ich glaube, ichkönnteauchnichtdamitumge-

hen.»Daswusstedie imAltervonnur27JahrenverstorbeneJazz-undSoulsänge-rinAmyWinehousebereitsalsTeenager.InderDokumentationwerdenauch ihreAlkohol- und Drogensucht sowie ihreBulimie thematisiert – und wie ihre Be-rühmtheit dazu beitrug, diese Problemezuverschlimmern.Winehouseist imJuli2011 leblos in ihrer LondonerWohnunggefundenworden,alsTodesursachewur-de eine Alkoholvergiftung konstatiert.

Für seine aufwühlende DokumentationinterviewtederBriteAsifKapadia(«Sen-na») 80 Weggefährten von Winehouseund zeigt zahlreiche bisher unveröffent-lichte Bild- und Tonaufnahmen aus fastallenLebensabschnittenderKünstlerin.EntstandenistsoeinvielschichtigesPor-trätderAusnahmesängerin,dieanihremRuhm zerschellte. Fast unerträglich istes,AmyWinehousedabeizuzusehenwiesie indenAbgrund läuftundmangleich-zeitig diese einzigartige Stimme hört,die für sie Geschenk und Fluch zugleichwar. Blickpunkt:Film■

Amy

Die IMF ist auf die Abschuss-liste des Pentagon geratenund wird offiziell aufgelöst.

Fortan agiert Ethan Hunt ohne Un-terstützung der Regierung, ist aberweiterhin gefragt, denn dasmythischeSyndicate erweist sich alsRealität: eineweit verzweigte Organisation, die es

darauf anlegt, die IMF auszuschalten.Weil Angriff die beste Verteidigung ist,trommelt Hunt seine Leute wieder zu-sammen, zu einer vermeintlich letztenMission, und sucht dabei Unterstüt-zung bei einer mysteriösen Agentinmit Kontakten zum Syndicate.Nachdem raffiniert-verspielten vierten Teil

sucht sich Tom Cruise für seinen fünf-ten Filmeinsatz als EthanHunt Unter-stützung bei seinem «Jack Reacher»-Regisseur Christopher McQuarrie, dersich der Aufgabe jederzeit gewachsenzeigt, eine spannende Geschichte imBond-Stil mit der für das Franchisegewohnten Über-Action zu verbinden.Wieder mit an Bord an Cruises Seitesind SimonPegg, VingRhames und Je-remy Renner, während die wunderbarundurchschaubare Schwedin RebeccaFerguson einenHauchGeheimnismit-bringt. Blickpunkt: Filmn

FünfterAction-EinsatzdesIMF-TeamumTomCruise,dasoffiziellaufgelöst,esmiteinerebensomächtigenwiegeheimnisvollen

Organisationzutunbekommt.

Mission: Impossible–RogueNationNeu imKino16.7. Amy

22.7. Ladies-Night: Magic Mike XXL

23.7. Ant-Man

30.7. Pixels

Der kleine Rabe Socke 2

6.8. Mission: Impossible –

Rogue Nation

Kino-ChartsDie zehn erfolgreichsten Filmeim Thurgauvom 9.6. bis 9.7.2015

1. Jurassic World (3D)

2. Minions (3D)

3. Ted 2

4. Jurassic World (2D)

5. Minions (2D)

6. Spy

7. Ostwind

8. Rico, Oskar und das Herzgebreche

9. Pitch Perfect 2

10. Für immer Adaline

Page 20: Frauenfelder POST - August 2015

20 | Ausgabe 8 terz «POST» August 2015

NachteiligeFolgennegativerAltersbilderDie terzStiftung forderteinneuesBild-undSprachkonzept fürdie zeitgemässeDarstellungundAnspracheältererPersonen.UnterdemTitel «WehendeMäh-nestatt alterZöpfe»hat siedazueineTheseveröffentlicht, die fürGönner/-in-nen im Internetunterwww.terzmagazin.chzu finden ist.AltersbilderhabenhemmendewiemotivierendeRückwirkungenaufdasVer-halten. SolcheAltersbilder, diepositiveAspektedesAlternswiez.B. Kompeten-zen, ErfahrungswissenundUrteilsfähigkeitherausstellen, könnenHandlungs-spielräumefürÄltereeröffnen.Umgekehrt könnenAltersbilder, dieDefizitehervorheben, zuunangemessenenReaktionengegenüberÄlterenverleiten.Siekönnendavonabhalten,objektivbestehendeHandlungsspielräumewahr-zunehmen.Dasheutenoch immerweitverbreitetedefizitäreAltersbildvonEntscheidungsträgernbedarfdringendeinerRevision.AusdiesemGrundsetzt sichdie terzStiftungseit JahrenausÜberzeugungdafürein,dasAktivi-täts-undKompetenzmodelldesAltersalsMassstabzunehmen.

AversionengegendasAlter–warum?

Während inmanchenKulturendas Alter hohe Wertschät-zung geniesst, gilt es in

unserer vom Jugendkult beherrschtenGesellschaft eher als «Störfaktor». DieVorbehalte oder Aversionen gegenüberdem Alter bestehen jedoch wenigerbei den Jungen, als bei den mittlerenGenerationen.Was sind die Gründe? Für das ständigwachsende und immer weniger über-blickbare Angebot an «Anti-Ageing»-Produkten, die die ewige Jugendversprechen, scheut der moderne Zeit-genosse keine Kosten und keine

Mühen – oder gar Leiden. Auf demArbeitsmarkt haben bereits 50-JährigeMühe, eine Stelle zufinden,weil sie «zualt» sind. Und ohnehin gelten ältereMenschen häufig nurmehr als Kosten-faktor, vor allem zu Lasten der Kinderund jüngerenGenerationen.

GesellschaftlicherNutzenWas ständig wiederholt wird, ist je-doch nicht zwangsläufig richtig. Denndie Rentner/-innen kosten nicht nur,sondern sie helfen auch tatkräftig mit,wichtige staatliche Aufgaben, darunterErziehungundBildung, zufinanzieren.Der Anteil der Älteren wird auch nichtinsUnermessliche steigen,wie etwadieAussage «immerwenigerJungewürdenimmer mehr Rentnern gegenüberste-hen», suggeriert. Vielmehr wird ihrAnteil mit dem Eintritt der geburten-schwachen Jahrgänge ins Rentenalter,also ab etwa 2030/35, wieder sinken.

DüsteresBildDie Vorbehalte oder eigentlichen Aver-sionen gegenüber dem Alter kommenauch weniger oder kaum von den Jun-gen. Es sind vielmehr dieGenerationenimmittlerenAlter, die ein düsteres Bildvon der demographischen Zukunftmalen. Dabei werden auch sie alt. AnmöglichenGründen erwähnt seien u.a.● dass die Alterung der Gesellschaft

sozusagen der «Sündenbock» ist fürandere drängende gesellschaftlicheund soziale Probleme;

● dass das eigene Älterwerden Angstmacht – Verlust an Prestige, gesell-schaftlichem Status und materielleEinbussen;

● Verunsicherung, indem die bisheri-genWerte infrage gestellt werden;

● Missgunst gegenüber den Alten,die nicht mehr beruflichen «Stress»haben.

Oder es haben jene Forscher recht,die vom so genannten «Dorian-Gray-Syndrom» reden. Damit wird dieUnfähigkeit zu reifen und das eigene

DieGenerationenimmittlerenAltermalenhäufigeindüsteresBildvonderdemographischenZukunft.

DabeiverdienenältereMenschenWertschätzunginderGesellschaft.

MARGARETA ANNEN-RUF

DasBild vonRainer SchochbringtdemAlterWertschätzungentgegen. Bild: ThomasMeyer

Aussehen zu akzeptieren, als gesell-schaftliches Phänomen des aktuellenZeitgeistes bezeichnet. «Dorian Gray»ist die Hauptfigur in Oscar Wilde’s Ro-man «DasBildnis desDorianGray», derein Portrait besitzt, das an seiner Stellealtert.Dabei behält er sein jugendlichesAussehen, verliert aber seine Mensch-lichkeit. n

DenBlicknichtverstellenVielfach herrscht inder Gesellschaftnoch ein Altersbildvor, bei dem die De-fizite in denVorder-grund gestellt wer-den. Eine vertiefteAuseinandersetzung

mit diesemThema tut nach wie vor Not. Die Al-terung unserer Gesellschaft ist nicht als Prob-lem, sondern als Chance zu betrachten. «Altwerden ist normal und macht glücklich»,schreibt das Gottlieb Duttweiler Institut in derStudie «Generation Gold». Damit geht die For-derung einher, neue Geschichten über das Al-ter zu erzählen und neue Bilder im kollektivenUnbewussten zu verankern. Mit Blick auf dendemographischenWandel sind alle gesell-schaftlichen Kräfte gefragt, den Blick auf dieRealität nicht zu verstellen und angemesseneAltersbilder inWort und Bild zu zeichnen.

René Künzli, [email protected]

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Einfach finden.

Page 21: Frauenfelder POST - August 2015

August 2015 terz «POST» Ausgabe 8 | 21

Sturzopfer–undkeiner schauthin!

Treppen sind nämlich sehr geeig-net, mit wenig Aufwand großepräventive und mobilisierende

Wirkung auszulösen. Nach unserer Er-kenntnis müssen wir davon ausgehen,dass weit über 60% aller Treppen im

öffentlichen Raum den SIA und SUVA-Normen und den Empfehlungen derBeratungsstelle für Unfallverhütungbfu nicht entsprechen. Die in der StadtZug durchgeführte Überprüfung von63 öffentlich zugänglicher Gebäudehat gezeigt, dass unsere Annahme sehrvorsichtig ist.

Ästhetik über SicherheitDie terzStiftung betrachtet es als einenSkandal, dass weder Bauverwaltungennoch Versicherungen die SIA Normenzum Schutze der Menschen durchset-zen.Mannimmtbilligend inKauf, dassÄsthetik über Sicherheit gestellt wird,nurweil Sturzopfer keineLobbyhaben.Bauämter sind nicht bereit, gemeldeteMängel durch den Treppeninhaberbeheben zu lassen und begründen diesmit Bestandsschutz. Oder sie erklären,«wir haben das Gebäude abgenommenund können nicht nachträglich noch

mit Forderungen kommen»! BeimStarkstrom, Brandschutz, Blitzschutzist es jedoch möglich, dass Nachbes-serungen in weit größerem Umfangauchnachträglich gefordert unddurch-gesetzt werden. Der einzige Grundhierfür liegt aus unserer Sicht darin,dass Sturzopfer keine Lobby habenund viele von ihnen sich eher selber be-schuldigen, nicht aufgepasst zu haben,

DasThemaist sehrkomplexundgehtweitüberTreppensicherheithinaus.Die terzStiftungrichtetbewusstdenFokusbei ihrer

KampagnezurVermeidungvonStürzenaufdiese Infrastruktur.

RENÉ KÜNZLI

als baulicheMängel zu suchen.Oft sinddieSturzauslöser aber infrastrukturelleMängel, die eingeklagt werden könn-ten. Sturzopfer – und keiner schauthin, daswill die terzStiftungnach ihrenMöglichkeiten ändern. Wir lassen ju-ristisch abklären, ob rechtliche Schrittemöglich sind, wenn ein TreppeneignernachAufforderungkeinenormgerechteNachbesserung vorgenommenhat. n

DunkleTreppenohneHandläufeoderKanten-Markierungen:gefährlich. flexoHandlauf

TreppensicherheitInitiiert vom Heimverband CURAVIVAThurgau haben sich sieben Heimbetriebeentschlossen, ihre Treppen von ausgebildetenterzExperten auf Normgerechtigkeit undhohe Sicherheit überprüfen zu lassen. ImDialog mit den Sicherheitsbeauftragten undden Heimleiter/-innen haben die terzExper-ten die Ist-Situation erfasst und konkreteHandlungsempfehlungen für die einzelnenHeimbetriebe ausgesprochen. Der Verbandwird im September informiert. In der nächs-ten Ausgabe der terz «Post»werden wir dasProjekt im Einzelnen vorstellen.

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Page 22: Frauenfelder POST - August 2015

22 | Ausgabe 8 «POST» Küche August 2015

VomWurst-Käse-Salatbis zumChâteaubriand

Vor 15 Jahren hat sich dasEhepaar Madeleine Böni undFrank Oswald einen Traum

verwirklicht, indem sie beim Pferde-sportzentrum Frauenfeld ein Hotelerstellten. Es sollte ein Lokal werden,in dem sich alle wohl fühlen können:Geschäftsleute, Pferdesportfreunde,

«Büezer», «Hündeler», Erholungssu-chende und Naturfreunde, kurz alleBesucherinnenundBesucher desNah-erholungsgebietes «Grosse Allmend».Diese angestrebte Vielfalt rief nacheinem grosszügigen Raumprogramm.So entstand eine Gaststube für rund60 Gäste, ein Speiselokal, das «Inside-Restaurant» mit rund 30 Plätzen, eingrosszügiges Gartenrestaurant fürrund 60 Besucherinnen und Besu-cher und die East End Bar, ebenfallsmit kleiner Terrasse. Dazu kommendiverse Seminar- und Banketträume.Im «Domicil» sind Bankette mit biszu 100 Personen möglich. Geleitetwird der Familienbetrieb seit 2010von Ariane Oswald, der Tochter desGründer-Ehepaars.

Gilde-Betrieb seit zwei JahrenIm «Inside» pflegt das «Domicil» einegehobene Küche mit kreativen Ein-flüssen. Vor zwei Jahren ist der Betriebin die «Gilde etablierter SchweizerGastronomen» aufgenommenworden.Das «Inside» ist dabei mit drei Kronenausgezeichnet worden. Geführt wirddie Küche seit rund einemhalben JahrvonKüchenchef Pierre Tischer, der zu-vor im Greuterhof wirkte, zusammenmit fünf Mitarbeitenden, wovon zweiAuszubildende. Die Gerichte basierenalle auf marktfrischen und wenn im-mer möglich regionalen Produkten.ZudenKlassikern im «Inside» gehörengeschnetzeltes Kalbfleisch «ThurgauerArt», das Wiener Cordon bleu undKalbsleber mit Rösti. Erwähnenswertist auch das Châteaubriand (ab zweiPersonen), das nach klassischer Art

noch am Tisch zubereitet wird. DieSpeisekarte wird alle drei Monate densaisonalen Produkten angepasst. AmMittag wird im «Inside» jeweils ein3-Gang-Business-Special angeboten.

Gaststubemit beitemAngebotIn der Gaststube – sie ist übrigens anWochentagen von 6.30 bis 23.30 Uhrdurchgehend geöffnet, am Sonntagvon 7 bis 21 Uhr – geht es «gut bür-gerlich» zu und her. Am Vormittagwird ein spezieller «Handwerkerz-nüni» angeboten. Am Mitag kannzwischen einem Wochenhit, zweiTagestellern, einem Vegi-Teller undeinem Mini-Kcal-Teller für Linienbe-wusste ausgewählt werden. Danebenbietet die «Gaststubenkarte» einebreite Auswahl vomWurst-Käse-Salatüber Schnitzel/Pommes Frites bis zuHackbraten Domicil und verschiede-nen Desserts.

Bankette undCateringDas «Domicil» ist auch für Geschäfts-essen, Firmenjubiläen, Geburtstags-feiern und andere Familienfeste fürGruppen ab zehn bis 100 Personenbestens gerüstet. Auf Wunsch ver-

Das«Domicil»bietetmit seinemreichenAngebotanLokalitätenundGerichten für jedenGast–vom«Büezer»biszumGeschäfts-mann–denpassendenRahmenfürseinkulinarischesVergnügen.

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WährendderwarmenJahreszeit lädteinegrosszügigeTerrassezumGeniessenimFreienein.TippvonPierreTischer

Rezeptfür vier Personen

DerKlassiker«Kalbsleber-Domicil»Zutaten: 1 kg festkochende Kartoffeln,600 g Kalbsleber, 1 Bund Salbei, 4 dl Kalbsjus,Salz und Pfeffer zum Abschmecken, Rapsöl,Butterwürfeli

Zubereitung: Vorbereitung amVortag:festkochende Kartoffeln (mittlere Grösse)kochen (dürfen in der Mitte noch fest sein);einen Tag bei Raumtemperatur stehen lassen.

Rösti: Kartoffen mit der Schale raffeln, mitSalz und Pfeffer würzen; in heissem Fett an-braten, in gewünschte Form bringen und mitButter beidseitig goldgelb anbraten.

Kalbsleber: Kalbsleber in 4x4cm feine Strei-fen schneiden; Öl in Pfanne erhitzen und Le-ber anbraten, Butterwürfel und klein ge-schnittener Salbei dazugeben, mit etwasKalbsjus ablöschen und mit Pfeffer und Salzabschmecken.

Direkt anrichten und servieren! En Guete!

WeintippLenz–Quartetoweissund Lenz – Quartetorot 2014Der Quarteto weiss istdie Vermählung der vieraromatischen Trauben-

sorten Sauvignon-blanc, Müller-Thrugau, GF48-12 und Seyval Blanc. (Rot: Pinot Noir, Re-gent, Rondo und Zweigelt). Das Traubengutwurde nach den strengen Richtlinien von BioSuisse produziert. Nach der Kaltgärung er-folgte der gemeinsame Ausbau teils imStahltank und teils im 225-Liter Barrique. Dasergibt einen trendig trockenen, leuchtendgelben, vollmundigen Allrounder mit exoti-schen, vielschichtigen Duftnoten.

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wöhnt dasKüchenteamdieGäste auchgerne zu Hause oder in Geschäftsräu-men. n

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