Frauenfelder POST - Oktober 2013

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Ausgabe 10 – Oktober 2013 B is zum 27. September tagen sie wieder im Bundeshaus, unse- re Volks- und Standesvertreter. Wer die Debatten in den letzten Jahren regelmässig verfolgt hat, musste fest- stellen, dass sich das Klima merklich verändert hat. Die Debatten sind spür- bar härter geworden. Wie Politikwis- senschafter bestätigen, täuscht der Eindruck nicht, dass die Parteipolitik stetig an Einfluss gewinnt. Die Frak- tionsdisziplin hat nachweisbar zuge- nommen. Die Sachpolitik muss immer mehr parteipolitischer Doktrin wei- chen. Das Durchsetzen der Parteilinie oder von Sonderinteressen ist vielen «Volksvertretern» wichtiger geworden als das Gemeinwohl. Das führt dazu, dass immer mehr auf den Mann bezie- hungsweise auf die Frau gespielt wird. Bundesräte, die sich redlich um sachliche Lösungen bemühen, werden sogar als Landesverräter abgestempelt. Fähige Leute werden so von einem Engagement in der Politik abgehalten, und tragfähige Lösungen sind nur noch schwer zu finden, denn diese gründen in der Regel auf ausgewogenen Kompromissen. Das alles führt zu einem Treten an Ort. Eine verfehlte Tendenz, wie ich meine. «Pflästerlipolitik» statt ganzheitliche Konzepte Ganzheitliche Konzepte – sei es in der Energie-, der Verkehrs- oder Sozialpoli- tik – sind bei dieser Konstellation kaum mehr durchsetzbar. An ihrer Stelle macht sich eine gefährliche «Pflästerlipolitik» breit. Tritt irgendwo in der Schweiz ein unerwartetes Ereignis ein – Fall Carlos, ein Vorfall bei Probebohrungen, der Wechsel von Moritz Leuenberger vom Bundesrat in den Verwaltungsrat der Implenia, um nur willkürlich drei her- auszugreifen – wird sofort der Ruf nach (gesamtschweizerischen) Massnahmen laut. Es werden Verbote oder Morato- rien gefordert, bevor die eigentlichen Ursachen geklärt sind, oder gar eine «Lex Leuenberger» erlassen. Verursacher sind vielfach die gleichen Leute, die sich an anderer Stelle über die zunehmende Regelungsdichte beklagen. Leute mit Weitblick sind gefragt Anstatt Interessenvertreter und Partei- ideologen braucht das Eidgenössische Parlament wieder vermehrt Sachpoliti- kerinnen und Sachpolitiker. Leute mit Weitblick, die ohne ideologische Scheu- klappen den Problemen auf den Grund gehen, die sich von Fachleuten beraten lassen, ein Problem zu Ende denken und sich erst nach Abwägen aller Vor- und Nachteile ein endgültiges Urteil bilden und anschliessend Lösungsvorschläge ausarbeiten. Noch haben wir knapp zwei Jahre Zeit, nach solchen Persönlichkei- ten Ausschau zu halten. n Trend zu ideologischem Hickhack Das Klima im National- und Ständerat ist in den letzten Jahren merklich kühler geworden. Die Sachpolitik ist namentlich im Nationalrat immer mehr parteipolitischem Hickhack gewichen. ALOIS SCHWAGER Im Eidgenössischen Parlament wird immer mehr Partei- statt Sachpolitik betrieben. Ständerätin Brigitte Häberli «Ich will mich im Ständerat stark machen für meinen Kanton, einem modernen, auf- geschlossenen Kanton mit idealen Bedin- gungen für die Wirtschaft ...». S. 14 Altersarbeit Pflege, Betreuung und ambulante Dienst- leistungen verdienen mehr Anerkennung und gesellschaftliche Aufwertung. S. 24 Das Weinjahr 2013 Die Reben müssen noch Sonne tanken kön- nen. Ein «goldener Herbst» ist darum ge- fragt. Er kann noch viel ausrichten und posi- tive Überraschungen bringen. S. 29 8500 Frauenfeld www.shengong.ch Akupunktur Tuina Heilmassage Haus am Bahnhof Prof. DAI Cao China Krankenkassen anerkannt (Zusatzversicherung) Shengong Praxis für TCM Bahnhofplatz 67 052 721 47 47 Anzeige

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Oktoberausgabe der Frauenfelder POST 2013

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Page 1: Frauenfelder POST - Oktober 2013

Ausgabe10–Oktober2013

Bis zum 27. September tagen siewieder im Bundeshaus, unse-re Volks- und Standesvertreter.

Wer die Debatten in den letzten Jahrenregelmässig verfolgt hat, musste fest-stellen, dass sich das Klima merklichverändert hat. Die Debatten sind spür-bar härter geworden. Wie Politikwis-senschafter bestätigen, täuscht derEindruck nicht, dass die Parteipolitikstetig an Einfluss gewinnt. Die Frak-tionsdisziplin hat nachweisbar zuge-nommen. Die Sachpolitik muss immermehr parteipolitischer Doktrin wei-chen. Das Durchsetzen der Parteilinieoder von Sonderinteressen ist vielen«Volksvertretern» wichtiger gewordenals das Gemeinwohl. Das führt dazu,dass immer mehr auf den Mann bezie-hungsweise auf die Frau gespielt wird.Bundesräte,diesichredlichumsachliche

Lösungen bemühen, werden sogar alsLandesverräter abgestempelt. FähigeLeutewerdensovoneinemEngagementinderPolitik abgehalten,undtragfähigeLösungen sind nur noch schwer zufinden, denn diese gründen in der Regelauf ausgewogenen Kompromissen. Dasalles führt zu einemTreten anOrt. Eineverfehlte Tendenz,wie ichmeine.

«Pflästerlipolitik» stattganzheitlicheKonzepte

Ganzheitliche Konzepte – sei es in derEnergie-, der Verkehrs- oder Sozialpoli-tik – sind bei dieser Konstellation kaummehrdurchsetzbar.AnihrerStellemachtsich eine gefährliche «Pflästerlipolitik»breit. Tritt irgendwo in der Schweiz einunerwartetes Ereignis ein – Fall Carlos,ein Vorfall bei Probebohrungen, derWechsel von Moritz Leuenberger vom

Bundesrat in den Verwaltungsrat derImplenia, um nur willkürlich drei her-auszugreifen – wird sofort der Ruf nach(gesamtschweizerischen) Massnahmenlaut. Es werden Verbote oder Morato-rien gefordert, bevor die eigentlichenUrsachengeklärtsind,odergareine«LexLeuenberger»erlassen.Verursacher sindvielfach die gleichen Leute, die sich ananderer Stelle über die zunehmendeRegelungsdichtebeklagen.

LeutemitWeitblick sindgefragtAnstatt Interessenvertreter und Partei-ideologen braucht das EidgenössischeParlament wieder vermehrt Sachpoliti-kerinnen und Sachpolitiker. Leute mitWeitblick, die ohne ideologische Scheu-klappen den Problemen auf den Grundgehen, die sich von Fachleuten beratenlassen, einProblemzuEndedenkenundsich erst nach Abwägen aller Vor- undNachteile ein endgültiges Urteil bildenund anschliessend Lösungsvorschlägeausarbeiten.NochhabenwirknappzweiJahre Zeit, nach solchen Persönlichkei-tenAusschauzuhalten. n

Trendzu ideologischemHickhackDasKlimaimNational-undStänderat ist indenletztenJahrenmerklichkühlergeworden.DieSachpolitik istnamentlich

imNationalrat immermehrparteipolitischemHickhackgewichen.

AloiS ScHwAger

ImEidgenössischenParlamentwirdimmermehrPartei-stattSachpolitikbetrieben.

StänderätinBrigitteHäberli«Ich will mich im Ständerat stark machenfür meinen Kanton, einem modernen, auf-geschlossenen Kanton mit idealen Bedin-gungen für die Wirtschaft ...». S. 14

AltersarbeitPflege, Betreuung und ambulante Dienst-leistungen verdienen mehr Anerkennungund gesellschaftliche Aufwertung. S. 24

DasWeinjahr2013Die Reben müssen noch Sonne tanken kön-nen. Ein «goldener Herbst» ist darum ge-fragt. Er kann noch viel ausrichten und posi-tive Überraschungen bringen. S. 29

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Page 2: Frauenfelder POST - Oktober 2013

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Oktober 2013 «POST» Recherche Ausgabe 10 | 3

BigGoogle iswatchingyou...

Im Juni 2013 wurde bekannt,dass der US-amerikanische Ge-heimdienst NSA mithilfe seiner

Überwachungsprogrammewie «Prism»die Daten seiner Bürger systematischausspioniert. Daran beteiligt sindauch die grössten Internetkonzernewie Microsoft, Google (mit YouTube),Facebook, Yahoo, Apple, AOL usw. undverdienen dafür Millionen. Durch einekurze Bestätigung, dass ein Facebook-Nutzer in Terroraktivitäten oder in dieVerbreitung von Nuklearwaffen ver-strickt sei, soll ein NSA-Analyst vollenZugriff auf die konzerneigenen Such-optionen erhalten. Bei Skype-Nutzerngenügt schon der Verbindungsaufbau,um die Überwachung zu aktivieren.Google-FotodatenbankenoderGoogle-Drive-Daten werden ebenfalls von derNSA überwacht. Dank des ehemaligenGeheimdienstmitarbeiters und Tech-

nikers Edward Snowden kam die ganzeSpionageaffäre ans Licht. Allerdingshaben InternetkonzernedasVertrauenvon unsUsern eingebüsst.

Vorsicht beimMailverkehr!Wer bei Google Suchbegriffe eingibt,seine Mails via Outlook, Yahoo oderHotmail versendet oder bei Facebookaktiv ist, sollte sich imKlaren sein, dassseine Daten eingescannt werden. Hun-dertprozentigen Schutz gibt es nicht,aber es gibt ein paar Tricks, wie SieSchnüffeleien umgehen können: Werein iPhone oder Android besitzt, sollteseineDatennicht auf iCloud speichern,da die Informationen auf den ServernApple und Google landen. Eine Mög-lichkeit wäre es, mehrere Mail-Kontenoder – statt Microsoft Outlook – einenkostenlosen Mail-Account bei MozillaThunderbird zu eröffnen.

DieTückenvonSuchmaschinenundBrowsern

Wer beim Internetsurfen anonymbleiben will, sollte besser gänzlich aufdie Dienste von Google verzichten.Alternativen wären z.B. DuckDuck-Go, Ixquick, oder Creative Commons.Diese Suchmaschinen speichern IhreSuchanfragen nicht ab, sind seriösund diskret. Ähnlich verhält es sichbei den Internetbrowsern: Safari vonApple, Chrome von Google sowie derInternet Explorer vonMicrosoft gebenDaten an Geheimdienste weiter undsind deshalb nicht vertrauenswürdig.Wer diese Browser weiterhin nutzenund trotzdem anonym bleiben will,sollte die Anonymisierungssoftware«TOR» (The Onion Router) benutzen.Diese verschleiert Ihre IP-Adresseso, dass nichts mehr zurückverfolgtwerden kann. Am besten fährt manmit Internetbrowser Mozilla Firefox.Dieser wurde speziell dazu entwickelt,dass User ohne Überwachung im In-ternet surfen können. Wer sein Profilbei Facebook oder Google+ löschenwill, gestaltet sich der Löschvorgangschwierig. Im Facebook findet sich derLink im Hilfebereich. Dazu sollte mansich mehr als 14 Tage nicht einloggen.Wer einen Google-Account eröffnet,um Suchmaschine oder E-Mail nutzenzu können, wird feststellen, dass un-erwünschterweise ein Google+-Kontogleich miterstellt wird. Man muss sichzuerst anmelden und imMenü auf derlinken Seite unter Einstellungen denAccount löschen. Derjenige, der sichselbst «googlet»undaufheikleEinträgestösst, demempfiehlt sich,dieWebseitewww.meinrufimnetz.ch zu besuchen.Die Zuger Firma Reputation RebootGmbH löscht für relativwenigGeld un-erwünschte Google-Einträge effizientund ist besonders für JobsuchendeundFamilien einwertvoller Dienst. n

DAMARIS C. BÄCHI

DassunsereDaten imInternetnicht sichersind, ist schon längerbekannt.DochwiekönnenwirunsvorSpionageundDaten-missbrauchschützen?GibtesAlternativenzuGoogleundCo.?

Usern solltebewusst sein, dassGoogle ihreSucheinträge speichert. Alexander Klaus/pixelio.de

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4 | Ausgabe 10 «POST» Recherche Oktober 2013

StaatlichfinanzierteMedienförderung

Kantone und Gemeinden sindgesetzlich dazu verpflichtet, diebetreffende Bevölkerung durch

amtliche Veröffentlichung über Sach-verhalte zu informieren. Das könnenPublikationen inFormvonWahlenundAbstimmungen, Bauausschreibungenusw. sein. Doch statt eigene Amtsblät-ter zu veröffentlichen, etablierten sichLokalzeitungenals «amtlichePublikati-onsorgane».ÜberdieVergabedieses so-genannten Qualitätslabels entscheidetdie Exekutive der jeweiligenGemeinde.In der Stadt Winterthur hat vor langerZeit der Stadtrat entschieden, dieTageszeitung «Der Landbote» als amt-liches Publikationsorgan zu ernennen.Die Verbreitung des Landboten reichtbis in den Bezirk Andelfingen. AnderePrintmedien wurden bewusst wegenihrer Erscheinungsweise nicht berück-sichtigt.Ähnlichverhält es sich inFrau-

enfeld, nur mit dem Unterschied, dasses gleich zwei Medien betrifft, nämlichdie «Thurgauer Zeitung» unddie «Frau-enfelder Woche». Die Recherche ergab,dass weder ein Ausschreibeverfahrenüber die Vergabe erfolgte noch einegesetzliche Erfordernis bestehe. DieEinhaltung amtlicher Inserierungenwird von den kommunalen Behördender Dienststelle Kommunikation über-wacht. Auf die Frage, ob diese lokalenPrintmedien durch Steuergelder ge-sponsert werden, konnte keine der an-gefragten Gemeinden Auskunft geben.Sicher ist, dass viele kleinere Medien– um eine staatliche Förderung zu er-halten – gar nie berücksichtigt wurden.

Gebührensplitting auchbeiPrint- undOnlinemedien?

DieMedienvielfalt beschäftigt die gan-ze Schweiz. Im kürzlich erschienenen

Positionspapier der SP Schweiz wirdunter anderem die direkte Medien-förderung mittels Gebührensplittinggefordert. Laut SP hätte sich dasGebührensplitting mit der Vergabevon Konzessionen, welches schon beiRadio und Fernsehen angewendetwird, bewährt. Doch die Realität siehtanders aus, denn gerade das Potenzialder publizistischen Leistung bleibt aufder Strecke. Kleine Lokalzeitungen, dienicht vom Staat profitieren, erbringenoft im Lokaljournalismus eine enormeLeistung, sind aber auf Werbeeinnah-menangewiesen.Entweder erhält jedesPublikationsorgan Fördergelder – zurechnen wäre mit noch mehr Quali-tätseinbussen in der journalistischenLeistung – oder man streicht dasSponsoring für alle Medien. Letztereswäre nicht nur fairer, sondern würdeauch die Wettbewerbstauglichkeit derPrintmedien steigern.

VonobenverordneteArbeitsverhältnisse

Das Positionspapier ist auch aus einemanderen Grund kontraproduktiv: «Inden Genuss einer Produktionsförde-

Viele lokaleMediengebensichals«amtlichePublikation»aus.Füruns istdaszurNormalitätgeworden.

DochwasstecktgenauhinterdemMediensponsoring?

DAMARIS C. BÄCHI

rung können nur Medien kommen,welche die seriöse Betreuung angehen-der Journalistinnen und Journalistenim Rahmen angemessen vergüteterPraktika sicherstellen und eine konti-nuierliche Weiterbildung ihrer Mitar-beitendenermöglichenusw.»Einerseitsbegünstigt dies grössere Medienunter-nehmen–kleineLokalzeitungengehenwiederum leer aus, andererseits ist fürdie Weiterbildung der mitarbeitendeJournalist selbst verantwortlich.WennderStaatVolontäre fördernwill, solltendie Gelder nicht in die Medienunter-nehmen fliessen, vielmehr dem Volon-tär selbst zugute kommen. ■

Mediensponsoringbetrifft viele lokaleMedien. Bild: ThomasMäder, Radio Top

VomMediensponsoringprofitiert auchdie «Thurgauer Zeitung». Bild: zVg

TransparenzAmtliche Publikationsorgane sind alles ande-re als frei. Kantone und Gemeinden haben ofteinWörtchen mitzureden, dabei ist einesachliche Berichterstattung kaum noch mög-lich. Damit andere Medien ebenfalls berück-sichtigt werden und umTransparenz zuschaffen, wäre eine öffentliche Neuausschrei-bung nötig. Dabei sollte nicht nur das Kriteri-um der Erscheinungsweise, sondern auch derAuflage oder publizistischen Leistung gelten.

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Page 5: Frauenfelder POST - Oktober 2013

Oktober 2013 «POST» Politique Ausgabe 10 | 5

Was tunbeiVerletzungderPrivatsphäre?

Momentan sind Privatsphäreund Datenmissbrauch durchGeheimdienste in aller Mun-

de. Derzeit wird für die Initiative«Schutz der Privatsphäre» Unterschrif-ten gesammelt, die in der letzten Aus-gabe vorgestellt wurde. Dass unserepersönlichen Daten geschützt werdenmüssen, ist für uns alle selbstverständ-lich. Allerdings stellen sich dabei fol-gendeFragen:Wiewerdenwir auf einenmöglichen Missbrauch aufmerksam?Wie können wir dagegen vorgehen?Welche Behörde ahndet gegen diebedrohte Privatsphäre? Können wir

mit dieser Initiative der Bespitzelungtatsächlich einen Riegel schieben?

«Unschweizerischer»Überwachungsstaat

Für den Thurgauer Ständerat RolandEberle ist klar, dass mit der Initiativeeine gesetzliche Grundlage geschaffenwird. «DurchdievomBundesratgeplan-teSteuergesetzrevisionunddemgegen-über dem Ausland schon offeriertenautomatischen Informationsaustauschist die Privatsphäre von uns allen auchim Inland inhöchstemMass gefährdet.DieseArt einesÜberwachungsstaats istzutiefst unschweizerisch». In der Initi-ative wird vor allem der Schutz unsererBankdaten thematisiert. Laut Eberlehat dies einen guten Grund: «WennBehörden Zugang zu den Bankdatenaller Bürgerinnen und Bürger haben,dann ist nicht nur das Bankkunden-geheimnis hinfällig. Aus den privatenBank- und Postauszügen kann vielherausgelesen werden, zum Beispielwie teuer die letzte Autoreparatur war,bei wem die Person zum Zahnarzt undArzt geht, wie viel sie in der Apotheke

für Arzneimittel ausgegeben hat, wodie Person einkaufen und essen geht.Dies darf nicht sein». Gerade Bankkun-dendaten sagen viel über unser Leben,unsere Gewohnheiten und unsere Inti-mangelegenheitenausundsinddeshalbhoch sensibel.

VerfolgungdurchStrafrechtmöglich

Falls die Initiative durch Volk undStände angenommen würde, wäre esdie Aufgabe des Parlaments, eine Um-setzung klar zu formulieren. Dennochgibt es schon heute eine Möglichkeit,eine Verletzung der Daten zu ahnden.«Wenn wir vom Bankkundengeheim-nis sprechen, welches ja uns Kundenschützt, dann gilt heute der Schutzfür uns alle. Wenn die Daten trotzdeman die Behörden oder an Dritte un-rechtmässig weitergegeben werden,dann ist dies ein Vergehen gegen dasStrafrecht», erklärt Roland Eberle. DieBehörden hätten prinzipiell keinenGrund, deliktfreie Bürger zu bespit-zeln.Hierwird von staatlicher Seite dasVertrauendeseinzelnenBürgers ausge-nutzt. «Werden Daten unrechtmässigweitergegeben,wirddies sicherlichwei-terhin ein Strafdelikt sein und entspre-chend strafrechtlich verfolgt werden»,so Eberle. Dennoch ist schwierig, wieman überhaupt auf einen möglichen

StellenSiesichvor,Siesitzenbei sichZuhause imWohnzimmerundfühlensichbeobachtet.SiewollenwissenwerSiebespitzelt

undwieundbeiwemSie IhrenVerdachtmeldenkönnen...

DAMARIS C. BÄCHI

Missbrauch der Daten und der Privat-sphäre aufmerksamwird.Heute gibt esjedocheineOption,umstaatlicheÜber-griffe zu ahnden. In jedem Kanton derNordostschweiz sowie in den grossenStädten wie Zürich und WinterthursindDatenschutzbeauftragte tätig.Werden Verdacht hegt, dass Behörden un-befugtDatenabschöpfen, kannmitdenjeweiligen Datenschutzstellen KontaktaufnehmenundsichvomDatenschutz-beauftragten beraten lassen. Und dochbenötigt es eine Initiative, welche diePrivatsphäre detailliert im Gesetz ver-ankert. ■

UmfassenderDatenschutz liegtdemThurgauer StänderatRolandEberleamHerzen. vZg

Dassder Staat sogar inunsere Intimsphäreeingreifenkönnte, ist vielennichtbewusst. vZg

FürdasGemeinwohlRoland Eberle vertritt seit 2011 den KantonThurgau im Ständerat. Der 59-jährigeWein-felder engagiert sich stark für dasWohl sowiedie Rechte der Bürger und setzt sich ein fürmehr Eigenverantwortung. Die Individualitätdes Kantons Thurgau sind ihm besonderswichtig. Von 1994 bis 2007 war Eberle imThurgauer Regierungsrat tätig. Der selbst-ständige Unternehmer wurde mehrmals alsSVP-Kandidat für den Bundesrat gehandelt.

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Page 7: Frauenfelder POST - Oktober 2013

Oktober 2013 Sport «POST» Ausgabe 10 | 7

Die Vorsaison hatbegonnen

Schulanfang, Beginnder Vorsaison. DerTerminkalender istwieder voll und be-nötigt eine Gewöh-nungszeit. Für unse-

re Nachwuchsspieler, die Trainer und alle Elternhat die Vorsaison schon wieder begonnen. Eini-ge Spieler haben die Möglichkeiten von Som-mercamps inWeinfelden oder in der Lenzerhei-de genutzt und konnten viele neue Freundeaus anderen Eishockeyclubs kennen lernen.

Stellvertretend für alle Nachwuchstrainermöchten wir die Ziele von Peter Egloff, Stufen-leiter Piccolo, aufzeigen. Hervorheben möchteich ein Ziel, das auch bei jedem Interview derNationalspieler nach dem Gewinn der Silber-medaille in Schweden speziell erwähnt wird:Peter Egloff wird keine Statistik mit den Tor-schützen führen, ein Team gewinntoder verliert [email protected]

Der Start indieneueSaison ist erfolgt

Peter Egloff aus Felben-Wellhau-sen, der neue Verantwortlicheder Stufe Piccolo des EHCF,

formulierte für die Saison 2013/14folgende Ziele: Einstellung allge-mein:● Das Team steht imMittelpunkt.Wir verlieren oder gewinnen allezusammen.

● Die Freude der Kinder ist derSchlüssel zu guten Leistungen.

● Es gibt Regeln innerhalb des Teams,an diese müssen sich alle halten.

● Aus Fehlern lernen wir, sie bringenuns weiter.

● Es geht bei den Spielen um dieAusbildung und nicht um den Erfolgum jeden Preis.

● Ich werde keine Statistik mit denTorschützen führen, ein Team ge-winnt oder verliert gemeinsam.

● Bei den Aufgeboten der Vorsaisonwerden der Trainingsfleiss und derEinsatz im Sommertraining berück-sichtigt.

Eistraining:● Schlittschuh laufen in allen Variati-onen mit und ohne Scheibe.

● Schusstechniken erlernen, Bewe-gungsabläufe verbessern.

● Zweikampfverhalten mit und ohneScheibe.

● Spielsystem erlernen.● Erste taktische Aufgaben.● Spieler wechseln die Positionen(Flügel, Center, Verteidiger).

Erste Eindrücke vomBetriebinder Sportschule

Christian Streicher konnte auf dasneue Schuljahr hin in die SportschuleFrauenfeldwechseln.Wirbefragten ihnnach seinen ersten Eindrücken.

Christian Streicher, wiewarDeinStart an der Sportschule in Frau-enfeld?Am 12. August startete ich mit derSportschule in Frauenfeld. Ich bin sehrgut gestartet, fühle mich wohl in derSchule, der Klasse, bei meinen Lehrernund bei meinem jederzeit behilflichenKoordinator der Sportschule. Abernatürlich macht mir auch das Hockeyriesigen Spass. Ich konnte bereits vielprofitierenundwerde sichernochvieles

dazulernenundtolle aberauchanstren-gende Stunden verbringen.

Was ist die grössteUmstellung zur«normalen» Schule?Die Schule befindet sich nicht im Dorf.Ich habe sicher weniger Freizeit als inder normalen Schule. Auch braucht eseine sehr hohe Selbstdisziplin, da ichinfolge der Morgentrainings zum Teildie verpassten Lektionen selbstständignacharbeitenmuss.

Wie viele Spieler des EHCFrauen-feld sind in deinerKlasse?In meiner Klasse sind wir zu dritt,wobei noch zwei weitere Sportschülerin einer anderen Klasse eingeteiltsind. Insgesamt fünf EHC-Frauenfeld-Spieler.

Was sindDeine Ziele für die Aus-bildung?IchmöchtemeinengutenNotenschnittbehalten, im Hockey weiterkommenund sehr viel Neues dazulernen.

Wie siehtDein Tagesablauf aus?Ich stehe um 5.45 Uhr auf und fahreum 6.30 Uhr mit dem Postauto nachFrauenfeld. Andrei Tagen inderWochehabe ich Morgentrainings, ansonstenbeginnt um7.30Uhr die Schule.Am Mittag besuche ich den Mittags-tisch, der von der Schule organisiertundbetreutwird. JenachTrainingsplanreise ich amNachmittagnachder Schu-le mit dem Zug nach Romanshorn, woich ein weiteres Eistraining absolviere.Zwischen 20.00 und 21.00 Uhr bin ichwieder zuHause.

Bekommt Ihr auchAusbildung be-treffendErholungundErnährung?Wirhabenverschiedene InformationenüberErnährungundErholungerhalten.Wöchentlich darf ich einmal nach demTraining in die Massage. Diese ist na-türlich selbsttragend.

WannmachstDudieHausaufgabenundwann lernstDu für dieTest?

DerStartbeimEHCFund inderSportschulesinderfolgt.Stell-vertretendfüralleTrainererläutertPeterEgloffseineZieleund

ChristianStreicherberichtetüberseinenStartanderSportschule.

Guy BESSon

Saison2013/14:Anlässe1.9.2013 Deim Holzbau Cup in Herisau.7.9.2013 Iveco Magirus Cup in Aarau.

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Da gibt es ganz verschiedene Möglich-keiten, beispielsweise zwischen denLektionen oder nach der Schule. AmMittwoch wird uns eine Lektion fürsNacharbeitengewährleistet.Auchkannich jederzeit zwischen der Schule unddem Training am Abend im Schulhauslernen. Täglich verbringe ich einigeMinuten im Bus oder Zug, wo ich Zeithabe um zu lernen. Auch bietet dieSchule dreimal pro Woche eine Haus-aufgabenhilfe an.

Was braucht es neben demTalentnoch für die Sportschule?Dazu gehören Wille, die Freude amSportundeinZiel vordenAugen.Nichtzu vergessen natürlich auch die Eltern,die einen jederzeit unterstützen. ■

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Page 8: Frauenfelder POST - Oktober 2013

8 | Ausgabe 10 «POST» Region Oktober 2013

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ImThurgauwirdswild!

Der Herbst ist für viele Land-wirtschaftsbetriebe die Zeitder Ernte. Obst, Beeren, Trau-

ben und diverse Gemüsesorten habenHochsaison. Zusammen mit Wild ausheimischen Revieren entstehen invielen Thurgauer Restaurants ausge-zeichnete Herbstgerichte. Frische Sa-late, vitaminreiches Gemüse, würzigesFleisch und Geflügel, heimisches Wildund Thurgauer Landweine verwöhnendieGaumenderGäste.Unddasalles ausder Region und auf kürzesten Trans-portwegen geliefert.

Herbst- undWildwocheninThurgauerRestaurants

Mit der Aktion Herbst- und Wildwo-chenfördertThurgauTourismusdieZu-sammenarbeit zwischen Gastronomieund regionalen Produzenten. Die zwölfteilnehmendenRestaurantsgarantieren

eine marktfrische und regionale Kücheund bieten während den Spezialitäten-wochen feinste Herbst- und Wildge-richte an. Ob in rustikaler Atmosphäreoder in gediegenem Ambiente direktamWasser: In Kombination mit einempassenden Thurgauer Wein wird einBesuch in einem der teilnehmendenRestaurantszumechtenGeschmackser-lebnis. Und echte Wildfans profitierenbeimdrittenBesuch(mitStempelkarte)erstnochvon20ProzentReduktionaufden regulärenMenüpreis.

Ausgesuchte SpezialitätenSämtliche Lokale, die sich an denHerbst- undWildwochen vonThurgau-Tourismus beteiligen, bieten ausge-suchteSpezialitätenan.DasRestaurantPlättli Zoo beispielsweise lockt mit«Feinem vomWildschwein aus eigenerZucht». Das Restaurant Stählibuck

am Fusse des Frauenfelder Hausbergswirbt mit «Wildspezialitäten aus hiesi-gerJagd».DieKartause Ittingenhat ein«KartäuserWild-Pfändli» (mitReh-undHirschgeschnetzeltem) kreiert. DasRestaurant Lion d'Or (Hotel Golf Pano-rama)will dieGästemitCannelloni vomThurgauer Reh mit Selleriepüree undRosenkohl verwöhnen. «Rehpfeffer,Rehschnitzel und Reh-Geschnetzeltesvom Seerücken» gibt es im RestaurantHaidenhaus in Salen-Reutenen. DerGasthof Eisenbahn in Weinfeldenlädt an den beiden Freitagen vom 25.Oktober und 22. November ab 19 Uhrsowie an den Sonntagen vom 10. No-vember und 1. Dezember ab 11 Uhr zueinem «Wildbuffet» ein. «Gerichte vomBiessenhofener Damhirsch» preist dasWasserschloss Hagenwil an. Das Res-taurantWeierswis inHauptwil schliess-lich lädt zu «Flambiertem Wildspiessmit reichhaltigenWildgarnituren» ein.

Weitere InformationenThurgau Tourismus,Telefon +41 71 414 12 65,[email protected],www.schlaraffenland-tg.ch ■

Aus frischenPilzen,Gemüse,Trauben,BeerenundWildausheimi-schenRevierenzaubernThurgauerGastwirtevonSeptemberbisNovemberwieder regionaleHerbst-undWildmenüsaufdieTeller.

NATHAlie Meo

Ein leckeresThurgauerHerbstgericht. Bild zVg

SiemachenmitFolgende Betriebe sind bei den ThurgauerHerbst- undWildwochen dabei:Hotel Metropol, ArbonGasthaus Krone, BalterswilStählibuck, FrauenfeldPlättli Zoo, FrauenfeldWasserschloss, HagenwilHotel Restaurant Nollen, HosenruckWeierwis, HauptwilWellnesshotel Golf Panorama, LipperswilPark-Hotel Inseli, RomanshornGasthaus Haidenhaus, Salen-ReutenenKartause Ittingen,Warth bei FrauenfeldGasthof Eisenbahn,Weinfelden

Boxenstopp

EinwunderbaresAbenteuerFür ein Wochenendesind wir mit Gästenins Gambarogno (TI)gereist. Nicht «nur»Ascona und Brissago,nein wir wolltenihnen eine andereSeite vom Tessin

zeigen. Mit der Wanderung «Tra Monti e Lago»(zwischen Bergen und See) starteten wir denerlebnisreichen Tag. Unsere Anstrengungenwurdenmit einer atemberaubendenAussicht aufden LagoMaggiore unddemVerweilen in einemlauschigen Grotto belohnt. Gegen Abendmachtenwir uns trotz des vorangesagtenRegensins Verzascatal auf. Bekannt ist es einerseitswegen des wohl schönsten smaragdgrünenWassers. Aber auch die Knaben aus demVerzascatal, welche noch bis vor 60 Jahren auswirtschaftlicher Not heraus als Spazzacamini(Kaminfeger) nach Mailand verkauft wordensind, bleiben im Buch «Die schwarzen Brüder»Zeitzeugen. In sommerlicher Montur, jedochvorsichtshalbermit zwei Schirmen,marschiertenwir los. Bald schon spürtenwirTropfen,wasnun?Wir entschlossen uns noch bis zur Römerbrücke,zur «Ponte dei Salti», nach Lavertezzo, zu laufen.Beim ersten Blitzen und Donnergrollen bekamich es mit der Angst zu tun. Bei Gewittern sollstdu Bäume meiden wurde mir als Kindeingetrichtert. Und jetzt machte ich genau dasGegenteil. Sollte ich nun meinem Mannvertrauen, oder sollte ich mit Blick in dieschwarzen Wolken mehr auf Gott vertrauen?Unsere Begleiterin «klagte» zudemwegen einerBlase an der Ferse. Trotz des mittlerweileströmenden Regens sagte sie: «Das war einwunderbares Abenteuer!» Ich frage mich nun,wird es die aussichtsreicheWanderung zwischenBergen und See sein oder aber die nasse Tour imVerzascatal, welche mehr in Erinnerung bleibenwird? Und bei mir, was bleibt mir in Erinnerung?Dass wir mit Gottvertrauen zwar nass aberglücklich und heil angekommen sind.

Ursi Vetter, Stv.KommunikationsverantwortlicheKath. Landeskirche Thurgau

Im Thurgau wird’s wild!Herbst- und Wildwochen in Thurgauer RestaurantsSeptember bis November 2013

Weitere Infos: Thurgau Tourismus, +41 (0)71 41411 44, schlaraffenland-tg.ch

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Page 9: Frauenfelder POST - Oktober 2013

Oktober 2013 «POST» Region Ausgabe 10 | 9

EineLandschaft vonbesonderemReiz

Das Thur-Seebachtal umfasstdasGebietder fünfGemeindenWarth-Weiningen,Uesslingen-

Buch, Neunforn, Hüttwilen und Her-dern. Die Landschaft ist geprägt vongeschwungenen Hügeln, übersät mitFeldern in allen Farben, Obstbäumenund Rebstöcken. Das Seebachtal mitden drei Eiszeitseen gilt als Landschaftvon nationaler Bedeutung und gehörtwohl zu den besterforschten ur- und

frühgeschichtlichen Siedlungskam-mern des KantonsThurgau.

BeliebtesNaherholungsgebietFür Erholungsuchende gilt dieThur alsbeliebtes Ziel. Das Gewässer und dieAuenwälder von nationaler Bedeutungbieten aber auch Lebensraum für einevielfältige Tier- und Pflanzenwelt.Zudem ist der Grundwasserstrom derTrinkwasserlieferant praktisch allerThurtalgemeinden. Der 127 KilometerlangeFluss ist aber auchalsWildwassergefürchtet. Er trat im Laufe der Jahr-hunderte regelmässigüberdieUferundrichtete immer wieder beträchtlichenSchaden an. Eine erste Korrektion imletzten Jahrhundert vermochte nichtzu verhindern, dass die Thur immerwieder ihr gewohntes Bett verliess.Mitder aktuellenThursanierung, die indie-sem Teil bereits abgeschlossen ist, solldieHochwassersicherheit gewährleistetund das Gewässer zugleich ökologischaufgewertet werden.

Die besondere Qualität der Landschaftkommt auch in den Produkten dieserRegion zum Ausdruck. Um die quali-tativ hervorragenden Erzeugnisse ausdenRebbergenundderLandwirtschaftaber auch aus den weiterverarbeiten-den Betrieben wie Käsereien, Metz-gereien und Gastronomiebetriebengemeinsam zu vermarkten, haben dieThur-Seebachtaler eineneigenenVereingegründet.

DieländlichgeprägteRegionThur-SeebachtalmitdenKultur-undNaturdenkmälernvonnationalerBedeutungundgutausgebautenRad-undWanderwegenisteinParadiesfürWandererundBiker.

AloiS SchWAgeR

EinLeuchtturmAls besonderer Anziehungspunkt giltdie Kartause Ittingen. Das ehemaligeKartäuserkloster ist in ein einzigar-tiges Kultur- und Bildungszentrumumgestaltet worden, das mit seinenKulturveranstaltungen, Museen, sei-nerGastronomie, landwirtschaftlichenProdukten und anderen Dienstleistun-genweitüberdieRegionundsogarüberdie Landesgrenze hinaus ausstrahlt. ■

DieThur, eineSeenlandschaftmitdrei EiszeitseenundRebenprägendasThur-Seebachtal.DasThurgauerWeinlandMit 147 Hektaren ist dasWeingebiet Thur-Seebachtal die grösste zusammenhängen-de Rebfläche im Kanton Thurgau (insge-samt 265 Hektaren). Von den 103Winzern,Rebbauern und Traubenproduzenten imGebiet besitzen zehn einen Selbstkelte-rungsbetrieb mit einemWeinkeller, 50 sindEigenbauproduzenten und 43Winzerfami-lien verkaufen ihre Trauben anWeinkelle-reien.

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Öffnungszeiten:Mo – Fr: 10:00 Uhr - 12:30 Uhr

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der Hofladenin Ellikon an der Thur

Öffnungszeiten:Mo–Fr 10.00–12.30 Uhr

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Page 10: Frauenfelder POST - Oktober 2013

10 | Ausgabe 10 «POST» Fahrzeugmarkt Oktober 2013

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Kauth-Bischof steigen ins Caravan-Geschäft ein

Die Beltrame Caravan GmbHgehört zu den alteingeses-senen Caravan-Unternehmen

der Schweiz. Im Jahre 1950 eröffnetenFredy und Ida Beltrame in Frauenfeldeinen Carosseriebetrieb. Bereits 1962stiegensie insWohnwagengeschäft ein,indem sie den Generalimport der Tab-bert-Wohnwagen fürdie ganzeSchweizübernahmen. Nach dem Unfalltod desFirmengründers im Jahre 1973 führteSohn Bruno Beltrame den Familienbe-trieb weiter, den er 1984 übernahm.Zu Beginn der 80er-Jahre wurde dasAngebot zudem mit dem Import vonBürstner Wohnwagen und -Reisemo-bilen erweitert. 1992 konnten Brunound Dora Beltrame die LiegenschaftZürcherstrasse 301 erwerben und ineinen modernen, kundenfreundlichenBetriebmit Ausstellung,Werkstatt, Er-satzteillager, Büro und Shop umbauen.

EinneuesKapitelwird aufgeschlagen

Nach 40 Jahren an der Spitze des Un-ternehmens suchten Bruno und DoraBeltrame nach einer Nachfolgerege-lung. Gleichzeitig schauten sich KarinundMartin Kauth-Bischof nach neuenGeschäftsräumen um, weil die ehema-lige Garage Hahn, die sie als Ausstel-lungshalle für ihre Top-Autos benutz-ten, einem Neubau weichen muss. Diebeiden Familienunternehmen kameninsGesprächundwurdenbaldhandels-einig. Beltrames verkauften Karin undMartinKauthaufden1.Septemberdie-sesJahresdieBeltrameCaravanGmbH.Letztere übernahmen die beiden lang-jährigen Beltrame-Mitarbeiter Gasto-ne Cristiani und Peter Ammann – siebetreuenzusammenmitAlexEisenringweiterhin die Caravan-Werkstatt – undführen das weit über die Region hinaus

bestens etablierte Unternehmen unterdem bisherigen Namen und, wie siein einem Schreiben an die Kundschaftbetonen, im Sinn und Geiste von Doraund Bruno Beltrame weiter. Um dieKontinuität sicherzustellen, werdendie Beltrames die neuen Besitzer nocheinige Zeit begleiten. Für das EhepaarKauth ist die Beltrame Caravan GmbHzu einemzweiten Standbein geworden;sie bedeutet für sie aber auch einewillkommene SortimentserweiterungRichtung Freizeit und Ferien.

Neualles aus einerHandKarin undMartinKauth bauen dasGe-schäft anderZürcherstrasse301weiteraus und gliedern der Caravan-Werk-statt einen Motoren- und Pneuservicean, so dass künftig alles rund um dieReisemobile aus einer Hand angebotenwerden kann: Vom Verkauf bis zur Re-paratur, von der Motorenüberholungbis zur Leistungssteigerung, vom Rei-fenwechsel bis zumneuenZugfahrzeugist hier alles zu finden, selbst Camping-geschirr und anderes Zubehör. Vomneuen Service können künftig sowohlBeltrame-Caravan-Kunden als auchjene der Kauth-Bischof AG profitieren.Erstere können neben ihren Ferien-

Auf1.SeptemberhabenKarinundMartinKauth-BischofdastraditionsreicheFamilienunternehmenBeltrameCaravanGmbHübernommen,dassieunterdembisherigenNamenweiterführen.

AloiS SCHwAGer

und Freizeitfahrzeugen auch ihrenPersonenwagen hier betreuen lassenund vom Angebot an hochwertigenDienstfahrzeugen der Firma ABT (Ver-edlerderAudi-undVolkswagengruppe)profitieren. Ergänzt wird das ganzeAngebot durch einen Mietservice vonCaravans undReisemobilen.Sichergestellt wird der zusätzlichePneu- und Motorenservice durch Oli-vier Paroz und sein Werkstatt-Team(Tobias Bühler und Roman Gysin), dasneuzumTeamKauthgestossen ist.Oli-vier Paroz hat die Leitung der BeltrameCaravan übernommen. Unterstütztwird er im Hintergrund durch seineFrau Corinne und Karin Kauth. SiebetreuendenShop,dasSekretariatundsind fürdieBuchhaltungzuständig.DasneueBesitzerehepaarKarinundMartinKauth-BischofunterstütztdenVerkaufund freut sich auf viele «alte und neue»Gesichter. n

BrunoundDoraBeltramemitKarinundMartinKauth-BischofmitTimo. Bild zVg

DieBeltrameCaravanGmbHwirdumeinenMotoren-undReifenserviceerweitert. Bild as

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Page 11: Frauenfelder POST - Oktober 2013

Oktober 2013 «POST» Fahrzeugmarkt Ausgabe 10 | 11

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Hecks, Absenkung des Heckbereichsfür leichteres Beladen, Kamera an derRückseite, eine Markise, das Skyroofund ein 160-Liter-Kühlschrank.Den Auftakt der Edition Fifty Fivebilden zwei Nexxo-Varianten: der t 685Fifty-Five mit seitlichem Queensbettim Heck und separater Duschkabineund der t 690 Fifty-Five mit Einzelbet-ten und Garage im Heck. Der Preisvor-teil der Fifty-Five-SonderausstattunggegenüberdemEinzelbezugbeträgtgut10 000 Franken. n

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Wechsel der Pneus notwendig ist oder nicht,zeigt unter anderem die Profiltiefe. Zwarschreibt das Gesetz eine Mindestprofiltiefevon 1,6 mm vor, empfehlenswert sind jedochgemäss TCS 3 mm Profiltiefe bei Sommerreifenund 4 mm Profiltiefe beiWinterreifen. Die Ver-drängung desWassers ist die wichtigste Auf-gabe des Reifenprofils. Genügend Profiltiefereduziert die Gefahr vorWasserglätte, welchedas Fahrzeug ins Schleudern bringen könnte.Auch Fahr- und Bremsverhalten auf nasser undschneereicher Fahrbahn verbessern sich mitneuenWinterpneus massiv. Die Lebensdauerder Reifen kann verlängert werden, indemwährend der Saison die Vorder- und Hinterrei-fen ausgetauscht werden. Die Reifen mit dembesseren Profil sollten an den Hinterachsenmontiert werden. Gute Fahrt…

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Page 12: Frauenfelder POST - Oktober 2013

12 | Ausgabe 10 «POST» Region Oktober 2013

Ihre Frauenfelder Messe14.–17. November 2013N

EWS

MitfixemPlatzimVeranstaltungskalenderderStadt

Stadtammann Carlo ParolarikenntdieMartiniMäss seit ihrenAnfängen vor 30 Jahren, als sie

nochWeihnachtsausstellung hiess unddezentralisiert an den drei StandortenCasino, Falkensaal und Vereinshausdurchgeführt wurde. Damals stand ermit dem elterlichen Betrieb noch aufder Ausstellerseite. Es hätten sehr engeVerhältnisse geherrscht. Zudemseimitdrei Lokalen alles verzettelt gewesen.Der Vorteil habe darin bestanden, dassdieMessedamalsvomörtlichenGewer-be noch besser genutzt worden sei. Erbedauert es, dass sich gewisse Geschäf-te nichtmehr anderMesse engagieren.Dafür habe die MartiniMäss aber eine

gewisse überregionale Ausstrahlungerhalten

Ein festlichesAmbienteDer Umzug in die Festhalle hat derMesse gut getan. Die Halle eignet sichgemäss Parolari ausgezeichnet für eineAusstellung dieser Art. Die Infrastruk-tur sei hier hervorragend. Es herrschein ihr eine festliche Stimmung. Zudemsei genügend Platz für Aussenständevorhanden.DeneinzigenNachteil siehter darin, dass sie etwas ausserhalb desZentrums liegt. Somüssemanbewusstan die MartiniMäss gehen und könnesie nicht im Rahmen eines normalenWochenendeinkaufs besuchen. Alter-

nativen seien verschiedentlich geprüftund wieder verworfen worden. Reinvon der Lage her würden sich sowohlKonvikthalle wie Casino besser eignen.Aber beide Lokalitäten verfügten überzu wenig Ausstellungsfläche. Ausstel-lungszelte seien aus Kostengründenkaumtragbar.DieOrganisatorenmach-ten das Beste aus der Situation undversuchtendahermitdemEinsatzeines«Messebähnlis» die Leute zur Ausstel-lungshalle zu bringen.

EinBedürfnisDie MartiniMäss entspricht für Paro-lari, dem Publikumsaufmarsch nachzu schliessen, einem echten Bedürfnis.In dieser Jahreszeit würden zwar invielen umliegenden Gemeinden char-mante Klaus- und Weihnachtsmärktedurchgeführt. Sie seienaberbeiWeitem

DieMartiniMäss ist fürStadtammannCarloParolarieineseitJahrzehntenerfolgreicheGewerbeausstellung inFrauenfeldund

eineindrücklichesSchaufenster fürdasörtlicheGewerbe.

AloiS SChwAGer

nichtmit einerMartiniMäss zu verglei-chen. Der Wunsch von StadtammannCarlo Parolari zum 30-Jahr-Jubiläumlautet wie folgt: «Ich hoffe, dass dieMartiniMäss weiterhin in dieser Formbestehen bleibt und erhoffe mir einenmöglichst hohen Anteil an Frauenfel-der Gewerbeunternehmen, die auchkünftig die Gelegenheit nutzen, umihreProdukte kurz vorWeihnachten zupräsentieren.» n

Interessiert begutachteter aufeinemRundgangdieausgestelltenProdukte. Bilder as

StadtammannCarloParolari eröffnet zusammenmitPräsidentBeat EttlindieMartiniMäss.

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Jubiläumsmesse - 30 Jahre

Do.14. - So.17. Nov. 2013

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Page 14: Frauenfelder POST - Oktober 2013

14 | Ausgabe 10 «POST» Persönlich Oktober 2013

DiePolitikmussdenMenschendienen

Brigitte Häberli, die Vollblutpoli-tikerin aus dem Hinterthurgau,hat esmit der Zahl acht. Sie war

acht Jahre als Exekutivpolitikerin imGemeinderat von Bichelsee tätig. AchtJahre nahm sie als CVP-Vertreterin imThurgauerGrossenRatEinsitz.Weitereacht Jahre war sie Nationalrätin, bissie 2011 als erste Thurgauerin in denStänderat gewählt wurde. Hier hofftsie, mindestens weitere acht Jahre denKantonThurgau vertreten zu dürfen.

EinPrivilegDen Wechsel vom National- in denStänderat betrachtet sie persönlich alsausserordentliches Privileg. Das Stän-deratsmandat entspreche ihr besser als

dasNationalratsmandat,weil hiermehrSach- als Parteipolitik betrieben werde.Der Hauptunterschied bestehe darin,dass hier die Standespolitik im Vorder-grund stehe, was ihrer Auffassung vonPolitik besser entspreche. Man vertretehier in erster Linie die Interessen des ei-genenKantonsundnicht jene einerPar-tei. Dabei brauche es Allianzen, um dieZiele mit Mehrheiten verwirklichen zukönnen. «Ich will mich im Ständerat fürmeinenKanton starkmachen, für einenmodernen, aufgeschlossenen Kanton,für einenKantonmit idealenBedingun-genfürdieWirtschaft,derauchFamilienviel bietet, der auch eine ideale Grösseaufweist.» Das wolle sie in Bern zusam-men mit ihrem Kollegen Roland EberlemitNachdruckvertreten.Mit ihmpflegesie eine sehr gute Zusammenarbeit. Sieunterstützen sich wennmöglich gegen-seitig. Denn es sei ihr wichtig, dass derKantonThurgau in Bern wenn möglichmit einer Stimme spreche.

Austauschmit derRegierungJeweils einige Tage vor Sessionsbeginn–alsoviermalproJahr– treffensichdieEidg. Parlamentarier mit der Kantons-regierung, um Informationen auszu-tauschen, wichtige Themen, die geradeanstehen, zu besprechen und Anliegender Regierung aufzunehmen. Zudemgibt es eine Ostschweizer Regierungs-konferenz. Hier treffen sich jeweilsam ersten Montag bei Sessionsbeginnalle Ostschweizer Parlamentarier mitOstschweizer Regierungsvertretern inBern, um die Ostschweizer Anliegenzusammen zu erörtern und Strategienfestzulegen.

DieUnabhängigkeit bewahrenUm in ihren Entscheidungen die In-teressen des Thurgau an erster Stellebehalten zu können, verzichtet BrigitteHäberli bewusst auf Verwaltungsrats-mandate. Sie engagiert sich jedoch inStiftungenwieFlyingDreamzurFörde-rung der Ausbildung von Helikopterpi-loten, Stiftung Ballenberg, Institut fürKlinische Biomedizinische Forschung(IKBT), SportstiftungThurgauundwei-

UnserheutigerGast,BrigitteHäberli-KollerausBichelsee,istdieersteThurgauerStänderätin.Siesiehtsichselber inerster

LiniealsSachpolitikerinundwenigeralsParteipolitikerin.

ALOIS SCHWAGER

teren Institutionen. Sie ist aber auch imSchulratderPädagogischenHochschuleThurgau und im Vorstand des HEVSchweiz tätig sowieOK-Präsidentin desEidg. Tambouren- und Pfeifferfestes2014 in Frauenfeld. Musik spielt in ih-remLebeneinegrosseRolle.Siegeniesstsie beispielsweise beim täglichen Jog-ging. Erholung findet sie in erster Liniein der Familie und beim Lesen, zurzeitvor allemSchweizer Schriftsteller. ■

BrigitteHäberli erläutert einer SchulklassedieArbeit imBundeshaus. Bild ArminMenzi

BrigitteHäberli imUntergrund,bei derBesichtigungderNeat-Baustelle. Bild zVg

BrigitteHäberli,BichelseeBrigitte Häberli, ge-boren 1958, gehörtder CVP an und ver-tritt den KantonThur-gau seit 2011 imStänderat. Zuvorwirkte sie acht Jahreim Nationalrat, acht

Jahre imThurgauer Kantonsrat und acht Jahre imGemeinderat von Bichelsee. Sie ist ausgebildeteKauffrau, verheiratet und Mutter dreier erwach-sener Kinder. Sie ist in der Finanzkommission, inder Kommission für Wissenschaft, Bildung undKultur, in der Kommission für Rechtsfragenund indenDelegationen für dieBeziehungzumÖsterrei-chischen Parlament sowie für die BeziehungenzumLandtagdes FürstentumsLichtenstein. Sie istim Vorstand verschiedener Stiftungen, im Vor-stand des HEV Schweiz und im Schulrat der Päda-gogischen HochschuleThurgau.

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Page 15: Frauenfelder POST - Oktober 2013

Oktober 2013 Gewerbe «POST» Ausgabe 10 | 15

Alle8MinuteneinEinbruchDie Schweiz ist dasEinbrecher-EldoradoEuropas: alle achtMinuten ein Ein-bruch! Gesamt-schweizerisch nah-men sie um 16% zu,in den Kantonen St.

Gallen und Thurgau im laufenden Jahr gar miteinemPlus von 30–40%. 3580 Straftaten figu-rieren alleine im Kanton Schaffhausen, davon46% mehr Diebstähle. Eindrücklich auch derAnstieg der rechtswidrigen Aufenthalte(+95%).

Die markante Zunahme der Kriminalität,insbesondere seit der Personenfreizügigkeit, istein grosses Sorgenkind. Rund 70% derStraftaten werden von Ausländern begangen,obwohl der Ausländeranteil bei lediglich 23%liegt. Unter den 30% kriminellen Schweizernwiederum haben viele einen Migrations-hintergrund. Mit der geplanten EU-Ost-Erweiterung wird die Kriminalität weiteransteigen. Unter diesem Gesichtspunkt ist dieschleppende Umsetzung der Ausschaffungs-initiative unverständlich. 2,5 Jahre nach derenAnnahme liegt noch keine Verordnung,geschweige denn ein Gesetz vor. Im Parlamentgibt es folgerichtig Bestrebungen, das Grenz-wachtkorps (GWK) aufzustocken. Höchsterfolgreich ist das GWK beim Dingfestmachenvon Banden sowie beim Aufspüren vongesuchtenPersonenundWaffen.Die Schweiz istfür die organisierte Kriminalität, aber auch denKriminaltourismus hochattraktiv. Die vielenEinfamilienhäuser, Schmuck-, Uhren-, Hi-Fi-Läden, volle Ladenregale, aber auch die laxeStrafverfolgungunddieüberfülltenGefängnissesind ideale Voraussetzungen, hier Straftaten zubegehen. Das Grenzwachtkorps leistet mitseinen Patrouillen einen wichtigen Beitrag, dieKriminalität zu bekämpfen. Sicherheit undSchutz der Bürger sind die staatlichenKernaufgaben schlechthin. Doch garantiert erdiese noch zufriedenstellend?

ThomasMinder, Ständerat (parteilos,Schaffhausen). [email protected]

90JahreerfolgreichinderHaustechnik

Als der aus dem Bernbiet stam-mende Spengler Fritz Schnei-der 1923 ins Stammertal über-

siedelte, ahnte er nicht, dass erden Grundstein für einen langlebigbekannten Handwerksbetrieb legenwürde.Dank seiner gutenBeziehungenzur Grossfirma Sulzer in Winterthurerhielt er Aufträge für Lüftungskanäle,die massgebend für seinen Erfolg wur-

den.Da er sehr sparsamwar, überstander Krisen- und Kriegszeiten mit vollerZuversicht. Während des wirtschaftli-chen Aufschwungs übergab Schneiderdas Geschäft 1950 seinem Sohn FritzSchneider-Biedermann. Das Unter-nehmen wuchs und die Aufträge nah-men stetig zu, weshalb die räumlichenVerhältnisse knapp wurden. DeshalbbauteerdenBetriebmit einerSchlosse-reiwerkstattweiter aus. 1957und1963folgten zweiHallen, die amSüdfuss des«Kirchbuck» stehen, in denen heutenochBestandteile fürHeugebläse sowieEntlüftungen für das ganze Land her-gestellt werden. 1974wandelte sich dieEinzelfirma in eine Aktiengesellschaftumund entwickelte sich stetig weiter.

Eröffnungder zweitenFilialeDer Spenglerberuf scheint der FamilieSchneider in die Wiege gelegt, dennauch die beiden Söhne Fritz und Edwin

Schneider sollten bald in die Fussstap-fen ihres Vaters treten. Die TatsachedassdieAusbaumöglichkeiten imStam-mertal begrenzt sind, verleitete FritzSchneider-Biedermann dazu, 1981 inDiessenhofen eine zweite Filiale zueröffnen, welche heute noch besteht.Sieben Jahre später übernahm dasBruderpaar Fritz und Edwin Schnei-der definitiv den damals 65-jährigenTraditionsbetrieb. Im Laufe der ZeitnahmauchderComputermehrEinflussim Haustechnikbereich. Den Brüdernwurde klar, dass die jüngere Genera-tion am besten weiss, wie mit diesenVeränderungen umzugehen ist. Ausdiesem Grund übergab Fritz Schneiderzum 90. Firmenbestehen die BereicheBauspenglerei, Flachbedachung undSanitäre Anlagen seinem 32-jährigenSohn Fritz Schneider jun.

SaubereErscheinung istwichtig«Der Service bei Privatkunden istwich-tiger geworden, sie schauen vermehrtauf das Erscheinungsbild und auf dieSauberkeit der Handwerker. Die Arbeitist das eine, das ganzeDrumherumdasandere», erklärt Fritz Schneider. Fürden Geschäftsführer der vierten Ge-neration ist eine zuverlässige, fristge-rechte Arbeitsweise selbstverständlich,deshalb setzt er auf seine langjährigenMitarbeiter sowie auf das sehr breitgefächerte Angebot. Dennoch ist imBetrieb einiges im Umbruch. Auchbeim Personal steht ein Generationen-wechsel bevor. Doch Fritz Schneiderist zuversichtlich. «Wir behalten unserAngebot und unsere Struktur so bei,wie es sich bisher bewährt hat. Einzigder Planungsbereich ist ausbaufähig.Ausserdem sind ein bis zwei zusätzli-che Lehrstellen vorgesehen». Für das90-jährige Jubiläum gibt sich der jungeGeschäftsführer dezent. Denn das100-Jährige soll für den Traditionsbe-trieb besonders sein. n

DieFritzSchneiderAGinOberstammheimfeiertdiesesJahrihr90-jährigesBestehen.Einst1923gegründet,wirddas

GeschäftheuteinderviertenGenerationerfolgreichweitergeführt.

DAMARIS C. BÄCHI

Fritz Schneider jun.beimBedieneneiner Langabkantmaschine. Bild: db

Bewährtes istmassgebendDie Fritz Schneider AG besteht derzeit aus15 Mitarbeitern, davon zwei Lehrlinge, die sichauf die fünf Abteilungen Sanitär, Spenglerei/Flachdach, Administration, Heizung und Lüf-tung/Metallbau verteilen. Bisher halfen auchdie Ehefrauen der Geschäftsführer emsig mit.«Dies wird auch in Zukunft so beibehalten», un-terstreicht Schneider. Für den jungen Familien-vater hat sich dieses System bewährt. DieseBeständigkeit ist massgebend für die Zukunft.

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Wir gratulieren der Fritz Schneider AGzum 90-jährigen Jubiläum

Sanitas Troesch AGRudolf Diesel-Strasse 38404 Winterthur

Page 16: Frauenfelder POST - Oktober 2013

16 | Ausgabe 10 Gewerbe «POST» Oktober 2013

DasRebrandingvonKleinConsulting zur

Vom Bohemien, der die Heimatverlässt um neue Erfahrungenzu sammeln, über die junge

Frau die durch eine spirituelle Reisedas eigene Selbst finden will, bis hinzum erfahrenen Verkäufer der seineneigenenStil entwickelt: Jeder setzt sichmit seiner Identität auseinander undversucht so, den Herausforderungendes Lebens zu begegnen.

DieEntstehungvonAcromsAuch Unternehmen haben eine Identi-tät.OdereineCorporateIdentity,wiederneudeutscheAusdruckausderSchmiededer Betriebswirte lautet. Im Grunde istdie CI die Kombination aus verschiede-nen Elementen, die ein Unternehmenausmachen. Dazu gehören die Kultur,dasAuftreten,oderauchkonkreteDingewie verwendete Logos und Slogans. DieZeit in der Geschäftswelt bleibt nichtstehen. Häufig verändern sich die wirt-

schaftlichen Grundbedingungen, diePartner oder sogar dieKunden.DeshalbmüssenerfolgreicheUnternehmerstän-dig ander Identität ihrer Firma arbeitenund sich den vorherrschendenAnforde-rungen anpassen.

KleinConsulting2005hat sichRogerKleineinen langge-hegtenWunscherfüllt undseineigenesGeschäft gegründet. Klein Consultingkonnte sich imOnline-MarketingeinenNamen machen und hat im Laufe derJahre für viele Kleinunternehmer neueWebauftrittedesignt. SeineigenerChefzu sein klingt für viele verlockend. Oft-mals geht dabei aber auch vergessen,dass ein selbstständiger Unternehmerden Geschäftsgang der eigenen Firmaviel stärker spürt als ein einfacherAngestellter. Das stetige Wachstumdes Unternehmens mündete in einerechtlicheUmstrukturierung von einer

Einzelfirma zu einer GmbH. So ent-stand2012dieKleinConsultingGmbH.Die neue Gesellschaft konnte zahlrei-che Projekte für kleine und mittlereUnternehmen umsetzen. Der Erfolgsorgte dafür, dass die Belegschaft deut-licherweitertundzusätzlichFreelancerzugezogenwerdenkonnten.Dernächs-tegrosseEntwicklungsschritt zeichnetesich bereits ab.

EinneuerNameFür die Mitarbeiter von Klein Consul-ting war dies der perfekte Zeitpunkt,um über eine strategische Neuausrich-tung des Unternehmens nachzuden-ken. Wer sollen die künftigen Kundensein? Wo liegen die Stärken des Un-ternehmens? Wie soll die Firma wahr-genommen werden? All diese Fragenführten am Ende zur Erkenntnis, dassderNameKleinConsultingdeneigenenBedürfnissen nichtmehr genügte.DerNameerweckte denEindruck, dassdasUnternehmennur imBeratungsbe-reich tätig ist; das grosse Knowhow imOnline-Marketing konnte Neukundennur bedingt vermittelt werden. Des-halb entschied Roger Klein, seinem

DasZusammenlebenmitanderenzwingtunsdazu, ständigüberunsere Identitätnachzudenken.DiesgiltauchfürUnternehmen,

diesich inderschnelllebigenBusinessweltbewegen.

RogeR KleIn

ChristaundRogerKleinbildendieGeschäftsleitungder

Unternehmen einen neuen Namen zugeben.Dieser sollte dieKundenakquisevereinfachen und so das Unterneh-menswachstum langfristig sichern.Frischgewordene Eltern wissen, dassdie Wahl eines passenden Namenskeine einfache Sache ist. Noch viel ver-zwickter ist die Angelegenheit, wenneinetablierterNamedurcheinenneuen

DerNameAcromsteht fürAgentur CROssMedia.

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Acrombietet einebreitePaletteanMarketing-DienstleistungenauseinerHandan.

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Page 17: Frauenfelder POST - Oktober 2013

Oktober 2013 Gewerbe «POST» Ausgabe 10 | 17

zur CrossmediaAgenturAcromGmbH

derAcromGmbH. Bilder: zVg

ersetztwerdensoll.DieMitarbeiter vonKlein Consulting haben sich intensivmit dieser Herausforderung beschäf-tigt. Der neue Name sollte aussage-kräftig, griffig und bedeutsam sein unddie Stärken und Qualitäten von KleinConsulting noch besser vermitteln.Und so wurde Acrom geboren. An derNamensfindung waren auch die Mit-

arbeiter zentral beteiligt. Ihre Ansicht,man müsse ein gutes Gefühl haben,wenn man jemandem erklärt, bei wel-chem Unternehmen man arbeitet, warausschlaggebend bei der Festlegungder neuen Firma. Auch bei der Ent-scheidung für ein neues Firmenlogolegte Roger Klein viel Wert auf dieMeinung seiner Angestellten. Acromsteht für Agentur CROss Media. CrossMedia bezeichnet die Verknüpfungverschiedener Marketingmassnahmenund -medien.ErfolgreicheGrossfirmensind inderLage, Fernsehspots,Websei-ten und Printanzeigen aufeinander ab-zustimmen, um so stärkere Resonanzvon möglichen Kunden zu erhalten.Kleinen Firmen fällt dies angesichtsbeschränkter Budgets aber schwer.

Marketing-KonsortiumDieser Umstand hat Roger Klein dazugebracht, über das eigentliche Angebotvon Acrom nachzudenken. Im Laufeder Jahre konnte Roger Klein durchseine Arbeit und sein Engagement inNetzwerken wie dem Nosuf viele Kon-takte im Marketingbereich aufbauen.Wieso den Kunden nicht aufeinander

abgestimmte Marketingangebote un-terbreiten? Visitenkarten, die zumBriefpapier, der Webseite und zumImagefilmpassen?Unddas zu attrakti-venPreisen,die einKMUnichtgleichanden Rand des Ruins treiben?So entstand die Idee für einMarketing-konsortium.Was imBaugeschäftüblichist, ist imMarketingbereichbisher eherselten: Ein virtuelles Unternehmen,das integrierte Marketingdienstleis-tungen für jedermann erbringen kann,ohne dass überall Angebote eingeholtwerden müssen. Virtuelle Unterneh-men zeichnen sich dadurch aus, dassverschiedene, rechtlich unabhängigeUnternehmen unter einem gemeinsa-men Namen Angebote unterbreitenund Projekte bearbeiten. Gerade imOnline-Marketingbereich ist diese Artder Kooperation naheliegend, da soauchKosten gespart werden können.

EinbreitesAngebotAcrombietetheute aus einerHandeineriesigePalettevonDienstleistungenan:Webdesign, Server- und Clouddienste,On-undOfflinemarketing,PublicRela-tions,Markenrecht,Eventmanagementsowie Leistungen aus dem Print- undFilmbereich. Das Konsortium bietetpraktisch alle erdenklichenMarketing-instrumente an.So ist die Geschichte von Acrom ebenauch eine Geschichte von Identität,Wachstum und Partnerschaft. OhneRoger Kleins Netzwerk wäre einKonsortium nicht möglich gewesen.Und ohne den Wachstumserfolg vonKlein Consulting wäre das Rebrandingnie nötig geworden. Was als Einzel-unternehmen begann, steht heutevor der Entwicklung zu einer nam-haften Online-Marketingagentur, mitausgewählten und starken Partnern,die alle Marketingwünsche erfüllenkann. n

DieAcromGmbHhatauchdenneuenWebauftritt der «POST»Mediengestaltet.

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LiebeLeserin, lieberLeserPer Ende August2013 wurde sie vonder Acrom GmbHfertiggestellt; dieneue Onlineplattformder«POST»Medien–www.postmedien.ch.Bereits heute ver-

zeichnendie17 tagesaktuellenRegionalausgabeneinen Besucherrekord, welcher unsereErwartungen inKürzeübertroffenhat. Die grösstetagesaktuelle Onlineplattform der Ostschweizbietet für Sie folgende Highlights:● Tagesaktuelle News, Informationen und Unter-haltung (International, Schweiz, Ostschweiz,Kanton Zürich,Wirtschaft, Politik, Kultur, Sport,Lifestyle, Auto, Polizeinews usw.)

● Laufender, aktualisierter NewsTicker● 17 Regionen vomBodensee bis zur Aare undvom Säntis bis ins Klettgau

● RegionalesWetter aus allen 17 Regionen● Rubrikenwie Stellen, Immobilien, Fahrzeuge● Je ein Archiv der Zeitungs- und Onlinebeiträge● Unterhaltung und Informationmit «POST»TV,«POST» Radio, «POST» Pixx, homegateTV usw.

● Abstimmungen, Umfragen,Wettbewerbe undVerlosungen usw.

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Page 18: Frauenfelder POST - Oktober 2013

18 | Ausgabe 10 NOSUF «POST» Oktober 2013

«EmpfohlendurcherfahreneKunden»MitHilfevon insgesamt330 terzExperten,das sinderfahreneKonsumentinnenundKonsumentenüber50, zeichnetdie terzStiftungseit 2011Produkte,Dienst-leistungensowieBeispiele für Infrastrukturaus,diebesondersbenutzer-undgenerationenfreundlich sind.HierzugebenUnternehmenTests inAuftrag,dievonmindestens20 terzExpertennachgenauvorgegebenenPrüfungskriterienumgesetztwerden.Wer inderGesamtbewertungaufeinerSkalavon1bis10mindestensdieNote7erreicht, hatAnrechtaufdas «terzLabel». EsbeinhaltetdieAussage«empfohlendurcherfahreneKunden».DarüberhinausbestehtdieMöglichkeit, dassUnternehmen ineinenpermanentenDialogmit20 terzExper-teneintreten.MindestenseinMalproSemesterwirdderAustauschmitdieser«terzFokusgruppe»gepflegt– inFormvonBefragungen,TestsundStellungnah-menzuVorschlägen,dievon terzExperteneingereichtwerden.WenneinUnter-nehmeneine«terzFokusgruppe»einrichten lässt,wird ihmdas«terzCertificat»verliehen. EsbeinhaltetdieAussage«ImDialogmitKunden50+».

DieWirtschaft ist nochnichtgerüstet

Auf die grossen Herausfor-derungen des demographi-schenWandels sindPolitik und

Wirtschaft bisher bei Weitem nichtentschlossen genug eingegangen. Inwenigen Jahrzehntenwerden die über65-jährigen Bürgerinnen und Bürgerein Viertel der Bevölkerung in derSchweiz ausmachen – dank Langlebig-keit undwegender geringenGeburten-zahlen. Die Herausforderungen durchden demographischen Wandel sindso gross, dass man ihre Bewältigungnicht dem Staat allein überlassenkann. Die enormen Kostenentwick-

lungen im Gesundheits- und Sozi-alwesen sind nur zwei von vielenBeispielen. Eigen- und Privatinitiativesind dringend nötig.

VomMarkt bestraftWenn die Unternehmen ihre Produk-te und Dienstleistungen nicht gene-rationenfreundlicher gestalten undvermehrt auf die ältere Zielgruppe aus-richten,werdensievomMarktbestraft.Dazu gehört auch die Personalpolitik,die heute mehrheitlich noch mit wenigWertschätzunggegenüber langjährigenund treuen Mitarbeitenden umgeht.«Heute gejagt undmorgengefragt», dieAussage zu diesemThema stammt vonProfessor Ursula Lehr, der früherenFamilienministerin in Deutschland. EsbrauchtmutigeModelle, die aufzeigen,wiekünftigeLebensarbeitszeiten,Lauf-bahn- und Karriereverläufe aussehenkönnten.Das Lohn- und Sozialsystem musssolche Verläufe auch zulassen, sodasssicheinMitarbeiter auch sukzessive inszweite Glied zurückziehen kann. NurwenigeMenschenschaffenwirklichdenabrupten Schritt in die Pensionierungohne «Schaden». Das wiederum hatnegativeAuswirkungenaufdieGesund-heits- und Sozialkosten.Um sich der Herausforderung zu stel-len, kooperiertdie terzStiftungmitUn-ternehmen und schliesst sie zu einemNetzwerk zusammen, das wirtschaft-lich und gesellschaftlich möglichstgrossen Nutzen bringen soll. DieseUnternehmen dokumentieren durchihre Eingliederung in den Verbund,dass sie sich dieser Herausforderung

stellen. Sie stehen zu den Werten undZielen der Stiftung undhaben erkannt,dass demGenerationen- unddemKun-denwandel von jünger zu älter grössereAufmerksamkeit gebührt.

Sich gemeinsamvorbereitenGemeinsam mit terz wollen dieseUnternehmen sich vorbereiten auf

UnternehmenmüssensichihrenPflichtenstellen,diemitdemstei-gendenDurchschnittsaltereinhergehen.DarüberhatRenéKünzli,PräsidentderterzStiftung,am«NOSUF»-Wissenslunchgesprochen.

DR. ThOmaSmeyeR

FürRenéKünzli verdientderGenerationenwandelhöhereAufmerksamkeit. Bild zVg

das Jahr 2040, in dem fast 50 Prozent65-Jährige und Ältere in der Schweizlebenwerden.Wir danken dem «NOSUF» für dieMöglichkeit, über dieses Thema zusprechen und für das grosse InteressederMitglieder, die am 5. September imGolf Panorama in Lipperswil anwesendwaren. [email protected] n

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ImDialogseinDass dieterzStiftung aufden Dialog miterfahrenen Kundensetzt und siedeshalb aktiveinbezieht,entspricht einem

Trend: «Der Einbezug des Erfahrungswissensreifer Konsumentinnen und Konsumenten inallen Bereichen der Konsumpolitik gewinntzunehmend an Bedeutung», erklärte Jean-Marc Vögele, Chef des EidgenössischenBüros für Konsumentenfragen (BFK), ineinem Interviewmit dem terzMagazin. «Eshandelt sich dabei um eine immer grösserwerdende Bevölkerungsgruppe, oft mitgrosser Kaufkraft. Es ist deshalb wichtig,deren Anliegen sowohl im Produkte- undDienstleistungsdesign als auch bei derErarbeitung von Gesetzen und Normen zuberücksichtigen.»

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Page 19: Frauenfelder POST - Oktober 2013

Oktober 2013 «POST» Ratgeber Ausgabe 10 | 19

Armut ist unsichtbar– IhreSpendehilft

Armut ist unsichtbar – unddoch weit verbreitet. In derSchweiz hat etwa jeder achte

ältere Mensch finanzielle Sorgen. BeiAlleinstehenden trifft es sogar jedenvierten. Das ist eine beunruhigendeZahl, die in der reichen Schweiz jedoch

kaum wahrgenommen wird. Die Be-troffenen schämen sich, und manchetrauen sich kaummehr aus demHaus.Sie isolieren sich und geraten oft ineine Schuldenspirale.Die authentischeSituation von Jürg Fischer (78) zeigt,wie ältere Menschen plötzlich durcheinen Schicksalsschlag aus der Bahngeworfen werden.

Unverschuldet inNot geratenJürg Fischer war immer gerne unter-wegs. Am liebsten ging er mit seinerFrau auf Wanderungen im Engadin.Kurz vor seiner Pensionierung hatteer einen schweren Herzinfarkt undmit den gesundheitlichen kamen auchdie finanziellen Probleme. Wirklichschlimm wurde es, als seine Frau ineine schwere Depression fiel und nichtmehr aus dem Bett konnte. Die vielen

Rechnungen frassen die gesamten Er-sparnisse auf und plötzlich fehlte dasGeld für das Allernötigste.

Hilfe bei Pro SenectuteIn seiner Not wandte sich Jürg Fischeran die Sozialberatung von Pro Senec-tute. Die Sozialarbeiterin nahm sichseiner Sorgen an und machte konkreteLösungsvorschläge. Sie unterstützteihn bei den Abklärungenmit der Kran-kenkasseunddenSozialversicherungensowie beimAbzahlen der Rechnungen.AlsJürgFischersAugenwegenAltersdi-abetes immerschlechterwurden, zahlteihm Pro Senectute eine neue Brille.Später erhielt er auch einen Beitrag andieKostenderneuenMatratze für seinebettlägerige Frau.

EinHoffnungsschimmerNach all den schwierigen Jahren siehtHerr Fischer wieder einen Hoffnungs-schimmer. Auch wenn noch nicht alleProbleme gelöst sind, weiss er, dassPro Senectute da ist, wenn alle Strickereissen. Heute kann Jürg Fischer wie-der ein Leben frei von existenziellenÄngsten führenundseineFraupflegen.In acht Pro Senectute-Beratungsstellenim Thurgau helfen qualifizierte Sozi-alarbeitende älteren Menschen unteranderem bei der Bewältigung vonfinanziellen Problemen. Beratungen zuFinanzen, Budget und Schulden sindhäufig gefragte Leistungen. Die Sozial-arbeitenden helfen älteren Menschenimmerwieder, schwierige Lebenssitua-tionenauseigenerKraftundnachhaltigzu bewältigen.

HelfenSie helfen.Damit Pro Senectute Thurgau älterenMenschen weiterhin mit Rat und Tatzur Seite stehen kann, ist Ihre Unter-stützung notwendig. Leisten Sie mitIhrer Spende einen Beitrag zur Beseiti-

Vom30.Septemberbis26.OktoberfindetdieHerbstsammlungvonProSenectuteThurgaustatt.Mit IhrerSpendeunterstützenSie

ältereMenscheninschwierigenLebenssituationen.

CHrISTIan GrIeSS

SchuldenberatungÄltere Menschenhaben öfter Schul-den, als man denkt.Viele kommenplötzlich und uner-wartet in eine sol-che Situation. Sehrhäufig sind Le-

benskrisen wie Erkrankung, Trennung oderScheidung der Hintergrund. Die Beratungs-stellen von Pro Senectute Thurgau helfen un-bürokratisch und diskret älteren Menschen mitSchulden.Wenn die Betroffenen ihre laufen-den Rechnungen nicht mehr bezahlen könnenund nicht wissen warum das so ist, wird zu-nächst gemeinsam ein Budget erstellt, um dieSituation zu analysieren. Dann wird geklärt,wo das Problem eigentlich liegt. Bei einigenunserer Klienten kann es schon ein grosser Er-folg sein, dass sie keine neuen Schulden ma-chen. Amwichtigsten ist, dass die elementa-ren Kosten wie Miete, Krankenkassenprämieund Energiekosten regelmässig bezahlt wer-den. Dafür muss erst einmal ein ausgegliche-nes Budget erstellt werden.Wir prüfen dannzum Beispiel, ob alle Ansprüche ausgeschöpftund alle Sozialversicherungsleistungen bean-tragt worden sind und wo gespart werdenkann. Erst dann können wir uns mit den Schul-den beschäftigen.

Raimund Disch, Bereichsleitung SozialesPro Senectute [email protected]

Auskunft und Anmeldung: Pro Senectute Thurgau, Rathausstrasse 17, 8570 WeinfeldenTelefon 071 626 10 80, [email protected], www.tg.pro-senectute.ch

Das Kompetenz- und Dienstleistungs-zentrum für ältere MenschenIndividuelle Dienstleistungen zu Ihrer Unterstützung• Hilfen im und ums Haus• Administrative Hilfen

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Donnerstag, 26. September :«Testen Sie das Gleichgewicht»

Freitag, 27. September:«Testen Sie das Gedächtnis»

Montag, 30. September:«Testen Sie die Beinkraft»

gung der Probleme und Sorgen ältererMenschen imThurgau.

Kontakt undweitere Infos

Pro SenectuteThurgau,Rathausstrasse 17, 8570WeinfeldenTelefon 071 626 10 80,[email protected],www.tg.pro-senectute.ch n

Page 20: Frauenfelder POST - Oktober 2013

20 | Ausgabe 10 Gewerbe «POST» Oktober 2013

DieFüsse tragendicheinganzes Leben lang

Zu den Schuhtrends im kommen-den Herbst und Winter sind inder Damenwelt unbestritten die

Stiefel. «Aber auch die topmodischenStiefeletten und Halbschuhe in allenfarblichen Nuancen und modischenVarianten sind eine gute Alternativezu den Stiefeln», so Annelies Wattin-ger, vom gleichnamigen Schuhhaus,das in Weinfelden, Frauenfeld undStammheim eine Filiale betreibt. DieFarbentrends reichen vom klassischenSchwarz über das Bordeauxrot bis hinzu Brauntönen in allen Variationen.Damit wird das Schuhbild am Fussdeutlich ruhiger und farblich wenigerextravagant als in den Sommermo-naten. Auch in der Herrenwelt liegtman mit Stiefeln und Boots, aberauch mit Sneakern, Halbschuhen undschmalen Businessschuhen in derkommenden kühleren Jahreszeit ab-

solut richtig. Bei der Farbe sind nebenklassischem Schwarz und Brauntönenauch Bordeauxtöne sowie dunkles Blauangesagt. Dicke und flexible Sohlenbieten dabei nicht nur einen hohenTragekomfort, sie sorgen auch für einmodisches Statement bei Regen undSchnee. Selbstverständlich sind Quali-tätsschuhe in den Fachgeschäften auchmit leichteren Sohlen zu haben.

PassendeAccesoires undMittelzudenneuenSchuhen

Bei den Freizeit- und Wanderschuhensind für den Herbst und Winter mehrFarben und klassischeModelle gefragt,ohne jedochdabei aufmodischeAkzen-te und modernes Aussehen verzichtenzu müssen. Für den festen Tritt undden sicheren Gang über Strasse, Stockund Stein sind bei diesem Schuhwerk,das heute fast ausschliesslich aus

wasserdichten und atmungsaktivenHightechmaterialien besteht, gute undsehr griffige Sohlen gefragt. Aber auchfürdiejenigen,die gerneWanderschuheausLedermitLederfütterungalsnatür-licheMaterialienbevorzugen, führtdasFachgeschäft entsprechendeModelle.Selbstverständlich werden zum ge-kauften Schuhwerk auch passendesZubehör wie Taschen in allen Formen,GrössenundFarbensowieDamen-undHerrensockenangeboten.Ganzwichtigsind auch die richtigen Pflegemittel,damit Mann und Frau möglichst langeFreude an ihren neuen Schuhen haben.Darüber hinaus bietet das Fachge-schäft zusätzlich Einlegesohlen mitoder ohne Fussbett, in langlebigemLeder oder wärmendem Frottee sowieOutdoorsohlen für die Arbeit oder dasWandernan.DasWichtigste beimKaufvonSchuhen ist, dassmansich in ihnenbequem und wohl fühlt. Ein Schuh dergut geführt und gestützt ist, fördertdas ganze Wohlbefinden und entlastetsowohl Füsse und Knie wie auch Hüfteund Rücken. Deshalb gibt es auch denRatdesSchuhfachmanns:Tragedeinen

DerSaisonwechsel stehtanunddamitbegrüssenwir fürdenHerbstundWinterbeidenSchuhenandereFarben,FormenundMaterialien.Stiefel, StiefelettenundHalbschuhesindwieder in.

MarcelTreScH

Füssen Sorge, denn die Füsse tragendich ein ganzes Leben lang!

VielseitigeDienstleistungenZu den Dienstleistungen des Fachge-schäftes Schuhhaus Wattinger mit denStandorten in Weinfelden, Frauenfeldund Stammheim gehören neben derselbstverständlichen Freundlichkeitund Zuvorkommenheit eine vielseitigeAuswahl vonmodischenundbequemenSchuhen, eine persönliche fachkundigeBeratung, Reparatur- und Auswahl-service, Schuhpflegeempfehlung undSchuhrecycling. ■

IndenSchuhfachgeschäften sinddieHerbst- undWintermodelleda. BilderMarcel Tresch

Diepersönliche fachlicheBeratung ist imFachgeschäft eineSelbstverständlichkeit.

Seitmehrals100Jahrensorgt das SchuhhausWattinger für den richti-gen Auftritt mit passender Schuhmode zu je-der Gelegenheit und für die ganze Familie.Weil die Füsse den Menschen durch das ganzeLeben tragen, finden Sie in den FilialenStammheim, Frauenfeld undWeinfelden einbreites Sortiment an Qualitätsschuhen, umdie Füsse bestmöglich dabei zu unterstützen.Das SchuhhausWattinger freut sich, Sieebenfalls bedienen und begrüssen zu dürfen.

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Page 21: Frauenfelder POST - Oktober 2013

Oktober 2013 «POST» Ratgeber Ausgabe 10 | 21

Wichtig fürHaare,NägelundHaut

Egal ob es darum geht mehr Kraftund Energie für den Alltag zugewinnen, der Gesundheit zu

dienen, das Wohlbefinden zu steigernoder sie im Beauty- und Wellnessbe-reich als Feuchtigkeitsspender ein-zusetzen – die Nähr- und Vitalstoffeder Aloe Vera unterstützen diese Zielenachhaltig. Gesunde Ernährung undSchönheit sind Themen, die in denletzten Jahren immer mehr in den Fo-kus unserer Gesellschaft gerückt sind.DasGesundheitsbewusstsein derMen-schen ist stark gestiegen. Mehrere wis-senschaftliche Studien beweisen, wiebedeutend die wichtigen Vitamin- undMineralstoffquellen für die Gesunder-haltung von Haaren, Nägeln und HautsowiederVerhinderungdervorzeitigenHautalterung sind. Gerade in unsererheutigen hektischen Umgebung ist un-sere Haut erhöhten Belastungen durch

Stress, schädlicheUmwelteinflüsseundhäufigem Genussmittelverzehr ausge-setzt. Unsere Haut spiegelt jedoch dasAllgemeinbefinden exakt wider. Diesbedeutet, dass wir, um Schönheitspro-bleme zu vermeiden und unsereHaare,Nägel und Haut gesund zu erhalten,unsere tägliche Ernährung mit Vita-minen, Mineralstoffen und anderenlebenswichtigen Nährstoffen ergänzenmüssen.

Schönheit von Innen erlangenAb etwa dem 25. Lebensjahr gehtdie Regenerationsfähigkeit der Hautzurück und die ersten Anzeichendes beginnenden Alterungsprozesseswerden langsam sichtbar. Um diesementgegenzuwirken, ist neben der Pfle-ge der obersten Hautschicht durchCremes und Reinigungen besondersdieZufuhrbestimmterNährstoffeüber

die Nahrung oder durch Nahrungser-gänzungsmittel erforderlich. Vitamineund Mineralstoffe sind lebensnotwen-dige Stoffe, die vomKörper nicht selbsthergestellt und daher mit der Nahrung– zum Beispiel über frisches Obst undGemüse, Fleisch, Fisch, Getreide undMilchprodukte – zugeführt werdenmüssen. Sie haben für unsere Haare,Nägel undHaut vielfältige Funktionen.Einige Beispiele: Vitamin A fördert dasZellwachstum,bautKollagenfasernaufund besitzt eine antioxidantive Wir-kung; Vitamin C wirkt als Antioxidanzgegen schädliche Stoffe und ist an derKollagensynthese beteiligt; VitaminE ist ein wichtiges Antioxidanz undverbessert darüber hinaus die Strukturder Hautoberfläche sowie das Feucht-haltevermögen; Eisen versorgt unsmitSauerstoff, Auswirkungen eines Man-gels sind brüchiges Haar, Rillen in denNägeln, Hautblässe und spröde Haut;Kalziumwird für starke Knochen, Zäh-ne, Nägel und kräftigesHaar benötigt.Eine Vielzahl der Vitamine und Mi-neralstoffe besitzen antioxidantiveWirkungen. Das bedeutet, dass diese

UnsereVitalitätundunsereGesundheitgehörenzudenwichtigstenDingeninunseremLebenundunsereKraft istdieNatur.

DiePflanzeAloeVerahilftunsinsehrvielenBereichen.

SUSANNe BAUmANN

Vitalstoffe in der Lage sind, unsereKörperzellen vor schädigenden Angrif-fen durch sogenannte freie Radikale zuschützen.Diese Stoffe entstehendurchUV-Strahlen, Umweltgifte, aber auchdurch normale tägliche Stoffwechsel-prozesse. FreieRadikale sindaggressiveSauerstoffmoleküle, die Zellorganellenund Zellen schädigen können. Siesind ein wichtiger Grund der Zell- undHautalterung.Vitalstoffe, die die freienRadikale neutralisieren und so Zell-schädigungen verhindern, sind daherwichtig für den Erhalt einer gesunden,relativ jung erscheinendenHaut. n

Flüssigkeit istentscheidendfür die Gesundheitunseres Körpers,denn die körperlicheBeschaffenheit be-steht zu ungefähr 60Prozent aus Wasser.

DemOrganismus dientWasser als Lösungs- undTransportflüssigkeit. So führt das lebensnot-wendige Element die Nährstoffe in die Zellenund schleust Abbauprodukte aus dem Körperheraus. Täglich verliert der Körper etwa 1,5 bis2 Liter Flüssigkeit, die laufend wieder ersetztwerden muss. Deshalb empfiehlt es sich auchüber den Tag verteilt 2 bis 3 Liter Flüssigkeitaufzunehmen, damit sich die Zellen erneuernkönnen, die Konzentrations- und Leistungsfä-higkeit erhalten bleibt und bei der Haut einerfrühzeitigen Faltenbildung vorgebeugtwerdenkann. Besonders bei sportlicher Betätigung, imSommer bei grosser Hitze sowie bei Erkrankun-gen ist darauf zu achten, dem Körper wiedergenügend Flüssigkeit zurückzuführen. Wassergelangt innert kürzester Zeit in unseren Blut-kreislauf und versorgt so die Zellen in unserenOrganen. Jede Zelle ist wie eine Weintraube,gefüllt mit intrazellulärem Wasser. Wenn wirzuwenig trinken, entzieht unser Körper imNotfall den Zellen dasWasser und sie schrump-fen zu Rosinen, die nicht nur schneller altern,sondern auch anfälliger auf Bakterien undVirensind.

Susanne Baumann

VitalitätundGesundheitgehörenzudenwichtigstenDingen imLeben–dieNaturhilft unsdabei. Bilder zVg

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Page 22: Frauenfelder POST - Oktober 2013

22 | Ausgabe 10 «POST» Ratgeber Oktober 2013

EinAustauschvonFenstern lohnt sich

ImFensterbaukonnten inden letztenJahrzehnten gewaltige Fortschritteerzielt werden. Bis in die 1970er-

Jahre wurden noch überwiegend ein-fachverglaste Fenster sowie Doppel-verglasungen mit zwei Einzelscheibenverwendet. Sie wurden bei NeubautenanschliessenddurchFenstermit2-fach-Isolierglas abgelöst. Ab 1995 setztesich langsam das beschichtete Wärme-dämmglas durch. Stand der Technikist heute das Wärmeschutzfenster mitzwei oder drei Glasscheiben, die in ei-nemgewissenAbstand staub-, luft- undfeuchtigkeitsdichtmiteinanderverbun-

den sind. Die Scheibenzwischenräumesind mit Edelgasen wie Krypton oderArgon gefüllt. Dadurch verbessern sichdieWärmedämmeigenschaften.Zusätz-lich werden die Scheibeninnenseitenmit einer hauchdünnen unsichtbarenMetallbeschichtung versehen. DieseBeschichtung lässt die Sonnenstrahlenweitgehend durch, reflektiert aber dieWärmestrahlung von innen.Durchmo-derneWärmedämmfenster (3-fach-Iso-lierglas mit Wärmeschutzbeschichtungund Edelgasfüllung) geht gegenüberihren historischen Verwandten (vor1975) bis 75 Prozent weniger Wärmeverloren.

Einklang vonU- undg-WertBei der Konstruktion der Fenstergilt es zwei physikalische Grössen zubeachten, die in einem bestimmtenVerhältnis zueinander stehen: DenWärmedurchgangskoeffizienten, U-Wert genannt, und den Energiedurch-lassgrad, den sogenannten g-Wert. Jeniedriger der U-Wert, desto geringerder Wärmeverlust, umso geringer aberauch der g-Wert. Damit durch Fens-ter nicht nur Wärme verloren geht,sondern auch Energiegewinne erzieltwerden können, müssen U-Wert undg-Wert in einem guten Verhältnis zu-einander stehen. Die passiven solarenEnergiegewinne spielen eine wichtigeRolle bei der Erstellung der Energiebi-lanz einesHauses.

Fortschritte nichtnur beimGlasDamit nicht nur die Glasscheiben,sondern das ganze Fenster einen gu-ten U-Wert aufweist, ist der Verbund

der Glasscheiben von entscheidenderBedeutung. Ein Abstandhalter sorgtdafür, dass der vorgegebene Scheiben-zwischenraum dauerhaft eingehaltenwird. Eine umlaufende Abdichtungschottet den Zwischenraum ab. Im-mer noch werden Hohlkammerprofileaus Aluminium als Abstandhalterverwendet. Aluminium leitet jedochdie Wärme sehr schnell weiter, es hateinen hohen Wärmeleitfähigkeitswertund wird so zur Wärmebrücke. Um dieso entstehenden Wärmeverluste zuvermeiden, werden andereMaterialienals Abstandshalter verwendet. EtwaProfile aus Edelstahl, aus verschiede-nen Kunststoffmischungen, Struktur-silikonschaumund andere.BeidenRahmenmaterialienhabenBau-herreneinegrosseAuswahl.NebendemKlassiker Holz gibt es Alu- und Kunst-stoffrahmen, dazu die KombinationenHolz/Alu und Alu/Kunststoff. Ausserbei Holz weisen die RahmenprofileHohlräume mit mehreren Kammernauf, umdieWärmedämmeigenschaftenzu verbessern. Zum Teil werden dieseHohlräume zusätzlich mit einer Wär-medämmung gefüllt.

Fensterzählen inBautenzudengrossenSchwachstelleneinesHauses.HierdringtdiekalteLuft ins Innere,währenddiemühsam

erzeugteWärmenachAussenentfliehenkann.

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EinenFachmannbeiziehenDie Fortschritte imFensterbau sindenorm. ModerneFenstersysteme sindHigh-Tech-Produktegeworden. Siezeichnen sich unteranderm durch

hervorragendeWärmeschutzeigenschaftenaus. Mit ihnen lassen sich mehr als die Hälfteder bei älteren Produkten über die Fensterverlorenen Energie einsparen und damitsowohl die Umwelt als auch den Geldbeutelschonen. DieWahl der für jeden Standort«richtigen» Produkte samt Zusatzausstattungist jedoch schwieriger geworden. Je nach Lageund Ausrichtung der Räume drängen sichandere Ausführungen auf. Es ist daher injedem Fall ratsam, einen Fachmannbeizuziehen. Renovafenster berät sie gernebei der Auswahl der Produkte.

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Page 23: Frauenfelder POST - Oktober 2013

Oktober 2013 «POST» Immobilienmarkt Ausgabe 10 | 23

Flexibles Layout: ChristophLanter (rechts) undWerner Fleischmann Bild zVg

Mobiles Internet liegt imTrend

Werner Fleischmann, Inhabervon Fleischmann Immobili-en, will sein Unternehmen

im Bereich der Liegenschaftsvermitt-lung gezielt weiterentwickeln und dieChancen auf dem Markt konsequentnutzen: «Da der Internetauftritt tech-nisch in die Jahre kam, war die Zeitreif für eine Neukonzeption, mit derden Kundenbedürfnissen zeitgemässentsprochenwerden kann.»

HandyfreundlichprogrammiertZusammen mit Roman Salzmann,Kommunikationsberater und Inhaberder salcom.biz Public Relations, wurdeein Konzept erarbeitet. Schon früh imProzess eingebunden wurde ChristophLanter, Inhaber der Weinfelder Web-agentur chrisign,derübergrosseErfah-rung beim Aufbau von Internetseitenverfügt. Lanters Aufgabe war es, dasDesign- und Inhaltskonzept technischumzusetzen, damit Interessierte aufder Suche nach Immobilien schnell zu

ihrenWunschobjektenkommenundal-lesNötigeüberdenService vonFleisch-mann Immobilien erfahren – sowohlauf einemComputer, wie auch auf demTablet-PC und demHandy. Gerade diessei eine derwichtigsten Entwicklungender letzten Zeit, sagt Lanter und nenntdas «Zauberwort»: Responsive Web-design – zu Deutsch: reaktionsfähige,bedarfsgerechte Internetgestaltungs-Technologie. Dank dieser wird derInhalt einer Website auch auf Handysautomatisch benutzerfreundlich an-gezeigt.Lanter betont, dass eine Homepagefür ein Unternehmen heute verstärkteine Webapplikation sei, die einemUnternehmen auch Arbeitsprozesseabnehmen könne. Ein Beispiel für diepraktischen Seiten der mobilen Inter-netkommunikation sinddie sogenann-ten QR-Codes. QR steht für «QuickResponse». Hinter dem QR-Code ver-steckt sich eine Art Strichzeichen wieauf Preisschildern. Bei Fleischmann

Immobilien werden darin zukünftigzum Beispiel direkte Links zu einzel-nen Liegenschaften hinterlegt. Lanterbetont, dassmansicheinenScanner fürQR-Codes gratis aus dem Internet aufdasHandy herunterladen kann.

Ausrichtung auf SuchmaschinenDie Entwicklung im Internet bezeich-net Lanter als «Paradigmenwechsel imVerkaufsprozess»: Gerade im Immobi-lienbereich sei es für Kaufinteressierteviel einfacher geworden, Angebote zuvergleichen. Lanter unterstreicht auch

Der rasanteWandeldes Internets istaucheineHerausforderungfürdieVermarktungvon Immobilien.FleischmannImmobilien

nutztdie riesigenChancendermobilenKommunikation.

die Vorteile von Suchmaschinenmar-keting: «Die Mehrheit der Internetbe-nutzer startet aufderSuchenacheinemProdukt auf einer Suchmaschine.»Des-halb habe er bei der Programmierungder Homepage www.fleischmann.chdarauf geachtet, dass diese möglichstschnell gefunden werde, wenn Liegen-schaften imThurgau gesucht werden.

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Page 24: Frauenfelder POST - Oktober 2013

24 | Ausgabe 10 terz «POST» Oktober 2013

JubiläumderSeniorenakademieBerlingenVorwenigenWochenkonntedieSeniorenakademieBerlingen,PartnerinderterzStiftung, ihr20-jähriges Jubiläumfeiern. Sie tatdasmiteinerFestveranstal-tungmitGrusswortenvonFrauGemeindeammannMoret, FrauRRMonikaKnill-Kradolfer sowieeinemFestvortragvonProf.Dr. PeterGross inderUnter-seehalle.DabeigabderVorstandbekannt,dasskünftigderName«AkademieBerlingen» lautenwirdunddasseinFördervereingegründetwurde,demne-benEinzelpersonenauchUnternehmen, InstitutionenundKörperschaftenbeitretenkönnen.DurchdieVermittlungvonhochstehendemBasiswissenundHintergrundinformationen, verbundenmitausgiebigenDiskussionen,helfendieVortragsreihenderAkademiemit, sich inunserer immerkomplexe-renWeltbesser zurechtzufinden.DieEinordnungdeseigenenDenkensundTuns ingrössereZusammenhänge trägt zudemzueiner fundiertenMeinungs-bildungundverantwortungsvollemTunbei.

Fürweitere Informationen:www.seniorenakademie.ch

Altersarbeit, eingesellschaftliches Stiefkind

Der Wert der Altersarbeit istimmerdavonabhängig,wiedieBerufe, in denen für die Men-

schender älterenGenerationengesorgtwird, eingeschätzt werden, welchesSozialprestige sie haben.Und beides istgegenwärtig nicht anders als skandalöszu nennen. Die Aufgaben der Altersar-beit erfordern hohe Qualifikation undhohes Engagement. Es ist zwingend er-forderlich, dass in die Mitarbeitenden,auch im Rahmen von Weiterbildung,mehr investiert wird.Immer wieder ereignen sich Vorfällein Altersheimen, die aufzeigen, dass

dringender Handlungsbedarf bei derPolitik besteht. Sie fordert qualitativhohe Servicequalität, die politischVerantwortlichen sind jedoch in vielenFällen nicht bereit, die dafür notwen-digen finanziellen Mittel zu sprechen.Ein weiteres Übel liegt darin, dass dieQualifiziertesten in der Pflege durchinflationär steigende Anforderungenan die Bürokratie immer mehr anden Schreibtisch gebunden werden.Dies geht zu Lasten der Führungsauf-gabe und der Möglichkeit, das Teamfachlich anzuleiten und persönlich zufördern.

IllegaleBestrafungIn diesem Kontext müssen unwürdigeVorfälle, wie jüngst im Altersheim«Ob dem Holz» in Rehetobel gesehenwerden, wo eine «Strafmassnahme»gegenüber einem an Inkontinenz lei-denden Bewohner vollzogen wurde.Der ältere Herr, der nicht in der Lageist, sich selbst umzuziehen, musste inDamenkleidern knapp eine Stunde aufdem Etagengang bleiben. Hier fehlt esan fundamentalen Werten wie Ach-tung der Menschenwürde, an Respekt,einer Heimkultur, die nicht nur imHeimkonzept steht, sondern geschult,durchgesetzt und gelebt wird.

KontrolliertwirtschaftlichWenn die Würde von Heimbewohnernwie im geschilderten Fall mit Füssengetreten wird, schadet das nicht nurder betroffenen Institution, sonderndem Image der Altersarbeit insgesamt.Der Fall Rehetobel überschattet denDienst an alten Menschen, den viele

Mitarbeitende täglich mit Herz undKompetenz leisten.Um kein Missverständnis aufkommenzu lassen: Grundübel der Pflegedienst-leistung istnicht, dass siewirtschaftlichgestaltet sein soll.Nurmüssenebendiegesetzlichen und finanziellen Rahmen-bedingungen so gestaltet werden, dasssich nur eine hohe Qualität der Pflege

Pflege,BetreuungundambulanteDienstleistungenverdienenmehrAnerkennungundbenötigendringend

gesellschaftlicheAufwertung.

René Künzli

MitHerzundKompetenz leistenVieledenDienst analtenMenschen. Bild i: aarReha Schinznach

auszahlt. Hier sind die Kantone unddieKassengefordert.Nur regelmässige,unangemeldete Kontrollen sind dazugeeignet, versprochenehoheStandardszu halten. Statt mit den Bewohnerin-nen und Bewohnern zu sprechen, wirdüber sie gesprochen – das ist eine Ge-ringschätzung gegenüber den älterenMenschen. n

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Fünf Jahre terzStiftungAm 1. Oktober 2008wurde terz aktiv. DieMotivation meinerFrau Silvia und vonmir, die Stiftung insLeben zu rufen, warund ist, die Chancenund Gefahren des

Generationenwandels stärker ins Bewusstseinzu bringen und sich für generationenfreund-liche Lösungen aktiv einzusetzen. Darausergaben sich zwei Kernaufgaben: Interessen-vertreter und Generaldienstleister zu sein.Aller Anfang ist schwer. Zurückblickend dürfenwir mit dem Erreichten zufrieden sein.Ganz besonders glücklich sind wir überdie grossartige Unterstützung unsererterzExperten, die auch sehr viel AnerkennungausWissenschaft undWirtschaft erhalten.Allen, die uns in den vergangenen Jahrenbegleitet haben, danken wir herzlich.

René Künzli. [email protected]

Page 25: Frauenfelder POST - Oktober 2013

Oktober 2013 terz «POST» Ausgabe 10 | 25

Ethikder letztenDinge imLeben

Die terzStiftung hat ein Ange-bot geschaffen, das für dieQualitätssicherung von Alter-

sinstitutionen Nutzen bietet: Bewoh-ner und Mitarbeitende bewerten dieQualität im Heim und äussern sich zuihrer persönlichen Zufriedenheit imBetrieb. Wird auf einer Skala von 1 bis10mindestensdieNote7erreicht,wirddas terzLabel «fürhoheBewohner- undMitarbeiterzufriedenheit» verliehen.Das ist eine starkeFormderWertschät-zung und des Respekts, was erfahreneMenschen in unserer Gesellschaft oftvermissen. Bereits zum zweitenMal inFolgewirdVitaTertia inGossau SGnunmit diesemGütesiegel ausgezeichnet.Durch regelmässige Befragungen ent-spricht der Betrieb seinem Leitbild: of-fen (dialogbereit), führendundpersön-

lich sein. 2011 hatte die terzStiftung inden Häusern Gerbhof undWeiher eineGästebefragungdurchgeführt, diehoheZufriedenheit ergab. Das sehr guteGesamtergebnis, nämlich 8,1 Punkteauf einer 10-stufigen Skala, konnte inden vergangenen zwei Jahren weiterverbessert werden: Mit ausgezeichne-ten 8,5 Punkten konnte VitaTertia diejüngste Befragung abschliessen. Auchdie Mitarbeitenden geben VitaTertiaals Arbeitgeber sehr gute Noten: DieZufriedenheit derMitarbeitenden liegtmit einemGesamtdurchschnitt von7,7Punkten um volle 0,8 Punkte höher alsim Jahr 2011.

Bereitschaft zumDialogUm ein verlässlicher und vertrauens-würdiger Partner für Gäste und Mit-

arbeitende zu sein, wird bei VitaTertiaeine uneingeschränkte BereitschaftzumDialogundzumGesprächnach in-nen und aussen gepflegt. Dies kommtbei den jährlich stattfindendenKultur-tagen für Mitarbeitende sowie beim«VitaTertia»-Zyklus zum Ausdruck– einer beliebten öffentlichen Veran-staltungsreihe, die jeweils im Frühjahrund im Herbst stattfindet. Unter demTitel «Sterben und Tod – Tabuthemenoffen diskutieren» rückt VitaTertia indiesem Herbst Fragen zur Sterbeethikin den Mittelpunkt. Dazu vertritt derBetrieb eine klare Position, die Gästen,Mitarbeitenden und InteressiertenOrientierung bietet.

Menschen gerechtwerdenDieFragenach einer Sterbeethik ist zu-allererst die Frage nach dem jeweiligenMenschen- und Weltbild, das dieserzugrunde liegt. Wenn es um LebenundTod geht, sind die geistigen, kultu-rellen oder religiösen Urtexte gefragt.Es ist wichtig, dass Menschen, die ihrZuhause verlassen und in die Häuservon VitaTertia wechseln, wissen, wassie dort erwartendürfenundwasnicht.

BereitszumzweitenMal inFolgeverleihtdiegemeinnützigeundnichtgewinnorientierteterzStiftungdemHeimbetriebVitaTertia

inGossauSGdasLabel«fürhoheBewohnerzufriedenheit».

JürGen KupFerScHMid

DasMenschenbild, das der Sterbeethikvon VitaTertia zugrunde liegt, orien-tiert sich am Recht auf Selbstbestim-mung und der Pflicht zur Eigenverant-wortung. Beides gehört unauflösbarzusammen. Die eigene Position zumThema «Sterben und Tod» hat VitaTer-tia in einer Schrift zusammengefasst,die kostenlos bestellt werden kann. n

VitaTertiabefragt regelmässigGästeundMitarbeitende. zVg

ZukunftgestaltenDasobersteZielder terzStiftung ist es,die Interes-sender reiferenGenerationwirksamzuvertreten.MehrereTausendvertrauen terzundgehörenzurGönnergemeinschaft.

Die terzStiftung finanziert sichausschliesslichüberGönnerbeiträge, SpendenundLegate.Nur sokannsieunabhängigundglaubwürdigdie Interessen ihrerMitgliedervertreten. Spendenkonto:CreditSuisseAG,TERZSTIFTUNG,Seestrasse112,8267Berlingen,Konto: 80-500-4,Bic:CRESCHZZ80A.

EsgibtvieleguteGründe, terzbeizutreten, z. B.weil eswichtig ist, dassdiereiferen JahrgängeWertschätzungerfahren,washeutenicht immerderFallistundweil terz sichmitdemProjekt«terz-Experten» fürgenerationen-freundlicheProdukteundDienstleistungeneinsetzt.

Ausführliche Informationen:www.terzstiftung.ch,Telefon0800123333

VitaTertia-ZyklusFür den Herbst-Zyklus zum Thema «Sterbenund Tod – Tabuthemen offen diskutieren» hatVitaTertia Vertreter sehr unterschiedlicherPositionen eingeladen, nämlich Dr. DanielBüche, leitender Arzt des Palliativzentrumsam Kantonsspital St. Gallen und Präsident vonpalliative Ostschweiz, (17. Oktober) und dieFreitodbegleiterin Heidi Iller (7. November).Fragen der Spiritualität in der Pflege undder christlichen Deutung des Todes werdenSchwester Dr. h.c. Liliane Juchli (1. Oktober) undBischof Markus Büchel (21. November) erörtern.Veranstaltungsbeginn ist jeweils um 19 Uhrim Restaurant Vita an der Haldenstrasse 46 inGossau SG. Der Eintritt ist frei. Eine Reservationgarantiert Ihnen einen sicheren Platz.

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Page 26: Frauenfelder POST - Oktober 2013

26 | Ausgabe 10 «POST» Kalender Oktober 2013

Musik/KonzerteFreitag,27.9.,19.00hAlterszentrumParkFrauenfeldLes SalonessesKonzertmitRegulaRaas,Violine,undGiovannaFazio,Klavier–MusikausderbelleEpoque

Freitag,27.9.,20.00hRestaurantBahnhofSteckbornVolkstümlicheUnterhaltungmitderSchwyzerörgeli-Formation«Schabernack»

Freitag,27.9.,20.30hPeggyO'Neills FrauenfeldKeltikon

Celtic-Rock-KonzertFreitag,27.9.,21.00hDreieggFrauenfeldReggaemit LeManüundMorgäAM4i

Samstag,28.9.,17.00hSekundarschuleReutenenFrauenfeldChorkonzert «Ewige Lieder»mitdemVokalensemble«Chantetout»

12. Frauenfelder Lyriktage27./28. September in derTheaterwerkstatt Gleis 5, FrauenfeldDie 12. Frauenfelder Lyriktage wollen klin-gen. Fünf Dichter, die nicht nur Lesungen zurVorstellung von Texten bevorzugen, sondernauch zahlreiche experimentelle Formen fürden eigenen Ausdruck suchen, haben sich«Wort wie Klang verpflichtet». Raphael Ur-weider, Christian Uetz, Michael Stauffer, Vin-cent Barras und Michael Lentz werden sicham Freitag mit ihren Lesungen demWort ver-pflichten, am Samstagabend dem Klang.Eröffnet werden die Lyriktage am Freitag,27.9., um 19.30 Uhr durch die künstlerischeLeiterin Nora Gomringer .

Samstag,28.9.,17.00hKlinikSchlossMammernOrgelvespermitUrsulaSulzer-Scherrer–WerkevonBach,Zipoli, Pachelbel,LucchesiundKrebs

Samstag,28.9.,20.30hEisenwerkFrauenfeldlocal:nowPart 2mitMonsieurBrisebard,ParrotTo theMoonundAddicthead

Sonntag,29.9.,17.00hStadtkircheSt.NikolausFrauenfeldOrgelkonzert Eun-Hye Lee

Montag,30.9.,19.30hSchulhausZentrumDiessenhofenForumzumQuartalsendeKinderundJugendlichederMusik-schuleUnterseeundRhein

Montag,30.9.,20.00hEisenwerkFrauenfeldFive on Fire strings attached

Mittwoch,2.10.,21.00hDreieggFrauenfeldHör Bar – Jam-Session

Samstag5.10.,20.00hCasinoFrauenfeld40 JahreGalgevögelKonzertmitGastmusikern

Donnerstag,10.10.,21.00hEisenwerkFrauenfeldTellMeFairytale: Plattentaufe

Mittwoch,16.10.,20.00hCasinoFrauenfeldMilitärspielTerritorialregion 4

Samstag,19.10.,19.00hRodenberghalleSchlattingenMusikstadlmitMonikaKälin, Raphael Jost,Comedyroli u.a.

Theater/TanzDonnerstag,26.9.,19.00hKantonsschuleFrauenfeldPerformance:Luxe, calme et volupté

Schüler-AufführungzumThema«Frankreich»mitMusik,Theater,Tanz,FarbenundFormen

Freitag,27.9.,20.00hRestaurantTraubeMüllheimPolitsatire «MACHT»mitAndreasThiel

Freitag,27.9.,20.15hGemeindezentrumAadorfGardi Hutter, Die Schneiderin

Samstag,28.9.,20.00hKulturstubeLöwenDiessenhofenMysticumShowmitZauberkünstler Lorios

Dienstag,22.10.,20.00hCasinoFrauenfeldDieMarquise vonOKempfTheatergastspiele

Literatur/Vorträge

Donnerstag,26.9.,19.00hIttingerMuseumWarthZwischenKlo undKreuzgangVortragvonDr.HansjörgBremundlic. phil. SimoneBenguerel

Sonntag,29.9.,11.00hBernerhaus (Kunstverein) FrauenfeldWilli Tobler – LesungBegleitveranstaltungzurAusstellung«erfundeneLandschaften»

Dienstag,1.10.,19.30hEvang.KirchgemeindehausFrauenfeldFairer Handel: Gestern – heute –morgen. Referat vonUrsulaBrunner

Mittwoch,2.10.,14.20hSeniorenakademieBerlingenAlbert Schweizer der Arzt undMenschVortragvonDr.med.WalterMunz

Mittwoch,2.10.,20.00hParkhotel FeldbachSteckbornStammtischgespräch«WeltkircheamBodensee»DasKonstanzerKonzil 1414–1418,mitDr.MathiasTrennert-Helwig

Impressum«Frauenfelder POST»Bannhaldenstrasse 19, CH-8500 Frauenfeldwww.frauenfelderpost.chTelefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01

WYPAGAG «POST»MedienIselisbergstrasse 4, CH-8524 [email protected], www.postmedien.chTelefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01

Geschäftsleiter und Herausgeber:FelixWalder, [email protected]

Chefredaktor:Dr. Alois Schwager (as), [email protected]

Redaktion:Marcel Tresch (mt), [email protected];Damaris C. Bäche (db), [email protected]

Autoren:Sabina Bachofner@[email protected];Ralph Bauert, [email protected];Guy Besson, [email protected];Stephan Brander, [email protected];Ursula Dünner, [email protected];René Künzli, [email protected];Jürgen Kupferschmid, [email protected];SalvatoreManoiero, [email protected];Josef Mattle, [email protected];Ralf Meier, [email protected];Dr. Tomas Meyer, [email protected];Thomas Minder; [email protected];Angelika Ramer, [email protected];Dorit Schmidt-Purrmann, [email protected];Karl Svec, [email protected]

Online: Alex Birchler, [email protected]:Manuela Doster, [email protected];Petra Kempers; [email protected]éatrice Keul, [email protected];Mona Spichiger, [email protected]

Produktion: bachmann printservice gmbhInhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 StäfaTelefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 [email protected]

Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AGPostfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürichwww.zeitungsdruck.ch

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BegeisterndeneueHerbstkollektionen imModehausGrobDieHerbst/Winterkollektionen derMarken Gelco, Lebek, Olsen, FrankWal-der und GerryWeber begeistern in denwunderbarsten Farben.Clematis, Pur-pur, Bordeaux, Feige, Terra, Mohn, Ocker, Moos, Tanne, Polar – sind nur einigeder Farbnuancen, Schwarz,Weiss, Graphit undTaupe bilden dazu den Hinter-grund. Jacken inVelours- oder Nappa-Lederoptik und sportive Blazerformenzeigen sich als Begleiter.Wohlfühl-Jacken in Cloqué-Jersey bieten höchstenTragekomfort. DieVielfalt der Hosen reicht von 5-Pocketjeans, über schmaleStretch-Varianten, bis hin zu Colordenim derMarkenMAC, STARK undTONI.Auch in derHerrenabteilung treffen laufend Neuheiten ein. Safran und Pet-rol setzen hier neue Farbakzente. City- und Freizeithemden, assortiert mitStrickjacken, Pullovern und Krawatten, Hosen für Business oder Freizeit, sowiesportive Jacken runden das Herren-Sortiment ab. Die Beraterinnen desMode-hauses Grob freuen sich, Ihnen die Neuheiten vorzustellen.

Page 27: Frauenfelder POST - Oktober 2013

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Auflage: 130’500 Exemplare. Leserschaft: 170’000 Personen.Erscheint im Kanton Schaffhausen, Kanton Thurgau in den Bezirken Frauenfeld und Weinfelden sowie im Zürcher Weinland.

Nur für private, nicht gewerbliche Zwecke. Bitte kreuzen Sie unten die Rubrik an, unter der Ihr Inserat erscheinen soll. 92 Buchstaben (inkl. Leer-zeichen, 2 Zeilen) kosten Fr. 20.–. 184 Buchstaben (inkl. Leerzeichen, 4 Zeilen) kosten Fr. 40.–. Chiffreinserate kosten zusätzlich Fr. 10.–.

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Page 28: Frauenfelder POST - Oktober 2013

28 | Ausgabe 10 Kino «POST» Oktober 2013

Ladies-NightamMittwoch,25.September,mitCüpli-Apéroab19.30Uhr.–EinebensobewegendeswiehumorvollesFamiliendramaummehrereGenerationenvonFrauen.

Die 28-jährige Iris weiss nicht,ob sie das Erbe ihrer Großmut-ter, das Haus der Familie,

annehmen soll. Um sich Klarheit zuverschaffen, bleibt sie zunächst eineWoche, streift durch die mit Erinne-rungen vollgestopften Zimmer undden verwunschenen Garten, wird mitder manchmal schmerzvollen Vergan-genheit und verdrängten Traumatakonfrontiert, durchlebt Stationen ihrerKindheit und trifft einen alten Freundwieder. AmEnde ist sie bereit für einenNeuanfang.

Vivian Naefes bewegende Verfilmungvon Katharina Hagenas Bestsellererzählt eine verzwickete Familienge-schichte über drei Generationen undJahrzehnte hinweg, verwebt das Ges-tern und Heute zu einem einheitlichenGanzen, das sich sukzessive wie einMosaik zusammensetzt und Einblickgibt in Befindlichkeiten der Protago-nistinnen. Die prominent besetzteChronik mit Hannah Herzsprung inder Hauptrolle überzeugt durch filig-rane Narration und starke Emotionen.

Blickpunkt: Film■

GeschmackvonApfelkernen

Als ihm sein Vater enthüllt, dassalle männlichen Familienmit-glieder in ihre Vergangenheit

zurückreisen können, kann es der21-jährige Tim nicht glauben. Endlichkann er Verhaltensfehler und fal-sche Entscheidungen korrigieren, diebisher seine Chancen bei Frauen limi-

tierten. Bei seinem Jugendschwarmallerdings bringt der biografischeEingriff nicht das erhoffte Ergebnis,doch bei der hübschen, aber unsiche-ren Mary hilft ihm die neue Gabe,seine romantische Kompetenz zuverbessern und seine Traumfrau zuerobern.

«Alles eine Frage der Zeit» ist ein ty-pisches Projekt von Richard Curtis, ober nur als Autor («Notting Hill») oderauch als Regisseur («Tatsächlich...Liebe») in Erscheinung tritt. Seinedritte Inszenierung feiert das Leben,getragen von grundanständigen Figu-ren, die zwischenmenschliches Glücksuchenoder esbereits gefundenhaben.Fans seiner Filme werden auch diesenmögen, Kritiker sich wohl wieder wün-schen, Curtis würde sein Potenzial fürDialogwitz und Figurenzeichnung füreinen frecheren, unangepassteren Tonnutzen. Blickpunkt: Film■

Ladies-Night&Vorpremiere(eineWochevorStart),am9.Oktober,mitCüpli-Apéroab19.30Uhr.–CharmanteKomödieüberjungen,schüchternenMann,der indieVergangenheitzurückreisenkann.

Alles eineFrageder ZeitNeu imKino25.9. DerGeschmackvonApfel-

kernen (Ladies-Night)26.9. s'ChlineGspängst

Keinohrhasen&Zweiohr-kücken2Guns

2.10. Turbo (3D)3.10. Gravity (3D)9.10. AlleseineFragederZeit

(Ladies-Night)10.10. Z’Alp–Öberefahre&Züglete

Rush17.10. L’expérienceBlocher

FrauElla

Kino-ChartsDiezehnerfolgreichstenFilmeimThurgauvom12.8.bis12.9.20131. Wir sinddieMillers2. Planes (2D)3. Pain&Gain4. DieSchlümpfe (2D)5. TheLoneRanger6. Elysium7. Ich–einfachunverbesserlich(3D)

8. Percy Jackson (3D9. Feuchtgebiete10. WhiteHouseDown

Schlossmühlestrasse 18500 Frauenfeld

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Page 29: Frauenfelder POST - Oktober 2013

Oktober 2013 Wein «POST» Ausgabe 10 | 29

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DieWinzerhoffenaufeinen«goldenenHerbst»

Bereits beim Austrieb, als dieSchösslinge aus der Wolle her-auszutreten begannen, zeichne-

te sich nach BernhardMüller ein Rück-stand von rund 14 Tagen gegenüberdem Vorjahr ab. Dieser Eindruck habesichbeimErlesennochbestätigt.Durchden schlechten Frühling und Vorsom-mer habe sich alles weiter nach hintenverschoben. Kurz vor dem Blühen seizwar eine gute Phase eingetreten, vonder frühe Lagen profitieren konnten.Diesehabeaber leidernicht langeange-halten. Es folgte erneut kühles und reg-nerischesWetter, welches die Blütezeitstark beeinträchtigte.

DieRebenverrieselnDas Blühen ist bei der Rebe ein sehrwichtiger, aber auch ein sehr emp-findlicher Vorgang. Sowohl zu kühleals auch zu warme Witterung oderanhaltende Regenfälle unmittelbar vorund während der Blütezeit kann zumVerrieseln führen. Das ist dieses Jahrbeim nasskalten Wetter in der Wocheum den 1. Juli eingetreten. Das habe,wie man jetzt beobachten könne, dazugeführt, so Müller, dass innerhalbeiner Traube die einen Beeren schonzu blühen begonnen hätten, währendandere wiederum bis zu zehn Tagenwarten mussten, bis auch sie fertigblühen konnten. Darum seien zurzeiteinige Beeren bereits blau, während beianderen an derselben Traube der Far-bumschlag noch nicht eingesetzt habe.Die Unausgeglichenheit habe zum Teilbis heute angehalten.

WenigProblememitMehltauRechtzeitig auf die Sommerferien hinhat dann das Wetter umgeschlagen.Eine Schönwetterperiode setzte einund eswurde richtig heiss und trocken.Der Rückstand konnte aber trotz ex-tremer Hitze von rund 35 Grad kaumaufgeholtwerden. Es zeigte sich einmalmehr, dass die Phase vom Blust bis zurErnte immer rund 100 bis 110 Tagebeträgt.DieZeit nachdemBlühen lässtsich nach Müller kaum verkürzen. DieTrockenphase habe aber mit sich ge-bracht, dass indiesemJahr imVergleichzum Vorjahr weniger Probleme mitechtem und vor allem falschem Mehl-tau aufgetreten seien. Man habe mitPflanzenschutzmittel sparsamer fah-ren können als in anderen Jahren. Die

trockene Hitze von rund 35 Grad habeden echtenMehltau dort gefördert, wokein Schwefel eingesetzt worden sei,wie beispielsweise bei Hausreben.

Noch ist vieles offenIm Gegensatz zur Region zwischenGenfer- und Bielersee ist die Ost-schweiz dieses Jahr glücklicherweisevon grösseren Hagelzügen verschontgeblieben. Wie der 2013er wird, istnach Müller noch kaum abzusehen.Diesbezüglich befänden wir uns in

EinspannendesRebjahrnähertsichdemHöhepunkt,derWeinle-se.WirunterhieltenunsüberdasRebjahr2013,dasnochzuÜber-raschungenfähig ist,mitdemRebbaufachmannBernhardMüller.

Alois scHWAgER

BernhardMüllerBernhard Müller,wohnhaft in Thayn-gen, der Gemeinde,der er zwölf Jahre alsPräsident vorstand,ist seit Anfang Mai2012 «Leiter Ent-wicklung im ländli-

chen Raum» imThurgau am Bildungs- undBeratungszentrum BBZ Arenenberg mit einemArbeitspensum von 90 Prozent. Dazu gehörtauch die Aufgabe, den Stellenwert desWein-gutes Arenenberg zu stärken. Zu diesem Zweckhat er dieWeinseminare auf Arenenberg lan-ciert. Daneben hegt und pflegt der langjährigeVerkaufs- und Projektleiter der GVS-Weinkel-lerei Schaffhausen, zusammenmit seinerFamilie, eine Rebfläche von einer halben Hektarmit Blauburgunder- und pilzresistenten Seyval-Blanc-Trauben und führt seit rund 20 Jahrenmit andernWeinbäuerinnen undWeinbauernWeinseminare im Rebberg durch.

DasnasskalteWetter zurBlütezeit führte zueinerVerrieselungderTrauben. Bilder as

einer sehr spannenden Phase. Jetztbrauche es in erster Linie Geduld undvor allem einen «goldenen» Herbst.Ein schöner «Altweibersommer» kön-ne noch vieles ausrichten, denn es seiwichtig, dass die Blätter noch viel Son-ne tanken und Zucker in den Traubenablagern können und damit für hoheOechslegrade sorgen. Wie die Qualitätausfallen werde, sei noch nicht abseh-bar. Es seien durchaus noch positiveaber auch negative Überraschungenmöglich. n

DerHöhepunktdesWeinjahres, dieWeinlese, verzögert sichdieses JahrumrundzehnTage.

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Page 30: Frauenfelder POST - Oktober 2013

30 | Ausgabe 10 «POST» Küche Oktober 2013

Vonder «Pilgersuppe»bis zumGourmetmenü

Wirt Guido Zurbrügg bezeich-net das Gasthaus Sonne alsgutbürgerliches Dorfrestau-

rant am Pilgerweg. Für diese Kund-schaft bietet er ein spezielles Frühstückund eine währschafte Pilgersuppe an–einekräftige, selbstgemachteGersten-

suppe.DieLiegenschaft istbereits in13.Generation imBesitzderFamilieKessel-ring. Erste Zeugnisse reichen bis rund1650 zurück. Bis etwa 1900 war es einreiner Landwirtschaftsbetrieb. Damalswurde eine Gaststube eingebaut unddasHausRichtungDorfplatz erweitert.

GastronommitHerzblutGuido Zurbrügg, der die Sonne seit2008 führt, kennt das Gastgewerbevon Klein auf. Er ist in einem re-nommierten Gastrobetrieb im BernerOberland aufgewachsen. Im Vierstern-hotel Belvédère inHergiswil hat er eineKochlehre absolviert. In derHotelfach-schule in Montana besuchte er einenServicekurs, das Praktikum im AroserGrandhotel Tschuggen. Im Bestreben,alle Arten der Gastronomie kennen zulernen – guter Tipp für alle Jungköche–, folgtenArbeitseinsätze im Swisscen-ter in London, im Landgasthof zumGoldenen Kreuz in Rafz, im FeldbergerHof, in einerBlues-KneipemitKüche inTuttlingenund in einerBankkantine inZürich. Darauf wechselte er zurMigrosund leitete die Restaurants in Amriswilund Weinfelden, bevor er sich im Och-sen in Amlikon selbstständigmachte.

Gepflegte saisonaleKücheBis er die Sonne2008übernahm,wurdediese als reines Vereins- und «Büezerlo-kal» geführt. Zurbrügg als Berufskochhatte mit diesem Restaurant andereAmbitionen. Er wandelte es in einDorf-restaurant mit einer vielfältigen, ge-pflegten saisonalenundderKundschaftangepassten Küche um. Sein Anliegenist es, allen etwas zu bieten, dem Pilger,

der in der Pilgerherberge gegenüberübernachtet und eine einfache, kräftigeMahlzeit sucht, jenen, die ein peisgüns-tigesgutbürgerlichesMittagsmenüwün-schen und den Gourmets, die gepflegteSpezialitäten zu einem vernünftigenPreis erwarten. Zurbrüggs Spezialitätensind saisonabhängig. Im Frühjahr sindes Spargeln oder Bärlauchprodukte inverschiedenen Variationen, um OsternGitziundFisch, imSommereinreichhal-tiges Salatbüffet und GrillspezialitätenmitselbstgemachtenButtern. ImHerbstfolgt die Wildsaison mit selbstverarbei-tetem Wild von der JagdgesellschaftSteckborn. Im Winter folgen Käsespe-zialitäten – Zurbrüggs KäseschnittenmiteinerregionalenKäsemischungsindweit über die Region hinaus berühmt –,Röstitöpfe und Kutteln. Eine besondereSpezialität des Hauses ist edles FleischimPfännli.So vielfältig wie das Angebot aus derKüche ist auch das Raumangebot. InderGaststubefinden rund45PersonenPlatz.DasehemaligenDartzimmer, dasheute als Raucherstübli dient, kann aufAnfrage auch als Sitzungszimmer oderSpeiselokal für bis zu 16 Personen ge-nutztwerden.Wenn einDartverein einLokal sucht, ist er hier willkommen. Im

Das«GasthausSonne» inMärstetten istein typischesDorf-restaurantmitAngebotenfür jedenGeschmack:vonderwähr-schaften«Pilgersuppe»biszumausgesuchtenGourmetmenü.

AloiS SchwAGer

BlickaufdieGartenwirtschaftunddas «Wöschhüsli», das Lokal für spezielleAnlässe. Bild as

TippvonGuidoZurbrüggRezept für fünf bissechs Personen

SchokoladenschaummitThurgauerNoteZutaten:- 4 frische Freilandeier, 40 g Kristallzucker- 200 g dunkle Schokolade (Couverture)- 300 g geschlagener Vollrahm- 7 cl «Thurgados» Apfelbrand

Zubereitung: Couverture imWasserbad lang-sam flüssig rühren. Eier imWasserbad warm(nicht zu heiss) aufschlagen bis die schaumigeMasse gut «zieht» bzw. bindet. Anschliessendkalt schlagen. Die flüssige Couverture (nicht zuheiss) mit einem Spachtel sehr vorsichtig aberzügig daruntermischen. Thurgadosmit etwasRahm crèmig vermischen und beigeben. Denrestlichen Schlagrahm darunterziehen und so-fort gefühlvoll in dekorative Gläser abfüllen.Über Nacht im Kühlschrank bei zwei bis vierGrad lagern. Vor dem Servierenmit Schlagrahmbestreuen, mit Schokokrokant undmit Apfel-schnitzen geschmückt dekorieren.

Kann bei optimaler Kühlung bis zu drei Tagenaufbewahrt werden.

WeintippOttoberger Blau-burgunder 2011Gereift imBarriqueDie sorgfältig aus-gewählten, gut

ausgereiften Trauben stammen von über 25-bis 40-jährigen Reben an bester Südlage amOttoberg. Der von Hans Bosch selbst gekel-terte und 15 Monate im Barrique ausgebauteWein präsentiert sich in der Nase beerig,fruchtig und frisch, unterstützt mit dezentenHolznoten. Im Gaumen hält er, was die Naseverspricht. Er zeigt sich jugendlich frisch mitreifen Fruchtnoten, die an Zwetschgenkom-pott erinnern. Leichte Gerbstoffe unterstüt-zen den nachhaltigen Eindruck im Gaumen.

Erhältlich bei Hans BoschWeine, «zumWystübli», 8561 Boltshausen, Tel. 071 622 4427.Weinverkauf jeden Samstag 10 bis 12 UhrPreis: 50 cl Fr. 14.50; 70 cl Fr. 20.-

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Page 31: Frauenfelder POST - Oktober 2013

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Page 32: Frauenfelder POST - Oktober 2013