Frauscher ULTIMATE RAIL

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NOV. 2011 | DE Wheel-Detection-Forum Erfolgsstory Australien Technologie von Frauscher setzt neue Maßstäbe Know-how-Vermittlung auf hohem Niveau Inhouse-Spulenwicklung Qualitätssicherung durch Insourcing

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Zuverlässige Systeme zur Raddetek- tion und Achszählung gewinnen welt- weit an Bedeutung. Dies veranlasste Frauscher Sensortechnik GmbH, erst- mals das „Wheel Detection Forum“ zu veranstalten. Dieses internationale Wissensforum für Experten aus dem Bereich Eisenbahnsicherungstechnik trug dazu bei, aktuelles und fundiertes Know-how zur Planung, zum Betrieb sowie zur Instandhaltung von Signal- technik zu vermitteln.

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Page 1: Frauscher ULTIMATE RAIL

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Wheel-Detection-ForumErfolgsstory AustralienTechnologie von Frauscher setzt neue Maßstäbe

Know-how-Vermittlung auf hohem Niveau

Inhouse-SpulenwicklungQualitätssicherung durch Insourcing

Page 2: Frauscher ULTIMATE RAIL

Die Anzahl repräsentativer und zugleich wichtiger Projekte im Bereich der Raddetektion und Achszählung steigt in vielen Teilen der Welt, sowohl in den Bereichen Metro als auch Main-Line. Zuverlässige Systeme gewinnen dabei im-mer mehr an Bedeutung. Dies spiegelt auch die wirtschaft-liche Entwicklung unseres Unternehmens wider.

Das damit einhergehende wachsende Interesse von Be-treibern, Systemintegratoren und Planern hat uns moti-viert, ein Expertenforum zum Thema „Wheel Detection“ ins Leben zu rufen. In der vorliegenden Ausgabe unseres Kun-denmagazins finden Sie dazu einen ausführlichen Bericht. Mit mehr als 70 Gästen aus 16 Ländern war der Zuspruch außerordentlich groß, daher nehmen wir dies als Ansporn, in zwei Jahren wieder ein Forum auf ähnlich hohem Niveau zu veranstalten.

Darüber hinaus bietet die aktuelle Ausgabe der „ultimate rail“ noch viele weitere Informationen über unser Unterneh-men. Neben unserem Australien-Special möchte ich Sie besonders auf den Beitrag über Qualitätssicherung durch Insourcing der Spulenfertigung hinweisen. Um die hohen Qualitätsansprüche unserer Sensoren auch langfristig zu sichern, haben wir uns dazu entschieden, die Fertigung unserer High-Tech-Spulen wieder in unser Unternehmen zu integrieren. Dies ist zwar kostenintensiver, wir vermei-den dadurch aber Verzögerungen in der Produktion und

Medieninhaber u. Herausgeber: Frauscher Sensortechnik GmbHGewerbestraße 14774 St. Marienkirchen, AustriaT: +43 7711 2920-0F: +43 7711 2920-25E: [email protected]: www.frauscher.comChefredaktion: Christian PucherText/Design: Schuller & KneidingerKommunikationsberatung GmbH, 4020 Linz, AustriaFotos: Foto Eder, Selectrail, L&B, Video Film Bartl, Fotosearch, FrauscherDruck: Wambacher Vees e.U.

IMPRESSUM

können somit die bewährte Lieferfähigkeit in diesem Be-reich sicherstellen. Auch über den ersten Auftrag für das neue Achszählsystem Frauscher Advanced Counter FAdC in UK können Sie in dieser Ausgabe mehr erfahren. Auf ei-ner 55 km langen Strecke zwischen Crewe und Shrewbury in Wales werden bald unter anderem 79 Radsensoren von Frauscher installiert sein.

Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu unserer zweiten Ausgabe von „ultimate rail“ haben, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.

Wir freuen uns auf Ihr Feedback!E: [email protected]

Ihr Michael Thiel

Liebe Leserin, lieber Leser!

N O V E M B E R 2 0 11

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InnovationErfolg für 1. Wheel-Detection-Forum

PraxisErfolgsstory Australien

Perfekter Einstieg in Neuseeland

PartnerUpdate für die CMK-Linie in PolenL&B – zertifizierter Servicepartner

ProduktionInhouse-Spulenwicklung

Aktuelles1. FAdC-Auftrag

Messen, Schulungstermine

ÜberblickFeierliche Eröffnung mit Auszeichnung

für den Firmengründer

Seite 4

Seite 6Seite 7

Seite 8Seite 9

Seite 10

Seite 11

Seite 12

INSIDE

E D I T O R I A L

Frauscher liefert Achs-zählsysteme für

U-Bahnlinien in Beijing und Chengdou.

Page 3: Frauscher ULTIMATE RAIL

Die Anzahl repräsentativer und zugleich wichtiger Projekte im Bereich der Raddetektion und Achszählung steigt in vielen Teilen der Welt, sowohl in den Bereichen Metro als auch Main-Line. Zuverlässige Systeme gewinnen dabei im-mer mehr an Bedeutung. Dies spiegelt auch die wirtschaft-liche Entwicklung unseres Unternehmens wider.

Das damit einhergehende wachsende Interesse von Be-treibern, Systemintegratoren und Planern hat uns moti-viert, ein Expertenforum zum Thema „Wheel Detection“ ins Leben zu rufen. In der vorliegenden Ausgabe unseres Kun-denmagazins finden Sie dazu einen ausführlichen Bericht. Mit mehr als 70 Gästen aus 16 Ländern war der Zuspruch außerordentlich groß, daher nehmen wir dies als Ansporn, in zwei Jahren wieder ein Forum auf ähnlich hohem Niveau zu veranstalten.

Darüber hinaus bietet die aktuelle Ausgabe der „ultimate rail“ noch viele weitere Informationen über unser Unterneh-men. Neben unserem Australien-Special möchte ich Sie besonders auf den Beitrag über Qualitätssicherung durch Insourcing der Spulenfertigung hinweisen. Um die hohen Qualitätsansprüche unserer Sensoren auch langfristig zu sichern, haben wir uns dazu entschieden, die Fertigung unserer High-Tech-Spulen wieder in unser Unternehmen zu integrieren. Dies ist zwar kostenintensiver, wir vermei-den dadurch aber Verzögerungen in der Produktion und

Medieninhaber u. Herausgeber: Frauscher Sensortechnik GmbHGewerbestraße 14774 St. Marienkirchen, AustriaT: +43 7711 2920-0F: +43 7711 2920-25E: [email protected]: www.frauscher.comChefredaktion: Christian PucherText/Design: Schuller & KneidingerKommunikationsberatung GmbH, 4020 Linz, AustriaFotos: Foto Eder, Selectrail, L&B, Video Film Bartl, Fotosearch, FrauscherDruck: Wambacher Vees e.U.

IMPRESSUM

können somit die bewährte Lieferfähigkeit in diesem Be-reich sicherstellen. Auch über den ersten Auftrag für das neue Achszählsystem Frauscher Advanced Counter FAdC in UK können Sie in dieser Ausgabe mehr erfahren. Auf ei-ner 55 km langen Strecke zwischen Crewe und Shrewbury in Wales werden bald unter anderem 79 Radsensoren von Frauscher installiert sein.

Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu unserer zweiten Ausgabe von „ultimate rail“ haben, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.

Wir freuen uns auf Ihr Feedback!E: [email protected]

Ihr Michael Thiel

Liebe Leserin, lieber Leser!

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InnovationErfolg für 1. Wheel-Detection-Forum

PraxisErfolgsstory Australien

Perfekter Einstieg in Neuseeland

PartnerUpdate für die CMK-Linie in PolenL&B – zertifizierter Servicepartner

ProduktionInhouse-Spulenwicklung

Aktuelles1. FAdC-Auftrag

Messen, Schulungstermine

ÜberblickFeierliche Eröffnung mit Auszeichnung

für den Firmengründer

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Seite 8Seite 9

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INSIDE

E D I T O R I A L

Frauscher liefert Achs-zählsysteme für

U-Bahnlinien in Beijing und Chengdou.

Page 4: Frauscher ULTIMATE RAIL

Zuverlässige Systeme zur Raddetek-tion und Achszählung gewinnen welt-weit an Bedeutung. Dies veranlasste Frauscher Sensortechnik GmbH, erst-mals das „Wheel Detection Forum“ zu veranstalten. Dieses internationale Wissensforum für Experten aus dem Bereich Eisenbahnsicherungstechnik trug dazu bei, aktuelles und fundiertes Know-how zur Planung, zum Betrieb sowie zur Instandhaltung von Signal-technik zu vermitteln.

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Mehr als 70 internationale Branchenexperten aus 16 Nationen nutzten die Gelegenheit, sich über neue Entwicklungen und Trends in der Raddetektion und Achszählung zu informieren.

In der Begrüßungsrede wies Firmengründer Josef Frauscher insbesondere auf die nach-haltige Unternehmensphilosophie hin. Die Ei-gentümerstruktur des Unternehmens ge-währleistet eine langfristige und unabhängige Strategie. Die hohe Verantwortung gegenü-ber Kunden, Mitarbeitern und der Umwelt sind festgeschriebene Ziele des Unternehmens. Anschließend präsentierte Michael Thiel, Ge-schäftsführer der Frauscher Sensortechnik, neben aktuellen Informationen und Zahlen zum Weltmarkt der Eisenbahnsignal- und Achszähl-technik auch die Firmenstrategie von Frau-scher. Dabei erläuterte er die technische Be-deutung der Raddetektion als Grundlage einer Vielzahl von signaltechnischen Applikationen.

Im ersten Fachvortrag gewährte Firmengrün-der Josef Frauscher einen detaillierten Ein-blick in seine über 30-jährigen Erfahrungen in der Radsensorenforschung. Inhalt waren

Carlos Astor, ENYSE S.A. Spanien

„Ich konnte eine Rei-he neuer Kontakte knüpfen und viele interessante Ge-spräche führen. Die einzelnen Vorträge – sowohl hinsichtlich der Themen als auch der technischen Tie-fe – waren interes-sant und informativ.“

Jan Miśkiewicz, PKP Polskie Linie

Kolejowe S.A., Polen

„Ich finde es sehr in-teressant, wie Frau-scher an neue bzw. sehr spezielle Kun-denanforderungen

herangeht. Es wur-de deutlich, dass die Kundenorientierung

tatsächlich gelebt wird.“

Dipl.-Ing. (FH) Erich Grünberger, ÖBB Infra-struktur AG, Control Command Signalling, präsentierte ein neues Konzept für die Ge-schwindigkeitsprüfeinrichtung (GPE) bei den ÖBB. „Die Betriebserprobung ergab, dass die funktionalen und technischen Eigenschaften des Frauscher-Radsensors RSR123 die ge-wünschten Anforderungen bezüglich der Ge-schwindigkeitsdetektion für die GPE NEU erfül-len. Somit sind die Einbindung in bestehende Instandhaltungssysteme, eine einfache In-stallation und Instandhaltung der Komponen-te GPE sowie die Reduzierung der Hardware gewährleistet. Damit stellt dieses System der Geschwindigkeitsdetektion über einen ein-zigen Sensor eine zukunftsfähige und sehr wirtschaftliche Lösung dar“, so Erich Grün-berger.

Zum Abschluss der Vortragsreihe stellte Ing. Dipl-Ing. (FH). Martin Rosenberger MSc, Frau-scher Sensortechnik GmbH, Vertrieb und Pro-duktmanagement, die neueste Achszählge-neration, den Frauscher Advanced Counter FAdC, vor.

die grundlegenden physikalischen Prinzipien, wie etwa die Funktionsweise induktiver Nä-herungsschalter sowie die Unterschiede der Radsensoren RSR180 und RSR122/123. Da-bei wurden die unterschiedlichen Herausfor-derungen, die es im Laufe der Zeit zu lösen galt, aufgezeigt und Erfindungen und Meilen-steine der Entwicklung dargestellt, mit denen es gelang, sichere und hoch verfügbare Rad-sensoren herzustellen.

Anschließend berichtete Dipl.-Ing. Lothar Kinze, ehemaliger Mitarbeiter der DB Systemtechnik, über die Erfahrungen mit Achszählsystemen bei der DB AG. Er hatte in den letzten 20 Jahren die Einführung und Optimierung der Achszähltech-nologie bei der DB AG maßgeblich mitgestal-tet und verantwortet. In seinem Resümee stellte Lothar Kinze die Technologien Gleisstromkreis und Achszählsystem gegenüber: „In Summe überwiegen für die DB die Vorteile der Achs-zähltechnologie bei Weitem. Die etwas höheren Investitionskosten rechnen sich dadurch, dass wir weniger Störungen und einen deutlich ge-ringeren Inspektionsaufwand haben.“

Dieses System bietet auf Basis einer offenen seriellen Kommunikationsschnittstelle eine op-timale Integration in die Signalanlage und so-mit die Reduzierung von Komponenten. Der Anwender des FAdC profitiert von einer Reihe von Vorteilen hinsichtlich Funktionalität, Platz-bedarf sowie Investitions- und Betriebskosten gegenüber herkömmlichen Systemen.

Aufgrund des großen Interesses soll das Wheel- Detection-Forum künftig alle zwei Jahre veran-staltet werden.

I N N O VAT I O N

1. Wheel-Detection-Forum1. Wheel-Detection-Forum

Nähere Informationen,Podcasts und Downloads der Vorträge finden Sie auf: www.wheeldetectionforum.com

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Zuverlässige Systeme zur Raddetek-tion und Achszählung gewinnen welt-weit an Bedeutung. Dies veranlasste Frauscher Sensortechnik GmbH, erst-mals das „Wheel Detection Forum“ zu veranstalten. Dieses internationale Wissensforum für Experten aus dem Bereich Eisenbahnsicherungstechnik trug dazu bei, aktuelles und fundiertes Know-how zur Planung, zum Betrieb sowie zur Instandhaltung von Signal-technik zu vermitteln.

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Mehr als 70 internationale Branchenexperten aus 16 Nationen nutzten die Gelegenheit, sich über neue Entwicklungen und Trends in der Raddetektion und Achszählung zu informieren.

In der Begrüßungsrede wies Firmengründer Josef Frauscher insbesondere auf die nach-haltige Unternehmensphilosophie hin. Die Ei-gentümerstruktur des Unternehmens ge-währleistet eine langfristige und unabhängige Strategie. Die hohe Verantwortung gegenü-ber Kunden, Mitarbeitern und der Umwelt sind festgeschriebene Ziele des Unternehmens. Anschließend präsentierte Michael Thiel, Ge-schäftsführer der Frauscher Sensortechnik, neben aktuellen Informationen und Zahlen zum Weltmarkt der Eisenbahnsignal- und Achszähl-technik auch die Firmenstrategie von Frau-scher. Dabei erläuterte er die technische Be-deutung der Raddetektion als Grundlage einer Vielzahl von signaltechnischen Applikationen.

Im ersten Fachvortrag gewährte Firmengrün-der Josef Frauscher einen detaillierten Ein-blick in seine über 30-jährigen Erfahrungen in der Radsensorenforschung. Inhalt waren

Carlos Astor, ENYSE S.A. Spanien

„Ich konnte eine Rei-he neuer Kontakte knüpfen und viele interessante Ge-spräche führen. Die einzelnen Vorträge – sowohl hinsichtlich der Themen als auch der technischen Tie-fe – waren interes-sant und informativ.“

Jan Miśkiewicz, PKP Polskie Linie

Kolejowe S.A., Polen

„Ich finde es sehr in-teressant, wie Frau-scher an neue bzw. sehr spezielle Kun-denanforderungen

herangeht. Es wur-de deutlich, dass die Kundenorientierung

tatsächlich gelebt wird.“

Dipl.-Ing. (FH) Erich Grünberger, ÖBB Infra-struktur AG, Control Command Signalling, präsentierte ein neues Konzept für die Ge-schwindigkeitsprüfeinrichtung (GPE) bei den ÖBB. „Die Betriebserprobung ergab, dass die funktionalen und technischen Eigenschaften des Frauscher-Radsensors RSR123 die ge-wünschten Anforderungen bezüglich der Ge-schwindigkeitsdetektion für die GPE NEU erfül-len. Somit sind die Einbindung in bestehende Instandhaltungssysteme, eine einfache In-stallation und Instandhaltung der Komponen-te GPE sowie die Reduzierung der Hardware gewährleistet. Damit stellt dieses System der Geschwindigkeitsdetektion über einen ein-zigen Sensor eine zukunftsfähige und sehr wirtschaftliche Lösung dar“, so Erich Grün-berger.

Zum Abschluss der Vortragsreihe stellte Ing. Dipl-Ing. (FH). Martin Rosenberger MSc, Frau-scher Sensortechnik GmbH, Vertrieb und Pro-duktmanagement, die neueste Achszählge-neration, den Frauscher Advanced Counter FAdC, vor.

die grundlegenden physikalischen Prinzipien, wie etwa die Funktionsweise induktiver Nä-herungsschalter sowie die Unterschiede der Radsensoren RSR180 und RSR122/123. Da-bei wurden die unterschiedlichen Herausfor-derungen, die es im Laufe der Zeit zu lösen galt, aufgezeigt und Erfindungen und Meilen-steine der Entwicklung dargestellt, mit denen es gelang, sichere und hoch verfügbare Rad-sensoren herzustellen.

Anschließend berichtete Dipl.-Ing. Lothar Kinze, ehemaliger Mitarbeiter der DB Systemtechnik, über die Erfahrungen mit Achszählsystemen bei der DB AG. Er hatte in den letzten 20 Jahren die Einführung und Optimierung der Achszähltech-nologie bei der DB AG maßgeblich mitgestal-tet und verantwortet. In seinem Resümee stellte Lothar Kinze die Technologien Gleisstromkreis und Achszählsystem gegenüber: „In Summe überwiegen für die DB die Vorteile der Achs-zähltechnologie bei Weitem. Die etwas höheren Investitionskosten rechnen sich dadurch, dass wir weniger Störungen und einen deutlich ge-ringeren Inspektionsaufwand haben.“

Dieses System bietet auf Basis einer offenen seriellen Kommunikationsschnittstelle eine op-timale Integration in die Signalanlage und so-mit die Reduzierung von Komponenten. Der Anwender des FAdC profitiert von einer Reihe von Vorteilen hinsichtlich Funktionalität, Platz-bedarf sowie Investitions- und Betriebskosten gegenüber herkömmlichen Systemen.

Aufgrund des großen Interesses soll das Wheel- Detection-Forum künftig alle zwei Jahre veran-staltet werden.

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Nähere Informationen,Podcasts und Downloads der Vorträge finden Sie auf: www.wheeldetectionforum.com

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Das Schienennetz Australi-ens umfasst – nach der Er-öffnung der Nordachse des Ghan zwischen Alice Springs und Darwin – ca. 44 000 km. Es gibt jedoch nur eine Zug-verbindung von der Ost- zur Westküste. Die Strecke ist 4 000 km lang, wobei die Fahrt drei Tage dauert; eine Teilstrecke davon ist übrigens mit 500 km der längste gerade Schienenstrang der Welt.

Auf dem Gebiet der Raddetektion und Achszähl-technik ist Frauscher Sensortechnik mit seinem Vertriebspartner SELECTRAIL seit vielen Jah-ren Marktführer in Australien und war eines der ersten Unternehmen, welches diese Techno- logien in Down Under eingeführt hat. „Derzeit haben wir in Australien mehrere Projekte in der Pipeline, die wir nun Schritt für Schritt mit un-serem Vor-Ort-Partner SELECTRAIL umset-zen wollen“, freut sich Geschäftsführer Micha-el Thiel.

Der Markt entwickelt sich gerade im Bereich Bahnsicherheitstechnik in Australien und Neu-seeland rapide. Frauscher ist mit SELEC-TRAILnicht nur Technologieführer. „Wir können mit SELECTRAIL auch ein breites Servicenetz auf diesem Kontinent anbieten. Schulung, Trai-ning und Unterstützung bei der Inbetriebnahme werden dabei von SELECTRAIL durchgeführt. Das ist für unsere Kunden ein entscheidender Punkt bei der Auswahl ihrer Partner“, sagt Mi-chael Thiel.

SELECTRAIL – starker, zuverlässiger Partner

SELECTRAIL ist ein Geschäftsbereich von Se-lectrix, das ein privates australisches Unter-nehmen für Bahntechnik mit 150 Mitarbei-

tern in Australien, Neuseeland und Indonesien ist. 1978 gegründet, wird Selectrix heute von David Stuckey geführt. In Melbourne befin-det sich der Hauptsitz des Unternehmens, der im ständigen Kontakt zu den Außenstellen in Sydney, Brisbane und Perth steht. Mit Tochte-runternehmen in Neuseeland und Indonesien ist es Selectrix möglich, die pazifische Region umfassend zu betreuen.

Mit der Division SELECTRAIL ist Selectrix der offizielle Vertriebspartner der Frauscher Rad-detektions- und Achszählsysteme in Australi-en und Neuseeland.

Michael Strike, General Manager von SELEC-TRAIL: „Wir sind nicht nur als Vertriebspart-ner für Frauscher Sensortechnik tätig. Mit un-serem breit gestreuten Firmennetz decken wir auch alle Serviceaktivitäten für Frauscher ab und bringen uns in die Produktentwicklung für weitere Signaltechnik-Innovationen ein. Bei ak-tuellen Projekten bieten wir bereits die neues-te Achszählgeneration FAdC an, somit setzen wir erneut innovative Maßstäbe in der Region.“

P R A X I S

Das Elektrifizierungsprojekt KiwiRail Auckland ist eines der größten Ei-senbahn-Modernisierungsvorhaben, das gegenwärtig im Bereich der süd-lichen Erdhalbkugel umgesetzt wird. In den letzten acht Jahren hat sich das Passagieraufkommen in Neu-seeland vervierfacht, wodurch ein ef-fizienteres Bahnnetz in der Auckland-Region notwendig wurde.

Im Jahr 2009 erhielt Invensys Aus-tralien den Auftrag zur Modernisie-rung der Bahnlinie. Zur Elektrifizie-rung wurde eine Stromversorgung von 25kV/50Hz gewählt. Für die Ka-

pazitätssteigerung musste zusätz-lich auch die gesamte Signaltechnik eines Streckennetzes (160 Gleis- Kilometer) erneuert werden.

Als Gleisfreimeldesystem entschied man sich für das Frauscher-Achs-zählsystem ACS2000, das nun vom Frauscher-Exklusivpartner in Austra-lien und Neuseeland, der SELEC-TRAIL Australia Pty Ltd., geliefert und in Betrieb genommen wird. Das Kiwi-Rail-Projekt wird in fünf Stufen um-gesetzt. Aktuell wurden mehr als 870 Zählpunkte für rund 690 Gleisfreimel-deabschnitte verbaut.

Vor der Implementierung galt es eine Fülle einzigartiger Herausforderungen zu überwinden. Im Besonderen mus-sten die Instandhaltungsfahrzeuge, deren Raddurchmesser lediglich 250 mm betragen, durch das Achszähl-system erkannt und richtig ausge-wertet werden. Die Kombination aus dem Radsensor RSR180, der Aus-wertebaugruppe IMC006 sowie der Achszählbauguppe ACB119 bildet dabei die effizienteste Lösung, um

KiwiRail-Projekt in Neuseeland vor FertigstellungMichael Strike, General Manager von SELECTRAIL: „Mit den innova-tiven Produkten von Frauscher setzen wir in der Region neue Maßstäbe – sowohl bei Haupt-bahnen, als auch im Industriebereich.“

Australien – die größte Insel und gleichzeitig der kleinste Kontinent der Welt. Bereits seit 2003 ist Frauscher in Down Under präsent. Frauscher-Produkte werden dabei um die halbe Welt geliefert und können mit absoluter Wettbewerbsfähigkeit punkten. Mit dem Unternehmen SELECTRAIL hat Frauscher seit vielen Jahren einen bewährten und kompetenten Partner vor Ort. Einfache Systeme und leichte Handhabung sind bei den extre-men Bedingungen in Australien ein wesentlicher Vorteil der Frauscher-Produkte. Hauptstadt: Canberra (286 000 Einwohner)

Fläche: 7 686 848 km2

Einwohnerzahl: 21,3 Mio.

Bevölkerungsdichte: 2,8 Einwohner pro km2

Schienennetz: 44 015 km (1 957 Breitspur, 27 095 km Normalspur, 14 957 km Schmal-spur, 213 km Mehrschienengleis)

höchste Sicherheit und Verfügbar-keit nachhaltig zu gewährleisten. Das System läuft zur größten Zufrieden-heit des Betreibers.

Die Fertigstellung des Projektes ist für Anfang 2012 geplant, aber be-reits jetzt beeindruckt das innovative Achszählsystem durch seine Effizienz sowie durch beträchtliche Kosten-einsparungen. Laut KiwiRail liegt das Einsparungspotenzial bei den Be-triebskosten eines Gleisfreimelde-abschnittes mit dem ACS2000 rund 40 Prozent unter jenen mit der Gleis-stromkreistechnik, und etwa 60 Pro-zent unter jenen mit Tonfrequenz-kreissystemen.

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Das Schienennetz Australi-ens umfasst – nach der Er-öffnung der Nordachse des Ghan zwischen Alice Springs und Darwin – ca. 44 000 km. Es gibt jedoch nur eine Zug-verbindung von der Ost- zur Westküste. Die Strecke ist 4 000 km lang, wobei die Fahrt drei Tage dauert; eine Teilstrecke davon ist übrigens mit 500 km der längste gerade Schienenstrang der Welt.

Auf dem Gebiet der Raddetektion und Achszähl-technik ist Frauscher Sensortechnik mit seinem Vertriebspartner SELECTRAIL seit vielen Jah-ren Marktführer in Australien und war eines der ersten Unternehmen, welches diese Techno- logien in Down Under eingeführt hat. „Derzeit haben wir in Australien mehrere Projekte in der Pipeline, die wir nun Schritt für Schritt mit un-serem Vor-Ort-Partner SELECTRAIL umset-zen wollen“, freut sich Geschäftsführer Micha-el Thiel.

Der Markt entwickelt sich gerade im Bereich Bahnsicherheitstechnik in Australien und Neu-seeland rapide. Frauscher ist mit SELEC-TRAILnicht nur Technologieführer. „Wir können mit SELECTRAIL auch ein breites Servicenetz auf diesem Kontinent anbieten. Schulung, Trai-ning und Unterstützung bei der Inbetriebnahme werden dabei von SELECTRAIL durchgeführt. Das ist für unsere Kunden ein entscheidender Punkt bei der Auswahl ihrer Partner“, sagt Mi-chael Thiel.

SELECTRAIL – starker, zuverlässiger Partner

SELECTRAIL ist ein Geschäftsbereich von Se-lectrix, das ein privates australisches Unter-nehmen für Bahntechnik mit 150 Mitarbei-

tern in Australien, Neuseeland und Indonesien ist. 1978 gegründet, wird Selectrix heute von David Stuckey geführt. In Melbourne befin-det sich der Hauptsitz des Unternehmens, der im ständigen Kontakt zu den Außenstellen in Sydney, Brisbane und Perth steht. Mit Tochte-runternehmen in Neuseeland und Indonesien ist es Selectrix möglich, die pazifische Region umfassend zu betreuen.

Mit der Division SELECTRAIL ist Selectrix der offizielle Vertriebspartner der Frauscher Rad-detektions- und Achszählsysteme in Australi-en und Neuseeland.

Michael Strike, General Manager von SELEC-TRAIL: „Wir sind nicht nur als Vertriebspart-ner für Frauscher Sensortechnik tätig. Mit un-serem breit gestreuten Firmennetz decken wir auch alle Serviceaktivitäten für Frauscher ab und bringen uns in die Produktentwicklung für weitere Signaltechnik-Innovationen ein. Bei ak-tuellen Projekten bieten wir bereits die neues-te Achszählgeneration FAdC an, somit setzen wir erneut innovative Maßstäbe in der Region.“

P R A X I S

Das Elektrifizierungsprojekt KiwiRail Auckland ist eines der größten Ei-senbahn-Modernisierungsvorhaben, das gegenwärtig im Bereich der süd-lichen Erdhalbkugel umgesetzt wird. In den letzten acht Jahren hat sich das Passagieraufkommen in Neu-seeland vervierfacht, wodurch ein ef-fizienteres Bahnnetz in der Auckland-Region notwendig wurde.

Im Jahr 2009 erhielt Invensys Aus-tralien den Auftrag zur Modernisie-rung der Bahnlinie. Zur Elektrifizie-rung wurde eine Stromversorgung von 25kV/50Hz gewählt. Für die Ka-

pazitätssteigerung musste zusätz-lich auch die gesamte Signaltechnik eines Streckennetzes (160 Gleis- Kilometer) erneuert werden.

Als Gleisfreimeldesystem entschied man sich für das Frauscher-Achs-zählsystem ACS2000, das nun vom Frauscher-Exklusivpartner in Austra-lien und Neuseeland, der SELEC-TRAIL Australia Pty Ltd., geliefert und in Betrieb genommen wird. Das Kiwi-Rail-Projekt wird in fünf Stufen um-gesetzt. Aktuell wurden mehr als 870 Zählpunkte für rund 690 Gleisfreimel-deabschnitte verbaut.

Vor der Implementierung galt es eine Fülle einzigartiger Herausforderungen zu überwinden. Im Besonderen mus-sten die Instandhaltungsfahrzeuge, deren Raddurchmesser lediglich 250 mm betragen, durch das Achszähl-system erkannt und richtig ausge-wertet werden. Die Kombination aus dem Radsensor RSR180, der Aus-wertebaugruppe IMC006 sowie der Achszählbauguppe ACB119 bildet dabei die effizienteste Lösung, um

KiwiRail-Projekt in Neuseeland vor FertigstellungMichael Strike, General Manager von SELECTRAIL: „Mit den innova-tiven Produkten von Frauscher setzen wir in der Region neue Maßstäbe – sowohl bei Haupt-bahnen, als auch im Industriebereich.“

Australien – die größte Insel und gleichzeitig der kleinste Kontinent der Welt. Bereits seit 2003 ist Frauscher in Down Under präsent. Frauscher-Produkte werden dabei um die halbe Welt geliefert und können mit absoluter Wettbewerbsfähigkeit punkten. Mit dem Unternehmen SELECTRAIL hat Frauscher seit vielen Jahren einen bewährten und kompetenten Partner vor Ort. Einfache Systeme und leichte Handhabung sind bei den extre-men Bedingungen in Australien ein wesentlicher Vorteil der Frauscher-Produkte. Hauptstadt: Canberra (286 000 Einwohner)

Fläche: 7 686 848 km2

Einwohnerzahl: 21,3 Mio.

Bevölkerungsdichte: 2,8 Einwohner pro km2

Schienennetz: 44 015 km (1 957 Breitspur, 27 095 km Normalspur, 14 957 km Schmal-spur, 213 km Mehrschienengleis)

höchste Sicherheit und Verfügbar-keit nachhaltig zu gewährleisten. Das System läuft zur größten Zufrieden-heit des Betreibers.

Die Fertigstellung des Projektes ist für Anfang 2012 geplant, aber be-reits jetzt beeindruckt das innovative Achszählsystem durch seine Effizienz sowie durch beträchtliche Kosten-einsparungen. Laut KiwiRail liegt das Einsparungspotenzial bei den Be-triebskosten eines Gleisfreimelde-abschnittes mit dem ACS2000 rund 40 Prozent unter jenen mit der Gleis-stromkreistechnik, und etwa 60 Pro-zent unter jenen mit Tonfrequenz-kreissystemen.

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PA R T N E R PA R T N E R

Die CMK-Linie (Centralna Magistrala Kolejo-wa) ist eine der wichtigsten Hochgeschwin-digkeitsstrecken in Zentral-Osteuropa und erstreckt sich über 223 km. Züge erreichen dabei Spitzengeschwindigkeiten von über 200 km/h. Die CMK-Linie entstand zwischen 1971 und 1977.

Modernisierung der CMK-Linie

Ein wesentliches Ziel der Modernisierung war, die Bereiche des Wartungsaufwandes, der In-standhaltung und der Resistenz gegenüber äußeren Einflüssen (z. B. Temperatur, EMV, at-mosphärische Entladungen) deutlich zu ver-bessern. Die bereits vorhandenen Kabelan-lagen sollten aber weiter verwendet werden können.

Für dieses Vorhaben bot Frauscher als Alterna-tive zu der bestehenden Gleiskreistechnologie das bereits weltweit bewährte Achszählsystem ACS2000 in Kombination mit der Radsensor-generation RSR123 an.

Parallel dazu erhielt Frauscher von der pol-nischen Eisenbahnbehörde „Urzad Transportu Kolejowego“ die uneingeschränkte Zulassung für die Verbindung des Frauscher-ACS2000 mit dem bestehenden Blocksystem Eac.

Seit 2007 werden nun in einzelnen Etap-pen die bestehenden Anlagen durch das ACS2000 ersetzt. Aktuell sind bereits mehr als 275 Zählpunkte RSR123 verbaut worden. Die Betriebserfahrungen zeigen, dass keine Stö-rungen mehr wegen Sturm und Gewitter auf-treten und die Verfügbarkeit deutlich verbes-sert wurden.

Zusätzlich konnte der Stromversorgungsauf-bau wesentlich vereinfacht und individuelle Grundstellungsverfahren implementiert wer-den.

Ausblick

Noch in diesem Jahr wird die Zulassung des Blocksystems Eac-95 in Verbindung mit dem ACS2000 erwartet. Aktuell arbeitet Frauscher Polska gemeinsam mit PKP und weiteren Part-nerfirmen an neuen Lösungen in den Bereichen Bahnübergangssicherungsanlage, Blockstre-cken, etc.

Erste Tests verliefen bereits überaus Erfolg ver-sprechend.

Die Modernisierung der polnischen CMK-Linie des Betreibers PKP ist ein Projekt von außergewöhnlicher Bedeutung. In langjähriger und intensiver Zusammenarbeit mit lokalen Signaltechnikherstellern, Behörden und Be-treibern konnte Frauscher erfolgreich für die wichtigste Hochgeschwindig-keitsstrecke Zentral-Osteuropas kundenspezifische Lösungen entwickeln und etablieren.

Update für die CMK-Linie in Polen

Um diesen Support in der bewährten Flexibilität und Effizienz der Frauscher-Kundenbetreuung immer zeitnah und in hoher Qualität sicherstel-len zu können, hat sich Frauscher entschlos-sen, kompetente Partner zu gewinnen. Mit ent-sprechender Schulung und Praxiserfahrung können Sie dies im Auftrag der Frauscher Sen-sortechnik als „zertifizierter Servicepartner“ ausführen.

Die Hauptaufgaben der „zertifizierten Frau-scher-Servicepartner“ sind dabei:

• Aufbau und Inbetriebnahme von Testinstallationen• Inbetriebnahme- und Montageunterstützung• Unterstützende Aufgaben (z. B. Software-Updates etc.)• Störungsbehebung und Analyse

Im Frühjahr 2010 erarbeitete Frauscher des-halb eine Ausschreibung, die auf großes Inte-resse bei potenziellen Servicepartnern stieß. Nach einer langen Sondierungsphase fiel die Wahl auf die Firma L&B Elstal, die das über-zeugenste Konzept und wirtschaftlichste An-gebot vorlegen konnte. L&B bringt jahrelan-ge Erfahrung und enorme Kompetenz aus den Bereichen der Montage, Inbetriebnahme und Wartung von Eisenbahnsignaltechnik für die geforderten Aufgabenstellungen mit.

Bereits zehn Mitarbeiter von L&B wurden bei Frauscher intensiv geschult und in weiterer Fol-ge als offizielle Mitarbeiter des „Frauscher-Ser-vicepartners“ ernannt. L&B verpflichtete sich dabei zu jährlichen Auffrischungsschulungen und kontinuierlicher Weiterbildung.

Seit der Zertifizierung übernahm L&B bereits eigenständig etliche Serviceeinsätze im Na-men von Frauscher. Dazu gehören unter ande-rem die Inbetriebnahme des Achszählsystems ACS2000, eine Felderprobung in Siegdorf (ICE-Strecke) und das Software-Update bei RSR123 in Deutschland (Chemnitz, Döbeln, Waldheim etc.). Weitere Serviceeinsätze folgen demnächst u. a. in Dänemark.

Frauscher-Kunden sollten die Produkte und Systeme des Unternehmens in allen Phasen der Montage, Inbetriebsetzung, Wartung und Störungsbeseitigung selbstständig betreiben und handhaben können. Durch detaillierte Dokumentationen und intensive Kundenschulungen wird dieses Ziel weitestgehend erreicht. Trotzdem ist in bestimmten Situationen die direkte Unter-stützung und Hilfestellung des Systemherstellers nötig.

Zertifizierter Frauscher-Servicepartner

Tätigkeitsbereiche L&B: Weichenschlosserarbeiten, LST Montagearbeiten, Kabelmontage, Inspektion, Entstörung und War-tung bei Privatbahnen (z. B. AUDI AG, WACKER Chemie)

Kontakt:Leit- und Sicherungstechnische Dienstleistungs-GmbHJens Lehmphul, GeschäftsführerBahnhofstraße 214641 Elstal, Deutschland

T: +49 33234 / 24 10 11M: +49 151 / 18 21 64 15F: +49 33234 / 24 10 19E: [email protected]: www.LundB.com

L&B Leit- und Sicherungstechnische Dienstleistungs-GmbH:

L&B-Geschäftsführer Jens Lehmphul im Gespräch mit Gerhard Grundnig, Vertrieb und Leiter Geschäftsentwicklung.

Janusz Mikolajczyk, GeschäftsführerFrauscher Polska Sp. z o.o: „Die Modernisie-rung der CMK-Linie ist ein weiterer wichtiger Auftrag in der Systemerneuerung in Polen.“

Page 9: Frauscher ULTIMATE RAIL

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N O V E M B E R 2 0 11

PA R T N E R PA R T N E R

Die CMK-Linie (Centralna Magistrala Kolejo-wa) ist eine der wichtigsten Hochgeschwin-digkeitsstrecken in Zentral-Osteuropa und erstreckt sich über 223 km. Züge erreichen dabei Spitzengeschwindigkeiten von über 200 km/h. Die CMK-Linie entstand zwischen 1971 und 1977.

Modernisierung der CMK-Linie

Ein wesentliches Ziel der Modernisierung war, die Bereiche des Wartungsaufwandes, der In-standhaltung und der Resistenz gegenüber äußeren Einflüssen (z. B. Temperatur, EMV, at-mosphärische Entladungen) deutlich zu ver-bessern. Die bereits vorhandenen Kabelan-lagen sollten aber weiter verwendet werden können.

Für dieses Vorhaben bot Frauscher als Alterna-tive zu der bestehenden Gleiskreistechnologie das bereits weltweit bewährte Achszählsystem ACS2000 in Kombination mit der Radsensor-generation RSR123 an.

Parallel dazu erhielt Frauscher von der pol-nischen Eisenbahnbehörde „Urzad Transportu Kolejowego“ die uneingeschränkte Zulassung für die Verbindung des Frauscher-ACS2000 mit dem bestehenden Blocksystem Eac.

Seit 2007 werden nun in einzelnen Etap-pen die bestehenden Anlagen durch das ACS2000 ersetzt. Aktuell sind bereits mehr als 275 Zählpunkte RSR123 verbaut worden. Die Betriebserfahrungen zeigen, dass keine Stö-rungen mehr wegen Sturm und Gewitter auf-treten und die Verfügbarkeit deutlich verbes-sert wurden.

Zusätzlich konnte der Stromversorgungsauf-bau wesentlich vereinfacht und individuelle Grundstellungsverfahren implementiert wer-den.

Ausblick

Noch in diesem Jahr wird die Zulassung des Blocksystems Eac-95 in Verbindung mit dem ACS2000 erwartet. Aktuell arbeitet Frauscher Polska gemeinsam mit PKP und weiteren Part-nerfirmen an neuen Lösungen in den Bereichen Bahnübergangssicherungsanlage, Blockstre-cken, etc.

Erste Tests verliefen bereits überaus Erfolg ver-sprechend.

Die Modernisierung der polnischen CMK-Linie des Betreibers PKP ist ein Projekt von außergewöhnlicher Bedeutung. In langjähriger und intensiver Zusammenarbeit mit lokalen Signaltechnikherstellern, Behörden und Be-treibern konnte Frauscher erfolgreich für die wichtigste Hochgeschwindig-keitsstrecke Zentral-Osteuropas kundenspezifische Lösungen entwickeln und etablieren.

Update für die CMK-Linie in Polen

Um diesen Support in der bewährten Flexibilität und Effizienz der Frauscher-Kundenbetreuung immer zeitnah und in hoher Qualität sicherstel-len zu können, hat sich Frauscher entschlos-sen, kompetente Partner zu gewinnen. Mit ent-sprechender Schulung und Praxiserfahrung können Sie dies im Auftrag der Frauscher Sen-sortechnik als „zertifizierter Servicepartner“ ausführen.

Die Hauptaufgaben der „zertifizierten Frau-scher-Servicepartner“ sind dabei:

• Aufbau und Inbetriebnahme von Testinstallationen• Inbetriebnahme- und Montageunterstützung• Unterstützende Aufgaben (z. B. Software-Updates etc.)• Störungsbehebung und Analyse

Im Frühjahr 2010 erarbeitete Frauscher des-halb eine Ausschreibung, die auf großes Inte-resse bei potenziellen Servicepartnern stieß. Nach einer langen Sondierungsphase fiel die Wahl auf die Firma L&B Elstal, die das über-zeugenste Konzept und wirtschaftlichste An-gebot vorlegen konnte. L&B bringt jahrelan-ge Erfahrung und enorme Kompetenz aus den Bereichen der Montage, Inbetriebnahme und Wartung von Eisenbahnsignaltechnik für die geforderten Aufgabenstellungen mit.

Bereits zehn Mitarbeiter von L&B wurden bei Frauscher intensiv geschult und in weiterer Fol-ge als offizielle Mitarbeiter des „Frauscher-Ser-vicepartners“ ernannt. L&B verpflichtete sich dabei zu jährlichen Auffrischungsschulungen und kontinuierlicher Weiterbildung.

Seit der Zertifizierung übernahm L&B bereits eigenständig etliche Serviceeinsätze im Na-men von Frauscher. Dazu gehören unter ande-rem die Inbetriebnahme des Achszählsystems ACS2000, eine Felderprobung in Siegdorf (ICE-Strecke) und das Software-Update bei RSR123 in Deutschland (Chemnitz, Döbeln, Waldheim etc.). Weitere Serviceeinsätze folgen demnächst u. a. in Dänemark.

Frauscher-Kunden sollten die Produkte und Systeme des Unternehmens in allen Phasen der Montage, Inbetriebsetzung, Wartung und Störungsbeseitigung selbstständig betreiben und handhaben können. Durch detaillierte Dokumentationen und intensive Kundenschulungen wird dieses Ziel weitestgehend erreicht. Trotzdem ist in bestimmten Situationen die direkte Unter-stützung und Hilfestellung des Systemherstellers nötig.

Zertifizierter Frauscher-Servicepartner

Tätigkeitsbereiche L&B: Weichenschlosserarbeiten, LST Montagearbeiten, Kabelmontage, Inspektion, Entstörung und War-tung bei Privatbahnen (z. B. AUDI AG, WACKER Chemie)

Kontakt:Leit- und Sicherungstechnische Dienstleistungs-GmbHJens Lehmphul, GeschäftsführerBahnhofstraße 214641 Elstal, Deutschland

T: +49 33234 / 24 10 11M: +49 151 / 18 21 64 15F: +49 33234 / 24 10 19E: [email protected]: www.LundB.com

L&B Leit- und Sicherungstechnische Dienstleistungs-GmbH:

L&B-Geschäftsführer Jens Lehmphul im Gespräch mit Gerhard Grundnig, Vertrieb und Leiter Geschäftsentwicklung.

Janusz Mikolajczyk, GeschäftsführerFrauscher Polska Sp. z o.o: „Die Modernisie-rung der CMK-Linie ist ein weiterer wichtiger Auftrag in der Systemerneuerung in Polen.“

Page 10: Frauscher ULTIMATE RAIL

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P R O D U K T I O N A K T U E L L E S

Einer der kritischsten Be-standteile zur Herstellung qualitativ hochwertiger induktiver Sensoren ist eine einwandfreie Spu-le. Im Wesentlichen sind folgende Faktoren bei der Herstellung von Sensor-spulen zu beachten:

• Einsatz von sehr maß-genauen und hochwer-tigen Komponenten wie Spulenkörper, Zwischen-lagen oder Kupferlitzen

• Präzise Wickeltechnik

• Einwandfreie Verzin-nung der Spulenan-schlüsse

• Lagerung der Spulen unter definierten Be-dingungen z. B. sehr niedrige und konstante Luftfeuchtigkeit

Die Spulensysteme moderner Sensoren – wie beispielsweise dem RSR123 – sind komplexe, extrem präzise Bauteile, die vor ihrem Einbau noch einmal einer intensiven Qualitätsprüfung unterzogen werden.

Zur Sicherstellung einer gleichbleibenden ho-hen Qualität dieser sensiblen Komponenten hat sich Frauscher nun entschlossen, diesen kritischen Fertigungsprozess wieder vollstän-dig ins Unternehmen zurückzuholen.

Die Produktionsleitung hat dazu ein Konzept entwickelt, Fachpersonal eingestellt und ent-sprechende Investitionen in Fertigungsgeräte, Lagertechnik und automatisierte Messmittel getätigt.

Das Team der Sensorfertigung unter der Lei-tung von Stefan Brandstetter kann bereits mit Stolz auf erste positive Effekte dieses „Insour-

cing-Prozesses“ zurückblicken. So wurden etwa die Durchlaufzeiten und die Ausschuss-rate signifikant gesenkt sowie die Schwan-kungen in der Fertigungsqualität von Spulen beseitigt.

Für Frauscher erwies es sich als sinnvoll, kri-tische Fertigungsprozesse vollständig un-ter Kontrolle zu haben und nicht auszulagern. Spulen aus eigener Hand sichern eine lücken-lose Qualitätsüberwachung, kürzere Produkti-onszeiten und eine flexible Lagerhaltung, wo-von letztendlich alle Kunden profitieren.

Jeder einzelne Sensor aus dem Hause Frauscher Sensortechnik enthält Spezialspulen. Diese sind je nach Sensortype in Anzahl, Größe, Geome-trie und Aufbau unterschiedlich. Die Sensoren werden von den Entwick-lern des Unternehmens in komplexen Prozessen entworfen und nach unzähligen Prototypen und Tests in die Serienproduktion überführt. Die Produktion wurde dann in der Regel an Lohnfertiger ausgelagert.

Gegen den Trend: Insourcing kritischer Fertigungsprozesse

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Anfang 2011 erhielt Invensys Rail den Auftrag zur Modernisierung der gesamten Signaltech-nik der 55 km langen, zweigleisigen Eisen-bahnstrecke zwischen Crewe und Shrewbury in Wales. In diesem Projekt sind sieben Bahn-übergänge und zwei komplexe Anschlussstel-len enthalten.

Dies ist das erste Projekt, das gemäß dem neu entwickelten „Modular Signaling System“, also in dezentraler Architektur, realisiert wird. Dabei wird die Signaltechnik, die sogenannten Ob-ject Controllers für Weichenantriebe, Signale bzw. Achszählsysteme, in Außenschränken entlang der Strecke positioniert. Die Object Controllers kommunizieren dabei über schnelle Ethernet basierende Netzwerke mit dem Stell-werk Westrace Mark II.

Daher war die Auswahl eines geeigneten und sicheren Achszählsystems, das den Anfor-derungen des modularen Konzeptes gerecht wird, von größter Bedeutung.

Invensys Rail entschied sich bei diesem Pro-jekt für die neueste Achszählgeneration FAdC sowie für Radsensoren RSR123. Für die 55 km lange Strecke werden insgesamt 79 Radsen-soren und 19 Außenschränke installiert.

Richard Colman, Geschäftsführer Frauscher UK: „Ausschlaggebend für den Zuschlag die- ses Projektes war sicherlich, dass das neue Achszählsystem FAdC alle Anforderungen des Modular Signaling Systems optimal erfüllt. Durch die funktionale Modularität sowie die einfache Skalierbarkeit in Verbindung mit der Ethernet-Schnittstelle bietet der FAdC Inven-sys Rail höchste Flexibilität in der Konfiguration bei minimalem Hardware-Einsatz. Ein weiteres wichtiges Kriterium für Invensys Rail war, dass

Messen:

27. – 29. März 2012:Expo Ferroviaria 2012, Turin, ItalienHalle 2, Stand 130, www.expoferroviaria.com

1. – 3. Mai 2012:Infrarail 2012, Birmingham, EnglandHalle 3, Stand L30, www.infrarail.com

18. – 21. September 2012:InnoTrans 2012, Berlin, Deutschlandwww.innotrans.de

Frauscher: TermineProduktschulungen:

18. – 20. April 2012 (Deutsch)25. – 27. April 2012 (Englisch)10. – 12. Oktober 2012 (Deutsch)17. – 19. Oktober 2012 (Englisch)

Gerne informieren wir Sie über weitere Details bzw. stimmen einen individuellen Schulungstermin mit Ihnen ab. Anfragen richten Sie bitte an Elke Gimplinger, T: +43 7711 2920-9284 oder E: [email protected]

das Signal „Frei/Besetzt“ sowie eine Reihe an-derer wichtiger Meldungen direkt über eine si-chere, ethernetbasierte Schnittstelle an ihr elektronisches Stellwerk übergeben werden. Dabei wird vom FAdC bereits das Invensys ei-gene Protokoll (WNC) verwendet. Durch diese kundenspezifische Schnittstelle lässt sich der FAdC optimal in moderne elektronische Stell-werke integrieren. Dieser Auftrag ist ein wich-tiger Schritt, den FAdC erfolgreich am eng-lischen Markt zu etablieren.“

Erster Auftrag FAdC

Richard Colman, Geschäftsführer Frauscher UK Ltd.

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N O V E M B E R 2 0 11

P R O D U K T I O N A K T U E L L E S

Einer der kritischsten Be-standteile zur Herstellung qualitativ hochwertiger induktiver Sensoren ist eine einwandfreie Spu-le. Im Wesentlichen sind folgende Faktoren bei der Herstellung von Sensor-spulen zu beachten:

• Einsatz von sehr maß-genauen und hochwer-tigen Komponenten wie Spulenkörper, Zwischen-lagen oder Kupferlitzen

• Präzise Wickeltechnik

• Einwandfreie Verzin-nung der Spulenan-schlüsse

• Lagerung der Spulen unter definierten Be-dingungen z. B. sehr niedrige und konstante Luftfeuchtigkeit

Die Spulensysteme moderner Sensoren – wie beispielsweise dem RSR123 – sind komplexe, extrem präzise Bauteile, die vor ihrem Einbau noch einmal einer intensiven Qualitätsprüfung unterzogen werden.

Zur Sicherstellung einer gleichbleibenden ho-hen Qualität dieser sensiblen Komponenten hat sich Frauscher nun entschlossen, diesen kritischen Fertigungsprozess wieder vollstän-dig ins Unternehmen zurückzuholen.

Die Produktionsleitung hat dazu ein Konzept entwickelt, Fachpersonal eingestellt und ent-sprechende Investitionen in Fertigungsgeräte, Lagertechnik und automatisierte Messmittel getätigt.

Das Team der Sensorfertigung unter der Lei-tung von Stefan Brandstetter kann bereits mit Stolz auf erste positive Effekte dieses „Insour-

cing-Prozesses“ zurückblicken. So wurden etwa die Durchlaufzeiten und die Ausschuss-rate signifikant gesenkt sowie die Schwan-kungen in der Fertigungsqualität von Spulen beseitigt.

Für Frauscher erwies es sich als sinnvoll, kri-tische Fertigungsprozesse vollständig un-ter Kontrolle zu haben und nicht auszulagern. Spulen aus eigener Hand sichern eine lücken-lose Qualitätsüberwachung, kürzere Produkti-onszeiten und eine flexible Lagerhaltung, wo-von letztendlich alle Kunden profitieren.

Jeder einzelne Sensor aus dem Hause Frauscher Sensortechnik enthält Spezialspulen. Diese sind je nach Sensortype in Anzahl, Größe, Geome-trie und Aufbau unterschiedlich. Die Sensoren werden von den Entwick-lern des Unternehmens in komplexen Prozessen entworfen und nach unzähligen Prototypen und Tests in die Serienproduktion überführt. Die Produktion wurde dann in der Regel an Lohnfertiger ausgelagert.

Gegen den Trend: Insourcing kritischer Fertigungsprozesse

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Anfang 2011 erhielt Invensys Rail den Auftrag zur Modernisierung der gesamten Signaltech-nik der 55 km langen, zweigleisigen Eisen-bahnstrecke zwischen Crewe und Shrewbury in Wales. In diesem Projekt sind sieben Bahn-übergänge und zwei komplexe Anschlussstel-len enthalten.

Dies ist das erste Projekt, das gemäß dem neu entwickelten „Modular Signaling System“, also in dezentraler Architektur, realisiert wird. Dabei wird die Signaltechnik, die sogenannten Ob-ject Controllers für Weichenantriebe, Signale bzw. Achszählsysteme, in Außenschränken entlang der Strecke positioniert. Die Object Controllers kommunizieren dabei über schnelle Ethernet basierende Netzwerke mit dem Stell-werk Westrace Mark II.

Daher war die Auswahl eines geeigneten und sicheren Achszählsystems, das den Anfor-derungen des modularen Konzeptes gerecht wird, von größter Bedeutung.

Invensys Rail entschied sich bei diesem Pro-jekt für die neueste Achszählgeneration FAdC sowie für Radsensoren RSR123. Für die 55 km lange Strecke werden insgesamt 79 Radsen-soren und 19 Außenschränke installiert.

Richard Colman, Geschäftsführer Frauscher UK: „Ausschlaggebend für den Zuschlag die- ses Projektes war sicherlich, dass das neue Achszählsystem FAdC alle Anforderungen des Modular Signaling Systems optimal erfüllt. Durch die funktionale Modularität sowie die einfache Skalierbarkeit in Verbindung mit der Ethernet-Schnittstelle bietet der FAdC Inven-sys Rail höchste Flexibilität in der Konfiguration bei minimalem Hardware-Einsatz. Ein weiteres wichtiges Kriterium für Invensys Rail war, dass

Messen:

27. – 29. März 2012:Expo Ferroviaria 2012, Turin, ItalienHalle 2, Stand 130, www.expoferroviaria.com

1. – 3. Mai 2012:Infrarail 2012, Birmingham, EnglandHalle 3, Stand L30, www.infrarail.com

18. – 21. September 2012:InnoTrans 2012, Berlin, Deutschlandwww.innotrans.de

Frauscher: TermineProduktschulungen:

18. – 20. April 2012 (Deutsch)25. – 27. April 2012 (Englisch)10. – 12. Oktober 2012 (Deutsch)17. – 19. Oktober 2012 (Englisch)

Gerne informieren wir Sie über weitere Details bzw. stimmen einen individuellen Schulungstermin mit Ihnen ab. Anfragen richten Sie bitte an Elke Gimplinger, T: +43 7711 2920-9284 oder E: [email protected]

das Signal „Frei/Besetzt“ sowie eine Reihe an-derer wichtiger Meldungen direkt über eine si-chere, ethernetbasierte Schnittstelle an ihr elektronisches Stellwerk übergeben werden. Dabei wird vom FAdC bereits das Invensys ei-gene Protokoll (WNC) verwendet. Durch diese kundenspezifische Schnittstelle lässt sich der FAdC optimal in moderne elektronische Stell-werke integrieren. Dieser Auftrag ist ein wich-tiger Schritt, den FAdC erfolgreich am eng-lischen Markt zu etablieren.“

Erster Auftrag FAdC

Richard Colman, Geschäftsführer Frauscher UK Ltd.

Page 12: Frauscher ULTIMATE RAIL

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Ü B E R B L I C K

Rund 4 Mio. Euro hat die Frauscher Holding in ein neues Firmengebäudeinvestiert und damit die Basis für weiteres Wachstum der Frauscher Gruppe und insbesondere der Frauscher Sensortechnik gelegt. Die Investition er-möglicht dem Unternehmen die Forcierung seines weltweiten Wachstums-kurses und eine nachhaltige Absicherung seiner Technologieführerschaft.

Neubau als Zukunftsmotor

Am 30. September würdigte Josef Pühringer, der Landeshauptmann von Oberösterreich, im Zuge der Eröffnung der neuen Firmenzentrale die innovativen Wege, die Josef Frauscher bei der internationalen Ausrichtung seines Unter-nehmens einschlug. Dabei verlieh er dem Fir-mengründer im Rahmen einer feierlichen Ze-remonie das goldene Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich.

Gewürdigt wurden dabei vor allem die Ver-dienste von Josef Frauscher für seine aktive Betriebsansiedelungspolitik und die Schaffung von modernen Arbeitsplätzen.