Frederic Vester STRESS - hu-berlin.de · Inhalt Die Bücher der Öffentlichen Wissenschaft...

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Frederic Vester

Phänomen STRESS

I I

Wo liegt sein Ursprung, warum ist er lebenswichtig,

I

wodurch ist er entartet?

!

i I Deutsche Verlags-Anstalt

Inhalt

Die Bücher der Öffentlichen Wissenschaft entstehen in enger Zusammenarbeit mit der Redaktion der Zeitschrift Bild der Wissenschaft im Verlagsbereich Öffentliche Wissenschaft.

Dieser von der Studiengruppe für Biologie und Umwelt, München, herausgegebene Informationsband ist als Begleitbuch zu der gleichnamigen Fernsehserie des ZDF entstanden.

ISBN 3 42 1 02683 1

O 1976 Deutsche Verlags-Anstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten F

Umschlagentwurf: Klaus Dempel, Stuttgart N m d

Gesamtherstellung: Mohndruck Reinhard Mohn OHG, W r.

C Gütersloh O 00

r- Printed in Germany W rn

Phänomen Streß 10

1 Menschendichte und Verkehr 13

Die Entartung eines lebensrettenden Mechanismus 14 Streß und Psyche 25 Verkehrsstreß - Trommelfeuer und Zeitbombe 37 Streß und Organismus 46 Der zweite Grad des Uberlebens: Rettung der Population 51 Anpassung der Umwelt an den Menschen 63

2 Berufsstreß: Ehrgeiz, Angst, Prestige 77

Der Ursprung der Zivilisationskrankheiten 79 Die Alarmreaktion und ihre Folgen 87 Hierarchie und ihre Symbole 99 Berufsstreß im Kastenmodell 105 Der Wille verändert den Körper 130 Das Management von Ehrgeiz, Angst und Prestige 142

3 Berufsstreß: Technik, Lärm, Bewegung 149

Technik und Bionik 150 Sechs Aspekte der Berufswelt 161 Lärm - Geräusch - Alarm 167 Lärmreiz und Typisierung 175 Tag und Nacht im Streßgeschehen 18 1 Eine Welt voller Scheinbewegung 188 Arbeitsbedingungen, die Milliarden sparen 196

4 Familie und Zusammenleben 202

Seelischer Streß - Ein unsinniger Mechanismus? 203 Streß und Kindheit 206 Sprache und Uberleben 218 Umwelt, Hormone und Krankheit 228 Nerven und Muskeln im Regelkreis 244

5 Urlaub und Erholung 252

Kulissenurlaub - Prestigeurlaub 253 Urlaub als Zivilisationserscheinung 264 Die Erholung im Schlaf 269 Profitable Vorbeugung 274 Urlaub und Typenvielfalt 278 Der Antistreßurlaub 289 Die Obung mit dem Unbekannten 298 Urlaub im Alltag 307

6 Alter und Einsamkeit 3 11

Das Alter ist noch sehr jung 313 Der Altersstreß 3 18 Uralte Jugend 323 Der Teufelskreis der Vergreisung 331 Unterdrückte Antistressoren 343 Das Menschenleben im Regelkreis 350

Anhang 360 Anmerkungen und Literaturhinweise 360 Bildquellen 376

Ich darf an dieser Stelle den Mitarbeitern unserer Studiengruppe und nicht zuletzt meiner eigenen Familie ganz herzlich dafür dan- ken, daß sie den Streß auf sich nahmen, den die neben der laufen- den Arbeit zu bewältigende Produktion von Buch und Filmserie für alle mit sich brachte. Das gilt besonders für meine engste Mit- arbeiterin, Anne Vester, ohne deren Organisationstalent mit Si- cherheit aus dem unumgänglichen Leistungsstreß für alle ein Kon- fliktstreß geworden wäre. Weitere Hilfe in dieser Richtung darf dem entstressenden Wesen unserer Sekretärin Margit Zugsbradl zugeschrieben werden, die die gewaltige Schreibarbeit von Dreh- büchern und Manuskripten bewältigen mußte. Meinem Sohn Jo- hannes, dessen taufrische Medizinkenntnisse ebenso wie seine Musik einen wesentlichen Beitrag zu diesem Projekt leisteten, danke ich für seine konstruktive Kritik und sein stets waches Inter- esse an der Sache. Ebenso dem engagierten Einsatz meines Neffen Christian und dem auflockernden Beistand von Madeleine Kli- vana, die ihren Vater als liebenswerte Assistentin durch die Sen- dungen begleitete. Für spezielle fachliche Beratung, viele bereichernde Anregungen und dankenswerte Kritik bin ich vor allem Herrn Universitätsdo- Zent Dr. K. H. Klein vom Wilhelminenspital in Wien verbunden, von dessen langjähriger Erfahrung in der Streßforschung ich schon bei der Grundkonzeption der Filmserie und dieses Buches profi- tieren konnte. Weiterhin danke ich folgenden Kollegen für viele Hinweise, Durchsicht und kritische Anmerkungen und zum Teil wertvolle Unterstützung unseres Streßprojektes: Prof. Dr. H. Be- gemann, Chefarzt Schwabinger Krankenhaus, München; J. Broy, Heilpraktikerfachschule, München; Dr. R. Engel, Neurolo- gische Klinik, München; Prof. Dr. M. Halhuber, Chefarzt Klinik Höhenried; Prof. Dr. D. von Holst, Zoologisches Institut Mün- chen; Dr. E. Heftner, Leiter der Rehabilitation, Rehabilitations-

Zentrum HochegglWien; Prof. Dr. Dr. H. Kröger, Bundesge- sundheitsamt Berlin; Dr. W. Lechler, Chefarzt Psychosomatische Klinik Bad Herrenalb; Dr. R. Lobo, Gesundheitspark München; Prof. Dr. H. Mislin, Zentrum für Interdisziplinäre Forschung, Ca- ronalschweiz; Prof. Dr. K. Pirlet, Zentrum für Innere Medizin, Frankfurt; Prof. Dr. H. Schaefer, Direktor des Instituts für Sozial- und Arbeitsmedizin, Heidelberg; Dip1.-Psych. J. vom Scheidt, München; Priv.-Doz. Dr. U. Stocksmeier, Institut für Sozialmedi- zinische Präventions- und Rehabilitationsforschung, Tutzing; G. Westermeyer, Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München - und vielen anderen, ohne daß jedoch meine hier geäußerten An- sichten und Interpretationen notwendigerweise von diesen geteilt werden müßten oder daß sie gar für auch in diesem Buch sicher vorkommende Fehler mitverantwortlich wären. Dem auf so viele Gebiete übergreifenden »Phänomen Streß« ent- sprach wohl auch das von so unterschiedlicher Seite unseren Pro- jekten entgegengebrachte Interesse und die wertvolle Unterstüt- zung vor allem für die Durchführung der dem Buch vorausgehen- den Filmarbeiten. In erster Linie wäre hier das Design-Institut München (dim) zu nennen, von dem ich stellvertretend für alle Be- teiligten Herrn R. Rau auf das herzlichste für das echte Engage- ment danken möchte, mit dem das recht ungewöhnliche Anliegen unseres Antistreß-Studios mit so großem Erfolg gemeistert wurde. Weiterhin sei der Firma Siemens A G gedankt, die unter Beratung von Herrn R. Doerck in großzügiger Weise die meisten medizi- nisch-technischen Geräte zur Verfügung stellte. Das gleiche gilt für die Meßgeräte der Firmen: Albrecht, München; Bucke, Göttin- gen; Tönnies, Freiburg; Beckman Instruments, München, und für weitere Hilfen, etwa was die entstressende Atmosphäre durch Textilien betrifft, wie sie durch die Uberlassung eines sanften Stu- dio-Teppichbodens durch die Remstaler Teppichfabriken unter- stützt wurde. Besonders hervorheben möchte ich noch die entspannende Zu- sammenarbeit mit unserem Fernsehteam - trotz der oft bis an die Leistungsgrenze gehenden Strapazen, dem es gelang, die auszusa- genden Erkenntnisse nicht nur in die Filme, sondern auch gleich schon in unsere Studioatmosphäre praktisch umzusetzen. Die si- chere Hand unseres ZDF-Redakteurs K. J. Joeressen bei den ge- legentlichen Einwänden und Korrekturen wie auch die einfühl- same und hilfreiche Unterstützung durch unseren Regisseur Uwe-Jens Bruhn, deren beider Anregungen auch diesem Buch zu-

gute kamen, seien nicht zuletzt mit ganz besonderem Dank her- vorgehoben. Die verwendeten Abbildungen habe ich größtenteils dem umfang- reichen Fotomaterial zu verdanken, das Prinzessin Gabriele zu Oettingen-Spielberg als unsere Standfotografin mit großer Liebe und Aufopferung zusammenstellte - oft gegen die Ungeduld der aufzunehmenden »Objekte«. Eine ganz besondere Note haben auch die hervorragenden Modell- und Zeichentricks von H. Ro- derjan und die mit großem Gespür für die vielen Seiten des Streß- geschehens entworfenen Cartoons von Uli Hoffmann dem Film- und Buchprojekt gegeben, denen beiden für ihre allzeit bereitwil- lige Mitarbeit gedankt werden soll. Dem Zweiten Deutschen Fernsehen bin ich für die Unterstützung unseres Vorhabens sehr verbunden, dieses Buch als Begleitbuch zur Filmserie herauszugeben und beides für eine erweiterte of- fentlichkeitsarbeit auch nach der Ausstrahlung der Sendungen verwenden zu dürfen. Zum Schluß darf ich der Deutschen Verlags-Anstalt für ihren Ein- satz und ihr unermüdliches Entgegenkommen danken - nicht zu- letzt für die Anstrengung, die es gekostet hat, dieses Buch trotz al- ler Terminüberschreitungen so sorgfältig und mit dem umfangrei- chen Bildmaterial noch rechtzeitig als Begleitband zu der Filmserie fertiggestellt zu haben.

Der Verfasser