Freelance Version 2013 Das Leitsystem für die Prozessindustrie...Freelance kann innerhalb...

Freelance Version 2013Das Leitsystem für die Prozessindustrie

2 Prozessleitsystem | ABB Freelance

Freelance Prozessautomatisierung leicht gemacht

Freelance ist ein Prozessleitsystem, das die Vorteile eines Leitsystems und einer SPS in sich vereint, indem es den geringen Platzbedarf einer SPS mit dem vollen Funktionsumfang eines Leitsystems kombiniert. Die integrierte Umgebung vereinfacht Engineering, Inbetriebnahme, Instandhaltung und Feldbus-Management. Die intuitive Bedienoberfläche ermöglicht die einfache Bedienung und Diagnose des gesamten Systems.

ABB Freelance | Prozessleitsystem 3

Freelance kann innerhalb kürzester Zeit auf jedem Stan-dard-PC installiert werden. Mithilfe einer Tutorial-DVD kann sich der Benutzer ganz individuell mittels ausführ-licher Anleitungsvideos mit dem System vertraut machen. Da es sich nur um ein einziges Engineering-Tool handelt, lässt sich der Umgang mit Freelance in nur einer Woche erlernen. Die vorkonfektionierten, einsatzbereiten Bilder vereinfachen das Engineering mit Freelance im Vergleich zu anderen Tools. Darüber hinaus erleichtert eine einzige Projektdatenbank die Archivierung und Datensicherung. Nicht zuletzt bietet das System Unterstützung für mehrere Sprachen.

Das Prozessleitsystem Freelance kombiniert benutzerfreund-liches Engineering mit einer offenen, modernen System-architektur. Das bedeutet: – Nur ein Tool für Engineering, Inbetriebnahme und Diagnose – Vollständige Integration des Feldbus-Managements in das

Leitsystem-Engineering – Einsparpotenzial in Bezug auf Zeit und Kosten bei

Engineering, Inbetriebnahme, Test, Wartung und Instandhaltung

– Feldnahe Montage: Reduzierung von Feldverdrahtung und Platzbedarf

– Komfortable Querverweisfunktion ermöglicht leichtes Auffinden von Variablen und Tags in allen Editoren bis ins Grafikbild; dies sorgt für vereinfachte Fehlerlokalisierung und -beseitigung und damit zur schnelleren Umsetzung von Projekten

Vorkonfigurierte Komponenten für die LeitebeneDas Engineering der Leitebene von Freelance geht leicht von der Hand. Zu den vorkonfigurierten Visualisierungskomponen-ten zählen: – Faceplates (Einblendbilder) – Moduldiagnose – Erweiterte Funktionen für die Fehlerlokalisierung – Automatisch erzeugte Ablaufdiagramme – Automatisch erzeugte Systemkommunikation – Ereignisliste und Alarmzeile – Trenddarstellungen mit Langzeitarchivierung

Diese Komponenten sind sofort einsatzbereit. Die zeitaufwän-dige manuelle Konfiguration entfällt.

Freelance Version 2013Auch nach 18.000 Installationen in über 100 Ländern entwi-ckelt ABB weiter Innovationen für sein Prozessleitsystem Freelance. In Verbindung mit dem neuen AC 900F Controller ist Freelance leistungsfähiger, schneller und vielseitiger als je zuvor.

Ein zentrales Merkmal von Freelance Version 2013 ist die Unterstützung von SD-Karten bei den Controllern AC 700F und AC 900F. Auf diese Weise können Applikationen oder Firmware ohne PC-Terminalprogramme auf den Controller geladen werden.

Freelance Version 2013: Die Vorteile auf einen Blick – Mit älterer Freelance-Hardware kompatibel – Integrierte PROFIBUS-Linienredundanz für AC 900F – Erweitertes Engineering-Tool – Modbus TCP und IEC 60870-5-104 Fernwirkprotokoll über

Ethernet für die ABB Controller AC 700F, AC 800F und AC 900F

– Unterstützung von SD-Karten ermöglicht Laden und Speichern von Applikations- und Firmwareupdates ohne PC für die Controller AC 700F und AC 900F

– Optionales LCD-Display für AC 900F liefert Diagnosedaten – Hohe Verfügbarkeit durch redundante Auslegung, d. h. kein

Single-Point-of-Failure – Höhere Konnektivität bei AC 900F dank zweier integrierter

serieller Ports und vier Ethernet-Ports

Freelance, die benutzerfreundliche, wirtschaftliche und robuste Lösung von ABB für nahezu alle verfahrenstechni-schen Anlagen, bietet zahlreiche Vorteile: – Bedienkomfort: Der Aufwand für Installation, Einarbeitung,

Engineering, Inbetriebnahme, Sicherung, Wartung und Erweiterung ist äußerst gering.

– Skalierbarkeit: Ein kleines Projekt mit wenigen E/A-Signalen kann problemlos zu einem großen Projekt mit Tausenden von E/A-Signalen zur Steuerung der gesamten Anlage erweitert werden.

– Zuverlässigkeit: Freelance beruht auf einer bewährten Technologie mit hoher Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit und bietet Redundanzoptionen für Lösungen ohne Single-Point-of-Failure.

– Wirtschaftlichkeit: Freelance benötigt nur wenig Platz, ist sehr benutzerfreundlich und funktioniert auf jedem PC. Sie sparen also Installations-, Engineering-, Inbetriebnahme und Lebenszykluskosten und profitieren somit langfristig von Ihrer Investition.

Bedienkomfort


Bei Freelance handelt es sich um eine seit 20 Jahren be-währte Technologie, die seit ihrer Erfindung in Deutsch-land an mehr als 18.000 Standorten in aller Welt installiert wurde.

Nach der Installation des Systems gibt es in der Regel kaum Instandhaltungsprobleme. In den jährlichen Kundenbefragun-gen von ABB attestieren die Befragten Freelance stets eine gute Performance. Kunden, die das Produkt einsetzen, blei-ben ihm treu.

Hohe VerfügbarkeitDie seit mehreren Jahren im industriellen Einsatz bewährte Technologie erfüllt höchste Ansprüche an die Verfügbarkeit. Auf allen Ebenen kann die Hardware redundant ausgelegt werden. Dazu zählen die redundanten Feldbusmodule, redun-dante Feldbuslinien sowie Netzwerk- und Controller-Redun-danz.

Einhaltung gesetzlicher BestimmungenUm Auflagen von Regulierungsbehörden wie die der amerika-nischen FDA (Food and Drug Administration) oder der EFSA (European Food Safety Authority) zu erfüllen, bietet Freelance eine Reihe von Merkmalen, die Validierungsverfahren erleich-tern.

Hierzu zählen zum Beispiel: – Verschlüsselte Protokoll- und Trenddaten – Audit-Trail-Funktionen – Zugriffs- und Benutzerverwaltung (Security Lock)

Freelance lässt sich problemlos von einem kleinen Sys-tem mit wenigen E/A-Signalen auf ein Großsystem mit mehreren Tausend E/A-Signalen skalieren. Eine Erweite-rung ist mit minimalem Engineering-Aufwand verbunden. Ein Freelance System kann aus einem oder mehreren AC 700F, AC 800F und/oder AC 900F Controllern bestehen. Es lässt sich durch Feldbusse, Feldgeräte und dezentrale E/A-Module erweitern. Mit AC 800F und AC 900F haben Sie zudem die Möglichkeit, Ihr System redundant zu konfigurieren.

Der Abbildung zur Architektur auf Seite 8/9 ist zu entnehmen, dass Freelance in der OEM-Version beispielsweise einen AC 700F Controller, eine Panel 800 Bedienstation und ca. 50-100 E/A-Module umfassen kann. An den AC 700F Cont-roller können bis zu acht direkte E/A-Module angeschlossen werden, außerdem ist der Anschluss dezentraler E/A-Module via PROFIBUS möglich. Modbus RTU und TCP werden eben-falls unterstützt. Die Version Freelance Lite umfasst einen AC 700F oder AC 900F Controller und unterstützt 250 bis 400 E/A-Module mit Option auf eine Kombinationslizenz und einige Bedienerstationen. Diese Konfiguration ist im Rahmen der Pakete Freelance Standard und Premium erweiterbar um AC 800F und/oder AC 900F mit oder ohne Redundanz. Free-lance bietet Unterstützung für mehrere Tausend E/A-Module. Zu den Verbindungsmöglichkeiten zählen FOUNDATION Field-bus, PROFIBUS und auch HART. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zum Anschluss an System 800xA Bedienstatio-nen.

– AC 700F ist ein Controller mit einem geringen Platzbedarf und PROFIBUS-Funktionalität. Er unterstützt bis zu acht direkte E/A-Module. Optional bietet der AC 700F Unterstüt-zung für PROFIBUS-Linienredundanz.

– Der AC 800F Controller kann mit bis zu vier Feldbusmodulen, bei Bedarf sogar unterschiedlichen Typs (seriell, PROFIBUS, FF HSE oder Freelance CAN Bus), bestückt werden. Optio-nal kann der AC 800F redundant betrieben werden.

– Der neue AC 900F Controller unterstützt ebenfalls PROFI-BUS und erweitert das Hardware-Portfolio des Prozessleit-systems Freelance um zahlreiche Optionen. Der modulare AC 900F Controller bietet mehr Flexibilität dank SD-Karten-Unterstützung, zusätzlicher Ethernet-Ports, Redundanzop-tionen für Hochverfügbarkeit sowie ausreichender Leistung für rund 1.500 E/A pro Controller. Der AC 900F kann ent-weder mit 10 direkten E/A-Modulen oder dezentralen E/A-Modulen über PROFIBUS verbunden werden. AC 900F ist bei Bedarf ebenfalls redundanzfähig.

Alle Controller-Typen lassen sich in einem einzigen System kombinieren. Sie eignen sich sowohl zur Montage im Schaltraum als auch in Unterverteilern direkt im Feld.

Zuverlässigkeit Skalierbarkeit


Zu den größten Vorteilen von Freelance zählt das Einspar-potenzial im Bereich des Projektengineerings.

Die benutzerfreundlichen Funktionen sowie der Einsatz eines einzigen Tools zur Konfiguration von Grafiken, Controllern und Feldgeräten verkürzen die Inbetriebnahmezeit, sodass das System schneller einsatzbereit ist.

Freelance zeichnet sich außerdem durch einen geringen Platz-bedarf der Schaltschränke aus (vergleichbar mit einer SPS). Dank der intelligenten Peer-to-Peer-Architektur des Systems werden keine teuren Server benötigt.

Wirtschaftlichkeit

Stattdessen kann Freelance auf jedem Standard-PC mit den folgenden Systemmindestvoraussetzungen* ausgeführt wer-den: – RAM: 3 GB – Festplatte: > 80 GB (oder 10 GB für Freelance Engineering

allein) – CPU-Taktfrequenz: > 2 GHz – Betriebssystem: Microsoft® Windows 7 und Windows 2008

Server R1/R2 (32-/64-Bit) (für OPC-Server)

*Die Spezifikationen für ältere Versionen sind dem Handbuch „Freelance – Ein-führung/Getting Started“ zu entnehmen.


Freelance Controller

AC 900F: Das Herzstück der Freelance Version 2013Das neueste Produkt, das ABB mit seiner langjährigen Erfah-rung in den Bereichen Automatisierung und Prozesssteuerung jetzt vorstellt, ist der Freelance Controller AC 900F. Dieser Controller erweitert das Hardware-Portfolio des Prozessleit-systems Freelance um zahlreiche Optionen:

– SD-Kartenunterstützung – Unterstützung von bis zu 1.500 E/A-Signalen pro AC 900F – Standardmäßig G3-konform – Hohe Verfügbarkeit durch optional redundante Auslegung – Vier integrierte Ethernet-Ports mit Unterstützung der Fern-

wirkprotokolle Modbus TCP/IP oder IEC 60870-5-104 – Zwei serielle Ports mit Unterstützung der Fernwirkprotokol-

le Modbus RTU/ASCII oder IEC 60870-5-101 – Optionale PROFIBUS-Mastermodule (bis zu zwei) für integ-

rierte Linienredundanz – Direktverbindung von E/A-Modulen (bis zu 10), einschließlich

Modulen mit einer Kombination von Ein- und Ausgängen zur Platz- und Kosteneinsparung

– Dezentrale Verbindung von E/A-Modulen über PROFIBUS mög-lich

AC 800F – Wichtigste Eigenschaft: Möglichkeit zur Ausrüstung mit ver-

schiedenen Feldbusmodulen, die alle in der Prozessauto-matisierung eingesetzten wichtigen Feldbusse umfassen

– Möglichkeit, Controller redundant (CPU-Redundanz, Feld-busmodulredundanz) oder nicht redundant auszuführen

– Anschluss feldbusfähiger Komponenten möglich, z. B. E/A-Module, Feldgeräte und Netzwerkkomponenten

– Optional G3-konform – Rund 1.000 E/A-Signale unterstützt pro AC 800F Controller

AC 700F – Rund 300 E/A-Signale unterstützt pro AC 700F Controller – Dieser SPS-ähnliche Controller zeichnet sich durch einen

sehr geringen Platzbedarf aus. Bis zu acht direkte S700 I/O Module können rechts am Controller-Modul angeschlossen werden.

– Die Verbindung mit dem Freelance Control-Netzwerk wird wie bei allen sonstigen Controllern über Ethernet umge-setzt. Als Alternative zu dezentralen E/A-Modulen kann AC 700F direkt im Feld installiert werden und bietet so eine extrem flexible und kostengünstige Lösung für eine intelli-gente E/A-Station.

– Dezentrale E/A-Module können auch über PROFIBUS ange-schlossen werden. Dadurch ist bei der Installation ein großes Maß an Flexibilität gegeben.

– SD-Kartenunterstützung

AC 900F

AC 700F

AC 800F


Freelance E/A-Module

Über das PROFIBUS-Master-Modul von Freelance können dezentrale E/A von ABB, wie S700, S800 oder S900, ange-schlossen werden. Die S700 I/O ist für Applikationen konzipiert, in denen bisher üblicherweise SPS-E/A verwendet wurden. S800 und S900 finden allgemein in der Prozessautomatisierung ihren Einsatz,

und S900 wird wegen seiner erweiterten Kanaldiagnose und seiner Eigensicherheit in Bereichen bevorzugt, wo Ex-Schutz gefragt ist. Einer der Vorteile der Verwendung von Freelance in Verbindung mit dezentraler E/A besteht darin, dass diese Mo-dule im Feld in Abzweigkästen positioniert werden können und nicht in der Warte platziert werden müssen.

S700 – Kann als direkte E/A für die Freelance Controller AC 700F

und AC 900F verwendet werden. – Kann als dezentrale PROFIBUS-E/A mit AC 700F, AC 800F,

AC 900F oder anderen PROFIBUS-Mastern eingesetzt werden.

– Geringer Platzbedarf: Die Module verfügen über eine hohe Packdichte, bei einigen Modulen sind mehrere Ein- und Ausgänge innerhalb eines Moduls möglich. Derzeit sind 14 verschiedene Modultypen erhältlich, die eine Vielzahl von Applikationen abdecken und maximale Flexibilität bieten.

S800 – Ein umfassendes, verteiltes und modulares Prozess-E/A-

System, das mit Controllern über PROFIBUS kommuniziert. – Kann vor Ort als dezentrale E/A nahe bei Sensoren und

Aktoren installiert werden und reduziert dadurch die Verka-belungskosten erheblich. Austausch von Modulen und Neukonfiguration bei laufendem Betrieb ist möglich.

– Redundanzoptionen für eine hohe Verfügbarkeit. – Für anspruchsvolle Umgebungen erfüllt S800 den Schwe-

regrad G3 der Norm ISA-S71.04 (Environmental Conditions for Process Measurement and Control Systems).

– Durch eine Durchschaltungsfunktion ist es möglich, alle HART-kompatiblen Feldgeräte direkt über das Engineering-Tool des Leitsystems zu konfigurieren und zu prüfen.

S900 – Kann direkt in den Ex-Bereichen der Zone 1 und Zone 2

installiert werden. Die Module sind G3-konform. – Kommuniziert über PROFIBUS als dezentrale E/A mit der

Leitsystemebene und reduziert so Rangierungs- und Ver-drahtungskosten.

– Robust, fehlertolerant und wartungsfreundlich – Zeichnet sich durch kompakte Bauweise, zyklische Über-

tragung der HART-Sekundärvariablen, Parametrierung und Diagnose aller HART-Feldgeräte über den Feldbus aus.

– Redundante Kommunikation sorgt für maximale Verfügbar-keit.

– Integrierte Abschaltmechanismen erlauben den Austausch bei laufendem Betrieb, d. h., für den Austausch der Netzteile muss die Primärspannung nicht unterbrochen werden.

– Kompaktbox CB220: S900 Remote I/O in kompakter Form mit bis zu vier E/A-Modulen für den dezentralen Einsatz im Feldgehäuse.

S700

S800

S900


Freelance System – Übersicht

Freelance gliedert sich in eine Leitebene und in eine Prozess-ebene. Die Leitebene beinhaltet die Funktionen Bedienen und Beobachten, Archive und Protokolle, Trends und Alarme.

Freelance Operations,Batch,

Information,Asset Management

System 800xA

Leitstation/WarteFreelance Engineering

Leitebene

Prozessebene

ERPMES

Industrial Ethernet (optional redundant)

SPS oderLeitsystemvon ABB oderDrittanbietern

Feldgeräte

AC 700F oderAC 900FControllermit direkter E/A

Panel 800Familie

S700 E/A

ControlMasterRegler

ScreenMasterSchreiber

PR

OFI

BU

S

MO

DB

US

FeldgeräteFeldgeräte

Antriebe und Motoren

Foun

datio

n Fi

eldb

us

Freelance Rack E/A

PR

OFI

BU

S

MODBUS

AC 800FController,optionalredundant

S800 E/A

Intelligente SchaltanlageMNS iS

FeldgeräteAntriebeundMotoren

Panel 800 Familie

Panel PC

Package Unit

Ventil

MODBUS

AC 700F Controllermit direkter E/A


S800 E/A

S900 E/A

AC 900FController,optional redundant

PROFIBUSFeldgeräte

MO

DB

US

SPS von Drittanbietern

UniversalMotorController


Regelungs- und Steuerungsfunktionen werden in den Control-lern verarbeitet, die mit den Aktoren und Sensoren im Feld Daten austauschen.

Freelance LiteFreelance OEM


Freelance Operations,Batch,

Information,Asset Management

System 800xA

Leitstation/WarteFreelance Engineering

Leitebene

Prozessebene

ERPMES

Industrial Ethernet (optional redundant)

SPS oderLeitsystemvon ABB oderDrittanbietern

Feldgeräte

AC 700F oderAC 900FControllermit direkter E/A

Panel 800Familie

S700 E/A

ControlMasterRegler

ScreenMasterSchreiber

PR

OFI

BU

S

MO

DB

US

FeldgeräteFeldgeräte


Foun

datio

n Fi

eldb

us

Freelance Rack E/A

PR

OFI

BU

S

MODBUS

AC 800FController,optionalredundant

S800 E/A


FeldgeräteAntriebeundMotoren

Panel 800 Familie

Panel PC

Package Unit

Ventil

MODBUS

AC 700F Controllermit direkter E/A


S800 E/A

S900 E/A

AC 900FController,optional redundant

PROFIBUSFeldgeräte

MO

DB

US

SPS von Drittanbietern

UniversalMotorController


Freelance Standard


Freelance OperationsDigiVis

Freelance Operations ist eine Bediensoftware, die auf PCs unter Microsoft Windows ausgeführt wird. Die Installation dauert nur wenige Minuten. Freelance Operations unter-stützt den Dual-Monitor-Betrieb. Dies ermöglicht eine ständige Überwachung wichtiger Informationen wie der Alarmliste, während gleichzeitig der Fortschritt einer Ab-laufsteuerung, Trendarchive oder das Systembild mit er-weiterten Diagnosefunktionen beobachtet werden können. In einer Anlage können mehrere Freelance Bedienplätze nahtlos zusammenarbeiten.

Die Freelance Operations OberflächeFreelance Operations erfüllt alle Standardanforderungen der Prozesssteuerung in Bezug auf Bedienen und Beobachten zu einem attraktiven Preis. Hierfür bietet Freelance Operations u. a. die folgenden Visualisierungsoptionen: – Übersichtliche Faceplates für Bedienereingriffe (auch belie-

big kombinierbar in Gruppenbildern) – Trendbilder einschließlich historischer Daten und Langzeit-

archivierung – Anlagenbereichsspezifische Alarmseiten, Ablaufsteuerbil-

der, Schicht- und Ereignisprotokolle, Datenarchivierung – Konfektioniertes Systembild zur Diagnose der System-Hard-

ware – Frei konfigurierbare Grafikbilder, die neben den Standardgra-

fiken auch durch Bitmaps und eine 3D-Makro-Bibliothek unterstützt werden

– Dual-Monitor-Betrieb – Control-Aspect für Verriegelungsbilder

Die Konfiguration von Freelance Operations ist vollständig in Freelance Engineering integriert. Auch optionale Batch- und Informationspakete können einfach integriert werden.

FreelanceOperations

Trendkurvendarstellung1)

Programmgeberbild1)

Hinweise für den Bediener1)

Zugriffskontrolle

Rezeptur und Batch

Excel-Bericht

Gruppenbild1)

Meldeliste1)

InformationsmanagementÜbersichtsbild1)

Ablaufsprachenbild1)

1) Vorkonfektionierte Bilder, einsatzbereit ohne Konfigurationsaufwand

Systembild für einfache Diagnose1)


Freelance EngineeringControl Builder F

Mit Freelance wird das gesamte Engineering mit einem einzigen Tool durchgeführt, das Hand in Hand mit Freelance Operations arbeitet. Die Konfiguration aller An-lagenobjekte, von Prozessgrafiken bis Feldgeräten, sowie der Betrieb der gesamten Anlage sind einfach und intuitiv.

Außerdem unterstützt Freelance Version 2013 auch ältere Freelance Hardware (bis zu 18 Jahre alt).

Freelance Version 2013: Die Vorteile auf einen Blick – Kompatibel mit Vorversionen – Intuitiver Autorouter im FBS-Editor (Funktionsbausteinspra-

che) – Projektbaum und Editoren können zur leichteren Navigation

gleichzeitig angezeigt werden – Möglichkeit zum direkten Kopieren und Einfügen zwischen

verschiedenen Editoren – Optimiert für effizientes Engineering, weniger Klicks dank

„Auto-Accept“ – Excel-ähnliche Filter- und Sortierfunktionen für Variablen-/

Tag-Listen – Direkter Import in/Export aus Microsoft® Excel®

– Grafische Projektvorschau für vereinfachte Projektunter-scheidung

– Direkter Zugriff auf Benutzerdokumentation

Die Freelance Engineering Station wird zur Konfiguration und Inbetriebnahme des gesamten Systems eingesetzt, einschließ-lich Controllern, Feldgeräten und Freelance Operations. Vor-zugsweise kommen hierzu portable Geräte zum Einsatz, z. B. Laptops, die die Konfiguration sowohl „im Büro“ als auch „vor Ort“ gestatten. Selbstverständlich können aber auch die PCs der Leitebene für das System-Engineering eingesetzt werden. Ein permanenter Anschluss der Engineering-Station an das System ist nicht erforderlich. Alle fünf Programmiersprachen gemäß IEC 61131-3 stehen zur Verfügung. Insbesondere die geringe Einarbeitungszeit wird von Benutzern sehr geschätzt. Unterstützt durch die systemweit einheitliche Datenbasis und die Querverweisfunktionen ermöglicht Freelance Engineering komfortabel, schnell und einfach die gesamte Konfiguration. Dazu gehören folgende Schritte: – Konfiguration und Parametrierung der Feldgeräte und E/A – Festlegung von Bustopologie und -parametern, z. B.

Übertragungsraten und Adressen

FreelanceEngineering

Projektbaum

Projektdatenbank

Funktionsbausteinsprache Ablaufsprache Strukturierter Text Anweisungsliste Kontaktplan

Hardwarestruktur

Konfiguration der Feldbuslinie

Trend- und Wertefenster bei der Inbetriebnahme

Frei konfigurierbareGrafikbilder

Querverweise


Freelance Engineering

Freelance Engineering wird mit allen Controller-Typen (AC 700F, AC 800F und AC 900F) verwendet. Freelance bietet Unter-stützung für FDT/DTM sowie für benutzerdefinierte Hard-warevorlagen (Templates) zur effizienten Konfiguration bzw. Instandhaltung von Feldgeräten. Auf diese Weise entfällt die mühsame Einbindung von Gerätestammdateien (GSD). Neben intuitiven, grafischen Parametrierungsdialogen für intelligente Feldgeräte bietet ein DTM beispielsweise auch umfassende Diagnosefunktionen für eine effiziente Wartung.

Mit neuen Technologien im Engineering-Tool von Freelance optimiert ABB mit Freelance Version 2013 den Engineering-Workflow. Freelance nutzt die vertraute Microsoft®-Umgebung, um die Navigation zu vereinfachen. So können beispielsweise verschiedene Funktionsblockdiagramme ange-zeigt und kopiert werden, und Tag- oder Variablenlisten kön-nen ähnlich wie in Excel sortiert und gefiltert werden. Beide Listen lassen sich einfach exportieren oder aus einer Microsoft® Excel® Tabelle importieren.

Freelance Engineering bietet für Konfiguration, Paramet-rierung und Inbetriebnahme folgende Funktionen: – Verwendung nur eines Softwaretools für die Konfiguration

der Automatisierungsfunktionen, der Bedienoberfläche mit Bildern und Protokollen und der Feldbusparameter

– Grafische Konfiguration mit leistungsfähigen Editoren nach IEC 61131-3 in folgenden Programmiersprachen: Funktions-blockdiagramm (FBD), Anweisungsliste (IL), Kontaktplan (LD), Ablaufsprache (SFC) und strukturierter Text (ST).

– Eine Funktionsbausteinbibliothek mit über 220 getesteten und bewährten Funktionen, die weit über die IEC 61131-3 Standardfunktionen hinausgehen

– Eine umfangreiche Makrobibliothek mit über 200 Grafiksym-bolen, die durch den Benutzer erweitert werden kann

– Projektbaum zur flexiblen und übersichtlichen Programm-erstellung und -strukturierung

– Verifizierung der Automatisierungsfunktionen: Fehler sind schnell und einfach zu finden und zu beheben

– Komfortable Querverweisfunktion ermöglicht leichtes Auffinden von Variablen und Tags in allen Editoren bis ins Grafikbild

– Import und Export von Programmen, Bildern, Variablen, Tags und Teilen des Projektbaums

– Passwortschutz gegen unbefugtes Ändern des Projekts – Passwortschutz für benutzerdefinierte Funktionsbausteine – Systemweit durchgängige und automatisch generierte gra-

fische Dokumentation des gesamten Benutzerprogramms, der Systemkommunikation und der Feldgeräteparameter

– Integrierte Online-Hilfe – Backup der Projektdatei (Applikation) auf einen beliebigen

Datenträger (Festplatte, CD, Memory Stick usw.). Die Pro-jektdatei enthält das gesamte Projekt mit allen Program-men, Grafiken, Controllern und Feldgeräteparametern.

– Test und Simulation von Benutzerprogrammen (z. B. Verrie-gelungen) auch ohne angeschlossene Hardware mit dem Controller-Emulator

– Import von Signallisten aus Planungsinstrumenten per Excel und rasches Duplizieren typischer Lösungen mithilfe von Bulk Data Manager

Vielfältige KommunikationOPC, Ethernet, TCP/IP, PROFIBUS, FOUNDATION Fieldbus, MODBUS oder HART, Videoeinbindung oder Internetanbin-dung sowie Audio-Anweisungen, um im Falle eines Alarms Lösungshinweise zu erhalten.

Struktur der FeldebeneABB bietet eine umfassende Auswahl an Geräten, die bestens auf den jeweiligen Einsatzbereich abgestimmt sind. Dank etablierter Kommunikationsstandards ist deren Einbindung in Freelance sehr einfach. Wenn die Controller mit PROFIBUS verwendet werden, lassen sich intelligente Feldgeräte direkt oder über dezentrale E/A-Module in das System integrieren.

Wahl der FeldbustypenFreelance ermöglicht die Integration aller gängigen Feldbusse – der Benutzer kann somit frei über den Feldbustyp entschei-den. Unterschiedliche Feldbustypen können auch parallel in einem einzigen Controller betrieben werden.

Bustyp AC 700F AC 800F AC 900F

PROFIBUS-DPV1 Ja Ja Ja

FOUNDATION Fieldbus Nein Ja Nein

HART über dezentrale E/A Ja Ja Ja

MODBUS-Master und -Slave Ja Ja Ja

MODBUS TCP Ja Ja Ja

CAN für Freelance Rack-E/A Nein Ja Nein

Fernwirkprotokoll IEC 60870-5 Ja Ja Ja


Freelance Technologiemanagement

CybersicherheitManagement der Softwaresicherheit – ABB überprüft, testet und validiert monatlich Microsoft-

Sicherheitsupdates und Virusscanner von Drittanbietern im Hinblick auf die Kompatibilität mit der Software des Free-lance Systems. Die Abonnenten von Automation Sentinel erhalten einen monatlichen Qualifizierungs-Report.

– Benutzerauthentifizierung und Zugriffskontrolle basieren auf Benutzer, Rolle und Standort.

– Backup- und Wiederherstellungsfunktion zur Sicherung von Änderungen an der Applikation und Wiederherstellung nach Angriffen

Batch ManagementFreelance Formulation – Bei Freelance Formulation handelt es sich um eine Kompo-

nente zur Rezeptverwaltung in Anlagen für einzelne oder mehrere Produkte, die mit dem Prozessleitsystem Freelance überwacht werden. Die Control-Rezepte werden jeweils einzeln über eine einzige Ablaufsteuerung (SFC, AS) ausge-führt.

– Es können auch mehrere Control-Rezepte auf verschiede-nen Ablaufsteuerungen gleichzeitig ausgeführt werden.

– Die Datenbank zur Speicherung der Rezepte kann von mehreren Freelance Formulation Arbeitsstationen gleichzei-tig verwendet werden.

– Die Freelance Formulation Datenbank unterstützt bis zu 50 Ablaufsteuerungen mit je 30 Masterrezepten sowie 30 Control-Rezepten pro Masterrezept. Jedes Rezept kann bis zu 300 Parameter und Report-Elemente umfassen.

– Nach der Ausführung eines Control-Rezepts erstellt Free-lance Formulation einen einfachen Batch-Report auf Grundlage von Microsoft Excel.

– Dem Benutzer steht ein Tool zur Konfiguration der Rezepte, Organisation der Parameter und Planung der Control-Re-zepte zur Verfügung. Dieses Tool bietet alle Informationen, die der Bediener zur Planung von Batches benötigt, in

Form einer einfachen Applikation, die sich problemlos in die Benutzergrafiken integrieren lässt.

– Zur Verwendung von Freelance Formulation sind keine oder geringe Kenntnisse eines Softwarepakets für das Batch Management erforderlich. Je kürzer die Einarbeitungszeit, desto mehr Zeit bleibt den Benutzern, um sich mit dem Prozess zu beschäftigen.

– Ideal für Prozeduren, bei denen mehrere Rezepte zu einem Masterrezept gehören.

Freelance Batch – In Freelance Operations integrierter Chargenbetrieb – Umfasst sowohl Standard-Batch-Reports als auch FDA-

konforme Batch-Dokumentation – Unit-Management-Modul mit Alarmmanagement – Automatisches Ablesen von Report-Werten über den Cont-

roller – Funktionen für „Transfer of Control“ (TOC) und „Stop

Phase“ auf Batch-Ebene – Einfaches Geräte-Engineering – Versionierung auf Rezeptebene – Instanziierung auf Rezeptebene – Einfache Lizenzierung

Extended Automation Batch Management – Verwendung in einer System 800xA Lösung mit Freelance

Controllern – Planung, Überwachung und Steuerung von Chargen und

Kampagnen – Rezeptsteuerung und Bedienung – Ressourcenmanagement – Redundanz – Reporting, Materialverfolgung und Verlaufsdaten – Rückverfolgbarkeit von Aktionen, Prozess und Prozessab-

weichungen – Flexibles Batch Management nach ISA 88.01 für einfache,

präzise und reproduzierbare Wiederverwendung

Freelance History und Freelance Information Die Basissoftwarelizenz von Freelance umfasst eine Historian-Komponente zur Datenaufzeichnung und Archivierung. Sie ermöglicht die Anzeige von Trends, Signalfolgeprotokollen und Excel-Reports mit der Standardbetriebssoftware für Freelance (DigiVis).

Bei Freelance Information handelt es sich um ein optionales Paket, das erweiterte Visualisierungs- und Reportingfunktio-nen umfasst. Bediener erhalten so ein leistungsstärkeres In-formationsmanagementsystem sowie die Option für Server-redundanz.


Freelance Lifecycle-Services

Ein umfassender Kundenservice ist Gold wertService bedeutet eine lohnende Investition in die permanente Maximierung und Optimierung von Verfügbarkeit, Performance, Qualität und Sicherheit einer Anlage. Die Supportleistungen von ABB erstrecken sich auf die folgenden Bereiche: – Kundensupportleistungen – Schulungen – Ersatzteile und Logistik, Reparaturwerkstätten – Prozess-, Applikations- und Beratungsleistungen – Servicevereinbarungen – Erweiterungen, Upgrades und Retrofits

Durch die damit verbundene Spezialisierung unserer Mitarbei-ter gewährleisten wir ein Höchstmaß an Kompetenz bei der Erfüllung der jeweiligen Aufgabe. Ob klassischer Service-Sup-port, wie Inbetriebnahme und Wartung, oder individuelle Bera-tungsleistungen – das Ergebnis ist ein messbarer Kundennut-zen.

Mit unseren umfassenden Lifecycle-Services sind wir in der Lage, die Wertschöpfung Ihrer Anlage über die gesamte Le-bensdauer zu verbessern. Durch den klassischen, reaktiven Service lässt sich im Störungsfall die Produktionsausfallzeit reduzieren. Der Einsatz neuer Technologien bietet immer mehr Möglichkeiten präventiver Servicemaßnahmen, um kosteninten-sive Störungsfälle im Vorfeld zu erkennen und zu vermeiden. Proaktiver Service wie etwa Asset-Management sowie konti-nuierliche Modernisierung erzielen für unsere Kunden einen echten Mehrwert und Wettbewerbsvorteil.

Lifecycle-ManagementAutomation Sentinel ist das Lifecycle-Management- und -Support-Programm von ABB für Leitsysteme. Mit diesem Programm können Sie Ihr Leitsystem immer auf dem neuesten Stand halten. Gleichzeitig schafft Automation Sentinel einen flexiblen Weiterentwicklungspfad hin zur neuesten Technolo-gie. Automation Sentinel hilft Ihnen bei der Verwaltung der Assets Ihrer Automatisierungssoftware und bietet Ihnen eine zeitnahe Bereitstellung aktueller Freelance-Versionen. Damit können Sie die Produktivität steigern, die Supportkosten senken und Ihre Software einfacher verwalten. Die Migration von herkömmlichen Leitsystemen hin zu Freelance bietet Ihnen einfachstes System-Handling und niedrigere Instandhal-tungskosten.

Eine wertvolle Serviceleistung im Rahmen des Automation Sentinel Programms ist die sichere webbasierte Plattform My Control System. Diese bietet ausführliche Informationen über die installierte Software sowie betriebsbezogene Daten, z. B. Alarme und Reports (einschließlich Reports zu System-status, Performance, Safety und Sicherheit).

In My Control System werden in Form einer Dashboard- Ansicht Informationen über die zum Leitsystem gehörigen Abonnements und Softwarelizenzen (Inhalt, Gültigkeit, Tools und Lizenzschlüsseldownloads) angezeigt. Alle diese Daten können per Mausklick aufgerufen werden. Der Name des zuständigen ABB Ansprechpartners vor Ort ist der Übersicht-lichkeit halber auf der Startseite aufgeführt.

Über My Control System können Sie auf vorgefilterte Informa-tionen zu Ihrem installierten Leitsystem zugreifen und so die Gesamtsupportkosten senken sowie die Zahl der Serviceanrufe reduzieren.

Asset Management Um die Betriebsbereitschaft Ihrer Produktionsanlage nachhal-tig zu sichern, sind Informationen über die Verfügbarkeit und den Abnutzungsgrad der Ausrüstung erforderlich. Die hierzu notwendigen Informationen sind im Basissoftwarepaket zum Prozessleitsystem Freelance enthalten. Dadurch konnten be-reits bei einigen Kunden scheinbar notwendige Investitionen vermieden werden. Freelance bietet moderne Methoden des Asset Management für effizientere Instandhaltung und Opti-mierung mit dem Ziel, beispielsweise die Kapazität der Anlage optimal zu nutzen.

Weitere Informationen zu Automation Sentinel finden Sie im Datenblatt zu Automation Sentinel (3BUS095075).


Einsatzbereiche von FreelanceDas Prozessleitsystem Freelance wird bereits von Tausenden zufriedener Kunden weltweit in unterschiedlichen Branchen eingesetzt. Die folgende Zusammenstellung von Einsatzbeispielen belegt die Fähigkeit von Freelance, unter-schiedliche Anforderungen in Bezug auf Robustheit, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit zu erfüllen.

Fallstudie 1 – Öl- und Gasindustrie: Der Kunde, Betreiber eines Gaswerks in den USA, strebte ein Upgrade seiner Pneumatiksteuerung mit minimaler Ausfallzeit während der Umstellung an.Ergebnis: Freelance ermöglicht es dem Anlagenpersonal, schnell die Kontrolle über das Leitsystem zu übernehmen, um nach der Erstinbetriebnahme Änderungen und weitere Verbesserungen vorzunehmen.

Fallstudie 2 – Chemieindustrie: Der Kunde, ein großer chinesischer Chemiekonzern, wollte seine Mela-minproduktion ausbauen. Ergebnis: Die jährliche Melaminproduktion der Anlage konnte mithilfe des Pro-zessleitsystems Freelance von 30.000 t auf 100.000 t angehoben werden. Außerdem lässt sich die Instal-lation in Zukunft durch die Ergänzung weiterer Knoten problemlos erweitern.

Fallstudie 3 – Abwasserindustrie: Der Betreiber einer Abwasseraufbereitungsanlage in Thailand, stellte das manuelle Abwasseraufbereitungsverfahren auf einen vollautomatisierten Prozess um.Ergebnis: Freelance verbesserte die Steuer- und Überwachungsprozesse, sodass die Filter- und Rück-spülvorgänge nun effizienter erfolgen. Abgesehen davon sind nun vollständige Backups möglich, die im Fall von Systemfehlern die Wiederherstellung ermöglichen.

Fallstudie 4 – Lebensmittel- und Getränkeindustrie: Der Kunde aus Polen, eine der größten Zuckerfabriken des Landes, wollte das pneumatische Leitsystem für Diffusion, Verdampfer, Rohsaftfilte-rung und Dampfkessel modernisieren. Ergebnis: Die Modernisierung mithilfe des Prozessleitsystems Freelance ermöglichte dem Zuckerhersteller eine Kapazitätssteigerung von bis zu 70 % (12.200 t/Tag). Fallstudie 5 – Zellstoff- und Papierindustrie: Der Kunde aus Brasilien, wollte mithilfe einer Einstiegs-lösung und ohne hohen Investitionsbedarf die Produktivität steigern. Ergebnis: Durch die Realisierung der Mischpumpensteuerung mithilfe von Freelance konnte die Anzahl der Papierabrisse in der Papiermaschine erheblich reduziert werden. Dadurch ließen sich Einsparungen erzielen und die Rentabilität steigern.

Fallstudie 6 – Energierzeugungsindustrie: Der Kunde mit Sitz in Deutschland erzeugt 760 Mio. kWhan Energie für Deutschland und die Schweiz. Das Upgrade des Contronic P Leitsystems sollte im Rahmen einer mehrphasigen Migrationsstrategie erfolgen. Ergebnis: Dank der kostengünstigen Migration von Contronic P zum Prozessleitsystem Freelance unterstützt die Anlage nun den unbemannten Betrieb. Außerdem wurde eine Remote-Alarmfunktion integriert und die Ersatzteilbeschaffung vereinfacht.

Fallstudie 7 – Zementindustrie: Der chinesische Kunde wünschte sich neueste Leitsystemtechnik mit Unterstützung von Ethernet, TCP/IP und Standardfeldbussen sowie Integration von Transmittern, Sensoren usw. verschiedener Anbieter. Ergebnis: Trotz der neun vorhandenen Freelance Controller können die Systemvariablen und Tag-Werte aus den einzelnen Prozesssegmenten im System zwischen Controllern und Bedienerstationen ausgetauscht werden. Außerdem steht eine chinesische Version der Software zur Verfügung, einschließlich Engineering-Tool, Bedienerschnittstelle, Hilfefunktion und aller Menüs.

Fallstudie 8 – Glasindustrie: Der Kunde, ein führendes deutsches Verpackungsunternehmen, stellt jährlich rund 25 Mrd. Behälter her. Das Ziel war ein Upgrade der Chargensteuerung für die Glasherstellungsverfahren. Ergebnis: Den Kunden überzeugten die Einfachheit des Freelance Engineering und der Einsatz eines einzigen Tools für die Konfiguration. Außerdem konnten E/A-Kanäle beibehalten und um Visualisierungs- und Interventionsfunktionen erweitert werden. Fallstudie 9 – Kesselherstellung: Der Kunde, ein schwedischer Hersteller von Hochleistungskesseln für Heißwasser und Dampf, suchte nach einem System zur Steuerung seines vollautomatischen Festbrennstoffkessels. Ergebnis: Das Prozessleitsystem Freelance überzeugte den Kunden durch seine Benutzerfreundlichkeit und die seltenen Fehlfunktionen. Darüber hinaus unterstützt es einfache und schnelle Änderungen zur Erfüllung spezifischer Produktspezifikationen. Fallstudie 10 – Bergbauindustrie: Ein Bergbauunternehmen aus Südafrika, beabsichtigte den Austausch der SPS zur Steuerung der Direktmotorstarter der Förderbänder zur Extraktion von Platin aus dem Erz. Ergebnis: Dank der mit dem Prozessleitsystem Freelance realisierten intelligenten Drehzahlregelung konnte der Kunde bis zu 50 % an Energie einsparen und seine Produktivität steigern.

Kontakt

3BD

D01

3090

de

H 0

7.20

13www.abb.de/freelancewww.abb.de/controlsystems

Hinweis:

ABB behält sich das Recht vor, ohne Vorankündigung technische Änderungen vorzunehmen oder die Inhalte dieses Dokuments zu ändern. Bei Bestellungen sind die jeweils vereinbarten Beschaffenheiten maßgebend. ABB übernimmt keinerlei Verantwortung für eventuelle Fehler oder Unvollständigkeiten in diesem Dokument.

ABB behält sich alle Rechte an diesem Dokument und den darin enthaltenen Gegenständen und Abbildungen vor. Vervielfältigung, Bekanntgabe an Dritte oder Verwertung seines Inhaltes – auch von Teilen – ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung durch ABB verboten.

Copyright© 2013 ABB Alle Rechte vorbehalten.

Freelance Version 2013 Das Leitsystem für die Prozessindustrie...Freelance kann innerhalb...

Documents

Transcript of Freelance Version 2013 Das Leitsystem für die Prozessindustrie...Freelance kann innerhalb...