Freelance.de Newsletter #1 (Oktober 2008)

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Thema Anfänge Liebe Leserinnen, liebe Leser, jeder Weg beginnt mit dem ersten Schri. Wohin die Reise geht, weiß man meistens erst, wenn man bereits unterwegs ist. Aus diesem Grund haben wir für die Erstausgabe unseres Freelance.de Newsleers das Thema „Anfänge“ gewählt und passende Beiträge für Sie recherchiert. Wir möchten Sie heute und in Zukunſt mit unserem Newsleer über aktuelle und fachliche Themen informieren und Ihnen Anregungen für Ihren beruf- lichen Alltag mit auf den Weg geben. Ihr Simon Gravel Geschäſtsführer Freelancer.Net GmbH Newsleer 1 | Oktober 2008 FREELANCE.DE Bild (c) geralt | www.pixelio.de :: Impressum. Alles, was Sie über uns und unseren Newsleer wissen müssen. :: Kurzmitteilungen. Neuigkeiten rund um Freelance.de auf einen Blick. Kontakt zur Redaktion [email protected] Tel.: +49 (0)89 46 13 31 460 Fax.: +49 (0)89 46 13 31 401 :: Drei Köpfe und eine Vision. Am 19. April 2007 ging Freelance.de online. Wir blicken zurück auf die letzten Minuten vor dem Go Live. Thomas Zanthoff Anfänge.... :: Stiefmütterchen Gesundheit. Als Wirtschaſtsfaktor wird Gesundheit immer wichger. Dennoch tun sich viele noch schwer damit. Ein Plädoyer. Beatrix Wimann :: Wohin die Reise geht. An jedes Projekt sind Erwartungen und Ziele geknüpſt, auch an das „Projekt Freelance”. Erfahren Sie, was uns antreibt. Simon Gravel :: Mit Freiberuflern arbeiten. Vor dem Projektstart müssen Freelancer gesucht und gefunden werden. Was ist den Kunden wichg? Wir haben nachgefragt. Daniel Wagner 1 2 3 4 5 5

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Newsletter #1, Oktober 2008. Thema: Anfänge. Inhalt: 1) Mit Freiberuflern arbeiten. Vor dem Projektstart müssen Freelancer gesucht und gefunden werden. Was ist den Kunden wichtig? Wir haben nachgefragt. 2) Drei Köpfe und eine Vision. Am 19. April 2007 ging Freelance.de online. Wir blicken zurück auf die letzten Minuten vor dem Go Live. 3) Wohin die Reise geht. An jedes Projekt sind Erwartungen und Ziele geknüpft, auch an das „Projekt Freelance”. Erfahren Sie, was uns antreibt. 4) Stiefmütterchen Gesundheit. Als Wirtschaftsfaktor wird Gesundheit immer wichtiger. Dennoch tun sich viele noch schwer damit. Ein Plädoyer. 5) Kurzmitteilungen. Neuigkeiten rund um Freelance.de auf einen Blick. 6) Impressum. Alles, was Sie über uns und unseren Newsletter wissen müssen.

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Page 1: Freelance.de Newsletter #1 (Oktober 2008)

Thema

Anfänge

Liebe Leserinnen, liebe Leser,jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Wohin die Reise geht, weiß man meistens erst, wenn man bereits unterwegs ist. Aus diesem Grund haben wir für die Erstausgabe unseres Freelance.de Newsletters das Thema „Anfänge“ gewählt und passende Beiträge für Sie recherchiert. Wir möchten Sie heute und in Zukunft mit unserem Newsletter über aktuelle und fachliche Themen informieren und Ihnen Anregungen für Ihren beruf-lichen Alltag mit auf den Weg geben. Ihr Simon GravelGeschäftsführer Freelancer.Net GmbH

Newsletter 1 | Oktober 2008

Freelance.de

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:: Impressum. Alles, was Sie über uns und unseren Newsletter wissen müssen.

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Kontakt zur Redaktion [email protected] Tel.: +49 (0)89 46 13 31 460 Fax.: +49 (0)89 46 13 31 401

:: Drei Köpfe und eine Vision. Am 19. April 2007 ging Freelance.de online. Wir blicken zurück auf die letzten Minuten vor dem Go Live. Thomas Zanthoff

Anfänge....

:: Stiefmütterchen Gesundheit. Als Wirtschaftsfaktor wird Gesundheit immer wichtiger. Dennoch tun sich viele noch schwer damit. Ein Plädoyer. Beatrix Wittmann

:: Wohin die Reise geht. An jedes Projekt sind Erwartungen und Ziele geknüpft, auch an das „Projekt Freelance”. Erfahren Sie, was uns antreibt. Simon Gravel

:: Mit Freiberuflern arbeiten. Vor dem Projektstart müssen Freelancer gesucht und gefunden werden. Was ist den Kunden wichtig? Wir haben nachgefragt. Daniel Wagner

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Alexander Michael BoppNiederlassungsleiterReinmüller GmbH

Zu Beginn eines jeden Projekts steht das Recruiting. Worauf achten die Kunden, wenn sie das Online-Profil eines Free-lancers sehen? Und was ist ihnen bei der Zusammenarbeit besonders wichtig? Wir haben bei ausgewählten Projektan-bietern auf Freelance.de nachgefragt. Daniel Wagner

„Komplexe Aufgaben verlangen nach einer soliden Vertrauensbasis.”

„Wenn ich nach freiberuflichen Ingenieuren suche, nutze ich vermehrt Online-Datenbanken und gehe ak-tiv auf die Leute zu, in der Regel zuerst per E-Mail. Allerdings kontaktiere ich auch nur diejenigen, die gut gepflegte Profile von sich online gestellt haben. Ich muss auf den ersten Blick erkennen können, ob der Kandidat auf ein Projekt passen könnte oder nicht. Ganz wichtig sind mir dabei Referenzprojekte: für wen war er oder sie schon tätig und was waren die Aufgaben? Die Reinmüller GmbH befasst sich mit Ingenieur-dienstleistungen für kerntechnische Anlagen, das ist ein ganz spezieller Bereich, in dem Branchenerfahrung und Spezialkenntnisse sehr wichtig sind. Komplexe Aufgaben verlangen eine solide Vertrauensbasis zwi-schen uns und dem Freelancer. Erst wenn die da ist, kommt es zur Zusammenarbeit. Übrigens bin ich sehr zuversichtlich, dass sich der Arbeitsmarkt für freiberufliche Ingenieure positiv entwickeln wird. In dieser Branche wird die Selbstständigenrate noch zunehmen - nicht nur weil externe Mitarbeiter mehr Spielraum beim Gehalt haben.“

Isabel BlumrichManagerin Human ResourcesGoNamic Service Group GmbH & Co. KG

„Wir lassen Freelancer in Real Life gegeneinander antreten.”

„Da wir vor allem Freelancer aus dem Online-Bereich suchen - Grafiker, Designer, Webprogrammierer -, ist es natürlich toll, die Leute dort abholen zu können, wo sie sich tummeln: auf Webportalen. Soll es zu einer Zusammenarbeit kommen, ist für den Freelancer einschlägige Erfahrung mit dem entsprechenden Metier ein absolutes Muss. Auf Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und eine prompte Kommunikation legen wir außer-dem großen Wert. Bei der Auswahl eines Freelancers sind geeignete Referenzprojekte ganz entscheidend für uns: Was war das jeweilige Ziel? Wie wurde es erreicht? Wie sieht das Endergebnis aus? Wenn zusätzlich Stundensatz und Kontaktdaten im Profil des Freiberuflers stehen, nehmen wir gerne Kontakt auf. In der Regel wird dann erstmal ein Probeprojekt umgesetzt, das alle, die in der engeren Auswahl sind, gestellt bekommen. Wir lassen die Freelancer also quasi in Real Life gegeneinander antreten, um herauszufinden, wo ihre Stärken und Schwächen liegen und wie ihre persönliche Handschrift aussieht. Diese Methode hat sich für uns bewährt. Die tatsächlichen Anforderungen eines Projekts ergeben sich meist eh erst während der Zusammenarbeit. Diese muss daher umso verbindlicher sein. Unternehmen und Freiberufler müssen wissen, dass die Zusammenarbeit funktionieren kann. Eine gemeinsame Basis ist das A und O.“

Volkan AybastiCommunication DesignerOcé-Deutschland Business Services GmbH

„Die eigene Website ist eine Visitenkarte.”

„Ich halte Online-Portale für eine sehr gute Möglichkeit, um Freiberufler zu finden. Wenn ich auf der Suche bin nach einem speziellen Know-How für ein anstehendes Projekt, dann schreibe ich das Thema aus und schaue mir die Bewerbungen an, die ich darauf erhalte. Da habe ich bereits gute Erfahrungen gemacht. Wenn Freelancer eigene Websites haben, schaue ich mir die sehr genau an. Denn Websites sind wie Visiten-karten. Ich möchte sehen, ob technisch und visuell alles passt, der Inhalt gut ist und unseren Anforderungen entspricht. Defekte Links und schlechtes Handling der Seiten sind für mich ein Ausschlusskriterium. Dazu zählt auch, wenn ich keine Chance habe, den Freelancer per Telefon oder E-Mail zu kontaktieren. Freibe-rufliches Arbeiten verlangt viel Power und Disziplin. Davon hängt die Qualität der Zusammenarbeit ganz entscheidend ab. Bei Océ-Deutschland Business Services arbeiten wir gerne mit Freiberuflern zusammen, die ein professionelles Auftreten haben. Ein persönliches, offenes Gespräch ist für mich der erste entschei-dende Schritt für eine Zusammenarbeit.“

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Newsletter 1 | Oktober 2008Freelance.de

Mit Freiberuflern arbeiten

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Alles war bereit. Unsere Arbeit sollte in wenigen Minuten ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen. Die vergangenen 16 Monate waren geprägt von Marktanalysen, Zielgruppendefinitionen, Programmierung und Kalkulationen. Jetzt war endlich der Go Live in Sicht: Freelance.de sollte online gehen - heute, an diesem Donnerstag im April 2007.

Es war kühl draußen und bereits später Nachmittag. Unser Mit-tagessen ließen wir uns, wie so oft in letzter Zeit, vom Pizzaser-vice bringen. Wir hatten nicht vor, an diesem Tag, der ein so historischer für uns sein sollte, unnötig Zeit zu vergeuden.

Eine Menge Ambitionen und Hoffnungen wurden von Anfang an in das „Projekt Freelance“ investiert. Alle, die in dieser frühen Stunde mit am Start waren, haben die Vision dahinter mitgetragen und geformt: Simon Gravel, damals wie heute Geschäftsführer der Freelancer.Net GmbH, Nedyalko Zhekov und Thomas Zanthoff, beide für die IT-seitige Konzeption und Umsetzung von Freelance.de zuständig. Wir wollten freibe-rufliche Arbeit in ihrer weiteren Entwicklung und in ihrer gan-zen Breite fördern, den Wandel hin zu mehr Freiberuflichkeit vorantreiben. Nichts Geringeres als das sollte Free-lance.de irgendwann mal leisten.

Auf www.Freelance.de strebte in diesem Moment noch ein Count-down beständig, in großen Lettern und für alle sichtbar der Stunde Null entgegen. Es blieben weniger als zehn Minuten Zeit, um die letzten Fehler zu beheben und die Tests zu beenden: 00:00:09:27 bis zum Start. Wir konnten es kaum mehr erwar-ten, Freelance.de endlich online zu bringen.

Denn die letzten Monate Ent-wicklungszeit waren stellenweise ziemlich holprig: Wir hatten mehr-mals die Programmiersprache ge-wechselt: von PERL über .NET zu PHP, und damit auch abrupt fast fertiggestellte Versionen des Por-tals über Bord geworfen. Wir hat-ten grundverschiedene Oberflächendesigns entwickelt: schwarz-orange, blau-weiß-grau, grün-weiß-lila. Zwischen-zeitlich hatten wir sogar in Kanada ein externes Design- und Entwicklerteam beschäftigt, mit dem die Zusammenarbeit auf Grund der Zeitverschiebung und Entfernung kaum or- dentlich zu bewerkstelligen war. Dadurch haben wir eine Menge gelernt.

Trotz dieser Hürden, die wir nehmen mussten, war Free-lance.de am 19. April 2007 für den Go Live gewapp- net. Um Punkt 17:00 Uhr stand der Counter auf 0 Tage, 0 Stunden, 0 Minuten und 0 Sekunden. Doch die letzten Tests waren noch nicht abgeschlossen. Der Counter zählte einfach weiter: - 00:00:03:48 bis zum Start! (man achte auf das Minus vor der Anzeige…)

Es dauerte zum Glück nicht mehr lange, da war alles klar: Ein letzter Bug war behoben, die ersten 400 User, die sich bereits im Vorfeld bei uns registriert hatten, über den Go Live infor-miert. Freelance.de erblickte mit knapp 12 Minuten Verspä-tung das Licht der Welt. Wir lehnten uns für einen Moment zurück und genossen den Anblick. Endlich geschafft.

Danach ging’s zum Essen, dann wieder ins Büro - nachsehen, was sich mittlerweile auf dem Portal getan hat. Im Anschluss nach Hause und schlafen. Der nächste Tag war ein toller Tag.

19. April 2007, 17:12 Uhr --- Enter --- www.Freelance.de ist online! Wir blicken zurück auf die letzten Minuten vor dem Go Live. Thomas Zanthoff

________________________________________Im Bild: Nedyalko Zhekov (vorne) und Thomas Zanthoff in den noch fast völlig leeren Büros in der Münchner Karlstraße 19. Diese Aufnahme entstand im Mai 2007, kurz nach dem Go Live.

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Newsletter 1 | Oktober 2008Freelance.de

Drei Köpfe und eine Vision

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Das „Projekt Freelance“ wurde von Anfang an von einer starken Vision getrieben. Freelancer und Projekte zusammen-zubringen ist das Eine, aber hinter Freelance.de steckt viel mehr. Weil die Welt sich wandelt und weil wir glauben, dass wir etwas Sinnvolles dazu beitragen können, gibt es die Freelancer.Net GmbH. Simon Gravel

„Den Wandel vorantreiben - das ist unsere Vision.”

Die Freelancer.Net GmbH ist ein in München ansässiges Dienst-leistungsunternehmen. Unsere Dienstleistung besteht darin, mit Freelance.de ein neutrales Portal zur Verfügung zu stellen, auf das Freiberufler und Unternehmen in ihrer täglichen Pro-jekt- und Personalakquise zugreifen können. Wir haben ein Ziel vor Augen und wir sehen, wo unsere Verantwortung jetzt und in Zukunft liegt: Rahmenbedingungen mitzugestalten, unter denen freiberufliches Arbeiten global möglich und attraktiv wird.

In der Freiberuflichkeit sehen wir die Arbeitsform der Zukunft. Wer heute „ich arbeite” sagt, meint schon morgen damit: „ich arbeite freiberuflich“. Wir sind der Meinung, dass die Kombi-nation Mensch und Arbeit künftig in einem einzigen Wort zu beschreiben sein wird: Freelance.

Diese Entwicklung mitzugestalten und den Wandel voranzu-treiben - das ist unsere zentrale Vision. Wer sich entschließt, Freiberufler zu werden, erkennt darin zurecht Chancen für sich. Wir wünschen uns, dass es in Zukunft noch mehr Men-schen gibt, die in der Freiberuflichkeit Chancen erkennen und auch nutzen. Dazu bedarf es gewisser Rahmenbedingungen, die Firmen, Staat und Gesellschaft gleichermaßen in die Ver-antwortung ziehen.

Für den Einzelnen steigen die Belastungen, wenn der Staat die sozialen Sicherungssysteme entschlackt und Unternehmen sich nicht mehr an feste Arbeitsbeziehungen binden lassen wollen. Benötigtes Know-How wird jetzt zeitlich befristet eingekauft und nur noch in den strategisch wichtigen Kernbereichen der Firmen dauerhaft gehalten. Die Verantwortung des Einzelnen für sich und sein soziales Umfeld nimmt zu. Aber genau das ist nicht nur mit Risiken behaftet. In diesem Wandel stecken Potentiale, die, richtig angezapft und genutzt, für alle Seiten Vorteile bringen werden.

Durch steigende Vernetzung und Mobilisierung wird Arbeit globaler, zugänglicher und normiert. Gerade für Freelancer bedeutet das mehr Herausforderungen, weil Arbeitsleistun-gen vergleichbarer und bewertbarer werden. Gleichzeitig er-schließt dieser Prozess aber auch ganz neue Möglichkeiten: Freelancer können ihre Auftraggeber wählen, können eigene berufliche Ziele definieren und verwirklichen, können sich nach individuellen Maßstäben weiterbilden etc. Diese Chan-cen, die freiberufliche Arbeit für den Freelancer selbst mit sich bringt, müssen bewahrt und gefördert werden. Eben da sieht die Freelancer.Net langfristig ihre Aufgabe.

Unser momentanes Leistungsspektrum konzentriert sich auf die Projektakquise und das Freelancer-Recruiting im gesamten deutschsprachigen Raum. Dazu bieten wir auf unserem Portal Freelance.de eine Reihe von Tools und Features an, die von allen Benutzern frei in Anspruch genommen werden können. Im Rahmen unserer nächsten Entwicklungsschritte werden wir die notwendigen Infrastrukturen aufbauen, um alle Freiberuf-ler, egal in welcher Branche sie tätig sind, weiter zu unterstüt-zen. Wir werden ihnen maximalen Zugang zu ausgezeichneten Beschäftigungsmöglichkeiten bieten, hochwertige Weiterbil-dungsmaßnahmen ermöglichen und alle relevanten Informati-onen in ihrem jeweiligen Arbeitsumfeld zur Verfügung stellen.

Unter dem Namen „Freelance“ werden wir dafür sorgen, dass sich Freiberuflichkeit weiter entfalten kann und sie mehr Men-schen echte Chancen bietet.

Wir treiben den Wandel!

Die Firma BECON (www.becon.de) ist Entwicklungspartner von Freelance.de. Sie unterstützt uns darin, unser Portal konsequent auf die Bedürfnisse von Freiberuflern und Unternehmen auszurichten. Unsere Zusammenarbeit zeichnet sich durch eine ausgesprochen offene Kommunikations- und Feedback-Kultur aus. Stefan Kalleder, Marketingleiter der BECON Holding, gibt Auskunft über die Vorteile dieser Kooperation für sein Unternehmen:

„Als dynamisches IT-Dienstleistungsunternehmen mit ständigem Bedarf an Projektmitarbeitern und Freiberuflern haben wir mit Freelance.de eine Plattform gefunden, auf der wir schnell und adäquat hochqualifiziertes Personal ermitteln und kontaktieren können. Die Synchronisation von Projektausschreibungen ermög-licht uns eine noch effizientere Rekrutierung von Mitarbeitern. Im Rahmen unserer bisherigen Zusammenarbeit mit der Firma Freelan- cer.Net konnten wir auch einige Wünsche und Ideen einbringen, die sich für uns als Projektanbieter vorteilhaft auswirken.

Wir freuen uns darüber, Entwicklungspartner von Freelance.de zu sein und diese weiterhin erfolgversprechende und bereits jetzt er-folgreiche Plattform auf ihrem Weg zu begleiten.“

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Newsletter 1 | Oktober 2008Freelance.de

Wohin die Reise geht

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Gerade Menschen, die sich vordergründig gesund fühlen, un-terschätzen oft die Bedeutung der Vorsorge. Für Freiberufler besteht zusätzlich ein wirtschaftliches Risiko, wenn der Ausfall von Einkünften nicht privat abgesichert ist.

Krankheiten befallen uns nicht wie ein Blitz aus heiterem Him-mel, sondern entwickeln sich allmählich. Als es in der Nacht zum 12. August 2008 Sternschnuppen regnete, wünschten sich 82% der Deutschen Gesundheit und jeder dritte beruflichen Er-folg. Das ergab eine Umfrage der DAK. Gesundheit ist uns also nicht schnuppe. Der Wunsch alleine reicht leider nicht aus. Der französische Schriftsteller Jean des la Bruyere brachte es auf den Punkt: „Es gibt nichts, was die Menschen lieber erhalten möchten und weniger pflegen als ihre Gesundheit.“

Langsam erkennt die Wirtschaft, dass es sinnvoll ist, in die Ge-sundheit ihrer Mitarbeiter zu investieren. Termindruck, Stress, falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Zigaretten- und Alko-holgenuss kombiniert mit der immer länger werdenden Le-bensarbeitszeit, zwingen den Körper irgendwann in die Knie. Prävention findet zunehmend Akzeptanz. Es gibt TAUSEND Krankheiten, aber nur EINE Gesundheit.

Firmengesundheit wird zur Chefsache. Kürzlich machte ein Köl-ner Unternehmen die Medien neugierig. Bis zu drei Stunden Sport können sich die Mitarbeiter pro Woche als Arbeitszeit anrechnen lassen. Wer dazu noch mehr als 90 Minuten Sport pro Woche nachweist, wird am Jahresende mit einem Gehalts-bonus belohnt. Super! Schließlich verbringen die Deutschen etwa ein Drittel ihrer Lebenszeit sitzend im Büro.

Diese positive Entwicklung zeigt, dass immer mehr Leitende ihre Mitarbeiter als Kapital des Unternehmens betrachten. Die Dresdner Bank AG verkündete schon vor Jahren: „Unser wichtigstes Kapital geht abends nach Hause“. Es gibt allerdings auch Firmen, die ihr Personal in erster Linie als Belastung für Ihr Aufwand-Ertrag-Verhältnis betrachten. Während die einen motiviert arbeiten, haben die anderen wegen nicht gelebter sozialer Kompetenz und Mangel an Wertschätzung innerlich längst gekündigt. Dadurch nehmen Krankenstand und Fluktua-tion zu. Besonders chronische Erkrankungen schwächen die Menschen, verursachen enorme Kosten durch lange Fehlzeiten und bremsen das Wirtschaftswachstum.

Das Ergebnis einer Studie von PricewaterhouseCoopers zeigt, dass Ausgaben für Gesundheitsprävention eine lohnende In-

vestition für Unternehmen darstellen. Gesundheitsmanage-ment in Firmen zahlt sich aus. Firmengesundheit funktioniert allerdings nur, wenn die Firmenleitung Prävention als wich-tigen Teil ihrer Führungsaufgabe begreift. Laut BKK sorgen manche Unternehmen inzwischen für spezielle Fitness- und Ernährungsprogramme und bieten ihren Mitarbeitern Bewe-gungskurse, Vitalbuffets oder spezielle Gesundheitsshops an.

Die Bundesregierung erkennt diese Thematik als politische Notwendigkeit. Ab 2009 will sie die betriebliche Gesundheits-förderung von der Steuer befreien. 800 Millionen Arbeitstage gehen in der Europäischen Gemeinschaft jedes Jahr durch krankheitsbedingte Ausfälle verloren. Der Schaden für die Volkswirtschaft liegt bei 25 Milliarden Euro; diese Fakten sind ein Treiber für längst notwendige Schritte.

Nach Angaben der Brüsseler Behörde wurden seit 1995 in Europa mehr als zwei Millionen Arbeitsplätze im Gesund-heitswesen und in der Sozialarbeit geschaffen. Das entspricht einem jährlichen Zuwachs von durchschnittlich 2,4 Prozent und einem Anteil an den insgesamt neu geschaffenen Ar-beitsplätzen in der EU von 18 Prozent. Für freie Mitarbeiter ist dieses Thema von essentieller Bedeutung, da es neue Per-spektiven und erweiterten Raum in deren Service-Angebot offeriert. Was das Kondratieff-Modell vorhersagt, stellt die Unternehmensberatung Roland Berger in ihrer Studie zum zweiten Gesundheitsmarkt fest. Das Potential in diesem Sek-tor steigt. Oft fehlt zu der erhöhten Nachfrage nach Produk-ten und Dienstleistungen noch das passende Angebot. Für Freiberufler eröffnen sich somit großartige Möglichkeiten und Chancen für Geschäftsideen.

Der Ansatz von Politik und Wirtschaft wird jedoch nur dann Erfolg haben, wenn Einsicht und Handeln auf dem eigenen Campus zunehmen, wenn der Mut, in der Sache Verantwor-tung zu übernehmen, im eigenen Haus dazu führt, Maßnah-men zu ergreifen, zum Wohl des wichtigsten Kapitals im Un-ternehmen und zur nachhaltigen Steigerung der Effizienz.

Starten Sie durch! Gesundheit ist ein Investment mit hoher und gesicherter Rendite, sowohl für Firmen, feste Mitarbeiter als auch Freiberufler.

Die Mitarbeiter körperlich und seelisch zu stärken steckt vielerorts noch in den Kinderschuhen. Dabei wird Gesundheit immer mehr zum Wirtschaftsfaktor, der entscheidend zum Erfolg eines Unternehmens beiträgt. Für Freiberufler eröff-nen sich hier Möglichkeiten und Chancen in einem zukunftsträchtigen Markt. Beatrix Wittmann

„Ich fühle mich doch gesund“, sagte der Fonds-Manager, bevor

er „überraschend“ krank wurde und einen Herzinfarkt erlitt.

_________________________________________________Zur Autorin: Beatrix Wittmann ist Marketingfachkauffrau. Sie unterstützt Unternehmen in den Bereichen Pressearbeit, Marketing und Vertrieb. Darüber hinaus ist sie seit vier Jahren im Zukunftsmarkt Gesundheit mit Schwerpunkt Prävention aktiv. Ihr Fokus liegt in der Organisation und Begleitung von Gesundheitstagen für Firmen.

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Stiefmütterchen Gesundheit

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Neuigkeiten rund um Freelance.de auf einen Blick.

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