Freie Kfz.-Werkstatt · 2014-06-10 · Ehr Wech geiht dörch veele Städte un Oortschaften un t0...

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Inhaltsverzeichnis: Geleitwort S. 3 Unsere Haupt-versammlung 2006 S. 4 Im Lexikon S. 4 Das Riesengebirgs-Lied S. 5 Uns Klönabend in de Pastoratsschüün S. 6 Komedie mit "Fründschaft" S. 6 Sänger-Ehrungen S. 6 Wiehnacht'n weer S. 7 De Sneemann S. 8 De swattbunte Koh S. 8 Abend der Chöre S. 8 Jümmer scheun fuchtig hol'n S. 9 Ick bün een Wichel S. 10 De Schachel Praline S. 10 Dat Öller S. 11 Dar liggt een lütt Koat S. 11 Vierländer Volksaber glau­ben in Familie und Haus De Dänenbrüch De.Fleeg De Putzbüdel Flohmarkt-Fund Termine

***

S. 12 S. 13 S.14 S. 14 S. 14 S. 15

Das Titelbild zeigt Schüler aus der 0

Kirchwerder Zentralschule, die bei unserem Adventsabend "Wiehnacht

is bald" Texte vortrugen.

Impressum: Herausgeber: Vierländer Kultur- und Heimatverein "De Latücht" von 1987 e. V. Horster Damm 111 Redaktion: Hermann Struß, Peter von Essen Anzeigen: Gottfried Lungfiel Tel. 7 37 27 53 Druck: Druckerei Zollen spieker Kollektiv 'J. GmbH Auflage: 3 000 Exemplare Bankverbindung: Vierländer Volksbank e. G. Vereinskonto 170 00 Sonderkonto "Latücht" 170 27 BLZ 201 903 01 Anschrift der Redaktion: Hermann Struß Horster Damm 111 21039 Hamburg Tel. 7 23 55 28

Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe:

1. Mai 2006

Sie erscheint: Anfang Juni 2006

Uns' Elv wo se herkummt

"Blaue Berge, grüne Täler - wo die Eibe so heimlich rinnt"

so fangt uns' Leed an, dat wü in düsse "Latücht" vörstellen wullt. Wü weet dat doch noch ut de

Schoo!! Meist all in't tweet~ Schooljohr hebbt wü dorvun heurt. De Elv, de wü hier bi uns as breeden Strom kennt "entspringt" in't Riesengebirge up de Schneekoppe. Disse Barg is öber 1600 Meter hoch un hier kann de Elv, wenn se ok ut ülben (11) Quellen kummt, man bloß een lüttes Rinnsal sien. Dann' "Rheinfall" kennt wü, aber dat givt ok eenen "Elbfall", de meist föfftig Meter free no ünnen fallt un dormit duppelt so hoch is as de Woterfall bi Schaffhau­sen. Meisttied he tt de Elvfall vun Natur ut man wenig Woter. Doch kann sick dat mitünner woll bannig gau ännern un dorüm brukt man för de Regulie­rung een Stauwehr. Mennigmol ward dormit för Touristen ok woll mol dörch "künstlichen" Stau de "Elbfall" so'n

o beten grötter un gewaltiger mokt, dor­mit he meist so utsüh't, as de grote Niagarafall twüschen USA un Kanada!

"Blaue Berge, grüne Täler": Uns' Leed verteIlt uns genau, wie de Gegend dor utsüht. LangeJohrn hett uns de Iserne Vörhang dat Land achter em meist vergeten loten. Vun de Elv hebbt wü egentlich bloß de letzten 250 Kilometer vun de DDR-Grenz an richtig kennt. Aber dat hatt sick ännert. Man kann no de Quell wedder good hinkummen.

Mit twee Parnerstädte is Ham­borg dörch de Elv verbunnen Dat Riesengebirge weur ümmer Grenz­

land, freuer all twüschen Schlesien un Böhmen oder Preußen un Österrieck un loter ok twüschen Düütschland un de Tschechoslowakei. In uns' Tied ward hier Polen vun

Tschechien trennt. Untrennbar ge­heurt up jeden Fall de Berggeist Rübe­zahl hierher. Sien' Nomen saH he kre­gen hebben, wiel he mol bannig ver­leevt weur in eene Nixe, de as Erstes vun em verlangt harr, datt he de Reu­ben up een Acker tell'n schuIl! He tell un tell, aber verteIl sick ümmer wedder dorbi - muß ümmer wedder vun vörn anfangen - un so hett ehr dat woll to lang durt un ut de Leevschaft is nix worden. He weer böös bedreuvt un schall dorüm besonners to Lüüd, de he nich so lieden much, bannig gnatschig west sien. As man so verteIlt, hett he jüm gern 'n mol orn'dlichen Schover­nack speelt. To annerTied weur he aber ok goodmeudig, besonners tO Kinner. De junge Elv kummt in'n Refraintext

all glieks in de erste Reeg vÖr. Se stüert, vun 'n Barg hendol toerst no Südosten, denn no Süden, wieder no Westen un denn vörbi an de vun dann' tschechi­schen Komponisten Smetana musika-

lisch so wunderbor beschrebene Mol­dau mit Prag, dat dörch Parnersachaft mit Hamborg verbunnen iso De Moldau löppt dor in de Elv, wo ode sick all no Norden, in Richtung Sandsteenbargen dreiht hett. Hier mutt se sick swor dörcharbeiten, ehr dat wieder in dat dütsche Land ringeiht. De Elv kriggt vun links un rechts veele

Nebenströöm dorto un ward ümmer breeder. Ehr Wech geiht dörch veele Städte un

Oortschaften un t0 dat, wat se dorbi to seh'n kriggt, lett sick Eeniges vertell'n. Man kummt al bald no Hamborgs

nächste Partnerstadt, no de Kunststadt Dresden mit ehr' Karken, denn' Zwin­ger, mehrere Slötter un nich toletzt de beropene "Frauenkirche", de in uns Doog grood wedder ferdig worden iso Dorno, bi Meißen, hebbt wü an Por­

zellan to dinken un kummt Torgau in Sicht, fallt uns in, dat sick dor 1945, as de Krieg toenn güng, Amis un Russen dropen hebbt. Ok een ölleres Dotum kummt uns in'n Sinn, nämlich 1760, as in'n söbenjährigen Krieg de oole Fritz hier mit sien Generol Ziethen noch eenmol gegen de Österriecker gewun­nen hatt. Wittenberg, wo Martin Luther 1517

siene 95 Thesen an de Döör vun de Slottkark nogelt hatt, dörf nich vergec ten warrn un natürlich ok de Stadt Magdeburg nich, de twüschen betere Tieden tweemol, nämlich 1631 no 'ne Belogerung in'n dörtigjährigen Krieg un 1945 no een Fleegerangriff totol verbrennt un kaputt weur. Se wör üm­mer temlich gau wedder upboogt un is dorbi ok jedesmol grötter un scheuner worden .

Interessant, wat de Elv all up ehr erstes Stück so to beden hett. Dorvun loter mehr.

Veele plattdütsche Riemels un Geschichten Wat noch in ditt Heft to finnen is:

Berichte vun uns' Veranstaltungen, een Bericht vun de "Dänenbrüch" bi 01-gamm un veele plattdütsche Geschich­ten un Riemels vun Emil Hecker, Wilhe1m Kob, Joachim Schwank, Elke Marx ut Fiefhusen, Gertrud Voß ut de Olgammer Möhl. Vun Professor Dr. Ernst Finder hebbt wü noch 'n Upsatz ut de 30er:Johrn funnen öber den Höhnergloben in Veerlannen. De Ver­anstaltungs-Kalenner dröff nich feh­len. Wenn de een oder anner Veran­staItung'n vun sien Vereen vermissen deiht: WÜ freiht uns öber 'n lütt Breef oder Kort an Peter von Essen, de sik üm de List kümmern deiht. To de "Latücht"-Lektüre wünsch ick

wedder veel Spoß .. Hermann Struß - 1. Vörsitter

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Unsere Hauptversammlun Mit gut zwanzig Personen war unsere

Hauptversammlung im Clubzimmer des Restaurants "Nordeutsches Haus" von Karl-HerIllällIl Dietrich recht gut besucht. Am Anfang stand wie immer der Rechenschaftsbericht des Vor­stands, den Vorsitzender Hermann Struß vortrug. So setzte sich der ge­schäftsführende Vorstand seit der Hauptversammlung 2005 wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender: Hermann Struß, 2. Vorsitzender: Gerd Nissen, 1. Schatzmeister: Werner Ewert. Der er­weiterte Vorstand umfaßt: als 1. Schrift­führerin: Marianne Ewert,2. Schatz­meister: Gottfried Lungfiel, 2. Schrift­führerin: Margret Lang. Beisitzer sind: Simone Vollstädt, Peter von Essen, Friedrich Müller, Jens-Peter Holm. Derzeitiger Mitgliederstand des Kul­

tur und Heimatvereins "De Latücht": S9 Personen und sieben Vereine.

Viele Veranstaltungen wurden organisiert oder besucht

Seit der Hauptversammlung 2005 gab es viele von uns organisierte Veranstal­tungen oder wir haben andere Veran­staltungen durch Abordnungen be­sucht:

IS. Februar: Dia-Vortrag mit Herbert Dahm: "Frühling in Vierlanden" unter Mitwirkung der Liedertafel ,,Arnicitia" in der Gaststätte "Zur schiefen Brücke" von Wal traut Hube.

17. März: Dia-Vortrag mit Werner Schröder "Vun'n Hitscherbarg no de Kark" im Gasthof Hitscherberg von Hartwig Reimers. . lS./19.Juni: Teilnahme am 7. Erdbeer

fest beim Rieck-Haus mit eigenem Stand. Es gab wieder einen Foto-Wett­bewerb.

17. Juli: Fahrradtour "Vun Neegamm no de Kirchwarder Kark" mit Besuch historisch interessanter Punkte in den Vierlanden (Deich Neuengammel Al­tengamme, Flut-Gedenkstein, Grenz­stein Krauel, Riepenburg, Riepenbur­ger Mühle, Zollenspieker und Zollen­spieker Fährhaus, Kirchwerder Kirche).

3. Dezember: "Wienacht is bald" dies­mal in der Neuengammer Kirche. Vor­getragen wurden Gedichte, Lieder und Geschichten (alles auf plattdeutsch). Teilnehmer waren u. a. Schüler und Schülerinnen der Zentralschule Kirch­werder sowie des Hansa- und Luisen­Gymnasiums, Heinz Erich von der Lohbrügger Bürgerbühne und die Ge­sangvereine "Hoffnung-Holsatia" Loh­brügge und "Teutonia" Kirchwerder.

27. Januar: Vierländer Kulturabend zum Mitmachen (Klönabend) in der Kirchwerder Pastorenscheune ("Veer­lanner übend - klönen, vörlesen, sin­gen, mitrnoken"). Vortrag und Samm­lung von Gedichten, Liedern und Texten von und mit einigen Latücht-

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Der neue, alte Vorstand (stehend von linhs): jens-Peter Holm, Simone Vollslädt; (sitzend) : Gerd Nissen, Margret Lang, Hermann Struß, Marianne Ewert.

Mitgliedern. Außerdem bereichern im­mer wieder Gäste mit Beiträgen das Programm (s. S. 6). Unsere Abend-Veranstaltungen begin­

nen in der Regel um 20 Uhr, "Wieh­nacht is bald" um 19 Uhr. Bei fast allen Veranstaltungen wird für die Besucher ab 19.30 Uhr ein Büchertisch mit sämt­lichen "Latücht"-Ausgaben, verschiede­nen Büchern und den Vierländer Postkarten bereitgestellt. Seit unsrer Hauptversammlung 2005

fanden zehn Vorstands-Sitzungen statt. Autoren und Redaktion haben in die­serZeit vier "Latücht"-Ausgaben erstellt und veröffentlicht. Eigene Veranstaltungen werden im

Veranstaltungskalender der Latücht fettgedruckt veröffentlicht. Ein besonderer Dank galt den Inse­

renten der "Latücht", die mit ihrem Bei­trag die Herausgabe unserer Zeitschrift finanziell ermöglichen und außerdem allen, die in irgendeiner Weise an Ver­anstaltungen beteiligt oder sonst für den Verein tätig gewesen sind. Folgende Veranstaltungen stehen für

die Zeit bis zur nächsten Hauptver­sammlung bereits jetzt fest:

17. Februar: Hamburger Liederabend mit Peter Unbehauen im Mühlen-Cafe der Riepenburger Mühle, Kirchwerder Mühlendamm 75 (ist inzwischen gewe­sen, Bericht folgt in der nächsten "Latücht") . 17. März: Dia-Vortrag mit Ernst

Korth: "Schlösser und Herrenhäuser in Mecklenburg", im "Corslaker Land-

huus" von Torsten Putfarcken am Curs­lacker Heerweg 2. 17./18. Juni: Teilnahme am 8. Erd­

beerfest beim Riek-Haus. 9. Dezember: "Wienacht is bald", dies­

mal in der Kirchwerder Kirche St. Seve­nnl. In Aussicht genommen ist für den

Sommer eine Fahrrad-Tour (Zeitraum Juli/August) und für die Saison Herbst/Winter 2006/2007: Vorträge

. mit Ernst Korth, Jürgen Dreekmann, Gerd Hoffmann. Revisor Jürgen Dreekmann verlas für

den erkrankten Schatzmeister Werner Ewert. Er berichtete von einer ausge­wogenen Kassenlage, was ihm die Kas­senprüfer Jürgen Dreekmann und Ewald Hamburg bescheinigten. Bei den turnusmäßigen Neuwahlen

ergab sich folgendes Bild: 2. Vorsitzen­der Gerd Nissen, 2. Schatzmeister Gott­fried Lungfiel, 2. Schriftführer Margret Lang, Beisitzer Peter . von Essen. Sie wurden einmütig wiedergewählt. Neu­er Revisor neben Ewald Hamburg wur-

. de Marlen von Deyn.

Im Lexikon Das neue, im vorigen Jahr herausge­brachte "Zeit"-Lexikon in 20 Bänden (ISBN 3-411-17560-5) beschreibt auch die VierIande. Den Herausgebern ist unser Gebiet immerhin acht Zeilen wert. Bei Bergedorf reichte es für sechs Reihen.

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Das Riesengebirgs- Lied

~~a J. j J rJ73 I J J ' 1. Blau - e Ber - ge, grü - ne Tä - ler, 2. Ist's mir gut und schlecht ge .:. gan - gen, 3. Und kommt einst des Lebens En - de,

,~ J a J E t • J J

J herr-lich ist dies Stückehen Er - de, doch m man-chen ban -gen Stun-den, Nur das ei - ne, Ja das ei - ne,

'I ~ J J. J. a J J als ich einst ins Land ge - zo - gen,

Und mich zogs nach Jahr und Stun-den, Wird der Herr-gott mich dann fra - gen

,&J.lJ CLJ I J J. mit der Kindheit, mit der

hielts nicht mehr vor lau - ter zieh ich hei - mat-stolz und

Ju - gend, Sehn-sucht freu - dig

,

j

I

I

Volksweise, Verfasser unbekaIUlt

bearbeitet für Latücht: Hermann Struß

IJd J {Ja J mit - ten -drin ein Häuschen klein hab ge - sun -gen und ge - lacht

mögt ihr eu - ren Wil-Ien tun

J j 3 J J J j und ich bin ja dort da - heim hat mein Herz ganz still ge - pocht. laßt mich in der Hei-mat ruh'n!

J. j J ... 3 J J J ha'm die Berg' mir nach -ge - seh'n wie - der heim ins EI - tern - haus. o - ben nach dem Hei-mat - schein

$

*

I Ja J Fa J J wußt selbst nicht wie mir ge - scheh'n. bei den frem-den Leu - ten aus.

flugs ins Hirn-mel-reich hin - em.

. 1":\ 'i j j I J J j I J J. P I r J;:tJ n I f J j I J J.;I 1. 1 J a I ---o mein li - ie-bes Riesen-ge - bir-ge, . wo die EI-be so ha-eimlich rinnt, . wo der

, i J J J 1 j J. ~ 1 F ;ta) -JA 1 J J r 1 r: r' ~ 1 Ja;J l Rü - be-zahl mit sei-nen Zwergen, . heut noch Sa-gen und Mä - är-chen spinnt

rit '11ff 1":\ f '11ff 1":\

, 11: i F J r 1 r J 1 r r r 1 r J I J J J I j J Rie-sen-ge - bir-ge, deutsches Ge-brr-ge, mei-ne ge - lie-be-te Hei-mat du 1

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Uns Klönabend in de Pastoratsschüün Rundum gemütlich - dat weer't in de

Kirchwarder Pastoratsschüün bi uns' Klönobend. So um un bi 30 Lüüd weern komen, hebbt tohöört oder hebbt sülben wat to'n Besten geben. So hett Corsloks freuren Küster Rainer Zabel ut sine Anekdoten vun de Tied in de Seefohrt wat vörlest. Willi Kob ut Osswarder het uns besöcht un een vun sine Geschichten, de he belevt hett, vördrogen. Ok Gertrud Voß vun de 0 1-gammer Möhl hett 'n poor Riemels mit­bröcht, de se to dat 800johrjubiläum vun den Ort sehre ben harr. Villicht lest wi de een oder anner Geschieht ok mol in de "Latücht". Anner Gäst harrn wat vun een Dich­

tersmann (oder -froo as Herta Borchert) mitbröcht. Up de Dischen leegen bi Tee un Knabbersoken ok Zedels mit Texten vun oIe Leeder. Hermann Struß hett de Melodien dorto op sien Akkor­deon speelt un de Beseuker hebbt fein mitsungen. Dat "Riesengebirgs-Leed", datjü in düsse "Latücht" finnen kunnt, hett Hermann alleen vördrogen. Veele Beseukers hebbt sik ok mol de

Beuker ankeken, de op den Disch vun de Böker-Klöneck legen hebbe

As Huusherr vun dePastoratsschüün heU uns Pastor Gottfried Lungfiel (rechts) to Beginn een'n scheunen ·Obend wünscht.

Komedie mit IIFründschaft" ,Jümmer wedder. nachts Klock veer" hett de Olgammer

"Speeldeel Fründschaft"in dit Johr op eern Speelplon. Regie för de Komedie in dree Törns vun Rolf Sperling un Stefan Bermüller - in de plattdütsche Sprook öberdragen vun Jan Harjes - hett wedder Jutta Mackeprang ut Swattenbek. Mit­speelen deit ditmol Marco Thormählen as de penible Jung­gesell Thomas Lindemann, Anja Murawski as sien Moder, Ann­Cathrin Austinat as sien Friindin Tanja Bruns, Hans-Heinrich Dibbern as Huusmester Heinz-Willy Schmidt, Günter Knob­lauch as egoistischen Nohber Frank Bremer, Anke Müller as sien Froo Susanne un Elisabeth Harden as jümmer 16 J ohr ale Dochter Tina mit alJ ehr Pubertäts-Probem'n. To seh 'n is dat Stück, dat de Frundschaftler al 'n pooor Mol in Olgamm un in de Corsloker School speeit hebbt, noch an'n 8. , 10. un 12. März bi Hartwig Reimers op'n Hitscherbarg. Korten gifft dat bi Günter Knoblauch, Tel. 723 41 61.

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S~nger-Ehrungen Auch im Jahr 2005 gab es in den Vereinen des Sängerkreises

Vier- und Marschlande zahlreiche Sangesfreunde, die ein Vier­teljahrhundert dabei sind oder die noch längere runde Jubiläen feierten . Zu den Ehrungen im Kreise der Chor-Mit­glieder und oft ihrer Angehörigen kamen stets Kreis-Vorsit­zende Marita Sanmann oder ihre Stellvertreterin IIse Struß. Auch Hamburgs Landes-Vorsitzende Gertrud Schüttler reiste häufig aus Altona an, für ihren Stellverterter Erich Schott gab es mehrmals ein "Heimspiel". Die längste Zeit mit 50 Jahren singen in einem Chor: Otto

Graf (Chorgemeinschaft "Frohsinn-Melodia"), Walter Buuck (Gesangverein "Germania" Ochsenwerder ), Heiner Gonscho­rowski (Gesangverein "Harmonie" Kirchwärder-Sande), Harro Heucke (Liedertafel "Concordia" Tatenberg) , Karl-Heinz Knoblauch (Liedertafel "Frohsinn" Allermöhe-Reitbrook). Auf 40 Jahre Chorgesang blicken zurück: Horst Menzel

(Liedertafel ,,Arnicitia" Curslack), Heinz Reimers, Jürgen Spreckels (Liedertafel "Eintracht" Kirchwerder-Nord), Walter Dangers, Herbert Neven (Liedertafel "Flora" Zollenspieker), Hans-Heinrich Dibbern, Helmuth Heitmann, Werner Heit­mann, Günter Osterwinter, Bernd Stamer (Liedertafel "Lore­ley" Altengamme).

25 Jahre singen in einem Chor: Helga BarteIs, Irma Behn, Thea Behncken, Gisela Dcppermann, Helga Dreyer, Elfriede Frey, .Magda Jagalski, Margot Janssen, Barbara Kann, Gerda Kaiser, Ulla Kliewer, Annelore Lütten, Karin Meiners, Doris Neben, Gisela Neustadt, Anke Peters, Annegret Redepenning, Waltraut Stahmer, Annegret Timmann, IIse Timmann, lnge Timmann, Gisela Wulff (Damenchor "Teutonia" Kirchwerder-Seefeld) , Dieter Wichhorst ("Germania" Ochsenwerder) , Detlef Reimers, Gert Fischer ("Harmonie" Sande), Marion Burwieck (Land­frauen-Singkreis Kirchwerder), Otto Hars (',Arnicitia" Curslack), Werner Mint ("Concordia" Tatenberg), Dieter Putfarcken ("Eintracht" Kirchwerder), Hilke Meyns, Erika Mint, lnge Unbe­hauen, Martin von der Heide, Tobias von der Heide ("Flora" Zollen spieker) , Klaus Müller, Otto Riecken ("Teutonia" Seefeld) , Peter Coerdt, lngrid Wegener (Nettelnburger Volkschor) .

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Die Liedertafel" Teutonia" Kirchwerder-Seefeld sang mehrere Lieder.

Wiehnacht'n weer Still und besinnlich ging es in der

Neuengamer Kirche zu: Der Vierländer Kultur- und Heimatverein "De Latücht" hatte zu seinem traditionellen Advents­abend "Wiehnacht'n is bald" eingela­den. Neuengammes Pastorin Doris Spinger wies.in ihrem GrußworL auf die Bedeutung Weihnachtsbotschaft hin: Frieden. Der Organist war leider nicht gekom­

men. Deshalb sprang unser Vorsitzen­der Hermann Struß zur Begleitung der gemeinsam gesuungenen Lieder ein. Mit zwei stimmgewaltigen Männerchö­ren ("Hoffnung-Holsatia" Lohbrügge und "Teutonia" Kirchwerder-Seefeld) als "Führungsstimme" und einem Key­board klappte es: "Maakt hooch de Poort" und "Frei di, Zion". Schüler aus der Kirchwerder Zentral­

schule hatten unter Regie von Ursula Pfab einen Text von Fritz Reuter (De Koppwehdag) sowie die Weihnachtsge­schichte aus dem Lucas-Evangelium in plattdeutscher Sprache eingeübt. Ein Streichquartett aus Hansa- und Luisen­schule (Ayla Kozak, Judith Schiffner, Nora Lamersdorf, Tobias Cohrs) spiel­te unter Leitung von Claudia En­gelhardt-Rasch Werke von Mozart (Streichquartett C-Dur), Bach (Ik stoh an diene Krüff hier) und das Weih­nachtslied "Maakt hoch de Döör". Lustig' ging es zu, als Heinz Erich (am

Nachmittag kurz vorher spielte er noch einen Piraten im Weihnachtsmärchen "Peter Pan" der Lohbrügger Bürger­bühne) zwei Geschichten las: "De ge­sunne Karkenslaap" von Christian Hols­ten und "Wiehnacht bi'n Seefischer" von Rudolf Kinau.

Heinz Erich von der Lohl7rügger Bürgerlnihne las

mehrere Geschichten von bekannten plattdeut­schen Autoren.

Pastorin Dons Spinger hatte eine besinnliche Geschichte von Christi Geburt mitgebracht.

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De Sneemann von Wilhelm Kob

H orst un Heinz wüürn Nooberskinner, se güngen toh­oop na Schon] un speelen ok ümmer tohopen. As Horst een Morgen ut Finster keek - sien Moder harr

em roopen, he müss je Da School - wüür buten allns witt. "Hurrah, dat hett sneed", reep he un kreeg sien Plünnen veel gauer an as sünst. Un dat har woraftig fix sneed. "Treck man dien Gummistebel an", sä sien Moder, "ober ierst ward freu­stückt!" As he sick ferdig utrüst har, keem Herinz ak al un wull em afholn. Oh man, dat snee je jümmer noch! De beiden pedden sick dörch den hoogen Snee in Richtung School. Op den Schoolhoff wüür al fix wat los. De Jungs meuken all een Sneeballslacht. Horst un Heinz hebbt glieks mitmischt, is doch kloar. Twee Deerns stünnen al in een Eck un wüürn an't blarr'n, de harrn de Jungs inseept.

Jeder füng an, een Kugel to ruHen, bit se nich mier wieder kunnen. Nu wüürn de ober so swoor, dat se de nich opeenan­ner kriegen kunnen. Ton Glück keem Horst sien Vadder grad vun de Arbeit na Huus. Mit dree Mann hebbt se de Kugeln tosomen sett. Den Kopp kunnen de bei den Jungs alleen rop­kriegen, hebbt se .meent.Se harrn em ok all boben, dor füll he op de anner Siet wedder dal un basst uteenanner. Bi dat twee­te Mol klapp dat ober beter.

As' de Ünnerricht imfüng, wüürn de Göörn garn ich so recht bi de Sook. Se harrn leber in'n Snee speelt. De Schoolrnester wüür ober so nett un geev jüm keen Huusarbeit op.

Nu seeg dat al na watt ut. Arms hebbt se ern noch an de Sieden anbackt, dormit he ok een Bessen holen kunn. As Oogen kreeg he twee Glasmarmeln, as Nes een groote Wödel, un as Mund keem een Stück Holt vördwass hen. So'n oolen Blickammer schull den Hoot ersetten. Bloos mit den Bessen wüür dat noch so'n Sook. Heemlieh hool Heinz een Bessen bi jüm ut den Keller un steek em den Sneemann ünner den Arm. Nu wüür he komplett, un alle kunnen em bewunnern. Na dree Dag geev dat Dauwedder un de arme Sneemann füll öber Nacht in'n Dutt. Heinz bröcht den Bessen wedder bi jüm in den Keller un frei siek, dat sien Mudder em noch gornieh ver­misst har.

To Huus hebbt se siek aale Klamotten antrocken un denn güng dat wedder rut. "Minsch, Heinz, kiek mol, de Snee de backt. Nu loot uns man mol een groten Sneemann boon."

De swattbunte Koh

Wenn een Verein een Maskerad' veranstalten wull, müss de Festut­

schuss sick erstmol een Motto ut­denken. Meist wüür dat een Schla­ger, de grad in wüür. Eenmol har een Gesangverein dat Leed "Blau blüht der Enzian" utsöcht. De Saal müss nu dorna passend

dekoriert warrn. Op dat Bühnen­bild kunn man eene Gebirgsland­schaft sehn, so mit Bargens un Snee op de Gipfels. Een lütt Dörp mit ne Kark un Almen mit Keuh, an de Sieden in'n Saal Biller mit Dirndels un Seppels. Dat allens hebbt de Sängers sülben molt. Denn hebbt se ünner den Böhn allens mit bunte Bänner un Luftballons dekoriert. Alleen de Vörbereitungen mokt all so veel Sposs. Nu schull dar as besondere

G

von Wilhelm Kob

Attrakschoon noch een Koh bas­telt warrn. De schull so groot as een echte weesen. Ober wie schull man weeten, wie

hoch, wie breet un wie lang son Diert is? Also sünd een poor Mann lostrocken, utrüst mit Toll­stock un Maatband na een Buur­hoff hen. In'n Kohstall hebbt se denn een vun de Dierders utmee­ten. Junge, hebbt de dree naher na Kohschiet stunken! Na de Maten kunn nu dat

Grundgerüst boot warm. Ut Lat­ten un Liesten un Maschendroht wüür dat in Form bröcht, mit Zeitungspapier un Kliester allens. bebackt. De Kopp wüür ut Stü­ropor mit een poor echte Hüürn doran. Een Jüller hett se ut Schaumstoff kreegen. Toletzt müss se noch fein swattbunt anmolt

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warrn. De sehg verdamt echt ut. Wüür de Koh nu fardig? Ne, se

schull doch ok Melk geben. Dat wüür nu gornich so licht to basteln, ober mit Plastikbuddels un dünne Slauchen hebbt se ok dat henkregen. So keem ut jeden Titt wat anners rut: ut eenen Melk, ut den annern Kööm, ut den drütten Beer un ut den letz­ten Bruus. Junge, wür dat een Gaudi, as de Seppels mit dat Diert öber de Danzfläche trocken sünd! De ganze Bastelee un Moleree

het so veel Sposs mokt, dat dor hüüt noch vun snackt ward. Annern Morgen keem de Koh

opn Anhänger na den Slachter hen. De harr se den Verein afköfft un hett se johrelang vör sien Slachteree to Reklame stohn hatt.

Abend der Chöre Zu einem Abend der Chöre hat der

Sängerkreis 5 (Vier- und Marsch­lande) für Sonnabend, 25. März, eingeladen .. Zwischen 19 und 21 Uhr gestalten etwa 15 Chöre ein abwechselungsreiches Programm in drei Kirchen des Gebiets: Allermö­he, Billwerder und Neuengamme.

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Jümmer scheun fuchtig hol'n! "Nee, so geiht dat nich wieder", sä

Swatt Ernst ut Curslok nühlich to sick sülms, keek plitsch an sick dol - kunn de Stebelspitzen nich mehr sehn un klatsch mit de flachen Händ up sien Beer1?uck, as wenn he dor'n Eid up afleggen wul!. "Dat geiht nich so wieder, hier mut wat dool!" In de Reichsmarktied wör Swatt

Ernst, so wie ick em kennen dä, 'ne dürre Spiddelbüx - een Krütz wie 'n Hering twüschen de Oogen. He seh ut as Jan Klapperbeen. De Wind fleit em man so dör de Backen. Dn denn "simsalabim" geef dat wedder allns, wat dat so lang'n nich geben har: Broot­kartüffel mit Speck, Köm un Ber, Snuten un Poten, 001 greun un Bodderkoken mit Slakkermaschüh. In twee Johr har Ernst so'n Speck­kopp as 'n Luftballon. Sien Fett­nacken paß in keen Schemisett, un för siene Wöddelnees bruk he schon een Futterool. Swatt Ernst har mol eene Mmoge­

rungskur anfung'n. Dor geef dat labberigen Saft un dreuge Twee­back, Radieschen un arme Ritter, Brenneddelsolot un Kückenfutter. No dree Dog wör he so koppklöte­rich, dat he in'n Sack haun dä un wedder mol so richtig Obendbrot eten wull. He güng snurstrakst in'n Kroog un bestell sick Buerfröh­stück mit Soltgurk - anslutend Suerfleesch mit allns dorbi un ümto, eenmol Knackwust mit Kar­tüffelsolot un noch ne groote Ups­needplatt. As Swatt Ernst ditt allns in sone Halfstün'n weg harr, ver­drück he noch gau een Puffer -bevör he 'n halben Liter mit 'n Lütt'n bestell'n dä. As he nu allns

« rünner harr, wör he wedder so goot to Foot as'n Kosak up'n Panjegau!. Letzten Dienstag har siek Swatt

Ernst dai: nu ober doch fast vör­nohmen. He wull mit paduu afnim­men. "Is je ganz eenfach", sä he. "De poor Kilo dooltokriegen is för een'n charakterfasten Minschen doch'n Klax mit de Wichsböss.Jede Maioop mokt hüt ,Trimmdich'. Dn wat disse Lackoopen könnt, dat kann ick all lang! " Nächsten Morgen köff he sick nu

sien Fohrrad un suus los up'n Kraul to, wo de "Trimm-Dich-Pfad" ut­schillert wör. Hein Wittsuer, mien Nober, keek em noch so grienig no: "Dat Leben sülbst is so'n eisehen, verflixten ,Trimm-Dich-Pfad', dor kann man in jede Kurv up de Snut

von )oachim Schwank

fleegen un nur Beschürte fohrt dor extra hen." Sien nächste Öbung wör: He wull

öber'n Balken balanzeern. Dat wör keen'n gewohnlichen Balken -keen solidet Kantholt - scheun glatt un schier. Nee, de ramdösigen Dussels vun 't Gesundheitsamt harrn dor een'n ganz vegelinschen Rundholtstamm hinleggt. "Meun­meun-meun ", snottert de Wild­antenganner ut dan'n Groben rut. Dit harr Swatt Ernst ober gornich mehr hört - he weer afrutscht un harr sick fix dan'n Foot verknackst. "Op dat gammelige Drecksholt, dat de blöden Tintenknackers ut'n Amt dor utlecht harrn, krieg mi keen teihn Peer mehr rop", dacht Swatt Ernst un versöcht, öber de Tau­ledder to turnen. Dorbi vertüdelt he sick in dan'n Kladderschiet vun Tauwark, de de Lüüd dor utsmeten harr'n. He flög mit de Snut up dat Schild, dat se dor upstellt harr'n un wo binnenstünn, wie gesund "Trimm-Dich" iso Nu is Swatt Ernst je een'n stoot'­

schet Mannsbild un keen Smeer­lappen, dan'n jede Bodderlecker an de Siet pussen kann. He sä sick: "Een Indioner kennt keen Weh­doog, also ran an de Freekadell'n." He muß öber so'n komischet Eska­ladeergerüst wegkrabbeln. Gatts kniep un Pankoken - dat Ding füng bi sien Gewicht bannig an to wackeln un to swüngen. De Slotendriebers vun de Büro­

krooten harrn dat j o wull nich fast

genog inrammt. He kumm siek vor as · een vun de verluusten Artisten, keek noch'n poor Sekunnen lang in't Blaue. Mit'n Mol geef dat een'n grooten Kladderadatsch un he füll mitsamt de ganze tüffelige Stell­oosch hochbobig un dreekantig in'n Groben, dat dat man so plan­schen dä. As he wedder updükern dä, harr he dat Hoor vull Woterpest un sien Muul vuller Ontenflott -keek as'n Deembütt'l bi Sellhorn in de Oopenschool un de Onten­Ganner lach em dorto noch "wat -wat - wat - wat" ut. Dor kreeg he sien Rad bi'n Kant­

hoken, swüng siek dor galgiftig rup un reep, de verdreiten Speck jägers kunnen em alltosomen mol fix an'n Mors klein un strampelt klöternatt un stinksuer no Huus. As he just up'n Kraul vun'n Diek afbögen wull, kom he mit sien Vörderrad in'n Siel, dat de dröhnbüdeligen Swiendriebers vun't Strotenamt woll verkehrt insett harrn. Dor floo­gen de Speeken, un Swatt Ernst suust öber de Lenkstangen weg un genau up de Treppenstufen vun Tedje Zippelbeen sien Eckweert­schaft. Een Ogenblick bleef he so bedröhnt sitten. "Kiek an, dat is recht mien Jung",

sä Tedje Zippelbeen, as he ut sien Kööminsel rutlootsch keem. "Wenn du ok to deep in't Glas keeken hest, Ernst - hol die fuchtig - nich üm­fall'n, Ernst - nich langleggen, mien Jung, jümmer scheun fuchtig hol'n!"

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Ick bün een Wichel von Elke Marx

I Ck bün een Wichel. De Wöddeln deep in dan Maschbodden fast, anners harr mi de Störm all lang umsmeeten. Ick stoh an' t Water - an'n Groben. Ick heff jümmer Döst -

Döst no Leben un Hunger op wat Needes. k; ick hier herkeum, weuer ick man 'n ganz lütten Zwutsch -

een Stock, dan de Buur vun mien Mudderboom afsneedn hett. Nich dicker as de Finger vun een Minschenkinnerhand. He hett mi bi't Kotüffelplanten in de Eer stekn - nebenbi schulln Reuben hen. Dor seet ick nu fast - een Handbreet in dan swattbruun-fruch­

tigen Boddn un twee Handb~eet in de Sünn. Ick seet VUlllütte Knuppens, wull grod dat eerste zorte Greun rutsteeken, dor keum dat scharpe Taschenmess. Ick weur afsnedn, krech keen Saft mihr to wassn un steek dor nu an'n Grobn alleen bi de letz­te Kotüffelreeg. De Kotüffeln neben mi in de Eer - de harrn blauwitte Keem mit greune Spitzen. De kunn' wassen, kunn' Wötteln slon un Blö ut de Eer stekn.

Mien Blö, noch halv in'n Knuppn, würn welk in de warme Maisünn. Vör kotte Tied harr ick noch bobn setn, harr witte Wulken seehn un mi vun Freujohrswind swunken lootn. Ick weur trurig. De Traan leepn mi dat Bass hendol an de Knuppns in de we!ken Blö bet an de Eer. Ick dach an mien Mudder. Se weur bannig scheef. Ehr knubberige Stamm weur vun ünn bet boobn opreeten. Liekers leet se sick nieh ünnerkriegn. Dreew jedn Freujohr Kätzchen un Blö. De Immen keumn un seugn dan seutn Honnick. In de Nach füng dat an to regn. Dat Water un de Wolken leep

mang mien Tron'n. Mien Lüttn Blö mooken siek riseh un bi lütten keum ok mien erstn Wöttel togang. Ick stünn fast in de Eer, as de Harvst keum. De Kotüffeln weuern geel un bruun. Mien smalln Blö harrn irs wenig vun jümmer Farv 10tn. De Kotüffeln weurn utkreegn . Dat Kruut leeg .up de Eer un

fang an to vergammeln. Ick kreeg dat Ziddern. Mien Blö würn ümmer bleeker. Ick weur bang un truurig. De Troon'n leepn mi wedder dat Bass hendol an mien' smidign kottn Stamm lang bit no mien zortn Wötte! in de Eer. De Reuben op de anner Siet würn utreetn. Mien Wöttel kunn' siek rcekn, seugn Woter un Knööf ut dan Boddn un heuln siek fast. Een Minschenstimm se: "De lütt Wiehelswutsch is al anwussen

-loot em man. He steiht hier an'n Grobnje keen in'n Wech!" De Troon'n leepn mi wedder dat Bass hendol. De Harsregen

speuljem in de Eer - ditmol weurn dat Troon'n vör Freid. De Störm reet an mien Blö - reet se mi vun'n Liev, ick müss jem loslootn. To Freujahr wull ick neede Blö kriegn, wull graot un stark

warrn, bit iek old un knubberich bün - so as nu. Mien Twiegen sünd slank un smiedieh, dreiwt Kätzchen un Blö. J ohr för J ohr kummt de Immen un suugt mein'n seuten Honich.

De Schachel Praline von Gertrud Voß

Uns Uschi, dat lütt Leckermuul, jümmers na wat Seutes schuul. Un harr se wat, gev se nix her, bit dat de Schachel lerrig wer.

Un wiel mi dat besunners stört, bring ik ehr bi, wat sik gehört:

"Man hett för anner Lüüd wat över, träg flink na Tante Kirsten röver

dannen Kasten Seutigkeiten un dau ehr wat anbeiten!" Bevör ik mine Ogen trau

kippt Uschi ut de Schach el gau un reffineert, mit plietschen Sinn,

een Praline packt's wedder rin. Denn brust se af in'n Suseschritt,

rin in de Stuv, wo Tante sitt.

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Dat Öller von Wilhelm Kob

Jede Minsch will girn recht old warrn, blots öller warrn will

keene:. Segt mol eener: "Du hest di ober goot hollen vor dien Oller", hört man glieks: "Na ja, so old bün ick je ok noch nich." Dor keem mol eene Diva na'n Doktor, de hett

eer na eer Öller frogt. AB se nich so recht dormit rut wull, säh de Doktor: "Zögern Sie nicht, jede Sekunde macht es schlim­merl" De eersten Anteken sünd, wenn de Arms bi't Zeitungslesen to

kott ward. Man brukt je keen Brill, nee, de Bookstaben ward immer lütter.Toletzt geiht dor keen Weg an vörbi, dor mutt son Spiekolierisen her. Ober dat hett nix mit Öller to doon. Sowat is erblich: Vadder un Moder hebbt je ok ne Brill hat. Mit de Tied markt man ober doch, dat man nich mier to de junge Generation geheurt. Wenn man mol na een Veranstaltung hin­geiht, wo meist blos junge Lüüd siek amüsiert, heet dat glieks: "Na Opa, ist das Altersheim afbrennt?" Op een grate Festlichkeit hett mol eener meent, freuer wüürn

op son Fest ümmer so veele oole Lüüd ton Takieken. Dat süüt man gornich mier. ,Je", meen een anner, "denn kiek di man sülben an, de oien Lüüd sünd wi nu." Jeder is ober je so jung as he siek feult. Een neegenunsöben­

tigjährigen Buur müss ta Beerdigung vun sien achtigjährigen Nober. Dor meen he denn: "Najo, de wüür okje all old." Je öller man ward, ümso gauer löppt de Tied. Son Dag, Week,

Monat oder Johr is gornix mier. Wat kunn man as Kind allens speelen an son Dag. Vör oole Lüüd is son Dag recht kott, dorüm hebbt se ok nie Tied. Sünd bi'n Putzbüdel mol twee Mann noch vöör een, denn heet dat glieks: "Och, denmn koom ick morgen wedder." .. Meier seggt ümmer: "Wi sünd in't knackige Oller. Dat knackt

öberall. Wenn dat mol nich mier knackt, denn is dat vörbi."

Dar liggt en lütt Koat von Emil Hecker

Dar liggt en lütt Koat an de Elv achter'n Diek, De liggt dar so freedvull un schöön,

De Elv is so blank un de Heven so blau, In'n Goarn sünd de Biomen an't Blöön.

Dar liggt en lütt Koat an de Elv achter'n Diek,

De Vagein de jubelt un singt, Is allens en Vörjaar, neemhen du ok kieckst,

Dat Hart di vör Höög man so springt.

Dar liggt en lütt Koat an de Elv achter'n Diek, Geit avends de Dag still to Ro,

Denn wannert dat Schummern ganz sacht över't Land

Un deckt mit sien Sleuer eer to.

Dar liggt en lütt Koat an de Elv achter' n Diek, An'n Heven blinkt sülvern de Steern,

Du straakst mit de Hand un ik kiek di in't Oog, Denn küßt wi uns sinnig, lütt Deern.

Dar liggt en lütt Koat an de Elv achter'n Diek,

De kennt al uns' hillige Leev,

Un schul! ik wat wünschen, ik wüß nemol wat, Man blots, wat dat jümmer so bleev!

aus: Land und Leute an der Niedereibe, 1937

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Vierländer Volksaberglauben in Familie und Haus

von Prof. Dr. Ernst Finder (1865 bis 1940)

Abergläubische Vorstellungen finden sich auch heute noch in Fülle in unserer engeren Heimat, und nicht nur auf dem Lande haben sie als Erbteil der unteren Schichten ihr Verbreitungsgebiet, auch unter der städtischen Bevölkerung war und ist, trotz der allgemeinen Bildung, der Aberglaube nicht ausgestorben und äußert sich in Tagewählerei, Wahrsagen, Nummerndeutung, geheimkräf­tiger Krankenheilung und dergleichen oft und seltsam und widerspruchsvoll genug. Gleichwohl ist das städtische Leben, das in seiner hand­

werklichen und geschäftigen Betätigung zum Teil jüngeren Ursprungs ist, weniger davon berührt als die ländlichen Kulturgebiete und diejenigen Beschäftigungsweisen, die teilweise in die Urzeit unseres Volkes hinabreichen und noch heute oder doch bis vor kurzem in aller Einfachheit und Ursprünglichkeit in innigstem Zusammenhange mit den Erscheinungen und Vorgängen in der Natur auf dem Lande ausgeübt werden. Dahin gehören vor allem die Hantierungen mit dem, was mit dem Acker- und Gartenbau, der Viehzucht, der Nahrungsbereitung usw. zusammenhängt, doch sind auch die Hauptstufen des menschlichen Daseins umrankt von Volksmeinungen aber­gläubischer Natur. Manche der alten Bräuche und Anschauungen, von

denen es gelungen ist, noch eine stattliche Zahl zu erkun­den, sind nur dem älteren Geschlechte noch bekannt und werden von diesem in der Gegenwart vereinzelt noch geübt, doch geschieht dies tunlichst heimlich, damit der Spott des jungen Volkes nicht herausgefordert wird. Manches ist auch bereits ins Scherzhafte geendet und wird als Ulk betrachtet und behandelt. Seiner Gesundheit soll man sich nicht rühmen: Man läuft

sonst Gefahr, krank zu werden. Hat man gleichwohl Anlaß, sich über sein körperliches Befinden befriedigend zu äußern, soll man dabei beschwörend dreimal unter die Tischplatte klopfen und "unverhecht geseggt" (unberufen) sprechen. Das Umrühren des Kaffees mit einem Messer oder einer Gabel verursacht "schneidendes Wasser" oder Leibweh. Liegt eine Harke oder ein Messer auf dem Rücken, d. h.

mit den Zinken oder der Schneide nach oben, gibt es einen Toten in der Familie (allgemein) oder Streit, Feuer oder anderes Unglück, oder ein Ertrinkender macht vergebliche Versuche, sich zu retten. "Er kann nicht aus dem Wasser und muß sich lange quälen." Hände besehen gibt Streit (allgemein), Streit entsteht

auch, wenn ein Laib Brot "verkehrt", d. h. auf der gewölb­ten Seite liegt, oder wenn das Feuer prasselt, "schellt" oder "bullert", oder wenn von jemandem der Tisch mit Papier abgewischt wird. Wer einen Spiegel entzwei wirft, hat sieben Jahre Unglück.

Fällt ein Spiegel ohne erkennbare Ursache von der Wand, steht dem Hause ein Unglück bevor. Ein gesprungener Spiegel muß aus dem Hause entfer'nt werden, sonst ent­weicht das Glück. Es wird "nicht für gut" gehalten, vor dem Spiegel zu stehen und zu flöten. Für ein Glas Wasser, für eine Nadel, für einen Ableger

oder andere kleine Gegenstände ohne erheblichen Wert,

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die man geschenkt bekommt, soll man sich nicht bedan­ken, sonst geht die Freundschaft in die Brüche. Wenn die Kinder Schluckauf haben, wächst ihnen das

Herz. Zur Abhilfe werden ihnen die Wirbel haare dreimal kräftig aufgezogen. Scherzweise heißt es auch wohl: "Se hebbt den Bäcker Stuten stalen." Wer des Morgens beim Aufstehen ein ,Kleidungsstück ver­

kehrt anzieht oder mit dem linken Fuße zuerst aus dem Bette steigt, hat den ganzen Tag Verdrießlichkeiten. Zerbricht ein Mädchen beim Nähen eines Kleides mehrere Nadeln, wird es in dem Kleid Braut. Man darf nicht über den zusammengefegten

Hauskehricht treten, sonst wird das Glück dem Hause fremd. Wenn ein Mädchen sich beim Waschen die Schürze "nattplattert", bekommt es einen Trunkenbold zum Mann. Man wird schön, wenn man kalten, schwarzen Kaffee

trinkt. Wer sich zuschenken läßt, bevor er seine Tasse geleert hat, bekommt nach einem auch sonst in Norddeutschland weitverbreiteten Volksglauben eine böse Schwiegermutter. Wird Salz verschüttet, gibt es an demsel­ben Tage Streit. Ein im Backofen am oberen Teile quergerissenes Brot

kündet eine Braut im Haus oder das Eintreffen eines Briefes, ein längsgerissenes einen Toten an. Wer Würste kochen will, soll vorher in den Kessel spucken,

dann gehen keine entzwei. Am Zeuge, das man auf dem Leibe trägt, darf nichts

genäht werden: Dei Mensch wird vergeßlich, "vergetern ", "de Gedanken warrt fastneit". Wenn sich vier Personen, über Kreuz die Hand reichen,

stirbt bald eine von ihnen. Einem Schlafenden kann man Geheimnisse entlokken,

wenn man ihn bei der rechten großen Zehe faßt und dann befragt, doch darf man nicht seinen Namen nennen. Eine gefundene Nadel soll man nicht aufnehmen, man

bekommt sonst schlimme Augen. Wenn einer weiblichen Person der Rocksaum zufällig

umgeschlagen ist, muß sie bald Gevatter stehen. Wer die Warzen einer anderen Person zählt, bekommt sie

selber. Wem die Augen tränen, der wird vom Unglück betroffen. Wem die Nase juckt, der bekommt was Neues zu wissen

oder auch "en warmen Dreck to rüken". Wenn einem das linke Auge juckt, wird man Grund zum

Weinen haben, wenn das rechte, zum Lachen. Wenn eine Anzahl junger Mädchen auf dem Deiche spa­

zieren geht, gibt es am folgenden Tage Regen. Unglücklich verlief nach dem Volksglauben eine Ehe,

wenn eine junge Frau im Regen in ihr neues Heim einzog. "De höllt nich ut", urteilten die Nachbarn, d. h. die Ehe geht auseinander. aus: Land und Leute an der Niederelbe, 1937, hier:

Auswahl aus Prof. Dr. Ernst Finder "Die Vierlande" -Beiträge zur Geschichte, Landes- und Volkskunde Niedersachsens, 2. Teil, Verlag Georg Westermann, Braunschweig und Hamburg.

Dieser Artikel von Prof Dr. Ernst Finder /Jildet eine Ergänz.ung z.u

dem in "Latücht" Nr. 14, Seite 11.

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Wer an de Hoss wohnt oder in Eschborch, de kinnt se woll sachts, de lüttc Stcenbrüch,

de all ganz un gor inwussen is in Kruut un Moos. In'n Summer is se meist gor­nich to sch'n, so hoch steiht denn dor üm rüm dat hooge Gras, ober in 'n Winder kannst se seh'n, wie se, meist so as woanners de Aquadukten, halfrund dann'n Knollgroben öberspannt. Se is recht stabil, denn de Bogen be­

steiht ut luder Steen in konische Form, de so tosomen sett sünd, datt se sick ge­gensietig afstütten doht. So hölt de gan­ze Brüch all n poor hunnertJohr toso­men. Up beide Sieden no't Woder to is een

Steenplatt mit 'n Bild to seh'n. Up de een Sied een Peerd un up de

anner Siet eene Kron', dorto verslunge­ne Initialen. Wat hett dat woll to bedü­den? Mi is dis se Brüch dat erstemol so üm

1950 to Gesicht kummen. Se is mi vun mienen Grotvadder wiest worden un loter, as ick denn sülbens an de Hoss wohnt heff, bün ick mennichmol bi'n Spaziergang oder ok bi' ne Fohrrad­tour dor an vörbi kummen. So un­schien bor de Brüch bi't erste Henkie­ken ok is, aber . se kann uns veel ut freuere Tieden verteilen. De Brüch liggt direkt an de Grenz to Hamborch all up Lauenbörgische Gebiet, un dat hett wat to bedüden! No de Tied vun Heinrich dann'n Löwen, so üm un hi Anfang 13. Johrhunnert wörrn de Askanier in'n Kreis Lauenborg as Herzöge insett. Vun jüm is all in freu­here "Latücht"-Utgoben verteIlt worrn, so to'n Bispill in Nr. 54, as se Bardörp un Veerlannen an Lübeck un Ham­borch afgeben mussen. Se bleben je­denfalls so langen, bet se 1689 utstar­ben de'n. Dat Land wörr nu wiederver­arft an de Lüneborger Siet, an de Herzöge, de gliektiedig in Hannover, un siet 1714 so gor as Keunige in Eng­land dat Seggen harr'n. In disse Tied is uns' Brüch boogt

worrn. Ick meen, dat up eenen Steen ok de Johrestall 1777 steiht. - Se is man sIecht to lesen. Wenn dat so is, denn düd dat Peerd up

een Siet no Neddersassen' hin un de Kroon up de anner Siet, dat is denn nich, as ümmer vertellt ward, de däni­sche, sonnern de Kroon vun England. Dat Lauenborger Land is, as wü woll weet, ober ok mol dänisch wesen. Dat weur in een loterere Tied, so vun 1815 an. Wie dat keum, will ickjü verteIlen. No de Kriegstied mit Napoleon geev dat vun'n Harst 1814 an bet in'n Juni 1815 dann'n Wiener Kongress, wo sick

Oe Oänenbrüch von Hermann Struß

up de een Sied is een Peerd 10 sehn. Dal bedüd Neddersassen.

ut all de Stooten in Europa Kaiser, Keunige un Ministers dropen dee'n, üm all dat, wat dörch de Kriege un ok sünst in de Tied vörher dörcheenanner kummen weur, in Ordung to bringen un need to regeln. Mitünner leegen Länder, de to een Herrschaft geheurn dee'n, recht wiet utenanner. Annere Herrschaftsbereiche leegen dortwü­schen un dorüm weur dat Regeern ok nich ümmer licht. Un nu kummt wü wedder to uns ßrüch trüch un dorto, worüm se eegentlich "de Dänenbrüch" heet. Neben veele annere Soken gev

dat bi dann' Wiener Kongress nämlich eenen besonneren "Länder-Ring­tausch", de hier 'ne Rull speelt. De Dänen mussen, wiel se bet toletzt to Napoleon hollen harr'n, Norwegen an Schweden aftreten. Schweden geev dor­vör Vorpommern mit Rügen af an Preußen, dat dor je neuger bileeg. Nu heuer ober wedderüm Ostfreesland dörch Arfschaft siet mehr as hunnert Johr to Preußen, weur ober recht wiet af un so siecht to regeern. Preußen gev dat no nebenan an Hannover wieder, un de Hannoveraner güng dat, wiel se je ümmer öber de Elv mussen, mit dat Regeeren vun dat Lauenborger Land ähnlich as Preußen mit Ostfreesland , so dat se dat gern tuschen wulln.· So keum denn, sotoseggen as lütten Bon­bon för dann' Verlust vun Norwegen, de Kreis Lauenborg no Dänemark. Wie dat mit dann' Kreis wiedergüng,

weet wü. 1864 muß Dänemark Lauenborg toso­

men mit ganz Sleswig-Holstein an de dormoligen Mächte in Dütschland, Österriek un Preußen afgeben on loter keum dat Land denn ganz to Dütsch­land. Wer harr dat dacht vun de unschien­

bore "Dänenbrüg"! Is eegentlich nich to gleuben, wie veel Geschichte sick mit so'n lüttes Boowark verbinden lett, dat in uns Tied, meist so'n beten vergeten, vun dat hooge Gras öberwuchert ward, so dat dor kuum noch wat von to seh'n IS.

Dat is nich de dänische, sonnern de Kroon vun England mit Initialen und de bannig siecht to lesende Johrestall 1777.

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De Fleeg von Wilhelm Kob

Fleegen, de könt aasig ween, mit twee Flünken un söss Been, mit Gesumm un mit Gebrumm

sust se in de Köök herum.

Wenn ick noch an freuer denk, swatt wüürn Deken, Lamp un Schränk.

Allens wüür fuU Fleegenschiet, mann~o-mann, dor mookst wat mit.

Mit den Lappen oder Klatsche güng dat ümmer pitsche-patsche, op de Brummers un de Fleegen, doch man hett nich alle kreegen.

Alle dothaun, dat kannst nie. Dor helpt nur noch de Chemie.

MitJacotien, Flit un Paral kreeg man alle op eenmal.

De Putzbüdel von Gertrud VOß

Hein Putz de Haar di runnerritt, Dar gifft dat blot sin "Einheitsschnitt".

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Un dorüm "modelliert" sin Scheer din Kopp di wie bi't Militär.

Deist du nich recht parern, kunn di dat licht paseern,

dat he di mol in't Ohr rinhakt un di dat Hemd ok bleutig mokt.

Denn sech he "Stell di nich so an, ik heff dat nich mit Afsicht daan!"

Sin Duven sünd em wichtig. De füttert he ok düchtig.

1s hoch beglücktun kiekt verzückt, wenn se so jlegt gen Heben un freit sik an ehr Leven.

Hein eben een de Hoor noch miet, as een fremde Duv an't Finster schitt.

Do lett he Kunde Kunde sien un langt na sine Knarre hin.

He schütt de Duv ohn Tögern af un meen "De hett ehr Straf!"

Wenn se an de Eer ierst leegen, kunn man op een Duttjüm feegen.

För een Tietlang harr man Ruh, doch de nächsten keem'n im Nu.

Hüüt kummt dat nu nich mier vör. Flücht mol eene in de Dör,

mokt dat nix. So is dat eben: Een Fleeg kann giern bi uns leben.

Melanie nennt wi den Brummer, de alleen mookt uns keen Kummer,

lustig summt he hin unher, nascht vun Zucker, Brot un Beer.

Toletzt dor ward se matt un old, ok is de Winter eer to kold.

Mit eenmollicht se an de Eer, Melanie, de leevt nich mehr.

Flohmarkt-Fund Wieder einmal wurde Ingeborg Rump

aus Lohbrügge beim Stöbern auf Flohmärkten fündig. Diesmal war es in Schwerin, als sie an einem Stand ein Hinterglas-Bild fand: Es zeigt eine Sche­renschnitt-ähnliche Abbildung eines unbekannten Künstlers. Das Bild stellt einen Vierländer in Tracht dar, offenbar auf dem Weg zum Markt. · An seiner "Woderdracht" hängen zwei Körbe mit Birnen und Äpfeln. Blaue Strümpfe las­sen vermuten, dass es sich um einen Neuengammer handelt. Denn wegen der blauen Kniestrümpfe, die die Neu­engammer zu ihrer Tracht anzogen, wurden früher die Bewohner des Ortes auch etwas spöttisch als "Blubeen" bezeichnet. Ingeborg Rump stellte uns die Repro ihres Flohmarkt-Erwerbs für die "Latücht" zur Verfügung. Wenn unsere Leser einen solchen

oder ähnlichen Fund machen, zeigen wir ihn in der "Latücht". Auch unsere frühere Rubrik "Suchbild" würden wir gern wieder aktivieren. Darin riefen wir auf, Näheres zu alten Bildern mitzutei­len, von denen die Besitzer nicht genau wissen, was sie darstellen.

Studio für Raumgestaltung

Ewald

Telefon (0401723 52 70 • Altengammer Elbdeich 119 • Vierlanden

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Veranstaltungen in und um Vierlanden (Veranstaltungen des Kultur- und Heimatvereins "De Latücht" fett gedruckt)

MÄRZ Mo 6. 15.30 Uhr: "Plattdütsch Seniorengrupp" im Gemein­dehaus Reinbek-West, Berliner Straße 4. Mi 8. 20 Uhr: "Speeldeel Fründschaft" Altengamme mit dem Lustspiel in drei Akten: ,Jümmer wedder nachts Klock veer" im Gasthof Hitscherberg von Hartwig Reimers, Kirchwerder Hausdeich 153. Fr 10. 20 Uhr: "Speeldeel Fründschaft" Altengamme mit dem Lustspiel in drei Akten: ,Jümmer wedder nachts Klock veer" im Gasthof Hitscherberg von Hartwig Reimers, Kirchwerder Hausdeich 153. 50 12. 15 Uhr: "Speeldeel Fründschaft" Altengamme mit dem Lustspiel in drei Akten: ,Jümmer wedder nachts Klock veer"im Gasthof Hitscherberg von Hartwig Reimers, Kirchwerder Hausdeich 153. Fr 17. 20 Uhr: Dia-Vortrag von Ernst Korth: "Schlösser und Herrenhäuser in Mecklenburg", mit Bücherflohmarkt ab 19.30 Uhr im "Corslaker Landhuus" von Torsten Put­farcken, Curslacker Heerweg 2. Sa 25.19 bis 21 Uhr: Abend der Chöre des Sängerkreises Vier­und Marschlande in den Kirchen zu Neuengamme, Billwerder und Allermöhe. So 26. 10 bis 16 Uhr: Kunsthandwerkertreff im Restaurant "Norddeutsches Haus" von Karl-Hermann Dietrich, Altengam­mer Elbdeich 42. 14 Uhr: Barkassenfahrt mit "bz"- und TV-Gärtner JOhn Langley ab Serrahn, Bergedorfer Hafen.

APRIL 5a 1. 10 bis 17 Uhr: Beginn der Sommer-Öffnungszeit diens­tags bis sonntags im Rieck-Haus, Curslacker Deich 284. Sa 8./So 9. "bz"-Automarkt auf dem Frascatiplatz Bergedorf. So 9. 10 Uhr: Plattdeutscher Gottesdienst mit Pastor Dirk Römmer in der Altengammer Kirche. 14 Uhr: Vierlandenfahrt der Bergedorfer Schifffahrtslinie mit Margret und Hans-Otto Lang, ab Serrahn, Bergedorfer Hafen. Mo 10. 15.30 Uhr: "Plattdütsch Seniorengrupp" im Gemein­dehaus Reinbek-West, Berliner Straße 4. Sa 29. Lange Nacht der Museen, darunter auch das Rieck­Haus, Curslacker Deich 284.

MAI Mo 1. 14 Uhr: Vierlandenfahrt der Bergedorfer Schifffahrts­linie mit Margret und Hans-Otto Lang, ab Serrahn, Berge­dorfer Hafen. Mo 8. 15.30 Uhr: "Plattdütsch Seniorengrupp" im Gemeinde­haus Reinbek-West, Berliner Straße 4. So 21. 10 Uhr: Gottesdienst zum Sonntag Cantate mit allen Altengammer Chören in der Kirche St. Nicolai. 14 Uhr: Vier­landenfahrt mit Christel ab Serrahn, Bergedorfer Hafen. So 28. 14 Uhr: Barkassenfahrt mit "bz"- und TV-Gärtner John Langleyab Serrahn, Bergedorfer Hafen.

JUNI Sa 3. bis Mo 5. ab 14 Uhr: Spieker Pfingstmarkt, Festplatz auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände Auf dem Sülzbrack/ Kirchwerder Elbdeich. So 11. 10 Uhr: Plattdeutscher Gottesdienst mit Pastor Dirk Römmer und dem Damensingkreis "Loreley", in der Altengam­mer Kirche.

14 Uhr: Vierlandenfahrt der Bergedorfer Schifff<thrtslinie mit Margret und Hans-Otto Lang, ab Serrahn, Bergedorfer Hafen. Mo 12. 15.30 Uhr: "Plattdütsch Seniorengrupp": Fünfjähriges Bestehen im Gemeindehaus Reinbek-West, Berliner Straße 4. Sa 17'/So 18. Erdbeerfest auf dem Gelände rund um das Rieck-Haus, Curslacker Deich 284. Mi 21. 14 Uhr: Vierlandenfahrt der Bergedorfer Schifffahrts­linie mit Margret und Hans-Otto Lang, ab Serrahn, Berge­dorfer Hafen. Sa 24'/So 25. Rosenfest in Bergedorf. So 25. Frauenchöre Tespe und "Loreley" Altengamme singen auf der Niedersächsischen Landesgartenschau in Winsen.

JULI So 2. Norddeutsche Meisterschaft im Pfeife-Langsam-Rauchen beim Pfeifenclub "Gemütlichkeit", Club- und Ballhaus Kük­ken, Neuengammer Hinterdeich 54. So 9. 14 Uhr: Vierlandenfahrt der Bergedorfer Schifffahrts­linie mit Margret und Hans-Otto Lang, ab Serrahn, Berge­dorfer Hafen. Mo 10. 15.30 Uhr: "Plattdütsch Seniorengrupp" im Gemein­dehaus Reinbek-West, Berliner Straße 4. So 23. 14 Uhr: Vierlandenfahrt mit Christel ab Serrahn, Bergedorfer Hafen. So 30. Stover Rennen auf der Rennbahn gegenüber von Altengamme, Fährverkehr ab Löschplatz Altengamme.

AUGUST So 13. 14 Uhr: Vierlandenfahn der Bergedorfer Schifffahrts­linie mit Margret und Hans-Otto, Lang, ab Serrahn, Berge­dorfer Hafen. Mo 14. 15.30 Uhr: "Plattdütsch Seniorengrupp" im Gemein­dehaus Reinbek-West, Berliner Straße 4. So 20. 14 Uhr: Rosenfahrt mit "bz"- und TV-Gänner John Langley ab Serrahn, Bergedorfer Hafen. Fr. 25. bis So 27. Hafenmeile in Bergedorf. 00 31. bis So 3. September: 100 Jahre Unterhaltungsclub "Flora" mit Kommers, Umzügen, Vogelschießen, Kinderfest in N euengamme-Oberwärts.

SEPTEMBER Sa 2./So 3. Trecker-Umzug des TOCH durch die Vier- und Marschlande: "Bergedorf ruft den Nord-Truck". So 3. 14 Uhr: Vierlandenfahrt der Bergedorfer Schifffahrtslinie mit Margret und Hans-Otto Lang, ab Serrahn, Bergedorfer Hafen. Sa 9./So 10. Bergedorfer Landmarkt. Mo 11. 15.30 Uhr: "Plattdütsch Seniorengrupp" im Gemeinde­haus Reinbek-West, Berliner Straße 4. Fr 15. bis So 17. 100jähriges Jubiläum der Freiwilligen Feuer­wehr Ochsenwerder-Neudorf. Sa 16. bis Di 19. ab 14 Uhr: Spieker Herbstmarkt, Festplatz auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände Auf dem Sülzbrack/ Kirchwerder Elbdeich. So 17. Vierländer Liedertag, ausgerichtet durch die Liederc

tafel "Loreley" im Norddeutschen Haus von Karl-Hermann Dietrich, Altengammer Elbdeich 42. So 24. 9 bis 15 Uhr: Großtauschtag beim Briefmarken­sammler-Verein Bergedorf im Restaurant "Zum Gewerk­schaftshaus", Vierlandenstraße/ Am Pool. ] 4 Uhr: Vierlandenfahrt mit Christel ab Serrahn, Bergedorfer Hafen. Ochsenwerder Liedertag in der Kirche St. Pankratius.

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