Freies Musikzentrum München · 2020. 12. 15. · Seltene Instrumente: Berimbau, Löffel, Udu, Hang...

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Musik + Tanz Kurse + Workshops für Anfänger + Profis Kinder + Erwachsene inkl. Aus- und Fortbildungsteil JazzProjekt, Musiktherapie, Musik- und Tanzpädagogik Programm Frühling/Sommer 2021 Freies Musikzentrum München

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  • fmz_anzeige_foerdermitgliedschaft_21f.indd 1 09.12.2020 17:40:18

    Musik + TanzKurse + Workshops

    für Anfänger + ProfisKinder + Erwachsene

    inkl. Aus- und FortbildungsteilJazzProjekt, Musiktherapie,Musik- und Tanzpädagogik

    Programm Frühling/Sommer 2021

    Freies Musikzentrum München

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  • Liebe Leserin, lieber Leser,

    ein Jahr wie kein anderes liegt nun hinter uns.

    Was mich in dieser Zeit stark bewegt hat, ist die Tatsache, dass die meistenMenschen bereit sind, zum Schutz anderer vieles aufzugeben.

    Natürlich dient das immer auch einem selbst. Aber im Wesentlichen beobach-ten wir gelebte Solidarität in großem Maß, und das ist eine gute Nachricht.

    Dass es auch diejenigen gibt, die sich hierzu indifferent stellen, muss nichtwirklich verwundern – zu unterschiedlich sind doch die Erkenntnisse, die per-sönlichen Lebenswelten, die Prinzipien des Einzelnen. Und die Möglichkeitzum Anders-Sein ist eines der schutzwürdigsten Güter in unserer Gesellschaft.

    Meine persönliche Fahnenstange ist erst da erreicht, wo man aktiv den Schutzder Mitmenschen behindert oder dieses Ziel verunglimpft. Die Grenze liegtdort, wo die eigene Entfaltung Andere einschränkt oder verletzt.

    Besonders froh macht mich, dass gerade bei unseren Teilnehmenden – alsobei Ihnen, liebe LeserInnen und Leser – große Solidarität, viel Vernunft undauch Anteilnahme gegenüber unseren freiberuflichen MusikerInnen und Tän-zerInnen herrscht. Ohne Sie würden es viele der Lehrenden sehr viel schwe-rer haben. Vielen herzlichen Dank!

    Wir haben sehr lange über unseren Tag der offenen Tür nachgedacht, in Gre-mien diskutiert und ganz verschiedene Vorschläge eingehend geprüft. Am En-de mussten wir einsehen, dass es für ihn keinen virtuellen Ersatz gibt, den wirorganisatorisch hätten stemmen können. Daher fällt der Tag der offenen Türim Januar 2021 zu unserem großen Bedauern aus.

    Das vorliegende Programm ist dafür aber noch vielfältiger und umfangreicher:Es beweist, dass wir uns alle nicht unterkriegen lassen. Wir schauen also mitIhnen gemeinsam in ein gutes neues Jahr!

    Bitte beachten Sie auch weiterhin unsere kurzfristige Kommunikation via Home-page, E-Mail Newsletter, SMS, facebook und per Aushang im Haus.

    Herzlichst, Ihr

    Felix Büchner

    Editorial

  • Instrument 107Musik + Körperbewusstsein 109Worldmusic Specials 110Saiteninstrumente 111Tasteninstrumente 116Blasinstrumente 120Ensemblekurse 124Technik + Computer 126

    Rhythmus 127Specials für Fortgeschrittene 128Für Anfänger und Neugierige! 130Rhythmik 132Body Percussion 133Seltene Instrumente: Berimbau, Löffel, Udu, Hang 134Framedrums, Tombak, Daf 137Pandeiro, Cajon, Bongos 138African Drumming 140Schlagzeug 141

    Tanz + Bewegung 143Tanz-Abende, Dance Sessions 145Modern, Steptanz, Jazz, Musical 146Contact Improvisation 148Tanz International, Paartänze 149Kreativer Tanz 154Körperbewusstsein + Kampfkunst 159Fitness + Specials 164Tanz für Kinder + Jugendliche 169

    Impressum 171

    Unsere Dozenten 172

    AGB 189

    Ihre Anmeldeformulare 188

    Inhaltsverzeichnis

    Kontakt, Anmeldung, Beratung & Co. 6

    Wir stellen uns vor 8

    Ferien- und Wochenendangebote (im Heft mit i gekennzeichnet) 10

    Pädagogische Aus- und Fortbildungen 15Kurzfortbildungen für pädagogische Berufe 16»JazzProjekt« – Kompaktstudium für Jazz, Rock + Pop 19»House of Rhythm« – Rhythmustrainer 20»Rasselbande« – Elementare Musikpädagogik 25»Moderner Kreativer Tanz« – Tanzpädagogik 28Fortbildung zum Qigong-Kursleiter 32

    Institut für Musiktherapie – IMT 3529. Fachtagung »Musiktherapeutische Ansätze in der Suchttherapie« 37Offene Seminare 41Berufsspezifische Fachseminare 42Zusatzqualifikationen 47Weiterbildungen für Psychotherapeut*innen 50International Courses 54Berufsbegleitende Ausbildung Musiktherapie 56

    Kinder 57Elementare Musikerfahrung 58Rhythmus erfahren 62Singen 64Instrument spielen 65Gruppenkurse 72Tanz für Kinder 169

    Jugend 71Gruppenkurse 72Gesang + Instrument 73Tanz für Jugendliche 169

    JazzProjekt 79Jazz Kompaktstudium 80Advanced – für Absolventen + Fortgeschrittene 87Jazz Vocals 88Band Workshops 89Weekend Specials 91Sommerkurs am JazzProjekt 92Einzelunterrichte am JazzProjekt 92

    Stimme 95Orientierung + Starthilfe 96Chor 96Gesang 98Performance 105Stimmbildung 105Technik + Computer 126

    Freies Musikzentrum

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  • oder eine Einzelstunde zur Orientierung verschenken wollen, nutzen Sie unsere Gutscheine für Einzelstunden (für Erwachsene und für Kinder).Sie vereinbaren den Termin mit der DozentIn Ihrer Wahl (wir beraten Sie da-bei) und erhalten den Unterricht. Sie gehen keine weitere Verpflichtung ein.Die Gutscheine gelten für 45 oder 60 Minuten Einzelunterricht, egal welchesInstrument oder bei welchem Dozenten (allerdings muss der Dozent Einzel-unterricht anbieten). Die Kosten betragen für Erwachsene und Kinder 38,-bzw. 50,- Euro, je nach Dauer des Unterrichts.

    SchnupperstundenManchmal gibt es die Möglichkeit während des Semesters eine Schnupper-stunde zu vereinbaren. Fragen Sie dazu bitte in unserem Büro nach. Kostenlo-se Schnupperangebote zu vielen Angeboten bieten wir normalerweise an un-serem Tag der offenen Tür im Januar an, der aber 2021 leider ausfallen muss.

    RabatteBeachten Sie bitte unseren Frühbucher-Rabatt für Gruppenkurse: Bei Anmeldungbis zum 31.1. sparen Sie 4%, wenn Sie zugleich die volle Kursgebühr bezahlen –bei Kursen, die vor dem 3.3. beginnen, endet diese Frist bereits am 17.1. Infor-mationen zu Ausnahmen und zu weiteren Ermäßigungen finden Sie ab S.189.

    Gebühren für Einzelunterricht und 2er-GruppenDie meisten Kurse finden in Gruppen statt. Manchmal gibt es jedoch alterna-tiv Einzelunterricht bzw. Unterricht in 2er-Gruppen. Die Gebühren dazu fin-den Sie für Kinder auf Seite 65 und Erwachsene auf Seite 108.

    Anmeldung, Beratung & Co.

    Anmeldung, Beratung & Co.

    Büro im Haupthaus · Ismaninger Straße 29 · 81675 MünchenMo-Do 10.30-14.00 und 16.00-18.00 Uhr (in den Ferien nur vormittags)Fr 10.30-14.00 UhrTelefon 089/414247-0 · Fax 089/414247-60

    AnmeldungVor Besuch eines Kurses ist eine Anmeldung erforderlich(es sei denn, es ist beim Kurs ausdrücklich anders vermerkt) Bitte melden Sie sich an mit dem Anmeldeformular ab Seite 188oder online unter www.freies-musikzentrum.de ➔ Menüpunkt »Kurs buchen«

    In den Schulferienpausieren die meisten fortlaufenden Kurse, es gibt aber oft besondere Ange-bote. Unser Büro ist in den Ferien nur vormittags bis 14.00 Uhr geöffnet.

    Unser Haupthausbefindet sich in der Ismaninger Straße 29, 81675 MünchenMVV: U4/5 Max-Weber-Platz · Tram 37/N17/Bus 100 Friedensengel/Villa Stuck

    Unsere Tanzstudiosbefinden sich am Max-Weber-Platz 2 · 81675 MünchenMVV: U4/5 Max-Weber-Platz · Tram 37/21/19/39/15/25 · Bus 155

    Angebote in den Ferien und an Wochenenden iEine Übersicht dieser Angebote steht ab Seite 10Im Heft sind sie mit einem i gekennzeichnet.

    BeratungDie Leiter der verschiedenen Fachbereiche beraten Sie gerne in allen Fragen.Kontaktmöglichkeiten sind auf den Startseiten der Fachbereiche genannt, fürAus- und Fortbildungen bei dem jeweiligen Ausbildungsangebot.

    Einzelstunden zur Orientierung oder als GeschenkWenn Sie ohne weitere Verpflichtung einen Unterricht ausprobieren möchten

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    Freies Musikzentrum

  • Monika BaumannMusiktherapieBerufsbegleitende Ausbildung BWMEs macht mir Freude, Menschen an die Musiktherapie heranzuführen und meine Erfahrungen aus der klinischen Praxis weiterzugeben.

    Felix BüchnerGeschäftsführer Das Freie Musikzentrum wirtschaftlich fit zu halten und zugleich sein künstlerisches und menschliches Gesicht zu bewahren ist mein Ziel.

    Brigitte EggenhoferKinder und JugendKinder und Jugendliche in ihrer eigenen Welt besuchen, siebegleiten auf der Reise in die Musiklandschaft – ich möch-te Platz schaffen, sich und die eigene Musik kennenzuler-nen, auszuprobieren und zu stimmen.

    Eva-Maria Weber-RothRhythmus, Fortbildung House of Rhythm, VorstandKultureller Austausch, Entwicklung von neuen Lehr-Konzepten, musikalisch, idealistisch und gegen den Strich denken – das ist hier möglich und deswegenengagiere ich mich hier.

    Dr. Andreas Wölfl MusiktherapieBerufsbegleitende Ausbildung BWMAm Institut für Musiktherapie liegt mein Fokus auf der Vermittlung und Weiterentwicklung musiktherapeutischerKonzepte – und deren Umsetzung in die Praxis.

    Richard LöhrStimme, Instrument, VorstandMusik berührt und verbindet – dies künstlerisch zum Ausdruck bringen und vermitteln zu dürfen erfüllt mich sehr.

    Ruth GolicTanz + KörperbewusstseinUnser Körper ist wie ein Instrument, das wir stimmen undzum Ausdruck bringen. Sich zu bewegen ist gesund. Ichmöchte, dass jeder seinen Bewegungs- und Tanzstil findetund mit Spaß kreativ in Bewegung bleibt.

    Susanne GoodmanVorstand, Fortbildung RasselbandeMusik und Bewegung immer wieder aufs Neue auszulotenund zu verbinden, das ist der Kern meiner Arbeit.Es fördert soziale Kompetenz – und macht glücklich.

    Silke Siebert MusiktherapieSeminare + ZusatzqualifikationenMit unserem Seminarangebot möchte ich Freude daranwecken, sich weiterzubilden, will anregen, sich mit spezifischen Themen vertiefend auseinanderzusetzen unddie eigene Arbeit durch inspirierende Impulse zu beleben.

    Matthias GmelinJazzProjektZwei Zitate von Jazz-Altmeister Wayne Shorter beschreibenfür mich besonders gut, um was es am JazzProjekt geht:»Your humanity is your instrument« und »To me the wordjazz means: no category« – viel Spaß!

    Freies Musikzentrum

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    Wir stellen uns vor

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  • Titel Fachbereich Beginn SeiteJanuarGstanzl-Singen Stimme Sa. 16.1. 101Songlyrics, Poetry, mit Songtexten rocken Stimme Sa. 16.1. 101Mehrstimmige Gesänge aus Afrika Stimme Sa. 16.1. 102Die Bruststimmen der Popmusik Stimme Sa. 16.1. 103Singen und Darstellen auf der Bühne Stimme Sa. 16.1. 105Kora – westafrikanische Harfe, Anfänger Instrument Sa. 16.1. 111Bewegungsfluss und Leichtigkeit Tanz Sa. 16.1. 159Einführung in die arabischen Tonleitern Instrument So. 17.1. 110Tombak und Daf-Workshop Rhythmus So. 17.1. 137Hands on Fire! Cuban Bongo intensiv Rhythmus So. 17.1. 139Steptanz: Singing Feet! Rhythmus So. 17.1. 146NIA mit Live Musik Tanz So. 17.1. 166Bewegung in der Stille: Continuum Tanz Fr. 22.1. 162Train the Rhythm Rhythmus Sa. 23.1. 85Vocal Improv Rhythmus Sa. 23.1. 89Melismatik aus dem östlichen Mittelmeer Stimme Sa. 23.1. 100Wochenende für Stimmbildung + Gesang Stimme Sa. 23.1. 106Ist Improvisation erlernbar? Instrument Sa. 23.1. 126»Band-in-a-Box« Instrument Sa. 23.1. 126Train the Rhythm Rhythmus Sa. 23.1. 132Magische Schritte – Neue Wege Tanz Sa. 23.1. 154Kkreative Rhythmusspiele mit Stöcken Rhythmus So. 24.1. 16Biodanza Kurzworkshop – Königstanz Tanz So. 24.1. 158Klavierspielen natürlich-funktionell Instrument So. 31.1. 109Hang, Handpan + Steel Tongue Drum Rhythmus So. 31.1. 135Orientalischer Tanz/ Bauchtanz Tanz So. 31.1. 152Was sind die 5 Rhythmen? Tanz So. 31.1. 155

    FebruarSingen mit Leib und Seele Stimme Fr. 5.2. 99Trommelwerkstatt für Kinder und Eltern Kinder Sa. 6.2. 63Improvisation, Beatbox, Circle Songs Stimme Sa. 6.2. 76Jodeln meets Obertongesang Stimme Sa. 6.2. 99Was ist Atemstütze? Stimme/Instrument Sa. 6.2. 106Improvisation am + mit dem Klavier Instrument Sa. 6.2. 119Tango Argentino Tanz Sa. 6.2. 150Hümmelchen für Anfänger Instrument So. 7.2. 121Gemeinsames Musizieren Instrument Sa. 13.2. 1245 Rhythmen: Connection, Reconnection Tanz Fr. 19.2. 155N’goni – westafrikanische Rhythmusharfe Instrument Sa. 20.2. 111Let’s sing! Kinderchor Kinder Mo. 22.2. 64Online Recording Workshop Jazz Mo. 22.2. 90Musikwerkstatt Kinder Mi. 24.2. 61Musical-Workshop-Medley Tanz Fr. 26.2. 147Improvisation, Beatbox, Circle Songs Stimme Sa. 27.2. 76Bewegungsfluss und Leichtigkeit Tanz Sa. 27.2. 159Hang, Handpan + Steel Tongue Drum Rhythmus So. 28.2. 135Alexander-Technik in Tanz und Bewegung Tanz So. 28.2. 161

    MärzMehrstimmige Gesänge aus Afrika Stimme Sa. 6.3. 102Hang, Handpan + Steel Tongue Drum Rhythmus So. 7.3. 135Parallele und Verkehrte Stimme Sa. 13.3. 98Soul und Rhythm & Blues Vocalcoaching Stimme Sa. 13.3. 103Kleiner Wochenend-Workshop Akkordeon Instrument Sa. 13.3. 116Akkordeon – Schnupperkurs Instrument Sa. 13.3. 116

    Ferien- und Wochenendangebote

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    Didgeridoo – Schnupperkurs Instrument Sa. 13.3. 123Essence of Bellydance Tanz Sa. 13.3. 153Musiktheorie für Sänger*innen Stimme So. 14.3. 98Feel the Cajón – Basics Tageskurs Rhythmus So. 14.3. 139Transkription + Improvisation mit Jo Junghanss Jazz Sa. 20.3. 91Die Bruststimmen der Popmusik Stimme Sa. 20.3. 103NadaBrahma-Tonrezepturen Stimme Sa. 20.3. 104Kora – westafrikanische Harfe Instrument Sa. 20.3. 111BodyPercussion – Level 1+2 Rhythmus Sa. 20.3. 133Cat Stretch Tanz Sa. 20.3. 162Tanzen kreativ (6 – 8 Jahre) Kindertanz Sa. 20.3. 169Schnupperkurs – Entfaltung der Stimme Stimme So. 21.3. 96Atem – Bewegung – Stimme Stimme So. 21.3. 105Einführung in die arabischen Tonleitern Instrument So. 21.3. 110»Band-in-a-Box« Instrument So. 21.3. 126BodyPercussion – Level 2+3 Rhythmus So. 21.3. 133Was sind die 5 Rhythmen? Tanz So. 21.3. 155Rap und Beatbox machen Schule Pädagogik Sa. 27.3. 17Klingt das? Und wenn ja, wie? Kinder Sa. 27.3. 62Improvisieren frei spielen am Klavier Instrument Sa. 27.3. 119Melismatik aus dem östlichen Mittelmeer Stimme So. 28.3. 100Moderne Gesangstechnik Stimme So. 28.3. 103Improvisieren frei spielen am Klavier Instrument So. 28.3. 120Hang, Handpan + Steel Tongue Drum Rhythmus So. 28.3. 135

    AprilSingen und Darstellen auf der Bühne Stimme So. 11.4. 105Hang, Handpan + Steel Tongue Drum Rhythmus So. 11.4. 135Starke Muskeln, schwache Muskeln Tanz So. 11.4. 168Improvisation, Beatbox, Circle Songs Stimme Sa. 17.4. 76Songlyrics, Poetry, mit Songtexten rocken Stimme Sa. 17.4. 101Die Bruststimmen der Popmusik Stimme Sa. 17.4. 103Was ist Atemstütze? Stimme/Instrument Sa. 17.4. 106Ukulele für Anfänger Instrument Sa. 17.4. 114Ukulele für Anfänger Instrument Sa. 17.4. 114Gemeinsames Musizieren Instrument Sa. 17.4. 124The Drumming of the Gods Rhythmus Sa. 17.4. 132Bewegungsfluss und Leichtigkeit Tanz Sa. 17.4. 159Einführung in die Meditation Tanz Sa. 17.4. 164

    Ferien- und Wochenendangebote

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  • Ferien- und Wochenendangebote

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    Melismatik aus dem östlichen Mittelmeer Stimme So. 18.4. 100Alexander-Technik für Musizierende Instrument So. 18.4. 110Hümmelchen für Anfänger Instrument So. 18.4. 121Berimbau – Grundkurs für Anfänger Rhythmus So. 18.4. 134Bewegung in der Stille: Continuum Tanz So. 18.4. 162Bewegung in der Stille: Continuum Tanz Fr. 23.4. 162Trommelwerkstatt für Kinder und Eltern Kinder Sa. 24.4. 63Jodeln meets Obertongesang Stimme Sa. 24.4. 99Circle Singen und Gesangsimprovisation Stimme Sa. 24.4. 100Mehrstimmige Gesänge aus Afrika Stimme Sa. 24.4. 102Moderne Gesangstechnik Stimme Sa. 24.4. 103Kora – westafrikanische Harfe Instrument Sa. 24.4. 111Kathak Tanz Sa. 24.4. 152Adamáre Tanz Sa. 24.4. 157Butoh Tanz Tanz Sa. 24.4. 158Vocal Improv Jazz So. 25.4. 89Steptanz: Singing Feet! Tanz So. 25.4. 146Samba und Afrobrasil Tanz So. 25.4. 150Kreativer Tanz und kreative Stimme Tanz So. 25.4. 159

    MaiTrain the Rhythm Rhythmus Sa. 1.5. 85Atem – Stimme – Thema Stimme Sa. 1.5. 105Djembe zum Kennenlernen Rhythmus Sa. 1.5. 131Train the Rhythm Rhythmus Sa. 1.5. 132Solo Jazz Dance – Tanzen zu Jazz-Musik Tanz Sa. 1.5. 147Tango Argentino Tanz Sa. 1.5. 150BodyMusic Rhythmus So. 2.5. 18Djembe für Fortgeschrittene Rhythmus So. 2.5. 129Music with Clay-Drums: Udu Rhythmus So. 2.5. 135Pandeiro Rhythmus So. 2.5. 138Trommelwerkstatt für Kinder und Eltern Kinder Sa. 8.5. 63Form und Fluss – Tanz in der Natur Tanz Sa. 8.5. 154Probeunterricht House of Rhythm Rhythmus So. 9.5. 24Tombak und Daf-Workshop Rhythmus So. 9.5. 137Kathak Tanz So. 9.5. 152Songlyrics, Poetry, mit Songtexten rocken Stimme Sa. 15.5. 101Mehrstimmige Gesänge aus Afrika Stimme Sa. 15.5. 102

  • Pädagogische Aus- und Fortbildungen

    Kurzfortbildungen für pädagogische Berufe 16»JazzProjekt« – Kompaktstudium für Jazz, Rock + Pop 19»House of Rhythm« – Rhythmustrainer 20»Rasselbande« – Elementare Musikpädagogik 25»Moderner Kreativer Tanz« – Tanzpädagogik 28Fortbildung zum Qigong-Kursleiter 32

    Freies Musikzentrum www.freies-musikzentrum.de

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    Die Bruststimmen der Popmusik Stimme Sa. 15.5. 103Wochenende für Stimmbildung + Gesang Stimme Sa. 15.5. 106Kora – westafrikanische Harfe Instrument Sa. 15.5. 111N’goni – westafrikanische Rhythmusharfe Instrument Sa. 15.5. 111Saxophon – Rock and Soul Instrument Sa. 15.5. 126Cat Stretch Tanz Sa. 15.5. 162N’goni – westafrikanische Rhythmusharfe Instrument So. 16.5. 111Hang, Handpan + Steel Tongue Drum Rhythmus So. 16.5. 135Musical-Workshop in den Pfingstferien Tanz Fr. 21.5. 147Trommelwerkstatt für Kinder und Eltern Kinder Sa. 22.5. 63Rhythm intensive mit Marc Abrams Jazz Sa. 22.5. 91Kora – westafrikanische Harfe Instrument Sa. 22.5. 111

    JuniDie Bruststimmen der Popmusik Stimme Sa. 5.6. 103Probetag Rasselbande Kinder So. 6.6. 275 Rhythmen Shakti Waves Tanz Fr. 11.6. 156(Jazz-)Improvisation für Streicher Jazz Sa. 12.6. 90Gstanzl-Singen Stimme Sa. 12.6. 101Oberton-Singen, obertönig klingen Stimme Sa. 12.6. 104Improvisation am + mit dem Klavier Instrument Sa. 12.6. 119Ist Improvisation erlernbar? Instrument Sa. 12.6. 126Bewegungsfluss und Leichtigkeit Tanz Sa. 12.6. 159Melismatik aus dem östlichen Mittelmeer Stimme So. 13.6. 100»Band-in-a-Box« Instrument So. 13.6. 126Hang, Handpan + Steel Tongue Drum Rhythmus So. 13.6. 135Faszien im Tanz Tanz So. 13.6. 163Darbuka – für Fortgeschrittene Rhythmus Sa. 19.6. 128Orientalischer Tanz/ Bauchtanz Tanz Sa. 19.6. 152Einführung in die arabischen Tonleitern Instrument So. 20.6. 110Darbuka oder Riq – Präsenz-Probestunde Rhythmus So. 20.6. 128Arabische Percussion zum Kennenlernen Rhythmus So. 20.6. 130Darbuka oder Riq – Präsenz-Probestunde Rhythmus So. 20.6. 1312 Tagen durch 100 Jahre Jazzgeschichte Jazz Sa. 26.6. 92Wuide und Geruhsame Stimme Sa. 26.6. 99Swing-Paartanz – Balboa Tanz Sa. 26.6. 151Leben deinen Tanz – Tanz dein Leben Tanz Sa. 26.6. 156Vocal Improv Jazz So. 27.6. 89Steptanz: Singing Feet! Tanz So. 27.6. 146

    JuliOrientierungstag Moderner Kreativer Tanz Tanz Sa. 3.7. 31Klavierspielen natürlich-funktionell Instrument Sa. 3.7. 109Alpenländisches Löffelschlagen Rhythmus Sa. 3.7. 134Tamburello + die Rhythmen Süditaliens Rhythmus So. 4.7. 129Songlyrics, Poetry, mit Songtexten rocken Stimme Sa. 10.7. 101Mehrstimmige Gesänge aus Afrika Stimme Sa. 10.7. 102Dein individueller Grundton Stimme Sa. 10.7. 104Gemeinsames Musizieren Instrument Sa. 10.7. 124Lindy Hop für junge Menschen Tanz Sa. 10.7. 151Hümmelchen für Anfänger Instrument So. 11.7. 121Rhythmus ist Klasse Rhythmus Sa. 17.7. 17Wochenende für Stimmbildung + Gesang Stimme Sa. 17.7. 106Was ist Atemstütze? Stimme/Instrument Sa. 17.7. 106Kora – die westafrikanische Harfe Instrument Sa. 17.7. 111N’goni – westafrikanische Rhythmusharfe Instrument Sa. 17.7. 111Kreative Rhythmusspiele mit Stöcken Rhythmus So. 18.7. 16Probeunterricht House of Rhythm Rhythmus Sa. 24.7. 245 Rhythmen – Gemeinschaft! – Unity! Tanz Fr. 30.7. 156

  • misch auszudrücken und gleichzeitig die Achtsamkeit gegenüber dem Ande-ren. Sie sind vielseitig einsetzbar und vor allem auch in der Arbeit mit Kin-dern und Jugendlichen hervorragend geeignet die Gruppe zu harmonisierenund gleichzeitig zu aktivieren und – sie machen enorm viel Spaß! Rhythmische Vorkenntnisse sind erwünscht, aber nicht Voraussetzung. Stöckeund Instrumente werden gestellt. Mindeste Teilnehmerzahl 8

    20HR906 · Rudolf Roth · Saal · 56,- 1Ein Tag · So. · 24.1. · 10.00 bis 16.00 Uhr

    R906 · Rudolf Roth · Saal · 56,- 1Ein Tag · So. · 18.7. · 10.00 bis 16.00 Uhr

    Rhythmus ist Klasse iPraxis für Pädagogen und GruppenleiterTrommeln und Rhythmusspiele begeistern Kinder und Jugendliche. Schnellentsteht Freude und Gemeinschaft, auch im multikulturellen Umfeld – dennRhythmus ist universell verständlich, ohne Sprachbarrieren. Er schafft Kom-munikation und fördert die Aufmerksamkeit für den Anderen. RhythmischeElemente bilden im Unterrichtsablauf einen entspannenden und sinnvollenAusgleich zu anstrengenden Lernphasen. Sie motivieren, aktivieren, schwin-gen die Gruppe auf einen gemeinsamen Puls ein und – machen einfach Spaß!In diesem Kurs können Sie von der jahrzehntelangen Erfahrung unseres Do-zenten profitieren. Sie bekommen Rhythm Basics an die Hand und neue An-regungen für Klatsch-, Sing- und Tanzspiele, Bodypercussion oder Trommel-und Stocktanzspiele, die einfach im Unterricht anwendbar sind.Rhythmische Vorkenntnisse sind erwünscht, aber nicht Voraussetzung. Mindeste Teilnehmerzahl 8

    R907 · Rudolf Roth · Saal · 56,- 1Ein Tag · Sa. · 17.7. · 10.00 bis 16.00 Uhr

    Train the Rhythm – advancedRhythmustraining für Absolventen von House of RhythmAuf vielfachen Wunsch – eine regelmäßige monatliche Weiterbildung für Ab-solventen von House of Rhythm. Anknüpfend an die Fortbildung werden wirThemen wie Rhythmustraining auf hohem Niveau, Bodypercussion, den krea-tiven Umgang mit unterschiedlichsten Rhythmen bei Trommelspielen und vie-les mehr vertiefend behandeln und trainieren. Gerne könnt ihr auch Themen-wünsche mitbringen, die wir dann mit einfließen lassen. Ich freue mich aufeuch!Mindeste Teilnehmerzahl 7

    R901 · Rudolf Roth · Saal · 129,- 124.3. · 21.4. · 12.5. · 23.6. · 17.7. · je Mi. · 20.00 bis 22.00 Uhr

    Rap und Beatbox machen Schule iRappen und Beatboxen sind beliebte Formen mit denen Jugendliche selbstMusik machen. In Unterricht oder Jugendarbeit bieten sie vielseitige Einsatz-möglichkeiten für Musik (Rhythmus, Sounds, Songs), Sprache (texten, rei-men, schreiben) und auch für inhaltliche Auseinandersetzung mit sozialenThemen. Insbesondere Rappen fördert Sprachgewandtheit, Phantasie, Selbst-bewusstsein, Rhythmusgefühl und Assoziationsvermögen. Der Workshopstartet ganz praktisch: Wir kreieren einfache Beats, Raps und Songs mit un-

    Kurzfortbildungen für pädagogische Berufe

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    Kurzfortbildungen für pädagogische Berufe

    Musik und Rhythmik strukturieren, mobilisieren und bereichern den Unter-richt und unterstützen Sie als Pädagogen. Neben unseren einjährigen päda-gogischen Fortbildungen, in denen diese Elemente ausführlich erarbeitet wer-den, bieten wir Intensivseminare für Pädagogen jeder Sparte an. In kurzer Zeiterwerben Sie gezielt Fähigkeiten, die Ihnen bei der Bewältigung Ihrer Aufga-ben helfen, auch und gerade wenn Sie nicht Musikpädagoge sind. Musikali-sche oder rhythmische Vorkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht zwingendnotwendig. Die Dozenten sind Meister ihres Fachs und verfügen über einenreichen Erfahrungsschatz, den sie gerne an Sie weitergeben. Gerne beratenwir Sie zu den Fortbildungen:

    Kursnummer M... · Richard Löhr · Seite 107Kursnummer R... · Eva-Maria Weber-Roth · Seite 127

    Sticks + Rhythm – kreative Rhythmusspiele mit Stöcken iWir beginnen mit einem Rhythmustraining bei dem spielerisch Sprache, Hän-de und Füße eingesetzt werden. Von dieser rhythmischen Basis ausgehendwerden die sogenannten Stocktanz-Basics, rhythmische Schlagfolgen, Dre-hungen und Partnerübungen eingeführt und geübt. In Kombination mit Trom-meln oder Tanzschritten entwickeln wir musikalische Formen oder kleine Cho-reographien. Das ist spielerisches Koordinationstraining, rhythmische Bewe-gungsarbeit und kraftvolles Percussionsspiel zugleich. Stocktanzspiele för-dern die Entwicklung der eigenen Power, schulen die Fähigkeit sich rhyth-

    Freies Musikzentrum

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  • JazzProjekt – Kompaktstudium für Jazz, Rock + Pop

    Das Kompaktstudium ist eine Jazz-basierte Ausbildung für Jazz – Rock – Pop.Zur Vorbereitung auf ein Hochschulstudium, als Fachfortbildung für klassischausgebildete Musiker oder zur Vertiefung einer musikalischen Leidenschaft.

    Das Kompaktstudium ist eine fundierte und umfassende Ausbildung über vierSemester. Ob am Instrument oder im Gesang, Sie erhalten lebendigen Un-terricht durch ein Team von bühnen- und lehrerfahrenen Musikern, die pra-xisnah, fundiert und mit Spaß unterrichten. Dabei wird von Anfang an Ihre ei-gene Kreativität gefördert und gefordert.

    NEU: Für JazzProjekt-Absolventen und Jazz-Fortgeschrittene bieten wir eineReihe von Advanced-Kursen an – siehe Seite 91.

    Im Mittelpunkt stehen künstlerische und handwerkliche Aspekte. Ausgehendvom klassischen Jazz Standard vermitteln wir die Fähigkeit, eine Kompositi-on stilsicher zu interpretieren und zu improvisieren – wobei die Interpretati-on schon Improvisation beinhaltet.

    Einige unserer Dozenten sind namhafteVertreter der deutschen Jazz-Szene. Seit1986 gehen anerkannte und erfolgreicheKünstler aus dem JazzProjekt hervor.

    Durch seinen zeitlichen Aufbau ist das Stu-dium auch für Berufstätige geeignet: AlleKurse eines Semesters finden montagsoder dienstags am Nachmittag und Abendstatt. Ideal auch als Fortbildung für ambi-tionierte Musiker mit Vorkenntnissen (z. B.mit klassischer Ausbildung).

    JazzProjekt

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    seren eigenen Stimmen und mit Playback-Beats. Anschließend werden exem-plarische Konzepte für den Einsatz in Unterricht und Jugendarbeit vorgestelltund gemeinsam besprochen. Inhalte: · Rhythmusgrundlagen mit Stimme undKörper · Beatbox und Vocal Percussion: Stimmen, Sounds, Reime und Wort-spiele: Wie finde ich die Wörter? · vom Text zum Rap: Rhythmus und Flow ·Freestyle: Texten aus dem Stegreif · gemeinsame mehrstimmige Stücke: A-cappella-Band mit Beatbox und Rap · einfache Instrumental-Begleitung mitHandy-Apps und Youtube-Clips · Themen für Rap-Texte · Rap und Beatbox alsTeil der Hiphop-Kultur · Konzepte, Beispiele und Medien zum Einsatz in Un-terricht und Jugendarbeit. Mindeste Teilnehmerzahl 5

    M950 · Jakob Ruster · Percussionraum · 87,- 1Ferientermin · Sa. · 27.3. · 10.00 bis 17.30 Uhr

    BodyMusic iKurzfortbildung für Pädagogen, Chor- und Gruppenleiter

    Bodypercussion, Gesang, Beatbo-xen oder Rap – jede Musikform, dieauf oder mit dem Körper erzeugtwerden kann, zählt zu BodyMusic.Weil dafür keine teuren Instrumentenotwendig sind, kann jede und je-der damit arbeiten. Durch die Un-mittelbarkeit der Erfahrung und mitden vielen musikalischen Möglich-keiten liegt in BodyMusic ein großesPotential für Klassen, Chöre und an-dere Gruppen. Der erfahrene Body-Musiker und Workshop-Leiter Cle-mens Künneth vermittelt folgendeInhalte: Körpersounds, Spiele undrhythmische Interaktionen, Rhyth-

    musvermittlung durch Sprache, Rhythmblocks (nach Keith Terry) und Anwen-dungsbeispiele, Bodygrooves, Erfinden eigener Rhythmen, Methoden undWege zur Improvisation. Mindeste Teilnehmerzahl 6

    R908 · Clemens Künneth · Saal · 90,- 1Ein Tag · So. · 2.5. · 10.00 bis17.00 Uhr

    Freies Musikzentrum

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    weitere

    BodyMusic-Kurse

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  • Lehrinhalte

    Rhythmik in Praxis und Theorie· Übungen mit Puls- und Atemrhythmus· Bewegungsübungen zur Raumerfahrung· Körpererfahrung mit Down- und Offbeat, Aufteilungen rechts-links undoben-unten

    · Rhythmus-Bausteine: einzelne Notenwerte und Pausen, die zu unter-schiedlichen Rhythmuspattern zusammengesetzt werden

    · Rhythmuspattern: rhythmisch wiederkehrende Strukturen in verschiede-nen Taktarten

    · Rhythmus und Sprache· Stocktanz- und Rhythmus-Choreographien· Stockspiele· Body-Percussion· Grundlagen und Einsatz des Handtrommelspiels (Pandeiro) in der Rhythmik

    Percussion Praxis· Grundlagen der afrokubanischen Conga-Technik· Westafrikanische Trommel- und Percussion-Technik· Brasilianische Trommel- und Percussion-Techniken, Small Percussion· Cajon Special· Spielen mit Boom Whackers

    Didaktik· Übungseinheiten für das Anleiten von Gruppen· Drum Circle Technik· Supervidierte Praxisstunden

    Ensemble + Performance· Erarbeiten von Percussion-Spielstücken· Notieren von mehrstimmigen Percussion-Kompositionen· Vorbereitung und Durchführung einer Rhythmus/Percussion-Performance

    UnterrichtseinheitenDie Basics sind die Grundlagen der Fortbildung. Alle rhythmischen Themenwerden darauf aufgebaut. Jedes Wochenende beginnt mit einem kurzen Auf-frischen der Basics.

    House of Rhythm – Rhythmuspädagogik

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    House of Rhythm – Fortbildung zum Rhythmustrainer

    Berufsbegleitende Fortbildung in Rhythmus + Percussion16. Lehrgang – Start September 2021

    Kreatives Spiel und lebendige Pädagogik stehen im Zentrum dieser Fortbil-dung. Auf Ihren bestehenden Kompetenzen aufbauend vermitteln wir eineganzkörperliche Rhythmikausbildung und alle wichtigen Trommeltechniken.Daran anknüpfend unterrichten wir lebendige und innovative Didaktikmo-delle, die Sie schließlich mit professionellem Feedback in der Praxis erpro-ben. Unsere Absolventen sind nicht nur befähigt, Unterrichtseinheiten be-darfsorientiert auszurichten und abzuhalten, sondern auch Percussion-En-sembles und Drum Circles anzuleiten. House of Rhythm gibt Ihnen dafür dierichtigen Werkzeuge an die Hand.

    Ein schöpferischer Umgang mit Rhythmik und Percussion fördert die Impro-visationsfähigkeit bei Musikern und darstellenden Künstlern und gibt zugleicheine sichere Basis für Ensemble- und Solospiel.

    Sie arbeiten mit Atem, Puls und Zeit im Raum und entwickeln so ein solidesTiming sowie Verständnis für die rhythmischen Strukturen in allen Musik- undTanzarten. House of Rhythm zeigt Ihnen, wie Sie in der Arbeit mit GruppenRhythmus und Percussion als ideale Werkzeuge zur Kommunikation ohneWorte – auch im multikulturellen Umfeld – einsetzen können. Viele Rhyth-musspiele haben den hervorragenden Nebeneffekt, dass sie die Achtsamkeitgegenüber dem Anderen und die Entwicklung sozialer Kompetenz in der Grup-pe fördern. Sie können helfen Emotionen zu verarbeiten und Aggressionenzu regulieren. Die Grooves unterstützen beim Stressabbau, schaffen Strukturund vermitteln Lebensfreude!Charly Böck und Rudolf Roth, beides Profimusiker und sehr erfahrene Do-zenten, werden Sie begeistern, bewegen und inspirieren.

    Freies Musikzentrum

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  • DozentenCharly Böck Percussionist, Lehrer für Percussion, Drum Circle

    FacilitatorRudolf Roth Percussionist, Schlagzeuger, staatlich geprüfter Lehrer für

    Rhythmik und SchlagzeugBeratung Eva-Maria Weber-Roth: 089/ 41 42 47-55 (AB). Keine feste

    Sprechzeit, bitte Gesprächstermin vereinbaren per E-Mailan: [email protected] Böck 0841-41704, Rudolf Roth 0176-20610850

    Zielgruppe Pädagogen aller Sparten, Sozialpädagogen, Musiker, Mu-siklehrer, Schauspieler, Tänzer und Therapeuten

    Gruppengröße Mindestens 10, maximal 14 TeilnehmerVoraussetzung Sie sollten musikalische oder rhythmische Vorkenntnisse,

    Begeisterung für Rhythmus und Percussion sowie die Be-reitschaft zum regelmäßigen Üben mitbringen. ErfolgreicheTeilnahme am Probeunterricht mit Eignungstest.

    Abschluss Alle Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebescheinigung. Das Zertifikat erhält man nach erfolgreicher Vorbereitung,Durchführung und Nachbereitung von acht Unterrichtsein-heiten einer Trommel- oder Rhythmusgruppe mit einer su-pervidierten Unterrichtseinheit, Durchführung einer Kom-position für die öffentliche Abschlussperformance, sowiemindestens 80% Anwesenheit an den Seminarwochenen-den.

    Zeitrahmen Die berufsbegleitende Fortbildung beginnt am 18.9.21 undendet am 17.7.22. Sie umfasst 11 Wochenenden, einen Un-terrichtsblock von drei Tagen, eine öffentliche Abschluss-performance sowie acht Praxisstunden.

    Kursort Freies Musikzentrum e. V., Ismaninger Str. 29Kosten 1.765,- 1 zuzüglich 20,- 1 Notenmaterial + evtl. Kosten für

    Stöcke, Pandeiro, Lehrbücher, DVD.Zahlung Zahlbar ganz oder in 11 Raten zu 160,50 1, wobei die erste

    House of Rhythm – Rhythmuspädagogik

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    Rhythmik Basics I: Sa · 18.9.2021 mit Rudolf RothPercussion Basics I: So · 19.9.2021 mit Charly Böck

    Rhythmik Basics II: Sa · 9.10.2021 mit Rudolf RothPercussion Basics II: So · 10.10.2021 mit Charly Böck

    Rhythmik Basics III: Sa · 13.11.2021 mit Rudolf RothPercussion Basics III: So · 14.11.2021 mit Charly Böck

    Drum Circle Technik: Sa + So · 11.+12.12.2021 mit Charly Böck

    Bouncing Sticks – vielfältiger Einsatz von Stöcken in der Rhythmik – ISa + So · 15.+16.1.2022 mit Rudolf Roth

    Westafrikanische Rhythmen und ihre Weiterentwicklung in der KaribikSa + So · 5.+6.2.2022 mit Charly Böck

    Bouncing Sticks VertiefungSa · 26.2.2022 mit Rudolf RothRhythmusspiele – Spaß für jedes AlterSo + Mo · 27.+28.2.2022 mit Rudolf Roth

    All about CajonSa + So · 26.+27.3.2022 mit Charly Böck

    Bodypercussion + Notieren von PercussionkompositionenSa + So · 30.4.+1.5.2022 mit Rudolf Roth

    Die Welt der brasilianischen PercussionSa + So · 21.+22.5.2022 mit Charly Böck

    RhythmuscomboSa + So · 25.+26.6.2022 mit Rudolf Roth

    Art of PerformingSa + So · 16.+17.7.2022 mit Charly Böck und Rudolf Roth

    Öffentliche PerformanceSo 17.7.2022 · 18.00 Uhr im Konzertsaal des Freien Musikzentrums

    Freies Musikzentrum

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  • Rasselbande – Elementare Musikpädagogik

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    Rasselbande

    Fortbildung zur Fachkraft in Elementarer Musikpädagogikeinjährig, berufsbegleitend

    In dieser Fortbildung wird ein fundiertes Grundwissen in Elementarer Musik-pädagogik vermittelt. Von ihren reichhaltigen Impulsen profitieren nicht nurErzieher, Lehrer, Sozial- und Heilpädagogen, sondern auch Berufsanfänger.Die Teilnehmer erwerben ein breites Spektrum von Fähigkeiten, wobei dieSchwerpunkte auf rhythmisch-musikalischer Praxis, Pädagogik und Didaktikliegen – Lehrproben mit Feedback und Supervisionsmöglichkeit sind wichti-ger Bestandteil. Im Ergebnis befähigt die Fortbildung zum Unterricht mit Elementarer Musikpädagogik von Kindern und Eltern-Kind-Gruppen.

    Die Fortbildung beinhaltet in Theorie und Praxis · Prinzipien und Entwicklung der Elementaren Musikpädagogik· musikalische und motorische Entwicklung beim Kind· Musikpädagogik· Musiktheorie für Anfänger und Fortgeschrittene· Aufbau von Unterrichtsstunden, pädagogisches Methodik- und Didaktikmodell

    · Aufbau von Unterrichtsstunden, praktische Anleitungen· Rhythmik, Percussion und Stocktanz· Rhythmussprache und Umgang mit Sprachrhythmus· Vocal basics und Kinderstimmbildung· Liedbegleitung auf der Gitarre und dem Klavier für Anfänger und Fortgeschrittene

    · Körper- und Bewegungsbildung· Bewegungsbegleitung mit Klavier und anderen Instrumenten· Orff-Instrumentarium· kreativer Kindertanz und tänzerische Gestaltung· Instrumentenbau mit kindgerechten Mitteln· Gruppendynamik, Integration, soziale Kompetenz

    Rate einen Monat vor Fortbildungsbeginn fällig wird. Bei Zahlung der gesamten Gebühr bis drei Monate vor Fort-bildungsbeginn gewähren wir ein Skonto in Höhe von 2%.

    Anmeldung Voraussetzung für die Anmeldung zu »House of Rhythm« istdie erfolgreiche Teilnahme am Probeunterricht mit Eig-nungstest. Termine siehe unten.

    Anmeldeschluss31. Juli 2021

    R900 · Rudolf Roth, Charly Böck · Saal · 1.765,- 125 Seminartage · von 18.9.21 bis 17.7.22meist Sa. 10.00 - 16.00 Uhr und So. 10.00 - 16.00 Uhr

    Bei Interesse senden wir Ihnen gerne weiteres Informationsmaterial und denFortbildungsvertrag zu. ➔ freies-musikzentrum.de/info

    Probeunterricht House of Rhythm iWenn Sie sich für die berufsbegleitende Fortbildung House of Rhythm – Aus-bildung zum Rhythmustrainer interessieren, sind Sie hier richtig. Beim Pro-beunterricht erhalten Sie Einblick in die Lehrmethoden der Dozenten die ih-re Konzepte anhand von praktischen Übungen vorstellen, aber es bleibt auchgenügend Raum für Fragen und Informationen. Der Probeunterricht dientgleichzeitig als Einstufungstest. Nach erfolgreicher Teilnahme kann der Fort-bildungsvertrag abgeschlossen werden.Mindeste Teilnehmerzahl 5

    R904 · Rudolf Roth, Charly Böck · Saal ·30,- 1Ein halber Tag · So. · 9.5. · 10.00bis 13.00 Uhr

    R905 · Rudolf Roth, Charly Böck · Saal ·30,- 1Ein halber Tag · Sa. · 24.7. · 10.00bis 13.00 Uhr

    Freies Musikzentrum

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    folgreiche Durchführung einer supervidierten Lehrprobe, diesich am Curriculum der Fortbildung orientiert.

    Zeitrahmen Berufsbegleitend, 32 Seminartage in 12 Wochenendsemi-naren à 2 Tage plus 2 Blockveranstaltungen à 4 Tage von25.9.21 bis 31.7.22

    Dozenten Susanne Goodman, Doris Merk, Sigrid Rexin-Lykidis, Rudolf Roth

    Gastdozenten Andrea Setz, Axel GottwaldKursorte Freies Musikzentrum e. V., Haupthaus Ismaninger Str. 29 so-

    wie Tanzstudios Max-Weber-Platz 2 (Rückgebäude)Kosten 2.420,- 1 zuzüglich 25,- 1 MaterialkostenZahlung Zahlbar ganz oder in 11 monatlichen Raten zu 220,- 1

    Bei Zahlung der gesamten Gebühr bis drei Monate vor Fort-bildungsbeginn gewähren wir ein Skonto in Höhe von 2%.

    Probeunterricht Siehe unten.Anmeldeschluss31. Juli 2021

    Gerne senden wir Ihnen weiteres Informationsmaterial und den Fortbildungsvertrag zu. ➔ freies-musikzentrum.de/info

    K900 · Goodman, Merk, Rexin, Roth, Setz, Gottwald · 2.420,- 132 Seminartage · 25.9.21 bis 31.7.22 · je 9.30–16.30 Uhr

    Probetag Rasselbande iProbeunterricht der DozentInnen in Form spielerischer Trainingseinheiten zumKennenlernen und Fragen stellen. Hier können Sie in der Praxis erfahren, in-wiefern Sie von dieser Fortbildung profitieren werden. Nach erfolgreicher Teil-nahme kann der Fortbildungsvertrag geschlossen werden, auch sofort.

    K901 · Susanne B. Goodman, Rudolf Roth, Doris Merk, Sigrid Rexin Lykidis· Tanzstudio oben, Max-Weber-Pl. 2 · 30,- 1Ferientermin · So. · 6.6. · 13.30 bis 17.30 Uhr

    Rasselbande – Elementare MusikpädagogikFreies Musikzentrum

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    · Inklusion und Umgang mit Entwicklungsstörungen· Geschichte und Entwicklung der Elementaren MusikpädagogikHierzu kommen Lehrproben, Supervision und die Möglichkeit der Hospitation in Kindergruppen am Freien Musikzentrum.

    Unser Konzept fördert beim Kind:· musikalisches Fundament für das ganze Leben· musikalische Entfaltung· Kreativität· soziale Kompetenz· Verarbeitung von Emotionen· Affektregulation, Gewaltprophylaxe· Entwicklung und Integration der Sinne· Wahrnehmung für Raum und Zeit· motorische und sensomotorische Entwicklung· Körperbildung und Körperwahrnehmung· Sprachentwicklung· Konzentrations- und Gedächtnisschulung· ganzheitliches Lernen – spielerisches Lernen – Freude am Lernen

    Beratung Susanne B. Goodman und Brigitte Eggenhofer089 - 41 42 47 - 51 (AB)[email protected]

    Zielgruppe ErzieherInnen, KinderpflegerInnen, LehrerInnen, Musik-pädagogInnen, pädagogische und sozial-pflegerische Fach-kräfte, Bewegungs- und TanzpädagogInnen, MusikerInnen, Angehörige verwandter Berufe

    Voraussetzung Grundkenntnisse auf einem Instrument und elementare No-tenkenntnisse, Freude am Entdecken und Gestalten, an derBewegung und am Lernen in der Gruppe. Erfolgreiche Teilnahme am Probeunterricht.

    Abschluss Zertifikat nach erfolgreicher Abschlussprüfung sowie Anwe-senheit bei wenigstens 80% der Fortbildung, erfolgreicheVorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von 8 Prak-tikumsstunden in einer qualifizierten Kinder-Einrichtung, er-

  • Moderner Kreativer Tanz – Tanzpädagogik

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    entwickeln und mit Gruppen Choreografien zu erarbeiten. Wir beraten Sie in-dividuell über die Möglichkeiten, Kreativität und Tanz in Ihrem Berufsfeld zuintegrieren.

    Die Fortbildung beinhaltet in Theorie und Praxis · Zeitgenössischer Tanz· Tanz als persönlicher Ausdruck· Tanz-Improvisation· Choreografie und Gestaltung· Basics von verschiedenen Tanzstilen: modern, klassisch, ethnisch, asiatisch· Tanztheater· Gruppenpädagogik und Didaktik· Bewegung in Kommunikation· Rhythmus und Musik im Tanzunterricht· Kreativer Tanz mit Kindern· Anatomie in Bewegung· Bewegungsanalyse· Gesundheit und Tanz· Tanz und Sprache· Stundenaufbau· Anleitung einer eigenen Stunde· Supervision

    Freies Musikzentrum

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    Moderner Kreativer Tanz

    Fortbildung Tanzpädagogik einjährig, berufsbegleitend

    Die Fortbildung richtet sich an versierte Laien und Profis, die kreative Bewe-gung und Tanz in ihre berufliche Tätigkeit integrieren möchten. Wir vermittelndie inhaltliche und pädagogische Fähigkeit, Gruppen in modernem kreativenTanz anzuleiten. Ebenso werden das eigene tänzerische Potential, die per-sönliche Kreativität und die Ausdrucksfähigkeit gefördert.

    Die Nachfrage nach Tanz und gesunder Bewegung als Ausgleich zu einem an-spruchsvollen Alltag wird immer größer. Im modernen kreativen Tanz werdendie Beweglichkeit, das Körperbewusstsein, die Musikalität in der Bewegungund die Ausdrucksfähigkeit auf lustvolle Art gefördert.

    Neue Freiräume entstehen durch das Erforschen individueller Bewegungs-quellen. Der moderne kreative Tanz zeigt neue Wege, unterschiedliche Tanz-stile als Inspiration zu nutzen. Wir legen Wert auf körpergerechte, organischeund gesundheitsfördernde Bewegungen.Leitungsteam, Dozentinnen:Urte Gudian – Tänzerin, Tanzpädagogin, Choreografin für Tanz und Theater.Ruth Golic – Tänzerin, Choreografin für Tanz, Theater und Film, Tanzpädagogin. Gastdozenten: Géraldine Colomba – Kindertanz, PädagogikRudolf Roth – Rhythmus, Percussion

    Inhalte: Wir bieten ein breit gefächertes Spektrum an Themen und Anregun-gen zur Gestaltung von kreativen Tanzstunden mit praxisbezogenen, fun-dierten Kenntnissen zur Tanzpädagogik und dem organischen Aufbau einerTanzstunde für verschiedene Zielgruppen. Mit themenzentrierten Improvisa-tionen und choreografischer Gestaltung wird die Kreativität im Tanz gefördertund die Fähigkeit entwickelt, andere Menschen in ihrer Kreativität zu unter-stützen. Auf der Basis verschiedenster Tanzstile erweitern wir das eigene Re-pertoire an Bewegungsmöglichkeiten. Sie lernen, eigene Choreografien zu

  • Moderner Kreativer Tanz – Tanzpädagogik

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    Termine 2021 – Anmeldung noch möglich23. – 24.1.21 | 13. – 16.2. | 13. – 14.3. | 17. – 18.4. | 13.5. – 16.5. 19. – 20.6. | 17. – 18.7. | 25. – 26.9. | 15. – 17.10.20Uhrzeit: je 10.00 – 17.00 Uhr, am 15.10. um 14.00 – 21.00 Uhr

    T900 · Urte Gudian, Ruth Golic,Géraldine Colomba, Rudolf Roth· 1.885,– €23 Seminartage von 23.1. bis 17.10.2021

    Die nächste Ausbildung beginnt im Januar 2022Gerne senden wir Ihnen unsere Broschüre zu.➔ freies-musikzentrum.de/info

    Orientierungstag Moderner Kreativer Tanz iBeim Orientierungstag erhalten Sie Einblick in die Lehrmethoden der Dozen-tinnen, die ihre Konzepte anhand von praktischen Übungen vorstellen. Hierkönnen Sie in der Praxis erfahren, inwiefern Sie von dieser Fortbildung profi-tieren werden. Der Eignungstest wird in Form einer spielerischen Trainings-einheit durchgeführt. Es bleibt genügend Raum für Fragen und Informatio-nen. Der Unterricht ist verbindlich, erst danach kann der Fortbildungvertragabgeschlossen werden. Mindeste Teilnehmerzahl 8

    T901 · Urte Gudian, Ruth Golic · Tanzstudio oben, Max-Weber-Pl. 2 · 20,- 1Ein Tag · Sa. · 3.7. · 10.00 bis 15.30 Uhr

    Freies Musikzentrum

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    Beratung Urte Gudian, [email protected] Ruth Golic 089-1675072, [email protected]

    Zielgruppe TanzpädagogInnen, MusikpädagogInnen, SchauspielInner,LehrerInnen, ErzieherInnen, Sozialpädagogen, Therapeuten,Sportlehrer, Physiotherapeuten, Managementtrainer, Coachesund Tanzerfahrene, die sich neu orientieren möchten.

    Voraussetzung Mindestens zwei Jahre tänzerische Vorerfahrung in ein odermehreren Stilrichtungen, regelmäßiges Training während derFortbildung und die Teilnahme an einem Orientierungstag.

    Abschluss Zertifikat nach qualifiziertem Abschluss der Fortbildung, er-folgreicher Anleitung einer eigenen Stunde, sechs Unter-richtseinheiten selbstständigem Praktikum und Supervision.

    Verlauf Berufsbegleitend, 23 Seminartage blockweise und an Wo-chenenden

    Kursort Tanzstudio unten, Max Weber Platz 2Kosten 1.885,- 1 plus Supervision für das Zertifikat 80,- 1Zahlung Auch zahlbar in 10 monatlichen Raten zu 188,50 1

    Bei Zahlung der gesamten Gebühr bis 17.11.21 gewährenwir für die Fortbildung 2022 ein Skonto in Höhe von 2%.

    Anmeldung Voraussetzung für die Anmeldung ist die Teilnahme an ei-nem der Orientierungstage

    Kursnummer T900Dozententeam Urte Gudian, Ruth Golic, Géraldine Colomba, Rudolf Roth

  • Ziele:· Das Unterrichten von Qigong für unterschiedliche Zielgruppen: Kinder, Er-wachsene und Senioren, Schwangere, Sportler sowie in unterschiedlichenSettings: als fortlaufender Kurs, Wochenendworkshop, oder als Ergän-zung zu anderen Arbeitsbereichen

    · Die Fähigkeit, »östliche Tradition« mit »westlichen Methoden« kreativ undkompetent zu verbinden

    Voraussetzungen: Qigong-Erfahrung und die Bereitschaft, intensiv zu übenund Neues auszuprobieren und zu lernen

    Inhalte Theorie: Einführung in die TCM, Ursprung und Geschichte, westlicheBewegungslehre, Anatomie und Physiologie, Erarbeitung von Unterrichts-konzepten, Vernetzung von Theorie und Praxis.Inhalte Praxis: Grundhaltung, Fehlhaltung, Korrekturmöglichkeiten, ver-schiedene meditative Formen im Liegen, Sitzen und Stehen, Partnerübungen,traditionelle und moderne Qigongübungen, die 18-fache Methode des Taiji-Qigong, die 8 Brokate nach Josephine Zöller.

    Umfang: Die Fortbildung beinhaltet 120 Unterrichtseinheiten jeweils am Frei-tag Nachmittag von 14 bis 17 Uhr (nicht während der Schulferien).

    Abschluss und Zertifikat: Bei regelmäßiger Teilnahme kann die Fortbildungmit einer Teilnahmebescheinigung bestätigt oder mit einem Zertifikat abge-schlossen werden. Voraussetzung für den Erhalt eines Zertifikates sind dieErstellung einer schriftlichen Hausarbeit und die abschließende Prüfung.

    Zahlung: In 10 gleichen Raten je Anfang des Monats möglich. Bei Zahlungder gesamten Gebühr bis drei Monate vor Fortbildungsbeginn 2 % Skonto.

    Zusätzliche Kosten: 100,- 1 für Lehrmaterial und Bücher, 3 Einzelstunden Supervision à 60,- 1 und ggf. 150,- 1 Prüfungsgebühr.

    Probeunterricht, Schnuppernachmittag: Sie können nach Absprache einenNachmittag an der laufenden Fortbildungsgruppe teilnehmen (Kosten 15.- 1).Weitere Informationen über das Team und das Konzept unterwww.ass-institut.de

    T910 · Liane Schoefer-Happ, Dieter Mayer, Barbara Schmid-NeuhausSaal · 1.358,- 129 Tage · je Fr. · von 8.10.21 bis 24.6.22 · je 14.00 bis 17.00 Uhr ·am letzten Ausbildungstag bis 20.00 Uhr

    Fortbildung zum Qigong-Kursleiter

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    Qigong-Kursleiter

    einjährige, berufsbegleitende FortbildungDie Fortbildung richtet sich an Qigong-Ausübende, die Qigong unterrichtenmöchten, oder daran interessiert sind, Qigong in ihre berufliche Tätigkeit zuintegrieren.Im Zentrum stehen das Lernen und Unterrichten von Übungen undÜbungsreihen aus dem Qigong sowie Partnerübungen und Akupressur alsSelbsthilfe. Theorie der Traditionellen Chinesischen Medizin, westliche Be-wegungslehre, Anatomie und Physiologie werden praxisnah vermittelt. Be-gleitend erarbeiten wir Unterrichtskonzepte für den individuellen Einsatz derÜbungen in Ihrem Berufsalltag.

    Leitung: Dr. Barbara Schmid-Neuhaus: Taijiquan und Qigong-Lehrerin, Biologin, Heilpraktikerin, AutorinLiane Schoefer-Happ: Qigong-Lehrerin, Heilpraktikerin, Psychotherapeutin, Künstlerin, AutorinDieter Mayer: Lehrer für Taijiquan, Qigong, Escrima und Wing Chun Kung Fu. Autor, Musi-ker, Handwerker. Mit dem von ihm entwickelten »Power Response Training«verbindet er östliche und westliche Ansätze der Bewegungslehre.

    Freies Musikzentrum

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  • Institut für Musiktherapie – IMT

    29. Fachtagung »Musiktherapeutische Ansätze in der Suchttherapie« 37Offene Seminare 41Berufsspezifische Fachseminare 42Zusatzqualifikationen 47Weiterbildungen für Psychotherapeut*innen 50International Courses 54Berufsbegleitende Ausbildung Musiktherapie 56

    Seminare und ZusatzqualifikationenSilke Siebert · [email protected]

    Berufsbegleitende Ausbildung BWMMonika Baumann · [email protected]. Andreas Wölfl · [email protected]

    Für Ihre Anmeldung nutzen Sie bitte das Formular ab Seite 188oder melden Sie sich online an unter www.freies-musikzentrum.de

  • 29. Fachtagung Musiktherapie

    Wichtiger HinweisWir planen diese Tagung in hybrider Form. Eine begrenzte Anzahl Teilnehmerwird präsent sein, die anderen werden online dazukommen (die Online-Gebührist reduziert auf 80 €). Wir versuchen, auch im virtuellen Raum möglichst vieleInteraktionsmöglichkeiten zu schaffen: Nach jedem Vortrag ist eine vertiefendeDiskussion auch mit den digital Teilnehmenden vorgesehen.Der Übertragungsweg wird Zoom sein, ein persönlicher Account ist nicht notwendig. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung rechtzeitig vor derTagung.

    Musiktherapeutische Ansätze in der Suchttherapie iLeitung: Christian Galle-Hellwig und Monika BaumannViele Musiktherapeuten arbeiten im Laufe ihrer beruflichen Tätigkeit zumin-dest punktuell mit Suchtklienten, wenn auch »nur« im Rahmen einer Doppel-diagnose. Trotz der hohen Zahl an Suchtpatienten weltweit, existiert zum einenrelativ wenig musiktherapeutische Fachliteratur hierzu; zum anderen gibt esauch wenig Musiktherapeuten, die in Suchtfachkliniken arbeiten – im Gegen-satz zu anderen Künstlerischen Therapeuten. Diese Tatsachen führten uns zuder Frage, ob der Suchtpatient so etwas wie ein musiktherapeutisches Stief-kind-Dasein fristet? Grund genug, sich im Rahmen dieser Fachtagung mit der Thematik näher zubeschäftigen. Unsere Referenten stellen aus den unterschiedlichsten, sucht -spezifischen Arbeitsbereichen ihre persönlichen musiktherapeutischen Ar-beitsansätze und -methoden vor. Wir hoffen, durch diese Beiträge die Dis-kussion anzuregen und die Suchtproblematik stärker ins musiktherapeuti-sche Bewusstsein rücken zu können.9 Fortbildungspunkte von der bay. Psychotherapeutenkammer genehmigt.

    TagungsprogrammNach jedem Vortrag folgen vertiefende Diskussion und Lüftungspause.Samstag, 6. März 202111.30-12.30 technische Einrichtungszeit für die digitalen Teilnehmer 12.30-12.55 Begrüßung und Einführung in das Thema13.00-13.45 Bärbel Würdinger:

    Sucht und Identität: kreative Identitätsarbeit im ambulanten Setting

    14.30-15.15 Andreas Blase:Gestalt-Musiktherapie für suchtgestörte Erwachsene

    15.55-16.45 große Pause16.45-17.30 Martina Leipoldt-Döring:

    Regulative Musiktherapie in der Langzeittherapie mit Suchtpatient*innen

    18.15-19.00 Harald Neudert: Bindung und Affektive Regulation als zentrale Themen und musiktherapeutische Kernkompetenzen

    Sonntag, 7. März 202109.30-10.00 technische Einrichtungszeit für die digitalen Teilnehmer

    Institut für Musiktherapie – IMT

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    Das Institut für Musiktherapie

    Das Freie Musikzentrum fördert seit seiner Gründung die therapeutische An-wendung von Musik. Musiktherapie wird in Selbsterfahrungskursen, Fort- undWeiterbildungsseminaren, der jährlichen Musiktherapie-Tagung und der be-rufsbegleitenden Ausbildung von langjährig erfahrenen Musik thera peutenfachkundig und in persönlicher Atmosphäre vermittelt. Das Freie Musikzen-trum ist mit seinem umfangreichen Seminarangebot und seinen hochqualifi-zierten Dozenten ein einzigartiges und international anerkanntes Institut mu-siktherapeutischer Weiterbildung.

    Für die Interessierten aus musikalischen, pädagogischen und psychosozialenBerufsfeldern bieten wir praxisnahe Kurse zur Einführung und Selbsterfah-rung an, die auch allen anderen Interessierten offen stehen. Daneben bietenwir zur fachlichen Qualifizierung für bereits berufstätige Musiktherapeut*in-nen berufsspezifische Seminare, eine dreiteilige Seminarreihe und berufs-spezifische Zusatzqualifikationen an.

    Zusätzlich beginnen wir im Herbstsemester 2021 mit einem Weiterbildungs-angebot für approbierte Psychotherapeut*innen, die ihr Repertoire durch mu-siktherapeutische Interventionsmöglichkeiten erweitern wollen.

    Musiktherapeut*innen sowie approbierte Ärzt*innen undPsychotherapeut*innen beachten bitte die Hinweise auf Fortbildungspunkteder Bayerischen Psychotherapeutenkammer sowie der DMtG bei den einzel-nen Seminaren.

    Freies Musikzentrum

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  • Martina Leipoldt-DöringM.A. Musikwissenschaften und Kunstgeschichte (Universität Leipzig), Mu-siktherapeutin DMVS; seit 10 Jahren tätig in der Soteria-Klinik (Suchtklinik)und seit 5 Jahren an der Psychiatrischen Institutsambulanz für Erwachsenedes Helios Park-Klinikums Leipzig.

    Regulative Musiktherapie (RMT) in der Langzeittherapie mit Suchtpatient*innenIn diesem Beitrag werde ich die Arbeit mit suchtkranken Patient*innen in derLangzeittherapie beschreiben und die RMT in einem theoretischen Abriss de-finieren. Zudem werden wir in verschiedene Musikstücke der Konzert- und In-strumentalmusik der letzten 300 Jahre reinhören und uns mit dem Thema derSelbstbegegnung und Wahrnehmung auseinandersetzen. Da Musik emotio-nale Prozesse ganz direkt anspricht und uns Menschen ergreift, können sichbei suchtkranken Menschen schnell innere Widerstände und eine große Ab-wehr aufbauen. Erst wenn diese erkannt werden, sind diese Menschen bereit,sich von Musik berühren zu lassen und ihrem Selbst zu begegnen.

    Harald NeudertDipl.-Musiktherapeut (HdK Berlin), Dipl.-Musiklehrer (Jazzgitarre, HfM Würz-burg), Tinnitustherapeut (TIM); selbständig tätig in musiktherapeutischer Pra-xis, im KKH Tauberbischofsheim (Fachabteilung für Psychiatrie und Psycho-therapie) und in einer privaten Suchtklinik in Bad Brückenau; musikalischeProjekte als Komponist, Gitarrist und Oud-Spieler.

    Bindung und Affektive Regulation als zentrale Themenund musiktherapeutische Kernkompetenzen Die meisten Süchtigen benutzen Suchtmittel um damit innere Spannungszu-stände zu regulieren und/oder schwierige Gefühle zu verdrängen. Hintergrundsind in der Regel inadäquate Bindungserfahrungen und/oder massive Über-forderungen der Selbstregulationskompetenz von der frühesten Kindheit biszur Gegenwart. Eine wirksame Suchttherapie sollte deshalb auf verschiede-nen Ebenen daran arbeiten den Patienten eine bessere Spannungsregulati-on zu ermöglichen und die Handlungsfähigkeit in emotionalen Stresssitua-tionen zu verbessern. Musiktherapie kann dabei durch ihren besonderen Zu-gang zu frühen Lebenserfahrungen und ihre starke affektive Komponente ei-nen wichtigen Beitrag leisten.

    Holger SeligDiplom-Musiktherapeut (FH Heidelberg), Fortbildung in Psychodynamisch-Imaginativer-Traumatherapie (PITT) und Musiktherapeutischer Schmerzthe-rapie. Seit 1999 freiberuflich tätig, seit 2009 im Bereich Erwachsenenpsy-chiatrie (AMEOS Klinikum, Neustadt; Therapiezentrum Psychose und Sucht,Hamburg). Mitglied der Norddeutschen Arbeitsgemeinschaft Psychodynami-sche Psychiatrie (NAPP), Dozent zum Thema Musiktherapie am Adolf-Ernst-Meyer-Institut, Hamburg.

    Der Therapeut, die Musik und die Droge - ein Ringen der Objekte?Aus der Perspektive eines psychodynamisch reflektierenden Praktikers wirdin dem Vortrag nach dem Spezifischen gesucht: worin genau spiegelt sich ei-gentlich »das Süchtige« in der Arbeit mit suchtkranken Menschen und welchespezifische Rolle kommt der Musik dabei zu? Ausgehend von der Beobach-tung, dass bestimmte Gegenübertragungsgefühle gehäuft bei Suchtpatien-ten auftauchen, wird die Beziehung zwischen süchtigem Patienten und demMusiktherapeuten reflektiert. Kann die Musik als Objekt, welches Patient und

    Institut für Musiktherapie – IMT

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    10.00-10.45 Holger Selig: Der Therapeut, die Musik und die Sucht – ein Ringender Objekte?

    11.30-12.15 Rahel Jansen:Rückfall – alles auf Anfang? Ermöglichen von Kontinuität in der musiktherapeutischen Behandlung

    12.55-13.10 Abschlussrunde, Ausblick

    Referenten und ThemenBärbel WürdingerDipl.-Sozialpädagogin (FH), Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, sys-temische Therapeutin (SG), Psychotherapeutin (EAP), FreD-Trainerin, Sozial-therapeutin Sucht (DRV anerkannt), systemische Supervisorin (DGSF), Trau-matherapeutin (MITT); seit vielen Jahren in der Suchtarbeit tätig und seit 2012Leitung der Suchtberatungsstelle Prop e. V. in Freising.

    Sucht und Identität: kreative Identitätsarbeit im ambulanten SettingViele unserer Suchtpatienten tun sich extrem schwer, Sucht als Erkrankung zuakzeptieren. Es wird deutlich, dass die Selbstattribution »suchtkrank« eine er-hebliche Identitätsstörung in der Person verursachen kann. Gleichzeitig istdie Suchtbiographie eines Menschen auch identitätsbildend. Die Identitäts-arbeit mit ihren Methoden ist im Grunde Arbeit, die wir brauchen, um Sucht-kranke zu verstehen und neue Dissonanzen hervorzurufen, um die Motivati-on zur Veränderung voranzutreiben.Im Vortrag wird an Hand der fünf Säulen der Identität (aus der IntegrativenTherapie nach H. Petzold) aufgezeigt, wie eine Suchterkrankung diese Berei-che durchdringt und welcher Gewinn es für Betroffene sein kann, sich mit sei-nen Identitätssegmenten kreativ auseinanderzusetzen.Beispiele aus der Beratungspraxis helfen eine Theorie-Praxis-Verschränkungnachzuvollziehen.

    Andreas BlaseMusiktherapeut DMtG, Gestalttherapeut DVG, Musik-Gestalttherapeut IGG,psychotherapeutische Tätigkeit nach dem HPrG, Supervisor und Lehrmusik-therapeut der HfMT, Supervisor, Lehrtherapeut und Ausbilder HIGW; seit 1996tätig in freier Praxis (www.Klang-Centrum.de)

    Gestalt-Musiktherapie für suchtgestörte ErwachseneDer Prozess der Bedürfnis-Befriedigung offenbart die Störungen im Erlebenund Handeln suchterkrankter Menschen und verhindert echten Genuss. Wel-che Therapie erweist sich hier als hilfreich? Nach Greenberg und Pascual Leo-ne (2006) ist weder reine Katharsis noch reine Reflexion ausreichend für ei-ne wirksame emotionale Verarbeitung des Suchtverhaltens und der häufigzugrunde liegenden Depression. Musikalischer Ausdruck ermöglicht emotio-nale Aktivierung und bietet zudem im Gestalt-dialogischen Kontakt die Grund-lage für kognitive Auseinandersetzung mit den eigenen Mustern der gestör-ten Bedürfnisbefriedigung. Gestalttherapie hilft im Hier und Jetzt die Wahr-nehmung zu erweitern, den Sinn emotionalen Erlebens zu erschließen unddaraufhin experimentell zu neuen Formen einer gesunden Bedürfnisbefrie-digung zu gelangen. In der Reflexion der neuen Erfahrung kommt es zu neu-en, emotional basierten, Selbstdeutungen und einer verbesserten Selbst-wirksamkeit - für ein Leben mit Genuss.

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  • Institut für Musiktherapie – IMT

    Offene Seminare

    Die »offenen Seminare« haben einen einführenden Charakter in unter-schiedliche Bereiche musiktherapeutischer Arbeit. Sie richten sich an Inte-ressierte (aus musikalischen, pädagogischen und psychosozialen Berufen),die sich Kenntnisse über Musiktherapie aneignen wollen.

    Musiktherapeutische Spiele – iSpielen in der MusiktherapieSpielen ist einer der zentralen Begriffe innerhalb der Musiktherapie. Wenn inder therapeutischen Situation die Neugierde größer ist als das Misstrauenund die Angst, ist es möglich, sich auf Themen einzulassen, die im ernsten Le-ben zu gefährlich sind. Zu Beginn werden Möglichkeiten vorgestellt, spieleri-schen Zugang zu Musikinstrumenten und dem eigenen musikalischen Aus-druck zu finden. Anschließend werden konkrete musikalische Spielangebo-te praktisch erprobt und auf ihr gruppendynamisches, entwicklungspsycho-logisches und lerntheoretisches Potential hin untersucht. Den dritten Schwer-punkt bildet die Frage, wie aus einer konkreten therapeutischen Situation ei-ne bestimmte Spielidee als therapeutische Intervention entwickelt werdenkann. 18 Fortbildungspunkte sind von der bayerischen Psychotherapeuten-kammer genehmigt. Mindeste Teilnehmerzahl 6

    F101 · Hanns-Günter Wolf · Kursraum 7 · 210,- 1Wochenende · Sa. 27.3., 10.00–19.00 · So. 28.3., 10.00–14.30 Uhr

    Musiktherapie und Prävention iUrte Reich stellt anhand der KlangBilderReise ihre musiktherapeutische Arbeitim Präventionsbereich vor. Hier geht die Entspannungsmethode AutogenesTraining in Verbindung mit Klang. Elemente aus dem Achtsamkeitstraining,der Atemmeditation und anderen Techniken zur Verbesserung der Körper-wahrnehmung werden ausprobiert und besprochen. Das Autogene Training

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    Freies Musikzentrum

    Therapeut gemeinsam erschaffen, in dieser Beziehung hilfreich sein? Odererschwert die Musik vielmehr die Behandlung, weil sie einem Suchtmittelnicht unähnlich die Flucht vor Problemen ermöglicht? Welche Schlussfolge-rungen ließen sich aus der Beantwortung dieser Fragen für den Umgang mitder Musik in der Therapie ziehen?

    Rahel JansenMusiktherapeutin (M.A.), Bachelorabschluss in Nijmegen (NL), Masterab-schluss in Münster; Doktorandin an der Westfälischen Wilhelms-UniversitätMünster im Fachbereich Musiktherapie, in Ausbildung zur GIM Therapeutinam IMIT Berlin; tätig in der Erwachsenenpsychiatrie der LVR-Klinik Viersen.

    Rückfall – alles auf Anfang? Ermöglichen von Kontinuität in der musiktherapeutischen BehandlungSeit 1968 haben Abhängigkeit und Sucht offiziellen Krankheitswert inDeutschland. Das gesellschaftliche Verhältnis zu diesen zeigt sich jedoch wei-terhin ambivalent, Rückfälle werden meist eher als Willens- oder Charakter-schwäche angesehen. Auch kehren Patienten mit Suchterkrankungen auf-grund von Rückfällen im häuslichen Rahmen überdurchschnittlich häufig zu-rück in die stationäre psychiatrische Behandlung. Die Musiktherapie bietethier die Möglichkeit, Wiederaufnahmen zur übergeordnete Langzeitbehand-lung zu nutzen. Ein thematisches Wiederanknüpfen wird möglich und Konti-nuität geboten. Freie Improvisationen, welche in den jeweiligen Aufenthal-ten anhand von Rekonstruktion und Beschreibung im Sinne der morphologi-schen Musiktherapie analysiert werden, dienen als roter Faden.

    9 Fortbildungspunkte bei der bay. Psychotherapeutenkammer genehmigt.

    Ort Saal und digitalGebühr Normal (auch für Mitglieder DMtG) 120,– 1

    digitale Teilnahme 80,– 1

    Anmeldung und AnmeldeschlussAnmeldeschluss ist der 7.2.2021. Bitte melden Sie sich bis zu diesem Terminschriftlich unter Angabe der Kursnummer 20HF100 und mit einer Einzugser-mächtigung für den Kursbetrag an. Bitte beachten Sie, dass zu diesem Zeit-punkt die Tagung oft bereits ausgebucht ist. Bei nicht ausreichenden Anmel-dungen bis zum Anmeldeschluss behält sich die Tagungsleitung jedoch vor,die Veranstaltung – unter Rückerstattung der bezahlten Gebühr – abzusagen.Mindeste Teilnehmerzahl 60

    StornierungBei Stornierung durch den Teilnehmer bis zum Anmeldeschluss wird die Teil-nahmegebühr abzüglich 20,– 1 Bearbeitungsgebühr zurück überwiesen. Bei Stornierung nach dem Anmeldeschluss ist eine Erstattung nicht möglich

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  • der Neurologischen Rehabilitation auf. Dazu werden spezifische Ansätze,Kontexte und Methoden von zwei Dozentinnen vorgestellt. Die Anmeldungder Seminarreihe erfordert die Teilnahme an allen drei Blöcken. Einzelne Wo-chenenden der Reihe können nicht gebucht werden.

    Schulung spezieller musikalischer Kompetenzenfür Musiktherapeut*innenDiese Fortbildung, über zwei Wochenenden, ist an Musiktherapeut*innen ge-richtet, die ihre Fähigkeiten zu improvisieren, zum Improvisieren einzuladenund improvisierenden Patient*innen und Patienten zu begegnen, vertiefenund ihre musikalischen Handlungs- und Beziehungskompetenzen erweiternmöchten. Gleichzeitig wird in den Seminaren eine spezifische didaktischeMethode zur Improvisation vermittelt. Diese ist eine modifizierte Weiterent-wicklung der musiktherapeutischen Schulung von Prof. Alfred Schmölz, derdie reformmusikpädagogischen Ansätze, vor allem von Heinrich Jacoby, umdie psychodynamische Dimension erweiterte.

    Teil 1: Intuition und StrukturIm Seminar 1 wird der Prozess zunächst auf eine Intuitionsschulung fokus-siert, die Einzeltonspiele, Solo-, Dialog- und Gruppenimprovisationen, ver-schiedene Formen improvisatorischen Gestaltens sowie das Spüren auf derenWirkungen umfasst. Die Arbeit mit musikalischen Strukturen beginnt am Kla-vier (besondere Kenntnisse sind hierbei nicht erforderlich), an dem sich derenKomplexität (Zentraltönigkeit/Bordun, Basslinien, Akkorde/Kadenzen, Melo-dien, Atmosphären) übersichtlich darstellen und verstehen lässt. Dies wird er-gänzt durch verschiedene andere, auch persönliche Instrumente der Teilneh-menden. Dabei werden Möglichkeiten der musikalischen Beziehungsaufnah-me und -gestaltung, die spontane professionelle Begleitung von Patienten-spiel und die Umsetzung psychotherapeutischer Techniken wie Containing,Spiegeln, Provozieren usw. in Form von Rollenspielen erprobt und besprochen.Durch Übungen mit einfachen kadenzialen Strukturierungen wird zunehmendeSicherheit beim Spiel in verschiedenen musikalischen Formen angestrebt.Gleichzeitig werden Begleitmöglichkeiten besser erkannt, was sich auch auf dieMöglichkeiten spontaner Begleitung von Improvisationen und Liedern auswirkt.

    Teil 2: Individuelle Kompetenzanalyse und -entwicklungIn der Zeit zwischen den Wochenenden sollen die vermittelten Spielformenund strukturellen Vorgaben ausprobiert und geübt werden. Dabei werden per-sönliche Vorlieben und Fähigkeiten, aber auch Defizite erkennbar. Es könnensich lokale Peergroups bilden, oder es wird mit leicht erreichbaren Spielpart-ner*innen experimentiert.Diese Erfahrungen werden im zweiten Seminar weiter erprobt, entwickelt, ver-tieft und durch komplexere musikalische Strukturen ergänzt. Ziel ist eine in-dividuelle Kompetenzanalyse und ein entsprechender Entwicklungsplan. Fra-gen, die durch persönliche Erfahrungen und Anwendungen in verschiedenenklinischen Bereichen aufgetaucht sind, werden erörtert und, ggf. auch musi-kalisch, reflektiert. 34 Fortbildungspunkte sind von der bay. Psychotherapeutenkammer geneh-migt. Buchung nur als Paket möglich. Mindeste Teilnehmerzahl 6

    20HF206 · Tonius Timmermann · Kursraum 7 · 450,- 122.-24.1.21, 9.-11.7.21 · je Fr. 18.00–21.00 · Sa. 10.00–18.00So. 10.00–13.00 Uhr

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    wird methodisch erarbeitet, und es werden mehrere KlangBilderReisen mitverschiedenen Instrumenten durchgeführt. Die Teilnehmer*innen erwartetein Wochenende voller Klänge, angeleiteter Entspannung und Körperarbeit.Dieser Kurs eignet sich als Selbsterfahrung, zum Lernen des Entspannungs-verfahrens und als methodischer Zusatz zur eigenen Arbeit. Eigenes Kissen, Decke, Yogamatte, wenn möglich mitbringen.Fortbildungspunkte werden bei der bayerischen Psychotherapeutenkammerbeantragt. Mindeste Teilnehmerzahl 6

    F102 · Urte Reich · Kursraum 7 · 255,- 1Block 3 Tage · Fr. 11.6., 18.00–21.00 · Sa. 12.6., 10.00–18.00 So. 13.6., 10.00–13.00 Uhr

    Berufsspezifische Seminare

    Für Musiktherapeut*innen mit anerkannter Ausbildung.Einzelne Wochenendkurse sowie eine dreiteilige Seminarreihe geben Musik-therapeut*innen Gelegenheit, sich fachspezifisch fortzubilden und vertieft inein Themenfeld einzusteigen.Der didaktische Aufbau der berufsspezifischen Seminare umfasst die fundierteVermittlung von Theorie und Praxis des jeweiligen Themas, die Vertiefung me-thodischer Fragestellungen in Selbsterfahrung und fachlichem Diskurs sowieden Transfer in die Praxisgebiete der Teilnehmenden. Derzeit wenden wir unsbesonders der Auseinandersetzung und dem Umgang mit intensiven Gefühlenin der musiktherapeutischen Arbeit zu, wie Scham, Wut, Angst, Humor, … Wirsetzen unsere »Gefühlsreihe« im kommenden Sommersemester mit den Se-minaren »Humor in der Musiktherapie« und »Grenzerfahrung Scham – wenndie Musik keine Töne mehr hat« fort.Die dreiteilige Seminarreihe 2021 greift die musiktherapeutische Arbeit in

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  • Institut für Musiktherapie – IMT

    Teil 2: Claudia CortesMusiktherapie in der NeuropädiatrieAnhand von Videomaterial der Dozentin werden verschiedene Methoden undInterventionsmöglichkeiten in der Einzel- und Gruppentherapie mit Kindernverschiedener Altersstufen (Babys bis Jugendliche) skizziert und praktischgeübt. Ein weiterer Schwerpunkt gilt den Angehörigen: Das Einbeziehen derEltern in die Therapie, die Eltern-Kind-Interaktion und der Angehörige selbstmit seinen Bedürfnissen werden betrachtet. Hilfreiche Haltungen werden er-arbeitet, wie man den oft unterschiedlichen Gefühlen von Patient und Ange-hörigen Raum geben und diesen gerecht werden kann.

    Teil 3: Monika Baumann, Claudia CortesAnwendung des EBQ-Instruments in der NeurorehabilitationIm dritten Seminar wird zunächst das EBQ-Instrument nach Schumacher, Cal-vet und Reimer kurz vorgestellt, um dann mit dessen Hilfe einzelne Szenenaus der musiktherapeutischen Behandlung von Patient*innen der Neurore-habilitation zu analysieren. So bekommen wir Aufschluss über die Entwick-lung der Interaktion zwischen Patient+in und Therapeut+in und über die emo-tionalen Beziehungsqualitäten. Im nächsten Schritt werden wir dem Ent-wicklungsstand des Klienten angepasste Interventionen erkennen bzw. die-se entwickeln. Anhand von weiteren Fallbeispielen wird diese Kompetenz ge-übt und vertieft – gerne Videosequenzen aus eigenen Behandlungen mit-bringen (auf Stick oder DVD).Buchung nur als Paket möglich; 10 % der Gebühr sind bei Anmeldung, derRest 14 Tage vor Seminarbeginn fällig. 54 Fortbildungspunkte von der bay. Psychotherapeutenkammer genehmigt. Anmeldeschluss: 26.3.2021. Mindeste Teilnehmerzahl 7

    F201 Kursraum 7 · 650,- 1Teil 1 · Monika Baumann30.4.-2.5.21 · Fr. 18.00-21.00 · Sa. 10.00-18.00 · So. 10.00-14.00

    Teil 2 · Claudia Cortes2.-4.07.21 · Fr. 18.00-21.00 · Sa. 10.00-18.00 · So. 10.00-14.00

    Teil 3 · Monika Baumann, Claudia Cortes8.-10.10.21 · Fr. 18.00-21.00 · Sa. 10.00-18.00 · So. 10.00-14.00

    Stärkung des Selbstwerts für Mädchen iDas echt stark-Projekt / ein Workshop für Musiktherapeut*innenIn diesem Seminar wird eine präventive Projektarbeit zur Stärkung des Selbst-werts, von Mädchen im Alter von 10-11 Jahren, vorgestellt. Mädchen weisenim Jugendalter häufiger eine Abnahme des Selbstwerts auf als Jungen. DieEntwicklung des Selbstwerts hängt auch davon ab, wie Jugendliche ihre Ent-wicklungsaufgaben meistern. Körperliche Veränderungen nehmen hierbei ei-nen besonderen Stellenwert ein. Ein positiver Selbstwert begünstigt psy-chische Gesundheit.Der Workshop beinhaltet sowohl theoretische als auch praktische Einheiten.Themen wie Selbstwert, Entwicklungsaufgaben und Prävention stehen im Mit-telpunkt. Die Technik des selbstwertstärkenden Feedbacks wird eingeübt. Al-tersgemäße Illustrationen kommen zum Einsatz und Spielideen für den Ein-satz an Instrumenten, Stimme und Bodypercussion werden erprobt.Die Teilnehmer*innen werden in diesem Workshop darauf vorbereitet selbst-

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    Musiktherapie in der Neurologischen Rehabilitation(nach erworbener Hirnschädigung) NEU3-teilige SeminarreihePatienten mit erworbener Hirnschädigung stellen (auch) für Musiktherapeu-ten eine besondere Herausforderung dar. Ihr Wahrnehmen, ihr Erleben undihr Verhalten sind verändert, erlernte therapeutische Handlungskonzeptegreifen oft nicht. So erfordert die Arbeit in diesem Bereich sowohl spezifi-sches Wissen und ein vertieftes Verständnis für die Klientel als auch ange-passte Konzepte und ein spezielles Repertoire an Interventionsformen für dietherapeutische Praxis.Dem widmet sich diese Seminarreihe in Theorie und Praxis. Am ersten Wo-chenende werden Krankheitsbilder, musiktherapeutische Konzepte und In-terventionen vorgestellt und einzelne Methoden praktisch geübt. Das zweiteWochenende richtet den Blick auf die Arbeit in der Neuropädiatrie: DerSchwerpunkt liegt hier auf der Vorstellung von Einzel- und Gruppenkonzeptenin der Therapie mit Kindern und Jugendlichen sowie der Einbeziehung vonAngehörigen in die Therapie. Am dritten Wochenende stellen die Dozentinnenihr Verständnis einer Anwendung des EBQ-Instruments in der Neurorehabili-tation vor und analysieren auf dieser Grundlage Fallbeispiele mit den Teil-nehmer*innen.

    Teil 1: Monika Baumann (Freitag mit Claudia Cortes)Durch alle Phasen: Krankheitsbilder – Indikationen – MethodenNach einem Überblick über die gängigen Krankheitsbilder und die bestehen-den musiktherapeutischen Konzepte wird in diesem Seminar die Indikati-onsstellung für die musiktherapeutische Behandlung in den verschiedenenPhasen der Rehabilitation beleuchtet. Darauf abgestimmt werden Interven-tionen erarbeitet, spezifische Methoden vorgestellt und praktisch geübt. Da-bei stehen sowohl einzelne Funktionen im Fokus als auch Aspekte der Krank-heitsverarbeitung – wir bewegen uns bewusst im Spannungsfeld von funk-tioneller Therapie und Psychotherapie.

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  • Humor in der Musiktherapie iDie Bewältigung vieler kritischer Lebenssituationen, der Aufbau von Resilienzund viele kommunikative Prozesse speisen sich nicht zuletzt aus Humor, Freu-de und Spaß. Immer mehr klinische Studien belegen die salutogenen Wirkun-gen von Humor: beispielsweise bei Schmerztoleranz, Angstlösung, der Stär-kung des Immunsystems und bei der Minderung von Stress. Mittlerweile fin-den »Humortrainings« in der medizinischen Ausbildung statt – Klinik-Clownssind aus den meisten medizinischen Zentren nicht mehr wegzudenken.Gerade unser Medium Musik beinhaltet ungeheuer viele freud- und spaßvol-le Elemente. Wie können wir sie berücksichtigen, wie finden sie Eingang in un-sere musiktherapeutische Arbeit? Wir wollen dies sowohl theoretisch als auchpraktisch für bestimmte Arbeitsbereiche näher beleuchten und die kreativenMöglichkeiten humorvoller Ansätze in der Therapie ausloten. Hierbei sollauch auf die Vielschichtigkeit und die unterschiedlichen Facetten dieses The-mas eingegangen werden.Ich hoffe auf viel Freude beim gemeinsamen Entdecken und Kennenlernenunseres musiktherapeutischen Humor-Potentials! 18 Fortbildungspunkte sind von der bay. Psychotherapeutenkammer geneh-migt. Mindeste Teilnehmerzahl 6

    F205 · Gerhard Kappelhoff · Kursraum 7 · 270,- 1Block 3 Tage · Fr. 23.7., 18.00–21.00 · Sa. 24.7., 10.00–18.00 · So.25.7., 10.00–13.00 Uhr

    Zusatzqualifikationen

    Zusatzqualifikationen, die aufbauend auf dem Grundberuf in kompakter Formeine theoretische und methodische Weiterbildung zu einzelnen Berufsfeldernund aktueller Theoriebildung anbieten, sind für das Berufsleben in unsererGesellschaft von großer Bedeutung. Sie vermitteln den Teilnehmenden fun-dierte Spezialkenntnisse über ein Fachgebiet und verhelfen, sich neue Tätig-keitsfelder zu erschließen und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in dasberufliche Handeln zu integrieren. Die jeweiligen Curricula erhalten Sie aufAnfrage durch das Büro. Die Seminare werden mit einem Zertifikat abge-schlossen. Voraussetzung für die Teilnahme an den Zusatzqualifikationen istder Abschluss einer anerkannten Ausbildung (DMtG).

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    ständig ein echt stark-Projekt durchzuführen.Die Durchführung der ersten 20 echt stark-Projekte werden bis Ende 2021 mitFördergeldern im Umfang von 600 1 pro Projekt vergütet. Fortbildungspunk-te werden bei der DMtG beantragt. Mindeste Teilnehmerzahl 6

    F202 · Lisa Prechtl · Kursraum 7 · 215,- 1Wochenende · Sa. 20.3., 10.00–17.30 · So. 21.3., 10.00–15.30 Uhr

    Grenzerfahrung Scham – iwenn die Musik keine Töne mehr hatNeben Trauer, Wut und Freude ist die Scham ein sehr starkes Gefühl, dem wirimmer wieder in Therapiesituationen oder auch im Alltag begegnen. In der Mu-sik finden diese Gefühle oft einen unmittelbaren Ausdruck, aber wie klingtScham? In schamvollen Momenten verstummt die Musik mitunter oder die In-strumente werden gar nicht erst in die Hand genommen. Die Scham ist einwichtiger Indikator für eine Grenze und zeigt sie uns an. Was aber, wenn dieScham übermäßig wird und uns einengt, isoliert und einsam macht? Was ist,wenn keine Scham vorhanden ist? Was verbirgt sich unter der Scham? Wie kön-nen wir musiktherapeutisch mit Scham umgehen, wenn sie manchmal sogardas Musik spielen verhindert? Neben der Theorie, Selbsterfahrung und Rol-lenspielen mit eigenen Beispielen aus der Praxis, wird auch die Selbstfürsor-ge für uns Therapeuten thematisiert, wenn wir solchen Gefühlen begegnen.Mindeste Teilnehmerzahl 6

    F203 · Marit Bürger · Kursraum 7 · 225,- 1Ferienblock 3 Tage · Fr. 9.4., 18.00–21.00 · Sa. 10.4., 10.00–18.00 ·So. 11.4., 10.00–13.00 Uhr

    Spielregeln und Spielformen in der iMusiktherapie mit Borderline PatientInnenMusik scheint in besonderem Maße die Kernproblematik von Borderline-Pa-tientInnen, die Affektregulationsstörung, zu berühren. Die hohe emotionaleVulnerabilität und Ambivalenz dieser Patientengruppe tritt nicht selten gera-de im Umgang mit Musik unmittelbar zu Tage. Oft wird damit das Konzept von»freier Improvisation« herausgefordert, das musiktherapeutischer Arbeit inder Regel zugrunde liegt. Wiederholbarkeit und Verlässlichkeit musikalischerAbläufe, haltgebende Formen und Spielregeln scheinen für die musikalischeBeziehungsgestaltung und Interaktion von großer Bedeutung zu sein.Dieses Seminar basiert auf dem Seminar »Musiktherapie mit Borderline Pa-tientInnen« vom 7.12.2018 ist aber für alle offen, die sich mit dieser oderauch verwandten Patientengruppen auseinandersetzen. Im Vordergrund stehtdiesmal die praktische Arbeit. Gemeinsam mit den TeilnehmerInnen sollenSpielformen und -ideen erarbeitet werden, die sich in der Praxis von Einzel-und Gruppensitzungen als hilfreich erwiesen haben. Eigene Fallbeispiele im Audio- und Videoformat können gerne mitgebrachtwerden.16 Fortbildungspunkte sind von der bayerischen Psychotherapeu-tenkammer genehmigt. Mindeste Teilnehmerzahl 8

    F204 · Gerhard Kupski · Kursraum 7 · 220,- 1Wochenende · Sa. 15.5., 10.00–19.00 · So. 16.5., 10.00–14.00 Uhr

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  • der Projektmethode TrommelPower. Entlang des Projektaufbaus und der Ver-laufsstruktur werden die zentrale methodische Vorgehensweisen Tromme-limprovisation, Klangwahrnehmung Stimmarbeit und musiktherapeutischesRollenspiel vorgestellt und in Übungen exemplarisch vermittelt. Wichtige As-pekte für die Einbindung der Projektarbeit in den Kontext der Schule und fürden Transfer der Projektergebnisse werden erörtert.Das Basisseminar ist offen für Interessenten aus dem musiktherapeutischenund pädagogischen Bereich. 46 Fortbildungspunkte sind von der bayerischenPsychotherapeutenkammer genehmigt. Mindeste Teilnehmerzahl 12

    F301 · Andreas Wölfl, Henrike Roisch · Saal · 450,- 1Mi bis So · 4.8. bis 8.8. · Mi · 18.30–21.00 · Do–Sa · je 9.00–18.00 · So · 9.00–14.00

    Aufbauseminar (Trainerqualifikation)Die Trainerqualifikation TrommelPower qualifiziert zur selbstständigen Pla-nung und Durchführung der Projektmethode. Aufbauend auf das Basissemi-nar werden in dem Aufbauseminar methodische Vorgehensweisen für die Vor-bereitung, Durchführung und den Transfer der Projektergebnisse vermittelt.Die Zusatzqualifikation ist im Sinne eines lernenden Systems konzipiert underfordert von den Teilnehmer*innen die aktive Teilnahme am Lernprozess,die Umsetzung der Projektmethode in der Praxis sowie das selbstständigeErarbeiten, Präsentieren sowie die schriftliche Ausarbeitung einzelner Ver-tiefungsthemen in Kleingruppen (als Abschlussarbeit). Dieser methodischeZugang vermittelt eine ähnliche Vorgehensweise, wie sie idealer Weise auchin den Projekten angewandt wird und von der nach aktuellem Forschungs-stand der größtmögliche Lernerfolg zu erwarten ist.Die Zusatzqualifikation baut auf dem Basisseminar auf und ist explizit für Mu-siktherapeut*innen und Lehrer*innen konzipiert. Fortbildungspunkte sind bei der bayerischen Psychotherapeutenkammer be-antragt. Mindeste Teilnehmerzahl 10

    21HF301 · Andreas Wölfl, Henrike Roisch · Saal · 550,- 16.-7.11. · 22.-23.2.22. · je Sa. 9-18 Uhr · je So. 9-16 Uhr

    Bodysongs und KörperMusik in Musik- und PsychotherapieDie Zusatzqualifikation »Bodysongs in Musik- und Psychotherapie« ist ein pra-xisorientiertes Methodenseminar. Es ermöglicht den Teilnehmenden Schrittfür Schritt, sich mit Bodysongs und Bodypercussion als eine Form der Körper-Musik vertraut zu machen und sie im Gruppen- oder Einzelsetting im Kontexteines therapeutischen oder (heil)pädago-gischen Prozesses anzuwenden.Bodysongs sind Lieder in Bewegung. DerKörper macht die Beats und ist das rhyth-mische Begleitorchester. Die Kombinationvon Singen und bilateraler Selbststimula-tion generiert eine gesundheitsförderndeBiochemie und ist in vielen Kulturen wie-derzufinden. In Gemeinschaft unterstüt-zen Bodysongs Verbundenheit und Syn-chronizität. Im Verlauf eines therapeuti-

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    Institut für Musiktherapie – IMT

    weitere

    BodyMusic-Kurse

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    Im Zuge der Anmeldung bitten wir Sie um entsprechende Nachweise. Im Som-mer 2021 finden Sie die Zusatzqualifikation »TrommelPower – Gewaltprä-vention, soziale Integration und Persönlichkeitsförderung mit Musik« in ei-nem neuen Format mit einem Basisseminar und der Trainer-Weiterbildung imAufbauseminar. Aufgrund internationalen Interesses bieten wir ebenfalls ei-nen englischsprachigen Kurs gleichen Inhalts in der Rubrik International cour-ses an. Beide Kurse sind explizit für MusiktherapeutInnen und LehrerInnenkonzipiert.

    GewaltpräventionTrommelPower – soziale Integration und Persönlichkeitsförderung mit MusikIn dieser Weiterbildung wird ein Modell für Projekte mit Kindern und Jugend-lichen zur Gewaltprävention, Förderung der sozialen Integration und desSelbstwertgefühls durch musikalische und szenische Improvisation vorge-stellt. Das Projektmodell TrommelPower wurde seit 2009 in mehreren Studi-en evaluiert und entsprechend der wissenschaftlichen Resultate überarbeitetund differenziert. Es kann im schulischen wie im außerschulischen Rahmenangewandt werden, ebenso in modifizierter Form im klinischen Bereich. Dieeinzelnen Elemente des Konzepts werden theoretisch erläutert und in Übun-gen praxisnah vermittelt. Insbesondere musikalische und musiktherapeuti-sche Techniken zur Förderung des Selbstwertgefühls, der Empathiefähigkeit,der sozialen Integration und der konstruktiven Konfliktlösungsfähigkeit bil-den einen Schwerpunkt im Konzeptaufbau. Darauf aufbauend wird den Kin-dern und Jugendlichen im Projekt Raum gegeben, sich auf kreative Weise so-wohl mit Musik und Improvisation als auch mit den Themen Aggression, Ge-walt und Streit auseinanderzusetzen, eigene Vorstellungen der Bewältigungzu entwickeln und diese in einer Performance darzustellen.In den Seminaren werden unter Einbeziehung themenbezogener Selbster-fahrung Aspekte der Projektleitung, des Repräsentierens konstruktiver undsozial bezogener Konfliktlösungsmodelle in der Trainerhaltung und des Um-gangs mit fehlender Motivation und Widerstand vermittelt, sowie Konzepteder nachhaltigen Wirksamkeit und der Implementierung solcher Elemente inden Alltag der Kinder.BasisseminarDas Basisseminar vermittelt Grundlagen der Gewaltprävention mit Musik und

    Freies Musikzentrum

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  • tion, zur Herstellung einer Atmosphäre der Geborgenheit, zur Erlebnisakti-vierung oder zum Ausdruck und zur Bearbeitung von Konflikten vorgestellt.In 6 Einzelseminaren werden theoretische und methodische Grundlagen zuspezifischen Themenschwerpunkten vermittelt. Die Seminare 2-6 werden je-weils von zwei DozentInnen geleitet.Ab dem zweiten Seminar werden Erfahrungen aus den Therapiesitzungen derTeilnehmerInnen in den Seminaren reflektiert.Seminarleitung: Dr. Andreas Wölfl, Gabriele Engert-Timmermann, Dorit Paul, Sil-ke Siebert, Prof. Dr. Tonius Timmermann und Hanns-Günter WolfDie Seminare können als Einzelseminare oder – vergünstigt – als Seminarreihegebucht werden. Die Buchungen werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens be-rücksichtigt, wobei Buchungen für die gesamte Seminarreihe Vorrang erhalten.Gebühren: Seminarreihe 1.620.– 1 (vergünstigt), Einzelseminare je 295.– 1

    Musiktherapeutische Elemente im NEU ipsychotherapeutischen Behandlungsprozess1. Seminar: 11.+12.9.Einführung in die Musiktherapie: Eine Übersicht über musiktherapeutische Be-handlungsansätze in der PsychotherapieAuf der Basis eines entwicklungspsychologisch fundierten integrativen Psy-chotherapieverständnisses werden Wirkungsweisen der Musik und spezifi-sche musiktherapeutische Interventionsformen vorgestellt. In diesem Grund-lagenseminar werden sowohl Vorgehensweisen zur Bearbeitung von Konflik-ten und strukturellen Defiziten als auch zur Ressourcenaktivierung undübungszentrierter Problembewältigung aufgezeigt und an Beispielen erörtert.

    2. Seminar: 27.+28.11.Musikanamnese: Diagnostische und therapeutische Aspekte des Musik HörensMusik ist heute im Alltag der Menschen allgegenwärtig. Ob als Hintergrund-musik im Kaufhäusern, beim Autofahren oder bei der Arbeit, als Medium inFilm und Fernsehen oder als persönlich ausgesuchtes Musikerlebnis in derFreizeit. Viele Menschen setzen Musik ein, um ihre Gefühle zu regulieren, umin Stimmung oder zur Ruhe zu kommen. Welche Musik hören sie und welcheEffekte erreichen sie damit? Musikpsychologische Studien belegen ein sehr

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    Institut für Musiktherapie – IMT

    schen Prozesses ermöglichen sie die körperliche Verankerung gewünschtenErlebens (Embodiment) und können nachhaltig in den Alltag transferiert wer-den. Die therapeutische Arbeit mit Bodysongs entspricht dem neuesten Standklinischer Forschung und Praxis, die in zunehmendem Maße strukturierteWerkzeuge und Module als Selbstregulation und Selbststärkung integriert.Bodysongs sind hierzu ein musiktherapeutisches Pendant.Das Training wird erweitert durch theoretische Kontextualisierungen zu rele-vanten Grundlagen aus Neurowissenschaft, Psychotherapie, Gesundheits-wissenschaft, Biopsychoneuroimmunologie uvm. Ziel ist es, den methodi-schen Spielraum als TherapeutIn zu erweitern und die neuen Spielformen mitder eigenen Expertise zu verbinden.Das Training besteht aus zwei fünftägigen Modulen und einem Integrations-und Transferwochenende. Eine Zertifizierung wird erreicht durch die Vorstel-lung eines Bodysongs und dessen Dokumentation. 87 Fortbildungspunkte sind von der bayerischen Psychotherapeutenkammergenehmigt. Mindeste Teilnehmerzahl 9

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