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I M P R E S S U MHerausgeber undverantwortlich für den Inhalt:Deutscher Fallschirmsportverband e.V.Comotorstr. 566802 Überherrn-AltforweilerTel.: 06836-92306Fax: 06836-92308E-Mail: [email protected]: www.dfv.aero
Mitarbeiter dieser Ausgabe:Eli Aich, Helmut Bastuck, Dany Carreras,Frank Carreras, Amy Chmelecki, Mark Ewert,Rainer Frisch, Alexander Hau, Heinz Joachim Heib,Dr. Rainer EXI Hoenle, Torsten Kunke, Katrin Meissner,Sarah Mertes, Jürgen „Mahle“ Mühling, Alex Nelson,Christa B. Panick, Peter Schäfer, Dr. Henning Stumpp,Frank Täsler, Max Thiele, Jupp Thomas, AndreasTrögele, Klaus Weese
Produktion+Atelier 17Produktion + Atelier 17Postfach 113216771 GranseeTel.: 03306-203880E-Mail: [email protected]
Herstellung, Repro, Druck:Druckerei Strube, Felsberg
Anzeigenleitung:Blue Sky GmbHTel.: 03306-203880Es gelten die Preise der Anzeigenpreisliste vom1.1.2002
Vertrieb und Abonnements:Deutscher Fallschirmsportverband e.V.Tel.: 06836-92306Fax: 06836-92308
Bezug:Für Mitglieder des DFV e.V. sind die Kosten für denBezug des Freifall Xpress im Jahresbeitraginbegriffen.Für Nichtmitglieder des DFV e.V. beträgt der Preisfür ein Abonnement(6 Ausgaben) inklusive VersandspesenEuro 26,- pro Jahr.
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnenBeiträge und Abbildungen sind urheberrechtlichgeschützt. Rechte und Copyright (auchauszugsweise) liegen beim Verlag. Für unverlangteEinsendungen übernimmt der Verlag keine Haftung.Rücksendung nur bei ausreichendem Rückporto.Manuskriptänderungen und Kürzungen behält sichdie Redaktion vor.Namentlich gekennzeichnete Beiträge vonMitarbeitern geben nicht unbedingt die Meinungder Redaktion oder des Herausgebers wieder.Hinweis: Einige Fotos in diesem Magazin zeigenSpringer ohne Helme oder in anderer Art undWeise ausgestattet, die nicht den inDeutschland geltenden oder vom DFVempfohlenen Sicherheitsbestimmungenentsprechen. In Deutschland ist das Trageneiner schützenden Kopfbedeckung fürFallschirmspringer gesetzlich vorgeschrieben.
Freifall Xpress erscheint zweimonatlich, jeweilsJanuar, März, Mai, Juli, September, November.
Anzeigen- und Redaktionsschluß:15. Jan., 15. Mär., 15. Mai, 15. Jul., 15. Sep., 15.Nov..
Titelfoto:Alex NelsonSpringer des PD Werkteamsbei der Canopy Piloting WM2010 in Kolomna
V E R E I N E
30 Talent Event bei Paran- odon
30 40 Jahre FSV Saar
I N H A L T
D F V - I N T E R N
5 Editorial
5 AFF Neuerungen
6 INSITA 2010
8 Tabu Wolkenspringen
14 WM Freifall
18 WM Caopy Piloting
22 CISM 2010
23 Weltcupserie Ziel 24 Organisierte Nothilfe
S I C H E R H E I TT E C H N I K
26 Inselspringen
26 GroFo Fehrbellin
27 Boogie in Trier
28 Videokurs in Düren
10 Go compete!
1 1 Neues Intermediate Programm
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9 Nachruf
28 Skygods
28 Kleinanzeigen
32 Kalender
34 News
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T O P T H E M A 2010
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D as Jahr 2010 scheint mirgleichsam geteilt
zu sein in Top-Themenauf der einen Seite undTeilnahmslosigkeit, Ratlo-sigkeit und Schulterzu-cken auf der anderenSeite. Die Wettbewerbs-szene ist irgendwieschief.Bemerkenswert: auf dievon DFV-Vize HenningStumpp gerührte Trommelfand sich fast eine Rück-melderate wie beimNichtrauchervotum inBayern. Die Mehrheitscheint nicht so richtiginteressiert. Allerdingswird diese hier nicht vonder Minderheit majori-siert. Zu der einen (1)kritischen Stimme ausdem „Volk“ kommen dieVorschläge zur Neuerungaus einem Brainstormingder lange etabliertenAktivenrunde. Motto istVereinfachung des Se-quenzprogramms fürjunge/frische/noch nicht
Editorial[ ]DFV intern
etablierte Teams undTeilnahme ohne Ein-schränkung in einereigenen Kategorie. Damitwürde die Möglichkeitgegeben sein, dass auchdie weniger Versiertenauf vorderen Plätzenlanden und Medaillenerreichen können.
Ich würde mich freuen,wenn schon beimDeutschland-Cup 2010die (Nachwuchs-) Teilneh-mer so intensiv strömen,dass sie den Schiedsrich-ter (mich) zur Dekompen-sation bringen.
Bemerkenswert für michwaren die Top-Leistungenunserer WM-Teilnehmerbei den Weltmeister-schaften in Russland, vorallem in Menzelinsk. Siekamen zwar nicht mitMedaillen gespickt nachHause, jedoch jedereinzelne von ihnen miteinem oder zwei neuendeutschen Rekorden imFormationsspringen und
im Freeflying. Gratulation.Bemerkenswerter undmehr "Top" auf jeden Fall,als die von wenigen (3)immer wieder vorge-brachte Forderung, einendeutschen Nachwuchs-Achter als Ersatz für diekrankheitsbedingte Nicht-teilnahme unseres For-mations-National-Achtersauf zu bieten. Des RätselsLösung: in Form desDamen- und des Herren-Vierers war personelleigentlich schon DER"Nachwuchs"-Achter vorOrt und in den Startlö-chern, um den Achter-Wettbewerb für die Fran-zosen, Russen und Ameri-kaner weltmeisterlichwertbar zu machen.Durch das Auftreten desRettungsankers aus Ka-sachstan war unser Ein-satz dann nicht mehrnötig. Die Anregung zu
dieser Rettung der Ach-ter-Disziplin kam übrigensvon deutscher (meiner)Seite.
Als bemerkenswertestedünkt mir die Tatsachean sich, dass für 2011bislang nur ein einzigerBewerber ein Angebot füreine Deutsche Meister-schaft selbst abgegebenhat und die Frist in weni-gen Tagen (Ende Septem-ber 2010) zu Ende geht -deutlich früher gelegt indiesem Jahr auf Wunschder bisherigen „Bidder“.Das ist bisher überhauptnicht „Top“.
Erhebt Euch und erhebtEure Stimme für eineVielfältigkeit an Wettbe-werben und ein großesgemeinsames Meister-schaftsgeschehen. Daswird mich am meistenfreuen.
In diesem Sinne
EXIDr. Rainer EXI HoenleDFV-Präsident
Mindestanforderungen für die Ausrichtereines AFF-Lehrerlehrgangs der ÜFAK (DFV/DAeC)
Auf Grund eines techni-schen Fehlers wurde in derletzten Ausgabe des FreifallXpress ein Teil der Min-destanforderungen für dieAusrichtung von AFF-Leh-rerlehrgängen nicht abge-druckt. Wir bitten dies zuentschuldigen und liefernan dieser Stelle nocheinmal den Gesamtkatalogfür die Anforderungen nach.
1. AllgemeinDer mit der Durchführungbeauftragte Platzbetreiber/Ausrichter sorgt rechtzeitigund umfassend für die Publi-kation der Veranstaltung (Datum / Ort / Preise allg. Be-dingungen ).Er bestätigt die Anmeldun-gen der Teilnehmer undsorgt für die Versendung dernotwendigen Lehrgangsun-
terlagen an diese und küm-mert sich um die für die Teil-nehmer relevanten organisa-torischen Belange.Der Lehrgangsleiter über-nimmt die Organisation unddie Einteilung der Examiner.Er hält die prüfungsrelevan-ten Dokumente vor und sorgtfür die Weiterleitung der Er-gebnisse an die Geschäfts-stelle.2. Flugzeug- Flugzeuggröße min. Cess-
na 206 Soloy, max. Steig-zeit 25 min.
- Kapazität für min. 3 Wer-tungssprünge je Tag / Teil-nehmer
3.Sprungbetrieb- Manifest / Sprungbetrieb-
sorganisation / SDL- Rückholfahrdienst für evtl.
Außenlandungen- für Teilnehmerzahl ange-
messenen U-Raum- ausreichende Video- und
Debriefplätze- Horizontaltrainer, Rollbret-
ter, Rollfläche, Funk, Hel-me, Kombis, Exit-Attrappe,Spiegel, gem. AHB AFF
- Schulsysteme mit verschie-denen Öffnungssystemen
- überdachte Packmöglich-keit in angemessener Grö-ße
- Videoleute in entsprechen-der Zahl und Qualifikation
( AFF und 3D fähig )- AFF Programm (Ausbil-
dungsheft AFF ) des Plat-zes / Levelblätter
4. Sprungplatz- ständige Absetzhöhe min.
3.800 m GND- sanitäre Einrichtungen und
Duschen in ausreichenderZahl
- Verpflegungsmöglichkeit
tagsüber- Aufenthaltsmöglichkeit bei
schlechtem Wetter- Betriebszeiten des Platzes
täglich durchgehend fürden Lehrgangszeitraum(kurze Mittagspause istakzeptabel)
- Unterbringungsmöglichkei-ten für Teilnehmer und Ex-aminer am Platz oderPlatznähe
5. KostenAlle Kosten für die Teilnahmesind mit der Ausschreibungdetailliert aufzulisten.Die Grundkosten für denLehrgang (ohne Verpflegung/ Unterkunft und Sprungkos-ten) dürfen für das Jahr 2011die Summe von 700EURnicht übersteigen.
Volker Wesenberg undJupp Thomas (AFF-Examiner)
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INSITA 2010Informations- und Sicherheitstagung Fallschirmsport
>>>[ ]DFV intern
Zweck:• Verbesserung der Si-cherheit im Fallschirm-
sport durch Analyse von Unfällenund Erarbeitung präventiver Maß-nahmen
Der diesjährige DFV-Tagungsblock findet in folgender grober zeitlicher und thema-tischer Gestaltung vom 12. Nov. - 14. Nov.2010 im Hotel MERCURE in SCHWEIN-FURT/Bayern statt.
• Verbesserung der Ausbildung vonFallschirmsportlern
• Weiterbildung in luftrechtlichen Be-stimmungen
• Verbesserung der Zusammenarbeitmit staatlichen Stellen
Teilnehmer:• Ausbildungsleiter der Vereine und
Schulen• Interessierte Sprunglehrer/innen• Funktionsinhaber/innenAnmerkung: Selbstverständlich kann aus Kos-tengründen auch eine Reduzierung des teil-nehmenden Personenkreises auf eine(n)kompetente(n) Vertreter(in) pro Verein erfolgen.Die Anwesenheit einer Person pro Ausbil-dungsbetrieb sollte aber sichergestellt sein.
ZeitFreitag, 12. Nov. 201009.30 – 13.30 Uhr:EXAMINER-Tagungen(AFF/Tandem)(interne Sitzung)
Samstag, 13. Nov. 201010.00 – 18.30 Uhr:DFV Sicherheitstagung (Plenum)mit diversen Vorträgen zu sicher-heitsrelevanten Themen
Sonntag, 14. Nov. 201009.30 - 16.00 Uhr:DFV-Delegiertenversammlung
Veranstalter:Deutscher Fallschirmsportverband(DFV) e.V.
Leitung:DFV - Präsidium
Unterkunft
Die Kosten für Anreise, Unterkunftund Verpflegung sind von den Teil-nehmern selbst zu tragen. Es wirdkeine Teilnahmegebühr erhoben.Samstagabend kann auf eigeneKosten (pro Person EUR 15,- ) aneinem kalt-warmen Buffet teilge-nommen werden. Bitte auf der An-meldung vermerken!
Hotelbuchungen
Für die Tagungen ist im Hotel MER-CURE (Tagungshotel) unter demKennwort „Fallschirm“ bis zum22.09.2010 ein beschränktes Kon-tingent an Zimmern vorbestellt, dievon den Teilnehmern möglichst baldselbstständig reserviert werdenmüssen.
„Hotel MERCURE“, 97421 Schwein-furt (Bayern), Maininsel 10 - 12(mit Sauna, Hallenbad, Fitnessraum,Bar usw.)(Tel.: 09721-73060;Fax: 09721-7306444;e-mail: [email protected])
Preise:
(inkl. Frühstücksbüffet)Komfort-EZ: EUR 80,- Pers./Tag
Komfort-DZ: EUR 50,50 Pers./Tag
Parkplätze sind kostenfrei in ausrei-chender Zahl ca. 400 m vom Hotelentfernt (Anlage „In der Wehr“) undkostenpflichtig in der Hotelgaragevorhanden. Ebenfalls in den Wehran-lagen befinden sich ausgewieseneParkmöglichkeiten für Wohnmobile.
Buchungsfrist 22.09.2010 unbe-dingt einhalten !!
Weitere, preisgünstige Unterkünfte(Pensionen/Gasthöfe) können abEnde September über die Homepa-ge des DFV (Unterkünfte Sicherheits-tagung) oder über die DFV-Ge-schäftsstelle abgefragt werden.
Meldetermin:
Anmeldungen bitte schriftlich(e-mail/Fax/Meldeblatt)bis 08.11.2010 an:(Wichtig: Die Anmeldungen werden nicht be-
stätigt!!) (Formular auch auf derDFV-Webseite)
DFV e.V., Comotorstraße 5;66802 Überherrn-AltforweilerTel.: 06836-92306;Fax: 06836-92308;E-Mail: [email protected]
Tagungsort:
Hotel MERCURE97421 SCHWEINFURT (Bayern);Maininsel 10 – 12Tel.: 09721-73060;Fax: 09721-7306444,e-mail: [email protected]
Anfahrt:(über BAB 70 aus Osten, AusfahrtGochsheim, dann RichtungSchweinfurt; über BAB 70 aus Wes-ten, Ausfahrt Schweinfurt/HafenOst auf B 286, dann Beschilderung„Kongresszentrum“ folgen)
(Anreise per Bahn:ICE-Bahnhof Würzburg oder Bam-berg, dann Regionalbahnbis Schweinfurt)
Alle Teilnehmer/innen erhalten amEnde der Tagung eine schriftlicheTeilnahmebestätigung.
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Anmeldung bis zum 08.11.2010 per Post oder Fax an:Deutscher Fallschirmsportverband (DFV) e.V.GeschäftsstelleComotorstrasse 5,66802 Überherrn-Altforweiler Fax: 06836-92308
ANMELDUNG zurInformations- und Sicherheitstagung Fallschirmsportdes D F V am 12. / 14.11.2010
Ich/Wir nehme(n) mit ...................Person(en)
Name(n): ...........................................................................................................................................................................................
............................................................................................................................................................................................
............................................................................................................................................................................................
teil an folgenden Veranstaltungen des DFV e.V. in SCHWEINFURT (Hotel MERCURE).
SICHERHEITSTAGUNG 2010 DELEGIERTENTAG 2010 (als Gast)
Fachtagung AFF (Examiner/Anwärter) Fachtagung TANDEM (Examiner/Anwärter)
als Vereinsvertreter/in (Verein/Schule: .................................................................................................
aus Eigeninteresse ...................................................................................................................................
Am Buffet am Samstag Abend (Kosten EUR 15,- /Person) nehmen Personen teil.Die Übernachtungen im Hotel MERCURE in SCHWEINFURT (Bayern) müssen umgehend mit dem Kennwort"FALLSCHIRM" oder in umliegenden Gasthöfen/Pensionen gebucht werden.(Reservierungen aber bitte unbedingt selbstständig vornehmen !!)
[ ]DFV intern
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Die Rechtslage ist eindeutig beim Springen. Zum Fallschirm-
sprung wird einiges gebraucht, nicht zuletzt gute Stimmung, guteWetterlage(n) und folgende Wichtigkeiten:
Erdsicht (Springer) und den je nach Luftraum vorgegebenen
Abstand zu Wolken einhalten bzw. mindestens Wolken nichtberühren (Springer und Ausrüstung).
Diese Erdsicht wird sehr häufig verwechselt mit der Bodensicht,
das heißt der Sicht, die man am Boden in horizontaler Richtunghat. Die Bodensicht wird von einer amtlich bestellten Person
bestimmt und somit real kaum einmal vom Fallschirmspringer
selber.Die zum Springen wichtige Erdsicht ist das, was man aus dem
Flugzeug heraus vertikal in Richtung Erde sieht, die Sicht zur
Erde oder Erdsicht. Die wird immer vom Springer der springt zubewerten sein. Allerdings möchten auch hie und da amtliche
Personen dies vom Boden aus wahrnehmen, indem sie in den
Himmel gucken und Fallschirmspringer bei bewölktem Himmelspringend am Himmel entdecken. Schräg- oder Diagonalsicht ist
nicht amtlich definiert.
Nach meinem Dafürhalten eher eine Schätzung per Daumenpei-lung, aber im Zweifelsfall eben eine amtliche.
Amtliches gilt real für den Grad der Bewölkung, der für freiesSpringen eine Bedeckung von weniger als 4/8 vorgibt. Schnell-
rechner und Regelkundige wissen da gleich, dass mehr als dieHälfte des Himmels ohne Bewölkung sein muss. Dann darf in
dieser Hinsicht gesprungen werden.
Immer wieder erhält der DFV Mitteilungen, dass Springer vonAmtspersonen auf Beobachtungstour wegen einer mutmaßli-
chen Verletzung des einen oder anderen oben angeführten
Sachverhalts zur Rede gestellt/zur Rechenschaft gezogen wer-den; ein Anlass zu Unmut, sowohl bei Springern wie bei Behör-
den. Die Kontrolle der Einhaltung dieser (Sichtflug-)Regelungen
ist länderrechtlich ausgelegt und wird dementsprechend ange-wendet. Steht eine Anschuldigung ins Haus, heißt es zunächst
Ruhe bewahren.
Denn, will man nicht wie Vandalen behandelt werden, so sollteman sich am besten in so einer Situation auch nicht wie ein
Vandale benehmen. Sonst steht man schneller am Boden als
einem lieb ist.Und was macht der DFV in dieser Angelegenheit?
Zur Historie:
Vor 7 – 8 Jahren schon wurde von einem führenden Fallschirm-sport-Verein aus NRW unter begleitender Unterstützung des DFV
versucht, mit guten, logischen und gänzlich nachvollziehbaren
Argumenten die Möglichkeit zu schaffen, zu aller Wohl und zumSchaden von keinem, eine kontrollierte Regelung zu finden, wie
man bei Bewölkung eine sichere und für alle Luftraumnutzergefahrlose Möglichkeit zum Fallschirmspringen durch Anwen-
dung von strategischer Planung für alle Beteiligte herbeiführen
könnte.Die fallschirmspringerischen Bemühungen in dieser Sache
wurden mit dem sanften, aber unmissverständlichen Hinweis
der DFS (Deutsche Flugsicherung) sehr schnell beendet und inder Schublade versenkt, dass man sich sehr wohl vorstellen
könne, das Springen durch Wolken zu gestatten, in dem man
spezielle Lufträume dafür einrichtet (sog. TRA’s), aber max. an 3– 4 Stellen in der ganzen Republik und alle anderen Sprung-
plätze wären dafür auf Dauer „dicht“ und nicht mehr nutzbar!
Dazu ergänzten die Behörden LBA und Verkehrsministeriumnoch sinngemäß:
"wenn ihr weiter solche Forderungen anbringt und die bestehen-
den Sichtflugregeln nicht einzuhalten vermögt, dann springt ihrschnell überhaupt nicht mehr".
Obwohl nicht alle Luftraum-Kontrolleure auch Luftraumnutzer
und noch weniger auch Springer sind, zeigt der bisherige Ver-lauf, dass die Aussage zwar auf Papier gebracht, mit Besonnen-
heit und Wohlverhalten aber nicht zu Beton geworden ist.
Was dann tun?Am besten sich Regel konform benehmen. Die Vorschrift für die
Erdsicht und die Wolkenabstände gilt weltweit.
Ausnahmen gibt es nur in ein – zwei frischeren Ländern und siesind auch nicht die generelle Regel.
Merkspruch:
Sitzt der Vandale in der Heck', gibt's über Dir die Wolkendeck',dann setz' Dich hin, sag' einfach "Leck!" - und iss Dein Eis zu
Ende.
Dr. Rainer EXI Hoenle
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[ ]DFV intern
Fallschirmspringen und die SichtflugregelnDer folgende Beitrag wurde bereits im Freifall Xpress im Wortlaut veröffentlicht. Offensichtlich sind die Kernaus-sagen aber bereits wieder in Vergessenheit geraten. Denn es häufen sich in letzter Zeit erneut Vorfälle zum Sach-verhalt „Wolkenspringen“, die zu Beschwerden und Nachfragen führen. Da es sich dabei nicht um „Kavaliersdelik-te“ handelt, sind alle aktiven Springer aufgerufen, die Anmerkungen und „Ratschläge“ des DFV-Präsidenten, Dr.Rainer „EXI“ Hoenle, zu diesem speziellen Thema erneut zur Kenntnis zu nehmen, mit der nachdrücklichen Bitte,diese auch zu beachten.
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Mit starken Leistungen und guterLaune präsentierten sich dieDeutschenauf dem Weltcup 2009.
Wer? Wann? Wo? Wie? Was? – Antworten auf jegliche Fra-gen aus dem Fallschirmsport wusste Dr. Dieter Strüber.Keineswegs aber zeichneten ihn nur seine theoretischenKenntnisse aus. Als junger Mann erwarb er bereits die Lizenz,wurde Lehrer, erkämpfte sich einen Platz in der DDR-Auswahl-mannschaft und erlangte bald auch im internationalen Sport-geschehen einen ausgezeichneten Ruf. Mit seinem Diplomder Deutschen Hochschule für Körperkultur und Sport in Leip-zig, seiner sportlichen Qualifikation und dem Vermögen, Men-schen zu motivieren und zu führen, startete er eine außerge-wöhnliche Trainerlaufbahn. Schon bei seiner ersten Weltmeis-terschaft 1964 in Leutkirch erkämpften sich seine Schützlin-ge mehrere Medaillen.Der Fallschirmsport war Dieter Strübers Beruf und Berufung.Er erforschte neue Trainingsmethoden, gab sein Wissen für dieEntwicklung besserer Fallschirmtechnik, war internationalanerkannter Schiedsrichter und setzte Akzente in der Nach-wuchsentwicklung. Weltweit promovierte er als erster Sport-wissenschaftler auf dem Fachgebiet Fallschirmsport. Er veröf-fentlichte ein Buch und unzählige Beiträge in Fachzeitschrif-ten. Mit der Wiedervereinigung stellte sich Dieter Strüber denneuen Anforderungen. Er unterstützte die Neugründung derLuftsportvereine und wurde zum ersten Präsidenten des Luft-sport-Landesverbandes Brandenburg gewählt. Er verhandeltezäh und erfolgreich mit der Treuhandanstalt um den Erhalt derFlugzeuge, Fallschirme und Flugplätze. In den Gremien desDAeC und der Fallschirmsportkommission waren seine Kom-petenz und sein Engagement auch bundesweit hoch ge-schätzt.Reine Funktionärsarbeit reichte ihm aber nicht. Er betreuteweiterhin die Frauen-Nationalmannschaft als Trainer, organi-sierte das regionale Wettkampfgeschehen und behielt dieSchiedsrichterarbeit im Auge. Er wollte seine Aufgabe als Trai-ner nicht beenden, ohne vorher die Nachfolger zu qualifizie-ren. In einer arbeitsaufwändigen Aktion schulte er in Verbin-dung mit der Trainerakademie in Köln über drei Jahre lang zweiNachwuchstrainer bis zur Diplomreife.Die FAI ehrte ihn mit der Goldmedaille des internationalenFallschirmsports, der höchsten Auszeichnung in diesem Sport.Dieter Strüber (71) starb plötzlich und unerwartetam 03. August 2010.Wir werden ihn sehr vermissen und ihm ein ehrendes Geden-ken bewahren.
Dieter Strüber
Sport als Beruf
Nachruf
[ ]DFV intern
Castellon 2011...what else?
Termine Gera- Abschluss mit
Scramble und Party30. + 31. Oktober 2010
Flugplatz Kassel-Calden . Fon (05674) 9993-0, Fax (05674) 9993-33Flugplatz Gera-Leumnitz . Fon (0365) 42000-99, Fax (0365) 42000-98
www.skydive.de
Termine Calden- Packseminar
17. September 2010- Kappenflug-Seminar
18. + 19. September 2010- Packseminar
15. Oktober 2010- Nachtspringen
am Samstag16. + 23. Oktober 2010
- Abschluss mit Scramble und Party30. + 31. Oktober 2010
- Nikolausspringen04. + 05. Dezember 2010
Termine Gera- Abschluss mit
Scramble und Party30. + 31. Oktober 2010
Termine Calden- Packseminar
17. September 2010- Kappenflug-Seminar
18. + 19. September 2010- Packseminar
15. Oktober 2010- Nachtspringen
am Samstag16. + 23. Oktober 2010
- Abschluss mit Scramble und Party30. + 31. Oktober 2010
- Nikolausspringen04. + 05. Dezember 2010
Termin: 18.3.11 (erster Sprungtag) bis 26.3.11 (letzter Sprungtag)
Flugzeug: Beech 99Hotel: Hotel Intur (wie gehabt)Preise: Sprung aus 4000+ 25,- Euro,
DZ mit Halbpension 40,- Euro, EZ mit Halbpension 53,- Euro
Kurse/Events: RW-Kurs mit der bewährten Aero Crew, Teamcoaching, AFF-Lehrer VorbereitungskursDazu: 12er RW Springen in fester Gruppe mit Playercoach und Video. Freefly, Wingsuitflüge über dem Meer.
Verbindliche Anmeldungen für Castellon ab Anfang Oktober 2010 überskydive.de. Telefonisch könnt ihr euch ab jetzt schon vormerken lassen.
Termin: 18.3.11 (erster Sprungtag) bis 26.3.11 (letzter Sprungtag)
Flugzeug: Beech 99Hotel: Hotel Intur (wie gehabt)Preise: Sprung aus 4000+ 25,- Euro,
DZ mit Halbpension 40,- Euro, EZ mit Halbpension 53,- Euro
Kurse/Events: RW-Kurs mit der bewährten Aero Crew, Teamcoaching, AFF-Lehrer VorbereitungskursDazu: 12er RW Springen in fester Gruppe mit Playercoach und Video. Freefly, Wingsuitflüge über dem Meer.
Verbindliche Anmeldungen für Castellon ab Anfang Oktober 2010 überskydive.de. Telefonisch könnt ihr euch ab jetzt schon vormerken lassen.
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Nachdem im letzten FFX ein Konzept vor- bzw. zur Diskussion gestelltwurde, geht es in dieser Ausgabe mehr um geschaffene Fakten indrei Teilen. Zunächst wird das neue Intermediate-Programm vor-gestellt, welches bereits auf dem Deutschland-Cup in Soest zurAnwendung kommt. Der zweite Teil dreht sich um die Bewerbun-gen zur Ausrichtung der kommenden Dt. Meisterschaften, und imdritten Teil werden Reaktionen und Anregungen zur bisherigenBehandlung des Top-Themas aufgearbeitet.
E I N F A C H M I T M A C H E N -
Wenn es um die Teilnahme von Teamsan Top-Wettbewerben geht, wird mitBlick auf das Mini-Meet oder den 2er-Wettbewerb immer wieder betont,dass das offizielle Programm für weniggeübte Teams schlicht zu schwer sei.Aus diesem Grund haben Bundestrai-ner Matthias „Mausi“ Maushake undAktivensprecher Thomas „Spieli“ Spiel-
TopThema 20102010201020102010 F
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vogel rechtzeitig vor dem Deutschland-Cup 2010 in Soest (17.-19.9.) ein neuesIntermediate-Programm geschaffen,welches ggüb. der vorherigen Versionnochmals entschärft wurde. Das Leitmo-tiv beim Design des Programms lautetekeep it simple, wobei dies sowohl für die4 Performer als auch für die Videografengilt. Denn durch die sog. Fünf-Sekunden-
Regel werden insbesondere die Anfor-derungen an den Exit überschaubarer.Beim Programm selbst wurden diejeni-gen Block- und Randomformationenausgewählt, welche in der Vergangen-heit die geringsten Schwierigkeiten be-reiteten – so sollten auch Teams mit ge-ringem Erfahrungsschatz erfolgreich aufPunktejagd gehen können.
Die Regeln im Einzelnen:• Es werden maximal drei Punkte pro
Runde gelost.• Es gibt genau 30 Formationen, so
dass ein Wettkampf über 10 Rundengelost werden kann.
• Die Arbeitszeit von 35 Sekunden be-ginnt fünf Sekunden nach dem Exitoder nach dem Lösen der ersten For-mation, je nachdem was früher ein-tritt.
• Es sind fünf feste Exits vorgegeben,die auf die Runden eins bis fünf unddann noch einmal auf die Rundensechs bis zehn gelost werden. JederExit kommt demnach zweimal proWettkampf vor.
• Es gibt sieben Blöcke, die nach derExitauslosung auf die Sprünge gelostwerden. Weitere sechs Randoms wer-den auf die verbleibenden drei Run-den gelost, so dass es drei reine Ran-domsprünge gibt und sieben Sprüngemit einem Random (Exit) und einemBlock. Hier gilt es aber anzumerken,dass drei der ausgesuchten Blöckezu den sogenannten „Randomblö-cken“ gehören. Der Schwerpunkt desProgramms liegt also eher in der Ran-domarbeit.
• Kompliziert?? Nein, nicht für die Sprin-ger und beim zweiten Lesen auchnicht für den coach oder für dieSchiedsrichter.
• Die grundsätzlichen FAI Regeln blei-ben bestehen, so zum Beispiel dieStrafpunkte für nicht korrekt gezeigteFormationen, fehlende Separationzwischen den Formationen und nichtsichtbare Griffe auf Grund des Videos.Natürlich können die Formationen jenach Flugzeugtyp und Sprungverlaufauch in gespiegelter Form, geflogenwerden.
Neues 4er-Intermediate-Programm
Nachwuchsförderung und ein angepasstes Programm für Wettbewerbsneulinge erleichtern den Einstiegins Wettkampfgeschehen.
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N - G O C O M P E T E ! von Dr. Henning Stumpp
TopThema 20102010201020102010
Zwar wurden die wichtigsten Faktenbereits kommuniziert, allerdings in un-terschiedlichen Zusammenhängen undBerichten. Daher an dieser Stellenochmals die Zusammenfassung derwesentlichen Punkte:• Dt. Meisterschaften sollen künftig
jährlich stattfinden.
• Es ist ein rhythmischer Wechsel zwi-schen kompakten und großen Wett-bewerben vorgesehen, wobei derRhythmus noch nicht feststeht – gro-ße Events sollen entweder alle 2 oderalle 4 Jahre stattfinden.
• Für 2011 ist jedenfalls das kompakteFormat und für 2012 das große For-mat vorgesehen.
• Über die Vergabe soll nicht mehr al-lein in der ÜFaK bzw. in der Bundes-kommission entschieden werden,sondern auf dem Delegiertentag desDFV.
• Dabei soll der Vorlauf zur verbesser-ten Planungssicherheit der Plätzemehr als ein Jahr betragen. So wirddie Delegiertenversammlung im kom-menden November über die Vergabeder DM 2012 entscheiden.
• Über die Vergabe der DM 2011 mussbereits vorher innerhalb der ÜFaKbefunden werden.
• Hieraus ergeben sich zwingend diefolgenden Bewerbungsfristen: DM2011 bis 20. September 2010 und
DM 2012 bis 31. Oktober 2010,jeweils an die Geschäftsstelle desDFV.
• Was eine Bewerbung mindestens zuenthalten hat, ist auf der DFV-Web-seite per Download zu erfahren (ak-tuell unter Service / Downloads das6. PDF-Dokument von oben).
Zwischenfazit zumTop-Thema 2010
Bewerbungen zur Ausrichtungder beiden kommendenDt. Meisterschaften
Rückläufige Teilnehmerzahlen bei na-tionalen Meisterschaften haben in Ver-bindung mit hitzigen Diskussionenüber die Ursachen bzw. den als dring-lich angesehenen Handlungsbedarfdazu geführt, dass die Delegierten so-wie das Präsidium des DFV dem The-ma im Verlauf dieses Jahres besonde-re Aufmerksamkeit widmen wollten.Herausgekommen ist bislang ein bes-seres Verständnis für die komplexe Ge-mengelage, ein erster konzeptionellerWurf zum Turnus und zur zukünftigenGestalt Deutscher Meisterschaftensowie ein konkreter Baustein in Formdes neuen Intermediate-Programms.Auffällig war und ist allerdings, dass diezahlreichen Anregungen zur Diskussi-onsteilnahme nahezu reaktionslos ver-hallten – keine E-Mail-Flut in der Ge-schäftsstelle, keine Eintragungen imForum auf der DFV-Webseite, keinevernehmbaren Diskussionen auf denPlätzen. Wo sind die Stimmen, die unshelfen, die Bedürfnisse der Mitgliedernoch besser zu erkennen und ein For-mat zu kreieren, das auch breite Zu-stimmung erfährt? Man muss sieschon intensiv suchen, und manchmalfindet man sie erst versteckt in deutli-cher Kritik an der Verbandsarbeit inanderem Zusammenhang. Diese ereil-te uns im Umfeld der WM vom Präsi-denten des FSC Remscheid, KlausMathies. Er formulierte den Vorwurf,das DFV-Präsidium habe sich nicht hin-reichend für die Teilnahme eines 8er-Teams engagiert, nachdem AnfangApril bekannt wurde, dass der Dt. Meis-ter EADS aus guten Gründen nichtnach Russland reist. Ein Austausch der
Intermediate (Nachwuchs) Programm ab 2010
Exits: B, E, F, M, O
Randoms: A, H, J, N, P, Q
Blöcke: 2, 4, 6, 7 ,9, 14 (180°), 21
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Fakten hat mittlerweile stattgefunden, weshalb die Dis-kussion hier nicht noch mal breitgetreten werden soll,zumal sie von gar keinem breiten Interesse zu seinscheint. Wichtiger, weil konstruktiv und zukunftsweisend,könnten die Anregungen sein, welche ergänzend zur Kri-tik gleich mitgeliefert wurden.Genannt worden sind* Vereinfachung des Wettbewerbsprogramms in der Inter-mediate-Klasse. Dies war bereits im Konzept-Vorschlagenthalten (vgl. FFX 4-2010) und ist mittlerweile umgesetzt(s.o.).* Schaffung neuer Klassen bzw. Wertungen. Auch dies warbereits im Vorschlag enthalten und obliegt den Veranstal-tern zur Umsetzung, wobei natürlich mehrere Teams jeWertung gemeldet sein sollten, um einen sinnvollen Wett-bewerb auszutragen.* Intensivere Präsenz aller Teams (nicht nur der Kader) inden Verbandsmedien FFX und DFV-Webseite, damit mehrLeute etwas über sich zu sehen und zu lesen bekommen.Dies wird nur allzu gerne umgesetzt, wobei alle Vereinebereits die Möglichkeit zur Veröffentlichung von News aufder DFV-Seite besitzen – die Initiative in Form von Text-und Bild-Lieferungen muss allerdings von den Teamskommen.* Mehr Präsenz der Spitzenteams an den Plätzen zur Mo-tivationssteigerung bei den Teams im Umfeld. Das ist ge-wiss wünschenswert und sollte ins Kalkül der Spitzen-teams bei der Suche nach dem idealen Trainingsort ein-bezogen werden, wobei es nur ein Baustein unter vielen(Wetter, Flugzeug, Sprungpreise, Infrastruktur, Coaching,Tunnel etc.) sein kann.* Bessere Vermarktung und Ausstattung des Futura-Pro-jekts. Mehr geht immer, indes hat sich die gezielte Unter-stützung eines übersichtlichen Kreises als sehr erfolg-reich erwiesen. Immerhin haben beide aktuellen 4er-Nationalteams ihren Ursprung in Futura-Teams und wur-den kontinuierlich gefördert – dies gehört tatsächlich zuden Fakten, die besser vermarktet, im Sinne von intensi-ver kommuniziert werden sollten.Welche Vorschläge gibt es noch? Schon im Frühstadiumder Diskussion sprach sich Alexander Simon, Sprung-platzbetreiber in Leutkirch, dafür aus, dass nationaleWettbewerbe viel prominenter beworben bzw. in den Fo-kus der medialen Berichterstattung gerückt werden soll-ten. Diesen Wunsch unterstützen wir verbandsseitiggerne, bspw. indem durch eine wesentlich frühere Verga-be der Wettbewerbe die Planbarkeit erhöht wird, indemwir das Top-Thema als solches behandeln und indem wiran dieser Stelle nochmals ausdrücklich dazu aufrufen,die in Kürze anstehenden nationalen Spitzenwettbewer-be in Soest und Eisenach zu besuchen. Gründe gibt esgenug, wozu man sich nur mal die zahlreichen Äußerun-gen bekennender Wettbewerber auf der DFV-Seite durch-lesen muss.Als Zwischenfazit bleibt also festzuhalten, dass wirweiterhin offen und dankbar für sachdienliche Hinweisezur Verbesserung und Abrundung des angedachten Wett-bewerbskonzepts sind und dass uns eher zu wenig alszu viele Beiträge erreichen. Dies soll uns recht sein, wennanstelle der Abstimmung in Wort und Schrift diejenige mitden Füßen gelingt und zu einer regen Teilnahme anWettbewerben führt. Go compete!
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Als klar wurde, dass die diesjährige WMin Menzelinsk, Russland, nahe des Uralstattfinden würde, traf diese Entschei-dung im deutschen Lager nicht auf un-geteilte Freude. Die Abenteuer vergan-gener Russlandtrips waren noch zunah, und der Wunsch, einmal nach Bra-silien, Australien oder auch Thailand zureisen zu verlockend. Aber immerhin,verglichen mit dem verregneten Mau-beuge und dem Pilatus Porter als Ab-setzmaschine versprach diese Reiseauf alle Fälle einen erhöhten Unterhal-tungswert.Trotz der Absage des Nationalachtershatte die Delegation aus Deutschlandein stattliches Aufgebot vorzuweisen:Drei Viererteams – „Paratec Saar“ in deroffenen Klasse, „ISB Air“ in der Frauen-wertung und „Acro Amigos“ im VRW,das Freeflyteam „GoJump Artifex“ sowiedie Packmädels Kati und Silke vertratendie deutschen Farben bei jeder sichbietenden Gelegenheit.Die ersten kleineren Widrigkeiten erleb-ten wir bereits am Frankfurter Flugha-fen: Trotz intensiver Vorarbeit von Hel-mut Bastuck versuchte die deutscheLufthansa mit allen Mitteln uns bzw.unser Gepäck am Flug ins ferne Wolga-tal zu hindern. Nachdem diese Hürdegenommen war, landeten wir 7 Stun-den später in Kazan, der Hauptstadt derTeilrepublik Tatarstan. Die nächste
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Irgendwo im NirgendwoWM 2010 in Menzelinsk
Überraschung wartete prompt. Nach-dem uns Helfer des Organisationsko-mitees freundlich in Empfang genom-men hatten und unser Gepäck in einendurchaus komfortablen (nach dortigenMaßstäben) Bus geladen hatten, richte-ten wir uns auf den kurzen, vielleichtzwei Stunden dauernden Bustransferein – die Strecke nach Menzelinsk be-trug laut GoogleMaps ja nur 185 km.Dank russischer Straßen erreichten wirknapp 6 Stunden später unser Hotelbzw. den Ort, an dem wir die kommen-den zwei Wochen wohnten: Ein Sana-torium in Naberezhnye Chelny, dernächstgrößeren Stadt. Waren zu Be-ginn der Weltmeisterschaft noch alle
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Beste Laune und zufrieden mit der eigenen Leis-tung: die deutsche Delegation.
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Nationen in diesem russischen Kran-kenhaus untergebracht, hielten nur dieGolden Knights, Portugal, Dänemarkund die Deutschen bis zum Schlussdurch. Gründe hierfür waren wohl dienicht vorhandene Klimaanlage, die be-nachbarte Moschee (inklusive mehrfa-cher nächtlicher Gebetsaufrufe), dieHauptstraße sowie die Krankenhaus-mensa. Wir zogen stattdessen die Vor-züge des nahen Supermarkts vor unddie Wiesen und Wälder rund um dienahgelegene Wolga, die zu abendli-chen Jogging- und Schwimmrundeneinluden und freuten uns, dass unserHotel die kürzeste Anfahrtsstrecke zumSprungplatz bot: 53 Minuten (keinScherz!). So kam es, dass maneingedenk der Wartezeiten zum Befül-len der Fahrzeuge täglich ca. zweiein-
halb Stunden im Bus verbrachte.Immerhin waren diese in der Regel kli-matisiert.Gegenteilig erlebten wir dafür denSprungplatz, die dortige Organisationund vor allem auch den Wettkampf. DieVeranstalter haben sich unglaublicheMühe gegeben. Rund um die Start- undLandebahn war eine kleine Stadt aufge-baut: Teamzelte, Verkaufsstände, reich-haltige Essensangebote, sanitäre Anla-gen, ein schattenspendender Hain – al-les war perfekt vorbereitet. UnzähligeFreiwillige – meist Studentinnen – stan-den uns dort nicht nur auf dem Sprung-platz als Übersetzerinnen und Helfer-innen in der Not zur Verfügung. So konn-ten auch die kleinen Sprachbarrierengemeistert werden. Schon während derTrainingswoche boten das Manifest unddie drei Turbolets optimale Bedingun-gen, auch wenn es hier und da zu etwaslängeren Wartezeiten kam. Auch wäh-rend des Wettkampfs, bei dem die Dis-ziplinen gut aufgeteilt waren, so dassman in der Regel den halben Tag frei
lungenen Infrastruktur abzurunden,muss an dieser Stelle noch auf diesicherlich einmaligen Feiern zur Eröff-nung und zum Abschluss dieser WMverwiesen werden. Hier ließ die Repub-lik Tatarstan ihre kommunistische Ver-gangenheit erneut aufleben, zum gro-ßen Entzücken und Staunen der Wett-kämpfer. Es ist nicht übertrieben, wennman diese Feiern – natürlich im kleine-ren Maßstab – mit den OlympischenSpielen in Peking vergleicht. Ein farben-frohes Aufgebot an Jungpionieren, Pop-stars aus der Region, die Darstellung
hatte, funktionierte die Bodenarbeit derOrganisatoren weitgehend problemlos.Das Wetter tat sein übriges zu einemreibungslosen Ablauf. Neben einem hef-tigen Gewitter blieb es die ganzen zweiWochen trocken, heiß und verraucht.Auch wir waren, wenn auch nur am Ran-de, Opfer der verheerenden Brände.Gottseidank waren diese nicht in unmit-telbarer Nähe, aber während der zwei-ten Woche sahen wir die Sonne nur alsroten Feuerball hinter einer dauerhaftenRauchfahne. Bereits ab 600 m sah manden Boden wirklich nur noch direkt un-ter sich. Vor allem die Freeflyer littenunter diesen Bedingungen, da ihre „Car-ving-Moves“ auf Grund des patiniertenHintergrunds doch wenig spektakuläraussahen.Um das Bild einer (am Platz) rundum ge-
verschiedener, landestypischer Tänze,Bräuche, Sportarten und Sitten, hoch-rangige Redner, spektakuläre Fall-schirmsprünge mit einer ca. 600 qmgroßen Flagge, dazu ein gigantischesPublikum, all dies und vieles mehr las-sen diese Feiern sicher für alle Beteilig-ten ein unvergessliches Erlebnis blei-ben.Nun soll abschließend noch ein Blickauf den eigentlichen Grund dieser Rei-se, die Wettkämpfe geworfen werden.Unter vielen Aspekten war es wohl eineinmaliger Wettkampf. Im Formations-springen war die Vergabe von Gold undSilber wohl lange nicht mehr so knappwie dieses Jahr – sowohl im Achter alsauch im offenen Vierer musste Runde10 die Entscheidung bringen. Mit demwomöglich gigantischsten Sprung aller
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Irgendwo im NirgendwoWM 2010 in Menzelinsk
Zeiten sicherte sich spät am Abend des4. August 2010 der französische Viererden Weltmeistertitel. Bei dem Sprung22-B-16 gelangen ihnen unglaubliche26 Punkte. Nach dem bereits nachmit-tags gefeierten Sieg im Achter war Ma-thieu Bernier damit als erstem Wett-kämpfer der Doppelschlag gelungenen:Weltmeister im Vierer mit einem Punk-teschnitt von 27,7 und Weltmeister imAchter mit einem Schnitt von 20,3. Ab-gerundet wurde der französische Erfolgvom Sieg in der Frauenwertung und imVRW. Somit gingen alle Formationstiteldieses Jahr nach Frankreich, sichernicht zuletzt ein Resultat der einmaligenStrukturen im französischen Verband
gos des VRW schafften mit 14 Punkteneinen neuen Deutschen Rekord, undwenn das Filmen nicht so ungemeinknifflig wäre, hätte am Ende gar eineMedaille rausspringen können. Sostand zum Schluss nach zahlreichenNJs der vierte Platz, ein Platz vor dendeutlich besser vorbereiteten Belgiern.Die Mädels von ISB Air schlugen sichwährend des gesamten Wettkampfesfantastisch und waren den US-Girlsüber eine lange Zeit ein ernstzuneh-mender Gegner, auch wenn sie sichzum Schluss geschlagen geben muss-ten. Aber in der neuen Besetzung (SarahHajooze, Susa Serra, Pia Weingart, AnneHeinrich und Andi Boss) gelang ihnenihr bester Punkteschnitt (18,0), zehn(fast) fehlerfreie Runden und ein vierterPlatz in der Damenwertung. Trotz zwei-
ren diese bei 80 Trainingssprüngen und6 Stunden Windtunnel ja auch nichtallzu hoch. Die Tatsache, dass wirnunmehr im zehnten Jahr gemeinsamaus dem Flugzeug fallen, verleiht dochbei vielem eine ungemeine Sicherheitund Ruhe, so dass auch ungewohnteSituationen im und um den Sprungbe-trieb in aller Regel beherrschbar sind.Und ein Schnitt von 22,4 Punkten nach
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WM Ergebnisse
RW 4er1. Frankreich2. USA3. Russland7. Deutschland
RW 4er Frauen1. Frankreich2. Grosspritannien3. USA4. Deutschland
und der großen Unterstützung, die die-se Sportart dort auch seitens der Öffent-lichkeit und der zuständigen Ministeri-en genießt.Aber auch die deutschen Teams muss-ten sich mit ihren Leistungen nicht ver-stecken. Die Freeflyer errangen einenrespektablen 6. Platz bei 12 teilneh-menden Teams, sprangen ihre persön-liche Bestleistung und einen neuenDeutschen Rekord mit 15 Punkten wäh-rend einer Speedrunde. Auch die Ami-
er Busts sprangen sie außerdem inRunde 3 mit 30 Punkten einen neuenDeutschen Damenrekord.Und auch wir waren sicher nicht ganzunzufrieden. Es war schon ein relativbewegender Moment, zumindest kurz-zeitig den neuen Weltrekord inne zuhaben und mit den amtierenden Welt-meistern in einem Randomsprunggleichzuziehen. Bereits vom Exit wardas Gefühl bei dem Sprung in Runde 3ziemlich abgefahren. Der Breakdownbei gefühlter Sekunde 30 war jedoch soniederschmetternd, dass mein Protrackauf der Landewiese einer spontanenFunktionskontrolle ausgesetzt wurde.Umso ergreifender war der Moment, alsklar war, dass der Sprung 35 Sekundenohne einen Haker verlaufen war. Dasdarauf nicht vorbereitete Omniscorewar da nur noch nebensächlich. Aberauch die anderen Sprünge verliefenganz nach unseren Vorstellungen, wa-
Die traditionelle „Fun Flag“der Formationsspringer zumersten Mal in deutschen Hän-den.
Vertical FS1. Frankreich2. Grossbritannien3. USA4. Deutschland
Freefly1. USA 12. Grossbritannien3. USA 2
neun Runden (nach 10 Runden wohleher 22,0), ein neuer Deutscher Rekordmit 53 Punkten, der siebte Platz bei ei-ner Weltmeisterschaft und damit derunangefochtene Titel des Amateurwelt-meisters sind sicher das Ergebnis die-ser auch international einmaligen Zeit-spanne, die unser Team nunmehr zu-sammen ist.Text: Max Thiele (Team Paratec-Saar)
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U N K T L A N D U N G ? von Dr. Henning Stumpp
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vorgestellt werden soll, dessenZustandekommen genau auf diesenErkenntnissen beruht. So sehr wiruns von Verbandsseite wünschen,potente Veranstaltungen mit vielenTeilnehmern und großem Medien-und Öffentlichkeitszuspruch zuerleben, so realistisch müssen wirauch zur Kenntnis nehmen, dassgenau diese Formate keinen unge-teilten Zuspruch erfahren, zumindestnicht in jedem Jahr, weil der empfun-dene Charme offensichtlich auch mitder Neuartigkeit oder der Verknap-pung des Angebots steht und fällt.
25. Mai, 17.30 h, AutobahnraststätteKirchheim: Eine handverleseneKleingruppe trifft sich, um aus denvielen Zutaten ein bekömmlichesMenü zu kreieren, wohl wissend,dass man dazu nicht einfach alleIngredienzen zusammenwerfen kann,sondern auch einiges weglassenmuss, um Unverträglichkeiten zuvermeiden. Mit am Tisch sitzen:
• Helmut Bastuck, GF des DFV, erfahre-ner Wettbewerbsleiter, Sprungplatz-und Flugzeugbetreiber sowie Aus-richter der letzten DM 2009 in Dü-ren-Saarlouis, wohin auch der Zu-schlag für den nächsten Weltcupgegangen ist.
• Jörg Herre, treibende Kraft in derKlassiker-Szene und dort zuletzt alsOrganisator der Deutschlandcup-Ziel-Serie in Erscheinung getretensowie
• Dieter Kirsch, Daedalant, Kenner desSpitzen- und des Breitensports so-wie Organisator zahlreicher Große-vents, zuletzt der DM 2007 in Eisen-ach und des 200ers in Eloy,
• Matthias Maushake, geschäftsfüh-render Gesellschafter der Aero inKassel, Bundestrainer FS und Orga-nisator vieler Wettbewerbe, darunterder WM 2006 in Gera,
• Henning Stumpp, bekennender DM-und DFV-Cup-Aktivist sowie DFV-VP,und in dieser Eigenschaft Initiatorund treibende Kraft rund um dasTop-Thema 2010.
Herausgekommen ist folgenderVorschlag (noch kein Beschluss!!!):
• Jährliche Veranstaltung von Dt. Meis-terschaften, beginnend 2011;
• Periodischer Wechsel zwischen
„kompakten“ und „großen“ Veranstal-tungen – bei Großveranstaltungentreffen sich alle Disiplinen (außer Ca-nopy Piloting und Para-Ski), bei kom-pakten ist die separate Ausrichtungder klass. Disziplinen vorgesehen (CPsowieso).
• Als Turnus sind zwei Varianten in derDiskussion – jährlicher Wechsel (WM-Rhythmus) oder dreimal kompakt undeinmal groß (die „olympische“ Varian-te). Zunächst sollen beide Formategetestet werden – 2011 das kompak-te und 2012 das große.
• Kleinere Veranstaltungen finden aneinem verlängerten Wochenendestatt und können auch in eine Serieeingebunden sein. Die Klassiker kön-nen das Figurenspringen auslagernund reinrassige Zielwettbewerbedurchführen. Die Freifalldisziplinensollten zusammengefasst bleibenund aus logistischen Gründen dasKappen-Formationsspringen mit ein-beziehen.
• Die Großveranstaltungen gehen überzwei Wochenenden, wobei die Aus-richtung der Wettbewerbe mit hoherBeteiligung schwerpunktmäßig anden Wochenendtagen erfolgen soll.
• Auch kleine Wettbewerbe sollen einestandesgemäße Atmosphäre bieten –die Fokussierung gibt den Ausrichternden erforderlichen Freiraum, ein be-sonderes Umfeld zu schaffen.
• Die kurzen Veranstaltungen sollen eseiner größeren Anzahl von Plätzen er-lauben, sich um die Ausrichtung zubemühen – Kriterien zur Vergabemüssen noch ausgearbeitet werden.
• Offen ist auch noch die Frage, ob po-puläre Disziplinen wie z.B. der 10ereinbezogen werden – denkbar ist dieAusrichtung am zweiten WE einerGroßveranstaltung, ob als Dtl.-Cupoder als DM-Disziplin. Klar ist, dassder 10er dann nicht zwingend auseiner Skyvan stattfinden, sondern mitHilfe der vorhandenen Wettbewerbs-maschinen durchgeführt würde.
• Den Veranstaltern soll es überlassen
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Bis auf Paraski und Swoopingsind alle Disziplinen von einerNeuordnung nationaler Wettbe-werbe betroffen. F
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bleiben, welche separaten Wertun-gen sie ausschreiben, um die Anrei-ze zur Teilnahme zu erhöhen. Unab-hängig davon sollen die Intermedia-te-Programme von einer Experten-gruppe überprüft, vereinfacht oderneu geschaffen werden.
• Die Vergabe der Meisterschaftensoll immer mit hinreichendem Vor-lauf erfolgen, also zum Jahresendefür die übernächste Saison. Auf derletzten Delegiertenversammlungwurde beschlossen, dass die Ent-scheidung zukünftig in diesem Gre-mium getroffen wird, um dann vonder ÜFaK (zukünftig Bundeskom-mission) formal abgesegnet zu wer-den.
• Im November wird also über die DM2012 befunden – Bewerbungen bit-te bis 30. September in der DFV-Ge-schäftsstelle einreichen. Die DM2011 wird aus Zeitgründen schonzuvor durch die ÜFaK vergeben –Bewerbungsschluss ist der 31. Au-gust. Dabei wird um Beachtung derPunkte gebeten, die der DFV in sei-nem Merkblatt „Bewerbungsanga-ben DM / DFV-Cup“ veröffentlichthat (vgl. DFV-Seite / Service / Down-loads).
• Für die Meisterschaften soll jeweilsein geeignetes Zeitfenster reserviertsein – Anfang August wäre aus Wet-ter-, Urlaubs- und Kompatibilitäts-gründen zu internationalen Wettbe-werbern günstig, ein Termin im Sep-tember wäre für die Saisonplanungder Plätze und der Teams vorteil-haft.
Dieser erste Wurf soll zur Diskussionanregen, erstens darüber, ob sichdie Expertengruppe auf dem richti-gen Weg befindet, und zweitensdarüber, wie die noch offenen Fra-gen (Turnus, Disziplinen, Zeitpunktetc.) zu bewerten sind. Das Feed-back kann auf direktem Wege erfol-gen, zweckmäßiger wäre allerdingsein Austausch mit dem jeweiligenDelegierten, der die womöglichheterogenen Ansichten vorsortieren,bündeln und in Richtung DFV kom-munizieren kann. Wir stehen klugenGedanken, konstruktiven Lösungenund innovativen Vorschlägenjedenfalls aufgeschlossen gegenü-ber.
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[Events]
Vom 14. bis 18.4. 2010 trafen sich in Lake Elsinore / Kalifornieninsgesamt 72 über 60jährige Skydiver, um den im Januar 2009in DeLand / Florida gesprungenen 48er SOS-Rekord zu überbie-ten. Diesmal sollte es eine 60er Formation werden, so dasoptimistische Ziel der Organisatoren Carol Redding, Bill Jonesund John Hamilton, dem Chef der Elsinore Drop Zone. Die über-wiegende Zahl der Springer kam aus USA und Kanada, einer ausAustralien, aus Europa waren 3 Italiener, Rudi Albrecht aus Ös-terreich, Freddi Deman aus GB und Hanshelmut Thiele als ein-ziger Deutscher dabei.Bereits während der ersten Trainings- und Sichtungssprünge
wurde deutlich, dass mit dieserTruppe das angestrebte Ziel einer60er Formation kaum zu erreichensein würde. Es waren einfach zu vie-le Teilnehmer dabei, deren einzigeQualifikation darin bestand, älter als60 Jahre zu sein.Nichts desto trotz begannen am15.4. die eigentlichen Rekordversu-che mit 60 Teilnehmern. Gesprun-gen wurde aus 5500m mit Sauer-stoff. Als Absetzflugzeuge kamendie Skyvan aus dem benachbartenPerris Valley als Lead Plane sowie
zwei in Elsinore stationierte Twin Ottern zum Einsatz.Die geplante Formation bestand aus einer 10er Basis, welcheeinen 6er Stern mit jeweils 2 Zipperlinien bildete. Über 6 Anker-leute sollten sich nach außen hin 4er Whackerlinien anschlie-ßen.Die 10er Basis sprang gelinkt aus der Skyvan. Base Captain BillJones ,79 Jahre alt und gerade mal 4 Monate von einer beidsei-tigen Knietotalendoprothesen-Operation genesen, machte mitseiner Basis einen perfekten Job. Leider galt dies nicht für dienachfolgenden Zipperlinien. Zwei Tage lang wurde fleißig dieBasis zerlegt, unterflogen und alles falsch gemacht, was bei ei-
Foto: Russ ManholdFoto: Der Autor (re.) als einziger deutscherTeilnehmer mit dem Videomann Russ Man-hold
SOS Weltrekordversuch in Elsinore
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nem Formationssprung möglich ist. In den Briefings wurden ele-mentare Fehler schön geredet „that can happen to everybody“.Es wurden Durchhalteparolen ausgegeben, aber erst an denletzten beiden Tagen wurde entschlossen ausgewechselt, bzw.die Teilnehmerzahl reduziert und sich von der illusionären Visi-on eines 60ers verabschiedet.So gelang denn auch beim 10. Versuch ein sehr ordentlicherSprung, bei dem nur wenige Sekunden zu einem gelungenen55er fehlten.Am letzten Tag ging es zunächst mit 52 Springern in die Luft, derRekord war zum Greifen nah. Und tatsächlich lief es gut an, nie-mand verschwand unterhalb der Formation. Die lag mindestens8 Sekunden ruhig, bevor in 6500 feet das Zeichen zur Separa-tion kam. Leider war auch das nicht der ersehnte Rekord. EinSpringer im äußeren Whacker hatte einen Beingriff statt einesArmgriffs. Beim finalen Rekordversuch mit nur noch 51 Sprin-gern gingen dann wieder 2 Kameraden „low“. Im Nachhineinmuss man feststellen, dass es sicherlich die bessere Strategiegewesen wäre, zunächst mit 50 fähigen Springern einen siche-ren Rekord zu springen, um sich danach zu steigern. Das Poten-zial dafür wäre dagewesen.Dennoch gibt es auch Positives zu berichten. Die Begegnungenmit Springerkameraden aus aller Welt, die auf 30 bis 50 JahreFallschirmsport zurückblicken, ergaben unendlich viel Stoff fürlange Gespräche und gemeinsame Erinnerungen. Allein dreiTeilnehmer der ersten WM 1975 in Warendorf waren vor Ort an-zutreffen, unter anderem Videomann und Kameralegende RayCottingham. Er war zusammen mit dem leider tödlich verun-glückten Carl Boenish einer der Pioniere der Freifallfotografieund feiert in diesem Jahr das 50. Jahr im Fallschirmsport.Besonders zu genießen war auch die großartige Szenerie derLandschaft um Lake Elsinore. Der Blick auf die Pazifikküste ausgroßer Höhe war neben der bizarren Bergkulisse etwas ganz be-sonderes.Für 2011 ist ein erneuter Rekordversuch in Florida geplant.Vorstellbar wäre durchaus auch, solch ein Vorhaben in Europadurchzuführen, um z.B. in Eisenach den SOS 60er zu knacken,mit dem Know-how der Daedalanten.Prof. Dr. Hanshelmut Thiele
Integration, Behindertensport und FreifallformationsspringenAm 08.05.2010 wurde das Tempelhofer Feld in Berlin unterdem Motto "Bewegungsfreiheit" für die Bürger Berlins eröffnet.Nachdem der Flughafen Tempelhof für den Flugverkehr leidergeschlossen wurde, ist er nun als Stadtpark tagsüber für dieÖffentlichkeit begehbar. In Kooperation mit dem Berliner Be-hindertensportverband e.V. war auch das „Team Einmalig“ mitMartin Kader und dem Behindertensportler Henrik Gevert miteinem Info-Stand dabei. Von den Protesten der knapp 300Autonomen war am Stand auf der nördlichen Start- und Lan-debahn nichts zu spüren – hier handelte es sich um eine rund-um sehr gelungene Veranstaltung, auf der sich Menschen mit
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Team Einmalig sucht dieÖffentlichkeit
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Während der Sprungwochein Telgte machteKiki Ewers vom FSC Müns-ter e.V. die 1.000 voll.
Götz Heinrich Hübenthalverbuchte am 22.05.2010beim VfF Marl seinen3000sten Sprung.
Während des Ostsee-Boo-gies von Skydive Ostseekonnte Frank Luther seinen2.000sten Sprung in Rerikabsolvieren.
SkyGods[ ]
Über das verlängerte Himmelfahrts-Wochenende kamen die Sprin-ger der FSG Wildeshausen aus Varrelbusch in den Genuss deut-lich besseren Wetters, weil sie ihren Sprungbetrieb vom Festlandauf die Nordseeinsel Langeoog verlegten. Dort wurden sieschließlich durch die benachbarten Ganderkeseer verstärkt, diedie bessere Inselwetterlage ebenfalls für einige Sprünge zu nutz-ten. Insgesamt wurden während der vier Sprungtage 30 Lifts mit133 Sprüngen geflogen. Die Teilnehmer waren sich anschließendeinig, dass das erste erfolgreiche, bildgewaltige Langeoog-Boogie,das ohne Zwischenfälle verlief, nach einer Wiederholung verlangt.
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Kamera & Co- „Die Zweite“Fallschirm Urgestein Franz Schmid (4. von links) machtean Pfingsten in Leutkirch im Rahmen eines 9er Formati-onssprung seinen 4000. Sprung.
und ohne Behinderung frei und ausgelassen bewegen und be-gegnen konnten."Team Einmalig" ist ein Projekt zur Integration von Behindertenund Nichtbehinderten im Sport und verwirklicht dies - einmaligin Deutschland - als erstes integriertes Team durch Teilnahmean Wettbewerben im Freifallformationsspringen. Henrik hat trotzeiner kindlichen Halbseitenlähmung das Fallschirmspringen aufdem Flugplatz Kassel-Calden erlernt. Der gelernte Bürokaufmannist seit Geburt durch die halbseitige Lähmung in der Feinmotorikrechts eingeschränkt. Daher nutzt Henrik ein Gurtzeug, bei demsich der Hilfsschirm auf der linken Seite aus dem BOC ziehenlässt. Über ein SOS („Single Operation System“) lässt sich auchdas Abtrennen und Reserveziehen mit links erledigen. Henriknahm 2009 als erster Behindertensportler am bundesweiten2er-Wettbewerb im Freifallformationsspringen teil. Hierbei er-reichte das Team Einmalig 2009 Platz 99 von insgesamt 115Teams. Für den bundesweiten 2er-Wettkampf 2010 trainieren siein Kassel-Calden und Fehrbellin und erreichten Platz 74. Auf derEröffnungsveranstaltung des Tempelhofer Feldes verstand TeamEinmalig das Motto "Bewegungsfreiheit" im Sinne von "Barriere-freiheit" im Sport und wollte ein Zeichen für mehr Integration vonBehinderten in Sport und Gesellschaft setzen: "Leute, gehtaufeinander zu und probiert aus, was ihr gemeinsam auf dieBeine stellen könnt". An ihrem Informationsstand zeigten sie, wietrotz der körperlichen Einschränkung beispielsweise die hohenSicherheitsstandards des Fallschirmsports eingehalten werdenkönnen und stellten ihre Fallschirmsysteme interessierten Besu-chern "zum Anfassen und Selbstanziehen" vor. Größer als erwar-tet war das Interesse an Ausbildung und Tandemspringen. Na-türlich eignet sich Fallschirmspringen nicht für alle Behinderten,und man muss im Einzelfall sehr genau beurteilen, inwieweit derSport mit zusätzlichen Risiken verbunden wäre und ob diese ver-mieden werden können. Gleichwohl können Behinderte geradewegen ihrer Schwächen besondere Stärken entwickeln, vondenen Nichtbehinderte erstaunlich viel lernen können. Um mitdiesen Botschaften eine noch breitere Öffentlichkeit zu errei-chen, suchen Henrik Gevert und Martin Kader nun einen Spon-sor. www.team-einmalig.de Foto: Jana Gevert KLEINANZEIGEN[ ]Boogie auf Langeoog
FREIFALLXXpresspress 25
Günter Goller von GOLL-AIR machte mit Christa Schädli-che am Pfingstmontag diesen Jahres aus der Pink Skyvanin Klatovy seinen 2000sten Tandem-Fallschirmsprung.
Im Juni erreichte HolgerKalb beim FSZ Hassfurt miteinem Formationssprungdie 1000.
Bei einem Sunset-Track-Dive über Sendenhorst am29.05.2010 konnte beieinem Sunset-Track-Diveüber Sendenhorst am29.05. 2010 konnte RainerBäcker vom FSC Münstere.V. Sprung Nummer 2.000verbuchen. vom FSC Müns-ter e.V. Sprung Nummer2.000 verbuchen.
Im Frühjahr bauten die Mitglieder des FSC Schwaben ihreFacilities um und putzten sie heraus. Der neue, größere undluftige Packbereich wurde mit gepolstertem Boden ausge-legt und beschert seitdem ein komplett neues Packgefühl.Am 20.3. landete der Porter, der dem FSC Schwaben undseinen Gästen im Wechsel zur Verfügung steht, zum erstenMal in Günzburg. Seitdem heißt es: Mehr Komfort, mehr Platzund somit auch mehr Spaß!Sprungtermine und weitere Infos auf der WebSitewww.fsc-schwaben.de oder auf der FacebookSeitewww.facebook.com/fscschwaben
Dropzone Günzburg:neues Gewand und neues Konzept
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[ ]Vereine
FREIFALLXXpresspress26
Acht mutige und tollkühne Lehrlinge begaben sich Ende März inFehrbellin in die Hände des Hexenmeisters Jürgen „Mahle“ Müh-lings, um künftig als Sprunglehrer auf diversen Sprungplätzen fürden springerischen „Nachwuchs“ zu sorgen. Dabei sollte sichbald zeigen, dass wer den Geist des Hexenmeisters beschwört,diesen so schnell nicht mehr los wird.Programm von morgens halb 8 bis durchschnittlich 23.30 Uhr inder Nacht, unterbrochen nur von kurzen, genau getimten Essens-pausen im „Airbase“ und kleineren Frischluftbreaks. Vom ange-leiteten Frühsport über klassischen Frontalunterricht, unzähligeselbst vorzubereitende Lehrproben, viele praxisnahe Übungenund Spiele bis hin zum „Ausprobieren“ an echten Refresher-Schü-
lern ließ dieser Kurs keinen Bereich der fortgeschrittenen „Hexen-künste“ unbedacht. Das dargebotene Angebot an didaktischenund methodischen Tricks und Tipps war dabei unerschöpflich, kei-ne Frage ließ der Hexenmeister unbeantwortet, das Feedback derLehrproben war oft doppelt so lang wie die eigentliche Lehrprobe,und der Meister hatte immer das letzte Wort. Immer? Nein, einmalist es dann doch gelungen, Mahles Holzpuppen, Magnetflugzeu-ge, -windsäcke , -fallschirme und -springer in den Schatten zu stel-len und den Hexenmeister sprachlos zu machen (jeder, der ihnkennt, weiß wie schwer das ist …). Mirko Schmidts legendärer Satz„Ich hab da mal was vorbereitet“ war der Beginn eines neuen Zeit-alters in Sachen Ausbildung im Fallschirmsport. Seine „Relative-Wind-Animation“ wird sicher noch Generationen von Fallschirm-sprungschülern faszinieren und sich bald nicht nur auf deutschenSprungplätzen durchsetzen. Wer sie noch nicht kennt, sollte drin-gend mit dem Erfinder in Verhandlungen treten!Nach zwei Wochen Bootcamp in Fehrbellin stellte sich die Erkennt-nis ein, dass man in dieser Zeit tatsächlich „nur“ die Lizenz zumLernen erwirbt und der Weg zu einem Sprunglehrer damit erstbeginnt. Außerdem reifte das Wissen, dass man auch als „erfahre-ner Springer“ eigentlich nichts weiß. Als Fazit bleibt, was einstschon ein weiser Mann aus dem Schwabenländle verbreitete: „Werbei Mahle seinen Lehrer macht, der hat ihn sich wirklich verdient!“Max Thiele
Zur Eröffnung des 10. Hafenfestes in Münster am 04.06.2010ging ein kompletter Pilatus Porter Load ins Hafenbecken.Nach einem ausführlichen Briefing unter der Leitung von TobiScherrinsky starteten 10 Springer am späten Nachmittag mitder Porter auf dem Flugplatz Telgte. Bei bestem Wettersprangen sie in drei Anflügen direkt über der MünsteranerCity ab und ließen mit eindrucksvollen Wasserlandungen un-seren Sport glänzen. Für die meisten der 10 Springer wardieses ihre erste Wasserlandung. Dementsprechend ge-spannt war auch die Stimmung in der Porter, und der Gal-genhumor kam mit Aussagen wie „…bis jetzt dachte ich, ihrblufft nur…“ natürlich ebenfalls nicht zu kurz. Trotz der Pre-miere meisterten alle diese Herausforderung hervorragend.Das Hafenfest in Münster lockte an den drei Veranstaltungs-tagen insgesamt rund 70.000 Besucher an. Die Resonanzdieser Außenlandung war sowohl am Eröffnungstag selbstals auch in der nachfolgenden Presse-Berichterstattung sehrpositiv, gleichbedeutend mit einer erfolgreichen Vorstellungunseres Sports. Lisa-Marie Langer
Unter der Leitung von Volker Wesenberg bestanden siebenLehrgangsteilnehmer die Prüfung des Lehrerlehrgang konven-tionell beim ParaClub Schwenningen. Allein 6 Teilnehmerstammen vom ParaClub Schwenningen. Somit startet der
Lehrerlehrgang in Fehrbellin
[ ]Vereine
Sieben neue Lehrer
Verein mit einemnoch stärkerenAusbildungsteamin die Saison 2010.Foto: (v.l.n.r.)Volker Wesenberg,Volker Hanold, Mar-kus Dold, ThomasKopp, Daniel Zim-merer, Florian Hör,Martina Möbius,Christian Hoffkamp
FSC Münster entert Hafen
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Fotos: Frank TäslerSprungbetrieb:
März - Oktober
aus Cessna Grand Caravan
Fallschirmhandel und Fallschirm-
technischer Betrieb – seit 1992
die Kompetenz im Norden
home of rainbowsuits
See’ya in Fehrbellin 2010
TAKE OFF Fallschirmsport GmbHFlugplatz Fehrbellin (A24 ca. 40min Berlin Richtung HH)
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NordCup FINALE
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TERMINE16.07. - 18.07.
23.07. - 25.07.
02.08. - 06.08.
11.09. - 12.09.
18.09. - 19.09.
24.09. - 26.09.
Hauptsache einer weiß, wo’s langgeht…
10er-Speed 2008
Team Heaven Eleven auf dem Weg zur Pink.
[ ]Vereine
30 JahreFürstenberg Fallschirmteam
Gute Verbindungen zum Wettergott hatte am 8. Mai das Fürs-tenberg-Fallschirmteam, das mit zahlreichen Freunden undWegbegleitern sein 30-jähriges Jubiläum auf dem Schwennin-ger Flugplatz feierte, darunter auch Oberbürgermeister RupertKubon. Das Team, das über drei Jahrzehnte lang eine erfolgrei-che und fruchtbare Partnerschaft mit der Fürstenberg-Braue-rei in Donaueschingen betreibt, gehörte zu den ersten Fall-schirmspringern in Europa, die mit ihren geöffneten Schirmenam Himmel sozusagen „Werbung“ betreiben. Nicht nur in der
heimischen Region, sondern darüberhinaus in vielen Ländern der Weltzaubern die Fallschirmspringer umGründer Peter Lendle immer wiedermit ihren bemerkenswerten Fall-schirm-Schausprüngen in den unver-kennbaren Fürstenberg-Farben spek-takuläre Bilder an den Himmel. Sonutzten die Springer auch den Son-nenschein Anfang Mai, um den rund120 Gratulanten aus nah und fern ihrKönnen zu demonstrieren. Die Sport-fliegergruppe Schwenningen, Abtei-lung Fallschirmsport, zu der das Fürs-
tenberg-Team von An-fang an gehört, präsen-tierte ein abwechslungs-reiches Programm, beidem vom Schüler biszum „alten Hasen“ alleErfahrungsstände Be-rücksichtigung fanden.Das Fürstenberg-Fall-schirm-Team erfreutedie Anwesenden mit ei-nem „Stapel“ von achtSpringern übereinandermit geöffnetem Schirmam blauen Himmel. Ge-sprungen wurde aus derDO 27, ebenfalls in denFarben der Fürstenberg-Brauerei, aus der auchviele Gäste während ei-nes Rundfluges die Hei-
mat von oben genießen durften. Mit an Bord war auch Oberbür-germeister Rupert Kubon, der die „Schmetterlingsstadt“ und dasGartenschaugelände aus luftiger Höhe betrachten konnte. Vie-le befreundete Vereine und treue Wegbegleiter feierten in derHalle am Flugplatz, in der die „Gleferi“ Musikanten aus Aufenund die Schwenninger Kultgruppe „D’Bähnd“ für gute Launesorgten. Als Vertreterin der Fürstenberg- Brauerei war SusanneReddemann anwesend, die das Team schon seit vielen Jahrenbegleitet und betreut. Fotos: Hans-Jürgen Götz
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Menschen treten in unser Lebenund begleiten uns eine Weile.Einige bleiben für immer,denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen.
Es ist schon komisch. Man lebt die ganze Zeit so neben einanderher, denkt, man kennt sich kaum und plötzlich schmeißt einemder Tod ein Messer in Herz und Bauch. So ging es zumindest mirund vielen anderen im Verein mit Gerd. Ganz plötzlich springtaus allen Kleinigkeiten sein Antlitz heraus. Man blättert in derVereinschronik – auf jeder zweiten Seite Gerd. Man schmökert inalten Freifall-Magazinen - Gerd. Mein ungepackter Fallschirmvom letzten Sprung mit - Gerd.Reden wie ein Wasserfall, rationalen Argumenten nicht immeraufgeschlossen. Gerd war nicht für jeden und immer einfach zunehmen. Eckig und kantig. Er konnte manchmal ganz schön stursein. Und trotzdem war er ein aufrichtig ehrlicher Kumpel mitdem Herz am rechten Fleck. Wenn es ernsthaft darauf ankam,hätte man sein allerletztes Hemd von ihm bekommen und erhätte sein Leben für jeden von uns aufs Spiel gesetzt.Gerd war ehrgeizig, resolut, absolut – in letzter Konsequenz nureines: Fallschirmspringer mit Leib und Seele. Oft hat er darübergesprochen: „Wenn schon, dann will ich im Alter einmal nieman-
Plötzlich und unerwartet verstarb am 1. Mai Norbert Schillak,Inhaber und Geschäftführer der Albatros Skyworld GmbH und1. Vorsitzender des Vereins Go Skydive Hartenholm e.V., imAlter von 57 Jahren an einem Herzinfarkt. Wir, der Verein undalle Hartenholmer Springer, trauern um ihn.
Du hast uns Flügelverliehen… Nachruf für Norbert Schillak
Mitten aus dem Leben gerissen wurde er und wir könnennoch kaum verstehen, welch große Lücke er hinterlässt. „Nor-bert war der Platz.“ Zeit, auf sein Lebenswerk zu schauen undLebensstationen aufzusuchen.Norbert war ein absolutes Allround-Talent und in jeder Hin-sicht vielseitig interessiert, begabt, engagiert. Schon seineAusbildung betreffend hatte er sich mit dem Realschulab-schluss nicht zufrieden gegeben, holte das Abitur nach undstudierte zwei Semester VWL, danach Medizin. Er arbeiteteanschließend als Arzt und machte zudem seinen Piloten-schein (PPL, später CPL). Angefangen mit dem Springen hatNorbert 1978 und das CRW (Kappenrelativ-Springen) wurdeseine Leidenschaft. Nach Australien ging es mit dem Natio-nalteam Mitte der 80er sogar zur Weltmeisterschaft. 1983wurde der Verein Albatros Skyworld gegründet und 1986 ineine GmbH umgewandelt. Hier flossen all seine Begabungen,Fähigkeiten und Begeisterungen fürs Springen, als Bankkauf-mann, Pilot und Arzt zusammen und konnten sich entfalten:Er war Ausbildungsleiter, Sprunglehrer, Tandemmaster, Prü-fungsrat, ist die D-FALL (Pilatus Porter) und später die D-FALB(Cessna Grand Caravan) geflogen, war Geschäftsmann(streng kalkulierend und großzügig zugleich) und hat denBetrieb ständig weiter entwickelt. 1370 Sprünge hatte er inseinem Springerleben gesammelt. 2006 konnten wir mit ei-nem schönen Sommerfest 20 Jahre Albatros Skyworld feiernund 2007 wurde wieder ein Verein gegründet, Go SkydiveHartenholm e.V.Norbert hatte immer den Überblick, war der Fels in der Bran-dung bei allen Schwierigkeiten und eine starke Persönlich-keit, ehrlich und geradlinig. Bei allen Kämpfen und Druck inseinem Leben blieben auch Auseinandersetzungen und Po-larisierung nicht aus. Doch trotz und wegen seiner Ecken undKanten haben wir ihn geschätzt und auf sein offenes Ohrkonnten wir uns immer verlassen, genauso wie auf sein Herzam rechten Fleck.Norbert, wir vermissen dich! Danke für den HartenholmerSprungplatz, all deine Arbeit, tolle Events, deine Freund-schaft – dein Lebenswerk! Du hast uns Flügel verliehen!Wir springen in deinem Namen weiter, immer ein Stück-chen in den Himmel, in dem du jetzt bist.Blue Skies forever!
dem zur Last fallen, dannwill ich am liebsten beimSpringen sterben“. Maka-ber und doch auch Be-stimmung? Wunscherfül-lung? Schicksal?!Zumindest hielt sich seinLeiden beim „letztenTanz“ in Grenzen – eindann doch recht plötzli-cher Tod. Unerwartet, beieiner augenscheinlicheinfachen Landung, ohneeine seiner vielen Reser-ven, bei denen er sichbeim Kappenrelativ erstmal wieder aus Stoff undLeinen schneiden muss-te, bevor er überhaupt anden Reservegriff greifenkonnte. Nein, bei einerganz normalen Landungam geöffneten und vollfunktionsfähigen Haupt-schirm.Gerade er, als Kappenre-lativer so erfahren mitdem Schirm wie kaum einanderer, weit über 3000Sprünge, international be-kannt.Weltmeisterschaftsteil-nehmer. Rekordinhaber.
Wer könnte besser mit einer Kappe umgehen?Und dennoch: Gegen Naturgewalt, gegen Wind und Turbulenz –niemand ist gewappnet! Da hilft kein noch so ausgebufftesEquipment, kein noch so tolles Seminar! Unser Sport zwingt zuRespekt!Respekt gegenüber Naturgewalten. Wir sind in letzter Konse-quenz nur ein Spielball, und sei die Erfahrung des Einzelnenauch noch so groß. Niemand ist gewappnet und kann die einevielleicht falsche oder unabwendbare Entscheidung im Bruch-teil einer Sekunde rückgängig machen.
Lieber Gerd.Im Namen der Fallschirmsportgruppe Speichersdorf möchtenwir Dir Danke sagen. Es war schön, gemeinsam mit Dir einkleines Stück des Weges durch das Leben zu gehen.Wolfgang Reiß
Gerd Wesser- mehrfacher Deutscher Meister 4-way Canopy Sequenz- 1992 – WM Teilnahme in China- 1993 – Deutscher Rekord 20er in Kassel/Calden- 1996 – Deutscher Rekord 53er in Kassel/Calden- 2001 – Teilnahme „world-air games“ in Granada Spanien- 2005 – Canopy Big Way Camp in Ampuriabrava Spanien- 2005 – Weltrekord 85er in Lake Wales Florida
ZUM ABSCHIED VON GERHARD WESSER
IN MEMORIAM[ ]
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][Kalender2010
Juli
09.-10.07.Minimeet +Sommerfest, FSCDädalus, Eisenach(036920-717878)
09.-11.07.Paratec Road Tour,Hella Herb,Beromünster, Schweiz(06837-7375)
10.-11.07. Wingsuit Days,Southsidebase,Schlierstadt
(06292-9277230)
0711-512874
ReservepackungNachprüfungBeratung & VerkaufKombi, Gurtzeug, AADNeu und gebraucht
Blue Sky Lounge inFellbach & DropzoneSchwäbisch Hall
Montag - Freitag call
Skydive-Stuttgart.de
24.-25.07. Freefly meets RW,Southsidebase,Schlierstadt
(06292-9277230)24.-25.07. Training Freefly & RW,
Paranodon, Illertissen(www.paranodon.de)
24.-25.07.Hess. M. RW4er, Aero,Calden (05674-99930)
24.07.-01.08. Sommerlager,FSCM, USedom(www.skydive-mv.de)
24.07.- 01.08. Sprungwoche, FSC Rheine
(www.fallschirmsport-rheine.de)
26.-27.07. Pink Boogie,Varrelbusch
(0441-3046327)26.07.-01.08. Pink Boogie,
Bornholm/Dänemark(0170-4925963)
02.-05.08. Kappenflugseminar,Klatovy, Tschechien(www.pink.at)
02.-06.08. Freefly, RW, GroFo,Airport–Hoping, TakeOff, Fehrbellin(www.funjump.de)
02.-06.08. RW Kurs, Klatovy,Tschechien
(+43-18898222)05.-08.08. Topsy Turvey,
Southsidebase,Schlierstadt
(06292-9277230)05.-08.08. RW Kurs, Skydive
Saulgau, Saulgau(07581-7019)
06.-08.08. Paratec Road Tour,ANabolica AntonovBoogie, Cochstedt(06837-7375)
06.-15.08 Sprungwoche RW undFF CRW Kurs, FSCSüdpfalz, Schweighofen(0176-63137282)
07.- 08.08. Kappenflugseminar,Aero, Calden
(05674-99930)07.-15.08. RW Formationswoche,
Klatovy, Tschechien(+43-18898222)
09.-11.08. Canopy Control,Swoop Camp, SkydiveSoest, Soest (02927-189007)
09.-14.08. New Age RW, FSCDädalus, Eisenach(036920-717878)
09.-15.08. Sprungwoche,Sprungwoche, Freefly,RW, Skydive Soest,Soest (02927-189007)
12.-13.08. Videokurs, SkydiveSoest, Soest (02927-189007)
12.-15.08. Fly Vertical 2010,Nuggets, Leutkirch(www.skydive-nuggets.de)
12.-15. 08. Loadorganizing,Skydive Saulgau,Saulgau (07581-7019)
13.08. Packseminar, Aero, Calden(05674-99930)
13.-15.08.Pink CP Open, Klatovy,Tschechien (+43-18898222)
13.-15.08. RW Jekami, GoJump,Gransee(www.gojump.de)
13.-23.08. Trainingscamp, FSCMünster, Borkum(www.fallschirm-muenster.de)
14.-15.08. Video Workshop,Southsidebase,Schlierstadt
(06292-9277230)14.-15.08. 16er-Team Training,
Take Off, Fehrbellin(www.funjump.de)
14.-15.08. RW-14er, SkydiveSaulgau, Saulgau(07581-7019)
16.-22.08. RW Kurs, FSC Dädalus,Eisenach (036920-717878)
19.-22.08. RW Kurs, Aero, Gera(0365-4200099)
20.-22.08. Höhensprünge 7000+,Take Off, Fehrbellin(www.funjump.de)
20.-22.08. Berl. Meist., GoJump, Gransee
(www.gojump.de)20.-22.08. Paratec Road Tour
Insel Boogie, Sylt(06837-7375)
21.08. Sommerfest, FSVHannover, Meissendorf(www.meido.de)
21.08. Packseminar, Calw(www.fallschirmservice-nathrath.de)
21.-22.08. FF-Workshop, SkydiveSaulgau, Saulgau(07581-7019)
21.-22.08. Wingsuit Days,Southsidebase,Schlierstadt (06292-9277230)
21.-22.08. Boogie zu Gunstenkrebskranker Kinder,FSCM, Neustadt/Glewe(www.skydive-mv.de)
21.-22.08. FF-Workshop, SkydiveSaulgau, Saulgau(07581-7019)
23.08. Flugplatzhopping, FSCM,Neustadt/Glewe(www.skydive-mv.de):
23.-29.08. Sprungwoche,Paranodon, Illertissen(www.paranodon.de)
23.-27.08. Vereinswoche FSZKassel, Calden (0365-4200099)
23.-27.08. Freefly Kurs, Klatovy,Tschechien (+43-18898222)
28.08.-04.09. WM und JuniorenWM KlassischeDisziplinen, Niksic,Montenegro
27.-29.08. 16er-Cup, FSCDädalus, Eisenach(036920-717878)
27.-29.08. Wingsuits, GoJump,Gransee(www.gojump.de)
10.-11. 07. Loadorganizing,Skydive Saulgau,Saulgau (07581-7019)
12.-18.07. Freeflywoche, FSCDädalus, Eisenach(036920-717878)
15.07. Redaktions- undAnzeigenschluss
FFX 5-201016.07. Packseminar, Aero, Calden
(05674-99930)16.-18.07. RW Jekami, GoJump,
Gransee(www.gojump.de)
16.-25.07. Pink Boogie, Leer(0173-3991126)
17.-18.07. Freemeet + Off. MDM4er RW, FSC Dädalus,Eisenach (036920-717878)
17.-18.07. CRW Kurs, FSG Berlin,Gransee
19.-21.07. Kappenflugseminar,FSC Westerstede(04488-524478)
19.-23.07. Freeflywoche, Aero,Calden (05674-99930)
19.-25.07. SOS Woche, FSCDädalus, Eisenach(036920-717878)
23.-25.07. Big Way Camp, TakeOff, Fehrbellin(www.funjump.de)
24.07. Packseminar, Calw(www.fallschirmservice-nathrath.de)
24.-25.07. Nuggets Cup & Südd.M. RW 4er, Nuggets,Leutkirch (www.skydive-nuggets.de)
26.07.-01.08. RW Kurs, FSCDädalus, Eisenach(036920-717878)
26.07.-01.08. Sprungwoche. FSCRheine([email protected])
26.07.-01.08. Sprungwoche,Paranodon, Illertissen(www.paranodon.de)
28.-30.07. Pink Boogie,Mainbullau (09373-200661)
30.07.-01.08. Wingsuits, GoJump,Gransee(www.gojump.de)
30.07.-01.08. Pink CanopyPiloting Open & CzechNationals, Klatovy,Tschechien(www.pink.at)
31.07.-01.08. RW 10er Speed &Seq., Aero, Calden(05674-99930)
31.07.-07.08. Deutsch-FranzösischesJugendwerk, DAeC,Schweighofen (0531-2354072)
August
02.-04.08. CCS, FSC Dädalus,Eisenach (036920-717878)
FREIFALLXXpresspress 31
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][Kalender2010
28.-29.08.Training Freefly & RW,Paranodon, Illertissen(www.paranodon.de)
September
01.-05.09, Atmonauti Boogie,GoJump, Gransee(www.gojump.de)
03.-05.09. 6er Speed Battle,Southsidebase,Schlierstadt (06292-9277230)
03.-05.09. USPA Coach Kurs,Skydive Lillo, Spanien(www.instructorsacademy.com)
10.-12.09.10er Speed, Take Off,Fehrbellin(www.funjump.de)
10.-12.09. USPA Coach Kurs,Skydive Madrid, Ocana,Spanien(www.instructors-academy.com)
11.09. Scramble, FSVHannover, Meissendorf(www.meido.de)
11.-12.09. Freefly Workshop,Southsidebase,Schlierstadt (06292-9277230)
11.- 12.09 Pamina Flugplatzfest,FSC Südpfalz,Schweighofen (0176-63137282)
11.-12.09. Trackchallenge, FSCDädalus, Eisenach(036920-717878)
11.-12.09. Deutschland Cup RW10er, Nuggets,Leutkirch (www.skydive-nuggets.de)
11.-12.09. D-Cup Ziel, FSC Trier,Trier (www.d-cup-ziel.de.tl)
13.-17.09. Sprungwoche, FSVHannover, Meissendorf(www.meido.de)
13.-17.09. GroFo Woche, FSCDädalus, Eisenach(036920-717878)
13.-18.09. USPA AFF Lehrerkurs,Skydive Madrid, Ocana,Spanien(www.instructors-academy.com)
15.09. Redaktions- undAnzeigenschluss FFX 6-2010
17.09. Packseminar, Aero,Calden (05674-99930)
17.09. Packkurs, Southsidebase,Schlierstadt (06292-9277230)
17.-19.09. Deutschland Cup,Wingsuit, GoJump,Gransee(www.gojump.de)
17.-19.09. Deutschland-Cup: 4erFreifall-Formation (alleKlassen), Soest-Bad-Sassendorf
17.-19.09. Telgte-Boogie, FSCMünster(www.fallschirm-muenster.de)
18.09. Packseminar, Calw(www.fallschirmservice-nathrath.de)
18.-19.09. Kappenflugseminar,Aero, Calden (05674-99930)
18.-19.09. Free Fly-Wettbewerb,FSCM, Neustadt/Glewe(www.skydive-mv.de)
18.-19.09 Flugplatzfest, FSCSüdpfalz,Schweighofen (0176-63137282)
18.-19.09. Vereinsmeisters. RW,Aero, Gera (0365-4200099)
18.-19.09. Pink Boogie, Diepholz(05491-996010)
03.-05.09. Free Fly Kurs, FSCM,Neustadt/Glewe(www.skydive-mv.de)
04.-05. 09. Scramble, SkydiveSaulgau, Saulgau(07581-7019)
06.-10.09. Sprungwoche, FSCMünster, Telgte(www.fallschirm-muenster.de)
10.-12.09. RW Jekami, GoJump,Gransee(www.gojump.de)
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E-Mail :
Thielbek 6, 20355 Hamburgoder Flugplatz Hartenholm
(Termine nach Vereinbarung)
18.-19.09. Nord Cup 4er RW Part2, Itzehoe(www.funjump.de)
18.-19.09. Pink Boogie, Kempten(0176-81140865)
18.-19.09. Pink Boogie, Böhlen(0172-8686456)
21.-23.09. USPA/UPTTandempiloten Kurs,Skydive Spain, Sevilla,Spanien(www.instructors-academy.com)
24.-26.09. Pink Boogie, Cottbus(0172-6396172)
24.-26.09. Deutschland-Cup, RW8er/Artistik, FSCDädalus, Eisenach(036920-717878)
24.-26.09. USPA Coach Kurs,
Skydive Spain, Sevilla,Spanien(www.instructors-academy.com)
24.-26.09. Pink Boogie, Maribo/Dänemark
(+45-20816050)25.-26.09. RW Workshop,
Southsidebase,Schlierstadt (06292-9277230)
25.-26. 09. Loadorganizing, RW14er, Skydive Saulgau,Saulgau (07581-7019)
25.-26.09. Kappenflugseminar,FSV Hannover,Meissendorf(www.meido.de)
25.09.-03.10. Ausbildung zumFallschirmwart,(www.fallschirmservice-nathrath.de )
27.09.-02.10. USPA AFFLehrerkurs, SkydiveSpain,Sevilla(www.instructors-academy.com)
30.09.-03.10. RW 40er, FSCDädalus, Eisenach(036920-717878)
30.09.-03.10. DeutscherHeaddown Rekord,Eisenach(www.radikale.org)
Oktober
02.-03.10 6000m Springen, FSCSüdpfalz, Schweighofen(0176-63137282)
02.-03.10. Pink Boogie, Flensburg(0173-3991126)
04.-06.10. USPA Coach Course,Instruct. Academy &Nuggets, Leutkirch(www.skydive-nuggets.de)
04.-08.10. Vereinswoche + RWKurs, FSC Dädalus,Eisenach (036920-717878)
07.-12.10.USPA AFF InstructorCourse, Instruct.Academy & Nuggets,Leutkirch (www.skydive-nuggets.de)
08.10. Technik Workshop,Southsidebase,Schlierstadt (06292-9277230)
09.-10.10. 6er Scramble +Saisonabschluss, FSCDädalus, Eisenach(036920-717878)
15.-16.10 Erste Hilfe fürFallschirmspringer,Southsidebase,Schlierstadt (06292-9277230)
15.-17.10. USPA Coach Kurs,Skydive Empuriabrava,Spanien(www.instructors-academy.com)
15.10. Packseminar, Aero, Calden(05674-99930)
16.10. Nachtsprünge, Aero,Calden (05674-99930)
16.10. Packseminar, Calw(www.fallschirmservice-nathrath.de)
18.-23.10. USPA AFF Lehrerkurs,Skydive Empuriabrava,Spanien(www.instructors-
academy.com)21.-22.10. Pink Boogie,
Fürstenfeld/Österreich (+43-6649658639)23.10. Scramble, FSCM,
Neustadt/Glewe(www.skydive-mv.de)
23.10. Nachtsprünge, Aero,Calden
(05674-99930)23.-26.10. Pink Boogie,
Fürstenfeld/Österreich(+43-6644348097)
29.-31.10. USPA Coach Kurs,Skydive Spain, Sevilla,Spanien(www.instructors-academy.com)
30.10. Abschluss, RW 4erScramble, Aero, Gera(0365-4200099)
30.10. Abschluss, RW 4erScramble, Aero, Calden
(05674-99930)30.10. 4er Scramble,
Abschlussparty, TakeOff, Fehrbellin(www.funjump.de)
30.-31.10. Scramble /Abschlussboogie,Southsidebase,Schlierstadt (06292-9277230)
30.-31.10. Saisonende, 22 Euro-Springen, FSVHannover, Meissendorf(www.meido.de)
30.10.-01.11. LangesSprungwochenende,Skydive Soest, Soest(02927-189007)
31.10.-01.11. ALDI Springen, FSCSüdpfalz,Schweighofen (0176-63137282)
31.10. Saisonabschluss, SkydiveSoest, Soest (02927-189007)
November
01.-06.11. USPA AFF Lehrerkurs,Skydive Spain, Sevilla,Spanien(www.instructors-academy.com)
09.-11.11. USPA/UPTTandempiloten Kurs,Skydive Lillo, Spanien,(www.instructors-academy.com)
12.-14.11. USPA Coach Kurs,Skydive Lillo, Spanien(www.instructors-academy.com)
15.11. Redaktions- undAnzeigenschluss FFX 1-2011
15.-20.11. USPA AFF Lehrerkurs,Skydive Lillo, Spanien(www.instructorsa-cademy.com)
27.11. Weihnachtsfeier /Abschlussfeier, FSCSüdpfalz,Schweighofen (0176-63137282)
][Kalender2010
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Klein und fein: Neue HD HelmkamerasWährend Volumen und Gewicht moder-ner Kameras immer weiter reduziertwerden, steigen gleichzeitig deren Leis-tungsmöglichkeiten und ihre Qualität.So ermöglichen diese Sportkamerasmittlerweile gute Freifallvideos, ohne ihrGewicht überhaupt noch am Helm zuspüren. Zwei Kameras setzten sichdabei derzeit am Markt durch. Die GoPro HD Hero und die Contour HD 1080p.Sie bieten verschiedene Auflösungenbis hin zu Full HD. Die GoPro hat darüberhinaus auch noch eine Fotofunktion, mitder wahlweise gestochen scharfe Seri-enfotos in einer Auflösung von 5 Mega-pixel gemacht werden können.Das Design der Contour HD mit drehba-rer Linse ermöglicht eine nahezu gren-zenlose Positionierung, wobei die Aus-richtung mit Hilfe eines Laserpointerssehr einfach zu handhaben ist.Die robuste Go Pro HD Hero kommt ineinem wasserdichten Gehäuse undträgt daher bei der Montage stärker auf,kann aber mittels eines Stativadapterseinfach am Springerhelm befestigt wer-den und überzeugt durch Zuverlässig-keit. Dabei erlauben der Akku und eine
gute 16GB SD-Karte auch in der höchst-möglichen Auflösung noch eine Auf-zeichnungsdauer von etwa 2 Stunden.Sie ist kleiner als eine Zigaretten-schachtel und wiegt mit Akku undSchutzgehäuse nur 169 g. Sie ist äu-ßerst robust, einerseits durch ihr stoß-festes und wasserdichtes Spezialge-häuse, andererseits durch die Tatsa-che, dass es in der Kamera keine be-weglichen Verschleißteile gibt. Bereitsmit wenigen Knopfdrücken ist das fürden jeweiligen Einsatz gewünschte Pro-gramm eingestellt, sowie durch um-fangreiches Zubehör (in der Erstaus-stattung größtenteils enthalten) schnell
und unkompliziert zu montieren.Sicherlich sind beide Kameras nicht fürden Videoprofi geeignet, zumal eineZoomfunktion fehlt und nur wenige Ein-stellungen möglich sind. Aber sie eig-nen sich perfekt für Funjumper, AFF-Leh-rer, Handycam-Filmer und als Backup-System für Videoflieger.Roland Engel (www.hekasys.de) undKlaus Heller (www.air-action.de) bietendie Kameras in Deutschland für Skydiverzum Kauf an.
TECHNIK-NEWS[ ]
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NEWS[ ]
Zwischen dem 13. und 17. wird auf dem Flugplatz in Spa-Francorchamps zum 50jährigen Jubiläum eingeladen. Am 9. Juni 1960 wurde der erste zivile Fallschirmclubin Spa gegründet und im August desselben Jahres wurden die ersten Fallschirmsprün-ge in Rahmen einer Airshow durchgeführt. Vieles hat sich seitdem verändert abergesprungen wird in Spa immer noch. Auch zahlreiche deutsche Springer besuchenregelmässig den Platz in den belgischen Ardennen. Die 50-Jahr-Feier soll mit einemBoogie zelebriert werden. Gesprungen wird aus 2 Cessna Caravan, 2 Skyvan, Hub-schrauber und Heissluftballon. Die Veranstalter versprechen ein buntes Rahmenpro-gram und gute Stimmung.Anmeldungen und Info unter www.50ansparaspa.be oder 0032 87 269906.
50 Jahre Fallschirmsport in Spa
Insgesamt 6 Anwärter stellten sich in derersten Aprilhälfte am Flugplatz SaarlouisDüren dem Ausbildungsstress eines Tan-dempilotenlehrganges. Nach 7 Tagentheoretischen Unterrichts bei Paratecsowie Freifallübungen „im fliegendenKlassenzimmer“, mit und ohne Drogue-chute, uf dem Flugplatz Saarlouis Düren,konnten sich anschließend vier frisch li-zensierte Tandempiloten auf eine Zu-kunft mit „echten“ Passagieren machen,während Paratec bereits den nächstenTandempilotenlehrgang plant. Interes-sierte erfahren mehr beiJupp Thomas unter 06837/7375 [email protected] .
Tandempilotenbei Paratec
In Zusammenarbeit mit Marcus Laservon der „Instructors Academy“ bietetSkydive Nuggets im Oktober 2010 einenUSPA Coach Course (04.-06. Oktober)und einen USPA AFF Instructor Course(07.-12. Oktober) an. Der Coach Course,oder eine andere Lehrberechtigung, istVoraussetzung für die Teilnahme am AFFInstructor Course. Beide Kurse werden inenglischer Sprache abgehalten! Die Teil-nehmerzahl ist begrenzt.Weitere Infos auf Anfrage [email protected]
Die Anmeldephase für den Leistungslehrgang Fallschirmsport des DFJW 2010 hatbegonnen. In Zusammenarbeit mit der Luftsportjugend des DAeC e.V. und demDeutsch Französischen Jugendwerk wird jährlich ein einwöchiger Lehrgang fürjunge interessierte Fallschirmsportler aus Deutschland und aus Frankreich ausge-richtet. Dieser Lehrgang findet jeweils im Wechsel in Deutschland oder in Frank-reich statt. In diesem Jahr ist Deutschland der Gastgeber. Dazu wird der FSC Süd-pfalz e.V. in Schweighofen den jungen Fallschirmspringern für eine Woche Flieger,Herberge und Verpflegung stellen.Der Lehrgang wird vom 31. Juli 2010 unter der Leitung von Gerhard Währisch undElvio Sarcinelli von der Sportfachgruppe Fallschirmsport stattfinden. Geplant sindFallschirmsprünge unter Anleitung von Instruktoren und mit Videobegleitung fürjunge Springer im Alter bis 27 Jahren, die sich noch im Sport orientieren oder imBeginnerstadium sind. Die Unterlagen zur Anmeldung und die Ausschreibung ste-hen auf den Internetseiten des DAeC e.V. und des DFV.e.V. zum Download bereit.Elvio Sarcinelli
USPA Kurse inLeutkirch
Deutsch-FranzösischesJugendwerkes 2010
Bei den vom 4. bis 12. Juni 2010 in Ita-lien stattfindenden POPS/SOS Welt-meisterschaften (POPS = Parachutistsover Phorty; SOS = Skydivers over Sixty)belegte das deutsche Team mit Charlot-te Doelker, Wolfgang Ebneter, JürgenFriedrichsen und Bruno Gandziarowskihinter den Mannschaften aus USA undItalien den dritten Platz und sichertesich damit die Bronzemedaille im 4erFormationsspringen.
In leichter Abwandlung des Beuteltier-Prinzips machte Mitte Juni diesen Jah-res der mehrfache Deutsche Meisterund EADS Achtermitglied Jens Gönne-mann (derzeit beruflich in Australien inder Verantwortung), seinen siebenjähri-gen Sohn Finn zum jüngsten Tandem-springer in „Down Under“. Um sein Kindin den Genuss dieses Erlebnisses brin-gen zu können, seien jede Menge For-malitäten einzuhalten und viele Anträgezu schreiben gewesen. Das Mindestal-ter für Tandempassagiere liegt norma-lerweise bei 14 Jahren. Da in Australien,im Gegensatz zu Deutschland, Kopfbe-deckungen beim Springen nicht zwin-gend vorgeschrieben sind, genossenVater und Sohn den Sprung mit wehen-dem Haupthaar.
Känguru Sprung
Bronze fürdeutsche Senioren
Vom 30.09. bis zum 03.10.2010 soll aufdem Flugplatz Eisenach-Kindl (www.fsc-daedalus.de) ein neuer Deutscher Rekordim Headdown Fliegen unternommen wer-den. Initiatoren sind die Springer des Free-
fly-Teams Freie Radikale (www.radikale.org)
HeaddownRekordversuch
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EGO von HDI-Gerling: Berufsunfähigkeitsschutz fürDFV-Mitglieder inklusiveAbsicherung des Flugrisikos.
BerufsunfähigkeitsschutzEGO: Wir sorgen für einesichere Landung.
Sichern Sie Ihre Existenz. Schnell kann eine aufstrebende Karriere durch Unfalloder Krankheit beendet sein. Mit EGO sichern Sie IhrEinkommen bereits bei Eintritt einer Berufsunfähig-keit von 50 % – ohne dass Sie auf eine andere Tätig-keit verwiesen werden. Wichtig: Wir versichern IhrFlugrisiko mit.
Mehr Infos von Thomas Ingerl, [email protected] oder Hans-Christian Zimmerhäckel, [email protected]
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