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B Paritätische Freiwilligendienste Bildungsangebote des BFD-Wahlpflichtprogramms in Sachsen-Anhalt für Freiwillige über 27 Angebote Januar bis Juni 2016 www.freiwilligdabei.de www.freiwilligesjahr-sachsen-anhalt.ijgd.de

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B

Paritätische Freiwilligendienste

Bildungsangebote

des BFD-Wahlpflichtprogramms

in Sachsen-Anhalt

für Freiwillige über 27

Angebote

Januar bis Juni 2016

www.freiwilligdabei.de

www.freiwilligesjahr-sachsen-anhalt.ijgd.de

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Sehr geehrte Freiwillige,

in Ihrer Vereinbarung zum Bundesfreiwilligendienst, der als Lern- und Bildungs-

dienst konzipiert ist, sind zwölf Bildungstage, bezogen auf ein 12-monatiges Freiwil-

ligendienstjahr, gesetzlich festgeschrieben. Diese Tage sind neben der praktischen

Arbeit in Ihrer Einsatzstelle fester Bestandteil des Bundesfreiwilligendienstes. Sie

gelten als Dienstzeit und sind somit bindend.

Festgeschrieben sind vier Pflichtbildungstage. Dabei handelt es sich um Tage zur

Einführung, zur Reflexion und zum Abschluss im Bundesfreiwilligendienst. Die übri-

gen Bildungstage können Sie frei wählen, wobei mindestens fünf Angebote aus dem

hier vorliegenden und sich ständig erweiternden Wahlpflichtprogramm gewählt wer-

den müssen.

Wenn Sie an Bildungsangeboten (Lehrgänge, Kurse, Fachveranstaltungen usw.)

teilnehmen möchten, die nicht in diesem Programm enthalten sind und durch andere

Veranstalter angeboten werden, können Sie, nach vorheriger Rücksprache mit den

ijgd und deren Genehmigung, diese Angebote im Ausnahmefall nutzen. In der Regel

werden die entstehenden Kosten, für Teilnahme sowie An- und Abreise, durch die

ijgd übernommen.

Um sich für Bildungstage aus diesem Wahlpflichtprogramm oder von anderen Ver-

anstaltern anzumelden, nutzen Sie bitte den beiliegenden Rückmeldebogen. Las-

sen Sie diesen bitte von Ihrer Einsatzstelle gegenzeichnen und schicken Sie ihn uns

zu.

Aktuelle Informationen zum Wahlpflichtkatalog finden Sie auch unter:

www.freiwilligdabei.de oder www.freiwilligesjahr-sachsen-anhalt.ijgd.de

Hinweis: Bei einigen Bildungsangeboten ist die Teilnehmerzahl begrenzt, hier

entscheidet der Eingang der Anmeldung.

Umgang mit den Angeboten des Wahlpflichtprogramms des

ersten Halbjahres 2016

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Thema Seite Allgemeine Hinweise 2

Inhaltsverzeichnis 3 Monatsübersicht 4 - 6

Auf den Spuren des Islam 7 Auseinandersetzung mit Tod, Sterben und Trauer 8 Besuch der Stasi-Unterlagenbehörde Halle/ Saale 9

Besuch der Gedenkstätte Moritzplatz 10 Besuch der Euthanasie-Gedenkstätte Bernburg 11

Besuch der Gedenkstätte „Roter Ochse“ in Halle 12 Besuch des 26. Internationalen Spielemarktes 13 Christliche Spuren in Kultur und Gesellschaft 14 „EinBlick“-Hinter den Kulissen des Theaters 15

Einführung in die Montessori-Pädagogik 16 Entdecken, Wandern, Gruseln – Mythos Teufelsmauer 17

Einführung in die Waldorf-Pädagogik 18 Entspannt den Rücken stärken 19

Fit in Konflikten 20 Für den Notfall vorgesorgt 21

Grundlagen der Bildgestaltung 22 Ideenmarkt – kreative Bastelmethoden 23

Internationales Kochen – Kulinarisch durch`s Morgenland 24 Islam heute 25

Jüdisches Leben in Halberstadt 26 Kräuter im Frühling 27

Lebenshilfe: Einführung in die Arbeit mit Menschen, die man geistig behindert nennt

28

Mamma Mia! Es muss nicht immer Pizza sein 29 Medizinisches Notfalltraining 30

Medizinisches Notfalltraining (Erste Hilfe bei Kindernotfällen) 31 Mein Leben & ich 32

Mobbing-Diskriminierung erkennen und zielgerecht handeln 33 Nur gemeinsam sind wir stark! 34

Rituale in der Trauerarbeit 35 Scheitern - ein (soziales) Alltagsphänomen 36

„Unbeschreiblich weiblich!“ – ein Frauenseminar 37 Ursachen von Demenz und angemessener Umgang mit Betroffenen 38

Vor Gericht 39 Wir Männer im BFD – ein Männertag 40

Zeitungsgeschichte(n) im Wandel der Zeit 41 Ihre Notizen 42-43

Ansprechpartner_innen und Impressum 44

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Monatliche Übersicht

Januar

Termin/Ort Titel Zeit Referent Seite

25. Januar 2016 Magdeburg

Entspannt den Rücken stärken Teil 1

10 - 16 Uhr

Körn 19

26. Januar 2016 Magdeburg

Nur gemeinsam sind wir stark 10 - 16 Uhr

Grunert 34

Februar

12. Februar 2016 Magdeburg

Zeitungsgeschichte(n) im Wandel der Zeit

10 - 16 Uhr

Holste 41

16. Februar 2016 Magdeburg

Internationales Kochen – kulinarisch durchs Morgenland

10 - 16 Uhr

Hollstein 24

18. Februar 2016 Halle

Islam heute 10 - 16 Uhr

Ali 25

22. Februar 2016 Magdeburg

Auseinandersetzung mit Tod, Sterben und Trauer - Teil 1

10 - 16 Uhr

Gräf 8

23. Februar 2016 Schönebeck

Ideenmarkt – kreatives Osterbasteln

10 - 16 Uhr

Ritter 23

24. Februar 2016 Schönebeck

Ideenmarkt – kreatives Osterbasteln

10 - 16 Uhr

Ritter 23

26. Februar 2016 Magdeburg

Einführung in die Arbeit mit Menschen, die man geistig behindert nennt – Teil 1

10 - 16 Uhr

Neujahr 28

29. Februar 2016 Magdeburg

Entspannt den Rücken stärken Teil 2

10 - 16 Uhr

Körn 19

März

01. März 2016 Halle

Besuch der Gedenkstätte „Roter Ochse“

10 - 16 Uhr

Viebig 12

02. März 2016 Magdeburg

Mobbing – Diskriminierung erkennen und zielgerecht handeln

10 - 16 Uhr

Oppermann 33

14. März 2016 Magdeburg

Einführung in die Arbeit mit Menschen, die man geistig behindert nennt – Teil 2

10 - 16 Uhr

Neujahr 28

14. März 2016 Magdeburg

„EinBlick“-Hinter den Kulissen des Theaters

10 - 16 Uhr

Holste/Kuß 15

16. März 2016 Magdeburg

Mein Leben und ich 10 – 16 Uhr

Hollstein 32

17. März 2016 Magdeburg

Medizinisches Notfalltraining 10 - 16 Uhr

Kufeld 30

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5

21. März 2016 Magdeburg

Entspannt den Rücken stärken Teil 1

10 - 16 Uhr

Körn 19

21. März 2016 Magdeburg

Auseinandersetzung mit Tod, Sterben und Trauer - Teil 2

10 - 16 Uhr

Gräf 8

22. März 2016 Stendal

Mobbing – Diskriminierung erkennen und zielgerecht handeln

10 - 16 Uhr

Oppermann 33

24. März 2016 Magdeburg

Medizinisches Notfalltraining (Kindernotfälle)

10 - 16 Uhr

Kufeld 31

April

04. April 2016 Magdeburg

Scheitern – ein (soziales) Alltagsphänomen

10 - 16 Uhr

Oppermann 36

06. April 2016 Magdeburg

Christliche Spuren in Kultur und Gesellschaft

10 - 16 Uhr

Lösche 14

07. April 2016 Magdeburg

Ursachen von Demenz – angemessener Umgang mit Betroffenen

10 - 16 Uhr

Dr. Dietrich 38

12. April 2016 Magdeburg

Grundlagen der Bildgestaltung 10 - 16 Uhr

Holste 22

13. April 2016 Magdeburg

Einführung in die Montessori-Pädagogik

10 - 16 Uhr

Hollstein 16

14. April 2016 Magdeburg

Kräuter im Frühling 10 - 16 Uhr

Feißel 27

19. April 2016 Magdeburg

Vor Gericht 10 - 16 Uhr

Hollstein 39

20. April 2016 Magdeburg

Vorbereitungstreffen für Int. Spielemarkt

10 - 16 Uhr

Oppermann 13

21. April 2016 Magdeburg

Wir Männer im BFD 10 - 16 Uhr

Grunert 40

22. April 2016 Magdeburg

Zeitungsgeschichte(n) im Wandel der Zeit

10 - 16 Uhr

Holste 41

25. April 2016 Magdeburg

Entspannt den Rücken stärken Teil 2

10 - 16 Uhr

Körn 19

29. April 2016 Potsdam

Besuch des 26 Internationalen Spielemarktes

10 - 16 Uhr

Oppermann 13

Mai

09. bis 11. Mai 2016 MD

„Unbeschreiblich weiblich!“ – Ein Frauenseminar

10 - 16 Uhr

Hollstein/ Hoppe

37

12. Mai 2016 Bernburg

Besuch der Euthanasie-Gedenkstätte Bernburg

10 - 16 Uhr

Lucas 11

17. Mai 2016 Halle

Grundlagen der Bildgestaltung 10 - 16 Uhr

Holste 22

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6

17. Mai 2016 Stendal

Scheitern – ein (soziales) Alltagsphänomen

10 - 16 Uhr

Oppermann 36

18. Mai 2016 Magdeburg

Einführung in die Waldorfpädagogik

10 - 16 Uhr

Preuschoft 18

23. Mai 2016 Magdeburg

„EinBlick“-Hinter die Kulissen des Theaters

10 - 16 Uhr

Holste/Kuß 15

24. Mai 2016 Blankenburg

Entdecken, Wandern, Gruseln – Mythos Teufelsmauer

10 - 16 Uhr

Hollstein 17

25. Mai 2016 Magdeburg

Für den Notfall vorgesorgt 10 - 16 Uhr

Holste 21

26. Mai 2016 Magdeburg

Medizinisches Notfalltraining 10 - 16 Uhr

Kufeld 30

30. Mai 2016 Magdeburg

Entspannt den Rücken stärken Teil 1

10 - 16 Uhr

Körn 19

31. Mai 2016 Magdeburg

Einführung in die Arbeit mit Men-schen, die man geistig behindert nennt – Teil 1

10 - 16 Uhr

Neujahr

28

Juni

01. Juni 2016 Halberstadt

Jüdisches Leben in Halberstadt

10 - 16 Uhr

Dick 26

07. Juni 2016 Magdeburg

Mamma Mia! – Es muss nicht im-mer Pizza sein

10 - 16 Uhr

Graziano-Wördehoff

29

08. Juni 2016 Magdeburg

Auf den Spuren des Islam 10 – 16 Uhr

Dr. Hotopp-Riecke

7

14. Juni 2015 Magdeburg

Einführung in die Arbeit mit Men-schen, die man geistig behindert nennt – Teil 2

10 - 16 Uhr

Neujahr 28

16. Juni 2016 Magdeburg

Medizinisches Notfalltraining (Kindernotfälle)

10 - 16 Uhr

Kufeld 31

20. Juni 2016 Magdeburg

Entspannt den Rücken stärken Teil 2

10 - 16 Uhr

Körn 19

20. Juni 2015 Magdeburg

Rituale in der Trauerarbeit 10 - 16 Uhr

Gräf 35

23. Juni 2015 Halle

Besuch der Stasi- Unterlagenbehörde

10 - 16 Uhr

Meenzen 9

28. Juni 2015 Magdeburg

Besuch der Gedenkstätte Moritzplatz

10 - 16 Uhr

Oppermann 10

30. Juni 2015 Magdeburg

Fit in Konflikten 10 - 16 Uhr

Grunert 20

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Wir begeben uns auf eine Entdeckungsreise durch die islamisch-deutsche Ge-

schichte Magdeburgs und landen in der Gegenwart, in Magdeburg als grüne

Stadt der Wissenschaft, der Kultur und Geschichte. Die Spuren, die Muslime in

Magdeburg hinterließen, und die Lebenswege berühmter Magdeburger im Ori-

ent bieten nicht nur spannenden Stoff für interessante gemeinsame Stunden in

der Elbestadt, sondern sie bieten die Chance für alte und neue Magdeburger

und ihre Gäste, Gemeinsamkeiten in der Erinnerung für die Gegenwart nutzbar

zu machen.

Wer erinnert sich noch an die Magdeburger Sagen, in denen Tartaren, Türken

und Osmanen eine Rolle spielen, wer kennt noch die entsprechenden Häuser

und die Sandsteintürken im Dom, die erst 1945 zerstört wurden? Wer weiß, wo-

her der Tartarenturm am Dom seinen Namen hat? Warum gingen Ernst Reuter,

Bruno Taut, und Friedrich Schrader in die Türkei und was hinterließen sie in

Magdeburg? Kam der „König von Albanien“ wirklich aus Magdeburg-Diesdorf?

Was hat es mit dem Pascha von Magdeburg, Mehmed Ali Pascha, auf sich?

Nach Input-Präsentationen und Diskussionen am Vormittag bewegen wir uns

auf erloschen geglaubten Spuren des Islam in Magdeburg, vom Hasselbach-

platz vorbei am Domgymnasium in der Hegelstraße dem Dom bis hin zur islami-

schen Gemeinde in der Weitlingstraße, wo uns der Imam empfängt Mouawia Al-

Hamid empfängt.

Termin/Ort: 08.06.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referent: Dr. Mieste Hotopp-Riecke

Der Pascha von Magdeburg - Auf den Spuren des Islam

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Auseinandersetzung mit Tod-Sterben-Trauer

Erster Teil: „Tod und Sterben“

Mit dem eigenen Tod beschäftigen wir uns nicht gern und mit dem Verlust von

Angehörigen oder auch nicht so nahestehenden Menschen werden wir oft un-

vorbereitet konfrontiert. Wie kann ich mit den dadurch ausgelösten Gefühlen von

Trauer, Ohnmacht, Wut bei mir und bei anderen umgehen? Wie kann ich Trau-

ernden begegnen? Wie kann man Sterbende begleiten?

Dieses zweiteilige Bildungsseminar knüpft an den persönlichen und beruflichen

Erfahrungen der Teilnehmer_innen an und bietet einen geschützten Raum und

Rahmen zur Reflexion.

Das Sterbephasenmodell nach Kübler-Ross sowie das Hospiz-Konzept werden

ausführlich vorgestellt und besprochen. Dabei lernen Sie Abwandlungsmöglich-

keiten für den eigenen Arbeits- bzw. Erfahrungsbereich kennen.

Anhand von Praxisbeispielen, eigenen und mitgebrachten Fällen und Übungen

haben Sie die Gelegenheit sich mit dem Thema Sterbebegleitung auseinander-

zusetzen und Anregungen für Ihre eigene Praxis zu gewinnen.

Ein weiterer Schwerpunkt wird die theoretische und praktische Auseinanderset-

zung mit dem Thema Trauer und Trauerarbeit sein.

Termin/Ort: 22.02.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Auseinandersetzung mit Tod-Sterben-Trauer

Zweiter Teil: „Trauer“ Nach der ersten Veranstaltung zu dieser Thematik erfahren Sie bei diesem Bil-

dungstag praxisbezogen mehr über die Trauerarbeit. Viele auf die Runde der

Teilnehmer_innen zugeschnittene Übungen erwarten Sie.

Termin/Ort: 21.03.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referentin: Kirsti Gräf

Voraussetzung für die Teilnahme am Teil 2 ist der Besuch des Teil 1!

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Besuch der Stasi-Unterlagen-Behörde Halle/S.

„Durch die Organe des Ministeriums für Staatssicherheit werden alle Personen erfasst, die eine feindliche Tätigkeit ausüben, welche auf die Untergrabung der Grundlagen der Deutschen Demokratischen Republik gerichtet ist.“

BStU, MfS, BdL-Dok. 2505. - Abschrift, 5 S. - MfS-DSt-Nr. 101091 Das Ministerium für Staatssicherheit, war ein Repressions- und Machtinstrument der Regierung der ehemaligen DDR. Es gab keinen Bereich des gesellschaftli-chen, wirtschaftlichen, kulturellen oder privaten Lebens, in denen die hauptamt-lichen und inoffiziellen Mitarbeiter dieses Apparates nicht spioniert und denun-ziert haben. Durch die friedliche Revolution im November 1989 konnten durch die Mitglieder

der Bürgerkomitees unzählige Akten, Bilder, Filme und anderer Beweisstücke

der perfiden Arbeit des Staatssicherheitsdienstes vor der geplanten und auch

begonnenen Vernichtung gerettet werden.

Für viele Menschen ist es auch über 20 Jahre nach der deutsch-deutschen

Wiedervereinigung unfassbar, mit welchem Aufwand der Staat DDR seine Bür-

gerinnen und Bürger ausgespäht und verfolgt hat.

Im Rahmen dieses Bildungstages haben Sie unter anderem die Möglichkeit sich

in der ehemaligen Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit in

Halle (Saale), die heute die Außenstelle des Bundesbeauftragen für die Stasi-

Unterlagen darstellt, durch einen Fachvortrag sowie einer Führung durch die

Dauerausstellung mit eindrucksvollen Exponaten der Überwachungsarbeit und

der Besichtigung des Archivs mit kilometerlangen Aktenreihen mehr über das

wichtigste Machtinstrument des SED-Regimes und die Sammelpraktiken der

hauptamtlichen und inoffiziellen Mitarbeiter zu erfahren.

Außerdem haben Sie bei Interesse die Möglichkeit selbst Akteneinsicht zu bean-

tragen.

Termin/Ort: 23.06.2016/10-16 Uhr Halle (Saale)

Referentin: Sandra Meenzen

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Besuch der Gedenkstätte Moritzplatz

Stasiuntersuchungsgefängnis

„Grundsätzlich kann von jedem Beschuldigten ein Geständnis erlangt werden“,

so lautet der Titel der Dauerausstellung in der ehemaligen Untersuchungshaft-

anstalt des Ministeriums für Staatssicherheit der ehemaligen DDR.

Tausende politische Gefangene wurden hier, fast unbemerkt von der Bevölke-

rung, unter staatlicher Willkür bis zur Gerichtsverhandlung ihrer angeblichen

Straftaten unter unmenschlichsten und schikanösen Haftbedingungen einge-

sperrt.

Schlafentzug, Schläge, stundenlange Verhöre zu allen Tages- und Nachtzeiten

sowie psychologische Folter sollten die Gefangenen menschlich brechen, um

der SED-Diktatur ihre Macht zu sichern. Ob Regimekritiker, Republikflüchtlinge

oder durch das MfS generell als gefährlich eingestufte Andersdenkende, für sie

führte der Leidensweg in die Gefängnisse der DDR über derartige Untersu-

chungshaftanstalten.

Im Rahmen dieses Bildungstages erhalten Sie die Möglichkeit, den originalbe-

lassenen Zellentrakt, Freiganghöfe und Vernehmungszimmer der Stasi-Offiziere

zu besichtigen und im Rahmen einer Führung jede Menge Wissenswertes zu er-

fahren.

Angesichts der zu besichtigenden Räumlichkeiten bedarf es wenig Vorstel-

lungsvermögen um zu erkennen, wie mit Andersdenkenden in der ehemaligen

DDR umgegangen wurde.

Ein Besonderer Höhepunkt dieses Tages stellt das Gespräch mit einem Zeit-

zeugen dar, der persönlich Opfer der unmenschlichen Haftbedingungen wurde.

Er berichtet Ihnen auf anschauliche Weise aus dem Haftalltag der Gefangenen.

Termin/Ort: 28.06.2016 /10-16 Uhr Magdeburg

Referent: Martin Oppermann

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Besuch der Euthanasie-Gedenkstätte Bernburg

Die Stadt Bernburg erlangte während des Schreckensregimes des Nationalsozi-

alismus traurige Bekanntheit. Allerdings kamen die Vorgänge um die Vorgänge

der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt erst nach dem Ende des 3. Reiches ans

Tageslicht.

Im Zusammenhang mit der gezielten Vernichtung körperlich oder geistig behin-

derter Menschen durch Ärzte während der NS-Zeit, wurden in der damals be-

reits existierenden Anstalt Tausende Kranke auf verschiedene Arten ermordet.

Die praktizierte Rasse-Ideologie der Nazis und die konsequente Verfolgung und

Ermordung von Kranken und Behinderten hat Auswirkung bis in die heutige Zeit.

Die Opfer kamen aus allen gesellschaftlichen Schichten des 3. Reiches. Wie

wurde ohne großes Aufsehen diese großangelegte Tötungsaktion in Gang ge-

setzt? Welche logistischen Voraussetzungen wurden geschaffen? Wie gerieten

die Opfer in die scheinbar sichere Krankenanstalt? Wer waren die Täter_innen?

SS-Ärzte und ihre Schergen oder willige Mitläufer des Regimes? Was wurde

aus den Täter_innen?

Auf diese und zahlreiche andere Fragen im Zusammenhang mit dem Rassen-

wahn der Nationalsozialisten gibt ein Fachvortrag in der Euthanasie-

Gedenkstätte Bernburg überraschende Antworten.

Sie haben die Möglichkeit im Rahmen einer Gesprächsrunde ihr Wissen über

eine traurige Episode der Geschichte in dieser Region unseres Bundeslandes

zu erweitern.

Nutzen Sie die Gelegenheit sich in der Gedenkstätte auf dem Gelände des heu-

tigen Fachkrankenhauses an Ort und Stelle zu informieren.

Termin/Ort: 12.05.2016/10-16 Uhr Bernburg

Referentin: Jana Lukas

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Besuch der Gedenkstätte „Roter Ochse“

Die Besonderheit der Haftanstalt „Roter Ochse“ als historischer Ort besteht da-

rin, dass die politische Verfolgung von vermeintlichen und tatsächlichen Re-

gimegegnern und damit einhergehende Menschenrechtsverletzungen aus zwei

diktatorischen Zeitperioden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Die Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) erinnert an die hier, während

der nationalsozialistischen Diktatur in den Jahren 1933 bis 1945, inhaftierten

und hingerichteten Opfer der politischen Strafjustiz.

Sie erinnert ebenfalls an die während der kommunistischen Diktatur in den Jah-

ren 1945 bis 1952 von sowjetischen Geheimdiensten und Militärtribunalen will-

kürlich Internierten und Verurteilten sowie den 1950 bis 1989 vom Ministeri-

um für Staatssicherheit und Strafvollzugsorganen der DDR inhaftierten Op-

fer politischer Verfolgung.

Die Gedenkstätte ist zugleich Lern,- Bildungs- und Forschungsort sowie Ort der

Trauer, des Erinnerns und des Gedenkens. Dem Besucher der Gedenkstätte,

insbesondere den ehemaligen Opfern bzw. deren Angehörigen wird die Mög-

lichkeit des individuellen Verweilens eingeräumt.

Termin/Ort: 01.03.2016/10-16 Uhr Halle (Saale)

Referent: Michael Viebig

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Besuch des 26. Internationalen Spielemarktes

Der „Internationaler Spielmarkt Potsdam“ ist eine pädagogische Fortbildungs-

veranstaltung aus der Praxis für die Praxis und spricht unter anderem spielpä-

dagogisch Interessierte in den Bereichen: Schule, Kinder- und Jugendarbeit,

Kindergarten, Familienarbeit, Reha-Pädagogik und Kirchen an.

Die drei Säulen des Spielmarktes sind zum einen die zahlreichen Fachveran-

staltungen (Workshops, Seminare, Fachvorträge), zum anderen ein großer Aus-

stellungsbereich (Verlage, Institutionen, Vereine) und als drittes das kulturelle

Rahmenprogramm mit Aufführungen und Ausstellungen.

Zu einem jährlich wechselnden Thema werden die Fachveranstaltungen entwor-

fen, Aussteller_innen eingeladen und Fachreferent_innen angefragt.

Aussteller_innen aus dem In- und Ausland aus der spielpädagogischen Praxis

sind mit Spielen, Büchern, thematischen Spielen, Spielgeräten, gruppenpäda-

gogischen Spielen, Zirkusgeräten, Holzspielzeugen zum Ausprobieren und Kau-

fen vertreten. Fachvorträge bieten jeweils einen intensiven Einstieg in ein The-

ma. Praktiker_innen und Theoretiker_innen stehen Rede und Antwort.

Projekte zum Anfassen aus den Bereichen der schulischen Arbeit, der integrati-

ven Arbeit, der Freizeitpädagogik, der Kunst mit vielen Festideen laden zum

Mitmachen ein.

Zur Vorbereitung dieses Angebotes findet ein Vorbereitungstag statt. Die-

ser ist für die Teilnehmer_innen die nach Potsdam fahren verbindlich.

Termin/Ort: 29.04.2016/10-16 Uhr Potsdam

Vorbereitungstag: 20.04.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referentin: Martin Oppermann

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Christliche Spuren in Kultur und Gesellschaft

Das Christentum hat unsere Kultur geprägt wie keine andere Religion. Grundle-

gende Regeln unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens stammen aus der

christlichen Ethik. Bis in alltägliche Regelungen wie Feiertage oder Sonntage,

Gesetzgebung und Rechtsprechung, Redewendungen, Familien, Lebenseinstel-

lungen wirken christliche Werte weiter in unserer säkularen Gesellschaft. Dabei

wollen wir uns auch auf die Suche begeben nach christlichen Spuren in unse-

rem eigene Leben und Umfeld.

Sachsen-Anhalt als Land der Reformer und der Reformation nimmt eine wichti-

ge Stellung in der Geschichte des Christentums in Deutschland sowie in der

Entwicklung einer deutschen Nation ein. Anschaulich werden wir an diesem Tag

bei einem Gang durch den Magdeburger Dom, dem ältesten gotischen Bauwerk

Deutschlands, die geschichtliche Entwicklung nachvollziehen.

Termin/Ort: 06.04.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referent: Thomas Lösche

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„EinBlick“ – Hinter den Kulissen des Theaters

Es gibt kaum jemanden, der in seinem Leben nicht schon einmal mit dem

„Theater“ in Berührung gekommen. Sei es die Mitwirkung an einer Aufführung in

der KiTa- oder Schulzeit, der Besuch einer Theatervorstellung oder die Übertra-

gung eines Theaterstückes im Fernsehen, Stücke und Geschichten gehören in

ihrer eigenen Art und Weise zum Leben dazu.

Das Theater ist so vielschichtig, wie die Gesellschaft selbst. Lachen und Wei-

nen, Trauer und Freude oder Glück und Pech stehen oft dicht beieinander. Zwi-

schen stehenden Ovationen und Buh-Rufen gibt es fast keine Reaktionen des

Publikums, die es nicht gibt.

Im Rahmen dieses Bildungstages unternehmen wir mit Ihnen einen Ausflug in

die Theaterwelt. Sie werden sowohl etwas über die Geschichte des Theaters er-

fahren, als auch über zahlreichen Facetten der Bühnenwelt.

Mythen und Riten, der Spagat zwischen Schein und Sein – lassen Sie sich von

den Brettern, die für viele die Welt bedeuten begeistern.

Sie erhalten die Möglichkeit sich im Rahmen einer Führung, jenseits des Zu-

schauersaals, hautnah ein Bild vom Leben hinter den Kulissen zu verschaffen.

Entdecken Sie die Besonderheiten der einzelnen Sparten und die Vielfalt der In-

szenierungen.

Termin/Ort: 14.03.2016/10-16 Uhr Magdeburg

23.05.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referenten: Sven Holste und Annette Kuß

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Einführung in die Montessori-Pädagogik

„Hilf mir es selbst zu tun“

Die italienische Ärztin Maria Montessori hat vor über 100 Jahren einen Erzie-

hungsstil entwickelt, der sich unmittelbar am Kind und seinen Bedürfnissen ori-

entiert.

Sie entwickelte didaktische Arbeitsmaterialien, die Kindern die Möglichkeit zu

selbstbestimmten Lernen geben und dabei dem kindlichen Forschungs- und

Entwicklungsdrang Raum geben.

Das Konzept der Montessori-Pädagogik wird heute in vielen Kindergärten und

Schulen in fast allen Ländern der Erde umgesetzt. Viele Ideen und Materialien

werden auch Einrichtungen ohne explizite Montessori-Ausrichtung umgesetzt.

Wir werden uns in diesem Bildungsseminar mit den wichtigsten theoretischen

Grundlagen der Montessori-Pädagogik beschäftigen: Leben und Werk der Maria

Montessori, Stellung des Lehrers/der Pädagogin in der Montessori-Pädagogik,

Haltung zum Kind, vorbereitete Umgebung, sensible Phasen beim Kind. Wir er-

halten Einblicke in einen internationalen Kindergarten, der nach Montessori-

Prinzipien arbeitet.

Im zweiten Teil werden wir einige Montessori-Materialien exemplarisch kennen-

lernen und ausprobieren (Sprachmaterial, Mathematikmaterial) und erhalten An-

regungen zur Herstellung eigener Materialien aus dem Bereich „Lebensprakti-

sche Übungen“ und „Sinnesmaterial“.

Termin/Ort: 13.04.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referentin: Iris Hollstein

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Entdecken, Wandern, Gruseln – Mythos Teufelsmauer

Fährt man entlang des Nordharzrandes so sehen sie immer wieder vereinzelt

oder in Gruppe stehend bizarre Felsformationen. Diese ragen aus den Baum-

wipfeln empor oder stehen ganz nackig einfach da und binden den Blick des

Vorbeifahrenden.

Das diese Felsen schon immer eine Schutzfunktion für Menschengruppen hat-

ten, also nicht nur unter Naturdenkmal-bzw. Naturschutz in heutiger Zeit stehen,

weiß kaum Jemand. Diese Felsen waren ein zu Hause für viele Generationen

unterschiedlicher Gesellschaftsordnungen und Zeiten. Auch der Bergbau brach-

te die Menschen dorthin.

Wir erkunden die Felsformationen, den Opferplatz und Höhlen in Timmenrode,

erklettern die Höhen, genießen den Wald, und ruhen in ihrem Schutz. Hören sie

den Geschichten und fühlen sich in die alte Welt versetzt. Vielleicht kommt der

Teufel auch kurz vorbei und schaut, was wir tun.

Bitte tragen Sie zweckmäßige bzw. robuste Kleidung und festes Schuhwerk.

Bringen Sie eine Taschenlampe, ausreichend zu trinken und zu essen sowie

einen Tagesrucksack mit.

Termin/Ort: 24.05.2016/ 10-16 Uhr Blankenburg

Referenten: Iris Hollstein

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Einführung in die Waldorf-Pädagogik

„Erziehung zur Freiheit“

Was ist eigentlich Waldorfpädagogik? Bei einem Besuch in der Freien Waldorf-

schule Magdeburg lernen wir die Grundlagen und die praktische Umsetzung der

Waldorfpädagogik kennen.

„Die von Rudolph Steiner 1919 begründete Waldorfpädagogik orientiert sich

konsequent an der Entwicklung und Individualität des Kindes. Als „Erziehung zur

Freiheit“ will sie die Entwicklung des Kindes in seiner Gesamtheit fördern: Welt-

interesse, intellektuelles Denken, Kreativität, gesunde Moralität, künstlerisches

Empfinden, handwerkliche Fertigkeiten, soziale Fähigkeiten, Willenskraft… Die

Waldorfpädagogik will dasjenige zur Entfaltung kommen lassen, was im Einzel-

nen als Individualität vorhanden ist.“

Wir werden uns mit dem Begründer der Waldorfpädagogik, Rudolph Steiner und

seinem Welt- und Menschenbild auseinandersetzen, und die theoretischen

Grundlagen der Waldorfpädagogik kennenlernen: Epochenunterricht, Lernen

durch Tun, die Erzieherpersönlichkeit, individuelle Beurteilung.

Bei einer Führung durch die Freie Waldorfschule Magdeburg besuchen wir die

praktischen und musisch orientierten Bereiche. Es bleiben Raum und Zeit zum

praktischen ausprobieren in der Werkstatt oder in der Bewegung/Eurythmie.

Termin/Ort: 18.05.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referent: Hendrik Preuschoft

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Entspannt den Rücken stärken

Unser Körper hat schon Jahrzehnte für uns gearbeitet. Beim Tragen, Laufen,

Sitzen, Spielen, Schreiben, Stehen und Heben – in jeder Sekunde unseres Le-

bens also. Mit der Zeit haben sich aber auch Bewegungen im Alltag etabliert, die

nicht körpergerecht sind und zu Fehlhaltungen und Schmerzen führen können.

An diesem Tag steht Ihr Körper ganz im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Was

tut ihm gut und wie kann ich entspannen? Was ist eine entspannte Haltung und

wie erkenne ich Fehlhaltungen frühzeitig? Ein Tag lang - Stärkung, Entspan-

nung, Ruhe und Achtsamkeit – Tipps und Erkenntnisse aus und für den Alltag.

Der Körper wird zu Beginn aufgelockert, sanft gedehnt und gekräftigt. Es wer-

den verschiedene Körperhaltungen im Sitzen und Stehen ausprobiert und nach

Wohlbefinden untersucht. Atem- und Entspannungsübungen lassen uns zur

Ruhe kommen und können beim Stressabbau helfen. Die Übungen werden teils

allein, teils zu zweit und auch in der Gruppe ausgeführt.

Teil 1 - Aufrecht sitzen und stehen Heute liegt der Schwerpunkt auf dem Ausprobieren verschiedener Körperhaltungen

im Sitzen und im Stehen und dem Erkennen von Fehlhaltungen.

Termin/Ort: 25.01.2016/10-16 Uhr Magdeburg

21.03.2016/10-16 Uhr Magdeburg

30.05.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Teil 2 - Im Gleichgewicht Beim zweiten Teil stärken wir gezielt unsere Körpermitte, um rückenschonend im

Alltag zu tragen. Wir üben das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspan-

nung, zwischen lauten und leisen Momenten, allein und in der Gruppe.

Termine/Ort: 29.02.2016/10 -16 Uhr Magdeburg

25.04.2016/10 -16 Uhr Magdeburg

20.06.2016/10 -16 Uhr Magdeburg

Referentin: Diana Körn

Mitbringen: Bequeme und warme Kleidung, Socken, kleines Kissen und eine Decke.

Beide Teile können auch unabhängig voneinander besucht werden!

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Fit in Konflikten

Jeder Mensch hat Sie, denn Konflikte lauern überall.

Das Bildungsangebot "Fit in Konflikten" soll einen allgemeinen Überblick in die

gewaltfreie Konfliktaustragung ermöglichen. Darüber hinaus werden im ersten

Teil des Seminars unterschiedliche Konfliktarten thematisiert und Ausstiegsmög-

lichkeiten aufgezeigt.

Wir werden das so genannte Eisbergmodell kennenlernen und gemeinsam mit

selbst eingebrachten Konflikten praxisnah anwenden.

In Kleingruppenarbeit haben Sie im zweiten Teil des Seminars haben die Gele-

genheit das eigene Konfliktverhalten zu betrachten. In geeigneten Übungen

werden interessante Konflikte geschildert und konstruktive Lösungsmöglichkei-

ten erarbeitet.

Termin/Ort: 30.06.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referent: Tobias Grunert

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Für den Notfall vorgesorgt

Nachrichten über Unfälle und Katastrophen gehören zum täglichen Leben. Alle

Menschen können von Großbränden, Hochwasser, Havarien in der chemischen

Industrie, Stromausfall oder anderen plötzlich auftretenden Gefahren betroffen

sein. Ob die Hochwasserkatastrophen 2002 und 2013, Orkan Kyrill oder der

nächtliche Brand in der Nachbarwohnung – immer und überall kann es passie-

ren.

Während Feuerwehr und Rettungsdienst zur alltäglichen Hilfeleistung bereitste-

hen, unterhalten die Länder den Katastrophenschutz, um Katastrophen und Ge-

fahren unserer technisierten Umwelt begegnen zu können.

Bis Hilfe eintrifft, vergeht jedoch Zeit – wertvolle Zeit, in der es vielleicht auf Mi-

nuten ankommt, die über das Leben von Menschen oder den Erhalt von Sach-

werten entscheiden. Minuten, in denen jeder von uns auf seine eigenen Fähig-

keiten angewiesen sein kann.

Alle müssen sich fragen: Bin ich vorbereitet?

Im Rahmen dieses Bildungstages erhalten Sie

wichtige Informationen, zu Themen wie z. B.

Lebensmittelbevorratung, Dokumentensiche-

rung, Energieausfall u.v.a.m. Sie erlangen

Kenntnisse zur Brandvorbeugung und Brand-

verhütung. Weiterhin erlangen Sie Fähigkeiten

in der Bekämpfung von Entstehungsbränden.

Termine/Ort: 25.05.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referent: Sven Holste

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Grundlagen der Bildgestaltung

„Blende acht – Sonne lacht!“, diese und ähnliche Merksätze aus der Zeit der

analogen Fotografie lassen sich im digitalen Zeitalter leider nur noch bedingt

anwenden. Das Angebot an Kameras ist riesig und die Geschwindigkeit des

Fortschritts rasant. Oftmals kennt der Laie beim Kauf der Kamera, nicht die

Möglichkeiten und Einschränkungen. Und die Bedienungsanleitung ihrer neuen

Digitalkamera haben Sie vielleicht nach dem Lesen der fünften Seite weggelegt.

Bei diesem Bildungstag möchten wir Ihnen die Grundlagen vermitteln, wie Sie

mit einfachen Mitteln wirklich gute Fotos machen. Sie lernen grundlegende

Praktiken des Fotografierens kennen und erfahren, wie sie die Möglichkeiten Ih-

rer Kamera oder die ihres Mobiltelefons effektiv nutzen.

Sie setzen sich mit der Motivwahl auseinander und erfahren etwas über ver-

schiedene mögliche Perspektiven.

Übungen zur Schärfentiefe und Bewegungsunschärfe gehören dazu, genauso

wie bewusst eingesetzte Tiefenschärfe. Weiterhin werden hier Grundlagen der

Bildkomposition vermittelt. Wir machen eine kleine Fotosafari mit vielen sinnvol-

len und praxisorientierten Übungen.

Hinweis: Bitte bringen Sie Ihre Digitalkamera oder ein Handy mit Kamera mit.

Termin/Ort: 12.04.2016/10-16 Uhr Magdeburg

17.05.2016/10-16 Uhr Halle

Referent: Sven Holste

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Ideenmarkt - Kreative Bastelmethoden

Egal, ob zur Weihnachtszeit, zu Ostern oder Geburtstagen oder besonderen An-

lässen, das Basteln und Herstellen eigener Exponate und Geschenke steht zu

jeder Jahreszeit hoch im Kurs. Wir laden Sie ein, Ihre Kreativität einzusetzen.

Probieren Sie im Rahmen dieses Bildungstages neue Bastelmethoden aus

und/oder geben Sie Ihr Wissen weiter und zeigen anderen Teilnehmer_innen,

Ihre Kreativtechniken.

Gemeinsam werden Sie kreativ und entwickeln individuelle Geschenke und Bas-

telideen, die Sie in Ihrer täglichen Arbeit in der Einsatzstelle umsetzen können,

sei es in Kindertagesstätten, Behinderteneinrichtungen, Seniorentreffs, Pflege-

heimen oder anderen Begegnungsstätten.

Lernen Sie unterschiedliche Bastelmethoden und -materialien, sowie deren Ver-

arbeitungsmöglichkeiten kennen und probieren Sie verschiedene Arbeitstechni-

ken aus.

Sie dürfen gespannt sein, was in Ihnen steckt. Das angeeignete Wissen können

und dürfen Sie natürlich nicht nur in der Vorweihnachtszeit anwenden, denn die

hier gezeigten Techniken und Materialien sind ganzjährig nutzbar.

Termin/Ort: 23.02.2016/10-16 Uhr Schönebeck

24.02.2016/10-16 Uhr Schönebeck

Referentin: Birgit Ritter

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Internationales Kochen – kulinarisch durchs Morgenland

Die Kultur des Orients ist in unseren Landen vor allem durch die Märchen aus

"1001 Nacht" bekannt geworden. Die arabische Gastfreundschaft ist legendär:

jeder Fremde wird auch in der ärmsten Hütte freundlich aufgenommen und nach

Möglichkeit fürstlich bewirtet.

Der Kochkurs lädt ein, diese interessante Küche mit ganz seltenen auch festli-

chen Gerichten kennenzulernen und die vielen Gewürze zu probieren. Salate

geben dem orientalischen Menü Farbe und Frische.

Wir wollen heute die zeitgenössische arabische Küche mit ihrer großen Vielfalt

an Gewürzen erkunden und erproben. Vom typisch ägyptischen Frühstück über

diverse Hauptgerichte aus dem Nahen Osten bis hin zu typischen Getränke und

Desserts werden verschiedene Rezepte ausprobiert. Die Gerichte werden so-

wohl vegetarisch als auch mit Fleisch zubereitet.

Nebenbei erfahren wir viel über Kultur und Natur, über das Leben der Menschen

am Nil, in Syrien, Libanon oder Palästina.

Selbstverständlich werden wir am Ende des Bildungstages die von uns zuberei-

teten Speisen bei einem gemeinsamen Essen verkosten.

Termin/Ort: 16.02.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referentin: Iris Hollstein

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Islam heute

Bei einem Besuch des Islamischen Kulturcenters in Halle-Neustadt informieren

wir uns über die Grundlagen des Islam. Wir befassen uns mit den fünf Säulen

des Islam, den verschiedenen Richtungen und Rechtsschulen dieser Weltreligi-

on.

Wir gehen den Fragen nach, welche Bedeutung der Prophet Mohamed und der

Koran für die Muslime haben und was der Begriff „Scharia“ bedeutet. Was ist ei-

gentlich der Unterschied zwischen Gott und Allah? Was ist der Unterschied zwi-

schen Religion, Glaube und Tradition im Islam?

Ein immer wieder diskutiertes Thema ist die Stellung der Frau im Islam und in

diesem Zusammenhang die Rolle des Kopftuches. Was bedeuten die Begriffe

„Halal“ und „Haram“ und was ist mit dem Begriff „Dschihad“ im Islam gemeint?

Nicht zuletzt klären wir den Unterschied zwischen Islam und Islamismus.

Dr. Tarek Ali führt uns fachkundig durch die Räumlichkeiten und stellt die Aktivi-

täten des Hauses vor. Wir haben die Gelegenheit den Gebetsraum, also die

Moschee, zu besuchen und das kulturelle Leben von Muslimen in Deutschland

kennenzulernen. Schließlich werden wir uns mit den Speisen und Getränken bei

den Muslimen befassen und haben in der Mittagspause Gelegenheit arabische

Gerichte zu probieren.

Termin/Ort: 18.02.2016/10-16 Uhr Halle

Referent: Dr. Tarik Ali

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Jüdisches Leben in Halberstadt

Bei einem Besuch der Moses Mendelssohn Akademie in Halberstadt lernen wir

einen ehemals lebendigen Ort jüdischen Lebens in Sachsen-Anhalt kennen. In

Halberstadt erlaubt noch heute die Stadttopografie, die Geschichte der Juden

als einer religiösen Minderheit beispielhaft für den deutschsprachigen Raum da-

zustellen. Der „Gang durch das jüdische Halberstadt“ ermöglicht, die histori-

schen Bedingungen aufzuzeigen, in denen Juden lebten, Juden als aktive Bür-

ger der Stadt zu verstehen und die interne religiöse Entwicklung der jüdischen

Gemeinde Halberstadt zu vermitteln.

Wir besuchen das ehemalige jüdische Viertel, die Klaussynagoge, die beiden äl-

testen jüdischen Friedhöfe und das Kunstprojekt „Und der Lebende nehme sich

das zu Herzen…“ am Ort der zerstörten Barocksynagoge sowie das Berend

Lehmann Museum im Mikwenhaus.

Wir erfahren mehr über den jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn (1729-

1786) und seinen heute selbstverständlich anmutenden Gedanken: Jeder

Mensch sei in erster Linie Bürger des Staates, in dem er lebe. Die Religion hin-

gegen sei Privatsache. Seine Ideen der jüdischen Aufklärung, der Haskala, ver-

änderte das Leben der Juden in Deutschland grundlegend.

Mittags haben die Teilnehmer Gelegenheit sich im MuseumsCafé Hirsch mit ty-

pisch jüdischen Speisen zu stärken.

Termin/Ort: 01.06.2016/10-16.00 Uhr Halberstadt

Referentin: Jutta Dick

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Kräuter im Frühling

Endlich werden die Tage wieder länger und überall beginnt es, zu grünen. Aber

was wächst eigentlich direkt vor unserer Nase, ohne dass es bei uns Beachtung

findet? Wie kommen wir dazu gerade die heilsamen Wildkräuter oft als Unkräu-

ter anzusehen?

Viele Wildkräuter, die Im Frühling neu ergrünen helfen uns, nach der Winterzeit

zu entschlacken und neue Kraft für den Sommer zu erlangen. Um einige wichti-

ge Wildkräuter kennen zu lernen, wollen wir gemeinsam am Rande Wernigero-

des eine Runde spazieren gehen, Merkmale der Kräuter erkennen, diese sam-

meln und die verschiedenen Möglichkeiten kennen lernen, wie diese Kräuter

genutzt werden können. Ob als Tee oder Tinktur, ob als frischer Salat oder Sal-

be, wir wollen gemeinsam verschiedene Möglichkeiten kennenlernen, wie die

Wirkung der Kräuter haltbar gemacht werden kann und dies auch gleich prak-

tisch in der Küche für den Eigenbedarf ausprobieren. Dabei stellen wir auch zum

sofortigen Verzehr einen kleinen Kräuterimbiss für uns alle zusammen.

Termin/Ort: 14.04.2016/10-16.00 Uhr Magdeburg

Referentin: Karin Feißel

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Lebenshilfe: Einführung in die Arbeit mit Menschen,

die man geistig behindert nennt

Die Arbeit mit Menschen, die man geistig behindert nennt, ist sehr vielschichtig

und den meisten Fachkräften, die neu in diesen Bereich kommen, unbekannt.

Sehr häufig bestehen Berührungsängste und Unsicherheiten, wie man mit den

Bewohner-innen oder Mitarbeiter_innen umgehen soll. Diese Unsicherheiten

werden auch von den Menschen mit Behinderung wahrgenommen und übertra-

gen sich nicht selten.

Die beiden Veranstaltungen, die sich aufeinander aufbauend mit dieser Thema-

tik auseinandersetzen, haben sich zum Ziel gesetzt, diesen Unsicherheiten zu

begegnen und bei Neueinsteigern in der Arbeit mit Menschen, die man geistig

behindert nennt, grundlegende Fragen zu klären sowie Ängste und Scheu ab-

zubauen. Die Teilnehmer_innen erhalten am ersten Seminartag einen allgemei-

nen Überblick über die verschiedenen Behinderungsbilder und deren Besonder-

heiten. Am zweiten Seminartag werden besonders relevante Themen der Arbeit

mit Menschen, die man geistig behindert nennt, vertieft.

Neben dem Austausch mit anderen Bundesfreiwilligen über Erfahrungen, Prob-

leme und Besonderheiten in der Arbeit mit Menschen, die man geistig behindert

nennt, wird Ihnen vermittelt, wie Sie vor der Gruppe in Ihrer Einsatzstelle wirken.

Termine/Ort:

1. Teil: 26.02.2016 sowie 31.05.2016/09-15 Uhr Magdeburg

2. Teil: 14.03.2016 sowie 14.06.2016/09-15 Uhr Magdeburg

Referent: Peter Neujahr

Voraussetzung für die Teilnahme ist der Besuch beider Bildungstage!

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Mamma Mia! Es muss nicht immer Pizza sein

Man kann sie schnell bestellen, kostet in der Tiefkühlversion nicht viel und

macht satt. Die Pizza. Leider reduzieren viele Konsument_innen die italienische

Küche auf Pizza oder Spagetti Bolognese.

Genau wie in anderen Ländern ist die regionale Küche auf Grund der Geschich-

te, der Menschen und ihren Lebensumständen sehr unterschiedlich. Dieser Bil-

dungstag richtet sich an Freunde der italienischen Küche, insbesondere an alle,

die zwar gern Pizza mögen aber dennoch mehr über die kulinarische Vielfalt

südlich der Alpen erfahren möchten.

Von der klassischen Pizza über Nudeln bis hin zu traditionelle Desserts werden

wir an diesem Tag alles frisch zubereiten. Erfahren Sie mehr über die Zuberei-

tung der verschiedenen Spezialitäten und wie Sie grobe Fehler beim Kochen ita-

lienischer Gerichte vermeiden.

Selbstverständlich werden wir am Ende des Bildungstages die von uns zuberei-

teten Speisen bei einem gemeinsamen Essen verkosten.

Termin/Ort: 07.06.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referentin: Anna Graziano-Wördehoff

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Medizinisches Notfalltraining

Einmal einen Erste-Hilfe-Kurst gemacht und für immer fit? Nein! Das Erste-Hilfe-

Wissen gerät nachweislich langsam und auf Grund der zum Glück nicht regel-

mäßigen Anwendung leider in Vergessenheit.

Weiterhin ändern sich die Richtlinien zu den Maßnahmen regelmäßig. Deswe-

gen sollten alle, die schon einmal einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert haben, einen

Auffrischungskurs besuchen, um ihr Wissen aufzufrischen oder zu erweitern.

Allerdings ist für dieses Angebot der Erste-Hilfe-Kurs zwar von Vorteil, aber

nicht zwingend notwendig. Schließlich können alle helfen, wenn sie über ent-

sprechendes Grundwissen verfügen.

Innerhalb dieses Bildungstages werden mit viel Praxis die wichtigen Erste-Hilfe-

Maßnahmen wiederholt und vertieft. Damit soll die Sicherheit und die Motivation

in der Ausübung lebensrettender Maßnahmen erhöht werden. Weiterhin wird ei-

ne Übersicht über Krankheiten, die besonders ältere Mitmenschen betreffen,

vermittelt.

Termine/Ort: 17.03.2016/10-16 Uhr Magdeburg

26.05.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referent: Frank Kufeld

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Medizinisches Notfalltraining (Erste Hilfe bei Kindernotfällen)

Kindliche Neugier und Experimentierfreude gehören zum Aufwachsen jedes

Kindes einfach dazu. Doch dabei kann schnell auch mal etwas passieren. Was

tun, wenn sich das Kind verletzt - und wie reagiere ich richtig? Bei Notfällen füh-

len sich Eltern, Großeltern, Babysitter aber auch Erzieher_innen und Lehrkräfte

oft überfordert.

An alle die in der Einsatzstelle, im Verein oder auch im Familienkreis, mit Babys,

Kleinkindern und Kindern von 0 bis etwa 12 Jahren zu tun haben, richtet sich

dieser Bildungstag.

Lernen Sie hier Symptome von typischen Kindernotfällen zu erkennen und mit

Erste-Hilfe-Maßnahmen richtig zu reagieren, bis der alarmierte Rettungsdienst

eintrifft.

Mit praktischen Übungen an anderen Teilnehmer_innen und Übungspuppen

wird veranschaulicht, wie bei Atemnot, Ver-

giftung, Fieberkrampf, Schock, Platzwunde,

ausgeschlagenem Zahn, Nasenbluten, al-

lergischen Reaktionen, eingeatmeten

Fremdkörpern und vielen anderen Notfällen

schnell und sicher Hilfe geleistet werden

kann, bis der Notarzt eintrifft oder dem Kind

selbst geholfen werden kann.

Termine/Ort: 24.03.2016/10-16 Uhr Magdeburg

16.06.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referent: Frank Kufeld

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Mein Leben & Ich

Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, hat seine eigene Biografie und hat

schon vieles erlebt in unserem Leben. Wir wollen einen genaueren Blick auf

unsere eigene Geschichte werfen und mehr erfahren von den Lebens-

geschichten der anderen Teilnehmer_innen.

Wie weit, wie geradlinig oder wie kurvenreich war der Weg, der uns bis an den

Platz im Leben geführt hat den wir jetzt einnehmen? Was hat uns Kraft gege-

ben? Wie sind wir mit Krisen umgegangen und woran sind wir gewachsen?

Und was ist zur gleichen Zeit in der Welt um uns herum geschehen? Hat uns

das beeinflusst?

Wir wollen uns gemeinsam damit beschäftigen woher wir kommen, welche wich-

tigen Lebensereignisse uns geprägt haben, wo unser Leben eine Wende ge-

nommen hat und über welche Ressourcen wir verfügen.

Termin/Ort: 16.03.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referentin: Iris Hollstein

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Mobbing - Diskriminierungen erkennen

und zielgerichtet handeln

Hänseleien, schräge Blicke hat vermutlich jeder Mensch schon einmal erlebt

und wahrgenommen. Spätestens in der Grundschule machen Menschen die

ersten Erfahrungen mit kleinen und großen Streitigkeiten unter den Mitschü-

ler_innen. Aber auch in Ausbildungseinrichtungen und im Arbeitsleben nehmen

Ausgrenzungen und psychische Belastungen nachweislich zu. Für Betroffene

wird der Gang zur Schule oder zum Arbeitsplatz dann oft zur Qual und bringt ei-

ne enorme Belastung mit sich. Einige Betroffene erkranken häufig und begeben

sich auf die Suche nach Hilfe und sind dankbar für jede Form der Unterstützung.

Nervosität, Schlaflosigkeit, depressive Verstimmungen, aber auch körperliche

Beschwerden können u.a. die Folge sein.

Beim Bildungstag „Mobbing-Diskriminierungen erkennen…“ sollen folgende In-

halte thematisiert werden:

Mobbing erkennen (Warnzeichen ernst nehmen)

Ursachen und Verlauf von Mobbing

Handlungsmöglichkeiten (Was ist zu tun, wenn gemobbt wird?)

Vorbeugung (Können wir Mobbing verhindern?)

Im Seminar werden kurze Vorträge in das Thema einführen und notwendige In-

formationen vermittelt. Im Anschluss soll im Rahmen von Gruppenarbeit ein

moderierter Austausch zum Thema stattfinden. Ein thematisches Rollenspiel soll

die Sichtweisen von Betroffenen ermöglichen, um individuelle Handlungsansät-

ze zu erarbeiten.

Das Seminar bietet die Möglichkeit sich dem Thema zu nähern und auseinan-

derzusetzen - selbst Betroffene sollten sich allerdings bewusst sein, dass eine

individuelle Lösung leider im Rahmen eines einzelnen Bildungstages meist nicht

möglich ist.

Termin: 02.03.2016/10-16 Uhr Magdeburg

22.03.2016/10-16 Uhr Stendal

Referent: Martin Oppermann

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Nur gemeinsam sind wir stark!

Soziale Kompetenz und Teamwork sind sogenannte "Soft Skills" und werden in

Freiwilligendiensten sowie in der Arbeitswelt immer wichtiger.

In welchen Bereichen sind Sie einfach Spitze? Welche versteckten Möglichkei-

ten schlummern in Ihnen? Bei welchen Aufgaben und Problemstellungen halte

ich mich lieber zurück und bitte andere um Unterstützung- Was packe ich alleine

an?

An diesem Bildungstag wollen wir gemeinsam an Problemstellungen arbeiten

und (selbst-)kritisch unsere Stärken und Schwächen in der Gruppe herausarbei-

ten. Dabei absolvieren wir Übungen und Aufgaben, die zum Mitmachen einladen

und nebenbei auch noch Spaß bereiten. Für Freiwillige, die in der Kinder- und

Jugendhilfe sowie in der Seniorenarbeit eingesetzt sind, besteht die Gelegenheit

den persönlichen Methodenkoffer aufzufüllen und die Arbeit mit kleinen und

großen Anregungen zu bereichern.

Es stehen Gruppenübungen, Kleingruppenarbeit sowie Körperübungen auf dem

Programm.

Termin/Ort: 26.01.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referent: Tobias Grunert

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Rituale in der Trauerarbeit

Rituale spielen in der Trauerkultur eine wichtige Rolle. Es sind individuelle For-

men des Abschieds, die dem ganz persönlichen Weltverständnis von Menschen

und ihren eigenen Bedürfnissen und Überzeugungen entsprechen. Und diese

Bedürfnisse und Überzeugungen sind bei jedem Menschen sehr unterschied-

lich.

Rituale können Menschen in Übergangssituationen und Krisensituationen Halt

geben.

Aber welche Rituale gibt es, wenn ein Mensch gestorben ist? Welche in einem

Trauerprozess?

Die Antworten dazu sind vielen von uns verloren gegangen, weil wir im Laufe

unserer gesellschaftlichen Entwicklung verlernt haben, überhaupt mit dem The-

ma Sterben und Tod umzugehen.

Dieser Seminartag richtet sich an Menschen, die sich aufgrund persönlicher Er-

fahrungen mit dem Thema Sterben und Trauer auf den Weg machen wollen, um

Antworten zu finden und im kreativen Prozess eigene Rituale für sich (neu) zu

entdecken und dabei in einen Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmern

kommen wollen.

Es ist für diesen Seminartag empfehlenswert die Bildungstage 1 und 2

„Auseinandersetzung mit Tod-Sterben und Trauer“ besucht zu haben.

Termin/Ort: 20.06.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referentin: Kirsti Gräf

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Scheitern - ein (soziales) Alltagsphänomen

Scheitern als soziales Alltagsphänomen ist keine neuzeitliche Erscheinung.

Schon immer wurden Vorhaben und Vorgaben nicht geschafft – es wurde ge-

scheitert. Wer kennt es nicht: Ehen scheitern, berufliche Karrieren scheitern, der

FC Bayern ist nicht Champions League Sieger geworden und ist an seinem ei-

genen Anspruchsniveau gescheitert. Lebensplanungen und – wünsche lassen

sich nicht realisieren und werden sodann als gescheitert verworfen.

Scheitern ein hässliches und bedrohliches Wort. – Gescheitert – Noch mehr als

ein Wort: Ein Urteil oft vorschnell gesprochen und voller Verachtung.

Jedoch gibt es, nachdem gescheitert wurde, auch die Möglichkeit neu zu begin-

nen und gemachte Fehler zu vermeiden. Durch Lernprozesse und Kreativität

lassen sich neue Pfade auf dem Weg zum Ziel erschließen. Wie oft scheitern

Wissenschaftler und Tüftler, bevor sie den Durchbruch, die bahnbrechende Ent-

deckung machen? Im Scheitern liegt also immer auch eine Chance.

Der Bildungstag soll sich mit verschiedenen Facetten des Scheiterns beschäfti-

gen. Die Schärfe des Begriffs soll beleuchtet werden und so der Versuch unter-

nommen werden, Scheitern auch als Chance zu verstehen. Anhand von Bei-

spielen wollen wir versuchen durch Lernprozesse und Kreativität den Durch-

bruch zu schaffen und die gesetzten Ziele zu erreichen. Blickwinkelveränderun-

gen und Mut zum Scheitern werden an diesem Tag zum Gelingen beitragen.

Termin/Ort: 04.04.2016/10-16 Uhr Magdeburg

17.05.2016/10-16 Uhr Stendal

Referent: Martin Oppermann

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„Unbeschreiblich weiblich!“ – Ein Frauenseminar

Während dieser drei Tage wollen wir uns die Zeit nehmen und uns mit unserer

Rolle als Frau beschäftigen. Gemeinsam erkunden wir die verschiedenen Frau-

enbilder und tauschen unsere Erfahrungen mit den anderen Teilnehmerinnen

aus.

Welche Erwartungen werden an uns herangetragen oder stellen wir ans uns

selbst? Wie sehe ich mich selber und wie nehmen mich andere wahr? Fühle ich

mich wohl in meinem Körper? Mit unterschiedlichen Methoden werden wir unse-

ren positiven weiblichen Qualitäten und Stärken auf den Grund gehen.

Gemeinsam sorgen wir in diesem Seminar gut für unser seelisches und leibli-

ches Wohl, bereiten gemeinsam Essen zu, unterstützen uns gegenseitig und

tauschen uns aus.

Zu diesem Seminar sind an alle Frauen im BFD eingeladen, daher werden auch

jüngere Teilnehmerinnen aus dem FSJ und BFD unter 27 Jahren teilnehmen.

Auch Ihre Kinder sind herzlich willkommen!

Termin/Ort: 09. – 11.05.2016 Niederndodeleben

Referentinnen: Iris Hollstein und Nicole Hoppe

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Ursachen von Demenz und der angemessene Umgang

mit Betroffenen

In einer alternden Gesellschaft müssen wir uns zunehmend auch mit Alterser-

krankungen auseinandersetzen, sei es im privaten Bereich oder beim Freiwilli-

gendienst in einer Senioreneinrichtung.

Eine besondere Herausforderung ist die wachsende Zahl der altersdementen

Menschen. Die Kranken und ihren Angehörigen verdienen mehr Aufmerksam-

keit und qualifizierte Begleitung – auch durch die ehrenamtlichen Helfer.

Im ersten Teil des Seminares beschäftigen uns grundlegend mit den medizini-

schen Ursachen sowie dem Verlauf von Demenzerkrankungen und den damit

verbundenen Verhaltensstörungen.

Des Weiteren wird eine Gesprächstechnik vermittelt, die einen stressfreien und

entspannten Umgang mit verwirrten dementen Menschen ermöglicht und ihnen

das Gefühl vermittelt, angenommen und verstanden zu sein.

Termin/Ort: 07.04.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referentin: Dr. Ulrike Dietrich,

FÄ für Innere Medizin und Geriatrie, Chefärztin i.R.

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Vor Gericht

An diesem Tag informieren wir uns über die Angebote des Sozialen Dienstes

der Justiz in Sachsen-Anhalt und nehmen an einer Gerichtsverhandlung teil.

Erhalten Zeugen und Zeuginnen eine Ladung zu ihrer Zeugenaussage im Rah-

men einer Hauptverhandlung, sehen sie sich oft großen Unsicherheiten und Be-

lastungen ausgesetzt. Zum einen, weil sie sich mit der Justiz und den damit ver-

bunden Abläufen nicht auskennen ("Was erwartet mich dort?", "Wo muss ich

überhaupt hin?", "Welche Auslagen bekomme ich erstattet?" usw.). Zum insbe-

sondere, wenn sie selbst Opfer der Straftat wurden, die Gegenstand des Ge-

richtsverfahrens ist.

Um Zeugen und Zeuginnen zu unterstützen, wurde die Zeugenbetreuung einge-

richtet. Sie informiert zu Verfahrensabläufen, versucht Ängste abzubauen und

Belastungsmomente im Gerichtsverfahren zu minimieren, begleitet und betreut

Zeugen und Zeuginnen vor, während und nach den Zeugenvernehmungen.

Opfer von Straftaten und auch deren Angehörige fühlen sich häufig alleine ge-

lassen und unverstanden. Opferberatung leistet eine respektvolle Unterstützung

durch Information und Beratung in Form von diskreten und einfühlsamen Ge-

sprächen, praktischen Hilfen, Prozessbegleitung und Vermittlung in weiterfüh-

rende Hilfen.

Termin/Ort: 19.04.2016/10-16 Uhr Magdeburg

Referentin: Susanne Diegler

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Wir Männer im BFD - Ein Männertag.

"Wann ist ein Mann ein Mann?" fragte Herbert Grönemeyer bereits in den Acht-

zigern in seinem Hit „Männer“. Diese spannende Frage ist für manche bereits

schon lange beantwortet- dennoch immer wieder aktuell. Männer sollen stark,

robust und kräftig sein- oder doch lieber gefühlvoll, sanft und rücksichtsvoll?

An diesem Bildungstag sind Sie eingeladen sich mit der eigenen Männerrolle

auseinanderzusetzen und bekommen gleichzeitig die Möglichkeit Positionen

und Erlebnisse von anderen Teilnehmern zu erfahren. Wir wollen auch einen

Blick auf die Aufgabenverteilung in den jeweiligen Einsatzstellen werfen: Sind

die Aufgaben gerecht verteilt oder gibt es noch typische „Männer-Jobs“.

Im Mittelpunkt des Tages werden männerrelevante Themen stehen. Passend

dazu werden wir eine Beratungsstelle, welche sich speziell an Männer und Jun-

gen richtet, in Magdeburg besuchen.

Der Bildungstag richtet sich an alle interessierten männlichen Freiwilligen.

Termin/Ort: 21.04.2016/ 10-16 Uhr Magdeburg

Referent: Tobias Grunert

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Zeitungsgeschichte(n) im Wandel der Zeit

„Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern“

Dieser journalistische Leitspruch, mit dem angehende Journalist_innen mindes-

tens einmal durch die Chefredaktion konfrontiert werden, ist fast so alt, wie es

Zeitungen gibt.

Das die Geschichte der Zeitung bereits mehrere hundert Jahre zurückgeht, dar-

über verschwendet die breitgefächerte Leserschaft am morgendlichen Früh-

stückstisch, in Bussen, Bahnen oder im Pausenraum kaum einen Gedanken.

Doch wer steckt eigentlich hinter dem fertigen Exemplar der Tageszeitung oder

der digitalen, auf dem Handy abrufbaren Onlineversion?

Wir begeben uns auf Spurensuche und informieren uns vor Ort bei den Men-

schen, die sich mit diesem Metier bestens auskennen – in die Redaktion und

das Druckhaus einer großen Tageszeitung unseres Bundeslandes. Dort haben

Sie die Möglichkeit sich direkt vor Ort ein Bild von der Entstehung der Zeitung

von morgen zu machen und vielleicht auch zu sehen, was morgen in der Zei-

tung steht, in die Sie morgen beim Frühstück einen Blick werfen werden.

Termin/Ort: 12.02.2016/09.30-15.30 Uhr Barleben

22.04.2016/09.30-15.30 Uhr Barleben

Referent: Sven Holste

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Ihre Ansprechpartner_innen

Martin Oppermann (Referent) [email protected]

Tel.: 0391-5096 898-20

Fax: 0391-5096 898- 9

Iris Hollstein (Referentin) [email protected]

Tel.: 0391-5096 898-24

Fax: 0391-5096 898-9

Sven Holste (Referent) [email protected]

Tel.: 0391-5096 898-17

Fax: 0391-5096 898- 9

Tobias Grunert (Referent) [email protected]

Tel.: 0391-5096 898-23

Fax: 0391-5096 898- 9

Impressum

Herausgeber

Internationale Jugendgemeinschaftsdienste LV Sachsen-Anhalt e.V.

Regionalbüro Magdeburg

V.d.i.S.P. Ann-Katrin Preuschoft

Schleinufer 14

39104 Magdeburg

Tel.: 0391 5096898-0

Fax: 0391 5096898-9