Freu dich - altenheim-hauzenberg.de · neues Pflegemodell – nach Tom Kitwood und weg von der...
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Freu dich Freu dich an den Wolken,
sie bringen Schatten an heißen
Sommertagen.
Freu dich am Duft des Grases,
er weckt in dir neue Sinne.
Freu dich über die Blumen am
Wegrand,
sie schenken dir ein Lächeln.
Freu dich an den Tieren
und den Menschen, denen du
begegnest,
sie sind Geschenke der Liebe,
so wie du.
Wohn– und Pflegegemeinschaft
Seniorenheim St. Josef Hauzenberg
23. Ausgabe
Juli-Oktober 2016
Augenblicke Seite 2
Mit dem Monat März beginnt der meteorologische Frühling.
„Jeder Frühling trägt den Zauber eines Anfangs in sich.“ Wo geboren wird, offenbart sich ein Geheimnis, ein großer Zauber. Gerade im Frühling, wenn aus nackten Ästen das pure Leben entspringt, können wir staunen und diesen Zauber spüren. Alles was das Licht der Welt erblickt, was neu geboren wird, trägt diesen Zauber in sich.
19. März – heute ist Josefitag!
Josefifeier mit Themenfrühstück
Wie alle Jahre wurde auch heuer das Fest des Hl. Josef als Patron unseres Hauses
in besonderer Weise gefeiert. Viele Bewohner und Angehörige kamen zur
Josefifeier im Festsaal zusammen. Dem Hl. Josef zu Ehren war der 19. März bis
1968 ein gesetzlicher Feiertag. Lange Zeit war Josef einer der beliebtesten
Vorname. Der Name „Josef“ kommt aus dem Hebräischen und heißt so viel wie
„Gott möge hinzufügen“. Bis heute ist der Hl. Josef Patron der ganzen katholischen
Kirche, ernannt von Papst Pius XI. im Jahr 1817.
Mit einem schönen Programm, Musik und Gesang konnte wieder eine recht unter-
haltsame Feier gestaltet werden, natürlich besonders zu Ehren der anwesenden
Namensvettern des Hl. Josef. Mit der Bauernregel „ist`s an Josefi schön, kann`s
nur gut weitergeh`n“, feierten die Senioren mit Josefibier, Weißwürsten und
Brezen diesen Traditionstag.
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Die Woche vor Ostern – Karwoche oder Heilige Woche
Der Palmsonntag ist der letzte Sonntag vor Ostern, er eröffnet die Karwoche und somit
die wichtigste Woche des katholischen Kirchenjahres. Zu den Besonderheiten des Palm-
sonntags gehört die Palmprozession. An diesem Sonntag bringen die Menschen die
Palmbuschen mit zum Gottesdienst. Sie dienen der Erinnerung an die Palmwedel, mit
denen Jesus bei der Ankunft in Jerusalem begrüßt wurde. Außerdem stehen sie mit
ihren grünen Zweigen für das Leben.
In unserem Seniorenheim
führten die Betreuungs-
mitarbeiter mit den
Bewohnern den Brauch
des Palmbuschen Bindens
fort. In liebevoller Zusam-
menarbeit wurden über
120 Palmbuschen angefer-
tigt und am Palmsonntag
im Lindenhof bei der
Palmprozession geweiht.
Danach wurden die
Büschel an die Bewohner
verteilt und in den
Zimmern zum Kreuz
gesteckt.
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Jetzt kommt Farbe ins Spiel!
Auch in diesem Jahr haben wir mit den Bewohnern beschlossen, dem Osterhasen mal
wieder ein wenig behilflich zu sein und haben uns daran gewagt, Ostereier für ihn zu fär-
ben. Wie man auf den Bildern sieht, ist es recht gelungen. Auf jeden Fall hat es allen viel
Spaß gemacht, auch wenn am Ende der eine oder andere Finger dann ein wenig Farbe
abbekommen hatte.
Wenn Ostern ohne Ostereier wäre, würde etwas fehlen. Diesen Brauch gibt es schon sehr
lange. Ostereier galten und gelten heute noch als Zeichen des Lebens und der
Auferstehung.
Die geweihten Ostereier werden nach dem Ostergottesdienst am Ostermontag in
unserer Heimkapelle an die Bewohner und die Gottesdienstbesucher verteilt.
Wo bleibt er bloß der Osterhas?
Ist wohl noch im tiefsten Winterschlaf.
Komm wir gehen ihn wecken,
der muss doch endlich die bunten Eier verstecken.
Monika Minder
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Karfreitag
Der Todestag des Herrn steht bei uns in der Einrichtung in besonderen Ehren. Das
Kreuz ist verhüllt, vom Altar sind die Kerzen entfernt: Tag der Trauer und des
Schmerzes. Nachmittag fand der feierliche Wortgottesdienst statt, gestaltet von der
Wortgottesgruppe. Nachdem die Leidensgeschichte unseres Herrn dargestellt wurde,
wurde das Kreuz in würdiger Prozession in die Kapelle getragen, Stück um Stück ent-
hüllt und den Bewohnern und Gläubigen zur Verehrung dargeboten.
Klausurtagung für Mitarbeiter aller Bereiche im Witikohof Bischofsreut Bei der diesjährigen Klausurtagung wurden wieder zahlreiche Themen bearbeitet, Informationen weitergegeben und ein kollegialer Austausch durchgeführt. Doch ein Thema nahm die meiste Zeit in Anspruch und wird auch in den nächsten Monaten in der Einrichtung weiterhin präsent sein.
„Die Sache Jesu braucht Begeisterte“! Stadtpfarrer Alfons Eiber wies auf das Jahr der Barmherzigkeit hin, indem er eine Stelle aus der Bibel zitierte und erläuterte in anschaulicher Art und Weise Parallelen zu unserer Arbeit in St. Josef. Wie kann man den Mitarbeitern das Evangelium in Verbindung mit der heutigen Zeit näher bringen? Das Interesse ist groß und so wird künftig Hans Ranzinger mit Unterstützung von Pfarrer Eiber Thementage bzw. Themenstunden anbieten, um Fragen der Mitarbeiter zu beant-worten und zu diskutieren, sie für die Sache Jesu zu begeistern, in der Hoffnung so die Glaubensgemeinschaft wieder zu stärken.
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April – und endlich stand im Kalender „Frühlingsanfang“ Der 1. April beginnt nach alter Tradition mit einem Aprilscherz – „es sind die kleinen Dinge, die uns lächeln lassen“-
April, April, der weiß nicht was er will, mal Regen und mal Sonnenschein, dann hagelt es wieder zwischen-
drein, April, April, er macht doch was er will.
Unser langjähriger Mitarbeiter, Kollege und Freund – Andreas Lang – geht neue
berufliche Wege.
Andreas kam vor mehr als 20 Jahren als Zivildienst-leistender in unsere Einrichtung. Die Arbeit gefiel ihm so gut, dass er kurzerhand mit der Umschulung begann und sich zum examinierten Altenpfleger aus-bilden ließ. Mit Engagement und viel Gefühl für seine Anvertrauten, wurde er nach kurzer Zeit Stationslei-tung. Andreas ging vollkommen in seinem Beruf auf, engagierte sich in vorbildlicher Weise ehrenamtlich, war jahrelang Mitglied der Mitarbeitervertretung und brachte sich immer mit ein, wenn Neues und Innovatives in der Einrichtung umgesetzt wurde. Wir danken Andreas sehr für seinen Einsatz zum Wohle aller in St. Josef, für seinen Enthusiasmus und seine Loyalität und wünschen ihm von Herzen viel Glück und Erfolg auf seinem neuen Berufs- und Lebensweg.
Ein freudiges Ereignis!
Wir gratulieren unseren Pflegemitarbeiterinnen
Julia Mayer zur Geburt ihres kleinen Sohnes Tim
Elias, geboren am 3.03.2016
- sowie Stephanie Reitberger zur Geburt des
kleinen Raphael am 17.04.2016 sehr herzlich
Wir freuen uns mit ihnen und wünschen den
jungen Eltern alles erdenklich Gute und Gottes
Segen.
Muttergefühle
Kein Ton ist so rein,
kein Sonnenstrahl so warm
wie das Gefühl einer Mutter,
hält sie ihr Kind im Arm.
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Geburtstagsfeier in St. Josef
Durch das bunte Nachmittagsprogramm führte wie immer mit Witz und Charme unsere Betreuungsgruppenleitung Christine Bernecker. Alle Geburtstagskinder wurden einzeln aufgerufen und beglückwünscht, ein kleines Geschenk überreichte Franz Knödlseder, Vorsitzender der Bewohnervertretung. Zwei Mitarbeiterinnen, Elisabeth Leuchtner und Ingrid Windpassinger, brachten mit ihrem schauspielerischen Können alle zum Lachen, Hermann Schaubschläger unterhielt mit seiner „Steirischen“, und begleitete die Gesellschaft beim Gesang von altbekannten Liedern. Natürlich durften auch die feinen Geburtstagstorten nicht fehlen.
Umstellung auf PC Dokumentation in der Pflege Es wartet ein mächtiges Stück Arbeit auf alle in der Pflege Tätigen, denn wir werden in diesem Jahr auf ein neues Pflegesystem – die Strukturierte Informationssammlung, ein neues Pflegemodell – nach Tom Kitwood und weg von der handschriftlichen Pflegedokumentation in Papierform zur digitalen Version der Firma Standard umsteigen. Natürlich bedarf dies zahlreicher Schulungen und sicherlich einige Monate Zeit bis die Umsetzung stattgefunden hat und die Veränderungen reibungslos laufen, aber wir sind zuversichtlich, dass Anfang 2017 das Meiste geschafft ist.
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Der Mai ist gekommen und die Bäume schlagen aus…….. Dieses alte Volkslied beschreibt auf einfache Weise ein gewaltiges Naturereignis, das sich seit Jahr-millionen jedes Jahr wiederholt…
Maiandacht und Segnung des Eisernen Franz
Leider hatte Petrus kein Einsehen und vereitelte mit ungemütlichen Temperaturen die Pläne einer feierlichen Maiandacht im Sinnesgarten mit anschließender Segnung des „Eisernen Franz“. Aber es gibt ja immer einen Plan B und so trafen sich Bewohner, Angehörige und Mitar-beiter im Festsaal. Dort wurde ein festlicher Altar zu Ehren der Mutter Gottes aufgebaut, wo Einrichtungsleiter Franz Hackl, aktuell der heutigen Zeit entsprechend, eine feierliche Friedensmaiandacht mit den Anwesenden betete. Im Anschluss trafen sich alle im Sinnesgarten, wo der Eiserne Franz von Hans Ranzinger gesegnet wurde. Jetzt fragen sich alle, wer oder was ist der „Eiserne Franz“? Einrichtungsleiter Franz Hackl feierte im vergangenen Jahr sein 25 jähriges Dienst- jubiläum. Bei der Jahresabschlussfeier der Mitarbeiter von St. Josef, bei der unter anderem auch immer die langjährigen Mitarbeiter geehrt und beschenkt werden, wurden von Diözesancaritasdirektor Dr. Wolfgang Kues wertschätzende Worte für Franz Hackl gefunden, er dankte ihm ganz besonders für den unermüdlichen Einsatz zum Wohle aller, die in der Hausgemeinschaft St. Josef leben und arbeiten. Franz Hackl zeichnet für zahlreiche Preise, die die Einrichtung in den letzten 25 Jahren gewonnen hat sowie für viele innovative Konzepte die in dieser Zeit eingeführt wurden. Aber natürlich wollten ihm auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz herzlich danke sagen, für ein Seniorenheim das weit und breit einen ausgezeichneten Ruf hat, indem nachweislich sehr zufriedene Bewohner leben und wo die Mitarbeiter mit dem guten Gefühl nach Hause gehen können, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben. Die Mitarbeiter überlegten, was sie ihrem Chef zu seinem Ehrentag schenken könnten und dachten, wer so mit Leib und Seele seiner Einrichtung verbunden ist, der hat es verdient dort verewigt zu werden. So überreichte man eine nach dem Bildnis Franz Hackl´s angefertigte Skulptur, die sogleich mit dem Namen der Eiserne Franz getauft wurde. Inzwischen schmückt die imposante Statue, den bei allen Bewohnern und Angehörigen sehr beliebten Sinnesgarten. Wer betet darf auch feiern und so versammelte man sich danach wieder im Festsaal, bei einem gemeinsamen Umtrunk und gemütlichen Beisammensein. Franz Hackl dankte den Mitarbeitern und Bewohnern für die Mittfeier, er ist auch ein wenig stolz, dass ihm schon zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt wurde, was einem gewöhnlich erst lange nach dem Ableben zuteilwird.
Der Kindergarten
St. Josef
gestaltete eine
eindrucksvolle
Maiandacht für die
Senioren
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Neben der Muttertags- und Vatertagsfeier wurde auch eine neue
Bewohnervertretung gewählt.
Die Einrichtungsleitung Franz Hackl lud die Bewohnerinnen und Bewohner sowie
Angehörige zur Muttertags- und Vatertagsfeier in den Festsaal ein, auch durfte er
als Ehrengäste Frau Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer sowie Stadtpfarrer
Alfons Eiber begrüßen.
Weil am gleichen Tag die Wahl der Bewohnervertretung für die nächsten zwei Jahre
stattfand und die Auszählung offiziell bei der Feier durchgeführt wurde, war das
Interesse und die Spannung, wie das Ergebnis ausfallen wird, riesengroß.
Neun Bewohnerinnen und Bewohner stellten sich zur Verfügung, davon mussten ge-
mäß Heimgesetz fünf Bewohnervertretungen gewählt werden. Die Wahlbeteiligung
lag bei 67%.
Vor der Auszählung informierte die Einrichtungsleitung bereits bei zwei Veranstal-
tungen über die Tätigkeiten einer Bewohnervertretung im Seniorenheim, welche
Aufgaben und Verantwortung ihnen obliegt.
Die Einrichtungsleitung dankte der bisherigen Bewohnervertretung für die hervor-
ragende Zusammenarbeit und erklärte, dass sie ein guter Anwalt für die 120 Mitbe-
wohner von St. Josef waren.
Die anschließende Auszählung ergab folgendes Ergebnis:
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Erster Vorsitzender Franz Knödlseder, zweiter Vorsitzender Dr. Dr. Heinz Müller,
des Weiteren wurden als Beisitzer gewählt, Anna Schauer, Anneliese Schmid,
Claudia Lange.
Nach Bekanntgabe des offiziellen Ergebnisses verabschiedete Einrichtungsleiter
Franz Hackl, Frau Cäcilie Buchinger, Frau Ria Herbst und Herrn Johann Anetseder,
die aus persönlichen Gründen aus der Bewohnervertretung ausgeschieden sind und
dankte nochmals für die konstruktive und loyale Zusammenarbeit mit einem kleinen
Geschenk. Allen neu gewählten wünschte Frau Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer
und Pfarrer Eiber sowie Franz Hackl für die nächsten zwei Jahre alles Gute und
dass das Hauptziel nicht vergessen wird, für die Nöte, Sorgen und Belange aller
Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch für die Mitarbeiter im Seniorenheim
St. Josef einzustehen.
Bei Kaffee, Kuchen und musikalischer Umrahmung von Hermann Schaubschläger,
ließ man die Festlichkeiten ausklingen.
Augenblicke Seite 12
„Du bist wichtig, weil Du eben Du bist.
Du bist bis zum letzten Augenblick Deines Lebens wichtig.
Und wir werden alles tun, damit Du nicht nur in Frieden sterben,
sondern auch bis zuletzt leben kannst“.
Ciceli Sounders (1918-2005)
Bundestag beschließt Gesetz zur Verbesserung der Palliativ- und Hospizkultur.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe:
„Schwerkranken Menschen Hilfe im Sterben zu bieten ist ein Gebot der
Menschlichkeit. Dazu gehört jegliche medizinische, pflegerische,
psychologische und seelsorgliche Hilfe, die einen Menschen in der letzten
Lebensphase begleitet. Diese Hilfe muss in ganz Deutschland ausgebaut
werden. Deshalb stärken wir die Hospiz- und Palliativversorgung überall
dort, wo Menschen ihre letzte Lebensphase verbringen, sei es zu Hause, im
Krankenhaus, im Pflegeheim oder Hospiz“.
Eine der wesentlichen Regelungen betrifft Pflegeheime. Sie werden zur Zusammen-
arbeit mit ambulanten Hospizdiensten verpflichtet und müssen diese Kooperation mit
vernetzten Hospiz- und Palliativangeboten künftig transparent machen.
Mit dem Hospizverein Passau hat unsere Einrichtung nun einen Kooperations-
vertrag unterzeichnet. Eigentlich leben wir diese Zusammenarbeit mit dem Hospiz-
verein schon über 17 Jahre und das vorbildlich. Man hat der Zusammenarbeit nun
noch einen festen Rahmen und eine vertragliche Grundlage gegeben. Wir schätzen
das ehrenamtliche Engagement der Hospizbegleiter sehr. Die Mitarbeiter freuen sich,
wenn sie zu uns ins Haus kommen und sie bei der Begleitung von schwerkranken und
sterbenden Menschen unterstützt werden. Ehrenamtliche Hospizhelfer sind
speziell geschult und sie bringen vor allem viel Zeit mit , einfach um da zu sein, um
vorzulesen, für ein Gespräch oder um zu beten.
Über einige Jahre hat sich unsere Einrichtung schwerpunktmäßig mit einer guten
Sterbe- und Abschiedskultur, mit der Implementierung des Hospizgedankens und der
Palliativ- Versorgung beschäftigt. Mit dem Projekt “Ars moriendi“ (gutes Sterben)
wurden Entwicklungen und Prozesse in Gang gesetzt, viele Impulse und Leitgedan-
ken erarbeitet. Das Thema Sterben findet aktuell unter dem Blickwinkel Palliativ
Medizin und Pflege eine besondere Aufmerksamkeit in speziellen Schulungen für
unsere Mitarbeiter. Wir sind auf einem guten Weg, dass Schwerkranke und
Sterbende bei uns im Seniorenheim auf ihrem letzten Stück Lebensweg bestmöglich
begleitet und bis zuletzt ein Leben in Würde führen können.
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Rezept Erdbeer- Tiramisu
Zutaten für 8 Personen:
150 ml kalter Espresso
2 EL Amaretto
750 g möglichst kleine Erdbeeren
250 g Mascarpone
250 g Quark
80 g Puderzucker
200 ml Schlagsahne
1 PK Sahnefestiger
200 g Löffelbiskuits
1 PK Vanillinzucker
Zubereitung:
Espresso mit Amaretto mischen. 300 g Erdbeeren halbieren.
Mascarpone, Quark und Puderzucker in einer Schüssel vorsichtig mit dem Teigschaber zu einer glatten
Creme verrühren. Schlagsahne mit Sahnefestiger steif schlagen und unterheben.
Den Boden einer Auflaufform (ca. 26 x 16 cm) mit Löffelbiskuit auslegen, mit der Hälfte des Espressos
beträufeln. Mit 1/3 Mascarponecreme bestreichen und mit den Erdbeerhälften belegen. 1/3 Creme
darauf verteilen, mit übrigen Löffelbiskuit belegen und mit übrigen Espresso beträufeln. Übrige Creme
locker darauf streichen. Abgedeckt mindestens 1 Std. kalt stellen.
150 g Erdbeeren putzen und halbieren. Restliche Erdbeeren mit Vanillinzucker in einem hohen Gefäß
fein pürieren, dann durch ein feines Sieb streichen.
Tiramisu in Stücke schneiden, mit Erdbeerpüree und Erdbeerhälften anrichten.
( Wenn Kinder mitessen, Espresso und Amaretto einfach durch frischgepressten Orangensaft und
Vanillinzucker ersetzen.)
Ich wünsche allen ein gutes Gelingen!
Juni, Monat mit dem längsten Tag und der kürzesten Nacht Rosenmonat - Erdbeermonat
Augenblicke Seite 14
Über eine große Spende durfte sich
der AK Regenbogen von Frau Anna
Anetseder aus Raßbach, Gemeinde
Thyrnau erfreuen, die anlässlich
ihres 80. Geburtstages eine Spende
mit Ihrem Mann Leonhard an
Geschäftsführer Franz Hackl,
Einrichtungsleiter vom Senioren-
heim St. Josef übergab. Von Ange-
hörigen, Freunden und Bekannten
verzichtete die Jubilarin auf
materielle Geschenke, weil Sie so
wie Sie sagt schon alles hat und
spendete die Geldgeschenke von
1000 Euro an den Förderverein Re-
genbogen und somit für die Ver-
wendung aller Bewohnerinnen
und Bewohner des Seniorenheim
St. Josef zur freien Verfügung.
Bei schönem Wetter wurde in der Pfarrei
das Hochfest Fronleichnam gefeiert
und die Bewohner freuten sich, an der
Fronleichnamsprozession teilnehmen zu
können.
Kaplan Benedikt Oswald begleitete die
zahlreichen Gläubigen mit dem Allerhei-
ligsten unter dem getragenen Himmel.
Seite 15
Johannisfeuer im Lindenhof Herrliches Wetter wurde uns zur Johannisfeier beschert. Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter genossen bei Sonnenschein die schmackhaften Eiskreationen und die schöne Atmosphäre, als alle gemütlich um das Johannisfeuer herum saßen, dass unser Stadtpfarrer Alfons Eiber zuvor feierlich segnete. Der Johannistag liegt auf dem 24. Juni und steht sowohl in symbolischer Hinsicht mit der Sommersonnenwende, der kürzesten Nacht des Jahres und dem Beginn des Sommers in Verbindung. Im katholischen Christentum ist der Johannistag seit dem vierten christlichen Jahrhundert bekannt. Er wird zum Hochfest zu Ehren Johannes des Täufers gefeiert. In manchen Regionen und Ländern entzündet man ein Johannisfeuer - Sonnwendfeuer, um das getanzt wird. Bauernregel. „Wenn die Johanniswürmchen schön leuchten und glänzen, kommt´s Wetter zu Lust und im Freien zu Tänzen; verbirgt sich das Tierchen bis Johanni und weiter, wird´s Wetter einstweilen nicht warm und nicht heiter“.
Wir trauern um unsere verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohner Sühs Anna Zur Ruhe kommen, wo alles in uns aufgebracht ist. Teitge Jürgen Trost finden, wo jeder Trost fehlt. Grein Paula Zuversicht und Hoffnung finden, wo doch alles zu Ende ist. Zieringer Max Darum wollen wir Gott bitten, wollen uns vergewissern, Bauer Barbara was Gott uns geschenkt hat, Wall Adolf müssen abgeben, was uns noch ganz nah ist, Zieringer Paula aber vertrauen auch darauf, im Leben und im Sterben Hoheneder Hermann von Gottes Liebe aufgefangen Endl Albert und getragen zu werden.
Sudoku
Augenblicke Seite 16
Von 1 bis 9
Schreiben sie in alle
leeren Kästchen eine
Zahl von 1 bis 9 und
zwar so, dass alle
waagrechten und
senkrechten Zeilen
und alle kleineren
9er Kästchen die
Zahlen von 1-9 ent-
halten. Weder in den
9er Kästchen noch in
den waagrechten
und senkrechten
Reihen darf jeweils
eine Zahl doppelt
vorkommen.
Lösung Sudoku: Abgabeschluss ist der 19.10.2016
_______________________________________ Vorname, Name
_______________________________________ Adresse
_______________________________________ Telefonnummer
Rätseln und Gewinnen Unter den Einsendern
mit der richtigen Lösung wird eine
Torte verlost.
Der Gewinner wird in der nächsten
Ausgabe der „Augenblicke“
bekannt gegeben.
Der Gewinner des Rätsels
aus der letzten Ausgabe ist:
Sonja Schmid WB II
Die Lösung aus der letzten „Augenblicke“ lautete :
642
4 1 5 7 6
6 7 4 8
2 7 4 9 6
6 7 1
3 7 2 1 5
9 2 3 8 4
1 2 9 8 6
2 8 6 4 1
6 1 3
Bitte ausschneiden und in der Verwaltung des
Seniorenheims Hauzenberg abgeben
oder per Post an Seniorenheim St. Josef,
„Heimzeitung Augenblicke“, Kusserstrasse 14;
94051 Hauzenberg senden
Glaube an Wunder,
Liebe und Glück.
Schaue nach vorne
Und nicht zurück.
Lebe dein Leben und stehe dazu,
Denn dieses Leben, das lebst nur du!
Seite 17
Medizinische
Fußpflege Hackl 94078 Freyung Tel: 08551/6131
Am Freitag, den 08.07.2016
ab 13.30 Uhr für alle Bewohner
und Angehörige
abends ab 19.00 Uhr für alle
Mitarbeiter
und den AK-Regenbogen
Tu etwas Gutes, wo immer du bist.
Es sind all die Kleinigkeiten, die die Welt
verändern. Desmond Tutu
Augenblicke Seite 18
Am Sonntag , den 25.09.2016 um 10. 00 Uhr
findet unser jährlicher Seniorengottesdienst
in der Pfarrkirche St. Vitus Hauzenberg statt.
Musikalisch umrahmt durch den Chor Regen- bogen
Dankeschön - Weinfest
mit Jahreshauptversammlung des AK Regenbogen am Freitag, den 04.11.2016
ab 19.30 Uhr im Festsaal.
Die Vorstandschaft
und der Geschäftsführer laden alle Mitglieder zu Bier, Wein und einer Brotzeit ein.
Kirchweihfrühstück
am Dienstag den 18.10.2016
ab 8.30 Uhr im Festsaal
Personalausflug „HERBST“
findet am 22./23.09.2016 nach Kallmünz bei Regensburg statt. Weitere Informationen
siehe Aushang
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Eisnachmittage finden 14-tägig
ab Mitte Mai um 13.30 Uhr
bei schönem Wetter im
Lindenhof
Nordic Walken
Jeden Donnerstag
ab 19.00 Uhr
Weitere Feste oder Termin Änderungen werden durch Aushang bekannt gegeben
Themenfrühstück für Bewohner ab 8.30 Uhr im Festsaal, am 26.07.2016 und am 20.09.2016
Volksfestbesuch
beim Seniorennachmittag
in Hauzenberg
am 17.08.2016 ab 13.00 Uhr
Herbstausflug Ziel wird noch rechtzeitig bekannt
gegeben, gemäß Absprache mit der
Bewohnervertretung
Geburtstagsfeier
Termin siehe Aushang
Radwallfahrt für alle Mitarbeiter und Ehrenamtliche nach St. Florian am
03. Oktober 2016, Treffpunkt in Passau Ingling am Staudamm
Konzert im Seniorenheim St. Josef
Unter dem Motto – Musik verbindet – lädt der Regenbogenchor am Sonntag, den 30. Oktober 2016, um 15.00 Uhr in das Seniorenheim St. Josef Hauzenberg ein. Zum Repertoire gehören fröhliche bis besinnliche Lieder, die mit Gitarrenmusik und Gedichten untermalt werden. Sie hören Volkslieder, wie „Es waren zwei Königskinder“; „Sah ein Knab ein Röslein stehn“ und viele andere. Programm siehe Aushang.
Nächster Adventmarkt 2017
künftig alle 2 Jahre!
Redaktion Berichte Petra Rosenberger Christine Dicklhuber Ulrike Moser Layout Heinrich Dicklhuber
C a r i ta s Wo h n – u n d P f l e g e g e me i n s c h a f t S e n i o re n h e i m S t . J o s e f K u s s e r s t r a s se 1 4 9 4 0 5 1 Ha u ze n b e rg T e l . : 0 8 5 8 6 /6 0 5 -0 F a x : 0 8 5 8 6 /6 0 5 -3 5 0
www.seniorenheim-hauzenberg.de
Zum Nachdenken
Ich möchte euch die Geschichte eines unbekann-
ten Verfassers erzählen:
Wir stricken unser Leben, jeden Tag ein Stück weiter.
Wir stricken unser Leben. Die einen stricken liebevoll und
sorgsam, andere mühevoll und ungern.
Oft ist das komplizierte Muster vorgegeben und muss mit viel
Konzentration bewältigt werden.
Manche Strecken werden mühelos und freudig geschafft.
Freundliche Farben, auch bunt gemischt wechseln mit Grau ab.
Auch die Qualität wechselt: mal weich und flauschig, mal hart
und kratzig.
Es kommt auch vor, dass Maschen von der Nadel fallen, manch-
mal auch aus Versehen, dann entstehen plötzlich Löcher und das
Muster wird unvollständig. Es kann sein, dass der Faden reißt
und neu angesetzt werden muss. Wir kennen das: neu anfangen.
Es kann auch vorkommen, dass wir das Strickzeug in die Ecke
werfen, um es dann doch wieder hervorzuholen.
Es wird für uns Menschen immer ein Geheimnis bleiben, wieviel
Lebensfaden uns noch zu verstricken bleibt. Wir haben die Na-
deln in unserer Hand. Technik, Muster und Werkzeug können
wir wechseln. Nur aufribbeln kannst du nicht, auch nicht ein
kleines winziges Stück.
Aber wie es auch geworden sein mag, das Strickstück deines
Lebens, in Gottes Augen unter seinem liebevollen Blick ist es
einmalig und kostbar. Unter seinem liebevollen Blick lösen sich
Knoten und Verdrehungen, wird Fehlendes ergänzt und Lauf-
maschen verwandeln sich in Muster. Mit sicherer Hand fügt er
unser Strickzeug ein in das Ganze seines großen wunderbaren
Schöpfungsmusters.
Unser Leben ähnelt auch einem Strickmuster und wir sind
diejenigen, die daran stricken.
Wir wollen in unserem Haus, in unserer Hausgemeinschaft wie-
der viel Festes, Nachhaltiges aus unserer Wolle schaffen. Es sind
neue Muster auszuprobieren, die uns anfangs noch fremd sein
werden, aber nach ein paar Reihen gestrickt, beherrscht jeder sie
auswendig. Wir werden neue Bewohner und Mitarbeiter in
unserer Mitte begrüßen dürfen. Hier können aus luftigen
Maschen am Anfang, wärmende, dichte Gewebe entstehen.
Lasst uns in unser Leben möglichst viele Glücksmomente
hineinstricken, Momente der Freude, der Liebe, der Zuversicht,
der Hoffnung, des Mutes.
Wenn wir das tun, wird das ein buntgestrickter Lebenspullover,
der uns durch seinen Anblick erfreut und uns wärmt, wenn es
darauf ankommt.