Frühlingserwachen fürs Kulturkaffee? · 2/27/2019  · Frühlingserwachen fürs Kulturkaffee? Wie...

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Frühlingserwachen fürs Kulturkaffee? Wie die Vereinsmitglieder unter euch schon wissen, ist die Brieftaube des Stadtpräsidenten mit einer frohen Botschaft von der Helvetia Versicherung zurückgekehrt: nächste Woche wird das Projekt „Kulturkaffee im Rundbau“ im Grundsatz nochmal mit der Bauherrschaft diskutiert. In der Zwischenzeit haben engagierte Köpfe aus dem Quartier und von Innovage mit uns weiter über die Idee gebrütet. Als Ausgangspunkt für das Gespräch gelten weiterhin sowohl die Grundgedanken des Projektes – Begegnung, Neu-Vernetzung, Integration, Soziokultur-, die das Herz der Idee ausmachen, als auch die Öffnung des einzigartigen Rundbaus für die Quartierbewohner. Auf dieser Grundlage sind in den letzten Wochen zwei weitere Ansätze entstanden, mit denen wir auf die Helvetia zugehen möchten. Bei der Variante „Kulturkaffee minimal“ ist für das Vorhaben so wenig Fläche wie möglich vorgesehen, ohne jedoch die Raumatmosphäre des Baus zu verlieren. Konkret bedeutet dies ein Vorschlag, bei dem „nur“ ein Halbkreis als freie Fläche vorgesehen ist, ohne den Gedanken einer Galerie loszulassen. Der Dank geht hier an Walser Zumbrunn Wäckerli Architektur , die uns eine Planskizze dazu erarbeitet haben. Die Variante „Rundbau 3G – Generationenhaus, Gewerbe- und Gemeinschaftszentrum“ ist weiter gedacht: Das Kulturkaffee wird in ein grösseres Ganzes eingebettet. Es sollen alle 3 Geschosse bis zum Turm gemietet und mit einem aufs Quartier zugeschnittenen Untermieter-Mix belebt werden. Als Mieterin käme beispielsweise eine „Quartiergenossenschaft Veltheim“ in Frage, in denen die Anker-Untermieter sowie weitere Repräsentanten aus unterschiedlichen Bedürfnisgruppen vertreten sind. Unter den 3G-Schlagworten ist Folgendes angedacht: Generationenhaus: Die Angebote der verschiedenen Untermieter sollen auf die Bedürfnisse unterschiedlicher

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Frühlingserwachen fürs Kulturkaffee?

Wie die Vereinsmitglieder unter euch schon wissen, ist die Brieftaube des Stadtpräsidenten mit einer frohen Botschaft von der Helvetia Versicherung zurückgekehrt: nächste Woche wird das Projekt „Kulturkaffee im Rundbau“ im Grundsatz nochmal mit der Bauherrschaft diskutiert.

In der Zwischenzeit haben engagierte Köpfe aus dem Quartier und von Innovage mit uns weiter über die Idee gebrütet. Als Ausgangspunkt für das Gespräch gelten weiterhin sowohl die Grundgedanken des Projektes – Begegnung, Neu-Vernetzung, Integration, Soziokultur-,die das Herz der Idee ausmachen, als auch die Öffnung des einzigartigen Rundbaus für die Quartierbewohner. Auf dieser Grundlage sind in den letzten Wochen zwei weitere Ansätze entstanden, mit denen wir auf die Helvetia zugehen möchten.

Bei der Variante „Kulturkaffee minimal“ ist für das Vorhaben so wenig Fläche wie möglich vorgesehen, ohne jedoch die Raumatmosphäre des Baus zu verlieren. Konkret bedeutet dies ein Vorschlag, bei dem „nur“ ein Halbkreis als freie Fläche vorgesehen ist, ohne den Gedanken einer Galerie loszulassen. Der Dank geht hier an Walser Zumbrunn Wäckerli Architektur, die uns eine Planskizze dazu erarbeitet haben.

Die Variante „Rundbau 3G – Generationenhaus, Gewerbe- und Gemeinschaftszentrum“ ist weiter gedacht: Das Kulturkaffee wird in ein grösseres Ganzes eingebettet. Es sollen alle 3 Geschosse bis zum Turm gemietet und mit einem aufs Quartier zugeschnittenen Untermieter-Mix belebt werden. Als Mieterin käme beispielsweise eine „Quartiergenossenschaft Veltheim“ in Frage, in denen die Anker-Untermieter sowie weitereRepräsentanten aus unterschiedlichen Bedürfnisgruppen vertreten sind. Unter den 3G-Schlagworten ist Folgendes angedacht:Generationenhaus:Die Angebote der verschiedenen Untermieter sollen auf die Bedürfnisse unterschiedlicher

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Generationen abgestimmt sein und so für eine Durchmischung bei den Nutzern sorgen.Gewerbezentrum:Bei der Vermietung von Flächen soll einerseits Gewerbe aus dem Quartier priorisiert werden, andererseits sollen Marktlücken geschlossen werden. Denkbar wäre beispielsweise die Schaffung eines marktähnlichen Angebotes für Produkte des täglichen Bedarfs (z.B. Theke mit Brot, Käse, Wurstwaren) oder die Nutzung einer Teilfläche als Yoga-/Tanzraum.Gemeinschaftszentrum: Die Quartierbevölkerung ist eingeladen, sich in der Projektplanung und -realisierung einzubringen. Dadurch soll die entstandene Dynamik in Sachen Kulturkaffee beibehalten und der partizipative Prozess weitergeführt werden. Der Rundbau soll schon in seiner Entstehung als Gemeinschaftszentrum wahrgenommen und so nachhaltig zu einem lebendigen Treffpunkt für Begegnung, Gewerbe und Kultur werden.

Ob sich für den „Rundbau 3G“ Feuer im Quartier entfachen lässt, die Veltemer durch die Idee inspiriert werden und sich daneben die geeigneten Partner und finanziellen Mittel finden lassen, müsste sich zeigen.

Klar ist, dass es für den notwendigen Effort zur weiteren Projektplanung (unabhängig vom gewählten Ansatz) jetzt eine klare Stellungnahme der Bauherrin braucht. Drückt uns die Daumen für das wegweisende Gespräch von nächster Woche!

Übrigens steht das Datum für die GV der IG Kulturkaffee im Rundbau fest: Donnerstagabend,4. April. Wer bisher noch nicht Vereinsmitglied ist, aber gerne an der Generalversammlung dabei sein möchte, hat jetzt noch Zeit für einen Beitritt. Dieser ist vorerst immer noch kostenlos möglich – ein Mail mit Name, Adresse und Telefonnummer genügt.

-lichSabine & Joëlle