Friday Magazine 2. bis 8.Juni 2017 - 20 Minuten · Bodysuit und Paris Hilton im Spitzen - kleid...
Transcript of Friday Magazine 2. bis 8.Juni 2017 - 20 Minuten · Bodysuit und Paris Hilton im Spitzen - kleid...
DIE VERWANDLUNG
MILEY CYRUS —
SO FRISCH, SO BRAV!
FESTIVALS
- derbe Boots - sporty Looks
- Su rvival-Ti ppsLEBEN
Flucht in d ie Schweiz : Drei M igra ntin nen
erzä hlen
Friday Magazine2. bis 8. Juni 2017
No. 22
<wm>10CFWLIQ6AMBRDT_SXdqwb40uCIwiCnyFo7q8YOJL2ieZ1XV0BX-dlO5bdCaZkqUN0VYVYMr3UIRTQISqCZWLEgL7m38GIURVor2OQUY3R8KYRCPd5PR9VqStzAAAA</wm>
<wm>10CAsNsjY0MDQx0TUBEqaGAC18kRwPAAAA</wm>
Biologisch.Verantwortungsvoll.Umweltbewusst.
Biologisch.
DIESES T-SHIRT ISTDESIGNED TO BERECYCLED.
12.-
Biologisch.Verantwortungsvoll.Umweltbewusst.Umweltbewusst.Umweltbewusst.
12.-12.-T-Shirt aus Biobaumwolle
5Friday No. 22
Coverfo
to:
Son
y M
usic
. Fo
tos
Inh
alt
: Jo
an M
inder (
1),
Gett
y I
mages
(1),
Br
itta
Gfe
ller (
2),
Dja
mil
a Grossm
an (
1),
zvg
14Migrantinnen wie Lidya aus
Eritrea erzählen, wie es ist, hier anzukommen.
6 Am Start
8 Liste: Open-Yeah!
10 Sag mal ...
12 Stars: Miley erfindet sich neu
14 Flüchtlinge: Drei Frauen, drei Geschichten
18 Mode: Spitzen-Boots
22 In Sicht: Sporty ans Festival
24 Beauty: Make-ab
26 Beauty-News
28 Reisen: Was Bergen birgt
30 Culture Club
32 Lucky Friday
33 Horoskop
34 Friday fragt
12Plötzlich lieb: Was hinter Mileys krassem Imagewandel steckt.
Inhalt
Mitarbeiterin der Woche Unsere Reporterin Claudia Langeneg-ger hörte bei ih-ren Gesprächen mit Migrantinnen von Krieg, Gewalt, Flucht und der schwierigen An-kunft in der Schweiz. Über-wiegend sprachen die jungen Frauen jedoch über das grosse Glück, hier ein selbst-bestimmtes Leben führen zu können.
22Diesen Sommer gehts sportlich ans Openair: Die Teile zum Look.
28Unsere Autorin Britta
arbeitet gerade im norwegischen Bergen –
ihre CityTipps.
18Kombi der Saison: Zu schweren Boots
schlüpfen wir jetzt in Spitzenstrümpfe.
<wm>10CFWLIQ6AMBRDT_SXdqwb40uCIwiCnyFo7q8YOJL2ieZ1XV0BX-dlO5bdCaZkqUN0VYVYMr3UIRTQISqCZWLEgL7m38GIURVor2OQUY3R8KYRCPd5PR9VqStzAAAA</wm>
<wm>10CAsNsjY0MDQx0TUBEqaGAC18kRwPAAAA</wm>
Biologisch.Verantwortungsvoll.Umweltbewusst.
Biologisch.
DIESES T-SHIRT ISTDESIGNED TO BERECYCLED.
12.-
Biologisch.Verantwortungsvoll.Umweltbewusst.Umweltbewusst.Umweltbewusst.
12.-12.-T-Shirt aus Biobaumwolle
Friday No. 22
6
Redak
tio
n:
Marc-A
ndré C
apeder,
Gin
a Bu
hl
/ Fo
tos:
Gett
y I
mages
(1),
Fr
ed F
ur
gol
(1),
Mic
hae
l Kor
itsch
an (
1),
zvg
Am Start
Nichts schreit lauter Festival! als Batik-Shirts. Zum Beispiel das tolle Peace-Modell von Acne Studios. Die günstigeren Teile sind aber genauso cool.
Party in Batik
I NMikro-
Sonnenbrillen.
Schmuckstücke gravieren.
Einen Selbst-verteidigungskurs
absolvieren.
O U TOversize-
Sonnenbrillen.
Beim Essen das Messer
abschlecken.
Beim Englisch-sprechen so
amerikanisch wie möglich klingen.
Frisch gebettetFalls beim Openair das Mätteli im Zelt mieft: Mit dem Bio Yoga Mat &
Hand Cleaner des Schwei-zer Labels Burning
Lights gereinigt, riecht es wieder herrlich nach Arve, Weihrauch, Zimt
und Salbei. • Fr. 15.–; burninglights.ch
ca. Fr. 240.– von Acne Studios
Fr. 59.90 auf skate.ch
Fr. 180.– von Sandro
LEDs, ein Stro-boskop-Blitz und der extra-fette Bass der Sony-Lautspre-cher SRS-XB40 sorgen dafür, dass euer Zelt zur Party-Zent-rale wird, wenn die Konzerte am Festival längst vorbei sind.• Fr. 240.-; sony.ch
ANZEIGE
dosenbach.ch
1210851 – 34.90
FestivalBoho Chic
ANZEIGE
dosenbach.ch
1100077 – 29.90
FestivalEthno Chic
Sich im schönen Bikini auf einem Werbe-Badetuch wälzen? Hat nicht
wirklich Klasse. Mit den grafi-schen Badetüchern des Basler
Kreativteams Kollektiv Vier lässt es sich stilecht sonnen.• Fr. 85.–; kollektivvier.ch
Every Day Is Friday!Leute, wir sind mächtig stolz: Hier seht ihr ein Sujet aus unserer neuen Werbekampagne, geshoo-tet vom Lausanner Foto-grafen-Duo Moos-Tang.Unser Motto: Every Day Is Friday – weil wir euch mit dem Heft und dem Blog jeden Tag unterhalten. Alle Sujets und den Werbe-spot findet ihr auf friday-magazine.ch/kampagne. Dort gibts auch das super-coole Friday-Cap (übri-gens ein Einzelstück!) zu ge winnen – Teilnahme bis 9. Juni!
Perfekt für ein unauf-
dringliches Festival-
Outfit: die filigranen
Feder-Schmuck-
stücke von Esprit. • ab Fr. 59.–;
esprit.ch
W I N Wenn die Abende lau bleiben, ist Apérozeit: In ihrem nächsten Tutorial zeigt euch Gast blog gerin Monika, wie ihr euch im Handumdrehen Apéroparat macht – inklusive Profi tipp für ExtraHaltbarkeit in langen Sommernächten. Am 8. Juni auf unserem Blog!
FRIDAY-MAGAZINE.CH/BEAUTYMINUTES
SCHÖN FÜR DEN APÉRO
ANZEIGE
ANZEIGE
dosenbach.ch
1210853 – 29.90
FestivalHippie Chic
Hol dir deinFestival-Ticket!
Jetzt unter summerfestivals.chTeilnahmeschluss ist der 11.06.2017
Friday No. 22
8
Liste
FESTIVAL FÜR FORTGESCHRITTENE
Wenn du dir das Openair-
Feeling so richtig geben
willst: Unsere Tipps.
˚ Text: Eva Hediger
STYLE DICH WIE IMMERAuch wenn Rihanna am Coachella im hautengen Glitzer-Bodysuit und Paris Hilton im Spitzen-kleid auftauchen: Lass dich davon nicht verunsichern. Zieh einfach das an, was du auch sonst im Ausgang tragen wür-dest. So fühlst du dich wohl und kannst dich aufs Abrocken konzentrieren.
1
NIMMS EASY BEIM FLIRTEN
Der Typ oder das Girl von gestern Abend steht nicht wie abgemacht vor dem Soft-Ice-Stand? Cool bleiben, du bist an einem Festival! Vermutlich lernst du zehn Meter weiter sowieso jemand Neues kennen.
5SCHLEMM DICH DURCH DIE FOODSTÄNDEKlar, Festivalfood ist oft teuer. Aber wo, wenn nicht hier, hast du eine so köstliche Auswahl an Fastfood aus aller Welt? Sparen und fasten kannst du ein andermal.
4
S o n i c h t !
ANZEIGE
KAUF DIR MERCH
Bandshirts feiern gerade ein Revival.
An Konzerten sind die begehrten Teile oft
exklusiv erhältlich. Im schlimmsten Fall
wecken sie mal schöne Erinnerungen – besser
als ein im Suff gestochenes Tattoo.
BESORG DIR EIN EIGENES ZELTMit all deinen Freunden im Familienzelt zu schlafen,
klingt vielleicht erst mal toll – bis du merkst, dass einer schnarcht, der andere ständig aufs Klo muss oder sich
neben dir mit einem Flirt vergnügt. Im eigenen Zelt hast du unter Kontrolle, was abgeht – und was eben nicht.
FINGER WEG VON WHATSAPP!
Wenn es alle zwei Minuten «pling» macht und im
Gruppenchat jeder was von dir will, nervt das nur.
Keep it Oldschool: Um sich zu treffen, Zeit und Ort
abmachen – und dazwischen die Musik geniessen.
3
VERGISS DIE ERSTE REIHE
Du planst, stundenlang vor der Hauptbühne zu warten, um später deinen Helden nah zu sein? Lass es sein. Die erste Reihe wird überbewertet. Hör dir besser noch ein paar andere Acts an. Eine halbe Stunde vor Konzertbeginn wirst du garantiert noch ein gu-tes Plätzchen ergattern.
76
2
ANZEIGE
Fotos:
istock
ph
oto (
3),
Gett
y I
mages
(3),
In
stagram
bad
galr
iri
(1)
Wer ist denn das? Lucas Jagger. Der Rolling- Stones-Sohn hat eine Rock'n'Roll-Klamotten-kollektion entworfen. An der Attitüde muss er noch ein bisschen arbeiten.
Sitzt da alles? Pamela
Anderson scheint sich in ihrem
krassen Cut-out-
Kleid nicht so wohl
zu fühlen.
Sag mal ...
GELESEN
«Irrfahrt auf hoher See»
GELESEN
«Zürcher dürfen über den See schwimmen»
Zwei Beiträge aus dem Tages-Anzeiger.Gedruckt, online, als App und in unserer Vielfalt an Blogs.
ANZEIGE
Redak
tio
n:
Em
el
Er
ikçi
/ Fo
tos:
Du
kas
(4)
Haben die Fasnacht in L. A.? Nö,
Jennifer Garner setzt sich mit
Mami und Sohn für den Charity Event Red Nose Day ein,
der auf Kinderarmut aufmerksam
machen soll.
Wohin des Weges? Lady Gaga gönnt sich während des Drehs von Bradley
Coopers Film «A Star Is Born» eine Aus
fahrt auf dem fancy Scooter.
GELESEN
«Irrfahrt auf hoher See»
GELESEN
«Zürcher dürfen über den See schwimmen»
Zwei Beiträge aus dem Tages-Anzeiger.Gedruckt, online, als App und in unserer Vielfalt an Blogs.
DONNERSTAG
2017JUNI15
STADE DE SUISSE BERN18 UHR
www.abc-production.ch
AEGLIVE.CO.UK | #PURPOSEWORLDTOUR | JUSTINBIEBERMUSIC.COM | AN AEG LIVE PRESENTATION
0900 800 800CHF 1,19/MIN.
OPEN-AIR
PURPOSEAVAILABLE NOW
ANZEIGE
12Friday No. 22
und ab, leckt sich immer wieder mit der Zunge über ihre blut roten Lippen und streicht mit einer riesigen Schaum-stoff-Hand abwechselnd sich selbst und Robin Thicke über den Schritt, mit dem sie dessen Hit «Blurred Lines» per-formt. Und: Sie twerkt – und zwar so unüberseh-bar, dass hinterher die ganze empörte, aber gleichermassen faszi-nierte Welt den Begriff kennt oder sich sogar selbst darin übt.
Um den drastischen Un terschied zwischen der alten und der neuen Miley zu bemerken, reicht das kurze Rein-klicken in zwei Videos auf Youtube. Das eine ist aus dem Jahr 2013: Miley, damals 20 Jahre alt, stolziert in einem nude-farbenen Latex-Zwei-teiler die Bühne der MTV Video Music Awards auf
Das andere Video ist etwa zwei Wochen alt. Wieder steht die mittlerweile 24-jährige Miley auf einer Bühne, allerdings bewegt sie sich hier, an den Billboard Music Awards, nicht ein einzi-ges Mal von ihrem Mikro-fonständer weg. Sie trägt lange Haare und Hut, eine weisse Off-Shoulder- Bluse mit ausgefransten Jeansshorts und braunen Boots. Im Hintergrund glitzert auf der grossen Leinwand das Meer. «It’s a brand new start», singt sie, «a dream come true in Malibu». Am Ende hat sie Tränen in den Augen. «Malibu» ist ein Liebeslied, das sie auf der Rückbank eines Ubers für ihren Verlob-ten, den australischen Schauspieler Liam Hems-worth, und über den ge-meinsamen Wohnort in Kalifornien geschrieben hat – die erste Single-Auskopplung ihres neuen Albums, das noch dieses Jahr erscheinen soll.
Auf Mileys sechstem Album werden alle Lyrics und Melodien von ihr selbst sein – «zurück zu den Wurzeln», sagt ihr Vater, der Countrysänger Billy Ray Cyrus, über das
Werk seiner Tocher. Auch Miley spürt das, wie sie dem Magazin «Billboard» in ihrem ersten Inter-view überhaupt dieses Jahr erzählt: «Ich habe ein Johnny-Cash-Tattoo und Dolly Parton ist meine Paten tante – mich verletzt es, wenn sich die Country-Fans nicht mehr an mich rantrau-en.» Dann fügt sie hinzu: «Ich stecke mitten in einer Entwicklung.»
Vom überdrehten Skandal-Girl jetzt also zur bodenstän-digen Singer-Song-writerin? Würde dahinter ein von PR-Beratern ausgetüftel-ter Imagewandel ste-cken, wäre er ziemlich überzeichnet – und unglaubwürdig. Miley wirkt tatsächlich aus-geglichener denn je. Sie scheint regelrecht er-leichtert, nicht mehr ununter brochen rebel-lieren zu müssen – ob sie nun an den EMAs vor laufender Kamera einen Joint aus ihrer Hand-tasche kramte, sich von Terry Richardson nackt mit einem Umschnall-Dildo fotografieren oder auf ihrer «Bangerz»-Tour von einem Fan be-grabschen liess.
Stars
DIE ALTE MILEY:Nackt-Outfits, Twerken an den MTV Video Music Awards und Joints auf Instagram: Bis vor kurzem war Miley noch ein besonders böses Bad Girl.
Fertig crazyMiley Cyrus trägt nun lieber Blusen
als Latex und hat das Kiffen aufgegeben.
Wieso der krasse Imagewandel?
˚ Text: Marie Hettich
13Friday No. 22
Fotos:
In
stagram
mil
eycy
ru
s (2
), G
ett
y I
mages
(3)
«Es ist verrückt, aber ich habe seit drei Wochen kein Weed und keinen Alkohol angerührt», er-zählt sie. «Ich will klar im Kopf sein, einen schar - fen Verstand haben – denn ich weiss ganz ge-nau, was für ein Leben ich jetzt führen will.» Dieses Leben, das sie da anspricht, hat ganz viel mit ihrem Liam zu tun. Mit ihm, sieben Hunden, zwei Schwei-nen und zwei Ponys lebt sie in Ma-libu, der US-Surfer-Stadt schlechthin, auf einem kunterbunten Anwesen. Wenn sie zu Hause ist, macht sie jeden Tag zwei Stunden lang Yoga, geht spazieren – und Lebens-mittel einkaufen. «Ich liebe es, im Supermarkt mit Leuten ins Gespräch
zu kommen. Und zwar auf ganz normale Weise, auf Augen-höhe.» Deshalb seien ihr auch die schrillen Outfits irgendwann zu blöd geworden. «Die Leute glotzen
mich sowieso an, aber sie tun es erst
recht, wenn ich ständig
bis zum Gehtnichtmehr aufgebrezelt bin.»
Mileys Entwicklung ist sicherlich ganz nach Liams Geschmack. Auch nach seinem Durchbruch mit «Hunger Games» verbringt der 27-jährige Melbourner seine Zeit nämlich lieber auf dem Surfbrett als auf wilden Celeb-Events. Auf seinem
Instagram-Account halten sich Natur- und Tierfotos die Waage, und wenn er mal sein schönes
Gesicht zeigt, dann ist es meistens für einen guten Zweck – wie Miley setzt er sich zum Beispiel für Strassenhunde oder für krebskranke Kinder ein.
Dass Miley und Liam schon mal zusammen waren, sich aber 2013 für drei Jahre trennten, um sich «nochmals neu ineinander zu verlie-ben», wie sie sagt, passt rückblickend perfekt ins ganze Bild: Vielleicht hat sie ja geahnt, dass sie mit diesem Mann alt werden will – und muss-te vorher einfach noch-mal so richtig auf die Kacke hauen.
DIE NEUE MILEY: Heute verbringt Miley ihre Zeit am liebsten mit ihrem Verlobten Liam Hemsworth und der ehemaligen Strassenhündin Dora auf ihrem Anwesen in Malibu.
“Ich weiss ganz genau, was
für ein Leben ich jetzt
führen will.”
Brav am Mikro: Miley an den Billboard Music Awards.
14Friday No. 22
Deutsch können.» Dreimal in der Woche besucht sie jetzt einen Sprachkurs. Eine Ausbildung und einen Beruf zu haben, war schon immer ihr Traum. «Eigentlich wollte ich erst mit 25 Kinder, wenn die Ausbildung zu Ende ist.» Was nicht heisst, dass sie sich zu jung fühlen würde, um Mutter zu sein. Wo sie herkommt, ist es üblich, mit zwanzig schon zwei oder drei Kinder zu haben. «Mädchen heiraten oft mit 14 oder 15, danach gibt es Kinder.»
Was genau Fatoumata aus ihrer Heimat vertrieben hat, will sie nicht verraten. «Ich wurde verfolgt, die Situation war schwierig», sagt sie nur und drückt ihren Sohn an sich.
Das westafrikanische Guinea gilt als korruptester Staat Afrikas, die politische Lage ist instabil, das Leben hart, der Alltag je nach Region lebensgefährlich. In den Grenzgebieten flammen immer wieder ethnische Konflikte auf. Bürgeraufstände lässt die Regierung oft mit roher Gewalt niederschlagen.
Fatoumata sitzt im Aufenthaltsraum des Roten Kreuzes in Zollikofen bei Bern, auf ihrem Schoss ein pausbäckiges, fröhliches Baby. Sie kommt regelmässig her, um ihre Betreuerin zu treffen. Diese hilft ihr, Probleme anzugehen – etwa Integrations und Deutschkurse aufzugleisen, Finanzielles zu regeln.
«Ich wollte Pflegefachfrau werden», sagt Fatoumata, die vor vier Jahren in die Schweiz gekommen ist. «Doch dann wurde ich schwanger.» Ihr neuer Berufswunsch ist Verkäuferin. «Da habe ich geregelte Arbeitszeiten und keine Nachtschichten wie im Spital. Aber ich muss besser
Leben
In der Flüchtlingsdebatte spricht
man meist von jungen Männern.
Wir haben drei junge Migrantinnen
gefragt, was sie erlebt haben,
wie sie leben, wovon sie träumen.
˚ Text: Claudia Langenegger Fotos: Djamila Grossman
ENDLICH SICHER
FATOUMATA BINTA BARRY, 21aus Conakry,
Guinea
15Friday No. 22
Al Rais flüchtete vor drei Jahren mit ihrer Mutter und den beiden Brüdern vor dem Bürgerkrieg in Syrien in die Schweiz. Ihr syrischer Ehemann kam später nach.
Al Rais, erinnerst du dich an die ersten Tage in der Schweiz? Es war
AL RAIS LOUBABA, 22
aus Damaskus, Syrien
Das alles hat Fatoumata hinter sich gelassen. In der Schweiz wohnte sie zuerst in einem Wohnheim in Langnau im Emmental. «Dort wurde ich anfangs oft komisch angeschaut», erinnert sie sich. «Ich fühlte mich unwohl.» Noch heute geht sie mit gesenktem Kopf durch die Strassen. Immer wieder hat sie das unbestimmte Gefühl, die Leute hätten Angst vor ihr. «Paradox ist: Ich habe Angst vor ihnen.»
Seit neun Monaten macht ihr Sohn ihre Tage unbeschwerter. «Es ist unglaublich: Hast du ein Kind, ist das plötzlich das Beste in deinem Leben.» Die Erinnerungen an ihr erstes Jahr in der Schweiz, als sie auf den Asylentscheid warten musste, sind trotzdem noch präsent. «Du kannst die Sprache nicht, verbringst viel Zeit allein zuhause und hast kein
wirkliches Leben. Und vor allem gelten völlig andere Regeln.» Sie musste es sich angewöhnen, die Leute beim Sprechen anzusehen. «Bei uns gilt es als Zeichen fehlenden Respekts, wenn man jemandem beim Reden in die Augen schaut. Ich musste mich richtig zwingen, das zu tun.» Noch immer nicht gewöhnt hat sie sich an die Stille unseres Alltags. «Die Schweizer mögen halt keinen Lärm», sagt sie – und lächelt.
“Ich wurde verfolgt, die Situation war schwie
rig” – mehr will Fatoumata nicht verraten.
seltsam. Wir haben in einem friedlichen Quartier in Bern gewohnt. Alles war gut, doch wir haben uns nicht getraut, nach draussen zu gehen. Wir haben nur ganze kurze Spaziergänge ums Haus gemacht.
Das klingt, als hättet ihr Angst gehabt. Wir haben zuhause viel Schlimmes erlebt. Unser Haus in Damaskus wurde komplett zerbombt, wir haben alles verloren. Mein Vater ist gestorben, als er neben seinem Büro Pflanzen gegossen hat. Eine Bombe schlug ein, er hatte keine Chance.
Wie verarbeitest du das Erlebte? Ich weiss
“Manchmal tauchen Bilder aus dem Krieg wieder auf”: Al Rais lebt seit drei Jahren in der Schweiz.
Dreimal pro Woche Deutsch-
unterricht: Fatoumata möchte
Verkäuferin werden.
16Friday No. 22
es nicht. Ich glaube, es hat mir geholfen, dass meine Mutter und die Brüder immer da waren. Ich habe zum Glück nie Alpträume gehabt. Aber manchmal tauchen Bil-der aus dem Krieg wie-der auf. Ich werde dann sehr traurig und versu-che, sie schnell wieder zu vergessen.
Fiel es dir leicht, dich hier einzugewöh-nen? Ja und nein. Alles ist besser hier, es ist friedlich und sicher, ich kann arbeiten, die Leute
sind sehr nett. Doch ich habe immer noch Mühe, Kontakte zu knüpfen. Meine Freundinnen sind alle aus Syrien. Wenn ich mich mit Schweizern unterhalte, spüre ich jedoch, wie sehr sie Mit-gefühl haben.
Was arbeitest du? Ich mache ein Praktikum als Architektin. In Syrien habe ich die Matura ge-macht und war für die Architektur-Uni ange-meldet. Aber ich konnte nie mit dem Studium beginnen. Der Weg zur Uni war zu riskant.
Du bist Muslima, trägst aber kein Kopf-tuch. Nein, ich mag nicht. In Syrien reden die Leute schlecht, wenn man kein Kopftuch trägt. Hier spielt es keine Rolle. Meine Mut-ter und mein Onkel, der
schon seit dreissig Jah-ren in der Schweiz lebt, finden beide, es sei meine Entscheidung.
Was ist für dich als Frau jetzt anders als in Syrien? Ich kann abends ausgehen, ich kann an-ziehen, was ich will. Ich könnte kurze Shorts tragen, ohne dass ich mir blöde Sprüche an-hören müsste. Aber ich trage nie ganz Kurzes, das ist nichts für mich.
Was machst du in deiner Freizeit? Ich gehe oft ins Schwimmbad und tanze Zumba. Oder meine Freundinnen und ich treffen uns zuhause, kochen etwas, essen und trinken zusammen – aber keinen Alkohol. Dazu hören wir arabi-schen Sound und machen Bauchtanz. Wenn mein jüngerer Bruder auf-tritt, gehe ich aus. Er singt in einer Popband mit syrischen Kollegen.
Gehst du mit deinen Girls aus? Eher mit mei-nem Mann, was in Syrien auch ungewöhnlich wäre. Da gehen die Männer mit ihren Kollegen in den Ausgang, die Frauen müs-sen zuhause bleiben. Hier ist es viel durch-mischter. Nicht nur ich als Frau finde das toll, auch meinen beiden Brü-dern und meinem Mann gefällt es so besser.
Wie sehen deine Zu-kunftspläne aus? Ich will Architektin wer-den, mich nächstes Jahr an der Fachhochschule anmelden und das Stu-dium beginnen. Es dau-ert drei Jahre. Und ich möchte lernen, Klavier zu spielen.
«Ich bin vor zweieinhalb Jahren in die Schweiz gekommen. Geflüchtet bin ich allein, wie viele andere Frauen in meiner Heimat. Zuerst durch die Wüste, dann übers Meer, drei oder vier Monate lang, ich weiss es nicht mehr. Aber ich habe überlebt.
In Eritrea hätte ich ins Militär gehen müs-sen, weil ich nicht ver-heiratet bin und die
Schule abgebrochen hatte. In meiner Heimat gilt die Militärpflicht auch für Frauen. Dein Vorgesetzter bestimmt, wie lange du in der Armee bleibst. Im schlimmsten Fall dein ganzes Leben.
Als mein Asylantrag angenommen wurde, konnte ich die Berufs-schule Integration besu-chen. Da habe ich viel gelernt, vor allem Deutsch. Wohnen tue ich bei einer Gastfamilie. Im Moment mache ich die Vorlehre als Fachfrau Gesundheit in einem Al-tersheim. Danach kann ich die Lehre im Burger-spital in Bern beginnen.
Die Betagten im Heim sind sehr freundlich. Rassistische Bemerkun-
“In Syrien konnte ich das Studium nie
beginnen – der Weg zur Uni war
zu riskant.”
Lidya arbeitet in einem Alters-heim, bis sie die Lehre als Fach-frau Gesundheit beginnen kann.
Leben
LIDYA ANDEMARIAM, 19
aus Barentu, Eritrea
17Friday No. 22
gen habe ich noch nie gehört. Ich glaube, sie mögen mich und finden mich hilfsbereit. Sie
sprechen mich natürlich auf meine Haare an – alle sagen etwas dazu! Mein Afro ist für sie sehr speziell, die meis-ten finden ihn lustig, manchmal erhalte ich Komplimente - sie sagen, dass sie ihn schön fän-den. Das krause, dichte Haar ist halt etwas Exo-tisches. Am Anfang war
die Verständigung etwas schwierig, weil die Be-wohner alle berndeutsch sprechen und ich nur Hochdeutsch kann. Aber es klappt immer besser.
Was mir hier am bes-ten gefällt, ist die Tat-sache, dass Frauen viel mehr sein dürfen als nur Hausfrauen. Sie kön-nen eine Ausbildung ma-chen und arbeiten – wie die Männer. Frauen dür-fen auch mal spät nach Hause kommen! Super ist auch, dass ich für mich entscheiden kann, ma-chen darf, was ich will, und meine Meinung sagen kann, ohne Angst haben zu müssen, dass mich jemand bespitzelt und mir etwas passiert. Meine beste Kollegin ist
eine Schweizerin, ich habe sie an einer Ge-burtstagsparty in einem Club kennengelernt. Wir gehen etwa einmal pro Monat in den Ausgang, oft ins Bonsoir in Bern. Ich feiere nie extrem lange und bin etwa um zwei zuhause. Ich mag deut-schen und englischen Rap. Mit dem Smartphone höre ich auch Bands aus meiner Heimat, die auf Tigrinisch singen.
Im Ausgang wurde ich noch nie plump oder primitiv angemacht. In Eritrea sind die Männer aufdringlicher. Die Jungs hier sind eher schüchtern.
Manche Schweizer sagen, wir Flüchtlinge würden uns schlecht integrieren, aber wie sollen wir uns besser integrieren, wenn es so schwierig ist, mit den Einheimischen in Kon-takt zu kommen? Ich frage mich oft, wa rum die Menschen hier so zurückhaltend sind.
Ich habe aber Glück und lerne immer wieder Leute kennen. Ich habe auch mehrere gute männ-liche Kollegen, Portugie-sen, Schweizer und Erit-reer. Meiner Mutter sage ich das aber nicht, wenn ich mit ihr telefoniere. Ich rede regelmässig mit meinen Eltern. Sie leben noch immer in Eritrea und fehlen mir sehr. Manchmal habe ich Angst, dass ich sie nie mehr sehe. Doch ich kann nicht zurück.»
Herzlichen Dank ans Schwei-zerische Rote Kreuz im Kanton Bern, das bei der Kontakt-aufnahme mit den Migrantin-nen sehr hilfreich war.
“Geflüchtet bin ich allein, erst durch die Wüste,
dann übers Meer, drei oder vier Monate.”
x 2016 lebten in der Schweiz:
36 877 vorläufig aufge-nommene Flüchtlinge, da-von 15 759 Frauen (43 %)
31 433 Asylsuchende, davon 9832 Frauen (31 %)
45 804 anerkannte Flüchtlinge, davon 19 635
Frauen (42 %)(Asylstatistik 2016)
x Von den anerkannten Flüchtlingen finden nur
14 % der erwerbsfähigen Frauen einen Job; bei den
Männern sind es 30 %.
x Weltweit sind mindes-tens die Hälfte der Flücht-linge Frauen und Kinder.
Menschen, denen die Flucht nach Europa ge-
lingt, sind zu zwei Drittel Männer.
(Schätzungen des Flüchtlings-hochkommissariats UNHCR)
x Frauen verlassen ihre Heimat meist allein mit
den Kindern und älteren Familienangehörigen, weil
ihre Ehemänner, Väter oder Brüder getötet,
gefangen genommen oder als Rebellen oder Sol -
da ten eingezogen wurden.
x Frauenspezifische Fluchtgründe sind etwa
ehrbezogene Gewalt, Witwenverbrennungen, genitale Verstümmelung oder Vergewaltigungen. In vielen Bürgerkriegen gehören systematische Vergewaltigungen von
Frauen und Mädchen zur Kriegsstrategie.
x In Schottland wurde in einer Studie 2009 fest-
gestellt, dass 70 % der asylsuchenden Frauen in ihrem Leben physische
und/oder sexuelle Gewalt erfahren haben.
ZAHLEN & FAKTEN
Weitere Geschichten aus dem
Leben findest du auf
Mode
Schwere Boots und
zarte Spitze: Das ist die Trendkombi
des Festivalsommers.
˚ Redaktion: Martina Loepfe Fotos: Joan Minder
IM GRÜNEN BEREICH
19Friday No. 22
linke Seite Plateau-Schnürer von The Kooples,
Fr. 420.– auf zalando.ch;
Spitzenjupe von Maison Mar giela,
Fr. 823.– auf mytheresa.com; Spitzenleggins,
Fr. 90.- von Gucci
diese Seite Ceinture Boots von Balenciaga,
Fr. 980.– auf mytheresa.com;
Spitzenjupe, ca. Fr. 380.– von
Carven; Spitzen-strumpfhose,
Fr. 9.80 von Migros
20Friday No. 22
diese Seite klassischer Vintage-Boot 1460 mit gelber Naht, Fr. 198.– von Dr. Martens; Slipdress mit Spitze, Fr. 39.95 von H&M; Spitzen-strumpfhose Net Lace, Fr. 55.- von Wolford
rechte Seite Schnürboots, Fr. 179.–, und Spitzenshorts, Fr. 29.90, beides von Zara; Spitzen-strumpfhose Idalia 1107 in Emerald, Fr. 39.50 von Fogal
22Friday No. 22
In Sicht
Flower OverBye-bye, Blumenkränze! Sportliche Looks sind neben
Boots der zweite grosse Trend bei den Festival outfits.
Der Hippie-Style hat definitiv ausgedient.
˚ Redaktion: Melanie Luu
9 0 s - L o g o m a n i a b e i d e n I t - T w i n s S a m a u n d H a y a
A b u K h a d r a
S p o r t y c h i c a m C o a c h e l l a
Coachella hats bewiesen: Unsere Sportoutfits sind jetzt festivaltauglich.
L ä s s i g m i t P l a t e a u b o o t s
23Friday No. 22
Fotos:
Gett
y I
mages
(2),
Sh
utt
erstock
(1)
, zvg
Lust auf noch mehr Mode?
Schnürstiefelette
von Glamorous, Fr. 28.– auf zalando.ch
Bauchtasche mit Farbspritzer, ca. Fr. 50.– von
Inan x Eastpak
Top und Shorts, je ca. Fr. 65.– von COS
MicroSonnenbrille, ca. Fr. 30. von
Topshop
Gürteltasche aus Leder, Fr. 910.– von
Gucci
SportBH von Fila, Fr. 49.90 bei Manor
Pulli mit CutoutDetail, Fr. 34.90
von Stradivarius
Top mit Kapuze aus Mesh, Fr. 19.–
von C&A
bauchfreies TShirt, Fr. 9.90
von Bershka
portabler Lautsprecher Wonderboom von Ultimate Ears, Fr. 109.– bei Manor
Kreolen, Fr. 6.90 von
Claire’s
Isolierflasche von FLSK, Fr. 34.– auf galaxus.ch
Sneakers von Skechers, Fr. 69.90
bei Dosenbach
Powerbank mit Schminkspiegel,
Fr. 47.– bei Digitec
Badeanzug mit Logoband, ca. Fr. 110.– von Tommy Hilfiger
Pilotenbrille, ca. Fr. 17.– von
Urban Outfitters
Cap mit Stickmotiv, Fr. 7.95 von H&M
Jogginghosen von MM6 Maison Margiela, Fr. 309.–
auf farfetch.com
W e l o v e !
W e l o v e !
24Friday No. 22
Beauty
Best WischesReinigungstücher sind perfekt fürs
Reise-Nessi. Gerade dann, wenn wir mal zu
faul für längeres Abschminken sind.
˚ Redaktion: Irène Schäppi Foto: Johanna Hullár
Wasserfeste Mascara geht damit weg
wie nix. Hyaluron im Tuch macht die Haut zudem geschmeidig.
• Hydro Boost Aqua Reinigungstücher, 25 Stk.,
Fr. 7.– von Neutrogena
Endlich gibts Mizellenwasser – den Abschmink-Liebling von Make-up-Artists – auch in Tuchform! Beruhigt empfindliche Haut.• Sensibio H2O Lingettes, 25 Stk., Fr. 9.90 von Bioderma
Nivea-Tücher wecken mit ihrem Duft Kindheits-erinnerungen und pflegen die Haut mit Eucerit sowie Panthenol.• Creme Care Reinigungstücher mit Nivea-Creme-Duft, 25 Stk., Fr. 4.30 von Nivea
Granatapfel-extrakt bringt fahle Haut zum Strahlen und wirkt leicht straffend.• Pomegranate Cleansing Wipes von Made in Sephora, 25 Stk., Fr. 7.90 auf manor.ch
Kendall Jenner soll unterwegs auf diese luxuriösen Cleansing Wipes schwören.• Double Wear Long-Wear Makeup Remover Wipes, 45 Stk., Fr. 38.– von Estée Lauder
26Friday No. 22
Redak
tio
n:
Irèn
e S
chäp
pi
/ Fo
tos:
zvg
Was: Pramãsana Purifying Scalp Cleanser, Fr. 44.–
von AvedaWarum: Nach dem Färben
hat meine Kopfhaut gelitten. Diese Pflege bringt sie
wieder ins Gleichgewicht.
Was: Hydro Effect Serum, Fr. 17.95 von Lavera
Warum: Der Anti-Pollution-Komplex aus Bio-Alge
schützt vor City-Schmutz und macht die Haut frisch.
Was: Iris Céladon, Fr. 305.- von Armani Privé
Warum: Zugegeben, das Parfum ist teuer. Dafür duftet auch nicht jede
Frau nach Iris, Kardamom und Patschuli.
Irènes Nécessaire
Neue Produkte, die bei unserer Beauty-
Redaktorin einen Platz gefunden haben.
«Ich bin eine L’Oréalista!», schrieb Elle Fanning auf Insta
zu ihrer Ernennung als neues Gesicht
von L’Oréal Paris. Die Schauspielerin ist
mit ihren 19 Jahren die jüngste Botschaf-
terin des Beauty-brands und hat am
Filmfestival in Cannes bereits alle
verzaubert.
La belle Elle
Knall zum 20stenDer italienische Beautybrand Kiko wird dieses Jahr 20 und feiert seinen runden Geburts-tag mit einer knalligen Make-up-Kollektion in Pop-Art-Optik von Designer Arthur Arbesser. • Activ Fluo Collection mit Primer, Lippenstift, Nagellack, Lidschatten und Kajal, ab Fr. 5.90 von Kiko Milano
80Prozent der Männer
kaufen sich ihre Pflegeprodukte selbst.
Die Zahl
Outdoor-Sport und Make-up haben bisher
nicht zusammengepasst. Mit der BB-artigen
Sonnencrème von Shiseido bleibt unser
Teint jetzt auch bei krassen Workouts
schön ebenmässig. • Wet Force BB Suncare SPF 50+,
Fr. 35.- von Shiseido
Beauty News
Die neusten Beauty-Trends
findest du stets auf
v
SOMMER-SET VON BIOTHERM ZUM FRIDAY-VORZUGSPREIS!
Mit diesem tollen Biotherm-Set von haar-shop.ch tust du deiner Haut etwas Gutes: Das Aquasource-Starterkitmit Total Eye Revitalizer, Deep Serum, Gel und Night Spa sorgt für die ultimative Feuchtigkeitsversorgung.Deine Haut ist erfrischt, beruhigt, regeneriert, ebenmässig und strahlend schön. Dazu bekommst du mitLait Solaire Hydratant SPF 50 einen einzigartigen Sonnenschutz, der von der legendären Lait Corporel inspiriertwurde. Die nach Zitrusfrüchten duftende Sonnenmilch wird zum absoluten Pflegevergnügen für deine Haut!Sichere dir jetzt dieses exklusive Set zum unschlagbaren Preis von 39.90 statt des Originalwertes von 93.60 Franken.Friday-magazine.ch/haar-shop
*Preis inkl. MwSt. und Portokosten – Angebot gilt nur für kurze Zeit und solange der Vorrat reicht
SOMMERLICHES
PFLEGE-SETZUM FRIDAY-SPEZIALPREIS
VON 39.90* STATT 93.60 FRANKEN
FRIDAY-MAGAZINE.CH/HAAR-SHOP
28Friday No. 22
Fotos:
San
dra
Zio
lkow
ska
(1),
In
stagram
ap
oll
on
pla
teb
ar (
1),
in
sid
eb
er
gen (
1),
zvg
Reisen
CHECK-IN BERGEN
Drei Monate arbeitet unsere Autorin Britta Gfeller
in einem Hostel in der norwegischen Stadt. Was sie bisher
entdeckt hat und wohin sie ihre Gäste mitnimmt.
˚ Fotos: Britta Gfeller
Flug: Swiss fliegt ab Juni direkt von Zürich nach
Bergen. Ab Fr. 200.–
Übernachten: Das Hostel Montana, in dem ich
arbeite, bietet den schöns-ten Ausblick auf den
Sonnenuntergang, das beste Frühstücksbuffet und die freundlichsten
Volunteers (mich!) in ganz Bergen. Bett plus Zmorge:
ab ca. Fr. 15.–/Nacht.
Good to know: Bergen gilt als Tor zu den
Fjorden. Im Touris-musbüro im Zent-
rum kannst du Boot-, Bus- oder Bahn touren in
die norwegische Landschaft um
Bergen buchen. Ab ca. Fr. 65.–
HIER LANG:
Bei meiner Ankunft wäre ich am liebsten gleich wieder abgereist. Die ersten drei Tage hats durchgeregnet. Nichts Aussergewöhnliches für die regenreichste Grossstadt Europas. Aber selbstverständlich leben die Bergensere, wie die Einwohner Ber-gens genannt werden, getreu dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter – nur schlechte Kleidung.
Für mich ist das Skandi-Feeling hier in der zweitgrössten Stadt Norwegens viel stärker als in der Hauptstadt Oslo: Einerseits findet man hier sleeke Design-Bauten, andererseits jahrhundertealte Holz-häuschen und enge Gäss-chen. Die sorgen dafür, dass ich mich auch als Nicht-Local heimelig und geborgen fühle. Kom-plett hab ich Bergen noch nicht erschlossen – was ich entdeckt habe, gefällt mir aber so gut, dass ich (trotz Regen) auch noch länger bleiben würde.
NORDISCH BY NATURE Die Stadt ist umgeben von sieben Bergen, die Wanderwege be ginnen direkt vor der Haustür. Eine meiner Lieblings-strecken: die «Vidden-Tour» vom Berg Ulriken zum Berg Fløyen. Die Hostel-Gäste, die ich hierhin mit nehme, ver-fluchen mich zwar erst (anfangs gehts eine gute Stunde steil bergauf) – der Rest der sieben-stündigen Wanderung ist aber flach, und als Belohnung gibts eine spektakuläre Aussicht. Weniger anstrengend, genauso schön: Der ein-stündige Spaziergang zur Baunehytte, wo in einem Holzhäuschen am See Waffeln serviert werden.
ESSEN GEHEN Bergen ist – wie ganz Norwegen – ziemlich teuer. Auswärts essen ist für mich deshalb eine Seltenheit. Wenn ich mir doch mal was gönnen will, gehe ich ins BarBarista. Im kun-terbunten Café gibts die beste heisse Schoggi
der Stadt. Ins Daily Pot ziehts mich wegen der riesen Auswahl an Sup-pen, Sandwiches und Kuchen. Im Landmark in der Kunsthall snackt man nach dem Art-Rund-gang in hippem Interior Zimtschnecken.• BarBarista, Øvregaten 12; Daily Pot, Vaskerelven 21; Landmark; kunsthall.no
NIGHTLIFE Für ein Bier gehe ich am liebsten ins Pub Folk & Røvere. Hier lässts sich mit den Einheimischen bis tief in die helle norwegische Nacht hinein über das Wetter quat-schen und guten Sound hören – die Bergenser sind Musik-Freaks, Kon-zerte gibts hier eigent-lich immer und überall; etwa im Inside Rock Café mitten im Zentrum, im Platten laden/Café Apollon oder im Club Hulen. • Pub Folk & Røvere, Spare-banksgaten 4; Inside Rock Café, Vaskerelvsmuget 7; Apollon, Nygårdsgaten 2A; Club Hulen, Olav Ryes vei 48
SHOPPINGEin Shopping-Paradies ist Bergen nicht gerade.
Bei den Vintage Sisters solltet ihr aber unbe-dingt vorbeischauen: Das Secondhand-Paradies ist vollgestopft mit Kleidung und Krims-krams, alles handver-lesen von den beiden Be sitzerinnen.• Nøstegaten 82
In der Baune hytte gibts Waffeln zur
Stärkung, um dann gratis mit dem
Böötli auf dem See herumzugondeln.
Yummie: Snacken im Inside Rock Café.
Im Pub Folk & Røvere lassen die Bergensere die Sau raus.
Die bunten Holzhäuser im Quartier Bryggen gehören zum Welt kulturerbe.
Das Apollon ist Platten-
laden, Konzert-lokal und Café
in einem.
Britta führt schon souverän
durch ihr Bergen.
Bei den Vintage Sisters gehts auf Fashion-Schatz-suche.
Die Deko im Café BarBarista hat das Team aus Secondhand-Stores und von Reisen zusammengetragen.
30Friday No. 22
Culture Club
kunst
Das Fotomuseum Winterthur hat im Archiv des US-Foto-grafen und Filmers
Danny Lyon gestö-bert, dabei viel
Gesellschaftskriti-sches gefunden und die Highlights für uns rausgepickt.
• “Danny Lyon – Message to the Future”, noch bis 27. August;
fotomuseum.ch
film
KarrierekillerEine düstere Zukunftsvision mit dem deutschen Kinostar Clemens Schick (l.) als eiskal-tem Versicherungsagenten, der in einem menschenverachten-den System Karriere macht – bis Aktivistin Lisa in sein Leben tritt und Gefühl und Gewissen mitbringt. • “Stille Reserven”, im Kino
pop
Dua Lipa: “Dua Lipa”
Von der hippen Chart-Hüpferin aus London, die klingt, als
wärens gestern wieder ein paar Zigis zu viel gewesen.
Für Pop-Mäuse, die es trotzdem
nicht zu leichtfüssig mögen. (Universal)
Soundcheck
Hingehen!Noch bis 7. Juni kann man am
Iranian Film Festival in den Zürcher Kinos RiffRaff und Houdini Werke
von iranischen Filmschaffenden verschiedener Generationen sehen.
• iranianfilmfestival.ch
US-Fotografin Lauren Greenfield porträtiert in ihrer 650 Bilder starken Monografie Menschen, die nach Reichtum, Ruhm und Schönheit streben – sie macht deutlich, dass die Faszination für Konsum weder an Orte
noch an Trends gebunden ist. Auch wenn diese Welt verstörend wirkt: Sie glitzert schlicht zu schön, um weg-zuschauen.• “Generation Wealth”, Fr. 98.60, Phaidon-Verlag
buch
Redak
tio
n:
Kar
in Z
weid
ler /
Fotos:
Lau
ren G
reen
field
(1)
, Sp
ot
on (
1),
Dan
ny L
yon
/Magn
um
Ph
otos/C
ou
rtesy G
avin
Brow
n’s
Enter
pr
ise (
1),
Eli
ot
Lee H
azel
(1),
zvg
32Friday No. 22
BEZUGSQUELLENBERSHKA Einkaufszentrum Glatt, Neue Winterthurerstrasse 99, Wallisellen, Tel. 044 830 06 74; Wankdorf Center, Papiermühlestrasse 85, Bern, Tel. 031 331 09 88 C&A Gerbergasse 2, Zürich, Tel. 043 344 74 84; Infos Baar, Tel. 041 766 57 66; canda.com CARVEN Maison Gassmann, Weinplatz 4, Zürich, Tel. 044 211 08 37; carven.com CLAIRE’S Bahnhofstrasse 91, Zürich, Tel. 044 212 73 12; claires.com COS Marktgasse 14, Zürich, Tel. 058 515 08 50; Infos Loews, München, Tel. +49 89 21 93 79 10; cosstores.com DIGITEC Westpark Nord, Pfingstweidstrasse 60 B, Zürich, Tel. 044 575 95 00; digitec.ch DOSENBACH Bahnhofstrasse 104, Zürich, Tel. 043 497 34 90; 043 497 34 90; Rennweg 52, Zürich, Tel. 044 211 02 02; Infos Grayling, Zürich, Tel. 044 388 91 11; dosenbach.ch DR. MARTENS Och Sport, Limmatquai 78, Zürich, Tel. 044 251 44 27; Infos Hifi Brand, Glattbrugg, Tel. 043 211 37 36; drmartens.com FARFETCH farfetch.com FOGAL Rennweg 10, Zürich, Tel. 044 211 79 28; Infos Stefanie Wirnshofer PR, München, Tel. +49 89 74 74 707 11; fogal.com GUCCI Poststrasse 3, Zürich, Tel. 044 211 46 20; Trois Pommes, Storchengasse 13, Zürich, Tel. 044 212 02 04; Grieder, Bahnhofstrasse 30, Zürich, Tel. 044 224 36 36; Infos Mailand, Tel. +39 02 88 00 51; gucci.com H&M Bahnhofstrasse 71, Zürich, Tel. 044 224 49 40; Infos Zürich, Tel. 058 944 42 60; hm.com INAN X EASTPAK inan13.com MANOR Bahnhofstrasse 75, Zürich, Tel. 044 229 56 99; Infos Basel, Tel. 061 694 20 66; manor.ch MIGROS Löwenstrasse 31–35, Zürich, Tel. 044 227 10 30; migros.ch MYTHERESA mytheresa.com STRADIVARIUS stradivarius.com TOMMY HILFIGER Bahnhofstrasse 24, Zürich, Tel. 044 210 26 26; Infos Network PR, München, Tel. +49 89 20 00 11 80; tommy.com TOPSHOP Infos London, Tel. +44 20 76 12 20 87; topshop.com URBAN OUTFITTERS Infos Bold Berlin, Berlin, Tel. +49 30 20 21 57 70; urbanoutfitters.co.uk WOLFORD Strehlgasse 14, Zürich, Tel. 043 497 38 88; Infos Network PR, Hamburg, Tel. +49 40 450 30 60; wolford.com ZALANDO zalando.ch ZARA zara.com
Spiessig? Von wegen! Kitten Heels finden gerade den Weg auf den Laufsteg zurück. Uns freut das – weil sie alltagstaug licher und bequemer sind als herkömmliche Heels. Das Beste jedoch kommt erst: Dieses Mo-dell von Shoevita kannst du mit dem 3D-
Konfigurator selber designen – lass deiner Kreativität freien Lauf.
FRIDAY-MAGAZINE.CH/SHOEVITA
Hol sie dir! Friday verlost Kitten Heels
von Shoevita im Wert von 249 Franken.
Teilnahme bis 8. Juni auf unserem Blog:
Lucky Friday
IMPRESSUM
In Filialen dieser Geschäfte ist Friday erhältlich:
Verleger Pietro SupinoLeiter Bereich 20 Minuten Marcel Kohler
REDAKTIONChefredaktor Marco BoselliRedaktionsleitung Kerstin Netsch, Sabine Eva Wittwer Art Director Sofie Erhardt Produktionsleitung Tomas Rabara
Redaktion Melanie Biedermann (Sabbatical), Gina Buhl, MarcAndré Capeder, Marie Hettich, Karin Zweidler, Emel Erikçi (Praktikantin)Mode Martina Loepfe (Leitung), Jennifer Tschugmell, Rahel Hess (As sis tentin), Melanie Luu (Praktikantin)Beauty Irène SchäppiBildredaktion Ulrike Hug (Leitung), Nadine Hofer, Verena Tempelmann Grafik Michael Karrer, Denise MaritschProduktion Antonio HaefeliKorrektorat Die Orthografen Ständige Mitarbeit Erich BauerSekretariat Stefanie Goetz
Leitung Werbemarkt Marco Gasser Gesamtherstellung Tamedia Pro duction Services, Werd strasse 21, 8021 ZürichDruck Stark Druck GmbH & Co. KG, D75181 Pforzheim
Ombudsmann der Tamedia AG Ignaz Staub, Postfach 837, 6330 Cham 1 [email protected]
Telefon Inserateannahme 044 248 66 20
Beglaubigte Auflage 151 504 Exemplare (WEMF) 693 000 Leser (cRR/UUpT, WEMF Total Audience 2016–2)425 000 Leser (MACH Basic 20162) Erscheint wöchentlich
SERVICEHerausgeberin Tamedia AG, Werdstrasse 21, 8021 ZürichTel. Redaktion 044 248 68 68Fax Redaktion 044 248 68 21redaktion@fridaymagazine.ch;fridaymagazine.ch, 20minuten.ch
Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen der Tamedia AG i. S. v. Art. 322 StGB: 20 minuti Ticino SA, Adextra AG, Berner Oberland Medien AG BOM, Book a Tiger Switzerland AG, CIL Centre d’Impres sion Lausanne SA, Distributionskompagniet ApS, DJ Digitale Medien GmbH, Doodle AG, Doodle Deutschland GmbH, DZB Druckzentrum Bern AG, DZZ Druck zentrum Zürich AG, Edita S.A., Espace Media AG, Homegate AG, ImmoStreet.ch S.A., JobCloud AG, Jobsuch maschine AG, Jointvision EServices GmbH, Journal des Morges SA, LC Lausannecités S.A., Meekan Solutions Ltd., MetroXpress Denmark A/S, Olmero AG, ricardo.ch AG, ricardo France Sàrl, ricardoshops GmbH, Schaer Thun AG, Société de Publications Nouvelles SPN SA, Starticket AG, Tagblatt der Stadt Zürich AG, Tamedia Publications ro mandes SA, Tradono Switzer land AG, Trendsales ApS, tutti.ch AG, Verlag Finanz und Wirtschaft AG, Zürcher Oberland Medien AG, Zürcher Regionalzeitungen AG
Hier gibts jede Woche was
zu gewinnen! Diese Woche:
33Friday No. 22
Redak
tio
n:
Er
ich B
auer;
astrob
auer.d
e /
Fotos:
iStock
ph
oto (
7),
Gett
y I
mages
(3),
Pla
inp
ictu
re (
2),
zvg (
1)
Horoskop2. bis 8. Juni 2017
Die Sterne sind während der Pfingstfeiertage etwas müde – so fehlts dann bei den meisten auch auf der Erde an der rechten Energie. Lieber faul sein und entspannen. Ab Dienstag geht es auf Vollmond zu. Das bringt neuen Schwung.
FISCHE (20.2. – 20.3.)
Rauf und runter: Du sitzt auf der Gefühlsachterbahn. Richtig wild und chaotisch wird es am Pfingstwochenende. Ab Dienstag glätten sich die Wogen. Liebe ist allerdings bei all dem
nicht im Spiel. Du vermisst sie aber auch genau gar
nicht.
WIDDER (21.3. – 20.4.)
Pfingsten werden toll, deine Liebessterne stehen
wunderbar. Ab Dienstag jedoch liegen deine Nerven blank. Bester Tipp: Hör auf,
dich über Kleinigkeiten aufzuregen, und halte nicht
an starren Konventionen fest. Kick die Routine, sei spontaner, sei flexibel.
KREBS (22.6. – 22.7.)
Cool bleiben, wenn deine Pläne nicht auf Anhieb klap
pen – sonst probierst du eben eine andere Methode
aus. Hauptsache, du kommst weiter. Das gilt auch fürs
Zwischenmenschliche: Wenn dein Partner zum Gefühlsmuffel mutiert, suchst du
dir jemand anderes.
STIER (21.4. – 21.5.)
Tu dir an Pfingsten was Gutes und ruhe dich aus,
dann hast du ab Dienstag in Gesprächen und bei allen praktischen Dingen auch reichlich Erfolg. Vorsicht hingegen beim Geldaus
geben. PowerShopping und Spontankäufe sind gerade
gar nicht schlau.
ZWILLINGE (22.5. – 21.6.)
Superstimmung! Schule, Studium, Job: Alles läuft easy. Kleiner Wermutstropfen: An Pfingsten
flirtet dein Partner zu oft und zu stark. Zeig ihm,
dass du auch anders kannst, wenn du willst. Am Mittwoch brauchst du gute
Nerven.
LÖWE (23.7. – 23.8.)
Du hast an Pfingsten jede Menge Chancen, vor allem bei Wassermännern. Nur:
Deine Freiheit ist dir wichtiger als eine Affäre oder gar eine Beziehung. Job
technisch steht ab Dienstag einiges auf dem Spiel.
Bekämpfe deine Trägheit und leg dich ins Zeug.
WASSERMANN (21.1. – 19.2.)
Das Wochenende wird super und sehr verliebt, da bleiben keine Wünsche
offen. Zurück im Alltag bist du besser aufmerksam:
Jemand will dir ans Leder. Besonders intrigant sind
Fische. Absolut vertrauenswürdig: Löwen. So lala
sind Stiere.
JUNGFRAU (24.8. – 23.9.)
Auch ohne Liebe und grosse Action geniesst du die Pfingstfeiertage: Füsse
hochlegen und den Kopf auf Traumreise schicken macht
Spass und kostet nix. Ab Dienstag heisst es dann: Ärmel hochkrempeln und
dich mit vollem Einsatz ins Arbeitsleben schmeissen.
WAAGE (24.9. – 23.10.)
Das Pfingstwochenende wird super – vorausgesetzt,
du verlässt dein Sofa und stürzt dich ins Leben,
vor allem jenes, das in der Nacht stattfindet. Die prickelndsten Flirtpartner
sind Widder. Sorge aber auch für genug Entspannung; ab Dienstag musst du fit sein.
SCHÜTZE (23.11. – 21.12.)
Glückwunsch! Falls du nicht schon vor Liebe brennst,
verknallst du dich am Pfingstwochenende. Wichtig:
die einschlägigen Flirtlocations aufsuchen.
Am Dienstag lädst du dir mehr auf, als du stemmen kannst. Runter vom Gas, Arbeiten verschieben.
STEINBOCK (22.12. – 20.1.)
Liebe mau Job und Karriere top! Allerdings musst
du richtig ranklotzen. Wenigstens kannst du über
Pfingsten hervorragend entspannen. Spass und Genuss kommen da auch nicht zu kurz, und deine Freunde fahren voll auf
dich ab.
SKORPION (24.10. – 22.11.)
Mal richtig faulenzen? Warum nicht. Das Pfingst
wochenende kommt da genau richtig. Also cancele den
Gipfelsturm auf die umliegenden Berge. Am Dienstag
und Mittwoch heisst es hellwach und superfit sein:
Ein beruflicher Wunschtraum geht in Erfüllung.
34Friday No. 22
Redak
tio
n:
Em
el
Er
ikçi
/ Fo
to:
Mon
ir S
ali
hi
Friday fragt
Elias, 24, Jusstudent, Willisau LU
Was beschäftigt dich im Leben? Eigentlich vieles, aber ganz besonders macht mir dieser Leistungsdruck hier zu schaffen.
Was meinst du genau? In der Schweiz wird erwartet, dass alle auf eine Karriere mit hohem Einkommen hinarbeiten – ganz egal, ob man dabei was Gutes tut oder nicht.
Tust du denn etwas Gutes? Ich bin Mit-glied der «Kritischen JuristInnen Luzern». Wir versuchen ande-ren Jus-Studis klar-zumachen, dass man für das Recht studie-ren geht – nicht für das viele Geld, das man später verdienen kann. Wir haben Elias vor der Uni-versität in Luzern getroffen.
Für alle unter 26 Jahren.
*MitjedeminOne
XTRA
mob
ile-Abo
(z.B.inO
neXT
RAmob
ileM,CHF80
.–/M
t.,24
Mon
ateMindestvertragsdauer,zzgl.Aufschaltu
ngCH
F40.–)istRatenzahlung
fürd
asGerätmöglich,sofern
derG
erätepreismitAb
omind.CH
F48.–beträgt.Ohn
eAn
zahlun
g.DerGerätepreiswird
in24
mon
atlichenRatenbezahlt,oh
neZinszuschlag/Gebüh
ren.Mindestalter1
8Jahre.Preisd
esGerätes
ohne
Abo:CH
F799.–.
Das neue SamsungGalaxy S8.
Weil das Leben keinenRahmen braucht.
0.–mit inOne
XTRA mobile
Anzahlung
swisscom.ch/s8xtra