Friedberger Stadtbote...12. Juni 2019 34. Jahrgang Nummer 414 Friedberger Stadtbote 34. Jg. / Nr....

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Friedberger Stadtbote Sitzungstermine im Rathaus: Do 27.06., 16.30 Uhr: Kultur- und Sportausschuss Do 27.06., 18.30 Uhr: Finanz-, Personal- und Organisationsausschuss Di 02.07., 16.30 Uhr: Planungs- und Umweltausschuss Do 04.07., 16.30 Uhr: Ausschuss für Soziales, Bildung und Integration Fraktionskolumnen auf S. 4 www.friedberger-stadtbote.de Amts- und Informationsblatt der Stadt Friedberg mit Bachern, Derching, Friedberg, Haberskirch, Harthausen, Hügelshart, Ottmaring, Paar, Rederzhausen, Rinnenthal, Rohrbach, Stätzling, Wiffertshausen, Wulfertshausen 12. Juni 2019 34. Jahrgang Nummer 414 Friedberger Stadtbote 34. Jg. / Nr. 414 Hier spielt die Musik: Bei der Fête de la Musique feiert die Stadt Friedberg am Freitag, 21. Juni, ab 18 Uhr den längsten Tag und die kürzeste Nacht – mit feinster Livemusik und guter Stimmung unter freiem Himmel. Zehn Locations in der Altstadt werden von über- wiegend regionalen Künstlerinnen und Künstlern unterschied- licher Genres bespielt. Mit von der Partie sind: Altstadtcafé Weißgerber, Archivhof, barbe- trieb, Eiscafé am Brunnen, Gasthof zur Linde, geZZ!, Paradox, Platz- hirsch, Ristorante Ferrari, Vorplatz vor dem NKD und das Wittels- bacher Schloss. Letzteres ist nach seiner Sanierung erstmals Teil des Musikfestes. Im Schlosshof tritt ab 19 Uhr das Duo Martin Schmah und Christian Brinkmann aka rockin’ voice auf. Ab 20.30 Uhr geben Mr. Hill mit Band »Boogie, Rock & Roll and more« zum Besten. Während des gesamten Abends sorgen die Foodtrucks »Burger7« und »Les Crêpes des Amis« für das leibliche Wohl der Besucher- innen und Besucher. Die Seifenblasenkünstlerin Maria Rinaldi unterhält mit faszinierender Geschlicklichkeit. Der Eintritt zu al- len Konzerten ist frei, der Hut geht herum. Ins Freie lockt auch der Sonnwend-Töpfermarkt des Verkehrsver- eins Friedberg, der heuer am 15. und 16. Juni im Stadtgarten zum Staunen und Kaufen einlädt. Mehr dazu auf Seite 6. Sommerzeit Ab dem 21. Juni werden die Tage wieder kürzer, die Nächte länger. Die Stadt Friedberg begeht die Som- mersonnenwende alljährlich mit einem vielfältigen Fest der Musik bei freiem Eintritt. Kaum sind die Pfingstferien vorbei, stehen bald schon die Sommerferien vor der Tür. Doch was unternehmen in der wohl schöns- ten Zeit des Jahres? Kinder und Jugendliche dürfen sich auch heuer wieder auf ein ab- wechslungsreiches Freizeitangebot freuen. Zahlreiche ehrenamtliche Personen, Grup- pen und Vereine haben sich in die Gestaltung des Friedberger Ferienprogramms 2019 ein- gebracht. Hunderte junge Menschen nehmen jährlich an den vielfältigen Aktionen teil. Alle Programmpunkte im Überblick gibt es un- ter: www.kids-friedberg.de Anmeldungen sind ab sofort möglich. Die Verlosung der Plät- ze findet am Dienstag, 2. Juli, statt. Bei Fra- gen hilft Karin Ganesch, Tel. 0821–6002-661, [email protected], gerne weiter. Nach den Ferien ist vor den Ferien Gut und sicher radeln Die Stadt Friedberg hat sich um eine Mit- gliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft fahr- radfreundlicher Kommunen beworben. S. 5 Das Warten hat bald ein Ende Ende Juni startet der Aufbau zur »Friedberger Zeit«. Was Anwohner und Gewerbetreibende wissen sollten, lesen Sie auf: S. 3 Ausgezeichnetes Schloss Für die Sanierung des Wittelsbacher Schlosses wurde die Stadt Friedberg mit der Denkmal- schutzmedaille 2019 ausgezeichnet. S. 2 Illustration: Roland Prillwitz Foto: FS eventfoto

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Friedberger Stadtbote

Sitzungstermine im Rathaus:

Do 27.06., 16.30 Uhr: Kultur- und SportausschussDo 27.06., 18.30 Uhr: Finanz-, Personal-und OrganisationsausschussDi 02.07., 16.30 Uhr: Planungs- und UmweltausschussDo 04.07., 16.30 Uhr: Ausschuss für Soziales, Bildung und Integration

Fraktionskolumnen auf S. 4

www.friedberger-stadtbote.de

Amts- und Informationsblatt der Stadt Friedberg mit Bachern, Derching, Friedberg, Haberskirch, Harthausen,Hügelshart, Ottmaring, Paar, Rederzhausen, Rinnenthal, Rohrbach, Stätzling, Wiffertshausen, Wulfertshausen

12. Juni 2019

34. Jahrgang

Nummer 414

F r i e d b e r g e r S t a d t b o t e 3 4 . J g . / N r . 4 14

Hier spielt die Musik: Bei der Fête de la Musique feiert die Stadt Friedberg am Freitag, 21. Juni, ab 18 Uhr den längsten Tag und die kürzeste Nacht – mit feinster Livemusik und guter Stimmung unter freiem Himmel. Zehn Locations in der Altstadt werden von über-wiegend regionalen Künstlerinnen und Künstlern unterschied-licher Genres bespielt.

Mit von der Partie sind: Altstadtcafé Weißgerber, Archivhof, barbe-trieb, Eiscafé am Brunnen, Gasthof zur Linde, geZZ!, Paradox, Platz-hirsch, Ristorante Ferrari, Vorplatz vor dem NKD und das Wittels-bacher Schloss. Letzteres ist nach seiner Sanierung erstmals Teil des Musikfestes. Im Schlosshof tritt ab 19 Uhr das Duo Martin Schmah

und Christian Brinkmann aka rockin’ voice auf. Ab 20.30 Uhr geben Mr. Hill mit Band »Boogie, Rock & Roll and more« zum Besten.

Während des gesamten Abends sorgen die Foodtrucks »Burger7« und »Les Crêpes des Amis« für das leibliche Wohl der Besucher- innen und Besucher. Die Seifenblasenkünstlerin Maria Rinaldi unterhält mit faszinierender Geschlicklichkeit. Der Eintritt zu al-len Konzerten ist frei, der Hut geht herum.

Ins Freie lockt auch der Sonnwend-Töpfermarkt des Verkehrsver-eins Friedberg, der heuer am 15. und 16. Juni im Stadtgarten zum Staunen und Kaufen einlädt. Mehr dazu auf Seite 6.

Sommerzeit Ab dem 21. Juni werden die Tage wieder kürzer, die Nächte länger. Die Stadt Friedberg begeht die Som-mersonnenwende alljährlich mit einem vielfältigen Fest der Musik bei freiem Eintritt.

Kaum sind die Pfingstferien vorbei, stehen bald schon die Sommerferien vor der Tür. Doch was unternehmen in der wohl schöns-ten Zeit des Jahres? Kinder und Jugendliche dürfen sich auch heuer wieder auf ein ab-wechslungsreiches Freizeitangebot freuen. Zahlreiche ehrenamtliche Personen, Grup-pen und Vereine haben sich in die Gestaltung des Friedberger Ferienprogramms 2019 ein-gebracht. Hunderte junge Menschen nehmen jährlich an den vielfältigen Aktionen teil.

Alle Programmpunkte im Überblick gibt es un-ter: www.kids-friedberg.de Anmeldungen sind ab sofort möglich. Die Verlosung der Plät-ze findet am Dienstag, 2. Juli, statt. Bei Fra-gen hilft Karin Ganesch, Tel. 0821–6002-661, [email protected], gerne weiter.

Nach den Ferien ist vor den Ferien

Gut und sicher radelnDie Stadt Friedberg hat sich um eine Mit-gliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft fahr-radfreundlicher Kommunen beworben. S. 5

Das Warten hat bald ein EndeEnde Juni startet der Aufbau zur »Friedberger Zeit«. Was Anwohner und Gewerbetreibende wissen sollten, lesen Sie auf: S. 3

Ausgezeichnetes Schloss Für die Sanierung des Wittelsbacher Schlosses wurde die Stadt Friedberg mit der Denkmal-schutzmedaille 2019 ausgezeichnet. S. 2

Illustration: Roland Prillwitz

Foto: FS eventfoto

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2aus Dem staDtgebiet

IMPRESSUMFriedberger Stadtbote12. Juni 2019, 34. Jg. / Nr. 414

Herausgeber: Stadt FriedbergMarienplatz 5, 86316 Friedbergwww.friedberg.de

Frank Büschel, Tel.: 0821–6002-610 [email protected]

Verantwortlich für den Inhalt: Roland Eichmann (Erster Bürgermeister)[email protected]

Auflage: 12.500 ExemplareDruck: Pressedruck, Augsburg Nachdruck: Nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers

Redaktion, Layout & Grafik:studio a UG (haftungsbeschränkt)Austraße 27, 86153 AugsburgTel.: 0821–508 14 [email protected]

Chefredaktion: Jürgen Kannler Redaktionsleitung: Patrick BellgardtRedaktionelle Mitarbeit: Janina KölblGrafik & Satz: Andreas Holzmann

Verteilung:Kostenlos an alle Haushalte im Stadtge-biet, extra-Wochenzeitung für den Land-kreis Aichach-Friedberg

Nächster Stadtbote: Mittwoch, 3. Juli

Redaktionsschluss:Montag, 24. Juni

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Wertstoffsammelstellen

Friedberg-West (Maria-Alber-Straße)Freitag 17–19 UhrSamstag: 10–12 Uhr

Stätzling (Derchinger Straße)Mittwoch: 14–17 UhrSamstag: 8–12 Uhr

Lueginsland (Münchner Straße) Dienstag–Donnerstag: 8–12, 13–16 UhrFreitag: 8–12, 13–18 UhrSamstag: 8–14 Uhr

Notdienste

Notruf 112Gasstörung 0821–324-5500Giftnotruf 089–19240Kanalstörung 08205–6718Krankenhaus 0821–6004-0Pflegenotruf 0821–19215Polizeiinspektion 0821–323-1710Sozialstation 0821–267650Stromstörung 0800–5396380Taxi 08233–60100 0172–8168400Technisches Hilfswerk 0821–603160BRK-Infotelefon 0821–26076-0

Wasserstörung:

Friedberg-Zentrum, Wulfertshausen,Stätzling, Derching, Haberskirch, Wiffertshausen, Heimatshausen, Rettenberg: 0821–6002-520 –664015

Ottmaring, Hügelshart, Rederzhausen: 0821–606415

Bachern, Bestihof, Griesmühle, Harthausen, Paar, Rohrbach,Rinnenthal, Wittenberg: 08208–8161Friedberg-West: 0821–6500-6655

Kreuzung wird »entschärft«

An der Kreuzung zwischen Wiffertshau-sen und Rederzhausen ist es mehrmals zu schweren Verkehrsunfällen gekommen. Ein Kreisverkehr soll diese Gefahrenstelle nun dauerhaft entschärfen. Darauf haben sich die Stadt Friedberg und das Staatliche Bauamt Augsburg als Träger der sich hier kreuzenden Straßen geeinigt. Bis der Kreisverkehr gebaut ist, hat das Landratsamt Aichach-Friedberg jetzt einige Maßnahmen getroffen, darunter eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h auf der Staatsstraße.

Auch bei der Unfallkommission für den Land-kreis ist die »Wiffertshauser Kreuzung« immer wieder Thema. Eine Ursache für die beiden schweren Unfälle 2017 und 2019 war nach ei-ner aktuellen Analyse jeweils das zu achtlose Überfahren der Stopp-Beschilderung an der Rederzhauser Straße, von Wiffertshausen kom-mend. Neben der Beschränkung der Höchst-geschwindigkeit auf der Staatsstraße muss nach Meinung der Unfallkommission vor allen Dingen dort angesetzt werden, um die Gefah-renstelle zu entschärfen. Von Wiffertshausen her wird die Geschwindigkeit deshalb nach dem Bahnübergang zunächst auf 70 km/h und rund 100 Meter vor der Wiffertshauser Kreu-zung auf 50 km/h begrenzt. Zusätzlich werden beide Stopp-Schilder besser sichtbar gemacht.

Ausgezeichnetes Schloss

Für die Sanierung des Wittelsbacher Schlosses erhielt Baureferent Carlo Haupt Ende Mai in München die Denk-malschutzmedaille 2019. Bernd Sibler, Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, ehrte die Stadt Friedberg damit für ihr herausragendes Engagement in diesem Bereich. In der dazugehörigen Broschüre heißt es: »Der Erwerb des Bau-denkmals durch die Stadt Friedberg und die umfangreichen Instandsetzungen waren in der Friedberger Bevölkerung nicht unumstritten. Baureferent Carlo Haupt hat das Projekt von An-fang an begleitet und sich dabei auch gegen politische Widerstände durchsetzen müssen. Er war als Bauherrenvertreter an allen maßgeblichen Entscheidungen beteiligt und gab den Be-langen der Denkmalpflege dabei stets großes Gewicht. Stellvertretend für die Stadt Friedberg erhalten der 1. Bürgermeister Roland Eichmann und Carlo Haupt für ihre Verdienste um die Denkmalpflege die Denkmalschutzmedaille.« Insgesamt 25 Persönlichkeiten und Institutionen wurden heuer mit der Denkmalschutzmedaille ausgezeichnet. Foto, von links: Bernd Sibler, Carlo Haupt, Landrat Klaus Metzger und Mathias Pfeil, Leiter des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege.

Liebe Friedbergerinnen und Friedberger,

wie geht es weiter mit der Altstadt? Das ist eine zentrale Diskussion in unserer Stadt, die weit über die Frage nach Parkplätzen hinaus-geht. Eine lebendige Innenstadt lebte und lebt schon immer von Menschen: die dort woh-nen, dort arbeiten, dort einkaufen, dort etwas essen und trinken, dort sitzen und ratschen. Was den Reiz einer Innenstadt ausmacht ist der möglichst vielfältige Mix an Möglichkei-ten und Angeboten. Und der Charme und die Atmosphäre, sie müssen erhalten und weiter-entwickelt werden. Die Menschen kommen al-lerdings nicht nur zu Fuß oder mit dem Rad, auch mit dem Bus und immer noch überwie-gend mit dem Auto. Das muss jede zukunftsfä-hige Innenstadtplanung beachten.

Die Stadt arbeitet intensiv daran: Heuer wird die südliche Bahnhofstraße hergerichtet, lei-der ohne die Treppenanlage. Und heuer wird auch der Pflasterbelag beschafft, der 2021 im nördlichen Teil der Bahnhofstraße eingebaut werden wird. Aktivring und Citymanagement haben ein neues Konzept für unsere Markt-sonntage erarbeitet, das zur Premiere mit dem Blumenfest wunderbar aufgegangen ist. Im De-zember startet unser neues Stadtbuskonzept, das eine direkte Verbindung von der Endhal-testelle der Straßenbahn bis zur Herrgottsruh und zurück vorsieht. Dann haben wir einen attraktiven ÖPNV-Takt in der Kernstadt.

Aber das reicht nicht für die Zukunft. Der Pla-nungs- und Umweltausschuss hat meinen Vor-schlag angenommen, eine Altstadtstrategie zu erarbeiten. Die Bestandteile sind:

– Ein neues Einzelhandelskonzept, das insbe-sondere die Digitalisierung behandeln muss

– Die so oft kritisierte Altstadtgestaltungssat-zung soll überarbeitet werden

– Die bisherige gültige Beschlusslage des alten Stadtrates sieht ein Abschaffen des Parkplatzes auf dem Marienplatz vor, bietet aber zu wenig Vorteile und soll neu überarbeitet werden. Unter anderem soll eine gründliche Untersu-chung erfolgen, ob eine Tiefgarage unter dem Marienplatz möglich ist.

– Ein Projektmanagement soll die Altstadtstra-tegie vorübergehend unterstützen

– Die Bürgerschaft ist intensiv in die Diskussi-onen einzubeziehen, um an dem Offenen Pla-nungsprozess anzuknüpfen.

Mit diesen Bausteinen erhalten wir uns um-fangreiche Fördermöglichkeiten, die wichtig sind. Aber vor allem müssen wir die Erfolgs-geschichte der letzten 30 Jahre Altstadtsanie-rung weiterführen, indem wir individuelle Lösungen für unser Friedberg finden und um-setzen. Nur so können wir uns weiterhin über eine attraktive Altstadt erfreuen trotz der Digi-talisierung.

IhrRoland Eichmann

Lebensretter aus Derching geehrt

Thomas Kindermann (Foto vorne links, neben Bürgermeister Roland Eichmann) rettete im Juli 2017 am Kaisersee einem Betrunkenen das Le-ben. Ende Mai wurde der Polizist aus Derching, der in Lechhausen Dienst tut, im Antiquarium der Münchner Residenz von Ministerpräsident Markus Söder mit der Bayerischen Rettungs-medaille geehrt. Seit 1952 verliehen, wird mit dieser Auszeichnung der mutvolle und uneigennützige Einsatz zur Rettung von Men-schenleben gewürdigt.

Garage Ost gesperrt

Vom 11. bis 18. Juni 2019 bleibt die Garage Ost wegen Sanierungsarbeiten der Ein- und Ausfahrtsrampen komplett geschlossen.

Der Norden trifft sich

Die Stadt Friedberg lädt am Mittwoch, 26. Juni, um 19.30 Uhr zur Bürgerversammlung für die nördlichen Stadtteile Derching, Ha-berskirch, Stätzling und Wulfertshausen ein. Die Versammlung findet in der Gast-stätte Metzger in Wulfertshausen statt.

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Informationen für Bewohner, Gewerbetreibende und Mieter in den Garagen Ost und West

Parken: In der Zeit vom 28. Juni bis einschließlich 3. August werden weder in den ober-irdischen Lizenzbereichen A, B und C noch in den Garagen Ost und West Parkgebühren erhoben. An Stelle eines Parkscheins legen Autofahrer die Parkscheibe. Die Höchstparkdau-er beträgt oberirdisch 2,5 Stunden, im 1. UG der Garagen Ost und West 3 Stunden. Die 2. Untergeschosse der Garagen Ost und West sind während dieses Zeitraums ausschließlich für Inhaber von aktuellen Bewohner-, Gewerbe-, Garagen- und Sonderparkausweisen »Altstadt-fest« reserviert.

Letztere können an der Infothek im Rathaus, Marienplatz 1, EG, Infotelefon 0821–6002-436 bis -438 unter Vorlage der Zulassungsbescheinigung Teil II (ehem. Fahrzeugschein) beantragt werden. Die gebührenfreien Sonderparkausweise werden aus Kapazitätsgründen nur an Be-troffene erteilt, die unmittelbar in der Festzone wohnen bzw. dort einen Betrieb haben oder wegen der Festzone nicht auf ihr Grundstück zufahren können.

Sonderparkausweise »Altstadtfest« können erteilt werden für:– Bewohner, die bislang keinen Bewohnerparkausweis beantragt haben– Bewohner, die zwar einen Bewohnerparkausweis, aber mehrere Fahrzeuge haben– Betriebe, die bislang keinen Gewerbeparkausweis beantragt haben

Sonderparkausweise »Altstadtfest« werden nicht erteilt für– Betriebe, die bereits einen Gewerbeparkausweis beantragt haben (d.h. weder für weitere Firmenfahrzeuge noch für Mitarbeiter)– Mitwirkende beim Altstadtfest– Besucher von Bewohnern, Gäste usw.

Eine Ein- und Ausfahrmöglichkeit in der Garage West besteht zwischen dem 12. und 21. Juli nur während folgender Zeiten: Montag bis Freitag 7 bis 17 Uhr, Samstag 7 bis 15 Uhr, Sonn-tag 7 bis 11 Uhr.

Zufahrtsmöglichkeiten und -genehmigungen: Ab dem 5. Juli, dem Beginn des Aufbaus in der Ludwigstraße, ist der gesamte Festbereich Fußgängerzone. Die Zufahrt für Be-wohner und Lieferverkehr ist frei. Bis zum Festbeginn besteht daher kein Handlungsbedarf. Während des Altstadtfestes ist die Zufahrt für Bewohner und Lieferverkehr auf folgende Zeiten beschränkt: Montag bis Freitag 7 bis 17 Uhr, Samstag 7 bis 15 Uhr, Sonntag 7 bis 11 Uhr.

Wer außerhalb dieser Zeiten die Festzone befahren möchte, benötigt eine schriftliche Ausnah-megenehmigung der Straßenverkehrsbehörde, Infotelefon 0821–6002-113 und -114. Bei der An-tragsbearbeitung werden Fahrtweg und -grund in jedem konkreten Einzelfall geprüft. Fahrten durch den unmittelbaren Festbetrieb können aus Sicherheitsgründen nicht zugelassen werden.

Die nahenden Vorbereitungen zur Friedberger Zeit sorgen dafür, dass die Parkplätze im Zen-trum verstärkt zur Mangelware werden. Manfred Schnell, ÖPNV-Beauftragter der Stadt Fried-berg, ist sich diesem Problem bewusst: »Auch wenn hier immer wieder Kritik seitens der Besu-cher von außen laut wird: Die Bewohner der Altstadt und der Innenstadt haben Vorrang für die Nutzung der Parkplätze im Zentrum. Es ist ein Gebot der Sicherheit und des Schutzes für uns alle, dass die Parkverbotszonen, Zufahrten und Aufstellflächen für Krankenwagen und Feuerwehr konsequent frei gehalten werden, auch mit Hilfe einer Parkraumüberwachung.«

Welche Alternativen zum Individualverkehr mit dem PKW bie-ten sich für eine Fahrt ins Zentrum an? Manfred Schnell: »Die Buslinien aus den Ortsteilen verkehren mindestens stündlich, häufig sogar zweimal pro Stunde. Die Linien 200, 201, 202 vom Park+Ride-Platz und aus Friedberg-Ost und Friedberg-Süd verkehren vormittags alle 20 Minuten und ab ca. 15.15 Uhr

sogar alle 15 Minuten.« Alle Fahrten innerhalb des Stadtgebiets von Friedberg und der Orts-teile sind zum Mindesttarif – 1 Streifen oder ca. 1,25 Euro pro Fahrt – möglich. »Das ist in den meisten Fällen günstiger als Fahrten mit dem eigenen PKW – rechnet man Treibstoff plus Parkgebühren. Auch das Fahrrad ist jetzt im Sommer eine hervorragende und gesunde Alternative zum PKW«, gibt der ÖPNV-Beauftragte zu bedenken.

Günstiger wird die Nutzung von Bussen und Bahnen für diejenigen, die sich für ein Abo ent-scheiden. Die Abos gelten dann nicht nur in ganz Friedberg, sondern auch für das gesamte Liniennetz der Stadtwerke Augsburg mit den vielen Buslinien und Straßenbahnen – und natürlich auch auf der Bahnlinie zwischen Friedberg und Augsburg-Oberhausen. Die Grund-gebühr für das Car-Sharing der Stadtwerke ist dabei auch bereits im Preis inklusive – und zudem die kostenfreie Nutzung der vielen swa-Fahrräder für jeweils 30 Minuten Dauer, auch mehrfach am Tag.

Dank des Engagements der Stadt Friedberg und des AVV werden an den anstehenden Festta-gen – Töpfermarkt, Marktsonntag, Friedberger Zeit – zusätzliche Busfahrten angeboten, teil-weise auch kostenfrei. Details und Fahrpläne finden sich auf www.friedberg.de, www.avv-augsburg.de und in der lokalen Presse.

»Der gelegentlich geäußerte Vorwurf, Busse und Bahnen fahren nur selten und seien zu teuer, passt jedenfalls für Friedberg nicht (mehr)«, sagt Manfred Schnell. Weitere Informatio-nen zu den beschlossenen Verbesserungen bei den Buslinien in Friedberg ab Dezember 2019 lesen Sie in den nächsten Ausgaben des Friedberger Stadtboten.

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Autofrei zur »Friedberger Zeit«?

»Habe die Ehre!« Das Warten auf die »Friedberger Zeit« (12. bis 21. Juli) hat bald ein Ende. Auf gehts zu einer Zeitreise ins 17. und 18. Jahrhundert, einer Zeit, in der die Friedberger Uhren Welt-ruhm erlangten, die Gold- und Silberschmiede einzigartige Kunstwerke schufen und zwölf Brau-ereien zur Lebensfreude beitrugen. Ein Dank gilt allen Bürgerinnen und Bürgern, welche die elf-te Auflage des historischen Altstadtfests aktiv mitgestalten: Die Schneiderinnen der »Stoffstube« gewährleisten das authentische Erscheinungsbild der Festteilnehmer. Handwerker, Bader, Apo-theker, Fischer und Imker zeigen, wie ihre Arbeit früher aussah. Die Schulen organisieren Auf-führungen, Musiker, Gaukler, Theatervereine und Tanzgruppen unterhalten die Festgäste. Die Sicherheit gewähren die Stadtwache, Cordonisten, Nachtwächter, Schützen und Zöllner. Wirte, Bäcker und Metzger sorgen mit historischen Speisen und Getränken für das leibliche Wohl.

Mehr zum Programm der »Friedberger Zeit« lesen Sie zeitnah unter www.friedberger-zeit.de und in der kommenden Ausgabe des Friedberger Stadtboten am 3. Juli. Ende Juni beginnt die Stadt Friedberg mit den Aufbauarbeiten. Informationen rund um die Themen Parken, Zufahrts-möglichkeiten und -genehmigungen vor und während des Altstadtfests lesen Sie hier:

Das Warten hat bald ein EndeEnde Juni startet der Aufbau zur »Friedberger Zeit«

Mit dem PKW in die Innenstadt – Manfred Schnell, ÖPNV-Beauftragter der Stadt Friedberg, nennt Alternativen

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fraktionskolumnen

Dauerbrenner Ludwigstraße Im November 2014 war in der Zeitung zu lesen: Der Flop des Jahres war zweifellos der Versuch, in der Ludwigstraße eine temporäre Fuß-gängerzone einzurichten. Die anfängliche Zustimmung der Einzel-händler schlug in offene Ablehnung um. Eine Fußgängerzone war damit vom Tisch.

Was ist seitdem passiert? Etliche Geschäfte und Kneipen haben trotz der freien Durchfahrt für Autos aufgegeben. Weitere wichtige Konsu-mentenbringer wackeln. Daraus kann man ableiten: Die Friedberger Innenstadt ist für Autos eine Durchfahrt von allen Seiten. Die Innen-stadt ist für Fußgänger und Radfahrer unattraktiv, nicht mehr zeit-gemäß und nicht den heutigen Anforderungen einer Konsumgesell-schaft entsprechend. Hier sollten sich alle Beteiligten schnellstens Gedanken machen bevor es für die Innenstadt zu spät ist.

Ich habe immer für eine Einbahnstraße plädiert, damit Fußgänger, Radfahrer und in Zukunft auch E-Roller einen sicheren Geh- und Fahrstreifen haben. Momentan sind alle auf dem Fußweg unterwegs, auch Mütter mit Kinderwagen und Rollatorenfahrer, noch dazu be-hindert durch parkende Autos, Reklametafeln, Tische und Stühle.

Das alles zusammen verleidet vielen die Lust, stressfrei in der Innen-stadt einzukaufen. Dann lieber gleich mit dem Auto untern Berg fa-hren, da gibt es alles für den täglichen Bedarf und zurück per Auto durch die Ludwigstraße. Hier bedarf es nach 100 Jahren freie Fahrt durch die Ludwigstraße endlich eines gründ-lichen Umdenkens aller Beteiligten ohne Vor-bedingungen. (Martha Reißner, 3. Bürgermeisterin)

Gigantomanie und Perfektionismus

Bei etlichen Vorhaben und Vorgaben – egal auf welcher Ebene – scheint der gesunde Menschenverstand abhanden gekommen und durch einen Hang zum absurden Perfektionismus ersetzt worden zu sein.

Zum Beispiel den geplanten Kreisverkehr an der Unfallkreuzung Hügelshart/Wiffertshausen/Ottmaring. Anstatt einer spürbaren Ge-schwindigkeitsreduzierung der Staatsstraße auf 60 km/h durchgän-gig und Schwellen oder Riefen für die beiden Einfahrtsstraßen, wird ein Kreisverkehr für ca. 750.000 Euro geplant. Ein Kreisverkehr war für die Ausfahrt des geplanten Bauhofes, nur ein paar Meter weiter, angedacht worden, was der Stadtrat jedoch vorläufig verworfen hat. Die diversen Einfahrten an der Staatsstraßen machen eine durchgän-gige Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60 km/h bis zur Auffahrt Süd-umgehung absolut sinnvoll. Bevor nicht alle o.g. Möglichkeiten ausge-schöpft sind, werden wir auch keinem Kreisverkehr zustimmen, der neben viel Geld auch viel Land verbraucht.

Ein anderes Beispiel ist der Empfangsbereich für die Landesausstel-lung am Trinklanwesen. Erst spät wurde dem Stadttrat mitgeteilt, dass ein Empfangsbereich erforderlich ist, sein Umfang wuchs konti-nuierlich. Schön, groß und repräsentativ soll er sein – für die Dauer

der Landesausstellung, also ganze 6 Monate. Die Kosten für den Um- und Anbau an das Trinkl-Anwesen belaufen sich auf ca. 1 Million. Ein kleiner Teil des Gedäudes kann anschließend als Lager für das Schloss genutzt werden, die grundsätzliche Nutzung des ganzen Areals ist aber immer noch nicht geklärt. Ein teurer Schnellschuss, meinen wir und haben auch nicht mitgestimmt.

Nicht zuletzt die geplante Osttangente, die nun für das Teilstück Derching bis Mering im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrsweg-plans ist. Bei Mering endet sie dann, 4-spurig im Nichts, bzw. auf kleinen 2-spurigen Staatsstraßen – vorläufig. Millionen werden verplant und sol-len verbetoniert werden, Flächen werden vernichtet und damit neben der Natur auch landwirtschaftliche Existenzgrundlagen. Eine Giganto-manie in einer Zeit, in der immer deutlicher wird, dass ein Umdenken im Verkehrsbereich und im Flächenverbrauch dringend erforderlich ist. Wir müssen uns diesen Fragen stellen und Lösungen entwickeln.

Eine Politik, die Sachzwänge und Konventionen hinterfragt, unkonven-tionell Lösungen angeht, dabei klare Eckwerte und Ziele verfolgt, das ist unser Anliegen als grüne Fraktion.

(Claudia Eser-Schuberth, Fraktionsvorsitzende)

Ortsteilentwicklungskonzept trägt die ersten Früchte

Im Februar letzten Jahres fand die Auftaktveranstaltung zum Orts-teilentwicklungskonzept in Haberskirch statt. Bemerkenswert war das große Interesse der Haberskircher Bevölkerung, sich zu infor-mieren, welche Ziele damit verfolgt werden und wie eigene Wün-sche und Ideen eingebracht werden können.

Für eine Überraschung sorgten die »Hakis«, die Haberskircher Kids, als sie mit selbstgestalteten Transparenten die Aufmerksamkeit der Versammlung auf sich zogen. Die jüngsten der Dorfgemeinschaft zeigten eindrucksvoll die Defizite des bereits in die Jahre gekom-menen Kinderspielplatzes und auch des Bolzplatzes auf. Es wurde ihnen bereits bei diesem Treffen eine Verbesserung der Situation zu-gesagt. Und bisher Wort gehalten.

Bei einem Ortstermin im Juli fand ein Workshop mit dem beauf-tragten Landschaftsplaner statt. Dabei konnten Kinder, Jugendliche, Eltern und auch unmittelbare Anwohner konkret ihre Wünsche zur Neugestaltung des Spielplatzes einbringen. Es wurde vor Ort auch ersichtlich, dass die Treppenanlage und die Wege rund um den

Spielplatz dringend saniert werden müssen. Dementsprechend wur-de der Umgriff der Maßnahme deutlich vergrößert.

Die Gremien im Stadtrat und Bauausschuss, verbunden mit der er-forderlichen Mittelfreigabe, konnten dank Zustimmung aller Räte zügig durchlaufen werden. Nach diesen Verwaltungsschritten wur-de den Kindern ihr neuer Spielplatz, der nun deutlich mehr Platz bietet, vorgestellt. Nun gilt es, diese Planung schnellstmöglich um-zusetzen und die großen Erwartungen der Kinder und Eltern, aber auch der Anwohner zu erfüllen. Keine leichte Aufgabe bei dem der-zeitigen Boom in der Baubranche.

Dieses Beispiel soll zeigen, wie ein Wunsch aus der Bevölkerung ge-meinsam mit der Verwaltung geplant und letztendlich auch umgesetzt werden kann. Es stehen noch einige Projekte in den Stadtteilen und der Kernstadt an, die hoffentlich mit dem gleichen Elan und dem großen Engagement der Bürgerinnen und Bürger verwirklicht werden können. Die Gemeinschaft wird der große Gewinner sein, in jeder Beziehung. Die »Hakis« haben uns den Weg gezeigt.

(Andreas Beutlrock, Stadtrat)

Nach der Wahl ist vor der Wahl ist mitten drin

Geschafft. Für ein paar Monate dürfen Fußgänger wie Radfahrer und auch die Autofahrer wieder die Natur bewundern, dürfen ihren ei-genen Gedanken nachgehen oder sich einfach nur auf den Verkehr konzentrieren.

Keiner, der einen beim Einkaufen im Weg steht und meint, auch noch den letzten Luftballon ans Kind bringen zu müssen, kein halb abgerissenes Plakat, das den Blick in die endlich ergrünte Natur trübt. Und doch wissen wir alle, dass es in wenigen Wochen vorbei ist mit der Idylle. Es werden wieder zig Parteien und Gruppierungen werben, ihre Kandidaten mit Superlativen an die Bäume hängen, die Postwurfsendungen haben Hochkonjunktur und wozu das alles? Sind wir hier in unserem Friedberg nicht alle mündig, uns ein Bild zu machen von den Menschen, die uns und unseren Wünschen in den nächsten Jahren in Friedberg eine Stimme geben? Menschen, die sich dafür einsetzen, dass unser aller Leben in unserem Friedberg so schön bleibt wie es ist?

Ich glaube nicht, dass es eine Partei gibt, eine Gruppierung gibt, die DIE Lösung für unsere Sorgen und Ideen hat. Ich glaube nicht, dass es in ir-gendeinem Parteiprogramm manifestiert ist, was Friedberg lebenswert erhält. Ich glaube an die Kraft der Bürgerinnen und Bürger, die sich für

ihre Stadt einsetzen und engagieren, die Freizeit und Kraft investieren, die sich Gedanken machen und die offen sind für Diskussionen und Lösungen, die allen entgegenkommen – jetzt und vor allem künftig.

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Friedberg, in unserer Fraktionsge-meinschaft haben wir bewiesen, dass grundsätzlich unterschiedliche Parteiprogramme einer praxisorientierten und nachhaltigen Stadtpo-litik nicht im Wege stehen, sondern mit den Menschen, die dafür ein-stehen, funktionieren! Wir alle werden 2020 wieder antreten und uns um ein Mandat im Stadtrat bewerben. Auch andere Parteien werden wieder bewährte und interessante neue Persönlichkeiten vorweisen. Sie werden uns wie bisher auf den gewohnten Listen wiederfinden. Wir wollen weiter mitarbeiten. Dazu brauchen wir aber auch Mitstrei-ter, die sich für eine Liste entscheiden und aufstel-len lassen, Mitstreiter, die sich trauen, ihre Ideen laut werden zu lassen. Mitstreiter, die sich für ihre Stadt engagieren. Machen Sie mit im zukünftigen Stadtrat von Friedberg und nehmen Sie Kontakt mit einer demokratischen Partei oder einer Wäh-lergemeinschaft auf. Sie sind sicher willkommen.

(Fraktion Parteifreie Bürger, FDP, ÖDP: Cornelia Böhm, Stadträtin, FDP; Wolfgang Rockelmann Parteifreie Bürger, Fraktionsvorsitzender; Hubert Nießner, Stadtrat, ÖDP)

Aus dem Rathaus Auf dieser Seite finden die Mitglieder des Friedberger Stadtrats Platz, sich in Form von »Fraktionskolumnen« den Bürgerinnen

und Bürgern mitzuteilen. Für die Inhalte der Beiträge sind allein die Autorinnen und Autoren verantwortlich.

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Die Ganztagsbetreuung wird in Grup-pen von 11.30 Uhr bis maximal 17.00 Uhr sowie von 11.30 bis 14.00 Uhr an-geboten. Wir suchen Betreuer/innen für die kurzen und langen Gruppen sowie als Springer/innen.

Ihr Aufgabengebiet umfasst: freitzeit-pädagogische Betreuung im Rahmen des offenen oder gebundenen Ganz-tags im Schulhaus oder auf dem Pau-senhof, Begleitung zum Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung.

Wir erwarten einen angemessenen Umgang mit Schülern/Schülerinnen, Durchsetzungsfähigkeit, Erfahrung und Freude im Umgang mit Kindern der Altersstufe 6 bis ca. 11 Jahre.

Eine geeignete pädagogische Ausbil-dung (z.B. Erzieher/in, Kinderpfleger/in, Sozialpädagoge/in, Lehrer/in) wäre bevorzugt, ist aber nicht Vorausset-zung.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis spätestens 26.6.2019 an die Stadt Friedberg, Perso-nalabteilung, Marienplatz 5, 86316 Fried-berg, oder an [email protected]. Nähere Auskünfte er-halten Sie unter Tel. 0821–6002-130. www.friedberg.de

Die Stadt Friedberg sucht ab September 2019 Betreuer/innen

für die Ganztagsbetreuung an den Grundschulen in Friedberg

Stellenanzeige

Page 5: Friedberger Stadtbote...12. Juni 2019 34. Jahrgang Nummer 414 Friedberger Stadtbote 34. Jg. / Nr. 414 Hier spielt die Musik: Bei der Fête de la Musique feiert die Stadt Friedberg

5 aus Dem staDtgebiet

F r i e d b e r g e r S t a d t b o t e 3 4 . J g . / N r . 4 14

Große Nacht der italienischen Welthits am Freitag, 28. Juni, Beginn: 20 Uhr

Erleben Sie die »Große Nacht der italienischen Welthits« mit den sechs Jungs von I Dolci Signori. Die Band überzeugte seit 2002 in über 800 Auftritten mit ihren er-folgreichen bewährten Zutaten: Süditalienische Leichtigkeit, gewürzt mit der nötigen Portion Leidenschaft, Romantik, Charisma und Lebenslust – eine feine Mischung aus Italo-Pop-Klassikern der vergangenen Jahrzehnte, geschmackvollen Eigenkompositi-onen sowie überraschenden Arrangements von Italo-Evergreens und aktuellen Hits. Alle im Vorverkauf zur Verfügung stehenden Tickets wurden bereits verkauft. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Großen Saal statt. Bei schönem Wetter gibt es nochmal 120 Tickets an der Abendkasse für je 28 Euro.

Nacht der Chöre am Samstag, 29. Juni, Beginn: 20 Uhr

Der herrliche Schlosshof lädt ein zur »Nacht der Chöre«, bei der unter anderem der Gospelchor Colours und der Kammerchor aus Friedberg, der Kirchenchor Stätzling-Haberskirch, Voices of Joy aus München und Singsation aus Augsburg mitwirken. Die Veranstaltung findet bei schlechtem Wetter im Großen Saal statt. Tickets im Vorverkauf im Bürgerbüro: 15 Euro, Abendkasse: 17 Euro.

Bayerischer Frühschoppen mit HopfenBlech am Sonntag, 30. Juni, Beginn: 11 Uhr, Ende: 14 Uhr

Der Schlosshof verwandelt sich am Sonntagmittag in einen großen Biergarten: Genie-ßen Sie bayerische Gemütlichkeit mit einem leckeren Weißwurstfrühstück und tradi-tionellen Schmankerln. Die vier Musiker von HopfenBlech sind mit viel Leidenschaft bei der Sache, pflegen traditionelle bayerische Musik und unterhalten Sie zwanglos und zünftig. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Großen Saal statt. Tickets im Vorverkauf im Bürgerbüro und an der Tageskasse: 7 Euro inklusive ein Freigetränk nach Wahl.

Bavaria ItaliaNach der Fête de la Musique am 21. Juni feiert

das Wittelsbacher Schloss den Sommer mit sieben Open-Air-Veranstaltungen im Innenhof.

unsere Veranstaltungen

13. bis 16. JuniFocus Gitarre: GitarrenfestivalWeitere Infos unter: www.focus-gitarre.com

28. Juni, 20 UhrOpen Air im Schlosshof: Große Nacht der italienischen Welthits im VVK ausverkauft, AK: 28 Euro

29. Juni, 20 UhrNacht der Chöre: Open Air im SchlosshofVVK: 15 Euro, AK: 17 Euro

30. Juni, 11 bis 14 UhrBayerischer Frühschoppen mit HopfenBlech im Schlosshof VVK und AK: 7 Euro inkl. Freigetränk

14. August, 21 UhrOpen Air: DʼRaith-Schwestern & daBlaimer: »Wissts wou mei Hoamat is«VVK: 22 Euro, AK: 25 Euro

23. August, 20 Uhr La Traviata: Oper von Verdi, Open Airpräsentiert von Voice Passion VVK: 39 Euro, AK: 42 Euro

24. August, 20 Uhr Purple Schulz: Open Air im InnenhofVVK: 32,90 Euro, AK: 35 Euro

Alle Karten sind im Vorverkauf im Bürger-büro im Rathaus erhältlich. Für D’Raith-Schwestern, La Traviata und Purple Schulz erhalten Sie die Karten auch beim AZ-Ticketservice und bei Eventim angeschlos-senen Verkaufsstellen. www.wittelsbacher-schloss.de

Fleißige Stadtradler feiern Siegerehrung – mit Rahmenprogramm

Das 6. Stadtradeln in Friedberg war wieder ein großer Erfolg: Über 200 registrierte Teilnehmer erzielten in knapp 30 Teams ein beachtliches Ergebnis. Da bis zum 16. Juni noch Nachtra-gungen im Online-Kilometerbuch möglich sind – Achtung: nur Nachtragungen von geradelten Kilometern im Stadtradel-Zeitraum! –, kann das genaue Ergebnis erst bei der offiziellen Sie-gerehrung bekannt gegeben werden. Diese fin-det am 28. Juni ab 10.30 Uhr auf dem Wochen-markt statt – aufgrund der Aufbauarbeiten für das Altstadtfest auf dem Volksfestplatz.

Geehrt werden die besten drei Einzelradler sowie die fleißigsten Teams. Die Sieger werden von der Dritten Bürgermeisterin Martha Reißner ausgezeichnet und erhalten tolle Sachpreise von den Stadtradel-Sponsoren Zweirad Pfundmeir und Sport Förg sowie Friedberger CitySchecks. Die Sieger werden vorab benachrichtigt. Als Rahmenprogramm steht von 10 bis 13 Uhr ein Rad- parcours bereit, auf dem das Tandem des Tourismusverbands Bayerisch-Schwaben ausprobiert werden kann. Frau Schmid vom Landratsamt steht für Fragen und Anregungen zum Radver-kehrskonzept in Friedberg und im Landkreis zur Verfügung. Zum Verweilen laden Ullis Weiß-wurstexpress und Blasmusik ein.

Auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Kommune

Die Stadt Friedberg leistet ihren Beitrag zur klimafreundlichen Mobilität und arbeitet unter dem Stichwort »Fahrradfreundliches Friedberg« seit Jahren daran, ein sicheres und bequemes Radfah-ren zu ermöglichen. Deshalb hat sich die Stadt um eine Mitgliedschaft in der Arbeitsgemein-schaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e.V. (AGFK) beworben. Bereits 67 bayerische Kommunen und Landkreise sind im Verein organisiert. Das Ziel ist, einerseits dem Radverkehr mehr Gewicht zu geben und andererseits das Netzwerk und das Erfahrungswissen der bishe-rigen Mitgliedskommunen zu nutzen und sich selbst einzubringen. Als weiterer Pluspunkt ist die Mitgliedschaft mit einer Zertifizierung verbunden, die bei der Erfüllung der Auflagen das Te-stat einer »Fahrradfreundlichen Kommune« bringt und alle sieben Jahre erneuert werden muss.

Am 16. Mai fand in Friedberg die sogenannte Vorbereisung statt. Mit Vertretern u.a. der AGFK, dem Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bauen und Verkehr, dem ADFC und der Poli-zei wurde die Stadt auf ihre Fahrradfreundlichkeit hin überprüft – sowohl über die Abfrage be-stimmter Rahmenbedingungen als auch durch die Ortsbesichtigung wichtiger Punkte im Stadt-gebiet. Die Verantwortlichen um Bürgermeister Roland Eichmann waren erfreut zu hören, dass die Bemühungen der letzten Jahre von den Expertinnen und Experten gewürdigt wurden. Nun hat Friedberg als vorläufiges Mitglied vier Jahre Zeit, die von der Bewertungskommission formu-lierten Optimierungspotenziale in den Bereichen Infrastruktur, Kommunikation, Dienstleistung und Service zu erfüllen. Bei der anschließenden Hauptbereisung wird dann entschieden, ob die Stadt als offizielles Mitglied in die AGFK aufgenommen wird und den Titel fahrradfreundliche Kommune erhält. www.agfk-bayern.de

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F r i e d b e r g e r S t a d t b o t e 3 4 . J g . / N r . 4 14

Stadtführungen in den kommenden Wochen

23. Juni, 15 Uhr, Marienbrunnen: Auf eine Stadtführung durch Friedbergs schöne Alt-stadt folgt ein besonderes Highlight: ein Blick in das Wittelsbacher Schloss und, je nach Gruppengröße, der Aufstieg in den Schlossturm mit atemberaubender Aussicht über Friedberg und die Lechweiten.

29. Juni, 16 Uhr, Marienbrunnen: Nicht nur trockene Fakten, sondern die Stadtge-schichte tatsächlich erleben: Diese extra für Familien mit Kindern gestaltete Führung lässt die Historie der Stadt mit Hilfe verschiedener Akteure zum Leben erwachen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

2. Juli, 18.45 Uhr, Kirche Maria Alber: Nach der Messe führt Sie Frau Oberndorfer durch die Kirche und erklärt Wissenswertes. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Infos erhalten Sie bei der Touristinformation Friedberg unter Tel. 0821–6002-436 und per Mail: [email protected] www.friedberg.de/tourismus

Erlesenes Kunsthandwerk unter freiem Himmel

Zum Sonnwend-Töpfermarkt des Verkehrsvereins Friedberg werden zahlreiche (über-) regionale Künstler und Kunsthandwerker in Friedberg erwartet. Die Aussteller präsentieren am 15. und 16. Juni ihre vielfältigen Waren im Stadtgarten. Geöffnet ist der Markt am Sams-tag von 11 bis 21 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Alle Aussteller im Überblick finden Sie unter: www.sonnwend-toepfermarkt.de

Zum Sonnwend-Töpfermarkt öffnen die Friedberger Kunstspechte die Tür zur Galerie beim Schloss, Im Tal 14. Am Sonntag, 16. Juni, wird von 11 bis 18 Uhr ein Querschnitt von Kunst-werken der Mitglieder gezeigt. www.friedberger-kunstspechte.de

Kunsttrödelmarkt und Poesiefest

In der Kunstschule Friedberg können am 29. Juni ab 14 Uhr Bilder, Kleinplastiken und Objekte zum kleinen Preis erstanden werden. Wie bei Trödelmärkten üblich, darf bei diesem Kunstflohmarkt auch gehandelt werden. Beim Po-esiefest, ebenfalls am 29. Juni, sind alle eingeladen, ab 18 Uhr in der Kunstschule mitzufeiern. Mitzubringen sind Gedichte, Texte, Geschichten – alles, das schon immer mal vorgetragen werden wollte. Musik, Instrumente – jedes kleine Lied kann ein großes werden! Ganz nach dem Satz von Goethe: »Wenn ihrʼs nicht fühlt, ihr werdet es nicht erjagen.« Gerne auch Essen mitbringen. www.kunstschule-friedberg.de

Erlebnistag: Biene und Imkerei

Der Imkerverein Friedberg veranstaltet am 30. Juni von 11 bis 17 Uhr einen Erlebnis-tag am Lehrbienenstand Friedberg, Steiner-ner Säulweg. Dabei kann man Bienen haut-nah erleben und selbst einmal Imker sein:

Honig schleudern, Wachswerkstatt, Bienen-wettflug, Geschicklichkeitsspiel, Insekten-nisthölzer bauen, Glücksrad, Verkauf von Bienenprodukten uvm. stehen auf dem Pro-gramm. www.imker-friedberg.de

Karitatives Qi Gong

Zugunsten der Nepalinitative Schongau or-ganisieren Tom Allhoff und Feryal Genc von Daowege e.V. im Juli karitatives Qi Gong in den ruhigen Grünanlagen in der Stefanstra-ße – neben der Kirche St. Stefan (Stefanstra-ße 22). Die Termine finden jeweils Montag, Dienstag und Mittwoch in den ersten beiden Juliwochen (1., 2., 3., 8., 9. und 10. Juli) von 19 bis 20 Uhr statt. Kosten: 10 Euro pro Abend. Eine Anmeldung ist nicht erforder-lich. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Bei Regen fällt das Üben aus. www.daowege.de