Friede sei mit euch! Wie mich mein Vater gesandt hat, so ... · Wie mich mein Vater gesandt hat, so...

6
Hans Brandt | Forum Wiedenest | Eichendorff Str. 2 | D51702 Bergneustadt | Mail: [email protected] Skype sun.searcher1| Tel. Ulrike +92 3431085674 Tel. Hans +92 3431085675 Spenden Volksbank Oberberg e.V | IBAN: DE71384621352202700015| 8000 Stichwort 62050/Familie Hans Brandt Halten die Koffer oder nicht?? Micha schwimmen im Kanal Hans predigt im Sindh Dank: - Sicheres Reisen -unvergessliche Weihnachten Friede sei mit euch! Wie mich mein Vater gesandt hat, so sende ich euch. Joh.20:21 Murree 12.April 2017 Mit diesen Worten hat sich Jesus nach seinem Tod und Auferstehung verabschiedet und mit diesen Worten möchten wir Euch ein gesegnetes Osterfest wünschen. Dieser Vers begleitete uns in den letzten Monaten, doch der Reihe nach: Nach einem relativ milden Winter dürfen wir mit allen Sinnen den Frühling erleben, das letzte Mal unser Kerosinöfchen genießen, noch einmal die Schüler in die Ferien verabschieden und sie nach zehn Tagen wieder in Empfang nehmen - eigentlich für unseren Geschmack zu viele „letzte Male“. Jetzt erleben wir, was wir die vergangenen Jahre mit unseren Schulabgängern vorbereitet haben: Abschied nehmen und die dazugehörigen Phasen. Doch bevor wir Pakistan verlassen, dürfen wir noch viele schöne und unvergessliche Dinge erleben. Eine Woche vor Weihnachten sind wir mit Freunden im Zug in den Süden Pakistans, den Sindh, gereist. Die Vielfalt dieses Landes begeistert uns immer noch und Menschen, die ihr Leben über Jahrzehnte Gott zur Verfügung stellen, hinterlassen Spuren in unserem Leben. Familie Stock ist bereits in der vierten Generation in Pakistan und wir hatten die Gelegenheit, ihre Arbeit unter den Hindus kennenzulernen. Im Sindh gehört eine große Gruppe der Bevölkerung dem Hinduismus an und viele der Stämme sind aus der untersten Kaste. Das Leben dort hat uns an Geschichten aus dem Mittelalter erinnert: Ohne Strom, Wasser aus dem nächsten Kanal, die Felder werden mit Ochsen bewirtschaftet und viele Menschen sind Analphabeten und ihren Landbesitzern ausgeliefert. Unsere Freunde haben gute Kontakte und bei besonderen Familienereignissen fahren sie mit Teams in die Dörfer und singen nach Hindutradition mit ihnen. Die Lieder berichten von Jesus, die Hoffnung die sie haben und drücken Freude, Mitgefühl oder Anteilnahme aus. Es war sehr beeindruckend! Den Weihnachtsgottesdienst haben wir in einem der Dörfer gefeiert und wir möchten dieses besondere Weihnachtserlebnis nicht missen. Wenige Wochen später waren wir es, die solchen Zuspruch brauchten, als uns die Nachricht vom unerwarteten Tod von Hans Vater erreichte. Jetzt wurden wir getröstet, wenn auch nicht mit Gesängen, und durften erleben, wie Pakistaner offen und mitfühlend mit dem Verlust eines Menschen umgehen. Hans flog für zwei Wochen nach Südafrika und konnte mit seinen Geschwistern Abschied nehmen. Es war eine gute Zeit und er ist dankbar für viele Gebete die

Transcript of Friede sei mit euch! Wie mich mein Vater gesandt hat, so ... · Wie mich mein Vater gesandt hat, so...

Page 1: Friede sei mit euch! Wie mich mein Vater gesandt hat, so ... · Wie mich mein Vater gesandt hat, so sende ich euch. Joh.20:21 Murree 12.April 2017 Mit diesen Worten hat sich Jesus

Hans  Brandt  |  Forum  Wiedenest  |  Eichendorff  Str.  2  |  D-­‐51702  Bergneustadt  |  Mail:  [email protected]    Skype  sun.searcher1|  Tel. Ulrike +92 3431085674 Tel. Hans +92 3431085675 Spenden  Volksbank  

Oberberg  e.V  |    IBAN: DE71384621352202700015|  8000  Stichwort  62050/Familie  Hans    Brandt  

Halten die Koffer oder nicht??

Micha schwimmen im Kanal

Hans predigt im Sindh Dank: - Sicheres Reisen -unvergessliche Weihnachten

Friede sei mit euch! Wie mich mein Vater gesandt hat, so sende ich euch. Joh.20:21 Murree 12.April 2017 Mit diesen Worten hat sich Jesus nach seinem Tod und Auferstehung verabschiedet und mit diesen Worten möchten wir Euch ein gesegnetes Osterfest wünschen. Dieser Vers begleitete uns in den letzten Monaten, doch der Reihe nach: Nach einem relativ milden Winter dürfen wir mit allen Sinnen den Frühling erleben, das letzte Mal unser Kerosinöfchen genießen, noch einmal die Schüler in die Ferien verabschieden und sie nach zehn Tagen wieder in Empfang nehmen - eigentlich für unseren Geschmack zu viele „letzte Male“. Jetzt erleben wir, was wir die vergangenen Jahre mit unseren Schulabgängern vorbereitet haben: Abschied nehmen und die dazugehörigen Phasen. Doch bevor wir Pakistan verlassen, dürfen wir noch viele schöne und unvergessliche Dinge erleben. Eine Woche vor Weihnachten sind wir mit Freunden im Zug in den Süden Pakistans, den Sindh, gereist. Die Vielfalt dieses Landes begeistert uns immer noch und Menschen, die ihr Leben über Jahrzehnte Gott zur Verfügung stellen, hinterlassen Spuren in unserem Leben. Familie Stock ist bereits in der vierten Generation in Pakistan und wir hatten die Gelegenheit, ihre Arbeit unter den Hindus kennenzulernen. Im Sindh gehört eine große Gruppe der Bevölkerung dem Hinduismus an und viele der Stämme sind aus der untersten Kaste. Das Leben dort hat uns an Geschichten aus dem Mittelalter erinnert: Ohne Strom, Wasser aus dem nächsten Kanal, die Felder werden mit Ochsen bewirtschaftet und viele Menschen sind Analphabeten und ihren Landbesitzern ausgeliefert. Unsere Freunde haben gute Kontakte und bei besonderen Familienereignissen fahren sie mit Teams in die Dörfer und singen nach Hindutradition mit ihnen. Die Lieder berichten von Jesus, die Hoffnung die sie haben und drücken Freude, Mitgefühl oder Anteilnahme aus. Es war sehr beeindruckend! Den Weihnachtsgottesdienst haben wir in einem der Dörfer gefeiert und wir möchten dieses besondere Weihnachtserlebnis nicht missen. Wenige Wochen später waren wir es, die solchen Zuspruch brauchten, als uns die Nachricht vom unerwarteten Tod von Hans Vater erreichte. Jetzt wurden wir getröstet, wenn auch nicht mit Gesängen, und durften erleben, wie Pakistaner offen und mitfühlend mit dem Verlust eines Menschen umgehen. Hans flog für zwei Wochen nach Südafrika und konnte mit seinen Geschwistern Abschied nehmen. Es war eine gute Zeit und er ist dankbar für viele Gebete die

Page 2: Friede sei mit euch! Wie mich mein Vater gesandt hat, so ... · Wie mich mein Vater gesandt hat, so sende ich euch. Joh.20:21 Murree 12.April 2017 Mit diesen Worten hat sich Jesus

Hans  Brandt  |  Forum  Wiedenest  |  Eichendorff  Str.  2  |  D-­‐51702  Bergneustadt  |  Mail:  [email protected]    Skype  sun.searcher1|  Tel. Ulrike +92 3431085674 Tel. Hans +92 3431085675 Spenden  Volksbank  

Oberberg  e.V  |    IBAN: DE71384621352202700015|  8000  Stichwort  62050/Familie  Hans    Brandt  

- Gute Gespräche mit den Schülern - Perspektive nach MCS - Besuch unserer Kinder Bitten: - Michas Zukunft - Unser Abschied von MCS - Mitarbeiter für nächstes Jahr in MCS - Zukunftspläne - Visa für Mitarbeiter im Land

Weihnachten!

Kreativ! Schauspiel der Schule

ihn/uns in dieser Zeit begleitet haben. Wir werden oft gefragt, wie es nach MCS bei uns weitergeht. So schwer es uns auch fällt, Menschen und Plätzen auf Wiedersehen zu sagen, haben wir Gewissheit, dass unsere Zeit hier zu Ende ist. Gerne möchten wir in Zukunft Einsätze machen und Schulungen für Christen anbieten, wie wir es vergangenes Jahr in Lahore gemacht haben. Es laufen Gespräche und wir werden sehen was dabei rauskommt. Uns liegt Deutschland und Menschen, die als Fremde bei uns wohnen, sehr auf dem Herzen. Besonders Jugendliche und junge Erwachsene sind oft einsam, Christen suchen Anschluss und wir möchten gerne auf dieser Ebene in Deutschland arbeiten. Mit der interkulturellen Erfahrung, Abschied und Neubeginn selber erlebt zu haben, hoffen wir unsere Gaben und Erfahrungen einbringen zu können. Vielleicht wird das Sola noch einmal ein Werkzeug sein, Menschen zu erreichen und Jugendliche zu motivieren?! Wir sind mit Forum Wiedenest im Gespräch, das uns in den vergangenen Jahren ein guter Arbeitgeber war. Diese Woche sind Hanna und Jonathan uns noch einmal zu besuch hier. Das ist ein Fest für uns und wir und viele Schüler freuen sich, sie zu sehen. Beiden geht es gut in Deutschland und sie sind herausgefordert an ihren Arbeitsplätzen. Für uns als Eltern ist es schön zu sehen, wie sie die Liebe Jesu weitergeben und sich von seiner Hilfe und Kraft abhängig machen. Elisabeth erlebte den Winter an der Ostküste der USA mit all seinem nicht enden wollendem Schnee und Kälte. Man sagt, dass es in Massachusetts nur zwei Jahreszeiten gibt, „Winter and roadwork (Straßenbauarbeiten)!!!! Doch sonst geht es ihr gut und sie wird voraussichtlich nach Ende ihres Semesters noch zwei Monate in einem Deutschcamp arbeiten, um dort zu unterrichten. Micha ist jetzt unser drittes Kind, bei dem wir die Abschiedsphase von Pakistan erleben. Das Auf und Ab der Gefühle, Schmerz und Freude, Angst und Hoffnung geben sich die Hand und liegen so nah beieinander. Wir freuen uns, dass wir ihn nicht wieder in Deutschland „zurücklassen“ müssen, wie es bei den anderen der Fall war. Er sucht einen Platz für ein FSJ und ist mit einer Einrichtung im Gespräch. Lene freut sich, dass wir bald nicht immer skypen müssen, sondern uns regelmäßig sehen können. Da ist sie nicht alleine mit ihrer Freude! Danke für Euer Interesse an unserem Leben und Ergehen. Viele unterstützen uns finanziell, sonst wäre unser Einsatz hier nicht möglich. Danke!

Wir hoffen, dass wir auch in Zukunft weiter „No Problems“. schreiben können. Wir sind überzeugt, dass es die in jedem Land gibt ;).

Friede mit Euch allen, wünschen Euch Eure Brandts

Page 3: Friede sei mit euch! Wie mich mein Vater gesandt hat, so ... · Wie mich mein Vater gesandt hat, so sende ich euch. Joh.20:21 Murree 12.April 2017 Mit diesen Worten hat sich Jesus

Hans  Brandt  |  Forum  Wiedenest  |  Eichendorff  Str.  2  |  D-­‐51702  Bergneustadt  |  Mail:  [email protected]    Skype  sun.searcher1|  Tel. Ulrike +92 3431085674 Tel. Hans +92 3431085675 Spenden  Volksbank  

Oberberg  e.V  |    IBAN: DE71384621352202700015|  8000  Stichwort  62050/Familie  Hans    Brandt  

Deutschklasse

Unsere Internat Jungs

Micha wird 18

Drei Geschwister in den Margalla Hills

No Problem: Wir sind auf dem „Expressway“ von Islamabad nach Murree. Es geht stetig bergauf (1800 m) in 60 km/h. Hinter einer Kurve werden wir von der Polizei heraus gewunken. Nachdem Hans das Fenster heruntergekurbelt und gefragt hat, was los sei, erfahren, wir, dass er zu schnell gefahren ist: Anstatt 60, 75 km/h! Es tut dem Polizisten sehr leid, doch er fragt uns, ob wir offiziell in Pakistan sind – auf gut deutsch, hier arbeiten? Dies können wir bejahen. „Dann kostet es für Sie 200Rs“ (1,80€), doch Hans soll in Zukunft besser aufpassen. No Problem! In Zukunft wird Hans besser aufpassen, wo die Polizei steht ;). Auf der Quittung stand als Vergehen: „Übertreten des Gesetzes“! Unser Internet verlässt uns im Zehn Minuten Takt. Hans:“ Komisch, dass das Internet so instabil ist, es regnet doch gar nicht!“

Nach dem Weihnachtsgottesdienst im Dorf!

Page 4: Friede sei mit euch! Wie mich mein Vater gesandt hat, so ... · Wie mich mein Vater gesandt hat, so sende ich euch. Joh.20:21 Murree 12.April 2017 Mit diesen Worten hat sich Jesus

Das “ Living Villages Project” Unsere erste Begegnung mit Shabhaz fand bei einer Schulung in Multan statt und erweckte den Eindruck eines wissbegierigen, unersättlichen Mannes, der vor Leben, Begeisterung für Gemeinde und Nachfolge sprühte und viele Fragen stellte.

Er erklärte uns wie er in den verschiedenen Dörfern vorgeht. Neben Sonntagsschul- und Jugendarbeit wird stark mit OTS Kursen (Fernbibelschule) gearbeitet, um Männer und Frauen Schritt für Schritt geistlich und praktisch zu fördern. Er hat das Anliegen Hausgemeinden zu gründen und Mitarbeiter aus den Dörfern zu geistlichen Leitern auszubilden. Dies ist schon an anderer Stelle in Pakistan gelungen, wodurch 50 Dörfer mit dem Evangelium erreicht wurden.

Es ist uns ein Anliegen ehrenamtliche Mitarbeiter optimal auf die Durchführung der Kurse vorzubereiten, darum benötigen wir dazu zusätzliche finanzielle Unterstützung. Was heißt das konkret?

Im Gespräch stellte sich heraus, dass er in einem ärmlichen, sehr abgelegenen Gebiet von Multan wohnt. In seiner Umgebung gibt es 22 katholische Dörfer mit nominellen Christen. Viele haben keine Vorstellung wie eine lebendige Beziehung mit Jesus gelebt werden kann und haben wenige oder keine Vorbilder. In dem Ganzen sind von der Willkür muslimischer Grundbesitzer abhängig. Es gibt wenig Rechte für Menschen aus diesem Umfeld und auch fast keine Möglichkeit, vernünftige und angemessen bezahlte Arbeitsmöglichkeiten zu finden. Dadurch fehlt vielen Menschen Lebensperspektive und Lebensmut.  

Mit relativ gering finanziellem Aufwand kann viel möglich gemacht werden um das Ehrenamt in den Dörfern zu stärken und eine Multiplikation in Gang zu setzten. Erfahrungswerte aus anderen Dörfern mit einer ähnlichen Arbeit zeigen, dass es ausreicht, einen Mitarbeiter finanziell zu unterstützen mit einem fahrbaren Untersatz kann so die Dörfer besuchen.  

Page 5: Friede sei mit euch! Wie mich mein Vater gesandt hat, so ... · Wie mich mein Vater gesandt hat, so sende ich euch. Joh.20:21 Murree 12.April 2017 Mit diesen Worten hat sich Jesus

Es sind verhältnismäßig geringe finanzielle Mittel, mit denen viel erreicht werden kann!! Wenn dich dieses Projekt anspricht kannst Du gerne mit uns in Kontakt kommen. Wer dieses Projekt unterstützen möcht, kann einen Beitrag auf folgendes Konto zu überweisen: Forum Wiedenest | Eichendorff Str. 2 | D-51702 Bergneustadt Spenden Volksbank Oberberg e.V | IBAN: DE71384621352202700015| 62870  Living  Villages  Project Gottes Segen! Hans und Ulrike Brandt

Wir unterstützen Shabhaz monatlichen mit 200 €. Das deckt seinen Lebensunterhalt und das Kilometergeld. In seinem Fall beträgt der jährlich benötigte Betrag 2400 €. Damit er die Dörfer erreichen kann, ist ihm schon ein Motorrad finanziert worden wofür wir sehr dankbar sind. Für die Weiterbildung der Mitarbeiter aus den Dörfern, damit sie selber Kurse halten können, benötigen wir jährlich 2000 €.  

Page 6: Friede sei mit euch! Wie mich mein Vater gesandt hat, so ... · Wie mich mein Vater gesandt hat, so sende ich euch. Joh.20:21 Murree 12.April 2017 Mit diesen Worten hat sich Jesus