13. Jahrgang :: Ausgabe 3/2017 :: An einen Haushalt :: Postgebühr bar bezahlt :: Auflage 54.000

Ihr Magazin für Business, Einkaufsinformation, Kultur und Unterhaltung in Floridsdorf www.jedlesee.com

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ZENTRUM

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6FLORIDSDORF FREUT SICH ÜBER DIE NEUEN HUNDESPIELPLÄTZE UND DIE TIERKLINIK

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2 Die Floridsdorferin 3/2017

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3Die Floridsdorferin 3/2017

Editorial:

Aus dem Bezirk:

Hans Höfer (Obmann der IG Kaufleute Jedlesee und Herausgeber der Floridsdorferin)

Um den Menschen im hohen Alter eine gesicherte Versorgung und Pflege zu ermöglichen, errichtet die Caritas der Erzdiözese Wien mithilfe des Fonds Soziales Wien das neue Pflege-wohnhaus St. Martin. So entsteht in der Prager Straße 87 ein modernes und qualitativ hochwertiges Gebäude, das für die Bewohner eine bedarfsorien-tierte Zuwendung ermöglicht.

Das neue Gebäude bietet Platz für 53 Personen, die von einem kompetenten und menschlichen Team betreut und versorgt werden. Die Aufteilung des Gebäudekomplexes in fünf Hausge-meinschaften mit jeweils elf Personen und vielfältige Gemeinschaftsräume sorgt dafür, dass sich die Bewohner unterhalten und verständigen können. So entsteht ein soziales Netzwerk, auch mit der Umgebung.

Bisheriges Haus in die Jahre gekom-men

In zwei Jahren werden die 20 Frauen und 22 Männer von der Anton-Bosch-Gasse 22 in das neue Haus St. Martin übersiedeln, in dem auch anspruchs-volle Pflegefälle umsorgt werden können. Damit bleibt die Pflegeeinrichtung in Jedlesee.

„Das neue Pflegewohnhaus ist eine Bereicherung für das soziale Netz-werk in Floridsdorf und für alle Personen, die eine besondere Zuwendung benötigen. Durch die finanzielle Unterstützung des „Fonds Soziales Wien“ ist dieses Projekt erst möglich, denn die Stadt Wien unterstützt dort, wo Hilfe benötigt wird. Auch möchte ich mich sehr bei der Caritas sowie ihren Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern bedanken, denn sie ermöglichen es durch ihr vielseitiges Engagement, dass ältere und pflegebedürftige Menschen rundum versorgt sind und sich in Floridsdorf wohlfühlen“, freut sich Bezirksvorsteher Georg Papai.„Im neuen Caritas-Haus St. Martin wollen wir den Bewohnerinnen und Bewohnern ein neues Zuhause

geben, in dem sie Sicherheit und Gebor-genheit, soziale Integration in ihr Umfeld und größtmögliche Lebensqualität erfahren. Außerdem können wir den Menschen die Betreuung im Haus auch dann noch ermöglichen, wenn sie älter werden beziehungsweise der Pflegeauf-wand steigt“, erklärt Schwertner.

„Es geht hier nicht um die Schaffung zusätzlicher Plätze – es geht darum, den Bewohnerinnen und Bewohnern beste-hender Häuser ein neues Zuhause nach modernsten baulichen Standards zu schaffen“, betont Peter Hacker, Geschäfts-führer des Fonds Soziales Wien. „Wie in allen vom FSW geförderten Einrichtungen werden wir dabei auf höchste Qualität in der Pflege und Betreuung achten – die Caritas ist dabei ein langjähriger, verläss-licher und sehr engagierter Partner.“

Bildtext: v.l.n.r.: Bewohner Peter Artner, Hauslei-terin Eleonore Lobmeyr, Architekt Günther Trim-mel, Fachbereichsleitung Pflege und Betreuung Fonds Soziales Wien MonikaBadilla, Fonds-Soziales-Wien Geschäftsführer Peter Hacker, Bezirksvorsteher Georg Papai, Caritas-Wien-Generalsekretär Klaus Schwertner – Fotografin Stefanie Steindl

SPATENSTICH FÜR CARITAS-PFLEGEHEIMDas bisherige Haus in der Anton-Bosch-Gasse ist in die Jahre gekommen und wird neu gebaut. In zwei Jahren kann in die Prager Straße 53 übersiedelt werden.

UNSERE BEITRÄGE AUF FACEBOOKDer Facebook-Auftritt der Floridsdorferin wurde im letzten Jahr häufiger besucht. Der Lohn der professionellen Betreuung. Es geht aber noch besser:

Die IG Kaufleute Jedlesee pflegen seit 15 Jahren eine eigene Website (www.jedlesee.com), die allerdings in die Jahre gekommen ist. Unser Programmie-

rer, Dipl.-Ing. Christoph Balogh, Informatiker (www.lustige-informatik.at), hat mit Nicole Haider, Vorstands-mitglied der IG Kaufleute Jedlesee und Spezialistin für neue Medien (www.spektralmedia.at), ein Konzept erstellt, dem zufolge die Redakteurin beliebige Artikel der Floridsdorferin auf unsere Website postet und die Artikel danach nahezu vollautoma-tisch in die Facebook-Seite der Floridsdorferin eingepflegt werden. Social Media Like- und Share-Buttons für die gängigen Social-Media-Kanäle dürfen da natürlich nicht fehlen. Facebook-Besucher, die die Artikel

lesen wollen, werden automatisch auf unsere Website verlinkt, von wo aus sie die Artikel sharen können. Wir hoffen dadurch auf mehr Klicks auf unserer Website und erreichen somit mehr Aufmerksamkeit unserer Mitglieder.Wir tragen auch dem gängigen Trend Rechnung, dass immer mehr Internet-User nicht mehr den klassischen PC zum Surfen nutzen, sondern mehr und mehr ihre Tablets und Smartphones. Daher ist die neue Website responsiv, das heißt, sie ist so programmiert, dass sie auch auf mobilen Geräten gut lesbar ist. Als Basis dient das CMS Typo3, das mächtigste Content-Management-System (Open Source). Ein weiteres Feature haben wir jetzt auch verwirklicht. Die Fotosammlung unserer bisherigen und künftigen Aktivi-täten wird ab nun auf der eigenen Website zum Download bereit gestellt.

Neubau des Pflegeheims der Caritas

4 Die Floridsdorferin 3/2017

KARPFEN, HECHT UND ZANDER

Karpfen, Hecht und Zander

Im Fischereimuseum am Marchfeldkanal erfährt man über das Fischen und die Tierwelt am Kanal.

Fischereiexperte und Hobbyfischer Robert Flicker, Mitarbeiter von Angelsport Köck, mit einer handgearbeiteten Angelrute

Während früher das Fischen als Beschaffung von Nahrungsmitteln gesehen wurde, ist heute Fischen weit mehr: Freizeit-beschäftigung, Sport und das Genießen der Natur. Dabei haben die Gewässer in Floridsdorf viel zu bieten. Neben Karpfen, Forellen, Barschen, Barben, Zandern und Hechten kann man im Fischrevier Marchfeld-kanal mehr als 34 Fischarten fangen. Um dieses Fischrevier kümmert sich der „Verein der Freunde, Förderer und Betreiber des 1. Wiener Fischereimuseums“. Die Wartezeit für eine Lizenz in einem der fischreichsten Revieren beträgt rund 2–3 Jahre. Damit kein Missbrauch oder illegaler Fischfang passiert, werden laufend Kontrollen der Fischer durchgeführt. Die Mitglieder mit Obmann Norbert Bitzinger und Vorstandsmitglied Heinz Pummer sind allesamt selbst Fischer und haben fast immer als Kinder mit einem Steckerl und Spagat zu fischen begonnen. Der Verein ist für das Fischrevier, die Vergabe der Fischereilizenzen, die Gewässerreini-gung, das Auffischen, die Statistiken und für das erste Wiener Fischereimuseum zustän-dig.

Das Museum bietet auf rund 200 Quadrat-metern einen Überblick über das Fischen einst und jetzt. Zu sehen sind neben zahl-reichen Fischexponaten eine Nuss-Holzrolle aus 1850 und eine Reiserute aus 1870. Viele Exponate wurden dabei als Spende überlas-sen oder wurden auf Flohmärkten aufge-kauft. Das Museum will mit seiner Ausstel-lung die Tradition des Fischens in Wien lebendig halten. Zahlreiche Besuche von Schulklassen, Pensionistenklubs, aber auch die Teilnahme an der Langen Nacht der Museen oder beim Ferienspiel helfen dabei. Gerne stehen die Mitglieder des Vereins und des Museums auch für Vorbereitungen zur Fischerprüfung im Landesverband Wien zur Verfügung oder helfen mit Schulungen zu bestimmten Fischfangmethoden weiter. Der Verein finanziert sowohl das Museum als auch die Tätigkeiten für das Fischrevier ausschließlich aus dem Verkauf der Lizenzen und aus Spenden. Da alle Mitglieder ehren-amtlich tätig sind, ist das Museum nur von September bis Juni an jedem Sonntagvor-mittag oder auf Anfrage von Gruppen geöffnet. Der Eintritt in das Museum ist frei.

Ebenfalls seit jüngster Kindheit fischt Robert Flicker von Angelsport Köck in der Prager Straße 61, das ihm mit Geschäftsinhaber Karl Köck verbin-det. Köck als Inhaber einer Elektro-kette angelt heute in der Alten Donau und betreibt den Angelsport-Shop aufgrund seiner Leidenschaft. Flicker lebt seine Angelfreude beim Angeln in Wien, im Waldviertel und in ganz Europa aus und hat sich so viel Fachkenntnis rund um das Angeln angeeignet. Ein Fachwissen, das er an die Kunden des Spezial-Geschäftes für Karpfen- und Match-Angler weitergibt. Er steht sowohl Einsteigern, professionellen Anglern als auch Kindern und Jugendlichen

beim ersten Angeln mit Rat und Tat zur Seite. Mehr als 30.000 Artikel, vom Spaltblei bis zum elektro-nischen Hightech-Bissanzeiger – und ein eigener Rutenbau machen Angelsport Köck bei Raubfisch-Ang-lern, Spinnfischer und Karpfen-Ang-lern weit über die Grenzen Floridsdorf bekannt. Besonders intensiv setzt sich Angelsport Köck für das Fischen bei den Jüngsten ein. Wer Interesse hat, kann sich an Angelsport Köck wenden, um Termine für Jungendfischen zu erfahren. Für Robert Flicker ist Angeln: „Leidenschaft pur, die Ruhe und Natur zum Entspannen und Genießen nutzt.“ RE/MAX Dreams, Brünner Straße 13,

1210 Wien, Tel.: 01 996 20 31, e-Mail: office@remax-dreams.at, www.remax-dreams.at.

Angelsport Köck, Prager Straße 61, 1210 Wien Tel.: 01 890 56 32, e-Mail: office@angelsport-koeck.at, www.angelsportkoeck.at

Entspannt sich der Immobilien-markt in Wien?Bei der Bevölkerung sind Immobilien als Investition für den Eigenbedarf und als Anlageform weiterhin sehr beliebt. Der Wert der im ersten Halbjahr 2017 in Österreich verbücherten Immobilien stieg um 6,2 % auf 13,9 Mrd. Euro. Das ist einerseits ein neuer Rekord und anderer-seits der zweitgeringste Zuwachs seit Beginn der Immobilienspiegel-Analyse im Jahr 2009.Mengenmäßig signifikant nach oben zeigen noch immer die Immobilien-Verkaufszahlen in Wien (+6,1 %), wenn auch bereits moderat im Vergleich zu den Vorjahren. Eine Entspannung zeichnet sich ab: De Umsatzsteige-rungen (+2,7 %) waren nämlich weitaus geringer als die Mengensteigerungen, speziell im Vergleich zu den Vorjahren (2016 bei +34 %, 2015 bei +20 % und 2014 bei +3 3%). Die Preisrallye in Wien scheint somit (zumindest vorläufig) vorbei zu sein. Neben geringeren Preisen, könnten aber auch der Trend zu kleine-ren Immobiliengrößen die Ursache dafür sein.Parallel dazu ist im ersten Halbjahr 2017 der Wertanteil Wiens am österreichischen Gesamtmarkt von 1,3 % auf 30,3 % gesunken. Trotzdem fließt auf dem Wiener Immobilienmarkt noch immer annähernd so viel Geld, wie in den fünf Bundesländern Burgenland, Kärnten, Vorarlberg, Salzburg und Oberösterreich gemeinsam im ersten Halbjahr 2017 für Immobilienkäufe.Die teuerste im ersten Halbjahr 2017 in Österreich verbücherte Immobilie war übrigens ein Zinshaus in der Werdertor-gasse in Wien, welches um satte 48 Mio. Euro den Eigentümer wechselte.

5Die Floridsdorferin 3/2017

GIBT ES ZU WENIGE SCHULEN IN FLORIDSDORF?

Psychotherapeutische Beratungspraxis

SPATENSTICH FÜR CARITAS PFLEGEHEIM 3KARPFEN, HECHT UND Z ANDER 4GIBT ES ZU WENIGE SCHULEN IN FLORIDSDORF? 5AUF DEN HUND GEKOMMEN 6HILFE FÜR UNSERE VIERBEINER 6BRAUCHT FLORIDSDORF NEUE WOHNUNGEN? 7FRÜHSCHOPPEN IN DER PFARRE 7GASTHAUS LOOS: RENOVIERUNG UND WLAN 81. FLORIDSDORFER BILLARDCLUB IN JEDLESEE 9AUSBAU DER NORDBRÜCKE 9ARBEITSLOSE JUGENDLICHE ALS DESIGNER 10EINE SEILEREI AUS FLORIDSDORF 10DAS LORET TOSCHLÖSSEL BALD IM NEUEN GLANZ 11AUTOSCHAU UND UNTERHALTUNG 11MIT KIND UND HUND ZU HAUSE 14MITGLIEDER DER IG KAUFLEUTE JEDLESEE 15

INHALTSVERZEICHNIS

Die Zahlen der Statistik Austria zeigen Überbelegungen auf – Die NEOS schlagen Alarm.Rechtzeitig zum Schulanfang

lassen die Bezirks-Neos mit alarmie-renden Zahlen aufhorchen. Demnach gibt es in Floridsdorf zu wenige Schulen, zu wenige Klassen und ein nicht angepasstes Verkehrskonzept. Bereits entsprechend den Zahlen aus dem Vorjahr kommen laut Statistik Austria in den Volksschulen und in den Unterstufen Klassengrößen von 27 Kindern zustande. Für AHS-Unterstu-fenklassen errechnen die Neos sogar 55 Kinder pro Klasse. Damit gibt es für die Bezirkspolitiker zu wenige Gymna-sien und die Kinder haben keine Wahlfreiheit. Verschärft wird die Situation mit der Entstehung von rund 20.000 neuen Wohneinheiten in naher Zukunft. Die Politiker warnen nun vor einer Verschlechterung der Situation und einem Druck auf die Volksschul-lehrer, Kinder für den möglichen Besuch eines Gymnasiums ein Zeugnis mit lauter Einsern auszustellen. Kritisiert werden auch das notwendige Auspendeln vieler Schüler in andere

Bezirke, der langsame Prozess zum Bau neuer Schulen und die schlechte Verkehrsanknüpfung bei den Schu-len. Gerade in Floridsdorf würden Querverbindungen fehlen, wodurch viele Schulrouten über das Bezirks-zentrum und den Franz-Jonas-Platz mit einer zusätzlichen Belastung des Umsteigeknotens laufen.

Den Vorwürfen der Neos widerspre-chen sowohl Bezirksvorsteher Georg Papai als auch Direktor Christian Klar von der Franz Jonas Europa Schule. Jedes Kind, das einen Platz in einem der fünf öffentlichen und einem privaten Gymnasium haben möchte und die notwendige AHS-Reife bekommt, erhält einen Platz. Klar: „Für das Schuljahr 2017/18 sind die NMS noch nicht ausgelastet, hier sind noch Plätze frei. In der Europaschule werden in diesem Jahr weniger Klassen vorhanden sein.“ Laut Klar sind die AHS im Bezirk gut gefüllt und nur mehr Restplätze

vorhanden, es gäbe aber sicherlich keinen Notstand in der Altersklasse 10 bis 14 Jahre. Mit dem Gymnasium Ödenburger Straße gibt es in Floridsdorf Österreichs größtes Gymnasium. Die neu gebaute NMS Brünner Straße bringt ab dem Schuljahr 2018/19 eine weitere Entlastung. Kinder aus dem umliegenden Niederöster-reich pendeln in die Schulen in Floridsdorf und beim Schulschiff ist die Hälfte der Kinder aus anderen Wiener Bezirken. Nach Einschätzung des Stadtschulrates wird der AHS-Platzbedarf aus heutiger Sicht für die nächsten 5–8 Jahre reichen. Eine längere Prognose ist nicht sinnvoll.

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6 Die Floridsdorferin 3/2017 Auf den Hund gekommen

AUF DEN HUND GEKOMMENIn Floridsdorf haben es Pudel, Dackel, Golden Retriever, Pinscher, Terrier oder Dogge gut – genügend Auslauf, hochwertiges natürliches und biologisches Hundefutter und eine gute Infrastruktur bei den Tierärzten.

entsteht jetzt auch bei der Vetmed-uni Wien eine neue, zentrale Anlaufstelle. Während bisher die Halter der rund 43.000 kranken Hunde, Katzen, Kaninchen, Reptilien und Ziervögel sich oft mühsam zur richtigen Station durchfragen mussten, wird es nun einfacher. Die Ambulanzen, die Kleintierchirurgie, die interne Medizin und die bildge-bende Diagnostik werden baulich zusammengefasst, zentral begehbar und miteinander verbunden werden. Die Details werden bis Ende 2018 ausgearbeitet, Projekt-schluss ist aus heutiger Sicht 2020. Die Finanzierung ist mit rund 33 Mio. Euro gesichert.

Praxis Mag. Michaela Reis-Mandl, Praxis Anton-Störck-Gasse 67, Tel.: 01 270 70 57 mit ihren Hunden

HILFE FÜR UNSERE VIERBEINER21 Tierärzte und Tierärztinnen sorgen für die regelmäßige Kontrolle, die notwendigen Schutzimpfungen sind in Krankheitsfällen verfügbar und beraten Zwei- und Vierbeiner.

Mit 7.031 gemeldeten Hunden liegt Floridsdorf am zweiten Platz der Hundehal-ter in Wien. Für genügend Auslauf sorgen die zwölf Hundezonen und -auslaufplätze mit insgesamt 42.425 m2 Auslaufflächen. Damit stehen jedem Hund rund 6 m2 als Auslauf zur Verfügung. Besonders die große Hundezone bei der Oberen Alten Donau ist bei Hunde-haltern sehr beliebt. Die eingezäunte Fläche ist immer gemäht, es gibt Sitzgelegenheiten unter den Bäumen für die Hundehalter und natürlich den breiten Naturstrand als offiziellen Zugang zur Alten Donau für Hunde. Zusätzlich bietet die Zone noch eine Hundetränke, einen Sackerlspender, Hunde-trainingsgeräte und für die Besitzer neben den Sitzgelegenheiten ein Restaurant, eine Toilettenanlage und genügend Schatten durch den alten Baumbestand.

Neben dem Auslauf ist für Hunde jedoch eine biologisch artgerechte Rohfütterung notwendig. Der Hundefeinkostladen von Sascha Kostelecky in der Sinawastingasse/Jedleseer Straße ist daher die richtige Adresse für Hundehalter. 2013 gegründet,

wird er nun durch die ständige Nachfrage bedingt ausgebaut. Mit Investitionen von 150.000 Euro sollen ein neues, stromsparenderes und umweltfreundlicheres Tiefkühl-haus und ein neues Geschäftslokal entstehen. Kostelecky beliefert seine

Kunden jeden Monat mit rund 15 Tonnen Fleisch, hauptsächlich Rindfleisch, aber auch Geflügel, Pferd, Lamm und Ziege u.v.m. Der

Im Vordergrund vieler tierärztlicher Beratungen stehen aber die Ernährung und die Bewegung von Tieren. Ausreichende Bewegung und eine art- und rassengerechte Beschäftigung werden leider oft in der Stadt vergessen. Als Ernährungsphilosophie bei Hunden und Katzen hat sich in jüngerer Vergangenheit das Barfen etabliert. Die biologisch artgerechte Rohfütterung mit Fleisch, Knochen, Fisch und Zusatz von Obst und Gemüse ist angelehnt an die Ernährung der Wildhunde und Wölfe. Tierärztin Michae-la Mandl bietet in ihrer Ordination in der Anton-Störck-Gasse 67 auch eine Blutunter-suchung an (Barf-Profil), um etwaige nah-rungsbedingte Mängel festzustellen. Die Kombination von Schulmedizin mit alterna-tiven Methoden ermöglicht geriatrischen Vierbeinern ein längeres und glücklicheres Leben. Ebenso können Traumata und innere Erkrankungen von Tieren mit dem ganzheit-lichen Ansatz und mit einer Stärkung der

Besitzer einfacher und schneller behoben werden. Die Tierarztpraxis ist bereits seit 30 Jahren in Jedlesee geöffnet und die Tierärztin jederzeit über ihr Notfall-Handy erreichbar. Rund 60 % ihrer Patienten stammen aus Jedlesee, Floridsdorf und Donaustadt, der Rest aus den anderen Bezirken und Niederöster-reich.

Zur besseren Versorgung von kranken und verletzten Kleintieren

Schwerpunkt liegt auf biologisch artgerechter Rohfütterung mit 70% Fleisch und 30% aus Gemüse und Kohlenhydraten. Unter der Eigen-marke Nesto’s wird diese Barferkost von Fleischereien im Burgenland und der Steiermark bezogen und neben dem Stammgeschäft in der Sinawastingasse auch über ausge-wählte Händler vertrieben. Mit dem Ausbau erfolgt auch eine Sorti-mentserweiterung im Bereich Hundesport, Spielzeug und Accessoires. Natürlich wird auch hochqualitatives Nass- und Tro-ckenfutter angeboten. Der Hunde-feinkostladen arbeitet ebenso eng mit Hundeschulen, zertifizierten Ernährungsberaterinnen und Tierärzten zusammen. Ende September wird der Hunde- feinkostladen die Eröffnung mit tollen Angeboten feiern.Hundefeinkostladen, Sinawastingasse 2c, 1210 Wien, Tel.: 01 336 02 22. Onlineshop: shop.hundefeinkostladen.at

7Die Floridsdorferin 3/2017Frühschoppen in der Pfarre

Pfarre Gartenstadt, Galvanigasse 1–3, 1210 Wien, Tel.: 01 271 52 83, www.pfarre-gartenstadt.at

Durch den Wegzug von Gewerbebetrieben aus Jedlesee und die Entstehung von Wohnhäusern könnte der Eindruck eines geheimen Baukonzeptes entstehen – die Wahrheit liegt aber im Zufall.

BRAUCHT FLORIDSDORF NEUE WOHNUNGEN?

Auffällig viele Gewerbe- und Handelsbetriebe haben in den letzten Jahren in Jedlesee, auf der Prager Straße, aber auch entlang der Brünner Straße geschlossen. Darunter fallen so bekannte Namen wie das Hotel Karolinenhof, das Hotel Berger, der Möbel Ludwig, die Roigk-Gründe, das große Areal des ehemaligen Bahnhofs Jedlesee oder jetzt neu, die Auto-niederlassung bei der Winkeläckerstra-ße. Auffällig ist auch, dass just an jenen Stellen Wohnbauten geplant und bereits teilweise realisiert werden. Hintergrund dazu ist, dass viele dieser Gewerbebetriebsflächen vom jewei-ligen Eigentümer an den Bestbieter verkauft wurden – fast immer Wohn-baugenossenschaften. Beim Hotel Karolinenhof entstehen bis zum Herbst 2019 44 frei finanzierte Eigen-tumswohnungen, 252 frei finanzierte Mietwohnungen werden beim Möbel Ludwig gebaut, 124 Wohnungen an der Brünner Straße/Ecke Siemensstra-ße und einige Tausend Wohnungen im Großprojekt Florasdorf. Florasdorf ist in mehreren Bauabschnitten unter dem Motto „Stadt trifft Dorf“ projek-tiert. Alleine im Bereich Florasdorf Mitte, einem Gemeinschaftsprojekt der Baugenossenschaften Neues Leben und Siedlungsunion, werden 300 geförderte Mietwohnungen, davon rund 130 geförderte Smart- Wohnungen, errichtet. Noch heuer soll auch der Startschuss für die Verbau-ung der ehemaligen Roigk-Gründe fallen mit frei finanzierten Woh-nungen, geförderten Wohnungen und Smart-Wohnungen. Rund weitere 110 kleinere Wohnprojekte gibt es in ganz Floridsdorf, weil der Bezirk stetig durch erhöhte Geburtenraten, Zuzug und insbesondere durch Umzug aus anderen Wiener Bezirken wächst.

Der Zuzug neuer Mieter bringt auch verstärkt Kaufkraft nach Floridsdorf. Nur wer entsprechende Richtlinien und Einkommensgrenzen erfüllt, also förderungswürdig ist, erhält eine Smart-Wohnung. Obwohl in den

neuen Wohnbauten Nahversorger, Kindergärten, Büros und Ärzte untergebracht werden, werden mit den neuen Floridsdorfern auch die eingesessenen Betriebe mehr Aufträge erwarten. Darum liegt auch kein Konzept vor, das eine Abwande-rung von Betrieben zugunsten von Wohnbauten vorsieht. Vielmehr hat Floridsdorf die einmalige Chance, seine Betriebe durch das jetzt ansässige Quartiersmanagement der Stadt Wien zu stärken. Damit sollen die Unternehmen in Floridsdorf individuell betreut und beraten werden. Vorrangiges Ziel ist, durch

gezielte, nachhaltige Maßnahmen die Betriebs- und Industriegebiete im 21. Bezirk langfristig zu sichern, zu erhalten und als attraktive Betriebsstandorte zu etablieren. Das Projektgebiet umfasst mit mehr als 312 ha das Industriegebiet Strebersdorf-Scheydgasse, die Gewerbe-gebiete Ignaz-Köck-Straße und Shuttle-worthstraße sowie die Betriebsgebiete Siemensstraße und Postzentrum. Insge-samt sind hier rund 650 Unternehmen mit ca. 12.000 Beschäftigten ansässig. Mit dem Quartiersmanagement soll der Verdrängung und Umnutzung von Betriebsflächen bewusst entgegengewirkt werden.

FRÜHSCHOPPEN IN DER PFARREDie Pfarre Gartenstadt kümmert sich nicht nur um Seelsorge, sondern auch um Ausgleich, Unterhaltung und das leibliche Wohl der Bevölkerung.

Der rührige Pfarrer der Pfarre Gartenstadt, Mag. Pawel Wojciga, ist ein Tausendsassa. Der Geschäftsmann und

Hobbypilot hat nicht nur die Pfarre und die Mitglieder im Griff, liest seine Messen, predigt, tut Gutes, wie z. B. die regelmäßige Durchführung des Lebens-mittelverkaufs für schwache Einkom-mensschichten im Rahmen der von der Caritas ins Leben gerufenen Aktion Le+O, (wir haben darüber berichtet), sondern veranstaltet auch Theaterauf-führungen im Pfarrsaal und – heuer im September – einen Frühschoppen auf

dem Freigelände der Pfarre. Musik, alkoholfreie Getränke, aber auch Bier, Wein, Schweinsbraten und Co. warten auf die Besucher am Sonntag, dem 17. September ab 10.30 Uhr nach dem Ende der hl. Messe.

Die IG Kaufleute Jedlesee unterstützen gerne die Pfarre und ihr engagiertes Team bei ihren Bemühungen Menschen unterschiedlicher Schichten und Her-kunft zusammenzubringen und um zu verhindern, dass sie ausgegrenzt oder gar in die Vereinsamung gedrängt werden.

8 Die Floridsdorferin 3/2017 Renovierung Gasthaus Loos

GASTHAUS LOOS: RENOVIERUNG UND WLANDas Gasthaus Loos in der Deublergasse ist ein richtiges Wiener Original. Im Sommer wurde renoviert, die Technik wurde erneuert, neue Möbel wurden angeschafft und ab September steht sogar Gratis WLAN zur Verfügung.

Gasthaus Loos, Deublergasse 13, 1210 Wien, Tel.: 01 271 62 73, www.donauschiffe.at

Das Beislsterben wird von vielen Jedle-seern subjektiv als sehr hoch wahrgenom-men. Wobei es sich wienweit eher um eine Verschiebung in Richtung Restaurant und günstigen Fast-Food-Ketten als um ein tatsächliches Gastronomiesterben handelt. Die Wirtschaftskammer ortet besonders bei

den personalintensiven Wirtshäusern mit günstigen Preisen ein großes Problem. Dass man trotz Beislsterben äußerst erfolgreich ein Wirtshaus betreiben kann, zeigt sich im Gasthaus Loos in der Deublergasse 13/Ecke Voltagasse bei der Prager Straße. Mit täglich frischer Beislküche lebt Gastronom Roman Loos für und von seiner unmittelbaren Umgebung. Die Möbel, die Schank und der Boden des Wirsthauses zeugen von seiner langen Tradition und stammen aus den 70er- Jahren. Diese Wirthauspatina schätzen die Gäste, die sich untereinander kennen und wissen, was sie im Wirtshaus an der Ecke erwartet. Kein Wunder, dass Stammgäste das Gasthaus Loos für „das beste links von der Donau“ halten.

Roman Loos lernte zunächst Koch im Parkho-tel Schönbrunn in Hietzing, erprobte sein Können bei verschiedenen saisonalen Stellen in Lech und St. Johann, bevor er für drei Jahre das Gasthaus in Maria Anzbach, im westlichen Wienerwald, betrieb. 1984 schließlich übernahm er das jetzige Gasthaus Loos. Hier kochte er anfangs selbst, erwarb sich damit seinen guten Ruf und hatte bereits nach einem Jahr die Möglichkeit das Restaurant auf dem DDSG-Schiff „MS Vindo-

Die Kinderambulanz erweitert mit neu gestalteten und ergän-zenden Räumen und einer zusätzlichen Kinderärztin.

KINDER- AMBULANZ

Pinguine, Eisbären, bunte Fische, Bullaugen und ein großes Spielschiff – die neu gestaltete Kinderambulanz im Gesundheitszentrum Wien-Nord der Wiener Gebietskrankenkasse WGKK in der Karl-Aschenbrenner-Gasse 3 macht das Warten für Kinder zu einem Spielerlebnis. Die ärztliche Leiterin Claudia Wojnarowski-Pichlmüller: „Die Gestaltung der Warteräume führt zu weniger Stress bei den kleinen Patienten, zu einem besseren subjektiven Empfinden und zu einer starken, positiven Beeinflussung der medizinischen Untersuchungen.“

Gleichzeitig mit dem Umbau wurde aber auch personalmäßig aufge-stockt, denn die Kinderambulanz bietet eine umfassende Beratung und medizinische Betreuung ab dem Säuglingsalter. Drei Kinderärztinnen, eine diplomierte Krankenschwester sowie Diplomtherapeuten stehen neben dem Facharztzentrum mit Abteilungen für HNO, Dermatologie, Orthopädie, Augenheilkunde, Radiologie und Labor zur Verfügung. Die medizinischen Leistungen der Kinderambulanz reichen von der Behandlung von Säuglingen und Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen über Impfungen bis zur Behandlung akuter Erkrankungen. Einen beson-deren Fokus legt die Kinderambu-lanz auf die Diagnostik von Allergien und Lungenerkrankungen. Dafür steht ein eigener Raum für Lungen-funktionstests zur Verfügung. Weitere Schwerpunkte sind die Betreuung und Behandlung von übergewichtigen Kindern und Jugendlichen und die Abklärung von Kindern mit auffälliger Infekthäufig-keit sowie Impfberatungen und Impfungen.

Beim Umbau, der bei laufendem Betrieb durchgeführt wurde, wurde

Alles ist traditionell gestaltet. Neu ist die Sitzbank entlang der ganzen Wand. Der Gastraum ist hell und freundlich, wie auch das Personal. Im Bild: Die lächelnde Frau Maria, stolz über das Lokal

bona“ zu übernehmen. Heute beschäftigt Roman Loos knapp 50 Mitarbeiter, die für die Bordrestau-rants auf den Wiener Schiffen der DDSG zuständig sind, saniert Zins-häuser in Floridsdorf und der Don-austadt und sorgt mit Energie und

Durchsetzungskraft für den Erfolg seines Tuns. Auf das Geheimnis seines Erfolgs angesprochen, er-wähnt er sein gute Küche, die Schnitzel und sein langjähriges Personal, die Perlen Dragiza und Maria, die notfalls auch in der Küche mit anpacken. Roman Loos möchte sein Liebkind, das Gasthaus, auch für die nächsten Jahre fit machen und hat im Sommer begonnen das Lokal zu renovieren. Neue Leitungen, neuer Anstrich, neue Möbel, ohne dadurch das Wirtshauskonzept aufzugeben und den Gasthauscharakter zu verändern.

Moderne Zugeständnisse gibt es nur bei der Technik. Das Lokal ist nun verkabelt und die Gäste haben ab sofort die Möglichkeit zur Nutzung von WLAN.

Und die Raucher ab April 2018? „Die sind nach wie vor willkommen – im Gastgarten, der auch im Winter zugänglich ist.

9Die Floridsdorferin 3/2017

Kinderärztin Evelyn Manfreda unterstützt ihre beiden Kolleginnen Eva Plimitischer und Claudia Wojnarowski-Pichlmüller ab sofort in der Kinderambulanz.

Ausbau der Nordbrücke

auch auf hohe Funktionalität Wert gelegt. So gibt es einen barrierefreien Zugang mit automatischer Tür, Kinderwagenabstellplätze, einen ruhigen Stillbereich und ausreichend Wickelmöglichkeiten. Kinder mit Infektionskrankheiten gelangen über einen eigenen Eingang in den Isolierbereich und können so andere Besucher der Ambulanz nicht anste-cken. Zusätzlich wurden bei der Neugestaltung auch die baulichen Voraussetzungen für einen geplanten Kindernotdienst am Wochenende geschaffen. Dieser könnte noch heuer umgesetzt werden.

AUSBAU DER NORDBRÜCKE

In der Bezirksvertretungssit-zung im Sommer wurde von der Floridsdorfer SPÖ der Antrag auf einen Ausbau der Nordbrücke stadteinwärts mit einer dritten Spur gestellt. Damit sollen die Wohnge-biete entlastet werden, weil insbeson-dere im Abschnitt der Auffahrt von der Donauufer Autobahn bis zur Abfahrt Klosterneuburg täglich ein Rückstau vorhanden ist. Die betrof-fenen Wohngebiete gehören aber entlastet. Diese würde aber nur dann stattfinden, wenn man im übergeord-neten Straßennetz auch gut vorwärts kommt. Mit einer dritten Spur beim „Schwachpunkt Nordbrücke“ wäre dies sichergestellt – eine Änderung bis 2020 daher wünschenswert. Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou wurde daher gebeten, mit der ASFINAG diesbezüglich Verhand-lungen aufzunehmen und ließ vernehmen die Angelegenheit ans Verkehrsministerium weiterzuleiten.

Das Problem, dass es bei Ausfahrten von der A 22 Donauufer Autobahn auf die Nordbrücke in Stoßzeiten immer wieder zu Rückstau auf die Haupt-fahrbahnen der A 22 und des unter-geordneten Netzes kommt, ist bei der ASFINAG bereits bekannt. Der Grund liegt in der Überlastung des Knotens

Nordbrücke in Spitzenzeiten. Daher soll nun dieser neuralgische Punkt in den nächsten Monaten genau geprüft werden. Allerdings wird dabei die Nordbrücke nicht alleine betrachtet, um keine Verlagerung des Staus zu produzieren. Eine Verlagerung des Staus in den 19. Bezirk befürchten auch Experten des ÖAMTC. Die Lände und der Bereich bei der Mooslackengasse könnten zum Nadelöhr werden. Ein Ausbau der Brücke soll auch mit verkehrsreduzierenden Maßnahmen kombi-niert werden, mit dem Ausbau von Park and ride-Anlagen in den umliegenden Gemein-den Wiens und mit einem weiteren Ausbau des öffentlichen Verkehrs innerhalb von Wien und ins benachbarte Niederösterreich.

Während sich die Floridsdorfer Grünen gegen die dritte Fahrspur aussprechen, unterstützt die FPÖ-Fraktion den Ausbau und bringt zusätzlich die Nutzung des Steinitzstegs („Nordsteg“) ins Spiel. Den Floridsdorfern als „Gelbe Brücke“ bekannt, wurde der Steg 1996 als Ersatz bei der Sanierung der Nordbrücke errichtet. Heute ist der Steg nur für Fußgänger und Radfahrer freigegeben. Die FPÖ fordert seit längerer Zeit die Freigabe des Stegs für den motori-sierten Individualverkehr. Eine Alternative für die SPÖ Floridsdorf zur dritten Nordbrücken-spur wäre eine zusätzliche Donauquerung, gegen die sich aber seit Jahrzehnten das Land Niederösterreich sperrt.

Mit geringen Aussichten auf Erfolg sprechen sich einige Politiker für einen Ausbau der Nordbrücke aus.

1. FLORIDSDORFER BILLARDCLUB IN JEDLESEEDer 1. FBC ist von der Piktagasse nach Jedlesee übersiedelt. Ein neues, modernes Ambiente bietet sich den Besuchern im neuen Clublokal in der Schwaigergasse 19/Loft 29. Sport und Vergnügen stehen nach wie vor im Vordergrund.

Vielen Billardbegeisterten ist der 1. Floridsdorfer Billardclub als eine der ersten Adressen bekannt, wenn es um Carambol-Billard geht. Seit August ist der Verein in Jedlesee, in der Schwai-gergasse 19, zu Hause, nicht mehr in der Piktagasse. Das neue Lokal ist groß, modern adaptiert, sehr gepflegt, die vier Kleinbretter und auch die vier beheizbaren Großbretter werden regelmäßig gewartet und täglich gesaugt. Qualität wird großgeschrie-ben. Im 1. Floridsdorfer Billardclub wird ausschließlich Carambol gespielt, kein

Snooker, kein Pool. Billard pur eben. Ein bequemer Sitzbereich lädt ein über die letzte Partie und technische Finessen zu plaudern, und fördert die Kommunikation zwischen Alt und Jung. Für Jugendliche werden spezielle Förderprogramme angebo-ten. Der 1. FBC besteht seit 30 Jahren, ist ein gemeinnütziger Verein und freut sich über neue Interessenten. Die offizielle Eröffnung findet am 9. September ab 14 Uhr statt.1. Floridsdorfer Billardclub, Obmann Gerhard Brabatsch, 1210 Wien, Schwaigergasse 19/Loft 24, Tel.: 0677 620 374 02, e-Mail: mail@1fbc.at, Internet: www.fbc.at

10 Die Floridsdorferin 3/2017 Arbeitslose Jugendliche

Ein Sozialprojekt der besonderen Art passiert gerade in Floridsdorf, in der Franklin-straße. Dort, wo sich täglich viele Jugendliche und Anrainer aufhalten, schaffen arbeitslose Jugendliche in einem Sozialprojekt eine neue

Flaniermeile. Damit wird in Floridsdorf ein neuer, innovativer Weg eingeschlagen, der statt nur über Arbeitsplätze zu sprechen und Statistiken und Prognosen zu zeigen, konkrete arbeitsmarktpolitische Akzente setzt. Auf

Initiative von Bezirksvorsteher Georg Papai wurden für die Neugestaltung der Franklinstraße erstmals Mittel aus dem Bezirksbudget bereitgestellt, um arbeitssuchende Jugendliche zu beschäftigen. Die Jugendlichen aus Floridsdorf im Alter zwischen 18 und 25 Jahren, denen der Übergang von der Schule in einen Arbeitsplatz oder in eine Lehrausbildung noch nicht gelungen ist, gestalten von Anfang Mai bis Ende November 2017 die Franklin-straße neu. Eine neue Aufenthaltsquali-tät für Jung und Alt wird dadurch geschaffen.Durch die Arbeit der Jugendlichen erhält die Franklinstraße ein neues Gesicht mit einer neuen Begrünung, mehr Sitzgelegenheiten und einem zusammenhängenden Wegenetz. Damit wird ein attraktives Umfeld für mehr soziales Miteinander im öffentli-chen Raum geschaffen – für Schüler und Schülerinnen der umliegenden

Schulen, für Anrainer sowie für alle Floridsdorfer und Floridsdorferinnen. Gleichzeitig lernen die Jugendlichen Teamwork und praktische Fertigungen im Bereich der Landschaftsarchitektur und der Stadtplanung für ihre beruf-liche Zukunft. Die Jugendlichen werden damit stufenweise an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt herangeführt und erhalten so wieder Zukunftsperspektiven. Dieses neue, arbeitsmarktpolitisch relevante Projekt wird von greenlab durch eine Kooperation von zwoPK Landschaftsarchitektur und itworks Personalservice und Beratung gemein-nützige GmbH durchgeführt. Unter-stützt von einem effizienten Bündel an intensiver Beratung, begleitender Qualifizierung und sozialpädago-gischer Betreuung sollen mit diesem Projekt die Jugendlichen später leichter in den Arbeitsmarkt integriert werden können.

ARBEITSLOSE JUGENDLICHE ALS DESIGNERBezirk setzt arbeitslose Jugendliche für konkrete Arbeitsaufträge ein und bezahlt aus dem Bezirksbudget.

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Prokuristin Gudrun Höfner von itworks und BV Georg Papai mit Jugendlichen in der Franklinstraße

EINE SEILEREI AUS FLORIDSDORFDas Familienunternehmen Seilerei Haanl besteht seit 130 Jahren und ist einzigartig in Wien.

Versteckt hinter einem Autobedarfsge-schäft in der Brünner Straße 82 liegt die einzige Seilerei Wiens. Mit zwölf Mitarbeitern fertigen Gerd Haanl und seine Tochter Christina alles rund um Seile, Netze und Sicherheit. Gerd Haanl, der für die technischen und fachlichen Arbeiten zuständig ist: „Unsere Hauptaufgabe ist es, technische Lösungen für kreative Ideen zu finden.“ Lediglich 10 % der Seile werden noch direkt in der Seilerei produziert, die anderen weltweit zugekauft. Der Schwerpunkt der Seilerei liegt in der Verarbeitung dieser Seile. Hier ist dann manuelle Tätigkeit gefragt – 80 % der Produk-tion sind kundenspezifische Einzelanferti-gungen in Handarbeit. Haanl: „Kreatives mit Seilen umzusetzen macht auch nach vielen Jahren noch Spaß.“

Gerd Haanl trat 1962 dem Unternehmen bei, welches 1889 von Benedikt Haanl in Erdberg gegründet wurde. Seit 1995 ist Tochter Christina im Unternehmen und leitet heute als Inhaberin die kaufmännischen Bereiche. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören Spezialan-

fertigungen für Schulen und Theater und für Spielplätze. Während bei Schulen und Theatern meistens Hanfseile, die sich nicht statisch aufladen und keine Verbrennungen verursachen, zum Einsatz kommen, werden für die Spielplätze wetter-feste Kunststoffseile verwendet. Sonnensegel und Sandkistenabde-ckungen vervollständigen das Angebot. In Floridsdorf finden sich Spielgeräte der Seilerei Haanl etwa auf den Lorettogründen, im Wasser-park oder am Skaterpark in der Felma-yergasse. Der Pandabär in Schön-brunn fühlt sich in seinem Schaukelkorb von der Seilerei Haanl ebenso wohl. Haanl: „Wichtig ist, dass alle verwendeten Teile, alle Seile und das Gesamtwerk den Vorgaben des TÜV entsprechen.“

Spezialanfragen benötigen aber manchmal auch Spezialseile. In der Produktion werden Seile mit einem

Durchmesser von 0,45 mm ebenso hergestellt wie Seile mit 150 mm Durchmesser. Haanl: „Architekten und Künstler haben oft sehr herausfordernde Ideen.“ Dann wird in der Seilerei gerechnet, probiert und getüftelt, bis der Chef mit dem

Ergebnis zufrieden ist. Verständlich, dass er dann auch beim Rundgang durch die Seilerei überall mit Hand anlegen muss.

Seilerei Haanl, Brünner Straße 82, 1210 Wien, Tel.: 02 292 12 96-0, e-Mail: office@haanl.at, www.haanl.at

11Die Floridsdorferin 3/2017Autoschau und Hausmesse

Die neue Hyundai i30 Familie

Präsentation am 22. Sept. 1210, Prager Straße 112

Mit Buffet,Live MusikUnterhaltung

Eröffnung 16.00durch BVGeorg Papai

INSTALLATEUR

DER BÄDERSPEZIALIST

LIPKOVICHwww.lipkovich.at

www.teamfraenkel.at

HAUSMESSE

Aufmerksame Beobachter haben die umfangreichen Sanierungs- und Umbauarbeiten des seit 2003 leer stehenden Lorettoschlössels schon lange bemerkt. Nach der Freigabe durch das Stift Klosterneuburg, seit 1841 Eigentümer des Lorettoschlössels, steht einer Nutzung des Areals für die Pfarre Loretto nichts mehr im Wege. Entsprechend dem Mediationsverfah-

ren von 2013 werden nun die Räum-lichkeiten bis zum Ende des Jahres saniert und umgebaut. Alle Pläne des Architekten Harald Gnilsen und des Architekten und Dombaumeisters Wolfgang Zehetner sind vom Denk-malamt freigegeben und mit dem Bezirk besprochen. Herzstück des neuen Pfarrzentrums ist ein eigener, unterkellerter Pfarrsaal mit 180 m2 für eine Kapazität von 135 Personen. Dieser Saal ist mit einer Holzfassade und einem Flachdach versehen, wird im Innenbereich angebaut und soll durch seine gedrehte Achse eine bewusste Verbindung zwischen Alt und Neu schaffen.

Insgesamt stehen für das moderne Pfarrgemeindezentrum samt Kanzlei, Büros und Besprechungsräumen rund 360 m2 zur Verfügung. Dazu zählen drei Gruppenräume, ein Foyer mit angenehmer Atmosphäre, deutlich größere WC-Anlagen, ein Bewegungs-raum, ein Technikraum sowie notwen-dige Nebenräume. Die denkmalge-schützte historische Bausubstanz mit Fassade, Barockstiege, Hohlkehlenver-putz und Türgewände bleibt erhalten und wird restauriert. Das vorhandene Nebengebäude wird teilweise abge-brochen und als Pfarrerwohnung neu errichtet. Ein barrierefreier Zugang wird ermöglicht. Das Dach wird mit Ziegeln neu eingedeckt, ein Behinder-tenparkplatz am Gelände geschaffen. Im Vorhof wird die Sandsteinstatue

des heiligen Nepomuks wieder aufgestellt, die hier jahrelang stand und nun restauriert wurde.Der bestehende, in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts errichtete Pfarrhof entspricht nicht mehr den heu-tigen Anforderungen. Er ist mit einer Gesamtfläche von rund 1.300 m2 zu groß und eine notwendige, gründliche Sanie-rung und Renovierung wäre zu teuer. Der alte Pfarrhof soll einem Bauträger für Wohnungen verkauft werden. Die so erhaltenen Geldmittel fließen in die Adaptierung des Schlössels.

Bereits 1650 wurde in Jedlesee ein Meier-hof errichtet, aus dem um 1700 das Herr-schaftshaus entstand. 1778/89 gehörte es dem Leibarzt Maria Theresia, weshalb es auch unter dem Begriff Maria-Theresien-Schlössel oder Lorettoschlössel bekannt ist.

DAS LORETTOSCHLÖSSEL BALD IM NEUEN GLANZBis Ende 2017 übersiedelt die Pfarre Loretto in das sanierte, umgebaute und erweiterte Schlössel.

AUTOSCHAU UND UNTERHALTUNGAm Freitag, dem 22. September ab 15 Uhr, findet die beliebte Hausmesse des bekannten Autohauses Team Fraenkel in der Prager Straße 112 statt.

Gemeinsam mit der IG Kaufleu-te Jedlesee präsentiert das Autohaus Team Fraenkel die neuesten Modelle von Hyundai und Mitsubishi im Rahmen seiner alljährlich im Herbst stattfindenden Hausmesse und Road- show. Ein Publikumsrenner sind natürlich die neuen Elektroautos. Die Eröffnung erfolgt um 16 Uhr durch den Bezirksvorsteher Georg Papai. Mr. Voice, Tom Gehringer moderiert. Die Veranstaltung findet auf dem Freigelände des Autohauses statt und

hat volksfestartigen Charakter. Eine zwei-Mann Band sorgt für die musika-lische Unterhaltung, Mario Lazzer, Chef vom Restaurant des Golf-Clubs Marco Polo ist für das Catering zuständig.Die Kaufleute Jedlesee sind mit einigen Unternehmen präsent und beteiligen sich auch am Unterhaltungsprogramm. Das Tanzstudio Apollo zeigt eine Tanzshow, das Reisebüro Astoria, Bäderspezialist Robert Lipkovich und der Gastgeber selbst veranstalten gemeinsam ein Gewinnspiel mit vielen attraktiven Preisen.

FAC Platz

Lidl

Karl Seitz-Park

Karl Seitz-HofRosa Weber Hof

Franz Polly Park

Dunantgasse

Jedleseer Straße

Jedleseer Straße

Prager StraßePrager StraßePrager Straße

Ludwig Möbel

Christian Bucher Gasse

Gerstlgasse

Anton Störck-Gasse

Deublergasse

Jeneweingasse

Peter Kaiser-Gasse

Anton Bosch-Gasse Anton Dengler-Gasse

Sildgasse

Lebnergasse

Bellgasse

Voltagasse

Ohmgasse

CoulombgasseWenhartgasseSchule

Wienergasse

Schillgasse

Helmholtzgasse

Bunsengasse

Galvanigasse

Hopfengasse

Edinsonstraße

Umspannwerk

Mischek Bauten

FrömmlgasseSchwaigergasse

O`Brien-Gasse

SC Nord

Hermann Bahr-Straße

Gericht

Arnoldgasse

Gerichtsgasse

Styreckgasse

Arbeiterkammer

H. Smital Park

Tetmajergasse

Sinawastingasse

AmperegasseSchwarzer Weg

Pu�ergasse

Ferchenbauergasse

A. Anderer Platz

Brünner Straße

J. Zapf Gasse

2626

Pfarre Gartenstadt

Obergfellplatz

Beethoven

SOS Kinderdorf

Grabmayrgasse

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Überfuhrstraße

Anton Störck-Gasse

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Koloniestraße

BezitksmuseumMorsergasse

Tankstelle

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Gebiet innerhalb der blauen Linie = Groß Jedlersdorf Gelbe Linie = Beethovenweg

Geschichts- und Kulturinformationsplan

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Karl Seitz-HofRosa Weber Hof

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Anton Bosch-Gasse Anton Dengler-Gasse

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Mischek Bauten

FrömmlgasseSchwaigergasse

O`Brien-Gasse

SC Nord

Hermann Bahr-Straße

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Arbeiterkammer

H. Smital Park

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AmperegasseSchwarzer Weg

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Michtnergasse

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Geschichts- und Kulturinformationsplan

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14 Die Floridsdorferin 3/2017 Psychologischer Ratgeber

MIT KIND UND HUND ZU HAUSE

Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich, Redaktion, Fotos, Layout und Grafik: IG Kaufleute Jedlesee, Hans Höfer (Obmann), 1210 Wien, e-Mail: ig@jedlesee.com,Druck: Druckerei Berger, 3580 Horn, Verteilung: Kontakt Werbung, 1160 Wien, Hasnerstraße 102, Tel.: 01 492 51 16Regelmäßige redaktionelle Beträge von:Mag. Sabine Krammer, Marketing/Werbung für Klein-und Mittelbetriebe, 1210 Wien, e-Mail: werbeagentur.krammer@telering.at www.werbeagentur-krammer.atMag. Hannes Kolar, Leiter des Psychologischen DienstesMagistratsabteilung 11, Amt für Jugend und Familie,Dezernat 4, Psychologischer DienstRüdengasse 11, 1030 Wien, Tel.: 01 4000-90891e-Mail: hannes.kolar@wien.gv.at

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Der positive Beitrag eines Hundes zur Entwicklung eines Kindes kann nur durch die sorgfältige Begleitung und Aufsicht der Eltern entfaltet werden. Ein tierischer Beitrag.

Mag. Hannes Kolar, Klinischer und Gesund-heitspsychologe, MA 11, Amt für Jugend und Familie, Tel.: 01 4000-8011, (Mo–Fr. von 8–8 Uhr), e-Mail: hannes.kolar@wien.gv.at

„Ich will auch einen Hund haben.“ Mit diesem Wunsch ihrer Kinder müssen sich fast alle Eltern früher oder später auseinandersetzen. Kaum ein Kind äußert nicht irgendwann einmal

die Sehnsucht, ein eigenes Haustier zu haben. Und tatsächlich können Hunde für die Entwicklung von Kindern sehr positive Auswirkungen haben. Hunde begleiten nicht ohne Grund seit Langem die Menschen. Die Vierbeiner sind dafür bekannt, dass sie bereits in kurzer Zeit emotionale Beziehungen zu Menschen aufbauen. Daher sind sie nicht nur als Haustiere beliebt, sondern werden auch in vielen anderen Bereichen eingesetzt, z. B. im Dienste der Psychologie, Pädagogik, im Gesundheitswesen oder bei Einsatzkräften. Bei welchen Aspekten der Entwicklung von Kindern können Hunde einen wertvollen Beitrag leisten?In der Kommunikation mit Hunden lernen Kinder auf Körpersignale zu achten, und zwar auf ihre eigenen wie auch auf jene des Hundes. Ein Hund zeigt ohne Worte, ob ihm etwas gefällt oder wenn ihm etwas zu viel wird. Ohren aufstellen, wedeln, Kopf abwenden, winseln, Schwanz einziehen, bellen oder mit den Augen zwinkern, – all das muss von einem Kind aufmerksam beobachtet werden, wenn es mit dem Hund in Kontakt tritt. Die Körpersprache des Kindes wird vom Hund ebenfalls beantwortet. So erhält das Kind ein Feed Back darüber, was es selbst durch seine Bewegungen ausdrückt. Schnelle Bewe-gungen können den Hund erschrecken, unangenehme Berührungen führen zu Abwehr. Der Umgang mit Hunden fördert die Entwicklung sozialer Kompetenzen, die teils auch für zwischenmenschliche Beziehungen geltenHunde werden durch die psychische Verfassung ihrer Bezugspersonen beein-flusst und zeigen meist ein emotional komplementäres Verhalten. Ist ein Kind traurig, dann legt sich der Hund zu seinen

Füßen, sucht Nähe und tröstet durch seine ruhige Gegenwart. Ist das Kind fröhlich, dann geht der Hund gerne auf Spielange-bote ein. Hunde können im besten Fall auch zu einem Sicherheitsgefühl bei Kindern beitragen, indem sie sich vom Hund beschützt fühlen. „Mein Hund versteht mich“, hört man immer wieder von Hundebesitzern und gemeint ist, dass der Hund die emotionale Stimmung der Person spiegelt. Somit geben Hunde Kindern Auskunft über ihren eigenen Gefühlszustand und können Kinder auch bei der Gefühlsregulation unterstützen. Studien belegen, dass Kinder mit Haustie-ren in der Regel weniger aggressive Verhaltensweisen zeigen als jene ohne Haustiere. Die große Stärke von Haustieren und somit auch von Hunden ist, dass sie ihre mensch-lichen Gefährten nicht nach äußerlichen Kriterien wie Attraktivität, körperlicher Behinderung etc. bewerten. Sie gehen sozusagen vorurteilsfrei auf Kinder zu und Kinder erleben eine Wertschätzung, die ihnen manchmal im sozialen Umfeld, z. B. unter Gleichaltrigen, nicht entgegenge-bracht wird. Sozial unsichere Kinder können durch eine gelingende Beziehung zu einem Hund Selbstbewusstsein auch für den Umgang mit Menschen aufbauen. Auch bei der Förderung körperlicher Betätigung bewähren sich Hunde. Sie brauchen Bewegung, womit Kinder animiert werden, sich selbst mit dem Hund zu bewegen. Ein Hund kann somit zum körperlichen Ausgleich für die viele Denkarbeit in der Schule und für bild-schirmbezogene Freizeitbeschäftigungen (Computerspielen, Internet-Surfen) beitragen. Bei Hundesportarten wie „Agility“ werden Mensch wie Hund gleichermaßen fit. Dass Hunde selbstverständlich auch zur Gefahr von Kindern werden können, soll hier auch erwähnt werden. Je kleiner das Kind, desto höher ist die Wahrscheinlich-keit, dass es zu kritischen Situationen kommen kann. Eltern müssen das Kennen-lernen und die Annäherung des Kindes an den Hund begleiten. Es ist die Aufgabe der

Eltern, die Beziehung zwischen Hund und Kind zu fördern, genau zu beobachten und bei Problemen unverzüglich einzugrei-fen. Nur durch die sorgfältige Aufsicht und Hilfestellung lassen sich die Risiken für Kinder minimieren. Säuglinge und Kleinkinder dürfen nicht mit Hunden alleine gelassen werden. Abzuraten ist auch, dem Kind die Verant-wortung für die Pflege und das Wohlerge-hen des Hundes zu überlassen – nach dem Motto „Du hast dir ja einen Hund ge-wünscht. Also sorge dich auch um ihn.“ Eltern müssen sich schon vor dem Kauf eines Hundes im Klaren sein, dass letztlich die Versorgung bei ihnen liegt. Sonst wird der Hund unverschuldet Anlass innerfami-liärer Konflikte. Generell sind Kinder ab etwa zehn Jahren in der Lage, mehr Verantwortung bei der Pflege zu überneh-men. Aber auch in dieser Phase müssen Eltern eingreifen, sobald sie feststellen, dass ihr Kind überfordert ist.

MITGLIEDER DER IG KAUFLEUTE JEDLESEEU N D E I G E N T Ü M E R D E R FLO R I D S D O R FE R I N

Recep Arik1210, Prager Straße 52Tel: 922 52 22

Mario Bogendorfer1210, Prager Straße 49Tel: 278 85 95

Gerhard Brabatsch1210, Schwaigergasse 19/LMobil: 0677 620 37 4,2

Karl Dangl1210, Prager Straße 51Tel: 272 78 26

Roman Diem1210, Brünner Straße 13Mobil: 0699 199 62 031

Monika Dieplinger1210, O'Briengasse 52Mobil: 0676 319 82 77

Christian Dorfinger1210, Galvanigasse 19Tel: 271 144 7

Ylmaz Ersin1210, Jedleseer Straße 56Tel: 01 2700 255

Helmut Fiala1210, Siemensstraße 160Tel: 270 33 56

Robert Flicker1210, Prager Straße 61Tel: 890 56 32

Patricia Fryc1210, Anton Störck Gasse 7Mobil: 0699 115 49 419

Heinrich Giefing1210, Pilzgasse 23/6/2Mobil: 0699 190 473 59

Katarzyna Haas1210, Arnoldgasse 2Tel: 01 270 22 63

Nicole Haider1210, Edergasse 1-3/6/12Mobil: 0676 74 23 857

Markus Hampejs1210, Prager Straße 54Tel: 01 890 40 93

Gerhard Höckner1210, Prager Straße 65Tel: 270 78 86

Hans Höfer1210, Lebnergasse 1/6/12Mobil: 0664 300 6892

Sebastian Hoffmann1210, Deublergasse 15Mobil: 0699 13556 414

Peter Irrsigler1210, Ruthnergasse 170ATel: 01 292 35 89

Christian Klar1210, Deublergasse 21Tel: 270 33 94

Ingrid Köck1210, Am Spitz 12Tel: 01 271 47 40

Sascha Kostelecky1210, Sinawastingasse 2cTel: 336 02 22

Peter Kubista1210, Überfuhrstraße 16AMobil: 699 140 75 989

Roman Lenz1210, Gerstlgasse 1Tel: 278 86 94

Robert Lipkovich1210, Prager Straße 67Tel: 270 15 96

Roman Loos1210, Deublergasse 13/1Tel: 271 62 73

Manfred Mrva1210, Prager Straße 93-99Tel: 270 51 92

Franz Nahrada1210, Jedleseer Straße 75Tel: 278 780 177

Franz Nosal1210, Überfuhrstraße 2bTel: 2708511

Hans Redak1210, Jeneweingasse 11Tel: 270 65 95

Magdalena Satke1210, Weissenwolffgasse 68Mobil: 0676 845 850 812

Manfred Satke1210, Weissenwolfgasse 68Mobil: 0676 845 850 153

Ygit Sayhan1210, Strebersdorfer Platz 6Mobil: 0699 185 48 326

Bernhard Schupfer1210, Am Spitz 13/3/3Tel: 01 997 41 89

Ludmila Schuster1210, Brünner Straße 19Mobil: 0676 531 10 53

Walter Schwarz1210, Prager Straße 53Tel: 955 12 55

Karl Seidelmann1150, Tannengasse 20Tel: 981 71 12

Petra Strodl1150, Tannengasse 20Tel: 981 71 12

Alexander Tsalikis1210, Michtnergasse 1Tel: 270 67 54

Pawel Wojciga1210, Galvanigasse 1-3Tel: 272 52 83

Rene Wolf1210, Weissenwolffgasse 6Tel: 293 45 95

Özcan Yangöz1210, Prager Straße 112Tel: 278 330 811

* Preis beinhaltet EUR 4.000,- Vorteilsbonus und EUR 1.000,- Finanzierungsbonus. Finanzierungsbonus gilt bei Finanzierung über die Denzel Leasing GmbH: Kaufpreis EUR 13.990,-, monatliche Rate EUR 139,90, 60 Monate Laufzeit, EUR 2.798,- Anzahlung, EUR 4.838,69 Restwert, 15.000 km p.a., Rechtsgeschäftsgebühr EUR 123,11, Bearbeitungsgebühr EUR 139,90, Bereitstellungsgebühr EUR 139,90, Bonitätsprüfungsgebühr EUR 90,-, effektiver Jahreszins 6,02%, Sollzinsen variabel 4,30%, Gesamtleasingbetrag EUR 11.471,80, Gesamtbetrag EUR 16.363,80. ** Preis beinhaltet EUR 4.650,- Vorteilsbonus und EUR 1.000,- Finanzierungsbonus. Finanzierungsbonus gilt bei Finanzierung über die Denzel Leasing GmbH: Kaufpreis EUR 16.940,-, monatliche Rate EUR 169,40, 60 Monate Laufzeit, EUR 3.388,- Anzahlung, EUR 5.858,45 Restwert, 15.000 km p.a., Rechtsgeschäftsgebühr EUR 149,07, Bearbeitungsgebühr EUR 169,40, Bereitstellungsgebühr EUR 169,40, Bonitätsprüfungsgebühr EUR 90,-, effektiver Jahreszins 5,93%, Sollzinsen variabel 4,30%, Gesamtleasingbetrag EUR 13.890,80, Gesamtbetrag EUR 19.769,99. Alle Beträge inkl. NoVA und MwSt. Aktion gültig solange der Vorrat reicht bzw. bis auf Widerruf. Aktionspreise bei allen teilnehmenden Hyundai-Partnern. Preise beinhalten Hersteller- und Händlerbeteiligung. Symbolabbildungen. Satz- und Druckfehler vorbehalten.

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