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Amtliches Publikationsorgan der Region Maloja und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair. Wir wünschen frohe Osterfeiertage! Vier Millionen Franken vom Bund? Freestyle-WM Im Oberengadin soll im Jahr 2025 die Weltmeisterschaft der Freestyler stattfinden. Die Verantwort- lichen sind überzeugt, dass ein solcher Anlass mit 15 verschiedenen Dis- ziplinen im Freeskiing und Snowboard perfekt zur touristischen DNA der Des- tination passt und eine wichtige Wer- beplattform ist. Das sehen grund- sätzlich auch die Oberengadiner Gemeinden so. Bauchschmerzen be- reitet ihnen die Finanzierung. Vier Millionen Franken sollen von der Region Maloja ins Veranstaltungs- budget fliessen. Gleich hohe Beträge sind vom Bund und vom Kanton bud- getiert. Damit aber der Bund Geld spre- chen kann, braucht es einen politi- schen Vorstoss. BDP-Nationalrat Duri Campell aus Cinous-chel will darum ei- ne Motion starten. (rs) Seite 3 E-Mountainbikes im Aufschwung E-Mountainbike Mit einem normalen Mountainbike den Berg zu erklimmen, ist Schnee von gestern. Heute greifen viele zum elektronischen Modell, das E-Mountainbike. Das Gerät hat in den letzten Jahren einen regelrechten Ver- kaufsboom erlebt. Aus diesem Grund hat die Abteilung Langsamverkehr des Kantons Graubün- den das Projekt «graubündenE-MTB» lanciert. Dieses Projekt beinhaltet 50 Fahrkurse für die Region und neun Vi- deos, die aufzeigen, wie das E-Moun- tainbike zu bedienen ist und was be- achtet werden muss. Auch die Ferienregionen Engadin St. Moritz und Engadin Scuol sind auf die E-Biker vor- bereitet. Mit Hilfe von Weg-Ent- flechtungen soll das Miteinander zwi- schen Wanderern und Bikern verbessert werden. Seite 11 S-chanf La radunanza cumünela da S-chanf ho aderieu in marculdi saira a la collavuraziun cullas vschinaunchas da Zernez e Val Müstair a reguard il sevezzan da polizia cumünela. Pagina 7 Plakatstreit Der Abstimmungskampf um die Sonderjagdinitiative wird emotional geführt. Dazu gehört es offensichtlich auch, dass Plakate von Gegnern und Befürwortern entfernt werden. Seite 5 047 AZ 7500 St. Moritz 126. Jahrgang Samstag, 20. April 2019 In eigener Sache Die nächste ge- druckte Ausgabe der «EP/PL» erscheint am kommenden Dienstag. Unter ande- rem mit einem Beitrag zur hohen Matu- ritätsquote im Engadin und zu den vie- len Wohnungen in der Region, die leer stehen. Was sonst über das Wochen- ende im Engadin und den Südtälern passiert, gibt es laufend auf der In- ternetseite engadin.online zu lesen. Re- daktion und Verlag wünschen allen Le- serinnen und Lesern schöne Osterfeiertage. (rs) Soglio mit einer anderen Facette Bergell Soglio im Winter unterschei- det sich von Soglio im Sommer: Die Gassen und Plätze leeren sich und es kehrt wieder Ruhe ein; der Tourismus- magnet mutiert zum beschaulichen Bergbauerndorf. Die Amateurfotogra- fin Elena Giacometti ist in Soglio auf- gewachsen. Fasziniert von der ganz an- deren Stimmung, die zwischen November und Ostern im Dorf herrscht, ist sie letzten Winter durch die Gassen und die Umgebung spaziert und hat ihre Heimat ganz anders wahr- genommen als im Sommer. Anhand von Schwarz-Weiss-Fotos gibt sie ihre Eindrücke weiter. Im Rahmen einer Ausstellung in der Fotoscheune sind ih- re Bilder noch bis zum 28. September zu sehen. Es handelt sich bei «Tote Sai- son» um die zweite Fotoschau des Ver- eins La Streccia. (mcj) Seite 6 Ein Drittel mehr Stimmbürger? In St. Moritz soll das Ausländer- stimmrecht eingeführt werden. Damit hätte die Gemeinde auf einen Schlag knapp einen Drittel mehr Stimmberechtigte. RETO STIFEL Am vergangenen Mittwoch ist in St. Moritz der neue Verfassungsentwurf vorgestellt worden. Abgeschlossen wur- de die Veranstaltung mit einer musika- lischen Darbietung der portugiesischen Gruppe «Cavaquinhos». Wohl nicht ganz von ungefähr. Denn ein neuer, zentraler Punkt der Verfassung ist, dass in St. Moritz in Zukunft auch die Aus- länderinnen und Ausländer das Stimm- und Wahlrecht erhalten sollen. Wird der Verfassungsentwurf so an- genommen, dürfen die ausländischen Mitbewohner nicht nur wählen und abstimmen sondern sich für politische Ämter auch selber zur Wahl stellen. Weil St. Moritz als Tourismusgemeinde einen hohen Anteil an Einwohnern mit einer Niederlassungsbewilligung C hat, sind die Folgen weitreichend. 816 Per- sonen könnten von dieser Änderung profitieren. Die Anzahl der Stimm- berechtigten würde von heute 2616 auf 3432 ansteigen. Dazu gab es neben etli- chen positiven Reaktionen auch kriti- sche Stimmen. Für den St. Moritzer SVP-Präsidenten Gian Marco Tomaschett ist dieser Weg der Integration der falsche. Ob die SVP wegen dieses Artikels gegen die Ver- fassung mobil machen wird, ist noch offen. Seite 5 In eigener Sache Hinter jedem Bild, das in der «Engadiner Post/ Posta Ladina» mit einer Rosette versehen ist, steckt eine Bilder- galerie oder ein Video. 1 2 5 771661 010004 9 60016 Christian Müller e seis sömmi d’affar Scuol Il proprietari da la butia Müller optica e clinöz a Scuol ha chattà ün suc- cessur per seis affar. La mità da l’on surpi- glia il maister-optiker Claudio Mana- tschal l’affar sül Stradun. Avant passa 40 ons ha absolt Christian Müller seis giar- sunadi d’optiker a San Murezzan. Davo divers ons ch’el ha lavurà i’l manster a Turich è’l tuornà in Engiadina Bassa. «Meis intent d’eira fingià da giuven d’es- ser üna vouta indepent e quai cun ün agen affar», manzuna Müller. Tenor el haja la tecnica e l’electronica fat ün grond svilup i’l sectur da l’optica. «Plü bod d’eira meis manster collià cun blera lavur manuala, hoz surpiglian maschi- nas ed apparats la gronda part da nossa lavur», uschè l’optiker da Scuol. Sco cha Müller declera, saja l’öglier dvantà i’ls ul- tims ons ün accessori da moda chi müda mincha mez on. (anr/afi) Pagina 7 Frohe Ostern Frohe Ostern Foto: Daniel Zaugg

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Amtliches Publikationsorgan der Region Maloja und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair.

Wir wünschen frohe Osterfeiertage!

Vier Millionen Franken vom Bund?

Freestyle-WM Im Oberengadin soll im Jahr 2025 die Weltmeisterschaft der Freestyler stattfinden. Die Verantwort-lichen sind überzeugt, dass ein solcher Anlass mit 15 verschiedenen Dis-ziplinen im Freeskiing und Snowboard perfekt zur touristischen DNA der Des-tination passt und eine wichtige Wer-beplattform ist. Das sehen grund-sätzlich auch die Oberengadiner Gemeinden so. Bauchschmerzen be-reitet ihnen die Finanzierung.

Vier Millionen Franken sollen von der Region Maloja ins Veranstaltungs-budget fliessen. Gleich hohe Beträge sind vom Bund und vom Kanton bud-getiert. Damit aber der Bund Geld spre-chen kann, braucht es einen politi-schen Vorstoss. BDP-Nationalrat Duri Campell aus Cinous-chel will darum ei-ne Motion starten. (rs) Seite 3

E-Mountainbikes im Aufschwung

E-Mountainbike Mit einem normalen Mountainbike den Berg zu erklimmen, ist Schnee von gestern. Heute greifen viele zum elektronischen Modell, das E-Mountainbike. Das Gerät hat in den letzten Jahren einen regelrechten Ver-kaufsboom erlebt.

Aus diesem Grund hat die Abteilung Langsamverkehr des Kantons Graubün-den das Projekt «graubündenE-MTB» lanciert. Dieses Projekt beinhaltet 50 Fahrkurse für die Region und neun Vi-deos, die aufzeigen, wie das E-Moun-tainbike zu bedienen ist und was be-achtet werden muss. Auch die Ferienregionen Engadin St. Moritz und Engadin Scuol sind auf die E-Biker vor-bereitet. Mit Hilfe von Weg-Ent-flechtungen soll das Miteinander zwi-schen Wanderern und Bikern verbessert werden. Seite 11

S-chanf La radunanza cumünela da S-chanf ho aderieu in marculdi saira a la collavuraziun cullas vschinaunchas da Zernez e Val Müstair a reguard il sevezzan da polizia cumünela. Pagina 7

Plakatstreit Der Abstimmungskampf um die Sonderjagdinitiative wird emotional geführt. Dazu gehört es offensichtlich auch, dass Plakate von Gegnern und Befürwortern entfernt werden. Seite 5

047 AZ 7500 St. Moritz126. JahrgangSamstag, 20. April 2019

In eigener Sache Die nächste ge-druckte Ausgabe der «EP/PL» erscheint am kommenden Dienstag. Unter ande-rem mit einem Beitrag zur hohen Matu-ritätsquote im Engadin und zu den vie-len Wohnungen in der Region, die leer stehen. Was sonst über das Wochen-ende im Engadin und den Südtälern passiert, gibt es laufend auf der In-ternetseite engadin.online zu lesen. Re-daktion und Verlag wünschen allen Le-serinnen und Lesern schöne Osterfeiertage. (rs)

Soglio mit einer anderen Facette

Bergell Soglio im Winter unterschei-det sich von Soglio im Sommer: Die Gassen und Plätze leeren sich und es kehrt wieder Ruhe ein; der Tourismus-magnet mutiert zum beschaulichen Bergbauerndorf. Die Amateurfotogra-fin Elena Giacometti ist in Soglio auf-gewachsen. Fasziniert von der ganz an-deren Stimmung, die zwischen November und Ostern im Dorf herrscht, ist sie letzten Winter durch die Gassen und die Umgebung spaziert und hat ihre Heimat ganz anders wahr-genommen als im Sommer. Anhand von Schwarz-Weiss-Fotos gibt sie ihre Eindrücke weiter. Im Rahmen einer Ausstellung in der Fotoscheune sind ih-re Bilder noch bis zum 28. September zu sehen. Es handelt sich bei «Tote Sai-son» um die zweite Fotoschau des Ver-eins La Streccia. (mcj) Seite 6

Ein Drittel mehr Stimmbürger?

In St. Moritz soll das Ausländer-stimmrecht eingeführt werden. Damit hätte die Gemeinde auf einen Schlag knapp einen Drittel mehr Stimmberechtigte.

RETO STIFEL

Am vergangenen Mittwoch ist in St. Moritz der neue Verfassungsentwurf vorgestellt worden. Abgeschlossen wur-de die Veranstaltung mit einer musika-lischen Darbietung der portugiesischen Gruppe «Cavaquinhos». Wohl nicht ganz von ungefähr. Denn ein neuer, zentraler Punkt der Verfassung ist, dass in St. Moritz in Zukunft auch die Aus-länderinnen und Ausländer das Stimm- und Wahlrecht erhalten sollen. Wird der Verfassungsentwurf so an-genommen, dürfen die ausländischen Mitbewohner nicht nur wählen und abstimmen sondern sich für politische Ämter auch selber zur Wahl stellen. Weil St. Moritz als Tourismusgemeinde einen hohen Anteil an Einwohnern mit einer Niederlassungsbewilligung C hat, sind die Folgen weitreichend. 816 Per-sonen könnten von dieser Änderung profitieren. Die Anzahl der Stimm-berechtigten würde von heute 2616 auf 3432 ansteigen. Dazu gab es neben etli-chen positiven Reaktionen auch kriti-sche Stimmen.

Für den St. Moritzer SVP-Präsidenten Gian Marco Tomaschett ist dieser Weg der Integration der falsche. Ob die SVP wegen dieses Artikels gegen die Ver-fassung mobil machen wird, ist noch offen. Seite 5

In eigener Sache Hinter jedem Bild, das in der «Engadiner Post/Posta Ladina» mit einer Rosette versehen ist, steckt eine Bilder- galerie oder ein Video.

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Christian Müller e seis sömmi d’affar

Scuol Il proprietari da la butia Müller optica e clinöz a Scuol ha chattà ün suc-cessur per seis affar. La mità da l’on surpi-glia il maister-optiker Claudio Mana- tschal l’affar sül Stradun. Avant passa 40 ons ha absolt Christian Müller seis giar-sunadi d’optiker a San Murezzan. Davo divers ons ch’el ha lavurà i’l manster a Turich è’l tuornà in Engiadina Bassa. «Meis intent d’eira fingià da giuven d’es-ser üna vouta indepent e quai cun ün agen affar», manzuna Müller. Tenor el haja la tecnica e l’electronica fat ün grond svilup i’l sectur da l’optica. «Plü bod d’eira meis manster collià cun blera lavur manuala, hoz surpiglian maschi-nas ed apparats la gronda part da nossa lavur», uschè l’optiker da Scuol. Sco cha Müller declera, saja l’öglier dvantà i’ls ul-tims ons ün accessori da moda chi müda mincha mez on. (anr/afi) Pagina 7

Frohe OsternFrohe Ostern

Foto: Daniel Zaugg

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2 | Samstag, 20. April 2019

Generalanzeiger für das Engadin Erscheint: Dienstag, Donnerstag und Samstag Auflage: 7570 Ex., Grossauflage 17 263 Ex. (WEMF 2018) Im Internet: www.engadinerpost.ch

Redaktion St. Moritz: Tel. 081 837 90 81, [email protected] Via Surpunt 54, 7500 St. MoritzRedaktion Scuol: Tel. 081 861 60 60, [email protected] @-Center, Stradun 404, 7550 ScuolInserate: Tel. 081 837 90 00, [email protected]: Tel. 081 837 90 80, [email protected]: Gammeter Media AG Tel. 081 837 90 90, [email protected] Postkonto: 70-667-2

Verlegerin: Martina Flurina Gammeter Chefredaktor: Reto Stifel Verlagsleiterin: Myrta Fasser

Redaktion Engadiner Post: Mirjam Bruder (mb), Jon Duschletta (jd)(abw), Marie-Claire Jur (mcj), Daniel Zaugg (dz)(abw.), Laura Schiess (ls)(abw.) Praktikantin, Jan Schlatter PraktikantRedaktion Posta Ladina: Nicolo Bass (nba), Stv. ChefredaktorProduzent: Mirjam Bruder (mb)Online-Verantwortliche: Mirjam Bruder (mb)Korrektorat: Birgit Eisenhut (be)Technische Redaktion: Bea Müller (bm)(abw.), Morgan FouqueauFreie Mitarbeiter: Ursa Rauschenbach-Dallmaier (urd), Stephan Kiener (skr), Katharina von Salis (kvs), Martina Fontana (mf)Korrespondenten: Susanne Bonaca (bon), Eduard Hauser (eh), Giancarlo Cattaneo (gcc), Claudio Chiogna (cch),Othmar Lässer (ol), Heini Hofmann (hh), Annina Notz, Romedi Arquint, Sabrina von Elten, Erna Romeril (ero), Caroline Geist (cg), Ester Mottini, Christiane D. Mathis-Lucius

Agenturen: Schweizerische Depeschenagentur (Keystone/SDA) Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR)

Inserate:Gammeter Media Werbemarkt, Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 00, E-Mail: [email protected]

Abo-Service: Meinrad Schlumpf, Telefon 081 837 90 80 [email protected]

Abonnementspreise Print: Inland: 3 Mte. Fr. 134.– 6 Mte. Fr. 158.– 12 Mte. Fr. 215.–Schnupperabo für 4 Wochen Fr. 20.–Einzelverkaufspreis: Fr. 1.90Abonnementspreise Ausland: 3 Mte. Fr. 163.– 6 Mte. Fr. 229.– 12 Mte. Fr. 352.–

Abonnementspreise EPdigitalInland: 3 Mte. Fr. 134.– 6 Mte. Fr. 158.– 12 Mte. Fr. 215.–Schnupperabo für 4 Wochen Fr. 20.–

Abonnementspreise Kombi (EPdigital und Print): Inland: 3 Mte. Fr. 184.– 6 Mte. Fr. 220.– 12 Mte. Fr. 306.–Schnupperabo für 4 Wochen Fr. 30.–Abonnementspreise Ausland: 3 Mte. Fr. 213.– 6 Mte. Fr. 291.– 12 Mte. Fr. 443.–

alle Preise inkl. MwSt.Ferienumleitungen innerhalb der Schweiz sind gratis, ins Ausland mit Por-toverrechnung. Aboverlängerung ab einer Abwesenheit von einem Monat.Die in dieser Zeitung publizierten Inserate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwen-det werden. Ausgeschlossen ist insbesondere auch eine Einspeisung auf Online-Dienste, unabhängig davon, ob die Inserate zu diesem Zweck bearbeitet werden oder nicht. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird vom Verlag rechtlich verfolgt.

Sitzung des Gemeinderates

Wochentag: Donnerstag Datum: 25. April 2019 Zeit: 20.00 Uhr Lokal / Ort : im Gemeindesaal Schulhaus Dorf

Traktanden 1. Begrüssung des Gemeinderatspräsi-

denten2. Protokoll der 3. Sitzung des Ge-

meinderates vom 28. März 20193. Jahresrechnung 2018 der Gemeinde

St. Moritz mit Revisorenbericht4. Jahresrechnung 2018 von St. Moritz

Energie mit Revisionsbericht5. Verwaltungsbericht der Gemeinde

St. Moritz 20186. Tätigkeitsbericht der Geschäftsprü-

fungskommission 20187. Motion Aufgaben- und Ausgaben-

überprüfung8. Motion Verzichtsplanung9. Tätigkeitsbericht des Gemeindevor-

stands vom März 201910. Diverses

St. Moritz, 20. April 2019

Gemeinde St. Moritz

Amtliche AnzeigenGemeinde St. Moritz

Dem Leben ganz nahSie sind wieder in unserer Nähe. Schon länger. Aber morgen ist ihr Tag. Da wol-len sie gesucht und gefunden werden. Versteckt sind sie im Garten, in einem Schrank, hinter der Tür. Bei manchen stehen sie auch sichtbar auf einem Tisch, mit oder ohne Nest. Sie wollen uns ganz nah kommen: Sie wollen aus-gepackt und gegessen werden: Die Osterhasen und Ostereier. Ihre Nähe gehört zum Osterfest dazu. Machen Sie sich morgen auch auf die Suche nach diesen kleinen Schokoladentierchen?

Nach dem, was Ostern bedeutet, muss ich auch immer wieder suchen, jedes Jahr neu. Ostern ist das zentrale Fest von uns Christen. An Ostern den-ken wir an die Auferstehung von Jesus Christus, machen uns bewusst: Das Le-ben siegt. Der Tod hat nicht das letzte Wort. Und doch liegt das nicht so deut-lich vor Augen wie es tönt. Es ist ver-steckt, und vieles spricht dagegen: Der Verstand, die Erfahrung, manchmal auch das Herz. Und dennoch ist es uns ganz nah, dieses Leben, das stärker ist als der Tod. Es will gesucht und gefun-den werden, will uns berühren, und mit ihm Gott, der dieses Leben ist. Kön-nen Sie sich vorstellen, dass dieser Gott des Lebens Ihr Nachbar ist?

Von Nachbarschaft handelt auch die neue Ausgabe unseres Magazins pre-schaint. Es wird nach Ostern verschickt und liegt dann auch in unseren Kir-chen für Sie aus, also ganz in Ihrer Nä-he.

Ein frohes Osterfest wünscht Andreas Wassmer, Pfarrer in St. Moritz

SonntagsgedankenLeserforum

Eine Richterin muss unabhängig seinBei der Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten für das Regionalge-richt Maloja in der Engadiner Post vom 11. April wurde von fast allen Kan-didaten erwähnt, dass man, um das Lai-enrichteramt gut bewältigen zu kön-nen, sehr unvoreingenommen sein muss.

Ganz ehrlich, ich selber, die im En-gadin aufgewachsen bin und eine grosse Engadinerfamilie habe, kann

nicht ganz unvoreingenommen sein. Wenn ich vor Jemandem stehe, den ich mein ganzes Leben lang kenne, dann bin ich nicht zu 100 Prozent neutral, egal wie sehr ich das auch möchte. Deshalb denke ich, dass Mägi Wuhrmann die richtige Kandidatin für das Amt ist. Sie lebt seit einigen Jahren im Engadin, ist gut integriert und hat sich bereits sehr engagiert, in-dem sie schon zweimal die Theater-

gruppe in St. Moritz geleitet hat. Sie ist beruflich wie auch familiär un-abhängig und kann mit Herz und Ver-stand die Aufgaben als Laienrichterin sehr gut bewältigen. Zudem bringt sie durch ihre frühere Kommissionsarbeit und aus ihrem Beruf viele Er-fahrungen mit.

Deshalb wähle ich am 28. April Mar-guerite Wuhrmann.

Flurina Bezzola, Pontresina

GrFlex greift zu kurzGrFlex geht in die richtige Richtung, genügt aber nicht. Auch der Lohn- und Sachaufwand muss in das Flexibilisie-rungsprogramm einbezogen werden. Ein Entlastungsprogramm ist unver-zichtbar, um den notwendigen fi-nanziellen Spielraum zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes und zur Umset-zung der AHV-Steuervorlage zu schaf-fen.

Die Dachorganisationen der Wirt-schaft Graubünden – Bündner Gewer-beverband, hotelleriesuisse Graubün-den – unterstützen die mit der GrFlex-Vorlage zur Haushalts-flexibilisierung verfolgten Ziele. Sie bil-den Grundlage zur Erweiterung der fi-nanziellen Spielräume des Kantons, damit auch Ausgaben mit starker Aus-gabenbindung angepasst werden kön-nen. Dass diese Ertragsüberschüsse in

der Tendenz abnehmen hat nur zu ei-nem geringen Teil mit rückläufigen Er-trägen zu tun, sondern vielmehr mit stetig zunehmenden Ausgaben. Ange-sichts des permanent ansteigenden Per-sonalaufwandes, 13 Prozent im Jahr 2008, 14 Prozent im Jahr 2013 und 16 Prozent im Jahr 2018, ist unver-ständlich, warum nicht auch diese Auf-wandposition und ferner der ebenfalls zunehmende Sachaufwand in die Flexi-bilisierungsvorlage einbezogen wur-den. Auf der Suche nach Kostensen-kungs- und Einsparungsmöglichkeiten werden in der Privatwirtschaft stets die Arbeitsabläufe, Effizienzsteigerungs-potentiale und generell die Lohnkosten einer näheren Prüfung unterzogen. Dies wäre umso mehr angebracht, als die Arbeitsbedingungen beim Kanton nach wie vor besser sind als in der Pri-

vatwirtschaft, wovon auch die nicht unerhebliche Personalfluktuation zeugt. Die Wirtschaft in Graubünden entwickelt sich seit Jahren unterdurch-schnittlich. Beim mittleren kantonalen BIP der Jahre 2008 bis 2016 liegt Grau-bünden an zehntletzter Stelle. Es fehlen wertschöpfungsstarke Unternehmen. Angesichts der zahlreichen, zum Teil erheblichen Standortnachteile reicht «Durchschnittlichkeit» für eine Stär-kung des Wirtschaftsstandortes nicht. Dazu müssen die endogen steuerbaren Standortfaktoren massiv gestärkt wer-den. Für solche Investitionen in die Zu-kunft ist mit einem effizienten Ent-lastungsprogramm der notwendige finanzielle Spielraum zu schaffen.

Handelskammer und Arbeitgeberverband Graubünden

EU-Entwaffnungs-Diktat: NeinDie EU-Waffenrichtlinie bezweckt Verbesserungen im Kampf gegen den Terror. Die vorgesehenen An-passungen im verschärften EU-Waffenrecht werden diesem Ziel je-doch nicht gerecht, dies müssen selbst die Befürworter der Verschärfung ein-gestehen, da die Zuständigkeit in der Kompetenz der EU-Mitgliedstaaten liegt und nicht bei der EU-Kommis-sion. Die Schweiz verfügt bereits nach-weislich über ein strenges Waffenge-setz das den Anforderungen der EU, in allen Belangen mehr als entspricht. Die plumpe, freiheitsfeindliche Art,

ehrbare, unbescholtene Schützen, Jä-ger und Waffensammler in den glei-chen Topf zu werfen wie Terroristen und Kriminelle ist eine bodenlose Frechheit und infame Beleidigung an uns Eidgenossen. Die EU schlägt den Sack und meint den Esel. Die Drohung die Schweiz bei einem Nein aus dem Schengen-Vertragauszuschliessen ist so absurd, wie die Entsagung von etwa 100 Millionen Franken Beiträgen der Schweiz an die Kosten des Schengen-Systems. So naiv ist nicht einmal die EU darauf zu verzichten. Ebenfalls kä-me auf unser Land ein enormer, finan-

zieller und administrativer Ver-waltungsaufwand für die Umsetzung der neuen Waffenrichtlinie zu. Ge-mäss Art. 17 der EU-Richtlinie soll alle fünf Jahre (erstmals im Jahr 2022) eine Überprüfung und Anpassung, sprich Verschärfung der Gesetzesvorlage er-folgen. Darum liebe Schweizer Bür-gerinnen und Bürger «wehret den An-fängen» und legt schon heute ein Nein zum nutzlosen EU-Waffenrecht in die Urne, denn die Missetäter, die es treffen sollte, werden sich nie und nimmer an Vorschriften halten.

Otto Morell, Sportschütze, Samedan

Initiative Abschaffung der Sonderjagd: Nein, aber …Als Engadiner Jäger bin ich von der Bei-behaltung des Zweistufensystems über-zeugt, also Nein zur Sonderjagdini-tiative. Ich bin aber auch der Meinung, dass man die Argumente der Initianten zur Abschaffung ernst nehmen soll. Ich erwarte, dass sich die Jagdverantwort-lichen ernsthaft Gedanken machen,

wie wir den Abschuss auf der or-dentlichen Hochjagd eventuell mit ei-ner Verlängerung/ Asylbewirtschaftung etc. effizienter gestalten können. Ich bin nicht befugt, Ratschläge zu erteilen, möchte einfach festhalten: Handeln wir, bevor es zu spät ist. Ich kann die Ini-tiative zur Abschaffung der Sonderjagd

nicht unterstützen, da diese das Pro-blem nicht löst. Wir müssen andere Massnahmen, sprich Anpassungen im Jagdbetrieb ganz allgemein angehen. Die Initiative zur Abschaffung der Son-derjagd sollte uns aber allen zu denken geben. Mario Salis, SVP-Grossrat St. Moritz

Kriminalität mit Erfolg bekämpfen?

Der erst kürzlich publizierte Bündner Po-lizeibericht 2018 zeigt auf, dass wir auf eine sehr gute Aufklärungsquote der Bündner KAPO zählen können und bei den schweren Gewaltstraftaten glück-licherweise einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr verzeichnen dürfen. Gross sei hingegen der Anteil an Straftaten, die online (ohne Waffen) begangen werden. Betrugsfälle etwa geschehen in mehr als 50 Prozent der Fälle im Internet (Cyber-kriminalität), welche die Kantonspolizei Graubünden mit einer eigens dafür ge-schaffenen Abteilung bekämpft. Auch hier bietet die Revision EU-Waffengesetz keinen Mehrschutz. Aus meiner Sicht ist das neue Waffengesetz ein Wolf im Schafspelz! Gemäss EU Richtlinien Art. 17, wird alle fünf Jahre eine Überprüfung stattfinden. Es muss bereits heute be-fürchtet werden, dass dies zu einer wei-teren Verschärfung führen wird. Den Schengen-Rauswurf erachte ich als Droh-kulisse. Das Ganze wird irgendwann im grundsätzlichen Verbot des privaten Waffenbesitzes enden! Das ist nichts an-deres, als eine schleichende Entwaffnung der Schützen, der Jäger und der Schwei-zer Bürger ganz allgemein. Daher stimme ich am 19. Mai Nein zur Revision des Waffengesetzes. Salis Mario, SVP Grossrat St. Moritz

Blog von Ruth Bossart (Perspektivenwechsel)

Zuständig für das Putzen ab 1,80 MeterSeit ich nach In-dien gezogen bin, habe ich mehrere Hausangestellte: einen Auto-wäscher, einen Fensterputzer, ei-nen Gärtner für

meine Zimmerpflanzen, einen Abfall-sackabholer, eine Altpapierbündlerin, einen persönlichen Shopping-Lieferanten und seit neuestem auch ei-ne Putzfrau, die für Staub zuständig ist ab 1,80 über Boden, eine sogenannte Upper-Cleanerin, die wagemutig Tritt-leitern besteigt und Schränke, obere Bü-chergestelltablare oder Küchenkäst-chen abstaubt.

Rama ist jung, behände und schnell. Angeheuert hat sie meine Putzhilfe Re-nuka. Renuka ist die einzige, die ich wirklich gesucht habe und die einen Ar-

beitsvertrag hat: eine zuverlässige Frau, die die Wohnung immer wieder zum Strahlen bringt.

Eine Upper-Cleanerin muss herRenuka ist effizient und erfahren. Den-noch empfahl sie mir, Rama, die Upper-Cleanerin, anzustellen. «Wissen Sie», sagte sie, «Rama muss Geld verdienen, sie hat ein Kind.» Jeden Freitag ist nun Up-per-Cleanig-Tag. Kostenpunkt: umge-rechnet 15 Franken im Monat. Auch die Schiebefenster putzt Renuka nicht mehr selber. Aber nicht etwa, weil sie zu faul ist. Kapil erledigt das nun, weil er – wie sie sich ausdrückt – «auch Arbeit braucht». Alle zwei Wochen fegt er seit-her für je zwölf Franken das hinterste Staubkorn von den Scheiben.

Ein paar Wochen später stiess auch noch ein Autowäscher zu unseren «Ange-stellten». Deepak, der Hauswart, ver-

mittelte ihn und versprach tägliche Aussen- und Innenreinigungen für um-gerechnet zehn Franken im Monat. Zu-nächst versuchte ich mich zu wehren. Einen Autowäscher brauche ich wirk-lich nicht. Erstaunt, aber sehr be-stimmt liess mich der Hauswart wissen, dass Ablehnen unmöglich sei: «Wissen Sie, Devendra hat eine Familie.»

Es kostet Nerven und GeduldEffizient ist das auf keinen Fall. Diese Arrangements kosten nicht nur Nerven und Geduld, sondern insgesamt auch rund hundert Franken pro Monat. Nicht eingerechnet sind da die wei-teren Ad-hoc-Leistungen, die man im indischen Alltag mehr oder weniger charmant aufgedrängt bekommt wie Einpacken im Supermarkt oder Park-Ti-cket aus dem Automatenschlitz fi-schen.

Zunächst glaubte ich, dass man mich als Schweizerin mit einem wandelnden Bankomat verwechselt hat, und das hat mich geärgert. Inzwischen weiss ich es besser: Es geht bei diesen Anstellungen weder um besonderes Können, Kosteneinsparun gen oder Effizienz, noch besteht die Absicht, Ausländer über den Tisch zu ziehen. Es ist simpler: das ist Arbeitsteilung – im ursprüng-lichsten Sinnes des Wortes. Man könn-te es auch soziale Verantwortung nen-nen.

Jede Woche erscheint auf blog.engadin.online ein Blog zu den Themen Kultur, Lifestyle & People, Outdoor & Sport oder Perspektivenwech-sel. Regelmässig werden diese Beiträge auch in der Printausgabe der EP/PL abgedruckt.

Ruth Bossart berichtet für das Schweizer Fernse-hen aus Indien und anderen südasiatischen Län-dern. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn Samuel seit dem Sommer 2018 in Mumbai.

Leserforum

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Samstag, 20. April 2019 | 3

Ohne öffentliche Hand gibt es keine Freestyle-WM Ob das Engadin die Freestyle-WM 2025 austragen wird, ist im Moment eine Frage der Finanzie-rung. Die Region soll sich mit vier Millionen beteiligen. Die gleichen Beiträge werden von Bund und Kanton erwartet. Ob diese gesprochen werden gilt alles andere als gesichert.

RETO STIFEL

Vor knapp einem Jahr haben sich die Oberengadiner Gemeinden im Grund-satz dafür ausgesprochen, dass die Re- gion beim Internationalen Skiverband FIS für die Freestyle-WM kandidieren soll. Entsprechend ist die Kandidatur vorangetrieben worden. Am kom-menden 1. Mai steht ein erster Meilen-stein an: Bis zu diesem Datum muss bei der FIS eine schriftliche Bestätigung vorliegen, dass das Engadin zusammen mit Swiss Ski kandidiert. Bis im Herbst muss anschliessend das Kandidatur-Dossier eingereicht werden.

Am meisten zu diskutieren geben zur-zeit die Finanzen. Unterschieden wer-den muss zwischen den Kosten für den Anlass und jenen für die Infrastruktur. Letztere werden mit sechs Millionen Franken veranschlagt und sollen von den Bergbahnen, den drei Standort-gemeinden Sils, Silvaplana und St. Mo-ritz sowie Kanton und Bund getragen werden. Die Veranstaltungskosten wer-den im Budget mit 13 Millionen Fran-ken angegeben. Über Sponsoren soll ei-ne Million Franken generiert werden, die restlichen zwölf Millionen sollen zu je einem Drittel von den Gemeinden der Region Maloja, dem Kanton und dem Bund getragen werden.

Duri Campell plant eine MotionWie an der Präsidentenkonferenz vom letzten Donnerstag klar wurde, ist die Finanzierung seitens des Bundes alles andere als sicher. BDP-Nationalrat Duri Campell sagte, dass das Bundesamt für Sport (Baspo) zurzeit ein Konzept er-arbeitet, wie solche Grossanlässe in Zu-kunft durch den Bund mitfinanziert werden. Bis dieses vorliegt, dürfte es aber noch einige Zeit dauern. Darum ist über die Bundesverwaltung im Mo-ment kein Geld zu bekommen, ausser dem üblichen, deutlich tieferen Bei-trag, welcher an Veranstalter von Grossanlässen ausgerichtet wird.

Nun wird Campell versuchen, über eine Motion zu den benötigten Mit-teln zu kommen. Illusionen machte

der Nationalrat den Gemeindeprä-sidenten keine. «Der politische Weg ist ganz klar der unsicherere, als wenn man über die Verwaltung Geld be-antragen könnte.» Voraussichtlich in der Junisession will Campell mög-lichst viele Parlamentarier vom Free-style WM-Projekt überzeugen. Er hofft, dass er mindestens 100 Unter-schriften zusammenbringt. «Damit das gelingt, muss ich aber ein ganz kla-res Bekenntnis haben, dass die ganze Region hinter dem Anlass steht», so Campell.

Grundatzentscheid der GemeindenOb er dieses erhält, wird bis Ende April klar sein. Die Gemeindepräsidenten sollen bis dann mit ihren Vorständen abklären, ob sie im Grundsatz bereit wären, sich gemäss Verteilschlüssel an den Kosten von vier Millionen Franken zu beteiligen. Diese Zusage kann al-lerdings nur unter Vorbehalt erfolgen. In den meisten Gemeinden wird ab-schliessend die Gemeindeversamm-lung darüber entscheiden. In St. Moritz muss das Geschäft zuerst in den Ge-meinderat und später an die Urne. Ge-mäss dem St. Moritzer Gemeindeprä-

sidenten Christian Jott Jenny hat sich der Vorstand mit diesem Vorbehalt be-reit erklärt, 1,4 Millionen Franken an den Anlass und eine Million Franken an die Infrastruktur zu bezahlen.

Daniel Schaltegger, Leiter des Kan-didaturkomitees weiss, dass vor allem der fehlende Bundesbeitrag der unsichere Punkt in der Kandidatur ist. Denn wenn

Die Freestyle-WM soll spektakuläre Bilder garantieren – wie hier beim Weltcupanlass von diesem Frühjahr am Corvatsch. Ob die Weltmeisterschaften im Jahr 2025 im Engadin stattfinden werden, ist nicht zuletzt eine finanzielle Frage. Foto: Fabian Gattlen/fourthvisuals

der Bund zahlt, dürfte auch der Kanton mitziehen. Darum ist für ihn jetzt dieses initiale Zeichen aus der Region so wich-tig. Klar ist aber für Schaltegger auch, dass kein Kandidaturdossier eingereicht wird, solange die Finanzierung nicht steht. Dass das Engadin zurzeit der ein-zige Kandidat für die Übernahme des Grossanlasses sei, erlaube gegenüber der

FIS sicher gewisse Verhandlungs-optionen, insbesondere in Bezug auf die Zeitschiene.

Auch die Rad-WM bekommt GeldDamit zurück zum unsicheren politi-schen Weg. Gelingt es Campell in der Ju-nisession beim Bundesrat eine Motion einzureichen, muss dieser in der Regel bis zur nächsten ordentlichen Session An-trag auf Annahme oder Ablehnung stel-len. Befürwortet der Erstrat – in diesem Falle der Nationalrat – die Motion, kommt sie in den Ständerat. Gibt es auch dort eine Mehrheit, gilt die Motion als angenommen. Mut machen für den poli-tischen Weg könnte die Tatsache, dass die eidgenössischen Räte einen Bundes-beitrag an die Rad-WM 2020 in Aigle und Martigny im Rahmen des Voranschlages 2019 und des Finanzplanes bewilligt ha-ben. Wie aus einem Dokument der Ber-ner Regierung hervorgeht, soll das Baspo auch den Veranstaltern der Rad-WM 2024 – auch diese findet in der Schweiz statt – einen Beitrag in vergleichbarer Hö-he in Aussicht gestellt haben. Die Stadt Bern, die sich für diesen Anlass bewirbt, hat im Budget einen Bundesbeitrag von 3,5 Millionen Franken aufgeführt.

Regionalmanagement: Provisorische Lösung bleibt

Anlässlich der Präsidentenkonferenz haben sich die Präsidenten der Region Maloja auch mit der Frage auseinander-gesetzt, wie es in Sachen Regionalmana-gement weitergehen soll. Ende Septem-ber 2017 hat Regionalentwicklerin Regula Frei das Engadin verlassen, seit-her sind die Regionen Maloja und Ber-nina ohne Regionalentwickler/-in. Das wird mindestens ein weiteres Jahr so bleiben. Die Präsidenten haben sich entschieden, dass die Leistungsverein-barung mit dem Kanton, die jetzt aus-läuft, verlängert werden soll. Das be-deutet, dass in diesen beiden Regionen

projektbezogen gearbeitet wird. Wie beispielsweise beim Projekt «Engadin Arena», für welches eine vom Kanton mitfinanzierte Projektleiterin angestellt worden ist. Gemäss Aussagen des Kan-tons soll bis nächstes Jahr ein Konzept erarbeitet sein, welches aufzeigt, wie das Regionalmanagement in Zukunft aus-gerichtet sein wird.

Im Weiteren hat die Präsidentenkon-ferenz die Jahresrechnung und den Ge-schäftsbericht 2018 der Region Maloja verabschiedet und über das weitere Vor-gehen in Sachen Ultrahochbreitband beraten. (rs)

Claudio Duschletta wird Direktor des BESBogn Engiadina Scuol Im Rahmen der Weiterentwicklung des «Center da sandà Engiadina Bassa» wird es per 1. Januar 2020 zu einer Rochade in der Geschäftsleitung kommen.

Gemäss einer Medienmitteilung des CSEB wird Gerhard Hauser nach sie-ben Jahren erfolgreicher Führung des Bogn Engiadina (BES) neu die Direkti-on des CSEB-Betriebs «Dienste» über-nehmen.

Als sein Nachfolger und neuer BES-Direktor wurde Claudio Duschletta ge-wählt. Der BES-Verwaltungsrat ist ge-mäss der Mitteilung überzeugt, mit Claudio Duschletta eine sehr versierte, kompetente und erfahrene Führungs-persönlichkeit gefunden zu haben. Claudio Duschletta wird diese Funktion am 1. Januar 2020 übernehmen und nimmt damit auch Einsitz in der Ge-schäftsleitung des CSB. Der 51-jährige Engadiner bringt als diplomierter Tou-rismusfachmann eine breite Erfahrung in den Bereichen Tourismus, Führung

und Projektmanagement mit. So war er während vier Jahren Mitglied der Ge-schäftsleitung des Kur- und Verkehrs-

Lehrmittel in allen IdiomenGraubünden Die Erarbeitung des Lehr-mittels «inform@21» in den Idiomen Sur-silvan, Puter und Vallader sowie in Ru-mantsch Grischun und Italienisch wird von der Regierung genehmigt. Die Kosten für die Erarbeitung dieses Lehrmittels in den verschiedenen Sprachen belaufen sich auf 140 000 Franken. Mit dem Lehr-plan 21 hat in der Bündner Volksschule im Schuljahr 2018/19 auch das neue Fach Medien und Informatik in der 5. und 6. Klasse der Primarstufe Einzug gehalten. Um die Lehrpersonen in diesem neuen, wichtigen Fachbereich zu unterstützen, soll ein Lehrmittel in allen Schul-sprachen zur Verfügung stehen. In deut-scher Sprache bestehen bereits die beiden Lehrmittel «inform@21» und «connected 01». Die Lehrpersonen konnten damit im Unterricht erste Erfahrungen sammeln.

Für die Beurteilung der beiden Lehrmittel hat das Amt für Volksschule und Sport ei-ne Arbeitsgruppe eingesetzt. Dieser Ar-beitsgruppe gehören Primarlehrpersonen aus allen Sprachregionen an, welche ak-tuell das neue Fach Medien und Informa-tik unterrichten.

Bei der Evaluation hat das Lehrmittel «inform@21» durchwegs besser abge-schnitten. Es punktete vor allem mit sei-ner Modularität, der guten Eignung für Kombiklassen, der überschaubaren Stoff-menge, der übersichtlichen Struktur, dem hilfreichen Lehrerkommentar und den geringeren Erarbeitungs- und An-schaffungskosten. Zudem kann dieses einbändige Werk deutlich schneller in al-len Schulsprachen realisiert werden und steht aktuell bereits in vielen Bündner Schulen im Einsatz. (staka)

vereins St. Moritz, führte sieben Jahre lang die Tourismusorganisation Plaiv TOP Engadin und leitet in seiner heuti-gen Funktion als Gemeindeschreiber die Gemeindeverwaltung von Zuoz. In einer Nebenfunktion ist er OK-Prä-sident des Nationalpark Bike-Ma-rathons. Claudio Duschletta freut sich auf die neue Herausforderung und sieht in der Weiterentwicklung des Bogn En-giadina – auch im Zusammenwirken mit den regionalen Partnern – ein gros-ses Entwicklungspotenzial.

«Gerhard Hauser hatte im Jahre 2012 die Direktion des Bogn Engiadina über-nommen und hat in seiner siebenjäh-rigen Direktionszeit – neben der Wei-terentwicklung der betrieblichen Angebote – auch umfangreiche Erneue-rungs- und Erweiterungsinvestitions-projekte realisiert, welche es dem Bogn Engiadina ermöglichen, sich auch in Zukunft erfolgreich im Markt po-sitionieren zu können», heisst es in der Mitteilung. (pd)

Claudio Duschletta Foto: z. Vfg

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DIPINGERE LE UOVA DI PASQUA E FARE “PIZ A COC”Una domenica di Pasqua piena di colori a Silvaplana! Venite a trovarci per dipingere le uova di Pasqua in piazza “Plazza dal Güglia”. Conviene partecipare, perché: L’uovo di Pasqua il più bello vince un coniglietto di Pasqua di cioccolato Läderach gigante. Inoltre, ci sarà un grande nido di Pasqua per tutti i bambini dove possono scegliere piccoli dolci. E poi invitiamo tutti i visitatori a fare “piz a coc” con le uova di Pasqua, come si dice in romancio (battere due uova uno contro l’altro)! Le uova di Pasqua sono offerte – altri spuntini e bevande possono essere acquistati sul posto.In caso di brutto tempo ci sarà un tendone in piazza.

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Samstag, 20. April 2019 | 5

Bewährtes behalten, punktuelle Änderungen anbringenGut 40-jährig ist die Gemeinde-verfassung von St. Moritz. Jetzt soll sie totalrevidiert werden. Unter anderem mit der Einführung des Stimm- und Wahlrechtes für Ausländer. Auch das Wahlprozedere wird vereinfacht.

RETO STIFEL

Verfassungsrevisionen auf Gemeinde-bene sind nicht per se Veranstaltungen, die die grossen Massen anlocken. In St. Moritz waren am Mittwoch Abend aber trotzdem rund 150 Interessierte gekommen um zu erfahren, was die achtköpfige Arbeitsgruppe in rund neun Monaten erarbeitet hatte. Wer ei-ne detaillierte Information zu einzel-nen Revisionspunkten und eine aus-führliche Diskussion erwartet hatte, wurde enttäuscht. Rechtsexperte Frank Schuler machte ein paar grund-sätzliche Überlegungen zum Stellen-wert einer Verfassung und Gemeinde-präsident Christian Jott Jenny erläuterte kurz die wichtigsten Revisi-onspunkte. «Eine Verfassungsrevision ist ein sehr wichtiges Thema. Mit dem Anlass heute Abend ist es uns primär darum gegangen die Leute zu animie-ren, sich mit der Verfassung aus-einanderzusetzen und mitzudis-kutieren», sagte Jenny – der, erst seit dem 1. Januar im Amt – der Arbeits-gruppe nicht angehört hat.

Frank Schuler machte darauf auf-merksam, dass eine Verfassung, die 40-jährig ist, als alt gilt, auch wenn sie zwischenzeitlich vier Mal teilrevidiert worden ist. Formell handle es sich zwar um eine Totalrevision, inhaltlich seien aber nur punktuell Änderungen vor-genommen worden, hält er weiter fest. In der Tat erweckt die Revision nach ei-ner ersten Begutachtung nicht den Ein-druck, dass in St. Moritz alles auf den Kopf gestellt wird.

Organisation bleibt unangetastetInsbesondere im Bereich der Ge-meindeorganisation bleibt vieles so wie es heute ist. Die Stimmberechtigten können ihre Rechte entweder an der Gemeindeversammlung oder an der Ur-nenabstimmung ausüben. Der Gemein-

derat bleibt die Legislative, an der Zu-sammensetzung mit 17 Vertretern soll nichts geändert werden. Und auch die Exekutive, der Gemeindevorstand be-steht weiterhin aus vier Mitgliedern plus dem Präsidenten. Der Schulrat wird neu als Schulkommission bezeich-net und als Kontrollorgan amtet wei-terhin die Geschäftsprüfungskommissi-on (GPK). Neu sollen mindestens zwei Mitglieder aus dem Gemeinderat in die-sem Gremium Einsitz nehmen. Auf eine entsprechende Frage aus dem Publikum verneinte Frank Schuler einen Konflikt mit der Gewaltentrennung. Die GPK kontrolliere primär die Geschäfte des Vorstandes und der Verwaltung. Auf kantonaler und eidgenössischer Ebene sei die GPK sogar ausschliesslich mit Parlamentariern besetzt.

Tiefere Hürden, mehr KompetenzenNeu organisiert wird das Wahlver-fahren, welches letzten Herbst wegen

seiner langen Dauer in die Kritik geraten ist. Wird die Revision angenommen, werden die GPK und die Schulkommis-sion vom Gemeinderat gewählt. Die Wahl des Gemeindepräsidenten obliegt weiter dem Volk, diese soll bereits im Ju-ni stattfinden. Und auch der Gemeinde-vorstand und der Gemeinderat werden nach dem heutigen Verfahren gewählt – wie bisher im Herbst. Gab es für den Ge-meindepräsidenten bisher keine Amts-zeitbeschränkung wird diese für die nächste Präsidentin oder den nächsten Präsidenten eingeführt.

Wer eine Volksinitiative einreichen will, muss nicht mehr wie bisher 500 sondern nur noch 200 Unterschriften sammeln. Dafür sollen die Kom-petenzen des Gemeinderates – auch die finanziellen – erhöht werden. Zudem soll für bestimmte Vorlagen nur noch das fakultative Referendum gelten. Eine Bestimmung, die für Diskussionen sor-gen dürfte, ist die geplante Einführung

Gemeindepräsident Christian Jott Jenny präsentierte am Mittwoch die Eckpunkte der neuen St. Moritzer Gemeindeverfassung. Foto: cattaneo/www.fotoswiss.com

des Wahl- und Stimmrechtes für Aus-länderinnen und Ausländer. «Für mich ist das ein zentraler Punkt der Revision. Gerade für eine touristisch getriebene Gemeinde wie St. Moritz wäre das ein sehr wichtiger Schritt», sagte Jenny am Rande des Anlasses gegenüber der EP/PL. Vorreiter wäre man allerdings nicht: Im Kanton Graubünden ist dieses Recht in 25 Gemeinden in der Verfassung fest-geschrieben. Darunter auch Bregaglia, Bever und Scuol. Entscheidet sich St. Moritz für diesen Schritt, würde sich die Anzahl der Stimmberechtigten auf einen Schlag um 31 Prozent von heute 2616 auf neu 3432 erhöhen.

Geht die SVP in die Opposition?Eine Veränderung, die der lokalen SVP Bauchschmerzen bereitet. Für Parteiprä-sident Gian Marco Tomaschett, zurzeit als Ratspräsident höchster St. Moritzer, ist das der falsche Weg. «Das Wahl- und Stimmrecht soll nicht ein Hilfsmittel

zur Integration sein sondern der Schluss einer erfolgreichen Integration», sagte er. Sprich, wenn man über die Er-langung des Bürgerrechtes Schweizer Bürger wird, dann soll man gemäss To-maschett auch wählen dürfen. Und zwar nicht nur auf der Ebene der Ge-meinde sondern auch kantonal und na-tional. Ob die SVP wegen diesem Artikel die Verfassung bekämpft, ist gemäss To-maschett noch nicht entschieden aber durchaus möglich. Da man die Unterla-gen erst jetzt erhalten habe, müsse man diese nun genau prüfen und sich in der Vernehmlassung einbringen.

Diese Vernehmlassungsfrist dauert bis Ende Juni. Die Arbeitsgruppe wird dann die Antworten aufnehmen und die Vorlage in den Vorstand bringen von wo sie weiter in den Gemeinderat geht. Das letzte Wort hat das Volk. Vo-raussichtlich im nächsten Jahr soll über die Verfassung abgestimmt werden.

www.gemeinde-stmoritz.ch/verfassung

Der Ärger mit den PlakatenVor allem vor einer Volks- abstimmung sieht man sie häu-fig, die Strassenreklamen. Die Werbeplakatierungen werden oft an Strassenlaternen angebracht und vielfach absichtlich wieder entfernt.

JAN SCHLATTER

Sonderjagd ja oder nein? Am 19. Mai wird im Kanton Graubünden über die-se Initative abgestimmt. Ziel der Ini-tiative ist es, die Sonderjagd im Kanton abzuschaffen und die Regelung der Wildtierbestände mit anderen Mass-nahmen zu erreichen. Dass es ein emo-tionaler Abstimmungskampf werden würde, war anzunehmen und scheint sich jetzt zu bestätigen. Während in Nordbünden schon seit einiger Zeit be-reits ausgehängte Plakate wieder ent-fernt werden, scheint das nun auch im Engadin Praxis zu sein. Der Initiant der Sonderjgadinitiative, Christian Mathis, ärgert sich darüber, dass nun auch in Südbünden Abstimmungsplakate vor-

sätzlich entfernt worden sind. «Die Gegner sollen doch bitte die Plakate hängen lassen. Wenn jemandem unse-

re Initiative nicht passt, soll er mit uns das Gespräch suchen.» Gemäss Mathis sind beispielsweise in Susch Plakate von Strassenlaternen und Informati-onstafeln entfernt worden.

«Wie du mir so ich dir» scheint das Motto zu lauten. Gemäss dem Präsiden-ten der «Società da chatschaders Li-schana», Mario Duschèn, bleiben die Plakate der Initiativ-Gegner in der Re-gel einen halben Tag am ursprüng-lichen Ort. Danach sind sie weg. «In Scuol und Ftan werden besonders viele Plakate von uns entfernt», hat Duschèn festgestellt. Dass die Plakate nur an vom Kanton bewilligten Orten auf-gehängt werden, bestätigen beide Sei-ten.

Beide Komitees haben vom Tiefbau-amt Graubünden eine Bewilligung für die Abstimmungskampagne erhalten. Mit dieser dürfen die Verantwortlichen ihre Plakate im Innerortsbereich sämt-licher Kantonsstrassen aufhängen. Kei-ne Plakate dürfen jedoch der Verkehrs-sicherheit halber in der Nähe von Fussgängerstreifen oder Kreiseln an-gebracht werden, teilt die Medienver-antwortliche des kantonalen Tiefbau-amtes auf Anfrage mit.

Eines der Plakat der Befürworter der Initiative. Foto: z. Vfg

Glasfasertechnologie wird ausgebaut

Pontresina Vor wenigen Tagen starte-te die Swisscom mit dem Ausbau von Glasfasertechnologien in Pontresina. Damit löst Swisscom ihr Versprechen ein, in jeder Schweizer Gemeinde bis Ende 2021 Glasfasertechnologien aus-zubauen. Die Arbeiten dauern mehrere Monate und werden voraussichtlich Ende 2019 abgeschlossen sein. Ab die-sem Zeitpunkt steht einem Grossteil der Einwohner von Pontresina ultra-schnelles Internet von bis zu 500 Mbit/s zur Verfügung. Mit ihren In-vestitionen von jährlich 1,6 Milliarden Franken in die IT und Infrastruktur leis-tet Swisscom einen wesentlichen Bei-trag zur Digitalisierung der Schweiz. In Pontresina kommt die Glasfasertech-nologie «Fibre to the Street/Building – FTTS/B» zum Einsatz, bei der Glasfasern bis kurz vor das Gebäude (FTTS) bzw. bis in den Keller (FTTB) gezogen werden. Ab dort wird das Signal umgewandelt und auf Kupferkabel bis in die Wohnun-gen und Geschäfte geführt.

Neben der Glasfasertechnologie treibt Swisscom auch den Ausbau des Schwei-zer 5G-Netzes voran. Bis Ende 2019 soll die ganze Schweiz mit der neuesten Mo-bilfunktechnologie surfen können. (pd)

Gasparin verletzt sich an Knie und Fuss

Biathlon Wenige Wochen nach ihrem letzten wettkampfmässigen Einsatz in der Saison 2018/19 muss Elisa Gasparin einen verletzungsbedingten Rück-schlag hinnehmen. Die A-Kader-Biath-letin erlitt am Mittwoch bei einem Sturz während einer Skitour Verlet-zungen am linken Knie und Fuss.

MRI-Untersuchungen brachten ei-nen Riss des Innenbandes, eine Sub-luxation der Kniescheibe sowie eine Lä-sion der vorderen Syndesmose am linken Fuss zu Tage. Laut Walter O. Frey, dem Teamarzt von Swiss-Ski, werden die Verletzungen konservativ behandelt. Eine Operation sei nicht notwendig.

Elisa Gasparin, die in der ver-gangenen Saison mit der Schweizer Mixed-Staffel beim Weltcup in Poklju-ka Zweite geworden war, blickt trotz der Verletzungen optimistisch nach vorne. «Ich fokussiere mich nun vorerst auf ei-nen guten Kraftaufbau im Oberkörper. Zudem will ich in den kommenden Wochen meine Schultermuskulatur stärken, um weiteren Entzündungen in diesem Bereich vorbeugen zu können.» Bei optimalem Heilungsverlauf kann die 27-Jährige im Frühsommer die Sai-sonvorbereitung aufnehmen. (pd)

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6 | Samstag, 20. April 2019

unterstütztvon

Hauptsponsoren

agrischa Erlebnis Landwirtschaft 27. – 28. April 2019 in Zernez

Samstag & Sonntag, 9.00 – 17.00 UhrTierausstellung, Familienolympiade, Streichelzoo, regionaler Produkte- und Handwerkermarkt und viele weitere Attraktionen für die ganze Familie.

Samstagabend musikalische Unterhaltung im Festzelt 20.00 – 21.00 Uhr Musikgesellschaft Cinuos-chel-BrailAb 21.00 Uhr PfundskerleAb 1.00 Uhr DJ Julian

Foto

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www.agrischa-erlebnis.ch

Ersatzwahl Regionalgerichte, 28.04.2019:

Franco Krüger, Bregaglia

Lebenserfahren, zweisprachig I / D

und kompetent

für 4 dicke Stecken4 EL Honig flüssig5 EL Sojasauce2 EL Tomatenpüree2 EL Zitronensaft

CayennepfefferPfeffer aus der Mühle

600 g Schweinsplätzli, flachgeklopft

ZubereitungHonig, Sojasauce, Püree und Zitronensaft erwärmenund mit Cayenne und Pfeffer pikant würzen. DasFleisch längs halbieren und mit der warmen Glasurübergiessen. 1 Stunde zugedeckt ziehen lassen, dabeieinmal wenden. Die Fleischstreifen um die dickenHolzstecken wickeln, wenn nötig mit Zahnstochern fi-xieren. Über der heissen Glut bräteln und regelmässigdrehen.

Weitere Rezepte finden Sie aufhttp://www.volg.ch/rezepte/

FRISCHE KOCH-IDEEVON IHREM VOLG

Das heutige Rezept:Glasierte Fleischfackeln

Zubereitung: ca. 20 Min. + 1 Stunde ziehen lassen

26. April 2019CINEMA REX

10:20 Supa Modo – der Traum eines kenianischen Mädchens

14:00 Capharnaum – erschütterndes Familiendrama aus dem Libanon

18:00 Fortuna – Bruno Ganz in einer seiner letzten Rollen

20:30 Rafiki – Hauptfilm

22:00 Shoplifters :

19:30 - 20:30

PausenbarLivemusik mit

Gian-MarcoTschenett

FREITAG

Weltfamilie – Familien der Welt

Eintritt: Fr. 15.-Tageskarte Fr. 36.-, Schüler Fr. 8.- www.cultura-pontresina.ch

20.30 Uhr

Rafiki Liebesgeschichtevon zwei Teenagern in Nairobi

22.00 Shoplifterseine japanische Patchworkfamilie

Direkter Draht zum Probeabonnement:

[email protected] 081 837 90 80

Engadiner Post/Posta Ladina

Soglio zeigt ein anderes Gesicht«Tote Saison» lautet der Titel ei-ner neuen Ausstellung, die in der Gassa d'la Streccia bis Ende September zu sehen ist. Elena Giacometti hat die Winterstim-mung in Soglio eingefangen und stellt ihre Schwarz-Weiss-Bilder in der dortigen Fotoscheune aus.

MARIE-CLAIRE JUR

Elena Giacometti stammt aus Soglio und war der letzte Jahrgang, der dort die Primatschule durchlief, bevor diese nach Castasegna verlegt wurde. Sie kennt jeden Winkel im Bergdorf, auch wenn sie heute mit ihrer Familie in Vico-soprano lebt. Schon seit längerem unter-nimmt die gelernte Bibliothekarin und Archivistin als Ausgleich zu ihrer «stu-benlastigen» Tätigkeit Spaziergänge draussen in der Natur. Nicht fehlen darf dabei ihr Fotoapparat, mit dem sie Land-schaftsaufnahmen macht, aber auch die Architektur in den Bergeller Dörfern ins Visier nimmt.

Letzten Winter ist sie durch die Gas-sen von Soglio gestreift, das 2015 zum schönsten Dorf der Schweiz gekürt wurde. Dies zu einer Zeit, in der sich kein Tourist mehr im Bergdorf aufhält, will heissen zwischen Anfang Novem-ber und Ende März. Die Hotels sind ge-schlossen und das Lebenmittelgeschäft ist zeitlich begrenzt geöffnet. Nur hie und da begegnet man im Dorfkern Menschen. Es sind die so genannt ech-ten Einheimischen, die das ganze Jahr hier leben. In der touristischen Neben-

saison oder «Stagione morta», wie die Italiener sagen, ist die Stimmung, wel-che Soglio ausstrahlt eine ganz andere: «Es wird sehr still im Dorf und die gan-ze Geräuschekulisse ändert sich», sagt Elena Giacometti. Man hört das Brun-nenwasser fliessen, Ziegen meckern und Kühe muhen. Soglio zeigt sein ur-sprüngliches Gesicht, dasjenige eines Bauerndorfs, in dem aber immer weni-ger Menschen leben.

Fast menschenleerer OrtUnter den 16 Exponaten in der Foto-scheune des Vereins La Streccia befindet sich nur eines, auf dem eine Person zu sehen ist. Elena Giacometti hat den mit

92 Jahren ältesten Einwohner des Orts von hinten abgelichtet, wie er durch den Dorfkern spaziert. Auf einem ande-ren Foto ist die (halboffene) Eingangstür zu einem verlassenen Stall zu sehen. Der Misthaufen davor liegt schon seit dreis-sig Jahren unberührt da. Neben den Gassenfluchten und Aufnahmen von Gebäudedetails, wie einer Ecke des Pa-lazzo Antonio hat Giacometti Soglio auch von einer anderen Perspektive aus aufgenommen: Sie ist auf den Kirchen-turm von San Lorenzo gestiegen und hat das Dächerensemble von oben herab ab-gelichtet. Sie hatte für diese Aufnahme nicht viel Zeit. Erstens ist der Turm nicht jederzeit frei zugänglich und zweitens

Elena Giacometti vor ihren aktuellen Fotos zu ihrem Heimatdorf. Foto: Marie-Claire Jur

www.lastreccia.ch

wollte sie vermeiden, beim Viertel-stundenschlag in unmittelbarer Nähe der Kirchenglocke zu stehen und sich das Trommelfell zu ramponieren. Ein weiteres Foto von Soglio hat sie weit weg von der Talebene aus gemacht: Man er-kennt das Dorf von unten aus anhand der markanten Silhouette seiner Dorf-kirche. Giacometti hat auch die Aus-sicht, die man von Soglio aus auf das ge-genüberliegende Bondascatal und seine Berggipfel hat, eingefangen. Dunkel und bedrohlich wirken der Pizzo Cenga-lo und der Pizzo Badile sowie der Hügel Mungacc' eingangs des versehrten Berg-tals, während im Vordergrund des Bil-des, auf dem Plateau von Soglio, fried-

lich die Schafe grasen, ohne eingezäunt zu sein. Elena Giacometti zeigt ihre we-nig bearbeiteten und unaufgeregten Fotos ganz bewusst in Schwarzweiss. Da das Dorf im Winter oft auch mal im Ne-bel steckt, erfüllt das Licht das Dorf auf uniformere Weise, es gibt keine harten Schlagschatten. Das trägt zur Stim-mung bei.

Was heisst «tote» Saison?Will Elena Giacometti, die sich bewusst als Amateur-Fotografin bezeichnet, mit der Ausstellung «Tote Saison» ein ster-bendes Bergdorf zeigen? «Das ist nur die eine Seite der Medaille. Ich möchte vor allem aufzeigen, wie ich das Dorf zu dieser Jahreszeit empfinde. Diese Ruhe, die einkehrt. Sie erlaubt Dinge wahr-zunehmen, die man einfach nicht sieht und hört, wenn hier der Touristenrum-mel herrscht». Für Elena Giacometti wirkt Soglio im Winter irgendwie au-thentischer, bevor es an Ostern wieder in die touristische Sommersaison star-tet. Doch die Ausstellungsbesucher sol-len sich ihre eigene Meinung dazu ma-chen, sagt sie.

Die Ausstellung «Stagione Morta/Tote Saison» kann frei besichtigt wer-den, allerdings wird empfohlen, dies tagsüber zu tun. Bei der Ausstellung in der Fotoscheune handelt es sich um die zweite dieser Art. Letztes Jahr zeigte An-dreas Riedmiller eine Fotoserie zur Kas-tanienkultur im Dorf. Der Verein La Streccia will regelmässig Fotoausstel-lungen präsentieren, die das ver-gangene wie aktuelle Leben in Soglio dokumentieren.

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Sanda, 20 avrigl 2019 POSTA LADINA | 7

Üna vita per ögliers, marellas da contact ed öglsL’avegnir dal provedimaint optic in Engiadina Bassa es garanti. Christian Müller s’algorda da seis temp da giarsunadi e da tuot il svilup cha’l sectur d’ögliers e da la vezzüda ha fat i’ls ultims ons.

Davo passa 30 ons ha decis Christian Müller, il proprietari da Müller optica e clinöz a Scuol, da surdar seis affar per la mità da l’on a mans plü giuvens. Avant bundant desch ons ha’l cumanzà culla planisaziun e la tschercha d’üna succes-siun. Qua ch’ingün da la famiglia nu vulaiva surtour seis affar situà al Stra-dun, haja fat dabsögn da tscherchar üna terza persuna per surdar l’affar.

Da lavur manuala fin a l’electronicaL’optiker Christian Müller lavura daspö 40 ons sün seis manster e quai adüna cun la medemma premura per seis cliaints. «Plü bod d’eira da far blera lavur manua-la sco glimar ils vaiders pels ögliers», manzuna’l. Cumanzà cun seis agen affar a Scuol ha l’optiker da l’on 1988 e quai sainza ün computer. «Ün on plü tard n’haja lura cumprà meis prüm compu-ter, ün IBM PS2, ün model chi d’eira gnü sviluppà per affars plü pitschens.» Hoz lavuran el, sia duonna Irene e sias colla-vuraturas cun divers computers chi sun colliats l’ün cun l’oter. Na be in quist sectur ha la tecnica in l’affar da l’optiker fat grond svilup. Eir tuot ils apparats per controllar ils ögls e la vezzüda funcziu-nan electronicamaing. «Per controllar la vezzüda vaivna plü bod l’öglier culs sin-guls vaiderins», uschè Müller. Ils vaide-rins gnivan müdats e miss insembel fin cha la correctura d’eira perfetta. «Hoz possed eu ün uschè nomnà phoropter, ün apparat chi funcziuna electronica-maing e chi cuntegna tuot ils vaiderins pussibels e chi’s laschan müdar cun schmachar ün pom.» Per Christian Mül-ler esa important da restar actual culs ap-parats electronics per controllar ils ögls e da garantir uschea ün bun provedimaint optic.

La tscherna dal mansterDavo cha Christian Müller vaiva fre-quentà la scoula a Scuol ha’l müdà per ün on i’l gimnasi al Lyceum Alpinum a Zuoz. «Eu nu savaiva che ch’eu dess im-prender davo la scoula e meis bap ha ra-

cumandà da far la matura», manzuna’l, «be cha l’ir a scoula nu d’eira meis fa-vorit.» D’üna visita pro’l cusgliader da mansters e davo avair impli oura tuot ils tests es resultà cha’l giuvnot füss adattà pel manster dad optiker. «Meis gia-vüsch d’eira da pudair esser üna jada in-depent e d’avair ün agen affar.» Davo ün’eivna d’insaj pro ün optiker ha decis Müller d’imprender quist manster. Il giarsunadi ha’l fat a San Murezzan e vi-sità la scoula da manster a Turich. «Dü-rant quatter ons n’haja fat minch’eivna cul tren il viadi da passa quatter uras. Per rivar a temp staiva ir fingià il di avant e’l di da scoula d’eira da verer da

rivar a temp sün l’ultim tren per rivar darcheu in Engiadina.» Davo il giarsu-nadi ha lavurà Müller set ons a Turich, ha frequentà divers cuors da per-fecziunamaint ed ha ramassà dürant trais ons experienzas sco mainagestiun in ün affar cul sez principal a Küsnacht. «Per manar hoz ün simil affar faja dab-sögn d’ün bachelor i’l sectur da l’opti-ca», manzuna’l.

Garantir il provedimaint optic«L’öglier es dvantà i’ls ultims ons ün ac-cessori da moda, saja quai per ögliers da sulai sco eir per da quels culla correctu-ra», declera il perit. «Il trend es il me-

Christian ed Irene Müller surdan lur affar per la mità da l’on a forzas plü giuvnas. fotografia: mad

dem sco pro la moda, el as müda min-cha mez on». Plü retscherchadas co avant ons sun las marellas da contact. «Eir quia haja dat ün grond müdamaint e las marellas lommas sun hoz plü com-fortablas e’s laschan adattar plü bain co avant ons», manzuna Christian Müller. Sco eir oters commerciants da detagl bada l’optiker da Scuol la concurrenza d’internet e da las chadainas grondas. «Schi’s tratta d’üna cussagliaziun e con-trolla detagliada schi sun ils predschs probabelmaing ils medems sco pro nus specialists», es seis avis. Uossa, davo passa 40 ons vita da lavur es rivà per Müller il dret mumaint per surdar seis

affar ad ün successur. «Meis intent d’ei-ra adüna da nu stuvair lavurar fin al di da mia pensiun», declera’l. Per garantir eir in avegnir il provedimaint optic in Engiadina Bassa ha’l cumanzà fingià avant ons a s’interessar per la dumonda co sgürar la successiun. Perquai ha’l fre-quentà cuors correspundents e s’ha miss a temp in tschercha d’üna persuna interessada. «Eu sun fich cuntaint ch’eu n’ha chattà cun Claudio Mana- tschal ün maister-optiker chi deriva da l’Engiadin’Ota e chi discuorra eir ru-mantsch», uschè Christian Müller, «e cun quai pudaina mantgnair inavant nossa spüerta üsitada.» (anr/afi)

die Hand il maun / man

etw. unter der Hand verkaufen vender suottamaun /

suottaman vi qchs

die Arbeit geht ihr leicht la lavur la vo bain our d’maun /

von der Hand la lavur tilla va bain our’d man

etw. zur Hand haben avair per mauns / mans qchs

die Handänderung il trapass

die Handarbeit la lavur a maun / da man

die Handarbeit la lavur manuela / manuala

der Handball la ballamaun / ballaman

der Handballen la palma d’maun /

la puolpa dal man

der Handballen La balla dal maun / man

die Handbewegung il gest

die Handbreite la largezza d’ün maun / man

die Handbremse il frain a maun / man

das Handbuch il manuel / manual

die Handcreme la crema pels mauns / mans

der Händedruck la strandschida d’maun /

strenschüda d’man

das Händeklatschen l’applaus

händeringend instantamaing

Imprender meglder rumantsch Trais vschinaunchas collavureschan pel servezzan da poliziaS-chanf In tuot 25 votantas e votants da S-chanf haun visito in marculdi saira la radunanza cumünela da la vschi-nauncha da S-chanf. Ils preschaints haun aderieu zieva animeda discussiun cun granda magiurited la collavuraziun cullas vschinaunchas da Zernez e Val Müstair a reguard il servezzan da polizia cumünela. La ledscha da polizia revaisa es entreda in vigur ils 1. schner 2019. La legislaziun surelavureda ho consequen-zas decisivas per las vschinaunchas. Sün invid da las vschinauncha da Zer-nez haun las duos vschinaunchas chantunaisas Val Müstair e S-chanf fat discuors culs schefs da la regiun da la polizia chantunela a reguard ün’even-tuela collavuraziun dal servezzan da polizia. Pels prossems trais ans dess gnir s-chaffida per las trais vschinaunchas tres la polizia chantunela üna plazza da polizist cun ün pensum dad 80 per- tschient. La vschinauncha da S-chanf vess da’s parteciper cun s-chars 18 000 francs. Il suveraun ho accepto la pro-posta da la suprastanza cumünela da vulair as parteciper a la collavuraziun poliziela cullas vschinaunchas da Zer-nez e Val Müstair.

Il suveraun da S-chanf aderischa zie-va discussiun animeda eir a singulas

propostas da müdamaints da la ledscha davart il provedimaint d’ova e’l tratta-maint da l’ova persa. La cumischiun «Revaisa da la constituziun, da las le- dschas e dals uordens da la vschinaun-cha da S-chanf» vaiva elavuro la le- dscha davart il provedimaint d’ova e’l trattamaint da l’ova persa. Tres quist’elavuraziun haun pudieu gnir sur-lavuros üna granda part dals artichels our da l’uorden da contribuziuns per preparaziun, taxas d’attach e per la ge-stiun. Per pudair mantgnair la pro-ductivited da progets da fabrica d’indi-gens e fulasters a S-chanf, es gnida stricheda la taxa per la sanaziun da la chanalisaziun extraordinaria, chi’d es gnida pretaisa fin cò supplemen- teramaing a la taxa d’attach ordinaria. Que ho per consequenza, cha la taxa d’attach da quatter pertschient da la va-lur nouva da l’immobiglia vain redütta per la mited sün duos pertschient. Las ulteriuras spartas dal tema sun regledas illa ledscha da fabrica cumünela ed illa ledscha da planisaziun dal territori dal chantun Grischun.

Impü ho il suveraun da S-chanf ade-rieu cun fich granda magiurited e sain-za cuntravusch a la cunvegna da presta-ziun traunter la vschinauncha da

S-chanf e la Regiun Malögia concernent la construcziun e gestiun d’ün center da sport sün glatsch. In occasiun da la votaziun cumünela dals 10 favrer da quist an es gnieu cumpletto l’artichel 6 al. 2 dals statüts, resguardand la con-strucziun e gestiun d’ün center da sport sün glatsch scu incumbenza regiunela, zieva cha las vschinaunchas haun autoriso la Regiun da dvanter po-tenzielmaing activa. Confuorm als sta-tüts da la Regiun Malögia succeda il transferimaint da las incumbenzas tres üna cunvegna da prestaziun. Cun qui- stas cunvegnas oblieschan las vschi-naunchas a la Regiun Malögia d’evaluer ün lö, da fixer ün lö, e da fer eventuel-maing üna proposta a la vschinauncha dal lö concernent l’adattaziun da l’uor-den da basa, e d’adatter eventuelmaing il plan directiv regiunel.

Per la prestaziun da la Regiun Malö-gia esa previs ün import da 300 000 francs. Confuorm a la clev da scumpart actuela dals cuosts regiunels, s’amunta la part da la vschinauncha da S-chanf a 3,1 pertschient, dimena 9300 francs. Culla decisiun da la vschinauncha da S-chanf vain incumbenzeda la Regiun Malögia tenor la cunvegna da presta- ziun. (nba)

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Sils/Segl i.E. Silvaplana St. Moritz Celerina Pontresina Samedan Bever La Punt Chamues-ch Madulain Zuoz S-chanf Zernez Scuol

8 | Dals cumüns | Aus den Gemeinden Samstag, 20. April 2019

Neue Arbeitsgruppe für die Entwicklung der LandwirtschaftBregaglia Im März haben der Gemeinde-vorstand und die Ge-schäftsleitung folgen de Geschäfte behan- delt:

Bergsturz Cengalo: Bau eines Zau-nes im Sommer rund um die Deponie Palü sowie Anpflanzung von Bäumen für die Aufforstung der Böschung.

36 223 Franken an die Leonardo Bühler Sagl für den Bau des neuen Wanderweges zur Sasc Furä Hütte.

Baugesuche: Hans Rudolf Altherr: Neue Öffnungen im bestehenden Ge-bäude, Stall Nr. 4–64-A, Parz. 2205 in Vicosoprano.

Öffentliche Bauten und diverse Kredite: 26 400 Franken an die Rotex Helicopter AG für die Holzabfuhr von Bäumen oberhalb von Casaccia, die wegen starken Winden Ende Oktober umgestürzt sind.

7 660 Franken an die Pomatti AG für die Umstellung sämtlicher Swisscom-Verbindungen auf die IP-Technologie. Erlass einer Planungszone über das ganze Gemeindegebiet für die Prüfung einer Reduktion der Bauzonen und für

die Umsetzung der weiteren Vorgaben, insbesondere betreffend Förderung ei-ner hochwertigen baulichen Sied-lungsentwicklung nach innen.

18 100 Franken (50 Prozent der Kos-ten) an die ecowert GmbH für die Vi-sualisierung des neuen Wanderweges zwischen Isola und Sils. Kleine Mutati-

on für die Erweiterung der Gemeinde-strasse in Boscaia, Castasegna.

15 616 Franken an die Waser Forst AG für den Kauf eines neuen Tragesei-les für die Winde des Forst- und Werk-betriebes.

9 720 Franken an die Muribaer AG für die Reparatur der Kirchturmuhr in Castasegna. 5 749 Franken an die Gio-vanoli & Willy für die Ersetzung der Duschkabine und des Boilers im Haus Lisetta in Soglio.

Diverse Beiträge: 1 000 Franken an Arco Maloja für die Events 2018. 15 000 Franken an das Museum Ciäsa Granda für die Ausstellung «Giovanni Seganti-ni. Tra Soglio e Maloja». 2 000 Franken an das Archivio storico Castelmur für eine interaktive Digitalmappe für die Ausstellung «Quasi un popolo di pas-ticceri?» 10 150 Franken an die PGI Bre-gaglia für das Kulturprogramm. 2 000 Franken für die Events der Edizione Pa-lazzo Salis. 1 000 Franken an den Zirkus «Lollypop». 1 000 Franken für die Aus-stellungen in der Rimessa Castelmur.

Übriges: Das Waldreservat Ganda Rossa in der Val Bondasca wird durch Informationstafeln, die in Zusammen-

arbeit mit dem Amt für Wald und Na-turgefahren erstellt werden, signali -siert.

Wahl von Sonia Salis für die Digitali-sierung sämtlicher Möbel und Gegen-stände im Palazzo Castelmur und von Giacomo Ganzoni als Forstwartlehr-ling für die Periode 2019 bis 2022.

Einberufung und Vorbereitung der Gemeindeversammlung vom 21. März.

Verkauf des Fahrzeuges Toyota Land-cruiser und von zwei mechani schen Leitern an Meistbietenden, Herr Alber-to Tondini.

Betriebsbewilligung für das Res-taurant Val d’Arca in Stampa an Ellen Krasniqi.

Bewilligung an die Bar Punto für ein Fest am 15. Juni am Schiessstand Dre Mota, Vicosoprano.

Der Gemeindevorstand hat einige Vertreter der Società Agricola Bregaglia getroffen; es wurde entschieden, eine Arbeitsgruppe für die Entwicklung der Landwirtschaft im ganzen Tal zu bil-den, mit Vertretern der Società Agrico-la Bregaglia, der Associazione cas-tanicoltori, des Gemeindevorstandes und der Tourismuskommission. (am)

Die Landwirtschaft im Bergell wird stärker gewichtet. Foto: Jon Duschletta

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Samstag, 20. April 2019 | 9

«Fischers Fritz» braucht eine PrüfungWer in der Schweiz für länger als 30 Tage ein Fischereipatent lösen will, muss einen Sach- kundenachweis vorweisen können. Elf zukünftige Angler haben beim Oberengadiner Fischereiverein den Jungfischer-kurs absolviert – bei äusserst garstigen Wetterbedingungen.

DANIEL ZAUGG

Nach dem samstäglichen Theorietag folgt am Sonntag bei garstigen äusse-ren Bedingungen für die Petri Heil Jünger der Praxistag. Bei der kan-tonalen Fischzucht in St. Moritz sind die Instruktoren des Fischereivereins mit fünf verschiedenen Posten für die Absolventen des Jungfischerkurses be-reit. Fischzucht, Materialkunde, Kno-tenbinden, Fliegenfischen und das Werfen mit Löffel werden an den Pos-ten gelehrt.

Grosse Augen schon beim ersten Posten: Die kantonale Fischzucht. Fi-schereiaufseher Linard Jäger öffnet sein Reich.

70 000 BabyforellenIn sieben Aufzugsbecken warten je 10 000 Babyforellen auf ihr künftiges Leben in heimischen Gewässern. Wichtig sei die richtige Wassertem-peratur und die Ernährung bei der Aufzucht, erklärt Jäger, denn schliess-lich sollen bei der Aussetzung die Ba-byforellen nicht grösser aber auch nicht kleiner sein als ihre natürlich aufgewachsenen Artgenossen.

Am nächsten Posten zeigt Felix Strub geduldig die verschiedensten Angler-Knoten, die beherrscht werden sollten. Gerade bei etwas kälteren Be-dingungen und klammen Fingern hel-fe viel Übung, erklärt der Instruktor. Geübt werden allerlei Knoten wie ein-facher oder doppelter Grinnerknoten, Stopperknoten und Schlaufenknoten. Bei den doch schon etwas klammen Fingern hilft die Wahl von grobem Nylon für Übungszwecke.

Der 13-jährige Antonin Kubli kno-tet mit Eifer und Begeisterung: «Der hält bestimmt. Versuch mal». Felix Strub zieht ein wenig an der Schnur und schon ist der Knoten wieder auf. «Das üben wir noch einmal», muntert er den Jungen auf. Die unterschied-lichsten Angeln, Köder, Kescher und Westen erklärt Daniel Blättler den in-teressierten Teilnehmern beim Mate-rial Posten. Er warnt eindringlich vor dem Erwerb allzu billigen Equip-ments.

Fliegenfischen – das HighlightHighlight für die meisten Teilnehmer aber ist das Fliegenfischen. Auch wenn es nur auf einem Parkplatz, dazu bei Schneefall und zünftigem, kalten Wind stattfindet. Von Fischen und Gewässer ist da weit und breit keine Spur. Macht nichts.

«Kalt ist es. Aber es macht richtig Spass», äussert sich Corsin Käslin be-geistert. Der Schüler ist mit seinem Grossvater hier und lernt bei Altmeis-ter Werner Locher den richtigen Zwick an der Schnur. «Noch bin ich ein Jahr zu jung, um ein Patent zu lö-sen, aber den Kurs habe ich jetzt absol-viert und ich freue mich schon auf das erste richtige Fliegenfischen nächstes Jahr.»

Wegen dem Fischen hierVor 20 Jahren hat Caroline von Wie-dersperg in Deutschland einen Film über das Fischen in Montana im Wallis gesehen. Grund genug für sie die Kof-fer zu packen und nach Montana zu ziehen. «Fischen hat da aber irgendwie nicht geklappt. Jetzt lebe ich im schö-

nen Engadin, absolviere diesen Kurs und jetzt wird es was mit dem Fischen, vor allem mit dem Fliegenfischen», ist sie überzeugt. Überhaupt ist sie von dem Kurs begeistert. Am Theorietag habe sie viel lernen können. Was ist er-laubt? Was nicht? Fischkunde, Filetie-ren, Gewässerkunde und sämtliche ge-setzlichen Bestimmungen.

«Und dass praktisch für jeden Kurs-teilnehmer ein Instruktor da ist, ist viel, sehr viel wert und ganz sicher aussergewöhnlich», windet die Froh-natur den Organisatoren ein Kränz-chen. Fischen will sie künftig, weil sie die Natur in den Bergen schätzt, sich gerne draussen aufhält und be-sonders die Auen am Inn bei Same-dan liebt.

Der Traum mit dem PferdUnd sie hat einen Traum: «Auf dem Rücken eines Pferdes möchte ich mit meinem Angelzeug an den Inn reiten und da einen schönen Fang machen.»

Über allfällige neidische Blicke der männlichen Angler macht sie sich kei-ne Gedanken.

Werner Locher zeigt Corsin Käslin den richtigen Zwick an der Schnur. Hinter diesem Bild verbirgt sich ein «PlusApp» Video. Fotos: Daniel Zaugg

Daniel Blättler (links) weiss Bescheid: Wann braucht es eine Steckrute und wann ist eine Teleskoprute besser? Faszination bei den Babyforellen (Bild rechts).

Felix Strub (rechts) erklärt und übt mit den Kursteilnehmern geduldig die verschiedensten Anglerknoten.

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10 | Samstag, 20. April 2019

Info-Seite

Veranstaltungshinweisewww.engadin.stmoritz.ch/news_eventswww.scuol.ch/Veranstaltungen«St. Moritz Aktuell», «St. Moritz Cultur», «Allegra», «Agenda da Segl» und www.sils.ch/events

Al-Anon-Gruppe Engadin(Angehörige von Alkoholikern) Tel. 0848 848 843

Anonyme-Alkoholiker-Gruppe OEAuskunft Tel. 0848 848 885

Lupus Erythematodes VereinigungSchweizerische Lupus Erythematodes Vereinigung Selbsthilfegruppe Region GraubündenAuskunft: Barbara Guidon Tel. 081 353 49 86 Internet: www.slev.ch

ParkinsonInfos: Daniel Hofstetter, PontresinaE-Mail: [email protected] Tel. 081 834 52 18

Selbsthilfegruppen

Cinema Rex Pontresina, Tel. 081 842 88 42

Beratungsstellen Kinotipp

Beratungsstelle Alter und Pflege OEKarin Vitalini, Mo–Do, 14–17 Uhr Tel. 081 850 10 50www.alterundpflege.ch, [email protected]

Beratungsstelle SchuldenfragenSteinbockstrasse 2, Chur Tel. 081 258 45 80

BIZ/Berufs- und Laufbahnberatung für Jugendliche und ErwachseneSamedan, Plazzet 16 081 257 49 40Scuol, Stradun 403A 081 257 49 40Poschiavo, Via da Melga 2 081 257 49 40

Chüra d’uffants Engiadina BassaCanorta Villa Milla, Chasa Central,Bagnera 171, 7550 Scuol Tel. 081 862 24 [email protected]

CSEB Beratungsstelle ChüraPflege und Betreuung, Sandra Niklaus, Via dals Bogns 323, Scuol, [email protected] Tel. 081 864 00 00

ErgotherapieRotes Kreuz Graubünden, Samedan Tel. 081 852 46 76

Heilpädagogischer Dienst GraubündenHeilpädagogische Früherziehung– Engadin, Val Müstair, Samnaun, Puschlav, BergellRegionalstelle Samedan, Surtuor 2 Tel. 081 833 08 85Psychomotorik-Therapie– Oberengadin, Bergell, PuschlavRegionalstelle Samedan, Surtuor 2 Tel. 081 833 08 85– Unterengadin, Val Müstair, SamnaunRegionalstelle Scuol, Chasa du Parc Tel. 081 860 32 00

Schul- und Erziehungsberatungen– St. Moritz und Oberengadin: [email protected] Tel. 081 833 77 32– Unterengadin und Val Müstair: Tel. 081 257 65 94 [email protected]

MediationProfessionelle Vermittlung und Unterstützung in privaten oder öffentlichen Konflikten: Lic. iur. Charlotte Schucan, [email protected] Tel. 081 850 17 70

Kinder- und Jugendpsychiatrie GraubündenKinder- und Jugendpsychiatrie, Engadinund Südtäler, Cho d’Punt 11, SamedanW. Egeler, F. Pasini, M. Semadeni Tel. 081 850 03 71

Krebs- und LangzeitkrankeVerein Avegnir:Beratung für Kranke und Angehörige Tel. 081 834 20 10Beraterinnen: Karin Barta und Franca Nugnes-Dietrich

Krebsliga Graubünden: Beratung, Begleitung und finanzielle Unterstützung für krebskranke Menschen.Persönliche Beratung nach telefonischer [email protected] Tel. 081 252 50 90

Mütter-/VäterberatungBergell bis ZernezJudith Sem Tel. 075 419 74 45Susch bis SamnaunJ. Sem und S. Pinggera Tel. 075 419 74 45/40Val Müstair, Sylvia Kruger Pinggera Tel. 075 419 74 40

Opferhilfe, Notfall-Nummer Tel. 081 257 31 50

Palliativnetz [email protected] Spitex OE Tel. 081 851 17 00

Paarlando, Paar- und Lebensberatung GRBeratungsstelle für das Engadin, die Südtäler und das SursesMarkus Schärer, Celerina und Bivio Tel. 081 833 31 60

Prevento, Pflege, Begleitung, BetreuungEngadin, [email protected] Tel. 081 864 91 85Chur, [email protected] Tel. 081 284 22 22

Private SpitexHausbetreuungsdienst für Stadt und Land.Betreuung, Haushalt und Pflege zu Hause Tel. 081 850 05 76

Procap Grischun Bündner Behinderten-VerbandBeratungsstelle Engadin/Südbünden Tel. 081 253 07 88Quadratscha 1, Samedan, Di/Do 9–11.30,13.30–16.30 Uhr

Pro InfirmisBeratungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige; Altes Spital, Samedan Ralf Pohlschmidt, Valeria Gut Tel. 058 775 17 59Bauberatung: [email protected]

Pro JuventuteOberengadin Tel. 079 191 70 [email protected] Bassa Tel. 081 250 73 93

Pro SenectuteOberengadin: Via Retica 26, 7503 Samedan 081 852 34 62Engiadina Bassa: Suot Plaz, 7542 Susch 081 864 03 02

RAV, Regionales ArbeitsvermittlungszentrumA l’En 4, Samedan Tel. 081 257 49 20Rechtsauskunft Region OberengadinAm 1. Samstag im Monat, von 10.00 bis 11.00 Uhr,in St. Moritz (Altes Schulhaus, Plazza da Scoula)

Regionale SozialdiensteOberengadin/Bergell: Sozial- und SuchtberatungFranco Albertini, Claudia Vondrasek, Niccolò NussioGiulia Dietrich, Carlotta Ermacora Tel. 081 257 49 10A l’En 2, Samedan Fax 081 257 49 13Bernina: Sozial- und SuchtberatungFranco Albertini, Carlotta Ermacora Tel. 081 844 02 14Via dal Poz 87, Poschiavo Fax 081 844 21 78Unterengadin/Val Müstair: Sozial- und SuchtberatungC. Staffelbach, N.Nussio, S. Caviezel Tel. 081 257 64 32Stradun 403 A, Scuol Fax 081 257 64 37

Rotkreuz-Fahrdienst OberengadinOberengadin Montag bis Freitag, 8.30–11.30 Uhr Tel. 079 408 97 04Unterengadin Montag bis Freitag, 8.30–11.30/15.00–17.00 Uhr Tel. 081 861 26 26Schweizerische AlzheimervereinigungBeratungsstelle Oberengadin, Spital Oberengadin,3. Stock, Büro 362, Samedan Tel. 081 850 10 50Beratungsstelle Unterengadin, Via dals Bogn 323, Scuol Tel. 081 864 00 00

Spitex– Oberengadin: Via Nouva 3, Samedan Tel. 081 851 17 00– CSEB Spitex: Via dal Bogns 323 Scuol, [email protected] Tel. 081 861 26 26

Stiftung KiBE Kinderbetreuung OberengadinGeschäftsstelle Tel. 081 850 07 60Kinderkrippe Chüralla, Samedan Tel. 081 852 11 85Kinderkrippe Libella, Samedan Tel. 081 850 03 82 Kinderkrippe Muntanella, St. Moritz Tel. 081 832 28 43Kinderkrippe Randulina, Zuoz Tel. 081 850 13 42www.kibe.org, E-Mail: [email protected]

Systemische Beratung/Therapie für Paare, Familien und Einzelne DGSF/systemis.chRita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol Tel. 081 860 03 30

TECUMBegleitung Schwerkranker und Sterbenderwww.tecum-graubuenden.chKoordinationsstelle Oberengadin Tel. 081 850 10 50 [email protected] Adressen und Infos: www.engadinlinks.ch/soziales

VASK-Gruppe GraubündenVereinigung Angehöriger von Schizophrenie-/ Psychisch-Kranken, Auskunft: Tel. 081 353 71 01

NotfalldiensteÄrzte-WochenendeinsatzdienstFalls der Haus- oder nächste Ortsarzt nicht erreichbar ist, stehen im Notfall folgende Ärzte zur Verfügung:

Samstag bis Ostermontag, 20. – 22. AprilRegion St. Moritz/Silvaplana/SilsSamstag und Ostersonntag, 20./21. AprilDr. med. R. Rouhi Tel. 081 837 30 30Ostermontag, 22. AprilDr. med. S. Compagnoni Tel. 081 838 60 60

Region Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz/Cinuos-chelSamstag, 20. AprilDres. med. L. Monasteri Tel. 081 833 34 83Ostersonntag und -montag, 21./22. AprilDr. med. A. Kriemler Tel. 081 851 14 14

Region Zernez, Scuol und UmgebungSamstag, 20. AprilDr. med. C. Nagy Tel. 081 864 12 12Ostersonntag und -montag, 21./22. AprilDr. med. I. Zürcher Tel. 081 864 12 12

Der Dienst für St. Moritz/Silvaplana/Sils und Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz dauert von Karfreitag, 8.00 Uhr, bis Dienstag, 8.00 Uhr.

Wochenenddienst der Zahnärzte Telefon 144 Notfalldienst Apotheken Oberengadin Telefon 144

Rettungs- und NotfalldiensteSanitätsnotruf Telefon 144Hausärztlicher BereitschaftsdienstSt. Moritz, 24 h Tel. 081 833 14 14Hausärztlicher Bereitschaftsdienst Scuol und Umgebung, 24 h Tel. 081 864 12 12Schweizerische Rettungsflugwach Rega,Alarmzentrale Zürich Telefon 1414

SpitälerKlinik Gut, St. Moritz Tel. 081 836 34 34Samedan Spital OE Tel. 081 851 81 11Scuol Tel. 081 861 10 00Sta. Maria, Val Müstair Tel. 081 851 61 00

Dialyse-Zentrum OberengadinSamedan Tel. 081 852 15 16

OpferhilfeNotfall-Nr. Tel. 081 257 31 50

TierärzteDr. med. vet. A.S. Milicevic, Sils Tel. 081 826 55 60Dr. med. vet. F. Zala-Tannò und Dr. med. vet. M. Vattolo, Samedan Tel. 081 852 44 77Clinica Alpina, Tiermedizinisches Zentrum 7550 Scuol Tel. 081 861 00 88Dres. med. vet. Wüger Charlotte und Caviezel-Ring Marianne, Scuol Tel. 081 861 01 61Pratcha Veterinaria Jaura, Müstair Tel. 081 858 55 40

Auto-Pannenhilfe und UnfalldienstEngadin und SüdtälerCastasegna–Sils Tel. 081 830 05 91Julier–Silvapl.–Champfèr Tel. 081 830 05 92Champfèr–St. Moritz Tel. 081 830 05 93Celerina–Zuoz, inkl. Albula und Bernina bis Hospiz Tel. 081 830 05 94S-chanf–Giarsun inkl. Flüela- und Ofenpass bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 96Guarda–Vinadi Tel. 081 830 05 97Samnaun Tel. 081 830 05 99Val Müstair bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 98Puschlav–Bernina Hospiz Tel. 081 830 05 95

Die pummelige Hauskatze Marnie wird wie ein Menschenkind verwöhnt. Sie hat ihr eige-nes Zimmer mit riesigem Fernseher und hau-fenweise Spielzeug. Allerdings darf Marnie das Haus niemals verlassen. Um ihrem Le-ben ein wenig Würze zu verleihen, sitzt sie je-den Tag vor dem Fernseher und schaut ihre Lieblingskrimiserie. Marnie hat jede Folge schon hundertmal gesehen und kann jedes Wort davon mitsprechen. Als eines Tages Ro-salindes Stiefbruder Paul auftaucht, gerät Marnie unversehens in einen echten Krimi-nalfall. Paul gibt sich als Undercoveragent aus und schickt Marnie hinaus in die Welt, um ihm bei der Lösung einer mysteriösen Ein-bruchserie behilflich zu sein. Marnie ist

schwer begeistert. Endlich kann sie ihre De-tektivleidenschaft ausleben. Dumm nur, dass sie die Welt ausserhalb ihres behüteten Zu-hauses nur aus dem Fernsehen kennt. Schon bald trifft das naive, weltfremde Kätzchen auf drei kauzige Gestalten, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Zebra Mambo Dibango träumt von einer Karriere im Zirkus, Wach-hund Elvis tut nur gefährlich, in Wahrheit hat er Angst vor Menschen – und der neurotische Hahn Eggbert ist vor seinen anspruchsvollen Hennen geflohen. Zusammen bestehen sie so manches Abenteuer und lernen, was wah-re Freundschaft wirklich bedeutet …

Cinema Rex Pontresina: Samstag, 15.00 Uhr, Montag, 13.00 Uhr, Premiere

Die sagenhaften Vier

Es existieren nur die Ziffern 1 bis 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern nur ein Mal stehen. © raetsel.ch 283566

Sudoku

Lösung des Sudoku Nr. 283559 vom Samstag, 13. April 2019.

Der Ruhestand ist was für Rentner, das fin-det zumindest Brian Reader (Michael Caine). Seine alten Freunde sitzen im Knast, die Ehefrau ist unter der Erde und auch sonst verflucht der Ex-Ganove seinen ereignislosen Alltag. Ein letztes Mal juckt es ihn in den Fin-gern, sich und allen anderen zu beweisen, dass er es immer noch drauf hat. Und so ver-sammelt Brian, dem Alter und der modernen

Technologie zum Trotz, eine Riege Krimineller der alten Schule um sich und wagt gemein-sam mit ihnen einen riskanten Coup, der als der grösste Diamantenraub aller Zeiten in die Geschichte Grossbritanniens eingehen wird. Doch es ist wesentlich leichter Beute zu machen, als sie loszuwerden …

Cinema Rex Pontresina: Samstag, 18.15 Uhr, Montag,20.30 Uhr und Mittwoch, 20.30 Uhr, Premiere

King of Thieves

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KontaktPontresina Tourist Information Kongress- und KulturzentrumVia Maistra 133, Pontresina

T +41 81 838 83 00F +41 81 838 83 10

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Club 8848

Am Ostermontag, 22. April findet der letzte Challenge-Tag der Saison 2018/19 statt. Stellen Sie sich der Herausforderung und werden Sie noch diese Saison Mitglied im Club 8848. Zum Saisonende gibt es ab 14.30 Uhr ebenfalls den ersten Mitgliederapéro und die Enthüllung der Wall of Fame für alle Clubmitglieder. Weitere Informationen erhalten Sie beim Club 8848 unter [email protected].

Ostermarkt Pontresina

Warme Frühlingssonne und gemütliches Beisammensein. Der kulinarische Ostermarkt in Pontresina lädt zum Verweilen und Geniessen ein. Am Samstag, 20. April, ab 12.00 Uhr findet der erste Ostermarkt auf der Terrasse und dem Parkplatz des Hotel Bernina statt. Mit dabei sind die Sennerei Pontresina, Engadiner Bier, Bondolfi Vini, Macelleria Scalino und die Zuckerbäckerei Gianottis. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Revision Bellavita

Das Bellavita Erlebnisbad und Spa in Pontresina ist von Dienstag, 23. April bis und mit Freitag 10. Mai wegen Revisionsarbeiten geschlossen. Ab Samstag, 11. Mai ist das Bad mit dem gesamten Angebot wieder geöffnet. Während der Revision ist das Bella-vita-Abo im Ovaverva in St. Moritz gültig.

Copyright: ©Federico Sette.

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Samstag, 20. April 2019 | 11

E-Mountainbikes erobern die Berge Rund ein Drittel der in der Schweiz verkauften E-Mountainbikes waren im Jahr 2018 elektronisch angetrieben. Für die Fahrer des aufstrebenden Bike-Modells lanciert der Kanton dieses Jahr das Projekt «graubündenE-MTB»

JAN SCHLATTER

Das Jahr 2018 war gemäss dem Verband der Schweizer Fahrradlieferanten «Ve-losuisse» bezüglich E-Bike-Verkäufen das bisher erfolgreichste Jahr in der Ge-schichte der Schweizer Velobranche. Mit den elektronischen Mountainbikes haben die Schweizer Verkäufer mit 50,6 Prozent Zuwachs einen regelrechten Verkaufssboom erlebt. Insgesamt wur-den dabei 43 220 Stück vertrieben. Eini-ge dieser hat auch Gian Duri Crastan aus Scuol verkauft. Er betreibt die «Bike-ria», wo er Fahrräder verkauft und ver-mietet. Den Wandel vom herkömm-lichen zum Elektrobike hat er gespürt und musste handeln: «Ich habe meine Verkaufspalette angepasst, da die Nach-frage nach E-Mountainbikes hier in der Region stark gestiegen ist», sagt er. Wer glaubt, dass E-Bikes und E-Mountain-bikes nur von der älteren Generation gefahren werden, täuscht sich, wie Crastan sagt: «Anfangs haben eher älte-re Menschen auf das Angebot von E-Mountainbikes zurückgegriffen, heu-te sind alle Altersklassen vertreten.»

Projekt «graubündenE-MTB»Grund genug für den Kanton Grau-bünden ein Projekt dafür auf die Beine zu stellen. Die Fachstelle für Langsam-verkehr lanciert dieses Jahr für die Ve-losaison 50 Fahrtechnikkurse im gan-zen Kanton. Diese sind kostenlos und finden unter anderem in Scuol, Müs-tair und Poschiavo statt. Dabei er-klären Profis den teilnehmenden Gäs-ten oder Einheimischen, worauf es beim E-Mountainbiken ankommt. Mit der neuen Videoserie «How to E-Mountainbike» hat die Fachstelle für Langsamverkehr ein weiteres Angebot realisiert. In neun Clips erhalten die

E-Mountainbiker Tipps und Rat-schläge rund um den Umgang mit dem Gerät.

Angebote für E-GästeFür Silvan Caderas, Product Manager bei der Engadin St. Moritz Tourismus AG ist das E-Mountainbiken für die Gäste vor allem aus zeitlicher Sicht attraktiv: «Die Gäste können mit Hilfe eines E-Moun-tainbikes eine Tour schneller zurück-legen als mit einem normalen Bike und danach haben sie noch Zeit um bei-spielsweise ins Bad zu gehen.» Um den Anforderungen der E-Biker gerecht zu werden, verfügt die Region Engadin St. Moritz über mehrere Ladestationen für E-Bikes aller Art.

Die Ferienregion Engadin Samnaun Val Müstair ist ebenfalls für die E-Biker gerüstet. Eine im letzten Jahr lancierte

E-Mountainbike Pauschale ist sehr gut gebucht worden, teilt die Verantwort-liche für Medien und Marke, Madeleine Papst auf Anfrage mit. Zudem werde im Internet eine Seite aufgeschaltet, über welche der E-Biker die wichtigsten In-formationen rund um Routen, Lade-stationen und Fahrtipps erhalten.

Konflikte auf dem WegBiker gegen Wanderer, ein bekanntes Thema wenn es um die Benutzung von Wander- beziehungsweise Velowegen geht. Mit einem Blick auf die Velo-verkaufsstatistik von «Velosuisse» wird ersichtlich, dass die Anzahl gekaufter Mountainbikes in der Schweiz in den letzten drei Jahren um 11,2 Prozent ge-stiegen ist. Dabei sind die Käufe von E-Mountainbikes um fast das Doppelte angestiegen. Im Jahr 2016 lag der An-

Häufig auch auf dem Pass da Costainas anzutreffen: Die E-Mountainbiker. Foto: Andrè Meier, Schweiz Tourismus

teil verkaufter E-Mountainbikes im Ver-hältnis zu herkömmlichen Modellen bei 16,82 Prozent. Zwei Jahre später bei einem Verhältnis von 31,49 Prozent und einem Zuwachs von 13 826 Moun-tainbikes im Allgemeinen.

Damit bei diesem Anstieg von (E-)Mountainbikern keine Wanderer ge-fährdet werden, arbeitet die Engadin St. Moritz AG intensiv mit den Ge-meinden an der Umsetzung des «Moun-tainbike Masterplan» und damit an einer Entflechtung an gewissen Hotspots. Da-mit soll verhindert werden, dass sich Wanderer und Biker in die Quere kom-men. Auch in der Region Unterengadin ist die Entflechtung einiger Wege mit Hilfe vom «Masterplan Bike» vor-gesehen. Bei diesem Plan sind Optimie-rung, Reaktivierung und Neu-erschaffung von Bikestrecken geplant.

Deutlich mehr Unfälle mit E-Bikes

Die Strassenverkehrsunfall-Statistik des Kantons Graubünden zeigt alle Unfälle aus den Jahren 2014 bis 2018 im Be-reich der E-Bikes auf.

2014 ereigneten sich sieben Unfälle mit mindestens einem E-Bike. Dabei gab es eine schwerverletzte Person. Im 2017 wurden elf Unfälle mit E-Bikes ge-meldet mit zwei Schwerverletzten. Ein erheblicher Anstieg von Unfällen ist im Jahr 2018 verzeichnet worden. Bei 29 Unfällen gab es zwei Todesopfer und acht schwerverletzte durch Unfälle mit allen Arten von E-Bikes. (js)

Statistik: www.gr.ch

Skifahren und Feiern zum SaisonabschlussVom 26. bis 28. April findet auf der Alp Trida die fünfte Formations-Europameisterschaft statt. Am Abschlusstag dieses Events steigt am Sonntag das 31. Frühlings-Schneefest mit der deutschen Pop- und Soulsängerin Sarah Connor.

Die Wintersaison in Samnaun ist noch nicht vorbei, ganz im Gegenteil. Die fünfmonatige Samnauner Wintersaison dauert von Ende November bis Anfang Mai. Dabei sind das Frühlings-Schnee-fest mit Sarah Connor und die fünfte Formations-Europameisterschaft zwei Highlights, welche in Samnaun noch erlebt werden können.

Bereits seit Jahrzehnten finden zum Saisonstart und Saisonabschluss zahl-reiche Events in der Silvretta Ski-Arena Samnaun/Ischgl statt. Den Auftakt zu diesem Samnauner «Event Feuerwerk» bildete der Silvretta Schüler-Cup, der vom 12. bis 14. April bereits zum 17. Mal stattfand. Bei dieser Veranstaltung haben 800 Nachwuchs-Skifahrer aus 20 Nationen teilgenommen. Weniger um die Schnelligkeit geht es bei den Ski-Wettkämpfen der fünften Formations-

Europameisterschaft. Dort liegt der Fo-kus hauptsächlich auf spektakulären Kombinationen und dynamischen Sprüngen. Für die jeweiligen Sechser-Teams gilt es, möglichst synchron die Piste runter zu fahren. Dabei werden sie

von einer internationalen Fachjury be-wertet.

Musikalische HighlightsIn den letzten Wochen der Winter-saison können verschiedenen Konzerte

Aussergewöhnliche Kombinationen und Sprünge bei der Formations-Europameisterschaft. Foto: Mario Curti

Informationen und Tickets: www.samnaun.ch

in der Skiarena besucht werden. Am Ostersonntag um 13.00 Uhr tritt auf der Idalp- Bühne der deutsche Pop-sänger Johannes Oerding am «Top of the Mountain Easter Conert» auf. Das nächste musikalische Highlight ist das

31. Frühlings-Schneefest mit der deut-schen Sängerin Sarah Connor. Die Nachfolgerin der britischen Indieband «Bastille» wird ihre englischen und deutschen Lieder am 28. April um 13.00 Uhr präsentieren und die Be-sucher unterhalten. Nachdem die Schlager-Queen Helene Fischer im Jahr 2018 den Abschluss des Samnauner Event-Winters bildete, findet dieses Jahr am 30. April um 13.00 Uhr der US-amerikanische Musiker Lenny Kravitz den Weg auf die Idalper «Top of the Mountain»-Konzertbühne.

Events als wichtiges StandbeinNach dem erfolgreichen Auftakt der Formations-Europameisterschaften im Jahr 2015 hat sich die Ferienregion Samnaun klar dafür ausgesprochen, diesen Event im Rennkalender der Schneesportler zu festigen. Die Kom-bination mit Open-Air-Konzerten etab-lierter Stars sorgt dabei für doppelte Aufmerksamkeit. In diesem Jahr fällt das Frühlings-Schneefest zeitlich auf das Wochenende der Formations-Eu-ropameisterschaften, weshalb das Kon-zert nach der Ski-Demo mit dem Fest kombiniert wird. (Einges.)

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WETTERLAGE

Über Nordeuropa kann sich hoher Luftdruck behaupten, der sich nun ver-stärkt über den Alpenhauptkamm auch auf die Alpensüdseite ausdehnen kann. Damit wird nun auch die Luft südlich der Alpen markant trockener, Schönwetter wird im gesamten Alpenraum erwartet.

PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE SAMSTAG

Traumhaft schönes Frühlingswetter! Strahlender Sonnenschein be-stimmen den Großteil des Wetterverlaufs. Mit dem ausgiebigen Sonnen-schein steigen die Temperaturen beinah schon auf frühsommerlich war-mes Niveau an. Ein paar harmlose Haufenwolken entstehen am Nach-mittag. Am Ostersonntag wird sich am schönen Frühlingswetter nur we-nig ändern, es mischen sich nur ein paar harmlose, hohe Schleierwolken zum Sonnenschein. Erst am Ostermontag kommt mit auflebendem Süd-föhn wieder deutlich mehr Bewegung ins Wettergeschehen.

BERGWETTER

Es gibt wiederum Frühjahrsskilauf vom Feinsten. Am Vormittag gibt es für einige Zeit perfekten Firnschnee, ab Mittag aber kommt die Schneedecke mit der kräftigen Sonneneinstrahlung gehörig ins Schwitzen. Die Frostgren-ze liegt bei 2900m.

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)

Sonntag Montag Dienstag

4000 N S – 10°

3000 – 2°

2000 6°

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)

Sonntag Montag Dienstag

Scuol0°/20°

Zernez– 3°/16°

Sta. Maria1°/17°

St. Moritz- 5°/10°

Poschiavo2°/19°

Castasegna5°/19°

Temperaturen: min./max.

DIE TEMPERATUREN GESTERN UM 08.00 UHR

Sils-Maria (1803 m) 2° Sta. Maria (1390 m) 4°Corvatsch (3315 m) – 8° Buffalora (1970 m) – 3°Samedan/Flugplatz (1705 m) 2° Vicosoprano (1067 m) 5° Scuol (1286 m) 1° Poschiavo/Robbia (1078 m) 7 ° Motta Naluns (2142 m) – 2°

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Ostern feiern, wie es fälltMARIE-CLAIRE JUR

Ostern, das wich-tigste Fest der Christenheit, wird bekanntlich nicht immer am selben Datum gefeiert. Der bewegliche Feiertag wird vom

Mondzyklus bestimmt. Ostern fällt im-mer auf den ersten Sonntag nach dem zyklisch bestimmten Vollmond, der je-weils am oder nach dem 21. März stattfindet. Fällt der kirchliche Früh-lingsvollmond auf einen Sonntag, wird Ostern erst eine Woche später gefei-ert. Der erste mögliche Termin für Ostersonntag ist demnach der 22. März, das letzte mögliche Datum der 25. April. Mit dieser Regel konnte ich bisher ganz gut leben. Bis ich vor vier Wochen beim morgendlichen Kaffee ei-ner Radiosendung zu folgen versuchte. Darin führte ein Meteorologe aus, dass 2019 Ostern streng genommen nicht am 21. April begangen werden sollte, sondern schon am 24. März. Seine de-taillierte Argumentation tönte irgend-wie logisch, aber ich vermochte sie nicht zu verstehen. Mir war ob des Re-deschwalls ganz sturm im Kopf, wohl weil ich noch nicht ganz wach war. Als Journalistin durfte ich mich jedoch nicht geschlagen geben und so wandte ich mich zwecks Erleuchtung an das In-ternet und stiess auf die Gauss'sche Osterformel, die es in zwei Fassungen von 1800 und 1816 gibt. Bei den ge-mäss dem Mathematiker Carl Friedrich Gauss «einfachsten Rechnungsopera-tionen» handelt es sich um einen Algo-rithmus, der in Gleichungen dargestellt wird. Es tauchen so exotische Begriffe wie die Säkulare Mondschaltung oder die Ostergrenze auf. Wer wie ich ma-thematisch nicht beschlagen ist, sollte Folgendes tun: Die Hände von diesen Formeln lassen! Die Feste soll man be-kanntlich feiern, wie sie fallen. Also: Frohe [email protected]

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Ostern 2019 - farbig soll es seinBemalte Strausseneier, bunte Weidenkätzchensträusse und rosa Wachshäschen – die Blumengalerie in St. Moritz Bad bereitet sich fröhlich und mit üppigen Farben auf Ostern vor. Und zeigt, dass sich Tradition und moderne Ideen nicht ausschliessen müssen.

LAURA SCHIESS

Die typischen Ostersträusse, wie man sie kennt, bestehend aus blühenden oder frisch ausgetriebenen Zweigen welche mit farbig bemalten Eiern behängt wer-den, sind nicht das was in der Blumen-galerie in St. Moritz Bad zur Zeit zu fin-den ist. Farbig ist es dennoch, vor allem in Form von Weidenkätzchenzweigen, deren Kätzchen in verschiedene Farben getaucht wurden. Dadurch entstehen leuchtend gelbe, orange, pinke, lila und blaue Knospen, die im Strauss eine wah-re Farbenpracht darstellen.

Ein wenig Mut beweisen«Wir wollen immer einen Schritt weiter sein und auch ein wenig Mut beweisen mit unseren Kreationen», sagt Claudia Lischer, die Geschäftsführerin der Blu-mengalerie, zur neuen Idee mit den far-bigen Weidenkätzchen. Pastellfarben – die typischen Osterfarben – sind dieses Jahr weniger zu finden, es wird mehr auf knallig und bunt gesetzt. «Nach dem langen Engadiner Winter haben die Leute das Bedürfnis nach ein wenig Farbe», begründet Lischer das diesjähri-ge Thema.

Einzelne Blumen bis ganze HäuserNeben den typischen Frühlingsblumen wie Tulpen, Anemonen, Ranunkeln

und Osterglocken, finden sich auch Hasen und Hähne mit auffallenden Schleifen, deren Köpfe abschraubbar sind, was dazu dient, dass die Körper mit «Schoggieili» und anderen Oster-leckereien gefüllt werden können. «Ostern ist ein traditionelles Fest und als solches darf und soll es auch gefeiert werden. Trotzdem ist es gerade in mei-nem Beruf wichtig, kreativ zu sein und stets mit neuen Ideen aufzukommen», sagt Lischer. Ostern gibt dem Blumen-geschäft jeweils nochmals einen Auf-schwung, bevor es für die Zwischen-saison schliesst. Die Aufträge, die

Lischer erhält, reichen von den kleins-ten Bouquets bis hin zum Dekorieren ganzer Häuser. Das sei eine besonders schöne und befriedigende Aufgabe, «da kann ich mich so richtig verwirk-lichen», freut sich Lischer. Es gäbe auch die grossen Verkäufe für 500 Franken. Doch hauptsächlich lebt die Blumen-galerie von den Kunden, die für kleine-re Beträge einkaufen kommen.

Selber kreativ werdenViele kommen auch mit ihren eigenen Vasen und teils konkreten Ideen, wel-che dann von Lischer und ihrem Team

Bei Claudia Lischer in der Blumengalerie in St. Moritz Bad ist zu Ostern Farbenpracht angesagt. Fotos: Daniel Zaugg

umgesetzt werden. Es bedarf jedoch we-der all zu grosser Kreativität noch ei-nem riesigen Portemonnaie, um selber etwas für Ostern zusammenzustellen, ist sich Lischer sicher. Auch mit ein paar einzelnen Blumen oder selbst-gesammelten Zweigen kann etwas Hübsches entstehen. Die beliebten Weidenkätzchen sollten aber im De-tailhandel erworben werden, denn sie sind in der Schweiz geschützt. Am Schluss ein Foto mit dem Handy knip-sen hilft, um das Arrangement aus ei-nem anderen Blickwinkel zu be-trachten, empfiehlt Lischer.

Neues Mitglied «Best 3 Star Hotels»

Zernez Die Schweizer Hotelver-einigung «Best 3 Star Hotels» bestand bisher aus 28 Betrieben. Neu ist das Ho-tel Crusch Alba in Zernez auch Mitglied der Hotelgruppe.

Das Hotel ist seit 2008 unter der Füh-rung des jetzigen Besitzer Adrian Schor-ta. Mitglieder aus der Region sind be-reits das Croce Bianca in Poschiavo, das Hotel Gasthaus Krone in La Punt Cha-mues-ch, die Chesa Randolina in Sils-Baselgia, das Hotel Allegra in Pon-tresina und das Hotel Waldhaus am See in St. Moritz. (skr)

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