Für die Mitglieder der IHK zu Leipzig IHK Industrie- und ...
FRÜHJAHR 2017 - ihk-koeln.de · Inhaltsverzeichnis DIE KONJUNKTURENTWICKLUNG IM IHK BEZIRK KÖLN...
-
Upload
phunghuong -
Category
Documents
-
view
212 -
download
0
Transcript of FRÜHJAHR 2017 - ihk-koeln.de · Inhaltsverzeichnis DIE KONJUNKTURENTWICKLUNG IM IHK BEZIRK KÖLN...
IHK KÖLN. WIR UNTERNEHMEN.
FRÜHJAHR 2017
Verantwortlich:Dr. Ulrich S. Soénius
Redaktion und Grafiken:Daniela Scherhag-Godlinski, Flavia GangiTel. +49 221 [email protected]
Layout:Anda Rados, IHK KölnROTHER’S BÜRO. Hendric Rotherwww.facebook.com/[email protected]
Köln, Mai 2017
Weitere Informationen und methodische Erläuterungen: Die Konjunkturumfrage zum Frühjahr 2017 wurde vom 13. 03. bis zum 04. 04. 2017 bei rund 3.000 Unternehmen aus dem IHK Bezirk Köln durchgeführt. In die Auswertung sind Antworten von 709 Unternehmen eingeflossen.
Im Internet unter www.ihk-koeln.de stellen wir Ihnen ergänzend zu dem Bericht auch die Ergebnisse für die Kreise und kreisfreien Städte zur Verfügung (Dok.-Nr. 10759). Dort finden Sie auch eine Einschätzung der bundesweiten Konjunkturleitlinien (Dok.-Nr. 1107) sowie methodische Hinweise zur Umfrage und zu den verwendeten Darstellungen (Dok.-Nr. 75821). Abweichungen der Anteilssummen von 100 sind Rundungen der Prozentangaben geschuldet.
Trendaussagen:Veränderung des Saldos gegenüber der Vorumfrage… …um mehr als 10 Punkte
…zwischen 5 und 10 Punkten…zwischen 5 und -5 Punkten…zwischen -5 und -10 Punkten…um mehr als -10 Punkte
Saldo/Indikator:Legenden: Der Saldo wird aus den gewichteten positiven Antworten und negativen Antworten ermittelt. Neutrale Aussagen bleiben unberücksichtigt.
Lageindikator: gut | befriedigend | schlecht, Prognosen: gut | gleichbleibend* | schlechter *sowohl gleichbleibend schlecht als auch gleichbleibend gut kann gemeint sein.
Details zu den Ergebnissen(www.ihk-koeln.de, Dok.-Nr. 10759)
Inhaltsverzeichnis
DIE KONJUNKTURENTWICKLUNG IM IHK BEZIRK KÖLN
Die Ergebnisse im Überblick 4
Geschäftslage 6
Erwartungen 6
Risiken für die Konjunktur 7
Investitionen und Investitionsmotive 8
Außenhandel 9
Arbeitsmarkt 9
ENTWICKLUNG IN DEN BRANCHEN
Industrie 10
Baugewerbe 13
Großhandel 13
Einzelhandel 14
Verkehrsgewerbe 14
Verbrauchernahe Dienstleistungen 15
Unternehmensnahe Dienstleistungen 15
ENTWICKLUNG IN DEN REGIONEN
Stadt Köln 16
Stadt Leverkusen/Rheinisch-Bergischer Kreis 17
Rhein-Erft-Kreis 18
Oberbergischer Kreis 19
BRANCHENINDICES 20
4 |
47 46 7
21 69 10
32 53 15
22 65 13
26 59 15
n gut n befriedigend schlecht
n besser | höher n gleichbleibend schlechter
Lage
Erwartungen
Investitionsabsichten
Exporterwartungen
Beschäftigungsaussichten
➔ Erklärungen zur Methodik siehe S. 2
Die Konjunkturentwicklung im IHK Bezirk Köln
DIE ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK
Wirtschaftsklima Zum Frühjahr hat die Konjunktur in der Region nochmal angezogen. Die Stimmung unter den Unternehmen ist hervorragend. Die Unternehmen in der Region haben wieder Vertrauen in die Konjunktur. Der eingeschlagene Wachstumskurs dürfte sich angesichts der guten Stimmung sowieder nach wie vor zuversichtlichen Erwartungshaltung an die kommenden Monate weiter verfestigen.
Geschäftslage Neun von zehn Unternehmen bewerten ihre aktuelle Geschäftslage als gut oder befriedigend. Im Vergleich zur Vorumfrage hat sich die Stimmung nochmal verbessert.
Geschäftsaussichten Die Unternehmen erwarten in den kommenden zwölf Monaten eine bessere Geschäftsentwicklungals zum Jahresbeginn.
Risiken Als Risiken für die Geschäftsentwicklung bleiben Inlandsnachfrage und der Fachkräftemangel imFokus. Auch die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen belasten die Unternehmen in allenBranchen. Für die Industrie besteht das Hauptrisiko in der Auslandsnachfrage.
Investitionen Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen in der Region zeigt weiterhin keine nennenswerte Dynamik. Rund 30 Prozent der Unternehmen rechnen mit höheren Investitionen.
Außenhandel Das Außenhandelsgeschäft hat sich vom Jahresende 2016 bis zum Frühjahr 2017 trotz vielfältigerRisiken im internationalen Umfeld weiter leicht stabilisiert. Dennoch sehen die Unternehmen aufGrund des nach wie vor schwierigen Umfeldes nicht allzu optimistisch in den weiteren Jahresverlauf.
Beschäftigung Die Unternehmen zeigen weiterhin moderate Bereitschaft zum Beschäftigungsaufbau. Determinie-render Faktor ist jedoch insbesondere im Dienstleistungsbereich der Fachkräftemangel.
47 46 7
21 69 10
32 53 15
22 65 13
26 59 15
in P
roze
ntin
Pro
zent Saldo* Trend
40,4 ➔
10,7 ➔
17,8 ➔
13,0 ➔
11,0 ➔
| 5
Getragen von der bestehenden Inlandsnachfrage, der positiven Arbeitsmarktentwicklung und eines anhaltend niedrigen Zinsniveaus ist die Wirtschaft im IHK Bezirk Köln im Frühjahr 2017 in guter Verfassung. Die Erwartungs- und Lageindikatorenhaben nochmals zugelegt. Damit steigt auch der IHK-Konjunkturklimaindikator1,2 von 120,1 vom Jahresbeginn um 4,6 Punkteauf 124,7 Punkte im Frühjahr. Die Unternehmen in der Region haben wieder Vertrauen in die Konjunktur. Der eingeschlageneWachstumskurs dürfte sich angesichts der guten Stimmung sowie der nach wie vor zuversichtlichen Erwartungshaltung andie kommenden Monate weiter verfestigen. Auch auf Bundesebene attestieren die führenden Forschungsinstitute im Durch-schnitt ein moderates Wachstum des Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 1,5 Prozent im Jahr 2017 und 1,8 im Jahr 20183. FürNRW wird für 2017 von einem Wachstum des BIP von 1,0 Prozent ausgegangen4.
Die Top-Branchen5 im Frühjahr 2017
1 Der IHK-Konjunkturklimaindikator dient als Barometer zur Beurteilung der aktuellen und der zukünftigen Geschäftslage in den Unternehmen. Er wird als gewogener Durchschnitt aus Lageeinschätzung und Erwartungen der Unternehmen berechnet. Ein Wert von 100 stellt die Grenze zwischen positiver und negativer Gesamtstimmung dar.
2 Die Geschäftslage und Geschäftserwartungen werden als Saldo aus den gewichteten positiven Antworten und negativen Antworten ermittelt. Neutrale Aussagen bleiben unberücksichtigt.
3 Gemeinschaftsdiagnose im Frühjahr 2017: Aufschwung festigt sich trotz weltwirtschaftlicher Risiken, DIW Berlin.4 Ministerium für Wirtschaft NRW 2017: Jahreswirtschaftsbericht Nordrhein-Westfalen 2017, Düsseldorf.5 TOP 3 im Klimaindikator (siehe Branchenindices S. 20)
50
40
30
20
10
0
-10
-20
-30
-40
-50
150
140
130
120
110
100
90
80
70
60
50Indi
kato
rpun
kte
Lage
/Erw
artu
ngen
, neu
tral
= 0
IHK-
Konj
unkt
urkl
imai
ndik
ator
1),
neut
ral =
100
I = Jahresbeginn, II = Frühjahr, III = Herbst Lage Indikator Erwartungen Indikator IHK
II III I II III I II III I II III I II III I II2013 2014 2015 2016 20172012
Chemische und pharmazeutische Industrie
Hotel- und Gaststättengewerbe
Versicherungswirtschaft
6 |
➔ Erklärungen zur Methodik siehe S. 2
Die Ergebnisse für den IHK Bezirk Köln im Einzelnen
Die Unternehmen im IHK Bezirk melden eine sehr gute Lage. Der Geschäftslageindikator ist damit auf 40,4 Punkte angestiegen(Vorumfrage: 35,9 Punkte). 47 Prozent der Unternehmen melden eine gute Geschäftslage, 46,3 Prozent eine befriedigende,6,6 Prozent bewerten ihre Lage als schlecht. Damit bewerten neun von zehn Unternehmen ihre Lage im Frühjahr 2017 alsgut oder befriedigend. Auch die Erwartungen der Unternehmen sind zuversichtlicher als noch zu Jahres beginn. Die Aussich-ten auf eine Fortsetzung der positiven Konjunkturentwicklung im Jahresverlauf sind demensprechend recht gut.
GESCHÄFTSLAGE
Der Blick in die Branchen zeigt Unterschiede: Im Vergleich zurVorumfrage melden das Papier-, Verlags- und Druckgewerbe, die chemische und pharmazeutische Industrie, die Hersteller von Eisen, Blechen und Metallen, die Versicherungswirtschaft,der Maschinenbau, die Elektroindustrie, der Großhandel, das Hotel- und Gaststättengewerbe, die Gesundheitswirtschaft,die Gummi- und Kunststoffindustrie, die Immobilienwirtschafteine verbesserte Lage. Dagegen ist die Stimmung im Verkehrs -gewerbe, beim Fahrzeugbau, den Unternehmensberatungen, im Baugewerbe und in der Informationswirtschaft und auch imEinzelhandel leicht gesunken.
ERWARTUNGEN
Die Erwartungen hinsichtlich der Geschäftsentwicklung in denkommenden zwölf Monaten sind im Vergleich zur Vorumfrageleicht gestiegen. Die Unternehmen der im produktionsorientier-ten Großhandel, im Maschinenbau, der Informationswirtschaft,der Gesundheitswirtschaft, der Werbung und Marktforschungsowie im konsumorientierten Großhandel erwarten eine po -sitivere Geschäftsentwicklung als zu Jahresbeginn. Dagegenschauen die Unternehmen aus den Branchen Fahrzeugbau, Elektroindustrie, Eisen, Bleche, Metalle, Gummi- und Kunststoff-industrie, Hotel- und Gaststättengewerbe, Immobilienwirtschaftund Einzelhandel weniger zuversichtlich auf das kommende Geschäftsjahr.
Frühjahr 2016
Herbst 2016
Jahresbeginn 2017
Frühjahr 2017
46 46 9
40 53 8
43 49 8
47 46 7
in P
roze
nt
Saldo* Trend
37,3 ➔
31,8
35,9 ➔
40,4 ➔
n gut n befriedigend schlecht
Frühjahr 2016
Herbst 2016
Jahresbeginn 2017
Frühjahr 2017
27
20
20
21
61
67
66
69
12
13
14
10
in P
roze
nt
Saldo* Trend
15,1
6,5
6,1 ➔
10,7 ➔
n besser n gleich bleibend schlechter
| 7
RISIKEN FÜR DIE KONJUNKTUR
Als größte Risiken für die Konjunktur sehen die Unternehmen im Frühjahr 2017 die Inlandsnachfrage, den Fachkräftemangel,und die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Die Industrieunternehmen sehen, wie auch bereits zu Jahresbeginn, inder Auslandsnachfrage das Hauptrisiko.
Inzwischen stellt der Fachkräftemangel für viele Dienstleistungsbranchen ein zunehmendes Problem dar. Besonders imHotel- und Gaststättengewerbe, im Baugewerbe, der Gesundheitswirtschaft, im Groß- und Einzelhandel, im Verkehrsgewerbe,in der Immobilienwirtschaft sowie in der Informationswirtschaft führen die Unternehmen den Fachkräftemangel als Haupt -risiko für ihre Geschäftstätigkeit an. Es wird für die Unternehmen zusehends schwieriger ausscheidende Mitarbeiter durchqualifizierte Nachwuchskräfte zu ersetzen.
Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen werden über alle Branchen hinweg ebenfalls als bedeutendes Risiko für dieGeschäftstätigkeit begriffen. Das Erstarken einer zunehmend populistischen Wirtschaftspolitik hin zu mehr Protektionismusund weg von internationaler Zusammenarbeit und Arbeitsteilung verunsichert die Unternehmen. Gleichzeitig besteht weiterhin Unsicherheit über die Rahmenbedingungen des BREXITS, die strukturellen Probleme im Euroraum, die zwar mode-rate aber unsichere Erholung der Schwellenländer, die Entwicklung des Ölpreises trotz OPEC-Angebotsreduzierung sowie die internationalen Krisen. Diese Faktoren wirken unmittelbar auf das Auslandsgeschäft, welches für die exportorientiertenIndustriebranchen weiterhin das Hauptrisiko für die Geschäftstätigkeit bleibt.
An vierter und fünfter Stelle nennen die Unternehmen die Arbeitskosten und die Energie- und Rohstoffkosten. Die Arbeits-kosten in Deutschland sind im Jahr 2016 insgesamt um 2,5 Prozent gestiegen. Eine durchschnittliche Arbeitsstunde in der Industrie lag rund 30 Prozent über dem EU-Durchschnitt von 25,70 Euro5. Die Energie- und Rohstoffpreise sind bedingtdurch den zuletzt erfolgten kurzfristigen Preisanstieg in der Risikoeinschätzung aller Branchen, aber insbesondere der Indus-trie gestiegen. Finanzierung und Wechselkurse spielen als Risiko weiterhin eine eher untergeordnete Rolle.
4347
4343
4641
3336
4035
3029
810
68
in P
roze
ntInlandsnachfrage
Fachkräftemangel
Auslandsnachfrage (nur Industrie)
Arbeitskosten
Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen
Energie- und Rohstoffpreise
Finanzierung
Wechselkurse
n Frühjahr 2017 Jahresbeginn 2017
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
5 Statistisches Bundesamt 10. 03. 2017: Arbeitskosten in 2016 um 2,5 Prozent gestiegen.
8 |
INVESTITIONEN UND INVESTITIONSMOTIVE
Im Vergleich zum Jahresbeginn sind die Investitionsabsichten der Unternehmen im IHK Bezirk Köln per Saldo von 13,5 auf 17,8 Punkte gestiegen. Mit 32,4 Prozent ist der Anteil der Unternehmen, die in den kommendenMonaten ihre Investitionen am Standort ausweiten wollen nicht nennenswert angestiegen. 53,1 Prozent der Unternehmen beabsichtigen, ihr der -zeitiges Investitionsniveau zu halten. Dagegen planen 14,6 Prozent der Unternehmen ihre Investitionen zurückzufahren (Vorumfrage: 19 Prozent). Trotz niedrigem Zinsniveau undguter Konjunkturentwicklung ist seit Jahresbeginn 2016 hinsichtlich der Investitionsbereitschaft im IHK Bezirkkeine nennenswerte Dynamik zu beobachten. Der Trendindikator wandert weiterhin seitwärts.
Der Saldo, der sich aus den steigenden und fallenden geplanten Investitionsangaben über alleBranchen hinweg errechnet, ist damit zwar minimalgestiegen, weist aber im Vergleich zu den voran -gegangenen Umfragen im Jahr 2016 keine nennens-werte Dynamik auf. Verstärkte Investitionen planender Großhandel, Werbung und Marktforschung, die chemische und pharmazeutische Industrie. Mitweniger Investitionen rechnen die Unternehmen im Papier-, Verlags- und Druckgewerbe, der Immo-bilienwirtschaft, der Elektroindustrie, Gummi- und Kunststoffwaren, der Informationswirtschaftund des Verkehrsgewerbes.
Für die Mehrheit der Unternehmen von 67 Prozent(Vorumfrage: 66,1 Prozent) bleibt als Investitions-motiv die Ersatzbeschaffung dominierend. An zweiterStelle stehen mit 35,2 Prozent Ausgaben für Pro-duktinnovationen (Vorumfrage: 33,4 Prozent). Ausgaben zur Finanzierung von Kapazitätserweite-rungen planen 32,5 Prozent (Vorumfrage: 32,1 Pro-zent). An vierter Stelle nennen die Unternehmen die Rationalisierung mit 30 Prozent (Vorumfrage:37,3 Prozent) als Investitionsmotiv. Der Umwelt-schutz spielt als Investitionsmotiv nach wie vor nureine untergeordnete Rolle (10,8 Prozent).
6766
3533
3332
3037
1110
➔ Erklärungen zur Methodik siehe S. 2
Frühjahr 2016
Herbst 2016
Jahresbeginn 2017
Frühjahr 2017
30
30
32
32
55
56
49
53
15
15
19
15
in P
roze
nt
Saldo* Trend
15,4 ➔
15,1 ➔
13,5 ➔
17,8 ➔
n höher n gleich bleibend geringer
6766
3533
3332
3037
1110
in P
roze
nt
n Frühjahr 2017 Jahresbeginn 2017
00 10 20 30 40 50 60 70
Ersatzbedarf
Produktinnovation
Kapazitätsausweitung
Rationalisierung
Umweltschutz
| 9
AUSSENHANDEL
Die Erwartungen der Industrieunternehmen an den Exportin den kommenden Monaten sind im Vergleich zur Vorum-frage per Saldo minimal zurückgegangen. 21,7 Prozent der Industrieunternehmen gehen von einem Exportplus aus. Der Anteil der Betriebe, die aktuell geringere Auslandserträge für die kommenden zwölf Monate erwarten, liegt bei 13 Prozent. Die Mehrheit (65,2 Prozent) rechnet mit einemgleichbleibenden Exportaufkommen. Nach einem Exportknickim Herbst hat sich das Außenhandelsgeschäft vom Jahresende2016 bis zum Frühjahr 2017 trotz der vielfältiger Risiken im internationalen Umfeld weiter leicht stabilisiert. Dennochsehen die Unternehmen nicht allzu optimistisch in den weiteren Jahresverlauf. Darin spiegelt sich die Verunsicherung der Unternehmen hinsichtlich der zunehmenden politischenRisiken nicht nur im Nahen Osten, sondern auch in den USAund Europa wider.
ARBEITSMARKT
Zum Frühjahr 2017 nimmt die Einstellungsbereitschaft derUnternehmen im IHK Bezirk Köln leicht zu. 25,8 Prozent allerbefragten Unternehmen geben an, in den kommenden Monaten weitere Mitarbeiter einstellen zu wollen. Mit wenigerMitarbeitern planen 14,8 Prozent. Die überwiegende Mehrheit(59,3 Prozent) möchte an dem derzeitigen Beschäftigungs-stamm festhalten. Beim Blick in die Branchen zeigen sich Unterschiede: Der Großhandel, Werbung und Marktforschung,Gummi- und Kunststoffindustrie, der Einzelhandel, der Maschinenbau sowie die chemische und pharmazeutische Industrie möchte mehr Personal einstellen. Mit weniger Beschäftigten plant die Gesundheitswirtschaft, das Verkehrs -gewerbe, die Elektroindustrie, das Baugewerbe, die Unter -nehmensberatungen, die Immobilienwirtschaft, dieInformationswirtschaft, das Hotel- und Gaststättengewerbeund die Kreditwirtschaft.
➔ Erklärungen zur Methodik siehe S. 2
Frühjahr 2016
Herbst 2016
Jahresbeginn 2017
Frühjahr 2017
21
19
25
22
65
63
58
65
14
18
17
13
in P
roze
nt
Saldo* Trend
7,7 ➔
1,0
8,8
8,7 ➔
n höher n gleich bleibend geringer
Frühjahr 2016
Herbst 2016
Jahresbeginn 2017
Frühjahr 2017
23
23
23
26
62
63
60
59
16
14
17
15
in P
roze
nt
Saldo* Trend
7,0 ➔
9,4 ➔
6,5 ➔
11,0 ➔
n höher n gleich bleibend geringer
10 |
Entwicklung in den Branchen
INDUSTRIE
Die Industrieunternehmen beurteilen ihre Lage zum Frühjahr 2017 deutlich besser als noch zu Jahresbeginn. Gegenüber der Vorumfrage ist der Indikator um 13,9 auf 42,8 Punkte gestiegen. Aktuell schätzen 53,2 Prozent der Unternehmen ihreLage als gut ein (Vorumfrage: 43,3 Prozent). 36,3 Prozent (Vorumfrage: 42,3 Prozent) der Betriebe beurteilen ihre Lage als zufriedenstellend. Der Anteil der Industriebetriebe mit einer schlechten Geschäftslage ist von 14,4 Prozent zum Frühjahrauf 10,4 Prozent gesunken.
Auch der Erwartungsindikator verzeichnet einen leichten Aufwärtstrend. Der Anteil der Unternehmen mit positiven Er -wartungen ist minimal gesunken von 24 Prozent zu Jahresbeginn auf 23,1 Prozent im Frühjahr. Der Anteil der Betriebe mitnegativen Geschäftserwartungen hat von 15,8 Prozent auf nun 11,1 Prozent leicht abgenommen. Die überwiegende Zahl der Betriebe von 65,8 Prozent rechnet mit einer gleichbleibenden Entwicklung der Geschäfte in den kommenden zwölf Monaten. Die Erwartungen der Industrieunternehmen bezogen auf den Export sind vergleichbar mit der Vorumfrage. DerSaldo der Exporterwartung hat sich gegenüber der Vorumfrage nicht maßgeblich verändert und liegt nun bei 8,7 Punkten.Geringere Exporte erwarten mit 13 Prozent der Unternehmen etwas weniger als zuvor (Vorumfrage: 16,5 Prozent) während21,7 Prozent (Vorumfrage: 25,3 Prozent) glauben, ihre Exporte in den kommenden Monaten steigern zu können. Die über-wiegende Zahl der Unternehmen von 65,2 Prozent (Vorumfrage: 58,2 Prozent) rechnet weiterhin mit einem stabilen Außenhandelsgeschäft in den kommenden zwölf Monaten.
I = Jahresbeginn, II = Frühjahr, III = Herbst Lage Indikator Erwartungen Indikator Konjunkturklimaindikator
II III I II III I II2015 2016 2017
50
40
30
20
10
0
-10
-20
-30
-40
-50
150,0
130,0
110,0
90,0
70,0
50,0
| 11
LAGE UND ERWARTUNGEN (IN DER INDUSTRIE)
Die Investitionspläne der Industrieunternehmen bezogen auf das Inland zeigen nur minimale Veränderung zur Vorumfrage.Der Saldo liegt aktuell bei 13,9 Punkten (Vorumfrage: 12 Punkte). 32 Prozent der Unternehmen planen zunehmende In -vestitionen (Vorumfrage: 34 Prozent). Gleichzeitig ist der Anteil der Unternehmen, die ihre Investitionen in den kommendenMonaten zurückfahren möchten, leicht gesunken und liegt aktuell bei 18 Prozent (Vorumfrage: 22,4 Prozent). 50 Prozent der Betriebe beabsichtigt, das derzeitige Investitionsniveau zu halten (Vorumfrage: 43 Prozent). Die Unternehmen investierenüberwiegend in Ersatzbedarf und Rationalisierung, weniger in Produktinnovationen und Kapazitätsausweitungen.
Die Beschäftigungspläne in der Industrie sind zum Frühjahr 2017 etwas expansiver. Der Saldo liegt aktuell mit 4,1 Punktenwieder im positiven Bereich (Vorumfrage: -2 Punkte). Immerhin möchten 22 Prozent der Industrieunternehmen ihre Be -schäftigtenzahlen erhöhen (Vorumfrage: 17,2 Prozent). Mit einem Anteil von 59,4 Prozent beabsichtigt die Mehrheit der Unternehmen, die derzeitige Beschäftigtenzahl zu halten (Vorumfrage: 63,6 Prozent). Mit weniger Mitarbeitern planen18,3 Prozent (Vorumfrage: 19,2 Prozent).
➔ Erklärungen zur Methodik siehe S. 2
Lage
Erwartungen
Investitionsabsichten
Exporterwartungen
Beschäftigungsaussichten
53 36 10
23 66 11
32 50 18
22 65 13
22 59 18
in P
roze
ntin
Pro
zent Saldo* Trend
42,8
12,1 ➔
13,9 ➔
8,7 ➔
4,1
12 |
KAPAZITÄTSAUSLASTUNG UND AUFTRAGSEINGANG
Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung im verarbeitenden Gewerbe liegt zum Frühjahr mit 81 Prozent über dem lang -jährigen Durchschnitt von 80,5 Prozent. 48,2 Prozent der Unternehmen melden eine Auslastung von über 85 Prozent (Vorumfrage: 42,6 Prozent). 34,7 Prozent sehen ihre Produktkapazitäten zu 71 bis 85 Prozent ausgelastet (Vorumfrage: 43,6 Prozent) während 14,5 Prozent eine Auslastung von 50 bis 70 Prozent angeben (Vorumfrage: 12,3 Prozent). Die Auf-tragseingänge haben sich seit Jahresbeginn weiterhin positiv entwickelt. 35,8 Prozent der Unternehmen melden im Frühjahrmehr Aufträge als noch zu Jahresbeginn (Vorumfrage: 32,8 Prozent). Bei 17,6 Prozent der Unternehmen hat die Auftragslagehingegen nachgelassen (Vorumfrage: 25,6 Prozent).
I = Jahresbeginn, II = Frühjahr, III = Herbst
langjähriger Durchschnitt (in Prozent)
durchschnittliche Kapazitätsauslastung
(in Prozent)
89
84
79
74
69
II III I II IIIII I
2015 2016 2017
-2
Saldo in Prozentpunkten aus Zu- und Abnahmen
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20
0
11
1
5
6
7
18
Frühjahr 2015
Herbst 2015
Jahresbeginn 2016
Frühjahr 2016
Herbst 2016
Jahresbeginn 2017
Frühjahr 2017
BAUGEWERBE
• Lage bleibt trotz leicht nachlassendem Lage indikatorgut, getragen von guter Auftragslage im Wohnungsbauund öffentlichem Bau.
• Die Beschäftigungsabsichten sind gesunken.
• Fachkräftemangel und Arbeitskosten bleiben Hauptrisiken der Branche.
• Investitionsbereitschaft nimmt leicht zu. Neben dem Ersatzbedarf fließen die Investitionen auch zunehmendin Kapazitätserweiterungen.
| 13
➔ Erklärungen zur Methodik siehe S. 2
80
60
40
20
0
-20
-40
-60
-80
180
160
140
120
100
80
60
40
20
Sald
en2), n
eutr
al =
0
IHK-
Konj
unkt
urkl
imai
ndik
ator
II III I II IIIII I2015 2016 2017
I = Jahresbeginn, II = Frühjahr, III = Herbst Lage Erwartungen Geschäftsklima
GROSSHANDEL
• Stimmung ist seit Jahresbeginn nochmals angestiegen,besonders zufrieden ist der konsumnahe Großhandel.
• Erwartungen sind deutlich gestiegen.
• Investitionsabsichten sind deutlich angestiegen.
• Neben dem Ersatzbedarf gewinnt die Kapazitäts ausweitung an Bedeutung.
• Einstellung von zusätzlichem Personal ist weiterhin geplant.
• Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen und Fachkräftemangel werden als Risiken gesehen.
36
83
67
69
80
60
40
20
0
-20
-40
-60
-80
180
160
140
120
100
80
60
40
20
Sald
en2), n
eutr
al =
0
IHK-
Konj
unkt
urkl
imai
ndik
ator
II III I II IIIII I2015 2016 2017
I = Jahresbeginn, II = Frühjahr, III = Herbst Lage Erwartungen Geschäftsklima
Lage
Erwartungen
Investitionsabsichten
Beschäftigungsaussichten
40 53 6
19 78 3
38 51 12
33 60 7
in P
roze
ntin
Pro
zent Saldo* Trend
31,9
15,6
26,4
26,4
n besser | Höher n gleichbleibend schlechter
n gut n befriedigend schlecht
36
83
67
69
Lage
Erwartungen
Investitionsabsichten
Beschäftigungsaussichten
58 36 6
11 83 6
23 67 9
19 69 11
in P
roze
ntin
Pro
zent Saldo* Trend
52,8
5,6 ➔
14,3 ➔
8,3
n besser | Höher n gleichbleibend schlechter
n gut n befriedigend schlecht
14 |
36
83
67
69
➔ Erklärungen zur Methodik siehe S. 2
EINZELHANDEL
• Stimmungsindikator zeigt leichten Knick, bleibt aber weiterhin auf gutem Niveau.
• Erwartungen weniger zuversichtlich als zu Jahresbeginn.
• Investitionsbereitschaft bleibt auch im Frühjahr recht hoch: 38 Prozent wollen mehr investieren.
• Ausgaben für Produktinnovationen sind seit Jahresbeginn angestiegen.
• Beschäftigungspläne ziehen wieder an.
• Determinierende Faktoren für die Branche sind Fachkräftemangel und wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen.
80
60
40
20
0
-20
-40
-60
-80
180
160
140
120
100
80
60
40
20
Sald
en2), n
eutr
al =
0
IHK-
Konj
unkt
urkl
imai
ndik
ator
II III I II IIIII I2015 2016 2017
I = Jahresbeginn, II = Frühjahr, III = Herbst Lage Erwartungen Geschäftsklima
Lage
Erwartungen
Investitionsabsichten
Beschäftigungsaussichten
34 56 10
16 66 18
38 46 17
25 65 10
in P
roze
ntin
Pro
zent Saldo* Trend
24,0 ➔
2,0
20,8 ➔
14,3
n besser | Höher n gleichbleibend schlechter
n gut n befriedigend schlecht
VERKEHRSGEWERBE
• Stimmung im Verkehrsgewerbe ist deutlich zurückgegangen.
• Erwartungen lassen ebenfalls leicht nach.
• Investitionsabsichten nehmen deutlich ab: Ein größererAnteil von Unternehmen plant die Investitionen zurückzufahren als auszuweiten: 22,7 Prozent planengeringere, 20,5 Prozent höhere Ausgaben.
• Beschäftigungspläne sind deutlich zurückhaltender als zu Jahresbeginn.
• Der Fachkräftemangel bleibt Hauptrisiko der Branche,gefolgt von Energie- und Rohstoffpreisen.
36
83
67
69
80
60
40
20
0
-20
-40
-60
-80
180
160
140
120
100
80
60
40
20
Sald
en2), n
eutr
al =
0
IHK-
Konj
unkt
urkl
imai
ndik
ator
II III I II IIIII I2015 2016 2017
I = Jahresbeginn, II = Frühjahr, III = Herbst Lage Erwartungen Geschäftsklima
Lage
Erwartungen
Investitionsabsichten
Beschäftigungsaussichten
22 67 11
15 74 11
21 50 21
15 65 20
in P
roze
ntin
Pro
zent Saldo* Trend
10,9
4,3 ➔
-2,3
-4,3
n besser | Höher n gleichbleibend schlechter
n gut n befriedigend schlecht
| 15
➔ Erklärungen zur Methodik siehe S. 2
36
83
67
69
VERBRAUCHERNAHE DIENSTLEISTUNGEN
• Branche meldet eine noch bessere Geschäftslage als bei der Vorumfrage.
• Erwartungsindikator legt ebenfalls zu.
• Produktinnovationen und Kapazitätsausweitungen spielenals Investitionsmotive eine zunehmende Rolle.
• Wille zum Beschäftigungsaufbau weiterhin ungebrochen.
• Fehlende Fachkräfte und Arbeitskosten belasten die Branche.
80
60
40
20
0
-20
-40
-60
-80
180
160
140
120
100
80
60
40
20
Sald
en2), n
eutr
al =
0
IHK-
Konj
unkt
urkl
imai
ndik
ator
II III I II IIIII I2015 2016 2017
I = Jahresbeginn, II = Frühjahr, III = Herbst Lage Erwartungen Geschäftsklima
Lage
Erwartungen
Investitionsabsichten
Beschäftigungsaussichten
64 33 2
21 60 19
25 60 15
42 46 12
in P
roze
ntin
Pro
zent Saldo* Trend
61,9
2,4
10,0
29,3
n besser | Höher n gleichbleibend schlechter
n gut n befriedigend schlecht
UNTERNEHMENSNAHE DIENSTLEISTUNGEN
• Geschäftslage immer noch gut, aber schlechter als zu Jahresbeginn.
• Erwartungen sind hingegen gestiegen.
• 36,2 Prozent der Unternehmen wollen mehr investieren, insbesondere in Ersatzbedarf und Kapazitätsausweitungen.
• Beschäftigungsabsichten sind zum Frühjahr etwas expansiver.
• Fachkräftemangel und Arbeitskosten bleiben größte Risiken für die Branche.
36
83
67
69
80
60
40
20
0
-20
-40
-60
-80
180
160
140
120
100
80
60
40
20
Sald
en2), n
eutr
al =
0
IHK-
Konj
unkt
urkl
imai
ndik
ator
II III I II IIIII I2015 2016 2017
I = Jahresbeginn, II = Frühjahr, III = Herbst Lage Erwartungen Geschäftsklima
Lage
Erwartungen
Investitionsabsichten
Beschäftigungsaussichten
42 54 5
27 65 9
36 53 11
35 59 6
in P
roze
ntin
Pro
zent Saldo* Trend
36,9
18,5
25,2 ➔
28,5
n besser | Höher n gleichbleibend schlechter
n gut n befriedigend schlecht
16 |
Entwicklung in den Regionen6
STADT KÖLN
Zum Frühjahr 2017 melden die Unternehmen der Stadt Köln eine per Saldo minimal verbesserte Lage. Im Hinblick auf diekommenden zwölf Monate sind die Unternehmen deutlich zuversichtlicher als noch zu Jahresbeginn. Die Investitionsab -sichten der Unternehmen haben sich per Saldo etwas verbessert. Der Trendindikator wandert jedoch weiterhin seitwärts. Die Beschäftigungspläne bleiben stabil. Die Arbeitsmarktentwicklung zeigt einen positiven Verlauf. Daher ist weiterhin miteinem moderaten Beschäftigungsaufbau zu rechnen.
➔ Erklärungen zur Methodik siehe S. 2
I = Jahresbeginn
II = Frühjahr
III = Herbst
Lage
Erwartungen
Geschäftsklima
50
30
10
-10
160
140
120
100
II III I II IIIII I
2015 2016 2017
46
69
53
65
59
n gut n befriedigend schlecht
n besser | höher n gleichbleibend schlechter
Lage
Erwartungen
Investitionsabsichten
Exporterwartungen (nur Industrie im IHK-Bezirk Köln)
Beschäftigungsaussichten
47 47 7
24 65 11
30 56 15
22 65 13
27 54 19
in P
roze
ntin
Pro
zent Saldo* Trend
40,4 ➔
13,4
15,2 ➔
8,7 ➔
8,2 ➔
6 Im Internet unter www.ihk-koeln.de stellen wir Ihnen ergänzend zu dem Bericht auch die Ergebnisse für die Kreise und kreisfreien Städte zur Verfügung (Dok.-Nr. 10759).
| 17
46
69
53
65
59
STADT LEVERKUSEN UND RHEINISCH-BERGISCHER KREIS
Der Lageindikator in Leverkusen und im Rheinisch-Bergischen Kreis ist im Vergleich zur Vorumfrage im Herbst nochmalsleicht angestiegen. Insgesamt melden 45,3 Prozent (Vorumfrage: 44,4 Prozent) der Unternehmen eine gute Lage. 4,7 Prozentder Unternehmen bewerten ihre Lage als schlecht (Vorumfrage: 4,2 Prozent). Die Erwartungshaltung und auch die Inves -titionsbereitschaft der Unternehmen haben sich im Vergleich zur Vorumfrage verbessert. Auch bei den Beschäftigungsplänenist im Vergleich zur Vorumfrage eine Belebung zu sehen. 25,3 Prozent der Unternehmen wollen weiterhin Personal aufbauen(Vorumfrage: 17 Prozent) und nur 13 Prozent rechnen mit weniger Personal (Vorumfrage: 10 Prozent).
➔ Erklärungen zur Methodik siehe S. 2
I = Jahresbeginn
II = Frühjahr
III = Herbst
Lage
Erwartungen
Geschäftsklima
50
30
10
-10
160
140
120
100
II III I II IIIII I
2015 2016 2017
n gut n befriedigend schlecht
n besser | höher n gleichbleibend schlechter
Lage
Erwartungen
Investitionsabsichten
Exporterwartungen (nur Industrie im IHK-Bezirk Köln)
Beschäftigungsaussichten
45 50 5
22 69 10
39 47 14
22 65 13
25 62 13
in P
roze
ntin
Pro
zent Saldo* Trend
40,5 ➔
12,2
25,2 ➔
8,7 ➔
12,3
18 |
46
69
53
65
59
RHEIN-ERFT-KREIS
Im Rhein-Erft-Kreis ist die Lageeinschätzung der Unternehmen per Saldo nochmals gestiegen. 44,8 Prozent der Unternehmenbewerten ihre Lage als gut (Vorumfrage: 40 Prozent). Eine schlechtere Lage melden 9,5 Prozent der Unternehmen (Vor -umfrage: 13,9). Die Erwartungen für die kommenden zwölf Monate haben sich ebenfalls leicht verbessert sowie auch die Investitionsabsichten. Derzeit planen 34,9 Prozent der Unternehmen höhere Investitionen (Vorumfrage: 22,4 Prozent), während 16,5 Prozent von geringeren Investitionen ausgehen (Vorumfrage: 26,2 Prozent). Auch die Beschäftigungspläne derUnternehmen im Rhein-Erft-Kreis sind zuversichtlicher als noch zu Jahresbeginn. Die Arbeitsmarktentwicklung im Rhein-Erft-Kreis verläuft grundsätzlich positiv. 10,3 Prozent (Vorumfrage: 12,6 Prozent) der Unternehmen wollen weniger Personaleinstellen, 26,7 Prozent (Vorumfrage: 23,4 Prozent) planen mit zusätzlichem Personal.
➔ Erklärungen zur Methodik siehe S. 2
I = Jahresbeginn
II = Frühjahr
III = Herbst
Lage
Erwartungen
Geschäftsklima
50
30
10
-10
160
140
120
100
II III I II IIIII I
2015 2016 2017
n gut n befriedigend schlecht
n besser | höher n gleichbleibend schlechter
Lage
Erwartungen
Investitionsabsichten
Exporterwartungen (nur Industrie im IHK-Bezirk Köln)
Beschäftigungsaussichten
45 46 10
16 75 10
35 49 17
22 65 13
27 63 10
in P
roze
ntin
Pro
zent Saldo* Trend
35,3
2,5 ➔
18,3
8,7 ➔
16,4
| 19
46
69
53
65
59
OBERBERGISCHER KREIS
Im Oberbergischen Kreis ist die Stimmung unter den Unternehmen im Vergleich zur Vorumfrage deutlich gestiegen. 51,7 Prozent (Vorumfrage: 40,2 Prozent) der Oberbergischen Unternehmen sehen ihre Lage als gut an. Nur noch 6,7 Prozent (Vorumfrage: 9,8 Prozent) bewerten ihre Lage als schlecht. Im Gegensatz zur Vorumfrage sind die Erwartungen hinsichtlichder Geschäftsentwicklung der nächsten zwölf Monate dagegen zurückgegangen. Auch die Investitionsabsichten der Unternehmen im Oberbergischen Kreis haben im Vergleich zur Vorumfrage abgenommen. Stabil zeigt sich weiterhin die Beschäftigungslage im Oberbergischen Kreis, die entsprechend der Entwicklung am Arbeitsmarkt positiv verläuft.
➔ Erklärungen zur Methodik siehe S. 2
I = Jahresbeginn
II = Frühjahr
III = Herbst
Lage
Erwartungen
Geschäftsklima
50
30
10
-10
160
140
120
100
II III I II IIIII I
2015 2016 2017
n gut n befriedigend schlecht
n besser | höher n gleichbleibend schlechter
Lage
Erwartungen
Investitionsabsichten
Exporterwartungen (nur Industrie im IHK-Bezirk Köln)
Beschäftigungsaussichten
52 42 7
15 75 10
29 57 14
22 65 13
22 67 11
in P
roze
ntin
Pro
zent Saldo* Trend
45,0
5,0
15,4
8,7 ➔
11,0 ➔
Industrie- und Handelskammer zu Köln | Unter Sachsenhausen 10-26 | 50667 Köln | www.ihk-koeln.de
BRANCHENINDICES
Der IHK-Konjunkturklimaindikator für alle befragten Wirtschaftszweige (mit zehn und mehr antwortenden Unternehmen)dient als Barometer zur Beurteilung der aktuellen und der zukünftigen Geschäftslage in den Unternehmen der jeweiligenBranche. Er wird als gewogener Durchschnitt aus Lageeinschätzung und Erwartungen der Unternehmen berechnet. Ein Wertvon 100 stellt die Grenze zwischen positiver und negativer Gesamtstimmung dar.
IHK- IHK-Konjunkturklimaindikator Konjunkturklimaindikator
Wirtschaftszweige Frühjahr 2017 Jahresbeginn 2017 Saldo
Chemische und pharmazeutische Industrie 154,2 138,6 15,6
Hotel- und Gaststättengewerbe 140,4 142,7 -2,3
Versicherungswirtschaft 139,5 124,9 14,6
Informationswirtschaft 138,6 132,8 5,8
Immobilienwirtschaft 135,5 138,9 -3,5
Maschinenbau 133,7 115,9 17,8
Investitionsgüterproduzenten 130,9 121,9 9,0
Großhandel Produktion 130,8 111,1 19,6
Werbung und Marktforschung 129,6 121,2 8,4
Überwiegend personenbezogene DL 128,7 116,2 12,6
Dienstleistung gesamt 128,6 125,2 3,4
Gesundheitswirtschaft 128,1 118,2 9,9
Überwiegend unternehmensbezogene DL 127,4 127,7 -0,3
Baugewerbe 127,0 129,1 -2,1
Industrie gesamt 126,5 118,1 8,4
Elektroindustrie 126,3 127,9 -1,6
Verbrauchsgüterproduzenten 126,2 118,7 7,6
Vorleistungsproduzenten 126,1 121,6 4,6
Gesamtergebnis 124,6 120,1 4,6
Großhandel und Handelsvertretungen 123,4 114,5 8,9
Gummi- und Kunststoffwaren 122,4 125,6 -3,2
Großhandel Konsum 121,0 113,2 7,9
Eisen, Blech, Metall 120,9 112,5 8,4
Handel gesamt 118,8 114,5 4,3
Unternehmensberatung 118,2 124,7 -6,5
Handel mit Kfz 117,5 113,4 4,1
Einzelhandel gesamt 110,2 114,5 -4,2
Verkehr gesamt 107,6 116,0 -8,5
Papier-, Verlags- und Druckgewerbe 107,2 80,0 27,2
Fahrzeugbau 106,2 121,7 -15,5
Kreditwirtschaft 81,1 78,6 -6,4