Frühling - nld.de · sich „Vespa “, trug den Spitznamen „Paperino“ (Entchen) 98 und fuhr...

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Frühling 1/2017

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Frühling1/2017

Fantastisch!„Die Fantasie ist ein ewiger Frühling.“

(Friedrich von Schiller)

1/2017 • Frühling

Inhalt

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Code scannen und weltraum online lesen!

Nehmen Sie doch einfach den Frühjahrsputz zum Anlass, um mal richtig klar Schiff zu

machen. Es lohnt sich!

Jung und engagiert? Klar, das geht: Vanessa

Sauermann engagiert sich bei der freiwilligen Feuerwehr

Astreine Lightshow Wir zeigen Ihnen, wie dem Baum ein Licht aufgeht.

Außerdem in diesem weltraum:

04 Frühlingsseiten Informationen und Inspirationen 08 Kräuter für den Balkon 09 Wer singt da? Vögel

als Frühlingsboten 14 NEULAND-Welt Obdachlosenhilfe, vertraute Nachbarn, Kocharena, Modernisierung am

Vogtlandweg, neuer Laufkurs, Kooperationspartner, neues Wohn- und Geschäftszentrum, Fotos für das

Stufenhochhaus 22 Quandt kocht Spargelvariationen 24 Styles & Trends Mode-Bloggerin Vanessa

26 Neue Burg: Neuer Treff 27 Schneller Kontakt: NEULAND Service Center 28 Mieterpor trät Georg und Eva

Haul 30 Mieterfahrten Rückblick Harz, nächstes Ziel: Hamburg 31 Was läuft? + Winkelmanns Welt

weltraum online abonnieren http://www.nld.de/weltraum/online-abo

Flirten und mehr Hier kommen ein paar

Ideen, wie Singles sich kennenlernen.

Machen Sie was draus!

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„Steigt der Saft in die Bäume, erwachen die Frühlingsträume.“

(Bauernregel)

Eieruhr

Schöner Brauch: Zum zehnten Mal schmücken die Landfrauen Vorsfelde am 31. März die große

Uhr am Ütschenpaul. 872 Eier sind es diesmal. Um 14.30 Uhr beginnt

eine kleine Feierstunde mit Geschichten über Osterbräuche.

Dann werden gefärbte Eier verteilt – durch Frauen in Tracht.

Outdoor-Fitness

Fitness mit Blick aufs Wasser: Das bietet der Outdoor-Parcours am Schillerteich. Fünf Geräte aus Edelstahl stehen bereit, darunter

ein Ganzkörpertrainer mit Pedalen, ein Schultertrainer mit Drehscheiben und ein

Rückengerät mit Handgriffen und Massagerollen.

Schmetterlingstag

Ein beflügelter Familiensonntag: Am 21. Mai werden im Grünen Klassenzimmer Kerksiek frisch

geschlüpfte Schmetterlinge gefüttert und fliegen gelassen.

Dazu können die Besucher Samenkugeln herstellen und schwebende Schmetterlinge

basteln. Eine Aktion vom BUND. // 15 bis 18 Uhr. Kostenlos //

Flotte BieneEs war Frühling, als 1946 die lengendäre Vespa (lat./ital. für Wes-pe) das Licht der Welt erblickte. Damals präsentierte die Firma Piaggio das innovativ-funktionale Gefährt im Golfclub von Rom zum ersten Mal der Öffentlichkeit. Das erste Modell nannte sich „Vespa 98“, trug den Spitznamen „Paperino“ (Entchen) und fuhr bis zu 60 km/h schnell. Für die Nachkriegsgenera-tion wurde das Zweirad schnell zum Symbol eines neuen Le-bensgefühls, das sich auch in Kinofilmen, der Werbung und in Lifestyle-Magazinen widerspiegelte. Und die Menschen im Nachkriegsdeutschland erinnerte der Kultroller an ihr damals beliebtestes Reiseziel: Italien. Bis heute freut sich überall auf der Welt eine begeisterte Fangemeinde über das fröhliche Geknatter der Zweitakter mit selbsttragender Karosserie. Dementsprechend verbreitet sind Vespa-Clubs – u. a. natürlich auch im deutsch-italieni-schen Wolfsburg. // de.facebook.com/vespaclub.wolfsburg //

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Fantastische Welten

Fahrbares Wikinger-Museum, spektakuläre Schlangenzauberei, Steam-punk-Zirkus: Das Fantasy-Festival am Tankumsee präsentiert am 13. und 14. Mai fantastische Welten – eine Reise durch alte Kulturen, Abenteuer, Mythen und Fantasy-Szenarien. Wer vorbeikommt, hat Gelegenheit, Alice im Wunderland, Flügelwesen und Be-sucher aus Star Wars zu treffen – oder sich von einer Wahrsagerin berich-ten zu lassen, wie es im Leben weiter-geht. Engagiert wurden auch indiani-sche Tänzer, eine Falknershow und der Gaukler „Immernochfrank“. Auf der Bühne stehen Mittelalter-Bands wie Pestilenzia. Abends startet ein Feuer-spektakel. Es gibt viele Mitmachaktio-nen, zum Beispiel eine Salzsiederei und ein historisches Fotostudio. // Sams-tag von 11 bis 23 Uhr, Sonntag von 10 bis 19 Uhr. Eintritt: 12 bzw. 6 Euro (bis 17 Jahre) //

1 Straßentheater Geschichte erleben.

Ein historischer Rundgang durch Fallersleben wird mit Straßen-theater kombiniert: über Welfen-herzogin Clara, Hoffmanns Leben und besondere Ereignisse. Unter-wegs ist die 20-köpfige Theater-gruppe des Kultur- und Denkmal-vereins. 23. und 29. April, 15 Uhr. // Anmeldung: 0 53 62.5 17 89 //

2 Kirschblütenfest Picknick unter den Kirschbäu-

men am Theater. Dazu japanische Attraktionen. Das Kirschblütenfest sorgt am 1. Mai (13 bis 16 Uhr) für einen entspannten Nachmittag. Bogenschießen, Kampfsport, Man-ga-Zeichnerin, Gesang, Japan-Floh-markt – all das wurde schon geboten.

3 Campus-Open-Air

Sechs Bands auf einer großen Bühne, dazu leckeres Essen und Getränke: Das bietet das sechste Campus-Open-Air am 5. Mai, ver-anstaltet von der Musikschmiede der Ostfalia. Rund 1.000 Zuschauer werden auf dem Robert-Koch-Platz erwartet. 16 bis 23 Uhr. Eintritt frei.

4 Mühlentag

Die Kästorfer Bockwindmüh-le wurde 1861 gebaut. Bis 1969 war sie in Betrieb. Am Pfingstmontag, 5. Juni, kann sie nun besichtigt werden. Gundula Zahr vom Stadt-museum erzählt über den Aufbau, den Mahlprozess und das Müller-handwerk – begleitet von einem Kulturprogramm und Spielen für Kinder. 11 bis 17 Uhr.

Zehn Jahre Hallenbad

Zum Auftakt gibt es eine Gala – und dann eine Woche lang täglich eine Attraktion. Das zehnjährige Bestehen des Hallenbads – Kultur am Schacht-weg wird groß gefeiert. Im Programm: Jazz, Latin und Soul von Superfro (21. April), die Garagen-Rock’n’Roll -Band Horst with no name (22. April) und ein Jazz-Brunch mit Pianist Paul Liksza (23. April). Abgerundet wird die bunte Mischung durch eine Kino-premiere (24. April), Puppenspieler Michael Hatzius mit Echse (27. April) und eine Lesung mit Wladimir Kami-ner (29. April). Und im Galerie Theater erzählt Kabarettist Volker Weininger über Bildung (26. April). Als Höhe-

punkt gibt es ein Geheimkonzert. Die NEULAND ist Sponsor des Jubiläums-programms. Und so verlost weltraum 2 x 2 Karten für einen Abend nach Wahl (nicht fürs Geheimkonzert). // Teilnahme per Postkarte an die NEULAND oder per E-Mail: [email protected]. Einsendeschluss ist der 31. März 2017 //

Quelle: statista

Bewegung im Freien

Frühling macht Lust auf ...

Reisen Sex Frühjahrsputz

81% 61% 45% 37%

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Wie Singles neue Leute kennenlernen

Single-Spaziergang, Tanztee, Suchbotschaften, Flirt-DVD: Kontakt leicht gemacht

Wie lernt man als Single neue Leute kennen? Flirtex-perten empfehlen: „Leihen Sie sich einen Hund.“

Beim Spazierengehen kommt man locker ins Gespräch. Als besonders attraktiv gelten dabei Halter eines Golden Retrie-vers. Das Tier assoziieren viele mit Menschenfreundlichkeit, die Besitzer mit Unkompliziertheit und Zuverlässigkeit.

Doch es geht auch einfacher. Hundelos. Ab April lässt Sarah Niemann die Single-Spaziergänge rund um den Aller-see wieder aufleben: „Walk & Talk“. Da treffen sich alle sechs Wochen zehn Frauen und zehn Männer. Jede Frau geht mit jedem Mann zehn Minuten spazieren. Zwischendurch wird Crossboule gespielt und Sekt getrunken. Zum Schluss sitzen alle im Kolumbianischen Pavillon zusammen. Interesse an-einander? Dann geht es später weiter. Möchten sich beide (!) wiedersehen, erhalten sie die Kontaktdaten. „Die Hälfte der Teilnehmer möchte jemanden wiedersehen – manchmal auch drei bis vier Leute“, erzählt die Initiatorin. Das Alter spielt

dabei oft keine Rolle. „Viele möchten hier einfach neue Kon-takte knüpfen. Deshalb gibt es keine Begrenzung. Alters-Pen-dants sind aber immer dabei.“ Auf die Idee brachte sie eine Freundin nach einer Single-Boßeltour. „Kennenlernen beim Laufen ist ungezwungen. Man ist nicht unter Druck und kann sich über das Umfeld unterhalten. Im Gegensatz zu den Schnaps-Touren geht es bei uns aber nicht darum, betrunken zu werden.“ In anderen Städten bietet Sarah Niemann auch Speeddating und Single-Kochkurse an. 18 Paare hat sie schon zusammengebracht. „Vor Kurzem kam ein Foto vom ersten Hochzeitspaar.“

Wer lieber erst mal schriftlich vorfühlen möchte, hat ne-ben Dating-Apps wie Tinder Gelegenheit bei Singlebörsen. Die werden immer spezieller. Große Leute, Gothic-Fans, Bau-ern, Mollige, Christen, Transvestiten, Leute, die Partner ent-sprechend ihrer Blutgruppe suchen – für alle Wünsche gibt es individuelle Seiten. Es gibt auch eine regionale Webseite für

1 Claudia Winkler und Tanzpartner Ignazio beim Tanztee 2/3 Bleibt es beim Flirt? 4 Flirtexperte Danny Morgenstern 5 Sarah Nie-mann organisiert Events für Singles

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Spätzünder: spotted38.de. Hat man einen interessanten Menschen gesehen, aber nicht angesprochen, kann man hier nach ihm suchen – auch über eine Facebook-Seite. Gesucht wird dort zum Beispiel der nette junge Mann von der Star-Tankstelle in Fallersleben: „Du hast mir geholfen, näher an die Zapfsäule zu kommen, weil ich dachte, mein Auto wäre zu breit“, schreibt die Suchende. „Du hast zu mir gesagt, ich soll mutiger werden.“

Die Generation 60+ verbindet das Kennenlernen derweil vor allem mit Tanz. Gemütliche Tanztees mit Livemusik sind heute selten. Doch es gibt sie noch – sonntags von 14 bis 17.30 Uhr im Schützenhaus Laag-berg. „Hier wird viel erzählt. Man kennt sich jahrelang. Das ist ein richtiger Treffpunkt geworden“, berichtet Stammgast Claudia Winkler. Sie bringt inzwischen auch ihre 87-jährige Mutter mit. „Manchmal kommen bis zu 100 Besucher. Viele erscheinen bombas-tisch angezogen. Total edel in Anzügen oder langen Kleidern“, erzählt sie. Die Tanzpartner werden re-gelmäßig gewechselt. Es gibt auch eine Damenwahl. So kommen auch neue Gäste schnell in Kontakt. Getanzt wird zu Hits von Connie Francis bis Helene Fischer. „Hier haben sich schon viele kennengelernt, die zusammengeblieben sind. Manche sagen: Ich gehe mal gucken. Vielleicht ergibt sich da was.“ Gut be-sucht ist auch das Tanzcafé des Cafés Schau-ins-Land. Im Diakonie-Hochhaus tanzen rund 30 Besucher an jedem zweiten Sonntag im Monat auf Parkett. „Aus dem 16. Stock schaut man auf die VW-Schornstei-ne und Reislingen – ein Ambiente wie Klein New York“, so Servicemitarbeiterin Elisa Rinkel lächelnd. Ein Musiker legt CDs auf oder singt mit Halbplayback. Kaffee, Kuchen und Eis stehen bereit – und auch Irish Coffee und Sekt. Jeweils von 15 bis 18 Uhr.

Da ist man schnell mittendrin. Und sonst? Welcher Gesprächseinstieg ist am besten? Welche Orte sind gut zum Flirten? Was signalisiert die Körpersprache? Die DVD „Flirten heißt …“ berichtet über Erfah-rungen und den neuesten Forschungsstand – mit einem Spielfilm und Interviews mit vier Frauen, einer Psychologin und Knigge-Coach Danny Morgenstern. Der weiß: „Ob man jemanden sympathisch findet, entscheidet sich schon in den ersten fünf Sekunden.“

Für Gespräche gilt grundsätzlich: Man nimmt nur sie-ben Prozent der Inhalte auf. Bewertet werden vor allem Körpersprache und -ausdruck sowie die Stimme und Art des Sprechens. Gegen die Angst, einen Korb zu be-kommen, empfiehlt Morgenstern: „Überlegen Sie vor-her: Was ist das Schlimmste, das passieren kann? Kann ich damit leben? Bedrohlich ist eine Abfuhr ja letztlich nicht. Wenn ich mich häufig mit einer Sache beschäf-tige, werde ich besser.“ Am besten immer mal wieder einfach so jemanden ansprechen – und sei es nur, dass man nach dem Weg fragt. Beim Flirt-Gesprächsein-stieg gilt: lieber kein Kompliment und keinen Spruch. Je schlichter der erste Satz, desto größer der Erfolg.

Walk & Talk und Ü-50-Party

Die Teilnahme am Single-Spaziergang „Walk & Talk“ kostet 22 Euro.

// Termine unter imnamenderliebe.com //

Das Restaurant Montenegro im Schützenhaus (Breslauer Straße 400)

bietet neben dem Tanztee auch Ü-50-Schlagerpartys an.

// Nächste Termine: 18. März und 22. April ab 20 Uhr. Reservierung unter

Telefon 0 53 61.38 27 37 //

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Sympathisch? Das weiß man in fünf Sekunden

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O fenkartoffel mit Rosmarin, Salat-dressing mit frischem Dill oder

herzhaftes Pesto mit Basilikum: Der Balkon ist oft eine kleine Würzfabrik. Während des Kochens Kräuter zu zup-fen, macht Spaß. Schnittlauch, Peter-silie und Minze – das sind die Klassi-ker. Doch es gibt auch einige Kräuter, die erst langsam als Balkonpflanze entdeckt werden. Dekorativ gelb blüht zum Beispiel das buschig wachsende Currykraut – ideal zum Würzen von Reis und Fleisch. Die Blätter enthal-

ten viele ätherische Öle, die für einen curryartigen Duft sorgen. Wer gern Gurken isst, sollte sich Borretsch zule-gen. Die Blätter mit gurkenähnlichem Geschmack passen gut in Salate und Suppen. Auch die violett-blauen Blü-ten sind essbar. Eine schöne Speisen-dekoration in Sternform.

Bei der nächsten Grillparty kann man dann mit Bärlauchbutter für

Gesprächsstoff sorgen. Bärlauch schmeckt wie Knoblauch und verfei-nert zum Beispiel auch Suppen, Pestos, Salate oder Toast mit Ziegenkäse. Gro-ßer Vorteil: Man riecht nach dem Essen nicht nach Knoblauch. Nebenbei wirkt das Kraut blutdrucksenkend und herz-stärkend.

Vielseitig verwendbar ist auch Liebstöckel. Die Pflanze hat den Bei-namen Maggikraut. Riecht man sie, denkt man gleich an Suppe. Liebstö-ckel ist ideal für Gemüsesuppen – mit hoher Würzkraft. Ein Blatt auf einen Liter Suppe, das reicht aus. Gut passt das Würzkraut auch in Pilzgerichte und Eierspeisen oder zu Geflügel und Fisch.

Dazu dann vielleicht noch ein Kraut für die asiatische Küche? Da eignet sich vietnamesischer Koriander hervorra-gend. Die mehrjährige Pflanze kann bis zu 50 Zentimeter hoch wachsen. Sie blüht leicht rosa. Die Blätter ha-ben eine spitze Form. Das Kraut würzt Glasnudelgerichte, Salate, Eierspeisen, Ente, Kokosgerichte und Fisch – in klei-nen Streifen oder gehackt.

Ernten sollte man bei Kräuter-pflanzen nur kleinere Mengen – in einer Woche nur etwa 15 Prozent der Blätter. Bei vielen Kräutern wachsen dann innerhalb einer Woche neue Blätter nach.

Ideal für die asiatische Küche: vietnamesischer

Koriander

Kräuter für den Balkon

Testen Sie doch mal Ungewöhnliches, zum Beispiel dekorativ gelbes Currykraut oder Gurkenkraut

Minze

Currykraut

Basilikum

Petersilie

Schnittlauch8

Wer singt denn da?

Frühaufsteher

Rauchschwalben, Singdrosseln, Rotkehlchen und Amseln zwitschern schon

eine Stunde vor Sonnenaufgang. Meisen und Zaunkönige starten eine halbe Stunde später.

Grünfinken und Stare sind Langschläfer. Meist singen nur die Männchen, um ihre Re-

viere abzustecken und Weibchen anzulocken. Manche haben dabei eine hohe Singwarte,

etwa die vielseitigen Rotkehlchen. 275 Gesangsmotive sind von ihnen dokumen-

tiert. Der kleine Zaunkönig hingegen sitzt unauffällig in der Hecke. Auch so laut genug.

Er ist rund 500 Meter weit zu hören.

Ah, der ist das

Viele Kinder der 1970er-Jahre besitzen noch Vogelstimmen-Singles. Heute gibt es nun die

Webseite vogelstimmen.de und Smartphone-Apps. „Vogelstimmen ID“

erkennt zum Beispiel aufgenommenen Gesang. Noch besser: Man geht mit einem

Profi spazieren. Der BUND lädt seit über 20 Jahren am 1. Mai zur

Vogelstimmenwanderung ein. // Treffpunkt: die Beobachtungshütte

am Ilkerbruch. Beginn: morgens um 7 Uhr! //

Standvögel wie Finken, Meisen, Amseln und Spatzen waren auch im Winter in der

Region. Insektenfresser, die sich nicht auf Kör-ner und Beeren umstellen können, kommen nun zurück – Mauersegler und Schwalben

zum Beispiel aus Afrika. Mauersegler nisten unter Dachziegeln. Die Schwalben bauen sich

Lehmnester unter Dachvorsprüngen. Fast zwei Wochen basteln sie daran.

Allerdings immer seltener. Die Zahl der Schwalben hat sich in Wolfsburg in 20 Jahren

um 80 Prozent verringert!

Wohnen in Waldnähe – das gibt es in Wolfsburg oft. So hören viele auch Waldvögel wie den

Buntspecht, die Singdrossel oder den langschnabligen Kleiber. Je mehr Biotope zur

Verfügung stehen, desto größer ist die Vielfalt. Wer sich im Kleingarten über Gesang freuen

möchte, sollte Haselnuss, Weißdorn oder Schlehe pflanzen. Darin fühlen sich Insekten wohl,

die Nahrung für Vögel sind. Mit Kirschlorbeer, einem Lebensbaum oder Konife-

ren können heimische Insekten und Vögel hingegen gar nichts anfangen.

Vogelstimmen: Experten laden zum Spaziergang ein

Wie kommen sie zu mir? Rückflug aus Afrika

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Ein Ehrenamt für den Notfall: Vanessa Sauermann engagiert sich bei der freiwilligen Feuerwehr

Voll im Einsatz

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selbst nicht in Gefahr. „Natürlich ist es besser, wenn nichts passiert“, erzählt Vanessa Sauermann. „Aber in den Einsät-zen lassen sich praktische Erfahrungen sammeln.“

Noch wartet Vanessa Sauermann auf ihren ersten Lehr-gang. Sobald sie diesen abgeschlossen hat, will sie auch an den Einsätzen teilnehmen. Die Fähigkeiten und Kompetenzen der Freiwilligen ergänzen sich. Im Ernstfall wird sich Vanessa Sauermann unter anderem darum kümmern, Unfallbetei-ligte zu beruhigen oder Schaulustige vom Unfallgeschehen fernzuhalten. So hält sie den anderen Feuerwehrleuten den Rücken frei. Auch wenn Männer oft kräftiger sind als ihre

Kolleginnen, sind diese Aufgaben nicht zu unter-schätzen.

Bisher sind nur drei der 24 aktiven Feuer-wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Volkmarsdorf Frauen. Die geringe weib-liche Beteiligung zieht sich durch die meisten freiwil-ligen Feuerwehren. Dabei könnten sie dieselben Auf-gaben wahrnehmen wie

die Männer. Weil die oft einfühlsameren Frauen wichtige Rol-len übernehmen und Schlüsselpositionen besetzen können, werben die Feuerwehren gezielt um sie. Die Aufgaben sind dabei vielfältig. Vanessa Sauermann hat ihren Platz im Feuer-wehrfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Volkmarsdorf ge-funden. Auch wenn ihr noch die nötige Fahrlizenz fehlt, um selbst am Steuer zu sitzen, sagt sie: „Ich will helfen, wo es nur geht und das mache ich gerne.“

Die Sirene schallt durch das Dorf. Nur wenige Minuten bleiben Vanessa Sauermann jetzt, so schnell und so si-

cher wie möglich im Gerätehaus der örtlichen Feuerwehr zu erscheinen. Das dröhnende Signal zeigt normalerweise eine Notsituation an. Heute ruft es zu einer Übung der frei-willigen Feuerwehr auf. Noch bevor Vanessa Sauermann in das Einsatzfahrzeug steigt, wechselt sie Ohrringe und Schuhe gegen Schutzhelm und Stiefel und schlüpft in ihre Einsatzkleidung.

Ein ungewohntes Bild der 19-jährigen Auszubildenden. Denn normalerweise berät sie als angehende Immobilien-kauffrau Wohnungssuchende und kümmert sich um Kunden der Neuland Wohnungsgesell-schaft. Doch privat engagiert sie sich bei der freiwilligen Feuerwehr in dem Helmsted-ter Ort Volkmarsdorf. Sie ist eine von 24 Aktiven, die bei ei-nem Notruf einsatzbereit sein könnten.

„In Helmstedt gibt es kei-ne Berufsfeuerwehr, wie es sie in Wolfsburg gibt“, erklärt Vanessa Sauermann. „Wir sind eine von 15 Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Velpke. Wenn irgendwo Unfälle passieren, gehen die Sirenen in den umliegenden Dörfern an. Die Kommunikation unter den Feuerwehren ist entscheidend, um im Notfall nicht nur die richtigen Ge-rätschaften, sondern auch die passenden Feuerwehrleute dabei zu haben.“ Nur wenige wissen, dass viele Städte und Landkreise keine Berufsfeuerwehr besitzen.

Damit dennoch schnelle Hilfe gewährleistet werden kann, engagieren sich Menschen wie Vanessa Sauermann ehrenamtlich in ihrem Wohnort bei einer freiwilligen Feuer-wehr. Die schwindende Anzahl an aktiven Feuerwehrleuten findet sie bedenklich. „Stell dir vor, du drückst und alle drü-cken sich“, lautet ein bekannter Werbespruch der Freiwilli-gen Feuerwehren. „Hier ist jeder gefragt und jeder ist will-kommen“, meint sie zuversichtlich. Ihre Motivation lautet in erster Linie – Hilfsbereitschaft. Darüber hinaus sammelt sie wichtige Lebenserfahrung. „Man kennt die Feuerwehreinsät-ze sonst nur aus dem Fernsehen, Radio oder Zeitung. Wenn man tatsächlich dabei ist, ist es etwas völlig anderes“, stellt Vanessa Sauermann klar. „Denn im Notfall sind andere Men-schen in Gefahr.“

Für diesen Notfall treten aber keine Amateure in Akti-on. Die Freiwilligen nehmen regelmäßig an Übungen teil und lassen sich neben beruflicher Verpflichtungen in Lehr-gängen ausbilden und zertifizieren. Ob Brände löschen, Einsatzfahrzeuge fahren oder Atemschutzgeräte benutzen – jede notwendige Maßnahme müssen die Retter zuvor in einem Lehrgang erlernt haben. Andernfalls müssen sie sich zurücknehmen und Verstärkung anfordern. So geraten sie

Im Ernstfall muss Vanessa Unfallbeteiligte beruhigen

oder Schaulustige vom Unfallgeschehen fernhalten.

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Astreine Lightshow

Bevor dem Baum ein Licht aufgeht, ist etwas Geschick

gefragt. Umso schöner leuchtet er dann danach.

Astrein!

Der Wald

in der Wohnung.

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Astreine Lightshow

Bevor dem Baum ein Licht aufgeht, ist etwas Geschick

gefragt. Umso schöner leuchtet er dann danach.

Bringen Sie zunächst den Ast mit der Säge auf die

gewünschte Länge und kappen Sie bei Bedarf

störende Äste. weltraum-Expertin Andrea Müller

hat dazu einen Birkenstamm gewählt. Diesen hat

sie weiß, aber bewusst nicht deckend, übergesprüht.

Der Effekt dieses Kunstgriffs: Der Stamm erhält

quasi einen neuen Anstrich, seine Struktur bleibt

aber erhalten und ist immer noch sichtbar.

Im nächsten Schritt verwandelt sich das alte

Lampenschirmgestell in ein frühlingshaftes Unikat.

Und das geht so: Zunächst umwickeln Sie das Draht-

gestell mit der farbigen Gummikordel. Danach wird

die Leuchte fixiert. Dazu hat unsere Expertin eine

Pappscheibe mithilfe der Gummikordel am oberen

Rand befestigt, um anschließend das Lampenkabel

durch die Pappe zu führen. Zum Schluss wird das

Kabel mit dekorativen Kabelhaltern, mit Nägeln

und/oder Heißkleber am Ast befestigt. Kabelhalter

gibt es inzwischen in originellen Ausführungen,

idealerweise auch in Form von Blättern. Sobald die

Basiskonstruktion steht, haben Sie zwei Möglichkei-

ten. Sie können den Ast einfach an die Wand lehnen

oder aber etwas aufwendiger: einen Lampenfuß

aus Beton gießen. Das heißt, der Ast wird mit in den

Beton eingefügt. Diese Lösung garantiert Standfes-

tigkeit. Sobald alle Arbeitsschritte ausgeführt sind,

ist es Zeit für den großen Aha-Effekt: Stecker in die

Steckdose – und einfach genießen.

feine, farbige Gummikordel

So bri

ngen S

ie den

Ast z

um Leu

chten:

Das brauchen Sie:

ein altes Lampenschirmgestell aus Draht

einen großen Ast als Lampenfuß

eine Glühbirne mit Fassung, Kabel und Stecker

Dekokabelhalter in Form von Blättern o. Ä.

Säge, Heißklebepistole, Cutter, Hammer und Nägel

eine Pappscheibe zum Fixieren der Leuchte

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NEULAND-Welt

Zum Jahresbeginn spendet die NEU-LAND traditionell an eine Wolfs-burger Institution – diesmal an die Obdachlosenhilfe Carpe Diem der Diakonischen Stiftung. „Wir freuen uns wahnsinnig. Mit den 5.000 Euro können wir für einen längeren Zeit-raum das Mittagessen finanzieren“, so Leiterin Jasmin Hinze. Den Scheck übergab Hans-Dieter Brand.

Wissenswertes, Informationen, Tipps, Kontakte, Partner und Hintergründe

Nach dem offiziellen Auftakt am 6. Februar beginnen nun die Bauarbeiten in der Theodor-Heuss-Straße 11 bis 13. Im Herbst 2018 werden zwei Gebäude mit 25 Wohnungen be-

zugsfertig sein – 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit Wohn-flächen von 57 bis 138 m2. Das Besondere: Alle Nachbarn kennen sich bereits vor dem Einzug. Die gute Bekanntschaft soll für ein angenehmes Miteinander sorgen. Regelmäßi-gen Austausch ermöglicht neben dem kommunikativ ge-stalteten Umfeld eine zusätzliche Gemeinschaftswohnung im Erdgeschoss. In der Nachbarschaft wird es auch einen schönen Spielplatz geben. Der Baumbestand auf der Flä-che kann zum Teil erhalten werden. Einige Bäume werden später neu gepflanzt. Angesprochen sind aufgeschlossene, am gemeinschaftlichen Leben interessierte Bürger. Noch ist Gelegenheit, dabei zu sein. // Für nähere Informationen zum Projekt: Felix Arndt, Telefon 0 53 61.791 186 //

Vertraute Nachbarn

Spatenstich für Detmeroder Wohngruppenprojekt

Kocharena im Treff

Im Nachbarschaftstreff Neue Burg kocht nun monat-

lich eine Familie für eine große Gruppe – immer am ersten

Montag im Monat. Alle Zutaten werden bereitgestellt.

Los geht es am 3. April in der John-F.-Kennedy-Allee 29.

Anmeldung zum Essen unter [email protected].

Dort können sich auch Familien melden, die gern

kochen möchten. Das Kochen mit Lobna Makni (Evangelische

Familienbildungsstätte) beginnt um 15 Uhr, das gemeinsame

Essen um 18 Uhr.

5.000 Euro für Obdachlosenhilfe

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Stufenhochhaus: Fotos gesucht

Bevor das Stufenhochhaus abge-rissen wird, möchten wir in einer

Wohnung Alltagsgeschichte aus 50 Jahren präsentieren. Wie wohnten

die Mieter? Wie wurde gefeiert? Was gab es Besonderes? Leider

liegen bislang nur wenige Fotos vor. Deshalb ist noch nicht sicher, ob das gemeinsame Projekt mit dem Insti-

tut für Zeitgeschichte und Stadt-präsentation stattfinden kann. Ihre Fotos können Sie bei der NEULAND abgeben. Die Aufnahmen werden digitalisiert und zurückgegeben.

Neues Wohn- und Geschäftszentrum

Die Planung für das neue Wohn- und Geschäftszentrum am Laagberg

ist konkret: Ab diesem Frühjahr werden im Schlesierweg zwei

sechsgeschossige Gebäude gebaut. Wobei die letzte Etage aus einem

Staffelgeschoss besteht. Insgesamt 65 Wohnungen mit zwei bis fünf Zimmern. Voraussichtlich August

2019 entstehen dann 4.000 m2

Gewerbefläche für Rewe, Büros und Praxen sowie voraussichtlich

einen Drogeriemarkt.

Kooperationspartner: Vodafone Kabel

Deutschland

NEULAND-Kunden können bei Vodafone Kabel Deutschland sparen:

durch eine Gutschrift von 20 Euro auf TV- und 50 Euro auf Internet und Phone-Produkte. Aus verschiedenen Paketen kann das optimale Angebot gewählt werden. Der Rabatt gilt bis

zum 30. September 2017. // Das Angebot ist nur telefonisch

buchbar. Hotline: 08 00.6 64 87 98 //

Am Laagberg gibt es bald Familien-wohnungen mit fünf Zimmern – und bis zu 69 m2 große 2-Zimmer-Woh-nungen mit Wohnküche! Bis 2021 werden in drei Bauabschnitten 382 Wohnungen im Vogtlandweg und Sachsenring modernisiert. Investi-tionssumme: circa 37,5 Millionen Euro. „Das schöne Gebiet hat bislang

ein bisschen ein Schattendasein ge-führt. Wir erwecken es nun zu neu-em Leben“, so Projektleiterin Katrin Opitz. Im Mittelpunkt stehen ener-getische und wohnwertverbessernde Maßnahmen. Dazu gehört auch eine Veränderung der Grundrisse. Einige 3-Zimmer-Wohnungen werden zu zeitgemäßen 2-Zimmer-Wohnungen umgestaltet – und durch Zusammen-legung entstehen 5-Zimmer-Wohnun-gen mit bis zu 100 m2 Wohnfläche. Fast alle Wohnungen haben künftig eine Wohnküche und einen Vorstell-balkon. Im nächsten Schritt werden dann die Außenanlagen neu gestaltet. Modernisiert wird in unbewohntem Zustand. Die Modernisierung beginnt in den Häusern 2 bis 6 sowie 1 bis 5.

Neuer Laufkurs ab 4. Mai

Modernisierung

Neue Wohnungszuschnitte am Laagberg

„Im September laufe ich beim Wolfs-burg Marathon mit“ – ein schönes Ziel. Ab dem 4. Mai bereitet ein neuer Lauf-kurs darauf vor. Personal Trainerin Claudia Saracino coacht Anfänger und Fortgeschrittene in 16 Trainingsein-heiten à 90 Minuten. Treffpunkt ist immer donnerstags von 18.30 bis 20 Uhr. Teil des Kurses sind Aufwärm-, Technik- und Laufkraftübungen so-

wie ein Beweglichkeitstraining zur Vorbeugung von Verletzungen. Ge-sundes Laufen mit Spaß. Kosten: 99 Euro, inklusive Laufshirt und Teilnah-megebühr beim Wolfsburg Marathon. Die Streckenlänge ist frei wählbar. // Anmeldeformular unter nld.de/das-lauf-projekt. Ansprechpartnerin bei Fragen: jeannine.goerlitz@ nld.de. Anmeldeschluss ist der 7. April //

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Wie viele Dinge besitzen Sie? Rund 10.000? So viele sind es beim Durchschnittsdeutschen. Doch immer

öfter hört man: Das ist im Grunde viel zu viel. Der Großteil steht ungenutzt herum. Das Thema ist im Trend. Zahlrei-che Ratgeber und Ordnungs-Blogs werben: Lassen Sie los, schaffen Sie Freiräume! Besitz soll bereichern, nicht belas-ten. Inzwischen gibt es sogar Aufräumcoaches. Sie geben Tipps, wie man sortiert und sich von Gegenständen trennt, um Raum für neue Möglichkeiten zu gewinnen. Ganz so wie im Hit „Leichtes Gepäck“ von Silbermond. „Eines Tages fällt dir auf, dass du 99 Prozent nicht brauchst“, heißt es da. „Du nimmst all den Ballast und schmeißt ihn weg. Denn es reist sich besser mit leichtem Gepäck.“

In jedem Haushalt gibt es Gebrauchsgegenstände – und dazu Dekoratives, gern Genutztes und Luxus. Dinge, über die man sich freut. Und der Rest? Ein Schrank voller Tupper-dosen. Vollgestellte Flächen mit Staubfängern. Zeitungs-stapel. Schränke voller Bekleidung, die man nicht anzieht. Schubladen mit Aufbewahrtem, das man bestimmt irgend-wann noch mal braucht. Wirklich?

Sammeln: Das hat sich im Lauf der Menschheitsgeschich-te als Überlebensstrategie bewährt. Heute, in Zeiten des Überflusses, ist es aber eher hinderlich. Psychologen sind sicher: Von der Hälfte seines Besitzes kann man sich locker trennen – und hat immer noch mehr als genug. Weniger zu haben, kann sogar zufriedener machen. Loslassen entlas-tet. Man setzt Prioritäten: Was ist mir wichtig? Die Folge:

mehr Übersicht. Weniger Dinge brauchen unsere Aufmerk-samkeit und stehlen unsere Zeit – und weniger Dinge be-nötigen Platz.

Viel beachtet wurden jüngst der Blog und ein Buch der 33-jährigen Wienerin Nunu Kaller. Sie beschloss 2012, ein Jahr lang auf die Neuanschaffung von Bekleidung zu ver-zichten. Nur Geschenke zum Geburtstag und do it yourself

Was lenkt vom Wesentlichen ab?

Alltag entrümpelnWeniger zu haben, kann zufriedener machen. Auch im Alltag gibt es vieles, was einen nicht wirklich weiterbringt.

Loslassen schafft

Freiräume

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Das kennt doch jeder

Wenn ich mein Zimmer aufräume:

1 % aufräumen 30 % umstellen

69 % mich mit Dingen beschäftigen, die ich beim

Aufräumen wiedergefunden habe

waren erlaubt. „Ich war aus den falschen Gründen shoppen: nicht, weil ich etwas Neues gebraucht habe, sondern um mich zu trösten, zu belohnen oder abzulenken“, resümierte sie nach der Auszeit.

Eine gewisse Leere in der Wohnung gewährt auch geis-tige Freiräume. Struktur zu Hause – das motiviert oft, auch Struktur in die Finanzen, die Zeitplanung und Beziehungen zu bringen. Bestsellerautor Werner Tiki Küstenmacher nennt das „Befreiung vom Gerümpel des Alltags“. Ein einfacher, entschleunigter Alltag tue der Seele gut. Auch der Schweizer Coach Selim Tolga widmet sich neben Hilfe beim Aufräumen dem inneren Durcheinander. Der Minimalist besitzt in seiner 4-Zimmer-Wohnung nur rund 170 Gegenstände.

Was lenkt vom Wesentlichen ab? Minimalisten meinen: Letztlich benötigt man nur fünf Prozent der Dinge, die einen umgeben. Nur fünf Prozent der Bücher und DVDs wird man sich (noch mal) ansehen. Nur fünf Prozent der täglich konsu-mierten Information ist wirklich relevant. Nur fünf Prozent der Meetings sind zielführend. Nur fünf Prozent der guten Bekannten sind potenzielle Freunde. Da kann man dann

mal selbst überlegen: Welche Termine sind im Grunde nur vertane Zeit? Trifft man privat Leute, die man nicht wirk-lich mag? Auch die Personen, mit denen wir uns umgeben, haben Einfluss auf unser Wohlbefinden. Übervoller Alltag. Ständig WhatsApp, Must-haves, To-dos? Manche führen in-zwischen schon eine Not-to-do-Liste. Veränderungen kön-nen die Lebensqualität erhöhen.

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M und-zu-Mund-Propaganda: Das gibt es in ihrer Branche nicht. „Unordnung ist ein Tabuthema“, weiß Cornelia Dietrich. „Durch fürchterliche Fernsehsendungen haben viele Angst, in einen

Topf geworfen zu werden. Oft heißt es gleich im zweiten Satz: Ich bin aber kein Messie.“ Für die 43-Jäh-rige ist ihre Dienstleistung indes nichts Ungewöhnli-ches. „Jeder hat viel zu tun. Da kommt das Aufräumen manchmal zu kurz. Oft fehlt nur die Motivation. Wenn ich da bin, beschäftigt man sich damit.“

Cornelia Dietrich ist gelernte Industriekauffrau. Bis 2010 verkaufte sie im Außendienst einer Handelsfirma pflanzliche und pharmazeutische Rohstoffe. „Das war nicht so meins“, sagt sie heute. Ein Bericht über Auf-räumcoaches sorgte dann abrupt für eine neue Rich-tung. „Ich dachte gleich: Das mache ich auch. Das Tolle an dem Beruf ist, dass man schnell Erfolge sieht. Kunden fallen oft Steine vom Herzen, weil etwas passiert.“

Seit sechs Jahren ist die Braunschweigerin nun selbstständig – mit guter Auftragslage in der Region. Kunden von Mitte 20 bis ins Seniorenalter. Ein typischer Fall: Ein Mann soll zu Hause aufräumen. Seine Freundin hat es ihm aufgetragen. Aber er weiß nicht so recht, wie man das macht. „Das lernt man ja nicht in der Schule – und möchte sich dann auch nicht unbedingt vom Part-ner zeigen lassen, wie es geht. Da ist es besser, sich Hilfe von außen zu holen.“ Andere Auftraggeber wünschen sich ein gut strukturiertes Arbeitszimmer oder mehr Übersicht in Räumen oder der ganzen Wohnung. Auch Bequemlichkeit kann ein Grund sein, sich zu melden. „Jemand sagte zum Beispiel: Ich bin kreativ. Ich habe keine Lust dazu.“

In einigen Fällen agiert Cornelia Dietrich dann selbstständig. Sie ordnet etwa Papierkram in Ordner ein – zum Beispiel nach den Kategorien Auto, Steuer,

Geld, Haus/Wohnung. Oder trägt im Auftrag eines Kleinunternehmens Unterlagen für eine Steuererklä-rung zusammen. Sobald es darum geht, etwas weg-zuwerfen, ist jedoch eine Absprache nötig. „Sich von etwas zu trennen, fällt oft schwer. Man glaubt, es ir-gendwann noch mal zu brauchen“, so ihre Erfahrung. „Manchmal heißt es: Ich nutze es nicht, aber es hat so viel gekostet. Aber dann kostet es ja auch Energie, wenn man es immer wieder ansieht und sich ärgert. Besser ist, nur das zu behalten, was man schön findet

Ungewöhnlicher Beruf: Cornelia Dietrich ist Aufräumcoach. Ihre Kunden sind 25 bis 70 Jahre alt.

KontaktTelefon: 05 31.38 93 03 86

// www.ihr-aufraeumcoach.de //

„Unordnung ist ein Tabuthema“

Ordnungstrick

Betritt man einen Raum, fällt der erste Blick auf den Fußboden. Ein

gut gesaugter Teppich oder ein lee-rer Fußboden kann über sonstige Unordnung hinwegtäuschen. Der zweite Blick fällt auf die Ecke, die der Tür diagonal gegenüberliegt.

Dort sollte etwas stehen oder hängen, das das Auge erfreut.

und nutzt; das, was das Leben bereichert – und sich von al-tem Ballast zu befreien. Das gilt auch für Geschenke. Was man nicht mag, muss gehen.“ Klar, vielleicht vermisst man dann später tatsächlich etwas Aussortiertes. „Aber das ist nichts im Vergleich zu dem, wovon man sich befreit hat“, so Cornelia Dietrich. „Hat man Platz, ist man offen. Man denkt nicht dauernd: Ich muss das und das noch machen. Alles Ungenutzte und Überflüssige stiehlt Platz, Ressourcen und Energie.“ Vieles lasse sich ja auch leihen. Selbst Technikneugeräte werden inzwischen vermietet, etwa von Media Markt. „Was allein eine Bücherei bietet, ist beachtlich: Bücher, CDs, Spiele, neueste Filme. Für Kinder hat das Leihen auch einen pädagogischen Aspekt. Sie müssen ordentlich mit den Dingen umgehen.“

Wo beginnt man nun, um ein Zimmer übersichtlicher zu gestalten? Am besten mit dem Fußboden. Dort sollte nichts liegen. Dann folgt eine Ecke. „Es ist wichtig, dass man schnell einen Fortschritt sieht. Räumt man überall ein bisschen, sieht man nach drei Stunden gar nichts.“ Sie nutzt bei Auftragge-bern vier Kisten zum Bewerten von Besitz: Behalten, Wegge-ben/Reparieren, Wegwerfen und Unentschieden. Der Inhalt der Unentschieden-Kiste wird ein Vierteljahr später erneut bewertet. Dann folgt eine weitere wichtige Aufgabe: einen festen, praktischen Platz für die Dinge zu finden, der von al-len im Haushalt eingehalten wird. Dafür kann dann auch eine Beschriftung von Schubladen, Regalen und Schränken sorgen.

Vor jedem Einsatz gibt es ein kostenloses Vorgespräch in der Wohnung bzw. im Haus. „Manchmal wird etwas wegge-räumt, bevor ich komme“, berichtet Cornelia Dietrich. „Das ist nicht sinnvoll. Dann sehe ich vielleicht nicht, wo das Problem liegt.“ Jeder Einsatz ist individuell. Es gibt ja sehr unterschied-liche Ansichten, wie man wohnen möchte – und wie ordentlich man sich seine Wohnung wünscht. „Der Anlass, mich anzuru-fen, ist in der Regel, dass man sich zu Hause nicht mehr wohl-fühlt. Dann schauen wir, was nötig ist, um das zu ändern. Es gilt immer, die Struktur zu finden, die jemand braucht.“ Erlebt hat die Ordnungsexpertin indes auch schon, dass eine völlig ordentliche Wohnung aufgeräumt werden sollte. „Da sage ich auch schon mal: Ich habe hier eigentlich gar nichts zu tun. Dann freut sich die Auftraggeberin und ich gehe wieder nach Hause.“

„Was man nicht mag, muss gehen“

Stufe 1: SachenSchreibtisch, Kleiderschrank, Wohnung,

Garage, Auto: Halten Sie die Dinge einfach!

Stufe 2: Finanzen„Ordnen“ Sie den Umgang mit Bargeld,

dem Konto, Schulden, Darlehen, Ersparnissen, Ausgaben.

Stufe 3: ZeitOrganisieren Sie Ihre Zeit sinnvoll für

Partner, Familie, Freunde, Arbeit, Routine, Hobby, sich selbst.

Stufe 4: GesundheitVermeiden Sie Krankheiten, indem Sie auch die Gesundheit von Körper und

Geist im Auge behalten.

Stufe 5: BeziehungenSoziale Beziehungen können auch

dauerhaft belasten. Konzentrieren Sie sich auf Kontakte, die wirklich bereichern.

Stufe 6: PartnerschaftDas Ziel ist die Verwirklichung der eigenen

Vorstellung von Glück und Erfüllung.

Simplify-Pyramide nach Werner Tiki Küstenmacher

www.simplify.deQuelle: slowliving-blog.de/simplify-your-life

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tauschringRepair-CaféVon der Wegwerfkultur zur Selbsthilfe: Im Repair-Café können Sie zusammen

mit Fachleuten defekte Geräte reparieren. An jedem dritten Donners-

tag im Monat von 17 bis 19 Uhr. // Treffpunkt: die WerkStatt der Wolfsburg AG (Benzstraße 8) //

Altes nutzenMonika Elsner bastelt aus Zeitungen, Kleister und Draht Pappmaché-Figu-ren. Jo Hansen gestaltet Lampen und

Garderoben aus Schrott. // Weitere Anregungen: Kreativmarkt eigenArt am 19. März im Hallenbad.

11 bis 17 Uhr. Eintritt: 5 Euro //

FahrradwerkstattDie Fahrradwerkstatt des Netzwerks

Wolfsburg (Poststraße 33) beschäftigt u. a. psychisch Erkrankte. Räder wer-den auf Wunsch auch von zu Hause

zur Reparatur abgeholt. // Telefon: 0 53 61.3 58 60 //

GroßflohmarktLPs, Bücher, Spielzeug, Kleidung,

Antikes, Kurioses: An jedem ersten Sonntag im Monat wird im Allerpark

von 7 bis 16 Uhr Ausrangiertes verkauft. Aufbau ab 5.30 Uhr.

Kosten pro Standmeter: 10 Euro. Bezahlung vor Ort.

Secondhand im WebAuf kleiderkreisel.de können Sie Secondhand-Kleidung verkaufen,

tauschen und verschenken. Und in der Facebook-Gruppe Flohmarkt Wolfsburg und Umgebung werden Angebote mit Foto vorgestellt. Interessenten können

per Nachricht Kontakt aufnehmen.

Über den letzten Tausch freut sich Carola Macheledt immer noch. „Ich habe einer Bekannten eine große Kiste in die Hand gedrückt: Kannst du wieder backen? Dann bekam ich zwei Kilo tolles Gebäck. Sechs ver-schiedene Sorten. Die bin ich reißend losgeworden.“ 100 Wobbel wur-den der Keksbäckerin dafür gutgeschrieben. Die kann sie nun einlösen – ganz nach Bedarf. Hilfe bei der Steuererklärung, Autowäsche, Italie-nischunterricht, Entspannungsmassage, Tapezieren, kaltes Buffet für den Geburtstag: All das wird im Tauschring angeboten.

„Wozu soll man sich etwas anschaffen, das man kaum benutzt? Wir bringen Leute zusammen, die Dinge, Talente und Know-how be-reitstellen“, so die Vorsitzende Regina Bleuel. „Der eine hat eine gro-ße Bohrmaschine, der andere einen Anhänger, mit dem er Transporte ermöglicht. Ich schneide zum Beispiel Haare, gebe Gitarrenunterricht, flechte Kränze und nähe. Gerade habe ich den Skianzug einer Tochter ausgebessert. Der war durch Böller voller Löcher. Ich habe Sterne ap-pliziert. Die Mutter sagte: Das sieht viel schöner aus als vorher – wir könnten noch mehr Löcher reinmachen.“

Regina Bleuel war bereits bei der Gründung vor 20 Jahren dabei. Enttäuschungen gab es nur wenige, so die 60-Jährige. „Jemand ließ sich zum Beispiel mal Kekse backen und kam nie wieder. Für solche Fäl-le haben wir nun eine 20-Euro-Kaution eingeführt. Wir schauen auch, dass ein Konto nicht extrem im Minus ist. Manche Dienstleistungen, etwa Fahrdienste, bieten mehrere an. Da fragt man dann den, der Wobbel benötigt.“ Eine Stunde Arbeit kostet im Schnitt 20 Wobbel. Das eingesetzte Material wird bezahlt.

Einige der rund 30 Mitglieder sind aus finanziellen Gründen im Wolfsburger Tauschring. Vor allem werden jedoch die Idee und die Ge-meinschaft geschätzt. „Wir verstehen uns alle gut und duzen uns. An jedem zweiten Samstag im Monat treffen wir uns im Schützenhaus Breslauer Straße. Da gibt es super Kuchen“, erzählt Koordinatorin Carola Macheledt. Bei den Treffen werden auch Gegenstände getauscht – und mitunter lebt ein alter Kontakt wieder auf. „Ich habe hier meine Kunst-lehrerin wiedergetroffen. Der Austausch war so gut, dass ich sie später im Hospiz begleitete. Sie war sehr an meinen Aquarellen interessiert. Ich habe immer andere mitgebracht“, erzählt Regina Bleuel. „Was mich dann rührte: Im Testament vererbte sie mir ihre Malsachen.“

Tauschen statt kaufen

// Weitere Infos unter Telefon 0 53 61.3 71 77 und tauschring-wob.de //

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Eine bewährte Strategie beim Aussortieren ist die Drei-Kis-ten-Methode. In Kiste eins kommt das, was Sie aufheben möch-ten. Kiste zwei ist für das bestimmt, was Sie verkau-fen oder verschenken möchten. Kiste drei ist der Abfallkarton – für Kaputtes, lange nicht Gebrauchtes und Dinge, die Sie nicht vermissen werden. Drei Fra-gen helfen bei der Einordnung: Brauche ich es wirk-lich? Bereichert oder erleichtert es mein Leben? Macht es mich glücklich?

Beginnen können Sie mit einer Schublade. Was liegt eigentlich darin? Schreiben Sie es auf. Dann die Öffnung. „Alles, was nicht auf der Liste steht, könnten Sie im Grun-de wegwerfen. Im Durchschnitt brauchen Sie die Hälfte des Inhalts sowieso nicht mehr“, rät Aufräumcoach Rita Poh-le. Sie empfiehlt, den Inhalt von Schüben nach Bereichen zu sortieren und höchstens eine Schublade für Krimskrams zu nutzen. Bei Abstellräumen ist ihr Tipp, recht nüchtern vor-zugehen: „Es gibt die Kategorie ‚Das kann irgendwer irgend-wann noch mal gebrauchen‘. Solche Dinge stehen jahrelang herum, ohne dass dieser Fall eintritt. Am besten nähert man sich den Räumen mit der Vorstellung, man hätte sie in Zu-kunft nicht mehr zur Verfügung.“

Die Drei-Kisten-Methode

Brauche ich es wirklich?

Macht es mich glücklich?

Kohlkraut und Kohlrüben wurden früher zusammen auf dem Feld angebaut – im Gegensatz zu anderen Feldfrüchten, die säuberlich getrennt

wurden. Daher stammt wohl die Redensart „Hier sieht es aus wie Kraut und Rüben“.

Die Formulierung gibt es schon seit dem 17. Jahrhundert.

„Geniale Menschen sind selten ordentlich,

Ordentliche selten genial.“

Albert Einstein

Unordentlich? Das kann man auch positiver formulieren: „Ihre Wohnung

zeigt viel Persönlichkeit.“ „Chaos ist die Ordnung, die wir nicht verstehen.“

Konstantin Wecker

Schriftsteller Heinrich Böll hat schon 1959 in einer Satire den Beruf

Wegwerfer erfunden. Der geht durch Büros und sortiert frühmorgens alles

aus, was gar nicht erst bearbeitet werden soll, weil es sinnlos Zeit frisst.

Hersteller von Reinigungsmitteln haben jährlich von Januar bis April ihre höchsten Umsätze. In diesen

Monaten steigen die Preise für Reinigungsprodukte.

Bereichert oder erleichtert es mein Leben?

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Lust auf Asparagus

Hier kommen Ideen jenseits des typischen Spargeleinerleis

Spargelfans verspeisen das geschichtsträchtige Gemüse pur oder mit diversen Beilagen und Soßen. Schon die

alten Griechen verwendeten die getrockneten Wurzeln als harntreibende Medizin, die Römer brachten ihn nach Europa, wo ihn Mönche als Heilpflanze anbauten. Im 16. Jahrhundert kam der Spargel öfter auf den Esstisch – Ludwig der XIV. war ein großer Fan. Als man das Gemüse Ende des 19. Jahrhunderts in Dosen konservieren konnte, gab es einen weiteren Schub. Wur-

de der Spargel vorher als Grünspargel angebaut, hatte man inzwischen den zarteren Geschmack des Bleichspargels zu schätzen gelernt und baute ihn in Deutschland nun fast aus-schließlich unter der Erde an. Während der beiden Weltkriege

wurde die Spargelproduktion aufgrund des angeblich zu niedrigen Nährwertes fast völlig eingestellt, bevor sich der Spar-gel dann endgültig als Spezialität durch-setzte. Heute zählt Deutschland zu den führenden Spargelerzeugern in Europa.

The King of Spargel: König

Ludwig XIV.

Salat von grünem Spargel mit Früchten

1 Bund grüner Spargel1 Becher Mozzarella

1 Granatapfel1 reife Mango

4 Aprikosen12 Kumquats

Beim Spargel die Enden abschneiden und das letzte Viertel schälen. Den Spargel für 1,5 Minuten in kochendes Wasser geben,

danach abschrecken. Nun den Spargel längs halbieren, die Mango und Aprikosen

in Scheiben schneiden, Kumquats halbieren, Granatapfel entkernen.

Alles zusammen auf einem Teller anrichten.

Balsamico, etwas Senf, Salz, Pfeffer und Zucker mischen. Für

eine fruchtige Note mixen Sie ein paar Stücke Mango

darunter.

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Gebratener Spargel mit Curryreis, Shiitakepilzen

und Kokosschaum

1 Bund grüner Spargel200 g Shiitakepilze250 g Langkornreis

1/4 l KokosmilchGewürze

Quandt kocht

Vom Spargel die Enden abschneiden, das letzte Viertel schälen und schräg in Stücke schneiden. Den Reis

kochen. Die Hälfte der Kokosmilch in einen Topf geben und reduzieren. Etwas Curry zugeben und mit Kardamom und etwas Kreuzkümmel abschmecken. Anschließend den Reis zugeben. Den Spargel in einer heißen Pfanne kurz braten, sodass er noch knackig ist. Die Pilze in Streifen schneiden

und ebenfalls braten und würzen. Den Rest der Kokosmilch erhitzen und zu einem Schaum mixen.

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Der Frühling kleidet die Natur neu ein. Und auch in Wolfsburg gibt

die Wärme Anlass dazu, sein Erschei-nungsbild zu ändern. Wir verbannen die dicken Wintermäntel, Mützen und Schals in den Kleiderschrank und greifen zu leichterer Bekleidung. „Ein geeigneter Moment, um ausgediente Sachen loszuwerden“, meint Mode-bloggerin Vanessa Heinrich.

#fashion, #outfit, #beauty – un-ter diesen Stichworten berichtet die Wolfsburgerin, was sie anzieht. In ih-rem Modeblog #icon (hashtagicon.de), den sie gemeinsam mit ihrer Freundin Laura Rippel seit vergangenem Jahr betreibt, zeigt sie regelmäßig ihre

Ihre Welt sind Styles & Trends

#momjeans #slipper #icon: Tipps von Modebloggerin Vanessa Heinrich

2.500 Folower auf Instagram

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ganz persönlichen Trends aus Lifestyle und Fashion. Das Bloggen über Mode zieht allein bei Vanessa Heinrichs Ins-tagram-Account knapp 2.500 Follower an. Ihren Fokus setzt sie dabei bewusst nicht auf den kommerziellen Erfolg der Seite, sondern darauf, sich persön-lich mit Mode auseinanderzusetzen. Dass dieses Hobby auch den eigenen Schrank füllt, ist naheliegend.

Gegen die wachsenden Kleiderber-ge hat sie ein Mittel: „Meine Kleidung sortiere ich zwei Mal im Jahr aus. Zu Winter und Sommer schaue ich im Klei-derschrank, was ich vermutlich nicht mehr tragen werde – das kann genau-so gut eingemottet werden.“ Deshalb: raus mit überflüssiger Kleidung. Oft sind es die extravaganten Stücke, die aussortiert werden. „Wenn ein Look besonders angesagt und ausgefallen ist, kann dieser schon in der nächsten Saison wieder total out sein. Für je-manden, der längerfristig einkaufen will, gilt: Nicht zu knallig und nicht zu speziell“, rät Vanessa Heinrich.

Der textile Ballast landet jedoch nicht im Müll. In gefüllten Kisten, nach Art und Saison geordnet, finden

Mom-Jeans, wie sie unsere Mütter in den 80ern und 90ern getragen ha-ben, sind voll im Trend und lassen sich gut mit einfarbigen Shirts kombinie-ren, die auf der Vorderseite ein Mar-ken-Branding haben.“ Dazu empfiehlt die Modebloggerin Slipper, die zwar die Zehen bedecken, aber die Fersen an die freie Luft lassen. „Hier gibt es von Low- bis High-Budget alles. Insge-samt ein unangestrengter, reduzier-ter Alltagslook – als hätte man sich nur schnell etwas aus dem Schrank gerissen.“

Für ihre Princetown-Slipper zog Vanessa Heinrich allerdings bereits ungläubige Blicke auf sich. „In Sa-chen Mode hängt Wolfsburg leider oft hinterher. Die Trends kommen hier erst etwas später an“, meint sie. „Die Wolfsburger sollten mutiger werden – ohne jedem Trend hinterherzulaufen“, findet die Modebloggerin. „Ich trage nur das, was mir gefällt und brau-che nicht jedes Designerstück.“ Den eigenen individuellen Stil zu präsen-tieren, zeigt Mut – auch den Mut, sich von veralteten Klamotten zu trennen. Denn nur dann ist Platz für Neues.

Ruhig etwas mutiger sein, ohne jedem

Trend hinterher zu laufen!

Vanessa Heinrichs Kleidungsstücke auf Flohmarktständen wie dem Mä-delsflohmarkt in Braunschweig oder im digitalen Kleiderkreisel neue Be-sitzer. Der entstaubte und geräumte Kleiderschrank muss nicht sofort mit der aktuellsten Trendkleidung auf-gefüllt werden. „Was hauptsächlich behalten werden sollte, sind Basics“, rät die Modekennerin. Denn geschickt kombiniert lassen sich die einfarbigen und schlichten Kleidungsstücke zu gutaussehenden Outfits kreieren. „Ich behalte viele Sachen in Weiß, Schwarz und Erdtönen. Diese Farben kommen nicht aus der Mode. In Verbindung mit kleinen Accessoires lassen sich leicht Akzente setzen“, weiß Vanessa Heinrich.

„Was außerdem immer wieder in ist, sind Jeans und schlichte Wollpullis“, verrät die gelernte Mediengestalterin. Das gilt auch für diesen Frühling. „Die

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Neue Burg

Was bietet der neue Nachbarschaftstreff?

Restaurant, Sportstätte, Feiersaal: Diese Einrichtung ist total flexibel.

Der neue Nachbarschaftstreff in der John-F.-Kennedy-Allee 29 wandelt sich häufig. Als wir vorbeischauen, wird ge-rade das Mittagessen serviert. Mon-tags, mittwochs und freitags steht von 11.30 bis 13.30 Uhr ein Hauptgericht mit Dessert für 4,90 Euro bereit. „Gut-bürgerliche Küche – zum Beispiel See-lachs, bayerischer Leberkäse, Soljanka

oder vegetarische Lasagne. Bis 10 Uhr kann vorbestellt werden“, berichtet Quartiersmanagerin Karolin Weiner. Die Mitarbeiterin der Bettina Harms GmbH koordiniert zusammen mit Christiane Wagner das Programm und die Vermietung.

Der Nachbarschaftstreff mit Küche bietet Platz für 60 Personen. Kaffee- und Essgeschirr stehen zur Verfügung. Wochenendmiete für NEULAND-Mie-ter: 150 Euro. Nachmittagsmiete: 50 Euro. Das nutzen neben privat Fei-

ernden und Vereinen zum Beispiel auch eine Qigong-Gruppe und Refe-renten wie der Demenz-Experte Erich Schützendorf. Bei seinem Vortrag im November war der Raum bis auf den letzten Platz besetzt. Am 9. März infor-miert nun die Deutsche Homöopathi-sche Union über Schüssler-Salze. Am 16. März findet eine Infoveranstaltung über das Pflegestärkungsgesetz statt. Kostenlos. Reservieren können Sie

auch schon Plätze für einen Kurs über Heilpflanzen in heimischen Wäldern. Die Vortragswanderung mit Waldpä-dagoge Frank Weiner beginnt am 22. Juni um 10 Uhr. Kursgebühr: 15 Euro.

Kräftig genutzt wird der neue Nachbarschaftstreff auch von der NEULAND. Montags schwitzen hier einige Mitarbeiter – beim betriebli-chen Gesundheitssport. Die WOHN-sinn-Gruppe war schon zu Besuch, und es gab Teamsitzungen und Ab-schiedsfeiern. „Alle fanden den Treff

Auch Nicht-Detmeroder sind gern gesehene Gäste

im Nachbarschaftstreff

Nähere Information und Reservie-rung unter Telefon 0 53 61.2 75 96 57.

E-Mail: veranstaltung- [email protected].

Oder per Formular: // www.nld.de/service/nachbarschaftshaeuser/

reservierungsanfrage //

großartig, von der Möblierung, dem Stil und der Farbgebung her. Es ist ei-ner unser schönsten Nachbarschaft-streffs. Wir haben uns auch viele Ge-danken über das Konzept gemacht“, so Klemens Schäfer, Leiter der Ge-schäftsstelle Westhagen.

Ein wichtiger Teil des Konzepts ist das Thema Pflege. Im ersten Ober-geschoss hat im Oktober eine Ta-gespflege für Senioren eröffnet, ein

Entlastungsangebot für pflegende Angehörige. Hier können Senioren montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr einen abwechslungsreichen Tag in Gesellschaft verbringen. Bei Bedarf werden sie auch von einem Fahrdienst abgeholt und nach Hause gebracht. Im Nachbarschaftstreff bietet die Bettina Harms GmbH regelmäßig Pflegekurse an. Die nächsten Termine: ein Pflege-kurs Demenz am 3. und 10. April sowie ein Pflegekurs Morbus Parkinson am 2. und 9. Mai.

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Info

2017 geht das neue NSC an den Start. Mieter erreichen dann die NEULAND schneller,

Anliegen werden zügig bearbeitet, Termine können

direkt abgestimmt, Bescheinigungen sofort

(digital oder per Post) weitergeleitet werden. Die Geschäftsstellen und die

persönlichen Kundenbetreuer bleiben erhalten.

Das NEULAND Service Center

Eine Reparaturmeldung, eine Frage, ein Anliegen: Nicht immer erreichen NEULAND-Mieter direkt ihren Ansprechpartner oder können einen Termin

sofort abstimmen. Wenn sich die Bearbeitung eines Anliegens herauszögert, kostet das Zeit und Nerven. Deshalb arbeitet die NEULAND seit längerer Zeit da-ran, sowohl die eigenen Abläufe als auch die Erreichbarkeit für ihre Kunden zu optimieren. Damit zukünftig Mieterangelegenheiten zügig bearbeitet werden können, musste ein komplett neues System entwickelt und aufgebaut werden. 2017 werden die NEULAND-Kunden von dem neu-en NEULAND Service Center, kurz NSC, profitie-ren. Die Abläufe im Hintergrund werden dann so optimiert sein, dass die NEULAND schnell erreichbar ist und die Anfrage direkt erledigt werden kann. Dazu digitalisiert die NEULAND alle Abläufe und verknüpft wichtige Informati-onen. Zudem werden die Mitarbeiter, die direkt mit dem Kunden zu tun haben, zukünftig über mobile Endgeräte so vernetzt sein, dass sie von überall aus auf Termine oder spezielle Infor-mationen zugreifen können.

Wenn der Mieter also die zentrale Ser-vicenummer anruft, stehen ihm mehrere geschulte Mitarbeiter zur Verfügung, die ihm sofort weiterhelfen können. Benötigt er beispielsweise einen Termin bei einem Handwerker, erhält er sofort konkrete Ter-minvorschläge, so dass eine Abstimmung unverzüglich erfolgen kann. Geht es dage-gen um eine Bescheinigung, kann diese innerhalb von Sekunden, entweder digital oder per Post, auf den Weg gebracht werden. Für Kunden, die den persönlichen Kontakt bevorzugen, ändert sich nach der Systemumstellung nichts. Selbst wenn zukünftig vieles digital, schneller und unkomplizierter laufen wird, für die indi-viduellen Probleme steht ganz persönlich weiterhin der Kundenbetreuer oder die Kundenbetreuerin des Vertrauens mit Rat und Tat zur Verfügung.

// Die Telefonnummer für den neuen Service wird noch bekanntgegeben //

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Ihr Hund Whisky war in der Nordstadt weltbekannt. „Er stammte aus einer

Boxerzucht. Doch da war ein Rottwei-ler über den Zaun gestiegen. So hatten wir einen Boxer-Rottweiler mit langer Schnauze. Beim Spazieren wurden wir oft befragt. Einer meinte: Ist das ein französischer Boxer? Ich sagte: ja, frei-lich“, erzählt Eva Haul (82). Whisky fuhr auch in den Urlaub mit. „In Bayern lief er die Berge immer zweimal hoch. Wenn er zurückkam, schaute er fra-gend: Wo bleibt ihr denn? Einmal war über Nacht vor unserer Alm zwei Me-ter hoch Schnee gefallen. Acht Mann

schaufelten einen Gang frei. Dann kam er und rutschte erst mal“, erinnert sich Georg Haul (79). Es waren urige Urlau-be, bei denen hin und wieder ein Wol-pertinger gesichtet wurde, ein Hase mit Geweih. „In der Hütte hing ein an-geblich erlegtes Wildschwein mit Reh-kopf. Die Bayern haben uns Preußen oft verulkt.“

Die Hauls, im Herbst 60 Jahre ver-heiratet, sind lebhafte Erzähler – und waren in ihrem Leben immer mitten-drin. Zum Beispiel in der CB-Funk-Sze-ne. „In den 80er-Jahren haben hier die Drähte geglüht. Bis nach Hamburg ka-

men wir mit der Funke, einmal sogar nach Gibraltar. Mein Mann hieß Doh-le, ich Dohle 1“, so Eva Haul. Auch das Angeln und Fischen sorgte für regen Austausch. Georg Haul war Bezirks-sportwart im niedersächsischen Lan-desverband deutscher Sportfischer. Er erzählt von spannenden Fischurlauben in Norwegen, vom 20 Pfund schweren Hecht, den er in der Mecklenburgi-schen Seenplatte ins Boot zog und vom Aale-Nachtangeln in Wolfsburg, mit Taschenlampe und Zelt am Kanal.

Auch in ihrer Wohnung in der Schu-lenburgallee gibt es Fische. Aus Zinn.

Die beiden Kreativen

Georg und Eva Haul wohnen seit 50 Jahren in der Schulenburgallee. Ihre Wohnung könnte auch ein Museum sein.

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Georg Haul hat einen Setzkasten voll mit selbst gemachten Zinnfiguren. Er hat auch Wildschwei-ne geschnitzt, ein kleines Motorrad aus Schrauben und Zündkerzen geschweißt und einen Spiegel aus Pferdegeschirr und einer Deichsel gebaut. Im Keller hat er sich eine Werkstatt eingerichtet. Die ist mit der Wohnung durch eine Sprechanlage verbunden. „Manchmal piept es zum Abendbrot. Dann muss man antanzen.“ Eva Haul gestaltet derweil seit 20 Jahren Puppen. Über hundert sind schon fertig. Die größte, Christiana, misst fast einen Meter. Also viel zu sehen in ihrer Wohnung – auch inte-ressante Mitbringsel aus Südamerika, Skandinavien und der Karibik.

Dass sie so viel herumkommen würden, war in ihrer Jugend noch nicht absehbar. Eva Haul wurde in Aschersleben geboren, Georg Haul in Klötze. „In den DDR-Atlanten war die Bundesrepu-blik weiß. Kontakt zum Westen war nicht gewollt“, erzählen sie. Doch das Leben im Westen schien ih-nen reizvoller zu sein. Beide flüchteten und lande-ten in Wolfsburg. Dort lernten sie sich 1956 beim Samstagstanz im Alten Wolf kennen. „Eine Kapel-le spielte Schlager. Zu einem sagten wir Befruch-

tungswalzer. Dazu konnte man eng tanzen.“ 1957 hei-rateten sie.

Eva Haul ist Schlosserin. Sie hatte bereits 1955

Arbeit im VW-Werk gefunden. Georg Haul, gelernter Maurer, ar-beitete zunächst bei verschiedenen Baufirmen. Er hat zum Beispiel das Rathaus, Cadera und die Kreuzkirche mitgebaut. Später arbei-tete er dann als Maschineneinrichter im Werk. „Es war eine schöne Zeit“, sagen beide. Und erzählen vom nächsten Plan: „Eine Schiffs-reise möchten wir gern noch machen. Wir möchten mal schauen, wie der Karneval in Rio ist.“

1

Urige Urlaube in Bayern: Auf der Alm sahen sie ein Wildschwein mit Rehkopf

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29

3

So war’s im Harz

// Preis pro Person: 59 statt 78 Euro // Anmeldung möglich ab 16. März 2017, Anmeldeschluss ist der 24. März 2017 // Abfahrt Wolfsburg: 7.30 Uhr, Rückankunft: circa 19.30 Uhr //

Gewinnspiel

weltraum verlost 1 x 2 Plätze für die Fahrt nach Hamburg. Möchten Sie am

25. April kostenlos dabei sein? Dann beantworten Sie die Gewinnfrage:

Wie viele Gewürze werden bei Spicy’s präsentiert?

// Schreiben Sie eine Postkarte an: NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH

Jeannine Görlitz, Erfurter Ring 15, 38444 Wolfsburg //

// Oder senden Sie eine E-Mail an:

[email protected] //

Einsendeschluss ist der 24. März 2017.

Mieterfahrt

// Anmeldung unter Telefon 0 53 61.791 166 oder E-Mail [email protected] // Nach Anmeldung erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung mit Informationen zur Geldüberweisung // Bei bereits bezahltem Betrag und Nichtantreten der Reise behalten wir 50 % des Reisepreises ein // Es werden Fotos für unser Kundenmagazin und unsere Internetseite gemacht //

Hamburg vom Wasser aus und mit besonderer Würze: Das bietet unser Ausflug am 25. April. Die Tour beginnt mit einer einstündigen Hafenrundfahrt – entlang der historischen Speicherstadt, der neuen

HafenCity, den großen Docks und der Köhlbrandbrücke. Mittag essen wir im urigen Gröninger Braukeller. Hier steht ein Bauernschmaus bereit: mit Fleischkäse, knusprigem Spießbraten, Rostbratwürstchen,

Stadtwurst, saftigem Kasseler und Salat. Es wird so lange nachgereicht, bis alle satt sind! Dazu wird ein hausgemachtes Bier oder ein Softdrink serviert. Dann folgen wir bei einer einstündigen Führung dem Kauf-

mann Jacob Lange durch die Speicherstadt: vorbei an malerischen Fleeten und den früheren Gewürzspei-chern hin zu Spicy’s Gewürzmuseum. Dort können Sie 50 Gewürze anfassen, riechen und probieren. Nach einem würzigen Vortrag bei einer Tasse Zimtkaffee und einem Stück Butterkuchen bleibt noch Zeit zum

Bummeln durch das Museum und zum Einkaufen. // Das Mittagessen ist im Preis inklusive! //

1 Bei der einstündigen Fahrt mit der Selketalbahn von Quedlinburg nach Alexisbad wurde die Landschaft immer winterlicher. 2 In der Kirche des Klosters Wöltingerode wurde einst die

Enkeltochter eines unserer Mieter getraut, erzählte er bei der Führung. 3 Ankunft am Bahnhof. Im Hotel Habichtstein

in Alexisbad stand das Mittagessen bereit. // www.nld.de/service/mieterfahrten //

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was läuft

Impressum

Herausgeber: NEULAND Wohnungsgesellschaft mbHErfurter Ring 15 38444 Wolfsburg Telefon: 0 53 61.791 0 [email protected] www.nld.de

Projektleitung: Jeannine Görlitz (V.i.S.d.P.) Telefon: 0 53 61.791 166

Umsetzung/Layout/ Koordination: KARMA Kommunikationsdesign Porschestraße 4738440 WolfsburgTelefon: 0 53 61.8 99 97 77 [email protected]

Foto/Illustration: Janina Snatzke www.janina-snatzke.deKerstin Krempel/KARMA KommunikationsdesignKarsten Weyershausen

Redaktion: KARMA KommunikationsdesignMichael Völkel, Helmut Krein Thomas Beyer (Chefredakteur) www.siesta.de

Druck: Sigert GmbH Druck- und Medienhaus Ekbertstraße 1438122 Braunschweig Telefon: 05 31.8 09 29 22

Winkelmanns

Welt

… Natur, Landwirtschaft, Feuerwehr und Jagd.Mich begeistern

… alles, was grad so im Radio läuft

Meine Lieblingsmusik:

… „DB Navigator“, da hat man alle Verspätungen im Blick.

Meine Lieblings-App

… „21 Jump Street“ – einfach zum Totlachen.

Mein Lieblingsfilm

... man bei gutem Wetter endlich wieder draußen sein kann.

Ich empfehle Beachvolleyball, weil

… etwas für morgen zu erschaffen.

Zukunft bedeutet für mich,

… wenn es früh dunkel wird.

Am meisten nervt mich,

Christoph22 Jahre

3. LehrjahrJürgensImmobilienkaufmann

NeulandAzubiserzählen

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TERMIN

  VORMERKEN:

5. AUGUST 2017

Das Entdecker-Kino unter freiem Himmel

Freier Eintritt

N° 8–

Auch  dieses  Jahr  findet  wieder  unser  beliebtes  Open-Air-Kino  mit  Rahmen- programm für die ganze Familie statt. 

Welcher  Film  gezeigt  wird,  liegt  in  Ihren  Händen.  Nennen  Sie  uns  einfach Ihren Filmwunsch.  Über  die  drei  am  häufigsten  genannten  Filme  wird  dann  abgestimmt. Den Film mit den meisten Stimmen können Sie am 5. August in toller Atmosphäre unter freiem Himmel genießen.

Zudem verlosen wir unter allen, die einen Filmvorschlag abgeben, fünf Kino- Gutscheine im Wert von jeweils 30,- Euro. Einsendeschluss ist der 30. April 2017.

Die aktuellen Informationen finden Sie im Internet unter: www.nld.de

Ihr Filmwunsch:Abgabe in allen NEULAND-Geschäftsstellen,per E-Mail an: [email protected] oder per Post:

NEULAND Wohnungsgesellschaft mbHKennwort: FilmvorschlagErfurter Ring 1538444 Wolfsburg

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