FTTH-Strategie Berlin: Bedarf - Anforderung - Ausbauszenarien

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5/11/2018 FTTH-StrategieBerlin:Bedarf-Anforderung-Ausbauszenarien-slidepdf.com http://slidepdf.com/reader/full/ftth-strategie-berlin-bedarf-anforderung-ausbauszenarien Dieses Vorhaben wird von der EuropäischenUnion kofinanziert (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) Investition in Ihre Zukunft! FTTH – Strategie Berlin Bedarf Anforderung Ausbauszenarien für ein Zugangsnetz der nächsten Generation (Next Generation Access - NGA) Zusammenfassung Auftraggeber: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen/ Referat Kommunikation, Medien, Kulturwirtschaft - II B Autoren: Friedrich Kiel Wolfgang Lohmann Elmar Schaff ITCcon GmbH Hegelallee 44 14467 Potsdam http://www.itccon.com

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Eine Studie im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, wonach in der Hauptstadt ein Teil der Breitbandinfrastruktur absehbar kollabieren wird. Erforderlich wäre der stadtweite Ausbau einer Glasfaserinfrastruktur. Die auf zwei Milliarden Euro geschätzten Kosten wird allerdings absehbar weder die Privatwirtschaft noch die öffentliche Hand aufbringen (können). Gleichwohl sind Maßnahmen möglich, die zu vertretbaren Kosten die Erschließung mit einer zunkunftssicheren Breitbandinfrastruktur ermöglichen. Es sind dies:-• der Aufbau und Betrieb eines Leerrohr- und Leitungskatasters sowie Etablierung einer Leerrohrinitiative, um Informationen zur Nutzung bestehender und geplanter Infrastrukturen zur Verlegung neuer Glasfaserlinien transparent und umfassend zur Verfügung zu stellen•- die Entwicklung neuer flexibler und offener Investoren- und Betreibermodelle für Telekommunikationsnetze•- der Bedarf und die Chancen eines Berliner Pilotvorhabens für ein Glasfasernetz bis zum Endkunden Die Studie wurde weit unterhalb der öffentlichen Wahrnehmungsschwelle im Februar 2009 an die Senatsverwaltung für Wirtschaft übergeben. Erst ein Artikel in einer Berliner Tageszeitung sorgte im Oktober für eine gewisse Aufmerksamkeit. Von einer Umsetzung der Empfehlungen oder Aktualisierung der Studie ist indessen bis dato nichts zu sehen.

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Dieses Vorhaben wird von der Europäischen Union kofinanziert 

(Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) Investition in Ihre Zukunft!

FTTH – Strategie BerlinBedarf 

AnforderungAusbauszenarien

für ein Zugangsnetz der nächsten Generation(Next Generation Access - NGA)

Zusammenfassung

Auftraggeber:Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen/ Referat

Kommunikation, Medien, Kulturwirtschaft - II B

Autoren:Friedrich Kiel

Wolfgang LohmannElmar Schaff 

ITCcon GmbH

Hegelallee 4414467 Potsdam

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Strategieprojekt FTTH Berlin

ITCcon GmbH, Potsdam 16.12.2008 Seite 2 von 16

Inhalt1. Projektauftrag und Realisierung ............................................................................. 32. Zusammenfassung der Ergebnisse ........................................................................ 53. Glossar (für Arbeitspakete 1 – 5).......................................................................... 13

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1. Projektauftrag und Realisierung

Der Berliner Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen hat mit Bekanntmachung

II B 2 01/08 vom 30.04.2008 einen Dienstleistungsauftrag zur „Entwicklung einesMasterplans zum Glasfaserausbau des Telekommunikations-Access-Netzes inBerlin“ (Masterplan Glasfaser Berlin) öffentlich ausgeschrieben.

Die Motivation für diese Initiative hat der Auftraggeber in einem Schreiben an die inBerlin aktiven Netzbetreiber und übrigen potentiellen Projektbeteiligten wie folgtdargestellt: „Die Entwicklung des absehbaren Bandbreitenbedarfs je Teilnehmer istrestriktionsfrei zukünftig nur mit dem Aufbau und Einsatz einer Glasfaserinfrastrukturbis hin zum Teilnehmeranschluss (FTTH) zu realisieren. Dies bedeutet, dass diebisherigen DSL-Zugänge auf der Basis der klassischen Kupferdoppelader umgestelltund weiterhin Veränderungen der breitbandigen Zugangsangebote der TV-Kabelnetze in Berlin vorgenommen werden.“

Der Dienstleistungsauftrag ist in folgende sechs Arbeitspakete gegliedert:

1. Analyse und Beschreibung der aktuell im Land Berlin betriebenenfestnetzgebundenen Telekommunikations- Netzinfrastruktur (inklusive der Betrachtung der relevanten Übergänge nach Brandenburg

2. Ergänzende Betrachtung ausgewählter Glasfaserprojekte (FTTH-Projekte) indeutschen und europäischen Metropolen

3. Darstellung des relevanten Innovations- und Branchenumfeldes in Berlinund Bewertung unter dem Gesichtspunkt der Exzellenz

4. Ableitung qualitativer und quantitativer Eckpunkte und Benchmarks für einebedarfsgerechte, wirtschaftliche und zukunftssichere Access-Netzinfrastruktur auf Glasfaserbasis in Berlin (inklusive entsprechender Wirtschaftlichkeits- und Nutzenbetrachtungen) als Zielvorstellung

5. Entwicklung von realistischen Strategien und konkretenHandlungsempfehlungen für die Zielerreichung des Masterplans

6. Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse auf einem Fachworkshopgemeinsam mit dem Auftraggeber 

Als Ergebnis der Ausschreibung hat die ITCcon GmbH, Potsdam, den Zuschlag fürden Dienstleistungsauftrag erhalten. ITCcon ist eine auf die Informations- undKommunikationswirtschaft spezialisierte Unternehmensberatung mit den dreiSchwerpunkten Evolution der Telekommunikationsnetze, Geschäftsentwicklung vonNetzbetreibern, Netzausrüstern und IT-Zulieferern sowie Wissens- undTechnologietransfer aus der Forschung in die Wirtschaft.

Zur Unterstützung bei der Entwicklung der vorliegenden FTTH-Strategie Berlin hatITCcon folgende drei Unterauftragnehmer in das Projektteam eingebunden:

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Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik, Berlin

ADC Krone GmbH, Berlin

Herr Dr. jur. Matthias Kötter, BerlinNeben den o.g. Unterauftragnehmern haben folgende Unternehmen und Institutionendurch ihre Dialogbereitschaft und / oder Bereitstellung von Informationen wichtigeBeiträge zu den Ergebnissen der verschiedenen Arbeitspakete der FTTH-Strategiegeleistet:

- Netzbetreiber: Arcor, COLT, DNS:NET, DTAG, HanseNet, ITDZ Berlin, KDG,NetCologne und Versatel

- Netzausrüster: Alcatel-Lucent, Cisco, Nokia-Siemens-Networks und NortelNetworks

- weitere Unternehmen und Forschunsgeinrichtungen der ITK-Wirtschaft Berlins:

ADVA, Atesio, AVM, e-shelter, EZconn Europe, FOC, opTricon, VPIsystems,Fraunhofer Institut FOKUS- weitere Dialogpartner: Bundesnetzagentur, FTTH Council, Fraunhofer Institut

ISI, GasLINE, WestLB, WIK

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2. Zusammenfassung der Ergebnisse

Vorbemerkung

Breitband-Internet schafft Arbeitsplätze und steigert die Lebensqualität. DerZusammenhang zwischen schnellem Internet und wirtschaftlichem Wachstum wurdein internationalen Studien nachgewiesen; dabei sind BIP-Steigerungen von bis zu1,3% ermittelt worden. In unserer Wissens- und Informationsgesellschaft ist Zugangzu Breitband-Internet mindestens ebenso wichtig geworden für das Geschäfts- undPrivatleben, wie es im 20. Jahrhundert Autobahnen und Luftverkehr oder im 19.Jahrhundert die Eisenbahnen gewesen sind. Infrastruktur fürBreitbandkommunikation ist eine flächendeckende Versorgungsanforderung undgleichrangig zu sehen mit den Versorgungsanforderungen nach Energie, Wasser,Abwasser oder Straßenanbindung. Daher ist es nur folgerichtig, dass Berlin mit einerFTTH-Strategie Anstöße gibt und Leitlinien schafft für eine zukunftssichereBreitbandversorgung.

Ausgangslage

Die gegenwärtige Bandbreitennachfrage wird von der in Berlin vorhandenenZugangsnetzinfrastruktur weitgehend abgedeckt. Berlin verfügt imTeilnehmeranschlussbereich heute über zwei Kommunikationsinfrastrukturen, diezueinander im Wettbewerb stehen: Das Kupfernetz der DTAG, mit dem alle rund zweiMillionen Berliner Haushalte erreicht werden, sowie das Koaxialkabelnetz der TV-

Kabelnetzbetreiber KDG, TeleColumbus und kleinerer Anbieter, das ebenfalls schonfür den Anschluss sämtlicher Haushalte vorbereitet ist („Homes Passed“) und dasheute bereits 1,2 Millionen Wohneinheiten aktiv versorgt.Auf dem Teilnehmeranschlussnetz der DTAG findet intensiver Wettbewerb statt: dreialternative Netzbetreiber - Arcor, Versatel und HanseNet - nutzen dieses Netz nahezuflächendeckend für eigene Angebote an Endkunden (EntbündelterTeilnehmerzugang). Diese drei Unternehmen haben nahezu alle der insgesamt 144Hauptverteiler (HVt) im Land Berlin mit Ihren eigenen Backbonenetzen verbunden,teils über eigene Glasfasertrassen, teils über gemietete Leitungskapazitäten. Aufdiesem Teilnehmeranschlussnetz wird heute ADSL mit einer maximalen Bandbreitevon 16 Mbit/s angeboten, wobei 6 Mbit/s zunehmend als Standardangebot bezeichnet

wird. In der Regel wird im Uplink 20% der Downlinkbandbreite geboten.

Zwei weitere, ausschließlich auf Geschäftskunden ausgerichtete Netzbetreiber –COLT und DNS:NET – haben in Berlin eigene Glasfasertrassen bis zu ihrenEndkunden verlegt, nutzen jedoch in einigen Ausbaugebieten der Stadt ebenfalls dasTeilnehmeranschlussnetz der DTAG zur Ergänzung der eigenen Infrastruktur. Vonallen Netzbetreibern werden für Geschäftskunden ausschließlich im ProjektgeschäftBandbreiten zwischen 10 Mbit/s und 10 Gbit/s auf Glasfasernetzen angeboten.Privatkunden in Berlin können heute nahezu überall zwischen den Wettbewerbernauswählen und asymmetrische Produkte mit Bandbreiten bis 6 Mbit/s beziehen. Bei16 Mbit/s ist sowohl das Angebot als auch der Wettbewerb geringer, da sowohl dieKabellänge als auch die zunehmende Dichte an belegten Leitungen die Bitratenbegrenzt. Bandbreiten ab 20 Mbit/s stehen für Privatkunden nicht flächendeckend zur

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Verfügung und werden nur noch von zwei Wettbewerbern angeboten: von der DTAGund von den Kabelnetzbetreibern.

Erwartete Entwicklungen und Schlussfolgerungen

Durch die prognostizierte Nachfrageentwicklung zu >50Mbit/s spätestens bis Mittedes nächsten Jahrzehnts wird sich die Bereitstellung anforderungsgerechterBreitbandzugänge in Berlin dramatisch verschlechtern, sowohl für Privat- als auch fürGeschäftskunden.Dies gilt auch für Kabelnetzbetreiber, die heute bereits Bandbreiten von 100 Mbit/sund mehr anbieten. Da sich jedoch alle Nutzer in einem Ausbaustrang dessenKapazität teilen müssen (Shared Medium), sinkt die verfügbare Bandbreite mitsteigender Nutzerzahl, so dass hier ebenfalls ab 2015 mit Engpässen zu rechnen ist.

Aus diesem absehbaren infrastrukturellen Engpass erwächst dem Wirtschaftsstandort

Berlin eine ernst zu nehmende Bedrohung seiner Wirtschaftsschwerpunkte, weil dieseallesamt auf leistungsfähige Kommunikations-infrastruktur angewiesen sind: dieMedien- und Kreativwirtschaft, aber natürlich auch ITK, Life Science, Biotech, Optiksowie generell der Bereich Lehre und Forschung. Kommunikationsinfrastruktur istzum entscheidenden Gradmesser für Wettbewerbsfähigkeit, Standortattraktivität undLebensqualität geworden.

Einzig der unverzügliche Aufbau eines glasfaserbasierten Zugangsnetzes, dasmindestens bis zum Gebäude (FTTB) oder besser gleich bis zum Teilnehmer geführtwird (FTTH), kann das Eintreten o.g. Szenarios verhindern. Nur Glasfasertechnologiegewährleistet zukunftssichere Breitbandversorgung.

Ein solcher Glasfaserausbau ist in Berlin derzeit jedoch nicht in Sicht. Keiner der hierengagierten Netzbetreiber verfügt heute über verabschiedete Pläne.Als Lösung bietet sich ein PPP-Projekt an, für das Unternehmer und Investorengeworben werden müssen. Zielgruppen sind der Kreis der heute bereits in Berlinaktiven Netzbetreiber, Versorgungsunternehmen, Wohnungsbaugesellschaften,Baukonzerne, Banken und Investmentgesellschaften. Ein solches Vorhaben ist aufGrund der Bevölkerungsstruktur von Berlin und der Nachhaltigkeit eines solchenInvestments attraktiv. Erste eingeholte Meinungen bestätigen das.

Das vorgeschlagene PPP-Projekt wird als aussichtsreich bewertet, auch wenn Berlindabei den vorgegebenen verfassungsrechtlichen Handlungsspielraum beachten mussund zu Wettbewerbsneutralität verpflichtet ist: Berlin verfügt beispielsweise über sehrinteressante Assets, die ein Glasfaserprojekt wirtschaftlich begünstigen undwettbewerbsneutral bereitgestellt werden könnten. Hier sind vor allem Infrastrukturenwie Leerrohre, Kabelkanäle, Tunnel, und Gebäude zu nennen, die sich für dieVerlegung von Glasfasern eignen. Den Nutzen derartiger Assets belegt der inanderen Projekten gewonnene Erfahrungswert, wonach rund 70 v. H. derInvestitionskosten einer passiven Glasfasernetzinfrastruktur auf Tiefbaumaßnahmenzur Verlegung entfallen.

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Zielszenario für Berlin, um im Standortwettbewerb und der erwarteten

Bandbreitenbedarfsentwicklung nicht signifikant zurückzufallen

Glasfaserprojekte in anderen europäischen Metropolen

Verschiedene europäische Metropolen haben inzwischen FTTH-Projekte gestartet.Die für Berlin wichtigsten Projekte sind im Rahmen der vorgelegten FTTH-Strategieauf der Suche nach Best Practice näher recherchiert worden. Auch wenn sich dieRahmenbedingungen und die jeweils aktuelle Situation der Metropolen teils extremvoneinander unterscheiden und nirgends ein Modell existiert, welches 1:1 von Berlin

übernommen werden könnte, liefern insbesondere die Projekte in Amsterdam, Parisund Wien sowie in Deutschland das Projekt der NetCologne in Köln sehr interessanteAnregungen.

Das Motiv für den Start der Projekte war die Gewissheit, dass die vorhandenenZugangsnetzinfrastrukturen für die absehbare Bandbreitennachfrage nicht mehrausreichen werden. Weitere Motive waren die Sicherung der Standortattraktivität imeuropäischen Wettbewerb sowie die langfristig betrachtet bessere Wirtschaftlichkeiteines glasfaserbasierten Zugangsnetzes. In Deutschland kommen bei denbetrachteten Projekten alternativer Netzbetreiber folgende wirtschaftlicheEntscheidungskriterien hinzu: Einsparung der an die DTAG zu entrichtenden

Durchleitungsgebühren sowie Abkopplung von deren VDSL-Netzstrategie.

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Projektrelevante Kompetenzen der Berliner ITK-Wirtschaft

Berlin verfügt mit den hier angesiedelten international agierenden Unternehmen undden Forschungseinrichtungen über enorme Kompetenzen und Potentiale, welche die

Entwicklung und Umsetzung einer FTTH-Strategie auf allen Stufen derWertschöpfungskette begleiten und absichern könnten. Zugleich ist Berlin eineHochburg für die Entwicklung und Nutzung von IP-basierten Anwendungen, die zuden entscheidenden künftigen Bandbreitentreibern zählen und damit aufentsprechende Netzkapazitäten angewiesen sind.

Natürlich würden Leistungsvergaben im Rahmen der Projektumsetzung von den nochzu findenden Unternehmern überregional ausgeschrieben werden. Vermutlich könnte

  jedoch die räumliche Nähe bei der einen oder anderen ausgeschriebenen Leistungeinen Wettbewerbsvorteil darstellen. In jedem Falle würde die einschlägige BerlinerWirtschaft von der Realisierung eines FTTH-Projektes Berlin profitieren.

Vorgeschlagenes Zielnetz

Als anzustrebende Lösung wird der schrittweise Aufbau eines Open Access Netzesempfohlen, das von verschiedenen Investoren und Unternehmern errichtet undbetrieben wird. Sie stellt eine Abkehr vom heute überwiegend praktiziertenGeschäftsmodell der vertikalen Integration dar: Netzerrichtung, -betrieb undDiensteangebot aus einer Hand. Alle Interviewpartner sehen dieses Modell alserfolgversprechenden Lösungsweg an.

- Die physikalische Netzinfrastruktur wird von einem Konsortium als langfristigstabil rentierendes Investment errichtet. Bereits vorhandeneInfrastrukturelemente (existierende Glasfaserverbindungen, Leerrohre undsonstige Trassen sowie andere geeignete Infrastrukturen) können eingebracht(verpachtet, vermietet oder verkauft) werden.

- Der Netzbetrieb wird von einer oder mehreren Betreibergesellschaften geleistetmit der Auflage, jedem Diensteanbieter diskriminierungsfrei die Nutzung desNetzes zu gestatten.

Treiber für den Aufbau eines FTTH-Netzes

Für den Aufbau eines flächendeckenden FTTH-Netzes in Berlin sind drei wesentlicheTreiber zu benennen:

Interessenlage der Nutzer: Die wirtschaftliche und soziale Entwicklungwerden den Bandbreitenbedarf dramatisch steigen lassen. Hieraus werdenBürger und Unternehmen Anforderungen an das Handeln der Politik ableiten.

Interessenlage der Wirtschaftspolitik: Die Wirtschaftspolitik ist zwingend anBreitbandversorgung zur Sicherung des Standortes und zur Steigerung desBIP interessiert. Hier ist Eile geboten, da konkurrierende Wirtschaftsregionenund Metropolen bereits massiv in den Glasfaserausbau investieren.

Interessenlage der Netzbetreiber:Stärkung ihrer Wirtschaftskraft undSicherung ihrer Investitionen durch eine langfristige Infrastrukturpolitik.

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Kostenabschätzung und Kennzahlenvergleich

Da die Realisierung einer flächendeckenden Glasfaserinfrastruktur von einer Vielzahlan Parametern abhängt, wurde hier ein statistisches Modell entwickelt, das die

bekannten Einflussgrößen für ein derartiges Vorhaben berücksichtigt. Das Modellerlaubt es, durch Eingabe unterschiedlicher Parameter verschiedene „Wenn-DannSzenarien“ durchzuspielen. Die Ergebnisdaten der Modellberechnung(Investitionsvolumina) sind bewusst auf einer Realisierung des Glasfasernetzes ohneNutzung von Infrastrukturvorleistungen wie z.B. Leerohre ermittelt.Die Investitionsvolumina wurden jeweils für ein reines passives Netz und für Netze,basierend auf GPON, WDMPON und PtP Ethernet als den möglichen Technologiendargestellt.

Die Gesamtinvestitionen belaufen sichfür die reine Glasfaserinfrastruktur ohne Systemtechnik auf:

- GPON 643 Mio. €- WDMPON 658 Mio. €- Point to Point 1.032 Mio. €

für das komplette Netz mit Systemtechnik auf:- GPON 1.853 Mio. €- WDMPON 1.820 Mio. €- Point to Point 2.081 Mio. €

Erste Untersuchungen für wesentliche Betriebsausgaben eines kompletten Netzes,insbesondere Kollokation und Energie, zeigen folgende jährliche Aufwendungen:

- GPON 172 Mio.  €- WDMPON 253 Mio.  €- Point to Point 36 Mio. €

Da Betriebsausgaben (Opex) von verschiedensten Faktoren abhängen, sollen dieErgebnisse vor allem grundsätzliche Unterschiede der betrachteten Technologienaufzeigen.

Dies macht deutlich, dass der Aufbau einer Point to Point Infrastruktur zunächst teurerals die Mehrfachausnutzung von Glasfaseradern ist, aber langfristig eine große

Sicherheit in Bezug auf technologische Entwicklungen bietet und mit geringerenAufwendungen betrieben werden kann. Damit werden die höherenInvestitionsaufwendungen von ca. 250 Mio. € (ca 10%) in der Lebenszeit eines Pointto Point Netzes von vielen Jahrzehnten problemlos kompensiert.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Bestandteil der erarbeiteten FTTH-Strategie ist auch ein Rechtsgutachten, das prüft,welche regulativen Einflussmöglichkeiten das Land Berlin auf die Gestaltung undNutzung der Telekommunikationsnetzinfrastruktur besitzt bzw. welche zu schaffenwären, um eine bedarfsgerechte und zukunftssichere Access-Netzinfrastruktur aufGlasfaserbasis gewährleisten zu können. Dabei geht es im Wesentlichen um dierechtlichen Voraussetzungen und Grenzen von Maßnahmen, die Berlin im Rahmenseiner Wirtschaftsförderungsaufgaben erbringt.

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Dazu zählen kommunikative und koordinierende Beiträge ebenso wie die Frage derAnreizsetzung durch wirtschaftliche Förderung und Subventionen und dieangemessene Vereinfachung der Verfahren, in denen erforderlich werdendeGenehmigungen zu erteilen sind. Es geht dabei außerdem um die Frage, ob und

inwieweit Berlin zur Bildung eines Unternehmenskonsortiums beitragen kann, das eindie Stadt umfassendes Glasfasernetz herstellt, so dass eine Breitbandnutzung mitÜbertragungsraten von 100 Megabit/ sec und mehr möglich würde. Einige Ergebnissespiegeln sich in den nachfolgenden Handlungsempfehlungen wieder.

Handlungsempfehlungen

Aufbau und Führung eines Leerrohr- und LeitungskatastersZur systematischen Nutzung der Synergiepotentiale vorhandener Infrastrukturenwerden der Aufbau und die Führung eines Leerrohr- und Leitungskatastersvorgeschlagen. Dieses Instrument dient auch zur Verbesserung derKoordinationsmöglichkeiten und als Entscheidungshilfe bei der Ausbauplanung.(Rechtliche Aspekte und weitere Details dieser Empfehlung sind im Punkt 6.7. desArbeitspaketes 4 dargelegt.)

Das Kataster sollte neben den für das FTTH-Projekt nutzbaren Leerrohren undbereits vorhandenen und nutzbaren Glasfasertrassen auch alle übrigen imArbeitspaket 1 ermittelten Infrastrukturen (Kabelschachtanlagen, Tunnelsysteme,ungenutzte U-Bahnhöfe, Brückenquerungen, sonstige geeignete Rohrleitungs-systeme, etc.) nachweisen und deren Eigner bzw. Verfügungsberechtigten nennen.

Vom Kataster erbrachte Leistungen lassen sich über entsprechende Gebührenrefinanzieren.

Etablierung einer LeerrohrinitiativeEs wird vorgeschlagen, eine Leerrohrinitiative zu entwickeln, die es erlaubt, geplanteTiefbaumaßnahmen im Land Berlin auf die Sinnfälligkeit der Verlegung vonLeerrohren für die Umsetzung der FTTH-Strategie zu prüfen und ggf. die Verlegungzu initiieren. Die Informationen über die verlegten Leerrohre werden in das Katasteraufgenommen.Als Bestandteil dieser Leerrohrinitiative wird unter Berücksichtigung des imRechtsgutachten (Kapitel 6.6. im Arbeitspaket 4) genannten Rahmens die

Vereinfachung des wegerechtlichen Zustimmungsverfahrens durch die Konzentrationvon Verwaltungszuständigkeiten der Senatsverwaltung und der Bezirksverwaltungenund im Wege der Standardisierung des Verfahrens angeraten. Mit Blick auf dieBeseitigung wirtschaftlicher Hindernisse des Breitbandausbaus wird eine Minimierungder anfallenden Gebühren zweckdienlich sein.

Steuerung und Umsetzung der Leerrohrinitiative durch das ITDZ BerlinNach den Ergebnissen der Erhebungen und Gespräche scheint das ITDZ Berlin gutgeeignet, die Leerrohrinitiative umzusetzen und auch das Leerrohr- undLeitungskataster zu führen. Schon heute erhält das ITDZ Berlin regelmäßig Kenntnisüber alle geplanten Tiefbaumaßnahmen in Berlin und verfügt über einen eingespielten

Prozess zur Prüfung und ggf. Nutzung dieser Tiefbaumaßnahmen für die Erweiterungdes eigenen Leerrohrsystems für die Belange der Öffentlichen Verwaltung Berlins.

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Diese Dienstleistung des ITDZ Berlin hätte in enger Abstimmung mit dem das Netzerrichtenden Unternehmer zu erfolgen und wäre von diesem zu bezahlen.

Ausbau der Handlungskompetenzen zur Förderung des Breitbandausbaus

Eigene Kompetenzen zur weitergehenden Förderung des Breitbandausbausmuss Berlin vom Bund übertragen bekommen. Dem Land Berlin ist deshalbanzuraten, mit Verweis auf die vielschichtigen Förderbemühungen des Bundesim Bereich des Breitbandausbaus ein der „Breitbandinitiative für den ländlichenRaum“ vergleichbares Förderprogramm auch für die Bundeshauptstadtanzuregen.

Im Hinblick auf die Zusammenführung eines am Vorbild Amsterdamsgeplanten Unternehmenskonsortiums als Träger eines FTTH-Glasfasernetzesin Berlin wird die intensive und auf konkreten Ausgestaltungsvorschlägenbasierende Überprüfung der wettbewerbsrechtlichen Voraussetzungen undGrenzen eines solchen Vorhabens angeraten.

Die hier angeregten Klärungen werden abschließend erst erfolgen können, nachdemsich stabile Partnerschaftsformen für das FTTH-Netz herausgebildet und dieGeschäftsmodelle konkretisiert haben (Auch erst zu diesem Zeitpunkt erscheinenverbindliche Konsultationen mit der Bundesnetzagentur sowie mit demBundeskartellamt sinnvoll zu sein.).

Initiierung und Organisation des UmsetzungsdialogesUnter Wahrung des im Rechtsgutachten dargelegten Kompetenzrahmens und dergebotenen Wettbewerbsneutralität wird empfohlen, den Umsetzungsdialog aufGrundlage der vorliegenden FTTH-Strategie unverzüglich zu starten und zu

moderieren.

In einem ersten Schritt sollten die zuständigen Aufgabenträger der BerlinerVerwaltung mit dem Projekt vertraut gemacht und ein möglichst breiter Kreis vonBefürwortern gewonnen werden.

In einem nachfolgenden Schritt – auch zur Vorbereitung des Dialoges mit denMarktteilnehmern – sollten die dargelegten verwaltungsnahen Aspekte der Strategiemit den zuständigen Stellen erörtert und so weit wie möglich geklärt werden.

In einem dritten Schritt wird eine Information der Marktteilnehmer (Netzbetreiber,Netzausrüster, Investoren, ggf. auch Vertreter von Nutzergruppen wie z.B. derWohnungswirtschaft) über die Eckpunkte und Zielsetzungen der FTTH-Strategieempfohlen. Es ist zu erwarten, dass diese Veranstaltung den Umsetzungsdialog unterden Marktteilnehmern in Gang setzt. Die Durchführung sollte im Februar 2009erfolgen.

Im März sollte in einer weiteren Informationsveranstaltung die FTTH-Strategie deninteressierten Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen der ITK-Wirtschaftvorgestellt werden, die im Arbeitspaket 3 als Innovationsumfeld vorgestellt wurden.

Für die Erörterung der sich aus vorgenannter Veranstaltung mit Sicherheitergebenden Fülle von vertiefenden Fragen ist eine Reihe weiterer, auf die jeweiligenThemenkomplexe spezialisierten Informationsveranstaltungen vorzusehen.

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Es wird empfohlen, gezielt auf mögliche Investoren zuzugehen, über das Vorhabenzu informieren und für eine Investition in ein FTTH-Netz Berlin zu werben. ZurUnterstützung wird die Erstellung eines Kurzexposés angeregt (Beispielhaft für das

bereits geäußerte grundsätzliche Interesse von Investoren am vorliegendenInfrastrukturprojekt ist der als Anlage beigefügte Foliensatz der WestLB.).

Betreuung interessierter InvestorenInteressierte Investoren werden im Rahmen der Erstellung ihrer Geschäftspläne eineFülle von Auskunfts- und Koordinierungswünschen äußern, die es zügig undkompetent zu erfüllen gilt, um deren Entscheidungsprozesse zu beschleunigen undpositiv zu beeinflussen. Neben allgemeinen Aufgaben der Unternehmensansiedlung,für die Berlin – Partner bereit steht, sind darunter zahlreiche Anforderungen alsverwaltungsnahe Aufgaben anzusehen und zu erfüllen.

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3. Glossar (für Arbeitspakete 1 – 5)3GPP 3rd Generation Partnership Project4G Vierte Generation des Mobilfunks

10GE 10 Gigabit EthernetAAA Authentication, Authorization, AccountingAJaX Asynchronous JavaScript and XMLADSL Asymmetric Digital Subscriber LineANCP Access Node Control ProtocolAPL Abschlusspunkt Linientechnik (in der Regel im Keller eines

Hauses)ASP Active Server PagesATM Asynchronous Transfer ModeBBA Broadband AccessBIP BruttoinlandsproduktBITKOM Bundesverband Informationswirtschaft Telekommunikation und

neue Medien e.V.BNetzA BundesnetzagenturBMWi Bundesministerium für Wirtschaft und TechnologieBPON Broadband PONBRAS Broadband Remote Access ServerCAPEX Capital ExpenditureCAT-x Category x (cable)CDMA Code Division Multiple AccessCLEC Competitive Local Exchange Carrier

CO Central OfficeCPE Customer Premises EquipmentCWDM Coarse WDMDHCP Dynamic Host Configuration ProtocolDL Down LoadDOCSIS Data Over Cable Service Interface Specification (der DOCSIS-

Standard wurde dem europäischen PAL-System angepasst, daes Bandbreiten bis 8MHz fordert; dieser firmiert unter derBezeichnung EuroDOCSIS; EuroDOCSIS 3.0 ermöglicht durchBündelung von Kanälen pro Teilnehmer bis zu 200Mbit/sdownstream– in Richtung Teilnehmer – und bis zu 120Mbit/s

upstream–weg vom Teilnehmer)DSL Digital Subscriber LineDSLAM Digital Subscriber Line Access MultiplexerDSM Dynamic-Spectrum-ManagementDSM-L3 Dynamic-Spectrum-Management Level 3DVB-T Digital Video Broadcasting TerrestrialEDGE Enhanced Data Rates for GSM EvolutionEdge Router Zugangsrouter zum BackbonenetzEFRE Europäischer Fonds für Regionale EntwicklungELER Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des

ländlichen Raums

FTTB Fiber to the Building/BasementFTTC Fiber to the Curb/CabinetFTTH Fiber to the Home

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FTTP Fiber to the PremisesGA Gemeinschaftsaufgabe “Verbesserung der regionalen

Infrastruktur”GE Gigabit Ethernet

GHz GigahertzGPON Gigabit PONGPS Global Positioning SystemGPRS General Packet Radio ServiceGSM Global System for Mobile CommunicationsHD/SD High Definition / Standard DefinitionHDTV High Definition TelevisionHFC-Netz Hybrid Fiber Coax NetzHK-Cu Hauptkabel KupferHSCSD High Speed Circuit Switched DataHSDPA High Speed Downlink Packet Access

HSI High Speed InternetHSOPA High Speed OFDM Packet AccessHSUPA High Speed Uplink Packet AccessH264 H.264/MPEG-4 AVC ist ein hocheffizienter Standard zur

VideokompressionHVt Hauptverteiler in TelekommunikationsämternIAD Integrated Access Device (Integriertes Zugriffsgerät auf

Teilnehmerseite, das sowohl Geräte aus der Zeit der analogen,der ISDN-Telefonie als auch Geräte der Breitbandkommunikationüber Ethernet und WLAN erlaubt)

ID Identification

IEEE Institute of Electrical and Electronics EngineersIGMP Internet Group Management ProtocolIncumbent Etablierter Betreiber von Ortsnetzen (zumeist der exMonopolist)IMS IP Multimedia SubsystemIMT-2000 International Mobile Telecommunications-2000IP Internet ProtocolIPTV IP Television (Internet Fernsehen)ISDN Integrated Services Digital NetworkIKT Informations- und KommunikationstechnologieITU International Telecommunication UnionIuK Information und KommunikationKMU Kleine und mittlere UnternehmenKVz Knotenverzweiger (Straßenkabinette zur Hausversorgung)LNB Low Noise Block Converter (an einer Satellitenschüssel)LTE Long Term EvolutionL2-MPLS Layer 2 MPLSL2TP Layer 2 Tunnelling ProtocolLAN Local Area NetworkLDO Long Distance OfficeLSP Label Switched PathMAC Media Access Control

MAN Metropolitan Area NetworkMCF Media Container FormatMICUS Management Consulting GmbHMIMO Multiple Input Multiple Output

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MPEG-2/4 Moving Picture Experts Group (generischer MPEG-Standard zurVideodekodierung mit)

MPLS Multiprotocol Label SwitchingNGA Next Generation Access

NGN Next Generation NetworkNGOA Next Generation Optical Access: Access Netze der neuenGeneration (dies sind Netze, die den zukünftigen Breitband-verkehr aufnehmen können)

NG PON Next Generation PONNIC Network Interface CardNT Network TerminationOAM Operation, Administration and MaintenanceOECD Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und EntwicklungOEM Original Equipment ManufacturerOFDM Orthogonal Frequency Division Multiplex

OLT Optical Line Termination (Optischer Netzabschluss im POP)ONT Optical Network Terminal (Optischer Netzabschluss aufTeilnehmerseite)

OPAL Optische AnschlussleitungOPEX Operational Expenditurep2mp point-to-multipointp2p point-to-pointPBB-TE Provider Backbone Bridge Traffic EngineeringPC Personal ComputerPDA Personal Digital AssistantPE Provider Edge

PIM Protocol Independent MulticastPing Computer Programm zur Überprüfung der Erreichbarkeit eines

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