Für eine demokratische, soziale und ökologische Weltordnung! AUF ZUM G8-GIPFEL!
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Für eine demokratische, soziale und ökologische Weltordnung!
AUF ZUM G8-GIPFEL!
Die G8 – Entstehung und Entwicklung Gründung als G6 1975 in Rambouillet:
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, USA
Kanada tritt 1976 bei (->G7) Reaktion auf weltwirtschaftliche Krise
(Zusammenbruch von Bretton Woods, Ölkrise)
Erstes Ergebnis: freie Wechselkurse
Die G8 – Entstehung und Entwicklung Zunehmende Themenvielfalt:
Ursprünglich nur Wirtschafts- und Konjunkturfragen untereinander
Ab 80er Jahre auch „Sicherheitsfragen“ Weltwirtschaftliche Liberalisierung Schuldenmanagement Kooperation mit der WTO In 90ern Erweiterung um Umwelt,
Entwicklung, Terrorismus
Die G8 – Entstehung und Entwicklung 1998 Mitgliedschaft Russlands
(->G8) mit Abstrichen Die EU-Kommission ist bei den
Beratungen vertreten Spanien bemüht sich um Aufnahme China hat Italien und Kanada bei der
Wirtschaftsleistung überholt
Die G8 in ZahlenDie G 8 in Zahlen
13
65
44,5
79 80
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Anteil an Weltbevölkerung Anteil an weltweitem BSP Anteil am Welthandel Anteil an 100 größtenTNCs
Anteil an 10 größtenBanken
in %
Aufbau und Struktur der G8 Permanente Kooperation mittels
Sherpas und Sous-Sherpas Jährlicher Gipfel ist nur der
Höhepunkt des Koordinierungsprozesses
Kein Verwaltungsapparat, bleibt informell
Nur Selbstverpflichtungen möglich
Kritik an der G8 Fehlende demokratische Legitimierung Intransparenz Weltregierungsanspruch Ballung wirtschaftlicher und politischer
Macht ohne Einbeziehung der von dieser Politik Betroffenen
Keine Einbeziehung von NGOs und Privatwirtschaft –> Ausschluss wichtiger Akteure der Globalisierung
Symbol ungerechter Globalisierung
Clubcharakter der G8 Selbsternannt Exklusiv Informell
„Die G8 bleiben auch weiterhin ein informelles Abstimmungsforum. Die Beschlüsse der Gruppe entfalten dennoch politische Bindungswirkung und werden von den G8 mit gemeinsamer Stimme in andere multilaterale Foren eingebracht.“
(Papier des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie)
10 Gründe für uns, gegen die G8 zu demonstrieren
1
„Die Entscheidungen der G8 sind illegitim und undemokratisch“
10 Gründe für uns, gegen die G8 zu demonstrieren
2
„Die Treffen der G8 sind intransparent“
10 Gründe für uns, gegen die G8 zu demonstrieren
3
„Die Länder der G8 sind für den meisten CO2-Ausstoß der Welt
verantwortlich“
10 Gründe für uns, gegen die G8 zu demonstrieren
4
„Es ist kein politischer Wille der G8 für verbindliche Klimakonventionen
erkennbar.“
10 Gründe für uns, gegen die G8 zu demonstrieren
5
„Die G8 übergehen die UNO.“
10 Gründe für uns, gegen die G8 zu demonstrieren
6
„Die G8 setzen sich kaum für Schuldenerlasse ein.“
10 Gründe für uns, gegen die G8 zu demonstrieren
7
„Die Politik der G8 schadet direkt den Entwicklungsländern.“
10 Gründe für uns, gegen die G8 zu demonstrieren
8
„Die G8 lassen keine friedlichen Konfliktlösungskonzepte erkennen.“
10 Gründe für uns, gegen die G8 zu demonstrieren
9
„Die G8 brechen ihre Versprechungen.“
10 Gründe für uns, gegen die G8 zu demonstrieren
10
„Gerechte Globalisierung sieht anders aus.“
Vergangene Großdemonstrationen Köln 1999 Genua 2001 (Tod Carlo Giulianis) Evian 2003 Gleneagles 2005
2007: Der G8-Gipfel in Heiligendamm
2007: Der G8-Gipfel in Heiligendamm Agenda steht noch nicht fest Mögliche Schwerpunkte:
Energie Intellektuelle Eigentumsrechte Koordinierte Außenpolitik (z.B. bzgl. des
Irans)
Protestplanung 3 zentrale Vorbereitungsgruppen:
Lokales Bündnis „Rostocker Bündnis“ „Bündnis Ziviler Ungehorsam“
Großdemonstration in Rostock mit breiter und internationaler Mobilisierung
Gegen-/Alternativgipfel Kulturprogramm, evtl. mit Grönemeyer AktivistInnen-Camp Aktionen zivilen Ungehorsams
Probleme der Bündniszusammenarbeit Thematische Klammer noch unklar
-> Gefahr des „Bauchladens“ Parteienfrage nicht endgültig geklärt Gewaltfrage Gefahr der Andockung von
Rechtsextremisten
Die Rolle der Grünen Jugend
Die Rolle der Grünen Jugend 10-köpfiges G8-Projektteam Keine Anerkennung der G8, daher richten
wir unsere Forderungen an die Bundesregierung als demokratische Institution
großer Einfluss der BR wegen G8- und EU-Ratspräsidentschaft -> Beeinflussung des Agenda settings
Prozess statt Event (z.B. Sommerakademie)
Die Themen der GJ – Alternativen aufzeigen! Schwerpunktthema: Klimawandel Nebenthemen:
Internationale Steuern Globale Ernährungssicherheit (Un)fairer Handel Welthandelsrecht Freies Reisen Migration Handlungsfähigkeit der Entwicklungsländer
stärken
Die Materialien der Grünen Jugend Inforeader: auf 34 Seiten ausführliche
Information zu unserem Schwerpunkt- und den Nebenthemen
Aktionsreader (in Vorbereitung): Aktionsideen, Verhaltenstipps, rechtliche Hinweise,...
Mobilisierungsflyer: kurz und knapp für jedeN – warum ist der Protest gegen die G8 notwendig?
Power Point-Präsentation zur freien Verwendung
Aktionsvorschläge für Basisgruppen Pinguin-Aktion (BT-Wahlkampf 2005) Jagendes Klimamonster Faire Produkte verteilen Glücksrad Menschenrechte Schuldenfalle: Mensch sitzt in Regentonne mit
Wasser bis zum Hals Pflanze mit Schild versehen: „Schon GEZahlt?“
(-> Patentierungsproblematik) Globalisierungskritische Stadtführung -> weitere Ideen erwünscht unter wiki.gruene-
jugend.de
Wichtige Termine 3. – 5. 11. 2006: GJ-BuKo 10. – 12. 11. 2006: Rostock II Frühjahr 2007: McPlanet III Frühjahr 2007: GJ-BuKo, evtl. in
Rostock 1.6.-8.6. Internationale
Jugendbegegnung in Berlin u. Rost. 8. – 10. 6. 2007: G8-Gipfel
Kontakt, WWW-Adressen GJ-Projektteam:
www.gruene-jugend.de -> „Globalisierung & G8“
[email protected] wiki.gruene-jugend.de -> „G8-Projekt der GJ“
www.heiligendamm2007.de www.g8-2007.de www.gipfelsoli.org www.g8-deutschland-hotel.de www.g8-germany.info http://www.g7.utoronto.ca (G8 Information Centre)
Literatur 93 Seiten, 6,50 Euro Inhalt:
Geschichte, Strukturen und Arbeitsweise der G 8
Funktion der G 8 in der neoliberalen Globalisierung
Wirkung und Verortung der G 8 im internationalen System ·
Geschichte der gipfelkritischen Bewegung von 1984 bis 2006 ·
Nützliche Links