Fuhrpark Special 02/11

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fuhr PARK November 2011 special www.wirtschaftsverlag.at ALLES ÜBER NUTZFAHRZEUGE

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specialSeite 4 Erneuerbar Erdgas-Transporter im Einsatz

Seite 6 Elektrisiert Stromtankstelle als Pilotprojekt

Seite 10 Ersparnis CO2-Boni im Flottenmanagement

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ALLES ÜBER NUTZFAHRZEUGE

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Fuhrparkmanagement beginnt beim Tanken

Jede Kostenstelle zählt Richtiges Fuhrparkmanagement zu betreiben,

ist eine ausgesprochen komplexe Sache. Wie es auch langfristig zielführend funktionieren kann, würde mit Sicherheit den für dieses Editorial vorge-sehenen Umfang von 46 Zeilen sprengen. Aber eines steht fest: Seine gesamte Flotte einfach nur zu betanken und am Monatsende einen einzigen Posten mit der Bezeichnung „Diesel“ in der Buch-haltung zu verbuchen, ist eindeutig zu wenig. Wie wir auf ein für Sie vielleicht lächerliches Beispiel kommen? Nun, im Leben gibt es bekanntlich nichts, was es nicht gibt. Und so sind wir auch bei unseren Recher-chen für die zweite Ausgabe des fuhrPARK SPECIAL hie und da auf wirklich unglaubliche Zustände in so manchem heimischen Fuhrpark gestoßen. Die Flottenbetreiber, die es letztlich bis ins Heft geschafft haben, können dagegen aus eigener Erfahrung berichten, wie sie ihre Fuhrparks aus vernünftigen kaufmännischen Gesichtspunkten betrei-ben. Überraschend vielfältig sind übrigens die Beweggründe, die Fuhrparkbetreiber zu einem Umdenken beim Umgang mit ihren Flotten anregen. Natürlich lässt kein Fuhrparkbetreiber wirtschaftliche Gesichtspunkte außer Acht. Im Windschatten dieser gewinnen jedoch zunehmend andere Entscheidungskriterien an Bedeutung. CO2-Boni bei der Anschaffung von Firmenwagen sind nach unseren Erfah-rungen mittlerweile genauso alltäglich, wie der Entschluss, neben dem allgegenwärtigen Diesel eine zweite Energiequelle im Fuhrpark zu eta-blieren. Die dazugehörigen Geschichten finden sie ab Seite 4 in dieser Ausgabe. Einen wenn möglich ausführlichen Abstecher auf eine die-ser Tage neu gestaltete Homepage dürfen wir Ihnen auf diesem Weg ebenfalls empfehlen. Nach drei Jahren wird das Internet-Portal www.sicher-transportieren.at von Grund auf neu gestaltet und mit ebenso neuen Inhalten bestückt. Die Idee, das Thema Ladungssicherung auf objektiver Ebene einem breiten Zielpublikum näher zu bringen, kommt nicht nur wegen den rechtlichen Konsequenzen bei falscher oder gar gänzlich fehlender Ladungssicherung zur rechten Zeit. Ge-nauere Informationen, wie Sie den optimalen Nutzen aus der neuen Homepage ziehen können, lesen Sie in unserem Artikel auf Seite 14. Zuletzt wieder einige Worte in eigener Sache. Auch wenn die erste Ausgabe des fuhrPARK special bereits vor mehr als vier Monaten er-schienen ist, wollen wir uns auf diesem Weg für die unzähligen posi-tiven Rückmeldungen zu diesem neuen Titel des Österreichischen Wirtschaftsverlages bedanken. Mit einer Auflage von stolzen 70.000 Exemplaren und einer Verbreitung über zehn Fachzeitungen der Bau-Plattform erreichen wir auch mit der zweiten Ausgabe österreichweit alle Entscheidungsträger im Bau- und Baunebengewerbe. Grund ge-nug für uns, den eingeschlagenen Weg konsequenter denn je fort-zusetzen. Seien sie gespannt.

Ing. Stefan Hawlicek

Kurzmeldungen .......................................2

Voll Gas für die Umwelt.........................4

Startbereiter Versuchsballon .................6

Schwarz auf weiß ....................................8

Auf Knopfdruck informiert ...................10

Blühende Ergebnisse ............................ 12

Die Kosten im Griff ................................13

Noch mehr Informationen online ...... 14

Transporter-News ..................................15

Das Winter-ABC: Eiszeit ....................... 18

Marktübersicht Pick Up .......................20

Fahrzeug-Tests ......................................22

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:

Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbHWiedner Hauptstraße 120–1241051 Wien, Tel.: (01) 546 64-0

Verantwortlich: Ing. Stefan Hawlicek

Anzeigenberatung: Erhard Witty, [email protected]

Artdirektion, Grafik: butjabutja - multicrossmedia, Inh. Cecile M. Lederer, 1050 Wien

Fotos & Illustration: Hersteller, istock-Foto

Hersteller: Samson Druck GmbH, A-5581 St. Marga-reten, 171, www.samsondruck.at

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Impressum

Inhalt Editorial

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xxx Kurzmeldungen Kurzmeldungen

Gewerbliche Nutzung dominiert

Unternehmer fahren auf Erdgas ab Erdgas-Fahrzeuge sind in Österreich fast ausschließ-

lich in gewerblichen Einsätzen unterwegs. Von den knapp 300 im ersten Halbjahr zugelassenen Einheiten (2/3 Pkw, 1/3 Transporter) fahren immerhin 84 Prozent unter der Flagge von Unternehmern. Das geht aus den Zulassungs-zahlen der Statistik Austria hervor. Erdgas (CNG) kostet an Tankstellen unverändert deutlich weniger als 1 Euro (exkl. MwSt.) je Kilogramm. Der Energiegehalt liegt mit einem Verhältnis von 1:1,3 jedoch über dem von 1 Liter Diesel. In Sachen CO2-Ausstoß liegt CNG etwa 20 Pro-zent unter Diesel, bei Stickstoffoxiden sind es 90 Prozent, bei Feinstaub annähernd 100 Prozent. Weiter auf Touren kommen soll der Erdgas-Markt durch gezielte Förde-rungen. Die Stadt Wien unterstützt jede Neuanschaffung bis Jahresende mit 1.000 Euro. Der Bestand an Erdgas-Fahrzeugen liegt in Österreich aktuell bei rund 6.000 Stück.

Eindeutig – bei Erdgas-Fahrzeu-gen überwiegen gewerbliche Ein-sätze

Bald wieder auf Rekordniveau?

Dieselpreis steigt wieder Mit keinen guten Nach-

richten für Fuhrparkbetrei-ber kann eine Übersicht der Dieselpreisentwicklung der letzten acht Jahre des Bun-desministerium für Wirt-schaft, Familie und Jugend aufwarten. Abgesehen da-von, dass sich der Preis für einen Liter Diesel seit De-zember 2003 nahezu ver-doppelt hat, geht die Ent-wicklung seit bald zweiein-halb Jahren wieder steil Berg auf. Im April 2009 weist die Übersicht einen Preis von 75 Cent (exkl. MwSt.) je Liter aus. Im Herbst 2011 nähert sich die-ser Wert mit großen Schrit-ten wieder dem Rekord-niveau vom August 2008 (1,18 Euro je Liter). Den ein-zigen deutlichen Einbruch erlitt die Dieselpreisent-wicklung damit nur wäh-rend der Hochblüte der glo-balen Wirtschaftskrise. Vom August 2008 bis De-zember 2009 rasselte der Dieselpreis um immerhin 36 Prozent nach unten.

Veranstaltungstipp

Transportsicherheitstage Am 22. und 23. November veranstaltet die Bundessparte Transport und Ver-

kehr der Wirtschaftskammer Österreich im Austria Trend Event Hotel Pyramide in Brunn/Gebirge die alljährlichen Transportsicherheitstage. Beim Österreichi-schen Ladungssicherungstag (22. November) erörtern Verkehrssicherheitsexper-ten, Behördenvertreter und anerkannte Ladungssicherungsfachleute mit hochran-gigen Vertretern aus der Wirtschaft sowie der Exekutive Konzepte für eine ordnungsgemäße Ladungssicherung. Be-sondere Schwerpunkte sind die neue europäische Zurrkräftenorm ÖNORM EN 12195-1 sowie eine wirtschaftlich opti-mierte Ladungssicherung. Am Mittwoch, den 23. November 2011, findet der Österreichische Gefahrgutsicherheitstag statt. Zu Neuerungen bei Gefahrgut-Beförderungen auf der Straße und Schiene (ADR/RID 2011) sowie der Luftfahrt stellen sich Vertreter des Verkehrsministeriums, der Austro Control und der Polizei dem Dialog mit den Unterneh-men. Live-Kontrollen bzw. Demonstrationen am Fahrzeug gehen auf besondere Problembereiche ein.

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xxx Kurzmeldungen Kurzmeldungen

Pannendreieck, Warnweste und Co.

Keine Einheit in Europa Teils unglaubliche Be-

stimmungen sind in anderen europäischen Ländern bei der Mitführpflicht sowie bei der Nutzung von im jewei-ligen Land zugelassenen Mietautos zu beachten. Wäh-rend jeder Pkw-Lenker in Ös-terreich bei Verkehrskontrol-len mit der Kombination aus Warnweste, Pannendrei-eck und Verbandspackung auf der sicheren Seite ist, tun sich in anderen Ländern der europäischen Union kuri-ose Abgründe auf. Sie wollen in Finnland ein Mietauto chartern? Dann vergessen Sie nie auf den (Ersatz)-Frost-schutz. Wer mit dem eigenen (Firmen)-Fahrzeug nach Polen reist, sollte darauf achten, bei Polizei-Kontrollen eine Diebstahlsicherung (!) parat zu haben. In Italien sind die Carabinieri ganz erpicht darauf, einen Blick auf die grüne Versicherungskarte zu werfen. Dass diese in der restlichen Europäischen Union (EU) seit Jahren nicht mehr mitgeführt werden muss, interessiert sie of-fenbar nicht wirklich.

Teurere Dienstreisen?

Pkw-Maut im Anrollen Dienstreisen mit dem eigenen Firmenfahrzeug ins benach-

barte Ausland könnten binnen zwei oder drei Jahren deutlich teurer werden, so das Reiseziel in Deutschland liegt. Grund da-für ist die Idee der CSU, als Gegengeschäft zu geplanten Steuer-senkungen eine Autobahn-Maut für Pkw einzuführen. Das da-durch verdiente Geld soll in dringend notwendige Investitionen fließen. CDU und FDP sprachen sich bislang gegen eine Pkw-Maut aus. Die FDP schlägt vor, die 12 Tonnen-Grenze für Lkw bis 2015 auf 3,5 Tonnen zu reduzieren. Die Grünen lehnen eine Pkw-Maut auf Autobahnen strikt ab. Eine Vignette ist nicht nur ökologisch Unsinn, sondern auch sozial ungerecht. Für den Au-tomobilclub ADAC fehlt kein Geld für den Erhalt und den Aus-

bau des Straßennetzes. Die vorhandenen Mittel müssten gerechter verteilt werden. „Der früheste Ein-führungstermin für eine Pkw-Maut ist 2013“, kom-mentiert Bundesverkehrs-minister Peter Ramsauer (CSU) die Überlegungen seiner Partei.

Countdown – geht es nach den Plänen der CSU, könnte in Deutschland schon 2013 der Startschuss für eine Pkw-Maut erfolgen

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Aus der Praxis

Bei den Schilderungen fällt es schwer zu glauben, dass der vor dem Firmengebäude der Ebster Baugesell-schaft in Henndorf bei Salzburg geparkte VW Caddy Kombi EcoFuel noch ein Einzelgänger ist. Auf Knopf-druck liest Einkäufer Michael Schweiberer die ersten Ver-gleichswerte zwischen dem Erdgas Caddy und einem kon-ventionell mit Diesel betriebenen Caddy von seinem Bild-schirm ab. Die erste Bilanz dieses Vergleichs klingt für ihn viel versprechend. „Ein Kilometer mit dem Diesel-Caddy kostet uns 6,76 Euro. Der Erdgas-Caddy legt die gleiche Strecke um nur 5,26 Euro zurück“, zitiert Schweiberer die

Kostenaufstellungen. Erst im heurigen Juni hat die Ebster Baugesellschaft den auffällig beklebten Caddy in ihren Fuhrpark eingereiht. Nicht nur aus kaufmännischen Gründen: „Wir setzen mit dem Erdgas Caddy ein deut-liches Zeichen dafür, dass wir uns auch mit Themen wie Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit auseinanderset-zen“, unterstreicht der Einkäufer.

Vorsteuerbonus ausweitenGenau diese beiden Aspekte hätte man bei der Ebster Bau-gesellschaft auch in anderen Bereichen des 45 Pkw und Transporter sowie zwei Lkw umfassenden Fuhrparks ger-ne deutlicher hervorgehoben. Alleine die Idee scheitert momentan an einer steuerlichen Hürde. Schließlich sind Gas betriebene Pkw-Modelle wie ihre Diesel befeuerten Pedanten nicht vorsteuerabzugsfähig. „Würde diese Hür-de fallen, wäre alternativen Energiequellen bei gewerb-lichen Nutzern Tür und Tor geöffnet“, ist sich Michael Schweiberer sicher. Auch er würde unter diesen Umstän-den im Ebster-Fuhrpark einen umweltaffinen Kurswech-sel befürworten. „Bei beruflichen Vielfahrern sind die 20 Prozent Preisunterschied bei allen anfallenden Betriebsko-sten sowie beim Kaufpreis ein handfestes Argument.“ Sonderregelungen bei umweltfreundlichen Fahrzeugkon-zepten sind in der Europäischen Union (EU) übrigens kei-ne Neuerfindung. In Frankreich ist bei Elektrofahrzeugen das Gewicht aller Elektrokomponenten vom Gesamtge-wicht ausgeklammert. Dieser Entschluss soll vor allem den 3,5 Tonnen-Markt vorantreiben.

Im dichten CNG-Tankstellen-Netz unterwegsBei der Ebster Baugesellschaft könnten dem ersten Caddy EcoFuel bald schon weitere umweltfreundliche Artgenos-sen zur Seite gestellt werden. „Rund um unsere beiden Standorte in Henndorf und Bischofshofen gibt es ein recht dichtes Netz an Erdgas-Tankstellen. Dadurch braucht der Tankstopp nicht extra geplant zu werden“, erklärt Michael Schweiberer. Im Gegensatz dazu genau durchkalkuliert hat der Einkäufer die Fördermöglichkeiten, die bei der An-schaffung eines Erdgas-Fahrzeuges winken. VW lockt in Österreich mit einem Erdgas-Bonus, das Lebensministeri-um berücksichtigt den Kauf von CNG-Fahrzeugen im klima:aktiv-Fond und in Salzburg hält die Salzburg AG als Energieversorger bis zu 1.000 Euro bereit.

Vorsteuerabzug für alle Erdgas-Fahrzeuge?

Voll Gas für die UmweltDer Prototyp ist unterwegs. Wieso Michael Schweiberer, Einkäufer der Salzburger Ebster Baugesell-schaft, mehr auf Erdgas setzen möchte, es aus steuerlichen Gründen aber nicht macht.

Überlegenswert – „Ein genereller Vorsteuerabzug

für alle CNG-Fahrzeuge wäre für gewerbliche

Nutzer ein willkommener finanzieller Anreiz“, sagt

Michael Schweiberer, Einkäufer der Salzburger

Ebster Baugesellschaft

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Aus der Praxis

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Aus der Praxis

Noch ist am Firmenparkplatz am Stammsitz der KWB Kraft aus Wärme Biomasse GmbH im steirischen St. Mar-gareten/Raab nichts zu sehen. Was sich in spätestens einem halben Jahr drastisch geändert haben wird. „Wir er-öffnen im Frühjahr 2012 eine Stromtankstelle und werden zur Erprobung gleich auch einige Elektrofahrzeuge in un-sere Flotte aufnehmen“, erzählt Fuhrparkleiterin Gertrude Wagner-Schuster beim Besuch der fuhrPARK SPECIAL-Redaktion. Die erste große Investition ist für sie jedoch al-les andere, als ein kurzfristiger Marketing-Gag. Ganz im Gegenteil: „Auch im Fuhrparkbereich umweltbewusst zu handeln, ist eine Aufgabe, die keinesfalls auf die lange Bank geschoben werden darf“, hebt Wagner-Schuster her-vor. Eingesetzt werden sollen die ersten Elektrofahrzeuge vorerst bei kurzfristig anfallenden Gelegenheitsfahrten im Großraum St. Margarethen/Raab. Aufbauend auf die da-durch gesammelten Erfahrungen möchte man im An-schluss daran konkrete Entscheidungen treffen, in welche Richtung sich das Thema Elektromobilität innerhalb von KWB entwickeln kann.

Elektrofahrzeuge ohne Einschränkungen„Natürlich wäre es gleich aus mehreren Gründen interes-sant, mit Elektrofahrzeugen ein breiteres Einsatzgebiet ab-

zudecken“ sagt die Fuhrparkleiterin. Das könnte allerdings nur dann funktionieren, wenn die Elektro-Pkw oder Elek-tro-Transporter unter denselben Rahmenbedingungen wie ihre konventionell betriebenen Artverwandten einsetzbar sind. „Einschränkungen bei der Reichweite oder der Nutz-last sind für uns nahe liegender Weise nicht praktikabel.“ Die im KWB-Fuhrpark eingesetzten Mercedes-Benz-Trans-porter kommen auf eine jährliche Laufleistung von 50.000 bis 70.000 Kilometer. Das entspricht bei unterschiedlichen Einsatzprofilen einer Laufleistung im Großraum von täg-lich 200 Kilometer. Zum Vergleich: die Elektrovariante des Mercedes Vito, der Vito E-Cell, soll es unter optimalen Be-dingungen mit einer Batterieladung auf bis zu 300 Kilome-ter Reichweite bringen. „Das macht den emissionsfreien Transporter für uns auf jeden Fall interessant.“

Wann kommt der Sprinter Elektro?Nachdem der Vito in der Transpor-ter-Flotte von KWB in Österrei-ch mit sieben von insgesamt 30 Ein-heiten eine eher untergeordnete Rolle spielt und das Gros der Fahr-

zeuge Mercedes Sprinter sind, hofft die Fuhrparkleiterin auch in diesem Gewichtssegment auf eine praxistaugliche Elektrovariante. „Sobald sich auch in dieser Fahrzeugklasse ernstzunehmende Alternativen anbieten, werden wir uns sicher damit beschäftigen.“ Gedanken rund um den Ener-gieverbrauch spielen bei dem steirischen Unternehmen nicht nur im Fuhrparkbereich eine wichtige Rolle. Bei den neu entwickelten Biomasseheizungen bemühen sich die KWB-Techniker, den Stromverbrauch der neuen Modelle im Betrieb kontinuierlich zu optimieren. Unternehmensin-tern gibt es genaue Aufzeichnungen darüber, wie hoch der CO2-Ausstoss pro Mitarbeiter im Unternehmen ist. „Diese Werte sind für uns eine objektive Ausgangsbasis dafür, die gesamte CO2-Bilanz zielsicher zu verbessern“, sagt Gertru-de Wagner-Schuster.

KWB hat erste Elektrofahrzeuge in der Pipeline

Startbereiter VersuchsballonDer steirische Biomasseheizungs-Erzeuger KWB eröffnet im Frühjahr 2012 eine Stromtankstelle. Die ersten Elektroautos und Elektroroller sind bereits bestellt.

Interesse – „Elektro-Transporter könnten in unserem Fuhrpark ein fixes Aufgabengebiet bekommen“, sagt KWB-Fuhrparkleiterin Gertrude Wagner-Schuster

Notwendig – gerade bei der Nutzlast dürfen sich jedoch keine Einschränkungen gegenüber konventionell befeuerten Transportern ergeben

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Kurt Wögerbauer ist auf den Termin mit der fuhr-PARK SPECIAL-Redaktion augenscheinlich optimal vor-bereitet. Mit einem blauen Bene-Ordner unter dem Arm betritt der Fuhrparkmanager des Fensterherstellers Inter-norm das Besprechungszimmer. Der gleich eingangs von ihm gezogene Vergleich zwischen den Produkten seines Arbeitgebers und der in Österreich 140 Fahrzeuge umfas-senden Flotte an Firmenwagen wirkt nur auf den ersten Blick überraschend. „Das Thema Umweltverträglichkeit sowie Energieeffizienz spielt bei Fenster und Türen von Internorm eine wesentliche Rolle. Denselben hohen Stel-lenwert haben diese beiden Punkte bei unserem Fuhr-park“, umreißt Wögerbauer. Er öffnet den Bene-Ordner und nimmt nach kurzem Suchen einige zusammengehef-tete A4-Seiten heraus. Auf der ersten Seite ist in großen Lettern „Grundlagen zur Autoregelung“ zu lesen. „Die da-rin gesammelten Informationen gelten für jeden im Un-ternehmen, der einen Firmenwagen fährt“, erklärt der Fuhrparkmanager.

Umweltbonus nutzenDie in Firmen mit eige-nem Fuhrpark obligato-rischen, in unterschied-liche Preisklassen einge-teilten Vorgaben für Fahr-zeuganschaffungen sind bei Internorm um ein interessantes Bonussystem ergänzt worden. Entscheidet sich der Mitarbeiter für ein Fahrzeug-modell mit weniger als 7 Prozent NoVa bzw. einem CO2-Ausstoss von maximal 120 g/km, erhöht sich sein Ein-kaufsbudget automatisch um 1.000 Euro. „Durch diese auf freiwilliger Basis nutzbare Möglichkeit nimmt die Zahl der Fahrzeuge, die genau diesen umweltfreund-lichen Kriterien entsprechen, kontinuierlich zu“, weiß Kurt Wögerbauer. Nach außen hin will man bei Inter-norm mit diesem Anschaffungsmodell ein deutliches Zei-chen in Richtung Umweltschutz setzen. „Energieeffiziente Fenster vermarkten zu wollen und zu den Auswärtstermi-nen mit einem spritfressenden SUV anzureisen, passen einfach nicht zusammen.“ Die Nutzungsdauer der Fir-menwagen beträgt bei Pkw übrigens sechs Jahre oder 200.000 Kilometer. Bei Transportern sind es sechs Jahre oder 250.000 Kilometer.

Spritspar-Tipps umsetzenDen durchschnittlichen Flottenver-

brauch will man bei dem oberösterreichi-schen Fenster- und Türenhersteller mit eigenen Spritspar-Tipps optimieren. In kurzer und prägnanter Form zusam-mengefasste Hinweise für den wirtschaftlichen Umgang mit dem eigenen Firmenfahrzeug sollen die Mitarbeiter dazu animieren, so Kraftstoff sparend wie möglich unter-wegs zu sein. „Natürlich ist es nicht einfach, erwachsenen Leuten Tipps rund ums Autofahren näher zu bringen“, schmunzelt der Fuhrparkmanager. Aus Gesprächen mit Kollegen weiß er jedoch, dass die von ihm gesammelten Tipps, so sie berücksichtigt werden, ihre Wirkung nicht verfehlen. „Unser Personalleiter ist genau nach den Sprit-spar-Vorgaben unterwegs und hat den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch seines Firmenautos dadurch nachhal-tig gesenkt.“ Der dritte Teil der Autoregelung ist bei jedem Internorm-Firmenfahrzeug übrigens immer mit unter-wegs. Darin nachzulesen ist u. a. die richtige Handhabung der Tankkarte oder das korrekte Verhalten nach einem Unfall.

Aus der Praxis

Internorm fördert umweltfreundlichere Firmenwagen

Schwarz auf weißDer korrekte Umgang mit Firmenwagen ist bei Internorm in einem Grundsatzpapier geregelt. Darin enthal-ten: Budget-Boni für Außendienstmitarbeiter bei der Anschaffung besonders umweltfreundlicher Modelle.

ternehmen, der einen Firmenwagen fährt“, erklärt der Fuhrparkmanager.

Den durchschnittlichen Flottenver-brauch will man bei dem oberösterreichi-

schen Fenster- und Türenhersteller mit eigenen Spritspar-

Vorbildlich – „Der richtige Umgang mit unseren Firmenfahrzeugen ist in der so genannten Autoregelung genau niedergeschrieben“, sagt Internorm-Fuhrparkmanager Kurt Wögerbauer

Festgelegt – Transporter bleiben maximal sechs Jahre oder 250.000 Kilome-ter im Fuhrpark

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Aus der Praxis

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Advertorial

10 2-2011

Wenn bei dem in Schwechat-Rannersorf an-sässigen Bauunternehmen Dasch kurzfristige Trans-porte anfallen, ist der Griff zum Telefon seit einigen Wochen erst die zweite Sa-che, die den zuständigen Mitarbeitern in den Sinn kommt. Zuerst werfen sie einen prüfenden Blick auf den Bildschirm ihres Computers und setzen erst dann die notwendigen Schritte. „Der Entschluss, unseren Fuhrpark mit GPS-Boxen auszurüsten, bietet uns Möglichkeiten, die wir vorher nicht nutzen konnten“, erklärt Prokurist Eduard C. Springinsfeld. Ein Aufgabenbereich, den man mit der getätigten Investition vom Start weg abgedeckt hat, ist die effizientere Disponierung kurzfristig anfallender Transporte. „Statt den Standort jedes Fahrzeuges zeitauf-wendig per Telefon zu erfragen, genügt ein Blick auf den Bildschirm und wir wissen, ob und wann wir den Trans-port erledigen können“, sagt der Prokurist. Umsetzbar ist die für das Unternehmen neue Möglichkeit der Disponie-rung für ihn in erster Linie bei den eigenen Lkw, aber auch bei der Transporter-Flotte.

Netzwerke nutzen„Natürlich macht es bei unseren Lkw deutlich mehr Sinn abzuwägen, ob der anstehende Transport in Eigenregie oder mit einem Frächter abgewickelt wird.“ Aber auch bei den firmeneigenen Kastenwagen und Pritschen will Springinsfeld mehr denn je Synergieeffekte in der Dispo-sition der Fahrzeuge nutzen. Der umgehend notwendige, direkte Abstecher von der Baustelle zum Baustoffhändler soll damit so optimal wie möglich genutzt werden. Bis jetzt sind solche Fahrten aus Zeitgründen ohne große in-nerbetriebliche Kommunikation durchgeführt worden. „Wegen einer Fahrt zu einem unserer Lieferanten einen firmenweiten Rundruf zu starten, hätte das Zeitbudget bei weitem gesprengt“, meint Eduard C. Springinsfeld. Mit

der GPS-Daten-Erfassung sehen die Mitarbeiter im Büro jetzt dagegen deutlich schneller, ob ein anfallender Trans-port für weitere Zwecke genutzt werden kann. Unterstützt wird dieses Vorhaben auch von dem mit etwa 50 Kilome-ter rund um Wien eher regionalen Tätigkeitsbereich des Unternehmens. „Wenn unsere 20 Transporter in ganz Österreich verstreut wären, könnten wir uns derartige Be-mühungen natürlich sparen.“

Lückenloser DiebstahlschutzGroße Erwartungen setzt das niederösterreichische Unter-nehmen besonders aus einem Grund in die lückenlose Aufzeichnung der zurückgelegten Wegstrecken. „Sollte ei-ner unserer Transporter gestohlen werden, wissen wir bin-nen weniger Sekunden, wo das Fahrzeug unterwegs ist.“ Der Einbau der GPS-Boxen erfolgte beim Bauunterneh-men Dasch nicht ohne vorher die Mitarbeiter über diesen Schritt zu informieren. Auf eine sehr interessante Art der Datenerfassung setzt die Baufirma bei Erstkontakten mit Interessenten bzw. möglichen Auftraggebern. Statt sich ausschließlich um die fachlichen Anliegen zu kümmern, erkundigen sich die Mitarbeiter auch, wie ihr Gesprächs-partner auf das Bauunternehmen Dasch gekommen ist. „Neben Empfehlungen innerhalb der Baubranche oder unserem Internet-Auftritt wird dabei auch zunehmend unsere einheitlich beklebte Transporter-Flotte als Grund für die erste Kontaktaufnahme genannt.“

GPS-Daten innerbetrieblich nutzen

Auf Knopfdruck informiertIn einem Aufwasch hat das niederösterreichische Bauunternehmen Dasch seine Flotte mit GPS-Boxen bestückt. Die Investition soll dabei helfen, Logistikabläufe zu optimieren.

Aus der Praxis

Ausbaufähig – „Die Investition in GPS-Boxen unterstützt uns bei der Optimierung bestimmter logis-tischer Abläufe“, sagt Eduard C. Springinsfeld, Leiter Finanzen der Dasch Bauunternehmen GmbH

Regional – das Haupteinsatzgebiet des Unternehmens erstreckt sich rund 50 Kilometer um die Bundeshauptstadt Wien

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Advertorial

Die neueste Generation der Fahrzeugeinrichtung von Sortimo „Globelyst M“ ist in intelligenter Leichtbauweise ausgeführt. Bei der Ausstattung eines gängigen Kasten-wagens heißt das im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten eine Gewichtsersparnis von bis zu 40 Prozent. Das be-deutet, dass bei geringerem Gewicht der Einrichtung mehr Werkzeug, Transportgut und Verbrauchsmateri-alien in das Nutzfahrzeug zugeladen werden können. Bei gleicher Zuladung verringern sich der Kraftstoffverbrauch und der Schadstoffausstoß. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.Globelyst M verringert darüber hinaus den Zeitaufwand für das Suchen, Be- und Entladen von Material und Werkzeug. Die einzelnen Elemente der Fahrzeugeinrich-tung können komplett entnommen und nachgefüllt wer-den. Dadurch wird sichergestellt, dass alle notwendigen Utensilien auch stets im Fahrzeug verfügbar sind. Unnö-tige Fahrten zum Kunden oder zur Baustelle werden da-durch vermieden: Das macht nicht nur beim Kunden ei-nen professionellen Eindruck, sondern den Einsatz von Energie effektiver und effizienter. Durch die Treibstoffe-insparung und die höhere Arbeits effizienz amortisiert sich die Anschaffung der Fahrzeugeinrichtung binnen zwei bis drei Jahren. Weiters wurde mit „ProSafe“ das La-dungssicherungssystem mit Verzurrgurten direkt in die Ausstattung integriert. Die Gurte können in Längsschlit-ze, die in die Pfosten der Einrichtungslösung eingelassen sind, eingehakt werden. Damit ist bereits der größte Teil der Investitionen für die Ladungssicherung getätigt.

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Aus der Praxis

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xxx Aus der PraxisAus der Praxis

Einen sehr populären Begriff der modernen Ge-schäftswelt hat Andreas Kristiner in seinem Job längst beiseite gelegt. Wenn der Logistikleiter der Holland Blu-men GmbH über seinen Aufgabenbereich plaudert, streift er das Thema Outsourcing nur mit einigen kurzen Sätzen. „In unserem Geschäft geht eindeutig nichts ohne Eigenfuhrpark. Das wissen wir schon deswegen, weil wir vor Jahren mit Partnern aus der Transport- und Spediti-onsbranche zusammengearbeitet haben.“ Dabei hat der Fokus auf den eigenen Fuhrpark keinesfalls mit man-gelndem Talent der damals beschäftigten Unternehmen zu tun. „Die Belieferung unserer Standorte ist im wahrs-ten Sinn des Wortes ein Fulltime-Job, der sich mit ande-ren Transportaufgaben schwer bis gar nicht kombinieren lässt“, weiß der Fuhrparkleiter. Alleine 56 der 100 Stand-orte werden von der Firmenzentrale in Hagenbrunn ver-sorgt. Die Dienstags, Donnerstags und Samstags angelie-ferten Schnittblumen aus Holland sind spätestens am darauf folgenden Werktag im Verkauf.

Beliefert wird rund um die UhrDen im Jahr 2008 vollzogenen Optimierungen der in-nerbetrieblichen Logistik stellt Andreas Kristiner auch heute noch ein sehr gutes Zeugnis aus. „Wir sind damals davon abgegangen, ausschließlich am Tag zu beliefern.

Die Ausweitung unserer Distribution auf die Nachtstun-den hat für uns nur Vorteile gehabt.“ Grundlegend neu aufgestellt hat man mit der Neustrukturierung der Logi-stik auch den optischen Stellenwert des Eigenfuhrparks. Lkw und Transporter bleiben maximal sechs Jahre in Verwendung. Um die anschließende Vermarktung der gebrauchten Nutzfahrzeuge kümmert man sich in Eigen-regie. Die Nachfrage nach dem Schnittblumen- und Pflanzen-Angebot von Holland Blumen ist das ganze Jahr über auf einem nahezu konstanten Niveau. Obliga-torische Zuwächse gibt es vor Allerheiligen oder vor dem Muttertag. Um das Vertriebsprogramm mit dazu pas-senden Artikeln zu erweitern, finde sich im Holland Blu-men-Portfolio seit kurzem auch Weine und Wohn-Acces-soires.

Online-Shop gestartetNeue Wege im Kontakt zu den Kunden hat die Holland Blumen GmbH im heurigen Frühjahr mit der Einführung eines Online-Shops gestartet. Mit einem verkürzten Sorti-

ment, das u. a. neun verschie-dene Blumen-sträuße umfasst, sollen auch Schnellentschlos-sene angespro-chen werden. Pro-fitieren will man bei dieser neuen Geschäftsidee auch vom öster-reichweiten Netz-

werk. Wenn der bestellte Blumenstrauß bis 16 Uhr von Holland Blumen an den beauftragten KEP-Anbieter über-geben wird, ist er am darauf folgenden Tag beim Empfän-ger. Unabhängig davon ob der Auftraggeber in Wien und der Empfänger in Salzburg, Innsbruck oder Klagenfurt sitzt. Den direkten Kundenkontakt in den Geschäften auf Kosten des Online-Handels eindämmen, steht allerdings keineswegs zur Debatte. „Alleine 60 Prozent unseres Ge-schäftes machen wir mit Schnittblumen. Die dabei ge-wünschte Vielfalt lässt sich nicht in einem Online-Shop darstellen“, unterstreicht Andreas Kristiner.

Holland Blumen setzt voll auf den Eigenfuhrpark

Blühende ErgebnisseMit mehr als 100 Geschäften ist die Holland Blumen GmbH in ganz Österreich am Markt präsent. Die Auslieferung der Blumen zu den Standorten erfolgt ausschließlich in Eigenregie.

Unverzichtbar – „Ohne Eigenfuhrpark geht bei uns nichts“, sagt Andreas Kristiner, Logistikleiter der Holland Blumen GmbH

Durchdacht – vom Logistikzentrum Hagen-brunn werden 56 Standorte beliefert

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Aus der PraxisAus der Praxis

Gewisse Geschichten kann einfach nur das Leben schreiben. Wenn ein Großflottenbetreiber seine Fahr-zeuge nur über eine einzige Tankkarte abrechnet, verliert er langfristig den wirklichen Durchblick über die varia-blen Kosten pro Fahrzeug. Oder der Fuhrparkleiter, der sich in seinem Aufgabenbereich auch um die Fahrzeuge mit digitalem Tachographen jenseits der 3,5 Tonnen-Grenze kümmern sollte. Von Datensichern bei den elek-tronischen Fahrtenschreibern hat er schon irgendwann

einmal gehört. Aber das funktioniert ohnehin automa-tisch und ohne sein Zutun auf jedem Digi-Tacho. Oder doch nicht? „Ein objektiv durchleuchteter Fuhrpark bietet immer wieder Einsparungspotentiale, durch die sich eine angespannte Kostenstruktur zielführend lockern lässt“, weiß Unternehmensberater Helmut Haidmeier. Dabei genügt es oft alt eingespielte Abläufe im Fuhrpark zu hinterfragen oder geringfügig abzuändern.

Vorhandene Daten nutzen„Die Betankung der eigenen Fahrzeuge über Tankkarten liefert wertvolle Daten über den durchschnittlichen Kraft-stoffverbrauch. Aber natürlich nur dann, wenn jeder Pkw, Transporter oder Lkw eine eigene Tankkarte be-sitzt“, meint der Unternehmensberater. Der technisch und wirtschaftlich korrekte Umgang mit dem Firmen-fahrzeug sollte jedoch nicht erst beim ersten Tankstopp beginnen. Neue Fahrzeuge zwischen Tür und Angel dem

jeweiligen Mitarbeiter zu übergeben, kann schnell zu einem nachhaltigen Eigentor für den Unternehmer wer-den. „Statt den Fahrer in aller Ruhe mit dem Fahrzeug vertraut zu machen, bekommt er einfach die Schlüssel in die Hand gedrückt und sollte schon wieder auf der näch-sten Baustelle sein“, weiß Helmut Haidmeier aus eige-ner Berufserfahrung. Von grundlegenden Einschulungen über die technischen Neuerungen des rollenden Unter-satzes oder gar eines schriftlichen Übergabeprotokolls wird in solchen Fällen kaum Gebrauch gemacht. Glei-ches gilt für eine Fahrzeugmappe, in der die wichtigsten Informationen zum Fahrzeug wie auch das richtige Ver-halten bei Unfällen oder Pannen enthalten sind. „Wenn um 1:45 in der Früh das Handy des Fuhrparkleiters läutet und ein Fahrer verzweifelt die Telefonnummer des Pan-nendienstes wissen will, ist eindeutig etwas falsch gelau-fen.“

Elektronische DatenerfassungIn Österreich noch viel zu wenig bekannt, sind die Mög-lichkeiten, die im Fuhrpark verbaute GPS-Systeme bieten können. Stundenaufzeichnungen mühsam über hand-schriftliche Unterlagen abzurechnen, wird durch sie ge-nauso hinfällig, wie Kilometer-Aufzeichnungen. „Im Ide-alfall meldet sich jeder Arbeiter sobald er in das Auto steigt mit einem eigenen Chip an. Durch die Wegstre-ckenerfassung stehen sämtliche zurückgelegte Wege für die weitere Verarbeitung zu Verfügung“, erklärt Helmut Haidmeier. Egal ob sie für Rechnungslegungen an die Kunden benötigt werden oder ob sie im Unternehmen in die Lohnverrechnung einfließen.

Objektives Fuhrparkmanagement

Die Kosten im GriffObjektives Fuhrparkmanagement hat bei vielen Flottenbetreibern nicht den Stellenwert, den es besit-zen sollte. Dadurch wird das mögliche Optimierungspotential nicht einmal annähernd ausgeschöpft.

„Bei viele Fuhrparks werden die wahren Kosten nach wie vor nicht hinterfragt“, sagt Unternehmensberater Helmut Haidmeier

Einfach – mit GPS-Daten-Erfassung lassen sich viele interbetriebliche Abläufe vereinfachen

Zur PersonHelmut Haidmeier (54) ist Unternehmensberater mit dem Schwerpunkt Fuhrpark-management. Der studierte Betriebswirt hat sich darauf spezialisiert, vorhandene Flotten zu analysieren und praxisrelevante Einsparungs-potentiale herauszuarbeiten.

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Homepage neu gestaltet

Noch mehr Informationen onlineDas Internet-Portal www.sicher-transportieren.at wird noch im November in grundlegend überarbei-teter Form online gehen. Ein Kernpunkt des neuen Internet-Auftritts ist ein moderiertes Forum, in dem Experten Fragen zum Thema Ladungssicherung beantworten.

Ein grundlegend runderneuerter Web-Auftritt steht bei dem im Jahr 2009 gegründeten Internet-Portal www.sicher-transportieren.at bevor. Rund um das breit gefä-cherte Angebot an Informationen rund um das Thema La-dungssicherung wollen die Betreiber den Servicecharakter der Homepage weiter unterstreichen. „Ladungssicherung ist eine äußerst lebendige Materie. Daher werden wir die Homepage um einige Inhalte ergänzen, die genau in die-se Richtung gehen werden“, kündigt Sortimo-Geschäfts-führer Helmuth Schleinzer an. Das oberösterreichische Unternehmen zählt neben dem ÖAMTC oder der AUVA zu einem der Gründungsmitglieder der Homepage www.sicher-transportieren.at. Die eigentliche Idee dafür ent-stammt der Feder von Schleinzer. Deutlich lebendiger als bisher sollen die Inhalte der Homepage durch ein neu ge-gründetes Forum werden. Bei diesem beantworten aner-kannte Ladungssicherungs-Experten die Fragen der User. Ein Newsletter soll die Benutzer darüber hinaus über ak-tuelle Neuheiten informieren.

Wachsende BesucherzahlenMit dem Bekanntheitsgrad des mittlerweile drei Jahre alten Internet-Auftitts zeigt sich der Geschäftsführer durchaus zufrieden. Pro Quartal nutzen gut 3.000 Benutzer

die Möglichkeit, sich genauer mit der Thematik der La-dungssicherung auseinander zu setzen. Die mittlere Ver-weildauer auf der Homepage beträgt dabei fünf Minuten. „Diese Werte zeigen sehr anschaulich, dass wir mit der Plattform auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Hel-muth Schleinzer. Gleich um ein Drittel auggestockt wird im Zuge der Neugestaltung der Homepage das Angebot an Filmen, die Beladungsbeispiele aus der Praxis zeigen. Zu den derzeit 16 vorhandenen Clips werden noch weitere acht dazukommen. Wer sich die Filme nicht unbedingt online ansehen möchte, kann von der ebenfalls neuen Möglichkeit Gebrauch machen, eine DVD mit allen 25 Fil-men gratis zu bestellen. „Die Idee mit den praxisrele-vanten Beladungsbeispielen hat sich sehr gut bewährt, da-her wird das Angebot jetzt auch merklich ausgeweitet.“

Namhafte PartnerHinter www.sicher-transportieren.at stehen neben Sorti-mo, der AUVA und dem ÖAMTC noch zahlreiche andere namhafte Firmen. So wird mit der Präsentation der neuen Homepage erstmals auch VW Nutzfahrzeuge als Koopera-tionspartner an die Öffentlichkeit gehen. „Der Grundge-danke dieser Homepage war es, eine unabhängige Platt-form zu gründen, die fachlich möglichst breit aufgestellt ist. Das ist uns in den letzen drei Jahren zweifellos gelun-gen“, zieht Helmuth Schleinzer ein erstes Resümee. Der

Aufbau der neuen Homepage wird, wie erste Screen-Shots bereits zeigen, die Interessenten mit weni-

gen Mausklicks zu den gewünschten Informa-tionen dirigieren. „Die vier Hauptmenüs La-dungssicherung & Videos, Kräfte – Theorie & Praxis, Gesetze und Normen sowie Schu-lungen sind selbsterklärend und bringen den User im Handumdrehen zu den In-

formationen, die für ihn wichtig sind.“

Transporter-NewsAus der Praxis

Ergänzt – der neue Web-Auftritt wird um weitere Informationen rund um das Thema Ladungssicherung erweitert werden

Überarbeitet – „Die grundlegend neu gestaltete Homepage von www-sicher-transportieren.at

wird noch im heurigen Novem-ber online gehen“, kündigt

Sortimo-Geschäftsführer Helmuth Schleinzer an

Shots bereits zeigen, die Interessenten mit weni-gen Mausklicks zu den gewünschten Informa-

tionen dirigieren. „Die vier Hauptmenüs La-dungssicherung & Videos, Kräfte – Theorie & Praxis, Gesetze und Normen sowie Schu-lungen sind selbsterklärend und bringen den User im Handumdrehen zu den In-

formationen, die für ihn wichtig sind.“

Überarbeitet – „Die grundlegend neu gestaltete Homepage von www-sicher-transportieren.at

wird noch im heurigen Novem-ber online gehen“, kündigt

Mit dem Bekanntheitsgrad des mittlerweile drei Jahre alten Internet-Auftitts zeigt sich

Ergänzt – der neue Web-Auftritt wird um weitere Informationen rund um

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xxx Transporter-NewsAus der Praxis

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VW Nutzfahrzeuge verlängert den T5

Um 21 Zentimeter gewachsen VW Nutzfahrzeuge verpasst dem T5 mit langem

Radstand und Pritsche eine XL-Variante. Um genau 21,1 Zentimeter verlängert, besitzt die Neuentwicklung die am Markt häufig geforderte Ladelänge von minde-stens 3 Meter (exakt sind es 3,15 Meter). Der Aufpreis für die T5 Pritsche XL gegenüber der Standard-Prit-sche beträgt netto 750 Euro. Die Neuvorstellung ist mit dem 84 PS starken 2,0 Liter TDI-Motor und 5-Gang-Schaltgetriebe ab 23.695 Euro (exkl. MwSt.) bestellbar.

Zugelegt – in der Ausführung Pritsche XL ist die Ladefläche des VW T5 jetzt 3,15 Meter lang

Neues Mercedes Vito-Sondermodell

Für den Bau erdacht Mercedes-Benz macht den Vito mit

einem speziellen Sondermodell fit für Einsät-ze im Bau- und Baunebengewerbe. Die Aus-stattung mit dem Cockpit des Kastenwagens und einem widerstandsfähigen Holzboden im Fahrgastraum ist funktionell und pflegeleicht zugleich. Entsprechend dem Einsatzgebiet des Vito Crew sind die Sonderausstattungen aus-gewählt: Anhängerkupplung und Beifahrer-Doppelsitz unterstreichen die Funktionalität des Modells. Ein Reserverad anstelle des Pan-nensets empfiehlt sich bei häufigen Einsätzen abseits befestigter Straßen. Der Mercedes-Benz Vito Crew ist in den Größen „kompakt“ und „lang“ verfügbar. Die Preise beginnen bei 23.241 Euro (exkl. MwSt., inkl. NoVA).

Sondermodell – der Mercedes-Benz Vito Crew soll im Bau- und Bauneben-gewerbe seine Stärken ausspielen

Opel angelt sich neuen Combo

Südländische Einkaufstour Beim in den Startlöchern stehenden Nach-

folger des Opel Combo vertrauen die Rüsselshei-mer auf südländisches Temperament. Dass die im kommenden Jahr vorgestellten Pkw- und Nutzfahrzeugvarianten einem bereits am Markt befindlichen Mitbewerber sehr ähnlich schauen, liegt in der Natur der Sache: schließlich wird der neue Combo bei Fiat Professional eingekauft, wo er als Fiat Doblò vermarktet wird. Geben wird es den Deutschen mit italienischen Genen mit zwei verschiedenen Radständen und wahlweise als Nutzfahrzeug oder Fünf- bzw. Siebensitzer. Mit kurzem Radstand kommt der Combo auf ei-ne Gesamtlänge von 4,39 Meter, mit langem Radstand misst er 4,74 Meter. Verkaufspreise stehen noch keine fest.

Erkennbar – Opel setzt beim

neuen Combo auf die Quali-täten des Fiat

Doblò

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xxx Transporter-NewsTransporter-News

Modellpflege beim Iveco Daily

Super Kräfte inklusive Iveco hat dem Daily eine umfangreiche Frischzellenkur verordnet. Kern-

punkte der Produktpflegemaßnahmen sind ein komplett neuer Antriebsstrang, ein großzügig neu gestalteter Innenraum sowie optische Retuschen bei der Op-tik des vielseitigen Italieners. Der Entschluss von Iveco, sich für die Marktein-führung des neuen Daily die Rechte des Superman-Logos für ein Jahr zu si-chern, haben durchaus ihren Grund. Immerhin leistet die neue Topmotorisie-rung stolze 205 PS und verleiht der Transporter-Familie damit wahre Bären-kräfte. Im Innenraum warten auf den Daily-Fahrer gleich 15 verschiedene Stauräume, die es locker mit allen zu verstauenden Utensilien aufnehmen kön-nen. Der Einstiegspreis der neuen Daily-Generation liegt bei 18.600 Euro (exkl. MwSt.). Die ersten Fahrzeuge sind bereits in Österreich eingetroffen.

Nissan NV400 vor Markteinführung

Mit dem Gesicht der Allradler Seine Frontpartie orientiert sich unübersehbar an den

4x4-Baureihen Pathfinder und Navara. Technisch ist der neue Nissan NV400 dagegen der dritte Ableger der Ge-meinschaftsentwicklung von Renault und Opel. Zum Marktstart im November wird der große Bruder des NV200 als Kastenwagen sowie als neunsitziger Kombi er-hältlich sein. In Zukunft sollen weitere Aufbauarten, wie ein Pritschenwagen und ein Dreiseitenkipper als Einzel- und Doppelkabine sowie ein Kofferaufbau das Sortiment erweitern. Die Dieselmotoren leisten von 100 bis 146 PS. Je nach Fahrzeugkonfiguration schluckt der Laderaum des NV400 als Kastenwagen bis zu 17 Kubikmeter.

Fiskal-Lkw von Kia

Zwei Pkw auf Abwegen Neue Impulse am Fiskal-Lkw-Markt will Kia mit

den Nutzfahrzeugvarianten der Modelle cee’d und Sportage setzen. Der cee’d besitzt nach abgeschlos-sener Metamorphose zum optisch nach wie vor an-sprechenden Fiskal-Lkw einen 1,36 Kubikmeter großen Laderaum. Im Sportage sind es noch 1,11 Kubikmeter. Die maximale Nutzlast beträgt 445 bzw. 425 Kilo-gramm. Die Einstiegspreise der beiden vorsteuerab-zugsfähigen Modelle liegen bei 14.645 und 18.913 Euro (jeweils exkl. MwSt.)

Arbeits-Duo – Kia bietet den cee’d sowie den Sportage ab sofort auch als Fiskal-Lkw an

Die maximale Nutzlast beträgt 445 bzw. 425 Kilo-gramm. Die Einstiegspreise der beiden vorsteuerab-zugsfähigen Modelle liegen bei 14.645 und 18.913 Euro (jeweils exkl. MwSt.)

gramm. Die Einstiegspreise der beiden vorsteuerab-zugsfähigen Modelle liegen bei 14.645 und 18.913 Euro (jeweils exkl. MwSt.)

Anleihen – mit maximal 205 PS unter der Haube braucht der Iveco Daily den Vergleich mit Superman definitiv nicht scheuen

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xxx Transporter-NewsTransporter-News

Mitsubishi macht den i-MiEV zum Fiskal-Lkw

Ständig unter Strom Ganz ohne Emissionen kommt das neueste Nutzfahr-

zeug-Modell von Mitsubishi aus: der zum Fiskal-Lkw umge-baute i-MiEV. Mit Reichweiten von bis zu 150 Kilometer ist er in urbanen Ballungszentren optimal aufgehoben. Dank dem vom Start weg sofort vorhandenen, maximalen Drehmoment von 180 Newtonmeter hat der Elektro-Flitzer außerdem im in-nerstädtischen Verkehrsgewühl spielend die Nase vorne. Die Batterien des Zero Emission City-Lieferfahrzeuges sind in nur sechs Stunden geladen. Der Listenpreis ist dagegen eine Klas-se für sich und liegt bei stolzen 31.390 Euro (exkl. MwSt.).

Startklar – als Fiskal-Lkw schafft der iMiEV bis zu 150 Kilometer ohne Ladestopp

Fiat macht den Doblò zur Pritsche

So groß wie nie Ganz neue Wege beschreitet Fiat Professional

mit der jüngsten Variante des Doblò. Dabei wech-selt der Transporter kurzfristig sein Metier und präsentiert sich als durchaus gelungener Prit-schenwagen, oder mit seinem kompletten bürger-lichen Namen als Fiat Doblò Work Up Pritschen-wagen. Der Vorstoß in ein neues Fahrzeugseg-ment bescherte ihm eine komplett ebene, 4 Qua-dratmeter große Ladefläche. Mit ihren Abmessungen von 2,30x1,82 Meter bietet sie bis zu drei Europaletten Platz. Die maximale Nutzlast liegt bei 1.000 Kilogramm. Das Leistungsspek-trum der Turbodiesel-Motoren reicht von 90 bis 135 PS. Der Einstiegspreis liegt bei 16.690 Euro.

Abwechslung – als Pritschenwagen soll der Fiat Doblò für ihn neue Marktsegmente erobern

Neue Motoren für den Ford Transit

Euro 5-Hürde gemeistert Ford spendiert dem Transit einen neu entwi-

ckelten Duratorq TDCi-Motor mit 2,2 Liter Hub-raum. Der Selbstzünder leistet von 100 bis 155 PS und erfüllt die Euro 5-Abgasnorm. Um die Kraft-übertragung auf die Antriebsräder kümmert sich serienmäßig ein manuelles 6-Gang-Getriebe. Deutliche Öko-Akzente setzen das neue Energie-Rückgewinnungssystem der Lichtmaschine so-wie ein durchdachtes Batterie-Management. Für die gesamte Transit-Baureihe ist erstmals das so genannte „Eco Paket“ erhältlich. Mit automa-tischem Start-Stopp-System sowie einem aktivier-baren Geschwindigkeitsbegrenzer soll es den Kraftstoffverbrauch weiter optimieren.

Genügsam – mit neuem Antriebsstrang und zusätz-lichen Energiespar-Features will Ford den Kraftstoff-

verbrauch des Transit weiter optimieren

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Das Winter-ABC für den Furhpark

Eiszeit Die kalte Jahreszeit stellt auch Fuhrparkbe-treiber vor immer neue Herausforderungen. Damit Ihre Flotte zielsicher durch Eis und Schnee kommt, haben wir für Sie die wich-tigsten Tipps für einen reibungslosen Win-terbetrieb zusammengefasst.

TippsTipps

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Allradgetriebene Transporter sind bei winterlichen Fahrbedingungen natürlich in ihrem Element. Die Gesetze der Fahrphysik können aber auch sie nicht überwinden. Passen Sie Ihre Fahrweise auch mit 4WD im Rücken un-bedingt den Straßenverhältnissen an.

Geringe Beimengungen von Benzin im Dieseltank helfen, das Ausflocken des Kraftstoffs bei tiefen Temperaturen hi-naus zu zögern. Das hilft vor allem bei Haustankstellen mit zu üppig bemessenem Sommerdiesel-Vorrat, den fos-silen Brennstoff wintertauglicher zu machen.

Computer oder Diagnosegeräte haben bei tiefen Außen-temperaturen während der Nacht oder an Wochenenden nichts in den Firmenfahrzeugen verloren. Weder die Ak-kus der Geräte noch deren anderen Komponenten sind für derart frostige Aufenthaltsorte gemacht.

Die Dichtungen der Türen lassen sich auf einfachem Weg mit Silikonspray oder Hirschtalg winterfest machen. De-zent eingefettet frieren sie auch bei tieferen Temperaturen nicht ein.

Eiskratzer und Schneebesen gehören während der näch-sten Monate in den Morgenstunden wieder zu den wich-tigsten Werkzeugen ihrer Mitarbeiter. Achten Sie darauf, dass sie in jedem Fahrzeug griffbereit sind.

Wann haben Sie zuletzt den Frostschutz im Kühler Ihrer Fahrzeuge überprüft? Geht das Mischungsverhältnis von Wasser und Frostschutz zu sehr in Richtung Wasser, können weit reichende Frostschäden im Kühlkreislauf entstehen.

Garagierte Fahrzeuge brauchen am Morgen nicht vom Eis befreit zu werden. So Sie die räumlichen Möglich-keiten haben, stellen Sie Ihre Fahrzeuge unter Dach ab. Auch wenn es vielleicht etwas zeitaufwendiger ist, als sie einfach nur auf dem Firmenareal zu parken.

Der regelmäßige Einsatz eines Hochdruckreinigers besei-tigt die Spuren des harten Winterbetriebes. Je regelmä-ßiger die Salzkrusten am Fahrzeug entfernt werden, de-sto tadelloser bleibt das Lackkleid.

Informieren Sie sich rechtzeitig über die Verkehrssituati-on auf dem Weg zur Arbeit. Unvorhersehbare Zwischen-fälle gehören während der Wintermonate leider zum All-tag auf den Straßen und kosten meist sehr viel Zeit.

Einmal jährlich die Fahrzeug-Batterie zu überprüfen, kann die Lebensdauer dieser wichtigen Komponente we-sentlich verlängern. Die tiefen Temperaturen fordern von ihr beim Anlassen des Motors regelmäßig Höchstlei-stungen.

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TippsTipps

Kaputte Lampen schränken im Winter das Sichtfeld des Fahrers drastisch ein. Überprüfen Sie, ob in jedem ihrer Fahrzeuge wenigstens ein kompletter Satz an Reserve-Birnen vorhanden ist.

Ladungssicherung einmal anders: Akkuschrauber oder andere batteriebetriebene Werkzeuge sollten während der Nacht an einem beheizten Ort gelagert werden. Das erhöht ihre Lebensdauer deutlich.

Den Motor am Morgen am Stand laufen zu lassen um den Innenraum zu beheizen, bringt nicht den ge-wünschten Erfolg und erhöht nur den Kraftstoffver-brauch. Deutlich ziel führender ist es, das Fahrzeug erst unmittelbar vor dem Wegfahren zu starten.

Die Natur aufmerksam zu beobachten, kann im Ernst-fall Unfälle verhindern. Vereiste Straßen oder unter der Schneelast abgebrochene Äste von Bäumen kommen sind bei genauer Beobachtung deutlich zu erkennen. Weisen Sie Ihre Mitarbeiter darauf hin, noch voraus-schauender als ohnehin notwendig zu fahren.

Eine optimale Beladung und Ladungssicherung erhöht die aktive Fahrsicherheit jedes Transporters. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit dafür und vermeiden sie es so durch falsche Beladung bei winterlichen Fahrbedin-gungen ins Schleudern zu geraten.

Ein griffbereites Pflaster bei Steinschlägen kann die Windschutzscheibe retten. Statten Sie alle Ihre Fahr-

zeuge rechtzeitig vor Wintereinbruch mit Steinschlag-Pflastern aus.

Querfeldeinfahrten und gewagte Abkürzungen können im Winter das genaue Gegenteil bewirken. Überlegen Sie ge-nau, ob der im Sommer tadellos befahrbare Abschneider über Güterwege auch im Winter die richtige Routen-Ent-scheidung ist.

Vorhandene Rostschäden sollten vor dem Wintereinbruch ordnungsgemäß ausgebessert werden. Nur so lässt es sich verhindern, dass die betroffenen Stellen am Fahrzeug un-ter der Streusalzkruste regelrecht aufblühen und der Lack-schaden großflächiger wird.

Schneeketten sind erfahrungsgemäß in vielen gewerblich genutzten Fahrzeugen vorhanden. Sie anzulegen, ist dage-gen für so manchen ein Buch mit sieben Siegeln. Nehmen Sie sich die Zeit und erklären Sie Ihren Mitarbeitern die wenigen Handgriffe, um sie richtig und schnell einsetzen zu können.

Der beste Türschlossenteiser nützt nichts, wenn er im Handschuhfach aufbewahrt wird. Weisen Sie Ihre Mitar-beiter darauf hin und verhindern Sie es so, dass sie eines Tages vor verschlossenen Türen stehen.

Unverdünnter oder nur schwach verdünnter Scheibenrei-niger ist bei kalten Temperaturen eindeutig die bessere Wahl zum Reinhalten der Windschutzscheibe, als Wasser. Ergänzen Sie den Vorrat bei jedem Ihrer Fahrzeuge und verhindern Sie so das Einfrieren der Scheibenwaschanlage.

Vereiste Scheiben lassen sich in der Früh im Handumdre-hen mit lauwarmen Wasser freilegen. Aber Vorsicht: Das Wasser darf tatsächlich nur lauwarm sein, da sonst die Ge-fahr besteht, dass die Scheiben springen.

Winterreifenpflicht besteht ab 1. November. Vereinbaren Sie rechtzeitig einen Termin zum Reifenwechseln. Sollte die Beschaffung neuer Winterreifen notwendig sein, küm-mern Sie sich schon vor dem Stichtag darum.

Scheinwerfer mit Xenonlicht haben eine deutlich höhere Lichtausbeute als konventionelle Scheinwerfer. Überlegen Sie bei Fahrzeugneuanschaffungen, ob sich diese Zusat-zinvestition für Sie rechnen könnte.

Zugeschneite Fahrzeuge müssen vor Fahrbeginn komplett vom Schnee befreit werden. Geschieht dies nicht, können für Sie wie auch für andere Verkehrsteilnehmer gefähr-liche Situationen entstehen.

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Irrtum – im Fahrzeug ist der Türschlossenteiser eindeutig fehl am Platz

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Fesches Arbeitstier

Nissan NavaraDer Nissan Navara ist so etwas wie der fesche, große Bruder des Nissan NP300 Pick Up. Das Arbeiten hat er deswegen natürlich nicht verlernt. Bei Bedarf lässt er sich mit V6-Motor, Automatikgetriebe und Leder-ausstattung zu einem echten Luxusmobil aufmöbeln. Hier profitiert er sicher von der unübersehbaren Ver-wandtschaft zum Nissan Pathfinder.Basismodell: Motor: 2,5 dCi, 190 PS, max. Nutzlast: 998 kg, Verbrauch: 8,5 l/100 km, CO2-Emission: 224 g/km, Grundpreis: 23.332,50 Euro (exkl. MwSt.)

Marktübersicht

Alle Pick Up-Modelle auf einen BlickDer Pick Up-Markt wird auch in Österreich zunehmend von gewerblichen Nutzern geprägt. Sie schätzen das ausgewogene Verhältnis von Nutzlast, der Größe der Ladefläche und der für Normal-verbraucher mehr als ausreichenden Geländetauglichkeit. Wir liefern Ihnen einen Überblick der populärsten Modelle mit Doppelkabine.

MarktübersichtMarktübersicht

Der neue Leitwolf

VW AmarokDas erste Pick Up-Modell aus Wolfsburg mischt den rot-weiß-roten Pick-Up-Markt ganz schön kräftig auf. Mit dem der Mythologie entliehenen Namen eines Riesen-wolfs ist VW von Anfang an auf der Überholspur unter-wegs. Die letzte Neuerung im Amarok-Programm: eine 8-Gang-Automatik, die auch im Gelände ihre Stärken ausspielen soll. Basismodell: Motor: 2,0 l TDI, 122 PS, max. Nutzlast: 765 kg, Verbrauch: 7,3 l/100 km, CO2-Emission: 192 g/kmGrundpreis: 21.445,83 Euro (exkl. MwSt.)

Neuer Name, alte Tugenden

Nissan NP300 Pick UpNissan ist der einzige Anbieter am Markt, der gleich mit zwei verschiedenen Pick Up-Modellen vorfah-ren kann. Im Windschatten des bulligen Navara geht seit einigen Jahren auch dessen Vorgänger mit neuem Namen auf Kundenfang. Der NP300 Pick Up ist zwar nicht mehr am neuesten Stand der Technik, dafür aber einfach gebaut und dement-sprechend robust.Basismodell: Motor: 2,5 l TDI, 133 PS, max. Nutzlast: 985 kg, Verbrauch: 9,2 l/100 km, CO2-Emission: 242 g/km, Grundpreis: 21.410 Euro (exkl. MwSt.)

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xxx MarktübersichtMarktübersicht

Fernöstliche Verwandtschaft

Mazda BT-50Der Mazda BT-50 ist das Ergebnis der bereits zwei-ten Zusammenarbeit von Ford und Mazda im Pick Up-Bereich. Das momentan einzig wahre Nutzfahr-zeug unterscheidet sich von seinem europäischen Zwilling durch eine anders gestaltete Frontpartie. Auch bei den Ausstattungsmöglichkeiten gehen bei-de Anbieter durchwegs getrennte Wege.Basismodell: Motor: 2,5 l Common Rail, 143 PSmax. Nutzlast: 930 kg, Verbrauch: 9,3 l/100 kmCO2-Emission: 244 g/km, Grundpreis: 22.658,33 Euro (exkl. MwSt.)

Die Welle im Heck

Mitsubishi L200Mit dem extravagant geschwungenen Übergang von der Kabine zur Ladefläche polarisiert der Mitsubishi L200 wie kaum einer seiner Mitbewerber. Trotz dem einprägsamen Outfit hat er seine Wurzeln nicht vergessen und kann bei Bedarf immer noch kräftig zupacken. Immerhin gehörten seine Vorgänger zu den Pick Up-Pionieren am österreichi-schen Markt. Basismodell: Motor: 2,5 l DI-D, 136 PS, max. Nutzlast: 940 kg, Verbrauch: 7,7 l/100 km, CO2-Emission: 208 g/km, Grundpreis: 22.125 Euro (exkl. MwSt.)

Der letzte große Auftritt

Ford RangerWer auf der Suche nach einem bewährten und zu-gleich robusten Pick Up ist, wird sich sehr schnell mit dem Ford Ranger anfreunden können. Nachdem die ersten Fotos seines Nachfolgers schon längst durch die Medienwelt gegeistert sind, steht seine Ab-löse in absehbarer Zeit bevor. Das ändert jedoch na-türlich nichts an seinem standfesten Auftreten.Basismodell: Motor: 2,5 l TDCi, 143 PS, max. Nutz-last: 990 kg, Verbrauch: k. A., CO2-Emission: k. A.Grundpreis: 19.490 Euro (exkl. MwSt.)

Beim Wort genommen

Toyota HiluxDie ankündigenden Worte für den Toyota Hilux auf der Toyo-ta-Homepage lassen so manches erwarten. Wird er dort doch als der, „der alles überwindet“, angekündigt. Maßgebend an diesem sturen, aber sehr willkommenen Vorhaben beteiligt ist der auf Wunsch erhältliche 3,0-Liter-Motor, der auch bei re-gelmäßigem Ausreizen der Nutzlast nicht so schnell in die Knie geht. Basismodell: Motor: 2,5 l D-4D, 145 PS, max. Nutz-last: k. A. , Verbrauch: 8,3 l/100 km, CO2-Emission: 219 g/km, Grundpreis: 24.600 Euro (exkl. MwSt.)

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VW Amarok Startline TDI

Der Büffel aus dem HalbstockVom Newcomer zum heißen Kandidaten für den Leitwolf-Posten. Wieso der VW Amarok alte Pick Up-Tugenden hoch hält und seine Ladefläche garantiert nie im Dunkeln verschwindet.

Amarok-Fahrer brauchen viel Zeit. Und wenn es irgendwie mach-bar ist, einen Stoß Fahrzeugprospekte griffbereit im Ablagefach der Fahrer-türe. Der erste Pick Up in der Ge-schichte von VW fällt auf der Straße nicht nur auf. Er animiert andere Ver-kehrsteilnehmer sogar dazu, lang-samer zu fahren und interessierte Bli-cke zur Seite zu werfen, so er vor der eigenen Haustüre steht (was am Ende einer kleinen Waldviertler Ortschaft mit schurgerader Durchzugsstraße sogar sehr praktisch ist). Die Reakti-onen in der eigenen Familie sind ebenso überraschend. Da wird am Be-ginn der Urlaubszeit prompt die erst im vergangenen Jahr angeschaffte Fa-milienkutsche in Frage gestellt. Und ernsthaft darüber nachgedacht, ob die Bezeichnung Amarok nicht doch das Ergebnis eines zoologischen Irrtums sein könnte. Denn: „Mit dem Auftre-ten und der Leistung ist es doch eher ein Büffel, als ein Wolf.“ Na bitte, der erste Büffel, der bei den wuchtigen Abmessungen der Wolfsburger Pick Up-Premiere im Halbstock und nicht ebenerdig residieren darf.

Hohe LadebordwändeDabei fällt es tatsächlich schwer, dem Argument „Mehr-Büffel-als-Wolf“ et-was Handfestes entgegen zu setzen. Schließlich wirkt der Amarok, wenn auch nur rein subjektiv betrachtet, um gut eine Nummer größer, als die meisten seiner Wegbegleiter. Eindeu-tig riesig ist das Platzangebot auf der beleuchteten (!) Ladefläche. Mit 51 Zentimeter hohen Seitenwänden er-reicht die Nutzlast von 902 Kilo-gramm nicht nur beim Zusammen-treffen mit einer gut bestückten Eu-

ropalette ihre Grenzen. Ein hilf-reiches Detail am Rande ist der angenehm groß ausgeführte Auftritt im Heck des Fahrzeuges, der den Weg auf die Ladefläche auch dann eb-net, wenn die hintere Bordwand ge-schlossen ist. Einen Amarok zu fa-hren hat in Österreich übrigens für fast die Hälfte der Käufer berufliche Gründe. Immerhin gehen beachtliche 40 bis 45 Prozent in der von uns ge-fahrenen Startline-Variante über den Ladentisch. Die ab Werk jedoch ohne Ladeflächenverkleidung auskommen muss, die erst in den höheren Aus-stattungsvarianten serienmäßig ver-baut wird.

Familiärer SelbstzünderHandfeste Steherqualitäten, die in einem Pick Up mehr als willkommen sind, besitzt der 2,0-Liter-Turbodiesel des Amarok, der im VW Nutzfahr-zeuge-Bereich mittlerweile in allen Modellen zum Einsatz gelangt. Mit 163 PS und Bi-Turbo im Genick braucht er auch mit der maximalen Anhängelast von 2,8 Tonnen nicht nur liebäugeln. Das nachgeschaltene 6-Gang-Getriebe schafft den Spagat zwischen langsamen Geländeaus-fahrten und flotten Überlandreisen ohne Schnitzer. Einen wesentlichen Teil da-zu trägt sicher-lich der ange-

nehm lange übersetze 6. Gang bei, der dem Pick Up sogar regelrechte Langstreckenqualitäten samt mode-ratem Durchschnittsverbrauch (8,0 Liter/100 Kilometer) verpasst. Apro-pos Lagenstrecke: Die im Zulassungs-schein angegebenen fünf Sitzplätze haben beim Amarok dank großzü-giger Abmessungen weit mehr als theoretischen Charakter. Hat daher vielleicht jemand Bedarf an einer ga-ragengepflegten Familienkutsche?Fazit: Wenn es ihn nicht gäbe, wäre es höchste Zeit, ihn zu erfinden.

FACTBOXMotor: 2,0 Liter 4-Zylinder-Turbodiesel, 120 kW (163 PS)Eigengewicht: 2.063 kgNutzlast: 902 kg Anhängelast ungebremst/gebremst: 750 kg/2.800 kgTestverbrauch: 8,0 l/100 kmGrundpreis: 24.883,33 Euro (exkl. MwSt.)

+ umfangreiche Basisausstattung+ Eyecatcher auf der Straße+ für 163 PS moderater Verbrauch- schwere Heckklappe- Rückspiegel umständlich aufklappbar

Arbeitstier – der VW Amarok schultert 902 Kilo-gramm Nutzlast und 2,8 Tonnen Anhängelast

wesentlichen Teil da-zu trägt sicher-lich der ange-

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Nissan versucht mit dem NV200 einen eleganten Spagat zwischen aus-gewachsenem Kastenwagen und wendigem City-Flitzer aufs Tablett zu zaubern. Einfach das Platzangebot eines Transporters mit der Wendig-keit eines Stadtlieferwagen kombi-niert und fertig ist die Reinkarnation für das seit Ende des Nissan Serena (kennt den heute noch jemand?) vor mehr als eineinhalb Jahrzehnten brach liegenden Marktsegmentes. Den Vorwurf, als Kombination ver-schiedener Fahrzeugtypen vieles halb-wegs, aber nichts wirklich richtig zu beherrschen, braucht sich der Nissan NV200 dabei keinesfalls gefallen las-sen. Mit 86 PS unter der Haube (in Euro 4-Ausführung, bei Euro 5 gibt es immerhin um 4 PS mehr) ist der et-was mehr als 1,3 Tonnen schwere Ja-paner solide motorisiert. Die Frage, ob die für heutige Begriffe überschau-bare Anzahl an Pferden tatsächlich genügt, beantwortet sich bei der er-sten Ausfahrt relativ schnell von selbst. Was aber nicht nur am durch-wegs herzeigbaren durchschnittlichen Verbrauch von 6,5 Liter je 100 Kilo-meter im gemischten Einsatz liegt.

Überraschend viel PlatzDas Cockpit bietet für die Hauptab-messungen des Nissan NV200 auffal-lend viel Platz. An dieser Stelle mehr Bewegungsfreiheit für den Fahrer einzufordern, wäre, von einer Aus-nahme abgesehen, schlicht weg gelo-gen. Einzig bei den Abmessungen der seitlichen Türablagen, die bei ge-schlossenen Türen so gut wie nicht erreichbar sind (!), schlagen die fern-östlichen Gene etwas zu deutlich durch. Wer die sympathisch ver-

steckte Kampfansage an den Pro-duktmanager, der diese Bauteile frei-gegeben hat, nicht glauben möchte, braucht nur einen Kugelschreiber in den leicht zu unterschätzenden Tie-fen der Ablagen versenken. Blaue Wunder bei den Bergeversuchen in-klusive. Das Geräuschniveau hält sich im Cockpit des Kastenwagens im Kompaktformat in angenehmen Grenzen. Damit macht der Nissan auch als rollendes Büro eine gute Fi-gur, wenn es darum geht, bevorste-hende Liefer- oder Abholtermine des Arbeitstages unterwegs per Handy zu koordinieren. Der dazugehörige, un-umgängliche Papierkram findet, in einem Klemmbrett gebündelt, auf, oder seitlich neben der Mittelkonsole Platz.

86 PS sind eindeutig genugGleichermaßen kompakt zeigt sich der Nissan NV200 beim Kaufpreis. In der von uns gefahrenen Ausstat-tungslinie Comfort kostet der Ein-stiegsdiesel mit 86 PS 14.190 Euro (exkl. MwSt.). In der Basisausstattung Pro (die nicht einmal über elektrische

Fensterheber verfügt) kann überhaupt schon ab 13.440 Euro (exkl. MwSt.) losgedieselt werden. Eine überlegens-werte Alternative ist sicherlich der nur für das Topmodell Premium erhält-liche, 110 PS starke Dieselmotor. Der war, gemeinsam mit dem manuellen 6-Gang-Getriebe, bei unseren Test-fahrten deutlich sparsamer, als die 86 PS-Variante mit 5-Gang-Getriebe. Bei überschaubaren jährlichen Lauflei-stungen bietet sich auch der einzige Benzinmotor an, mit dem der Nissan NV200 Pro bereits ab 11.940 Euro (ex-kl. MwSt.) zu haben ist.Fazit: Genügsamer Lastenesel im Kompaktformat mit auffallend groß-em Arbeitswillen.

Nissan NV200 Kastenwagen Comfort

Weit mehr als nur ein Bonsaihupferl„Groß ist der aber nicht“, sagen nur all jene, die ihn noch nicht gefahren sind. Wieso der Nissan NV200 seine Herkunft nicht verleugnen kann, aber trotzdem auf Europas Straßen zu Hause ist.

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FACTBOXMotor: 1,5 Liter 4-Zylinder-Turbodiesel, 63 kW (86 PS)Eigengewicht: 1.312 kgNutzlast: 540 kg, Anhängelast ungebremst/gebremst: 640 kg/1.100 kgTestverbrauch: 6,5 l/100 kmGrundpreis: 14.190,-- Euro (exkl. MwSt.)

+ kompaktes Fahrzeugkonzept+ kaum vergleichbare Mitbewerber+ attraktiver Preis- Knarrgeräusche im Cockpit- geringe Nutzlast

- Tankeinfüllstutzen sehr weit unten

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- Tankeinfüllstutzen sehr weit unten

Kompaktlaster – der Nissan NV200 bringt es bei überschaubaren Abmessungen auf 540 Kilo-gramm Nutzlast

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Hyundai i40 1,7 CRDi Premium

Rüsselsheimer IdeenDer i40 ist der erste Mittelklasse-Kombi von Hyundai. Das macht ihn von Haus aus auch als Flotten-fahrzeug interessant. Wie er sich im Alltag fährt, erfahren Sie in unserem Test.

Um es gleich vorweg zu nehmen. Der Titel dieser Geschichte ist nicht etwa noch von der letzten Ausgabe irr-tümlich stehen geblieben. Rüssels-heim ist tatsächlich nicht nur die Hei-mat eines sehr bekannten deutschen Autobauers, sondern auch so etwas wie die Wiege des erst im Sommer des heurigen Jahres erstmals vorge-stellten Hyundai i40. Und eines muss man den europäischen Designerer-gebnissen der Koreaner neidlos zuge-stehen. Für ein Gesellenstück ist der erste Mittelklasse-Kombi aus dem Hause Hyundai außen wie innen ein optisches Vorzeigeobjekt geworden. Die Linien der Karosserie treffen, von welcher Seite sich der i40 auch prä-sentiert, punktgenau den Zeitgeist des Automobilbaus im 21. Jahrhundert. Das Cockpit macht mit seinem Auf-treten jedem Airbus oder jeder Boing Konkurrenz. Im Dunkeln reichen die rund um den Fahrer angeordneten, beleuchteten Bedienelemente zumin-dest in der Mittelkonsole bis auf Höhe des Ellenbogens (!). Der Nachteil die-ser Christbaumbeleuchtung: Manche wichtigen Bedienelemente, wie die Temperaturregler der Heizung, gehen in diesem Lichtermeer einfach unter.

Vernünftig motorisiertSo auffällig das Blechkleid des Hy-undai i40 ist, so unauffällig gibt er sich bei den Fahrleistungen. Mit 116 Turbodiesel-PS aus 1,7 Liter Hub-raum ist der 1.638 Kilogramm schwere Kombi alles andere als übermotorisiert. Wer im Arbeitsalltag gerne et-was spritziger voran-kommt, wird gut beraten sein, 1.000 Euro mehr in

die Hand zu nehmen und die 136 PS-Variante zu ordern. Ob mit den 20 Pferden mehr unter der Haube die gleichen Verbrauchswerte zu erzielen sind, sei allerdings dahingestellt. Mit durchschnittlich 6,5 Liter auf 100 Kilo-meter ist der 116 PS starke Hyundai i40 nämlich alles andere als ein Viel-fraß. Ein willkommener Nebeneffekt bei beruflichen Vielfahrern ist sicher-lich auch die mit dem 70 Liter fas-senden Kraftstofftank machbare Reichweite von gut 1.000 Kilometer. Mit 136 PS im Rücken ist der Kombi übrigens auch mit Automatik-Getrie-be erhältlich. Ebenfalls eine durchaus willkommene Arbeitserleichterung für all jene, die den überwiegenden Teil ihrer Arbeitszeit hinter dem Steuer ihres Firmenautos verbringen.

Sparsame BlechhülleDurchaus großzügiger hätten bei der Entwicklung des Hyundai i40 be-stimmte Hauptabmessungen ausfal-len können. Zu schaffen machen, wird groß gewachsenen Fahrern ga-rantiert die für europäische Platzver-hältnisse eher knapp bemessene Kopf-freiheit. Die Angst von Asterix und Obelix, dass einem der Himmel auf den Kopf fällt, ist zwar unbegründet, so geizig hätte man dann aber doch nicht sein müs-

sen. Gleiches gilt für den Einstiegsbe-reich im Fond. Hier sind die Kotflügel eindeutig zu weit nach vorne gezogen, was das Aus- und Einsteigen nicht un-bedingt erleichtert. Großes Lob erntet der Kombi dafür mit dem wirklich rie-sigen Kofferraum, der seiner Aufgabe als Stauraum in einem fahrenden Bü-ro alle Ehre macht. In der von uns ge-fahrenen, mittleren Ausstattungsvari-ante Premium kostet der Hyundai i40 28.990 Euro (inkl. aller Abgaben).Fazit: Fahrendes Büro mit einem sehr attraktiven Blechkleid.

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des Ellenbogens (!). Der Nachteil die-ser Christbaumbeleuchtung: Manche wichtigen Bedienelemente, wie die Temperaturregler der Heizung, gehen in diesem Lichtermeer einfach unter.

Vernünftig motorisiertSo auffällig das Blechkleid des Hy-undai i40 ist, so unauffällig gibt er sich bei den Fahrleistungen. Mit 116 Turbodiesel-PS aus 1,7 Liter Hub-raum ist der 1.638 Kilogramm schwere Kombi alles andere

im Arbeitsalltag gerne et-

kommt, wird gut beraten sein, 1.000 Euro mehr in

wird groß gewachsenen Fahrern ga-rantiert die für europäische Platzver-hältnisse eher knapp bemessene Kopf-freiheit. Die Angst von Asterix und Obelix, dass einem der Himmel auf den Kopf fällt, ist zwar unbegründet,

So auffällig das Blechkleid des Hy-undai i40 ist, so unauffällig gibt er sich bei den Fahrleistungen. Mit 116 Turbodiesel-PS aus 1,7 Liter Hub-raum ist der 1.638 Kilogramm

den Kopf fällt, ist zwar unbegründet, so geizig hätte man dann aber doch nicht sein müs-

FACTBOXMotor: 1,7 Liter Common-Rail-TD, 86 kWEigengewicht: 1.638 kgTestverbrauch: 6,5 l/100 kmGrundpreis: 28.990 Euro (inkl. NoVA und MwSt.)

+ ansprechendes Design+ genügsamer Motor+ riesiger Kofferraum- sehr vernünftig motorisiert- begrenzte Kopffreiheit- überfrachtetes Cockpit

Auffallend – der Hyundai i40 ist optisch gut gelungen und hat auch für berufliche Vielfah-rer einiges zu bieten.

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Allen Aufgaben gewachsen

Die Peugeot Cargo LinePeugeot blickt auf eine 200-jährige Geschichte zurück. Doch nicht nur im Pkw-Segment kommt Peugeot ein hoher Stellenwert zu, sondern auch in der Sparte der Nutzfahrzeuge.

Die Cargo Line von Peugeot bietet für jeden An-spruch das passende Modell mit Laderaumvolumina von 2.5 bis 17 Kubikmeter. Der Bipper, der „Kleinste“ ausder Nutzfahrzeug-Familie ist ein speziell für den Stadt-verkehr konzipiertes Nutzfahrzeug.Dank seiner asymmetrischen Heckflügeltüren und der seitlichen Schiebetüren lässt er sich auch in engen Park-lücken problemlos be- und entladen. Robuste Ausfüh-rung, modernes Design und niedrige Betriebskosten sind weitere Pluspunkte, die der Bipper zu verzeichnen hat.Für jede Situation sind Sie mit dem Peugeot Partner bestens gerüstet. Mit ihm beweist Peugeot, dass es möglich ist, das Nützliche mit dem Angenehmen und das Ästhetische mit dem Praktischen zu verbinden. Variabel zeigen sich auch die Aus-stattungen, wie etwa seitliche Schiebe türen, Dachladeklappe und jeder Menge Extras aus dem Pkw-Segment. Die zwei größten der Modellpalette, Peugeot Expert und Peugeot Boxer lassen aufgrund von unzähligen Ausstattungen in meh-reren Längen und Höhen keine Wünsche offen und bieten exzellente Fahrdynamik mit ansprechendem Stil. Alle Nutzfahrzeugmodelle sind in einigen Dieselmotori-sierungen bereits mit einem serienmäßigen FAP-Partikel-filter ausgestattet. Das FAP-System beseitigt so gut wie alle im Dieselabgas enthaltenen Russpartikel. Peugeot Autohaus betreibt in Wien 10, Wien 22, sowie in Linz und Wels insgesamt 4 Standorte. Dies ist ein Service, der

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