Full Court 03/2013

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www.gatorade.at GATORADE: WELTWEIT DAS NR. 1 SPORTGETRÄNK Gatorade enthält den optimalen Kohlenhydrate- Mix für die Energieversorgung der Muskulatur, sowie Natrium, Kalium und Magnesium, um die über den Schweiß ausgeschiedenen Elektrolyte dem Körper rasch wieder zuzuführen.

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Das österreichische Basketball-Magazin

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GATORADE: WELTWEIT DAS NR. 1 SPORTGETRÄNK Gatorade enthält den optimalen Kohlen hydrate-Mix für die Energie versorgung der Muskulatur, sowie Na trium, Ka li um und Magnesium, um die über den Schweiß ausgeschie denen Elektrolyte dem Körper rasch wieder zuzuführen.

DAS NR. 1 SPORTGETRÄNK Gatorade enthält den optimalen Kohlen hydrate-Mix für die Energie versorgung der Muskulatur, sowie Na trium, Ka li um und Magnesium, um die über den Schweiß ausgeschie denen Elektrolyte

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Nr. 03/2013 GRATISDas österreichische Basketball-MagazinO

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Bullen-Power:Guard Giovonne Woods schaff te es mit den Bulls auf Rang 3 der Regular Season.

CheckWas die Top-Guards der ABL draufhabenDie besten Playmaker im Fokus

ABLPit Stahl im AbschiedsinterviewDie Pläne der ece bulls

Play-offsPargfrieder: der Zauber des MeisterschaftsfinalesDie Titelaspiranten im direkten Vergleich

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Ich seh was Besseres.

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Liebe Basketball-Freunde!

D ie Schlussproduktion zu diesem Heft fiel glücklicherweise mit dem „echten“ Frühlingsbeginn zusammen. Bei Sonnenschein und zehn Grad Außentem-

peratur bekam die Ausgabe 03/2013 den letzten Feinschliff - auf diesem Weg ein Danke an die zahlreichen beteiligten Kollegen, ohne die dieses Heft nicht realisierbar wäre. Unter anderem begrüßen wir neu in unserem Team: Melissa Fabian (Vertrieb), Christian Reichel und Annika Pansy (beide Redaktion).

Apropos Frühlingsbeginn: Da es ja bekanntlich nichts Schöneres gibt, als seinen Lieblingssport an der frischen Luft auszuüben, hat unser Streetball- Experte Drazen Kanazir für Freunde des Freiluftsports die wichtigsten Termine der neuen Saison zusammengefasst.

Neben dem allseits beliebten Experten-Kommentar von Markus Pargfrieder, der diesmal die „Faszination Play-offs“ beschreibt, hat Sky-

Reporter Stefan Prager im neuen FULL COURT-Positionscheck die Guards der Liga unter die Lupe genommen. Ein Highlight für Fachleute und jene, die es noch werden wollen.

Viel Spaß mit dem neuen Heft wünscht das FC-Team!

4 Fotoflash Ein optischer Rückblick auf den

All-Star Day in Wels.

8 Westen vs. Osten Der „Wilde Westen“ do-

miniert die NBA, doch der Osten bleibt dran.

10 Legionärsreport Österreichs Basketball-Exporte auf

dem FULL COURT-Prüfstand.

12 Emotions SKY-Experte Markus Pargfrieder

erklärt den speziellen Nervenkitzel des Meisterschaftsfinales.

14 Zukunf tsformel Die Kapfenberg bulls setzen auf die

Formel 4-4-4 und die hauseigene Bullen-Akademie.

16 Play-off in Zahlen Zahlenspiele: die Viertelfinal-

paarungen im Lichte der Statistik. 18 Guards im Test

Die besten Point und Shooting Guards der Liga im unbestechlichen FULL COURT-Check. 22 Letzte Worte Pit Stahl im FULL

COURT-Interview über seine Zeit in Österreich.

24 Showdown! Mattersburg und die Basket Flames

stehen im Finale der 2. Bundesliga.

26 Final-Rookies! Vienna 87 überrascht mit dem

Einzug ins AWBL-Finale.

28 Shorties Basketball-Österreich im Überblick.

30 Sommersaison Die wichtigsten Termine der

Streetball-Saison 2013.

34 Ergebnisse & Termine

saugeil: FULL COURT begeistert nicht nur die Fans, auch die Spieler der Admiral Bundesliga (im Bild: Richard Poiger von den Swans und Davor Lamesic, WBC Wels) bekommen nicht genug vom einzigen Basketball-Magazin Österreichs. Übrigens: Die Bundesliga stellte am 10. April ihr neues Leitbild unter dem Motto „saugeil! Basketball in Österreich“ vor.

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Fotos

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ergerHelmut Salzwimmer,

redaktionelle LeitungManfred Schlitzer, Chef-

redakteur und Herausgeber

Impressum: Medieninhaber & Verleger: SMV SportMedienVerlag OG (Schlitzer/Oberzeller), Kölgengasse 43, 1110 Wien, Tel.: 0043/1/347 05 44, [email protected] Herausgeber: Manfred Schlitzer & Tobias Oberzeller Chefredaktion: Manfred Schlitzer Redaktion: Drazen Kanazir, Dominik Kraihamer, Annika Pansy, Stefan Prager, Christian Reichel, Helmut Salzwimmer, Ernst Weiss Korrektur: Rupert Höttinger Grafik: NBP/©KAISA Fotos: ABL-Fotopool, Reuters Druck: Gutenberg Druck GmbH Anzeigenleitung/Marketing: Tobias Oberzeller ([email protected]) Vertrieb: Melissa Fabian ([email protected]); © 2011 by SMV SportMedienVerlag OG, 3. Jahrgang Hinweis: Zugunsten einer besseren Lesbar-keit wurde auf die geschlechterspezifisch korrekte Anrede verzichtet. Selbst verständlich sollen nicht nur FULL

Edito

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Inhalt

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Foto

Flash

Full Court Press 03/20134

Der Spaß stand beim All-Star Day 2013 im Vordergrund. Als die Internationals allzu deutlich gegen die Europeans dominierten, tauschte sich Thomas Klepeisz aus und Schiedsrichterin Elisabeth Lutter ein. Am Ende hatten die Internationals mit 110:106 die Nase vorn. Das Kommando auf dem Parkett hatten bei diesem Vergleich ausschließlich Frauen: Neben Lutter sorg-ten Lucia Plank und Silvia Rath für die richtigen Pfiffe. Als wertvollster Akteur wurde am Ende aber ein Mann ausgezeichnet: Mike Dale vom UBSC Graz.

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Rollen-tausch!

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Jumping Black Flash!

Für Unterhaltung beim ASD 2013 in Wels sorgten nicht nur die Dance-For-mationen. Auch die sportlichen Side-events rissen das Publikum mit. Im 3-Point-Shootout setzte sich am Schluss Lokalmatador Romed Vieider durch, im Dunking Contest wurde Gunner Darnell Gant (Bild) zum Sieger gekürt.

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sind damit ein- verstanden,

dass ihre persön lichen Daten für in-

terne Werbezwecke gemäß AGB vom SMV SportMedienVerlag OG weiterverar-beitet und an Austrian Airlines weitergege-ben werden dürfen und dass sie im Magazin FULL COURT sowie auf der FULL COURT-Homepage und auf Facebook ab-gebildet und namentlich genannt werden. Der Gewinner muss mindestens 18 Jahre alt und im Besitz eines gültigen Reisedoku-ments sein! Visa und Einreisegebühren sind vom Gewinner selbst zu tragen. Die Einrei-seformalitäten sind vom Gewinner selbst zu erledigen!Weitere Informatio-nenonlineunter:

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Wild, Wild West

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Auch beim All-Star-Duell hat der Westen mit 9:5 (seit 2000) die Nase vorn – 2013 gewannen Tim Duncan und Co. zum dritten Mal in Serie.

Wenn am 17. April die Regular Season der NBA endet, wer-

den die Tabellen der Western und Eastern Conference auf den ersten Blick ähnlich aussehen: je acht Play-off-Teams, der Rest in der Lottery um die besten Picks im kommenden Draft. Sieht man sich die Records der einzelnen Teams allerdings genauer an, offenbart sich ein Bild, das sich schon in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt hat: Seit dem Ende der Bulls-Dynastie rund um Michael Jordan hat der Westen das NBA-Ruder in die Hand genommen und nicht wieder losgelassen.

Auch 2013 wird ein Team aus dem Westen während der Play-offs zu-schauen müssen, obwohl es zu Sai-

sonende eine positive Bilanz aufwei-sen kann (zu Redaktionsschluss war noch nicht klar, ob es die Utah Jazz oder die L.A. Lakers sein werden). Im Osten wären beide Teams sicher in den Play-offs. Milwaukee wird möglicherweise sogar mit einer ne-gativen Bilanz den Einzug in die heiße Phase der Saison schaffen.

Es ist ein Trend, der sich tatsäch-lich bis zum Ende der Herrschaft der Bulls zurückverfolgen lässt. Seit der Saison 1998/99 mussten nicht weni-ger als 15 Teams aus dem Westen während der Play-offs tatenlos zuse-hen, obwohl sie eine positive Bilanz hatten. Im Osten waren es im glei-chen Zeitraum nur vier. Dafür reich-te im Osten achtmal eine negative

Bilanz für den Einzug in die Play-offs, im Westen kein einziges Mal. Auch die durchschnittliche Anzahl von Siegen, die für die Play-offs not-wendig waren, bestätigt diesen Trend: Im Westen hatte der 8. Platz seit 1999 durchschnittlich 45 Siege, im Osten nur 40 (die Werte der beiden Lockout-Seasons wurden auf die normale Saisonlänge hochgerechnet).

Das Jahr 2008 markiert den bis-herigen Höhepunkt der westlichen Regular-Season-Dominanz: Die Denver Nuggets brauchten für den 8. Platz in der Conference nicht we-niger als 50 Siege. Golden State ge-wann 48 Spiele und musste zusehen, während im Osten mit Philadelphia (40 Siege) und Atlanta (37) zwei

Seit Michael Jordan sein Bulls-Trikot an den Nagel gehängt hat, dominiert in der NBA der „Wilde Westen“. Auch heuer muss wieder ein Team bei den Play-offs zuschauen, das im Osten sein Ticket sicher hätte. Text: Michael Weiß

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Teams mit negativer Bilanz mit-mischen durften. Allerdings zeigt die Saison 2008 noch etwas anderes: Den besten Record der Liga hatte in diesem Jahr mit den Boston Celtics ein Team aus dem Osten. Auch das scheint ein Trend der vergangenen Jahre zu sein: In der Breite ist der Westen wesentlich stärker als der Osten, ganz oben mischen aber im-mer auch Teams aus dem Osten mit. Den besten Regular-Season-Record gab es seit 1999 siebenmal im Wes-ten, sechsmal im Osten, einmal wur-de er geteilt.

Die Championships gingen frei-lich mehrheitlich an den Westen. Die Dominanz der Lakers und Spurs zu Beginn des neuen Jahrtausends führ-te dazu, dass 10 der 14 Titel nach Jordan von West-Teams gewonnen wurden.

Für die NBA-Saison 2012/13 und die bevorstehenden Play-offs bedeutet das vor allem eines: Die Play-offs im Westen werden erneut wesentlich schwerer zu gewinnen sein als die im Osten. Während sich im Westen mehrere Top-Teams wahre Play-off-Schlachten liefern werden, sind die Miami Heat im Osten wohl allen anderen Teams (möglicherweise mit Ausnahme der Indiana Pacers und New York Knicks) derart überlegen, dass ihr Weg in die Finalserie deutlich ein-facher sein dürfte.

Die vergangenen Jahre haben ge-zeigt, dass das den Teams aus dem Osten nicht besonders oft geholfen hat. Allerdings hatten die meistens auch keinen LeBron James am Ze-nit seiner Karriere. Man darf jeden-falls gespannt sein. ●

West vs. OstSeit 1999 (Ende der Bulls- Dynastie) sindn 15 Teams im Westen mit positi-ven Records nicht in die Play-offs gekommen.n 4 Teams mit positiven Records im Osten nicht in die Play-offs gekommen.n 8 Teams mit negativen Records im Osten in die Play-offs gekommen.n 0 Teams mit negativen Records im Westen in die Play-offs gekommen.n 7-mal bester Record im Westen, 6-mal im Osten, 1-mal tiedn 10:4 Championships für den Westen

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ÖBV-Legionäreunter d er Lupe

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Anton Maresch (Bild) und sein österreichischer Teamkollege bei Andorra, Thomas Schreiner, stehen vor dem Aufstieg in Spaniens Top-Liga.

Im erweiterten 21-Mann-Kader von Neo-ÖBV-Teamchef Werner Sallomon für die Mission

G leich zwei der Teamkandidaten sind 2012/13 auf dem höchsten

europäischen Level – in der „Turkish Airlines Euroleague“ – tätig gewesen. Benjamin Ortner, zuletzt im Septem-ber 2007 in der ÖBV-Auswahl, ver-passte mit Montepaschi Siena sogar nur hauchdünn den Einzug ins Vier-telfinale. Rashid Mahalbasic durfte mit Asseco Prokom Gdynia ebenfalls hautnah Euroleague-Luft inhalieren.

Für Ortner standen 16 Einsätze im Top-Bewerb des Kontinents zu Bu-che. In durchschnittlich knapp elf

Minuten auf dem Parkett verzeich-nete er 4,8 Ppg und 2,0 Rpg. Erst ein 64:76 bei Caja Laboral Vitoria im letzten „Top 16“-Spiel schloss die Tür zum Viertelfinale. Im Feb-ruar durfte der Innsbrucker mit Siena den italienischen Cupsieg feiern. Die Chancen in der Meis-terschaft sind intakt.

Mahalbasic ist 2012/13 bei Gdynia zur echten Größe gereift. In  zehn Euroleague-Einsätzen mit mehr als 21 Mpg erzielte der ÖBV-Center 9,1 Ppg und holte 6,8 Rpg.

Sein Season-High (18 Pts, 16 Reb) schaffte er ausgerechnet gegen Ort-ners Team. In der polnischen Tauron Basket Liga spielt der 22-Jährige um die Meisterschaft mit. Stats in knapp 20 Mpg: 9,9 Ppg, 6,0 Rpg.

Sensationell unterwegs war bei Redaktionsschluss das heimische Duo in Spaniens 2. Liga (Adecco Oro). Anton Maresch und Thomas Schreiner lagen mit River Andorra zwei Runden vor Schluss weiter an der Tabellenspitze. Alles deutete auf ein „Finale“ beim unmittel-

20-15 finden sich sieben „Legionäre“. FULL COURT hat sich auf die Spuren der Spieler in Italien, Polen und Spanien, aber auch in Übersee begeben. Text: Ernst Weiss

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ÖBV-Legionäreunter d er Lupe

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baren Verfolger Ford Burgos am 19. April hin.

Maresch, in der zweiten Saison bei Andorra, bringt es in 24 Mpg auf 8,8 Ppg, 2,4 Rpg und 2,0 Apg. Schreiner (21 Mpg) sorgt für 5,9 Ppg, 2,7 Apg und 2,3 Rpg. Schafft das ÖBV-Duo mit Andorra den Aufstieg in die ACB, könnte es 2013/14 nicht nur in einer der stärksten Ligen der Welt gegen Teams wie FC Barcelona, Real Madrid & Co. spielen, sondern auch mit Topstars wie Juan Carlos Navar-ro oder Rudy Fernandez die Klingen kreuzen. Für Österreichs Basketball wäre das ein absolutes Novum.

Ein Kurzzeit-Engagement bei Apollon Limassol, dann der Wechsel zu Paschoaloto Bauru mit 16 Einsät-zen in der brasilianischen NBB bis 21. Februar: Für Jason Detrick ist 2012/13 nicht unbedingt „rund“ ge-laufen. Bei Bauru kam der ÖBV-Spieler in 15 Mpg auf 4,8 Ppg.

Bleiben noch die „College-Boys“ auf Sallomons Kaderliste: Jesse Sei-lern schaffte es mit USC Aiken in die Elite Eight des NCAA Divi-sion II Tournaments. In 33 Ein-sätzen, durchwegs als „Starter“ (26 Mpg), verzeichnete er 9,7 Ppg, 3,7 Rpg und 2,5 Apg.

Maximilian Hopfgartner etab-lierte sich nicht nur in der Starting Five (34 Spiele, 23,5 Mpg) der John Brown University, sondern auch als bester Rebounder (6,1 Rpg). Dazu erzielte er 9,7 Ppg. Im NAIA Tour-nament musste sein Team über-raschend bereits im Achtelfinale die Segel streichen. ●

Für Jason Detrick ist die Saison 2012/13 in Zypern und Brasilien nicht unbedingt „rund“ gelaufen.

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Rashid Mahalbasic spielt mit Gdynia um die polnische Meisterschaft.

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Die Formel der Zukunft

Joey Shaw hat in Kapfenberg voll eingeschlagen.

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ece bulls Kapfenberg

Die ece bulls Kapfenberg machen in dieser Saison weitere Fortschritte. Der

sportliche Leiter Michael Schrittwieser äußert sich über neue Verträge, In-frastruktur, Akademie & Liga-Größe. Text: Christian Reichel

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M it vielen neuen Gesichtern gingen die ece bulls Kapfenberg in die

aktuelle Saison der Admiral Basketball Bundesliga. Der Relaunch machte sich bezahlt, „auch wenn er in diesem gro-ßen Umfang nicht geplant war“, wie Michael Schrittwieser, sportlicher Lei-ter der Steirer, einräumt. Die bulls zo-gen als Drittplatzierte ins Play-off ein, machten über weite Strecken eine sehr gute Figur. Schrittwieser: „Wir verfolg-ten das Ziel, einen Schritt nach vorne zu machen. Das ist uns gelungen.“

Voll eingeschlagen hat das For-ward-Duo Joey Shaw (Ex-Oberwart) und Mark Sanchez, mit Guard Quen-tin Pryor ist man hochzufrieden. Bei Giovonne Woods überwogen Leis-tungsschwankungen, Herman Opoku steht sich oft noch selbst im Weg. „Er setzt sich zu sehr unter Druck und ist sehr selbstkritisch“, wie Schrittwieser beobachtet hat.

Was auch am Saisonende unterm Strich rausschaut – die bulls haben erste Weichen für die Zukunft gestellt. „Vier Spieler haben wir bereits mit Verträgen für die nächste Saison ausgestattet. Namen möchte ich derzeit noch keine nennen“, erklärt der sportliche Leiter, der auch von seinem Headcoach über-zeugt ist. „Ante Perica ist ein Fanatiker! Genau das, was wir uns vorstellten. Er

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Die Formel der Zukunft

überlässt nichts dem Zufall. Wir hatten ihn bewusst einen Dreijahresvertrag gegeben.“ Dennoch war im Saisonverlauf nicht immer alles eitel Wonne, sprach Schrittwieser zwi-schendurch von „Kindergarten-Basketball“. Hier relativiert er: „Es ging weniger um Basketball als vielmehr um unser Auftreten. Da vermisste ich gelegentlich das Selbstbewusst-sein. Wir müssen lernen, frecher aufzutreten.“ Der reakti-vierte Armin Woschank soll dabei mithelfen: „Ich wünsche mir, dass er noch drei, vier Saisonen für uns spielt.“

Für die nächste Saison hält Schrittwieser noch nach dem einen oder anderen starken Österreicher Ausschau. Bei der klubeigenen Akademie setzt er auf den Jahrgang 1996: „Da haben wir sehr talentierte Burschen, halten sie aber noch bewusst vom Bundesligateam fern.“ Zwei, die den Sprung nach oben bereits geschafft haben, sind Albert Ngoy und Daniel Gaberle. Schrittwieser: „Wir wollen jedes Jahr einen Akademiespieler ans Bundesligateam heranführen.“ Den Sprung ins Team haben die beiden noch nicht geschafft, denn Spielzeit bekommen Ngoy und Gaberle nicht.

Aus Fehlern der Vergangenheit hat Kapfenberg gelernt:

„Von 2007 bis 2010 setzten wir zu oft auf durchschnittliche Legionäre, verloren dadurch einige Talente aus der Akade-mie an andere Klubs. Das darf uns nicht mehr passieren.“ Die passende Formel hat Schrittwieser gefunden. Sie lautet 4-4-4. „Unser Kader soll sich mittelfristig aus vier Legionä-ren, vier Österreichern mit Nationalteamqualität und vier Akademiespielern zusammensetzen.“ Wobei Schrittwieser, was die Akademie betrifft, zum Blick über die Böhlerstadt hinaus rät: „Eines darf man nicht vergessen: Wir haben mehr als die Hälfte der ÖBV-Teamspieler produziert.“

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Der sportliche Leiter kündigt für nächste Saison einen neuen Eingangs- und Loungebereich in der Halle an, auch die Parkplatzsituation wird verbessert. Zur ABL meint er: „Die Liga ist zu groß, wir sollten nicht um jeden Preis jedes Jahr jedes Team mitziehen.“ Mittelfristig hält Schrittwieser eine Achterliga für sinnvoll. Und wo sieht er die bulls in fünf Jahren? „Mit zumindest einem Titel mehr auf dem Konto, einem Bein im europäischen Ge-schäft, einer sehr guten Infrastruktur und einem hohen Anteil an Akademiespielern.“ ●

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ABL-Play-offs

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Die Dukes (Bild: Matt Rachar) messen sich mit Fürstenfeld (Cor-J C Cox).

It’s Play-off Time!

BSC rAIffeISeNfürSTeNfeLd PANTherS (8)

Gegründet 1955

Größte erfolge:

Meister 2008 (3:2 gegen Oberwart

Gunners), Cupsieger 2009

Zum 14. Mal im Play-off: 91 Spiele

– Bilanz: 47 S – 44 N

ABL-Play-off-erfahrung:

Samo Grum (24 Play-off-Spiele,

Meister 2008), Paul radakovics

(20), Tyrone Sally (11, Meister 2011

mit Oberwart Gunners), david

hasenburger (9), Steffen Leitgeb

(3), fabian richter (2)

Coach:

ervin dragsic – 1. Saison

bei den Panthers

WBC rAIffeISeN WeLS (7)

Gegründet 2000

Größte erfolge: Meister

2009 (3:1 gegen Allianz

Swans Gmunden), Vizemeister

2006, Cupsieger 2006

Zum 9. Mal im Play-off: 47 Spiele –

Bilanz: 22 S – 25 N

ABL-Play-off-erfahrung: davor

Lamesic (45 Play-off-Spiele, Meister

2009), david Gonzalvez (13, Meis-

ter 2011 mit Oberwart Gunners),

Corey hallett (12), romed Vieider

(8), Ali farokhmanesh (6), Patrick

diensthuber (2, Meister 2009)

Coach:

Pete Miller – 2. Saison

beim WBC Wels

BC ZePTer VIeNNA (2)

Gegründet 2001

Größte erfolge:

Cupfinale 2013

Zum 2. Mal im Play-off: 4 Spiele –

Bilanz: 1 S – 3 N

ABL-Play-off-erfahrung:

Shawn ray (50 Play-off-Spiele),

Ian Boylan (40, Meister 2007 und

2010 mit Allianz Swans Gmunden),

Tomislav Gaspar (38), Benedikt

danek (25), Stjepan Stazic (22,

Meister 1997 mit UKJ SüBA St. Pöl-

ten), Jean francois (7), Patrick Csar

(3), Stefan Cvetinovic (2), florian

Trmal (1)

Coach: Andrea Maghelli –

1. Saison beim BCV

XION dUKeS (1)

Gegründet 1952

Größte erfolge: Meister

1978, 1983 bis 1990,

2012, Cupsieger 2013, Supercup-

Gewinner 2012; 17-mal im Play-off:

75 Spiele – Bilanz: 38 S – 37 N

ABL-Play-off-erfahrung: ramiz

Suljanovic (49 Play-off-Spiele),

Christoph Nagler (45), Curtis Bobb

(44), Moritz Lanegger (37), damir

Zeleznik (30), Matthew rachar

(22), Lukas Sallomon (22), Jason

Chappell (17), Christoph Greimeis-

ter (6), Valentin Bauer (5) – alle

Meister 2012; Kevin Payton (13)

Coach: Werner Sallomon –

9. Saison bei den dukes

Die Welser (in Weiß: Tyler Tiedemann) treten gegen die Wiener mit Ian Boylan (r.) an.

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Marcus Heard (12/Güssing) im Duell mit Joey Shaw (13/Bulls)

Die Übersicht zu den Play-offs 2013 in der Admiral Basketball Bundesliga (alle Daten stammen aus dem Basketball-Guide von Ernst Weiss; Termine auf Seite 34). Herausragend: De’Teri Mayes (105 Spiele) und Matthias Mayer (100) be-sitzen die größte Play-off-Erfahrung. Die Klubwertung führen Gmunden und Kapfenberg (121) vor Oberwart (106) an.

eCe BULLS KAPfeNBerG (3)

Gegründet 1976

Größte erfolge: Meis-

ter 2001 bis 2004,

Cupsieger 2007

Zum 18. Mal in Serie im Play-off:

121 Spiele – Bilanz: 67 S – 54 N

ABL-Play-off-erfahrung: de’Teri Mayes

(105 Play-off-Spiele, 4x Meister mit

Gmunden), Armin Woschank (96,

3x Meister mit Kapfenberg, 1x mit

Wels), Joey Shaw (16) + filip Krämer

(2, beide Meister 2011 mit Oberwart),

Andreas Kuttnig (13), demetrius

Nelson (11), Quentin Pryor (6), Albert

Ngoy (3), daniel Gaberle (1)

Coach: Ante Perica – 2. Saison

bei den Kapfenberg Bulls

redWeLL GUNNerS (4)

Gegründet 1957

Größte erfolge: Meister

2011 (3:2 gegen Allianz

Swans Gmunden), Vizemeister

1997, 1998, 2005, 2007, 2008,

Cupsieger 1995, 1999, 2005

Zum 16. Mal im Play-off: 106 Spiele

– Bilanz: 50 S – 56 N

ABL-Play-off-erfahrung: Jason John-

son (65 Play-off-Spiele), hannes

Ochsenhofer (59), hannes Artner

(56), erik frühwirth (15), Lukas

Linzer (4) – alle Meister 2011; david

Jandl (40)

Coach:

Thomas Johnson – 1. Saison

bei den Oberwart Gunners

MAGNOfIT GüSSING (6)

Gegründet 1957

Größte erfolge

Cup final four 2008,

2012

Zum 2. Mal im Play-off: 4 Spiele –

Bilanz: 1 S – 3 N

ABL-Play-off-erfahrung: Aleksandar

djuric (44 Play-off-Spiele, derzeit

verletzt), Bernhard Weber (5),

Christoph Astl (4), Marcus heard

(4), Philipp horvath (4), Manuel

Jandrasits (4), elvis Kadic (4),

Thomas Klepeisz (4), Sebastian

Koch (4), Matthias Klepeisz (3),

Johannes Astl (1)

Coach: radomir Mijanovic –

1. Saison bei den Knights

ALLIANZ SWANS (5)

Gegründet 1966

Größte erfolge: Meister

2005–2007, 2010, Cupsieger 2003,

2004, 2008, 2010–2012

Zum 18. Mal im Play-off (zum

16. Mal in Serie): 121 Spiele –

73 S – 48 N

ABL-Play-off-erfahrung: Matthias

Mayer (100 Play-off-Spiele), Peter

hütter (97), je 4x Meister; enis

Murati (38, Meister 2007, 2010),

dan Oppland (35, Meister 2010),

Michael Oppland (11), robert Arnold

(3), richard Poiger (3), hopeton

egelkraut (2), daniel friedrich (1)

Coach: Kresimir Basic – 1. Saison

bei den Swans

Gmundens Richard Poiger fightet gegen die Gunners Darnell Hinson (l.) und Darnell Gant (r.).

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Lanegger, Klepeisz, Danek – so hei-ßen die in der ABL tätigen Point

Guards des österreichischen National-teams. Ohne Zweifel ist dieses Trio das Beste, was Österreich zu bieten hat. Passen können diese Spieler allemal, sind allesamt in den Top 6 der Assist-wertung. Klepeisz ist dazu mit einem soliden Wurf aus allen Distanzen aus-gestattet. Lanegger und Danek haben andere Stärken, als Shooter sind beide nicht bekannt. Lanegger ist der beste „Rebounding Guard“ der ABL (6,2, ABL-Platz: 17), Danek ein klassischer „Floor General“, der verlängerte Arm

Der Point Guard ist das Gehirn einer Basketballmann-schaft. Er sollte die Effizienz des Teams steigern können und ist meist der beste Ballhandler und Passer seiner

Die Guards der ABL!

Mannschaft. Die Stärke des Shooting Guards sollte, wie der Name schon sagt, der Wurf sein. Ein guter Zweier muss seinen eigenen Shot kreieren, ein vielseitiger sollte zusätzlich solide Passing Skills besitzen. Eine Zusatzaufgabe, die meist den Shooting Guard trifft, ist es, den besten Spieler des Gegners zu verteidigen. FULL COURT hat die Guards der Bundesliga unter die Lupe genommen. Text: Stefan Prager

von Andrea Maghelli. Die Point Guards der beiden erstplatzierten Teams haben einen großen Vorteil: Sie haben erfahrene Teammates auf beiden Guard-Positionen. Cup-MVP Damir Zeleznik, ein umsichtiger Spielmacher mit einem guten Distanzwurf, ist in Klosterneuburg die perfekte Ergänzung zu Lanegger. Danek hat mit Ian Boylan einen Spieler in seinem Team, der von Position 1 bis 3 alles spielen kann. Boy-lan ist vor allem ein „Lock Down De-fender“. Das trifft auch auf MVP-Kan-didat Shawn Ray zu. Nominell zumeist als Small Forward aufgeboten, erfüllt

Ray aber die Kernaufgabe eines Zwei-ers: Er verteidigt den besten Spieler des Gegners. Dazu kommt noch Stjepan Stazic: Seine Spielweise ähnelt der eines Shooting Guards (76/226 aus Downtown), er kann aber auch den Ball bringen oder im Notfall den Power Forward mimen.

Zu Lanegger und Zeleznik kommen in Klosterneuburg Curtis Bobb und Christoph Nagler. Beide sind mit ei-nem enorm guten Distanzwurf ausge-stattet, können aber auch als Forward eingesetzt werden. Thomas Klepeisz,

Benedikt Danek ist ein klassischer „Floor General“, der verlängerte Arm von BC-Coach Andrea Maghelli.

Fotos

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von Sky-Experte Bernd Volcic kürzlich als künftiger MVP-Kandidat gehan-delt, hat in Güssing auf den „kleinen“ Positionen wenig Unterstützung.

Erfahrung ist ein Faktor, der vor al-lem bei Point Guards nicht zu unter-schätzen ist. Bestes Beispiel ist Darnell Hinson von den Oberwart Gunners. Der 32-Jährige blickt auf knapp eine Dekade als Basketballprofi zurück. Der ABL-Topscorer (20,7 PpG) ist ein „Score First Guard“, das beweist sein ABL-Season-High von 41 Punkten. Mit Hannes Ochsenhofer hat er einen soliden Shooting Guard zur Seite, der auch auf der Eins aushelfen kann. Das Gegenbeispiel ist Giovonne Woods in Kapfenberg. Woods spielt seine erste wirkliche Profisaison und ist zum Teil mit den Ansprüchen überfordert. Woods ist ein guter Passer (5,2 ApG, nur Boylan verteilt mehr Assists 5,6 ApG), seinen Wurf scheint er manch-

mal in Übersee vergessen zu haben. Ein Plus der Bulls: Quentin Pryor kann auch den Ball bringen und mit „DT“ Mayes sowie neuerdings auch wieder Urgestein Armin Woschank kommt geballte Erfahrung von der Bank.

Mit ein Grund für die jüngste Krise der Gmunden Swans ist sicherlich der Point Guard. Josh Brown war es ge-wohnt, für seine Teams zu scoren, wur-de von Kresimir Basic fast zu einem Point Guard umgewandelt. Hinzu kommt, dass mit Daniel Friedrich ein sehr junger Spieler von der Bank kommt. Enis Murati hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt, der (Noch-)Serbe ist aber eher ein Small Forward als ein Shooting Guard. Die Swans hätten einen klassischen Shooter bitter nötig. So einer wäre Ali Fa-rokhmanesh. Der muss in Wels aber als Point Guard ran. Shooting Guard Da-vid Gonzalvez ist dafür einer der besten

Verteidiger der ABL, das stellte er beim Titelgewinn mit den Gunners 2011 eindrucksvoll unter Beweis. Viele Wel-ser Fans sehnen sich ins Meisterjahr 2009 zurück, wo Armin Woschank und Ricky Moore das wohl beste Point-Guard-Duo der jüngeren ABL-Ge-schichte waren. Mit 3-Point-Champi-on Romed Vieider kommt zusätzlich ein Nationalspieler von der Bank.

Von der Bank kam bis vor Kurzem auch Paul Radakovics in Fürstenfeld. Seit dem Abgang von Lorenzo O’Neal muss er als Einser ran und macht seinen Job gar nicht schlecht. Radakovics ist wie Neuzugang Janou Rubin am ehes-ten als „Combo Guard“ zu sehen. Mit Samo Grum verfügen die Panthers of-fensiv über einen der besten Shooting Guards der ABL, defensiv ist Grum aber maximal Mittelmaß.

Über zwei solide Point Guards hat in

Moritz Lanegger (Dukes) ist der beste „Rebounding Guard“ der ABL.

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Rebound

Kommentar von SKY-Reporter Stefan Prager

„It’s This Time of the Year Again“

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J etzt ist es wirklich passiert: Der BC Vienna beendet die Regular Season mit drei Niederlagen en suite und

verspielt am letzten Spieltag die Tabellenführung. „Every time you think you know what basketball is all about, it bites you in the ass!“, sagte mir einst der legendäre Bob Gonnen. Die Wiener haben 31 Spieltage lang die ABL dominiert, verpassen am Ende den historischen Saison-sprung von Platz 8 auf Platz 1 und treffen als Zweite in den Play-offs auf den WBC Wels. Vor allem die drei Nie-derlagen werden am Selbstbewusstsein kratzen und die Psychologie spielt in der „Real Season“ eine wichtige Rol-le. Diesen psychologischen Vorteil hat jetzt der Meister. Die Dukes haben sich mit dem Sieg in Wien am vorletz-ten Spieltag und dem darauffolgenden Heimsieg gegen die Gunners eine perfekte Ausgangsposition für die Play-offs gesichert. Sie haben ab jetzt Heimvorteil während der gesamten Play-offs, auch in einem etwaigen Traumfinale gegen den BC Vienna, und jeder weiß: Im Dukes Castle sind Road Wins rar. Bei der zu erwartenden orangen In-vasion in den gegnerischen Hallen haben aber selbst Aus-wärtsspiele Heimspielcharakter für die Herzöge. Wenn man bedenkt, mit wie vielen Verletzungen die Dukes während der Saison zu kämpfen hatten, ist das „Play-off Picture“ noch beeindruckender.

Gerade einmal in zwei Spielen konnte die Sallomon-Truppe auf den gesamten Roster zurückgreifen. Letztlich steht der Meister dort, wo er hingehört: ganz oben! Viele Basketballexperten – und da nehme ich mich selbst nicht aus – hätten nicht damit gerechnet und müssen sich jetzt selbst korrigieren. Zu dominant traten Wien und Gmun-den über weite Strecken der Meisterschaft auf. Beide Teams haben aber alles andere als eine erfolgreiche Hauptrunde gespielt – mit beiden wird trotzdem zu rech-nen sein. „Regroup“ lautet die Devise für den BC Vienna – eine Selbstzerfleischung gilt es zu vermeiden. Denn schon ab Donnerstag heißt es: It’s this time of the year again! Postseason, Second Season, Real Season, Money Time! Diese Zeit trägt viele Namen – und nicht verges-sen: „Every time you think you know what basketball is all about, it bites you in the ass!“ ● Fo

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dieser Saison der UBSC Graz verfügt. Eric Gilchrese und Se-bastian Schaal sind hauptverantwortlich dafür, dass die Grazer die wenigsten Turnovers (12,0 TOpG) der ABL begingen, für die Play-offs hat es aus anderen Gründen nicht gereicht. Nicht gereicht hat es auch für die Dragons und Lions. Guards wie Thomas Csebits, Markus Pinezich oder Jurica Blazevic wären in Topteams solide Rollenspieler. In St. Pölten und Traiskir-chen müssen sie aber viel Verantwortung übernehmen, der sie über die ganze Saison nicht immer gewachsen waren.

Auffallend ist, dass es auf den „kleinen“ Positionen traditio-nell weniger Legionäre gibt als auf den „großen“. Von den 47 Legionären der ABL sind gerade einmal 15 Guards. Ein Zei-chen dafür, dass hier in Österreich einiges richtig gemacht wird. Von den acht Play-off-Teams setzen vier auf österreichische Point Guards als Starter.

Im modernen Basketball verschwimmen die Grenzen zwi-schen den einzelnen Positionen zusehends. Der „Point For-ward“ kommt immer mehr in Mode, die Guards werden immer größer. Ein Beispiel für einen „Point Forward“ wäre LeBron James. Der Vorreiter dieses Begriffs war Earvin „Magic“ John-son, der mit einer Körpergröße von 206 Zentimetern wohl der beste Point Guard der Basketballgeschichte war. ●

Ian Boylan (BC Vienna) ist vor allem ein „Lock Down Defender“.

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Damenfootball unterscheidet sich kaum von dem der Herren. „Sie spielen vielleicht etwas we-niger aggressiv und haben mehr Laufspielzüge, aber die Regeln sind die gleichen“, erzählt Frickey, ein ehemaliger Spieler der Raiffei-sen Vikings.

4 Millionen Spitzensportförderung jährlich

TEAM ROT-WEISS-ROT ist der Name des Spitzen-sportförderungssystems des Bundes. Dieses Team wird gegenwärtig von den besten 450 Sportle-rinnen und Sportlern (ca. 330 Sommer und 120 Winter) der Republik gebildet. Das TEAM ROT-WEISS-ROT wird vom Bund mit rund 4 Millionen Euro pro Jahr unterstützt. Das TEAM ROT-WEISS-ROT hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Leis-tungsfähigkeit der besten österreichischen Athle-tinnen und Athleten zu optimieren und durch gezielte Maßnahmen das Trainingsumfeld zu verbessern.

Das TEAM ROT-WEISS-ROT ist aber auch eine öffentliche Plattform zur Bewusstseinsbildung, um der Bevölkerung die Vorzüge des Sports in all seinen Facetten näherzubringen. Die Öffentlich-keitsarbeit des Sportministeriums definiert sich zu einem großen Teil über die Sportler, also das TEAM ROT-WEISS-ROT.

Der Defensive Liner der öster-reichischen Football-National-

mannschaft hat es in nur wenigen Jah-ren sehr weit gebracht. 2010 erreichte er mit der österreichischen National-mannschaft einen dritten Platz bei der Europameisterschaft in Deutschland (hinter dem Gastgeber und Frank-reich), wodurch sich das Team bereits

Außen hart und innen weich!Spitzensportler, Elitepo-lizist und Familienvater

fix für die EM 2014 qualifizierte. Mit dem Wiener Team Raiffeisen Vikings Vienna gewann er letztes Jahr die Austrian Bowl XXVII.

Dabei hat Grünsteidl erst 2001 im relativ reifen Alter von 19 Jahren mit dem American Football begonnen. Er hat sich in seiner damaligen Schule in Wiener Neustadt von einem Mit-schüler anstecken lassen. Heute sagt Grünsteidl über Football: „Wenn man

Nicht nur auf dem grünen Rasen ist Florian Grünsteidl eine furchteinflößende Kampfmaschine, der 31-jährige Defensive Liner der Raiffeisen Vikings Vienna ist hauptberuflich Beamter der Polizei-Sondereinheit WEGA.

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www.teamrotweissrot.at

es spielt, weiß man, warum man sich das antut. Nach dem Spiel fühlt man sich wie ein völlig neuer Mensch.“ Kontakt- und Teamsport liegen dem Hünen einfach. Dass er ein ausgespro-chener Teamplayer ist, zeigt er auch bei der WEGA, in einem Beruf, der Teamgeist, Einsatztaktik und körper-liche Fitness erfordert.

Sport und Beruf lassen sich für Grünsteidl wunderbar vereinbaren. Dreimal pro Woche trainiert der Kraftlackel mit den Wikingern im Trainingszentrum in der Simmeringer Ravelinstraße Spielzüge und Taktik. Sein Fitnesstraining absolviert er im Dienst: „Ich kann im Dienst in der Kraftkammer trainieren. Man ist mir da sehr entgegengekommen.“Foto:

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In Österreichs Spitzensport macht sich seit einigen Jahren ein neues Zusammengehörigkeits-gefühl breit. Sportlerinnen und Sportler aller Disziplinen, ob Sommer- oder Wintersport, ob Teamplayer oder Einzelathlet, ob Superstar oder talentierte Nachwuchshoffnung, stehen für-einander ein. Sie alle sind im TEAM ROT-WEISS-ROT vereint und können sich auch für andere Sportarten begeistern.

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Pit Stahl über Österreichs Basket-ball: „Ich mache seit Jahren darauf aufmerksam, dass hier nicht so gespielt wird, wie es international üblich ist.“

FULL COURT: Mit dem Weggang aus Graz endet Ihre Zeit in Österreich. Welches Resümee ziehen Sie?

PIT STAHL: Es ist kein Zufall, dass ich so lange hier in Österreich tätig war. Bei jedem Verein habe ich inte-ressante Leute kennengelernt. Und es gibt viele, mit denen ich künftig auch in Kontakt bleiben werde. Sportliche Highlights waren klar der Gewinn des Pokals (2005), die Teilnahme an den Meisterschafts-Finals (2005) und die Auszeich-nung zum Coach des Jahres (2004).

Ein Blick in die Zukunft: Was kann man vom österreichischen Basketball erwarten?

„Die geilste Sportart, die es gibt!“Ich bin kein Wahrsager. Man

muss sich Ziele setzen und diese auch ehrgeizig verfolgen. Die Liga und auch der Unterbau müssen professioneller werden, auch was die Budgets betrifft.

Sie haben sich in einem Interview mit sport10.at über die Hallensituation in Graz beschwert. Was genau stört Sie?

Ich empfinde die Halle als indis-kutabel. Für die zweitgrößte Stadt in Österreich ist es beschämend, dass es keine eigene Basketballhalle gibt, in der man ein Europacupspiel austragen kann. Es ist einfach trau-rig und eine ganz große Bremse für den Basketball.

Was muss konkret gemacht werden, um den Basketball zu pushen?

Der Basketball in Österreich hat noch viel Entwicklungspotenzial. Man muss im Jugendbereich anders arbeiten. Ich mache seit Jahren dar-auf aufmerksam, dass hier nicht so gespielt wird, wie es international üblich ist. Da muss man ansetzen. Wir spielen nicht auf dem Level anderer Länder, was Härte und In-tensität betrifft.

Was ist wichtig in puncto Jugend­arbeit?

Das ist schwierig. Es gibt viele wichtige Dinge, vor allem sind die Vereine in der Pflicht. Hier muss

Im Interview mit FULL COURT sprach Pit Stahl, der 49-jährige Trainer des UBSC Graz, über seinen Abschied aus der Steiermark, seine Vergangenheit in Österreich und die Zukunft in

seiner alten Heimat Würzburg. Text: Drazen Kanazir

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die Jugendarbeit weitergeführt werden, um ein höheres Level zu erreichen. Weiter geht’s mit der Medienpräsenz und die ist gelinde gesagt peinlich! Es braucht einfach jemanden, der Interesse an unse-rem Sport schafft, und diese Person muss man finden.

Wie sehen Sie die Chancen des ÖBV­Teams auf die EM 2015?

Erst einmal freut es mich, dass Werner Sallomon das Amt über-nommen hat. Das war eine gute Entscheidung. Ich sehe die Chan-cen auf eine Qualifikation aber sehr skeptisch. Die Nationalmannschaft wird das gleiche Problem haben wie jede ÖBV-Auswahl. Sie hat Nach-teile bei Physis und Intensität. Ich würde mich aber sehr freuen, wenn es klappen sollte.

Nach Graz ist auch vor Würzburg.

PIT STAHLGeboren am 11. September 1963Stationen: Chemnitz, Würzburg, Oberwart, Fürstenfeld, Dombovar (HUN), Körmend (HUN), seit 2010 Graz. Größte Erfolge in Ö: Cup: Sieger 2005, Finale 204, 2007; Meisterschaft: Vizemeister 2005, Drit ter 2004, 2007; Coach des Jahres 2004

Wie kam es zu diesem Engagement?Die Kontakte nach Würzburg

sind nie abgebrochen. In den letz-ten sechs Jahren ist dort ein neuer Verein entstanden, der es auch in den Europacup geschafft hat. Wir haben früher schon verhandelt, es hat sich aber nichts ergeben. Die aktuelle Anfrage kam zum passen-den Zeitpunkt. Zudem ist die neue Aufgabe als Sportkoordinator sehr reizvoll und umfangreich.

Neben Ihnen stammt auch NBA­ Superstar Dirk Nowitzki, den Sie in seiner Jugend trainiert haben, aus Würzburg. Wann gibt es den nächsten Überflieger aus Deutschland?

Vor Dirk gab es ja schon einen Detlef Schrempf und der war auch kein Schlechter. Man kann aber nicht erwarten, jedes Jahr einen NBA-MVP zu präsentieren. Ir-gendwann wird es aber sicher wie-

der junge Spieler geben, die den Sprung nach Amerika schaffen.

Wann hat Österreich seinen NBA­Star?

Im Moment sehe ich keinen Österreicher, der das Zeug für die NBA hat. Es ist schwer zu sagen, wann es dazu kommt.

Zum Schluss: Wie würden Sie Basket­ball beschreiben?

Das ist einfach: als die geilste Sportart, die es gibt. ●

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D ie Dramaturgie meinte es gut mit dem Zweitliga-Basketball: In

Wien duellierte sich Grunddurch-gangssieger Vienna D.C. Timber-wolves mit dem Stadtrivalen Basket Flames um einen Finalplatz. Im zwei-ten Halbfinale kam es zur Wieder-holung des Vorjahresfinales zwischen Titelverteidiger Mattersburg Rocks und Vizemeister UKJ Hypo Mistel-bach. Beide „Best of Three“-Serien gingen über die volle Distanz und wa-ren nichts für schwache Nerven (Infos auf Seite 34).

Das bestätigte auch Flames-Kapi-tän Dominik Müllner: „Es war knapp. Die glücklichere Mannschaft hat ge-wonnen.“ Und auch für das Finale erwartet der 27-Jährige ein ähnlich knappes Duell. Ein interessantes De-

tail am Rande: Beide Endspielgegner versemmelten jeweils das erste Spiel der Halbfinalserie.

Mentale Stärke? Mattersburgs Ob-mann Andreas Gschiel ist überzeugt: „Wir sind die abgeklärtere Mann-schaft.“ Gespickt mit Routiniers wie Spencer Rhynes und Joey Vickery, die noch lange nicht zum alten Eisen ge-zählt werden wollen, kann die Rocks ein 0:1-Rückstand nicht verunsichern. „Sie wollen es allen noch einmal bewei-sen und zeigen, dass sie es noch kön-nen.“ Müllner dagegen sieht den Er-folgsgaranten der Flames in der mann-schaftlichen Ausgeglichen- und Ge-schlossenheit: „Bei uns hat jeder Spieler das Potenzial für 15 Punkte pro Partie.“ Zur Bestätigung: Im dritten Spiel steu-erte die Bank 47 zu den 66 Zählern bei.

Showdown!

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Im Finale der 2. Bundesliga stehen sich nach spannenden Halbfinalserien Titelverteidiger Mattersburg Rocks und die Basket Flames aus Wien gegenüber. Text: Helmut Salzwimmer

Während der noch junge Klub mit diesem Erfolg begonnen hat, seine Identität zu finden – 150 Fans beglei-teten die Flames zum „Auswärtsspiel“ bei den Wolves –, ist der Finaleinzug für die Rocks der erste Schritt Rich-tung Erstklassigkeit. „Wir wollen in vier Jahren in die Bundesliga“, stellt Gschiel klar. Organisatorisch ist der Klub auf einem guten Weg, jetzt gilt es, Eigengewächse in die Bundes-ligatruppe zu integrieren. Doch jetzt zählt für beide Teams nur die Gegen-wart und die beginnt mit dem ersten Finalspiel am 13. April (20.30 Uhr) in der Sporthalle Mattersburg.

Übrigens: BBU Salzburg, eigentlich abgestiegen, bleibt der zweiten Liga erhalten – auf Initiative der gegneri-schen Mannschaften. ●

Titelverteidiger Mattersburg (Bild: Sebastian Pinterits gegen Philipp D’Angelo) hatte auch 2013 gegen Mistelbach die besseren Karten.

Gut verstärkt (Bild: Philipp Seel gegen die Timberwolves) schaffen die Basket Flames den Finaleinzug.

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Traumhaft: Allen, die von mehr Bewegung träumen, bietet Wien einiges! Was gibt es Schöneres, als die vielen Möglichkeiten unter freiem Himmel zu nutzen, die Wien für alle sportlichen Naturbegeisterten bereitstellt. Und wer noch eine Trainerin, einen Trainer oder gleich einen Verein für seinen Lieblingssport sucht, hier sind alle Infos dazu:www.sport.wien.at oder Telefon 01/40 00-51151.

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BC Vienna 87

BC Vienna 87 sicherte sich im dritten und entscheidenden Spiel

der AWBL-Halbfinalserie gegen Gast-geber BK Duchess Klosterneuburg das erste Finalticket in der Vereinsgeschich-te. Vor beeindruckender Zuschauer-kulisse gewannen die jungen Wienerin-nen (das Durchschnittsalter liegt bei gerade einmal zwanzig Jahren) im Happyland. Sie setzten sich dank einer athletisch hervorragenden Leistung verdient mit 73:54 gegen die favorisier-te Klosterneuburger Mannschaft durch.

Für Vienna-Trainer Franz Zderadicka war die individuelle und mannschaftli-che Defensivleistung seines Teams der Schlüssel zum Erfolg: „Wir haben un-sere Überzeugung auf den Finaleinzug darauf aufgebaut, dass wir die bessere Defensive spielen.“

Der Sieg von Vienna 87 verwunder-te so manchen Fan, da viele mit einer Neuauflage der Finalserien aus 2011 und 2012 gerechnet hatten. Für Coach Zderadicka kam dieser historische Er-folg seiner Mannschaft hingegen alles andere als überraschend. Die Ziel-setzung, das Finale zu erreichen, wurde schon zu Saisonbeginn definiert. Au-ßerdem zeigte die Leistungskurve sei-nes Teams vor allem in den vergange-

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Vienna 87 erreichte sensationell das Finale der AWBL. Dort warten jetzt die übermächtigen Ladys von Serien-meister SVS Post. Text: Annika Pansy

nen Wochen stetig nach oben. Mit den Erfolgen stieg schlussendlich auch das Selbstvertrauen – und gerade dieses Vertrauen machte Vienna so stark. Auch die Overtime-Niederlage im ers-ten Spiel der „Best of Three“-Serie in Klosterneuburg veranlasste die Wie-nerinnen nicht, an ihrem Können zu zweifeln. Die Finalneulinge trafen in einer „Best of Five“-Serie auf Serien-meister Flying Foxes SVS Post (nach Redaktionsschluss). Und dort bekamen sie ihre Grenzen aufgezeigt: Die ersten beiden Spiele verlor Vienna 87 klar mit 55:86 und 54:77. Die weiteren Termi-ne: 11. April (20.20 Uhr, BZ der Post); 13./14. April (falls erforderlich, MZH Mollardgasse), 17./18. April (falls er-forderlich, BZ der Post). ●

Ein reines Wiener Finale gibt es in der AWBL: Die übermächtigen Flying Foxes (gelb) duellie-ren sich mit dem Außenseiter Vienna 87 (rot).

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Familiensache… Der Sohne mit Dem VaterClemens Salomon (Bild r.) ist bereits seit Herbst 2008 Schiedsrichter. Ernst Weiss zog im Dezember 2012 nach. Seit März 2013 leiten Sohn und Vater fallweise auch gemein-sam Spiele im Wiener Basketball Verband.

SchiedsrichterVoller einSatzHeimische FIBA-Referees sind im Sommer bei Nachwuchs-Europameisterschaften im Ein-satz. Christoph Rohacky ist für die MU-16- A-EM in Kiew nominiert. Alexander Eger, Goran Sljivic und Marko Vladic reisen als Delega tionsschiedsrichter mit ÖBV-Auswahlen zu Turnieren.

Schulcuptalente am werkVom 22. bis 25. April steigt in Wels der Bun-

desschulcup für die Jahrgänge 1998 und jün-ger (5. bis 8. Schulstufe). Bei den Mädchen nimmt unter anderem Titelverteidiger BRG Berndorf (NÖ) teil. Bei den Buben löste über-raschend das Team der NMS Losenstein das Finalticket.

niederlande

titelSammlerAm 25. März holte Raoul Korner mit seinen Eiffel-Towers Den Bosch durch ein 73:61 gegen Landste-

Im WU-22-Bewerb setz ten sich die jun-gen Klosterneuburgerinnen durch.

Der BK Duchess Klosterneuburg gewann im rotweißroten Endspiel

gegen Vienna 87 mit 57:53 und sorgte für den einzigen „Heimsieg“ beim tra-ditonellen Osterturnier in Wien. Bei den Männern schafften die Basket Flames ebenfalls im U-22-Turnier den Finaleinzug. Erst im Finale kassierten die „Local Heroes“ gegen KK Kadis aus dem litauischen Marijampole mit 53:60 ihre erste und einzige Niederlage. In den restlichen 16 Altersklassen hatten die heimischen Vertreter das Nach-

sehen und konnten nicht im Kampf um  den Turniersieg mitmischen. Die Sieger: Luleå BA (SWE/WU20), Eintracht Stahnsdorf (GER/MU20), Dubček Bratislava (SVK/WU18), Kosova (UNK/MU18H), BK Dartija Iecava (LAT/ MU18L), Ludwigsburg (GER/WU16H, MU16H), BBC Wal-fer (LUX/WU16L, MU16L), MKS Karkonosze (POL/WU14), ASD Padova (ITA/MU14H), Theresianum Mainz (GER/MU14L), KS Kecskemet (HUN/WU13), KK Ajdovscina (SLO/MU13), Riga 3. BJSS (LAT/WU12), ALBA Berlin/2 (GER/MU12). ●

rotweißroter erfolg beim osterturnier

iSF Schul-wmÖsterreichs Vertreter bei der Schul-WM auf Zypern landen auf Rang 20.

D ie Burschen des BRG 16 Marol-tingergasse bzw. des BBLZ Klos-

terneuburg/Wien verloren im Spiel um Platz 19 gegen Tschechien trotz

ihrer besten Tur-nierleistung mit 74:84. Damit be-endeten sie das Turnier auf Rang

20. Das Team setzte sich aus Spielern von sechs Vereinen (Basket Flames, Basket 2000, Klosterneuburg Dukes, Korneuburg Sharks, UWW Devils und WAT 3 Capricorns) zusammen. Nach der sieglosen Vorrunde (gegen Lettland 88:97, Ungarn 61:82, Grie-chenland 69:91) gab es in der Zwi-schenrunde zwei Erfolge: Irland wur-de mit 64:57 bezwungen, gegen die Niederlande hatte man beim 76:49-Sieg leichtes Spiel. ●

Fotos

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Zwei Siege stehen auf dem Konto der Österreicher.

Die Klosterneuburgerinnen feierten gemeinsam mit Turnierorganisator Peter Krappel (ganz links).

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de den niederländischen Pokal. In der Liga liegt die Korner-Truppe souverän an der Spitze.

Gewinnspiel 2k SportS packaGeLukas Bohuslav gewann das Gewinnspiel aus FULL COURT 02/2013 und kommt in den Genuss eines New York Knicks Game-shirts und eines Spalding-Tack-Soft-Pro-Basketballs.

euroleagueEuropas Elite rit tert um den Einzug ins Semifinale der Meisterklasse.

D ie Turkish Airlines Euroleague tritt mit dem Viertelfinale in

ihre entscheidende Phase. In Best-of-Five-Serien werden bis spätestens 25. April die Teilnehmer am Final Four 2013 ermit te l t , das am 10. und 12. Mai in der Londoner O 2-Arena in Szene geht. Set-zen sich die Favoriten durch, warten im Turnier an der Themse zwei absolute Kracher auf die Fans. In diesem Fall käme es im Semifinale nämlich zu einer Neu-auflage des Endspiels aus 2012 zwi-schen ZSKA Moskau und Titel-verteidiger Olympiakos Piräus bzw. zum ewig jungen spanischen Schla-ger FC Barcelona – Real Madrid. Euroleague-Viertelfinale (Best of Five): ZSKA Moskau – Caja La-boral Vitoria, Olympiakos Piräus – Anadolu Efes Istanbul, FC Barce-lona Regal – Panathinaikos Athen, Real Madrid – Maccabi Tel Aviv. ●

Das Finalturnier steigt vom 10. bis 12. Mai in London.

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nachwuchsmeisterschaftDie T itelkämpfe der Hoffnungsträger gehen in die entscheidende Phase.

Den ersten Titel holten sich Ende Jänner die Damen von Vienna 87

im Finale der U-21-Meisterschaft durch einen 86:50-Erfolg gegen BK Duchess. Mitte März legten die Klubkolleginnen der U 18 nach: Vi-enna 87 besiegte im Finale die Basket Flames mit 72:69. UBI Graz, die Gastgeberinnen des Final-Four-Tur-niers, beendeten die Meisterschaft auf dem dritten Rang (74:38 gegen Grat-korn). In der MU-21-Meisterschaft fanden die Viertelfinalspiele (LZ Süd

– WBC Wels, Dragons St. Pölten – Oberwart, UBSC Graz – Basket Fla-mes, Dukes Klosterneuburg – Fürs-tenfeld) nach Redaktionsschluss statt In der Altersklasse U 18 steigt die Runde der besten acht am 13./14. April (LZ NÖ-Süd – LZ Vorarlberg, Oberwart – Fürstenfeld, Gmunden – UWW Blue Devils, Timberwolves – Kapfenberg). Die U 16 spielt die Fi-nal-Four-Teilnehmer am darauffol-genden Wochenende aus (Oberwart – Fürstenfeld, Blue Devils – Basket Flames, BasketFighters – Gmunden, Timberwolves – Kapfenberg). ●

Vienna 87 holte sich den Titel in der WU-18-ÖMS. Platz 3 in der WU-18-ÖMS ging an UBI Graz (in Grün).

Eine Galaxis voller Möglichkeiten! „Star Wars: The Old Republic“ ist das einzige MMO mit einem kostenlosen Spielmodell, in dem man zum Helden seines eigenen Star-Wars-Abenteuers wird. Ent-scheide dich, ob du den hellen oder dunklen Weg der Macht beschreitest. Wir verlosen 2 Bundles mit je einem galaktischen Lichtschwert und je 2400 Kartellmünzen, der neuen, virtuellen Währung in „Star Wars: The Old Republic“.

Frage: Wie heißt Luke Skywalkers Vater? Schicke einfach bis 8.5.2013 ein E-Mail mit der Lösung unter dem Kennwort „Old Republic“ an [email protected].

Gewinn mit & Zwei „Star Wars: The Old Republic“-Spiele + Laserschwert!

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Saisonstart!

Für „King of the Rock“-OK-Chef Markus Carr ist klar, was für die Knastpartie zählt: ,,Du musst hart spielen, wenn du gewinnen willst.“

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Streetball

Es ist Winter und immer das gleiche Bild. Man trifft sich regelmäßig mit

seinen Kollegen und zockt in der Halle ein Pick-up-Game nach dem anderen und hat seinen Spaß. Dann bringt man die heimische Konsole zum Glühen und zum Abschluss schaut man Bas-ketball-Klassiker wie ,,White Men Can’t Jump“ oder ,,He Got Game“. Ein richtiger Ersatz für das ,,Battleground-Feeling“ auf dem Freiplatz ist das Gan-ze aber nicht. Doch endlich ist es Früh-ling! Vorbei die schlimmste Zeit für jeden Streetcourt-Fan – die Zeit ohne Hoop-Action. Denn was gibt es Schö-neres, als seinem Lieblingssport unter freiem Himmel nachzugehen?

Und eines ist schon vor Saison-beginn klar: Die Zeiten sind vorbei, als man noch wehmütig über die Landes-grenzen zu den Nachbarn nach Frank-reich oder Deutschland geschaut hat. Die freie, kreative Spielweise und das

Es wird wieder Zeit, den Kalender nach Streetball-Turnieren zu checken. Egal, ob für Fans oder Spieler, das Jahr 2013 hat wieder einige Highlights zu bieten. FULL COURT stellte für euch die wichtigsten Turniere zusammen. Text: Drazen Kanazir

euch gibt es einen Three-Point-Con-test. Gespielt wird in zwei verschiede-nen Klassen: in der Hobbyklasse (U 18 und Hobbyspieler) und in der Profi-klasse (ab 1. Landesliga).

In der gleichen Gewichtsklasse fir-miert auch die „Street Jams Tour“. In den letzten Jahren war dieser Event ein Garant für hochwertigen Straßensport. Die Regeln haben sich nicht geändert: Es spielen wie gewohnt zwei Teams mit jeweils drei Spielern und einem Aus-wechselspieler gegeneinander, bis eine Mannschaft 15 Punkte erreicht hat.

Das Highlight der Saison ist wieder einmal das ,,Red Bull King of the Rock“. Dort wird pures 1-on-1 gespielt – Motto: nur du und der Gegner! Es gibt keinen Mitspieler, der dir einen Pick stellt oder dich mit einem feinen Pass füttert. Im letzten Jahr war erst-mals ein Österreicher auf ,,The Rock“:

teilweise auch unberechenbare Element dieses Games locken immer mehr Zuschauer zu den Turnieren. Das wird auch 2013 so bleiben.

Bereits am 18. Mai startet die neu geschaffene „Austrian 3x3 Basketball Tour 2013“ in Wiener Neustadt. Bis zum Finale in Steyr gastiert die Serie in fünf Städten zwischen Innsbruck und Wien. Die Tourgewinner dürfen sich auf eine Reise zum FIBA Challenger Tournament in Lugano (Schweiz) am 10. August freuen.

Eine Woche später beginnt die „Ur-ban Hoops 3x3 Streetball-Tour“ in Wels. Bei jedem der vier Tour-Termine ist reinste Streetball-Action garantiert und zudem verspricht das Rahmen-programm eine Menge Spaß. Bei drei von vier Terminen wird es den immer willkommenen Dunk-Contest geben und auch für die Distanzschützen unter

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Alex Lanegger schlug sich beim Battle auf Alcatraz tapfer gegen die interna-tionalen Topstars der Szene. Wer beim ,,King of the Rock“ gewinnen will, muss sich gut vorbereiten. Insgesamt 64 Teilnehmer aus der ganzen Welt strei-ten sich um den Platz an der Sonne. Für den Organisator der Österreich-Quali-fier für King of the Rock, Markus Carr, ist klar, was für die Knastpartie zählt: ,,Du musst hart spielen, wenn du ge-winnen willst.“

Ähnlich hart und dafür ein wenig mehr Spieler messen sich beim Ger-manys Reality Check, ebenfalls unter Carrs Ägide, das heuer in die zweite Runde geht. Dieses Turnier wird im 5-on-5-Modus ausgetragen. Hier ist richtiges Teamplay gefragt, man muss das Auge für den Mitspieler haben und für das Team die richtigen Plays ma-chen, um zu gewinnen. Also fleißig trainieren und vielleicht seid ihr diesem Jahr für Wien in Köln am Start.

Jedes dieser Turniere hat richtiges Streetball im Programm und wer nur zuschauen und nicht mitspielen will, ist bei jedem dieser Events willkommen. Der Spaß am Streetball ist das Ent-scheidende. Bleibt noch zu sagen: ,,Game on and play hard!“ ●

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GEWINNSPIELGEWINNSPIELGEWINNSPIEL

Am 25. Mai startet die „Urban Hoops 3x3 Streetball-Tour“ in Wels.

Wiener Käfigmeisterschaft28.04.13, Gaudenzdorfer Gürtel, 1050

11.05.13, Pötzleinsdorfer Schlosspark, 122018.05.13, Schönbornpark, 108025.05.13, Gitlbauergasse, 1210

01.06.13, Lichtentaler Park, 109008.06.13, Hyblerpark, 1110

15.06.13, Allerheiligenplatz, 120021.06.13, Finale am Donauinselfest

Austrian 3x3 Basketball Tour 201318.05.13, Wr. Neustadt

25.05.13, Graz08.06.13, Oberwart15.06.13, Innsbruck

22.06.13, Wien06.07.13, Steyr

07.07.13, Steyr (Tourfinale)Urban Hoops 3x3 Streetball-Tour

25.05.13, Wels 08.06.13, Salzburg

06.07.13, Zell am See13.07.13, Linz (Tourfinale)Street Jams 2013 3x3

08.06.13, Reut te09.06.13, Kitzbühel15.06.13, Innsbruck

Germanys Reality Check08.06.13, Berlin

15.06.13, Frankfurt16./23.06.13, Wien (Termin wird noch fixiert)

22.06.13, Düsseldorf20./21.07., Finale in Köln

Red Bull King of the Rock03.08.13, Wien

10.08.13, Salzburg17.08.13, Graz

24.08.13, Finale in Wien

Mach jetzt mit und gewinn eine von vier original gloryfy unbreak-able Sonnenbrillen!Diese Kult-Shades werden welt-weit von Extremsportlern wie David Lama, Heinz Kinigadner und Timo Scheider getragen, aber auch Schauspielstar Jürgen Vogel ist ein begeisterter gloryfy-Hero!Beantworte die Gewinnfrage und werde zum Glorianer!

Frage: In welcher Rennserie fährt Timo Scheider? Schicke bis 14.05.2013 ein E-Mail mit der Lösung unter dem Kennwort „Gloryfy“ an [email protected].

www.gloryfy.com

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Technische DaTen

MOTORsPORT

Driving der Fia-GT3-eM. Derzeit ist er beim größten Motorsportrennen der Welt, den 24 stunden von Le Mans, und in der endurance-WM in der Klasse LMP1 unterwegs. Für uns fuhr er gemeinsam mit Petra Gatschelhofer-Kubassa den Volvo V40 cross country T5 aWD.

UnseR Testpilot Dominik Kraihamer (22) startete im Kartsport und in Machine!

Enthusiasmus ist angebracht, wenn man in Österreich als Frau sowohl

Feld- als auch Hallenhockey spielen möchte! Denn um dies zu können, pen-delt Petra Gatschelhofer-Kubassa, Ver-teidigerin des HC Graz (Feld) bzw. des HGM Mödling (Halle) regelmäßig zwi-schen Graz und Mödling hin und her. Für die Mutter von zwei Kindern spie-len dabei Sicherheit und Verlässlichkeit eine große Rolle und was würde sich da eher anbeiten als das Top-Modell des neuen Volvo V40.

Dank seines permanenten Allradan-triebs und des seidenweich arbeitenden 6-Gang-Automatikgetriebes lässt sich die Wechsel-Autobahn auch bei tief-

winterlichen Bedingungen zügig, sicher und komfortabel überwinden. Stressab-bauend sind auch das aktive Geschwin-digkeits- und Abstandsregelungssystem gepaart mit dem BLIS (Blind Spot In-formation System), das den Fahrer das optionale Audiopaket genießen lässt.

Apropos Genuss: Wenn man nach 750 Kilometern Stadt/Land/Autobahn an einem einzigen Tag unglücklich ist, nicht noch weiter fahren zu müssen, haben die schwedischen Ingenieure in puncto Komfort und Ergonomie einiges richtig gemacht. Elektronisch unter-stützte Lenkung, beheizte Sitze und lo-gisch angeordnete Schalter und Bedien-elemente lassen das Fahren zum Spaß werden. Und wenn’s passt, wird aus dem braven Schnurren des 2,5-Liter-Aggregats auch mal ein 254 PS starkes Knurren, das Fahrer und Besatzung or-dentlich in die Sitze presst.

Unser Testwagen war mit 17-Zoll-Felgen, Lederausstattung und einigen zusätzlichen Komfortfeatures bestückt,

die dem Top-Modell der V40-Flotte ausgesprochen gut zu Gesicht stehen. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann den mit 335 Liter Volumen nicht allzu üppig bemessenen Kofferaum, der mit Trainingstasche und Kindersachen rela-tiv bald an seine Grenzen stößt. „Aber dafür ist die Mama schnell zu Hause“, freut sich Petra! ●

Motor R5, Benzin EURO 5hubraum 2521 ccmLeistung 187 kW/254 PS Drehmoment 760 Nm spitze 250 km/hGetriebe 6-Gang-Autom., seq.Preis (Testmodell) € 46.792,96

Page 33: Full Court 03/2013

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Nr. 07/2012Das österreichische Basketball-Magazin

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Martin SpeiSer:Der Kapitän und Lokal-Matador soll die Chin Min Dragons in die ABL Play Offs führen.

AußenseiterUBSC Graz: Der kurze Traum von der Tabellenführung St. Pölten: Fehlstart der Chin Min Dragons

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SiegesrauschTitelkampf 2012: Kapfenberg Bulls heiß auf MeisterschaftABL-Leader: Zepter Vienna im Höhenflug

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Nr. 08/2012Das österreichische Basketball-Magazin

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Thomas Klepeisz:Der Lokalmatador hält seine Güssinger im Verfolgerfeld hinter dem Leader aus Wien.

UnterschätztNeustart: Traiskirchen Lions bauen auf Youngster-TruppePanthers mit neuem Topstar Maurice Pearson

L. A. CrashGroße Flaute, verletzte Stars, neuer Coach Chaos-Saison: Lakers in der Krise

VerfolgerWBC Wels: neue Akademie, neue Philosophie Güssing Knights auch ohne Djuric stark

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Curtis Bobb (Bild: beim All-Star Day) trifft mit den Dukes im Viertelfinale auf die Panthers aus Fürstenfeld.

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Termine

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ABL – HAUPTRUNDE 1Platz Team G W L P

1. Dukes Klosterneuburg 30 21 9 422. BC Vienna 30 21 9 423. bulls Kapfenberg 30 20 10 404. Gunners Oberwart 30 18 12 365. Swans Gmunden 30 18 12 366. Güssing Knights 30 14 16 28

ABL-PLAY-OFFS 2013

(1) Dukes Klosterneuburg vs. Fürstenfeld Panthers (8)

(2) BC Vienna vs. WBC Wels (7)

(3) bulls Kapfenberg vs. Güssing Knights (6)

(4) Gunners Oberwart vs. Swans Gmunden (5)

TERMINE

ABL – HAUPTRUNDE 2Platz Team G W L P

1. WBC Wels 28 18 10 362. Fürstenfeld Panthers 28 11 17 223. UBSC Graz 28 11 17 225. Traiskirchen Lions 28 4 24 84. Chin Min Dragons 28 4 24 8

2. LIGA, PLAY-OFF-FINALE 2013Mattersburg Rocks vs. Basket FlamesSpiel 1: Samstag, 13.4., 20:30 Uhr (SPH Mattersburg)

Spiel 2: Sonntag, 21.4. (MZH Mollardgasse)Spiel 3: Samstag, 27.4. (SPH Mattersburg)*

* falls notwendig

SemifinaleT imberwolves vs. Basket Flames 1:2 (68:57, 66:69, 62:66)

Mattersburg Rocks vs. UKJ Mistelbach 2:1 (93:98, 86:78, 75:71)

ViertelfinaleSpiel 1: Donnerstag, 11.4. (Sky Live!, 19:15 Uhr, OBW – GMU)

Spiel 2: Sonntag, 14.4. (Sky Live!, 19:15 Uhr, KAP – GÜS)Spiel 3: Donnerstag, 18.4. Spiel 4: Sonntag, 21.4.*

Spiel 5: Donnerstag, 25.4.** falls notwendig

HalbfinaleSpiel 1: Sonntag, 28.4.Spiel 2: Mit twoch, 1.5.Spiel 3: Sonntag, 5.5.

Spiel 4: Mit twoch, 8.5.*Spiel 5: Sonntag, 12.5.*

* falls notwendig

FinaleSpiel 1: Mit twoch, 15.5.Spiel 2: Sonntag, 19.5.

Spiel 3: Donnerstag, 23.5. Spiel 4: Samstag, 25.5.*Spiel 5: Mit twoch, 29.5.*

* falls notwendig

Fotos

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Das Wiener Derby im Zweitliga-Halbfinale gewinnen die Basket Flames (in Weiß).

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Mit freundlicher Unterstützung durch Eine Initiative der

Du bist für deinen Sport verantwortlich. Mit deinen Entscheidungen beeinfl usst du die Zukunft des Sports. Die Nationale-Anti-Doping Agentur (NADA Austria) unterstützt dich und hilft dir, die richtige Wahl zu tre� en.

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