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2015 Futura-Kunde Marc O’Polo: neue Maßstäbe für RFID

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2015

Futura-Kunde Marc O’Polo:

neue Maßstäbe für RFID

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2015

IN DIESER AUSGABE

S. 03: Futura-Kunde Marc O’Polo: neue Maßstäbe für RFID

S. 04: futura4POS bei FREYWILLE: exklusiv und international

S. 05: Gezielter Personaleinsatz mit SEAK

Futura4POS auf AURES Sango

Rechnungswesen-Lösung Diamant

S. 06: 40 Jahre Futura

S. 07: Mode Giesler: Umstieg auf Futura4Retail

S. 08: Sporthaus Schuster GmbH: Gewohnt guter Service – stationär und im Netz

S. 09: Modehaus Jesske: Alte Werte in neuem Glanz

S. 10: Agile Softwareentwicklung: Kundennutzen von Anfang an

Futura4Retail: Qualitätsoffensive

S. 11: Verstärkung für Österreich

Bestandsabfragen mit Futura4POS-App

Impressum

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Als das Unternehmen in Stephanskirchen vor zwei Jahren über die Einführung von RFID (Radio-Frequenz-Identifikation) nachdachte, sollten zunächst Warenverfügbarkeit, Kassiervorgang und Warensicherung in den Stores optimiert werden. „Bei der Projektplanung wurde uns jedoch schnell klar, dass der Einsatz von RFID die Prozesse der gesamten Supply Chain optimieren kann“, sagt Jana Hildenbrand, Director Sales Support bei Marc O‘Polo. Inzwischen hat Marc O‘Polo die Integration von RFID in allen eigenen Filialen – national und international – erfolgreich ausgerollt.

Die Funktechnologie RFID macht es möglich, den Warenfluss vom Werk bis zur Ladentheke trans-parent nachzuvollziehen. Ohne Sichtkontakt oder Berührung können hinterlegte Artikelinformationen von mit RFID-Chips ausgestatteten Artikeln per Funk ausgelesen werden. Verbunden sind aus-schließlich prozessrelevante Artikeldaten abge-stimmt auf Futura, die den Artikel für das System in Eigenschaft und Status beschreiben. Dieser Abgleich bietet Optimierungsmöglichkeiten an verschiedenen Stellen der Artikelerfassung und Bestandsverwaltung.

Bestandsführung mit FuturaEine wesentliche Veränderung betrifft die Erfassung von Wareneingängen in den Marc O’Polo Stores. Die Erfassung mittels RFID verkürzt diesen Prozess und stellt gleichzeitig eine hohe Genauigkeit sicher. In der Kombination mit der Nutzung des Waren-wirtschaftssystems von Futura sind hier Schnittstellen optimal verknüpfbar.

Die Synergie-Effekte setzen sich im Store fort: Lese-punkte an den Kassen ersetzen den Scanvorgang und das Entsichern der Ware. Die Aktualisierung der Bestandsübersicht und die Kaufabwicklung gelingen auch hier weiter in einem Schritt.

Das Futura-Warenwirtschaftssystem ermöglicht es zudem, die Vorteile von RFID als Sicherungsmetho-de tatsächlich zu nutzen. Mit der Verbuchung des Kaufvorgangs übergibt die Futura-Warenwirtschaft an das Warensicherungssystem die Information, welche Artikel verkauft sind. So wird an den Antennen im Ausgangsbereich erkannt, ob es sich um einen an der Futura-Kasse bezahlten und somit „freigeschalteten“ Artikel handelt, der den Laden sowie die gesamte Erfassungskette verlässt. Eine Verbindung, die weiterhin eine hohe Diebstahlsi-cherheit gewährleistet, zugleich aber Arbeitsschritte und den Einsatz von zusätzlichen Plastik-Sicherun-gen einspart. Für die Stephanskirchner ein wichtiger Faktor hinsichtlich des Servicegedankens und ein Vorteil für Kunden und Umwelt.

Schlanke ProzesseMit der Integration von RFID in seine Prozesse kann Marc O’Polo nach ersten Erfahrungen eine Reihe von Vorteilen für sich verbuchen, u.a. eine deutliche Zeitersparnis bei der Wareneingangs- kontrolle und insbesondere bei der Inventur. Auch das Warensicherungssystem ist optimal integriert, da es kein zusätzliches Handling erfordert. Und für den Kunden – so betont es die Premium Modern Casual Brand – stellt sich die noch genauere Bestandsfüh-rung als Vorteil heraus, da mit den neuen Prozessen die Warenverfügbarkeit bestmöglich gesichert ist. Jana Hildenbrand: „Mit RFID haben wir ein sehr zukunftsfähiges System eingeführt. Prozesse werden schlanker und optimiert und wir können die gewonnene Zeit direkt in noch mehr Service für unsere Kunden ummünzen.“

• Modern Casual Lifestyle Brand im Premiumsegment

• Kollektionen: Marc O’Polo Modern Casual, Marc O’Polo Pure, Marc O’Polo Shoes&Accessories sowie Lizenzkollektionen

• Unternehmenssitz der Marc O’Polo AG: Stephanskirchen

• Auslieferung von acht Kollek-tionen zu zehn Lieferterminen pro Jahr

• 1.885 Mitarbeiter (Stand November 2014)

• Belieferung von 2.785 Stores und Handelspartnern:

• EigeneStores/Flagships: 110

• FranchiseStores: 165

• Flächenpartner: 1.190

• MultiBrandStores: 1.320

MARC O’POLO

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Mit der Realisierung eines umfassenden RFID-Projektes sorgt

das Modelabel Marc O’Polo in der Handelswelt international

für Interesse. Einer der Partner bei der Realisierung der groß

angelegten Prozessoptimierung ist die Futura Retail Solution

AG. Als zentrales System für die Warenbewirtschaftung und

den Verkauf am POS nutzt die Premium Modern Casual Marke

die Futura-Software bereits seit 1999.

Jana Hildenbrand, Marc O’Polo, Director Sales Support.

Foto und Titelbild: Marc O’Polo

Futura-Kunde Marc O’Polo: neue Maßstäbe für RFID

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In über 100 eigenen Boutiquen vertreibt FREYWILLE weltweit seinen exklusiven Emailschmuck. Als das Wiener Unternehmen sich 2012 dafür entschied, ein für alle Boutiquen einheitliches neues Kassensystem einzuführen, kam die Lösung der Futura-Gruppe ins Spiel. Derzeit arbeiten bereits 26 Filialen, von Australien bis Spanien, mit Futura4POS.

Lagerbestand weltweit abfragen Künstler, Goldschmiede und Schmuckemailleure stellen in der Wiener Firmenzentrale den besonderen Schmuck her, der aus speziellem Feueremail und Gold besteht, teilweise mit Brillanten verziert. Damit ein Londoner Kunde sein gewünschtes Lieblingsstück notfalls auch aus der Filiale in Singapur bekommen kann, ist die aktuelle Auskunft darüber, was wo vorrätig ist, besonders wichtig für die einzelnen Filialen.„Zielsetzung war und ist, ein unternehmensweites Kassensystem für alle Boutiquen einzuführen, das die Kassen untereinander vernetzt“, sagt Katharina Adametz, Communication Manager bei FREYWILLE. Bisher hatte es verschiedene Insellösungen gegeben. Die sollen jedoch nach und nach von Futura4POS abgelöst werden. Derzeit sind insgesamt 28 Kassen mit Futura4POS bei FREYWILLE im Einsatz. In elf Ländern mit zum Teil unterschiedlichen Währungen und Sprachen ist die gewünschte filial- und länderübergreifende Abfrage der auf Lager befindlichen Produkte möglich. Adametz: „Weltweit kann jede Boutique mit Futura4POS über die Kasse den Lagerbestand eines Produktes in den anderen Boutiquen abfragen.“ Einführung von BarcodesMit der Aufnahme von hochwertigen Accessoires wie Seidentüchern, Krawatten, Taschen oder Schreibgeräten in das Sortiment der Boutiquen ist auch die Anzahl unterschiedlicher Artikel bei FREYWILLE angestiegen. Mit zunehmender Zahl von auf Futura umgestellten Filialen wird jedoch auch der Vorgang des Artikelerfassens erleichtert. „Mit der Umstellung auf Futura4POS haben wir erstmals Barcodes eingeführt, so dass wir dort über den Scanner verkaufen oder Inventuren durchführen können“, erzählt Adametz. Die Inventuren werden mit den Futura4Scan-Geräten von Futura durchgeführt. Hochwertige Uhren und Artikel mit 18 Karat werden mit Seriennummern als Einzelstück erfasst. Damit bleibt die gesamte Prozesskette von der Herstellung bis zum Verkauf an den Kunden transparent. Die Seriennummer steht in diesem Falle mit auf dem Barcode und ist somit auch scannbar.

Notwendige FiskalisierungEin zeitintensiver Aspekt bei der Umstellung auf Futura4POS, ist die für manche Länder notwendige Fiskali-sierung. Dabei geht es darum, den Finanzämtern des jeweiligen Landes die anfallenden Kassendaten bereit-zustellen, die diese Behörden zur Kontrolle der Barumsätze von fiskalisierungspflichtigen Unternehmen oder Filialen benötigen. In der Türkei beispielsweise müssen die von Futura4POS ausgegebenen Daten passgenau in vorgestempelte Formulare hineingedruckt werden. Inzwischen ist die Fiskalisierung für die Türkei erreicht, so dass die Filiale in Istanbul eine der nächsten FREYWILLE-Boutiquen werden kann, die mit Futura4POS kassieren.

Außenansicht der Boutique am Stephansplatz, Wien Fotos: FREYWILLE

DIVA Armreifen aus der „Hommage à Claude Monet“-Kollektion

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• Einzel- und Großhandel mit Emailschmuck und Accessoires der Marke FREYWILLE

• Hauptniederlassung Gumpendorfer Straße 81, 1060 Wien, Österreich

• Über 100 eigene Boutiquen weltweit

• Kollektionen wie z. B. Hommage à Gustav Klimt, Hundertwasser, Claude Monet, 18-Kt-Gold und Diamanten, Armreifen, Ohrschmuck, Anhänger, Ringe, Manschettenknöpfe, außerdem Tücher, Schals Abendtaschen

• Eigene Duftlinie seit Herbst 2014

FREYWILLE GMBH & CO. KG.

Futura4POS

FREYWILLE – exklusiv und international

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Die Rechnungswesen- und Controlling-Lösung Diamant/3 IQ, die über eine gemeinsame Schnittstelle mit der Warenwirtschaft Futura4Retail kommuniziert, erweitert nicht nur die Möglich-keiten der Futura-Kunden. Denn die effiziente Prozesslösung des etablierten Bielefelder Unternehmens überzeugt auch bei der Futura Retail Solution AG im eigenen Haus. Thomas Schulz, Leiter der Futura-Finanzbuchhaltung: „Mit Diamant/3 IQ haben wir das Rechnungswesen komplett ins Unternehmen verlagert. Das Rechnungseingangsmanagement zum Beispiel oder auch die Nutzung zentraler Stammdaten machen uns das Tages-

geschäft leichter.“ Ein weiterer Vorteil sei die hohe Integrations-fähigkeit der Software, die Informationen per Webservice zur Verfügung stellt. Ein zusätzliches Lob gilt dem Berichtswesen: „Wir erhalten tagesaktuelle Analysen und detaillierte betriebswirt-schaftliche Auswertungen quasi per Knopfdruck direkt aus dem Diamant-Rechnungswesen.“ Durch die Kooperation von Futura und Diamant können auch die Nutzer von Futura4Retail von der innovativen Controlling-Lösung profitieren.

www.diamant-software.de

Alle Mann an Bord – oder doch lieber mit kleiner

Besatzung die Kunden erwarten? Bei der effekti-

veren Planung im Handel unterstützt das Personal-

planungstool der SEAK Software GmbH, das

von Futura in seine Kassen integriert wurde. Die

Schnittstelle zu den Futura-Kassen wird jetzt n

och

erweitert, um den gemeinsamen Kunden umfang-

reichere Möglichkeiten der Datennutzung zu geben.

Die SEAK-Software ermöglicht unter anderem

Plan-Ist-Vergleiche bezogen auf Arbeitsstu

nden

und Umsatz. Dazu greift sie auf Daten zurück,

die mit einer aktuellen Kassensoftware, wie

Futura4POS, ohnehin generiert werden. So

können die Kassen die An- und Abmelde-

zeiten der Verkäufer (Anwesenheiten) sowie

die Höhe und Buchungszeit der Bons an SEAK

übergeben. Diese Kassendaten werden von

der Lösung SEAKproHR regelmäßig auto-

matisiert importiert.

SEAK gleicht diese Daten anschließend

mit den individuellen Ziel- und Vorjahres-

werten der Mitarbeiter ab. Der Anwender

bekommt so die ideale Grundlage

für die monatlichen und jährlichen

Mitarbeitergespräche.

www.seak.de

Seit vergangenem Sommer

setzt zum Beispiel Futura-

Kunde FahnenFleck an zwei

Kassenplätzen im Hamburger Store

Neuer Wall 57 auf das Kassenmodell

Sango von AURES (im Bild links).

FahnenFleck, gegründet 1882 in

Hamburg, wird bereits in der vierten

Generation als Familienunternehmen

geführt. Heute ist das Unternehmen

einer der führenden Hersteller und

Anbieter von Flaggen und Symbol-

artikeln in Deutschland mit rund 60

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Partner Rechnungswesen-Lösung Diamant: Einsatz im eigenen Haus

Gezielter

Personaleinsatz

mit SEAK

Futura4POS auf AURES Sango:

Beliebte BI-Lösung bei Futura-Kunden: Das Futura4Retail-Dashboard stellt Unternehmensergebnisse übersichtlich dar.

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Im Jahr 2000 erfolgt die Umfirmierung zur Futura Retail Solution AG und schon 1 Jahr später wird die in eigener Regie neu errichtete Firmenzentrale am heutigen Standort eröffnet. Es wird eine lichtdurchflutete Architektur verwendet, die den offenen Charakter des Unternehmens widerspiegelt.

Mit dem steigenden Anspruch an leistungsfähige Produkte erfolgt eine permanente Weiter- und Neuentwicklung der Software. Futura4Retail ist heute eines der modernsten Warenwirtschafts-systeme für den Modehandel. Und während die Kasse früher als reiner Checkout diente, ist sie heute die zentrale Drehscheibe für Kundenbindungssysteme, Aktionen und für die Interakti-on mit Webshops. Diesem Anspruch trägt unsere ebenfalls neu entwickelte Kassensoftware Futura4POS Rechnung. Entwickelt unter JAVA ist die Software plattformunabhängig und wird außer im Bereich Mode in vielen anderen Branchen eingesetzt. Dabei ist es unerheblich, welches ERP-System im Hintergrund betrieben wird. Der Handel erwartet Mobilität, Flexibilität und die Möglichkeit, unterschiedliche Vertriebskanäle unter einem Dach zusam-menzuführen. Der Begriff „Omni-Channel“ ist heute mit den modernen Produkten von Futura Realität geworden.

Wie aber wird sich Futura in den nächsten Jahrzehnten entwi-ckeln? Wir blicken mit der Überzeugung nach vorn, dass wir auch in Zukunft unseren Kunden die Lösungen bieten werden, die ihnen helfen, mehr zu verkaufen, und hoffen, dass sie weiterhin Spaß daran haben, intelligente Verfahren zu nutzen, zum Wohle des Unternehmens und der mit unserer Software arbeitenden Mitarbeiter.

Wir danken unseren Kunden, die uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind: ein leistungsfähiges Unterneh-men mit Bodenhaftung in bester hanseatischer Tradition.

1975 wird eine kleine inhabergeführte Firma mit einem Computerladen an der Bleichenbrücke, Hamburg, ge- gründet. Mit Softwareentwick-lung für Kunden mit Großrech-nern schafft man sich ein zweites Standbein für ein gesundes Wachs- tum.

Die 80er Jahre: Im Radio singt Michael Jackson „Billie Jean“ und Sänger Falco rappt „Der Kommissar geht um“. In der Innenstadt stöbern junge Leute in Plattenläden, suchen sich im Kaufhaus eine Digitaluhr aus oder probieren Karottenhosen an. Schräg gegenüber vom Hanseviertel gibt es nun schon seit 6 Jahren diesen Computerladen. Die angesagten Home-PCs sind hier zu haben.

Auch der Deutschlandchef des benachbarten skandinavischen Modehauses kommt hier vorbei. Sein Unternehmen ist auf Expan-sionskurs. Und er möchte die Verteilung und Nachversorgung für die Filialen computergestützt organisieren. Mit diesem Anliegen tritt er durch die Tür des Computerladens.

Für das kleine Softwarehaus an der Bleichenbrücke, die spätere Futura Retail Solution AG, werden an diesem Tag die Weichen gestellt. Stück für Stück arbeiten sich die Programmierer in die Geschäftsprozesse des Textileinzelhandelsunternehmens ein, das heute weltweit 3.000 Shops betreibt.

Die Programmierer organisieren zunächst den Transfer der Abver-kaufsdaten in die skandinavische Zentrale, entwickeln Software für die Logistik und Warensteuerung. Für die damalige Zeit geradezu revolutionäre Verfahren, die kein anderer Großfilialist im Einsatz hat.

1991 wird aus einer firmenspezifischen Lösung eine Standard-software auf Windows-Basis. Der Markt belächelt zunächst, dass Unternehmenssoftware auf „Spielzeugen“ wie PCs zum Einsatz kommen soll. Aber die visionären Entwickler verfolgen ihre Über-zeugung, dass diese neue Computertechnologie erfolgreich sein wird.

Bereits mit den ersten Releases werden bedeutende Unternehmen des Handels als Kunden gewonnen, so dass, wiederum voraus- schauend auf die kommende Globalisierung, ab 1995 eine euro-päische und asiatische Vertriebs- und Serviceorganisation auf- gebaut wird.

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Jahre Futura

Ein Firmenjubiläum ist ein Geburtstag.

Ein Tag, an dem man kurz innehält, einen Blick

auf 4 Jahrzehnte Firmengeschichte wirft und

sich die Frage stellt:

Wie werden die nächsten 10, 20 oder 40 Jahre sein?

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• Hochwertige Mode für Männer Frauen und Kinder

• Stammsitz Am Marktplatz 4, 77716 Haslach

• 5 Filialen sowie 3 „Mikado“- Stores für die Zielgruppe „up to 25“

• Haslach, Zell, Gengenbach und Oberkirch (Ortenau-Kreis, Baden-Württemberg)

• Kollektionen u.a. von BASLER, Gil Bret, GEOX, CECIL, camel active, Marc O’Polo, strellson, Street One, rich&royal, MAC, monari u.v.m.

GIESLER MODEN KG

Mode Giesler steuert seine Geschäftsprozesse seit über 10 Jahren mit Futura-Software. Jetzt stieg das Einzelhandelsunternehmen aus Haslach mit seinen 5 Filialen und 3 „Mikado“-Stores um – von FuturERS auf die neue Warenwirtschaftsgene-ration Futura4Retail.

Ob Late-Night-Shopping oder Familiensonntag: Bei Mode Giesler werden Markenmode und Accessoires stets in einem persönlichen Rahmen präsentiert. Das erfolgreiche Familienunternehmen aus dem Ortenaukreis in Baden-Württemberg setzt mit insgesamt 80 Mitarbeitern auf freundlichen Service – und auf Vielfalt. Für Männer, Frauen und Kinder halten die Filialen hochwertige Mode bereit. Den Datenaustausch mit seinen Lieferanten vereinfachte Mode Giesler durch die Umstellung von FuturERS auf Futura4Retail. „Wir tauschen mit 70 Lieferanten EDI-Daten über das BTE Clearing Center aus“, sagt Geschäftsführer Dirk Giesler. Dieser Prozess sei mit Futura4Retail und dem EDI-Konverter eBiss „effizienter“ geworden.

Das vor 80 Jahren gegründete Familienunternehmen weiß Traditionelles mit Modernem zu verbinden. Zu „Kuchen und Kaffee bei Giesler“ wird via Facebook in die Filialen eingeladen. Und während die Kunden in den gut sortierten Verkaufsräumen von den Modeberaterinnen persönlich beraten werden, sorgt neue Technologie im Hintergrund für aktuelle Bestände. Vor dem Umstieg auf die neue Softwaregeneration hatte Mode Giesler den Hybridbetrieb der FuturERS getestet. Die Auswertungsmöglichkeiten und Statistiken fielen dem Führungstrio, bestehend aus Dirk und Andrea Giesler sowie Silke Maier, positiv auf: „Wir haben hier eine gute Lösung für unsere Statistiken, Reports und Planungen gefunden.“ Auch die Onlinekommunikati-on der Futura4Retail war ein Argument für den kompletten Umstieg, weil damit der nächtliche Datenaustausch der Kassen mit den Filialen entfällt.

Am POS wird die Modernisierung auch für Kunden konkret. An die neuen Futura4POS-Kassen mit Touchmonitor sind neue Terminalgeräte sicher per OPI-Schnittstelle ange-bunden. Damit wird das bisherige EC-Lastschriftverfahren abgelöst und Urlauber aus dem nahen Frankreich und der Schweiz können komfortabler mit Kreditkarte zahlen.

Nachdem Futura eine Testmigration und Schulungen an Testkassen durchgeführt hatte, erfolgte der Livebetrieb. „Die Umstellung verlief problemlos und im Zeitplan“, sagt Dirk Giesler. Mit seiner Entscheidung für die neue Soft-waregeneration zeigt sich das Unternehmen auch nach Analyse aller Prozesse zufrieden: Man habe die Unterneh-mensprozesse mit Futura4Retail und Futura4POS weiter optimiert.

Stammhaus in Haslach, Dirk Giesler, Fotos: Mode Giesler

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Mode Giesler:

Umstieg auf Futura4Retail

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Foto: shutterstock

Vergleichbarer Service Ein besonderes Anliegen der Sport- haus Schuster GmbH ist die Ver- gleichbarkeit von Onlineshop und Ladengeschäft. „Der Kunde soll in unserem Onlineshop das gleiche Einkaufserlebnis wiederfinden wie im Laden“, sagt Müller. Dazu ge- hören gleiche Preise ebenso wie gleiche Vorteile.

Dass die mehrkanalige Verkaufsstra-tegie angenommen wird, zeigt das Bewertungsportal eKomi: Das Sport- haus Schuster erhielt von seinen zu- friedenen Kunden die Goldmedaille.

Die Sporthaus Schuster GmbH ist mit Bergsport und Outdoorbekleidung auf 4.500 qm2 Verkaufsfläche in Münchner Bestlage seit Jahrzehnten erfolgreich. Vor drei Jahren entschied sich der Futura-Kunde für einen neuen Onlineshop, der das gleiche Einkaufserlebnis bietet wie das Haus am Marienplatz.

„Unser Mastersystem ist die Warenwirtschaft Futura4Retail“, sagt Christian Müller, Leitung IT/Prozess- & Qualitäts-management in der Sporthaus Schuster GmbH. „Futura kennt alle Daten: die kompletten Kundenstammdaten, alle Artikel mit komplettem Artikelstamm, Preisen und EAN.“ Damit die Warenversorgung des neuen Webshops über die Bestandsführung der Futura4Retail laufen kann, war zunächst die Programmierung einer bidi-rektionalen Schnittstelle notwendig.

Schnittstelle zur WarenwirtschaftDie Webshop-Schnittstelle entwickelten die Sporthaus Schuster GmbH und die Futura Retail Solution AG in Zusammenarbeit mit der norisk GmbH aus München. Heute werden die Warenversorgung des Webshops und sämtliche Kommunikation über diesen Webservice betrieben und die Daten sind live verfügbar. Je Saison werden ca. 15.000 Artikel im Onlineshop angelegt. Müller: „Die Daten kommen aus Futura und gehen über die Webservice-Schnittstelle in den OXID-Shop und zurück.“

Das Sporthaus Schuster am Marienplatz in München Foto: Sporthaus Schuster/Blocher

• Sport- und Outdoorbekleidung, Schuhe und Ausrüstung

• 4.500 Quadratmeter mit Kletterwand, Rosenstraße 1-5, 80331 München; Onlineshop www.sport-schuster.de

• Seit 2003 zusammengehörig mit Sport Münzinger (Teamsport, Streetwear, Sneakers, Marien-platz, München)

• Top-Marken wie z.B. Asics, Deuter, Fjällräven, Icebreaker, Kjus, Mammut, Adidas, Nike, Puma

SPORTHAUS SCHUSTER GMBH

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Sporthaus Schuster GmbH Gewohnt guter Service – stationär und im Netz

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In den Hansestädten Greifswald und Stralsund vor den belieb-ten Urlauberinseln Rügen und Usedom stehen die attraktiven Modehäuser der Fa. JESSKE, geführt durch Birgit und Hermann Jesske. Als Waren-wirtschaftssystem setzen die Unternehmer seit mehr als 10 Jahren Futura-Software ein.

Die Gebr. Wertheim bestimmten die Warenhauskultur in Deutschland um die vorige Jahrhundertwende. Birgit und Hermann Jesske wollen das Erbe des Wertheim-Kauf-hauses in der Weltkulturerbe-Stadt Stralsund auch für nachfolgende Generationen erhalten. Sie stehen in Greifswald und Stralsund für den Erhalt der Handelskultur in der Innenstadt und für die Fortführung ihrer historischen Werte.

Im Kaufhaus von JESSKE werden liebevoll ausgesuchte Kollektionen individuell arrangiert. „Unsere Kun- den sollen Freude an der Mode haben und sie zu fairen Preisen erwerben können“, sagt Birgit

Jesske. Hermann Jesske ergänzt: „Menschen stehen bei uns an allererster Stelle. Das sind unsere Kunden und hoch motivierten Mitarbeiter. Der Maßstab unseres Handelns sind die Wünsche und Ansprüche unserer Kunden – dafür arbeiten wir sehr gerne und mit Leidenschaft.“

Neben dem Warenwirtschafts-system Futura4Retail sind auch 8 Futura-Kassen im Einsatz, denn bedient wird auf mehreren Etagen: 1.950 Quadratmeter in Stralsund, 2.000 Quadratmeter in den Dom-Passagen Greifswald. Hinzu kommt in Greifswald die Boutique „Jesske Feminin“, das Ursprungsgeschäft der Unternehmer, mit Topmarken im Damenbereich auf 200 Quadrat- metern.

Mit Futura4Retail nutzt Hermann Jesske zu 90 % EDI, um seine Bestel-lungen, Lieferscheine und andere Dokumente mit verschiedenen Tex- tillieferanten auszutauschen. Auch für sämtliche Controlling-Aufgaben setzt der Geschäftsmann das Wa-

renwirtschaftssystem Futura4Retail ein. „Ich mache seit Jahren die Limitplanung, Finanzplanung und die Personalplanung mit den Kenn-zahlen aus dem Datawarehouse“, sagt Hermann Jesske.

Die moderne Programmarchitek-tur, Steuerung durch Workflows und Querys und die aktuelle Entwicklung der Warensteuerung in Futura4Retail hält Jesske für „richtungsweisend in der Branche“. Durch den Futura-Projektleiter fühle er sich dabei gut unterstützt: „Unser Futura-Berater zeigt Kompetenz und hohe Einsatzbereitschaft im Projekt“, lobt Hermann Jesske.

Birgit und Hermann Jesske

Fotos: Modehaus Jesske

Modehaus Jesske, Stralsund

• Multilabel-Modehaus, Modern Classic

• Ossenreyer Str. 8-12, 18439 Stralsund und Lange Straße 40-42, 17489 Greifswald (Dompassage) sowie Boutique „Jesske Feminin“

• Marken wie z.B. Alberto, Boss, Brax, Cecil, Gerry Weber, Street One, Zero u.v.m.

MODEHAUS JESSKE

Innenansicht Modehaus Jesske, Stralsund

Modehaus Jesske

Alte Werte in neuem Glanz

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Mathias Schröder

Futura entwickelt Software mit agilen Softwareentwicklungs- methoden: Es gibt zwei Scrum-Teams und ein Kanban-Team.

Scrum und Kanban werden zur Ent- wicklung komplexer Produkte eingesetzt. Dies hat ein Umdenken hinsichtlich Kundennutzen während der gesamten Entwicklung gefördert. Das Voran-treiben und Optimieren der agilen Prozesse und der Weiterentwicklung von Futura ist unter anderem die Aufgabe von Scrum-Master Mathias Schröder.

Welches sind die Vorteile der agilen Softwareentwicklung?Mathias Schröder: „Im Lebenszyklus eines Produktes wird es passieren, dass sich Prioritäten und Anforderungen verändern. Durch den iterativen Ansatz eignet sich Scrum ideal, um Anforderungen innerhalb kürzester Zeit anzupassen und umzusetzen. Wir reflektieren uns und unsere Arbeitsweise nach jeder Iteration mit dem Ziel, alles weiter zu verbessern. Im Verlauf eines Entwicklungsprozesses können wir dann immer verlässlicher voraussagen, welche Funktionalität wir in den nächsten Wochen umsetzen werden. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die klar definierten Rollen und ihre Zuständigkeiten. So ist der Product Owner derjenige, der entscheidet, was als Nächstes im Scrum-Team umgesetzt wird, das Team wiederum definiert für sich, wie es das tut.“

Was bedeutet das für den Kunden?Mathias Schröder: „Für unsere Kunden hat das den Vorteil, dass sie frühzeitig über lauffähige Software Einblick in die Änderungen und Erweiterungen erhalten und uns auf dieser Basis wertvolles Feedback geben können. Die kurzen Zyklen führen dazu, dass wir uns noch besser darauf konzentrieren können, den größtmöglichen Nutzen für unsere Kunden zu schaffen.“

Auswertungen der DWH und Cube Daten können direkt über die Futura4Retail Oberfläche oder, wie hier im Beispiel, die Kundenfrequenzanalyse, über den Analysis-Server erfolgen.

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Michael Dotzer ist Product Owner des Warenwirtschaftssystems Fu- tura4Retail und berichtet von den Schwerpunkten in der Produktent-wicklung der vergangenen Monate.

Was waren die Highlights der letzten Monate?

Michael Dotzer: „Das letzte halbe Jahr stand bei Futura4Retail im Zeichen der Qualität: Viele Ab- weichungen vom erwarteten Ver-halten des Systems, die sich in bestimmten Konstellationen gezeigt haben, konnten wir erfolgreich aus dem Weg räumen. Gleichzeitig haben wir unsere internen Pro- zesse verbessert, damit wir unsere Kunden nicht nur mit dem Funk-tionsumfang des Warenwirtschafts-systems begeistern können, sondern auch mit der Umsetzung eines hohen Qualitätsanspruchs.Parallel haben wir Optimierungen der Bestandsberechnungen im Datawarehouse und Cube vorge-nommen. Damit sind die darauf basierenden Auswertungen deut- lich schneller abrufbar.“

Woran wird im neuen Jahr gearbeitet?

Michael Dotzer: „Das Jahr 2015 steht wieder im Zeichen neuer Features. Nach Freigabe des Release 6.6 mit neuem Auftrags-modul, Lieferantenkonditionen, Crossdocking und einer erweiter-ten Workflow-Engine nimmt sich Futura als Nächstes die Anbindung einer ergänzenden Buchhaltungs-software für den Mittelstand vor: Diamant/3 IQ. Im Standardum-fang der Software sind beispielsweise Lösungen für Finanz- buchhaltung, Kosten-rechnung und Anla-genbuchhaltung ent- halten. Entsprechend dem wachsenden Bedarf unserer Kunden wollen wir außerdem die Bereiche Mobility und Omni-Channel für die Futura4Retail weiter ausbauen. Aber auch hier stehen Qualität und Stabilität im Vordergrund unserer Arbeit.“

Futura4Retail

Qualitätsoffensive

Michael Dotzer

Agile Softwareentwicklung: Kundennutzen von Anfang an

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Peter Kriwan

Seit November 2014 verstärkt Peter Kriwan unser Vertriebsteam

und betreut Futura4Retail- und Futura4POS Kunden in Öster-

reich.

Zu seinen weiteren Schwerpunkten gehört die Gewinnung von

Neukunden für unsere Produkte.

Peter Kriwan kennt den österreichischen Markt bestens, zumal er

dort vor seinem Eintritt bei Futura viele Jahre in einem anderen

Unternehmen Warenwirtschafts- und Kassensoftware verkauft

hat. Unser neuer Kollege ist gebürtiger Wiener und hat auch sein Büro

in der Nähe der Österreichischen Bundeshauptstadt.

Sie erreichen ihn unter der

E-Mail: [email protected]

Mobiltelefon: +43 664 455 9198.

Futura intern

Verstärkung für Österreich

Futura Retail Solution AG Zum Reiherhorst 19 – 2121435 Stelle/HamburgDeutschland

Tel.: +49 (0) 4174 / 6690 - 0Fax: +49 (0) 4174 / 6690 - 90Mail: [email protected]: www.futura4retail.com

Futura Software AGSeestrasse 2278810 HorgenSchweiz

Tel.: +41 (0) 44 / 925 35 00Fax: +41 (0) 44 / 925 35 36Mail: [email protected]: www.futura4software.ch

„Haben Sie diese Schuhe auch in Größe 38?“ Solche Fragen nach Ihren Warenbeständen können dem Kunden künftig noch schneller beantwortet werden. Mithilfe der Futura4POS-App machen Sie Ihre Bestandsanzeige mobil. Alles, was Futura4POS-Kunden dazu benötigen, ist ein WLAN-fähiges iOS- oder Android- Tablet. Mit der entsprechenden Futura4POS-App können Sie an Ort und Stelle Auskunft darüber geben, welche Farben und Größen eines Artikels in Ihrem Store vorrätig sind. Für Filialisten kann diese Auskunft um die Verfüg-barkeit in den Filialen ergänzt werden.

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