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Grußwort........................................................................................... ....................................................................................................................... 4 - 5

Veranstaltungen / Engagement / Jubilare ........................................................................................................................................ 6 - 9

Mitarbeiter ............................................................................................................................................................................................................. 10 - 11

Engagement unserer Mitarbeiter ........................................................................................................................................................... 12 - 13

Genossenschaftliche Beratung ...................................................................... ............................................................................................ 14 - 15

Verwaltung ............................................................................................................................................................................................................ 16 - 17

Lagebericht ............................................................................................................................................................................................................ 18 - 25

Bericht des Aufsichtsrats ............................................................................................................................................................................... 26

Jahresbilanz / Gewinn- und Verlustrechnung ................................................................................................................................. 27 - 30

Anhang - Kurzfassung .................................................................................................................................................................................... 31 - 34

Ausgewählte Daten / Impressum ..................................................................... ...................................................................................... 35

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Inhalt

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Liebe Mitglieder, liebe Kunden,verehrte Geschäftspartner,

„besser als erwartet“, so könnte rückblickend das Geschäfts-jahr 2015 beschrieben werden. Wieder einmal haben wir es gemeinsam mit Ihnen geschafft, ein zufrieden stellendes Er-gebnis zu erreichen.

Das konjunkturelle Umfeld 2015 war gut, die mittelstän-dischen Unternehmen hatten eine gute Auftragslage und die Beschäftigungslage bei den Arbeitnehmern war gut. Die deutsche Wirtschaft befindet sich auch dank der gut laufen-den Konsumnachfrage auf Wachstumskurs. Trotz diesen positiven Vorzeichen kommt die gesamte Finanzbranche aber zunehmend unter Druck. Ausschlaggebend hierfür ist das anhaltend niedrige Zinsniveau, das den Banken für die nächs-ten Jahre schlechtere Ergebnisse voraussagt.

Erfreulicherweise konnten wir die Ertragslage für das Jahr 2015 in etwa auf Vorjahresniveau halten. Dadurch sind wir in der Lage, das Eigenkapital für die künftigen Anforderungen weiter zu stärken. Einmal mehr zeigt diese gute Entwicklung, dass Ihr Vertrauen in die Region und in Ihre Volksbank Am-merbuch uns gemeinsam gestärkt und weiter nach vorne ge-bracht hat.

Geprägt war das vergangene Jahr wieder durch ein über-durchschnittliches Wachstum bei den Kundeneinlagen. Noch besser, fast sensationell, war die Entwicklung bei den Kundenkrediten. Ein Grund dafür sind natürlich die nach wie vor günstigen Finanzierungskonditionen.

Grußwort

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Hauptsächlich aber verantwortlich für die deutlichen Zuwächse bei den Wohnbaufinanzierungen ist die hohe Beratungskompetenz unserer Finanzierungsspezialisten. Dies zeigt sich auch in der Anzahl von Neukunden, die durch Weiterempfehlung zu unserer Volksbank Ammerbuch gekommen sind.

Für die gute und weitere Entwicklung der Volksbank Ammer-buch spielen insgesamt unsere Mitarbeiter eine bedeutende Rolle. Sowohl bei den Kundenbetreuern, Kundenberatern und Service-Mitarbeitern am Markt als auch bei allen Mitar-beitern im Innenbetrieb wird neben den verbesserten räum-lichen Bedingungen auch großer Wert darauf gelegt, die fach-liche und soziale Kompetenz hoch zu halten und weiter zu entwickeln.

Als regional tätige Genossenschaft Volksbank Ammerbuch eG fühlen wir uns auch für die Mitgestaltung der sozialen und kulturellen Verhältnisse in unserem Geschäftsgebiet verantwortlich. Zahlreiche Projekte und Vorhaben in diesen Bereichen konnten wir im vergangenen Jahr wieder unter-stützen und haben dafür viel Dank zurückbekommen.

Für 2016 und die folgenden Jahre sehen wir großen Herausforderungen entgegen: eine zielgerichtete Personal-politik mit motivierten und veränderungsbereiten Mitarbei-tern, die Entwicklung der Ertragslage mit auch bei uns abnehmendem Zinsüberschuss durch die dauerhafte Niedrig-zinsphase sowie die Weiterentwicklung unserer Beratungs-qualität.

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Dazu kommen die enormen Belastungen durch die zunehmenden regulatorischen Anforderungen und nicht zuletzt die anspruchsvollen Herausforderungen der digitalen Bankenwelt.

Wir sind uns sicher, dass wir gemeinsam mit Ihnen, liebe Mitglieder und Kunden und mit unseren motivierten Mitarbeitern diese Herausforderungen meistern werden. Da wir eine Bank sind, die ihren Mitgliedern gehört, bauen wir fest auf die Geschäftsaktivitäten unserer Mitglieder und Kunden mit ihrer Volksbank Ammerbuch. Auf den nachfolgenden Seiten in diesem Geschäftsbericht geben wir Ihnen nun einen ausführlichen Einblick in unsere Geschäftsentwicklung im letzten Jahr und einen Überblick über die besonderen Ereignisse.

Für das gemeinsam Erreichte bedanken wir uns bei allen unseren Mitgliedern und Kunden, bei unseren Mitarbeitern, bei unserem Aufsichtsrat und bei allen Geschäftspartnern.

Der Vorstand

Günther Gamerdinger Peter Bauer

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Mitglieder- und Kundenveranstaltungen 2015

Januar:

März:45. Internationaler Jugendwettbewerb: „Immer mobil, immer online: Was bewegt dich?" war das Thema im Wettbewerbszeitraum 2014/2015, an dem sich 292 Kinder aus 19 Klassen in unserem Geschäftsgebiet beteiligten. Neben den Klassenpreisen für die 1. Klasse aus Poltringen und der 2. Klasse aus Unterjesingen wurde Esra Borrmann (2. Klasse aus Oberndorf) und Moritz Mage (2. Klasse aus Unterjesingen) von der Landesjury zum Landessieger gekürt. Der siebenjährige Esra belegte darüber hinaus in der Kategorie Bildgestaltung bundesweit den zweiten Platz in der Altersgruppe der ersten und zweiten Klassen.

Musicalbesuch „Chicago“: Das Musical in Stuttgart bot für die 50 teilnehmenden Mitglieder eine Mischung aus Liebe und Lüge, Ruhmsucht und Eitelkeit, Betrug, Verrat und Verbrechen – garniert mit heißem Jazz und einzigartigen Tanzszenen.

Neumitglieder-Willkommens-Abend: Kunden, die im Jahr 2015 Mitglied wurden, waren zu Gast an diesem Abend, um „ihre“ Bank besser kennen zu lernen.

Krimi-Lesung: Der in Entringen lebende Autor Dietrich Weichold las aus seinem Krimi „Schönbuchrauschen“. Die Gäste erkannten dabei einige Schauplätze wieder. Als weiteren Höhepunkt hörten die Besucher an diesem Abend bereits Episoden aus Dietrich Weicholds neuestem, noch nicht veröffentlichtem Werk.

Februar:

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Veranstaltungen

Esra Borrmann

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April:Kinopreview: Ganz exklusiv erlebten unsere VR-Future-Clubmitglieder die Kino-Preview von „Fast & Furious“ im Kino in Tübingen.

Ausstellung „Magische Landschaften“: Mit einer Vernis-sage eröffnete die Volksbank Ammerbuch die 4-wöchige Ausstellung von Michael Krämer aus Kirchentellinsfurt.

Vertreterversammlung: Die Vertreter der Volksbank Ammerbuch erhielten Informationen von Vorstand und Aufsichtsrat zum abgelaufenen Geschäftsjahr und fassten Beschlüsse zur Entlastung und zum Jahresabschluss 2014.

Mitgliederausflug: Schon von fern beeindruckte die imposante Silhouette von Bad Wimpfen. Über mittelal-terliches Kopfsteinpflaster wanderten die Mitglieder bei der Stadtführung bergauf und - ab auf den Spuren der Staufer. Am Nachmittag war ein Besuch von Gundelsheim angesagt, einst Sitz der Deutschordensritter. In einem Weingut genossen die Mitglieder eine Weinprobe und stärkten sich für die Heimreise mit einem Wengerter-vesper.

Ausflug in den Erlebnispark Tripsdrill: Beim Volksbanken- Tag gab es für Jung und Alt wieder Neues und Altes zu entdecken und auszuprobieren.

VR-GewinnSparen: Über den Hauptgewinn bei der Juni-Sonderverlosung, einen Weber-Grill „Master Touch“, konnte sich ein Kunde aus Oberndorf freuen. Die Überga-

Mai:

Juni:

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gabe erfolgte im Rahmen eines Grillevents auf dem Sonnenhof in Stuttgart.

Europapark: Nervenkitzel, Spaß und Spannung waren garantiert beim Aufenthalt des VR-GO-Clubs in Rust.

Ehrung der Jubilare: Kunden, die schon 40, 50 oder 60 Jahre Mitglied ihrer Volksbank Ammerbuch sind, wurden zur Jubilarfeier nach Breitenholz eingeladen.

Mitglieder-Forum: Wohin gehen die Märkte? - Schnell und einfach zur Börse mit VR-ProfiBroker“. Von Experten der DZ Bank erhielten unsere Mitglieder professionelle und wertvolle Informationen aus dem Bereich Research und Volkswirtschaft und zur praktischen Anwendung von VR-ProfiBroker.

Kinopreview: Der Kult-Film „Die Tribute von Panem“ ging mit dem 4. Teil in die nächste Runde. Unsere VR-Future-Clubmitglieder konnten diesen Kino-Film als Preview-Vorstellung bereits einen Tag vor dem offiziellen Start in Deutschland erleben.

„Konzert um 5“: Der brasilianische Gitarren-Virtuose Mateus Dela Fonte, der inzwischen in Entringen wohnt, bot den Gästen erstklassige Musik. Er ist Preisträger natio-naler und internationaler Gitarrenwettbewerbe und wurde schon mit Zusatzpreisen wie „Bester Interpret brasilianischer Musik“ und „Beste Interpretation eines Bach-Werks“ ausgezeichnet.

September:

Oktober:

November:

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Soziales

Volksbank Ammerbuch spendet

Vereine und Schulen, soziale und kirchliche Einrichtungen, hatten am 21. Januar 2016 Grund zur Freude. Der Reiner-trag aus dem VR-GewinnSparen

wurde von den beiden Vorständen Peter Bauer und Günther Gamerdinger übergeben.

in Höhe von 24.459 Euro aus dem Jahr 2015

Spenden gingen z.B. an: Diakoniestation Ammerbuch für die Leasingrate des VR-mobils, evangelische Kirchen-pflege Pfäffingen für die Renovierung der Michaelskirche, Winzerkapelle „Harmonie“ Unterjesingen e.V. zur An-schaffung einer Tuba, Tour Ginkgo „Hilfe für kranke Kinder e.V.“ zur Anschaffung eines iPad für die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Tübingen, Kinder- und Jugendhospiz-dienst St. Martin für Material für das Projekt "Stein und Feder", Förderverein Gesamtschule Ammerbuch-Altingen zur Unterstützung von Anschaffungen für Theater und Spieleraum. Zudem wurden in diesem Jahr Musikvereine bzw. Institutionen mit musikalischer Förderung im Ge-schäftsgebiet mit einer Spende bedacht. Alle Grundschu-len im Geschäftsgebiet erhielten eine t-pong-Platte.

Seit dem Schuljahr 2013 / 2014 sind wir Pate einer Grundschulklasse in Oberndorf für die „Klasse2000". „Klasse2000" ist das bundesweit größte Programm zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung in der Grundschule. Es begleitet Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse, um ihre Gesundheits- und Lebenskom-petenzen frühzeitig und kontinuierlich zu stärken.

Engagement

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Anton Bizenberger, PoltringenEmil Brenner, ReustenHilde Buhl, PfäffingenManfred Falkenberg, EntringenHorst Graf, EntringenAlois Heumesser, OberndorfOswald Heumesser, OberndorfWilli Kittel, OberndorfErich Krauss, BreitenholzFritz Reichert, UnterjesingenHeinz Rockenbauch, EntringenManfred Schmollinger, AltingenEugen Schneck, BreitenholzManfred Schwarzach, AltingenErnst Unsöld, Altingen

Mitglieder ubilare-J

2016 - 50 Jahre Mitglied

Ernst Fleck, EntringenEngelfried Kittel, Oberndorf

2016 - 60 Jahre Mitglied

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Heinz Gerstner, AltingenWaltraud Gräb, ReustenEugen Hartmann, OberndorfEugen Heumesser, OberndorfLore Hommel, UnterjesingenKath. Kirchenpflege, OberndorfJürgen Klein, AltingenGerhard Klett, PoltringenPeter Leuschner, BreitenholzPeter Luz, PfäffingenWilhelm Maisch, PoltringenDieter Möhrle, TübingenEberhard Motzer, WolfschlugenKarl Niethammer, EntringenAdolf Norz, OberndorfHildegard Osterried, OberndorfTheodor Pratz, EntringenEwald Rall, UnterjesingenEwald Rau, BreitenholzAndrea Reale, ReustenGerda Rempp, EntringenAlfred Sailer, AltingenErwin Sailer, OberndorfHorst Sailer, OberndorfManfred Schlegel, HerrenbergWilly Schmidt, PfäffingenFranz Staiger, WendelsheimGerhard Teufel, AltingenFritz Theurer, UnterjesingenRichard Theurer, EntringenIlse Zimmermann, UnterjesingenWolfgang Zimmermann, Unterjesingen

Dr. Helmut Beilharz, TübingenBernhard Belser, DürmentingenWalter Bühler, EntringenMichael Galm, OberndorfRosemarie Gauss, Reusten

2016 - 40 Jahre Mitglied

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Mitarbeiter-Unternehmungen

März:

Juni:

Einmal im Jahr besuchen die Mitarbeiter der Volksbank Ammerbuch einen Geschäftskunden der Bank. In diesem Jahr erhielten die Mitarbeiter eine Führung inklusive Vortrag zum Thema Bioenergie auf dem Lindenhof der Familie Haischt in Entringen. Nach der Betriebsbesich-tigung stärkte sich die gesamte Belegschaft vor dem Nachhauseweg mit Kaffee und Kuchen in der Hofstube .

Mitarbeiterausflug nach Ulm: Auf der einen Seite das historische Münster, das ehrwürdige Rathaus und der alte Marktplatz - dem gegenüber die modernen Bauten:

das weiße Stadthaus, in dem bei einem ausgiebigen Frühstück mit Blick auf diese Highlights von Ulm der Mitarbeiterausflug eröffnet wurde. Bei der anschließenden Stadtführung tauchten die Mitarbeiter noch intensiver in die Geschichte der Stadt ein. Das Fischer- und Gerberviertel durfte dabei natürlich nicht fehlen. Zum Abschluss des Tages traf man sich im „Bootshaus Bar & Grill“, bei dem man von der offenen Architektur mit einzigartiger Lage auf der Donau begeistert war.

die pyramidale, gläserne Zentralbibliothek und

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Mitarbeiter

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Mitarbeiter-JubiläenDie Vorstände Peter Bauer und Günther Gamerdinger ehrten im vergangenen Jahr 9 Mitarbeiter für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit:

Jochen EißlerMarktfolge Aktiv - 25 Jahre

Melanie RothMarktfolge Aktiv - 10 Jahre

Wolfgang Heller, Wertpapier-SpezialistHauptstelle Entringen - 20 Jahre

Michael Röthenbach, GeschäftskundenbetreuerHauptstelle Entringen - 20 Jahre

Katja Kimmerle, Service Hauptstelle Entringen - 25 Jahre

Renate Tenk, ServiceHauptstelle Entringen - 25 Jahre

Rosina Wellhäuser, Reinigungskraft - 25 Jahre

Klaus VetterRechnungswesen / IT - 30 Jahre

Ewald RallRechnungswesen / Zahlungsverkehr - 40 Jahre

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Neue Mitarbeiter in 2015

Ruhestand

Fatos Gümül (Ausbildung zur Finanzassistentin)

Esther Schäfer (Raiffeisen Markt)

Oliver Schley (Raiffeisen Markt)

Daniela Widmaier (Buchhaltung / Zahlungsverkehr)

Christa Notter wurde im Mai 2015 in den Ruhestandverabschiedet.

Otto Keller wurde im November 2015 in den Ruhestandverabschiedet.

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Wir trauern um unseren Auszubildenden

der am 14.11.2015 im Alter von 20 Jahren verstorben ist.

Timo Märkle

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Gelebte Verantwortung für die Region

Jürgen Binder (Marketing- und Vertriebsleiter)

Wie engagieren Sie sich in unserer Region?

Ich arbeite bei der Volksbank Ammerbuch, weil ...

Wie engagieren Sie sich in unserer Region?

Nicht nur die Volksbank Ammerbuch und der Raiffeisen Markt sind in unserer Region aktiv, sondern auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich unserer Region besonders verbunden. Sie engagieren sich in Vereinen und anderen Institutionen des wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Lebens oder auch ganz privat. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen das Engagement einiger Mitarbeiter vorstellen.

Seit fast 40 Jahren spiele ich Schlagzeug im Musikverein Wurmlingen. Es ist schön zu sehen, wie wir mit unserer Musik einen kulturellen Beitrag leisten können und den Menschen eine Freude bereiten. Außerdem führe ich seit 30 Jahren Besucher durch unsere weit über die Landes-grenzen hinaus bekannte Wurmlinger Kapelle.

In meiner Jugend spielte ich Handball beim TGV Reusten. Seit 1995 bin ich im Pflegedienstförderverein und zusätz-

... ich für die genossenschaftliche Idee „was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ brenne.

Begeisterte Mitmenschen, die ich erlebe, wenn ich musiziere oder Gästeführungen mache.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Was ist es bei Ihnen?

Gerd Hörrmann (Immobilienberater)

Engagement unsererMitarbeiter

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lich seit 2001 im Obst- und Gartenbauverein als Kassier ehrenamtlich tätig. Um unser Naturgut die „Streuobst-wiesen“ in der Region zu erhalten, pflege ich einige private Grundstücke.

Seit meiner Jugend bin ich aktives Mitglied in meinem Heimatverein TSV Altingen, mit welchem ich schon viele Erfolge (u.a. Aufstieg und Relegationsspiel) feiern durfte.

Ich arbeite bei der Volksbank Ammerbuch, weil ...

Wie engagieren Sie sich in unserer Region?

Ich arbeite bei der Volksbank Ammerbuch, weil ...

... mich persönliche Kundenkontakte faszinieren und be-sonders im Bereich Immobilien gute Kenntnisse der Re-gion, kurze Wege zu Behörden, Baugewerbe usw. sehr vorteilhaft sind.

Ein stimmiges Umfeld (Familie, Freunde) und ein spannendes Arbeitsleben treiben mich an, die Anfor-derungen des Alltags, in Beruf, Ehrenamt und Freizeit zu bewältigen.

… ich mich schon während meiner Schulzeit besonders für diesen Beruf interessiert habe und meine Bank mir die Möglichkeit gegeben hat, eine Ausbildung zum Finanzassistenten zu machen. Der Umgang mit Men-schen, die Nähe zum Wohnort und Weiterbildungs-möglichkeiten sind für mich wichtige Faktoren, welche bei der Volksbank gegeben sind.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Was ist es bei Ihnen?

Alexander Nagel (Privatkundenberater)

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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Was ist es bei Ihnen?

Corinna Schnaidt (Marktleiterin Raiffeisen Markt)

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Was ist es bei Ihnen?

Durch eine ausgewogene Kombination aus Arbeit, Freizeit, Sport und den Kontakt zu vielen Freunden in der Nähe, tanke ich immer wieder neue Kraft, um meine selbstgesteckten Ziele zu erreichen und mich jeden Tag neu zu motivieren.

... mir der Umgang mit unserer Kundschaft sehr viel Spaß macht und mir viel bedeutet. Im Raiffeisen Markt bin ich seit meiner Ausbildung 1997 und freue mich jeden Tag auf meinen abwechslungsreichen Beruf und die Zusammen-arbeit mit meinen Kollegen, die ich sehr schätze.

Mein einjähriger Sohn und der sehr gute Zusammenhalt meiner Familie. Außerdem macht es mir als Nebener-werbslandwirtin viel Freude in der Natur zu sein, dort zu arbeiten und das Wachstum zu beobachten bzw. im Herbst zu ernten.

Wie engagieren Sie sich in unserer Region?

Ich arbeite beim Raiffeisen Markt, weil ...

Seit mehreren Jahren bin ich im Ortschaftsrat in Breiten-holz und dort auch stellvertretende Ortsvorsteherin. Aus-serdem bin ich in mehreren Vereinen in Ammerbuch und Unterjesingen aktiv tätig.

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Interview mit Vorstand Günther Gamerdinger und Martin Rebmann, Bereichsleiter Privatkunden:

Wir beraten unsere Mitglieder und Kunden rund um alle Finanzthemen bei ihrer Lebensplanung. Damit die kurz-, mittel- und langfristigen Ziele erreicht werden können, su-chen wir gemeinsam nach den passenden Lösungen und ent-wickeln eine persönliche Finanzstrategie. Bei der Entwicklung dieser Strategie sprechen wir verschiedene Bedarfsfelder an.

Für die Volksbank Ammerbuch stehen die Mitglieder und Kunden mit ihren Zielen und Wünschen im Mittelpunkt aller Überlegungen. Aus diesem Grund beginnt unsere Genossen-schaftliche Beratung mit einem persönlichen Gespräch. Nur wenn die Ziele, Wünsche, Pläne und Vorhaben für die Zukunft genau definiert sind, können wir eine passende Finanzstra-tegie für ihre Zukunftsvorsorge entwickeln. Wir skizzieren gemeinsam mit dem Kunden ein Bild von seinen Plänen und Zielen, sowie von seiner aktuellen Finanz- und Lebenssituation und stellen einen Maßnahmenplan auf. Er zeigt in einer Zeitschiene die einzelnen Schritte auf, mit denen die Ziele erreicht werden sollen.

Genossenschaftliche Beratung liegt der Volksbank Ammer-buch am Herzen. Was macht sie so einzigartig?

Günther Gamerdinger (Vorstand):

Wie läuft so ein Beratungsgespräch ab?

Martin Rebmann (Bereichsleiter Privatkunden):

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GenossenschaftlicheBeratung

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Welche Themen können bei der Genossenschaftlichen Beratung über diese Maßnahmenpläne angesprochen werden?

Günther Gamerdinger (Vorstand): Es ist uns wichtig, dass unsere Mitglieder und Kunden nicht durch unerwartete Ereignisse aus der Bahn geworfen werden. Ziel ist es, sich und die Familie sinnvoll gegen die Risiken des täglichen Lebens und die finanziellen Folgen abzusichern. Wir begleiten auch bei allen Finanzfragen rund um das Thema Immobilien, egal, ob sie bauen, kaufen, verkaufen oder renovieren möchten. Wir helfen mit unserer Genossenschaftlichen Beratung und finden Lösungen, die zu unseren Kunden passen, damit sie ihre Wünsche finanzieren, Zahlungen abwickeln oder Reserven für kurzfristig nicht vorhersehbare Situationen aufbauen können.Wir zeigen Möglichkeiten für den persönlichen Vermögens-aufbau und -ausbau. Wir erläutern, wie sie Vermögen anspa-ren, anlegen, optimieren, verwenden, vererben oder ver-schenken können. Bei der Altersvorsorge und bei der Vor-sorge für die Kinder gilt: je früher desto besser.

Moderne Technik unterstützt und veranschaulicht dabei den Beratungsprozess.

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Wie geht es nach dem Beratungsgespräch weiter?

Martin Rebmann (Bereichsleiter Privatkunden): Nach dem Beratungsgespräch bekommen Sie zusätzlich zu den gesetzlich erforderlichen Beratungsprotokollen und Informationsblättern einen Ausdruck der Ergebnisse ausge-händigt. Auf dieser Basis begleiten wir unsere Kunden. Die Ziele, Wünsche und die persönliche Finanzsituation verändern sich gegebenenfalls. Deshalb gilt es, diese regelmäßig zu überprüfen und anzupassen.

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Verbandszugehörigkeit

Zentralbank

Rechenzentrum

Geschäftsstellen

Hauptstelle Entringen

Geschäftsstelle Unterjesingen

Geschäftsstelle Altingen

Finanzshop

Volksbank Immo

Raiffeisen Markt

Baden-Württembergischer Genossen-schaftsverband e.V. (BWGV), Karlsruhe

Bundesverband der Deutschen Volksbankenund Raiffeisenbanken e.V., Berlin

DZ BANK AGDeutsche Zentral-Genossenschaftsbank,Frankfurt am Main

Fiducia & GAD IT AGInformationszentrale AG,Frankfurt am Main

Herrenberger Straße 1Ammerbuch-Entringen

Jesinger Hauptstraße 102Tübingen-Unterjesingen

Schwedenstraße 59Ammerbuch-Altingen

Poltringer Straße 14Rottenburg-Oberndorf

Geschäftsstelle Oberndorf

Nagolder Straße 25Ammerbuch-Pfäffingen

Herrenberger Straße 3Ammerbuch-Entringen

Zeppelinstraße 28Ammerbuch-Entringen

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Verwaltung

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Vorstand

Prokuristen

Bevollmächtigte

Ehrenvorstand

Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates

Aufsichtsrat

Peter BauerGünther Gamerdinger

Wolfgang HellerJosef HertkornMichael Röthenbach

Ewald RallMartin RebmannKlaus Vetter

Heinz Bek

Gerhard Waiblinger

Wallochny, Felix - bis 15.09.2015 Technischer Planer, Daimler AG

Bauer, Gudrun - seit 15.09.2015 Angestellte, Quantum Betriebsmanagement & Consulting GmbH

Hönle, Valentin Freier Architekt, Büro Hönle-Architekten Partnerschaft

Maichle, AlexanderDipl. Verwaltungswirt, Polizei

Möhrle, Jörg-Walter Selbstständiger Maler- und Lackierermeister

Schmid, Andreas Landwirt und Industrieelektroniker, Daimler AG

Steinel, GerdaGeschäftsführerin, Steinel Recycling GmbH & Co. KG

Kaupp, Julia - Vorsitzende - Geschäftsführerin, Apotheke am Bahnhof

stv. Vorsitzender -

stv. Vorsitzende -

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n Verbundpartner

Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank

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Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015der Volksbank Ammerbuch eG

I. Geschäftsverlauf

1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kreditgenossenschaften

a) Gesamtwirtschaft

Der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland setzte sich in 2015 fort. Trotz den Wachstumsschwächen in den Schwellenländern sowie der erneuten Zuspitzung der griechischen Schuldenkrise blieb er robust und aufwärts-gerichtet. Nach den ersten Schätzungen des Statistischen Bundesamtes stieg das Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt um 1,7 % gegenüber dem Vorjahresniveau.

Durch die nach wie vor hohe Unsicherheit über die künftige Wirtschaftsentwicklung und -politik, insbesondere in Griechenland und im gesamten Euroraum, blieben die Wachstumsraten der Ausrüstungsinvestitionen unter denen vergangener Aufschwungsphasen. Angeregt durch die niedrigen Hypothekenzinsen und den Mangel an Anlage-alternativen legten die Wohnbauinvestitionen zu. Im Gegen-satz dazu war der Nichtwohnungsbau rückläufig. Somit trugen die Bruttoanlageinvestitionen nur mit 0,4 Prozent-punkten zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum bei.

Gering fiel auch der Wachstumsbeitrag des Außenhandels mit 0,2 Prozentpunkten aus. Als wichtigster Treiber des gesamt-wirtschaftlichen Wachstums erwiesen sich erneut die

Konsumausgaben. Die privaten Konsumausgaben expandier-ten gegenüber dem Vorjahr um 1,9 %. Der Anstieg war damit deutlich dynamischer als in früheren Zyklen. Maßgeblich hier-für waren neben der nach oben gerichteten Beschäftigungs- und Tariflohnentwicklung auch Sonderfaktoren wie die Ein-führung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns und die Kaufkraftgewinne durch den niedrigen Ölpreis. Nachfrageim-pulse gingen zudem von der starken Zuwanderung von Flüchtlingen nach Deutschland aus. Noch deutlicher legten die Konsumausgaben des Staates zu. Hier führten unter anderem die Personal- und Sachkosten zur Betreuung, Unterbringung und Integration der Flüchtlinge zu Mehrausgaben.

In einer unverändert guten Grundverfassung präsentiert sich der deutsche Arbeitsmarkt. Der Beschäftigungsabbau hat sich allerdings durch die Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns sowie der abschlagsfreien Rente mit 63 etwas verlangsamt. Die Zahl der Erwerbstätigen ist im Jahresdurch-schnitt 2015 um 329.000 auf 43,0 Mio. gestiegen. Positiv zu vermelden ist auch, dass die Arbeitslosigkeit weiter zurück-ging und auf knapp 2,8 Mio. Menschen gesunken ist. Die Zuwanderung durch Flüchtlinge hat die Arbeitslosenzahl noch nicht beeinflusst.

Die Inflationsrate ist von 0,9 % in 2014 auf niedrige 0,3 % in 2015 gesunken. Ausschlaggebend hierfür war hauptsächlich der Preisverfall beim Rohöl.

Die Lage der Staatsfinanzen entspannte sich weiter. Ursächlich dafür sind unter anderem die sprudelnden Einnahmen im Zuge des anhaltenden Beschäftigungsaufbaus, die kräftig steigenden Bruttoverdienste und die günstige Konsumkonjunktur. Zudem expandierten die Ausgaben deutlich weniger. Allerdings fielen auch wegen der Flücht-lingsmigration ungeplante Mehrausgaben an.

Neben schwankenden Konjunktur- und Inflationserwar-tungen setzten vor allem die Notenbanken entscheidende Impulse. Im Zentrum standen dabei die Lockerung der Geld-politik im europäischen Währungsraum und China sowie die diesen geldpolitischen Entscheidungen diametral gegenüber-stehende Zinswende in den USA.

Die Europäische Zentralbank hat die bereits expansiven geldpolitischen Rahmenbedingungen für den Euroraum noch einmal gelockert. Mit dem beschlossenen Programm zum Ankauf von Vermögenswerten wird als mittelfristiges Ziel angestrebt, die Inflation bis nahe unter 2 % zu erhöhen. Während sich durch die Einigung zwischen Griechenland und den übrigen Euro-Staaten auf weitere Hilfszahlungen sowie ein Reformprogramm die Märkte beruhigten, nahmen hingegen die Spekulationen über die konjunkturellen Probleme der Schwellenländer zu. Dabei geriet in beson-derem Maße die Abschwächung der Konjunktur in China in den Fokus von Anlegern und Investoren. Die bewaffneten Auseinandersetzungen in der Ostukraine und in Syrien sorgten hingegen nur vorübergehend für Verunsicherungen an den Märkten.

Ausschlaggebend für die Kursverluste des Euro gegenüber

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Lagebericht

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des US-Dollars war in erster Linie das Auseinanderdriften der Geldpolitiken dies - wie jenseits des Atlantiks. Zum Jahresende notierte der Euro-Dollar-Kurs bei 1,09 US-Dollar und damit 12 Cent niedriger als zum Vorjahresultimo.

Das Mitte April erreichte neue Allzeithoch von knapp 12.500 Punkten konnte der deutsche Leitindex im Jahresverlauf angesichts der weltweit eintrübenden Konjunkturaussichten, der Zinswende in den USA und der lebendig gebliebenen Sorge um die chinesische Wirtschaft nicht halten. Der DAX beendete das Jahr bei einem Stand von 10.743 Punkten und damit 9,6 % höher als das Jahr zuvor.

Angesichts der stabilen wirtschaftlichen Lage in Deutschland konnten die Kreditgenossenschaften in 2015 an ihre guten Geschäftsergebnisse der Vorjahre anknüpfen. Einmal mehr zeigt die positive Geschäftsentwicklung, dass es den Kreditgenossenschaften nachhaltig gelungen ist, das Vertrauen der Kunden in ihr Geschäftsmodell weiter zu stärken und diese mit ihren Leistungen zu überzeugen. So stiegen die bilanziellen Kundeneinlagen der Kreditgenossen-schaften in Deutschland um 4,5 % auf 608 Mrd. EUR und in Baden-Württemberg um 4,2 % auf 109 Mrd. EUR. Auch die Kundenkredite legten bundesweit um 4,8 % auf 505 Mrd. EUR und in Baden-Württemberg sogar um 5,5 % auf 87 Mrd. EUR zu.

Der Zuspruch zu den Kreditgenossenschaften ist unge-brochen. Aufgrund ihres attraktiven Geschäftsmodells konnten in 2015 bundesweit bei den 1.021 (Vorjahr: 1.047) deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken über 258.000 neue Mitglieder auf nunmehr 18,3 Millionen hinzugewonnen werden. In Baden-Württemberg waren es bei den 206 (Vorjahr: 213) Kreditgenossenschaften 57.000 neue Mitglie-der. Die Baden-Württembergischen Volksbanken und Raiff-eisenbanken werden nun von nahezu 3,7 Mio. Mitgliedern getragen.

b) Kreditgenossenschaften

2. Entwicklung der Volksbank Ammerbuch eG

Das Kundenkreditvolumen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um überdurchschnittliche 9,8 %. Sowohl im Firmen- und insbesondere auch im Privatkundenkreditgeschäft war ein starkes Wachstum zu verzeichnen. Neben den Programm-krediten und den sonstigen Darlehen stiegen die Wohnbau-darlehen am deutlichsten an. Durch die vorherrschende Nie-drigzinsphase sind nach wie vor längerfristige Zinsfestschrei-bungen mit dem Fokus auf Planungssicherheit gefragt. Dass unsere Kunden uns als kompetenten Partner bei Finanzie-rungen schätzen, sehen wir an der guten Entwicklung.

Fällige Wertpapieranlagen und Forderungen an Kreditinsti-tute wurden zugunsten des kräftigen Kundenkreditwachs-tums nicht erneut angelegt und führten dementsprechend zu einem Abbau der jeweiligen Bestände.

19

Aktiv- geschäft

Kundenforderungen

Wertpapieranlagen

Forderungen an Kreditinstitute

161.741

36.723

12.511

147.295

39.861

18.836

14.446

- 3.138

- 6.325

9,8

- 7,9

- 33,6

2014(TEUR)

2015(TEUR) (TEUR) %

Bilanzsumme

AußerbilanzielleGeschäfte *)

225.075

32.020

220.513

25.014

4.562

7.006

2,1

28,0

2014(TEUR)

2015(TEUR) (TEUR) %

*) Hierunter fallen die Posten unter dem Bilanzstrich 1 (Eventualverbindlichkeiten), 2 (Andere Verpflichtungen).

Veränderung

Veränderung

Passiv- geschäft

VerbindlichkeitengegenüberKreditinstituten

Spareinlagen andere Einlagen

Nachrangige Verbindlichkeiten

25.022

53.621

124.332

0

28.722

52.102

117.755

1.005

- 3.700

1.519

6.577

- 1.005

- 12,9

2,9

5,6

- 100,0

2014(TEUR)

2015(TEUR) (TEUR) %

Veränderung

Durch den deutlichen Anstieg der Kundenkredite konnte, trotz rückläufiger Eigenanlagen, ein gutes Bilanzwachstum von 2,1 % im Geschäftsjahr erzielt werden. Für den kräftigen Ausbau bei den außerbilanziellen Geschäften waren die Erhöhungen bei den Bürgschaftsversprechen für Fremd-währungskredite und Mängelgewährleistungen mit rd. 1,4 Mio. EUR und die unwiderruflichen Kreditzusagen mit rd. 5,6 Mio. EUR maßgeblich.

Unter anderem durch den erfreulichen Zufluss an Kundengel-dern konnten Refinanzierungsdarlehen, bei nur leichtem Anstieg der zweckgebundenen Darlehen, abgelöst werden. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten konnten dadurch weiter reduziert werden.

Die Kunden haben uns auch in 2015 wieder deutlich mehr Kundengelder anvertraut. Mit einer Steigerungsrate von 4,8 % liegen wir leicht über dem Verbandsdurchschnitt. Bevor-zugt wurden unverändert kurzfristige Laufzeiten, deshalb sind die Anlagebeträge vornehmlich in Sichteinlagen bzw. VR-Tagesgeld geflossen. Bei den Spareinlagen war unverändert unser VR-Kapitalsparbuch begehrt. Durch Umschichtung waren die Bestände bei den VR-Termineinlagen insgesamt und auch bei unserem VR-Wachstumsparen rückläufig.

Die hochverzinslichen nachrangigen Verbindlichkeiten konn-ten aufgrund Fälligkeit in 2015 vollständig zurückgeführt wer-den.

Entwicklung des von uns betreuten außerbilanziellen Kundenvolumens

Das "außerbilanzielle Kundenkreditvolumen" erhöhte sich um 6,5 Mio. EUR auf 57,7 Mio. EUR und liegt mit der sehr guten

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Steigerungsrate von 12,7 % deutlich über dem Verbands-durchschnitt von 5,9 %. Mit einem Plus von 7,0 % oder 5,3 Mio. EUR auf nunmehr 80,7 Mio. EUR war der Anstieg beim "außerbilanziellen Kundenanlagevolumen" etwas geringer als beim Verband mit 8,4 %.

gebnis mit einem geringen Verlust von TEUR 1 nahezu ausgeglichen. Auch künftig wollen wir mit einer qualifizierten Beratung und einem guten und attraktiven Produktangebot den Umsatz und damit auch den Ertrag verbessern. Wir zielen auf ein ausgeglichenes Ergebnis ab.

Investitionen

Personal- und Sozialbereich

Im Geschäftsjahr wurde in die Renovierung der Außenfassade sowie in Sonnenschutzmaßnahmen an unserer Hauptstelle in Entringen investiert. Die darauf entfallenen Aufwendungen und Abschreibungen auf Gebäude beeinflussen das Jahres-ergebnis nur geringfügig. Erforderliche Ersatzinvestitionen im EDV-Bereich haben wir vorgenommen.

Wir beschäftigten im Geschäftsjahr 2015 durchschnittlich 30 Vollzeit- und 12 Teilzeitkräfte. Zwischen älteren und jüngeren Mitarbeitern besteht ein ausgewogenes Verhältnis. Die Ende 2015 bei uns beschäftigten beiden Auszubildenden erhalten eine qualifizierte Ausbildung und werden damit auf attraktive Aufgaben des Bankenmarktes vorbereitet. Für uns ist es wich-tig, jungen Menschen damit eine Chance für die berufliche Zukunft zu bieten und zugleich die Besetzung frei werdender Stellen aus den eigenen Reihen sicher zu stellen.

Durch gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter erreichen wir eine hohe Identifikation mit unserer Bank. Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Mitarbeiter Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen regelmäßig besuchen. Damit wollen wir die hohe Qualität in allen Bereichen der Bank sichern und verbessern, um künftige Herausforderungen noch besser zu bewältigen. Unseren Kunden können wir damit die Voraussetzungen für eine optimale Beratung und Betreuung bieten.

Im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung hat die Bank ihren Mitarbeitern Leistungen zugesagt. Zusätzlich können Beiträge aus der Entgeltumwandlung auf ein persönliches Versorgungskonto einbezahlt werden.

Es haben sich keine sonstigen wichtigen Vorgänge im Geschäftsjahr ereignet.

Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr

II. Darstellung der Lage sowie der Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwick- lung der Volksbank Ammerbuch eG

1. Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement

In unserer Unternehmenskonzeption haben wir uns klar auf die Bedarfssituation unserer Mitglieder ausgerichtet und daraus eine langfristige Unternehmensplanung entwickelt,

20

Dienstleistungs- geschäft

Erträge aus Wertpapier-dienstleistungs- undDepotgeschäften

Vermittlungserträge

darunter

- Bausparen und Versicherungen

- Darlehen

- Immobilien

Erträge aus Zahlungsverkehr

295

665

228

147

67

625

267

707

280

122

86

511

28

- 42

- 52

25

- 19

114

10,5

- 5,9

20,5

- 22,1

22,3

- 18,6

2014(TEUR)

2015(TEUR) (TEUR) %

Im Vorjahresvergleich erhöhte sich der Provisionsertrag um 7,0 % auf TEUR 1.597. Nachdem durch das aktuell niedrige Zinsniveau nur geringe Erträge bei den Kontoanlagen erzielt werden konnten, verstärkte sich die Nachfrage unserer Kunden nach Wertpapieranlagen und führte dadurch zu höheren Einnahmen im Wertpapierdienstleistungsbereich. Dazu trugen die insgesamt positive Börsenentwicklung in 2015 sowie die attraktiven Fondsangebote der Union Investment bei. Gefragt waren unter anderem Fonds mit aktivem Vermögensmanagement und Fonds mit dyna-mischen Wertsicherungsstrategien. Die rückläufigen Erträge aus der Vermittlung von Bausparverträgen konnten nicht durch das Versicherungsgeschäft kompensiert werden. Der Wunsch nach langfristigen Zinsbindungen wirkte sich auch in einer verstärkten Darlehensvermittlung an die Münchener Hypothekenbank mit einem erfreulichen Plus bei den Erträgen aus. Die Erträge aus der Immobilienvermittlung waren gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Die Anpassung der Kontomodelle führte gegenüber dem Vorjahr zu höheren Erträgen im Zahlungsverkehr.

Veränderung

Waren- geschäft

Warenumsatz

Warenbestand

Rohergebnis

718

244

165

787

226

171

- 69

18

- 6

- 8,8

8,0

- 3,5

2014(TEUR)

2015(TEUR) (TEUR) %

Veränderung

Für den rückläufigen Warenumsatz waren vor allem witterungsbedingte Einflüsse ausschlaggebend. Im Wesent-lichen zeigte sich dies bei den Umsätzen von Pflanzenschutz-produkten und beim Heizöl. Dadurch reduzierte sich das Rohergebnis leicht um TEUR 6. Durch die günstigeren Verwaltungsaufwendungen konnte der geringere Rohertrag allerdings aufgefangen werden. Somit war das Betriebser-

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die eine dauerhafte Begleitung unserer Mitglieder in allen Finanzierungs- und Vermögensanlagenfragen sicherstellt.

Unsere Genossenschaft ist als Kreditinstitut, insbesondere auf-grund von bestehenden Inkongruenzen zwischen ihren aktiven und passiven Festzinspositionen, dem allgemeinen Zinsänderungsrisiko ausgesetzt. Dieses wird bilanziell im Rahmen der verlustfreien Bewertung des Zinsbuches berück-sichtigt.

Die Bank misst dieses Zinsänderungsrisiko auf der Grundlage dynamischer Zinselastizitätsbilanzen als negative Verände-rung des Zinsüberschusses und des (handelsrechtlichen)

Mit Hilfe von Kennzahlen- und Limitsystemen planen und steuern wir die Entwicklung unseres Instituts. Der Begrenzung der Risiken aus unserer Geschäftstätigkeit messen wir besondere Bedeutung bei. Durch Funktionstrennungen in den Arbeitsabläufen und die Tätigkeit unserer funktions-fähigen Internen Revision haben wir die Zuverlässigkeit der Steuerungsinformationen aus der ordnungsgemäßen Ge-schäftsabwicklung sichergestellt.

Das Risikomanagement zur Früherkennung von Risiken ist vor dem Hintergrund wachsender Komplexität der Märkte im Bankgeschäft von großer Wichtigkeit. Wir verstehen dies als eine zentrale Aufgabe. Die hierfür zuständigen Organi-sationseinheiten berichten direkt dem Vorstand. Anpas-sungen an neue Erkenntnisse, verbesserte Methoden, gesetz-liche und aufsichtsrechtliche Anforderungen werden regel-mäßig vorgenommen. Ausgangspunkt für die Risikosteu-erung ist die Risikotragfähigkeit. Die Risikotragfähigkeit ist gegeben, wenn die wesentlichen Risiken durch das Risiko-deckungspotential laufend gedeckt sind. Die Berechnung erfolgt GuV-orientiert nach abgestuften Risikoszenarien. Das Risikodeckungspotential wird größtenteils in Form von Bud-gets bzw. Limite für die einzelnen Risikoarten zur Verfügung gestellt.

Im Management der Risiken unterscheiden wir zwischen Adressenausfall-, Marktpreis-, Liquiditäts- und operationellen Risiken, wobei die Adressenausfallrisiken einen Schwerpunkt bilden. Daneben bestehen sonstige Risiken, welche das Warengeschäft betreffen können. Das Kreditrisikomanage-ment, d. h. die Steuerung und Kontrolle der Adressenausfall-risiken nach den Grundsätzen und Leitlinien für die Kredit-politik des Vorstandes, ist in der Marktfolge Aktiv sowie der Abteilung Controlling angesiedelt. Daneben nehmen die Marktfolge Aktiv und der zuständige Vorstand die Betreuung problembehafteter Engagements sowie die Sicherheiten-verwertung und Engagementabwicklung von gekündigten bzw. insolventen Krediten vor.

Die Steuerung erfolgt auf der Grundlage der periodischen Betrachtungsweise. Für die Steuerung der Marktpreisrisiken (z.B. Zinsänderungs-, Währungs- und Aktienkursrisiken) ist der Bereich Controlling verantwortlich. Mit Hilfe eines Limit-systems werden die Marktpreisrisiken der Gesamtbank gesteuert.

Bewertungsergebnisses in verschiedenen Risikoszenarien. Der Vorstand hat die maximal akzeptable Abweichung vom Prognosewert in Abhängigkeit von der Risikodeckungsmasse, die der Genossenschaft zur Verfügung steht, auf ein vertret-bares Maß begrenzt. Ergänzend messen wir dieses Zinsände-rungsrisiko nach der Barwertmethode.

Im Rahmen einer dynamischen Zinsrisikosteuerung auf Gesamtbankebene setzt die Genossenschaft derzeit keine Zinssicherungsinstrumente ein.

Turbulenzen an den Finanzmärkten berühren uns kaum, weil wir im Rahmen unserer Steuerung die Risikopositionen gering halten. Hierzu geben wir entsprechende Kontrahenten-, Emittenten- und Strukturlimite vor. Das Liquiditätsrisiko wird durch die aufsichtsrechtliche Liquiditätskennzahl begrenzt und gesteuert.

Den Betriebsrisiken begegnen wir mit laufenden Investitionen in neue DV-Systeme über die von uns beauftragte Rechenzentrale und die permanente Optimierung in den Betriebsabläufen. Im Bereich der Handelsaktivitäten wird die Minimierung des Betriebsrisikos darüber hinaus u. a. durch die klare funktionale Trennung von Handel, Abwicklung, Rechnungswesen und Kontrolle unterstützt. Im Kreditge-schäft trägt die funktionale Trennung in "Markt" und "Marktfolge" sowie die danach ausgerichtete Organisation dieses Bereiches zur Minimierung der operationellen Risiken bei. Eine Schadensfall-Datenbank wird geführt.

Dem Rechtsrisiko begegnen wir durch die Verwendung der im Verbund entwickelten Formulare. Im Falle von Rechts-streitigkeiten binden wir die Rechtsabteilung des Verbandes, sowie bei Bedarf auch externe Rechtsanwaltskanzleien, rechtzeitig mit ein. Durch diesen umfassenden Steue-rungsansatz ist eine frühzeitige Identifikation von Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Er-tragslage haben können, sowie auch eine frühzeitige Einlei-tung von entsprechenden Gegenmaßnahmen gewährleis-tet.

Für Risiken aus dem Warengeschäft, wie Umweltrisiken aus der Kontamination von Betriebsgrundstücken, wurde mit dem Abschluss einer entsprechenden Versicherung vorgesorgt.

Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattung und Kapitalquoten stellen sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt dar:

Sonstige Risiken

2. Vermögenslage

21

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22

Wertpapieranlagen

Anlagevermögen

Liquiditätsreserve

1.031

35.693

1.274

38.587

- 243

- 2.894

- 19,1

- 7,5

2014(TEUR)

2015(TEUR) (TEUR) %

Frei werdende liquide Mittel aus dem Wertpapierbereich wurden nicht wieder angelegt, nachdem die Kundenkredite stärker gestiegen sind als die Kundeneinlagen. Unser Wertpapierbestand hat einen Anteil von 16,3 % (Vorjahr: 18,1 %) an der Bilanzsumme. Alle Wertpapiere wurden von externen Ratingagenturen im Investmentgrade eingestuft. Die Überwachung unserer Wertpapiere und die damit verbundenen Adressrisiken erfolgt in der Abteilung Controlling. Über ein detailliertes Limitsystem werden die strukturellen Risiken begrenzt und beobachtet. Die Vertei-lung auf Emittenten- und Bonitätsstruktur ist breit gestreut und weist keine Konzentrationen aus.

Unser Portfolio enthält keine Wertpapiere aus dem Marktsegment der Verbriefung, auf fremde Währung oder Staatsanleihen aus den Ländern Griechenland, Portugal, Spanien sowie Italien. Sämtliche Wertpapiere wurden, wie auch in den vergangenen Jahren, nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Umwidmungen von Wertpa-pieren ins Anlagevermögen zur Vermeidung von Abschrei-bungen wurden nicht vorgenommen. Anschaffungskosten über pari wurden erstmalig bei Wertpapieren des Anlage-vermögens im Anschaffungsjahr auf den niedrigeren Einlösungskurs abgeschrieben.

Die gewichtete Duration unserer Wertpapiere beträgt 5,2 Jahre. Die gewichtete Nominalverzinsung beläuft sich auf 1,58 %. Durch Fälligkeiten von höher verzinslichen Wertpapier-anlagen in den Jahren 2016 und 2017 mit einem Volumen vonrd. 8,5 Mio. EUR wird sich die Durchschnittsverzinsung weiter rückläufig entwickeln und somit das Zinsergebnis vermindern.

Unser Spareinlagenbestand hat sich in 2015 um 2,9 % auf TEUR 53.621 erhöht. Im Wesentlichen setzt er sich aus den variabel verzinsten Sondersparformen VR-Kapitalsparen und

Kundeneinlagen

Angemessene Eigenmittel, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bilden neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Die vorgegebenen Anforderungen der CRR wurden von uns im Geschäftsjahr 2015 gut einge-halten.

Unter Berücksichtigung einer vom Vorstand und Aufsichtsrat zur kontinuierlichen Stärkung des Eigenkapitals beschlos-senen Vorwegzuweisung von 0,4 Mio. EUR zu den Ergeb-nisrücklagen, die noch der Zustimmung der Vertreterver-sammlung bedarf, beträgt unser Kernkapital 17,7 Mio. EUR; das sind 7,9 % der Bilanzsumme.

Unser Eigenkapital (Passivposten 12) ist unterdurchschnittlich ausgeprägt. Nach unserer Unternehmensplanung ist von einer Einhaltung der Kapitalquoten bei dem erwarteten Geschäftsvolumenzuwachs sowie durch geplante Zufüh-rungen zu den Rücklagen und dem Fonds für allgemeine Bankrisiken für die nächsten beiden Jahre und auch zukünftig auszugehen.

Der räumliche Umfang und die Struktur unseres Geschäftsge-bietes ermöglichen uns weiterhin eine ausgewogene branchen- und größenmäßige Streuung unserer Ausleih-ungen. Von unserem Kundenkreditportfolio liegt kein Bran-chenanteil über 15 %. Auf die Geschäftskunden inkl. der öffentlichen Haushalte entfallen 32,86 % und auf die Privathaushalte 67,14 % des gesamten Kundenkreditge-schäfts. Der Anteil der Kundenforderungen am Bilanzvo-lumen beträgt am Bilanzstichtag 71,9 % (Vorjahr: 66,8 %). Die langfristigen Kreditgewährungen mit Festzinssätzen auf niedrigem Niveau haben infolge des überdurchschnittlichen Kreditwachstums weiter zugenommen. Aufgrund unserer geschäftspolitischen Ausrichtung konzentrieren wir uns vor-rangig auf unser eigenes Geschäftsgebiet.

Die durch die Vertreterversammlung festgesetzten Kredit-höchstgrenzen für die einzelnen Kreditnehmer sowie sämtliche Kreditgrenzen des KWG wurden während des gesamten Berichtszeitraumes eingehalten.

Die Forderungen an unsere Kunden haben wir auch zum Jahresende 2015 wieder mit besonderer Vorsicht bewertet. Die für erkennbare bzw. latente Risiken in angemessener

Kundenforderungen

Eigenkapital laut Bilanz

Eigenmittel (Art. 72 CRR)

Harte Kernkapitalquote

Kernkapitalquote

Gesamtkapitalquote

1)

2)

2)

18.650

25.002

12,1 %

12,1 %

17,5 %

18.730

24.572

12,3 %

12,3 %

18,6 %

- 80

430

- 0,4

1,8

2014(TEUR)

2015(TEUR) (TEUR) %

1)

2)

Hierzu rechnen die Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten), 11 (Fonds für allgemeine Bankrisiken) und 12 (Eigenkapital). Übergangsregelung nach Art. 465 CRR für 2014

Höhe gebildeten Einzel- und Pauschalwertberichtigungen wurden von den entsprechenden Aktivposten abgesetzt. Akute Risiken im Kreditgeschäft wurden in voller Höhe durch Einzelwertberichtigungen und Einzelrückstellungen abge-schirmt. Latente Risiken sind voll durch Vorsorgereserven gedeckt.

Durch unsere Liquiditätsplanung konnten wir allen vertret-baren und berechtigten Kreditwünschen unserer mittelstän-dischen Kundschaft entsprechen.

Wertpapieranlagen

Die Wertpapieranlagen der Genossenschaft setzen sich wie folgt zusammen:

Veränderung

Veränderung

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VR-Renditesparen sowie dem VR-Wachstumsgeld zusam-men. Die Zinsanpassungen erfolgen entsprechend den Marktentwicklungen. Von den täglich fälligen Einlagen ent-fallen TEUR 52.754 (Vorjahr: TEUR 47.044) auf VR-Tagesgeld. Bei den Kundeneinlagen besteht ein ausgewogenes Ver-hältnis nach Größenklassen.

In 2016 und 2017 rechnen wir mit einem gleich bleibenden niedrigen Zinsniveau an den Märkten und haben uns ent-sprechend positioniert. Bei einer abweichenden Zinsent-wicklung kann es zu einer Belastung der Ertragslage kommen. Für die kommenden Geschäftsjahre wird ein erhöhtes Zinsänderungsrisiko unter der Prämisse einer unveränderten Bilanzstruktur bzw. ohne eingeleitete Steuerungsmaßnah-men ausgewiesen. Aufgrund der liquiden Märkte und unserer Steuerungsinstrumentarien gehen wir aber davon aus, die Risiken auf ein vertretbares Maß reduzieren zu können. Durch den Rückstellungstest wurde im Rahmen der verlustfreien Bewertung des Zinsbuchs ermittelt, dass keine Rückstel-lungen zu bilden sind.

tiefonds und dem Garantieverbund besteht. Mit Inkrafttreten des Einlagensicherungsgesetzes (EinSiG) am 3. Juli 2015 ist die neue BVR Institutssicherung (BVR-ISG-Sicherungssystem), eine Einrichtung der BVR Institutssicherung GmbH, Berlin (BVR-ISG), als amtlich anerkanntes Einlagensicherungssystem neben die weiterhin bestehende Sicherungseinrichtung des BVR (BVR-SE) getreten. Die BVR-SE ist als zusätzlicher, genos-senschaftlicher Schutz im sogenannten dualen System parallel zum BVR-ISG-Sicherungssystem tätig. Zur Erfüllung von § 1 EinSiG i. V. m. § 1 Abs. 3d Satz 1 KWG ist die Bank mit Wirkung vom 3. Juli 2015 dem BVR-ISG-Sicherungssystem beigetreten.

Es besteht zum Bilanzstichtag eine ungedeckte Währungs-position in Form eines Refinanzierungsdarlehens in Schweizer Franken. In Bezug auf das Volumen und den vorhandenen Zinsvorteil halten wir das Währungsrisiko für überschaubar.

Wie jedes andere Unternehmen muss unsere Bank sogenannten operativen Risiken begegnen. Diese Risiken können unter anderem durch System- und Kommunika-tionsfehler, technische Fehler bei Buchungen, Fehler durch Mitarbeiter, Rechtsrisiken (z.B. Beraterhaftung) etc. ent-stehen. Wir begegnen diesen Betriebs- und Rechtsrisiken unter anderem durch die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern und durch den laufenden Ausbau des Quali-tätsniveaus unserer Mitarbeiter. Die versicherbaren Gefah-renpotentiale haben wir durch Versicherungsverträge in banküblichem Umfang abgeschirmt.

Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiff-eisenbanken e.V. (BVR-SE) angeschlossen, die aus dem Garan-

Zinsänderungsrisiko

Operationelle Risiken / Sonstige Risiken

Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung des BVR

Währungsrisiko

23

3. Finanz- und Liquiditätslage

Im abgelaufenen Geschäftsjahr war die Zahlungsbereitschaft jederzeit gegeben. Unsere Finanz- und Liquiditätslage war in 2015 stets geordnet. Die gemäß § 11 KWG von der Bundes-anstalt für Finanzdienstleistungaufsicht bekannt gemachte Verordnung über die Liquidität der Institute (Liquiditäts-verordnung - LiqV) wurde stets eingehalten. Zum Jahresende betrug die Kennzahl gemäß LiqV 2,71 (Vorjahr: 2,79).

Unsere Bank profitiert von der vom Interbankgeschäft weitgehend unabhängigen Refinanzierungsstruktur, welche überwiegend aus den Geschäftsbeziehungen mit den Privat- und Firmenkunden resultiert. Zusätzlich besteht über unsere Zentralbank, die DZ BANK AG, Frankfurt sowie über die EZB jederzeit die Möglichkeit der Refinanzierung. Es bestehen keine besonderen Abruf- und Terminrisiken.

In den nächsten beiden Jahren wird mit keiner wesentlichen Beeinträchtigung der Zahlungsfähigkeit gerechnet.

Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Genossenschaft stellen sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:

4 Ertragslage.

Erfolgs-komponenten

Zinsüberschuss

Provisionsüberschuss

Handelsergebnis

Rohergebnis aus Warenverkehr und Nebenbetrieben

Verwaltungs-aufwendungen

a) Personalauf- wendungen

b) andere Verwaltungs- aufwendungen

Betriebsergebnis vor Bewertung

Bewertungsergebnis

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit

Steueraufwand

Einstellungen in den Fonds für allgemeine Bankrisiken

Jahresüberschuss

1)

2)

3)

4)

5.031

1.435

5

165

4.145

2.902

1.243

2.278

- 463

1.815

673

300

842

4.884

1.366

6

171

4.476

2.866

1.610

1.653

302

1.955

526

400

1.029

147

69

- 1

- 6

- 331

36

- 367

625

- 765

- 140

147

- 100

- 187

3,0

5,1

- 16,7

- 3,5

- 7,4

1,3

- 22,8

37,8

- 253,3

27,9

- 25,0

- 18,2

- 7,2

2014(TEUR)

2015(TEUR) (TEUR) %

1) 2 )

3 ) 4 )

GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2 zuzüglich GuV-Posten 3, GuV-Posten 5 abzüglichGuV-Posten 6, Saldo aus den GuV-Posten 1 bis 12, Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16

Veränderung

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Die Kapitalrendite (Jahresüberschuss nach Steuern/ Bilanzsumme) betrug im Geschäftsjahr 0,37 % (Vorjahr: 0,47 %).

Der Zinsüberschuss ist gegenüber dem Vorjahr um TEUR 147 gestiegen.

Obwohl bei den Kundenkrediten und beim Wertpapier-bestand das anhaltend niedrige Zinsniveau den Zinsüber-schuss belastete, konnte mit durch das überdurchschnittliche Kreditwachstum eine Steigerung erreicht werden. Dazu trug auch bei, dass auf Zinsabsicherungsgeschäfte verzichtet wurde.

Gegenüber dem Vorjahr konnte der Provisionsüberschuss gut gesteigert werden.

Die Personalaufwendungen haben sich im Vorjahresvergleich nur geringfügig erhöht. Unsere anderen Verwaltungsauf-wendungen sind gegenüber dem letzten Jahr deutlich gesun-ken, nachdem einmalige Instandhaltungsaufwendungen für Renovierungs- und Umbaumaßnahmen an unserer Haupt-stelle in Entringen in 2014 im Wesentlichen abgeschlossen waren.

Die Bewertung des gesamten Wertpapierbestands erfolgte in 2015 erneut nach dem strengen Niederstwertprinzip und führte, trotz leicht positivem Bewertungsergebnis aus dem Kreditgeschäft, zu einem negativen Bewertungsergebnis insgesamt.

Mit dem leicht unter dem Vorjahr liegenden Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit bewegen wir uns auf einem guten Niveau. Mit dem erzielten Ergebnis sind wir zufrieden. Das erwirtschaftete Ergebnis ermöglicht uns neben einer angemessenen Dividendenzahlung eine weitere Aufstockung der Rücklagen, der Vorsorgereserven und des Fonds für allgemeine Bankrisiken.

Die Vermögens-, Finanz- und Liquiditätslage war im Berichts-jahr 2015 stets geordnet. Bei den Kundenkrediten und Kundeneinlagen kann die Bank auf eine positive Volumens-entwicklung blicken. Die Ertragslage vor Risikovorsorge ist durch einen leicht höheren Zinsüberschuss, gestiegene Dienstleistungserträge und geringere Verwaltungskosten geprägt.

Das in 2015 vorhandene negative Bewertungsergebnis für das Kredit- und Wertpapiergeschäft bewegt sich in einem normalen vertretbaren Rahmen. Mit dem erreichten guten Betriebsergebnis nach Risikovorsorge sind wir zufrieden.

Für die Überwachung und Prüfung des Adressausfallrisikos stehen uns entsprechende Steuerungsinstrumente zur Verfü-gung. Die hierin erkennbaren Risiken liegen im Rahmen der Risikotragfähigkeit der Bank.

5. Zusammenfassende Beurteilung der Lage

III. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres

IV. Voraussichtliche Entwicklung (Prognosebericht)

Aufgrund des veränderten Nutzungsverhaltens, dem Hinter-grund zunehmender regulatorischer Anforderungen sowie den Herausforderungen durch das dauerhafte Niedrigzins-umfeld passen wir mit der Schließung unserer Geschäftsstelle in Oberndorf am 16. Mai 2016 unser Geschäftsstellennetz an.

Für 2016 gehen wir derzeit aufgrund der insgesamt noch soliden harten Wirtschaftsdaten von einem ähnlich starken Wirtschaftswachstum wie im Vorjahr aus. Allerdings sehen wir, dass es durch die schwächere Entwicklung in den Schwellenländern, dem Streit um offene Grenzen in der Europäischen Union und den jüngsten Finanzmarktturbu-lenzen zu einer Trübung der Wachstumserwartungen im Euroraum und damit auch für Deutschland kommen kann. Die entlastende Wirkung der niedrigen Energiepreise, infolge des Preisverfalls beim Rohöl, auf die Inflationsrate wird in naher Zukunft schwächer werden und zu höheren Verbraucher-preisen führen.

Bei den kurz- und langfristigen Zinssätzen sehen wir im laufenden Jahr keine wesentliche Veränderung des aktuell sehr niedrigen Zinsniveaus.

Wir gehen davon aus, dass der deutsche Arbeitsmarkt weiterhin in einer guten Grundverfassung bleibt und es zu keinem signifikanten Anstieg der Arbeitslosenquote kommt, sondern sich die Quote weiter auf dem aktuell geringen Niveau bewegt.

Auf Basis der aktuell stabilen Konjunkturlage erwarten wir keinen nennenswerten Anstieg bei den Unternehmens- und Privatinsolvenzen. Sie werden sich in etwa auf der Höhe des Jahres 2015 bewegen.

Durch die Auswirkungen aus den Gesetzgebungsverfahren und weiteren regulatorischen Anforderungen der Aufsicht bleiben die administrativen Belastungen unverändert sehr hoch und wir rechnen mit einer weiteren Zunahme.

In Erwartung einer positiven konjunkturellen Wirtschaftsent-wicklung haben wir für 2016 insbesondere bei den Wohnbau-krediten und den gewerblichen Krediten ein deutliches Wachstum geplant. Diese Prognose basiert auch auf der Prämisse von weiterhin niedrigen Zinsen. Wir wollen dabei aber, wie bisher, an unserer risikoorientierten Kreditver-gabepolitik und Bepreisung festhalten.

Im Einlagengeschäft gehen wir trotz des anhaltenden Konkurrenzdrucks, vornehmlich durch Direktbanken, von leicht steigenden Wachstumsraten aus. Die Kundeneinlagen werden vornehmlich mit kurzer Zinsbindung erfolgen. Grundlage unserer Beratungsphilosophie ist unverändert die „Genossenschaftliche Beratung", bei der die Ziele, Wünsche

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und Interessen unserer Kunden bei allen Finanzfragen im Mit-telpunkt stehen. Wir wollen unsere Marktposition weiter fes-tigen und ausbauen.

Von entscheidender Bedeutung für unsere Ertragslage ist auch die künftige Entwicklung des Zins- und Provisions-überschusses. Auf Basis unserer Zinserwartung, dem aktuell niedrigen Zinsniveau und in Erwartung eines zurückgehenden Strukturbeitrags aus der Fristentransformation gehen wir für das laufende und kommende Geschäftsjahr von einem deutlich rückläufigen, unter dem Vorjahr liegenden, Zinser-trag aus. Die zurückgehende Durchschnittsverzinsung unseres Depot A trägt wegen Fälligkeiten von Wertpapieren in 2016 dazu bei. Auch im Folgejahr 2017 wird ein weiterer kräftiger Rückgang erwartet.

Risiken für eine Verschlechterung des Zinsüberschusses ent-stehen bei einem raschen Anstieg des Zinsniveaus, einer sich noch weiter verflachenden oder inversen Zinsstrukturkurve, aber auch bei einer länger anhaltenden Niedrigzinsphase.

Unverändert messen wir dem Vertrieb unseres Dienstleis-tungsgeschäfts eine hohe Bedeutung bei. Wir können dabei auf die kompetente Unterstützung unserer leistungsfähigen Verbundpartner zurückgreifen. Für 2016 gehen wir von einem nahezu gleichen Provisionsergebnis wie im Vorjahr aus und im Folgejahr rechnen wir mit einer leichten Steigerung.

Die Personalkosten werden sich aufgrund des getätigten Tarifabschlusses gegenüber dem Vorjahr etwas erhöhen. Die anderen Verwaltungskosten werden laut unserer Planung in den kommenden Jahren nur noch leicht ansteigen. Größere Investitionsmaßnahmen sind in den nächsten beiden Jahren nicht vorgesehen.

In den Geschäftsjahren 2016 und 2017 rechnen wir nach unserem derzeitigen Kenntnisstand beim Bewertungsauf-wand im Kredit- und Wertpapiergeschäft mit keinem außer-gewöhnlichen Anstieg.

Chancen für eine positive Geschäftsentwicklung und für eine Verbesserung der Ertragslage ergeben sich bei einer deutlich verbesserten Konjunkturentwicklung. Auch würden leicht steigende Zinsen am langen Ende oder eine steilere Zinsstrukturkurve sich positiv auf unsere geschäftliche Entwicklung auswirken.

Risiken für die Geschäftsentwicklung bestehen, wenn die getroffenen Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung sich verschlechtern. Als mögliche Ursache kommen eine Verschärfung der Konflikte in der Ostukraine und Syrien, eine sich stärker abschwächende Konjunktur in China oder eine sich ausweitende Wachstumsschwäche der Schwellenländer in Betracht. Belastend können sich auch eine erneute Zuspitzung der griechischen Schuldenkrise oder die ungeregelte Zuwanderungsfrage von Flüchtlingen in Europa auswirken. Durch die Verschlechterung der wirtschaftlichen Gesamtlage können zudem möglicherweise Kreditrisiken entstehen.

25

Ammerbuch, 17. März 2016Volksbank Ammerbuch eG

Der Vorstand:

Peter Bauer Günther Gamerdinger

Die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Eigenkapital-und Liquiditätsverordnung in 2016 und 2017 werden von uns eingehalten. Im Hinblick auf die weiter steigenden Eigenmittelanforderungen planen wir in den nächsten beiden Jahren eine weitere Stärkung unseres Eigenkapitals.

Unsere geordnete Vermögenslage und die damit verbundene Risikotragfähigkeit sowie unsere regionalen Marktkenntnisse sind für uns eine solide Basis, auch zukünftig Ertragschancen für Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter zu nutzen. Bestands-gefährdende Risiken, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unserer Bank hätten, sind derzeit nicht zu erkennen.

Wir streben nicht einen kurzfristigen Erfolg, sondern eine stabile und langfristige Geschäftsverbindung mit unseren Mitgliedern und Kunden an, deshalb richten wir uns unverändert konsequent an deren Bedarf aus. Unsere Geschäftspolitik ist geprägt von gegenseitigem Vertrauen und Fairness.

Für die Geschäftsjahre 2016 und 2017 sind wir zuversichtlich, ein ausreichendes Ergebnis zu erzielen, wenn auch auf niedrigerem Niveau. Damit wollen wir unsere Reserven weiter stärken sowie unseren Mitgliedern eine angemessene Divi-dende ausschütten.

Vorschlag für die Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von EUR 842.077,31 - sowie nach den im Jahresabschluss mit EUR 400.000,00 ausgewiesenen Einstellungen in die Rücklagen (Bilanzgewinn von EUR 442.077,31) - wie folgt zu verwenden:

Ausschüttung einer Dividende von 3,25 %

Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen

a) Gesetzliche Rücklage

b) Andere Ergebnisrücklagen

142.077,31

150.000,00

150.000,00

442.077,31

EUR

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Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand die Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand.

Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändert zwei Ausschüsse eingerichtet.

Der Prüfungsausschuss tagte im Berichtsjahr einmal.

Der Kreditausschuss trat im Jahr 2015 zu insgesamt sechs Sitzungen zusammen und befand über anstehende Kreditvergaben. Aus den Sitzungen beider Ausschüsse und über die Beschlüsse des Kreditausschusses ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden.

Der vorliegende Jahresabschluss 2015 mit Lagebericht wurde vom Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband e.V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertre-terversammlung berichtet.

Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses - unter Einbeziehung

des Gewinnvortrages - entspricht den Vorschriften der Satzung.

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2015 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.

Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die Herren Wallochny und Maichle aus dem Aufsichtsrat aus. Aus beruflichen Gründen steht Herr Wallochny nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung. Die Wiederwahl von Herrn Maichle ist zulässig.

Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern der Volksbank und des Raiffeisen Marktes Dank für die nach-haltig engagierte Arbeit aus. Ebenso dankt der Aufsichtsrat allen Mitgliedern und Kunden für ihr Vertrauen und die Treue zu ihrer Bank.

26

Ammerbuch, 3. Mai 2016

Julia KauppVorsitzende des Aufsichtsrats

Berichtdes Aufsichtsrats

Jörg Möhrle, Felix Wallochny, Julia Kaupp, Valentin Hönle; Alexander Maichle, Andreas Schmid; Gudrun Bauer, Gerda Steinelhintere Reihe: mittlere Reihe:

vordere Reihe:

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EUR

1. Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter : bei der Deutschen Bundesbank c) Guthaben bei Postgiroämtern

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar b) Wechsel

a) täglich fällig b) andere Forderungen

darunter durch Grundpfandrechte gesichert Kommunalkredite Warenforderungen

a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ab) von anderen Emittenten darunter beleihbar bei der Deutschen Bundesbank b) Anleihen und Schulverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag

a) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften bei Finanzdienstleistungsinstituten

darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten

darunter: Treuhandkredite

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind

3. Forderungen an Kreditinstitute

4. Forderungen an Kunden

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere

6a. Handelsbestand

6aa. Warenbestand

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften

8. Anteile an verbundenen Unternehmen

9. Treuhandvermögen

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch

0,00

00.000.000,000.000.000,00

00.000,00

0,00

0,00

0.000.000,00

00.000.000,00

000.000,00

0,000,00

000.000,000,00

0,000,00

000.000,00

Jahresabschluss

Volksbank Ammerbuch eG72119 Ammerbuch

1. Jahresbilanz (Formblatt 1)2. Gewinn- und Verlustrechnung (Formblatt 3 - Staffelform)3. Anhang - Kurzfassung

2015

Bestandteile Jahresabschluss

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EUR EUR EUR EURVorjahr

TEUR

1. Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank c) Guthaben bei Postgiroämtern

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar b) Wechsel

a) täglich fällig b) andere Forderungen

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert Kommunalkredite Warenforderungen

a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank b) Anleihen und Schulverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag

a) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften bei Finanzdienstleistungsinstituten

darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten

darunter: Treuhandkredite

a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten c) Geschäfts- oder Firmenwert d) geleistete Anzahlungen

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind

3. Forderungen an Kreditinstitute

4. Forderungen an Kunden

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere

6a. Handelsbestand

6aa. Warenbestand

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften

8. Anteile an verbundenen Unternehmen

9. Treuhandvermögen

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch

11. Immaterielle Anlagewerte

12. Sachanlagen

13. Sonstige Vermögensgegenstände

14. Rechnungsabgrenzungsposten

Summe der Aktiva

3.655.775,83

0,00

99.379.746,67405.043,3620.037,39

0,00

0,00

2.033.617,76

33.692.972,62

0,00

0,000,00

420.000,000,00

0,000,00

4.086,87

0,00

0,00

2.033.617,76

34.689.840,10

2.080.824,463.655.775,83

0,00

0,00

0,00

6.463.595,046.047.228,21

0,00

36.723.457,86

0,00

4.603.201,65

424.350,00

0,00

0,000,000,00

5.736.600,29

0,00

12.510.823,25

161.740.635,55

36.723.457,86

0,00

0,00

243.770,00

5.027.551,65

0,00

4.086,87

0,00

0,00

2.719.049,00

368.757,44

698,53

225.075.430,44

1.6933.908

(3.908)0

0

(0)0

6.26612.570

147.295

(90.873)(471)

(28)

0(0)

0(0)

(2.016)37.845

(36.054)0

(0)

0

0

226

4.603

(0)(0)

424(420)

(0)

0

(0)(0)

8(8)

0

0

000

2.961

697

1

220.513

2.016

1. Jahresbilanz zum 31. Dezember 2015

Aktivseite

28

Geschäftsjahr

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EUR EUR EUR EURVorjahr

TEUR

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen

darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig

a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter- gegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen c) Unwiderrufliche Kreditzusagen darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

2a. Verpflichtungen aus Warengeschäften und aufgenommenen Warenkrediten

3. Verbriefte Verbindlichkeiten

3a. Handelsbestand

4. Treuhandverbindlichkeiten

5. Sonstige Verbindlichkeiten

6. Rechnungsabgrenzungsposten

6a. Passive latente Steuern

7. Rückstellungen

9. Nachrangige Verbindlichkeiten

10. Genussrechtskapital

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken

12. Eigenkapital

Summe der Passiva

1. Eventualverbindlichkeiten

2. Andere Verpflichtungen

darunter: Treuhandkredite

darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB

a) Gezeichnetes Kapital b) Kapitalrücklage c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage cb) andere Ergebnisrücklagen d) Bilanzgewinn

0,000,00

4.086,87

0,00

0,00

0,00

46.860.771,58

6.760.234,95

102.331.420,1122.000.116,64

5.350.000,005.350.000,00

0,00

15.985.276,10

0,00

0,000,00

16.034.881,66

0,0025.021.765,55

53.621.006,53

124.331.536,75

0,000,00

2.496.814,0063.027,00

645.795,00

4.408.092,080,00

10.700.000,00442.077,31

15.985.276,10

16.034.881,66

25.021.765,55

177.952.543,28

19.051,70

0,00

0,00

4.086,87

216.957,32

5.220,33

0,00

3.205.636,00

0,00

0,00

3.100.000,00

15.550.169,39225.075.430,44

028.722

44.702

7.400

90.67227.083

16

00

(0)(0)

0

8(8)

445

8

0

2.2410

486

1.005

0

(0)

2.800(0)

4.3960

5.0005.000

529220.513

0

14.600

0

00

10.414

(0)

29

Passivseite

Geschäftsjahr

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EUR EUR EUR EURVorjahr

TEUR

1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften c) Anteilen an verbundenen Unternehmen

aa) Löhne und Gehälter ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung b) andere Verwaltungsaufwendungen

darunter: latente Steuern

a) aus der gesetzlichen Rücklage b) aus anderen Ergebnisrücklagen

a) in die gesetzliche Rücklage b) in andere Ergebnisrücklagen

2. Zinsaufwendungen

3. Laufende Erträge aus

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen

5. Provisionserträge

6. Provisionsaufwendungen

7. Nettoertrag des Handelsbestands

7a. Rohergebnis aus Warenverkehr und Nebenbetrieben

8. Sonstige betriebliche Erträge

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit

20. Außerordentliche Erträge

21. Außerordentliche Aufwendungen

22. Außerordentliches Ergebnis

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen

24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken

25. Jahresüberschuss

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen

29. Bilanzgewinn

a) Personalaufwand

116.142,97

0,00

5.144.303,18

676.730,61

2.351.371,55

550.618,69

5.821.033,79

887.878,05

0,0097.849,35

0,00

1.596.848,99

161.772,78

2.901.990,24

1.243.268,29

237.562,40

0,00

225.000,00

0,00

0,00

0,00

665.484,81

7.376,84

0,000,00

200.000,00200.000,00

4.933.155,74

97.849,35

0,00

1.435.076,21

5.378,27

165.409,52

407.236,42

4.145.258,53

200.615,52

420.730,10

- 237.562,40

- 225.000,00

0,00

1.814.938,96

0,00

672.861,65

300.000,00

842.077,31

0,00842.077,31

0,00842.077,31

400.000,00

442.077,31

5.583821

1.595

075

0

0

1.493

127

6

171

137

2.358

508(92)

1.610

206

229

0

302

0

0

0

1.955

0

0

(0)

520(0)

6

400

1.029

01.029

00

1.029

250250

529

2. Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 01.01.2015 bis 31.12.2015

30

Der vollständige Jahresabschluss 2015 trägt den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes e.V., Karlsruhe. Er wird durch Einreichung beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers offengelegt.

Geschäftsjahr

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3. Anhang - Kurzfassung

Allgemeine Angaben

Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Umrechnungsmethoden

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Han-delsgesetzbuches (HGB) und der Verordnung über die Rech-nungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungs-institute (RechKredV) aufgestellt. Gleichzeitig erfüllt der Jahresabschluss die Anforderungen des Genossenschafts-gesetzes (GenG) und der Satzung der Bank.

Bei Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrech-nung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsme-thoden angewandt:

Die auf EUR lautenden Barreserven wurden mit dem Nennwert angesetzt. Die Bewertung der Sorten erfolgte zum Kassakurs am Bilanzstichtag. Forderungen an Kreditinstitute und an Kunden wurden mit dem Nennwert angesetzt, wobei der Unterschiedsbetrag zwischen dem höheren Nennwert und dem Auszahlungsbetrag - sofern Zinscharakter vorliegt -in den passiven Rechnungsabgrenzungsposten abgegrenzt wurde. Dieser Unterschiedsbetrag wird grundsätzlich planmäßig, und zwar zinsanteilig aufgelöst.

Anteilige Zinsen, deren Fälligkeit nach dem Bilanzstichtag liegt, die aber am Bilanzstichtag bereits den Charakter von bankgeschäftlichen Forderungen oder Verbindlichkeiten haben, sind dem zugehörigen Aktiv- oder Passivposten der Bilanz zugeordnet.

Die bei den Forderungen an Kunden erkennbaren Bonitätsrisiken sind durch Bildung von Einzelwert-berichtigungen und Einzelrückstellungen abgedeckt. Für die latenten Kreditrisiken wurde unter Berücksichtigung der steuerlichen Richtlinien eine Pauschalwertberichtigung gebildet. Zusätzlich bestehen zur Sicherung gegen die besonderen Risiken des Geschäftszweigs Vorsorgereserven gemäß § 340f HGB und ein Sonderposten für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB. Das Wahlrecht gemäß § 340f Abs. 3 HGB wurde in Anspruch genommen.

Die wie Umlaufvermögen behandelten Wertpapiere wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Dabei wurden die von den „Wertpapiermitteilungen“ (WM-Datenservice) zur Verfügung gestellten Jahresschlusskurse herangezogen.

Anschaffungskosten über pari wurden bei Wertpapieren des Anlagevermögens im Anschaffungsjahr auf den niedrigeren Einlösungskurs abgeschrieben. Der entsprechende Auf-wandsposten erhöht sich um EUR 219.200.

Die zinsbezogenen Finanzinstrumente des Bankbuchs wer-den im Rahmen einer Gesamtbetrachtung aller Geschäfte nach Maßgabe von IDW RS BFA 3 verlustfrei bewertet.

Hierbei werden die zinsinduzierten Barwerte den Buchwerten gegenübergestellt und von dem positiven Differenzbetrag die Risiko- und Bestandsverwaltungskosten abgezogen. Für einen danach eventuell verbleibenden Verlustüberhang wird eine Drohverlustrückstellung gebildet, die unter den anderen Rückstellungen ausgewiesen wird. Nach dem Ergebnis der Be-rechnungen zum Bilanzstichtag war keine Rückstellung zu bil-den.

Strukturierte Finanzinstrumente, die keine wesentlich erhöh-ten oder zusätzlichen (andersartigen) Risiken oder Chancen aufweisen, werden als einheitlicher Vermögensgegenstand nach den allgemeinen Grundsätzen bilanziert und bewertet.

Die Bewertung des Warenbestandes erfolgte zu den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zum niedri-geren Marktpreis. Gleichartige und annähernd gleichwertige Warenartikel wurden für Zwecke der Bewertung zu einer Gruppe zusammengefasst.

Die Beteiligungen und die Geschäftsguthaben bei Genossen-schaften wurden grundsätzlich zu fortgeführten Anschaf-fungskosten bilanziert. Die Ermittlung der Anschaffungs-kosten der Beteiligung an der Zweiten DZ Beteiligungs-GmbH & Co. KG Baden-Württemberg erfolgte nach Tauschgrund-sätzen mit Gewinnrealisierung.

Die Sachanlagen wurden zu den Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten und, soweit abnutzbar, unter Berücksich-tigung planmäßiger und außerplanmäßiger Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen wurden über die betriebsge-wöhnliche Nutzungsdauer, die sich grundsätzlich an den von der Finanzverwaltung veröffentlichten Abschreibungs-tabellen orientiert bei Gebäuden linear bzw. mit fallenden Staffelsätzen und beim beweglichen Sachanlagevermögen linear vorgenommen.

Erhöhte Absetzungen für Abnutzung und Abschreibungen gemäß § 6b EStG für vor dem 1. Januar 2010 angeschaffte Sachanlagen wurden weitergeführt.

Ab dem 1. Januar 2010 angeschaffte geringwertige Wirtschaftsgüter mit einem Netto-Einzelwert bis zu EUR 150 wurden in voller Höhe als andere Verwaltungsaufwendungen erfasst. Sie wurden in voller Höhe abgeschrieben, sofern die Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, für das einzelne Wirt-schaftsgut über EUR 150, aber nicht über EUR 410 lagen.

Das unter Aktivposten 13 ausgewiesene Körperschaftsteuer-guthaben gemäß § 37 Abs. 5 KStG ist mit dem Barwert bewertet.

Aktive latente Steuern wurden in Ausübung des Wahlrechts gemäß § 274 Abs. 1 S. 2 HGB nicht aktiviert (vgl. Erläute-rungen).

Die Passivierung der Verbindlichkeiten erfolgte zu dem jeweiligen Erfüllungsbetrag. Der Belastung aus Einlagen mit steigender Verzinsung und aus Zuschlägen sowie sonstigen

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über den Basiszins hinausgehenden Vorteilen für Einlagen wurde durch Rückstellungsbildung in angemessenem Um-fang Rechnung getragen.

Den Pensionsrückstellungen liegen versicherungsmathema-tische Berechnungen auf Basis der „Richttafeln 2005 G“ (Prof. Dr. Klaus Heubeck) zugrunde. Verpflichtungen aus Pensionsanwartschaften werden mittels modifiziertem Teilwertverfahren angesetzt. Laufende Rentenverpflich-tungen und Altersversorgungsverpflichtungen gegenüber ausgeschiedenen Mitarbeitern sind mit dem Barwert bilan-ziert. Der bei der Abzinsung der Pensionsrückstellungen angewendete Zinssatz von 3,89 % wurde unter Inanspruch-nahme der Vereinfachungsregel nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren fest-gelegt. Dieser beruht auf einem Rechnungszinsfuß gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung (RückAbzinsV).

Es wurden erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen in Höhe von 2,00 % und eine Rentendynamik in Höhe von 2,00 % sowie eine durchschnittliche Fluktuation in Höhe von 5,00% zugrunde gelegt.

Im Übrigen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten Rück-stellungen in angemessener Höhe gebildet.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr wurden gemäß § 253 Abs. 2 HGB abgezinst.

Die erstmalige Einbuchung der Rückstellung mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr erfolgte mit dem abge-zinsten Betrag (Nettomethode).

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden mit dem Devisenkassamittelkurs des Bilanzstichtages umgerechnet.

Die sich aus der Währungsumrechnung ergebenden Aufwendungen wurden in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt. Soweit die Restlaufzeit der auf fremde Währung lautenden Vermögensgegenstände oder Verbind-lichkeiten bis zu einem Jahr betrug oder die Anforderungen an eine besondere Deckung vorlagen, wurden Erträge aus der Währungsumrechnung in der Gewinn- und Verlustrechnung vereinnahmt.

Als besonders gedeckt werden gegenläufige Fremdwäh-rungspositionen angesehen, soweit sie sich betragsmäßig und hinsichtlich ihrer Fristigkeit entsprechen.

Fremdwährungsposten, die nicht besonders gedeckt sind und eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr haben, sind imparitätisch bewertet.

Die Ergebnisse aus der Währungsumrechnung werden bei dem GuV-Posten berücksichtigt, bei dem die sonstigen Bewertungsergebnisse des umgerechneten Bilanzpostens oder Geschäfts ausgewiesen werden.

Der Jahresabschluss wurde nach teilweiser Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt.

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Erläuterungen zur Bilanz

In den Forderungen an Kreditinstitute sind EUR 11.392.414 Forderungen an die zuständige genossenschaftliche Zentral-bank enthalten.

In folgenden Posten sind enthalten:

börsen-fähig

EUR

börsen-notiert

EUR

nichtbörsen-notiert

EUR

Schuldverschrei-bungen und anderefestverzinsliche Wert-papiere (A5)

Beteiligungen und Geschäftsguthabenbei Genossenschaf-ten (A7)

36.723.458

8.003

35.259.484

8.003

1.463.974

0

davon:

In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind EUR 23.662.367 Verbindlichkeiten gegenüber der zuständigen genossenschaftlichen Zentralbank enthalten.

In den Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten sind Fremdwährungsposten im Gegenwert von EUR 14.950.040 enthalten.

Latente Steuern aus aktiven Steuerlatenzen wurden unter Ausübung des Wahlrechts nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht angesetzt. Passive Steuerlatenzen bestehen nicht.

Die unter Passivposten 12a „Gezeichnetes Kapital" ausgewie-senen Geschäftsguthaben gliedern sich wie folgt:

Geschäftsguthaben

a) der verbleibenden Mitglieder

b) der ausscheidenden Mitglieder

c) aus gekündigten Geschäftsanteilen

Rückständige fällige Pflichteinzahlungen auf Geschäftsanteile EUR 81

4.220.063

186.829

1.200

EUR

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Die Ergebnisrücklagen (P 12c) haben sich wie folgt ent-wickelt:

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1) sind durch Übertragung von Vermögensgegenständen EUR 21.660.729 gesichert.

Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen mit EUR 227.208 (Vorjahr EUR 695) Erträge aus dem Verkauf von Sachanlagevermögen. Die sonstige betrieblichen Aufwen-dungen betreffen mit EUR 133.981 (Vorjahr EUR 5.137) Aufwendungen aus der Währungsumrechnung und mit EUR 273.717 (Vorjahr EUR 189.586) Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen.

In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind perio-denfremde Aufwendungen in Höhe von EUR 259.113 enthal-ten. Hiervon entfallen auf den GuV-Posten 15 - Abschrei-bungen auf Wertpapiere des Anlagevermögens (A5) EUR 219.200. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen ausschließlich auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts-tätigkeit.

An die Mitglieder des Vorstands wurden Gesamtbezüge gewährt in Höhe von EUR 284.472. Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats betrugen EUR 10.577.

Die früheren Mitglieder des Vorstands erhielten EUR 53.737.Für frühere Mitglieder des Vorstands und deren Hinterblie-benen bestehen zum 31.12.2015 Pensionsrückstellungen in Höhe von EUR 745.579.

Die Forderungen an und aus eingegangenen Haftungsver-hältnissen betrugen für Mitglieder des Vorstands EUR 341.964 und für Mitglieder des Aufsichtsrats EUR 1.871.691.

Nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte Verpflich-tungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind, bestehen in Form von Garantieverpflichtungen gegen-über der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (Garantie-verbund) in Höhe von EUR 447.536.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige Angaben

Stand 01.01.2015

Einstellungen- aus Bilanzgewinn des Vorjahres

- aus Jahresüberschuss des Geschäftsjahres

Stand 31.12.2015

5.000.000

150.000

200.000

5.350.000

5.000.000

150.000

200.000

5.350.000

andereErgebnisrücklagen

EUR

GesetzlicheRücklage

EUR

Die Zahl der 2015 durchschnittlich beschäftigten Arbeit-nehmer betrug:

Außerdem wurden durchschnittlich 2 Auszubildende be-schäftigt.

Mitgliederbewegung:

Prokuristen

Sonstige kaufmännische Mitarbeiter

Gewerbliche Mitarbeiter

3

25

2

30

0

10

2

12

Teilzeit-beschäftigte

Vollzeit-beschäftigte

Anfang 2015

Zugang 2015

Abgang 2015

Ende 2015

5.197

133

184

5.146

15.435

261

650

15.046

4.630.500

78.300

195.000

4.513.800

Anzahl derGeschäftsanteile

Anzahl derMitglieder

HaftsummenEUR

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermindert um

Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermindert um

Höhe des Geschäftsanteils

Höhe der Haftsumme je Anteil

105.608

116.700

300

300

EUR

Ferner besteht gemäß § 7 der Beitritts- und Verpflichtungs-erklärung zum institutsbezogenen Sicherungssystem der BVR Institutssicherung GmbH (BVR-ISG) eine Beitragsgarantie gegenüber der BVR-ISG. Diese betrifft Jahresbeiträge zum Erreichen der Zielausstattung bzw. Zahlungsverpflichtungen, Sonderbeiträge und Sonderzahlungen, falls die verfügbaren Finanzmittel nicht ausreichen, um die Einleger eines dem institutsbezogenen Sicherungssystem angehörigen CRR-Kreditinstituts im Entschädigungsfall zu entschädigen sowie Auffüllungspflichten nach Deckungsmaßnahmen.

Darüber hinaus bestehen weitere nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte finanzielle Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind, in Form von Haftsummenverpflichtungen aus Genossenschafts-anteilen der Münchener Hypothekenbank eG in Höhe von EUR 1.533.900.

Gemäß Teil 8 der CRR (Art. 435 bis 455) offenzulegende Inhalte sind zum Teil im Lagebericht enthalten, wir beabsichtigen die weiteren Angaben in einem separaten Offenlegungsbericht zu machen und auf unserer Homepage zu veröffentlichen.

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Der Name und die Anschrift des zuständigenPrüfungsverbandes lauten:

Mitglieder des Vorstands, ausgeübter Beruf

Mitglieder des Aufsichtsrats; ausgeübter Beruf; Unternehmen, in dem der Beruf ausgeübt wird

Baden-WürttembergischerGenossenschaftsverband e. V.Lauterbergstraße 176137 Karlsruhe

Bauer, Peter - GeschäftsleiterGamerdinger, Günther - Geschäftsleiter

Ammerbuch, 16

Volksbank Ammerbuch eG

Der Vorstand

Wallochny, Felix - bis 15.09.2015 Technischer Planer, Daimler AG

Bauer, Gudrun - seit 15.09.2015 Angestellte, Quantum Betriebsmanagement & Consulting GmbH

Hönle, Valentin Freier Architekt, Büro Hönle-Architekten Partnerschaft

Maichle, AlexanderDipl. Verwaltungswirt, Polizei

Möhrle, Jörg-Walter Selbstständiger Maler- und Lackierermeister

Schmid, Andreas Landwirt und Industrieelektroniker, Daimler AG

Steinel, GerdaGeschäftsführerin, Steinel Recycling GmbH & Co. KG

Peter Bauer Günther Gamerdinger

Kaupp, Julia - Vorsitzende -Geschäftsführerin, Apotheke am Bahnhof

stv. Vorsitzender -

stv. Vorsitzende -

. Februar 2016

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Impressum:

Redaktion und Gestaltung: Volksbank Ammerbuch eG, Marketing

Guy Shapira - Fotolia (Seite 16) Sergey Dashkevich - Fotolia (Seite 18) Druck und Bindung: Druckerei Maier, Rottenburg/N. Volksbank Ammerbuch eGHerrenberger Straße 172119 Ammerbuch

Postfach 2172117 Ammerbuch

Telefon: 07073 304-0Fax: 07073 304-80

E-Mail: [email protected]: www.volksbank-ammerbuch.deRegistergericht: Amtsgericht Stuttgart GnR Nr. 380014

Bilder: Volksbank Ammerbuch eG Kautz15 - Fotolia (Seite 2)

Ausgewählte Daten:

Geschäftsvolumen einschließlich AvaleBilanzsummeKundeneinlagen (gesamt)- Termineinlagen- Spareinlagen

226.763211.396158.68374.53746.735

235.113220.513169.857

74.12752.102

241.061225.075177.953

74.75453.621

5.9484.5628.096

6271.519

2,52,14,80,82,9

KundenkrediteHaftendes Eigenkapital / * EigenmittelJahresüberschussBilanzgewinnKernkapitalquote

145.13323.111

1.027527

10,7 %

147.295* 24.572

1.029529

12,3 %

161.741* 25.002

842442

12,1 %

14.446430

- 187- 87

9,81,7

- 18,2- 16,4

SparkontenGirokontenVR-BankCardKreditkarten (VISA, Mastercard)

6.7108.0055.5701.418

6.6908.2415.7361.515

6.4598.3925.8811.501

- 231151145- 14

Mitarbeiter- Vollbeschäftigte- Teilzeitbeschäftigte- Auszubildende

3283

3192

30122

MitgliederDividende

5.1545,25 %

5.1975,25 %

5.1463,25 %

- 51

2015

(TEUR)

2014

(TEUR)

Veränderungengegenüber 2014

(TEUR) %

2013

(TEUR)

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