G Petra Crorne, MudB ßwort Inhalt · Waldpolitik ist ein wunderbares Thema. Ist der Wald doch...

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Berlin Bilanz aus der Wald-, Jagd- und Forstpolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3 Acht Jahre Familienausschuss – meine Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5 Unterwegs für den Demografischen Wandel auf allen Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6 Eine neue Pflegeausbildung kommt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7 Interview mit Focus Online . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8 100 Besucher aus dem Wahlkreis in Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9 Wahlkreis Aktuell Fraktion vor Ort im Januar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Europatag in der Gesamtschule Wenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Hat geklappt, Gordan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Rückblicke und Highlights . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11 Mehrgenerationenhäuser freuen sich mit mir über die finanzielle Unterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11 Ein sportliches Wochenende im Juni ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12 Drei neue „Patenkinder“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 13 Treffen mit der neuen Arbeitsagenturchefin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14 Schwierige Wohnungssuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14 Erste Spatenstich für gemeinsame Pflegeschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14 Mai Demo in Lüdenscheid und Kirschblütenfest in Halver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15 „Baumallee“ am Stilleking bekommt Zuwachs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15 Tag der offenen Tür beim THW in Lüdenscheid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15 Sprache ist das Tor zur Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16 Kirchhundem hilft Flüchtlingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 17 Gute Arbeit im Ehrenamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 17 Abschied aus dem Bundestag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18 Petra Crone, MdB Grußwort 1 2 Inhalt V.i.S.d.P.: Petra Crone – MdB Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon 030-227-728 80 Telefax 030-227-768 86 [email protected] www.petra-crone.de Wahlkreisbüro MK 02351-65 38 Wahlkreisbüro Olpe 02761-942 32 25 Petra Crone, Ihr MdB für Lieber Leser, liebe Leserin, nach acht spannenden Jahren endet mein Man- dat als Abgeordnete des Deutschen Bundesta- ges mit Ablauf der 18. Wahlperiode im Oktober 2017. Da ist es an der Zeit, zurückzublicken und Bilanz zu ziehen. Das möchte ich mit diesem Newsletter, der auch der letzte sein wird, gerne tun. Ihre Unterstützung hat mir gut getan, der Zu- spruch mich bestärkt, die Kritik mich ange- spornt, Gutes für meinen Wahlkreis, für unser Land zu erreichen. Und ich durfte – in der Re- gierungsverantwortung ein Stück weit mehr als in der Opposition – dazu beitragen, sozial- demokratische Leitlinien in Gesetze und gute Politik umzusetzen. Ich bin dankbar für diese einmalige Erfahrung, für die Themen, die ich bearbeitet habe, für die Menschen, die mit mir und für mich gearbeitet haben, für das Vertrauen, das mir auch in der Bundestagsfraktion und im Parteivorstand ent- gegengebracht wurde. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen habe ich als Vorsitzende der AG Demografischer Wan- del das Thema Demografischer Wandel und insbesondere Ländliche Räume noch stärker in das Bewusstsein unserer Partei – in Kommune, Land und Bund – gerückt. Daran möchte ich auch nach meiner Amtszeit weiter arbeiten, denn den Demografischen Wandel mitzugestal- ten, liegt mir sehr am Herzen. NEWSLETTER | SEPTEMBER 2017 | AUSGABE 26 Unseren Wald und seine Bewohner zu schützen und die Arbeitsbedingungen für Försterinnen und Förster zu verbessern, habe ich als wald- und forstpolitische Sprecherin zum Ziel gehabt. Trotz meines Einsatzes für mehr Naturschutz anstelle wirtschaftlicher Interessen wurde mir viel Respekt z.B. seitens des Deutschen Jagdverbands entgegengebracht. Ganz zuletzt wurde ein langjähriges „Projekt“ meiner Tätigkeit als Berichterstatterin für Altenpflege in der SPD-Bundestagsfraktion verabschiedet – nach sieben Jahren Ringen haben wir uns innerhalb der Koalition endlich auf ein Pflegeberufereformgesetz geeinigt. Damit werden die drei bestehenden Ausbildun- gen für die Altenpflege, Kranken- und in der Kinderkrankenpflege zusammengelegt und für die Zukunft fit gemacht. Auf den folgenden Seiten möchte ich eine kurze Rechenschaft ablegen über meine Arbeit in der 18. Wahlperiode. Ich möchte an dieser Stelle meinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern dan- ken, vor allem aber meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mich großartig unter- stützt, gestärkt, kritisiert und mit mir gelacht haben. Ohne sie hätte ich die Arbeit nicht leisten können. Und ich danke meinem Mann Michael, der seiner arbeitenden Ehefrau stets gut gelaunt den Rücken freigehalten hat. Der SPD und unserem Kanzlerkandidaten Martin Schulz wünsche ich einen erfolgreichen Wahlabend und den Einzug ins Kanzleramt – und Ihnen recht viel Freude beim Lesen. Ihre Petra Crone, MdB

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BerlinBilanz aus der Wald-, Jagd- und Forstpolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3Acht Jahre Familien ausschuss – meine Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5Unterwegs für den Demo grafi schen Wandel auf allen Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6Eine neue Pflegeausbildung kommt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7Interview mit Focus Online . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8100 Besucher aus dem Wahlkreis in Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9

Wahlkreis AktuellFraktion vor Ort im Januar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10Europatag in der Gesamt schule Wenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10Hat geklappt, Gordan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10Rückblicke und Highlights . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11Mehrgenerationenhäuser freuen sich mit mir über die finanzielle Unter stützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11Ein sportliches Wochenende im Juni ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12Drei neue „Patenkinder“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 13Treffen mit der neuen Arbeitsagenturchefin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14Schwierige Wohnungssuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14Erste Spatenstich für gemeinsame Pflegeschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14Mai Demo in Lüden scheid und Kirsch blü ten fest in Halver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15„Baumallee“ am Stille king bekommt Zuwachs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15Tag der offenen Tür beim THW in Lüdenscheid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15Sprache ist das Tor zur Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16Kirchhundem hilft Flüchtlingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 17Gute Arbeit im Ehrenamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 17Abschied aus dem Bundestag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18

Petra Crone, MdB

Grußwort

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Inhalt

V.i.S.d.P.:Petra Crone – MdB

Platz der Republik 111011 BerlinTelefon 030-227-728 80Telefax 030-227-768 86

[email protected]üro MK 02351-65 38Wahlkreisbüro Olpe 02761-942 32 25

Petra Crone, Ihr MdB für

Lieber Leser, liebe Leserin,

nach acht spannenden Jahren endet mein Man -dat als Abgeordnete des Deutschen Bundes ta -ges mit Ablauf der 18. Wahlperiode im Oktober2017. Da ist es an der Zeit, zurückzublicken undBilanz zu ziehen. Das möchte ich mit diesemNewsletter, der auch der letzte sein wird, gernetun.

Ihre Unterstützung hat mir gut getan, der Zu -spruch mich bestärkt, die Kritik mich ange -spornt, Gutes für meinen Wahlkreis, für unserLand zu erreichen. Und ich durfte – in der Re -gierungsverantwortung ein Stück weit mehrals in der Opposition – dazu beitragen, sozial -demokratische Leitlinien in Gesetze und gutePolitik umzusetzen.

Ich bin dankbar für diese einmalige Erfahrung,für die Themen, die ich bearbeitet habe, für dieMenschen, die mit mir und für mich gearbeitethaben, für das Vertrauen, das mir auch in derBundestagsfraktion und im Parteivorstand ent -gegengebracht wurde.

Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen habeich als Vorsitzende der AG Demografi scher Wan -del das Thema Demografischer Wandel undinsbesondere Ländliche Räume noch stärker indas Bewusstsein unserer Partei – in Kom mune,Land und Bund – gerückt. Daran möchte ichauch nach meiner Amtszeit weiter arbeiten,denn den Demografischen Wandel mitzu gestal -ten, liegt mir sehr am Herzen.

N E W S L E T T E R | SEPTEMBER 2017 | AUSGABE 26

Unseren Wald und seine Bewohner zu schüt zenund die Arbeitsbedingungen für Försterinnenund Förster zu verbessern, habe ich als wald-und forstpolitische Sprecherin zum Ziel ge habt.Trotz meines Einsatzes für mehr Natur schutzanstelle wirtschaftlicher Interessen wurde mir viel Respekt z.B. seitens des Deut schenJagdverbands entgegengebracht.

Ganz zuletzt wurde ein langjähriges „Projekt“meiner Tätigkeit als Berichterstatterin fürAltenpflege in der SPD-Bundestagsfraktionverabschiedet – nach sieben Jahren Ringenhaben wir uns innerhalb der Koalition endlichauf ein Pflegeberufereformgesetz geeinigt.Damit werden die drei bestehenden Ausbil dun -gen für die Altenpflege, Kranken- und in derKinderkrankenpflege zusammengelegt und fürdie Zukunft fit gemacht.

Auf den folgenden Seiten möchte ich eine kurzeRechenschaft ablegen über meine Arbeit in der18. Wahlperiode. Ich möchte an dieser Stellemeinen Mitstreiterinnen und Mitstrei tern dan -ken, vor allem aber meinen Mitarbei terin nenund Mitarbeitern, die mich großartig unter -stützt, gestärkt, kritisiert und mit mir gelachthaben. Ohne sie hätte ich die Arbeit nichtleisten können. Und ich danke meinem MannMichael, der seiner arbeitenden Ehefrau stetsgut gelaunt den Rücken freigehalten hat.

Der SPD und unserem KanzlerkandidatenMartin Schulz wünsche ich einen erfolgreichenWahlabend und den Einzug ins Kanzleramt –und Ihnen recht viel Freude beim Lesen.

Ihre Petra Crone, MdB

Waldpolitik ist ein wunderbares Thema. Ist derWald doch Holzproduzent, Wasserspeicher, Kli - maschützer, Hort von Biodiversität und Erho -lungsraum zugleich. Das alles gilt es zu schüt zen– national und international.

Als Berichterstatterin für Wald, Forst und Jagdder SPD- Bundestagsfraktion war es mir stetswichtig, zwischen den unterschiedlichen Inte -ressen auszugleichen und zu moderieren. Malist es gelungen, mal weniger.

Das Bundesjagdgesetz – eine unendlicheGeschichte

Viele Jägerinnen und Jäger erwarten endlichdas neue Bundesjagdgesetz, in dem unter an -derem Bundeseinheitliche Regelungen zumAusstieg aus der Bleimunition getroffen wer densollten. Immer wieder gab es dazu zahlreicheGespräche zwischen Vertretern der Parteien,

Bundesministerien und der Länder. Bereits An -fang 2016 hatte die Koalition einen Kompro missgefunden, mit dem alle Beteiligten zufrie denwaren. Doch die Verabschiedung des Gesetzeswurde damals leider – auch zum Leidwesendes Deutschen Jagdverbandes – durch BayernsMinisterpräsident Seehofer verhindert. DiesesJahr wurde ein zweiter Anlauf gestartet, umeine Änderungen des Bundesjagdgesetzes vor -zunehmen. Trotz großem Entgegenkommender SPD-Fraktion auf die Union kam keine Eini -gung zustande.

Konkret ging es bei der Änderung des Bundes -jagdgesetzes neben dem Ausstieg aus der Blei -munition auch um die Erhöhung der Ausbil -dungs stunden und höhere Standards bei derAusbildung der Jäger und Falkner und um be -sondere Vorschriften zur Jagd in Natur schutz -gebieten und in der Nähe von Querungshilfen.

Ich hoffe sehr, dass der nächste Bundestagdurch eine entsprechende Änderung die Jagdzeitgemäßer und nachhaltiger gestalten wird.

das Bundeswaldgesetz als nicht EU-rechts kon -form einstufte. Nun müssen die Gerichte, aufDrängen Baden-Württembergs, über die Rechts -konformität und den weiteren Verlauf ent -schei den. Dabei ist nicht nur Baden-Württem -berg, sondern auch Hessen, Rheinland-Pfalzund auch Nordrhein-Westfalen betroffen.

Bei dem Verfahren geht es um die sogenann tenEinheitsförster in Baden-Württemberg, die alsstaatliche Förster für die Holzarbeiten nicht nurim Staatsforst, sondern auch in kommu na lenund privaten Wäldern zuständig sind. Sie küm -mern sich um den Holzverkauf, bestim men diePreise und beraten bei Waldmaßnahmen. DieseAufgaben verrichten sie auch in „Konkurrenz -wäldern“ aus. Dadurch sind privatwirt schaft li -che Konkurrenten staatlich gemachten Wett -bewerbsnachteilen ausgesetzt.

Ich bin gespannt auf den weiteren Verlauf. Diebetroffenen Länder sind aufgerufen, ihre Struk -turen zu verändern. Wichtig ist die Unter stüt -zung von den gut ausgebildeten Menschen, dieim und für den Wald und Forst arbeiten – inwelcher Form auch immer.

Bilanz aus der Wald-, Jagd- undForstpolitik

Der Wald im Spannungsfeld zwischen ökono -mischen, ökologischen und gesellschaftlichenAnsprüchen

Das Bundesministerium für Ernährung undLandwirtschaft stellte Ende April die Neuauf lageder Charta für Holz vor. Diese betont vor rangigdie forstwirtschaftliche Funktion unse rer Wäl -der, obwohl unser Wald zahlreiche andere wich -tige Funktionen, beispielsweise für den Klima -schutz, hat. In einer Pressemitteilung äußerteich Kritik an der Neuauflage im Allge meinenund insbesondere an der Einrichtung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe, zu der Vertre ter von Um -weltverbänden nicht eingeladen wur den. DasMinisterium reagierte auf die öffent liche Kritikund lud nachträglich noch einige Umwelt ver -bände zur Mitarbeit ein.

Kartellrecht – auch im Wald

Im Dezember 2016 wurde die Änderung desBundeswaldgesetzes verabschiedet. Schondamals hegte ich Zweifel an der Rechtsmäßig -keit und Vereinbarung der Novelle mit dem EU-Kartellrecht. Meine Zweifel wurden im Märzbestätigt, als das Oberlandesgericht Düssel dorf

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Aufmerksam und begeistert erkunden die Schü le rin nen und Schüler während der Waldspiele den hei mi schenWald.

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Acht Jahre Familien -ausschuss – meineBilanzSeit 2009 bin ich Mitglied im Ausschuss fürFamilie, Senioren, Frauen und Jugend. 2013wurde ich zur stellvertretenden Vorsitzendender gleichnamigen Arbeitsgruppe in der SPD-Fraktion gewählt.

In dieser Zeit durfte ich mich stellvertretendfür alle Fraktionsmitglieder als Berichterstat te -rin mit den spannenden Themen Altenpflege,

Seniorenpolitik – darunter die Teilhabe, Poten -ziale, Medienkompetenz Älterer, Alters diskri -mi nie rung, Mehrgenerationenhäuser, aberauch im Rahmen der Gleichstellungspolitik mitder gleichen Bezahlung von Frauen undMännern und natürlich den DemografischenWandel be schäftigen.

In der Oppositionszeit hieß das, Anträge schrei -ben, die Regierung vor sich hertreiben und gute Alternativmodelle erarbeiten. ManuelaSchwesig hat in dieser Legislaturperiode alserfolgreiche Familienministerin ihre Stellunggenutzt, einige überfällige Gesetzesinitiativenanzustoßen. Wir haben gemeinsam mit ihr dieFrauenquote in Unternehmen und ein erstes,wenn auch sicherlich noch zu verbesserndes,Gesetz zur gleichen Entlohnung von Männernund Frauen durchgesetzt. Und auch die Reformder Pflegeausbildung wäre ohne unser familien -politisches Engagement wohl kaum zu errei -chen gewesen.

Die Wege dorthin waren für die Ministerin,aber auch für uns Berichterstatterinnen undBerichterstatter, die in vielen Gesprächen aufparlamentarischer Ebene verhandelten, nichtleicht, der konservative Widerstand war deut -lich zu spüren.

Die Arbeit für die persönliche Freiheit einesjeden Einzelnen war mir immer eine Herzens -angelegenheit und so habe ich mich sehrgefreut, dass wir die Möglichkeit der Ehe -schließung auch für homosexuelle Paarebeschlossen haben.

Nach vier Jahren als demografiepolitische Spre -cherin der SPD-Bundestagsfraktion endet imHerbst auch diese Aufgabe für mich. Gemein sammit meinen Berliner Kolleginnen und Kollegenaus allen Fachbereichen diskutierten wir vierJahre lang in der Querschnitts-AG Demogra fi -scher Wandel der SPD-Bundestags fraktion mitden unterschiedlichsten Gästen aus Politik, Wis -senschaft und Wirtschaft über die Auswirkun gendes Demografischen Wan dels und erarbeitetenPositionen und Handlungs empfeh lungen. Dabeihörten wir von span nen den und interessantenProjekten und Initia tiven wie dem Ahrntal-Mani -fest von jungen inter na tionalen Studierenden,das sich auf der euro pä ischen Ebene mit der Ver -antwortung gegen über dem Demografi schenWandel beschäftigt. In meiner Funktion unter -nahm ich regelmäßig Reisen in die Wahlkreisemeiner Kolleginnen und Kollegen, um dort überkonkrete Maßnah men rund um den Demogra fi -schen Wandel zu sprechen. Einige kommunaleAkteure sind daraufhin aktiv geworden undgründeten Demografie-Arbeitskreise vor Ort.Denn dort kann am besten auf die Beson der hei -ten der einzelnen Region eingegangen werden.

Neben meiner Sprecherinnenrolle in der Bun -destags-AG leite ich derzeit noch das ForumLändliche Räume und Demografie im SPD-Par -teivor stand. Gemeinsam mit meinem KollegenWilli Brase setze ich mich dort für eine stärkereBeachtung der unterschiedlichen ländlichenRegionen und Kommunen ein. Wir suchen nachlangfristigen Lösungen, um den Auswir kungen

des Demo grafischen Wandels begegnen zukönnen. Auch wenn ich zur nächsten Bundes -tagswahl aus dem Bundestag ausscheide,bleibe ich aktiv in unserem lokalen Arbeitskreis‚Demo grafie – Lebenslanges Lernen‘, den ich2010 mit aus der Taufe gehoben habe. Dieständig wachsende, gut vernetzte Gruppe voninzwischen an die 50 Akteuren ist mit Tatkraft,Kreativität und Eifer dabei, das Beste für unsereRegion zu erreichen und Dinge vor Ort zubewegen. Themen wie der Übergang von derSchule in den Beruf, das Älterwerden in derArbeitswelt, der Übergang vom Arbeitsleben inden Ruhestand, die medi zinische Versorgung,die Pflege, die Integration und das Wohnenstehen auf der Agenda. Das ist und bleibt mireine Herzensangelegenheit.

Unterwegs für den Demo grafi schenWandel auf allen Ebenen

Der Arbeitskreis Demografie –lebenslanges Lernen ist online!Wir werden immer mehr und haben eineHomepage, die Sie über die Arbeit desArbeitskreises informiert. Klicken Sie bittehier: www.ak-demografie.de

Demonstration der SPD für Lohngerechtigkeit amBrandenburger Tor.

Workshop-Leiter der Fachtagung. Sitzung der AG Demografischer Wandel der SPD-Bun destagsfraktion mit Verfassern des Ahrntal-Manifests.

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Nach 10 Jahren Arbeit und insbesondere einemletzten Jahr voll harter Auseinandersetzungenist es endlich soweit: Der Bundestag hat am 22. Juni das Pflegeberufereformgesetz beschlos -sen. Vorrangiges Ziel der Reform ist es, demdemografischen Wandel und dem Fachkräfte -mangel entgegenzuwirken sowie den Pflege -beruf für die Zukunft attraktiver zu machen.

Der Einstieg in die Aufwertung der sozialenBerufe ist damit geglückt. In Zukunft wird keinSchulgeld mehr von den Auszubildenden ver -langt, und alle Auszubildenden erhalten eineangemessene Ausbildungsvergütung.

Die drei Ausbildungsgänge der Alten-, Kranken-und Kinderkrankenpflege werden zu einer ein -heitlichen Berufsausbildung zusammen geführt.Alle Auszubildenden durchlaufen die erstenbeiden Jahre als generalistische Pflegeaus bil -dung. Die Kranken pflegeausbildung erfolgtkünftig über die gesamte Ausbildungszeit nachdiesem Modell. In diesem Rahmen ist eineSchwerpunktsetzung auf einen der drei Fach -bereiche (Altenpflege, Kinderkrankenpflegeoder Krankenpflege) vorgesehen. Grundsätz -lich befähigt der generalistische Abschluss dieAuszubildenden, in allen drei Bereichen tätigzu sein. Aufgrund von massiven Widerstandaus der Unionsfraktion hat sie die Koalition

darauf geeinigt, dass die Auszubildenden derAlten- und Kinderkrankenpflege nach zweiJahren eine Wahlmöglichkeit erhalten. Ent we derdie generalistische Ausbildung fort setzen oderdas dritte Lehrjahr nach dem alten Ausbildungs -modell – ausschließlich in Alten- oder Kinder -krankenpflege – zu absolvieren.

Sechs Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzesfindet eine Evaluation statt: Sollten mehr als50 Prozent der Auszubildenden den genera -listischen Abschluss gewählt haben, laufen dieeigenständigen Abschlüsse in der Kinder- undAltenpflege aus.

Der Zugang zur Ausbildung orientiert sich –wie bereits heute – an der EU-Berufsaner ken -nungsrichtlinie. Er ist nach einer zehnjährigenabgeschlossenen Schulbildung möglich. Zudemwird eingeführt, die Ausbildung auch im Rah -men eines Studiums an einer Hochschule zuabsolvieren. Der neue Ausbildungsberuf zurPflegefachkraft startet zum 1. Januar 2020.

Als zuständige Berichterstatterin habe ich dasGesetz in den vergangenen acht Jahren betreutund den Gesetzgebungsprozess mitgestaltet.Darauf bin ich stolz, auch wenn das Ergebnisnicht die reine Lehre ist, die wir uns gewünschthätten.

Eine neue Pflegeausbildung kommt

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Petra Crone, Ihr MdB für

B E R L I N

Wie lange waren Sie MdB und in welchem Wahl -kreis?Seit 2009 habe ich für 2 Wahl perio den denWahlkreis 149 (Olpe – Märkischer Kreis I) imDeutschen Bundestag vertreten.

Was hat Sie bewogen, 2017 nicht mehr für einenSitz im Bundestag zu kandidieren?Mit 67 Jahren wünsche ich mir mehr Zeit fürdie und mit der Familie.

Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach demBundestag?Ich freue mich darauf, mehr Zeit mit meinerFamilie und Freunden zu verbringen, ebensomöchte ich meine ehrenamtlichen Tätigkeitenverstärkt wieder aufnehmen.

Was werden Sie vermissen, wenn Sie nicht mehrMdB sind?Insbesondere die altersübergreifende Team -arbeit mit meinen Mitarbeiterinnen und Mit -arbeiterin sowie den Kolleginnen und Kollegen,aber auch die Rückkopplung mit Bürgerinnenund Bürgern zu den Gesetzen, an denen ich be -teiligt war. Es ist ein tolles Gefühl, etwas bewe -gen zu können.

Wenn Sie an Ihre bisherige Zeit im Bundestagzurückdenken: Welcher Moment, welche Rede,welches Ereignis o.ä. im Parlament ist Ihnenbesonders im Gedächtnis geblieben? Warum?Die Bundesversammlung anlässlich der Wahlvon Frank-Walter Steinmeier zum Bundes prä -sidenten war ein solcher Moment. Zum einen,weil ich ihn für den absolut richtigen Bundes -präsidenten halte, zum anderen aber auch, da sich zum ersten Mal die Anwesenheit vonRechtspopulisten unangenehm bemerkbargemacht hat.

Welche Entscheidung fiel Ihnen am schwersten?Die Entscheidung über das Verbot vonSterbehilfe fiel mir sehr schwer, ebenso wenigleicht fiel und fällt mir die Entscheidung überdie Entsendung der Bundeswehr ins Ausland.

Gibt es eine Entscheidung (z. B. eine Abstim -mung), die Sie heute bereuen? Wenn ja, welche?Nein.

Welche(n) Fehler würden Sie heute nicht mehrmachen?Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass Politike rin -nen und Politiker wie jede/r andere Menschauch Fehler machen. Wichtig dabei ist mir, zudiesen Fehlern zu stehen und daraus zu lernen,sie gegebenenfalls zu korrigieren.

Interview mit Focus OnlineIm Rahmen einer Umfrage unter den ausscheidenden Bundestagsabgeordneten habe ich mitFocus Online gesprochen. Die Fragen und Antworten sehen Sie hier:

Diese öffentliche Diskussion im Rahmen unse -rer „Fraktion vor Ort“ Veranstaltungen stießauf eine überaus große Resonanz. Mehr als 100Teilnehmer kamen in den Veranstaltungssaalder Stadtwerke Lüdenscheid, die unsere Gast -

geber waren. Mein Bundestagskollege JohannSaathoff, energiepolitischer Koordinator derSPD-Bundestagsfraktion, war neben weiterensachkundigen Teilnehmern mein Gast auf demPodium.

Fraktion vor Ort im JanuarDie Energiewende zum Erfolg führen, Umset zung und Perspektiven des Ausbaus der erneu er -baren Energien.

Hat geklappt, GordanDaumendrücken vor der Landtagswahl amInfostand. Die Stimmung am SPD-Wagen aufdem Lüdenscheider Sternplatz war gut. Underst recht am Wahlabend. „Gordan ist drin“.

Das öffentliche Interesse war riesengroß. MdB Johann Saathoff war Referent des Abends.

Europatag in derGesamt schule WendenGroßartig vorbereitet waren die 150 Schülerin -nen und Schüler des 8. Jahrgangs der Gesamt -schule Wenden. Im Rahmen des Europatages2017 haben wir eineinhalb Stunden munterdiskutiert. Ich danke dem Kollegium derGesamtschule für die tolle Vorbereitung. DieDiskussion hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Ein Blumenstrauß von den Schülerinnen undSchülern.

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Im März und im Juni konnte ich Besucher grup -pen aus meinem Wahlkreis begrüßen. Es warenehrenamtliche Kräfte aus unterschiedlichen

Organisationen und Vereinen. Sie absolviertenein interessantes Programm in Berlin und lern -ten die Hauptstadt aus der politischen Perspek -tive kennen.

100 Besucher aus dem Wahlkreis in Berlin

WA H L K R E I S A K T U E L LB E R L I N

... nicht weil ich selbst gesportelt hätte, aberich konnte bei schönstem Sonnenschein gleichzwei Sportveranstaltungen in meinem Wahl -kreis besuchen. Die „Honsel-Fun-Party“ inLüdenscheid und den Sparkassenlauf in Kierspe.

Zuerst ging es auf den Fußballplatz Honsel, wo die Lebenshilfe Lüdenscheid und der Lüden -scheider Turnverein (LTV v. 1861) gemeinsamein inklusives Sportfest für die ganze Familieorganisiert hatten, bei dem sich die Besucherund die behinderten und nicht behindertenSportler über ein abwechslungsreiches Pro -gramm freuen konnten.

Danach stand der Sparkassenlauf in Kierspeauf dem Programm. Dieses sportliche High lightfür Kinder und Jugendliche aus Kierspe undMeinerzhagen wird vom Schalke 04 Fanclub„Kerspe Knappen“ veranstaltet und durch dieSparkasse und die AOK Kierspe unterstützt.Foto: Viele wollten beim Sparkassenlauf dabeisein und ich durfte das Startzeichen geben.

Ein sportliches Wochenende imJuni ...

Super gelaufen! Daumen hoch.

Zeigt her Eure Schuhe ...

Mehr als 200 Teilnehmer kamen am 9. Februar2017 zur Fachtagung „Demografie 4.0, Vielfaltleben – Integration gestalten“ ins Haus Nord -helle. Professor Dr. Jürgen Deller, führte mit

seinem Referat „Arbeitsmarktgestaltung vonGeflüchteten“ in das Thema der Fachtagungein. Näheres unter: www.ak-demografie.de

Mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmernahmen an der Fachtagung teil.

Hauptreferent Professor Dr. Jürgen Deller.

Rückblicke und Highlights

„Wir leben Zukunft vor“ – unter diesem Mottoging das neue Bundesprogramm Mehrgenera -tionenhaus an den Start. Bundesweit wurdenrund 550 Einrichtungen ausgewählt, die nunfür einen Zeitraum von vier Jahren gefördertwerden.

Als langjährige Schirmherrin des AWO-Mehr -generationenhauses am Lüdenscheider Chris -tine-Schnur-Weg, konnte ich Sabine Bomm, derLeiterin des Hauses, die frohe Kunde bringen,dass auch ihrer Einrichtung die Förderung durchdas Bundesfamilienministerium sicher ist.

Sabine Bomm, Leiterin des MGH der AWO in Lüden -scheid freut sich mit mir über die gute Nachricht.

Mehrgenerationenhäuser freuen sich mitmir über die finanzielle Unter stützung

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N E W S L E T T E R | SEPTEMBER 2017 | AUSGABE 26

Petra Crone, Ihr MdB für

WA H L K R E I S A K T U E L L

Die DRK Kinderklinik, das St. Marien-Kranken -haus und das Kreisklinikum in Siegen wollenihre Krankenpflegeschulen zusammenführen.Der erste Schritt dazu wurde am Freitagmittagmit dem ersten Spatenstich auf dem Wellers -berg in Siegen vollzogen. Die Gesellschafts ver -sammlung des Bildungsinstituts für Gesund -heitsberufe (BIGS) hatte für den Bau derKrankenpflegeschule Grünes Licht gegeben.

Treffen mit der neuenArbeitsagenturchefinDie neue Chefin der Agentur für Arbeit Iser lohn,Sandra Pawlas, und ich trafen uns gemeinsammit Britta Holthaus, Vermittlerin im Arbeit ge -berservice für die Stadt Meinerzhagen, im Wil -helm-Langemann-Haus der Perthes-Stiftung e.V.in Meinerzhagen.

Empfangen wurden wir von Einrich tungs leite rinMonika Besner, mit der wir gemeinsam The menwie Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und Fach -kräftegewinnung in der Pflege erör ter ten. DasGesetz zur Reform der Pflegeberufe wurde vonHeimleiterin Monika Besner sehr begrüßt.

Gemeinsames Foto nach dem „Kennenlernen“.

SchwierigeWohnungssucheGerne unterstütze ich die Bemühungen von„Willkommen-in-Olpe“ bei der Suche nachWohnungen für Asylbewerber mit Bleiberecht.Die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger ha -ben häufig Probleme damit. Das große Engage -ment der Ehrenamtlichen möchte ich beson dershervorheben. Ebenso wichtig ist auch hier dieVernetzung mit an de ren Akteuren. In der nächs -ten Fachtagung des Arbeitskreises Demografie– lebenslanges Lernen wird das Thema Woh -nen insgesamt intensiv behandelt werden.Näheres wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Großer Dank an die Ehrenamtlichen.

Stefanie Wied, Geschäftsführerin der DRK-Kinder -klinik Siegen (r.), auch (v.l.) LandtagskandidatinTanja Wagener, Bundestagskandidatin NezahatBaradari und Landrat Andreas Müller (2.v.r.).

Erster Spatenstich für gemeinsame Pflegeschule

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Petra Crone, Ihr MdB für

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Kentucky in KierspeSavannah Leigh Lambert, Schülerin aus derNähe von Georgetown im US-BundesstaatKentucky, war im Rahmen des PPP für ein Jahrals Stipendiatin zu Gast in Kierspe. Ich besuchtesie bei der Familie Reiffert in Kierspe und befandmich in einer fröhlichen Runde.

Von Elspe in die USADie 15-Jährige Gymnasiastin Janne Kilgus ausElspe hatte sich mit ihren Bewerbungs unter -lagen und bei den Auswahlgesprächen desParlamentarischen Patenschafts Programms(PPP) durchgesetzt und wird ein Jahr in denUSA verbringen. Ihr sicheres Auftreten und ihrMut haben überzeugt. Auch wir werden natür -lich während des Jahres in Kontakt bleiben undich bin schon gespannt auf Informationen auserster Hand, über das Leben in den USA.

Von Attendorn in dieUSAJannik Hesener aus Attendorn geht ebenfallsim Rahmen des PPP für ein Jahr in die USA. Ergehört zu den jungen Berufstätigen und wirdsicher mit vielen tollen Erfahrungen wiedernach Hause kommen. Hier macht er mit mireinen Rundgang durch seine AusbildungsfirmaKirchhoff.

Drei neue „Patenkinder“

Rund eine Milliarde Euro investiert die Bundes -regierung in die Sprachförderung für Kinder -tagesstätten. In meinem Wahlkreis profitierendavon 17 Einrichtungen.

Zwei davon habe ich besucht: Die SOS Kinder -villa in Lüdenscheid und das Familienzentrum„Arche Noah“ in Finnentrop. In Lüdenscheid hatmich unsere Bundestagskandidatin NezahatBaradari begleitet und mit Freude konnten wirfeststellen, wie gut das Geld in den „Sprach-Kitas“ angelegt ist.

Sprache ist das Tor zur Welt

Viel Engagement und viel Herz garantieren eine erfolgreiche Umsetzung der Sprach-Programme in denKitas.

Auch in Finnentrop bei der Arche Noah ist das Geldgut angelegt.Tag der offenen Tür beim

THW in LüdenscheidKlaus Cordt, Leiter des THW Lüdenscheid, konntebeim diesjährigen Tag der offenen Tür seineGäste bei strahlendem Sonnenschein begrüßen.Wie immer bin ich dieser alljährlichen Einla dunggerne gefolgt. Unsere BundestagskandidatinNezahat Baradari war mit dabei und konntesich ein Bild von der wichtigen Arbeit des THWmachen. Nach der Begrüßung führte uns KlausCordt über das Gelände. Ich habe mich sehr ge -freut, dass das THW wieder von Bundes zuschüs -sen profitieren und weiteres technisches Gerätanschaffen konnte.

Zwei Termine in meinem Wahlkreis, die zum 1. Mai gehören: Die Mai-Demo und das Kirsch -blütenfest. Ob es stürmt oder regnet, nehmeich, wie viele andere Sauerländer, immer anbeiden Veranstaltungen teil. In diesem Jahr hat

unsere Bundestagskandidatin Nezahat Baradarimich begleitet und viele gutgelaunte Veran -staltungsbesucher in Lüdenscheid und Halverkennengelernt.

Mai-Demo in Lüden scheid und Kirsch blü ten fest in Halver

„Baumallee“ am Stille -king bekommt ZuwachsZwei Walnussbäumchen stehen jetzt am Stille -king und vollenden erst einmal die „Baum allee“die durch meine Pflanzungen des jeweiligenBaumes des Jahres dort entstanden ist. Gemein -sam mit Hans Obergruber, seinen Kollegen vomNaturschutzzentrum Märkischer Kreis, Mitglie -dern des Fördervereins und einigen Genos sin -nen und Genossen habe ich in diesem Jahr mitder Tradition gebrochen, den Baum des Jahres– in diesem Jahr die Fichte – zu pflanzen.

Gute Laune beim Einpflanzen der Walnuss -bäumchen.

Gute Stimmung beim THW.

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In der Gemeinde Kirchhundem hat sich imOktober 2015 die Initiative „Kirchhundem hilftFlüchtlingen“ gebildet. Ziel der Initiative ist es,die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in der Ge -meinde zu unterstützen und zu koordinieren.Rosa-Maria Biernat, Ansprechpartnerin derInitiative hatte mich nach Kirchhundem einge -laden, um gemeinsam mit ihren Mitstreiterin -

nen und Mitstreitern über die Arbeit der Initi a -tive zu berichten. Ich erfuhr von Erfolgen aberauch von bestehenden Schwierigkeiten.

Es war ein guter Gedankenaustausch, der klarmachte, dass noch viel zu tun ist und wie un -entbehrlich die ehrenamtlichen Kräfte auchhier sind.

Arbeit zu begeistern, ist beispielsweise dieFörderung von Jugendgruppen im Rahmen des Programms „Demokratie leben“ denkbar.

In Lennestadt habe ich mich kürzlich mit haupt-und ehrenamtlichen Vertreterinnen und Ver tre - tern über die Lage der Integration von Geflüch -teten informiert. Seit sieben Jahren existiertdie Ehrenamtsbörse Ehrenamt in Lennestadt,kurz EiL. Durch die Ehrenamtsbörse konnteman in Lennestadt 2015 sehr schnell reagieren.Sie war eine gute Basis für den Einstieg in dieFlüchtlingshilfe.

Jedoch gilt: Die ehrenamtlichen Helfer sindnach wie vor für alle da. Flüchtlingshilfe ist einBaustein unter vielen in der Arbeit von EiL.

Ich finde die Bemühungen in Lennestadt vor -bildlich. Um noch mehr junge Lennestädterund auch Geflüchtete für die ehrenamtliche

Kirchhundem hilft Flüchtlingen

Gute Arbeit im Ehrenamt

Gruppenfoto mit Ehrenamtlichen.

Gruppenbild mit EiL (Ehrenamtsbörse Ehrenamt inLennestadt).

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Sehr gefreut habe ich mich, dass so viele ge -kommen waren, um mit mir fröhlich bei Musik,Essen, Trinken und vielen guten Gesprächen zufeiern. Ich scheide zwar aus dem Bundestag aus,bleibe aber natürlich in meiner Heimat aktivbei der politischen Arbeit am Ball.

Viele Gäste kamen zumAbschlussfest nach Kierspeund brachten gute Launemit. Heiko Fänger sorgte fürMusik.

Ein wenig Wehmut war auch dabei. Im Juli hatteich Genossinnen und Genossen, Freundinnenund Freunde zu einer Abschlussfeier eingela den.

Abschied aus dem Bundestag