Garser GN 0514

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N o 5 | Juli 2014 gemeinde nachrichten Luftkurort Gars am Kamp AMTLICHE MITTEILUNG. An einen Haushalt. Postentgelt bar bezahlt. Zugestellt durch Österreichische Post. Baumschwämme nehmen den alten Bäumen Flüssig- keit weg und lassen sie morsch werden. Baumdoktoren im Kurpark Balanceakt zwischen Sicherheit und Naturschutz GARS. Die Baumdoktoren waren im Garser Kurpark unterwegs und haben die mehr als hundertjährigen Baumriesen genau unter die Lupe genommen. Das Er- gebnis des vom Garser Gemeinderat in Auftrag gegebenen „Baumkatasters“ - eine Art Gesundenuntersuchung für Bäume im öffentlichen Raum - ist ernüchternd, wenn auch kaum überraschend: Von den insgesamt 177 untersuchten Bäume müs- sen neun sofort wegen „Gefahr im Verzug“ geschlägert werden, drei davon befin- den im Herzen des Kurparks, im so genannten Naturdenkmal. Der erste kranke Baumriese, eine etwa 60 Jah- re alte Weide mit großen, morschen Ästen wurde Mitte Juni gefällt. 90 Prozent der verbleibenden Bäume müssen mit entsprechenden Pflege- maßnahmen behandelt werden, stellt der Bericht fest, und weiter: „Da bei vielen Bäumen Todäste, Astbrüche, Fehlentwicklungen im Kronenbe- reich, V-Zwiesel und Hohlungen Fotos (2): Reinhard Podolsky/mediadesign SPANNUNGSFELD Aus Medienberichten erfahren wir immer wieder, welche Sachschäden umgestürzte Bäume anrichten können. Besonders tra- gisch wird es, wenn Menschenleben im Spiel sind. Die Haftung für Schäden und Katas- trophen dieser Art trägt die Gemeinde und damit letztendlich der Bürger- meister. Damit befinden wir uns in einem ständi- gen Spannungsfeld zwi- schen dem Schutz vom Leib und Leben auf der einen und dem Natur- schutz auf der anderen Seite. Da wir in Gars ein grünes Ortsbild und vor allem im Garser Kurpark einen sehr alten Baumbestand haben, müssen wir uns mit diesem Thema sehr ernsthaft auseinandersetzen. Die Gemeinde hat nun beschlossen, als ersten Schritt einen Baumkataster anzu- legen. Der Kataster ist eine Bestandsauf- nahme und führt zu einem umfassenden Sanierungskonzept (siehe Seiten 1 und 2). Der Gemeinderat hat auch weiters be- schlossen, Zug um Zug sämtlichen Baum- bestand in öffentlichen Freizeitanlagen, Schulen und Kindergärten überprüfen zu lassen. Ich kann Ihnen versichern, dass wir mit dem öffentlichen Grünraum sehr sorgfältig umgehen - nicht zuletzt deshalb wird die Gemeinde die Maßnahmen zur Pflege des Grünraums auch gläsern kom- munizieren, damit unsere Bürgerinnen und Bürger genau Bescheid wissen, war- um es notwendig ist, sich von einigen un- serer Baumriesen zu verabschieden. Herzlichst, Ihr Bgm. Ing. Martin Falk Foto: z.V.g. Fortsetzung auf Seite 2

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Gemeindenachrichten Gars am Kamp Juli 2014

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No 5 | Juli 2014

gemeindenachrichtenLuftkurort Gars am Kamp

AMTLICHE MITTEILUNG. An einen Haushalt. Postentgelt bar bezahlt. Zugestellt durch Österreichische Post.

Baumschwämme nehmen den alten Bäumen Flüssig-keit weg und lassen sie morsch werden.

Baumdoktoren im Kurpark

Balanceakt zwischen Sicherheit und Naturschutz

GARS. Die Baumdoktoren waren im Garser Kurpark unterwegs und haben die mehr als hundertjährigen Baumriesen genau unter die Lupe genommen. Das Er-gebnis des vom Garser Gemeinderat in Auftrag gegebenen „Baumkatasters“ - eine Art Gesundenuntersuchung für Bäume im öffentlichen Raum - ist ernüchternd, wenn auch kaum überraschend: Von den insgesamt 177 untersuchten Bäume müs-sen neun sofort wegen „Gefahr im Verzug“ geschlägert werden, drei davon befin-

den im Herzen des Kurparks, im so genannten Naturdenkmal. Der erste kranke Baumriese, eine etwa 60 Jah-re alte Weide mit großen, morschen Ästen wurde Mitte Juni gefällt. 90 Prozent der verbleibenden Bäume müssen mit entsprechenden Pflege-maßnahmen behandelt werden, stellt der Bericht fest, und weiter: „Da bei vielen Bäumen Todäste, Astbrüche, Fehlentwicklungen im Kronenbe-reich, V-Zwiesel und Hohlungen

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SPANNUNGSFELDAus Medienberichten erfahren wir immer wieder, welche Sachschäden umgestürzte Bäume anrichten können. Besonders tra-gisch wird es, wenn Menschenleben im Spiel sind. Die Haftung für Schäden und Katas-trophen dieser Art trägt die Gemeinde und damit letztendlich der Bürger-meister. Damit befinden wir uns in einem ständi-gen Spannungsfeld zwi-schen dem Schutz vom Leib und Leben auf der einen und dem Natur-schutz auf der anderen Seite. Da wir in Gars ein grünes Ortsbild und vor allem im Garser Kurpark einen sehr alten Baumbestand haben, müssen wir uns mit diesem Thema sehr ernsthaft auseinandersetzen.

Die Gemeinde hat nun beschlossen, als ersten Schritt einen Baumkataster anzu-legen. Der Kataster ist eine Bestandsauf-nahme und führt zu einem umfassenden Sanierungskonzept (siehe Seiten 1 und 2). Der Gemeinderat hat auch weiters be-schlossen, Zug um Zug sämtlichen Baum-bestand in öffentlichen Freizeitanlagen, Schulen und Kindergärten überprüfen zu lassen. Ich kann Ihnen versichern, dass wir mit dem öffentlichen Grünraum sehr sorgfältig umgehen - nicht zuletzt deshalb wird die Gemeinde die Maßnahmen zur Pflege des Grünraums auch gläsern kom-munizieren, damit unsere Bürgerinnen und Bürger genau Bescheid wissen, war-um es notwendig ist, sich von einigen un-serer Baumriesen zu verabschieden.

Herzlichst, Ihr Bgm. Ing. Martin Falk

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vorhanden sind, ist es ein hoher Pfle-geaufwand erforderlich.“ Die Profis vom Baumkataster empfehlen, dass dies in den nächsten sechs Monaten geschehen soll. Im Gemeindeamt wird gerade an einer Umsetzungsstrategie gearbeitet. Bürgermeister Ing. Martin Falk: „Natür-lich tut es mit leid, dass neun dieser alten Bäume gefällt werden müssen. In diesen Dingen bewegen wir uns immer in einer Art Balanceakt zwischen Sicherheit für die Bevölkerung und Naturschutz.

SICHERHEIT KOSTET Die Kosten für die Sicherheit sind nicht unbeträchtlich. Die Erstellung des Baumkatasters, in dem jedem Baum eine Nummer zugeordnet wird, mit GPS-Daten verortet wird und ein eigenes Datenblatt bekommt, das nach wissen-schaftlichen Vorgaben Auskunft über die Beschaffenheit des Baumes gibt, schlägt mit EUR 3.000 zu Buche. Die Pflege-

Schnitt um Schnitt wird die Diagnose der „Baumdoktoren“ bestätigt: Mehrere hundert Kilogramm schwere Äste, die innen bereits zu einem Drittel morsch sind, kommen bei den Arbeiten zum Vorschein.

maßnahmen für den verbleibenden historischen Baumbestand werden mit EUR 38.000 veranschlagt. Bürgermeis-ter Ing. Martin Falk: „Selbstverständlich versuchen wir jeden Baum zu behalten. Diese Naturdenkmäler dürfen keines-wegs leichtfertig umgeschnitten werden. Doch es tauchen in den Medien immer

wieder Berichte über Katastrophen auf, die von umstürzenden Bäumen ausge-löst wurden. Daher müssen wir jetzt handeln.“ Der Gemeinderat überlegt, die Baum-kataster-Prüfung auch in anderen Be-reichen von Gars am Kamp zuzulassen: Etwa im Freibad und vor den Schulen.

Die Marktgemeinde Gars am Kamp sucht Interes-senten für die Pachtung der Tennishalle in Gars am Kamp, Waldzeile.

Interessenten mögen sich bitte bei

GGR Pauline Uitz T: 0664 / 944 30 04bis längstens 28. 8. 2014 melden.

© zimmytws | istock.com

Interessenten für diePachtung der Tennishalle

gesucht

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HOLZBAU UNFRIED - LEISTUNGEN

• Planung und Beratung vom Entwurf zum Einreichplan inkl. Energieaus-weis bis zur Ausführung von Niedrig- und Passivhäusern

• Komplettlösungen bei Aus-, Zu- und Umbauten, Dachstühle, Wintergär-ten, Stiegen, Innenausbau, Pergola, Terrassen, Carport, Hallenbau und landwirtschaftlichen Bauten

Holzbau Unfried GmbH, Schillerstraße 163, 3571 Gars am KampT: 02985/33 152, Fax-DW 119, [email protected]

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GARS. In Gars entsteht ein neues Be-triebsgelände: Auf fast der selben Stel-le, wo vor elf Jahren Holzbau Unfried entstanden ist, fand nun am 23. Juni der Spatenstich für das neue Betriebsgebäude statt. Innerhalb der nächsten sechs Mona-te sollen auf dem rund 11.000 m2 großen Grundstück am Ortsrand an der Wiener Straße Richtung Mörtersdorf eine Pro-duktionshalle (2.800 m2) sowie Büro- und Sozialräume für die 33 MitarbeiterInnen entstehen.

EINSCHNEIDENDER SCHRITTFür Firmenchef Gerhard Unfried ist das ein einschneidender Schritt in der Geschichte seines Unternehmens - ver-gleichbar mit dem Beginn der Firma, die er 2003 nach dem Buhl-Konkurs mit zwölf Mitarbeitern gestartet hat: „Wir ha-ben vor zwei Jahren beschlossen, dass wir etwas Neues angehen müssen. Die bis-herigen Firmenräumlichkeiten sind we-gen der erfreulichen Nachfrage zu klein geworden. Durch die Fertigstellung des

Schritt in die Zukunft Holzbau Unfried: Spatenstich für neues Firmenareal

neuen Betriebsgeländes Anfang 2015 ge-lingt unserem Unternehmen ein großer Schritt in Richtung Zukunft.“

DREI MILLIONEN EURO Drei Millionen Euro soll der Neubau dem Unternehmen, das sich auf den Bau von Niedrigenergie- und Passivhäuser spezi-alisiert hat, kosten. Auch die neuen Fir-mengebäude werden nach ökologischen Gesichtspunkten gebaut. Gerhard Un-fried: „Wir werden mit der ökologischen

Bauweise 750 Tonnen CO2 einsparen.“ Bürgermeister Ing. Martin Falk würdig-te bei der Spatenstichfeier das Vorhaben als „innovatives Projekt in Zeiten, in de-nen es die Wirtschaft nicht leicht hat.“ In die gleiche Kerbe schlug auch der Garser Nationalrat und Geschäftsführender Ge-meinderat Mag. Werner Groiß, der von einem „Vorzeigebetrieb“ sprach: „Es passt das Engagement, es passen die Produkte, da wird man sich um den Absatz nicht sorgen müssen.“

Spatenstich für das

neue Betriebsgelände

der Garser Firma

Holzbau Unfried -

drei Millionen Euro

investiert Gerhard

Unfried in die

Zukunft seines

Betriebes.

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Foto: Lukas Beck

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gemeindenachrichtenLuftkurort Gars am Kamp

GARS. Wenn Gerhard Fettingers Handy einen bestimmten Ton von sich gibt, bil-den sich zwei Steilfalten auf der Stirn des Garser Kläranlagenwärters: Störungen in der Kläranlage sind eine ernste Sache, schließlich geht es um die Qualität des Abwassers der Garser Bevölkerung. Die 16 auf dem Gemeindegebiet verteilten Pumpwerke müssen fehlerfrei laufen, um Regenwasser und Fäkalien aufzunehmen, von gefährlichen und schmutzigen Sub-stanzen zu reinigen und in hoher Um-weltqualität in den Kamp zu leiten. Der Verantwortung ist sich Gerhard Fettinger bewusst, er spricht vom „Abwasser, das einwandfrei sauber sein muss“. Verstopfte Pumpen, wegen denen Gerhard Fettinger und sein Kollege Josef Wiesinger zu je-der Tages- und Nachtzeit und bei jedem Wetter innerhalb von Minuten ausrücken müssen, kommen häufig vor - nicht zu-letzt, weil sich so einiges in die WCs der Garser Häuser verirrt, das dort nichts zu suchen hat: von Bodenwischtüchern, Un-

Wächter des AbwassersGerhard Fettinger leitet seit sechs Jahren die Garser Kläranlage

terwäsche, Zement bis zu toten Haustie-ren, die per Spülung „entsorgt“ wurden. „Gefährlich wird‘s dann für uns, wenn wir Rasierklingen und Spritzen oder Che-mikalien entfernen müssen“, betont Ger-hard Fettinger, der seit sechs Jahren die Verantwortung für das Garser Abwasser trägt. „Wir sind zwar gegen alles mögliche geimpft und tragen Spezialkleidung, doch bei scharfen Gegenständen und giftige Chemikalien hilft das auch nichts.“ Seine Arbeitskleidung nimmt er nicht mit nach Hause. Das dürfte er auch gar nicht, die behördlichen Schutzvorschriften sind sehr streng - ebenso wie die Wasserüberprü-fungen, die jede Woche stattfinden. Ger-hard Fettinger hat eine Liste an Dingen zu-sammengestellt (siehe rechts), die - wenn sie im WC landen - die Pumpen gefähr-lich verstopfen. „Wenn nur zehn Prozent davon in Zukunft nicht in der Kläranlage steckt, wäre uns allen schon sehr geholfen - und natürlich würde das die hohen Kos-ten für die Reinigung senken.“

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Kläranlagenwärter Ger-

hard Fettinger - vertraut

mit Steueranlagen, Che-

mikalien, Pumpwerken

und Abwasserwerten:

„Das Garser Abwasser

muss einwandfrei

sauber sein.“

Das gehört nicht ins WC:

• Binden, Tampons, Windeln; Wattestäbchen; Slipeinlagen; Präservative; Pflaster

• Kosmetik- und Feuchttücher, Strumpfhosen, Unterwäsche, Schuhe etc.

• Medikamente, Pflanzenschutz-mittel, Pestizide, Desinfekti-onsmittel, Abflussreiniger

• Farben/Lacke; Zement/Mörtel/Bauschutt; Mineralöle; Säuren und Laugen; Chemikalien; Ak-kus/Batterien; Lösungsmittel; Wasch- & Reinigungsmittel

• Essensreste; Speiseöle, Frittier-fett, verdorbene Lebensmittel;

• Rasierklingen, Spritzen• Katzenstreu, Zigarettenkippen,

Flaschenverschlüsse; Kleintier-mist; Tierkadaver

4 Juli 2014

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daheim. urlaub. leben.Luftkurort Gars am Kamp

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Gerhard Fettinger leitet seit sechs Jahren die Garser Kläranlage

HERAUSGEBER: Marktgemeinde Gars am Kamp, Hauptpl. 82, 3571 Gars am Kamp, T: 02985/2225, www.gars.at; Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Ing. Martin Falk; Redaktion, Gestaltung, Druck: mediadesign, 3730 Burgschleinitz, T: 02984/23149, www.mediadesign.at; Erscheinungsweise: mind. 4 x jährlich; Verbreitungsgebiet: Gars am Kamp mit Katastralgemeinden, Medien, Institutionen, Verwaltungen, etc.; Auflage: 2.000; Die nächsten Gemeindenachrichten Gars am Kamp erscheinen im September 2014, Redaktionsschluss ist der 16. August 2014

Mit „Leo, Garten, Superstar!“ sponserte Spektakel ein pädagogisches Kindertheater am 2. Juni in der Volksschule.

GARS. Nichts falsch macht je-mand, der im November eine Auf-führung der Theatergruppe Spek-

takel besucht. Denn mit „Hier sind Sie richtig“ wurde wieder eine flotte Komö-die von Marc Camoletti gewählt und von

Brigitte Wenzina für unsere Bühne im Festsaal der Neuen Mittelschule bear-beitet. Mit einem Vorstellungsbesuch bereitet man aber nicht nur sich selbst ein unterhaltsames Vergnügen, son-dern ermöglicht außerdem dem Ver-ein soziale Anliegen zu unterstützen.So gab´s in diesem Jahr unter ande-rem finanzielle Zuwendungen für den Ankauf von eBook-Reader der Neuen Mittelschule, für ein pädagogisches Theater in der Volksschule, für eine mobile Lautsprecheranlage der Pfar-re oder für einen Heurigenabend der ehrenamtlichen „Essen-auf-Räder“-MitarbeiterInnen.

THEATER SPEKTAKEL: HIER SIND SIE RICHTIG

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Die 4c der Garser Hauptschule zu Besuch im Rathaus Kinderworkhop mit Architektin Linsbauer: Wie soll unser Pausenhof sein?

GARS. Die letzte Klasse der Garser Hauptschule be-suchte mit ihrer Klassenvorständin Claudia Janesch und ihrer Lehrerin Beate Bergolth den Garser Bürgermeister Ing. Martin Falk. Im Rathaussaal erfuhren die Schüler/in-nen von Bürgermeister Falk viele interessante Details aus der Gemeindestube. Im Anschluss führte Altbürgermeister Anton Schrammel die Schüler/innen der Klasse 4C durch den Ort Gars und erzählte viel Geschichtliches und Interessantes aus ihrem Heimatort.

GARS. In der Garser Volksschule wird mit Hochdruck an einem neuen Pausenhof gearbeitet. Die „Betonwüste“ soll sich bis Schulanfang in ein schülergerechtes Herum-tobe- und Rückzugsparadies verwandeln - z.B. mit Sitza-rena, Klettergerüst, Sitznischen, Grünflächen, Nasch- und Pflückhecken, Stelzenwald und Basketballkorb. Geplant wurde der neue Pausenhof in Workshops mit Kindern und Eltern von der Garser Architektin Andrea Linsbauer. Die baulichen Maßnahmen setzte die Firma Lechner aus Plank um.

4C BESUCHT BÜRGERMEISTER NEUER PAUSENHOF

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gemeindenachrichtenLuftkurort Gars am Kamp

Das Ensemble des

„Freischütz“ hat eine beein-

druckende Produktion auf die

Beine gestellt - zu sehen noch

an folgenden Tagen:

Fr, 25. Juli

So, 27. Juli

Do, 31. Juli

Sa, 2. August

Do, 7. August

Sa, 9. August

Beginn jeweils 20.00 Uhr

Karten & Info: 02985/33000

www.operburggars.at

Start einer neuen ÄraViele Garserinnen und Garser wollen „ihre“ Oper sehen

GARS. Mit einer begeisternden Pre-miere hat Carl Maria Webers Oper „Der Freischütz“ die Garser Burg eingenom-men. Das neue Konzept des Intendanten Dr. Johannes Wildner, der heuer seine erste Opernproduktion auf der Garser Burg präsentiert, scheint aufzugehen. Der Kartenvorverkauf verläuft vielver-sprechend, auch viele Garserinnen und Garser wollen „ihre“ Oper sehen.

„WUNDERBAR“Die Künstlerinnen und Künstler sind beeindruckt von der imposanten Kulisse der Babenberger Burg: „Es ist wunder-bar hier! Eine komplett neue Situation, hier in einer Burg zu spielen, aber ich freue mich sehr“ so Zlatko Maltar, deut-scher TV-Bösewicht und Schauspielstar („Tatort“), der die Rolle des düsteren Sa-miel spielt.„Gars ist wirklich schön, verträumt und märchenhaft. Ich wollte schon lange die

Rolle des Ännchen singen und freue mich natürlich sehr, dass ich hier bin“ schwärmt Claudia Goebl. Yasushi Hirano, er singt die Rolle des Eremiten, kennt Gars „als Weinge-biet und bin dem guten Ruf gefolgt“, während Till von Orlowsky (Kilian) „die schöne Gegend und die netten Menschen super“ findet.

REDEN SIE MIT!Neu an der heurigen Opernproduk-tion sind auch die Publikumsgesprä-che, zu denen Intendant Wildner das Publikum nach jeder Opernvorstel-lung in den Burghof einlädt. Er steht dabei für Fragen und Gespräche über die Inszenierung und zur laufenden Produktion zur Verfügung. Inten-dant Wildner: „Ich will in meinem Theater das Optimum an Kunster-lebnis für den Opernfreund und die Opernfreundin erreichen.“

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Mit 1. Novem-ber wird Rudolf Berger, ehema-liger Direktor der Volksoper

Wien und Generalintendant der Opera du Rhin in Straßburg, die Geschäfts-führung der Oper Burg Gars über-nehmen. Stephan Nistler zieht sich aus gesundheitlichen Gründen aus dieser Funktion zurück. Rudolf Berger, der bereits für die laufende „Freischütz“-Produktion als Konsulent tätig ist: „Ich werde meine Opernkompetenz, aber auch neue Konzepte für die Burg ein-bringen“. Intendant Johannes Wildner freut sich, „mit einem der profiliertes-ten Theatermacher Österreichs zusam-menarbeiten zu können.“

6 Juli 2014

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Dr. Harald Dollensky, T: 02985/2340, 0664/33 84 511, 3571 Gars, Waldzeile 654, Mo 7.30 - 11 Uhr, Mi 8 - 11 u. 18 - 20 Uhr, Do, Fr. 8 - 11 UhrDr. Anita Greilinger, T: 02985/2308, 3571 Gars, Schillerstr. 163, Mo u. Do 7.30 - 12, Di 7.30 - 12 und 16.30 - 18, Fr 8 - 13 Uhr; Mo u. Do Blutabnahme - Voranmeldung! In den Ferien geänderte Ordinationszeiten!Med.Rat Dr. Paul Steinwender, Gruppenpraxis, T: 02987/2305, 3572 St. Leonhard 150, Mo, Di 8 - 12 Uhr, Mi 8 - 12 u. 18 - 20 Uhr, Fr 8 - 12 u. 17 - 19 Uhr, Termin vereinbaren Med.Rat Dr. Harald Drexler T: 02985/33094, 3571 Gars, Berg-gasse 540, nach Vereinbarung (Wahlarzt)

WOCHENENDDIENSTE

JULI26./27. Dr. Peter Mies, Altenburg, 02982/2443AUGUST02./03. Dr. Anita Greilinger, Gars, 02985/230809./10. Drs.P. Steinwender/H. Stein, St.Leonhard, 02987/230514./15. Drs.P. Steinwender/H. Stein, St.Leonhard, 02987/230516./17. Dr. Sarmata Szameit-Pfandler, Brunn/Wild 02989/2200023./24. Dr. Christian Tueni, Neupölla, 02988/623630./31. Dr. Harald Dollensky, Gars, 02985/2340

Dr. Renate Loimer, T: 02985/2540, 3571 Gars/Kamp, Haanstraße 579, Mo - Do 8 - 12 Uhr; Di, Do 14.30 - 18 UhrDDr. Harald Glas, T: 02985/2446, 3571 Gars/Kamp, Kremser-str. 649; Mo 9 - 12, 13 - 15 Uhr; Di, Mi, Do 8 - 12, 13 - 15 Uhr

WOCHENENDDIENSTE

JULI26./27. Dr. Thomas Fitz, Waidhofen/Th. 02842/52597AUGUST02./03. Dr. Friedrich Höllerer, Krems, 02732/84307 09./10. Dr. Karl Müller-Bruckschwaiger, Zwettl, 02822/2092015./16. Dr. med. dent. Werner Lasinger, Gföhl, 02716/860817. Dr. med. dent. Werner Lasinger, Gföhl, 02716/860823./24. Dr. Hermann Wegscheider, Groß-Siegharts, 02847/239730./31. Dr. Thomas Beer, Waidhofen/Th., 02842/52667

BESTATTUNG: Herbert Vogelsinger, Wienerstr. 113, 3571 Gars/Kamp, 0664/1639252, [email protected]ÄRZTIN: Dr. Karin Ertl, Spitalg. 634, 3571 Gars/Kamp, T: 02985/30668, 0676/5264411, Mo., Mi., Do., Fr. 16.30 – 18.00 Uhr, Di. u. Sa. 8.00 bis 9.00 Uhr und nach telefonischer Verein-barung.

Ärzte

Ärzte Wochenenddienste

Zahnärzte

Zahnärzte Wochenenddienste

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Start einer neuen ÄraViele Garserinnen und Garser wollen „ihre“ Oper sehen

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GR Friedrich Wiesinger hält nach dem Jubiläumszug der Kamptalbahn Ausschau, der am 30. August in Gars am Kamp Station machen wird.

Bernhard Ludwig gibt am 15. August im Garser Kurpark „Anleitungen für ein lustvolles Leben“.

GARS. Am 30. August wird in Gars großer Bahnhof ge-macht: Der Sonderdampfzug, der an diesem Samstag an-lässlich des 125-jährigen Jubiläums der Kamptalbahn von Wien nach Sigmundsherberg fährt, macht um 11.57 Uhr im Bahnhof Gars-Thunau Station. Die Garser bereiten dem Sonderzug, der eine halbe Stunde am Bahnhof verweilt, ei-nen Festempfang u.a. mit dem Gesang- und Musikverein. Weitere „Gratulanten“ sind zu dem Jubiläumsfest am Bahn-hof herzlich willkommen!

GARS. Bernhard Ludwig kommt Mitte August nach Gars. Der bekannte Kabarettist und Psychologe zeigt seine „An-leitung zum lustvollen Leben“ am 15. August um 19.00 Uhr im Garser Kurpark. Karten gibt es ab sofort unter www.oe-ticket.at, in allen Öticket-Vorverkaufsstellen (z.B. Kaufhaus Kiennast), sowiebeim Veranstalter [email protected], 0664/9715405; VVK: € 17., Abendkasse: € 20.-. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt!

MIT VOLLDAMPF FEIERN!

BERNHARD LUDWIG IM KURPARK

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Juli

FR, 25.07., 19:30 Uhr SPURENSUCHE Vernissage „Anzapfen der Naturmaschi-ne“, NÖ Viertelfestivals 2014; Zeitbrücke Museum Gars, SA, 26.07., 08.30 – 10:00 UhrVORTRAG „Körpersprache“, Maria Hahn; Rehabilitations-klinikSA, 26.07., 21.00 Uhr RETRO-ABEND VOL. 4 Whiskymühle; Babenberger-straße 52, GarsMI, 30.07., 19:00 UhrSOMMERREIGEN Sappalot, Musik: Mika Stokkinen Band; Hauptplatz Gars

August SA, 02.08., 08.30 UhrVORTRAG „Irre, wir behan-deln die Falschen“, Michaela

Gudenus; RehaklinikDI, 05.08., 14.30 UhrMINIGOLF-ÜBUNG Senio-renbund; Minigolf-Platz, GarsMI, 06.08., 19.00 UhrSOMMERREIGEN Alle Wirte & la pura; Musik:„After 8“; Hauptplatz Gars DO, 07.08., 16.00 Uhr VISIONENSUCHE There-sia Weinschenk; Schimmel-sprunggasse 43, GarsSA, 09.08., 08.30 VORTRAG Selbsttherapie; Mag. Friedrich Schiener; RehaklinikSO, 10.08., 08.30 – 15.30 UhrBLUTSPENDEN Pause von 12 bis 13 Uhr; Rot Kreuz Haus, Apoigerstrasse 90, GarsMI, 13.08., 19.00 UhrSOMMERREIGEN Whisky-mühle; Kurpark, Musik: RAMDO, 14.08., 14.30 UhrSENIORENTREFF Seni-

Termine Juli und August 2014

orenbund; Gasthaus Wally, Rainharterstrasse 16, GarsFR, 15.08. 10.00 UHR BRÜNDLFEST Messe, Kräu- terweihe (Bründlkapelle Ka-megg), Mittagstisch u. Heuri-genbetrieb; FF-Kamegg; Stadl Gasthaus Erlinger, Kamegg 9FR, 15.08. 18.00 UHR OPEN AIR KABARETT Bernhard Ludwig, Kurpark; Karten: Öticket, 0664/ 9715405, [email protected], 16.08., 08.30 Uhr VORTRAG „Spannungskopf-schmerz“; Marion Finster-mann, RehabilitationsklinikDI, 19.08., 14.30 UhrMINIGOLF-TURNIER Seniorenbund; Minigolf-Platz, Gars MI, 20.08., 19:00 UhrSOMMERREIGEN Gasthaus Wally, Musik: P(l)echbläser; Rainharterstr. 16, DO, 21.08., 14.30 UhrKEGELN & SCHNAPSEN Seniorenbund; ÖKB-Kegel-bahn TautendorfFR, 22.08. 20.00 UHR JUGEND MACHT THEA-TER Premiere ,,Der verrückte Professor“; Eintritt: Spenden, Pfarrhof GarsFR, 22.08. 21.00 UHR FLASHOVER PARTY

Feuerwehrhaus; FF-Etz-mannsdorfSA, 23.08., SO, 24.08. JUGEND MACHT THEA-TER ,,Der verrückte Profes-sor“; Pfarrhof Gars, Sa 20 Uhr, So 18.00 UhrSA, 23.08., SO, 24.08. FF-FEST ETZMANSDORF Sa ab 16 Uhr Heurigen- und Barbetrieb; So ab 11 Uhr Frühschoppen mit Ortskapelle Tautendorf, MittagstischMI, 27.08., 19.00 UhrSOMMERREIGEN MOKE, Musik: Max Shelly; Benefiz-aktion „Companies4kids“, SchillerstraßeFR, 29.08., 16:00 Uhr – S0, 31.08., 13:00 Uhr PFLAN-ZENWORKSHOP Theresia Weinschenk; Schimmel-sprunggasse 43, GarsSA, 30.08., 11.57 Uhr 125 JAHRE KAMPTAL-BAHN Begrüßung Sonderzug im Bahnhof Gars-Thunau mit bürgermusikkapelleSA, 30.08., 08.30 – 10:00 UhrVORTRAG „Clowndoktors“ Claudia Meznik; Rehabilitati-onsklinikSO, 31.08., 10.30 UhrJAZZ-FRÜHSCHOPPEN mit l‘etoile, Poldiwirt, Horner-straße 201

GemeindebüchereiHauptplatz 83, 3571 Gars am Kamp

Montag: 16 – 18 Uhr, Freitag: 16.30 – 18.30 Uhr

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Planung, Ausschreibung, Bauführung, Bauleitung, Liegenschaftsbewertung, Fertigstellungsmeldung, Beratung in Bau- und

Baurechtfragen, Energieausweis „Der Baumeister mit aristokratischen Wurzeln“

8 Juli 2014