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Gastspielangebote

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Das Privattheater mit der Funktion einer Landesbühne wurde 1946 von dem Berliner Schauspielerehepaar Lena Hutter und Oskar Ballhaus in Franken gegründet. Es ist das älteste bestehende staatlich subventionierte Privattheater. Seit 1960 ist es im Schloss Maßbach beheimatet. Michael Ballhaus, der Sohn der Gründer, begann hier als Theaterfotograf. Die ersten Kinderstücke von Paul Maar, dem Schwiegersohn der Gründer, wurden in Maßbach uraufgeführt. Heute wird es von Anne Maar, Tochter von Paul Maar und selbst auch ausgezeichnete Kinderbuchautorin, geleitet.

Die Gründer hatten eine Idee, die immer noch Bestand hat:

Das bedeutet, dass die Schauspieler im Schloss zusammen leben und arbeiten. Aber auch die Werkstätten und Spielstätten sind hier untergebracht. Durch das gemeinschaftliche Wohnen entwickelt sich eine tiefgehende Zusammenarbeit, die auch für die Zuschauer als intensives Zusammenspiel des Ensembles sicht- und spürbar ist.

Mit seinem Spielplan verwirklicht das Theater Schloss Maßbach eine Vielfalt von Theaterformen, Erzählweisen und Themen. Es erfüllt mit Freude die Wünsche des Publikums nach heiteren Stücken, bietet aber auch überraschende und nachdenkliche Insze-nierungen an.

Das Theater Schloss Maßbach spielt seit seinem Bestehen an über 20 Gastspielhäusern, in Franken und darüber hinaus. Re-gelmäßig wird es vom Theater der Stadt Schweinfurt, von den Stadttheatern in Bad Kissingen, Aschaffenburg, Fulda und Fürth gebucht.

Das Theater Schloss Maßbach ist ein modernes ideenreiches Theater,das den Bezug zu seiner Geschichte nicht verliert – einzigartig und besonders.

Einzigartig und besonders

– das Theater Schloss Maßbach

»Arbeiten aus dem Geist der Gemeinschaft«.

»In fränkischen Städten wird eine Borchert-Aufführung gespielt, die in keinem großen Theater draußen vor der Tür bleiben müsste.«(Die deutsche Bühne zu der Maßbacher Inszenierung von »Draußen vor der Tür«.)

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Gastspielangebote 2016 /2017

Jagdszenen aus Niederbayern Stück von Martin Sperr

21. Oktober bis 27. November 2016

Der kleine Prinz (Le petit Prince) Schauspiel mit Tanz

nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry

02. Dezember 2016 bis 15. Januar 2017

Die Abenteuer von Pettersson und Findus Theaterstück für Kinder von Sven Nordqvist

für die Bühne bearbeitet von Tristan Berger und Jürgen Flügge

30. November bis 22. Dezember 2016

Mordsgedächtnis (Murder in Mind) Ein Thriller von Michael Cooney

09. September bis 16. Oktober 2016

Kleider machen Leutenach Gottfried Keller

dramatisiert von Rolf Heiermann

31. März bis 07. Mai 2017

35 Kilo Hoffnung (35 kilos d’espoir)

nach dem Jugendbuch von Anna Gavalda

für die Bühne eingerichtet von Petra Wüllenweber

21. April bis 20. Mai 2017

Ziemlich beste Freunde (Intouchables)

nach dem gleichnamigen Film von Olivier Nakache

und Éric Toledano | Bühnenfassung von Gunnar Dreßler

12. Mai bis 18. Juni 2017

Amerika Theaterstück nach dem Romanfragment von Franz Kafka

von Thomas Klischke und Sean Keller

20. bis 29. Januar 2017 & 04. bis 26. März 2017

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IHR ANSPRECHPARTNERFür Gastspielanfragen und Buchungen wenden Sie sich bitte an Sebastian Worch Theater Schloss Maßbach – Unterfränkische Landesbühne Parksiedlung 8 | 97711 Maßbach Telefon (09735) 235 | Telefax (09735) 1496 [email protected]

»Von Mäusen und Menschen«, 2012 | Foto: Sebastian Worch

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»Habe ich meinen Ehemann getötet?«Diese verzweifelte Frage stellt Caroline Walker dem Polizeitherapeuten Dr. Ellis. Er ist ihre letzte Hoffnung, denn was wirklich vor wenigen Wochen geschah, weiß sie nicht mehr. Alles deutet darauf hin, dass sie ihren Mann getötet hat. Aber warum? Per Hypnose versucht Dr. Ellis, die Patientin in ihre Vergangenheit zurückzuführen. Was die bei-den finden sind keine Antworten, sondern immer größere Fragen – bis hin zu der, wer diese Person Caroline Walker eigentlich ist und ob ein Mensch eine Lüge sein kann.

Als der Hypnotherapeut in das Gedächtnis seiner Patientin eindringt, nimmt er die Zuschauer mit auf eine Reise, die bis zum Schluss rätselhaft und spannend bleibt. In bester »Inception«-Manier verliert man sich in den echten und falschen Erinnerungen von Caroline Walker. Machte sie sich selbst etwas vor, und hat ihr Geist Erinnerungen verdrängt, weil sie von ihrem Mann misshandelt wurde? Oder ist sie nicht das Opfer, sondern wirklich eine Täterin?

Ein fesselnder Thriller, der zeigt, wozu die menschliche Psyche fähig ist– und was passiert, wenn man sie manipuliert.

»Weißt Du, wer Du bist? Bist Du Dir sicher? Versuch Dich zu erinnern.«

Mordsgedächtnis (Murder in Mind)

Ein Thriller von Michael CooneyDeutsch von Inge Greiffenhagen und Bettina von LeoprechtingRegie: Sandra Lava

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MICHAEL COONEYWie geht man damit um, einen berühmten und erfolgreichen Schriftsteller-Vater zu haben? Michael Cooney, dessen Vater Ray Cooney mit Farcen wie »Außer

Kontrolle« in der ganzen Welt gespielt wird, ist selbst erfolgreicher Autor von Fernseh-Drehbüchern, Kinderbüchern und Schauspielen. Seine Farce »Und ewig rauschen

die Gelder« (»Cash on Delivery«) zeigt, wie perfekt und pointengenau Michael Cooney die Tastatur der Boulevardkomödie beherrscht. Doch Michael Cooney schreibt

auch sehr erfolgreich mystische Psycho-Thriller. In London und darüber hinaus gilt Cooney bereits als große Entdeckung - bei seinen dramatischen Fähigkeiten kein

Wunder!

SANDRA LAVAerhielt ihre Schauspielausbildung an der staatlich anerkannten Freiburger Schauspielschule und kam nach ihrem Abschluss 1999 direkt zu uns. Nach ihren Anfänger-

jahren in Maßbach spielte sie unter anderem am Scala-Theater Ludwigsburg und bei den Donaufestspielen Ulm. Nach und nach wuchs bei Sandra Lava das Interesse an

der Regiearbeit. Gemeinsam mit Jessica Latein gründete sie 2003 das Jugendtheaterprojekt »Haus Nr. 2«. Gemeinsam schrieben sie das Theaterstück »halt.los« und

brachten es auf die Bühne. Ihr Maßbacher Regiedebüt gab sie im TiP 2006 mit Lutz Hübners Jugendstück »Das Herz eines Boxers«, es folgten viele weitere Inszenie-

rungen. Sandra Lava ist bei uns sowohl als Schauspielerin als auch als Regisseurin tätig.

»Sandra Lava, die das Stück inszeniert hat, hat mit äußerster Präzision nicht nur die äußeren Vorgänge gestaltet, sondern hat in tiefe Schichten der Psyche gegraben, hat schon früh Entwicklungen angedeutet, die erst später wuchtig zum Ausbruchkommen, hat den Albtraum nicht nur sichtbar, sondern auch spürbar gemacht.« (Saale-Zeitung zu dem Psychothriller »Flurgeflüster« von Jason Hall)

Theater Schloss MaßbachUnterfränkische Landesbühne

Leitung: Anne Maar

Parksiedlung 8 | 97711 MaßbachTelefon (09735) 235 | Telefax (09735) 1496

[email protected]

3 Personen / 2.700,- €

+ Tantieme + GEMA + AVA + evtl. Fahrt- und Übernachtungskosten

09. September bis 16. Oktober 2016

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Im Dorf Reinöd ist nach der Währungsreform das gewohnte, nach außen idyllische Leben zurückgekehrt. Doch hinter den Kulissen geht der dörfliche Kleinkrieg weiter, der sich gegen alle Außenseiter richtet. Die Bäuerin Maria, die mit ihrem Knecht Volker zusammenlebt, nachdem ihr Mann nicht aus dem Krieg zurückkam, wird als Schandfleck ange-sehen. Ihr 18-jähriger Sohn Rovo, der an einer posttraumatischen Neurose leidet, gilt als Dorftrottel.

Als Abram, der wegen Homosexualität eine Haftstrafe verbüßt hat, in das Dorf zurückkommt, bietet sich jedoch eine neue Zielscheibe. Maria erwischt ihn im Gespräch mit Rovo und behauptet, er habe ihren Sohn verführt. Aus Ver-zweiflung über den Psychoterror, dem er ausgesetzt ist, vergeht sich Abram an der Magd Tonka. So will er beweisen, dass er ein richtiger Mann ist. Als Tonka Abram erzählt, dass sie ein Kind von ihm erwartet und ihn zu erpressen versucht, eskaliert die Situation...

»Martin Sperr besaß das Talent, mit pointiert gesetztem Dialekt an einer neuen, sozialistischen Heimatsaga zu schreiben. Er war, noch vor seinem Landsmann Franz Xaver Kroetz, ein Wiedererfinder des realistisch-poetischen Volksstücks: Nachfahre Ödön von Horváths und der damals gerade wiederentdeckten Marieluise Fleißer.« (Der Tagesspiegel)

Ein moderner Klassiker und eine zeitlose Parabel vom Umgang der Menschen mit denen, die anders sind.

»Man hat kein Recht, wenn man gegen die Natur lebt.«

Jagdszenen aus Niederbayern

Stück von Martin SperrRegie: Christian Schidlowsky

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MARTIN SPERRgeboren 1944 in Steinberg/Niederbayern, deutscher Dramatiker, Schauspieler und Autor. Er besuchte das Max-Reinhardt-Seminar, neben der Ausbildung dort arbeitete

er in unterschiedlichen Gelegenheitsjobs. Er war als Schauspieler und Autor in München, Bremen, Wiesbaden und Berlin tätig. Bereits als Zwanzigjähriger galt er als

eine der großen Hoffnungen des deutschen Dramas, begründet durch sein berühmtestes Stück »Jagdszenen aus Niederbayern«. Das fiel bei der Uraufführung 1966 am

Bremer Theater noch durch, wurde jedoch schon vier Monate später an der Berliner Schaubühne glänzend rehabilitiert, wo der gelernte Schauspieler Sperr den Abram

spielte. Die »Jagdszenen« waren der erste Teil einer »Bayrischen Trilogie«, die er in fünf Jahren vollendete. Mit 28 Jahren platzten ihm zwei Adern im Kopf, als er

einen Reifen wechselte. Er wurde gerettet, aber seine schier unerschöpfliche Kreativität war dahin. Martin Sperr starb 2002 in Landshut.

CHRISTIAN SCHIDLOWSKYwurde 1965 in Dinslaken am Niederrhein geboren. Während seiner Ausbildung zum Schauspieler und Sprecher studierte er in Erlangen Theaterwissenschaft und

Pädagogik und schloss mit dem Magister Artium ab. In Nürnberg gründete er das Theater Pfütze und leitete es vierzehn Jahre lang als Hausregisseur und -autor.

Seit Anfang 2000 ist Christian Schidlowsky freiberuflich Regisseur, Autor und Ausbilder. Er arbeitet genauso im Theater für Kinder wie für Erwachsene, ebenso im

Sprech- wie im Musiktheater, deutschlandweit wie international. Mit der Regie von »Sams in Gefahr« (Paul Maar) debütierte er 2004 am Theater Schloss Maßbach.

Seither hat er sowohl viele Kinder- als auch Abendstücke an unserem Haus inszeniert, unter anderem Kleist und Brecht.

Theater Schloss MaßbachUnterfränkische Landesbühne

Leitung: Anne Maar

Parksiedlung 8 | 97711 MaßbachTelefon (09735) 235 | Telefax (09735) 1496

[email protected]

5 Personen / 3.300,- €

+ Tantieme + GEMA + AVA + evtl. Fahrt- und Übernachtungskosten

21. Oktober bis 27. November 2016

»Regisseur Schidlowsky entwickelt mit den Schauspielern überraschenden, garstigen Witz, ohne die bittere Grundstimmung zuverlieren.« (Die Deutsche Bühne zu »Draußen vor der Tür« von Wolfgang Borchert.)

Inzenierungen von Christian Schidlowsky, unter anderem »Woyzeck«,»Der zerbrochene Krug« oder »Furcht und Elend des Dritten Reiches«waren im Theater der Stadt Schweinfurt und imStadttheater Fürth erfolgreich zu Gast.

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Der singende Caruso beeindruckt Prillan und nervt Findus; Pettersson hat auch mal schlechte Laune und mag nicht angeln; alle gemeinsam verjagen sie schließlich Mathilda, das Schwein, aus dem Fleischbällchenbeet und bereiten dem Fuchsjäger Gustavsson am Ende ein großes Feuerwerk!

Findus kann sich von allen Seiten zeigen: als mutiger Tiger ebenso wie als eigensinniges Katzenkind. Er ist witzig und unglücklich, erfinderisch, ein Draufgänger, manchmal ganz schön gemein und im Grunde doch der liebste Kater der Welt. Am Ende gilt auf Petterssons Hof ganz sicher: »Alle für einen und niemals allein«.

Erstmals sind in dieser Bühnenfassung fast alle Geschichten um den aufgeweckten Kater und den liebevollen Alten in einem großen Handlungsbogen zusammengefasst.

»Du brauchst doch keine Angst vor Hühnern zu haben! Die sind gar nicht so gefährlich, wie sie aussehen.«

Die Abenteuer von Pettersson und Findus

Theaterstück für Kinder von Sven Nordqvistfür die Bühne bearbeitet von Tristan Berger und Jürgen FlüggeRegie: Augustinus von Loë

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SVEN NORDQVISTist einer der beliebtesten und erfolgreichsten Bilderbuch-Künstler im skandinavischen Raum und auch in Deutschland. Geboren wurde er 1946 im südschwedischen

Helsingborg. Als Kind wollte er Bauer werden, aber schon als Teenager träumte er nur noch vom Zeichnen. Er wurde aber auf der Kunstschule nicht angenommen. Al-

ternativ studierte er daher Architektur an der Technischen Hochschule in Lund und arbeitete später als Hochschuldozent. Aber er hielt an seinem ursprünglichen Traum

fest, zeichnete weiter und verkaufte erste Bilder an Schulbuchverlage.

AUGUSTINUS VON LOËwurde 1966 geboren. Nach seinem Studium der Romanistik und Germanistik an der Universität Freiburg erhielt er eine Schauspielausbildung an der Freiburger Schau-

spielschule. Nach seinem Abschluss wurde er an das Jugendtheater des Schauspielhauses Düsseldorf engagiert, spielte dann am »Theater in der Tonne« Reutlingen

und am »Theater Spielraum« Wien. Dort arbeitete er auch als Regisseur für mehrere Produktionen. In Maßbach war er zuerst als Regieassistent tätig bevor er 2008

sein Regiedebüt mit »Durchgebrannt« von Ursula Rani Sarma hatte. Seither inszeniert er regelmäßig in Maßbach.

Theater Schloss MaßbachUnterfränkische Landesbühne

Leitung: Anne Maar

Parksiedlung 8 | 97711 MaßbachTelefon (09735) 235 | Telefax (09735) 1496

[email protected]

4 Personen / 2.000,- €

+ Tantieme + GEMA + AVA + evtl. Fahrt- und Übernachtungskosten

30. November bis 22. Dezember 2016

»(...) Eine brillante Premiere, (...) die weder moralisiert noch belehrt, dafür köstlich unterhält und bei aller Ernsthaftigkeit voller Witz und Situationskomik ist. (...) Und das liegt an der ausgewogenen, humorvollen und temporeichen Regie von Augustinus von Loë.« (Main-Post zu »Dream Team« von Lutz Hübner.)

Es sind bereits Gastspieltermine mit dem Theater der Stadt Schweinfurt und dem Stadttheater Aschaffenburg vereinbart.

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Am 06. April 1943 erschien in New York unter dem Titel »Der kleine Prinz« die eigenwillige Geschichte von dem außerirdischen Jungen, der wegen eines Streits mit einer Blume seine Heimat verlässt, um die Welt zu erkunden. Er lässt Vulkane und Blume zurück und stürzt sich kurzerhand ins Abenteuer.

Auf dieser Reise besucht er sechs Planeten, auf denen er Bekanntschaften mit ganz unterschiedlichen Personen macht. Am Ende seiner wundersamen Reise landet der kleine Prinz auf der Erde, wo er auf den Erzähler der eigent-lichen Geschichte trifft. Dieser ist in der Sahara abgestürzt und gerade dabei, sein Flugzeug zu reparieren. Er wird vom neugierigen Besucher gebeten, ein Schaf zu zeichnen und versucht, dieser sonderbaren Bitte nachzukommen.

Der kleine Prinz erzählt dem Piloten von seiner erlebnisreichen Reise. Doch irgendwann plagt ihn die Sehnsucht nach seiner Rose und dem Heimatplaneten, der nicht größer als ein Haus ist. Er sucht eine Möglichkeit, zurückzugelangen.

Saint-Exupérys poetisch-philosophisches Märchen ist ein Jahrhundertwerk,das inzwischen über 80 Millionen Mal verkauft worden ist.

»Sprache ist eine große Quelle für Missverständnisse.«

Der kleine Prinz (Le petit Prince)

Schauspiel mit Tanz nach der Erzählung von Antoine de Saint-ExupéryRegie: Daniela Scheuren

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ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRYwurde am 29. Juni 1900 in Lyon als Sohn des Grafen Jean Marie de Saint-Exupéry geboren. Er war früh von der Fliegerei angetan. Als Pilot verfasste er mehrere Bücher

über das Fliegen. Das Buch »Der kleine Prinz« entstand in der Emigration: Antoine de Saint-Exupéry verbrachte die ersten Jahre des Zweiten Weltkrieges in den USA.

1942 kehrte er zurück und kämpfte als Pilot in der französischen Armee. Von einem Aufklärungsflug kehrte er am 31. Juli 1944 nicht mehr zurück.

DANIELA SCHEURENwurde 1971 in Sankt Vith in Belgien geboren. Nach ihrem Abschluss zur Grund- und Hauptschullehrerin absolvierte sie eine Vollzeitausbildung im Bereich Schauspiel,

Theaterpädagogik und Kulturmanagement in Belgien. Von 1995 bis 2008 arbeitete sie als feste Schauspielerin und Theaterpädagogin bei Agora, dem Theater der

Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Als Leiterin des Kinder- und Jugendtheaters und Theaterpädagogin war sie von 2009 bis 2012 am Mainfranken Theater

Würzburg engagiert. Seit 2013 ist Daniela Scheuren freie Regisseurin und Theaterpädagogin. Sie inszenierte seither am Mainfranken Theater, beim Agora-Theater und

am Theater Augenblick Würzburg. Ihr Stück »Saut de L’Ange« erhielt auf den »Rencontres Théâtre Jeune Public 2014« in Huy (Belgien) den Preis der belgischen

Jugendministerin. »Der kleine Prinz« wird ihre erste Inszenierung am Theater Schloss Maßbach sein.

DOMINIK BLANKstudierte Tanz an der Folkwang Hochschule in Essen und an der Rotterdamer Kunsthochschule Codarts, an der er im Sommer 2009 seinen Abschluss machte. Seit

Beginn seiner Studien unterrichtet er regelmäßig Tanz. Inzwischen arbeitet er freischaffend als Tänzer, Tanzpädagoge, Choreograph und künstlerischer Ausbildungs-

leiter. Tanzprojekte brachten ihn u. a. an die Oper nach Brüssel, in die Kulturhauptstadt von 2009 Vilnius und in die Kulturhauptstadt von 2010 Essen. Weiterhin war

der Tänzer seit 2010 für verschiedene Projekte in den Niederlanden auf Tour. Seit 2013 ist er als Tanzpädagoge und im Leitungsteam der Kultur- und Tanzwerkstatt

Würzburg tätig. Er leitet die Auftrittsgruppen und bildet die Schüler der tänzerischen Vorausbildung aus. Sein Schwerpunkt ist der moderne Tanz.

»Unter der Regie von Daniela Scheuren gastierte die Truppe beim 18. Internationalen Tanzfestival Szene Bunte Wähne im Dschungel in Wien. Und beeindruckte außerordentlich. (...) Eine kleine Geschichte mit einem großen Thema wird hier zu großer Theaterkunst.« (european cultural news zu »Flugversuche« im Agora Theater)

In dieser Produktion werden wir mit dem Choreographen Dominik Blankzusammenarbeiten und moderne Tanzelemente ins Schauspiel weben.

Theater Schloss MaßbachUnterfränkische Landesbühne

Leitung: Anne Maar

Parksiedlung 8 | 97711 MaßbachTelefon (09735) 235 | Telefax (09735) 1496

[email protected]

3 Personen / 3.000,- €

+ Tantieme + GEMA + AVA + evtl. Fahrt- und Übernachtungskosten

02. Dezember 2016 bis 15. Januar 2017

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Bei seinen zahlreichen Abenteuern, von der Einfahrt in den Hafen New Yorks bis zur finalen Zugfahrt zum großen Naturtheater von Oklahoma, wird Karl immer wieder von übelwollenden Leuten ausgenutzt und in anrüchige Ge-schäfte verwickelt.

Kafkas Amerika erzählt die Geschichte eines europäischen Emigranten, eines Irrläufers, eines Außenseiters, der sich in »Gottes gelobtem Land« auf die Suche nach seinem Platz in der Gesellschaft macht. Doch bei Kafka erfüllt sich nicht der Traum »vom Tellerwäscher zum Millionär«, von unten nach ganz oben, sondern das Antibild: der soziale Abstieg, von oben nach ganz unten. Dennoch hob Kafka »gesprächsweise öfters hervor, dass dieser Roman hoff-nungsfreudiger und ›lichter‹ sei als alles, was er sonst geschrieben hat (...) Es gibt Szenen in diesem Buch (...), die unwiderstehlich an Chaplin-Filme erinnern (...).« (Max Brod: Nachwort zur Erstausgabe des Romans »Amerika«)

Ausgehend von dem Roman beschäftigen sich Thomas Klischke und Sean Keller mit der Frage, was 2017, 240 Jahre nach Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika, übrig geblieben ist vom Mythos vom »Land der unbegrenzten Möglichkeiten«. Sie werden die Geschichte des unverschuldeten Ab-stiegs von Karl Roßmann zeitgemäß und originell erzählen.

»Als der sechzehnjährige Karl Roßmann, der von seinen armen Eltern nach Ameri-ka geschickt worden war, in den Hafen von New York einfuhr, erblickte er die schon längst beobachtete Statue der Freiheitsgöttin wie in einem plötzlich stärker geworde-nen Sonnenlicht. Ihr Arm mit dem Schwert ragte wie neuerdings empor, und um ihre Gestalt wehten die freien Lüfte.«

Amerika

Theaterstück nach dem Romanfragment von Franz Kafkavon Thomas Klischke und Sean KellerRegie: Thomas Klischke

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FRANZ KAFKAwurde am 03. Juli 1883 als Sohn jüdischer Eltern in Prag geboren. Nach einem Jurastudium, das er 1906 mit der Promotion abschloss, trat Kafka 1908 in die »Arbei-

ter-Unfall-Versicherungs-Anstalt« ein, deren Beamter er bis zu seiner frühzeitigen Pensionierung im Jahr 1922 blieb. Im Spätsommer 1917 erlitt Franz Kafka einen

Blutsturz; es war der Ausbruch der Tuberkulose, an deren Folgen er am 03. Juni 1924, noch nicht 41 Jahre alt, starb.

THOMAS KLISCHKEwurde 1975 in Frankfurt/Oder geboren und arbeitete am dortigen Kleist Theater als Schauspieler. Im Jahr 2002 beendete er sein Schauspiel-Studium an der Hochschule

für Musik und Theater in Leipzig. Seitdem spielte er u.a. am Schauspiel Leipzig, dem Fürther Stadttheater und als regelmäßiger Gast in Maßbach. 2004 inszenierte er

hier erstmals (»Es ist ein Elch entsprungen« von Andreas Steinhöfel), seitdem ist er als Regisseur tätig. Es folgten zahlreiche Winter- und Sommer-Kinderstücke, da-

runter eigene Dramatisierungen (»Die Opodeldoks«) und Uraufführungen (»Zu Hause Mokupoku«), sowie Jugendstücke und Komödien. Seine Inszenierung »Clyde

& Bonnie – still alive tour 2011« wurde 2011 auf dem LICHTBLICKE Jugendtheaterfestival mit einem Preis ausgezeichnet. Auf den 30. Bayerischen Theatertagen 2012

in Augsburg hat Thomas Klischkes Inszenierung »Wir alle für immer zusammen« den Preis für eine HERAUSRAGENDE INSZENIERUNG erhalten. Thomas Klischke ist

auch Kinderbuchautor, seine Käpt’n Kaos Reihe ist im Oetinger Verlag erschienen.

SEAN KELLERabsolvierte nach dem Abitur ein Praktikum in der Dramaturgie und als Regieassistent am Theater Schloss Maßbach bevor er an der Akademie der Bildenden Künste

Nürnberg Kunst zu studieren begann. Er war für uns Bühnenbildassistent bei Anita Rask Nielsen und Robert Pflanz. Im Bühnenbild- und Videofilmbereich war er u.a.

für Produktionen am Theater Erfurt, an der Deutschen Oper Berlin, am Theater Bonn, in Würzburg, Hamburg und Nürnberg tätig. Er arbeitet zudem als Ausstatter

für Filme. Seit 2013 studiert er an der HfbK in Hamburg. Sein erstes Bühnenbild in Maßbach schuf er 2013 für »So lonely« von Per Nilsson (Regie: Thomas Klischke),

weitere folgten. Sean Keller veröffentlicht regelmäßig Texte bei Babelsprech. »Amerika« wird seine erste Dramatisierung sein.

»Thomas Klischke, der ›Brennende Geduld‹ inszeniert hat, hat das (...) sehr genau herausgearbeitet: Poesie als Lebensmittel. Da ist nichts überdreht, überzeichnet (...) und man kann immer wieder lachen, ohne die Konzentration zu verlieren.«(Saale-Zeitung zu »Brennende Geduld« von Antonio Skármeta.)

Theater Schloss MaßbachUnterfränkische Landesbühne

Leitung: Anne Maar

Parksiedlung 8 | 97711 MaßbachTelefon (09735) 235 | Telefax (09735) 1496

[email protected]

4 Personen / 3.000,- €

+ Tantieme + GEMA + AVA + evtl. Fahrt- und Übernachtungskosten

20. bis 29. Januar 2017 & 04. bis 26. März 2017

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Die Geschichte handelt von dem Schneidergesellen Wenzel Strapinski, der sich trotz Armut gut kleidet. Er gelangt in eine fremde Stadt namens Goldach und wird dort wegen seines Äußeren für einen polnischen Grafen gehalten. Nachdem er aus Schüchternheit versäumt hat, die Verwechslung aufzuklären, versucht er zu fliehen.

Doch da betritt eine junge Dame, Tochter eines angesehenen Bürgers, den Schauplatz. Die beiden verlieben sich ineinander, worauf der Schneider die ihm aufgedrängte Grafenrolle weiterspielt. Auf der Verlobungsfeier wird er allerdings enttarnt und es kommt zum Skandal. Strapinski flieht, seine Braut aber findet ihn und stellt ihn zur Rede.

Mit »Kleider machen Leute« zeichnet Keller ein ironisches Bild einer Gesellschaft, das auch heute noch Gültigkeit hat.

Die Macht des Scheins – man wird, wofür man gehalten wird.

Kleider machen Leute

nach Gottfried Kellerdramatisiert von Rolf HeiermannRegie: Rolf Heiermann

»Es ist eine sehr gelungene und geschickte Komprimierung der Romanvorlage. (...) Heiermann hat auf eine sehr genaue Personenregie gesetzt.« (Saale-Zeitung zu »Jugend ohne Gott« nach Horváth, dramatisiert von Rolf Heiermann.)

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GOTTFRIED KELLERwurde am 19.07.1819 in Zürich geboren. Sein Vater war Drechsler. Nach dem frühen Tod des Vaters 1824 besuchte er bis 1834 verschiedene Schulen. Einen Studienauf-

enthalt in München - mit dem Ziel, Maler zu werden - brach er ab und begann seine literarischen Studien. Seine erste Gedichtsammlung (1846) verhalf ihm zu einem

Stipendium in Zürich. Er studierte in Heidelberg Geschichte, Philosophie und Literatur, später widmete er sich nur noch seinen literarischen Arbeiten.

Keller starb am 16.07.1890 in Zürich.

ROLF HEIERMANNwurde 1952 im Rheinländischen Lindlar geboren und erhielt an der Schauspielschule am Theater der Keller in Köln eine Schauspielausbildung. Er studierte Deutsche

Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft und Theologie in Köln und Würzburg. Nach seinem Abschluss als Magister Artium war er am Stadttheater Würzburg und am

Staatstheater Karlsruhe als Regieassistent, Regisseur und Schauspieler engagiert. Danach war er bis 1994 Spielleiter am Stadttheater Pforzheim und ist seither als freier

Regisseur unter anderem in Karlsruhe, Trier, Neuwied und Bad Godesberg tätig. 2001 inszenierte Rolf Heiermann erstmals am Theater Schloss Maßbach. (»Im Weißen

Rössl«). Seither ist er regelmäßig in Maßbach und inszeniert sowohl Komödien als auch ernste Stücke. Zudem dramatisiert er Stoffe wie z.B. »Jugend ohne Gott« von

Horváth, was er selbst inszeniert hat, oder »Anna Karenina«, was von Ingo Pfeiffer inszeniert wurde. 2015 kam sein zusammen mit seinem Sohn David Heiermann

originär geschriebenes Stück »Die Verführung des Casanova« bei uns zur Uraufführung.

Die Dramatisierung von »Effi Briest« von Rolf Heiermann wurde erfolgreich am Stadttheater Aschaffenburg gezeigt, »Jugend ohne Gott« am Theater der Stadt Schweinfurt. Für das Landestheater in Neuwied dramatisierte Rolf Heiermann »Anna Karenina«, was dort und auf Tournee großen Erfolg hatte.

Theater Schloss MaßbachUnterfränkische Landesbühne

Leitung: Anne Maar

Parksiedlung 8 | 97711 MaßbachTelefon (09735) 235 | Telefax (09735) 1496

[email protected]

7 Personen / 3.600,- €

+ Tantieme + GEMA + AVA + evtl. Fahrt- und Übernachtungskosten

31. März bis 07. Mai 2017

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017 Sitzen bleiben, schimpfende und streitende Eltern und weiteres Schulversagen – ein Teufelskreis aus dem es kei-

nen Ausgang gibt! Oder doch? Anna Gavalda beschreibt den Weg eines Jungen, den fast alle schon aufgegeben hatten...

David geht in die 6. Klasse. In der Schule ist all das, was er gerne tut, nicht gefragt: Anstatt zu basteln, zu malen und Dinge zu erfinden soll er rechnen und schreiben. Das Lernen erscheint David wie eine unmögliche Aufgabe. Und dann soll er auch noch Sport machen! Die Schule ist ein Alptraum für ihn, seine Eltern reagieren mit hilfloser Wut. Nur im Werkstattschuppen seines Großvaters fühlt er sich wohl. Als er von der Schule fliegt und sein geliebter Opa ins Krankenhaus kommt, scheint alles verloren. Da nimmt David sein Leben selbst in die Hand.

Eine Geschichte übers Selbständigwerden, warmherzig und humorvoll erzählt von der französischen Bestsellerautorin Anna Gavalda.

»Ich hasse die Schule. Ich hasse sie.«

35 Kilo Hoffnung (35 kilos d’espoir)

nach dem Jugendbuch von Anna Gavaldafür die Bühne eingerichtet von Petra WüllenweberRegie: Anna Magdalena Berndt

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ANNA GAVALDAschreibt über sich: »Geboren am 09. Dezember 1970 in Boulogne-Billancourt im Großraum Paris. Ältestes von vier Kindern. Kindheit auf dem Land, im Departement

Eure-et-Loir: radfahren, angeln, Knallfrösche und feuchte Küsse hinter der Kirche. Mutter Künstlerin, Vater wäre gern Künstler gewesen. Zu Hause viele Bücher, viele

Comics, viele Schallplatten, viele Filme. Mit fünfzehn in eine Einrichtung für junge Mädchen in Saint-Cloud geschickt, die von den Dominikanerinnen von Heilig Geist

geleitet wurde: Schuluniform, Lateinübersetzungen, Seufzer und Liebeserklärungen hinterm Bushäuschen. Trübsinniger Vorbereitungskurs auf dem Lycée Molière, dann

an die Sorbonne bis zum Magister in Literaturwissenschaften. Viele Gelegenheitsjobs: Verkäuferin, Serviererin, Platzanweiserin, Kassiererin, Arbeiterin, Empfangsdame,

Au-pair-Mädchen in den USA, Telefonistin, Texterin von fiktiven Heiratsanzeigen, Kitschromanen und Artikeln über Obst und Gemüse fürs Wochenblättchen... Lebt

heute im Departement Seine-et-Marne. Vollzeit-Mutter von zwei Kindern. Nachts, wenn alle Katzen grau sind und die Küche gefegt ist, Schriftstellerin...«

ANNA MAGDALENA BERNDTwurde 1992 in Münster geboren. Nach der Schule machte sie mehrere Praktika an Krankenhäusern, bevor sie 2012 begann, als Regieassistentin u.a. beim Greizer

Theaterherbst-Festival, bei der Kompanie Kopfstand und am Theater Schloss Maßbach zu arbeiten. Nach Regiehospitanzen am Schauspiel Frankfurt und bei Andreas

Kriegenburg am Deutschen Theater Berlin erarbeitete sie gemeinsam mit der Schauspielerin Johanna Maria Seitz das eigene Stück »Medeakomplex«, das an mehreren

freien Spielorten zur Aufführung kam. »35 Kilo Hoffnung« wird ihr Regiedebüt am Theater Schloss Maßbach.

»Eine hochkonzentrierte Inszenierung, die keinerlei Leerlauf zulässt.« (Saale-Zeitung zu »Medeakomplex« von Anna Magdalena Berndt und Johanna Maria Seitz.)

Theater Schloss MaßbachUnterfränkische Landesbühne

Leitung: Anne Maar

Parksiedlung 8 | 97711 MaßbachTelefon (09735) 235 | Telefax (09735) 1496

[email protected]

3 Personen / 1.700,- €

+ Tantieme + GEMA + AVA + evtl. Fahrt- und Übernachtungskosten

21. April bis 20. Mai 2017

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Der reiche, seit einem Paragliding-Unfall vom Hals abwärts gelähmte Philippe hat genug vom scheinheiligen Mit-leidsgetue seiner Umwelt. Und da es keiner länger bei ihm aushält, ist er wieder einmal auf der Suche nach einem neuen Pfleger. Da schneit der freche Ex-Häftling Driss herein,  der – um Arbeitslosengeld beziehen zu können – eigentlich nur Philippes Unterschrift auf seiner Ablehnung braucht.

Doch der ebenso respekt- wie furchtlose Außenseiter gefällt Philippe und so engagiert er ihn vom Fleck weg. Eine gute Entscheidung, denn die ungleichen Männer werden mit der Zeit »ziemlich beste Freunde« – und das nicht nur, weil Driss mit seiner unkonventionellen Art Philippes steife Entourage gehörig aufmischt. Auch Philippe eröffnet dem Underdog Driss neue Lebensperspektiven.

Ein ebenso berührendes wie witziges Theaterstück, das die tragikomischen Ereignisse leicht und liebevoll erzählt.

Der gleichnamige Kinofilm, der auf einer wahren Geschichte beruht,erreichte allein in Frankreich 19 Mio. und in Deutschland 8,5 Mio. Besucher.

»Das sollte also ein Witz sein? Den Apfelkuchen nehme ich trotzdem.«

Ziemlich beste Freunde (Intouchables)

nach dem gleichnamigen Film von Olivier Nakache und Éric ToledanoBühnenfassung von Gunnar DreßlerRegie: Susanne Pfeiffer

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OLIVIER NAKACHEwurde 1973 in Suresnes geboren und ist ein französischer Drehbuchautor und Filmregisseur. Er stammt aus einer jüdischen Familie. Seine jüngere Schwester ist ebenfalls

Filmemacherin. Seit Mitte der 1990er Jahre ist er als Filmregisseur und Drehbuchautor tätig. Bis heute war er an mehr als zehn Filmproduktionen beteiligt. Er wurde

2012 zusammen mit Éric Toledano für den César in den Kategorien Beste Regie und Bester Film nominiert.

ÉRIC TOLEDANOwurde 1971 in Paris geboren. Toledano ist seit Mitte der 1990er Jahre als Filmregisseur und Drehbuchautor tätig. Bis heute war er an mehr als zehn Filmproduktionen beteiligt.

SUSANNE PFEIFFERwurde 1968 in Dortmund geboren, studierte Germanistik und Geschichte in Freiburg und erhielt ihre Schauspielausbildung an der Internationalen Theaterschule Berlin.

Zwischen 1994 und 1998 war sie u.a. am Münchner Theater für Kinder, am Grips Theater Berlin und am Theater Wind-Spiel Berlin engagiert. Sie spielte bei diversen

Tourneen und freien Produktionen. 1998 begründete sie das »Theater im Tunnels« Köln mit und war dort als künstlerische Leiterin tätig. Die Mutter von drei Kindern,

die auch als Sprecherin arbeitet und bei Kurzfilmen mitwirkt, ist seit 2004 am Theater Schloss Maßbach als Schauspielerin engagiert. Ihr Regiedebüt gab sie 2010 mit

»Der kleine Ritter Trenk« von Kirsten Boie. Seitdem arbeitet sie bei uns als Schauspielerin und Regisseurin.

»(...) Die Inszenierung von Susanne Pfeiffer lebt (...) durch die Vitalität in den Gesten, den frisch-frechen Geist und das prächtige Miteinander des Ensembles.« (Main-Post zu »Oscar« von Claude Magnier)

Theater Schloss MaßbachUnterfränkische Landesbühne

Leitung: Anne Maar

Parksiedlung 8 | 97711 MaßbachTelefon (09735) 235 | Telefax (09735) 1496

[email protected]

4 Personen / 3.000,- €

+ Tantieme + GEMA + AVA + evtl. Fahrt- und Übernachtungskosten

12. Mai bis 18. Juni 2017

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TECHNISCHE VORAUSSETZUNGENFolgende technische Voraussetzungen sind für ein Gastspiel erforderlich:

- Mindestmaße Bühnenraum: 480 cm (Tiefe) x 665 cm (Breite) x 300 cm (Höhe)- Anschlüsse für Beleuchtung & Ton (falls hauseigene Lichtsteueranlage nicht vorhanden): 1 x 16A oder mehr (32A - 63A) und 1 x 32 A (obligatorisch), unter Umständen Standfläche für Traverse vor der Bühne- 2 beheizte Garderoben mit fließend Wasser und Zugang zu Toiletten (jeweils ohne Zuschauereinsicht von der Bühne aus erreichbar!)

»Anna Karenina«, 2015 | Foto: Sebastian Worch

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Parksiedlung 8 | 97711 MaßbachTelefon (09735) 235 | Telefax (09735) [email protected]

auf dem Titel: »Tschick«, 2015 | Foto: Sebastian WorchRedaktion: Anne Maar & Sebastian Worch | Gestaltung: Christoph Thein & Dorothea Constanze Vöhringer