GBRief 2016 08 V06 online - Kirchengemeinde Obernbeck · Die Rüstfrauen können die neuen...
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Gemeindebrief
der Evangelisch-Lutherischen
Kirchengemeinde Obernbeck
August 2016 66. Jahrgang 8/2016
GemeindebriefVERKÜNDIGUNG
374
Andacht
Liebe Leserinnen und Leser
unseres Gemeindebriefes,
vor kurzem habe ich zwei
Bücher in der Hand gehalten.
Beide handeln von der Schönheit. Das eine war eine
Beigabe zu einer Bücherbe-
stellung. Ein kleiner Band
über die Frau in der Kunst
„Schön und verführerisch“.
Natürlich. Was liegt näher,
wenn Mann an Schönheit
denkt?
Das andere handelt vom sog.
‚Goldenen Schnitt‘ und trägt
den Untertitel „Die mathe-
matische Sprache der Schön-
heit“. Darin geht es um ideale ästhetische Proportionen und
die ihnen zugrundeliegenden
mathematischen Strukturen.
Faszinierend, wie und wo sich
solche in der Natur entde-
cken lassen. So im spiralför-
migen Aufbau eines Schne-
ckenhauses, der sich auch in
den Spiralarmen von Galaxien
im Weltraum wiederfindet
Inhaltsübersicht
Pfarrer Rolf Bürgers
8/2016 VERKÜNDIGUNG
375
oder in der unbestreitbaren Eleganz der spiralförmig angeordneten Blätter
einer sich öffnenden Rosenblüte.
Die Entsprechung zwischen dem abstrakten Reich der Zahlen und der physi-
schen Realität ist wirklich außergewöhnlich. Sehr schön zu sehen ist das an
einem mit Samen gefüllten Blütenstand einer Sonnenblume. Er bildet im und
gegen den Uhrzeigersinn Spiralen, die sich in mathematischen Zahlenreihen
darstellen lassen.
Die Natur hält eine unüberschaubare Vielzahl von faszinierend schönen Struk-
turen bereit. Wenn Sie sich in den Sommerferien einmal die Zeit nehmen, ein
Blatt genau zu betrachten oder die Anordnung der Samen in einer Sonnen-
blume, dann werden sie über die Strukturen staunen, die sich dort entdecken
lassen. In Flora und Fauna erschließt sich dem aufmerksamen Betrachter eine
überwältigende Schönheit.
Sommerzeit ist sozusagen Zeit der Schönheit. Die Blumen, der warme Wind,
das Gras zwischen den Zehen, die Kerzen unter warmem Sternenhimmel…
Der Sommer zeigt uns, dass der Schöpfer weder Mann noch Frau ist, sondern
Gott. Und Gott liebt als Schöpfer die Schönheit. Im 2. Buch Mose, Kapitel 33,
Vers 19 lesen wir, dass Gott sagt: „Ich will meine ganze Schönheit vor dir
vorüberziehen lassen und den Namen des HERRN vor dir ausrufen“.
Gott ist der Ursprung all dieser Schönheit. Die Quelle all der überwältigenden
Schönheit, die die Pflanzen im Sommer hervorbringen. Gott ist der (oder die),
der uns das Lachen ins Gesicht legt. Gott ist voller Schönheit, Anmut, Liebreiz.
Wenn wir im Sommer Gottes Schönheit erahnen, wie sie im Abbild der Natur
an uns vorüberzieht, ahnen wir auch, dass Gottes Schönheit unvergänglich ist.
Und irgendwie reizt sie mich ein Lied anzustimmen: Geh aus mein Herz und
suche Freud in dieser schönen Sommerzeit…
Was soll ich noch dazu sagen? Vielleicht das:
• Genießen Sie jeden Morgen und gehen Sie mal wieder morgens barfuß
durch taufrisches Gras (All Morgen ist ganz frisch und neu…).
• Beten, meditieren oder singen Sie im Freien.
• Lassen Sie sich von der unglaublichen Schönheit in Gottes Schöpfung
überraschen.
Ich wünsche Ihnen Gottes unermesslich schönen Sommersegen
Ihr Pastor
GemeindebriefVERKÜNDIGUNG
376
Wir laden ein zum Gottesdienst
7. August 11:00 Uhr
11. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst mit Abendmahl (Struckmeier)
14. August
11:00 Uhr 12. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst (Petz)
21. August
11:00 Uhr 13. Sonntag nach Trinitatis Open-Air-Gottesdienst mit Taufen, gemeinsam mit der
Kirchengemeinde Löhne-Ort auf dem Gelände des
Rassegeflügelzuchtvereins (RGZV) Obernbeck - Posaunenchor (Außerwinkler)
25. August
10:00 Uhr Donnerstag Ökumenischer Gottesdienst zur Einschulung in die
Ev. Grundschule Obernbeck (Bürgers) 28. August
11:00 Uhr 14. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst (Bürgers)
Gottesdienst-Vorankündigung für September
4. September 10:00 Uhr
15. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst mit Abendmahl und Feier des Silbernen Konfirmationsjubiläums – Posaunenchor/Kantorei
(Bürgers/Petz)
Unsere gottesdienstlichen Gaben
im August sind bestimmt für
7. August: die Jugendberufshilfe
14. August: unser Patenkind bei der
Kindernothilfe
21. August: die Weltmission
28. August: die Familienbildungsstätten
8/2016 VERKÜNDIGUNG
377
Monatsspruch August 2016
Jesus kann auch rabiat. Das mögen viele
nicht so gerne hören, weil sie Jesus eher
lieb sehen. Das ist er auch. Er ist die
Liebe, aber die ist nicht immer lieb.
Sondern auch ernst und gelegentlich
rabiat. Nicht alles lässt sich sanft erledi-
gen. Manchmal muss es ernst sein,
womöglich mit einer Drohung verbun-
den. Der ganze Abschnitt bei Markus
(9,42-50) hat eine eher unangenehme
Wucht, fast Zorn. Jesus will aufrütteln
und sagen: An mir scheiden sich die
Geister der Welt. Zuerst betrifft das euch
selbst, die ihr in der Welt den Glauben
leben wollt. Wer an mich glauben will,
darf manchmal keine Kompromisse
machen. Was dich zum Abfall verführen
könnte, musst du ausmerzen aus dir. Ihr
könnt, wenn ihr die Welt salzen wollt,
keinen Zucker hineinwerfen. Das leuch-
tet ein. Jesus ist mehr als ein guter
Mann, der sanft und friedlich dahin-
schreitet und alles liebt, was sich ihm in
den Weg stellt. Er liebt, ja, aber er billigt
nicht. Er lässt sich nicht auf Gewalt ein
und räumt auch nicht aus dem Weg –
aber er sagt, was er denkt. Und bemüht
sich, mit Anstand um den Widerstand
herumzugehen. Salzen heißt würzen. Das
geht auch mit Worten. Manchmal mit
scharfen Worten. Wer liebt, muss nicht
lieb sein. Sondern kann auch energisch.
Der Glaube an Gottes Sohn verträgt
keine Mehrdeutigkeit. Eindeutig heißt:
kein Gott außer ihm. Wirklich: keiner.
Michael Becker
GemeindebriefVERKÜNDIGUNG
378
Altes Testament neu gelesen
SPRÜCHE SALOMO UND PREDIGER SALOMO
it dem Buch Hiob bilden die
Sprüche Salomos, der
Prediger Salomo (Kohelet) und
das Hohelied die „Lehrweisheit
Israels“, die nachexilisch ent-
standen ist.
Die Sprüche Salomos
werden auch das
„Buch der Sprich-
wörter“ genannt.
Sprichwörter haben
im alten Orient be-
sonderen Wert. In
Israel lässt Salomo
erste Sammlungen
anlegen. Sie bilden
den Kern der Kapitel
10–22 und 25–29,
die aber fortlaufend
ergänzt wurden. Die
übrigen Kapitel
entstehen nach dem
Exil.
er größte Teil
des Buches ist
dem Volksmund
abgelauscht.
Entsprechend pointiert, ja derb
sind viele Bilder und Vergleiche;
oft geht es um den eigenen
Vorteil, den materiellen Nutzen –
immer aber auf der Basis einer
M
DIngobertus:, König Salomo, aus:
Bibel Karl, des Kahlen, um 880
8/2016 VERKÜNDIGUNG
379
Gott bezogenen Lebenshaltung.
ie Kapitel 1–9 haben eigenen
Charakter: Ein väterlicher
Weisheitslehrer warnt vor Torheit
und empfiehlt Weisheit – ein
charaktervolles Verhalten in allen
Lebenslagen. Hier tritt die
Weisheit auch als Person auf. Als
erstes Geschöpf stand sie Gott bei
der Weltschöpfung zur Seite; nun
will sie auch den Menschen
begleiten.
er Prediger Salomo (das Buch
Kohelet), entstanden Mitte
des 3. Jahrhunderts v. Chr. in
Palästina, ist ein eindrucksvolles
Zeugnis für das Bemühen der
Oberschicht Israels, die heiligen
Traditionen mit der griechischen
Kultur zu verschmelzen.
ohelet (das bedeutet: Redner
in der Volksversammlung)
sieht sich in Gedanken als
gebildeter Herrscher, der die Welt
gestaltet und das Leben voll
auskostet – und fragt in dieser
Idealposition nach dem Sinn des
Lebens. Sein Fazit: Der sichere Tod
macht alles zum „Windhauch“,
kein einziger Augenblick ist in den
Griff zu bekommen. Der Mensch
kann das Leben nur von Gott
annehmen. Genau deshalb
braucht er nicht zu verzweifeln.
Seine Zeit ist das „Jetzt“, und
dieses Jetzt ist in „Gottesfurcht“
zu gestalten. – Die Juden lesen
das Buch am sonst so fröhlichen
Laubhüttenfest.
D
D
K
Des Menschen Herz
erdenkt sich seinen Weg;
aber der HERR allein
lenkt seinen Schritt.
Sprüche Salomos - Kapitel 16 - Vers 9
GemeindebriefGEMEINDEGRUPPEN
380
Ev. Frauenhilfe
Frauenkreise
Dienstag,
16. August
14:30
Uhr ‚Nachmittagskreis der Frauenhilfe – M. Sch.‘
Fahrt zur Modenschau bei der Fa. Höinghaus,
Hille-Oberlübbe
Mittwoch,
24. August
19:30
Uhr
‚Frauen miteinander unterwegs‘
„Aus der Arbeit eines Notarztes.“ –
Ein Abend mit Dr. Jens Tiesmeier.
Dienstag,
30. August
14:30
Uhr ‚Nachmittagskreis der Frauenhilfe – M. Sch.‘
„Meine Heimat – Siebenbürgen“,
Frau Schebesch ist zu Gast.
Mittwoch,
31. August
17:00
Uhr
‚Gespräch am Abend‘
„Wisst ihr noch?“ –
Fröhlich beginnen wir das 2. Halbjahr.
Die Programme der übrigen Frauenkreise
lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
Nichts wird langsamer
vergessen als eine
Beleidigung und nichts
eher als eine Wohltat.
MARTIN LUTHER
im August
8/2016 GEMEINDEGRUPPEN
381
Übungsstunden unserer Chöre im Gemeindehaus Obernbeck
Montags
16:45 – 17:30 Uhr Blockflöten - Anfänger
17:45 – 18:15 Uhr Blockflöten - Fortgeschrittene
18:15 – 19:15 Uhr Blockflötenensemble
22. August Erste Übungsstunde der Kantorei nach der Sommerpause
19:15 – 20:00 Uhr Jugendchor II (14 - 17 Jahre),
bis 21:00 Uhr anschließend Kantorei
20:00 – 21:45 Uhr Kantorei
Dienstags
17:00 – 18:00 Uhr Gitarrenspielkreis
Mittwochs
15:00 – 15:30 Uhr Spatzenchor (4 - 6 Jahre)
15:30 – 16:15 Uhr Kinderchor (7 - 10 Jahre)
16:15 – 17:00 Uhr Jugendchor I (11 - 13 Jahre)
Donnerstags
20:00 – 22:00 Uhr Posaunenchor
18. August Erste Übungsstunde nach der Sommerpause
Die Übungszeiten für die PoCo-Jugend finden jeweils am Donners-
tag in der Zeit zwischen 19:00 und 20:00 Uhr im Gemeindehaus
Obernbeck statt.
GemeindebriefGEMEINDEGRUPPEN
382
GMK - Guten-Morgen-Kaffee
Immer montags von 9:00 bis 11:00 Uhr
im Gemeindehaus an der Christuskirche Obernbeck
Themen und Gäste im August 2016
Montag,
29. August
Hans-Wilhelm Homburg
Der Gemeindebrief gestern und heute.
Dienstag,
30. August
19:00 Uhr Der Besuchsdienstkreis ‚Altengeburtstage‘ trifft
sich im Gemeindehaus.
Mittwoch,
31. August
Ab
15:00 Uhr
Die Rüstfrauen können die neuen Gemeindebriefe
im Gemeindehaus abholen.
Taufe –
Taufelternabend
Die nächsten regulären Tauftermine sind am 21. August
und am 11. September 2016. Die Termine der Taufeltern-
abende erfahren Sie im Gemeindebüro (Tel.: 05732 22 04).
Trauergruppe Die Trauergruppe trifft sich jeden ersten Montag im Monat
um 19:30 Uhr im Giebelzimmer des Gemeindehauses. Sie
ist offen für alle, die vom Verlust eines Menschen
betroffen sind und Austausch und Unterstützung suchen.
Infos bei: Gaby Schiermeier Tel. 0160-7820272.
Töpferkreis Der Töpferkreis trifft sich nach der Sommerpause am
Mittwoch, dem 31. August 2016, um 19:00 Uhr im
Gemeindehaus. Alle, die mit Ton arbeiten möchten, sind
jetzt wieder ganz herzlich willkommen.
Sonja Gerkensmeier und Ruth Blümel
Hauskreis Klaus und Elke Wessel, Friedrich-Karl-Straße 31,
zwei Mal im Monat, dienstags um 20:00 Uhr
Im Urlaub…
…bin ich herausgehoben aus dem schnellen Takt der Zeit. Es gibt keinen
Stundenplan. Ich darf ins Blaue leben. Kräfte kehren langsam zurück. Was
sonst an den Rand gedrängt wird, hat Raum. Verschüttetes, Vergessenes
taucht auf. Wichtiges und Unwichtiges sortiert sich auf neue Weise.
Urlaub ist wie ein Aufräumen, Entrümpeln in mir, das mich aufatmen und
klarer sehen lässt. Ein Himmelsgeschenk. TINA WILLMS
8/2016 KINDER UND JUGEND
383
Kindergruppen im Gemeindehaus
Montags – Mittwochs – Donnerstags
Dienstags
Mittwochs
Freitags
Nach den Sommerferien
geht’s wieder los!
Kirchenknirpse Leitung:
08:45 – 11:45 Uhr
für Kinder von 1 bis 3 Jahren
Andrea Leding,
Heike Feichtinger Tel. 0151 20188172
Vormittagsspielgruppe Leitung/Vertretung:
09:30 – 11:30 Uhr
für Kinder bis zu 3 Jahren
Eva Bitter
Deniz Günes Tel: 05731 9860118
Nachmittagsspielgruppe
Die Nachmittagsspielgruppe für Kinder von 1 ½ bis zu 2 Jahren ist aufgelöst
worden und wird nach den Sommerferien nicht mehr weitergeführt.
Eltern-Kind-Gruppe Kontaktperson:
16:00 – 18:00 Uhr,
für Kinder bis zu 2 Jahren
Tanja Möller
Daniela Bönecke
Tel: 68 80 27 0
Tel.: 68 39 44 5
Spielgruppe Mutter-Kind
10:00 – 12:00 Uhr
für Kinder bis zu 3 Jahren
Kontaktperson:
Julia Gettmann
Telefon: 90 89 98 8
8/2016 KINDER UND JUGEND
385
Heiter und besinnlich Ach wer doch das könnte von Victor Blüthgen
Gemäht sind die Felder,
Der Stoppelwind weht.
Hoch droben in Lüften
Mein Drache nun steht,
Die Rippen von Holze,
Der Leib von Papier,
Zwei Ohren, ein Schwänzlein
Sind all seine Zier.
Und ich denk: so drauf liegen
Im sonnigen Strahl,
Ach, wer das doch könnte
Nur ein einziges Mal!
Da guckt ich dem Storch
In das Sommernest dort:
Guten Morgen, Frau Störchin,
Geht die Reise bald fort?
Ich blickt in die Häuser
Zum Schornstein hinein:
O Vater und Mutter,
Wie seid ihr so klein.
Tief unter mir säh ich
Fluss, Hügel und Tal,
Ach, wer das doch könnte,
Nur ein einziges Mal
Und droben, gehoben
Auf schwindelnder Bahn,
Da fasst ich die Wolken,
Die segelnden an;
Ich ließ mich besuchen
Von Schwalben und Krähn
Und könnte die Lerchen,
Die singenden sehn;
Die Englein belauscht ich
Im himmlischen Saal;
Ach, wer das doch könnte,
Nur ein einziges Mal!
GemeindebriefAUS DER GEMEINDE
386
Das Presbyterium informiert
Presbyteriumssitzung
Im August findet wegen der Sommerpause keine Presbyteri-
umssitzung statt.
Sanierung des Parkplatzes
Nach Gesprächen mit verschiedenen Tiefbauunternehmen und Beratung
durch den kreiskirchlichen Architekten hat sich das Presbyterium entschieden,
den Parkplatz am Gemeindehaus in der ersten Hälfte der Sommerferien
grundlegend zu erneuern. Die Pflastersteine hatten sich im Laufe der Jahre
durch die Scherbewegungen der ein- und ausparkenden Fahrzeuge gegen-
einander verschoben und aufgestellt. Dies lag auch an der nicht vorhandenen
Drainage, die dazu führte, dass aufgebrachter Sand oder Splitt unter die Steine
gewaschen wurde. Nun wird der gesamte Parkplatz in der entsprechenden
Tiefe ausgekoffert, der Untergrund neu aufgebaut und dann gepflastert. Auf
diese Weise wird auch die Unfallgefahr durch „Stolpersteine“ beseitigt wer-
den. Die Maßnahme wird ca. drei Wochen in Anspruch nehmen und rund
50.000 Euro kosten, von denen ein Teil die Finanzgemeinschaft des Kirchen-
kreises trägt.
Nachrichten und Termine
Veränderungen im Gitarrenkreis
Nach den Sommerferien entfällt der Gitarren-Anfängerkreis und der Gitarren-
Fortgeschrittenenkreis, da beide Kreise nun zusammengelegt werden.
Die neue Bezeichnung lautet dann Gitarrenspielkreis.
Zeiten: jeden Dienstag von 17:00 bis 18:00 Uhr.
Vorankündigung:
Nach den Herbstferien ist ein neuer Gitarren-Anfängerkreis geplant.
Mindestteilnehmerzahl (Anmeldungen) 10 Personen, Mindestalter: 9 Jahre.
Anmeldungen bitte an Hartwig Breuer, Tel. 05732 740421, Fax 05732 73736,
Email: [email protected]
Begegnungscafé
Zum 9. Mal findet am 21. August 2016 in unserem Gemeinde-
haus das Begegnungscafé für Flüchtlinge und Einheimische
statt.
8/2016 AUS DER GEMEINDE
387
Probenwochenende der Kantorei
Zur Vorbereitung auf das diesjährige Adventskonzert trifft sich
die Kantorei am Samstag, dem 27. August, und am Sonntag, dem 28. August 2016, zu einem Probenwochenende im Gemeinde-
haus. Beginn ist jeweils um 10:00 Uhr.
Vorankündigung – Kinderfest
Das diesjährige Kinderfest findet am Sonntag, dem 11. Sep-tember 2016, statt. Weitere Informationen dazu gibt es im
nächsten Gemeindebrief.
Vorankündigung – Herbstbasar der Kirchenknirpse
Im kommenden Monat veranstaltet das Kirchenknirps-Team
einen Herbstbasar. Er findet am Sonntag, 18. September 2016 in unserem Gemeindehaus statt (siehe auch Seite 395).
GemeindebriefVERKÜNDIGUNG
388
Kirche im Grünen
Wir laden herzlich ein zum
18. Freiluft-Gottesdienst
am Sonntag, dem 21. August 2016, um 11:00 Uhr
Er findet wie in den letzten 17 Jahren auf dem Gelände des Rassegeflügelzuchtvereins (RGZV)
Obernbeck ‚An der Autobahn‘ statt.
Die musikalische Begleitung übernimmt wieder der Posaunenchor.
Nach dem Gottesdienst wird gegrillt.
Wir freuen uns auf eine große Gemeinde mit vielen Erwachsenen und Kindern
aus Löhne-Ort und Obernbeck.
8/2016 VERKÜNDIGUNG
389
Evangelische Grundschule Obernbeck
Gottesdienst zum Schulanfang
Katholische Pfarrgemeinde St. Laurentius
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Obernbeck
Alle Schulanfänger
mit ihren Eltern, Großeltern,
Paten und Freunden
sind dazu herzlich eingeladen.
GemeindebriefAUS DER GEMEINDE
390
Konfi-Fahrt zum Bibeldorf in Rietberg
Am 11. Juni haben wir mit unserer
Konfi-Gruppe das Bibeldorf Rietberg
besucht. Nachdem wir ungefähr eine
dreiviertel Stunde mit dem Bus
gefahren waren, kamen wir endlich
in Rietberg an. Wir sind durch den
Laden ins Bibeldorf gegangen. Dort
wurden wir sehr freundlich begrüßt
und zur ersten Station gebracht. Sie
bestand aus einer archäologischen
Ausgrabungsstätte, wo wir uns einen
Film angeschaut haben, der zeigte,
wie Archäologen arbeiten und was
sie dabei finden.
Dann sind wir zu einem großen Relief
(Karte) von Israel gegangen, und uns
wurde etwas über das Land erzählt,
wo sich die biblischen Geschichten
abgespielt haben. Danach wurden
wir in Fünfergruppen aufgeteilt und
konnten dann in Israel gebräuchliche
alte Handwerkstechniken ausprobie-
ren. Eine Gruppe hat mit Mörsern
Kräutersalz hergestellt, eine andere
ein Seil gedreht, wie es zur Zeit Jesu
beim Fischfang verwendet wurde,
und die letzte Gruppe hat versucht,
in einer Tischlerwerkstatt aus Holz
einen Hammer herzustellen, hat aber
nur den Kopf geschafft.
Als alle wieder zusammen waren,
sind wir zu ca. 10 Mühlsteinen ge-
gangen. Dort hatten wir eine halbe
Stunde Zeit, um in Dreierteams
aufgeteilt per Hand so viel Mehl
herzustellen, wie wir konnten. So
lernten wir die tägliche schwere
Arbeit der Beduinenfrauen kennen.
Letztendlich haben wir ein bisschen
weniger als ein Kilo geschafft, was
vielleicht auch an der kleinen Mehl-
schlacht lag, die es zwischendurch
gab.
Nachdem alle ihren Platz wieder
aufgeräumt hatten, gingen wir in ein
Nomadenzelt, und uns wurde erzählt
8/2016 AUS DER GEMEINDE
391
und gezeigt, wie die Nomaden lebten
und was es für Regeln bei ihnen gab.
Anschließend sind wir zu einer Feuer-
stelle gegangen und haben unsere
eigenen Fladenbrote hergestellt und
das selbstgemachte Kräutersalz
probiert. Am Schluss konnte sich, wer
wollte und Geld mit hatte, etwas in
dem Souvenirladen kaufen. Dann
sind alle wieder in den Bus gestiegen
und zurück nach Obernbeck zum
Gemeindehaus gefahren.
An diesem Tag gab es viel zu lachen
und zu entdecken, wie z.B. die Ei-
senskulpturen aus Autoteilen, die
überall herumstanden. Ein Künstler
aus Rietberg hat sie angefertigt und
damit Menschen und Tiere der Bibel
dargestellt.
Vivienne Seidel
Fotos: Matthias Detering / Rolf Bürgers
GemeindebriefAUS DER GEMEINDE
392
„Babel Babel Babel - o wie blamabel“
Die rund 40 Kinder des Spatzen- und
Kinderchores Obernbeck haben
gemeinsam mit Kantorin Elvira Haake
seit Januar das Stück ‚Babel blama-
bel‘ einstudiert und am 26. Juni im
Gottesdienst aufgeführt.
Das Musical schlägt einen großen
musikalischen Bogen vom Alten bis
zum Neuen Testament – und allen
Besucherinnen und Besuchern war
nach dem Gottesdienst völlig klar,
was das mit uns heute zu tun hat.
Das Stück beginnt mit einem Volk,
das sich nach langer Wanderung
niederlässt, Häuser baut, und schließ-
lich einen Turm errichten will, um zu
zeigen, wie mächtig Menschen sind.
Doch – die Geschichte ist bekannt –
Gott zerstört diese Allmachtsfanta-
sien, und plötzlich können sich die
Menschen nicht mehr verstehen, sich
nicht mehr verständigen. Gemeinsam
Macht auszuüben über andere wird
Ein bewährtes Team von Musikern begleitete
die Aufführung
Die Akteure vor der 'Babel-Kulisse' im Altarraum
8/2016 AUS DER GEMEINDE
393
damit unmöglich. Im Rahmen des
Pfingstwunders macht Gott noch
einmal deutlich, wie wichtig es ist,
dass Menschen sich
und die Botschaft von
der Auferstehung Jesu
verstehen. Die Men-
schen sprechen im-
mer noch verschiede-
ne Sprachen, aber sie
verstehen die Bot-
schaft. Das wird in
dem Musical mit
einem von den Kin-
dern wunderschön
dargebotenen Kanon
gezeigt: Dreistimmig besingen die auf
Deutsch, Englisch und Französisch
Jesu Auferstehung.
Pfarrer Rolf Bürgers zeigte in sei-
ner Predigt die Aktualität des Stückes
auf: Globalisierung, Handelsabkom-
men, Machtstreben, Armut, Unter-
drückung.
Die Musik und die Geschichte ha-
ben allen Beteiligten großen Spaß
gemacht und den Besucherinnen und
Besuchern des Gottesdienstes viel
Freude bereitet. Die
Kinder bewegten sich zur
Musik, waren kaum zu
halten. Es war ihnen
anzusehen, wie sie ‚mit-
gingen‘. So soll am Ende
meines Berichtes ein Satz
von einem kleinen Sänger
stehen, der erst seit
kurzem mitsingt: „Scha-
de, wenn Babel weg ist!“
Doch wir alle können
uns freuen, auf das, was
als nächstes kommt,
denn Frau Haake antwor-
tete: „Ich habe schon wieder etwas
ausgesucht.“
Der dreistimmige Kanon beeindruckte besonders
Der Turm wird gebaut
Text und Fotos: Simone Detering
GemeindebriefAUS DER GEMEINDE
394
Nach dem Gottesdienst nutzten viele die Gelegenheit zum Gedankenaustausch bei Pommes
und Bratwurst auf dem Kirchhof
Dankesworte einer Elternvertreterin
Elvira Haake hat es wieder einmal geschafft, ein Musical auszuwählen, das so in die heutige Zeit passt, wie man es sich besser nicht vorstellen kann. Die
Kernaussage ist nämlich, dass man nicht Mauern aufbaut, sondern Brücken
baut, auf denen man miteinander redet - egal welche Sprache man spricht –
sich dann auch versteht und nicht schweigt.
Wieder einmal ist es ihr gelungen, aus dieser Vielzahl von Kindern mit ihren ganz unterschiedlichen Eigenschaften und eigenen Charakteren einen Chor zu
bilden, der eine gemeinsame Sprache findet.
Ich freue mich jedes Mal wieder, dass sie es schafft, alle Kinder so anzuneh-men, wie sie sind und ihnen ein Gefühl zu geben, dass ihre Stimme und ihre
Person ganz ganz wichtig in diesem Chor ist. Dafür sage ich im Namen der
Eltern an dieser Stelle ein ganz ganz liebes Dankeschön. Angela Wehmeyer
8/2016 AUS DER GEMEINDE
395
Die Kirchenknirpse und alle Spielgruppen laden ein zum
Herbstbasar der Kirchenknirpse
im Gemeindehaus der Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Obernbeck, Kirchstr. 16, 32584 Löhne
am Sonntag, 18.09.2016,
von 14:00 bis 16:30 Uhr
Natürlich gibt es auch ein leckeres Kuchenbuffet.
Der Erlös aus Standgebühr und Kuchenverkauf kommt
den Kirchenknirpsen / Spielgruppen zugute.
Anmeldung und weitere Infos für einen Verkaufsstand ab sofort
unter der Telefonnummer 0175 619 120 1
Herbstbasar
„Rund ums Kind“
Spielzeug - Kinder - Babykleidung
und vieles mehr …
GemeindebriefAUS DEM LAND
396
Sorgen kann man teilen
60 Jahre TelefonSeelsorge in Deutschland
„Helfen Sie mir, ich weiß nicht mehr weiter“, schreibt Ulli23 im Chat.
Verbirgt sich ein Mann oder eine Frau hinter diesem Nickname? Wie alt
mag er/sie sein. Dreiundzwanzig vielleicht? Das alles bleibt erstmal
verborgen. Dieser ratsuchende Mensch traut sich nicht, mehr von sich
zu zeigen. Und dann schreibt er: „Ich kann nicht mehr. Es ist alles zu viel.
Bitte helfen Sie mir.“
Die Telefonseelsorge erhält täglich solche Hilferufe am Telefon und im
Internet.
Anonym, ohne Namen, Alter und Herkunft zu nennen, können sich
Ratsuchende melden. Oft wird die Verzweiflung gleich in den ersten
Worten oder Sätzen deutlich. Gut, wenn dann jemand zuhört oder im
Chat da ist, auf eine lange Mail antwortet.
Ehrenamtliche Telefonseelsorgerinnen und Telefonseelsorger sind nicht
nur telefonisch rund um die Uhr zu sprechen, sondern engagieren sich
im Internet: schnell, niederschwellig, kostenfrei. Chatberatung und
Mailseelsorge sind so gesichert, dass kein Unbefugter mitlesen kann.
Ratsuchende sind dankbar für diesen geschützten Ort. Da kommen
Emails von Menschen, die sich mitten in der Nacht ihre Angst von der
Seele schreiben, von der niemand sonst wissen darf. Andere melden
sich aus dem Ausland im Chat: Heilfroh, ihre Not und Einsamkeit in der
Muttersprache ausdrücken zu können. Hör- und Sprachgeschädigte
haben eine schnelle erste Anlaufstelle. Wieder andere schreiben zum
ersten Mal vorsichtig, was sie erlitten haben, was sie umtreibt oder was
sie sich wünschen. Manchmal ist die Scham zu groß, das alles auszu-
sprechen. Aber Schreiben hilft. Vorsichtige Gehversuche sind das, tas-
tende erste Schritte.
Nach und nach kommen dann auch die besorgten Fragen: „Bin ich
vielleicht medikamentenabhängig?“, oder: „Im Dezember hat mein
Mann mich verlassen. Wie soll es jetzt weitergehen?“ oder: „Mein Arzt
schlägt mir vor, in eine psychosomatische Reha zu gehen. Bin ich jetzt
8/2016 AUS DEM LAND
397
verrückt?“ oder auch: „Ich habe Angst, in die Schule zu gehen. Der Eng-
lischlehrer mag mich nicht. Was soll ich bloß machen?“
Gut, dass jemand auf der anderen Seite da ist. Mitfühlt. Mitdenkt.
Aufspürt, was zwischen den Zeilen noch verborgen ist.
TelefonSeelsorge, das ist eine Verbindung zwischen Menschen, die sich
nicht sehen, manchmal nicht einmal hören. Oft wird es eine dichte
Verbindung. Und manchmal eine letzte Rettung. In Deutschland schon
seit 60 Jahren am Telefon und seit über 20 Jahren im Internet.
Egal welches Angebot genutzt wird: Telefon, Mail, Chat: Niemand muss
mit seiner Verzweiflung und seinen Fragen allein bleiben.
Sorgen kann man teilen.
Weitere Informationen über die TelefonSeelsorge vor Ort, die in Träger-
schaft der Kirchenkreise Minden, Lübbecke, Herford und Vlotho auch
schon seit über 30 Jahren besteht – und Informationen zum Thema
ehrenamtliche Mitarbeit – unter
www.Telefonseelsorge-Ostwestfalen.de
TelefonSeelsorge Ostwestfalen, Juni 2016
GemeindebriefAUS DEM LAND
398
Lügen Christen öfter?
Menschen mit extremen religiösen Idealen neigen bisweilen zur
Doppelmoral. Zum christlichen Menschenbild passt das nicht.
Ein Lehrer fragt ein Kind vor der
gesamten Klasse: „Ist es wahr, dass
dein Vater oft betrunken nach
Hause kommt?“ Was der Lehrer da
andeutet, ist wahr, aber das Kind
sagt Nein. Es lügt. Es spürt: Die
Frage des Lehrers ist ein Über-
griff, ein unberechtigter Ein-
bruch in seine Familie. Den
darf es abwehren. Seine Wor-
te sind unwahr, aber dass es
die Familie schützt, ist berech-
tigt. Schuld an dieser Lüge, so
sagt Dietrich Bonhoeffer, der
dieses Beispiel in seiner
„Ethik“ beschreibt, ist der
Lehrer, nicht das Kind.
Eine Lüge kann eine bewusste,
eine gezielte Täuschung sein – vom
gekauften Doktortitel bis zur Vorbe-
reitung von Terror, vom Steuerbe-
trug bis zur falschen Zeugenaussage
vor Gericht. Sie kann aber auch ein
Lavieren an der Grenze des Legalen sein – wie bei den Offshore-Geld-
geschäften, über die der frühere
ARD-Börsenexperte Frank Lehmann
sagte: „Der Ehrliche ist der Dum-
me.“ Zu Lügen im weitesten Sinn
kann man aber auch Selbstinszenie-
rungen rechnen, die die Tatsachen
massiv verfälschen: deutlich ge-
schönte Lebensläufe in Bewer-
bungsmappen. Sicherlich: Jeder und
jede möchte möglichst gut ausse-
hen und einen guten Eindruck
machen. Aber das kann man auch
maßlos überdehnen.
Eine besondere Lügengeschichte
findet sich im Neuen Testament.
Weil sie so wichtig ist, wird sie in
allen vier Evangelien erzählt.
Petrus, einer der treuesten Anhän-
ger Jesu, beobachtet das Gerichts-
verfahren gegen ihn vom Hof des
Hohenpriesters aus. Dort wird er von einer Magd und einem Knecht
als Gefolgsmann Jesu erkannt und
zur Rede gestellt. Doch Petrus lügt
geradeheraus: „Ich kenne diesen
Menschen nicht.“ Dass er es kurz
darauf bereut, macht seine Lüge
nicht ungeschehen, aber es ver-
ändert die moralische Schuld.
8/2016 AUS DEM LAND
399
Begünstigt der Glaube die Be-
reitschaft zum Lügen? Diese These
geistert immer mal wieder durch
Debatten und Buchveröffentlichun-
gen. Die Überlegung dahinter:
Je höher die ethischen Ideale
sind, desto eher kommt es zum
Scheitern - auch an der Wahrheit.
Die stets harmonische Ehe, eine
durch nichts zu irritierende Feindes-
liebe, bis zur Selbstquälerei gehen-
de Bescheidenheit: Irgendwann ist
die Grenze zum Selbstbetrug und
zur Lüge überschritten. Es gerät aus
dem Blick, wie versöhnlich, wie
barmherzig zum Beispiel Bibel und
Koran sind. Das Verbot im Dekalog
(= Zehn Gebote), „falsch Zeugnis“
abzulegen, lässt sich auch so inter-
pretieren.
In der Bibel gibt es einige Fehl-
einschätzungen (Lügen möchte
man sie noch nicht nennen), zum
Beispiel die abwertenden Bemer-
kungen über die Pharisäer, eine
religiös-politische Partei. Diese
erscheinen als falsch, heuchlerisch,
unehrlich und als Leute, die andere
Juden notorisch als nicht fromm
genug kritisieren. Das entspricht
nicht ganz der historischen Realität,
denn viele Pharisäer waren sehr
gebildete und reflektierte Men-
schen. Die zugespitzte Kritik an
ihnen soll nur deutlich machen:
Humanität, wie sie Jesus zeigte, ist
wichtiger als die wortgenaue Ein-
haltung religiöser Gesetze.
Der Reformator Martin Luther
hat eine kluge Formel für den
Umgang mit überzogenen Selbst-
bildern und Zynismus gegenüber
anderen gefunden. Er zeigte in
einer seiner Tischreden seine Sym-
pathie für den „fröhlichen Sünder“.
Das war keine Einladung, moralisch
bedenkenlos über die Stränge zu
schlagen, sondern mit sich selbst
barmherzig zu sein und vor allem
auf die Güte Gottes zu hoffen. Ein
Mensch, so Luther, sei „simul iustus
et peccator“, gerecht und Sünder
zugleich. Er muss nicht auf Biegen
und Brechen sich selbst und der
Welt beweisen, wie gut und mora-
lisch perfekt er ist. Er würde es
sowieso nicht schaffen.
Menschlich mit Fehlern umge-
hen, statt den Perfekten zu spielen,
das ist die biblische Empfehlung
zum Umgang mit sich selbst und
anderen. An die Entwicklungsmög-
lichkeiten der anderen glauben.
Von anderen nicht mehr fordern,
als man selbst erfüllen kann. Das
alles ist zusammengefasst in dem
schönen Satz: „Alles nun, was ihr
wollt, dass euch die Leute tun sol-
len, das tut ihnen auch!“ (Matthäus
7,12).
Eduard Kopp in: chrismon 6/2016,
www.chrismon.de
GemeindebriefVERKÜNDIGUNG
400
Ist der Mensch die Krone der Schöpfung?
Viele Tiere sind stärker, zäher, hell-
höriger, schneller als Menschen. Und
doch heißt es immer wieder: Die
Menschen sind die „Krone der Schöp-
fung“, sie sind den Tieren weit über-
legen. Das soll so in der Bibel stehen.
Stimmt das? Die Schlüsselsätze aus
dem Schöpfungsbericht (1. Buch
Mose 1,26-30) lauten: „Und Gott
segnete sie (Mann und Frau) und
sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und
mehret euch und füllet die Erde und
machet sie euch untertan und herr-
schet über die Fische im Meer und
über die Vögel unter dem Himmel
und über das Vieh und über alles
Getier, das auf Erden kriecht.“
Auch wenn Gott Landtiere und
Menschen am selben Tag, dem
sechsten, erschuf, unterscheidet er
sie doch deutlich. Eine Aufforderung,
sich zu vermehren, hatte er auch den
Vögeln und Fischen mitgegeben, am
fünften Tag. Aber den Menschen
trägt er gezielt auf, über die ganze
Erde, speziell die Tiere zu herrschen.
Im ersten Buch Mose (1. Mose
2,4b-25) wird Gott als Gärtner be-
schrieben: Er pflanzte einen Garten
mit vielen Bäumen und setzte den
Menschen hinein, „dass er ihn be-
baute und bewahrte“. Später schuf
Gott auch die Tiere und trug dem
Menschen auf, ihnen einen Namen
zu geben. Auch eine Frau schuf er -
aus der Rippe des Menschen. Was
auffällt: Dieser Schöpfungsbericht
verzichtet auf Begriffe wie herrschen
und untertan machen, spricht statt-
dessen vom Bewahren. Und das
relativiert den Befehl zu herrschen
doch ganz gewaltig.
Spätestens seit Menschen Haus-
tiere halten, ist die gegenseitige
Abhängigkeit unübersehbar. Das
Wort vom Menschen als Krone der
Schöpfung kommt in den Schöp-
fungsberichten gar nicht vor. Es passt
eher zur „scala naturae“ (Stufenleiter
der Natur), einer Systematik, die der
Philosoph Aristoteles zu entwickeln
versuchte. Aber mehr noch ent-
spricht die Rede von der Krone der
Schöpfung dem Denken des
20. Jahrhunderts. In keiner Epoche
haben Menschen Tiere so ausgenutzt
- und auch so geschätzt. Die simple
Frage, wer mehr zu sagen hat und
wer über wen bestimmt, wird der
komplexen Sachlage nicht gerecht:
Beide brauchen sich gegenseitig.
Eduard Kopp
Aus: „chrismon“, das Monatsmagazin der Evangelischen Kirche.
8/2016 FREUD UND LEID
403
Der Weizen wächset mit Gewalt;
darüber jauchzet Jung und Alt
und rühmt die große Güte
des, der so überfließend labt
und mit so manchem Gut begabt
das menschliche Gemüte.
GemeindebriefFREUD UND LEID
404
Wir nehmen Abschied
Meine Zeit steht in Deinen Händen.
Psalm 31, 16
†
Dieter Goeßling wurde am 19. Januar 1949 in Herford geboren. Mit einer Schwes-
ter wuchs er heran. Mit 14 Jahren kam er nach Löhne. Nach der Schule machte er eine Ausbildung zum Nähmaschinenmechaniker bei Dürkopp in Bielefeld. In seiner
Freizeit spielte er im Verein Handball. Über den Sport lernte er seine Frau Anita
kennen und lieben. 1974 heirateten sie. Zwillinge kamen auf die Welt, ein Sohn
und eine Tochter. Arbeit und Familie erfüllten ihn. Urlaube mit den Kindern
führten oft nach Langeoog. Sie wuchsen heran. Mann und Frau feierten Silberne
Hochzeit. Das Leben mit seinen Möglichkeiten bestimmte. Reisen ließen manches sehen. Im August letzten Jahres nahm das Leben eine dramatische Wende. Die
Diagnose lautete: Krebs. Die Aussicht auf Heilung war von Anfang an schlecht.
Ungewissheit überlagerte die kommende Zeit. Sie wurde kostbar. Liebe sorgte
sich und litt an den begrenzten Möglichkeiten der Hilfe. Im Januar „feierte“ er
seinen 67. Geburtstag. Dann musste er wieder ins Klinikum nach Herford. Beim täglichen Abschied versprach man, sich morgen wiederzusehen. Doch das Wie-
dersehen am Samstagmorgen, 28. Mai, blieb für die Zeit dieser Welt aus. Über
Nacht war er eingeschlafen. Er fehlt. Liebe leidet mehr als zuvor. Vieles verbindet
mit ihm und wird es immer tun. In der Trauerfeier zu seinem Abschied leitete
Psalm 104, 31: „Die Herrlichkeit des Herrn bleibe ewiglich.“ Denn seine Herrlich-
keit, Schönheit, gründet in der Kraft der Auferstehung.
†
Gerhard Gerkensmeier kam am 6. Dezember 1932 als erstes von fünf Kindern der
Eheleute Wilhelm und Erna Gerkensmeier, geb. Brüggemann, in der Nordbreite in Obernbeck zur Welt. Getauft und konfirmiert wurde er in unserer Christuskirche.
Nach dem Schulabschluss machte er auf der Weserhütte eine Ausbildung zum
Maschinenschlosser. Sein beruflicher Weg führte ihn zur Fa. Gildemeister in
Bielefeld, wo er bis zum Ruhestand arbeitete. In Obernbeck lernte er die Einzel-
handelskauffrau Renate Westerholz kennen. Die beiden heirateten am 27. Juli 1956 und ließen sich am gleichen Tag von Pastor Schwier kirchlich trauen.
Ein Jahr später zogen sie zusammen mit den Eltern seiner Frau in das neu erbaute
8/2016 FREUD UND LEID
405
Haus in der Theodor-Fontane-Straße. Sie waren als Paar immer eng einander
verbunden und genossen den gemeinsamen Ruhestand. Dazu gehörten viele
Reisen und Zeit für die Hobbies Schachspiel und Tanzen. Auch mit unserer Kir-
chengemeinde war Gerhard Gerkensmeier eng verbunden, für eine kurze Zeit war
er sogar Mitglied des Presbyteriums. Eine erste schwere Erkrankung Ende der
90er Jahre hatte Gerhard Gerkensmeier gut überstanden, vor anderthalb Jahren erkrankte er jedoch so, dass deutlich wurde, eine Genesung wird nicht eintreten.
Er wurde von seiner Frau liebevoll umsorgt und gepflegt, und es war ihm ge-
schenkt, seinem Wunsch entsprechend, in seinem Hause zu sterben. Am 5. Juni
entschlief er friedlich im Alter von 83 Jahren im Beisein seiner Frau. Um ihn trau-
ern seine Frau mit den Angehörigen und allen, die ihn gerne hatten. 1. Korinther 13, 13: „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber
die Liebe ist die größte unter ihnen.“
†
Am 8. Oktober 1940 kam Irma Laib in Leipzig in Bessarabien zur Welt. Ihre Eltern
waren Johann Laib und Anna, geborene Müller. Sie hatte viele Geschwister. Das
Bündnis zwischen Hitler und Stalin bedeutete die Umsiedlung ins Deutsche Reich.
Nach dem Sieg über Polen wurde der Familie Land im eroberten Polen zugewie-
sen. Als der Krieg zurückkam, ging es in den Westen, nach Herford. Hier wuchs Irma Laib dann auf, besuchte die Schule und wurde Verkäuferin. 1966 wurde ihr
die einzige Tochter Sylvia geschenkt. Seit 1969 lebte die Familie in Löhne. Ein
besonderes Glück war die späte Freundschaft mit Friedhelm Ostsieker. Vor fünf
Jahren zog sie nach Obernbeck, wo ihre jungen Leute gleich nebenan lebten. Da
war sie schon Großmutter zweier Enkelsöhne. Nach kurzer, schwerer Krankheit
verstarb sie am 12. Juni. Am 17. Juni haben wir uns von ihr mit einer Trauerfeier verabschiedet. Unser Leitwort war ein Vers aus dem 31. Psalm: „Ich aber, Herr,
hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott! Meine Zeit steht in deinen Händen.“
†
Am 16. Dezember 1924 kam Hedwig Rother zur Welt. Ihre Eltern waren Friedrich
Kassebaum und Lina, geborene Kiel. Fast ihr ganzes Leben verbrachte sie in der
Schwanenburgstraße 8. Sie wurde 1939 von Pastor Anemüller in Mahnen konfir-
miert. Ihr Konfirmationsspruch: „Jesus spricht: Ich bin der Weinstock, ihr seid die
Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht.“ (Joh. 15, 5) Nach mittlerer Reife an der Realschule in Löhne musste sie ins Pflichtjahr zu einem
Bauern. Das war eine harte Zeit. Danach machte sie eine Ausbildung in der Apo-
theke in der Friedrichstraße in Löhne. Sie erlebte den Bombenangriff auf Löhne
GemeindebriefFREUD UND LEID
406
und das Hochwasser. Als die Zeiten besser wurden, lernte sie den aus Schlesien
vertriebenen Helmut Rother kennen, der auch in einer Apotheken-Firma beschäf-
tigt war. Sie heirateten am 24. Juli 1953. Sie unternahmen viele schöne Reisen.
Leider starb ihr Mann 1990 im frühen Rentenalter. Sie unterstützte später ihre
Eltern mit großer Hingabe. Seit ihrer Schulzeit waren Bücher ihre Begleiter. Auch
für klassische Musik gehörte zu ihrem Leben. Bis zuletzt konnte sie in der eigenen Wohnung bleiben, wo sie am 13. Juni ganz plötzlich verstarb. Es trauern um sie
ihre Schwester, Cousinen und Verwandte ihres Mannes. Die Trauerfeier war am
17. Juni und stand unter einem biblischen Wort aus Psalm 37, 5: „Befiehl dem
Herrn deine Wege und hoffe auf ihn; er wird's wohlmachen.“
†
Hans-Dieter Möller kam am 19. August 1943 als jüngstes von 6 Geschwistern in
dem kleinen Dorf Spannegeln in Ostpreußen zur Welt. In den Wirren des Zweiten
Weltkrieges floh die junge Familie in den Westen und fand schließlich eine neue Heimat in Ostwestfalen. Hier erlernte Hans-Dieter Möller den Beruf des Schlossers
und lebte zunächst in Bielefeld und später in Löhne. 1962 heiratete er die Näherin
Christel Kremer und bekam mit ihr zwei Söhne und eine Tochter. Die beiden
kauften ein Haus in der Kantstraße, wo Christel Möller eine kleine Nähstube
betrieb. Mit seiner Frau zusammen bewirtschaftete Hans-Dieter Möller zwanzig Jahre lang eine Kegelbahn in Mennighüffen. Im Ruhestand unternahmen die
beiden viele Reisen, bis seine Frau im August 2010 nach schwerer Erkrankung
starb. Hans-Dieter Möller erkrankte vor etwa sechs Jahren an Parkinson. Zunächst
lebte er noch zusammen mit einem Sohn und dessen Familie in seinem Haus,
dann zog er ins Seniorenheim an der Werre. Seine Krankheit verschlimmerte sich
zunehmend. Am 16. Juni entschlief er friedlich und wurde so von seinen Leiden erlöst. Um ihn trauern seine Kinder mit ihren Familien und weiteren Verwandten
und Bekannten. Die Trauerfeier stand unter einem Wort aus Psalm 126: „Wenn
der HERR die Gefangenen Zions erlösen wird, dann werden wir sein wie die Träu-
menden.“
†
Außerdem mussten wir Abschied nehmen von
Christa Wegener, * 25.12.1955, � 24.05.2016, bestattet am 06.06.2016 auf
unserem Friedhof.
Ralf Schuhmacher, * 04.04.1944, � 23.05.2016, bestattet am 15.06.2016 auf
unserem Friedhof.
8/2016 SONSTIGES
407
Ein Traum mit Folgen
Die Deutschen gelten als Reise-
Weltmeister, sie sind gerne und viel
unterwegs. Der Urlaub in ferne,
exotische Länder, das Reisen mit dem
Flugzeug – das ist spannend, ab-
wechslungsreich, kurz: ein Traum.
Das Foto bringt das alles gut zum
Ausdruck.
Doch es ist ein Traum mit Folgen:
Jeder Bundesbürger produziert mit
seinen Reisen im Durchschnitt eine
Tonne Kohlendioxid pro Jahr – der
Rest der Welt kommt nur auf ein
Viertel. Dabei gibt es große Unter-
schiede bei der Klimabelastung,
abhängig von der Art meines Urlaubs.
So „produziert“ ein zweiwöchiger
„All-inclusive-Urlaub“ in Mexiko
7.218 Kilogramm Kohlendioxid pro
Urlauber; ein Familienurlaub auf
Rügen (Anreise mit dem Auto) nur
258 Kilogramm. Der entscheidende
Faktor ist die Wahl des Verkehrsmit-
tels für die An- und Abreise zum
Urlaubsort und wieder in die Heimat.
Am schädlichsten ist dabei das Flug-
zeug: Bei einem Flug nach Mallorca
wird in etwa so viel Kohlendioxid
freigesetzt wie durch ein Jahr Auto-
fahren.
Umweltschützer betonen die Ver-
antwortung der Reisenden wie der
Reiseveranstalter. Von denen erwar-
ten sie, dass sie den CO2-Ausstoß
ihrer Reiseangebote deutlich ma-
chen. Und von den Reisenden wün-
schen sie sich, auf Umweltsiegel zu
achten, nicht vermeidbare Emissio-
nen mit hochwertigen Klimaschutz-
projekten zu kompensieren und
weniger und vor allem bei Fernreisen
längere Aufenthalte zu planen. Damit
der Traumurlaub nicht zum Albtraum
für die Schöpfung wird.
Quelle: IMAGE
Foto: MEV
GemeindebriefSONSTIGES
408
Infos in Kurzform … mehr gibt’s im ‚Netz‘
Neustart: »Weißt du, wer ich bin?«
Gemeinsam mit vier muslimischen Verbänden und dem
Zentralrat der Juden engagiert sich die Arbeitsgemein-
schaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) im För-
derprojekt »Weißt du, wer ich bin?« in der Flücht-
lingsarbeit. Bis zu 15.000 Euro können interreligiöse
Projekte erhalten. Besonders unterstützt werden Bil-
dungs- und Integrationsprojekte.
http://www.oekumene-ack.de/themen/interreligioeser-dialog/projekt-
weisst-du-wer-ich-bin/
Leseraktion #MEINEBIBEL
Das evangelische Magazin »chrismon« hat eine Aktion für
seine Leserinnen und Leser gestartet, die einlädt, eigene
Geschichten rund um die Bibel, auch bebildert, auf der
Webseite, auf Twitter, Facebook und Instagram zu präsen-
tieren. Veröffentlicht wird eine Auswahl – online, im
Magazin und in einem Buch. Einsendeschluss ist der
15. August 2016.
https://chrismon.evangelisch.de/meine-bibel?kamp=b-003
Multimediales Angebot zu Luther
Der Evangelische Presseverband in Bayern bietet auf
»lutherpedia.de« Artikel und Meldungen, Hintergrundbe-
richte und Interviews zu Martin Luther, zur Reformation
und evangelischen Zeitgeschichte. Wie das Motto »Luther
multimedial erleben« andeutet, gibt es neben Videos und
Slideshows interaktive Grafiken, die den Lebenslauf des
Reformators beleuchten.
http://www.lutherpedia.de/
Mehrsprachiges Andachtsbuch für Flüchtlinge
Kirchengemeinden suchen zunehmend Anregungen, um
mit christlichen Flüchtlingen Gottesdienst feiern zu kön-
nen. Ein Redaktionsteam hat dafür ein Andachtsbuch mit
Gebeten, Bibeltexten und Liedern in den Sprachen
Deutsch, Englisch, Französisch, Tigrinya (Eritrea) und
Arabisch erarbeitet.
http://www.landeskirche-hannovers.de/evlka-de/presse-und-
medien/pressemitteilungen/landeskirche/2016/2016_05_24_1
8/2016 SONSTIGES
409
Gottesdienstordnung zum Reformationsjubiläum
Zum Reformationsjubiläum hat das ökumenische Projekt
»2017 gemeinsam unterwegs« seine Internetpräsenz neu
ausgerichtet. Im Mittelpunkt steht die Liturgie für einen
ökumenischen Gottesdienst. In Form einer digitalen
Agende wird die Gottesdienstordnung vorgestellt. Erläute-
rungen für Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Predigtimpulse
bekannter Persönlichkeiten aus Kirche, Diakonie und
Theologie ergänzen das Angebot.
http://www.2017gemeinsam.de/index.php?id=210
Mit Gott durch das Jahr 2017
Es soll ein ganz anderer Kalender sein: stylisch-modern,
humorvoll und doch nachdenkenswert: Ein echter Hingu-
cker, der Spaß macht – so preist der Luther-Verlag den
erstmals erschienenen Kalender an. Er ist besonders für
junge Leute geeignet. Ein Kalender mit den ökumenischen
Monatssprüchen und der Jahreslosung.
http://www.lutherverlag.de/Kalender/Mit-Gott-durch-das-Jahr-
2017::860.html
»Luther lesen. Die zentralen Texte«
Mit dem Titel »Luther lesen« steht ab sofort ein Arbeits-
buch zur Verfügung, in dem die zentralen Texte des
Reformators in einem Band zusammengefasst sind. Das
Buch eignet sich in besonderer Weise für die Arbeit mit
Jugendlichen, im Religionsunterricht und in der Erwachse-
nenbildung.
http://www.v-r.de/de/luther_lesen/t-0/1010767/
Handreichung zum Umgang mit Rechtsradikalität
Die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft »Kirche für Demo-
kratie und Menschenrechte« hat eine Handreichung zum
Umgang mit Rechtsradikalität und Fremdenfeindlichkeit
unter dem Titel: »Nächstenliebe leben. Klarheit zeigen«
herausgegeben. Sie enthält theologische Klärungen,
fachliche Informationen, praktische Ratschläge und
Beispiele für gelingende Projekte.
http://www.kirche-fuer-demokratie.de/238
GemeindebriefSONSTIGES
410
Pinnwand
25. August Gottesdienst für die
Schulanfänger
Sonntagmorgen Gottesdienst
Kurz notiert
21. August 9. Begegnungscafé für Flüchtlinge
Schulferien noch bis
zum 23. August
21. August Open-Air-Gottesdienst beim RGZV Obernbeck
Gemeindebüro
geschlossen
bis 12. August
Vormerken!
Herbstbasar der Kirchenknirpse im September
Ev. Fernseh-Gottesdienste (ZDF)
14.08.2016 Open-Air-Gottesdienst
am Gästezentrum Schönblick,
Schwäbisch-Gmünd
28.08.2016 Nicolaikirche, Sylt
4. September Silbernes
Konfirmations-jubiläum
8/2016 SONSTIGES
411
Wir sind für Sie da
Pfarrer Rolf Bürgers, Kirchstraße 14 Tel. 2275
Pfarrer Uwe Petz, Am Osterbusch 28 Tel. 683 079 1
Pfarrer Thomas Struckmeier, Auf dem Sütten 20b Tel. 682 805 3
Haustechnischer Dienst: Ute Holtmeier Tel. 0175 631 272 3
Kantorin Elvira Haake Tel. 05731 741 320
Ansprechpartner für das Geburtstagsblasen Karl-Heinz Hongsermeier
Tel. 4377
Vorsitzender des Posaunenchores Cord Niermann, Fährstraße 17
Tel. 4021
Leiter des Gitarrenkreises Hartwig Breuer Tel. 740 421
Jugendreferentin Anja Heine
Tel. 72834
oder 0172 243 836 4
Ev. Kindergarten „Die Arche“
Leiterin: Katja Eimertenbrink, Im Esch 7
Tel. 2880
Ev. Kindergarten „Regenbogenhaus“
Leiterin: Petra Lohrenz-Rose, Kirchstraße 12
Tel. 4143
Kirchenknirpse - Andrea Leding / Heike Feichtinger
Tel. 0151 201 881 72
Diakoniestation Kirchlengern / Löhne-Nord Häverstraße 80, 32278 Kirchlengern
Tel. 05223 73766
Telefon-Seelsorge Tel. 0800 111 011 1
Öffnungszeiten des Gemeindebüros
Gemeindeverwaltung
(Nicole Kreft)
Telefon: 05732 2204
Di und Do
Mi
9:00 – 11:00 Uhr
15:00 – 18:00 Uhr
Friedhofsverwaltung
(Dagmar Kiel)
Telefon: 05732 687137
Di und Do 9:00 – 11:00 Uhr
Gemeinsame FAX-Nr.: 05732 66693
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kirchengemeinde-obernbeck.de
SONSTIGES
Impressum
Zeichen der Hoffnung
Impressum
Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Obernbeck
Herausgeber:
Presbyterium der Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Obernbeck, Kirchstraße 16, 32584 Löhne
Telefon: 05732 2204,
Telefax: 05732 66693
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kirchengemeinde-obernbeck.de
Vorsitzender des Presbyteriums:
Pfarrer Rolf Bürgers,
Kirchstraße 14, 32584 Löhne
Redaktion:
Simone Detering, Sibylle Klaß,
Frank Lauer, Cord Niermann,
Hans-Wilhelm Homburg (v.i.S.d.P.)
Anschrift der Redaktion:
Kirchstraße 16, 32584 Löhne
Telefon: 05732 2204
Telefax: 05732 66693,
E-Mail: [email protected]
Auflage:
1.400 Exemplare
Erscheinungsweise:
monatlich, jeweils zum Monatswechsel
Druck:
Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1,
29393 Groß Oesingen
Spendenkonto der
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Obernbeck
Volksbank Schnathorst e.G.
BIC GENODEM1SNA
IBAN DE81 4926 2364 0020 5153 00
Redaktionsschlusstermine für die nächsten Gemeindebriefe:
für September 2016 � der 28. Juli 2016
für Oktober 2016 � der 29. August 2016
Foto: Hans-Wilhelm Homburg