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GbU Verlag: Produktkatalog 2014

AwSV wassergefährdende Stoffe



Gesamtkatalog AwSV

Der GbU Verlag bietet zu diesem Themenkomplex ein umfangreiches Instrumentarium an. Diesumfasst im Einzelnen:• Einen allgemein verständlichen Leitfaden zur WGK-Selbsteinstufung nach AwSV• Arbeitsblätter zur Selbsteinstufung auf Basis von Prüfdaten (Stoffe)• Arbeitsblätter zur Selbsteinstufung auf Basis von Prüfdaten (Gemische)• Arbeitsblätter zur Selbsteinstufung auf Basis der Rezeptur (Gemische, auch Abfälle)• Fallbeispiel zur WGK-Selbsteinstufung eines Gemisches• Dokumentationsbögen zur Selbsteinstufung (ausfüllbare PDF-Formulare)• Datenbank mit den von der KbwS eingestuften Stoffen• Datenbank mit den GHS-Einstufungen• Datenbank mit den Gefahrstoffeinstufungen (alte GefahrstoffVO)• Datenbank mit den M-Faktoren für besonders aquatisch toxische Stoffe nach GHS• Datenbank mit den eingestuften CMR-Stoffen nach GHS,• Datenbank mit den stoffspezifischen Zubereitungsregeln nach GHS• EXCEL-Programm zur Berechnung der WGK-Bewertungspunkte nach AwSV auf Basis von R-

Sätzen (Gefahrstoffverordnung)• EXCEL-Programm zur Berechnung der WGK-Bewertungspunkte nach AwSV auf Basis von H-

Sätzen (GHS-Verordnung) und • GHS-Konverter zur Konvertierung von R-Sätzen (GefstoffVO) in H-Sätze (GHS).

Die WGK-Selbsteinstufung vollzieht sich in folgenden Arbeitsschritten:1. Datenbeschaffung2. Datenvalidierung3. Ableitung der Vorsorge- und Bewertungspunkt4. Bestimmung der Wassergefährdungsklasse5. Dokumentation der Selbsteinstufung.





GrundlagenDie AwSV verlangt vom Anlagenbetreiber (nicht vom Hersteller des Stoffes oder Gemisches) eineSelbsteinstufung bezüglich der wassergefährenden Eigenschaften für• noch nicht von der KbwS eingestufte Stoffe• Gemische (Zubereitungen) und• Abfälle.

Die GHS-Verordnung verlangt von den Inverkehrbringern, dass Stoffe bereits seit 1.12.2010 nachGHS (H- und P-Sätze, ...) eingestuft und gekennzeichnet sind müssen, während Gemische (Zube-reitungen) noch bis 30. Juni 2015 nach dem alten Gefahrstoffrecht (R- und S-Sätze, ...) eingestuftund gekennzeichnet sein dürfen. Deshalb hat der Gesetzgeber Berechnungsmethoden auf Basisvon R-Sätze und H-Sätzen vorgegeben, wobei bei Stoffen die H-Satz-Berechnungsmethode zwin-gend anzuwenden ist.

Für Gemische (Zubereitungen) kann die R-Satz-Berechnungsmethode angewandt werden, wenndie Zubereitungen mit dieser Einstufung und Kennzeichnung vorliegen.

Nach GHS ist des dem Inverkehrbringer oder nachgeschalteten Anwender aber auch vor dem30.6.2015 freigestellt, Gemische (Zubereitungen) nach GHS einzustufen. Insoweit besteht beiGemischen auch die Möglichkeit, die H-Satz-Berechnungsmethode anzuwenden.

Neben der Berechnung der WGK-Punkte als solche, sind noch zwei wesentliche Rahmenbedin-gungen zu beachten. 1. Stoffe, die von der KbwS eingestuft wurden, müssen mit dieser Einstufung berücksichtigt wer-

den.2. Stoffe, die nicht von der KbwS eingestuft wurden, müssen mit ihrer GHS-Einstufung berücksich-

tigt werden.

Dies zwingt dazu, zuerst eine verlässliche Datenbasis zu schaffen.• D.h. u.a., dass im ersten Schritt geprüft werden muss, ob eine KbwS-Einstufung vorliegt. Was

nicht so einfach ist, wie man sich dies intuitiv vorstellt.• Falls dies nicht der Fall ist, muss im zweiten Schritt geprüft werden, ob eine offizielle GHS-

Einstufung für diesen Stoff vorgenommen wurde. Falls ja, muss mit dieser Einstufung gearbei-tet werden.

• Falls nur eine Herstellereinstufung des Stoffes vorliegt, muss diese auf Validität und Vollstän-digkeit der zugrundeliegenden Datenbasis überprüft werden.





Die folgenden Produkte finden Sie

hier.

Leitfaden zur WGK-Selbsteinstufung nach AwSV

In Anlage 1 zur AwSV (AwSV-Einstufungsleitfaden) werden die methodischen Vorgehensweisenbei der Selbsteinstufung von Stoffen, Gemischen und Abfällen (ohne das Letztere explizit erwähntwerden) festgelegt. Die Beschreibung in Anlage 1 ist so komplex und abstrakt, dass nur Personenmit fundierten Kenntnissen im Chemikalienrecht (Richtlinie 67/538/EWG und EU-VO Nr.1272/2008) damit umgehen können.Um die beschriebenen Prüfungen auch praktisch umsetzen zu können, sind zusätzlich umfangrei-che Informationen zu Stoffen, ihren Eigenschaften, Einstufungen etc. notwendig.Der sogenannte Praktiker ist damit i.d.R. überfordert. Der Leitfaden führt den Anwender in kleinen Schritten durch diese Aufgaben. Zur Veranschauli-chung werden einzelne Arbeitsschritte an einem einfachen Beispiel (fiktives Gemisch organischerLösemittel) dargestellt.

Im einführenden Teil des Leitfadens werden die Fachbegriffe und die ermittelten Prüfdaten in allge-mein verständlicher Form erläutert.

Er ist wie folgt gegliedert:1. Grundlagen1.1 Sogenannte Tox-Daten1.2 Sogenannte Öko-Tox-Daten

2. Bestimmungsmethode für Stoffe2.1 Bewertung toxikologischer Daten2.2 Bewertung ökotoxikologischer Daten2.3 Bewertung von CMR-Daten





2.4 Bewertung von STOT-Daten2.5 Zuordnung der Wassergefährdungsklasse von Stoffen 2.6 Allgemein wassergefährdende Stoffe2.7 Nicht wassergefährdende Stoffe (nwg)

3. Bestimmungsmethode für Gemische3.1 Prüfdatenmethode3.1.1 Bewertung toxikologischer Daten3.1.2 Bewertung ökotoxikologischer Daten3.1.3 Bewertung von CMR-Daten3.1.4 Bewertung von STOT-Daten3.1.5 Zuordnung der Wassergefährdungsklasse von Stoffen 3.2 Rezepturmethode1. Arbeitsschritt: Sind die Komponenten bereits in eine WGK eingestuft?2. Arbeitsschritt: Datenermittlung für die nicht eingestuften Komponenten• Prüfung: Einstufung EU-Legaldefinition• Prüfung: Prüfdaten für die Komponente

• Bei der Datenvalidierung ist i.d.R. ein Rückgriff auf die ECHA-Datenbanken notwendig. Auchdies wird in dem Leitfaden thematisiert und dargestellt.

• Prüfung M-Faktor vorhanden• Prüfung krebserzeugender Stoff• Prüfung spezielle Zubereitungsregeln3. Arbeitsschritt: Zuordnung der Wassergefährdungsklasse von Gemischen 3.3 Berücksichtigungsgrenzen und M-Faktoren

4. Rahmenbedingungen und allgemeine Bedeutung der Selbsteinstufung.

5. Dokumentation der Selbsteinstufung5.1 Dokumentation für Stoffe5.2 Dokumentation für Gemische5.3 Dokumentation für nicht wassergefährdende feste Gemische

6. Informationsbedarf für die WGK-Selbsteinstufung

7. Hilfsmittel

Textumfang: 36 Seiten

Preis: 40,-- € + MwSt





Arbeitsblatt zur WGK-Selbsteinstufung von Stoffen (Prüfdaten)

Stoffe, die noch nicht von der KbwS eingestuft sind, muss der Anlagenbetreiber selbst einstufen,die Selbsteinstufung dokumentieren und die Unterlagen dem Umweltbundesamt zuleiten.

Das Arbeitsblatt ist ein Hilfsmittel für die Selbsteinstufung. Es ist einerseits ein Dokumentationsmit-tel, strukturiert andererseits aber auch die Arbeit in Arbeitsschritte. Der Anwender muss allerdingsgenau wissen, wie er methodisch nach der Anlage 1 zur AwSV vorzugehen hat.

Im Zweifelsfalle hilft hier der Leitfaden zur WGK-Selbsteinstufung nach AwSV weiter.



Arbeitsblatt zur WGK-Selbsteinstufung von Gemischen (Rezeptur)

Die Einstufung von Gemischen erfolgt in Regelfall auf Basis der WGK der Inhaltsstoffe, die entwe-der bereits von der KbwS eingestuft sind oder vom Einstufungspflichtigen auf der Basis von Prüf-daten für die Stoffe (Rezepturbestandteile) ermittelt wurden.

Falls einzelne Prüfdaten für das Gemisch vorliegen, ist hingegen die Selbsteinstufung auf Basisdieser Prüfdaten vorzunehmen.Das Arbeitsblatt ist ein Hilfsmittel für die Selbsteinstufung. Es ist einerseits ein Dokumentationsmit-tel, strukturiert andererseits aber auch die Arbeit in Arbeitsschritte. Der Anwender muss allerdingsgenau wissen, wie er methodisch nach der Anlage 1 zur AwSV vorzugehen hat.

Im Zweifelsfall hilft hier der Leitfaden zur WGK-Selbsteinstufung nach AwSV weiter.







Arbeitsblatt zur WGK-Selbsteinstufung von Gemischen (Prüfdaten)

Wenn einzelne Prüfdaten für das Gemisch vorliegen, erfolgt die Einstufung des Gemisches aufBasis der Prüfdaten und der Gefahreneigenschaften des Gemisches (R- oder H-Sätze).

Das Arbeitsblatt ist ein Hilfsmittel für die Selbsteinstufung. Es ist einerseits ein Dokumentationsmit-tel, strukturiert andererseits aber auch die Arbeit in Arbeitsschritte. Der Anwender muss allerdingsgenau wissen, wie er methodisch nach der Anlage 1 zur AwSV vorzugehen hat.

Im Zweifelsfall hilft hier der Leitfaden zur WGK-Selbsteinstufung nach AwSV weiter.



Fallbeispiel: Gemische (Rezeptur)

Im Fallbeispiel wird die Einstufung eines Heizkörperlacks auf Basis der Rezeptur (3 relevante Komponenten) vorgenommen.

Der Hersteller hat den Lack als WGK 1 eingestuft.

An dem Beispiel können alle methodischen Varianten, die bei der Selbsteinstufung auf Basis derRezeptur auftreten können, dargestellt werden.

Zur Darstellung wir das Arbeitsblatt „Gemische-Rezeptur“ angewandt, was man alsDokumentationshintergrund ebenfalls archivieren sollte.







Dokumentationsbögen zur WGK-Selbsteinstufung

Die AwSV gibt mehrseitige Dokumentationsbögen vor, die verpflichten sind. Wir bieten diese alsPDF-Formular an.


Preis: 25,00 € + MwSt (einmalig; kompletter Satz)





Die folgenden Produkte (Tools) finden Sie

hier.

1. Datenbanken

Die AwsV verlangt vom Anlagenbetreiber, dass er Einsatzstoffe, die er verwendet selbst einzustu-fen hat, wenn es sich nicht um Stoffe handelt, die die KbwS bereits eingestuft hat. Nach welcher Methode einzustufen ist, legt die AwSV in Anlage 1 fest, die wir im Leitfaden zurWGK-Selbsteinstufung nach AwSV in allgemein verständlicher Form beschrieben haben.Eine der schwierigsten Aufgaben bei der Selbsteinstufung ist die Zusammenstellung aller relevan-ten Daten. Hier bieten unsere Datenbanken eine wesentliche Erleichterung. Im Prinzip kann manalle erforderlichen Daten via Internet zusammentragen, was allerdings einen erheblichen Recher-cheaufwand zur Folge hat.Wir haben die relevanten Daten zur Selbsteinstufung zusammengetragen, in entsprechendenDatenbanken zusammengefasst und mit einem einfachen Abfragesystem versehen.Die Datenbanken bestehen aus zweit Teilen:• der Recherchedatei und • den Datensätzen.Bei der Recherchedatei (PDF) handelt es sich um ein Stoffverzeichnis mit Identdaten (CAS- undEG-Nummern) sowie einem Link-Index.

Bei den Datensätzen handelt es sich um Datenblätter im PDF-Format, die alle relevanten Informa-tionen enthalten.

Die Recherchedatei ist mit WEB-Links versehen. Öffnet man diese Datei im Browser, gelangt manper Maus-Klick über den Link-Index - Zugangsberechtigung vorausgesetzt - auf das zugehörigeDatenblatt.

Dieses einfache, wie effiziente Prinzip liegt allen, nachfolgend beschrieben, Datenbanken zuGrunde.





Datenbank mit Einstufungen der KbwS (online)

Die von der KbwS eingestuften Stoffe, Stoffgruppen und (wenige) Gemische werden als Legaldefi-nition im Sinne der AwSV angesehen, d.h., dass diese Einstufungen zwingend zu Grunde zulegensind.Bei der Selbsteinstufung von Gemischen etc. muss deshalb immer zuerst geprüft werden, ob eineoder mehrere Komponenten bereits von der KbwS eingestuft sind.Hierzu dient die KbwS-Datenbank.Die Bedienung ist denkbar einfach. Man suchte mittels des Acrobat-Readers im Inhaltsverzeichnis(Recherchedatei) nach der Bezeichnung des Stoffes, der CAS-Nummer oder der EG-Nummer. Beider Suche kann auch nur ein Fragment der Stoffbezeichnung eingegeben werden.

1 Acetaldehyd 200-836-8 75-07-02 Acetamid 200-473-5 60-35-53 Acetanhydrid 203-564-8 108-24-74 Acetessigsäureethylester 205-516-1 141-97-95 Acetessigsäuremethylester 203-299-8 105-45-36 Aceton 200-662-2 67-64-17 Acetoncyanhydrin 200-909-4 75-86-58 Acetonitril 200-835-2 75-05-8

Sobald der gesuchte Eintrag befunden ist, genügt ein Maus-Klick auf Nummer in der linken Spalteund das gewünschte Datenblatt wird angezeigt. Die Datenblätter haben folgendes Aussehen:

WG-Kat-Nr.: 6

EG-Nr.: 200-662-2

CAS-Nr.: 67-64-1

Bezeichnung: Aceton

Wassergefährdungsklasse: 1

Einstufung: KbwS

Die KbwS-Datenbank wird u.a. für die Selbsteinstufung nach AwSV, die Berechnungen zur Stör-fallverordnung, das Erstellen von Betriebsanweisungen, ... benötigt.

Der Datenbestand umfasst zurzeit ca. 8000 Datenblätter.

Nutzungsgebühren: 25,-- € + MwSt pro Monat

http://www.gbu-verlag.de/db_kbws/kbws/1.pdf

http://www.gbu-verlag.de/db_kbws/kbws/2.pdf

http://www.gbu-verlag.de/db_kbws/kbws/X.pdf










Datenbank mit Einstufungen nach GHS und alten Gefahrstoffverordnung (online)

In der Übergangsphase vom alten Chemikalienrecht, von Gefahrstoff-VO zur GHS-VO, muss manhäufig nach beiden Einstufungssystemen prüfen. Grund hierfür ist das sogenannte Legaldefini-tionsprinzip, was besagt, dass eine vom Gesetzgeber vorgenommene Einstufung anzuwendenist. Die WGK-Selbsteinstufung nach AwSV basiert auf Prüfdaten, die zur chemikalienrechtlichen Ein-stufung ermittelt wurden. Soweit Stoffe betrachtet werden, sind die Gefahrenhinweise (H- und R-Sätze) für die WGK-Berechnung maßgebend.

Hierzu dienen die • GHS-Datenbank und die• Gefahrstoffdatenbank (Richtlinie 67/548/EWG)• Die Bedienung ist der GHS-Datenbank entspricht der, der KbwS-Datenbank. Man suchte mittelsder Suchfunktion des Acrobat-Readers im Inhaltsverzeichnis nach der Bezeichnung des Stoffes,einer CAS- oder EG-Nummer. Bei der Suche kann auch nur ein Fragment der Stoffbezeichnungeingegeben werden.

5364 Rapsöl, ethoxiliert, mittlere EO <=10 mol 165658-60-65365 Raspsöl, ethoxiliert, mittlere EO > 10 mol 165658-60-65366 Fettsäuren C16-C18 und C18-C22-unges., Ester mit Poly-

propylenglykolether und Trimethylpropan (3:1)1

185260-01-9

5367 Aziridin, Homopolymer, propoxiliert mit 12 mol PO 206202-90-65368 Retinylpropionat 230-363-2 7069-42-35369 3-Brompropen 203-446-6 106-95-65370 Isopropylamin 200-860-9 75-31-05371 Poly[oxy(methyl-1,2-ethanediyl)], alpha-hdro-omega-hydro-

xy-, ether with 2-ethyl-2-(hydrxymethyl-1,3-propanediol, 1mol PO

223718-97-6

Sobald der gesuchte Eintrag befunden ist, genügt ein Maus-Klick auf die Index-Nummer in derlinken Spalte und das gewünschte Datenblatt wird angezeigt.Nutzungsberechtigte erhalten ein web-verlinktes Stoffverzeichnis mit CAS- und EG-Nummern imPDF-Format.













Die GHS-Datenbank wird u.a. für die Selbsteinstufung nach GHS und AwSV, die Berechnungenzur Störfallverordnung, das Erstellen von Betriebsanweisungen, ... benötigt.

Die Datenblätter mit GHS-Einstufungen haben folgendes Aussehen:

EG-Index.: 612-007-00-1

EG-Nr.: 200-860-9

CAS-Nr.: 75-31-0

Bezeichnung: 2-aminopropane: isopropylamine

Gefahren: Flam. Liq. 1 Eye Irrit. 2 STOT SE 3 Skin Irrit. 2

H-Sätze:H224 H319 H335 H315

GHS-Label:GHS02 GHS07

Signalwort:Dgr

Kennzeichnung: H224 H319 H335 H315

Anmerkung:







In der Übergangsphase vom alten Chemikalienrecht (Gefahrstoff-VO) zur GHS-VO muss manhäufig beide Einstufungssysteme prüfen. Grund hierfür ist, das sogenannte Legaldefinitionsprin-zip, was besagt, dass eine vom Gesetzgeber vorgenommene Einstufung zwingend anzuwendenist. Im Prinzip ist die Bedienung gleich, man kann jedoch nur nach der Stoffbezeichnung suchen.Da diese Datenbank spätestens Mitte 2015 nicht mehr benötigt wird, haben wird auf einen Neu-aufbau der Rechercheliste, die zusätzlich auch die CAS- und EG-Nummer enthält, verzichtet.Sobald der gesuchte Eintrag befunden ist, genügt ein Maus-Klick auf Nummer in der linkenSpalte und das gewünschte Datenblatt wird angezeigt.

Die Datenblätter mit Rl 67/548/EWG-Einstufungen haben folgendes Aussehen:

Der Datenbestand umfasst ca. 3400 Datenblätter.






Bei der WGK-Selbsteinstufung sind eine Reihe von Sonderfällen zu beachten. Die Bewertung derchemikalienrechtlichen Einstufung ist abweichend, wenn der Gesetzgeber für einen Stoff • einen M-Faktor,• eine spezielle Zubereitungsregel und/oder • dem Stoff krebserzeugende Eigenschaftenzugeordnet hat.Für diese Fälle haben wir Sonderdatenbanken erstellt, die genau diese Fälle abdecken.Der Aufbau ist der gleiche wie bei der GHS- und der KbwS-Datebank. Es gibt jeweils eineRecherchedatei, mittels der man die Abfrage durchführt.

Datenbank M-FaktorenDie M-Faktoren-Datenbank wird nur für die WGK-Selbsteinstufung nach AwSV benötigt. Sie istein spezieller Auszug der GHS-Datenbank.

Die Datenblätter mit M-Faktoren-Einstufungen haben folgendes Aussehen:

EG-Index.: 015-186-00-9

EG-Nr.: 227-011-5

CAS-Nr.: 5598-13-0

Bezeichnung: chlorpyrifos-methyl (ISO) O, O-dimethyl O—3,5,6-trichloro-2-pyridyl phosphorot-hioate

Kennzeichnung: H317 H410

M-Faktor: M=10000

Anmerkung:







Datenbank mit stoffspezifischen Zubereitungsregeln

Die Datenbank stoffspezifische Zubereitungsregeln wird nur zur WGK-Selbsteinstufung nachAwSV, benötigt.

Die Datenblätter haben folgendes Aussehen:

EG-Index.: 016-032-00-3

EG-Nr.: 214-317-9

CAS-Nr.: 1120-71-4

Bezeichnung: 1,3-propanesultone: 1,2-oxathiolane 2,2-dioxide

H-Sätze: H350 H312 H302

Spez. Zubereitungsregeln: H350: C = 0,01 %

Anmerkung:



CMR-DatenbankDie CMR-Datenbank ist ebenfalls ein spezieller Auszug der GHS-Datenbank. In ihr sind alleStoffe mit CMR-Eigenschaften zusammengefasst. Für die WGK-Selbsteinstufung nach AwsVsind, nur die Stoffe relevant, die mit H 350 gekennzeichnet werden müssen.

Die Datenblätter mit CMR-Einstufungen haben folgendes Aussehen:

Nr.:73

EG-Nr.: 202-388-9

CAS-Nr.: 95-06-7

Bezeichnung: sulfallate (ISO): 2-chloroallyl N,N-dimethyldithiocarbamate

H-Sätze: H350 H302 H400 H410

GHS-Label: GHS08 GHS07 GHS09

Anmerkung:







2. Excel-Tools

Die Berechnung der WGK-Punkte ist relativ komplex, denn es sind viele Neben- und Randbedin-gungen zu beachten. Die WGK-Punkt setzen sich aus Vorsorge- und Bewertungspunkten zusammen. Die Vorsorgepunkte ergeben sich aus fehlenden Prüfdaten, die Bewertungspunkte aus denGefahrenhinweisen. Die nicht erst seit heute bekannte schlechte Qualität der Sicherheitsdaten-blätter bringt es mit sich, dass die Einstufung und die Angaben von Prüfdaten nicht selten imWiderspruch zueinander stehen. Die in den Excel-Programmen hinterlegten Prüf- und Rechenfunktionen erkennen solche Wider-sprüche und ersetzten die Bewertungspunkte bei nicht plausiblen Gefahrenhinweisen durch dieentsprechenden Vorsorgepunkte (sichere Seite).Bei der Ermittlung der Bewertungspunkte (R- oder H-Sätze) sind viele konditionale Beziehungenzu beachten. Auch hier übernimmt das Excel-Programm die Prüfung. Der Benutzer muss nur diebetreffenden R-bzw. H-Sätze per Maus-Klick markieren. Das Execl-Programm errechnet unterBeachtung der konditionalen Beziehungen daraus die Bewertungspunkte.

Die mit der WGK-Selbsteinstufung gleichzeitig geforderte Dokumentation muss auch untergenehmigungsrechtlichen Aspekten gesehen werden. Es wird in der Zukunft kaum noch einGenehmigungsverfahren geben, bei dem die Dokumentation der Selbsteinstufung nicht alsBestandteil des Genehmigungsantrages gefordert wird. Fehler bei der Selbsteinstufung gehenimmer zu Lasten des Verpflichteten, in diesem Falle des Anlagenbetreibers.

Genehmigungen, die auf der Basis fehlerhafter Antragsunterlagen erteilt wurden, haben verwal-tungsrechtlich keinen Bestandsschutz.

Vor diesem Hintergrund muss die WGK-Selbsteinstufung gesehen werden.





R-Satz-Excel-Programm

Ganz wichtig: Welche Berechnungsmethode anzuwenden ist, wie verlässlich die Datenbasis istetc. kann kein Programm lösen. Ohne fundierte Hintergrundinformationen kann das Programmnicht sinnvoll eingesetzt werden. Im Zweifelsfalle hilft hier der Leitfaden zur WGK-Selbsteinstu-fung nach AwSV weiter.

Für die Berechnungen ist es sinnvoll ein EXCEL-Programm einzusetzen. Mit unseren Excel-Programmen können Berechnungsfehler vermieden werden. Das Programm überprüft auch, obdie fallspezifische Beurteilungslogik bei den Vorsorgewerten eingehalten ist und korrigiert diesegegeben falls.

Die Bedienung ist denkbar einfach. Alle zutreffenden Prüfergebnisse und alle zutreffenden Gefah-renmerkmale werden mittels “x“ markiert. Alles weiter erledigt das EXCEL-Programm.





Die eingebauten Rechenfunktionen und logischen Prüfungen erkennen Widersprüche und lösendiese eigenständig unter Beibehaltung der Gefahrenmerkmale auf. Fehlerhafte und/oder unvollständige Daten kann auch dieses Programm nicht erkennen undbeheben.

Preis: 250,00 € + MwSt (einmalig)





H-Satz-Excel-Programm

Ganz wichtig: Welche Berechnungsmethode anzuwenden ist, wie verlässlich die Datenbasis istetc. kann kein Programm lösen. Ohne fundierte Hintergrundinformationen kann das Programmnicht sinnvoll eingesetzt werden. Im Zweifelsfalle hilft hier der Leitfaden zur WGK-Selbsteinstu-fung nach AwSV weiter.

Für die Berechnungen ist es sinnvoll ein EXCEL-Programm einzusetzen. Mit unseren Excel-Programmen können Berechnungsfehler vermieden werden. Das Programm überprüft auch, obdie fallspezifische Beurteilungslogik bei den Vorsorgewerten eingehalten ist und korrigiert diesegegeben falls.

Die Bedienung ist denkbar einfach. Alle zutreffenden Prüfergebnisse und alle zutreffenden Gefah-renmerkmale werden mittels “x“ markiert. Alles weiter erledigt das EXCEL-Programm.

Die eingebauten Rechenfunktionen und logischen Prüfungen erkennen Widersprüche und lösendiese eigenständig unter Beibehaltung der Gefahrenmerkmale auf. Fehlerhafte und/oder unvollständige Daten kann auch dieses Programm nicht erkennen und korri-gieren.

Preis: 250,00 € + MwSt (einmalig)

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