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Zur Auswertung

Die Auswertung umfasst alle bekannt gewordenen Medienberichte. Nach den Internet-Ver-weisen werden zunächst die beiden Pressemitteilungen vorgestellt, mit denen auf die Veran-staltung hingewiesen wurde. Danach folgen die erschienenen Berichte bzw. Hinweise aufSendetermine.

Nicht aufgenommen sind die Hinweise in den lokalen Veranstaltungskalendern (z. B. MarburgerMagazin Express, Veranstaltungskalender auf marburg.de, marburg-news.de, marbuch-verlag.de)

Infos im Internet

Im Internet wurde über folgende Seiten auf die Ausstellung aufmerksam gemacht

REMID e. V.Über die Startseite sowie eine eigene Projektseite zur Ausstellung mit weitergehendenInformationen, Download-Möglichkeiten und Informationen zum Begleitprogramm

http://www.remid.de - http://www.remid.de/projekte_gesichter.html

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Medien-Auswertung »Gesichter des Islam«

Philipps-Universität MarburgÜber die Seiten des Fachgebiets Religionswissenschaft und der Religionskundlichen Sammlungsowie über die Hauptseite der Universität im Bereich Veranstaltungen.

http://www.uni-marburg.dehttp://www.uni-marburg.de/fb/ivk/religionswissenschaft/veranst/ramhttp://www.uni-marburg.de/relsamm/ausstellung/sonderausst/gesicht_d_islam

Haus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche HannoversProjekthomepage "Gesichter des Islam" mit Verweis auf die Ausstellung in Marburg

http://www.kirchliche-dienste.de/gesichter-des-islam/

religionswissenschaft.infoInfo-Portal der Religionswissenschaftlerin und REMID-Mitglied Kerstin Probiesch

http://www.religionswissenschaft.info////remid-holt-wanderausstellung-gesichter-des-islam-nach-marburg-1-/

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Medien-Auswertung »Gesichter des Islam«

RSS-Nachrichten.deMit einer Übernahme von religionswissenschaft.info

http://www.rss-nachrichten.de/rss-verzeichnis/forschung-wissenschaft-entwicklung/geisteswissenschaft/rss-anzeigen-1.html

politik.deMit einer Übernahme von religionswissenschaft.info

http://www.politik.de/information/news,rssfeed=.html

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Steffen RinkTel.: +49 (06421) 931056 (pr.)+49 (01577) 1528335 (mobil)

[email protected]

REMID e. V. – Universitätsstraße 55 – D-35037 Marburg

Presseinformation

13.03.2008

"Gesichter des Islam" in MarburgAusstellung zeigt Vielfalt im Glauben islamischer FrauenWorkshops und Fortbildungen für Schulklassen, Jugendgruppen und Lehrer

Der Marburger Religionswissenschaftliche Medien- und Informationsdienst e. V. REMID präsentiert vom 31. März bis zum 25. April in der Religionskundlichen Sammlung die Ausstellung "Gesichter des Islam". In der Ausstellung werden muslimische Frauen in Selbstaussagen portraitiert, erläutert die REMID-Vorsitzende Christiane Kühnle-Aslani. "Dadurch wird sichtbar, dass die Wirklichkeit wieder einmal weitaus vielfältiger ist als es die bekannten Stereotypen über den Islam, und hier insbesondere auch über Frauen im Islam, vermuten lassen." Der Islam bekomme ein Gesicht, und nur im gelebten Glauben zeige sich die wirkliche Bedeutung von Religionen.

Die Ausstellung "Gesichter des Islam" wurde von der Arbeitsstelle Islam und Migration im Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers im Jahr 2005 entwickelt. Seitdem sind die Portraits unter dem Motto "Begegnungen mit muslimischen Frauen und Männer" in Norddeutschland unterwegs. In vielen Orten wurden neue Portraits hinzugefügt. "Die Ausstellung hat auch Portraits von Männern, doch wir wollen in Marburg bewusst die Sichtweise von Frauen präsen-tieren und legen hier einen Schwerpunkt auf jüngere Musliminnen", sagt Kühnle-Aslani. "Das sind Frauen, meist in Deutschland aufgewachsen, die durch die Erziehung ihrer Kindern das künftige Gesicht des Islam in Deutschland prägen werden."

Vorstand: Christiane Kühnle-Aslani, Dr. Frank Neubert, Krischan Ostenrath (Vorsitzende)Sarah Jahn, Anna-Konstanze Schröder, Nicolai Staab (Beisitzer/innen)

Beirat: Prof. Dr. Dr. Peter Antes, Prof. Dr. Eileen Barker, Prof. Dr. Martin Baumann, Prof. Dr. Christoph Bochinger, Prof. Dr. Edith Franke, Prof. Dr. Karl-Fritz Daiber, Prof. Dr. Hans G. Kippenberg, Prof. Dr. Gritt Klinkhammer, Prof. Dr. Michael Pye

Geschäftsstelle: Universitätsstraße 55, D-35037 Marburg – Tel. / Fax: 06421 64270 – [email protected] – www.remid.deKonto: Sparkasse Marburg-Biedenkopf (533 500 00), Nr. 100 11 990Vereinsregister: Marburg, 16 VR 1455

ReligionswissenschaftlicherMedien- und Informationsdienst e. V.

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Workshops und Fortbildungen im Begleitprogramm

Auch im Begleitprogramm geht REMID einen eigenen Weg, wie Steffen Rink erläutert, der neben Anja Badouin und Julia Roth die ehrenamtlich tätige Projektgruppe komplettiert. "Wir haben Workshops und Fortbildungen entwickelt, in denen die Portraits der Ausstellung zum Anlass genommen werden, sich in der Gruppe über eigene Vorstellungen vom Glauben oder Nicht-Glauben auszutauschen oder über das Zusammenleben mit Muslimen zu diskutieren." Selbstverständlich werde auch das Kopftuch themati-siert. In Fortbildungen für Lehrer wird besprochen, wie diese Perspektiven in den Unterricht einge-bracht werden können. "Mit der Ausstellung und dem Begleitprogramm, das sich insbesondere an Schulen richtet, wollen wir Anstöße geben, vor Ort Möglichkeiten der Begegnung und des Austauschs zu ergreifen", beantwortet Steffen Rink die Frage, warum REMID nicht auch interreligiöse Begegnun-gen im derzeitigen Programm zu finden sind. "Aus unserer Perspektive ist es wichtig, sich zunächst mit ein wenig Distanz den Fragen zu stellen, um dann bewusster in einen Dialog eintreten zu können." Außerdem, so Rink, könne die Ausstellung auch von anderen Gruppen als Plattform für eigene Projekte genutzt werden.

Bereits am 28. März findet ein eintägiger Workshop "Zusammenleben von Muslimen und Nichtmus-limen" statt. Er wird von der Marburger Gruppe des dialogue lab angeboten, einer internationalen Organisation von Studierenden, die sich im interkulturellen Dialog engagiert. Im Zukunftworkshop von dialoue lab sollen Visionen formuliert werden, wie das Zusammenleben aussehen könnte. Diese werden dann auf Postkarten gebracht und verteilt. Die offizielle Eröffnung der Ausstellung findet dann am 2. April im Rahmen der Reihe "Religion am Mittwoch" statt. Hier spricht Barbara Janocha von der Ev.-luth. Kirche Hannovers über "Erfahrungen und Lernprozesse einer Ausstellung im interreligiösen Dialog". Barbara Janocha, selbst Religionswis-senschaftlerin, hat die "Gesichter des Islam" die vergangenen Jahre mit begleitet. Termine für alle anderen Angebote können frei vereinbart werden.

Gesichter des Islam. Eine Ausstellung in der Religionskundlichen Sammlung, Landgraf-Philipp-Straße 4 in Marburg, vom 31. März bis 25. April 2008.Öffnungzeiten: Montag-Donnerstag von 9.00 bis 17.00 Uhr, Freitag von 9.00 bis 14.00 Uhr.Ausführliche Informationen im Internet unter www.remid.de

Rückfragen an:Steffen Rink, Tel.( 06421) 931056 oder (01577) 1528335

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Medien-Auswertung »Gesichter des Islam«

Pressemitteilung 28.03.2008[Direkt per eMail]

Betreff: Gesichter des Islam - Ausstellungseröffnung 2. April

[Anrede],

im Rahmen der Reihe "Religion am Mittwoch" wird am 2. April ab 17.30 Uhr dieAusstellung "Gesichter des Islam - Begegnungen mit muslimischen Frauen" in derReligionskundlichen Sammlung eröffnet. Die Ausstellung wurde von der ArbeitsstelleMigration und Islam der evangelischen Landeskirche Hannovers konzipiert. InMarburg präsentieren der Religionswissenschaftliche Medien- und Informationsdienste. V. REMID und die Religionskundliche Sammlung in der Ausstellung neun Portraitsvon Musliminnen, durch die die Vielfalt der vom Islam geprägtenGlaubensüberzeugungen und Lebenshaltungen sichtbar wird. Die Portraits sind aufgroßformatigen Postern dargestellt. "Die Frauen geben dem gelebten Islam einGesicht", sagt Christiane Kühnle-Aslani, REMID-Vorsitzende, über die Ausstellung."Mit einem Begleitprogramm für Schulklassen und Fortbildungen können dieverschiedenen Themen, die in den Portraits angesprochen werden, vertieft werden.Wir wünschen uns auch, dass die Ausstellung konkrete Begegnungen vor Ort anregtund zum Austausch über Glauben, Leben und Religion anregt", so Kühnle-Aslaniweiter.

Bei "Religion am Mittwoch" wird um 18.00 Uhr zunächst Barbara Janocha von derArbeitsstelle Islam und Migration in Hannover über Erfahrungen und Lernprozesseder Ausstellung berichten, die bereits an 40 Orten in Norddeutschland zu sehen war.Anschließend findet gemeinsam mit Prof. Dr. Edith Franke, FachgebietReligionswissenschaft und Leiterin der Religionskudlichen Sammlung, sowie SteffenRink und Christiane Kühnle-Aslanie von REMID, die offizielle Eröffnung derAusstellung statt. Bereits um 17.30 Uhr zeigt und erläutert Verena Maske,wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Religionswissenschaft, dieGegenstände zum Islam, die in der Dauerausstellung der Sammlung präsentiertwerden.

Wir würden uns freuen, wenn Sie vorab auf diese Veranstaltung hinweisen. Zugleichmöchten wir Sie zur Berichterstattung über die Eröffnung einladen.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Informationen zur Ausstellungund dem Begleitprogramm finden Sie auch unter

http://www.remid.de/projekte_gesichter.html

Mit freundlichen Grüßen

Steffen Rink--------------------Religionswissenschaftlicher Medien-und Informationsdienst e. V. REMIDUniversitätsstraße 55 - 35037 MarburgTel. und Fax: +49 (06421) 64270

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Medien-Auswertung »Gesichter des Islam«

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Medien-Auswertung »Gesichter des Islam«

Evangelischer Pressedienst— Landesdienst Kurhessen-Waldeck —26. März 2008

Ausstellung „Gesichter des Islam“ in Marburg Marburg (epd). „Gesichter des Islam“ heißt eine Ausstellung, die vom 31. März biszum 25. April in Marburg zu sehen ist. Gezeigt werden Porträts muslimischer Frauenaus verschiedenen Orten in Deutschland, teilte der Veranstalter, derReligionswissenschaftliche Medien- und Informationsdienst (REMID), am Dienstag inMarburg mit.

In den Porträts, die in den vergangenen drei Jahren entstanden sind und die bereits inmehreren Gemeinden ausgestellt waren, teilen die Frauen ihre Erfahrungen mitReligion mit. Die Frauen seien Beispiele für die Vielzahl der Lebensentwürfe imheutigen Islam. Die Porträts forderten dazu auf, „die Vielfalt des Islam wahrzunehmenund gleichzeitig eigene Grundlagen im Leben zu befragen“.

Die Ausstellung eignet sich nach Angaben des Veranstalters besonders fürSchulklassen, Jugendgruppen oder Gruppen der Erwachsenenbildung. Dazu gibt es einBegleitprogramm: Schüler können an halbtägigen Projekteinheiten teilnehmen, Lehrerund Erzieher an Fortbildungen zum Thema religiöse Pluralität.

Ausstellungsort ist die Religionskundliche Sammlung, Landgraf-Philipp-Straße 4, inMarburg. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9 bis 17 Uhr, Freitag 9 bis 14 Uhr.

Internet: www.remid.de. (0421/18.3.08)

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Hessischer Rundfunk● Fernsehen: Veranstaltungshinweis in der Nachrichtensendung »Hessen

Aktuell« am 31. März 2008 mit Filmaufnahmen der Ausstellung● Radio: Veranstaltungshinweise im Hörfunk (wahrscheinlich hr4, 2. April 2008)

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Marburg News

Islam, Islam Gesichter des Islams in Religionskundlicher Sammlung 02.04.2008 - ute

Zwei Besucher schauen sich eineInformationstafel zur Ausstellung "Gesichter desIslam" an. (Foto: Ute Schneidewindt)Langbeschreibung: Zwei Köpfe vor einerInformationstafel bei der Eröffnung derAusstellung "Gesichter des Islam" am Mittwoch(2. April) in der Religionskundlichen Sammlungder Philipps-Universität

Viele Gesichter zeigten sich am Mittwoch(2.April) in der Religionskundlichen Sammlungder Philipps-Universität zur Eröffnung derAusstellung "Gesichter des Islams- Begegnungenmit muslimischen Frauen". Aufmerksam hörtendie etwa 50 Zuhörerinnen und Zuhörer in demkleinen Seminarraum zu, als die Religionswissen-schaftlerin Barbara Janocha in einem kurzenVortrag zur Eröffnung von Erfahrungen und

Lernprozessen zur Ausstellung berichtete.

Ursprünglich war die Idee, muslimische Frauen unterschiedlichen Alters zu ihremGlauben zu befragen und daraus eine Ausstellung zu machen, in einem Seminar zuminterreligiösen Dialog am Institut für Evangelische Theologie der Rheinisch-Westfäli-schen Technischen Universität Aachen (RWTH) entstanden. Zunächst getragen vonder Landeskirche Hannover, begann die Ausstellung von Niedersachsen aus innerhalbvon ganz Deutschland zu wandern. Ob Kirche, Volkshochschule oder Museum, injedem Ausstellungsort wuchsen die Interview-Poster mit Porträtfotos um Zeugnissenvon neuen Frauen an, die dazu bereit waren, von ihrem gelebten alltäglichen muslimi-schen Glauben zu erzählen.

Auch wenn Kritiker lange den Plural des Titelworts diskutiert haben, wurde bei derAusstellung doch deutlich, dass es sich nicht nur um ein Gesicht, sondern tatsächlichum "Gesichter des Islams" handelt, erklärte Janocha.

Zusätzlich zu der eigentlichen Ausstellung wurde von den Veranstaltern ein individuel-les Begleitprogramm angeboten. Christliche und muslimische Frauen trafen sich zumBeispiel zum Frühstück. Zu diesem Treffen konnten die muslimischen Frauen dasKopftuch gefahrlos abnehmen und die christlichen Frauen konnten ausprobieren, wieman ein Kopftuch trägt.

Im Harz wurde eine christlich-muslimische Wandergruppe angeboten. Im Begleitpro-gramm wurden auch Seminare beispielsweise zu dem Thema "Jesus im Koran" angebo-ten.

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"Die Reaktionen waren aber nicht immer nur positiv“, berichtete Janocha. "Als dieAusstellung von der Internet-Szene entdeckt wurde, kam es zu einer Flut von anti-islamischen E-mails an die Initiatoren.“

In einem Fall seien sogar rechtspopuläre Flugblätter unter die Ausstellungs-Führergemischt worden, sagte Janocha. Auch die Interview-Partnerinnen brauchten oft vielMut. Sie mussten sich dem Dialog über ihren Glauben in Familie und Gemeindestellen.

"Eine Frau zog einen Tag vor Ausstellungseröffnung in ihrem Heimatort das Interviewzurück“, berichtete die Religionswissenschaftlerin.

Der Reiz der Ausstellung, die bis Freitag (25. April) von Montag bis Donnerstag von 9bis 17 Uhr und am Freitag nur bis 14 Uhr in den Räumen der ReligionskundlichenSammlung zu sehen ist, lebt von dieser von Janocha skizzierten Entstehungs- undLebensgeschichte aus. Die Ausstellung lässt durch die authentischen Texte eineTopographie des islamischen Glaubens von muslimischen Frauen in Deutschlandentstehen.

Ein großgeschriebener Kernsatz, der sich unterhalb des Porträts der interviewtenFrau befindet und der eine Kopfzeile mit Bildern aus ihrem Alltag bildet, fängt denBlick des Betrachters ein. Er lädt dazu ein, sich dieser Frau durch ihren persönlichenText zuzuwenden. Es lässt sich dann lesen: “Das Kopftuch ist nur eine Sache zwischenmir und Gott“ oder "Viele sind zwar der Ansicht, Mädchen würden nicht in die Schule,sondern in die Küche gehören, aber unsere Religion sagt ausdrücklich, dass Bildungfür jeden und jede eine Pflicht ist."

Der Lesende wird dabei das Gefühl nicht los, dass die Erzählerin ihn beim Lesenbetrachtet…und lächelt.

Die Idee, die Ausstellung nach Marburg zu holen, ging vom Religionswissenschaft-lichen Medien- und Informationsdienst (Remid) aus. Die Stadt Marburg hat miteiner Geldspende das Projekt unterstützt. Oberbürgermeister Egon Vaupel (SPD) warzu Anfang der Veranstaltung sogar anwesend.

Das Begleitprogramm für die Station Marburg richtet sich vor allen Dingen an Schulenund Pädagogen. Es kann auf der Homepage von Remid abgerufen werden. Lehrer undErzieherinnen können aber grundsätzlich auch mit eigenen Ideen auf die Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter zugehen.

Ute Schneidewindt - 02.04.2008

http://www.marburg-news.de/cms/homepage/kultur/info.php?id=377#text

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