Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus - Draeger...messene Überwachung während der Beatmung...

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus Notfall- und Transportbeatmungsgerät Software 1.n WARNUNG Zur korrekten Verwendung des Medizin- produkts diese Gebrauchsanweisung lesen und beachten.

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Gebrauchsanweisung

Oxylog 3000 plus

Notfall- und TransportbeatmungsgerätSoftware 1.n

WARNUNGZur korrekten Verwendung des Medizin-produkts diese Gebrauchsanweisung lesen und beachten.

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Typografische Konventionen

Text, der auf dem Bildschirm angezeigt wird, und alle Bezeichnungen am Gerät sind fett und kursiv gedruckt, z. B. PEEP, Air oder Alarmeinstellungen.

Das Größer-als-Zeichen > gibt den Navigations-pfad in einem Dialogfenster an, z. B. Systemkonfi-guration > Monitoring > Grundeinstellungen. In diesem Beispiel ist Systemkonfiguration der Titel des Dialogfensters, Monitoring ist ein horizontaler Seitenreiter und Grundeinstellungen ein vertika-ler Seitenreiter.

Abbildungen

Die Abbildungen von Bildschirminhalten in der Gebrauchsanweisung können sich von den tat-sächlich auf dem Bildschirm dargestellten Inhalten unterscheiden.

Marken

Definition der Sicherheitsinformationen

1 Fortlaufende Ziffern kennzeichnen Handlungs-schritte, wobei die Nummerierung bei jeder neuen Handlungsabfolge wieder mit der Ziffer 1 beginnt.

Punkte kennzeichnen einzelne Handlungen oder verschiedene Handlungsmöglichkeiten.

– Spiegelstriche kennzeichnen Aufzählungen von Daten, Optionen oder Objekten.

(A) Buchstaben in Klammern beziehen sich auf Elemente in der zugehörigen Abbildung.

A Buchstaben in Abbildungen kennzeichnen Ele-mente, auf die im Text Bezug genommen wird.

Marke Markeninhaber

Oxylog® Dräger

AutoFlow® Dräger

DrägerService® Dräger

Sekusept® Ecolab

BIPAP1)

1) Lizenzierte Marke

WARNUNGEine wichtige Information zu einer potentiell gefährlichen Situation, die zu Tod oder schwe-rer Verletzung führen kann, wenn deren Ein-tritt nicht verhindert wird.

ACHTUNGEine wichtige Information zu einer potentiell gefährlichen Situation, die zu einer geringen oder mäßigen Verletzung des Anwenders oder Patien-ten bzw. zu Schäden am Medizinprodukt oder an anderen Gegenständen führen kann, wenn deren Eintritt nicht verhindert wird.

HINWEISEine zusätzliche Information, die dazu dienen soll, Schwierigkeiten bei der Bedienung des Medizin-produktes zu vermeiden.

Marke Markeninhaber

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Definition der Zielgruppen

Die für dieses Medizinprodukt definierten Zielgrup-pen sind Benutzer, Kundendienstpersonal und Spezialisten.

Diese Zielgruppen müssen in das Medizinprodukt eingewiesen worden sein und über die erforderli-che Ausbildung und Fachkenntnis verfügen, um das Produkt zu benutzen, zu installieren, aufzube-reiten, instandzuhalten oder instandzusetzen.

Dräger weist ausdrücklich darauf hin, dass das Medizinprodukt ausschließlich von den definierten Zielgruppen benutzt, installiert, aufbereitet, instandgehalten oder instandgesetzt werden darf.

Anwender

Anwender sind vorgesehene Bediener (entsprechend der Definition auf Seite 14 dieser Gebrauchsanweisung), die das Medizinprodukt in Übereinstimmung mit seiner Zweckbestimmung benutzen.

Instandhaltungspersonal

Instandhaltungspersonal sind Personen, die dem Betreiber gegenüber für die Instandhaltung des Produkts verantwortlich sind.

Instandhaltungspersonal sind Personen, die autorisiert sind, das Medizinprodukt zu installieren, aufzubereiten oder instandzuhalten.

Fachleute

Fachleute sind Personen, die autorisiert sind, Instandsetzungen oder komplexe Instandhaltungs-arbeiten am Medizinprodukt durchzuführen.

Abkürzungen und Symbole

Erläuterungen sind den Kapiteln „Abkürzungen“ auf Seite 23 und „Symbole“ auf Seite 24 zu entneh-men.

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Inhalt

Inhalt

Zu Ihrer und Ihrer Patienten Sicherheit . . . 7

Allgemeine Sicherheitsinformationen . . . . . . . 8Produktspezifische Sicherheitsinformationen. 12

Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Zweckbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Indikationen/Kontraindikationen . . . . . . . . . . . 14Einsatzbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Systemübersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Grundgerät mit allen Optionen . . . . . . . . . . . . 18Funktionsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Bedienkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Ein- und Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Bedienelemente für die Beatmung . . . . . . . . . 29Bedienelemente für die Bildschirmfunktion . . 30Zusätzliche Funktionstasten. . . . . . . . . . . . . . 31Struktur der Bildschirmfenster . . . . . . . . . . . . 32

Zusammenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Interner Akku . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Anschließen der Spannungsversorgung . . . . 38Externe Spannungsversorgung . . . . . . . . . . . 39Anschließen der Gasversorgung . . . . . . . . . . 41Anschließen des Mehrweg-Atemschlauchsystems, Erwachsene . . . . . . . 43Anschließen des Einweg-Atemschlauchsystems, Erwachsene . . . . . . . 45Anschließen des Einweg-Atemschlauchsystems, Pädiatrie . . . . . . . . . . 46Anschließen eines Bakterienfilters oder HME 47Anschließen des CO2-Sensors und der Küvette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Aufhängen des Oxylog 3000 plus an Standard-Schienensysteme . . . . . . . . . . . . . . 49

Vorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Laden des Akkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Voraussichtliche pneumatischen Betriebszeit bestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Prüfen der Betriebsbereitschaft. . . . . . . . . . . 54Durchführen des Gerätetests . . . . . . . . . . . . 54CO2-Nullabgleich und -Filtertest vor der Beatmung (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Vorbereitung für den Gebrauch nach Systemprüfung, CO2-Nullabgleich und -Filtertest. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Vorbereiten des Beatmungsmodus . . . . . . . . 64VC-CMV, VC-AC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65VC-SIMV, VC-SIMV/PS. . . . . . . . . . . . . . . . . 68PC-BIPAP, PC-BIPAP/PS . . . . . . . . . . . . . . . 71Spn-CPAP, Spn-CPAP/PS. . . . . . . . . . . . . . . 73Nicht-invasive Beatmung (NIV) . . . . . . . . . . . 76Sonderfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77O2-Konzentration durch „O2-Mischung“ . . . . 79Einstellen der HME-Korrektur . . . . . . . . . . . . 80Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Bildschirmhelligkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Alarmlautstärke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Betriebsende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

Sicherheitsinformationen. . . . . . . . . . . . . . . . 84Alarmprioritäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Anzeige von Alarmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Einstellen von Alarmgrenzen. . . . . . . . . . . . . 87

Monitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

Kurven anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Messwerte anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90CO2-Messung (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . 91Datenkommunikation (optional). . . . . . . . . . . 94

Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

Anzeigen von Konfiguration und Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98Service-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99Service-Handbuch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

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Inhalt

6 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Problembehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

Alarm – Ursache – Abhilfe . . . . . . . . . . . . . . . 112Meldungen im Alarmmeldungsfeld . . . . . . . . . 112Weitere Meldungen im Alarmmeldungsfeld . . 120Meldungen im Informationsfeld . . . . . . . . . . . 121Fehlermeldungen beim Gerätetest. . . . . . . . . 123

Reinigung, Desinfektion und Sterilisation . 125

Demontage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Informationen zur Aufbereitung . . . . . . . . . . . 129Aufbereitungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Aufbereitungsliste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Zusammenbau der Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

Instandhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

Wartungsintervalle des Oxylog 3000 plus . . . 136Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Sicherheitstechnische Kontrollen . . . . . . . . . . 137Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Instandsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Im Fall eines Beatmungsgerätedefekts . . . . . 139

Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

Entsorgung des Medizinprodukts . . . . . . . . . . 142Hinweise zur Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . 142

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . 144Einstellwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146Leistungskennwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Angezeigte Messwerte und Kurvendarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Überwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Betriebskennwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Gerätespezifikationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Verwendete Materialien . . . . . . . . . . . . . . . . . 155EMV-Erklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159

Beatmungsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160AutoFlow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164Totraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Bestimmen von Zykluszeit, Inspirationszeit und Exspirationszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 167

Zubehörliste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

Zugang zum Service-Modus. . . . . . . . . . . . 175

Zugang zum Service-Modus . . . . . . . . . . . . . 176Zugang zum Service-Modus Oxylog 3000 plus SW 1.n . . . . . . . . . . . . . . . 177

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 7

Zu Ihrer und Ihrer Patienten Sicherheit

Zu Ihrer und Ihrer Patienten Sicherheit

Allgemeine Sicherheitsinformationen . . . . 8

Gebrauchsanweisung genauestens beachten 8Instandhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Angeschlossene Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Gefahrlose Kopplung mit elektrischen Geräten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Patientensicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Patientenüberwachung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Informationen zur elektromagnetischen Verträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Funktionale Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Angemessene Überwachung . . . . . . . . . . . . . 10Verbindung mit anderen Geräten . . . . . . . . . . 10

Produktspezifische Sicherheitsinformationen . . . . . . . . . . . . . . 12

Zubehör installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Gebrauchsanweisung nur einmal vorhanden. 12

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Zu Ihrer und Ihrer Patienten Sicherheit

8 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Allgemeine Sicherheitsinformationen

Die folgenden mit WARNUNG oder ACHTUNG gekennzeichneten Texte sind allgemeine Sicher-heitsinformationen zum Betrieb des Medizinpro-dukts.

Mit WARNUNG oder ACHTUNG gekennzeichnete Texte, die sich auf spezielle Teile oder Funktionen des Medizinprodukts beziehen, erscheinen in den betreffenden Abschnitten dieser Gebrauchsanwei-sung oder in der Gebrauchsanweisung eines ande-ren Produkts, das zusammen mit diesem Medizinprodukt benutzt wird.

Gebrauchsanweisung genauestens beachten

Instandhaltung

Zubehör

WARNUNG

Gefahr der Fehlbedienung und der fehlerhaf-ten Nutzung

Jede Anwendung des Medizinprodukts setzt die genaue Kenntnis und Beachtung aller Kapitel dieser Gebrauchsanweisung voraus. Das Medizinprodukt darf ausschließlich für den unter „Zweckbestimmung“ auf Seite 14 angegebenen Zweck verwendet werden.

Alle mit WARNUNG oder ACHTUNG gekenn-zeichneten Sicherheitsinformationen in dieser Gebrauchsanweisung sowie die Informatio-nen auf den Medizinproduktschildern genau-estens beachten. Die Missachtung dieser Informationen ist ein Gebrauch des Medizin-produkts außerhalb der Zweckbestimmung.

WARNUNG

Gefahr der Fehlfunktion des Medizinprodukts und einer Patientengefährdung

Das Medizinprodukt muss regelmäßig Inspek-tionen und Wartungen durch Instandhaltungs-personal unterzogen werden. Instandsetzungen und komplexe Instandhal-tungen des Medizinprodukts müssen durch Fachleute vorgenommen werden.

Wenn Vorstehendes nicht berücksichtigt wird, kann es zu Fehlfunktion des Medizinprodukts und einer Patientengefährdung kommen. Kapitel "Instandhaltung" beachten.

Für den Abschluss eines Service-Vertrags sowie für Instandsetzungen empfiehlt Dräger den DrägerService. Für Instandhaltungen empfiehlt Dräger die Verwendung von Origi-nal- Dräger-Teilen.

WARNUNG

Gefahr durch nicht zugelassenes Zubehör

Bei Verwendung nicht zugelassenen Zubehörs können Patienten durch Fehlfunk-tionen des Medizinprodukts gefährdet wer-den. Das Medizinprodukt nur gemeinsam mit dem in der aktuellen Zubehörliste aufgeführ-ten zugelassenen Zubehör verwenden.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 9

Zu Ihrer und Ihrer Patienten Sicherheit

Angeschlossene Geräte

Gefahrlose Kopplung mit elektrischen Geräten

Patientensicherheit

Mit der Ausstattung des Medizinproduktes, der dazugehörigen Dokumentation und den Medizin-produktschildern wird davon ausgegangen, dass das Medizinprodukt ausschließlich von Fachleuten eingesetzt wird und die grundlegenden Funktionen des Medizinproduktes dem geschulten Anwender bekannt sind. Die Anweisungen zum Gebrauch sowie die mit Warnung und Achtung gekennzeich-neten Hinweise beschränken sich daher im Wesentlichen auf die Besonderheiten des Dräger Medizinprodukts.

Diese Gebrauchsanweisung enthält keine Hinweise auf Gefahren, die für medizinisches Fachpersonal offensichtlich sind, sowie auf die Konsequenzen

des inkorrekten Gebrauchs des Medizinproduktes und mögliche negative Auswirkungen auf Patienten mit unterschiedlichen Grunderkrankungen.

Veränderungen am Medizinprodukt oder die fal-sche Verwendung des Medizinprodukts können gefährlich sein.

Patientenüberwachung

Der Anwender des Medizinproduktes trägt die volle Verantwortung für die Auswahl eines geeigneten Patientenüberwachungssystems, das aussage-kräftige Daten zur Funktion des Medizinproduktes und zum Zustand des Patienten bereitstellt.

Die Patientensicherheit kann mit verschiedenen Mitteln überwacht werden, die von der elektroni-schen Überwachung der Funktion des Medizinpro-duktes und des Zustands des Patienten bis hin zu einfacher, direkter Beobachtung der klinischen Anzeichen reichen.

Die Verantwortung für die Auswahl der am besten geeigneten Form der Patientenüberwachung liegt ausschließlich beim Anwender des Medizinproduk-tes.

Informationen zur elektromagnetischen Verträglichkeit

Allgemeine Informationen zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) gemäß internationalem EMV-Standard IEC 60601-1-2:

Medizinische elektrische Geräte unterliegen beson-deren Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich der elek-tromagnetischen Verträglichkeit (EMV) und müssen gemäß den in der technischen Dokumentation bereitgestellten EMV-Informationen installiert und in

WARNUNG

Gefahr eines elektrischen Schlags und des Geräteausfalls

Alle angeschlossenen Geräte oder Geräte-kombinationen, die nicht den Anforderungen in dieser Gebrauchsanweisung entsprechen, können die korrekte Funktion des Medizinpro-dukts beeinträchtigen und zu einem elektrischen Schlag führen. Die Gebrauchsan-weisungen aller angeschlossenen Geräte oder Gerätekombinationen vor Inbetrieb-nahme des Medizinprodukts genauestens beachten.

WARNUNG

Patientengefährdung

Die Kopplung mit elektrischen Geräten, die nicht in dieser Gebrauchs- oder Montagean-weisung genannt sind, darf nur mit Zustim-mung des jeweiligen Herstellers des Geräts erfolgen.

WARNUNG

Patientengefährdung

Therapeutische Entscheidungen nicht auf Basis einzelner Messwerte und Überwa-chungsparameter treffen.

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Zu Ihrer und Ihrer Patienten Sicherheit

10 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Betrieb genommen werden. Siehe Abschnitt „Tech-nische Dokumentation für den Oxylog 3000 plus gemäß EMV-Norm IEC 60601-1-2“ auf Seite 157.

Funktionale Sicherheit

Die wesentlichen Leistungsmerkmale des Oxylog 3000 plus sind definiert als:

Abgabe eines geeigneten Beatmungsvolumens an den Patientenanschluss oder Auslösen eines Alarmzustands.

Angemessene Überwachung

Durch die Überwachungsfunktionen des Oxylog 3000 plus wird eine angemessene Überwa-chung der Beatmung sichergestellt. Um eine ange-messene Überwachung während der Beatmung sicherzustellen, immer Alarmgrenzen für die folgenden Parameter festlegen:

– Atemwegsdruck Paw

– Exspiratorisches Minutenvolumen MVe

– Atemfrequenz (sofern anwendbar), f

– etCO2 (sofern anwendbar)

Wenn keine geeigneten Alarmgrenzen eingestellt sind, wird in folgenden Fällen möglicherweise kein Alarm ausgelöst:

– Akute Veränderungen des Patientenzustands

– Falsche Einstellungen und fehlerhafte Handhabung

– Undichtes Atemschlauchsystem

Verbindung mit anderen Geräten

Gerätekombinationen (Dräger-Gerät + Dräger-Gerät oder Dräger-Gerät + Fremdhersteller-Gerät), die von Dräger zugelassen sind (siehe Gebrauchs-anweisungen der einzelnen Geräte), entsprechen den Anforderungen der folgenden Normen:

– IEC 60601-1 (3. Ausgabe)Medizinische elektrische GeräteTeil 1-1: Allg. Festlegungen für die Sicherheit einschließlich der wesentlichen Leistungsmerk-male

– IEC 60601-1-2Medizinische elektrische GeräteTeil 1-2: Allg. Festlegungen für die Sicher-heit einschließlich der wesentlichen Lei-stungsmerkmaleErgänzungsnorm: Elektromagnetische Ver-träglichkeit – Anforderungen und Prüfungen

– IEC 60601-1-8Medizinische elektrische GeräteTeil 1-8: Allg. Festlegungen für die Sicher-heitErgänzungsnorm: Alarmsysteme - Allge-meine Festlegungen, Prüfungen und Richt-linien für Alarmsysteme in medizinischen Geräten und in medizinischen elektrischen Systemen

– IEC 60601-1 (2. Ausgabe)Medizinische elektrische GeräteTeil 1: Allg. Festlegungen für die Sicherheit

– IEC 60601-1-1Medizinische elektrische GeräteTeil 1-1: Allg. Festlegungen für die Sicher-heitErgänzungsnorm: Festlegung für die Sicherheit von medizinischen elektrischen Systemen

WARNUNG

In der unmittelbaren Umgebung des Medizin-produkts keine tragbaren und mobilen HF-Kommunikationsgeräte (z. B. Mobiltelefone) einsetzen.

ACHTUNG

Bei Patienten, die eine genaue O2-Konzentra-tion benötigen, ist eine separate SpO2-Über-wachung erforderlich.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 11

Zu Ihrer und Ihrer Patienten Sicherheit

– IEC 60601-1-2Medizinische elektrische GeräteTeil 1-2: Allg. Festlegungen für die Sicher-heitErgänzungsnorm: Elektromagnetische Ver-träglichkeit; Anforderungen und Prüfungen

– IEC 60601-1-4Medizinische elektrische GeräteTeil 1-4: Allg. Festlegungen für die Sicher-heitErgänzungsnorm: Programmierbare elektri-sche medizinische Systeme

– IEC 60601-1-8Medizinische elektrische GeräteTeil 1-8: Allg. Festlegungen für die Sicher-heitErgänzungsnorm: Allgemeine Festlegun-gen, Prüfungen und Richtlinien für Alarmsysteme in medizinischen elektri-schen Geräten und in medizinischen elektri-schen Systemen

Wenn eine Gerätekombination nicht von Dräger zugelassen ist, kann die Funktion der Geräte gefährdet sein.

Der Betreiber muss dafür sorgen, dass die Geräte-kombination den gültigen Normen entspricht.

Gebrauchs- und Montageanweisungen aller ver-bundenen Geräte genauestens beachten.

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Zu Ihrer und Ihrer Patienten Sicherheit

12 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Produktspezifische Sicherheitsinformationen

Zubehör installieren

Gebrauchs- und Montageanweisungen sind genauestens zu beachten.

Gebrauchsanweisung nur einmal vorhanden

WARNUNG

Eine andauernde Überwachung der Beatmung ist zwingend! Wann immer ein Patient an das Beatmungsgerät angeschlossen wird, ist eine konstante Beobachtung durch qualifiziertes medizinisches Personal erforderlich, um im Fall einer Fehlfunktion sofort Abhilfe zu schaffen.

Der Anwender darf sich nicht ausschließlich auf die integrierte Überwachung der Beatmung verlassen und trägt in allen Situa-tionen die volle Verantwortung für eine ord-nungsgemäße Beatmung und die Sicherheit des Patienten.

WARNUNG

Notfall-Handbeatmungsbeutel bereithalten

Falls im Beatmungsgerät eine Fehlfunktion entdeckt wird und seine Lebenserhaltungs-funktion nicht länger garantiert ist (z. B. bei einem Spannungsausfall oder einer Unterbre-chung der Druckgasversorgung), muss unver-züglich eine Beatmung mit einer unabhängigen Beatmungsvorrichtung (Atem-beutel) begonnen werden – falls erforderlich mit PEEP und/oder erhöhter inspiratorischer O2-Konzentration.

WARNUNG

Gefahr einer CO2-Rückatmung

Zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Beatmung bei der Einstellung der Beatmungs-parameter den gesamten Totraum des Atem-schlauchsystems berücksichtigen. Dies gilt besonders bei Verwendung von kleinen Atemzugvolumen. Auf Zeichen einer Rückat-mung achten.

WARNUNG

Gefahr von Fehlfunktionen

Unzulässige Modifikationen am Medizinpro-dukt führen zu Fehlfunktionen.

Ohne Erlaubnis von Dräger darf dieses Medi-zinprodukt nicht geändert werden.

ACHTUNG

Ein etCO2-Wert stellt alleine keine ausreichende Grundlage für medizinische Entscheidungen dar.

ACHTUNG

Installationen am Oxylog 3000 plus müssen ent-sprechend dieser Gebrauchsanweisung vorge-nommen werden. Den sicheren Anschluss zum Grundgerätesystem überprüfen.

ACHTUNG

Die Gebrauchsanweisung ist nur einmal pro Gerät vorhanden und daher für die Anwender zugänglich aufzubewahren.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 13

Verwendung

Verwendung

Zweckbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Indikationen/Kontraindikationen. . . . . . . . . 14

Einsatzbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

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Verwendung

14 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Zweckbestimmung

Der Oxylog 3000 plus ist ein zeitgesteuertes, volu-men- und druckkontrolliertes Notfall- und Trans-portbeatmungsgerät für Patienten ab 50 mL Atemvolumen, die einer mandatorischen oder assistierten Beatmung bedürfen.

Vorgesehene Bediener: Das Gerät ist für die Ver-wendung durch und unter Aufsicht von geschultem medizinischem Personal wie Ärzten, Kranken-schwestern, Atemtherapeuten, Rettungssanitätern und Rettungsassistenten bestimmt.

Indikationen/Kontraindikationen

Für Patienten mit einem Atemzugvolumen ab 50 mL.

Einsatzbereiche

Vorgesehene Einsatzbereiche:

– Mobiler Einsatz für Notfallpatienten im Freien oder in Räumen

– Während des Transports in Rettungsfahrzeu-gen, Flugzeugen und Hubschraubern

– In Unfall- oder Notaufnahmestationen

– Während der Verlegung von Beatmungspatien-ten innerhalb der Klinik

– Im Aufwachraum

WARNUNG

Das Oxylog 3000 plus Beatmungsgerät nur unter Aufsicht von qualifiziertem medizini-schen Personal benutzen, um im Falle einer Fehlfunktion umgehend Abhilfe zu schaffen.

WARNUNG

Das Gerät ausschließlich unter den zulässi-gen Umgebungsbedingungen und Versor-gungsbedingungen verwenden. Das Gerät ist sonst möglicherweise nicht funktionsfähig und kann ausfallen.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 15

Verwendung

WARNUNG

Das Gerät darf nicht in Überdruckkammern eingesetzt werden.

Dies kann Gerätestörungen und eine Patien-tengefährdung verursachen.

WARNUNG

Das Gerät darf nicht in Verbindung mit Magne-tresonanztomographie (MRT, NMR, NMI) ein-gesetzt werden.

Dies kann Gerätestörungen und eine Patien-tengefährdung verursachen.

WARNUNG

Explosionsgefahr und Brandgefahr

Das Gerät ist nicht für den Betrieb in Berei-chen zugelassen, in denen Sauerstoffkonzen-trationen über 25 Vol%, brennbare oder explosive Gasgemische auftreten können.

WARNUNG

In toxischer Umgebung:– Der Patient muss mit 100 % medizini-

schem Sauerstoff beatmet werden, damit keine giftigen Bestandteile in das Atemgas gelangen können.

– Den Patienten umgehend in eine atembare Umgebung bringen, um bei wiedereinset-zender Spontanatmung ein Einatmen von toxischer Luft zu vermeiden.

WARNUNG

In infektiöser Umgebung:– Der Patient muss mit 100 % medizini-

schem Sauerstoff beatmet werden, damit keine Bakterien, Viren, Pilze oder Sporen in das Atemgas gelangen können.

– Den Patienten umgehend in eine atembare Umgebung bringen, um bei wiedereinset-zender Spontanatmung ein Einatmen von infektiöser Luft zu vermeiden.

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16 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 17

Systemübersicht

Systemübersicht

Grundgerät mit allen Optionen . . . . . . . . . . 18

Seitenansicht, rechts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Rückansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Mehrweg-Atemschlauchsystem für Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Einweg-Atemschlauchsystem für Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Einweg-Atemschlauchsystem für pädiatrische Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Funktionsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Beatmungsfunktionen des Oxylog 3000 plus . 22

Abkürzungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Symbole. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

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Systemübersicht

18 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Grundgerät mit allen Optionen

A Bildschirm für die anwendungsspezifischen Bildschirmseiten

B Taste Alarme zum Einstellen und zur Anzeige der Alarmgrenzen

C Taste Einstell. zum Einstellen weiterer Beatmungsparameter

D Taste zum Einstellen des Beatmungsmodus Spn-CPAP

E Taste zum Einstellen der Beatmungsmodus VC-CMV / VC-AC

F Taste zum Einstellen des Beatmungsmodus VC-SIMV

G Taste zum Einstellen des Beatmungsmodus PC-BIPAP

H Rote und gelbe Lampe (LEDs) als Indikator für Alarmanzeigen

I Taste zum Unterdrücken des akustischen Alarmsignals für 2 Minuten

J Taste Alarm Reset zum Bestätigen von Alarm-meldungen

K Taste O2-Inhalation zur O2-Inhalation oder Taste 100 % O2 zur Applikation von 100 % O2 (wird werkseitig festgelegt)

L Taste Insp. Hold zum Einleiten einer manuel-len Inspiration oder Verlängern der aktuellen Inspirationszeit

M Start/Standby-Taste

N Anzeigesymbole für die Spannungsversorgung Ladezustand des internen Akkus Externe Netzspannungsversorgung

O Drehknopf zum Auswählen, Ändern und Bestätigen von Einstellungen

P Einsteller für die O2-Konzentration FiO2

Q Einsteller für den maximalen inspiratorischen Atemwegsdruck Pmax

R Einsteller für die Atemfrequenz f

S Einsteller für das Atemzugvolumen VT

T Erklärung der Kennfarben zur schnellen Vorein-stellung von f und VT

U Taste Kurven zum Wechsel zwischen den Kurven für Druck, Flow oder CO2 (optional) in kleinen und großen Darstellungen

V Taste Werte zum Umschalten der Bild-schirmseiten im Messwertfenster

Vo

rde

rse

ite

A BC D E FG

HIJKLM

NOPQRS

T

UV

KurvenKurven

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 19

Systemübersicht

Seitenansicht, rechts

A Notlufteinlass

B Befestigungsschraube für den Deckel des Akkufachs

C Anschlüsse für die Flowmessleitungen

D Anschluss für den Atemschlauch

E Anschluss für den Druckgasschlauch

F Anschluss für die Gleichspannungsversorgung

G Anschluss für den CO2-Sensor

H Anschluss für das Datenkommunikationskabel

Rückansicht

A Einlass für Umgebungsluft

B Einlass für Umgebungsluft, mit Filtereinsatz

C Schutzbügel

Se

iteACHTUNG

Notlufteinlass nicht blockieren

Dies könnte zu einer Fehlfunktion des Beat-mungsgeräts führen.

B

C

D

EF

A

G

H

ckse

ite

ACHTUNG

Einlass für Umgebungsluft nicht blockieren

Dies könnte zu einer Fehlfunktion des Beat-mungsgeräts führen.

ACHTUNG

Schutzbügel nicht als Griff verwenden

Wenn das Gerät in eine senkrechte Position gebracht wird, kann es zu einer Atemwegs-Druc-kschwingung kommen.

A

B

C

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Systemübersicht

20 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Mehrweg-Atemschlauchsystem für Erwachsene

A Winkelstück

B Flowsensor

C Beatmungsventil

D Atemschlauch

E Flow- und Druckmessleitungen

Einweg-Atemschlauchsystem für Erwachsene

A Winkelstück

B Flowsensor

C Beatmungsventil

D Atemschlauch

E Flow- und Druckmessleitungen

00

1

AE

B

CD

00

2

EDC

A

B

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 21

Systemübersicht

Einweg-Atemschlauchsystem für pädia-trische Patienten

A Winkelstück

B Flowsensor

C Beatmungsventil

D Atemschlauch

E Flow- und Druckmessleitungen

08

13

71

70

DA

E

CB

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Systemübersicht

22 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Funktionsbereich

Beatmungsfunktionen des Oxylog 3000 plus

Beatmungsmodi:

– Volumenkontrollierte Beatmung:

– VC-CMV / VC-AC

– VC-SIMV

– Druckkontrollierte Beatmung:

– PC-BIPAP

– Unterstützung von Spontanatmung:

– Spn-CPAP

Zusätzliche Beatmungseinstellungen:

– Druckunterstützung: in den BeatmungsmodiVC-SIMV, PC-BIPAP und Spn-CPAP,

– Apnoe-Ventilation: im Beatmungsmodus SpnCPAP,

– AutoFlow (optional): in den Beatmungsmodi VC-CMV, VC-AC und VC-SIMV.

– NIV: in den Beatmungsmodi: Spn-CPAP (/PS), PC-BIPAP (/PS), VC-CMV / AF, VC-AC / AF und VC-SIMV / AF.

Sonderfunktionen:

– Inspiration Hold,

– O2-Inhalation (optional) mit einer Inhalations-maske – 100 % O2 (optional)

Für eine ausführliche Beschreibung der Beat-mungsmodi und der zusätzlichen Einstellungen siehe „Beschreibung“ auf Seite 159. Für Informa-tionen zu Abkürzungen siehe „Abkürzungen“ auf Seite 23.

HINWEIS

Die in dieser Gebrauchsanweisung verwendete Maßeinheit für den Atemwegsdruck lautet [mbar]. In einigen Sprachen wird auf dem Bildschirm des Oxylog 3000 plus jedoch [cmH2O] angezeigt.

1 [mbar] entspricht ca. 1 [cmH2O].

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 23

Systemübersicht

Abkürzungen

Abkürzung Erklärung

100 % O2 100 % O2-Flow

AF AutoFlow

ATPD Ambient temperature and pressure, dry (Umgebungstemperatur und Druck, trocken)

BF Body Floating

bpm Atemzüge pro Minute

BTPS Body Temperature and Pressure, Saturated. Messwerte bezogen auf Bedingungen der Patientenlunge, Körpertemperatur 37 °C, Atemwegs-druck, wasserdampfgesättigtes Gas

C Compliance

CO2 Kohlendioxid

CSM Service-Modus

Psupp Positiver Druck über PEEP

EMV Elektromagnetische Verträglichkeit

ESD Elektrostatische Entladung

etCO2 Endtidale CO2-Konzentration

f Atemfrequenz

fapn Frequenz der Apnoe-Ventilation

FiO2 Inspiratorische Sauerstoff-konzentration

FRC Funktionelle Residualkapazität

fspon Spontanatemfrequenz

HME Heat and Moisture Exchanger, Wärme- und Feuchtigkeitstauscher

I:E Verhältnis Inspirationszeit:Exspirationszeit

IPX2 Schutz der Stufe 2 vor eindringen-den Flüssigkeiten

IPX4 Schutz der Stufe 4 vor eindringen-den Flüssigkeiten

MEDIBUS.X Dräger-Kommunikationsprotokoll für medizinische Geräte mit geräteüber-greifend vereinheitlichter Datendefi-nition

MVe Gesamtes exspiratorisches Minu-tenvolumen

MVespon Spontanatemanteil des exspiratori-schen Minutenvolumens

MVi Gesamtes inspiratorisches Minuten-volumen

NIV Nicht-invasive Beatmung –Maskenbeatmung

O2 Sauerstoff

O2-Inhalat. O2-Inhalation

Paw Atemwegsdruck

PC-BIPAP Pressure Controlled – Biphasic Posi-tive Airway Pressure (Spontanat-mung unter kontinuierlich positivem Atemwegsdruck mit 2 unterschiedli-chen Druckniveaus)

PEEP Positiver endexspiratorischer Druck

PIF Inspiratorischer Spitzenflow

Pinsp Inspiratorischer Druck

PIP Inspiratorischer Spitzendruck

Pmax Maximaler Atemwegs-druck

Pmean Mittlerer Atemwegsdruck

Pplat Plateaudruck

PS Pressure Support, druckunterstützte Spontanatmung

R Resistance

RF Radiofrequenz

Spn-CPAP Spontaneous Continuous Positive Airway Pressure (Spontanatmung mit kontinuierlich positivem Druck)

SpO2 Periphere Sauerstoffsättigung

Abkürzung Erklärung

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Systemübersicht

24 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Symbole

Tapn Zeit bis zum Erkennen einer Apnoe

Te Exspirationszeit

Ti Inspirationszeit

Tplat% Plateauzeit in % der Inspirationszeit

UN Vereinte Nationen

VC-AC Volumenkontrolliert – Assistiert-kon-trollierte Beatmung

VC-CMV Volumenkontrolliert – Kontrollierte mandatorische Beatmung

VC-SIMV Volumenkontrolliert - Synchroni-sierte intermittierende mandatori-sche Beatmung

VT Atemzugvolumen

VTapn Atemzugvolumen der Apnoe-Venti-lation

VTe Exspiratorisches Atemzugvolumen

VTi Inspiratorisches Atemzugvolumen

Abkürzung Erklärung

Symbol Erklärung

Taste zum Einleiten einer manuel-len Inspiration oder Verlängern der aktuellen Inspirationszeit

Taste zum Einstellen weiterer Beat-mungsparameter

Taste zum Einstellen und zur Anzeige von Alarmgrenzen

Taste zum Anzeigen von Messwer-ten

Insp.Hold

Einstell.

Alarme

Werte

Taste zum Wechsel zwischen den Kurven für Druck, Flow oder CO2 (optional) in kleinen und großen Darstellungen

Taste zum Unterdrücken des akusti-schen Alarmsignals für 2 Minuten

Taste zum Bestätigen von Alarm-meldungen

Drehknopf

Start/Standby-Taste

Symbol Erklärung

Kurven

AlarmReset

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 25

Systemübersicht

Obere Alarmgrenze

Untere Alarmgrenze

! Alarmmeldung mit niedriger Priorität

!! Alarmmeldung mit mittlerer Priorität

!!! Alarmmeldung mit hoher Priorität

* Trigger-Anzeige

Achtung! Begleitdokumentebeachten

Schutzklasse Typ BF (Body Floa-ting), defibrillationsgeschützt

Ladestatus des internen Akkus

Netzspannungsversorgung ange-schlossen

Ladezustand des Akkus (Beispiel: zu 3/4 geladen)

Gerät der Klasse II, Gerät ist strom-schlaggeschützt mit zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen wie dop-pelten oder verstärkten Isolierun-gen, ohne Schutzleiter.

Das Gerät keinesfalls als kommu-nalen Müll entsorgen.

Herstellungsdatum

Hersteller

Gleichspannungseingang

Gebrauchsanweisung

Symbol Erklärung

Warnung! Gebrauchsanweisung genauestens beachten

Nur für trockene Umgebungen

Warnung, gefährliche Spannung!

Temperaturbegrenzung

Latexfrei

Nicht zur Wiederverwendung

Öl- und fettfrei halten

Unsteril

Vor Sonneneinstrahlung schützen

Verwendung nur in Räumen

Nicht öffnen

Verbot: Keinesfalls den Notluftein-lass oder den Einlass für Umge-bungsluft blockieren.

Kinder

Symbol Erklärung

Pediatric

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Systemübersicht

26 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Erwachsene

Rampe (steil, mittel, flach)

Stückzahl

Bei beschädigter Verpackung nicht verwenden

Umgebungsdruck

Relative Feuchte

Bestellnummer

Chargennummer

Recycling gemäß Bestimmungen für Lithium-Ionen-Akkus.

UN-Vorschrift Nr. 10,Revision 3 (EMV)

Symbol Erklärung

Adult

E 13 10 R - 03XXXX

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 27

Bedienkonzept

Bedienkonzept

Ein- und Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Einschalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Bedienelemente für die Beatmung . . . . . . . 29

Bedienelemente für die Bildschirmfunktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Zusätzliche Funktionstasten . . . . . . . . . . . . 31

Struktur der Bildschirmfenster . . . . . . . . . . 32

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Bedienkonzept

28 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Ein- und Ausschalten

Einschalten

Zum Einschalten kurz die Taste (A)drücken.

Ausschalten

Siehe „Betriebsende“ auf Seite 82.

00

33

71

70

Oxylog 3000 plus

AB

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 29

Bedienkonzept

Bedienelemente für die Beatmung

Bedienelemente für Beatmungseinstellungen

A Tasten für die Wahl der Beatmungsmodi:

– VC-CMV/VC-AC

– VC-SIMV

– Spn-CPAP

– PC-BIPAP.

B Drehknopf

C Einsteller für Beatmungsparameter:

– Inspiratorisches Atemzugvolumen VT [mL],

– Atemfrequenz f [/min],

– Maximaler inspiratorischer Druck Pmax [mbar],

– Inspiratorische O2-Konzentration FiO2 [%].

Einstellen von Beatmungsmodi

Die Taste für den Beatmungsmodus (A) für ca. 3 Sekunden drücken.

Oder

1 Die betreffende Taste für den Beat-mungsmodus (A) drücken.

2 Zur Bestätigung den Drehknopf (B) drücken.

Der gewählte Beatmungsmodus wird aktiviert.

Der aktive Beatmungsmodus wird in der oberen linken Ecke des Bildschirms (C) angezeigt.

00

13

71

70

BC

AOxylog 3000 plus

08

53

71

70

Oxylog 3000 plus

BC

A

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Bedienkonzept

30 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Bedienelemente für die Bildschirmfunktion

A Drehknopf zum Auswählen, Ändern und Bestä-tigen von Einstellungen.

B Taste Werte zum Umschalten der Bild-schirmseiten im Messwertfenster

C Taste Kurven zum Umschalten zwischen den Kurven für Druck, Flow und CO2 (optional) in kleinen und großen Darstellungen

D Taste Einstell. zur Anzeige der Beat-mungsparameter (Beatmungsbildschirm) im Fenster für Einstellungen und zum Umschalten der Bildschirmseiten

E Taste Alarme zur Anzeige der Alarmein-stellungen im Fenster für Alarme und zum Umschalten der Bildschirmseiten

00

23

71

70

HINWEIS

Mit dem Drehknopf können verschiedene Parame-ter auf dem Bildschirm eingestellt werden (z. B. Ti, PEEP, Psupp, Pinsp).– Parameter wählen: Drehknopf drehen.– Parameter aktivieren: Drehknopf drücken.– Wert einstellen: Drehknopf drehen.– Wert bestätigen: Drehknopf drücken.

Oxylog 3000 plus

B C

DE

A

KurvenKurven

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 31

Bedienkonzept

Zusätzliche Funktionstasten

Zusätzliche Tasten befinden sich auf der rechten Seite des Bedienfeldes:

A Taste zum Unterdrücken des akustischen Alarmsignals für 2 Minuten.

B Taste Alarm Reset zum Bestätigen von Alarm-meldungen.

C Taste Insp. Hold zum Einleiten einer manuellen Inspiration oder Verlängern der aktuellen Inspi-rationszeit.

D Taste O2-Inhalation für die O2-Inhalation oder Taste 100 % O2 zur Applikation von 100 % O2 (wird werkseitig festgelegt).

03

23

71

70

Oxylog 3000 plus

ABCD

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Bedienkonzept

32 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Struktur der Bildschirmfenster

Allgemeine Fensterstruktur

A Beatmungsmodusfeld

B Status- und Alarmmeldungsfeld

C Messwertfenster

D KurvenfensterBei großen Kurvenbildschirmen sind D und E kombiniert.

E Fenster für Einstellungen oder Alarme

F Info-Fenster. Für weitere Informationen zum Inhalt siehe „Meldungen im Informationsfeld“ auf Seite 121.

Messwertfenster

A Gemessener Parameter

B Messwert

C Maßeinheit

D Messwerte (1. Seite von 7 verfügbaren Seiten)Wenn nicht die CO2-Option ausgewählt ist:1. Seite von 6 verfügbaren Seiten

E Trigger-Anzeige.

Auf der letzten Seite wird eine Übersicht aller Messwerte angezeigt.

05

43

71

71

A B

D

C

E F 05

83

71

71

15

63

71

71

E

A B C D

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 33

Bedienkonzept

Fenster für Einstellungen

A Menü zur Einstellung zusätzlicher Beatmungs-parameter in Abhängigkeit vom gewünschten Beatmungsmodus.

– AutoFlow (optional)

– Helligkeit

– CO2-Filtertest (optional)

– CO2-Nullabgleich (optional)

– CO2-Küvettentyp (optional)

– HME-Korrektur

– Atemschl.-Typ

– I:E / Ti

– NIV

– PEEP

– Pinsp

– fapn und VTapn

– Rampe

– Tapn

– Tplat

– Trigger

– Psupp

B Seitenzahl (1. Seite von 3 verfügbaren Seiten)

Taste Einstell. drücken. Die Seiten werden nacheinander angezeigt.

Alarmfenster

A Menü für Alarmgrenzen und Alarmparameter. Für detaillierte Bedienungsanweisungen siehe „Einstellen von Alarmgrenzen“ auf Seite 87.

B Seitenzahl (1. Seite von 2 verfügbaren Seiten)

Zur nächsten Seite wechseln:

Die Taste Alarme drücken.Die Seiten werden nacheinander angezeigt.

05

73

71

71

A B

10

93

71

71

A B

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Bedienkonzept

34 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Großansicht der Druckkurve

Kurvenfenster mit der Atemwegsdruck-kurve Paw.

Die Taste Kurven mehrere Male drücken.

Großansicht der Flowkurve

Kurvenfenster mit der Flowkurve.

Großansicht der CO2-Kurve

Kurvenfenster mit der CO2-Kurve.

05

53

71

71

05

63

71

71

15

43

71

71

KurvenKurven

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 35

Zusammenbau

Zusammenbau

Interner Akku . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Entnehmen des Akkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Prüfen des Akkuladezustands . . . . . . . . . . . . 37Einsetzen des Akkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Anschließen der Spannungsversorgung . . 38

Externe Spannungsversorgung . . . . . . . . . . . 38

Externe Spannungsversorgung . . . . . . . . . 39

Externe Spannungsversorgung mit DC/DC-Konverter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Externe Spannungsversorgung mit AC/DC-Netzgerät (Netzspannung) . . . . . . . . . . . . . . . 40

Anschließen der Gasversorgung . . . . . . . . 41

Versorgung aus einer O2-Flasche . . . . . . . . . 41O2-Versorgung aus einer zentralen Gasversor-gungsanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Anschließen des Mehrweg-Atemschlauchsystems, Erwachsene . . . . . 43

Zusammenbau des Beatmungsventils . . . . . . 43Anschließen der Atemschläuche und Flowmessleitungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Anschließen des Einweg-Atemschlauchsy-stems, Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Anschließen des Einweg-Atemschlauchsy-stems, Pädiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Anschließen eines Bakterienfilters oder HME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

Mehrweg-Erwachsenenschlauch . . . . . . . . . . 47Einweg-Erwachsenenschlauch. . . . . . . . . . . . 47Einweg-Pädiatrieschlauch . . . . . . . . . . . . . . . 47

Anschließen des CO2-Sensors und der Küvette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Aufhängen des Oxylog 3000 plus an Standard-Schienensysteme . . . . . . . . . . . . 49

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Zusammenbau

36 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

WARNUNG

Beschädigte Teile und beschädigtes Zubehör nicht verwenden.

Beschädigte und verformte Teile müssen ausgetauscht werden.

WARNUNG

Die Kopplung mit elektrischen Geräten, die nicht in dieser Gebrauchsanweisung genannt sind, darf nur nach Rückfrage beim jeweiligen Hersteller des Gerätes erfolgen.

Andernfalls können Gerätestörungen auftre-ten und Patienten gefährdet werden.

WARNUNG

Alle Geräte, die an den Oxylog 3000 plus angeschlossen werden, müssen der Norm IEC 60601-1-2 entsprechen.

WARNUNG

Gefahr einer CO2-Rückatmung

Teile unterschiedlicher Atemschlauchsy-steme insbesondere bei pädiatrischen Anwendungen nicht kombinieren.

WARNUNG

Immer das Winkelstück des Atemschlauchsy-stems verwenden.

Wenn kein Winkelstück verwendet wird, kann das Minutenvolumen falsch gemessen werden.

WARNUNG

Gefahr einer CO2-Rückatmung

Bei Atemzugvolumen unter 100 mL keinen Erwachsenen-Atemschlauch verwenden.

ACHTUNG

Keine elektrisch leitenden Schläuche verwenden.

Dies kann den Anwender gefährden und zu einem Geräteschaden während der Defibrillation führen.

Gefahr eines elektrischen Schlags.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 37

Zusammenbau

Interner Akku

Die interne Spannungsversorgung erfolgt über einen auswechselbaren, wiederaufladbaren Akku. Für technische Informationen siehe „Technische Daten“ auf Seite 143.

Entnehmen des Akkus

1 Die Handschraube (C) an der Akkuabdeckung (B) gegen den Uhrzeigersinn lösen.

2 Die Akkuabdeckung öffnen.

3 An der Lasche ziehen und den Akku (A) entnehmen.

Prüfen des Akkuladezustands

Die Taste am Akku drücken.Der Ladezustand wird durch 4 LEDs angezeigt.

Einsetzen des Akkus

1 Den Akku in das Akkufach einsetzen.

2 Die Akkuabdeckung schließen.

3 Die Handschraube durch Drehen festziehen.

01

5

A

B

C

ACHTUNG

Der Oxylog 3000 plus unterbricht die Beatmung, wenn der Akku bei eingeschaltetem Gerät ausge-wechselt wird und die externe Spannungsversor-gung nicht angeschlossen ist. Ca. 3 Sekunden nach dem Einsetzen eines geladenen Akkus wird die Beatmung mit den zuletzt eingestellten Wer-ten wieder aufgenommen.

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Zusammenbau

38 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Anschließen der Spannungsversorgung

Externe Spannungsversorgung

Zum Wiederaufladen des Akkus und zum Verlän-gern der Betriebszeit Folgendes verwenden:

– DC/DC-Konverter oder

– AC/DC-Netzgerät.

Für weitere Informationen siehe Seite 151.

Das Gerät immer so positionieren, dass der externe Netzanschluss einfach vom Beatmungsge-rät getrennt werden kann.

WARNUNG

Aus Sicherheitsgründen muss auch bei Betrieb über eine externe Spannungsversor-gung immer ein vollständig geladener Akku eingesetzt sein.

WARNUNG

Patientengefährdung

Wenn kein geladener Akku eingesetzt ist, wird die Beatmung unterbrochen, wenn die externe Spannungsversorgung ausfällt.

Es wird empfohlen, bei Verwendung des Oxylog 3000 plus immer einen vollständig geladenen Ersatzakku bereit zu halten.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 39

Zusammenbau

Externe Spannungsversorgung

Externe Spannungsversorgung mit DC/DC-Konverter

Für den Anschluss des Oxylog 3000 plus an Bord-netze, z. B. in Rettungsfahrzeugen, muss der DC/DC-Konverter verwendet werden. Er kann mit folgenden Spannungen eingesetzt werden: 12 VDC, 24 VDC oder 28 VDC. Das Bordnetz muss mit einer für Gleichspannung geeignete Sicherung von 10 bis 16 A ausgestattet sein.Außerhalb dieses Bereichs kann der Oxylog 3000 plus die DC-Eingangsleistung nicht nutzen.

Den DC/DC-Konverter an eine ebene Wand mon-tieren, die ausreichend stabil für die Halterung ist. Alle 4 Befestigungslöcher verwenden (Schraubengröße M4).

1 Den DC/DC-Konverter mit dem großen Stecker (A) an das Bordnetz anschließen.

2 Den kleinen Stecker (B) an die Gleichspan-nungsbuchse (C) des Oxylog 3000 plus anschließen.

3 Wenn der Oxylog 3000 plus korrekt an eine externe Spannungsversorgungsquelle ange-schlossen ist, leuchtet die Anzeige (D).

WARNUNG

Den DC/DC-Konverter nur in trockenen Umge-bungen verwenden.

Gefahr eines elektrischen Schlags und Gefahr von Geräteschäden.

01

6

Oxylog 3000 plus

12 VDC24 VDC28 VDC

D B

A

C

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Zusammenbau

40 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Externe Spannungsversorgung mit AC/DC-Netzgerät (Netzspannung)

1 Den Netzstecker (A) in die Netzsteckdose stecken.

2 Den Gleichspannungsstecker (B) in die Gleich-spannungsbuchse (C) des Oxylog 3000 plus stecken.

3 Wenn der Oxylog 3000 plus korrekt an eine externe Spannungsversorgungsquelle ange-schlossen ist, leuchtet die Anzeige (D) auf.

Um das Beatmungsgerät vom Spannungsnetz zu trennen, das Netzkabel aus der Netzsteckdose ziehen.

WARNUNG

Das AC/DC-Netzgerät darf nicht im Freien ver-wendet werden.

Gefahr eines elektrischen Schlags und Gefahr von Geräteschäden.

01

7

O xylog 3000 plus

A

BD C

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 41

Zusammenbau

Anschließen der Gasversorgung

Vorsicht beim Umgang mit O2: Versorgung aus einer O2-Flasche

1 Den Druckminderer (270 bis 600 kPa Aus-gangsdruck, 500 kPa Nominaldruck) an die O2-Flasche anschließen.

WARNUNG

Explosionsgefahr

O2-Flasche vor dem Umfallen schützen. Nicht starker Hitze aussetzen.

WARNUNG

Brandgefahr

O2-Armaturen wie Flaschenventile und Druck-minderer nicht einfetten, schmieren oder mit fettigen Händen anfassen.

WARNUNG

Flaschenventile nur langsam und von Hand öffnen und schließen, um Brand- und Explosi-onsgefahren zu vermeiden.

Keine Werkzeuge benutzen.

WARNUNG

Nur medizinischen Sauerstoff verwenden.

WARNUNG

Aus Brandschutzgründen in dem Bereich, in dem das Beatmungsgerät betrieben wird, immer für ausreichende Belüftung sorgen, um die O2-Konzentration der Umgebungsluft unter 25 % zu halten.

WARNUNG

Nicht rauchen, kein offenes Feuer.

O2 beschleunigt die Verbrennung anderer Stoffe und ist daher brandfördernd.

WARNUNG

Immer Gaszylinder und Druckminderer verwenden, die allen geltenden Vorschriften entsprechen.

WARNUNG

Erstickungsgefahr

Immer gefüllte O2-Flaschen verwenden.

WARNUNG

Nur Druckminderer mit ausgangsseitigem Abblaseventil verwenden, das den Ausgangs-druck im Fehlerfall auf maximal 1000 kPa begrenzt, um das Beatmungsgerät vor Schä-den durch zu hohen O2-Versorgungsdruck am Eingang zu schützen.

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Zusammenbau

42 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

2 Den O2-Druckgasschlauch (A) an den Oxylog 3000 plus anschließen.

3 Den O2-Druckgasschlauch an den Druckmin-derer (B) anschließen.

4 Das Flaschenventil (C) langsam drehen und vollständig öffnen.

O2-Versorgung aus einer zentralen Gasversorgungsanlage

1 Den O2-Druckgasschlauch (A) an den Oxylog 3000 plus anschließen.

2 Den Entnahmestecker (B) an die O2-Entnah-mestelle anschließen, bis er einrastet und die O2-Zufuhr sichergestellt ist.

01

8

WARNUNG

Gefahr einer Fehlfunktion des Beatmungsge-räts

Keine Dosierventile oder Durchflussmesser in die Gaszufuhr des Oxylog 3000 plus ein-bauen.

WARNUNG

Vor der Verwendung immer den O2-Druck der Flasche prüfen, um eine unzureichende Sau-erstoffversorgung während des Betriebs aus-zuschließen.

O2

A

B

C

01

9

A

B

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 43

Zusammenbau

Anschließen des Mehrweg-Atemschlauchsystems, Erwachsene

– Vor jedem Gebrauch alle wiederverwendbaren Teile sterilisieren.

Zusammenbau des Beatmungsventils

1 Die Membran (B) in das Beatmungsventilge-häuse (C) einsetzen. Sicherstellen, dass sie korrekt sitzt.

2 Die Abdeckung (A) auflegen und durch Dre-hung von ca. 60° im Uhrzeigersinn verriegeln (das Einrasten ist spürbar).

3 Den Flowsensor (D) auf das Beatmungsventil (C) schieben. Die Teile anhand der Kerben im Flowsensor (D) und auf dem Beatmungsventil (C) ausrichten.

4 Das Winkelstück (E) auf den Flowsensor (D) schieben.

00

8

WARNUNG

Gefahr einer CO2-Rückatmung

Die Gummischeibe (A) im Gehäuse darf nicht entfernt, beschädigt oder verbogen werden, da andernfalls das Ventil falsch funktioniert und der Patient gefährdet werden kann.

A

00

9

A

B

C

D

E

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Zusammenbau

44 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Anschließen der Atemschläuche und Flowmessleitungen.

1 Den Atemschlauch (A) an das Beatmungsventil anschließen.

2 Die Flowmessleitungen (B) auf die Tüllen des Flowsensors stecken. Beim Anschluss der Flowmessleitungen die unterschiedlichen Durchmesser der Schläuche und Tüllen beach-ten und an der korrekten Seite anschließen.

3 Die Flowmessleitungen (B) an den Oxylog 3000 plus anschließen. Die korrekte Ausrichtung wird durch eine Kerbe am Anschluss angezeigt, die vom Atemschlauch weg gerichtet sein muss. Bei falschem Sitz wer-den falsche Werte gemessen.

4 Den Atemschlauch (A) an die Gasauslasstülle des Oxylog 3000 plus anschließen.

Beim Anschluss eines Atemschlauchs sicherstel-len, dass die Schlaucheinstellungen im Fenster für Einstellungen dem angeschlossenen Schlauch entsprechen.

011

01

2

A

BB

A

B

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 45

Zusammenbau

Anschließen des Einweg-Atemschlauchsystems, Erwachsene

1 Die Flowmessleitungen (A) an den Oxylog 3000 plus anschließen. Die korrekte Ausrichtung wird durch eine Kerbe am Anschluss angezeigt, die vom Atemschlauch weg gerichtet sein muss. Bei falschem Sitz wer-den falsche Werte gemessen.

2 Den Atemschlauch (B) an die Gasauslasstülle des Oxylog 3000 plus anschließen.

Beim Anschluss eines Atemschlauchs sicherstel-len, dass die Schlaucheinstellungen im Fenster für Einstellungen dem angeschlossenen Schlauch entsprechen.

HINWEIS

Die Verwendung eines Einwegschlauchs kann die Gefahr einer Kreuzinfektion senken.

01

3

HINWEIS

Einwegschläuche werden sauber, aber nicht steril geliefert.

A

B

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Zusammenbau

46 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Anschließen des Einweg-Atemschlauchsystems, Pädiatrie

Wenn das Atemzugvolumen unter 250 mL liegt, ein Pädiatrie-Atemschlauchsystem verwenden.

Wenn das Atemzugvolumen über 250 mL liegt, ein Erwachsenen-Atemschlauchsystem verwenden.

1 Die blaue Flowmessleitung (B) mit dem blau markierten Anschluss verbinden.

2 Die durchsichtige Flowmessleitung (A) mit dem anderen Anschluss verbinden.

3 Den Atemschlauch (C) an die Gasauslasstülle des Oxylog 3000 plus anschließen.

Beim Anschluss eines Atemschlauchs sicherstel-len, dass die Schlaucheinstellungen im Fenster für Einstellungen dem angeschlossenen Schlauch entsprechen.

01

3

B

C

A

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 47

Zusammenbau

Anschließen eines Bakterienfilters oder HME

Die Flow- und Volumenmessungen können an die Verwendung eines HME angepasst werden. Siehe „Einstellen der HME-Korrektur“ auf Seite 80.

Den Bakterienfilter oder HME wie folgt an das Win-kelstück anschließen.

Mehrweg-Erwachsenenschlauch

Einweg-Erwachsenenschlauch

Einweg-Pädiatrieschlauch

WARNUNG

Gefahr einer CO2-Rückatmung

Bakterienfilter, HMEs und Masken erhöhen den Widerstand und den Totraum des Atem-schlauchsystems. Anweisungen des Herstel-lers beachten.

HINWEIS

Bei Verwendung eines HME kann der gemessene Flow vom tatsächlichen exspiratorischen Flow abweichen, da Temperatur und Feuchtigkeit des Gases reduziert sind.

01

0

01

40

50

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Zusammenbau

48 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Anschließen des CO2-Sensors und der Küvette

1 Das Winkelstück (A) vom Flowsensor (D) trennen.

2 Die Küvette (C) so an den Flowsensor (D) anschließen, dass die Fenster zur Seite zeigen.

3 Das Winkelstück (A) mit der Küvette (C) verbinden.

4 Den CO2-Sensor (B) mit dem Kabel in Richtung Gerät auf die Küvette (C) schieben.

5 Den CO2-Sensor mit dem Anschluss des Oxylog 3000 plus verbinden. Die Position des Anschlusses ist im Abschnitt „Seitenansicht, rechts“ auf Seite 19 beschrieben.

6 Das CO2-Sensorkabel in die Kabelclips am Schlauch einführen.

Alternativ die Küvette (C) direkt an die Patienten-seite des Winkelstücks (A) anschließen, ohne das Winkelstück vom Flowsensor (D) zu trennen.

Das CO2-Sensorkabel kann mit höchstens einem Verlängerungskabel verlängert werden. Siehe „Zubehörliste“ auf Seite 169.

Für Informationen zum CO2-Nullabgleich und Fil-tertest vor der Beatmung siehe Seite 58. Für Infor-mationen zum CO2-Nullabgleich und Filtertest während der Beatmung siehe Seite 91. Für Infor-mationen zur CO2-Messung und zur Auswahl des Küvettentyps siehe Seite 91. Für Informationen zur CO2-Konfiguration im Service-Modus siehe Seite 105.

51

A

B

C D

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 49

Zusammenbau

Aufhängen des Oxylog 3000 plus an Standard-Schienensysteme

Der Oxylog 3000 plus kann mithilfe einer Klaue an verschiedenen Schienensystemen mit einem Durchmesser bis zu 40 mm befestigt werden.

– Sicherstellen, dass die Schiene vollständig in die Klaue eingesetzt ist.

– Um eine optimale Funktion der Klaue sicherzu-stellen, ist ein Mindestabstand von 25 mm zwi-schen Schiene und Wand erforderlich.

WARNUNG

Gefahr von Sach- und Personenschäden

Vorsicht beim Platzieren des Beatmungsge-räts auf der Schiene oder einer Bettkante.

ACHTUNG

Der an einem Bügel oder einer Schiene befestigte Oxylog 3000 plus wird nur vom Eigengewicht gehalten. Während des Transports muss der Oxylog 3000 plus zusätzlich gesichert werden, da er andernfalls durch Vibrationen die Position ändern kann.

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50 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 51

Vorbereitung

Vorbereitung

Laden des Akkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Anzeige der Akkukapazität bei Akkubetrieb . . 52

Voraussichtliche pneumatischen Betriebszeit bestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Prüfen der Betriebsbereitschaft . . . . . . . . . 54

Durchführen des Gerätetests . . . . . . . . . . . 54

Durchführen des Gerätetests . . . . . . . . . . . . . 54Einschalten des Geräts . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Prüfen der Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Systemprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Prüfen der Alarme bei hohem Atemwegsdruck und Dekonnektierung. . . . . . 56Prüfen des Spannungsausfallalarms . . . . . . . 56Problembehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

CO2-Nullabgleich und -Filtertest vor der Beatmung (optional). . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Nullabgleich vor der Beatmung . . . . . . . . . . . 58CO2-Filtertest vor der Beatmung . . . . . . . . . . 59

Vorbereitung für den Gebrauch nach Systemprüfung, CO2-Nullabgleich und -Filtertest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

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Vorbereitung

52 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Laden des Akkus

Die tatsächliche Bildschirmanzeige kann sich im Aussehen oder in der Konfiguration unterscheiden.

Wenn eine externe Spannungsversorgung vorhan-den ist:

1 Wenn eine externe Spannungsquelle ange-schlossen wird, leuchtet die grüne Anzeige (A) auf.

2 Eine dreifarbige Anzeige (B) leuchtet auf, um den aktuellen Ladezustand des inter-nen Akkus anzuzeigen:

– Grün: Der Akku ist vollständig geladen

– Gelb: Der Akku wird geladen.

– Rot: Es ist kein Akku eingesetzt oder der Akku kann nicht geladen werden.

– Während des Betriebs mit internem Akku leuch-ten die Anzeigen (A) und (B) des Beatmungsge-räts nicht.

Zum Laden eines zusätzlichen Akkus kann eine externe, an das Spannungsnetz angeschlossene Akku-Ladestation verwendet werden. Siehe „Zubehörliste“ auf Seite 169 für weitere Informationen.

Anzeige der Akkukapazität bei Akkube-trieb

Rechts unten im Info-Fenster wird bei eingeschal-tetem Oxylog 3000 plus die verbleibende Kapazität des Akkus in Schritten von 25 % angezeigt.

Im oben gezeigten Beispiel ist der Akku zu 75 % geladen.

– Je nach Alter und Zustand des Akkus kann die Genauigkeit der Kapazitätsanzeige variieren. Siehe „Technische Daten“ auf Seite 143 für weitere Informationen.

– Wenn andere Meldungen im Info-Fenster ange-zeigt werden müssen, wird die Kapazitätsan-zeige überblendet.

– Zusätzliche Alarme weisen auf die verblei-bende Betriebszeit des Akkus hin. Siehe Tabelle „Alarm – Ursache – Abhilfe“ auf Seite 112.

Für Informationen zur Bildschirmhelligkeit während des Akkubetriebs siehe „Bildschirmhelligkeit“ auf Seite 81.

HINWEIS

Beim Laden der Akkus muss die Umgebungstem-peratur zwischen 0 und 35 °C liegen.

02

43

71

70

Oxylog 3000 plus

BA

10

63

71

71

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 53

Vorbereitung

Voraussichtliche pneumatischen Betriebszeit bestimmen

Beispiel für O2-Zufuhr:

– Flaschendruck gemessen am Manometer des Druckminderers: 20000 kPa(200 bar)

– Füllvolumen der O2-Flasche: 2,1 L

O2-Zufuhr:2,1 L × 20000 kPa = ca. 420 L bei Umgebungs-druck.

Beispiel für die pneumatische Betriebszeit:

– VC-CMV-Modus; Frequenz: 10 Atemhübe/min,VT = 0,53 L, O2 = 100 %

– Minutenvolumen = 10 Atemhübe/min × 0,53 L = 5,3 L/min

Betriebszeit =

* Durchschnittlicher Gasverbrauch des Beat-mungsgeräts: 0,5 L/min

Betriebszeit = = ca. 72 Minuten

Die pneumatische Betriebszeit verlängert sich, wenn der Oxylog 3000 plus mit einer O2-Konzen-tration von weniger als 100 % O2 arbeitet, da das Gerät dann Umgebungsluft ansaugt.

Unten links im Info-Fenster des Oxylog 3000 plus wird die aktuell verbrauchte Gasmenge aus der Hochdruckversorgung in L/min angezeigt. Diese Anzeige wird überblendet, wenn eine Meldung mit einer höheren Priorität aktiviert wird.

Beispiel:

A O2-Verbrauch = 5,3 L/min

O2-Zufuhr [L](MV+0,5*) [L/min]

4205,8

13

63

71

71

A

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Vorbereitung

54 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Prüfen der Betriebsbereitschaft

Der Gerätetest muss in folgenden Situationen durchgeführt werden:

– Vor jeder Verwendung des Geräts, wenn der Atemschlauch gewechselt wurde.

– Spätestens nach 6 Monaten.

Der Oxylog 3000 plus bricht den Gerätetest ab, wenn ein Fehler erkannt wird.

Der Fehler wird auf dem Bildschirm angezeigt.

Durchführen des Gerätetests

Der Gerätetest beinhaltet die folgenden Schritte:

– Anschließen der Testlunge

– Einschalten des Geräts

– Prüfen der Anschlüsse

– Systemprüfung

– Prüfen des Spannungsausfallalarms

Die Dauer des Gerätetests beträgt ca. 3 Minuten.

Anschließen der Testlunge

1 Sicherstellen, dass das Winkelstück (A) mit dem Flowsensor verbunden ist.

2 Den Konnektor (B) der Testlunge, Durchmesser 7 mm, mit dem Winkelstück verbinden.Der Konnektor simuliert die Resistance.

3 Den Beutel (C) der Testlunge anschließen. Siehe „Zubehörliste“ auf Seite 169.

WARNUNG

Der Gerätetest muss mit dem Beatmungszu-behör durchgeführt werden, das anschlie-ßend zur Beatmung verwendet wird. Danach keine Änderungen vornehmen, sonst besteht die Gefahr einer Störung der Flowmessung und/oder einer unzureichenden Beatmung.

WARNUNG

Wenn der Gerätetest nicht erfolgreich abge-schlossen wird, besteht eine Gefahr für den Patienten.

02

1

A

C

B

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 55

Vorbereitung

Einschalten des Geräts

1 Zum Einschalten des Geräts kurz die Taste (A) drücken.

Das Gerät führt einen Selbsttest durch, und der Anwender wird durch eine entsprechende Meldung aufgefordert, das Konfigurationsmenü oder den Gerätetest zu aktivieren:Für Gerätetest und Konfiguration Drehknopf drücken

2 Zur Bestätigung den Drehknopf (B) drücken, bevor die Fortschrittsanzeige vollständig gefüllt ist. Der Startbildschirm wird angezeigt:

3 Im Startmenü Gerätetest wählen und bestätigen.

Prüfen der Anschlüsse

1 Sicherstellen, dass die Gasversorgung ange-schlossen ist.

2 Passenden Schlauch wählen und bestätigen.

3 Sicherstellen, dass die Testlunge angeschlossen ist.

HINWEIS

Der Oxylog 3000 plus ermittelt MVe- und VTe Werte unter der Voraussetzung von BTPS Bedin-gungen, siehe Seite 146.

Daher sind die gemessen Werte eines Patienten nicht identisch mit denen einer Testlunge, deren exspiratorisches Gas im Zustand ATPD (Ambient Temperature and Pressure, Dry) vorliegt. Wenn eine Testlunge angeschlossen ist, können daher die MVe- und VTe-Werte am Bildschirm von den vom Anwender eingestellten MVe- und VTe- Wer-ten abweichen.

02

2

Oxylog 3000 plus

A

B

119

37

17

11

47

37

17

1

HINWEIS

Der Gerätetest kann jederzeit durch Drücken der Taste Alarm Reset abgebrochen werden.

HINWEIS

Während des Gerätetests werden die Anschlüsse (Gasversorgung, Schlauchtyp) und das System (Flowdosierung, Druckniveaus, Alarmsignale und Knöpfe) geprüft.

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Vorbereitung

56 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Der Oxylog 3000 plus prüft automatisch, ob eine Testlunge angeschlossen ist. Wenn das Gerät innerhalb von 1 Minute keine Testlunge erkennt, wird der Gerätetest unterbrochen. Der Test wird fortgesetzt, sobald die Testlunge erkannt wird.

4 Der Oxylog 3000 plus prüft automatisch, ob der erkannte Schlauch mit dem gewählten Schlauchtyp übereinstimmt.

Wenn der falsche Schlauchtyp gewählt wurde:

– Die Taste Alarm Reset drücken, um den Gerätetest abzubrechen.

– Den Gerätetest erneut starten.

– Den korrekten Schlauchtyp wählen.

Systemprüfung

5 Die Regler (A) unter dem Bildschirm auf die erforderlichen Werte einstellen.

Der Oxylog 3000 plus aktiviert der Reihe nach die akustischen und optischen Alarmsignale und fordert den Anwender auf, jedes einzelne Signal zu bestätigen.

6 Die akustischen und optischen Alarmsignale bestätigen. Der Gerätetest wird automatisch fortgesetzt.

Während der automatischen Testsequenz prüft der Oxylog 3000 plus die Flowdosierung, die Druckniveaus und die Alarmsignale. Es werden entsprechende Signale ausgegeben.

Die Fortschrittsanzeige zeigt den Testfortschritt an.

Das Ergebnis wird auf der letzten Seite des Bildschirms für den Gerätetest angezeigt. Wenn alle Tests erfolgreich abgeschlossen wur-den, wechselt das Gerät zur letzten Seite. Tritt bei einem Test ein Fehler auf, wechselt das Gerät sofort zur letzten Seite, ohne die verblei-benden Tests durchzuführen.

Nach Bestätigung wechselt das System zurück zum Menü-Bildschirm.

Wenn das Datum für die Inspektion abgelaufen ist und keine Wartung durchgeführt wurde, wird nach Abschluss des Gerätetests die Meldung Wartung überfällig! angezeigt. In diesem Fall muss das Gerät umgehend gewartet werden.

Prüfen der Alarme bei hohem Atem-wegsdruck und Dekonnektierung

Prüfen des Alarms bei hohem Atemwegsdruck:

1 Testlunge im CMV-Modus beatmen.

2 Testlunge manuell drücken, bis der Atemwegs-druck den eingestellten Pmax-Wert übersteigt.

3 Prüfen, ob der Alarm PAw hoch ausgegeben wird.

Prüfen des Alarms bei Dekonnektierung des Atem-schlauchsystems

1 Testlunge im CMV-Modus beatmen.

2 Den Atemschlauch und/oder die Flowmesslei-tungen vom Beatmungsgerät trennen.

3 Prüfen, ob der entsprechende Alarm ausgege-ben wird.

Prüfen des Spannungsausfallalarms

Es wird empfohlen, einmal im Monat den Alarm bei Ausfall der Spannungsversorgung zu prüfen.

02

3

Oxylog 3000 plus

A

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 57

Vorbereitung

1 Das Gerät einschalten.

2 Die externe Spannungsversorgung trennen.

3 Den Akku entfernen, um das akustische Alarm-signal auszulösen.

4 Auf das Auslösen des akustischen Alarmsi-gnals achten.

5 Wenn die Prüfung des Alarms bei Ausfall der Spannungsversorgung abgeschlossen ist, den Akku wieder in das Akkufach des Oxylog 3000 plus einsetzen.

6 Die externe Spannungsversorgung anschlie-ßen.

Problembehebung

Wenn der Gerätetest nicht erfolgreich abgeschlos-sen wurde:

1 Siehe „Fehlermeldungen beim Gerätetest“ auf Seite 123 im Abschnitt „Problembehebung“.

2 DrägerService kontaktieren.

HINWEIS

Wenn der Alarm nicht ertönt, DrägerService kon-taktieren.

WARNUNG

Das Beatmungsgerät ist erst dann betriebsbe-reit, wenn alle Funktionstests erfolgreich absolviert wurden.

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Vorbereitung

58 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

CO2-Nullabgleich und -Filtertest vor der Beatmung (optional)

CO2-Nullabgleich und -Filtertest vor der Beatmung funktionieren nur, wenn die CO2-Option installiert wurde und der CO2-Sensor vorhanden ist.

1 Zum Einschalten des Geräts kurz die Taste (A) drücken.

Das Gerät führt einen Selbsttest durch, und der Anwender wird durch eine entsprechende Meldung aufgefordert, das Konfigurationsmenü oder den Gerätetest zu aktivieren:Für Gerätetest und Konfiguration Drehknopf drücken

2 Zur Bestätigung den Drehknopf (B) drücken, bevor die Fortschrittsanzeige vollständig gefüllt ist.

3 Im Startmenü CO2-Nullabgleich und -Filtertest wählen und bestätigen.

Die Funktion CO2-Nullabgleich und -Filtertest wird nur angezeigt, wenn diese Option verfüg-bar ist.

Nullabgleich vor der Beatmung

Der Nullabgleich wird mit einem sauberen CO2-Sensor durchgeführt, der von der Küvette entfernt wurde!

02

211

93

71

71

Oxylog 3000 plus

A

B

14

73

71

71

HINWEIS

Der CO2-Nullabgleich und -Filtertest kann jeder-zeit durch Drücken der Taste Alarm Reset abge-brochen werden.

HINWEIS

Während des Nullabgleichs nicht auf den CO2-Sensor atmen, da der Vorgang andernfalls fehl-schlagen oder mit einem ungültigen Nullwert durchgeführt werden kann.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 59

Vorbereitung

1 Den CO2-Sensor (A) von der Küvette (B) entfernen.

2 Nullabgleich wählen und aktivieren. Auf dem Bildschirm wird die Meldung Sensor von Küvette entfernen, dann Drehknopf drücken angezeigt.

3 Bestätigen. Der Nullabgleich wird gestartet, und die Meldung Nullabgleich wird durchgeführt wird angezeigt. Nach erfolgreichem Abschluss des Nullabgleichs wird kurz die Meldung Null-abgleich OK angezeigt.

4 Zum Beenden die Taste Alarm Reset drücken.

5 Den CO2-Sensor wieder auf die Küvette stecken.

Wenn der Nullabgleich nicht erfolgreich war:

Der Oxylog 3000 plus zeigt die Alarmmeldung Nullabgleich fehlgeschlagen an.

Nullabgleich wiederholen.

Wenn der Nullabgleich weiterhin nicht möglich ist:

1 Prüfen, ob der Sensor (A) verschmutzt ist, und bei Bedarf reinigen. Wenn der Sensor defekt ist, muss er ersetzt werden.

2 Nullabgleich wiederholen.

CO2-Filtertest vor der Beatmung

1 Den CO2-Sensor (A) von der Küvette (B) entfernen.

2 Den CO2-Sensor (A) auf den Testfilter (B) stecken.

3 Filtertest wählen.

4 Bestätigen. Der Filtertest wird gestartet, und auf dem Bildschirm wird die Meldung Filtertest wird durchgeführt angezeigt. Nach erfolgrei-chem Abschluss des Filtertests wird kurz die Meldung Filtertest OK angezeigt.

5 Zum Beenden die Taste Alarm Reset drücken.

6 Den CO2-Sensor wieder auf die Küvette stecken.

Wenn der Test nicht erfolgreich war:

Auf dem Oxylog 3000 plus wird die Alarmmeldung Filtertest fehlgeschlagen angezeigt. Der gemes-sene CO2-Wert liegt außerhalb des zulässigen Toleranzbereichs.

Prüfen, ob der Sensor (A) oder der Testfilter (B) verschmutzt ist, und bei Bedarf reinigen. Den CO2-Filtertest wiederholen.

17

91

48

37

17

1

AB

HINWEIS

Vor dem CO2-Filtertest muss der CO2-Nullab-gleich erfolgreich abgeschlossen werden. Andern-falls erfolgt der CO2-Filtertest möglicherweise außerhalb des Toleranzbereichs.

17

7

A

B

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Vorbereitung

60 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Wenn der Test erneut nicht erfolgreich war:

CO2-Gastest durchführen, siehe Seite 107.

Für Informationen zum Anschließen des CO2-Sen-sors und der Küvette siehe Seite 48. Für Informa-tionen zum CO2-Nullabgleich und Filtertest

während der Beatmung siehe Seite 91. Für Infor-mationen zur CO2-Messung siehe Seite 91. Für Informationen zur CO2-Konfiguration im Service-Modus siehe Seite 105.

Vorbereitung für den Gebrauch nach Systemprüfung, CO2-Nullabgleich und -Filtertest

1 Den Oxylog 3000 plus für den Betrieb montie-ren. Siehe „Zusammenbau“ auf Seite 35.

2 Spannungs- und Gasversorgung anschließen. Siehe „Interner Akku“ auf Seite 37 und „Anschließen der Gasversorgung“ auf Seite 41.

3 Das Beatmungsgerät einschalten:

Im Menü Beatmung starten wählen und bestätigen.

Oder

Die Taste Alarm Reset drücken.

14

73

71

71

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 61

Betrieb

Betrieb

Inbetriebnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Einschalten des Geräts . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Vorbereiten des Beatmungsmodus . . . . . . 64

Aktivieren des Beatmungsmodus. . . . . . . . . . 64Einstellen von Beatmungsparametern . . . . . . 64

VC-CMV, VC-AC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

VC-CMV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65VC-AC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Einschalten des AutoFlow (optional) . . . . . . . 67Kardiopulmonale Reanimation (CPR) . . . . . . 67

VC-SIMV, VC-SIMV/PS . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

VC-SIMV. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68VC-SIMV/PS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Einstellen des AutoFlow (optional) . . . . . . . . . 69

PC-BIPAP, PC-BIPAP/PS . . . . . . . . . . . . . . . 71

PC-BIPAP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71PCBIPAP/PS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

Spn-CPAP, Spn-CPAP/PS. . . . . . . . . . . . . . . 73

SpnCPAP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Apnoe-Ventilation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Spn-CPAP/PS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Kardiopulmonale Reanimation (CPR) . . . . . . 75

Nicht-invasive Beatmung (NIV) . . . . . . . . . . 76

Sonderfunktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

Manuelle Inspiration/Inspiration Hold . . . . . . . 77100 % O2 (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77O2-Inhalation (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

O2-Konzentration durch „O2-Mischung“ . . 79

Einstellen der HME-Korrektur . . . . . . . . . . . 80

Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

Bildschirmhelligkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

Alarmlautstärke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

Betriebsende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

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Betrieb

62 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Inbetriebnahme

Die tatsächliche Bildschirmanzeige kann sich im Aussehen oder in der Konfiguration unterscheiden.

Einschalten des Geräts

Zum Einschalten des Geräts die Taste (A) kurz drücken.

Der Oxylog 3000 plus führt einen Selbsttest durch. Der Selbsttest ist nach ca. 6 Sekunden abge-schlossen.

Während des Selbsttests wird kurz der Startbild-schirm angezeigt. Dieser enthält eine Fortschritts-anzeige zum Selbsttest, die Softwareversion, die aktivierten Software-Optionen und die Aufforde-rung, den Gerätetest durch Drücken des Dreh-knopfs (B) zu aktivieren.

Wenn der Drehknopf (B) während des Selbsttests nicht gedrückt wird, erscheint die Seite Atem-schlauch wählen.

Den angeschlossenen Schlauchtyp durch Dre-hen des Drehknopfs (B) wählen und durch Drücken des Drehknopfs (B) bestätigen.

Das Beatmungsgerät beginnt nun automatisch die Beatmung mit den Voreinstellungen.

WARNUNG

Ausschließlich ein gereinigtes, desinfiziertes und erfolgreich auf Betriebsbereitschaft gete-stetes Beatmungsgerät verwenden, um Gesundheitsrisiken für Patienten und Anwen-der auszuschließen.

Siehe Kapitel „Reinigung, Desinfektion und Sterilisation“ auf Seite 125.

01

33

71

70

119

37

17

1

Oxylog 3000 plus

A

B1

49

37

17

1HINWEIS

Während der Anzeige der Seite Atemschlauch wählen wird der Patient nicht beatmet.

HINWEIS

Das Menü zur Auswahl des Atemschlauchtyps kann konfiguriert werden. Siehe „Service-Modus“ auf Seite 99.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 63

Betrieb

Bildschirm mit Standardeinstellungen

Die Starteinstellungen können im Service-Modus konfiguriert werden. Siehe „Festlegen der Startein-stellungen“ auf Seite 100.

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43

71

71

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Betrieb

64 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Vorbereiten des Beatmungsmodus

Aktivieren des Beatmungsmodus

Die Taste für den gewünschten Beatmungsmo-dus ca. 3 Sekunden gedrückt halten.

Oder

Die Taste für den Beatmungsmodus drücken und durch Drücken des Drehknopfs bestätigen.

Der gewählte neue Beatmungsmodus ist nun wirksam.

Für eine Übersicht über alle Beatmungsmodi, siehe „Funktionsbereich“ auf Seite 22. Für eine ausführli-che Erläuterung aller Beatmungsmodi, siehe „Beschreibung“ auf Seite 159.

Einstellen von Beatmungsparametern

Den entsprechenden Regler unter dem Bildschirm einstellen.

Oder

Mit dem Drehknopf einen Parameter auf dem Bildschirm wählen, einstellen und bestätigen.

Wenn die geänderten Einstellungen nach 5 Sekunden nicht bestätigt wurden, wird die Alarm-meldung ! Einstellungen bestätigen angezeigt. Wenn die geänderten Einstellungen nach 10 Sekunden immer noch nicht bestätigt wurden, wird die Alarmmeldung ! Einstellungen nicht bestätigt angezeigt. Die Beatmung wird mit den vorherigen Einstellungen fortgeführt.

Bei Erhöhung der PEEP-Einstellung auf über 10 mbar wird die Meldung Bestätigen: PEEP > 10 mbar? als Aufforderung zur Bestätigung der Änderung angezeigt. Nach Bestätigung der Mel-dung mithilfe des Drehknopfs kann die PEEP-Ein-stellung auf den gewünschten Wert erhöht werden.

Das Gerät kann so konfiguriert werden, dass Ti oder I:E als primärer Parameter festgelegt wird. Wenn Ti als primärer Parameter konfiguriert ist, wird I:E im Info-Fenster angezeigt, wenn Ti gewählt ist, und umgekehrt. Diese Konfiguration gilt für alle Beatmungsmodi. Siehe „Service-Modus“ auf Seite 99.

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71

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 65

Betrieb

VC-CMV, VC-AC

VC-CMV

Volume Controlled - Controlled Mandatory Ventila-tion

Volumenkontrollierte Beatmung mit festem manda-torischen Minutenvolumen MV, das durch das Atemzugvolumen VT und die Atemfrequenz f ein-gestellt wird. Für Patienten, die nicht spontan atmen.

Beatmungsmuster über die Regler unter dem Bild-schirm einstellen:

– Atemzugvolumen VT

– Atemfrequenz f(Minimalfrequenz: 5 /min)

– Maximaler Atemwegsdruck Pmax

– O2-Konzentration FiO2

Über den Bildschirm können die folgenden Einstellungen vorgenommen werden:

– Positiver endexspiratorischer Druck PEEP

– Trigger-Empfindlichkeit

– Atemzeitverhältnis I:E oder Inspirationszeit Ti

Beim Einstellen von Atemfrequenz f, Atemzugvolu-men VT oder I:E/Ti werden im Info-Fenster auto-matisch die zugehörigen Werte für den Inspirationsflow und Ti/I:E angezeigt.

– Plateauzeit Tplat in Prozent der Inspirationszeit

– AutoFlow (optional)

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5

Paw

Flow

Tinsp Te

Pplat

PlateauzeitTplat

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Inspirationsflow

t

t

Pmax

PEEP

Expirationsflow

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Betrieb

66 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

– Atemschl.-Typ

Der gewählte Schlauchtyp muss dem verwen-deten Schlauchtyp entsprechen. Andernfalls kann keine korrekte Volumenmessung garan-tiert werden.

– CO2-Küvettentyp (optional)

VC-AC

VC-AC – Volume Controlled – Assist Control

Zum Synchronisieren mit Einatemanstrengungen des Patienten. Für Patienten mit partieller Spontan-atmung.

Durch Aktivieren des Triggers und Einstellen der Trigger-Empfindlichkeit werden die mandatori-schen Beatmungshübe mit den spontanen Einate-manstrengungen des Patienten synchronisiert.

Dabei kann die tatsächliche Atemfrequenz höher sein als die eingestellte Atemfrequenz f.

Ein erfolgreiches Triggern durch den Patienten wird kurzzeitig durch ein Sternchen (*) an der linken Seite des Kurvenfensters angezeigt.

Einschalten und Einstellen des Triggers

1 Die Taste Einstell. (A) drücken, bis der Parameter Trigger angezeigt wird.

2 Auf dem Bildschirm die Zeile Trigger wählen, den Wert mit dem Drehknopf einstellen und bestätigen.Niedriger Wert = hohe Empfindlichkeit.

13

73

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71

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53

71

71

HINWEIS

Die Fenster der Mehrweg- und der Einweg-Küvet-ten unterscheiden sich in ihren optischen Eigen-schaften. Daher muss im Einstellmenü der korrekte Küvettentyp gewählt werden. Andernfalls ist der Nullpunkt um bis zu ± 8 mmHg CO2 ver-schoben.

HINWEIS

Wenn im Beatmungsmodus VC-CMV ein Trig-gerwert eingestellt wird, ändert sich der Beat-mungsmodus in VC-AC.

00

53

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Oxylog 3000 plus

A

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 67

Betrieb

Auf dem Bildschirm wird der Beatmungsmodus AC angezeigt.

Ausschalten des Triggers

1 Einen Wert kleiner als 1 L/min oder größer als 15 L/min einstellen (anstelle eines Werts wird aus angezeigt).

2 Zur Bestätigung den Drehknopf drücken.

Beim Wechsel von VC-AC in PC-BIPAP oder SpnCPAP übernimmt das Beatmungsgerät den zuletzt wirksamen Triggerwert.

Einschalten des AutoFlow (optional)

Die Funktion AutoFlow-AF kann für VC-CMV und VC-AC eingestellt werden.

Wenn AutoFlow aktiviert ist, gilt die Einstellung Tplat nicht mehr, und Rampe muss eingestellt wer-den.

Für weitere Informationen zu AutoFlow siehe „AutoFlow“ auf Seite 164.

Kardiopulmonale Reanimation (CPR)

Während der kardiopulmonaren Reanimation wird der Atemwegsdruck Paw durch Druck auf den Brustkorb erhöht.

Der Oxylog 3000 plus versucht, den Atemwegs-druck Paw auf den eingestellten Pmax-Wert zu begrenzen, ohne die Inspiration vorzeitig zu beenden.

Wenn der Atemwegsdruck Paw jedoch aufgrund von Kompressionen den eingestellten Pmax-Wert um 5 mbar überschreitet, wechselt der Oxylog 3000 plus zur Exspirationsphase.

Wenn Pmax auf einen höheren Wert eingestellt wird, ist daher im Allgemeinen ein höheres Minu-tenvolumen möglich. Dadurch erhöht sich jedoch der intrathorakale Druck, sodass es zu einer Verrin-gerung der koronaren Perfusion kommen kann.

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71

-1

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Betrieb

68 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

VC-SIMV, VC-SIMV/PS

VC-SIMV

Volume Controlled - Synchronized Intermittent Mandatory Ventilation

Für Patienten mit ungenügender Spontanatmung oder für Patienten, die schrittweise entwöhnt werden.

Ein festes mandatorisches Minutenvolumen MV wird durch das Atemzugvolumen VT und die Atem-frequenz f eingestellt. Zwischen den mandatori-schen Beatmungshüben kann der Patient spontan atmen und so zum gesamten Minutenvolumen bei-tragen. Die Spontanatmung kann durch PS unter-stützt werden.

Beatmungsmuster über die Einsteller unter dem Bildschirm einstellen:

– Atemzugvolumen VT

– Atemfrequenz f(minimal einstellbare Atemfrequenz: 2 /min).

– Maximaler Atemwegsdruck Pmax

– O2-Konzentration FiO2

Über den Bildschirm können die folgenden Para-meter eingestellt werden:

– Positiver endexspiratorischer Druck PEEP

– Druckunterstützung Psupp über PEEP

– Trigger-Empfindlichkeit

Ein erfolgreiches Triggern durch den Patienten wird durch ein Sternchen (*) an der linken Seite des Kur-venfensters angezeigt.

– Atemzeitverhältnis I:E oder Inspirationszeit Ti

Beim Einstellen von Atemfrequenz f, Atemzugvolu-men VT oder Ti/I:E werden im Info-Fenster auto-matisch die zugehörigen Werte für den Inspirationsflow und Ti/I:E angezeigt.

– Plateauzeit Tplat in Prozent der Inspirationszeit

– AutoFlow (optional)

02

7Paw

Flow

Ti

Pmax

PEEP

kurze Anstiegzeit

lange Anstiegzeit

DruckunterstützungPS

Trigger-Fenster

f

Inspirationsflow

t

t

1

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 69

Betrieb

– Insp.term.%PIFKriterium für die Inspirationsterminierung von druckunterstützten Hüben in Prozent des inspi-ratorischen Spitzenflows (PIF).

– Atemschl.-TypDer gewählte Schlauchtyp muss dem verwen-deten Schlauchtyp entsprechen. Andernfalls kann keine korrekte Volumenmessung garan-tiert werden.

– CO2-Küvettentyp (optional)

VC-SIMV/PS

Über den Bildschirm können zusätzlich zu den Parametern des Beatmungsmodus VC-SIMV fol-gende Parameter eingestellt werden:

– Einstellung auf Seite 1: Druckunterstützung Psupp über PEEP

– Einstellung auf Seite 2: Druckanstiegszeit Rampe (Bedingung: Psupp > 0 mbar)

Flache Rampe = langsamer Druckan-stiegMittlere Rampe = mittlerer Druckan-stiegSteile Rampe = schneller Druckan-stieg

Einstellen des AutoFlow (optional)

Die Funktion AutoFlow-AF kann für VC-SIMV und SIMV/PS eingestellt werden.

Wenn AutoFlow aktiviert ist, gilt die Einstellung Tplat nicht mehr, und Rampe muss eingestellt wer-den.

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43

71

71

14

33

71

71

HINWEIS

Die Fenster der Mehrweg- und der Einweg-Küvet-ten unterscheiden sich in ihren optischen Eigen-schaften. Daher muss im Einstellmenü der korrekte Küvettentyp gewählt werden. Andernfalls ist der Nullpunkt um bis zu ± 8 mmHg CO2 ver-schoben.

14

23

71

71

-11

07

37

17

1-1

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Betrieb

70 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Für weitere Informationen zu AutoFlow siehe „AutoFlow“ auf Seite 164.

Page 71: Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus - Draeger...messene Überwachung während der Beatmung sicherzustellen, immer Alarmgrenzen für die folgendenParameter festlegen: – Atemwegsdruck

Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 71

Betrieb

PC-BIPAP, PC-BIPAP/PS

PC-BIPAP

Pressure Controlled – Biphasic Positive Airway Pressure

Druckkontrollierte Beatmung kombiniert mit Spon-tanatmung über den gesamten Atemzyklus und variable Druckunterstützung auf CPAP-Niveau.

Für Patienten ohne Spontanatmung und Patienten mit Spontanatmung bis kurz vor der Extubation. Der Patient wird durch schrittweise Reduzierung des mandatorischen Anteils am gesamten Minu-tenvolumen MV und durch Reduzierung der Druc-kunterstützung Psupp entwöhnt.

Der mandatorische Anteil am gesamten Minuten-volumen MV wird über den inspiratorischen Druck Pinsp, den positiven endexspiratorischen Druck PEEP und die Atemfrequenz f festgelegt.

Für ausführliche Informationen, siehe Beschrei-bung auf Seite 163.

Das Beatmungsmuster über die Einsteller unter dem Bildschirm einstellen:

– Atemfrequenz f

– Maximaler Atemwegsdruck Pmax

– O2-Konzentration FiO2.

Über den Bildschirm können die folgenden Para-meter eingestellt werden:

– Positiver endexspiratorischer Druck PEEP

– Inspiratorischer Druck Pinsp

– Druckunterstützung Psupp über PEEP

– Trigger-EmpfindlichkeitEin erfolgreiches Triggern durch den Patienten wird durch ein Sternchen (*) an der linken Seite des Kurvenfensters angezeigt.

– Atemzeitverhältnis I:E oder Inspirationszeit Ti

– Druckanstiegszeit Rampe (effektiv für den PC-BIPAP-Hub und die Druckunterstützung Psupp)

– NIV – nicht-invasive BeatmungSiehe „Nicht-invasive Beatmung (NIV)“ auf Seite 76.

02

8

Paw

Flow

Pinsp

PEEP

Lange Anstiegzeit

Kurze Anstiegzeit

t

tTi

Kurze Anstiegzeit

Lange Anstiegzeit

DruckunterstützungPS

Trigger-Fenster

f1

Ohne Spontanatmung Mit Spontanatmung

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Betrieb

72 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

– Insp.term.%PIFKriterium für die Inspirationsterminierung von druckunterstützten Hüben in Prozent des inspi-ratorischen Spitzenflows (PIF).

– Atemschl.-TypDer gewählte Schlauchtyp muss dem verwen-deten Schlauchtyp entsprechen. Andernfalls kann keine korrekte Volumenmessung garan-tiert werden.

– CO2-Küvettentyp (optional)

PCBIPAP/PS

Über den Bildschirm können zusätzlich zu den Parametern des Beatmungsmodus PC-BIPAP folgende Parameter eingestellt werden:

– Einstellung auf Seite 1: Druckunterstützung Psupp über PEEP

– Einstellung auf Seite 2: Druckanstiegszeit Rampe

Flache Rampe = langsamer Druckan-stieg

Mittlere Rampe = mittlerer Druckan-stieg

Steile Rampe = schneller Druckanstieg

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03

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71

15

03

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HINWEIS

Die Fenster der Mehrweg- und der Einweg-Küvetten unterscheiden sich in ihren optischen Eigenschaften. Daher muss im Einstellmenü der korrekte Küvettentyp gewählt werden. Andernfalls ist der Nullpunkt um bis zu ± 8 mmHg CO2 ver-schoben.

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43

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71

Page 73: Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus - Draeger...messene Überwachung während der Beatmung sicherzustellen, immer Alarmgrenzen für die folgendenParameter festlegen: – Atemwegsdruck

Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 73

Betrieb

Spn-CPAP, Spn-CPAP/PS

SpnCPAP

Spontaneous Continuous Positive Airway Pressure

Für Patienten mit ausreichender Spontanatmung.

Wenn die Druckunterstützung PS nicht einge-schaltet ist, wird die Spontanatmung des Patienten lediglich durch einen erhöhten PEEP unterstützt.

Beatmungsmuster über die Regler unter dem Bildschirm einstellen:

– Maximaler Atemwegsdruck Pmax

– O2-Konzentration FiO2

Über den Bildschirm können die folgenden Para-meter eingestellt werden:

– Positiver endexspiratorischer Druck PEEP

– Druckunterstützung Psupp über PEEP

– NIV – nicht-invasive BeatmungSiehe „Nicht-invasive Beatmung (NIV)“ auf Seite 76.

– Insp.term.%PIFKriterium für die Inspirationsterminierung von druckunterstützten Hüben in Prozent des inspi-ratorischen Spitzenflows (PIF).

– Atemschl.-TypDer gewählte Schlauchtyp muss dem verwen-deten Schlauchtyp entsprechen. Andernfalls kann keine korrekte Volumenmessung garan-tiert werden.

– CO2-Küvettentyp (optional)

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71

71

15

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15

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HINWEIS

Die Fenster der Mehrweg- und der Einweg-Küvet-ten unterscheiden sich in ihren optischen Eigen-schaften. Daher muss im Einstellmenü der korrekte Küvettentyp gewählt werden. Andernfalls ist der Nullpunkt um bis zu ± 8 mmHg CO2 ver-schoben.

Page 74: Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus - Draeger...messene Überwachung während der Beatmung sicherzustellen, immer Alarmgrenzen für die folgendenParameter festlegen: – Atemwegsdruck

Betrieb

74 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Apnoe-Ventilation

Die Apnoe-Ventilation ist nur im Beatmungsmodus Spn-CPAP wirksam. Im Fall einer Apnoe schaltet das Beatmungsgerät automatisch auf volumenkon-trollierte mandatorische Beatmung (VC-CMV) um.

Wenn eine Apnoe auftritt, alarmiert das Gerät und startet nach Erreichen der Alarmzeit Tapn die volu-menkontrollierte Beatmung mit den Parametern Atemfrequenz fapn, Atemzugvolumen VTapn und dem maximalen Atemwegsdruck Pmax. Das Atem-zeitverhältnis I:E = 1:1,5 und die Plateauzeit Tplat = 0 sind bei der Apnoe-Ventilation voreinge-stellt.

Einstellen der Apnoe-Ventilation

1 Mit dem Drehknopf (B) für Tapn einen Wert zwi-schen 15 und 60 Sekunden einstellen.

Die für die Einstellung der Apnoe-Ventilation benötigten Parameter fapn und VTapn werden angezeigt.

2 fapn und VTapn einstellen.

3 Pmax einstellen, um den maximal zulässigen Atemwegsdruck während der Apnoe-Ventila-tion festzulegen.

02

9U

S

Paw

Flow

Apnoe-Alarmzeit Tapn

Start der Apnoe-Ventilation mit Apnoe-Alarm

t

t

1fapn

Pmax

06

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70

scre

en

13

Oxylog 3000 plus

A B

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 75

Betrieb

Beenden der Apnoe-Ventilation

Die Taste Alarm Reset drücken.

Das Beatmungsgerät beatmet wieder mit den vor-herigen Einstellungen im Beatmungsmodus Spn-CPAP.

Ausschalten der Apnoe-Ventilation

Tapn auf AUS stellen.

Spn-CPAP/PS

Wenn Psupp auf einen Wert größer als 0 mbar eingestellt ist, können auf dem Bildschirm zusätzlich zu den Parametern von Spn-CPAP fol-gende Parameter eingestellt werden:

– Trigger-EmpfindlichkeitEin erfolgreiches Triggern durch den Patienten wird durch ein Sternchen (*) an der linken Seite des Kurvenfensters angezeigt.

– Druckanstiegszeit Rampe (effektiv für Druckun-terstützung die Psupp)

Kardiopulmonale Reanimation (CPR)

Siehe „Kardiopulmonale Reanimation (CPR)“ auf Seite 67.

HINWEIS

Die Apnoe-Ventilation ist nur im Beatmungsmodus Spn-CPAP ohne NIV aktivierbar.

Das für den Patienten mindestens erforderliche Minutenvolumen mit der unteren Alarmgrenze MVe absichern.

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53

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71

Page 76: Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus - Draeger...messene Überwachung während der Beatmung sicherzustellen, immer Alarmgrenzen für die folgendenParameter festlegen: – Atemwegsdruck

Betrieb

76 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Nicht-invasive Beatmung (NIV)

NIV anwenden

NIV kann nur als Zusatzfunktion in den druckkon-trollierten Beatmungsmodi Spn-CPAP (/PS), PC-BIPAP (/PS), VC-CMV/AF, VC-AC/AF und VC-SIMV/AF aktiviert werden. Der Oxylog 3000 plus stellt sich automatisch auf die Erfordernisse der nicht-invasiven Beatmung ein. Maskenleckagen werden vom Gerät erkannt und kompensiert. Daher ist die Leckage bei den angezeigten Messwerten VTe und MVe berücksichtigt. Der Leckagealarm ist nicht aktiv.

NIV einschalten

1 NIV aus aktivieren.

2 NIV ein wählen und bestätigen.

– Im Beatmungsmodusfeld wird der Zusatz NIV eingeblendet.

WARNUNG

Wenn NIV nicht aktiviert ist, führen Leckagen bei der Beatmung zu einer Verfälschung der Messwerte VTe und MVe.

WARNUNG

Gefahr unentdeckter Leckagen und unzurei-chender Beatmung

Sicherstellen, dass der Anwendungsmodus NIV nicht für intubierte Patienten aktiviert wird.

WARNUNG

Gefahr einer CO2-Rückatmung

Bakterienfilter, HMEs und Masken erhöhen den Widerstand und den Totraum des Atem-schlauchsystems. Anweisungen des Herstel-lers beachten.

WARNUNG

Nach Ausschalten des Anwendungsmodus NIV die MVe-Alarmgrenzen prüfen.

WARNUNG

Aspirationsgefahr

Hohen Atemwegsdruck vermeiden.

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83

71

71

WARNUNG

Gefahr unzureichender Beatmung

Das für den Patienten mindestens erforderli-che Minutenvolumen mit der unteren Alarm-grenze MVe absichern.

HINWEIS

Im Anwendungsmodus NIV ist keine Apnoe-Venti-lation möglich.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 77

Betrieb

Sonderfunktionen

Manuelle Inspiration/Inspiration Hold

Mit der Funktion Manuelle Inspiration/Inspiration Hold wird entweder ein neuer manueller Beat-mungshub ausgelöst oder die Inspirationsphase des aktuellen Beatmungshubs um bis zu 15 Sekunden verlängert.

Das Muster des manuell gestarteten Beatmungs-hubs entspricht dem eingestellten Beatmungs-modus.

Diese Funktion ist nicht verfügbar für:

– Spn-CPAP ohne PS

– O2-Inhalation (optional)

Aktivieren von Manuelle Inspiration/Inspiration Hold

Die Taste Insp. Hold (A) für die gewünschte Inspirationszeit drücken.

100 % O2 (optional)

Zur Applizierung von 100 % O2 über 3 Minuten, unabhängig vom aktuell eingestellten Wert.

Die Taste 100 % O2 (B) kurz drücken. Die entsprechende Anzeige leuchtet 3 Minuten lang.

Nach Ablauf dieser 3 Minuten oder durch erneutes Drücken der Taste 100 % O2 setzt das Beatmungs-gerät die Beatmung mit dem aktuell eingestellten O2-Wert fort. Die Anzeige erlischt.

O2-Inhalation (optional)

Im Fall einer Trachealstenose oder einer anderen Obstruktion unterbricht das Beatmungsgerät den Flow 5 Sekunden lang bei einem Atemwegsdruck von 30 mbar, und der Atemwegsdruck wird auf 0 mbar gesenkt. Der Alarm !!! Paw hoch ist aktiv.

01

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71

70

Oxylog 3000 plus

A

B

WARNUNG

Bei der O2-Inhalationsfunktion handelt es sich nicht um einen Beatmungsmodus.

Sie kann nur bei Patienten mit Spontanatmung eingesetzt werden, die über eine Maske einen konstanten O2-Flow von 0 bis 15 L/min erhalten.

HINWEIS

Die Optionen 100 % O2 und O2-Inhalation können nicht gleichzeitig verwendet werden.

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Betrieb

78 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Aktivieren der O2-Inhalation

1 Die Inhalationsmaske mit dem Schlauch an das Gerät (B) anschließen.

2 Die Taste O2-Inhalation (A) ca. 3 Sekunden lang gedrückt halten.

Die O2-Inhalation wird mit der vorherigen Ein-stellung durchgeführt.

3 Den erforderlichen O2-Flow mit dem Drehknopf (C) einstellen und bestätigen.

Anzeige (Beispiel):

08

33

71

70

07

13

71

70

Oxylog 3000 plus

C

A B

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 79

Betrieb

O2-Konzentration durch „O2-Mischung“

Der FiO2-Wert kann unabhängig vom Beatmungs-modus auf 40 % bis 100 % O2 eingestellt werden. Durch das Injektorprinzip wird Umgebungsluft angesaugt und dadurch die eingestellte inspiratori-sche O2-Konzentration erzeugt.

Die realisierbare O2-Konzentration hängt jedoch vom mittleren Atemwegsdruck und vom Inspirati-onsflow ab. Die O2-Konzentration kann niemals unter 40 % liegen.

In den folgenden schematischen Grafiken wird dies veranschaulicht:

O2-Konzentration bei einem mittleren Atemwegs-druck von 5 mbar

O2-Konzentration bei einem mittleren Atemwegs-druck von 15 mbar

O2-Konzentration bei einem mittleren Atemwegs-druck von 30 mbar

O2-Konzentration bei einem mittleren Atemwegs-druck von 60 mbar

Die O2-Konzentration ist ein errechneter Wert. Sie wird nicht durch einen internen O2-Sensor gemessen.

Wenn der Oxylog 3000 plus die eingestellte O2-Konzentration nicht erreichen kann, wird der Anwender durch die Meldung Einstellungen prü-fen: FiO2 aufgefordert, die Einstellung zu korrigie-ren.

Einstellung über den Regler FiO2 korrigieren.

Nach Einstellung der O2-Konzentration wird der Wert nach ca. 30 Sekunden angezeigt.

Wenn ein Patient spontan atmet, hängt die erreich-bare O2-Konzentration vom Profil des Inspirations-flows ab.

03

10

32

O2 (%)

Flow(L/min.)

O2 = f(Flow, Paw)

40

200 3 40

80 (%)

100

Flow(L/min.)

40

200 10 35

82 (%)

100

O2 (%)

O2 = f(Flow, Paw)

03

30

34

Flow(L/min.)

40

200 15 30

85 (%)

100

O2 (%)

O2 = f(Flow, Paw)

Flow(L/min.)

40

200 20

93 (%)

100O2 = f(Flow, Paw)

O2 (%)

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Betrieb

80 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Einstellen der HME-Korrektur

Die Temperatur und Feuchtigkeit des Wärme- und Feuchtigkeitstauschers (HME) wirken sich auf die Flowmessung aus. Der Oxylog 3000 plus kann den Einsatz eines HME kompensieren.

Bei Verwendung eines HME im Fenster für die Einstellungen mit dem Drehknopf HME – Ein wählen und bestätigen.

Wenn HME – EIN gewählt ist, geht der Flowsensor von einer Temperatur des Exspirationsgases von 35 °C und einer relativen Feuchte von 0 % aus.

Wenn HME – Aus gewählt ist, geht der Flowsensor von einer Temperatur des Exspirationsgases von 37 °C und einer relativen Feuchte von 100 % aus.

13

83

71

71

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 81

Betrieb

Kalibrierung

Die Drucksensoren und Flowsensoren werden vom Gerät in regelmäßigen Intervallen automatisch kali-briert, ohne dass die Beatmung unterbrochen wird.

Die gespeicherten Kalibrierungswerte bleiben auch bei abgeschaltetem Gerät erhalten.

Der CO2-Sensor muss manuell kalibriert werden, wenn der erforderliche CO2-Wert während des CO2-Gastests nicht erreicht wird.

Für Informationen zur Kalibrierung des CO2-Sen-sors, siehe „Service-Modus“ auf Seite 99.

Bildschirmhelligkeit

Die Bildschirmhelligkeit kann auf der letzten Seite des Einstellmenüs auf die Helligkeitsniveaus 1/4 bis 4/4 eingestellt werden.

Wenn bei Akkubetrieb länger als eine Minute keine Bedienung erfolgt, wird der Bildschirm automatisch verdunkelt (Energiesparmodus).

Die Bildschirmhelligkeit im Energiesparmodus kann im Service-Modus angepasst werden. Siehe „Service-Modus“ auf Seite 99.

Alarmlautstärke

Die Alarmlautstärke kann auf der letzten Seite des Alarmmenüs auf die Lautstärkeniveaus 1/4 bis 4/4 eingestellt werden.

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Betrieb

82 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Betriebsende

Nach Dekonnektierung des Patienten das Beat-mungsgerät ausschalten.

1 Zum Ausschalten des Geräts die Taste (A) ca. 3 Sekunden gedrückt halten.

Die Beatmung wird angehalten und ein Alarm hoher Priorität wird ausgegeben.Dieser Alarm kann mit der Taste stumm geschaltet werden.

2 Entweder:

Den Drehknopf (B) drücken, um das Aus-schalten zu bestätigen.

Oder

Die Taste (A) drücken, um die Beat-mung mit den vorherigen Einstellungen fort-zusetzen.

3 Bei Gasversorgung aus einer O2-Flasche:Das Flaschenventil schließen.

Bei Gasversorgung aus der zentralen Gasver-sorgungsanlage:Den Hochdruckanschluss von der Versor-gungsquelle lösen.

4 Den Atemschlauch abziehen.

00

33

71

70

HINWEIS

Wenn das Gerät ausgeschaltet und an eine externe Spannungsversorgung angeschlossen ist, wird der Akku weiter geladen.

Oxylog 3000 plus

AB

WARNUNG

Das Flaschenventil muss vollständig geschlossen sein, um eine Gasentnahme durch gerätebedingte Leckage zu vermeiden.

04

8

ACHTUNG

Beim Trennen den Atemschlauchs vom Gerät immer an der Muffe (A) anfassen, keinesfalls an den Falten (B).

Andernfalls kann der Schlauch abreißen oder beschädigt werden.

A

B

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 83

Alarme

Alarme

Sicherheitsinformationen . . . . . . . . . . . . . . 84

Position des Anwenders zum Alarmsystem . . 84

Alarmprioritäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

Anzeige von Alarmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

Einstellen von Alarmgrenzen . . . . . . . . . . . 87

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Alarme

84 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Sicherheitsinformationen

Position des Anwenders zum Alarmsy-stem

Das Alarmsystem ist so ausgelegt, dass der Anwender aus einem Abstand von 1 m (39 in) die Alarmmeldungen erkennen kann.

Die angegebenen Lautstärkewerte des Alarmtons gelten für 1 m (39 in) Abstand bei normaler Umge-bungslautstärke.

Alarmprioritäten

Die tatsächliche Bildschirmanzeige kann sich im Aussehen oder in der Konfiguration unterscheiden.

Der Oxylog 3000 plus weist den Alarmen eine Prio-rität zu. Die Alarmmeldung wird mit der entspre-chenden Anzahl an Ausrufezeichen hervorgehoben. Zudem werden für die jeweiligen Alarmprioritäten unterschiedliche akustische Alarmsignale erzeugt.!!! = Warnung!! = Achtung! = Hinweis

Für Informationen zur Behebung von Alarmursa-chen, siehe Tabelle „Alarm – Ursache – Abhilfe“ auf Seite 112. Warnung

Alarm hoher Priorität Die Alarmanzeige (B) blinkt rot.

WARNUNG

Gefahr durch Überhören von Alarmen

Die Alarmlautstärke muss der Umgebung angepasst werden (siehe Seite 81) und der Anwender muss sich innerhalb der Hörweite des akustischen Alarmsignals aufhalten.

Dies ermöglicht eine schnelle Erkennung des Alarms und eine entsprechende Reaktion.

WARNUNG

In lauten Umgebungen (z. B. in einem Hub-schrauber) ist auch bei der höchsten Alarm-lautstärke besondere Aufmerksamkeit geboten.

03

6

Oxylog 3000 plus

C

B

A

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 85

Alarme

Warnungen werden durch 3 vorangestellte Ausru-fezeichen hervorgehoben und invers dargestellt (C).

Beispiel:

Der Oxylog 3000 plus erzeugt ein akustisches Alarmsignal mit 5 Tönen, das ca. alle 7 Sekunden zweimal wiederholt wird.

Achtung

Alarm mittlerer Priorität Die Alarmanzeige (A) blinkt gelb.Achtung-Meldungen werden durch 2 vorangestellte Ausrufezeichen hervorgehoben.

Beispiel: !! Keine int. Batterie?

Der Oxylog 3000 plus erzeugt ein akustisches Alarmsignal mit 3 Tönen, das ca. alle 20 Sekunden wiederholt wird.

Hinweis

Alarm niedriger Priorität Die gelbe Alarmanzeige (A) leuchtet auf.Hinweismeldungen sind durch ein vorangestelltes Ausrufezeichen erkennbar.

Beispiel:! Einstellung nicht bestätigt

Der Oxylog 3000 plus erzeugt ein akustisches Alarmsignal mit 2 Tönen, das nur einmal ertönt.

Anzeige von Alarmen

Im Falle eines Alarms werden folgende optische und akustische Alarmsignale ausgegeben:

– Die Anzeige (A) blinkt rot oder gelb oder leuch-tet gelb.

– Die Alarmmeldung wird rechts oben im Bild-schirm angezeigt (C). Gleichzeitig werden Alarmtöne ausgegeben.

Wenn die Ursache eines Alarms beseitigt ist, ver-stummt das akustische Alarmsignal. Die Alarmmeldung wird jedoch weiterhin auf dem Bildschirm angezeigt, bis sie mit Alarm Reset quit-tiert oder durch eine neue Alarmmeldung über-schrieben wird.

Die Taste Alarm Reset (B) drücken.Die Alarmmeldung wird nicht mehr angezeigt.

!!! Apnoe-Ventilation

03

7

Oxylog 3000 plus

C B

A

HINWEIS

Oxylog 3000 plus hat kein verteiltes Alarmsystem. Die Datenübertragung über die Datenschnittstelle mit dem MEDIBUS.X-Protokoll ersetzt nicht die regelmäßige Kontrolle des Monitorings am Bild-schirm des Geräts.

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Alarme

86 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Stummschalten von akustischen Alarmsigna-len

Taste (A) drücken.Die Alarmanzeige bleibt aktiv, und alle aktuellen akustischen Alarmsignale werden ca. 2 Minu-ten lang stummgeschaltet. Für Alarme mit einer höheren Priorität wird die Alarmtonunterdrüc-kung außer Kraft gesetzt, d. h. sie werden mit einem akustischen Alarmsignal signalisiert.Nach Ablauf dieser 2 Minuten werden alle Alarmtöne wieder aktiviert.

Um die Stummschaltung vor Ablauf der 2 Minuten zu beenden:

Taste (A) erneut drücken.

Im Fall eines Spannungsausfalls

Bei einem Ausfall der Spannungsversorgung sind Beatmung, Volumenmessung und Alarme außer Betrieb. Es ertönt ein akustisches Alarmsignal, um auf den Spannungsausfall hinzuweisen.

Eine Spontanatmung ist über den Notlufteinlass weiterhin möglich.

Den Patienten sofort mit einer unabhängigen manuellen Beatmungsvorrichtung (Atembeutel) und ggf. mit PEEP und/oder erhöhter inspirato-rischer Sauerstoffkonzentration weiterbeatmen.

WARNUNG

Gefahr unbeachteter Alarme

Bei stummgeschalteten akustischen Alarmsi-gnalen den Bildschirm regelmäßig auf Alarm-meldungen prüfen.

03

8

HINWEIS

Damit neue akustische Alarmsignale ausgegeben werden, muss die 2-minütige Alarmtonunterdrü-ckung zurückgesetzt werden.

Oxylog 3000 plus

A

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 87

Alarme

Einstellen von Alarmgrenzen

Obere Alarmgrenze für Paw

Der Atemwegsdruck Paw wird vom Beatmungsge-rät ungeachtet des eingestellten Beatmungsmodus überwacht und auf den eingestellten maximalen Inspirationsdruck Pmax begrenzt.Der Atemwegsdruck wird begrenzt, wenn Pmax erreicht ist; die Inspiration wird nicht vorzeitig abge-brochen. Für weitere Einzelheiten, siehe „Kardio-pulmonale Reanimation (CPR)“ auf Seite 67.

Pmax wird in der Druckkurve als gestrichelte Linie angezeigt. Sobald diese gestrichelte Linie erreicht wird, gibt der Oxylog 3000 plus den Alarm !!! Paw hoch aus.

Den maximalen Atemwegsdruck Pmax über den Regler Pmax (A) einstellen.

Untere Alarmgrenze für Paw

Der Oxylog 3000 plus erzeugt automatisch einen Alarm, wenn die Differenz zwischen Inspira-tiondruck und Exspirationsdruck für mehr als 20 Sekunden 5 mbar oder weniger beträgt.

Alarmgrenzen für MVe, fspon und optional etCO2

1 Taste Alarme (B) drücken.

Anzeige (Beispiel):

2 Auf dem Bildschirm die untere Alarmgrenze oder die obere Alarmgrenze für MVe,

fspon oder etCO2 wählen und aktivieren.

3 Den Wert einstellen und bestätigen.

Wenn das CO2-Sensorkabel nicht angeschlossen ist, werden die etCO2-Alarmgrenzen nicht angezeigt.Wenn das CO2-Sensorkabel getrennt und wieder angeschlossen wird, bleiben die vorher eingestell-ten Alarmgrenzen gültig.

Für die Bereiche der Alarmgrenzen, siehe „Berei-che der Alarmgrenzen“ auf Seite 147.

WARNUNG

Die Alarmgrenzen sorgfältig einstellen.

Extrem eingestellte Alarmgrenzen können das Alarmsystem nutzlos machen.

03

9

Oxylog 3000 plus

A B

WARNUNG

Gefahr unzureichender Patientenbeatmung

Das für den Patienten mindestens erforderli-che Minutenvolumen mit der unteren Alarm-grenze MVe absichern.

110

37

17

1-2

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Alarme

88 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Automatisches Einstellen von Alarmgrenzen

Mit der Funktion Alarme: Autoset werden die Alarmgrenzen entsprechend den zum Zeitpunkt der Aktivierung vorliegenden Messwerten festge-legt. Diese automatische Einstellung der Alarm-grenzen wird nur einmalig zum Zeitpunkt der Bestätigung mithilfe des Drehknopfs durchgeführt.

1 Taste Alarme (B) drücken.

2 Auf dem Bildschirm die Zeile Alarme: Auto-set wählen und aktivieren.

3 Den Drehknopf drücken, um Alarme: Autoset zu bestätigen oder die Taste Alarm Reset drücken, um die bisherigen Einstellungen bei-zubehalten.

Die automatischen Alarmgrenzen basieren wie folgt auf den tatsächlich gemessenen Werten:

Die automatischen etCO2-Alarmgrenzen / basieren wie folgt auf dem tatsächli-

chen etCO2-Wert:WARNUNG

Gefahr von Hypoventilation

Nach Anwendung der Funktion Alarme: Autoset prüfen, ob die neuen Alarmgrenzen für den Patienten geeignet sind.

Alarm Einstellung

MVe Messwert –20 % bei einem Mini-mum von 0,5 L/min. Bei weniger als 0,5 L/min bleibt die Grenze unverändert.

MVe Messwert +30 % oder +2 L/min; der kleinere Wert gilt.

fspon Messwert +5/min bei einem Mini-mum von 10/min.

etCO2 Basierend auf dem aktuellen Wert

Untere Alarmgrenze [mmHg]

Aktueller Messwert [mmHg]

Obere Alarmgrenze [mmHg]

Unverändert <15 Unverändert

Messwert –5 15 bis 35 Messwert +15

Messwert –7 35 bis 45 Messwert +10

Messwert –10 >45 Messwert +5

Untere Alarm-grenze [kPa] oder [Vol%]

Aktueller Messwert [kPa] oder [Vol%]

Obere Alarmgrenze [kPa] oder[Vol%]

Unverändert <2,0 Unverändert

Messwert –0,7 2,0 bis 4,7 Messwert +2,0

Messwert –0,9 4,7 bis 6,0 Messwert +1,3

Messwert –1,3 >6,0 Messwert +0,7

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 89

Monitoring

Monitoring

Kurven anzeigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

Messwerte anzeigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

CO2-Messung (optional) . . . . . . . . . . . . . . . 91

Auswählen des Küvettentyps . . . . . . . . . . . . . 91Prüfen des CO2-Sensors während der Beatmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Durchführen des Nullabgleichs während der Beatmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Testen des CO2-Filters während der Beatmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

Datenkommunikation (optional) . . . . . . . . . 94

Anschließen eines externen Geräts . . . . . . . . 94Serielle Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Anforderungen an die elektrischen Eigenschaften von angeschlossenen Geräten und Netzwerken . . . . . . . . . . . . . . . . 94Verbindungen zu IT-Netzwerken . . . . . . . . . . 94

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Monitoring

90 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Kurven anzeigen

Im Kurvenfenster kann die Atemwegsdruck-Kurve Paw, die Flow-Kurve oder die CO2-Kurve (optional) angezeigt werden. Siehe „Struktur der Bildschirm-fenster“ auf Seite 32.

Zum Anzeigen einer anderen Kurve:

Die Taste Kurven drücken.

Messwerte anzeigen

Messwerte werden im Messwertfenster angezeigt.

Zum Umschalten zwischen den Werten:

Die Taste Werte drücken: Auf dem Bild-schirm wird das nächste Wertepaar angezeigt.

Es können folgende Werte angezeigt werden:

– MVe

– FiO2

– f

– VTe

– PEEP

– Pmean

– PIP

– Pplat

– MVespon

– fspon

– etCO2

Wenn der CO2-Sensor an das Beatmungsgerät angeschlossen ist, wird der etCO2-Wert automa-tisch im Messwertfenster angezeigt.

Die Werte werden in Paaren angezeigt, die nach Bedarf konfiguriert werden können. Siehe „Service-Modus“ auf Seite 99.

KurvenKurven

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 91

Monitoring

CO2-Messung (optional)

Die CO2-Messung funktioniert nur, wenn die CO2-Option installiert wurde und der CO2-Sensor ange-schlossen ist.

1 Den CO2-Sensor und die Küvette anschließen (siehe „Anschließen des CO2-Sensors und der Küvette“ auf Seite 48).

2 Den Küvettentyp im Einstellmenü wählen (siehe „Auswählen des Küvettentyps“).

Folgende Elemente werden aktiviert:

– Kurvenfenster: CO2-Kurve

– Messwertfenster: Der Parameter etCO2 wird automatisch angezeigt.

– Alarmfenster: Alarme etCO2 hoch und etCO2 tief

Für weitere Informationen zu Kurven und Messwer-ten: siehe „Großansicht der CO2-Kurve“ auf Seite 34.

Für weitere Informationen zur Konfiguration von Messwertpaaren: siehe „Service-Modus“ auf Seite 99.

Für Informationen zum Anschließen des CO2-Sen-sors und der Küvette, siehe Seite 48. Für Informa-tionen zum CO2-Nullabgleich und Filtertest vor der Beatmung, siehe Seite 58. Für Informationen zur CO2-Konfiguration im Service-Modus, siehe Seite 105.

Auswählen des Küvettentyps

Zum Auswählen des Küvettentyps (Mehrweg oder Einweg):

1 Die Taste Einstell. drücken.

2 Die Zeile Küvettentyp wählen und aktivieren.

3 Den Küvettentyp wählen und bestätigen.

Prüfen des CO2-Sensors während der Beatmung

Folgende Prüfungen des CO2-Sensors werden empfohlen:

HINWEIS

Die Fenster der Mehrweg- und der Einweg-Küvet-ten unterscheiden sich in ihren optischen Eigen-schaften. Daher muss im Einstellmenü der korrekte Küvettentyp gewählt werden. Andernfalls ist der Nullpunkt um bis zu ± 8 mmHg CO2 ver-schoben.

HINWEIS

Wenn ein falscher Küvettentyp gewählt wird, gibt der Oxylog 3000 plus die Alarmmeldung!!! Küvettentyp prüfen aus.

Prüfung Intervall

CO2-Nullabgleich Wöchentlich

CO2-Filtertest Monatlich

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Monitoring

92 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Durchführen des Nullabgleichs während der Beatmung

Der Nullabgleich wird mit einem sauberen CO2-Sensor durchgeführt, der von der Küvette entfernt wurde!

1 Den CO2-Sensor anschließen und mindestens 3 Minuten warten, bis die Aufwärmphase des CO2-Sensors abgeschlossen ist.

2 Den CO2-Sensor (A) von der Küvette (B) entfernen.

3 Die Taste Einstell. drücken.

4 Auf dem Bildschirm die Zeile CO2 Nullabgl. – Start wählen und aktivieren. Auf dem Bild-schirm wird die Meldung Sensor von Küvette entfernen, dann Drehknopf drücken angezeigt.

5 Bestätigen. Der Nullabgleich wird gestartet und die Meldung Läuft angezeigt. Eventuelle Aufwärmzeit berücksichtigen. Wäh-rend des Nullabgleichs können die Beatmungs-einstellungen geändert werden.Nach erfolgreichem Abschluss des Nullab-gleichs wird kurz die Meldung OK angezeigt.

6 Den CO2-Sensor (A) wieder an die Küvette (B) anbringen.

Wenn der Nullabgleich nicht erfolgreich ist:

Auf dem Oxylog 3000 plus wird die Alarmmeldung !!! CO2-Nullabgleich Fehler angezeigt.

Nullabgleich wiederholen.

Wenn der Nullabgleich weiterhin nicht möglich ist:

1 Prüfen, ob der Sensor (A) verschmutzt ist, und bei Bedarf reinigen. Wenn der Sensor defekt ist, muss er ersetzt werden.

2 Nullabgleich wiederholen.

HINWEIS

Während des Nullabgleichs nicht auf den CO2-Sensor atmen, da der Vorgang andernfalls fehl-schlagen oder mit einem ungültigen Nullwert durchgeführt werden kann.

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9

AB

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 93

Monitoring

Testen des CO2-Filters während der Beatmung

1 Den CO2-Sensor von der Küvette entfernen.

2 Den CO2-Sensor (A) an den Testfilter (B) anbringen.

3 Die Taste Einstell. drücken.

4 Auf dem Bildschirm die Zeile CO2 Filtertest – Start wählen und aktivieren.

5 Bestätigen. Der Filtertest wird gestartet und die Meldung Läuft angezeigt. Während des Filtertests können die Beat-mungseinstellungen geändert werden.Nach erfolgreichem Abschluss des Filtertests wird kurz die Meldung OK angezeigt.

6 Den CO2-Sensor (A) wieder an die Küvette anbringen.

Wenn der Test nicht erfolgreich ist:

Auf dem Oxylog 3000 plus wird die Alarmmeldung !!! CO2-Filtertest Fehler angezeigt. Der gemes-sene CO2-Wert liegt außerhalb des zulässigen Toleranzbereichs.

Prüfen, ob der Sensor (A) oder der Testfilter (B) verschmutzt ist, und bei Bedarf reinigen. Den CO2-Filtertest wiederholen.

Wenn der Test erneut nicht erfolgreich ist:

CO2-Gastest durchführen, siehe Seite 107.

HINWEIS

Vor dem CO2-Filtertest muss der CO2-Nullab-gleich erfolgreich abgeschlossen werden. Andern-falls erfolgt der CO2-Filtertest möglicherweise außerhalb des Toleranzbereichs.

17

7

A

B

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Monitoring

94 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Datenkommunikation (optional)

Mit der Option Datenkommunikation können Messwerte, Kurven, Alarme und Einstellungen mit dem MEDIBUS.X-Protokoll übertragen werden.

MEDIBUS.X ist ein Softwareprotokoll für den Transfer von Daten zwischen Oxylog 3000 plus und einem externen medizinischen oder nicht-medizini-schen Gerät (z. B. Patientenmonitore oder Compu-ter für Datenmanagementsysteme).

Die Kombination aus Oxylog 3000 plus und exter-nem Gerät muss den Anforderungen der Normen IEC/EN 60601-1 und IEC/EN 60601-1-2 entspre-chen.

Für weitere Informationen, siehe "MEDIBUS.X, Rules and Standards for Implementation"(90 52 607) und "MEDIBUS.X, Profile Definition for Data Communication V1.n" (90 52 608).

Anschließen eines externen Geräts

1 Externes Gerät am Datenkommunikationskabel 57 05 301 anschließen.

2 Datenkommunikationskabel an Oxylog 3000 plus anschließen.

Serielle Schnittstelle

Der Anschluss für das Datenkommunikationskabel entspricht einer RS232-Schnittstelle nachEIA RS-232 (CCITT V.24/V.28).

Anforderungen an die elektrischen Eigenschaften von angeschlossenen Geräten und Netzwerken

Die serielle Schnittstelle ist nur zum Anschluss von Geräten oder Netzwerken geeignet, die auf der Netzwerkseite eine Nennspannung von maximal 24 VDC haben und die Anforderungen einer der folgenden Normen erfüllen:

– IEC 60950-1: Ungeerdete SELV-Stromkreise

– IEC 60601-1 (ab 2. Ausgabe): Berührbare Sekundärstromkreise

Verbindungen zu IT-Netzwerken

Das Anschließen dieses Geräts an ein Netzwerk, das weitere Geräte einbindet oder nachträgliche Änderungen an diesem Netzwerk können zu neuen Risiken für Patienten, Anwender und Dritte führen. Bevor das Gerät an das Netzwerk angeschlossen wird oder das Netzwerk geändert wird, müssen diese Risiken durch den IT-Verantwortlichen des Krankenhauses gemäß der Norm IEC 80001-1 (Risikomanagement für IT-Netzwerke mit Medizin-produkten) identifiziert, analysiert und bewertet werden. Auf Basis der Ergebnisse müssen entspre-chende Maßnahmen ergriffen werden.

Beispiele für nachträgliche Änderungen am Netz-werk:

– Ändern der Netzwerkkonfiguration

– Entfernen von Geräten aus dem Netzwerk

WARNUNGGefährdung durch fehlerhaft übertragene Daten

Alle Daten, die über die MEDIBUS.X-Schnitt-stelle des Geräts an andere Geräte gesendet werden, können dort fehlerhaft oder unvoll-ständig angezeigt werden. Sie dienen daher nur zur Information.

Auf anderen Geräten angezeigte Daten nicht für diagnostische oder therapeutische Ent-scheidungen nutzen.

Auf anderen Geräten angezeigte Daten nicht für Patientenmonitoring oder Geräteüberwa-chung verwenden.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 95

Monitoring

– Hinzufügen weiterer Geräte zum Netzwerk

– Durchführen von Upgrades oder Updates bei Geräten, die an das Netzwerk angeschlossen sind

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96 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 97

Konfiguration

Konfiguration

Anzeigen von Konfiguration und Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98

Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98Akkutyp. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98

Service-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99

Festlegen der Starteinstellungen . . . . . . . . . . 100Einstellen der Starteinstellungen für Atemschlauch und Küvette. . . . . . . . . . . . . . . 102Einstellen von Datum und Uhrzeit . . . . . . . . . 102Konfigurieren der Messwertfenster. . . . . . . . . 102Freischalten von Optionen . . . . . . . . . . . . . . . 103Prüfen von Tasten und Einstellern . . . . . . . . . 103Prüfen von Lautsprecher, Summer, LEDs und Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Anzeigen der Informationen zur Spannungsversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Prüfen des Sicherheitsventils . . . . . . . . . . . . . 104Anzeigen des technischen Logbuchs. . . . . . . 104Anzeigen des Logbuchs der Anwenderinteraktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Anzeigen der Kontaktinformationen für Wartung und Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Prüfen und Kalibrieren des CO2-Sensors . . . 105Einstellen der minimalen Alarmlautstärke. . . . 109Einstellen des Alarmtontyps . . . . . . . . . . . . . . 109Verlassen des Service-Modus . . . . . . . . . . . . 109

Service-Handbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

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Konfiguration

98 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Anzeigen von Konfiguration und Informationen

Die tatsächliche Bildschirmanzeige kann sich im Aussehen oder in der Konfiguration unterscheiden.

1 Zum Einschalten des Geräts kurz die Taste drücken. Das Gerät führt einen Selbsttest durch, und der Anwender wird durch eine ent-sprechende Meldung aufgefordert, das Konfi-gurationsmenü oder den Gerätetest zu aktivieren:Für Gerätetest und Konfiguration Drehknopf drücken.

2 Zur Bestätigung den Drehknopf drücken, bevor die Fortschrittsanzeige vollständig gefüllt ist.Nun wird das Startmenü angezeigt:

3 Konfiguration und Information wählen und bestätigen.

Die im Fenster Konfiguration vorgenommenen Einstellungen werden nach dem Ausschalten des Beatmungsgeräts beibehalten.

Die Konfiguration kann durch Drücken der Taste Alarm Reset abgebrochen werden.

In den Fenstern Konfiguration und Information können folgende Informationen angezeigt werden:

– Sprache

– Identifikations-Nr. (Geräte-ID)

– Total Betriebsstunden (Gesamtbetriebszeit)

– Zahl der Betriebsstunden seit der letzten Inspektion und Wartung (Betriebszeit seit Wartung)

– Typ und Kapazität des Akkus

Sprache

1 Die Taste Einstell. drücken und das Menü Konfiguration wählen.

2 Die Zeile Sprache wählen und aktivieren.

3 Die Sprache wählen und bestätigen.Die gewählte neue Sprache wird sofort wirksam.

Akkutyp

Die Taste Einstell. drücken und das Menü Information wählen.Auf dem Bildschirm werden die Leistungsda-ten des eingesetzten Akkus angezeigt.

15

33

71

71

06

63

71

71

scre

en

17

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 99

Konfiguration

Service-Modus

Im Service-Modus führt das Beatmungsgerät Funk-tionstests durch, gibt Funktionsstatusinformationen und ermöglicht die Konfiguration von Parameter-einstellungen.Die Anzeigesprache im Service-Modus ist Englisch. Sie kann nicht geändert werden.

HINWEIS

Wenn sich das Gerät im Service-Modus befindet, ist keine Beatmung möglich.

HINWEIS

Folgende Seiten sind nur für Instandhaltungsper-sonal und Fachleute vorgesehen und vor unauto-risiertem Verstellen geschützt.

Weitere Informationen zum Zugang, siehe Seite 177.

001 Set startup settings. (Starteinstellungen festlegen.)

Starteinstellungen konfigurieren, werkseitige Einstellun-gen wiederherstellen.

002 Hose/cuvette start-up settings. (Star-teinstellungen Atemschlauch/Küvette.)

Auswählen, welches Atemschlauchsystem und welcher CO2-Küvettentyp verwendet werden.

003 Set date and time. (Datum und Uhrzeit einstellen).

Datum und Uhrzeit einstellen.

004 Set measured values display window. (Messwert-Anzeigefenster einstellen.)

Anordnung der Messwerte im Messwertfenster konfigu-rieren, werkseitige Einstellungen wiederherstellen.

005 Enter activation code. (Freischaltcode eingeben.)

Freischaltcode für Optionen eingeben.

006 Test buttons and potentiometer. (Tasten und Potenziometer testen.)

Funktionsprüfung der Tasten und Regler.

007 Test loudspeaker, buzzer, LEDs and display. (Lautsprecher, Summer, LEDs und Bildschirm testen.)

Funktionsprüfung von Lautsprecher, Summer, LEDs und Bildschirm.

008 Display battery and supply data. (Daten zu Akku und Versorgung anzeigen.)

Anzeige von Akkudaten und vom Ladezustand des Akkus.

009 Check safety valve. (Sicherheitsventil prüfen.)

Überprüfung des Sicherheitsventils.

010 Display info logbook. (Logbuch der Informationen anzeigen.)

Logbuch der Kalibrierungen und der aufgetretenen tech-nischen Fehler in zeitlicher Reihenfolge.

011 Display user logbook. (Logbuch der Anwender anzeigen.)

Logbuch der Betriebsphasen, Geräteeinstellungen und Alarme.

012 Display maintenance and service contact information. (Kontaktinforma-tionen für Wartung und Service anzeigen.)

Anzeige des Wartungsplans und der Kontaktinformatio-nen für Instandhaltungspersonal.

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Konfiguration

100 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Festlegen der Starteinstellungen

Es stehen folgende Einstellbereiche zur Verfü-gung:

* Brightness-min: Bildschirmhelligkeit im Energie-sparmodus. Siehe „Bildschirmhelligkeit“ auf Seite 81.

Die Standardeinstellungen lauten:

013 CO2 sensor. (CO2-Sensor.) CO2-Sensor prüfen oder kalibrieren.

019 Acoustic alarm configuration Minimale Alarmlautstärke und Alarmtontyp einstellen.

Parameter EinstellbereichVentilation mode (Beatmungsmodus)Trigger 0 (AUS) 1 bis 15 L/minPEEP 0 bis 20 mbarI:E or Ti (I:E oder Ti) Konfigurierbares I:E oder TiI:E 1:100 bis 50:1Ti 0,2 bis 10,0 sTplat 0 bis 50 %Psupp 0 bis 35 mbarSlope (Rampe) FLAT, MEDIUM, STEEP

(FLACH, MITTEL, STEIL)Pinsp 3 bis 55 mbarO2-Flow 0 bis 15 L/minNIV ON, OFF (EIN, AUS)Tapn 0 (AUS) bis 60 sVTapn 250 bis 2000 mLVTapn (paed.) 50 bis 250 mLRRapn (fapn) 12 bis 60 bpmRRapn (paed.)(fapn (paed.))

12 bis 60 bpm

MVe-high alarm (Alarm „MVe hoch“)

2,0 bis 41 L/min

MVe-low alarm (Alarm „MVe tief“)

0,5 bis 40 L/min

RR high (f hoch) 10 bis 100 /minHME correction (HME-Korrektur)

ON, OFF (EIN, AUS)

AutoFlow ON, OFF (EIN, AUS)Brightness-min (Helligkeit min.)*

1/4 bis 4/4

Brightness (Hellig-keit)

1/4 bis 4/4

Alarm volume (Alarmlautstärke)

1/4 bis 4/4

etCO2 high alarm (Alarm „etCO2 hoch“)

1 bis 100 mmHg

etCO2 low alarm (Alarm „etCO2 tief“)

0 bis 100 mmHg

CO2 unit (CO2-Einheit)

mmHg, kPa oder Vol.%

Hose type (Atem-schlauchtyp)

Adult disposable (Einweg Erwachsene)Adult reusable (Mehrweg Erwachsene)Paediatric disposable (Einweg Pädiatrie)

Cuvette type (Küvet-tentyp)

Disposable (Einweg)

Reusable (Mehrweg)

Parameter StandardeinstellungVentilation mode (Beatmungsmodus)

VC-CMV

Trigger 0 L/min bei VC-CMV, VC-AC und 3 L/min bei VC-SIMV, SpnCPAP, PC-BIPAP

PEEP 5 mbarI:E or Ti (I:E oder Ti) I:EI:E 1.0:1.5Ti 2,0 sTplat 0 %Psupp 0 mbarSlope (pressure rise time) (Druckan-stiegszeit Rampe)

MEDIUM

Pinsp 20 mbarO2-Flow 10 L/min

Parameter Einstellbereich

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 101

Konfiguration

Beim Einschalten des Beatmungsgeräts werden die Starteinstellungen für die Parameter am Bild-schirm angezeigt. Die Einstellungen können geän-dert werden.

Zur zweiten Seite wechseln:

1 Die Zeile Page (Seite) wählen und mit dem Drehknopf bestätigen.

Standardeinstellungen wiederherstellen:

2 Die Zeile Set factory default (Standardeinstel-lungen festlegen) wählen und bestätigen.

NIV OFF (AUS)Tapn 0 s (wenn eingeschaltet min-

destens 15 s)VTapn 500 mLVTapn (paed.) 100 mLRRapn (fapn) 12 /minRRapn (paed.)(fapn (paed.))

27 /min

MVe-high alarm (Alarm „MVe hoch“)

40,0 L/min

MVe-low alarm (Alarm „MVe tief“)

0,5 L/min

RRsp-high alarm (Alarm „fspon hoch“)

100 /min

HME correction (HME-Korrektur)

OFF (AUS)

AutoFlow OFF (AUS)Brightness-min (Helligkeit min.)*

1/4

Brightness (Hellig-keit)

3/4

Alarm volume (Alarmlautstärke)

3/4

etCO2 high alarm (Alarm „etCO2 hoch“)

50 mmHg

etCO2 low alarm (Alarm „etCO2 tief“)

33 mmHg

CO2 unit (CO2-Einheit)

mmHg

Hose type (Atem-schlauchtyp)

Adult disposable (Einweg Erwachsene)

Cuvette type (Küvettentyp)

Disposable (Einweg)

WARNUNG

Die Konfiguration unterschiedlicher Start-Alarmeinstellungen für die gleichen oder ähnliche Geräte in einem Bereich, z. B. in einer Notaufnahme, stellt eine potenzielle Gefahr dar.

Parameter Standardeinstellung

118

37

17

00

98

37

17

01

29

37

17

1

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Konfiguration

102 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Einstellen der Starteinstellungen für Atemschlauch und Küvette

– Ask for hose type = Yes (Nach Schlauchtyp fra-gen = Ja): Beim Einschalten des Geräts wird der Anwender vor der Beatmung aufgefordert, den Schlauchtyp zu wählen.

– Ask for hose type = No (Nach Schlauchtyp fra-gen = Nein): Beim Einschalten des Geräts wird die Beatmung nach dem Selbsttest sofort mit den Starteinstellungen für den Atemschlauch-typ gestartet.

– Hose type (Atemschlauchtyp): Aktuelle Star-teinstellung für den Atemschlauch (Mehrweg Erwachsene, Einweg Erwachsene oder Einweg Pädiatrie).

– Cuvette type (Küvettentyp, optional): Aktuelle Starteinstellung für den CO2-Küvettentyp (Mehrweg oder Einweg).

Einstellen von Datum und Uhrzeit

Datum und Uhrzeit können eingestellt werden.

1 Aktuelles Datum und Uhrzeit in den Positionen Year, Month, Day, Hour und Minute (Jahr, Monat, Tag, Stunde und Minute) einstellen und bestätigen.

2 Datum und Uhrzeit mit Set (Einstellen) bestätigen.

Konfigurieren der Messwertfenster

Im Messwertfenster können 6 Paare unterschiedli-cher Werte angezeigt werden. Auf der 7. Seite des Fensters für die Einstellungen wird eine Übersicht aller Messwerte angezeigt.

Die Anordnung der Messwertpaare auf den Seiten des Messwertfensters kann verändert werden. etCO2 ist optional.

Jeder Messwert kann in jeder Position frei gewählt werden und wird dann nur in dieser Position angezeigt.

Zum Festlegen der 11 angezeigten Werte:

Die Konfiguration auf Seite 1/6 starten und bis 6/6 fortführen.

115

37

17

01

02

37

17

0

116

37

17

0

HINWEIS

Es wird empfohlen, den FiO2-Wert während der Beatmung anzuzeigen.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 103

Konfiguration

Freischalten von Optionen

Die Freischaltcodes für Optionen können eingege-ben werden. Anschließend werden die freigeschal-teten Optionen angezeigt.Für die verfügbaren Optionen siehe „Zubehörliste“ auf Seite 169.

Prüfen von Tasten und Einstellern

Auf dem Bildschirm werden schematisch die Bedie-nelemente des Bedienfeldes dargestellt.

– Display = Bildschirm

– B = Tasten

Zum Prüfen der Einsteller, folgende Werte einstel-len:

– VT auf 500 mL

– RR auf 20/min

– Pmax auf 40 mbar

– FiO2 auf 40 %

Diese Einstellungen werden auf dem Bildschirm

angezeigt.

Zum Prüfen der Tasten:

1 Die entsprechende Taste kurz drücken.Der zugeordnete Buchstabe wechselt auf dem Bildschirm von „B“ zu „X“. Wenn die Taste über eine Anzeige verfügt, wird diese aktiviert. Bei Tasten ohne Anzeige wird die gelbe Warnan-zeige am Gerät eingeschaltet.

Die Funktion des Drehknopfs wird bei dem Test nicht geprüft.

Prüfen von Lautsprecher, Summer, LEDs und Bildschirm

Zum Prüfen des Lautsprechers, des Summers, aller LEDs und des Bildschirms:

1 Den entsprechenden Test wählen.

2 Die Auswahl durch Drücken des Drehknopfs bestätigen. Das Gerät prüft die entsprechende Funktion.

Zum Testen des Bildschirms (Test display):

3 Den Drehknopf drehen; es werden verschie-dene Testbilder gezeigt.

Der gewählte Test bleibt aktiv, bis der Drehknopf erneut gedrückt wird.

114

37

17

00

94

37

17

0

HINWEIS

Wird die -Taste länger als 3 Sekunden gedrückt, schaltet sich das Beatmungsgerät aus.

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53

71

70

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Konfiguration

104 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Anzeigen der Informationen zur Spannungsversorgung

Es werden die Parameter des Akkus und der Status der externen Spannungsversorgung angezeigt.Anzeige (Beispiel):

Zur 2. Seite wechseln:

Die Zeile Page (Seite) wählen, bestätigen und den Drehknopf drehen.

Anzeige (Beispiel):

Prüfen des Sicherheitsventils

Bei der Sicherheitsüberprüfung kann ein Flow erzeugt werden, um das Sicherheitsventil zu prüfen.

Anzeigen des technischen Logbuchs

Aufgetretene technische Fehler und/oder beson-dere Vorkommnisse wie das Freischalten einer Software-Option, durchgeführte Gerätetests und Gerätekalibrierungen werden in zeitlicher Reihen-folge angezeigt.

Die Einträge im Logbuch können nicht gelöscht werden und bleiben auch nach dem Ausschalten und Einschalten des Geräts oder nach einem Spannungsausfall erhalten.

Maximal sind 570 Logbucheinträge im Bildschirm ersichtlich. Wenn die Kapazität des Logbuchs erreicht ist, werden die ältesten Einträge über-schrieben.

Anzeige (Beispiel):

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63

71

70

33

3

15

93

71

71

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63

71

71

Page 105: Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus - Draeger...messene Überwachung während der Beatmung sicherzustellen, immer Alarmgrenzen für die folgendenParameter festlegen: – Atemwegsdruck

Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 105

Konfiguration

Zur nächsten Seite wechseln:

Die Zeile Page (Seite) wählen, bestätigen und den Drehknopf drehen.

Anzeigen des Logbuchs der Anwende-rinteraktionen

Die Betriebsphasen (auch das Ausschalten und Einschalten des Geräts) werden in chronologi-scher Reihenfolge mit Geräteeinstellungen und Zeitstempel aufgelistet.

Die Einträge im Logbuch können nicht gelöscht werden und bleiben auch nach dem Ausschalten und Einschalten des Geräts oder nach einem Spannungsausfall erhalten.

Maximal sind 935 Logbucheinträge im Bildschirm ersichtlich. Wenn die Kapazität des Logbuchs erreicht ist, werden die ältesten Einträge über-schrieben. Für Alarme wird nur das Auftreten der Alarmbedingung aufgezeichnet.

Zur nächsten Seite wechseln:

Die Zeile Page (Seite) wählen, bestätigen und den Drehknopf drehen.

Anzeigen der Kontaktinformationen für Wartung und Service

Der Wartungsplan und die Kontaktinformationen des Instandhaltungspersonals werden angezeigt. Gegebenfalls wird die Meldung Wartung überfäl-lig! angezeigt.

Prüfen und Kalibrieren des CO2-Sensors

Voraussetzung: Die Option CO2 ist aktiviert. Es können folgende Aktionen gewählt werden:

– Zero Calibration (Nullabgleich)

– Filter/gas check (Filter-/Gastest)

– Filter check (Filtertest)

– Gas check (Gastest)

– Gas Calibration (Gaskalibrierung)

– Start gas calibration (Gaskalibrierung starten)

– Reset to factory defaults (Standardeinstel-lungen wiederherstellen)

112

37

17

0

10

13

71

70

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37

17

1

Page 106: Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus - Draeger...messene Überwachung während der Beatmung sicherzustellen, immer Alarmgrenzen für die folgendenParameter festlegen: – Atemwegsdruck

Konfiguration

106 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Durchführen des Nullabgleichs

1 CO2-Sensor an das Beatmungsgerät anschlie-ßen. Mindestens 3 Minuten warten, bis die Aufwärmphase des CO2-Sensors abgeschlos-sen ist.

2 Den CO2-Sensor (A) von der Küvette (B) entfernen.

3 Die Seite CO2 sensor (CO2-Sensor) öffnen, die Zeile Zero calibration (Nullabgleich) wählen und bestätigen. Auf dem Bildschirm wird die Meldung Remove sensor from cuvette (Sen-sor von Küvette entfernen) angezeigt.

4 Mit dem Drehknopf bestätigen. Der Oxylog 3000 plus führt den Nullabgleich durch und zeigt dabei die Meldung Zero calibration in progress (Nullabgleich wird durchgeführt) an.

Wenn der Nullabgleich erfolgreich ist:

Nach ca. 5 Sekunden wird auf dem Oxylog 3000 plus die Bestätigungsmeldung Zero calibration successful (Nullabgleich erfolgreich) angezeigt.

Wenn der Nullabgleich nicht erfolgreich ist:

Der Oxylog 3000 plus zeigt die Alarmmeldung Zero calibration failed (Nullabgleich fehlgeschla-gen) an.

Nullabgleich wiederholen.

Wenn der Nullabgleich weiterhin nicht möglich ist:

1 Prüfen, ob der Sensor (A) verschmutzt ist, und gegebenenfalls reinigen. Wenn der Sensor defekt ist, muss er ersetzt werden.

2 Nullabgleich wiederholen.

Durchführen des CO2-Filtertests

1 Die Seite CO2 sensor (CO2-Sensor) öffnen, die Zeile Filter/gas check (Filter-/Gastest) und anschließend die Zeile Filter check (Filtertest) wählen und bestätigen. Auf dem Bildschirm wird die folgende Meldung angezeigt:Place sensor on test filter (Sensor auf Testfil-ter stecken).

2 CO2-Sensor von der Küvette entfernen und CO2-Sensor (A) an den Testfilter (B) am Sen-sorkabel anbringen.

3 Mit dem Drehknopf bestätigen. Der Oxylog 3000 plus führt den Filtertest durch, und die Meldung Filter check in progress (Filter-test wird durchgeführt) wird angezeigt.

Wenn der Test erfolgreich ist:

Auf dem Oxylog 3000 plus wird die Meldung Filter check successful (Filtertest erfolgreich) ange-zeigt. Der gemessene CO2-Wert liegt innerhalb des zulässigen Toleranzbereichs.

HINWEIS

Während des Nullabgleichs nicht auf den CO2-Sensor atmen, da der Vorgang andernfalls fehl-schlagen oder mit einem ungültigen Nullwert durchgeführt werden kann.

17

9

AB

HINWEIS

Vor dem CO2-Filtertest muss der CO2-Nullab-gleich erfolgreich abgeschlossen werden. Andern-falls erfolgt der CO2-Filtertest möglicherweise außerhalb des Toleranzbereichs.

17

7

A

B

Page 107: Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus - Draeger...messene Überwachung während der Beatmung sicherzustellen, immer Alarmgrenzen für die folgendenParameter festlegen: – Atemwegsdruck

Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 107

Konfiguration

Wenn der Test nicht erfolgreich ist:

Auf dem Oxylog 3000 plus wird die Alarmmeldung Filter check failed (Filtertest fehlgeschlagen) angezeigt. Der gemessene CO2-Wert liegt außer-halb des zulässigen Toleranzbereichs.

Prüfen, ob der Sensor (A) oder der Testfilter (B) verschmutzt ist, und gegebenenfalls reinigen. Den CO2-Filtertest wiederholen.

Wenn der Test erneut nicht erfolgreich war:

CO2-Gastest durchführen.

Durchführen des CO2-Gastests

Den CO2-Gastest durchführen, wenn der erforder-liche CO2-Wert während des CO2-Filtertests nicht erreicht wird.

1 Die Mehrweg-Küvette aus dem Kalibrierset ver-wenden.

2 Die Testgasflasche (A) und die Küvette (B) des Kalibriersets an den Schlauch (C) anschlie-ßen.

3 Den CO2-Sensor (D) auf die Küvette (B) des Kalibriersets stecken und den CO2-Sensor an das Beatmungsgerät anschließen.

4 Die Seite CO2 sensor (CO2-Sensor) öffnen, die Zeile Filter/gas check (Filter-/Gastest) und anschließend die Zeile Gas check (Gastest) wählen und bestätigen. Der Bildschirm zeigt nun die Meldung Turn on the test gas (Testgas aufdrehen).

5 Die CO2-Konzentration des Testgases von der Testgasflasche (A) ablesen.

6 Die Testgasflasche (E) öffnen und den Testgas-Flow auf 0,1 L/min einstellen. CONTINUE (FORTSETZEN) wählen und mit dem Dreh-knopf bestätigen.

7 Der Oxylog 3000 plus zeigt die CO2-Konzentra-tion Measured CO2 value (gemessener CO2-Wert) an.

8 Ca. 1 Minute nach dem Einstellen des Testgas-Flows prüfen, ob der angezeigte CO2-Wert der auf der Testgasflasche spezifizierten CO2-Kon-zentration entspricht (Toleranz: ±0,2 Vol%).

9 Testgasflasche schließen.

Wenn der gemessene CO2-Wert außerhalb des zulässigen Toleranzbereichs liegt, muss der CO2-Sensor mit Testgas neu kalibriert werden.

CO2-Kalibrierung mit Testgas

Der CO2-Sensor muss kalibriert werden, wenn der erforderliche CO2-Wert während des CO2-Gastests nicht erreicht wird.

HINWEIS

Vor dem CO2-Gastest muss der CO2-Nullabgleich erfolgreich abgeschlossen werden. Andernfalls erfolgt der CO2-Gastest möglicherweise außer-halb des Toleranzbereichs.

HINWEIS

Für den CO2-Gastest nur ein Testgas verwenden, das aus CO2 und N2 besteht.

Andernfalls können bei der Anzeige Abweichun-gen von ±0,5 Vol% CO2 auftreten.

17

6

B

C

E

A

D HINWEIS

Vor der CO2-Kalibrierung mit Testgas muss der CO2-Nullabgleich erfolgreich abgeschlossen wer-den. Andernfalls erfolgt die CO2-Kalibrierung mit Testgas möglicherweise außerhalb des Toleranz-bereichs.

HINWEIS

Für die Kalibrierung nur ein Testgas verwenden, das aus CO2 und N2 besteht.

Andernfalls können bei der Anzeige Abweichun-gen von ±0,5 Vol% CO2 auftreten.

Page 108: Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus - Draeger...messene Überwachung während der Beatmung sicherzustellen, immer Alarmgrenzen für die folgendenParameter festlegen: – Atemwegsdruck

Konfiguration

108 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

1 Die Mehrweg-Küvette aus dem Kalibrierset ver-wenden.

2 Die Testgasflasche (A) und die Küvette (B) des Kalibriersets an den Schlauch (C) anschlie-ßen.

3 Den CO2-Sensor (D) auf die Küvette (B) des Kalibriersets stecken und den CO2-Sensor an das Beatmungsgerät anschließen.

4 Die Seite CO2 sensor (CO2-Sensor) öffnen, die Zeile Gas calibration (Gaskalibrierung) und anschließend die Zeile Start gas calibra-tion (Gaskalibrierung starten) wählen und bestä-tigen.

5 Die CO2-Testgaskonzentration mithilfe des Drehknopfs in die Zeile Set gas conc. (Gas-konzentration einstellen) eingeben und bestäti-gen. Dieser Wert ist auf der Testgasflasche (A) zu finden.

6 Die Zeile Start gas calibration (Gaskalibrie-rung starten) wählen und mit dem Drehknopf bestätigen. Der Bildschirm zeigt nun die Mel-dung Turn on the test gas (Testgas aufdrehen).

7 Die Testgasflasche (E) öffnen und den Testgas-Flow auf 0,1 L/min einstellen.

8 Etwa 1 Minute nach dem Einstellen des Test-gas-Flows CONTINUE (FORTSETZEN) wäh-len und mit dem Drehknopf bestätigen.

Der Oxylog 3000 plus startet die Kalibrierung des CO2-Sensors, und der Fortschritt und das Ergebnis der Kalibrierung werden im Meldungs-feld angezeigt.

9 Testgasflasche schließen.

Wenn die Kalibrierung erfolgreich ist:

Auf dem Oxylog 3000 plus wird die MeldungCalibration successful (Kalibrierung erfolgreich) angezeigt.

Wenn die Kalibrierung nicht erfolgreich ist:

Auf dem Oxylog 3000 plus wird die Meldung Calibration failed (Kalibrierung fehlgeschlagen) angezeigt.

Kalibrierungsfehler können folgende Ursachen haben:

Kalibrierung des CO2-Sensors wiederholen.

Kalibrierung des CO2-Sensors zurücksetzen

Wenn während der Kalibrierung ein Problem auf-tritt, kann der Sensor auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt werden.

Die Seite CO2 sensor (CO2-Sensor) öffnen, die Zeile Gas calibration (Gaskalibrierung) und anschließend die Zeile Reset to factory defaults (Standardeinstellungen wiederherstel-len) wählen und bestätigen.

Der werkseitig eingestellte Kalibrierungswert wird nach ca. 5 Sekunden wieder wirksam.

Schnellstmöglich eine korrekte Kalibrierung des CO2-Sensors durchführen.

Wenn die Kalibrierung nicht erfolgreich war, bleibt die vorher gültige Kalibrierung wirksam.

17

6

B

C

E

A

D

Ursache Abhilfe

Die eingegebene CO2-Konzentration stimmt nicht mit dem Wert auf der Test-gasflasche (A) überein.

Die eingegebene CO2-Konzentra-tion prüfen.

Die Testgasflasche ist leer. Neue Testgasfla-sche verwenden.

Der CO2-Sensor ist defekt. CO2-Sensor aus-wechseln.

Page 109: Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus - Draeger...messene Überwachung während der Beatmung sicherzustellen, immer Alarmgrenzen für die folgendenParameter festlegen: – Atemwegsdruck

Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 109

Konfiguration

Für Informationen zum Anschließen des CO2-Sen-sors und der Küvette, siehe Seite 48. Für Informa-tionen zum CO2-Nullabgleich und Filtertest vor der Beatmung, siehe Seite 58. Für Informationen zum CO2-Nullabgleich und Filtertest während der Beat-mung, siehe Seite 91. Für Informationen zur CO2-Messung, siehe Seite 91.

Einstellen der minimalen Alarmlaut-stärke

1 Die Zeile Minimum Level wählen und bestäti-gen.

2 Die minimale Alarmlautstärke durch Drehen des Drehknopfs auswählen und bestätigen.

Einstellen des Alarmtontyps

1 Die Zeile Alarm sequence (Alarmtontyp) wäh-len und bestätigen.

2 Den Alarmtontyp DRAEGER oder IEC durch Drehen des Drehknopfs auswählen und bestä-tigen.

Verlassen des Service-Modus

1 Die Taste ca. 3 Sekunden lang gedrückt halten; die Anzeige blinkt gelb.

Vorgehensweise zum Einschalten der Beatmung:

2 Die Taste kurz drücken.

Vorgehensweise zum Ausschalten des Geräts:3 Drehknopf drücken.

HINWEIS

Die eingestellte minimale Alarmlautstärke kann vom Anwender beim Einstellen der Lautstärke nicht unterschritten werden.

HINWEIS

Der eingestellte Alarmtontyp kann vom Anwender nicht geändert werden.

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Konfiguration

110 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Service-Handbuch

Weitere Informationen zum Oxylog 3000 plus bie-tet das Service-Handbuch (über DrägerService bestellbar).

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 111

Problembehebung

Problembehebung

Alarm – Ursache – Abhilfe . . . . . . . . . . . . . . 112

Meldungen im Alarmmeldungsfeld . . . . . . . 112

Weitere Meldungen im Alarmmeldungsfeld 120

Meldungen im Informationsfeld . . . . . . . . . 121

Fehlermeldungen beim Gerätetest . . . . . . . 123

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Problembehebung

112 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Alarm – Ursache – Abhilfe

Der Oxylog 3000 plus weist den Alarmen eine Prio-rität zu und markiert sie entsprechend mit Ausrufe-zeichen:

In der folgenden Tabelle sind die Alarmmeldungen in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Im Falle eines Alarms hilft die Tabelle, die Ursache zu erkennen und mit den vorgesehenen Abhilfemaß-nahmen schnell zu beseitigen. Die möglichen Ursa-chen und Abhilfemaßnahmen sollen in der Reihenfolge der Auflistung durchgesehen werden, bis die Ursache des Alarms behoben ist.

Wenn mehrere Alarme auftreten, werden diese ent-sprechend ihrer Dringlichkeitsstufe angezeigt, wie in der folgenden Tabelle gezeigt. Je niedriger die Nummer, desto höher ist die Dringlichkeit.

Meldungen im Alarmmeldungsfeld

!!! Warnung Alarmmeldung mit hoher Priorität

!! Achtung Alarmmeldung mit mittlerer Priorität

! Hinweis Alarmmeldung mit niedriger Priorität

Alarm Ursache Abhilfe Dring-lichkeit

!!! Apnoe Spontanatmung des Patienten hat ausgesetzt oder Anschluss wurde gelöst.

Patientenzustand prüfen.

Im Modus VC-CMV beatmen.

Sicherstellen, dass die Schlauchanschlüsse fest sitzen.

9

Flowsensor defekt. Flowsensor austauschen.

!!! Apnoe-Ventilation (nur bei CPAP)

Aufgrund einer erkannten Apnoe hat das Gerät automatisch auf mandatorische Beatmung umge-schaltet (nur im Modus Spn-CPAP).

Patientenzustand prüfen.

Beatmungseinstellungen prü-fen. Um zum ursprünglichen Beatmungsmodus zurückzu-kehren: Die Taste Alarm Reset drücken.

8

!! Atemfrequenz hoch

Patient atmet mit hoher Sponta-natemfrequenz.

Patientenzustand prüfen, Beatmungsmuster prüfen, bei Bedarf Alarmgrenze fspon korrigieren.

31

!!! Atem-schlauch neu wählen

Der erkannte Schlauchtyp ent-spricht nicht dem ausgewählten Schlauchtyp.

Anderen Schlauchtyp wählen. 11

Anderen Schlauchtyp anschließen.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 113

Problembehebung

Flowsensor defekt. Flowsensor austauschen.

!! Batterielade-funktion INOP

Der interne Akku wird aufgrund eines Akkufehlers nicht geladen.

Internen Akku wechseln.DrägerService kontaktieren.

34

Der interne Akku wird aufgrund einer Gerätestörung nicht gela-den.

Eine kontinuierliche Beat-mung mit diesem Gerät ist nur mit einer externen Span-nungsquelle möglich.DrägerService kontaktieren.

!!! Bildschirm INOP

Technischer Defekt. Das Gerät vom Patienten tren-nen und die Beatmung unver-züglich mit einem anderen Beatmungsgerät fortsetzen.DrägerService kontaktieren.

40

!! CO2-Filtertest Fehler

Der Sensor meldet einen Fehler bei der Filterprüfung.

Nullabgleich durchführen. 24

Während des Filtertests nicht auf den CO2-Sensor atmen.

CO2-Testfilter oder CO2-Sen-sor reinigen.

CO2-Gastest durchführen.

!! CO2-Küvette reinigen

Der Sensor oder das Küvetten-fenster ist verschmutzt.

Sensor und Küvettenfenster reinigen oder Küvette ersetzen.

21

Nullabgleich durchführen.

!!! CO2-Nullabgl. erforderlich

Der Nullpunkt des CO2-Sensors liegt außerhalb des Toleranzbe-reichs.

Nullabgleich durchführen. 25

!! CO2-Nullab-gleich Fehler

Fehler beim Nullabgleich des CO2-Sensors.

Nullabgleich wiederholen. 23

Während des Nullabgleichs nicht auf den CO2-Sensor atmen.

Das Sensorfenster ist ver-schmutzt.

CO2-Sensorfenster reinigen.

Beim CO2-Sensor ist ein Hard-warefehler aufgetreten.

Den CO2-Sensor austau-schen.

Alarm Ursache Abhilfe Dring-lichkeit

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Problembehebung

114 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

!! CO2-Sensor? Der Anschluss des CO2-Sensors wurde während des Betriebs ent-fernt.

Anschluss wieder einstecken. 20

Beim CO2-Sensor ist ein Hard-warefehler aufgetreten.

CO2-Sensor wechseln.

!! Datenverlust Keine Logbuchdaten oder Uhr verfügbar. Sollte ein Spannungs-ausfall eintreten, gehen die aktuellen Einstellungen verloren.

Die Beatmungsfunktionen sind davon nicht betroffen.DrägerService kontaktieren.

37

!! Einsteller defekt (FiO2)

Technischer Defekt. Beatmung wird mit letzten Ein-stellungen fortgesetzt.Patientenstatus und Beat-mung prüfen.DrägerService kontaktieren.

19

!! Einsteller defekt (Freq.)

Technischer Defekt. Beatmung wird mit letzten Ein-stellungen fortgesetzt.Patientenstatus und Beat-mung prüfen.DrägerService kontaktieren.

16

!! Einsteller defekt (Pmax)

Technischer Defekt. Beatmung wird mit letzten Ein-stellungen fortgesetzt.Patientenstatus und Beat-mung prüfen.DrägerService kontaktieren.

17

!! Einsteller defekt (VT)

Technischer Defekt. Beatmung wird mit letzten Ein-stellungen fortgesetzt.Patientenstatus und Beat-mung prüfen.DrägerService kontaktieren.

18

! Einstellung nicht bestätigt

Die geänderte Einstellung wurde nicht mit dem Drehknopf bestätigt.

Einstellung erneut ändern. 47

! Einstellungen bestätigen

Die geänderte Einstellung wurde nicht mit dem Drehknopf bestä-tigt.

Änderung der Einstellung durch Drücken des Dreh-knopfs bestätigen.

45

! Einstellungen prüfen: FiO2

Die eingestellte FiO2-Konzentra-tion kann durch den eingestellten Flow nicht erreicht werden.

Inspirationsflow oder FiO2-Konzentration (gemäß Messwert) anpassen.

44

Alarm Ursache Abhilfe Dring-lichkeit

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 115

Problembehebung

!! Einstellungen prüfen: Flow

Der aus der Einstellung des Atemzugvolumens VT im Ver-hältnis zu Ti bzw. I:E resultie-rende Flow ist nicht realisierbar (Sollbereich 4 bis 100 L/min).

Atemzugvolumen VT oder Inspirationszeit Ti bzw. Atem-zeitverhältnis I:E, Plateauzeit Tplat oder Atemfrequenz f ändern.

30

!! Einstellungen prüfen: Zeit

Die aus den Einstellungen für f und I:E bzw. Ti resultierenden Inspirations- und/oder Exspirati-onszeiten sind nicht realisierbar.

f oder I:E bzw. Ti ändern. 29

!! etCO2 hoch Die obere Alarmgrenze für die endtidale CO2-Konzentration wurde überschritten.

Patientenzustand prüfen. 26

Alarmgrenzen prüfen.

Bei Bedarf Alarmgrenze anpassen.

!! etCO2 tief Die untere Alarmgrenze für die endtidale CO2-Konzentration wurde überschritten.

Patientenzustand prüfen. 27

Alarmgrenzen prüfen.

Bei Bedarf Alarmgrenze anpassen.

!! Flowmessung INOP

Messleitungen für die Flowmes-sung geknickt, gelöst oder undicht.

Sicherstellen, dass die Flow-messleitungen korrekt ange-schlossen sind.

39

Flowsensor defekt. Flowsensor austauschen.

Technischer Defekt. Den Patienten vom Gerät trennen und die Beatmung unverzüglich mit einem ande-ren Beatmungsgerät fortset-zen.DrägerService kontaktieren.

!!! Gerätestörung Technischer Defekt. Das Gerät vom Patienten trennen und die Beatmung unverzüglich mit einem anderen Beatmungsgerät fort-setzen.Nach Drücken von Alarm Reset zeigt das Gerät im Menü „Service-Modus“ sofort weitergehende Fehlerinforma-tionen an.DrägerService kontaktieren.

1

Alarm Ursache Abhilfe Dring-lichkeit

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Problembehebung

116 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

!! Int. Batterie in Betrieb

Wenn die externe Spannungs-versorgungsquelle während der Beatmung getrennt wird, über-nimmt der interne Akku die Funk-tion der Hauptspannungsquelle.

Wird die Beatmung bei Verwen-dung des internen Akkus gestar-tet, wird diese Alarmmeldung nicht angezeigt.

Externe Spannungsversor-gung anschließen. Die Taste Alarm Reset drücken, um den Alarm zu bestätigen.

28

!! Int. Batterie laden

Wenn keine externe Spannungs-versorgung vorhanden ist, bezieht der Oxylog 3000 plus Spannung aus dem internen Akku. Die verbleibende Betriebs-zeit des Akkus liegt nur noch bei ca. 10 Minuten.

Das Beatmungsgerät muss umgehend an die Netzspan-nungsversorgung oder ein Bordnetz angeschlossen wer-den, oder es muss ein voll-ständig geladener Akku eingesetzt werden (während des Einsetzens des Akkus wird die Beatmung unterbro-chen).

33

! Int. Batterie lädt nicht

Der interne Akku kann nicht gela-den werden, da der Akku defekt oder die Umgebung zu warm oder zu kalt ist.

Die Taste Alarm Reset drücken, um den Alarm zu bestätigen. Internen Akku wechseln.

43

!!! Int. Batterie leer

Die Betriebszeit bei Betrieb mit internem Akku ist abgelaufen, und es ist keine externe Span-nungsversorgung angeschlossen.

Das Beatmungsgerät muss umgehend an die Netzspan-nungsversorgung oder ein Bordnetz angeschlossen wer-den, oder es muss ein voll-ständig geladener Akku eingesetzt werden.

2

!! Keine int. Batterie?

Interner Akku nicht eingesetzt, defekt oder inkompatibel.

Akku einsetzen oder die Taste Alarm Reset drücken, um den Alarm zu bestätigen, oder den internen Akku wechseln.

41

! Keine int. Batterie?

Interner Akku nicht eingesetzt, defekt oder inkompatibel.

Hinweismeldung; wird bei Bestätigung kontinuierlich angezeigt.Akku einsetzen oder internen Akku wechseln.

42

Alarm Ursache Abhilfe Dring-lichkeit

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 117

Problembehebung

!!! Kontinuierlich hoher Druck

Beatmungsventil oder Atem-schlauchsystem verstopft.

Patientenzustand prüfen.

Beatmungsventil und Atem-schlauchsystem prüfen.

5

Erhöhter Exspirationswider-stand.

Bakterien-/HME-Filter prüfen. Bei Bedarf auswechseln.

Technischer Defekt. Das Gerät vom Patienten tren-nen und die Beatmung unver-züglich mit einem anderen Beatmungsgerät fortsetzen.DrägerService kontaktieren.

!!! Küvettentyp prüfen

Falscher CO2-Küvettentyp gewählt.

Korrekten Küvettentyp wäh-len.

22

Küvette oder Sensor ver-schmutzt.

Küvette oder Sensor reinigen oder Küvette ersetzen.

Der Nullpunkt des CO2-Sensors liegt außerhalb des Toleranzbe-reichs.

Nullabgleich durchführen.

Inspiratorische CO2-Konzentra-tion hoch.

Patientenstatus und Beat-mung prüfen.

!! Lautsprecher INOP

Technischer Defekt. Um die Beatmung mit diesem Gerät fortzusetzen, Geräte-funktionen ständig überwa-chen.DrägerService kontaktieren.

38

!!! Leckage

(nicht in NIV)

Das gemessene exspiratorische Atemzugvolumen VT unter-schreitet das inspiratorische Atemzugvolumen um ca. 40 %.

Leckagen im Atem-schlauchsystem und/oder am Patientenanschluss beseiti-gen.

Neues Atemschlauchsy-stem verwenden.

15

Flowsensor defekt. Flowsensor austauschen.

Technischer Defekt. Das Gerät vom Patienten trennen und die Beatmung unverzüglich mit einem anderen Beatmungsgerät fortsetzen.DrägerService kontaktieren.

!!! Messleitun-gen prüfen

Die Flowmessleitungen sind falsch angeschlossen.

Flowmessleitungen korrekt anschließen.

10

Alarm Ursache Abhilfe Dring-lichkeit

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Problembehebung

118 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

!!! MVe hoch Die obere Alarmgrenze des Minutenvolumens MVe wurde überschritten.

Patientenzustand prüfen, Beatmungsmuster prüfen, bei Bedarf Alarmgrenzen korrigie-ren.

14

Flowsensor defekt. Flowsensor austauschen.

Technischer Defekt. Das Gerät vom Patienten trennen und die Beatmung unverzüglich mit einem anderen Beatmungsgerät fortsetzen.DrägerService kontaktieren.

!!! MVe tief Die untere Alarmgrenze des Minutenvolumens MVe wurde unterschritten.

Patientenzustand prüfen, Beatmungsmuster prüfen, bei Bedarf Alarmgrenzen korrigie-ren.

13

Leckage im Atemschlauchsy-stem.

Sicherstellen, dass die Anschlüsse des Atem-schlauchsystems fest verbun-den sind.

Flowsensor defekt. Flowsensor austauschen.

Technischer Defekt. Das Gerät vom Patienten trennen und die Beatmung unverzüglich mit einem anderen Beatmungsgerät fortsetzen.DrägerService kontaktieren.

!! Nur 100 % O2 für Patient

Technischer Defekt. Das Gerät verabreicht dem Patienten unabhängig von der FiO2-Einstellung 100 % O2. Die anderen Beatmungsfunk-tionen bleiben unverändert.DrägerService kontaktieren.

36

!!! Paw hoch Die Alarmgrenze Pmax für den Atemwegsdruck wurde erreicht. Patient atmet gegen das Beat-mungsgerät, hustet.

Patientenzustand prüfen, Beatmungsmuster prüfen, bei Bedarf Alarmgrenzen korrigie-ren.

4

Atemschlauch geknickt oder ver-stopft.

Atemschlauchsystem, Beat-mungsventil und Tubus prü-fen.

Alarm Ursache Abhilfe Dring-lichkeit

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 119

Problembehebung

!!! Paw tief Eingestelltes Druckniveau nicht erreicht oder kein Differenz-druck von >5 mbar zwischen Inspiration und Exspiration. Leckage im Cuff.

Cuff aufblasen und auf Leckagen prüfen.

7

Leckage oder gelöste Anschlüsse.

Atemschlauchsystem auf undichte Anschlüsse prüfen. Sicherstellen, dass das Beat-mungsventil korrekt installiert wurde.

!!! Paw-Messung INOP

Defekt in Flowmessleitungen. Atemschlauchsystem auf lose Anschlüsse prüfen. Sicherstellen, dass die Flow-messleitungen korrekt ange-schlossen sind.

6

Technischer Defekt. Das Gerät vom Patienten trennen und die Beatmung unverzüglich mit einem anderen Beatmungsgerät fortsetzen.DrägerService kontaktieren.

!! Taste klemmt Eine Taste wurde länger als 30 Sekunden lang gedrückt.

Tasten nur kurz drücken. 35

Technischer Defekt. Um die Beatmung mit diesem Gerät fortzusetzen, Beat-mungseinstellungen prüfen und die Gerätefunktionen ständig überwachen.DrägerService kontaktieren.

!!! Versorgungs-druck tief

Versorgungsdruck <1800 mbar. Sicherstellen, dass der Versorgungsdruck über 1800 mbar liegt.Das Gerät vom Patienten trennen und die Beatmung unverzüglich mit einem anderen Beatmungsgerät fortsetzen.

3

Alarm Ursache Abhilfe Dring-lichkeit

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Problembehebung

120 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Weitere Meldungen im Alarmmeldungsfeld

!! VT hoch für Schlauch

Der gemessene VT-Wert liegt bei Verwendung eines Pädiatrie-Atemschlauchs über 250 mL.

Niedrigeren VT-Wert einstel-len oder die Taste Alarm Reset drücken, um den Alarm zu bestätigen.

12

Falscher Schlauch angeschlossen.

Anderen Schlauch verwenden oder die Taste Alarm Reset drücken, um den Alarm zu bestätigen.

! VT hoch für Schlauch

Der gemessene VT-Wert liegt bei Verwendung eines Pädiatrie-Atemschlauchs über 250 mL.

Hinweismeldung; wird bei Bestätigung kontinuierlich angezeigt.Niedrigeren VT-Wert ein-stellen.

46

Falscher Schlauch angeschlos-sen.

Hinweismeldung; wird bei Bestätigung kontinuierlich angezeigt.Anderen Schlauch verwen-den.

!! VT niedrig, Druckgrenze

Während AutoFlow ist zusätzli-cher Druck erforderlich, um das eingestellte Atemzugvolumen VT zu erreichen. (Der Druck ist auf Pmax – 5 mbar begrenzt.)

Patientenzustand prüfen.

Beatmungseinstellungen prüfen.

32

Meldung Ursache Abhilfe

Selbsttest o.k. Gerät ist eingeschaltet und der Selbsttest wurde erfolgreich abge-schlossen.

Die Meldung wird nach ca.15 Sekunden automatisch ausgeblendet.

Alarm Ursache Abhilfe Dring-lichkeit

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 121

Problembehebung

Meldungen im Informationsfeld

Bei den folgenden numerischen Werten handelt es sich um Beispiele.Meldung Einheit1) Ursache Erklärung/Abhilfe

PEEP >10 mbar wurde einge-stellt, aber nicht bestätigt.

Die erforderliche Einstellung von PEEP >10 mbar ist nur nach Bestätigung mit dem Drehknopf möglich.

Gasverbrauch = 10 L/min Standardanzeige für den aktuellen Gasverbrauch.

(Akkukapazität)

Standardanzeige für die aktuelle Akkukapazität.

REUS = Mehrweg-Erwachse-nenschlauch

DISP = Einweg-Erwachsenen-schlauch

PÄD = Einweg-Pädiatrie-schlauch

Erklärung der Abkürzung bei Auswahl des Schlauchtyps im Fenster für die Einstellungen.

Schlauch wählen und mit Drehknopf bestätigen.

Atemschlauchtyp ist nicht bestätigt.

Wählen und bestätigen.

REUS = Mehrweg-Küvette

DISP = Einweg-Küvette

Erklärung der Abkürzung bei Auswahl des CO2-Küvetten-typs im Fenster für die Ein-stellungen.

Drehknopf drücken für Auto-set/Verlassen m. Alarm Reset

Aktivierung von Alarme: Autoset, siehe „Einstellen von Alarmgrenzen“ auf Seite 87.

Durch Drücken des Dreh-knopfs werden die neuen Alarmgrenzen festgelegt.

Sensor von Küvette entfernen, dann Drehknopf drücken

Aktivierung des CO2-Nullab-gleichs, siehe „CO2-Mes-sung (optional)“ auf Seite 91.

Nach dem Entfernen des CO2-Sensors von der Küvette und dem Drücken des Drehknopfs wird der Nullabgleich fortgesetzt. Zum Abbrechen Alarm Reset drücken.

Bestätigen: PEEP > 10 mbar?

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Problembehebung

122 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Sensor auf Referenzfilter stecken, Drehknopf drücken

Aktivierung von CO2-Filter-test, siehe „CO2-Messung (optional)“ auf Seite 91.

Nach dem Einsetzen des Testfilters und dem Drücken des Drehknopfs wird der Fil-tertest gestartet. Zum Abbrechen Alarm Reset drücken.

Pinsp>=PEEP + 3 mbar PEEP + 3 mbar > Pinsp. Pinsp > PEEP + 3 mbar ein-stellen.

Psupp = 22 mbar Änderung von Psupp oder PEEP.

Psupp ist der Absolutdruck aus PEEP + Psupp.

VT = 400 mL oder f = 12 /minTi= 1,5 sFlow = 15 L/min

I:E Änderung von VT oder f im Beatmungsmodus VC-CMV, VC-AC oder VC-SIMV.

VT = 400 mL oder f = 12 /minI:E= 1:1,5Flow = 15 L/min

Ti

f = 12 /minTi= 1,5 sTe = 9,5 s

I:E Änderung von f im Beat-mungsmodus PC-BIPAP.

f = 12 /minI:E= 1:1,5Te = 9,5 s

Ti

Ti= 1,5 sFlow = 15 L/min

I:E Änderung von I:E, Ti oder Tplat im Beatmungsmodus VC-CMV, VC-AC oder VC-SIMV. Oder Änderung von fapn oder VT im Beatmungs-modus Spn-CPAP.

I:E= 1,5:1Flow = 15 Liter pro Minute

Ti

Ti= 1,5 sTe = 9,5 s

I:E Änderung von I:E oder Ti im Beatmungsmodus PC-BIPAP.

I:E= 1:1,5Te = 9,5 s

Ti

1) Die Einheit I:E oder Ti ist konfigurierbar. Siehe „Service-Modus“ auf Seite 99.

Meldung Einheit1) Ursache Erklärung/Abhilfe

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 123

Problembehebung

Fehlermeldungen beim Gerätetest

Meldung Ursache Erklärung/Abhilfe

System undicht Leckage im Atemschlauchsystem und/oder in der Testlunge.

Atemschläuche, Beatmungsventil, Flowsensor und Testlunge auf Lec-kagen prüfen und falls erforderlich austauschen.

Interne Leckage im System. DrägerService kontaktieren.

Keine Testlunge Testlunge nicht angeschlossen oder große Leckage.

Testlunge anschließen.

Atemschläuche, Beatmungsventil, Flowsensor und Testlunge auf Lec-kagen prüfen und falls erforderlich austauschen.

Beatmungsventil INOP Funktionsstörung des Beatmungs-ventils aufgetreten.

Einwandfreien Zustand des Beat-mungsventils prüfen, einschließlich Membran und Gummischeibe; gege-benenfalls neues Beatmungsventil anbringen oder neues Einweg-Atem-schlauchsystem verwenden.

Druckmessung INOP Das Atemschlauchsystem wurde falsch angeschlossen.

Atemschlauchsystem korrekt anschließen.

Druckmessung ist nicht möglich. DrägerService kontaktieren.

PEEP-Ventil INOP Interne Leckage im System. Atemschläuche, Beatmungsventil, Flowsensor und Testlunge auf Lec-kagen prüfen und falls erforderlich austauschen.

Gerät defekt. DrägerService kontaktieren.

Patientenflowmessung INOP

Flowmessung nicht plausibel. Flowsensor austauschen.DrägerService kontaktieren.

Atemschlaucherkennung INOP

Die Schlaucherkennung wäh-rend des Gerätetests ist fehlgeschlagen.

Anderen Atemschlauch anschließen oder anderen Schlauchtyp wählen.

Falscher Atemschlauch gewählt

Der erkannte Schlauch entspricht nicht dem gewählten Schlauchtyp oder die Flowmessleitungen sind falsch positioniert.

Anderen Atemschlauch anschließen oder anderen Schlauchtyp wählen.

Messleitungen prüfen Die Flowmessleitungen sind falsch angeschlossen.

Flowmessleitungen korrekt anschlie-ßen.

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124 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 125

Reinigung, Desinfektion und Sterilisation

Reinigung, Desinfektion und Sterilisation

Demontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Demontieren von CO2-Sensor und CO2-Küvette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Demontieren des Mehrweg-Atemschlauchsystems für Erwachsene . . . . . 126Entfernen des Einweg-Atemschlauchsystems für Erwachsene . . . . . 128Entfernen des Einweg-Atemschlauchsystems für pädiatrische Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128

Informationen zur Aufbereitung . . . . . . . . . 129

Aufbereitungsverfahren. . . . . . . . . . . . . . . . 129

Einteilung der Medizinprodukte . . . . . . . . . . . 129Unkritische Medizinprodukte . . . . . . . . . . . . . 129Semikritische Medizinprodukte. . . . . . . . . . . . 130Sichtprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Sterilisieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

Aufbereitungsliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

Zusammenbau der Teile. . . . . . . . . . . . . . . . 133

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Reinigung, Desinfektion und Sterilisation

126 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Demontage

Demontieren von CO2-Sensor und CO2-Küvette

1 Den CO2-Sensorstecker vom Gerät abziehen.

2 Den CO2-Sensor (B) von der CO2-Küvette (C) entfernen.

3 Die CO2-Küvette (C) vom Flowsensor (D) entfernen.

4 Das Winkelstück (A) von der Küvette (C) entfernen.

Demontieren des Mehrweg-Atemschlauchsystems für Erwachsene

1 Den Atemschlauch (A) von der Exspirations-tülle abziehen.

2 Die Flowmessleitungen (B) von den Anschlüs-sen abziehen.

05

2

A

BC D

04

6

B

A

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 127

Reinigung, Desinfektion und Sterilisation

3 Den Flowsensor (A) vom Beatmungsventil abziehen.

4 Die Flowmessleitungen (B) vorsichtig vom Flowsensor abziehen.Die Flowmessleitungen gerade von den Anschlüssen ziehen.

5 Das Winkelstück (C) vom Flowsensor abziehen.

6 Den Atemschlauch (D) vom Beatmungsventil abziehen.

Demontieren des Beatmungsventils

7 Den Deckel (A) zum Lösen um ca. 90° gegen den Uhrzeigersinn drehen.

8 Die Silikonmembran (B) entfernen.

04

4

ACHTUNG

Beim Lösen der Flowmessleitungen von den Tül-len des Flowsensors diese keinesfalls verdrehen oder Gewalt anwenden.

Andernfalls kann der Flowsensor beschädigt wer-den.

B

A

C

D

B

04

5G

um

mis

che

ibe

WARNUNG

Gefahr einer CO2-Rückatmung

Die Gummischeibe (A) im Gehäuse darf nicht entfernt, beschädigt oder verbogen werden, da andernfalls das Ventil nicht korrekt funktio-niert und der Patient gefährdet wird.

A

B

A

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Reinigung, Desinfektion und Sterilisation

128 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Entfernen des Einweg-Atemschlauchsy-stems für Erwachsene

1 Die Flowmessleitungen (A und B) abziehen.

2 Den Atemschlauch (C) abziehen.

3 Das vollständige Einweg-Atemschlauchsystem vorschriftsmäßig entsorgen. Siehe Kapitel „Ent-sorgung“ auf Seite 141.

Entfernen des Einweg-Atemschlauchsystems für pädiatrische Patienten

1 Die Flowmessleitungen (A und B) abziehen.

2 Den Atemschlauch (C) abziehen.

3 Das vollständige Einweg-Atemschlauch-system vorschriftsmäßig entsorgen. Siehe Kapitel „Entsorgung“ auf Seite 141.

04

7

ACHTUNG

Das Einweg-Atemschlauchsystem darf nicht gereinigt, desinfiziert oder sterilisiert werden: Es ist nicht thermostabil und kann beschädigt wer-den.

A BC

07

63

71

70

-2ACHTUNG

Das Einweg-Atemschlauchsystem darf nicht gereinigt, desinfiziert oder sterilisiert werden: Es ist nicht thermostabil und kann beschädigt werden.

A

C

B

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 129

Reinigung, Desinfektion und Sterilisation

Informationen zur Aufbereitung

Die Hygienevorschriften des Krankenhauses beachten.

Das Gerät nach jedem Patienten aufbereiten.

Die Empfehlungen zur Aufbereitung entbinden das Personal nicht von seiner Pflicht zur Einhaltung der Hygienevorschriften und der Richtlinien zu Arbeits-schutz und -sicherheit bei der Aufbereitung von Medizinprodukten.

Um die professionelle Aufbereitung des Medi-zinprodukts sicherzustellen, sind die vom Robert-Koch-Institut unter der Bezeichnung „Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbe-reitung von Medizinprodukten“ veröffentlichten Empfehlungen zu befolgen.

Aufbereitungsverfahren

Die Aufbereitungsliste befindet sich im Abschnitt „Aufbereitungsliste“ auf Seite 133.

Einteilung der Medizinprodukte

Für die Aufbereitung werden die Medizinprodukte und Komponenten nach der Anwendungsart und dem daraus resultierenden Risiko unterteilt:

– Unkritische Medizinprodukte: Dem Anwender und dem Patienten zugängliche Oberflächen, z. B. Geräteoberflächen, Kabel

– Semikritische Medizinprodukte: Atemgasfüh-rende Teile, z. B. Atemschläuche, Masken

Komponenten eines Medizinprodukts können nach Anwendungsart und den daraus resultierenden Infektionsrisiken unterteilt werden.

Unkritische Medizinprodukte

Prüfung von Verfahren und Mitteln

Die Reinigung und Desinfektion von Medizinpro-dukten wurde mit den folgenden Verfahren und Mit-teln geprüft. Zum Zeitpunkt der Prüfung wiesen die folgenden Mittel eine gute Materialverträglichkeit und Wirksamkeit auf:

Manuelle Reinigung:

– Geräteoberflächen:Neoform MED AF von Dr. Weigert(Konzentration: 2 %)

ACHTUNG

Infektionsgefahr

Das Gerät muss nach jeder Verwendung gereinigt und desinfiziert werden, um mögliche Infektionen zu vermeiden.

Während der Aufbereitung Schutzkleidung, Augenschutz usw. tragen.

WARNUNG

Einwegartikel wurden nur für die einmalige Verwendung entwickelt, geprüft und herge-stellt. Einwegartikel dürfen nicht wiederver-wendet, aufbereitet oder sterilisiert werden. Eine Wiederverwendung, Aufbereitung oder Sterilisation kann zu einem Versagen des Zubehörteils führen und dem Patienten Scha-den zufügen.

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Reinigung, Desinfektion und Sterilisation

130 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Manuelle Desinfektion mit gleichzeitiger Reini-gung

Desinfektionsmittel verwenden, die national zugelassen sind und für das jeweilige Aufberei-tungsverfahren geeignet sind.

Dräger empfiehlt, ein Flächendesinfektionsmittel aus der oben genannten Liste zu verwenden. Die Verwendung anderer Mittel erfolgt auf eigene Ver-antwortung.

Dräger weist darauf hin, dass sauerstoff- undchlorabspaltende Mittel bei einigen Materialien zu Farbveränderungen führen können. Dies beein-trächtigt die Funktionsfähigkeit nicht.

Die oben genannten Mittel waren zum Zeitpunkt der Validierung materialverträglich.

Die Hersteller der Flächendesinfektionsmittel haben mindestens die folgenden Wirkspektren nachgewiesen:

– Bakterizid

– Levurozid

– Viruzid oder begrenzt viruzid

Die Angaben der Hersteller der Flächendesinfekti-onsmittel beachten.

Manuelle Reinigung und Desinfektion durchführen

Verunreinigungen sofort mit einem in Desinfek-tionsmittel getränkten Tuch entfernen.

1 Oberflächendesinfektion (Flächendesinfektion) durchführen.

2 Nach der Einwirkzeit Reste von Desinfektions-mitteln entfernen.

Semikritische Medizinprodukte

Prüfung von Verfahren und Mitteln

Die Reinigung und Desinfektion von Medizinpro-dukten wurde mit den folgenden Verfahren und Mit-teln geprüft. Zum Zeitpunkt der Prüfung wiesen die folgenden Mittel eine gute Materialverträglichkeit und Wirksamkeit auf:

Manuelle Reinigung:

– Beatmungsventil und Schläuche:Neodisher LM2 von Dr. Weigert(Konzentration: 2 %)

– Flowsensor:Sekusept Powder classic von Ecolab(Konzentration: 4 %)

Manuelle Desinfektion:

– Korsolex extra von Bode Chemie(Konzentration: 3 %)

Wirkstoff-gruppe

Produktname Hersteller

Chlorabspalter Actichlor® plus Ecolab

Klorsept® 17 Medentech

BruTab 6S Brulin

Sauerstoffab-spalter

Descogen® Liquid

Antiseptica

Descogen® Liquid r.f.u.

Dismozon® plus Bode chemie

Dismozon® pur

Oxycide® Ecolab USA

Perform® Schülke & Mayr

Virkon® DuPont

Quarternäre Ammoniumver-bindungen

Mikrozid® sensi-tive liquid1)

1) Begrenzt viruzid

Schülke & Mayr

Mikrozid® sensi-tive wipes1)

Aldehyde Buraton® 10 F Schülke & Mayr

WARNUNG

Eindringende Flüssigkeit kann die Funktion des Geräts stören oder das Gerät beschädi-gen und den Patienten gefährden! Geräteoberfläche und Kabel nur feucht wisch-desinfizieren und darauf achten, dass keine Flüssigkeiten eindringen.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 131

Reinigung, Desinfektion und Sterilisation

Maschinelle Reinigung und Desinfektion:

Neodisher Forte MediClean von Dr. Weigert(thermische Desinfektion bei 93 °C (199 °F) für 10 Minuten)

Manuelle Reinigung

Die manuelle Reinigung sollte vorzugsweise mit fließendem Wasser und handelsüblichen Reini-gungsmitteln auf Basis von mildalkalischen Verbin-dungen durchgeführt werden.

Manuelle Reinigung durchführen

1 Verschmutzungen an der Oberfläche unter flie-ßendem Wasser abspülen. Die Verwendung eines Ultraschallbads verbessert den Reini-gungserfolg.

2 Reinigungsmittel entsprechend den Hersteller-angaben einsetzen. Sicherstellen, dass alle zu reinigenden Oberflächen und Innenräume effizient erreicht werden.

– Teile blasenfrei für ca. 20 Minuten in die Lösung geben.

– Zu Beginn und am Ende des Tauchbads alle Teile gründlich in der Lösung hin und her bewegen. Alle Teile des Beatmungsventils bürsten.

– Beim Spülen von Schläuchen die Lösung durch den gesamten Schlauch laufen las-sen. Dazu den Schlauch anheben und wie-der absenken.

– Die Anschlüsse des Flowsensors und die rote Gummischeibe mehrmals mit der Lösung spülen (z. B. mithilfe einer Spritze).

– Die Silikonmembran mehrmals in der Lösung zusammendrücken.

3 Teile unter fließendem Wasser ausreichend spülen, bis keine Reste von Reinigungsmitteln mehr erkennbar sind.

4 Teile auf sichtbare Verunreinigungen und Beschädigungen prüfen. Bei Bedarf die manu-elle Reinigung wiederholen.

Manuelle Desinfektion

Die manuelle Desinfektion sollte vorzugsweise mit Desinfektionsmitteln auf Basis von Aldehyden oder quaternären Ammoniumverbindungen durchge-führt werden.

Für die Desinfektionsmittel die länderspezifischen Listungen beachten. Für den deutschsprachigen Raum gilt die Liste des Verbunds für Angewandte Hygiene (VAH-Liste).

Die Zusammensetzung des Desinfektionsmittels liegt in der Verantwortung des Herstellers und kann sich im Laufe der Zeit ändern.

Herstellerinformationen für das Desinfektionsmittel genauestens beachten.

Manuelle Desinfektion durchführen

1 Teile zum Desinfizieren blasenfrei für ca. 30 Minuten untertauchen.

2 Manuelle Reinigung (siehe Schritt 2 des Abschnitts „Manuelle Reinigung durchführen“ auf Seite 131) durchführen.

3 Nach der Einwirkzeit Teile unter fließendem Wasser ausreichend spülen, bis keine Reste von Desinfektionsmitteln mehr erkennbar sind.

4 Teile auf sichtbare Verunreinigungen und Beschädigungen prüfen. Bei Bedarf die manu-elle Desinfektion wiederholen.

5 Restwasser gründlich ausschütteln. Teile gut trocknen lassen.

Maschinelle Reinigung und Desinfektion

Zum maschinellen Reinigen und Desinfizieren ein Reinigungs- und Desinfektionsgerät entsprechend EN ISO 15883 verwenden, vorzugsweise mit einem Wagen für Anästhesie- und Beatmungszu-behör. Ein mildalkalisches oder enzymatisches (pH-neutrales) Reinigungsmittel verwenden. Her-stellerinformationen für das Reinigungsmittel genauestens beachten.

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Reinigung, Desinfektion und Sterilisation

132 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Maschinelle Reinigung und Desinfektion durchführen

1 Gebrauchsanweisung des Reinigungs- und Desinfektionsgeräts beachten.

2 Teile so positionieren, dass alle Innenräume und Oberflächen vollständig gespült werden und das Wasser frei ablaufen kann.

– Schläuche an passende Tüllen des Reini-gungs- und Desinfektionsgeräteeinsatzes anschließen und gleichmäßig anordnen.

– Beatmungsventil (ohne Abdeckung und Sili-konmembran) mit einem kurzen Atem-schlauch (z. B. 35-cm-Silikon-Atemschlauch, Bestellnr. 2165619) an eine passende Tülle des Reinigungs- und Desin-fektionsgeräteeinsatzes anschließen.

3 Geeignetes Reinigungsmittel verwenden.

4 Geeignetes Geräteprogramm wählen (vor-zugsweise Anästhesieprogramm).

– Die Reinigung erfolgt bei 40 °C bis 60 °C (104 °F bis 140 °F) für mindestens 5 Minuten.

– Die thermische Desinfektion erfolgt bei 80 °C bis 95 °C (176 °F bis 203 °F) und entsprechender Einwirkzeit.

5 Schlussspülung mit demineralisiertem Wasser durchführen.

6 Teile sofort aus dem Reinigungs- und Desinfek-tionsgerät nehmen.

7 Teile auf sichtbare Verunreinigungen und Beschädigungen prüfen. Bei Bedarf das Gerä-teprogramm wiederholen oder manuell reinigen und desinfizieren.

8 Teile gut trocknen lassen.

Sichtprüfung

Alle Teile auf Beschädigung und Verschleiß, wie Rissbildung, Versprödung oder starke Verhärtung und Restverunreinigung prüfen.

Sterilisieren

Durch die Sterilisation werden semikritische Medizinprodukte von lebenden Mikroorganismen befreit, zusätzlich trocknet Restwasser in den Innenräumen der Teile aus.

Nur gereinigte und desinfizierte Teile sterilisieren.

Zum Sterilisieren einen Vakuum-Dampfsterilisator (entsprechend DIN EN 285) verwenden, vorzugs-weise mit fraktioniertem Vakuum.

Empfohlen wird ein Sterilisationszyklus von 5 Minuten Dauer bei 134 °C.

ACHTUNG

Auch wiederverwendbare Zubehörteile (z. B. nach deren Aufbereitung) haben eine begrenzte Lebensdauer. Aufgrund vielfältiger Faktoren bei der Handhabung und Aufbereitung (z. B. können Desinfektionsmittelrückstände beim Autoklavie-ren den Werkstoff verstärkt angreifen) kann der Verschleiß erhöht und die Lebensdauer deutlich reduziert werden. Bei äußerlichen Verschleiß-kennzeichen wie Rissen, Verformungen, Verfär-bungen, Ablösungen u. ä. müssen betroffene Zubehörteile ausgetauscht werden.

ACHTUNG

Keine Teile mithilfe von Äthylenoxid sterilisieren.

Äthylenoxid kann in die Teile eindiffundieren und Gesundheitsschäden verursachen.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 133

Reinigung, Desinfektion und Sterilisation

Aufbereitungsliste

Gültig für nichtinfektiöse Patienten.

Die Liste beinhaltet lediglich Richtwerte. Die Anord-nungen des verantwortlichen Klinikhygienikers bleiben davon unberührt und sind vom Anwender zu beachten!

Zusammenbau der Teile

– Gemäß den Informationen im Abschnitt „Zusammenbau“ auf Seite 35 zusammen-bauen.

– Gemäß den Informationen im Abschnitt „Zusammenbau“ auf Seite 35 an die Span-nungs- und Gasversorgung anschließen.

– Gemäß den Informationen im Abschnitt „Vorbe-reitung“ auf Seite 51 die Betriebsbereitschaft prüfen.

Aufbereitbare Teile Empfohlene Aufbereitungs-intervalle

Maschinelles Reinigen und Desinfizieren

Manuell Sterilisieren

Reinigen Desinfizieren

Oxylog 3000 plus-Gerät und O2-Schläuche

Nach jedem Patienten /Bei Ver-schmutzung

Nein Nur außen Nur außen Nein

Mehrweg-Atem-schlauchsystem

Nach jedem Patienten /Bei Ver-schmutzung

Ja Möglich Möglich Ja

CO2-Sensor Nach jedem Patienten /Bei Ver-schmutzung

Nein Nur außen Nur außen Nein

Mehrweg-Küvette des CO2-Sensors

Nach jedem Patienten /Bei Ver-schmutzung

Ja Ja Ja Ja

Testfilter für CO2-Sensor Bei Verschmut-zung

Nein Ja Ja Nein

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134 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 135

Instandhaltung

Instandhaltung

Wartungsintervalle des Oxylog 3000 plus . 136

Definition der Wartungskonzepte . . . . . . . . . . 136

Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

Sicherheitstechnische Kontrollen . . . . . . . 137

Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138

Tabelle der Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . 138

Instandsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138

Im Fall eines Beatmungsgerätedefekts . . . 139

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Instandhaltung

136 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Wartungsintervalle des Oxylog 3000 plus

Definition der Wartungskonzepte

Dieses Kapitel beschreibt die Instandhaltungsmaß-nahmen, die zur Aufrechterhaltung der korrekten Funktion des Medizinprodukts erforderlich sind. Instandhaltungsmaßnahmen müssen vom verant-wortlichen Personal durchgeführt werden.

Instandhaltungsmaßnahmen nur durchführen, wenn kein Patient am Gerät angeschlossen ist.

Alle durchgeführten Wartungsmaßnahmen in einem Wartungsheft notieren.

m

ACHTUNGUm Fehlfunktionen des Geräts zu verhindern, muss die Wartung von entsprechend geschultem Instandhaltungspersonal durchgeführt werden.

WARNUNG

Infektionsrisiko

Anwender, Instandhaltungspersonal und Fachleute können sich mit krankheitsauslö-senden Keimen infizieren.

Gerät oder Geräteteile vor jeder Instandhal-tungsmaßnahme desinfizieren und reinigen, auch bei Rücksendung zu Reparaturzwecken.

WARNUNG

Gefahr eines elektrischen Schlags

Im Gehäuse befinden sich stromführende Bauteile.

– Gehäuse nicht öffnen.

– Instandhaltungsmaßnahmen müssen vom verantwortlichen Personal durchgeführt werden. Hierfür empfiehlt Dräger den Drä-gerService.

Konzept Definition

Instandhaltung Geeignete Maßnahmen, die darauf abzielen, die Funktionsfähigkeit eines Medizinprodukts zu erhalten.

Inspektion Maßnahmen zur Bestimmung und Beurteilung des Istzustands eines Medi-zinprodukts

Wartung Wiederholte Durchführung angezeigter Maßnahmen, die darauf abzielen, die Funktionsfähigkeit eines Medizinprodukts zu erhalten.

Instandsetzung Maßnahmen, die darauf abzielen, die Funktionsfähigkeit eines Medizinpro-dukts nach einem Ausfall der Gerätefunktion wiederherzustellen

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 137

Instandhaltung

Inspektion

Regelmäßige Inspektionen müssen nach folgen-den Vorgaben und in den angegebenen Intervallen durchgeführt werden.

Sicherheitstechnische Kontrollen

Die sicherheitstechnischen Kontrollen ersetzen nicht die vom Hersteller angegebene Wartung ein-schließlich vorbeugendem Austausch von Ver-schleißteilen.

Umfang

1 Prüfen der Begleitdokumentation:

– Gebrauchsanweisung vorhanden.

2 Sicherstellen, dass Komponenten und Zubehör gemäß der mitgelieferten Gebrauchsanwei-sung vollständig sind, wenn das Gerät betriebs-bereit ist.

3 Produkt auf einwandfreien Zustand prüfen:

– Beschriftungen vollständig und lesbar.

– Keine Beschädigungen.

4 Elektrische Sicherheit prüfen:

– Gemäß IEC 62353.

5 Sicherheitsfunktionen prüfen:

– Korrekte Funktion des Sicherheitsventils: max. Druck 90 mbar.

– Korrekte Funktion des Notluftventils.

– Korrekte Funktion des Alarms bei Ausfall der Netzspannungsversorgung.

– Überwachung des Versorgungsdrucks.

– Prüfen des Alarms bei hohem Atem-wegsdruck.

– Prüfen des Alarms bei Fehler im Atem-schlauchsystem.

– Prüfen der korrekten Funktion der Span-nungsversorgungsanzeigen.

6 Bei Anwendung im Hubschrauber ist eine Sicht-prüfung der Kontakte zum Akku durchzuführen und diese bei Bedarf auszutauschen.

7 Durchführen eines Gerätetests gemäß der Gebrauchsanweisung.

Prüfungen Intervall Verantwortliches Personal

Inspektionen und Sicherheitstechnische Kontrollen1)

Alle 2 Jahre Instandhaltungspersonal

1) Bezeichnung gilt in der Bundesrepublik Deutschland; entspricht in der Republik Österreich der "Wiederkehrenden sicher-heitstechnischen Prüfung".

WARNUNG

Gefahr der Fehlfunktion des Medizinprodukts

Wenn die sicherheitstechnischen Kontrollen nicht regelmäßig durchgeführt werden, kann die Funktion des Medizinprodukts gefährdet werden.

Sicherheitstechnische Kontrollen in den angegebenen Intervallen durchführen.

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Instandhaltung

138 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Wartung

Tabelle der Wartungsintervalle

Instandsetzung

Für Instandsetzungen empfiehlt Dräger den Drä-gerService sowie die Verwendung von Original-Dräger-Teilen.

WARNUNG

Gefahr von defekten Bauteilen

Gerätestörungen sind aufgrund von Ver-schleiß und Materialermüdung der Bauteile möglich.

Zur Erhaltung der Funktion aller Bauteile muss dieses Gerät in den vorgeschriebenen Intervallen inspiziert und gewartet werden.

WARNUNG

Gefahr eines elektrischen Schlags

Vor der Durchführung von Wartungsarbeiten alle elektrischen Anschlüsse und Gasan-schlüsse von Spannungsversorgung und Gasversorgung trennen.

Bauteil Intervall Maßnahme Verantwortliches Perso-nal

Staubfilter Alle 2 Jahre Austausch1) Instandhaltungspersonal

Interner Akku – Alle 2 Jahre

– Wenn die Akkubetriebs-zeit nicht mehr erreicht wird2)

Austausch Anwender

Gerät Alle 2 Jahre Inspektion und War-tung

Instandhaltungspersonal

1) Der Staubfilter kann als Haushaltsmüll entsorgt werden.2) Zur Akkubetriebszeit siehe Abschnitt "Technische Daten".

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 139

Instandhaltung

Im Fall eines Beatmungsgerätedefekts

WARNUNG

Keinesfalls ein Beatmungsgerät verwenden, das äußerlich beschädigt ist oder falsch zu funktionieren scheint.

In diesem Fall immer eine Wartung durch vom Hersteller geschulte oder autorisierte Fachleute veranlassen.

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140 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 141

Entsorgung

Entsorgung

Entsorgung des Medizinprodukts. . . . . . . . 142

Hinweise zur Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . 142

Entsorgung des Medizinprodukts und der Spannungsversorgungen . . . . . . . . . . . . . . . . 142Entsorgung nicht wiederaufladbarer Batterien 142Entsorgung der Atemschlauchsysteme und CO2-Küvetten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

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Entsorgung

142 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Entsorgung des Medizinprodukts

Am Ende der Nutzungsphase:

Das Medizinprodukt durch das zuständige Entsorgungsunternehmen der fachgerechten Entsorgung zuführen.

Geltende gesetzliche Vorschriften beachten.

Für Länder im Geltungsbereich der EU-Richtlinie 2002/96/EG

Dieses Gerät fällt in den Geltungsbereich der EU-Richtlinie 2002/96/EG (WEEE). Gemäß Regi-strierung nach dieser Richtlinie ist eine Entsorgung

über die kommunalen Sammelstellen für Elektroalt-geräte nicht zulässig. Dräger hat ein Unternehmen autorisiert, die Abholung und Entsorgung dieses Gerätes vorzunehmen. Um die Rücknahme zu initi-ieren oder um nähere Informationen zu erhalten, im Internet www.draeger.com aufrufen und bei der Suchfunktion „WEEE“ eingeben. Wenn der Zugang zur Dräger Internetseite nicht möglich ist, an die zuständige nationale Dräger Organisation wenden.

Hinweise zur Entsorgung

Entsorgung des Medizinprodukts und der Spannungsversorgungen

Am Ende der Nutzungsphase:

– Gerät nach Rücksprache mit dem zuständigen Entsorgungsunternehmen der fachgerechten Entsorgung zuführen.

Geltende gesetzliche Vorschriften beachten.

Entsorgung nicht wiederaufladbarer Batterien

Batterien nicht wieder aufladen.

Das Medizinprodukt enthält eine schadstoffhaltige Batterie.

Geltende gesetzliche Vorschriften zur Entsorgung von Batterien beachten.

Entsorgung der Atemschlauchsysteme und CO2-Küvetten

Stets die örtlich geltenden Vorschriften zur Entsor-gung der Atemschlauchsystemen und CO2-Küvet-ten entsprechend den geltenden Krankenhaus-/Rettungsdienst-Richtlinien befolgen.

WARNUNG

Explosions- und Verätzungsgefahr

Unsachgemäße Handhabung von Batterien kann zu Explosionen und Verätzungen führen.

Batterien nicht ins Feuer werfen. Batterien nicht gewaltsam öffnen.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 143

Technische Daten

Technische Daten

Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . 144

Bei Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Bei Lagerung und Transport . . . . . . . . . . . . . . 144

Einstellwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

Leistungskennwerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

Angezeigte Messwerte und Kurvendarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149

Atemwegsdruck-Messung . . . . . . . . . . . . . . . 149Flowmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149CO2-Messung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Frequenzmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Kurvendarstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149

Überwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150

Exspiratorisches Minutenvolumen MVe . . . . . 150Atemwegsdruck Paw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Apnoe-Alarmzeit Tapn . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Apnoe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Frequenz, fspon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Leckage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Datenkommunikation (optional) . . . . . . . . . . . 150

Betriebskennwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151

Spannungsversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Gasversorgung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152

Gerätespezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 153

Verwendete Materialien . . . . . . . . . . . . . . . . 155

EMV-Erklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156

Allgemeine Information. . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Elektromagnetische Umgebung . . . . . . . . . . . 157Empfohlene Schutzabstände zu Funkkommunikationsgeräten . . . . . . . . . . . . . 158

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Technische Daten

144 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

WARNUNG

Das Gerät ausschließlich unter den spezifi-zierten Umgebungs- und Versorgungsbedin-gungen verwenden, da es andernfalls möglicherweise nicht vorschriftsmäßig funktioniert und ausfallen kann.

Umgebungsbedingungen

Bei BetriebTemperatur –20 bis +50 °C

Umgebungsdruck 570 bis 1200 hPa

Umgebungsdruck für CO2-Sensor

570 bis 1100 hPa

Automatische Luftdruckkompensation innerhalb dieses Druckbereichs

Höhe bis 4600 m

Umgebungsdruck für AC/DC-Netzge-rät

700 bis 1200 hPa

Temperatur 0 bis 50 °C

Höhe bis 3000 m

Relative Feuchte 5 bis 95 % (ohne Kondensation)

Bei Lagerung und TransportBeatmungsgerät ohne Akku, mit Mehrweg-Atemschlauchsystem

Temperatur –40 bis +75 °C

Umgebungsdruck 570 bis 1200 hPa

Umgebungsdruck für CO2-Sensor

115 bis 1100 hPa

Relative Feuchte 5 bis 95 % (ohne Kondensation)

Notwendige Zeit von der maximalen/mini-malen Lagertempe-ratur zum Erreichen der Betriebsbedin-gungen

60 Minuten

Erwachsenen- und Pädiatrie-Atemschlauchsysteme, Einweg

Temperatur –20 bis +50 °C

Umgebungsdruck 570 bis 1200 hPa

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 145

Technische Daten

Relative Feuchte 5 bis 95 % (ohne Kondensation)

Akku

Temperatur –20 bis +50 °C(bevorzugte Langzeitlagertemperatur <30 °C)

Umgebungsdruck 570 bis 1200 hPa

Relative Feuchte 5 bis 95 % (ohne Kondensation)

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Technische Daten

146 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Einstellwerte

Beatmungsmodi VC-CMV, VC-AC, VC-SIMV, VC-SIMV/PS, Spn-CPAP, Spn-CPAP/PS, PC-BIPAP, PC-BIPAP/PSOptional: AutoFlow für VC-CMV, VC-AC undVC-SIMV (/PS)

Atemfrequenz f 2 bis 60/min (VC-SIMV, PC-BIPAP)5 bis 60/min (VC-CMV, VC-AC)12 bis 60/min bei Apnoe-Ventilation

Atemzeitverhältnis I:E 1:100 bis 50:1

Inspirationszeit Ti 0,2 bis 10 s

Atemzugvolumen VT 0,05 bis 2,0 L, BTPSMesswerte bezogen auf Bedingungen der Patienten-lunge, Körpertemperatur 37 °C, Atemwegsdruck, wasserdampfgesättigtes Gas.

Genauigkeit der Einstellung

±15 % des eingestellten Werts oder ±25 mL, der grö-ßere Wert gilt(Erwachsenen-Atemschlauch).

±15 % des eingestellten Werts oder ±15 mL, der grö-ßere Wert gilt(Pädiatrie-Atemschlauch).

Inspiratorischer Druck Pinsp PEEP +3 bis +55 mbar

O2-Konzentration 40 bis 100 Vol%

Genauigkeit der Einstellung

±10 Vol%. Der tatsächliche Wert hängt vom Inspirati-onsflow1) und vom mittleren Atemwegsdruck ab.

Positiver endexspiratorischer Druck PEEP 0 bis 20 mbar, kein negativer Druck.

Triggerempfindlichkeit (Flowtrigger) 1 bis 15 L/min

Druckunterstützung Psupp 0 bis 35 mbar (relativ zum PEEP)

Druckanstiegszeit für die Druckunter-stützung

langsam (1 s), standard (0,4 s), schnell.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 147

Technische Daten

Inspirations-terminierung von druckunterstützten Hüben in Prozent des inspiratorischen Spitzenflows (PIF)(Insp.term.%PIF)

5 bis 50 %

Bereiche der Alarmgrenzen

Alarm Bereich der Alarmgrenzen

MVe 2 bis 41 L/min

MVe 0,5 bis 40 L/min

fspon 10 bis 100/min

etCO2 1 bis 100 mmHg / 0,1 bis 13,3 kPa / 0,1 bis 13,3 Vol%

etCO2 0 bis 100 mmHg / 0 bis 13,3 kPa / 0 bis 13,3 Vol%

1) siehe O2-Konzentration, Seite 79

Leistungskennwerte

Steuerungsprinzip Zeitgesteuert, volumenkonstant, druckkontrolliert

Maximaler Inspirationsflow 100 L/min1)

Geräte-Compliance

mit Erwachsenen-Atemschlauch, 1,5 m

<1 mL/mbar

mit Erwachsenen-Atemschlauch, 3 m

<2 mL/mbar

mit Atemschlauch für Pädiatrie, 1,9 m

<0,7 mL/mbar

Inspirations- und Exspirationswiderstand des Geräts mit Erwachsenen-Atemschlauchsystem

<6 mbar bei 60 L/min

<4 mbar bei 30 L/min

<2 mbar bei 5 L/min

Inspirations- und Exspirationswiderstand des Geräts mit Pädiatrie-Atemschlauchsystem

<5 mbar bei 30 L/min

<2 mbar bei 5 L/min

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Technische Daten

148 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Nominalflow Einweg-Atem-schlauchsystem für Erwachsene, 1,5 m

Inspiratorisch 21 L/min bei 2 mbarExspiratorisch 10 L/min bei 2 mbar

Einweg-Atem-schlauchsystem für Erwachsene, 3,0 m

Inspiratorisch 20 L/min bei 2 mbarExspiratorisch 10 L/min bei 2 mbar

Mehrweg-Atem-schlauchsystem für Erwachsene, 1,5 m

Inspiratorisch 22 L/min bei 2 mbarExspiratorisch 16 L/min bei 2 mbar

Mehrweg-Atem-schlauchsystem für Erwachsene, 3,0 m

Inspiratorisch 21 L/min bei 2 mbarExspiratorisch 15 L/min bei 2 mbar

Einweg-Atem-schlauchsystem für pädiatrische Patienten

Inspiratorisch 12 L/min bei 2 mbarExspiratorisch 7 L/min bei 2 mbar

Totraum einschließlich Flowsensor, jedoch ausschließlich Zubehör wie Filter, HMEs und CO2-Küvette

Ca. 35 mL2)

(Mehrweg-Atemschlauchsystem für Erwachsene).Ca. 30 mL2)

(Einweg-Atemschlauchsystem für Erwachsene).Ca. 15 mL2)

(Einweg-Atemschlauchsystem für pädiatrische Patien-ten).

Totraum der CO2-Küvette Ca. 4 mL (CO2-Küvette)Ca. 1,5 mL (CO2-Küvette für Pädiatrie)

Zusatzfunktionen

Notluftventil Öffnet das Atemsystem bei Gasmangel und ermöglicht die Spontanatmung mit Raumluft.

Sicherheitsventil Öffnet das Atemsystem bei Gerätestörung auf ca. 80 mbar.

Patientenanschluss 22-mm-ISO-Konus

1) Bei Versorgungsdruck >350 kPa.Bei einem Versorgungsdruck <350 kPa wird der maximale Inspirationsflow auf 80 L/min reduziert, bei einem Versorgungs-druck <280 kPa auf 39 L/min.

2) Bei Verwendung von Zubehör mit Anschluss mit Innengewinde 2 mL zum Totraum des Atemschlauchsystems hinzufügen.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 149

Technische Daten

Angezeigte Messwerte und Kurvendarstellung

Atemwegsdruck-MessungBereich 0 bis 100 mbar

Auflösung 1 mbar

Genauigkeit ±(2 mbar + 2% vom Messwert)

FlowmessungMinutenvolumen MVe

Bereich 0 bis 99 L/min, BTPS

Auflösung 0,1 L/min

Genauigkeit ±15 % vom Messwert oder ±0,4 L/min, der größere Wert gilt.

Atemzugvolumen VTe

Bereich 0 bis 5000 mL, BTPS

Auflösung 1 mL

Genauigkeit ±15 % des Messwerts oder ±20 mL, der größere Wert gilt (Erwachsenen-Atemschlauch).

±15 % des Messwerts oder ±15 mL, der größere Wert gilt (Pädiatrie-Atemschlauch).

CO2-MessungBereich 0 bis 120 mmHg / 0 bis 15,8 Vol% / 0 bis 16,0 kPa

Auflösung 1 mmHg / 0,1 Vol% / 0,1 kPa

Gesamte System-reaktionszeit

200 ms

FrequenzmessungBereich 0 bis 99/min

Auflösung 1/min

Genauigkeit ±1/min

KurvendarstellungAtemwegsdruck Paw (t) –10 bis 100 mbar

Flow (t) –120 bis 120 L/min

CO2 –5 bis 120 mmHg / –1 bis 16 Vol% / –1 bis 16 kPa

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Technische Daten

150 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Überwachung

Exspiratorisches Minutenvolumen MVeAlarm, obere Alarmgrenze Wenn die obere Alarmgrenze überschritten wurde.

Einstellbereich 2 bis 41 L/min

Alarm, untere Alarmgrenze Wenn die untere Alarmgrenze unterschritten wurde.

Einstellbereich 0,5 bis 40 L/min

Atemwegsdruck PawAlarm, obere Alarmgrenze Wenn der Wert Pmax überschritten wird.

Einstellbereich 20 bis 60 mbar

Alarm, untere Alarmgrenze Wenn der Differenzdruck zwischen inspiratorischer und exspiratorischer Phase für mindestens 20 Sekunden weniger als 5 mbar beträgt.Oder Wenn der eingestellte Druckwert nicht innerhalb von 10 Sekunden erreicht wird.

Apnoe-Alarmzeit TapnAlarm Wenn keine Atemaktivität erkannt wird.

Einstellbereich 15 bis 60 s

ApnoeAlarm Wenn >12 Sekunden kein Atemphasenwechsel

erkannt wurde und Tapn ausgeschaltet ist.

Frequenz, fsponAlarm, obere Alarmgrenze > 25 Sekunden über dem eingestellten Wert

Einstellbereich 10 bis 100/min

LeckageAlarm Nur bei ausgeschaltetem NIV in VC-Modi:

Wenn VTe <60 % von VTi über die letzten 25 Sekunden oder 8 Beatmungszyklen

Datenkommunikation (optional)

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 151

Technische Daten

Exportierte Daten MesswerteKurvenAlarmeAlarmeinstellungenAnwendereinstellungen

Für das Datenkommunikationsprotokoll DrägerService kontaktieren.

Baudrate 19200

Data Bits 8

Parity Even

Stoppbit 1

Betriebskennwerte

SpannungsversorgungSpannungsversorgung

Oxylog 3000 plusEingangsspannung

24 V ±6 VDC

Spannungsversorgungen (AC/DC-Netzgerät und DC/DC-Konverter) sind als Teil des Oxylog 3000 plus spezifiziert.

Spannungsaufnahme

Bei Laden des Akkus maximal 2,4 A bei 19 VDC

Betriebszeit bei einem neuen und vollständig geladenem internen Akku ohne Netzspannungsver-sorgung

– bei typischer Beatmung ohne CO2-Sensor, reduzierte Displayhel-ligkeit

– bei typischer Beatmung

Ca. 9,5 Stunden

Ca. 7,5 Stunden

Akkutyp Lithium-Ionen-Akku

Ladezeit Ca. 4 Stunden

Die angegebene Ladezeit bezieht sich auf ca. 90% Ladung des Akkus nach der Entladung. Das Laden eines vollständig entleerten Akkus ist nur bei ausge-schaltetem Beatmungsgerät möglich.

Zulässige Umgebungstemperatur beim Laden 0 °C bis 35 °C

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Technische Daten

152 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Anzeige der Akkukapazität In 25 %-Schritten

Genauigkeit der Kapazitätsanzeige Die angezeigte Kapazität wird vom Akku selbst ermittelt. Die Genauigkeit ist von Typ und Hersteller abhängig und kann sich bei häufiger Teilentladung und bei Betrieb unter extremen Temperaturen ver-schlechtern. Erst nach vollständiger Entladung und Ladung bei Raumtemperatur (25 °C) konditioniert sich der Akku neu.Daher werden die Kriterien für die Alarmmeldungen !!! Int. Batterie leer und !! Int. Batterie laden aus der Messung der Akkuspannung abgeleitet. Die zu diesem Zeitpunkt angezeigte Kapazität kann von der tatsächlichen Kapazität des internen Akkus abweichen.

Lagerdauer des Akkus Den Akku nur außerhalb des Beatmungsgeräts lagern und spätestens nach 12 Monaten wieder vollständig laden (z. B. in der externen Akku-Lade-station). Um die ideale Ladekapazität zu erhalten, sollte der Akku mit einem Ladezustand von 40 bis 50% gelagert werden.

AC/DC-Netzgerät Schutzklasse (gemäß IEC 60601-1)

Klasse II

Schutzart IP22

Eingang 100 bis 240 V~ / 50 bis 60 Hz / 1,0 A

Ausgang 19 V ±0,5 V / 4,47 A (–20 °C bis 40 °C) /3,5 A (40 °C bis 50 °C)

Um das Beatmungsgerät vom Spannungsnetz zu trennen, das Netzkabel aus der Netzsteckdose zie-hen.

Das AC/DC-Netzgerät ist für den Einsatz in statio-nären Situationen bestimmt (z. B. in Krankenhäu-sern oder Feuerwachen).

DC/DC-Konverter IP-Klassifizierung IP42

Temperaturbereich –20 °C bis +50 °C

Eingang 12 / 24 / 28 VDC; 5 A / 2,5 A / 2,1 A

Ausgang 19 V ±0,5 V / 2,6 A

Der DC/DC-Konverter ist für den Einsatz in Fahr-zeugen bestimmt.

Gasversorgung Aus einer zentralen Gasversorgungsanlage oder aus einer O2-Flasche.

O2-Versorgungsdruck 270 kPa bis 600 kPa bei 100 L/min

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 153

Technische Daten

Versorgungsgas Medizinischer Sauerstoff

Anschluss für die O2-Ver-sorgung

entweder: NIST1) nach EN 739 / ISO5359 oderDISS2) nach CGA V5-1989 oderN-F3) S90-116

WARNUNG

Nur medizinischen Sauerstoff verwenden.

Gasflaschen und Druck-minderer

WARNUNG

Nur Druckgasflaschen und Druckminderer ver-wenden, die allen anwendbaren Vorschriften entsprechen und geprüft sind.

Druckminderer Muss mit einem ausgangsseitigen Abblaseventil ausgestattet sein, das den Ausgangsdruck im Feh-lerfall auf ca. 1000 kPa begrenzt.

Gasverbrauch für interne Steuerung

Durchschnittlich 0,5 L/min

Genauigkeit der Gasver-brauchsanzeige

15 % oder ±1 L/min, der größere Wert gilt.

1) NIST = Non-interchangeable screw-threaded2) DISS = Diameter Index Safety Systems3) N-F = Norme française

Gerätespezifikationen

Schalldruckpegel bei typischer Beatmung <45 dB (A) in 1 m Entfernung.

Schalldruckpegel der Alarmsignale 52 bis 67 dB (A) in 1 m Entfernung.

Abmessungen (B × H × T)

Grundgerät 294 × 188 × 179 mm (ohne Griff und Schutzbügel)

Schutzbügel 75 mm (zusätzlich zur Breite des Grundgeräts)

AC/DC-Netzgerät 150 × 37 × 64 mm

DC/DC-Konverter 160 × 35 × 60 mm

Gewicht

Grundgerät ohne internen Akku

Ca. 5,3 kg

Grundgerät mit internem Akku

Ca. 5,8 kg

AC/DC-Netzgerät Ca. 0,6 kg

DC/DC-Konverter Ca. 0,6 kg

Schwerpunkt (Grundgerät)

Breite von links 152 mm

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Technische Daten

154 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Höhe von unten 83 mm

Tiefe von hinten 82 mm

Bildschirm

Technologie Elektro-Lumineszenz (EL)

Pixel 240 × 128

Sichtbarer Bereich 108 × 56 mm

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Entspricht den Normen IEC 60601-1-2, EN 794-3 (36,101), ISO 10651-3 (36,202,2,1) und der UN-Vorschrift Nr. 10 (für das Netzteil), im Hin-blick auf die EMV für den Einsatz in Kraftfahrzeu-gen (entspricht der Richtlinie der Europäischen Kommission 2004/104/EG)

Entspricht der Norm RTCA DO-160 im Hinblick auf die EMV für den Einsatz in Flugzeugen und Hubschraubern.

Klassifizierunggemäß Richtlinie 93/42/EWG

Klasse IIb

UMDNS-CodeUniversal Medical Device Nomenclature System

18 – 098

Schutzklasse, Atemschlauchsysteme (Einweg oder Mehrweg), einschließlich CO2-Sensor,Endotrachealtuben oder Masken

Typ BF (Body Floating, defibrillationsge-schützt)

Schutzart vor eindringenden Flüssigkeiten IPX4, Gerät ist aus allen Richtungen spritzwas-sergeschützt

Schutzart des CO2-Sensors IP64

Defibrillations-Regenerationszeit 0 s

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 155

Technische Daten

Verwendete Materialien

Gehäuse, Oxylog 3000 plus Acrylnitril-Styrol-Acrylat/Polycarbonat (ASA/PC)

Thermoplastisches Copolyester-Elastomer (TPC)

Gehäuse, AC/DC-Netzgerät Polycarbonat (PC)

Gehäuse, DC/DC-Konverter Polycarbonat (PC)

Folientastatur am Beatmungsgerät Polyesterfolie

HINWEIS

Alle Dräger-Atemschläuche sind ohne Naturlatex her-gestellt.

Mehrweg-Atemschlauchsystem für Erwachsene

Atemschlauch, Flowmes-sleitungen

Silikongummi

Gehäuse des Flowsensors, Beatmungsventil

Polysulfon (PSU)

Windfahne im Flowsen-sor

Edelstahl

Membrane im Beat-mungsventil

Silikongummi

Einweg-Atemschlauchsystem für Erwachsene

Atemschlauch Polyethylen (PE)

Rückschlagventil Polypropylen (PP), Silikongummi

Beatmungsventil Polypropylen (PP), Silikongummi

Gehäuse des Flow-sensors

Polymethylmethacrylat (PMMA)

Windfahne im Flowsen-sor

Polyester

Patientenanschluss Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), K-Resin®, Thermoplastisches Polyether-Elastomer (TPE)

Einweg-Atemschlauchsystem für pädiatrische Patienten

Atemschlauch Ethylenvinylacetat (EVA)

Rückschlagventil Gehäuse: Polypropylen (PP)Membran: Silikongummi

Beatmungsventil Gehäuse: Polypropylen (PP)Membran: Silikongummi

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Technische Daten

156 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

EMV-Erklärung

Allgemeine Information

Die EMV-Konformität des Oxylog 3000 plus umfasst den Einsatz folgender externer Kabel, Wandler und Zubehörteile:

– AC/DC-Netzgerät

– DC/DC-Konverter

– Mehrzweck-Wandhalter

– Gerätehalter

– Tragetasche

– Netz-Schnellanschluss

– Tragesystem

– CO2-Sensor

– CO2-Verlängerungskabel

– Datenkommunikationskabel

Dieses Gerät wurde mit Zubehör aus der Zubehör-liste auf elektromagnetische Verträglichkeit gete-stet. Anderes Zubehör darf nur verwendet werden, wenn es die elektromagnetische Verträglichkeit nicht beeinträchtigt. Die Verwendung nicht konfor-men Zubehörs kann zu verstärkten elektromagneti-schen Aussendungen oder verringerter elektromagnetischer Störfestigkeit des Geräts füh-ren.

Dieses Gerät darf nur in unmittelbarer Nähe zu anderen Geräten verwendet werden, wenn Dräger diese Geräteanordnung genehmigt hat. Wenn keine Genehmigung von Dräger vorliegt, muss vor der Verwendung geprüft werden, ob dieses Gerät in der gewünschten Anordnung störungsfrei funk-tioniert. Die Gebrauchsanweisungen der anderen Geräte müssen beachtet werden.

Gehäuse des Flow-sensors

Methacrylat-Acrylnitril-Butadien-Styrol (MABS)

Patientenanschluss Polycarbonat (PC)

Y-Stück Polycarbonat (PC)

Windfahne im Flowsen-sor

Polyethylenterephthalat (PET)

Anschlüsse Polypropylen (PP) und Polycarbonat (PC)

CO2-Sensor

Gehäuse Polysulfon

Kabel Polyurethan

CO2-Küvette

Einweg K-Resin® SBC

Mehrweg Polysulfon (PSU) mit Saphirfenstern

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 157

Technische Daten

Elektromagnetische Umgebung

Dieses Gerät darf nur in Umgebungen betrieben werden, die im Abschnitt „Einsatzbereiche“ auf Seite 14 genannt sind.

Aussendungen Übereinstimmung

Gestrahlte Aussendungen Klasse B, Gruppe 1 (30 MHz bis 1 GHz)

Geleitete Aussendungen Klasse B, Gruppe 1 (150 kHz bis 30 MHz)

Aussendungen von Oberschwingungen(IEC 61000-3-2)

Klasse A

Aussendungen von Spannungsschwankungen / Flicker (IEC 61000-3-3)

Erfüllt

Störfestigkeit gegen Prüfpegel und einzuhaltende elektromagneti-sche Umgebung

Elektrostatische Entladung (ESD)(IEC 61000-4-2)

Kontaktentladung: ±8 kV

Luftentladung: ±15 kV

Schnelle transiente elektrische Störgrößen(Bursts) (IEC 61000-4-4)

Netzkabel: ±2 kV

Längere Signal-Eingangsleitungen/Signal-Aus-gangsleitungen: ±1 kV

Stoßspannungen (Surges) (IEC 61000-4-5) Spannung Außenleiter – Außenleiter: ±1 kV

Spannung Außenleiter – Schutzleiter: ±2 kV

Magnetfelder bei Netzfrequenz (IEC 61000-4-8) 50 Hz: 30 A/m

Spannungseinbrüche und Kurzzeitunterbrechun-gen der Versorgungsspannung (IEC 61000-4-11)

Spannungseinbrüche von 30 % bis 100 %, 8,3 ms bis 5 s, verschiedene Phasenwinkel

Gestrahlte Hochfrequenz-Störgrößen(IEC 61000-4-3)

26 MHz bis 1 GHz: 30 V/m (ISO 10651-3)80 MHz bis 2 GHz: 10 V/m (EN 794-3)80 MHz bis 2,7 GHz: 3 V/m

Geleitete Hochfrequenz-Störgrößen(IEC 61000-4-6)

150 kHz bis 80 MHz: 3 V, ISM-Bänder: 6 V

Elektromagnetische Felder im Nahbereich von Funkkommunikationsgeräten

Diverse Frequenzen von 385 MHz bis 5785 MHz:9 V/m bis 28 V/m

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Technische Daten

158 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Empfohlene Schutzabstände zu Funk-kommunikationsgeräten

WARNUNG

Gefahr durch elektromagnetische Störungen

Funkkommunikationsgeräte (z. B. Mobiltele-fone) und medizinische elektrische Geräte (z. B. Defibrillatoren, Elektrochirurgiegeräte) senden elektromagnetische Strahlung aus. Wenn derartige Geräte zu nah an diesem Gerät oder dessen Kabeln betrieben werden, kann die Funktionsfähigkeit dieses Geräts durch elektromagnetische Störungen beeinträchtigt werden. In der Folge kann der Patient gefähr-det werden.

Zwischen diesem Gerät und Funkkommunika-tionsgeräten einen Abstand von mindestens 0,3 m (1,0 ft) einhalten, damit die wesentlichen Leistungsmerkmale dieses Geräts erfüllt wer-den.

Zwischen diesem Gerät und medizinischen elektrischen Geräten einen angemessenen Abstand einhalten.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 159

Beschreibung

Beschreibung

Beatmungsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

VC-CMV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160VC-AC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160VC-SIMV. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161PS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162PC-BIPAP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

AutoFlow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

Startverhalten von AutoFlow. . . . . . . . . . . . . . 165

Totraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166

Bestimmen von Zykluszeit, Inspirationszeit und Exspirationszeit . . . . . 166

Funktionsbeschreibung. . . . . . . . . . . . . . . . 167

Gasversorgung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Inspiration. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Exspiration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Monitoring. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168CO2-Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

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Beschreibung

160 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Beatmungsmodi

VC-CMV

Volume Controlled – Controlled Mandatory Ventila-tion (Volumenkontrolliert – Kontrollierte mandatori-sche Beatmung)

In diesem Modus werden dem Patienten nur man-datorische volumenkontrollierte Hübe verabreicht. Das Beatmungsmuster wird festgelegt mit den Ein-stellwerten Atemzugvolumen VT, Atemfrequenz f, Atemzeitverhältnis I:E oder Inspirationszeit Ti und PEEP.

Nach Abschluss der Flow-Dosierungsphase bleibt das Exspirationsventil bis zum Ende der Inspirati-onszeit geschlossen. Diese Phase, die inspiratori-sche Pause, ist in der Kurve als Plateau Tplat zu erkennen und als prozentualer Anteil der Inspirati-onszeit definiert.

VC-AC

Volume Controlled – Assist Control (Volumenkon-trolliert – Assistierte Beatmung)

Assistiert-kontrollierte Beatmung mit kontinuierlich positivem Atemwegsdruck.

VC-AC verabreicht volumenkontrollierte Hübe. Diese können mit der Spontanatmung des Patien-ten synchronisiert werden. Das mandatorische Beatmungsmuster ist als VC-CMV festgelegt, doch der mandatorische Beatmungshub beginnt, wenn der Patient einen Inspirationsflow erreicht, der min-destens dem eingestellten Flowtrigger entspricht.

Dabei kann die tatsächliche Atemfrequenz höher sein als die eingestellte Atemfrequenz.

04

1

Paw

Flow

Ti Te

T=

Pplat

1

t

t

PEEP

ohne Plateaumit Plateau

f

Tplat

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 161

Beschreibung

VC-SIMV

Volume Controlled – Synchronized Intermittent Mandatory Ventilation (Volumenkontrolliert – Syn-chronisierte intermittierende mandatorische Beatmung)

VC-SIMV bietet eine Mischform aus mandatori-scher Beatmung und Spontanatmung. So kann der Patient spontan atmen, während mandatorische Beatmungshübe eine Mindestventilation sicherstel-len. Diese Mindestventilation wird mit den beiden Einstellwerten Atemzugvolumen VT und Atemfre-quenz f vorgegeben und ergibt sich aus dem Pro-dukt VT × f.

Das mandatorische Beatmungsmuster ergibt sich aus den Beatmungsparametern Atemzugvolumen VT, Atemfrequenz f, Atemzeitverhältnis I:E oder Inspirationszeit Ti und Plateauzeit Tplat. Um zu verhindern, dass der mandatorische Beatmungs-hub während der spontanen Exspiration appliziert wird, sorgt der Flowtrigger des Geräts dafür, dass innerhalb eines festgelegten Zeitfensters während der Exspiration der mandatorische Beatmungshub synchron mit den Einatemanstrengungen des Pati-enten ausgelöst wird.

Dieses Triggerfenster ist 5 Sekunden lang. Bei einer Exspirationszeit von weniger als 5 Sekunden erstreckt sich das Triggerfenster über die gesamte Exspirationszeit, abzüglich einer minimalen Exspi-rationszeit von 500 ms.

Da die Synchronisierung des mandatorischen Beatmungshubs die Spontanatemzeit verkürzt, was die Atemfrequenz unerwünscht erhöhen würde, verlängert der Oxylog 3000 plus die Spon-tanatemzeit des nachfolgenden Beatmungshubs um die Differenz T. Dadurch wird eine Erhöhung der SIMV-Frequenz vermieden. Die Atemfrequenz f bleibt konstant.

Die Atemfrequenz f und das Atemzugvolumen VT geben die Mindestventilation vor – wie unter VC-CMV und VC-AC.

In der Spontanatemphase kann der Patient mit PS druckunterstützt werden.

Im Allgemeinen wird die Anzahl der mandatori-schen Hübe im Zuge der Entwöhnung des Patien-ten von der Beatmung reduziert. Dadurch wird die Spontanatemzeit verlängert, sodass das erforderli-che gesamte Minutenvolumen MV mehr und mehr durch Spontanatmung gedeckt wird.

04

2

Paw

PEEPt

Spontanatemzeit Spontanatemzeit +

T

Trigger-Fenster

Unsynchronisierter mandatorischer Beatmungshub

Ti

Eingestellte mandatorische Zyklus-Zeit 1

f 1f

Synchronisierter mandatorischer Beatmungshub

Eingestellte mandatorische Zyklus-Zeit

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Beschreibung

162 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

PS

Pressure Support (Druckunterstützung)

Zur Druckunterstützung einer insuffizienten Spon-tanatmung.

PS kann in Kombination mit VC-SIMV, PC-BIPAP und Spn-CPAP eingesetzt werden. Mit PS unter-stützt das Gerät die Inspiration. Der Patient kann die Frequenz der Spontanatmung kontrollieren. Während der PS-Hübe wird der spontan atmende Patient auch bei geringen Einatemanstrengungen mit Atemgas versorgt.

Die Druckunterstützung wird gestartet, wenn der spontane Inspirationsflow den eingestellten Wert des Flowtriggers erreicht. Das Gerät erhöht dann den Atemwegsdruck auf den vorgewählten Druck Psupp über PEEP, der an den Zustand des Pati-enten angepasst werden kann.

Es gibt 3 Einstellungen für die Rate des Druckan-stiegs (Rampe):

– Steile Rampe: Der Druckanstieg ist schnell, d. h. der Oxylog 3000 plus unterstützt die Spon-tanatmung mit einem hohen Initialflow.

– Flache Rampe: Der Druckanstieg ist langsam, d. h. der Oxylog 3000 plus unterstützt die Spon-tanatmung mit einem niedrigen Initialflow. In diesem Fall sind ggf. größere Einateman-strengungen des Patienten erforderlich.

– Mittlere Rampe: Außerdem kann eine Einstel-lung zwischen einem hohen und einem niedri-gen Initialflow gewählt werden.

Durch die Rampe, den Psupp über PEEP sowie die eigene Atemaktivität des Patienten wird der Inspirationsflow bestimmt.

PS wird beendet:

– wenn der Inspirationsflow nach 100 ms unter das als Prozentsatz des inspiratorischen Spit-zenflows festgelegte Kriterium für die Inspirati-onsterminierung fällt (Insp.term.%PIF) (und somit Psupp über PEEP erreicht wird), oder

– spätestens nach 4 Sekunden, wenn das vorhe-rige Kriterium nicht erfüllt wurde.0

43

PhaseI II

Paw

Insp. Flow

t

t

CPAP

Start Inspiration

max. 4 s

Ende Inspiration

Inspirations-terminierung %PIF

PPS

DPSüber PEEP

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 163

Beschreibung

PC-BIPAP

Pressure Controlled – Biphasic Positive Airway Pressure (Druckkontrolliert – Biphasischer positiver Atemwegsdruck)

Der Beatmungsmodus PC-BIPAP ist ein druckkon-trolliert-zeitgesteuerter Beatmungsmodus, bei dem der Patient immer spontan atmen kann. Er lässt sich als zeitgesteuerter Wechsel zwischen zwei CPAP-Niveaus beschreiben.

Die ständige Möglichkeit der Spontanatmung erlaubt einen fließenden Übergang von der kontrol-lierten Beatmung bis hin zur vollständigen Spontan-atmung während der Entwöhnungsphase, ohne den Beatmungsmodus wechseln zu müssen. Für eine einfache Adaption an das Spontanatemmuster des Patienten wird der Wechsel vom inspiratori-schen Druckniveau auf das exspiratorische Druck-niveau und umgekehrt mit der Spontanatmung des Patienten synchronisiert.

Die Wechselrate wird auch dann konstant gehal-ten, wenn die Synchronisierung über ein Trigger-fenster erfolgt. Dank dieser reibungslosen Adaption an die Spontanatmung des Patienten wird der Bedarf an Sedierung reduziert. Das bedeutet, dass der Patient schneller zur Spontanatmung zurück-kehrt.

Wie bei allen druckkontrollierten Beatmungsmodi wird dem Patienten kein festes Atemzugvolumen VT vorgegeben. Das Atemzugvolumen VT ergibt

sich im Wesentlichen aus der Druckdifferenz zwi-schen PEEP und Pinsp und der Lungencom-pliance. Eine Erhöhung dieser Druckdifferenz führt zu einem erhöhten Atemzugvolumen VT.

Das gemessene exspiratorische Atemzugvolumen VTe wird dazu verwendet, die erforderliche Diffe-renz zwischen PEEP und Pinsp festzulegen.

Durch Änderungen der Lungencompliance und der Atemwege sowie aktives Gegenatmen des Patienten kann sich das Atemzugvolumen ändern. Dies ist ein gewünschter Effekt bei diesem Beat-mungsmodus. Da das Atemzugvolumen VT und das sich daraus ergebende Minutenvolumen MV nicht konstant sind, ist die sorgfältige Einstellung der Alarmgrenzen für das Minutenvolumen MVe besonders wichtig.

Einstellen von PC-BIPAP

Wie bei VC-SIMV wird das Zeitmuster durch die Grundparameter Atemfrequenz f und Atemzeitver-hältnis I:E oder Inspirationszeit Ti bestimmt.

Das untere Druckniveau wird mit dem PEEP einge-stellt, das obere Druckniveau mit dem Pinsp.

Beim Wechsel von VC-SIMV zu PC-BIPAP bleibt das Zeitmuster unverändert, doch der Pinsp muss eingestellt werden.

Die Steilheit des Anstiegs vom unteren Druck-niveau auf das obere Druckniveau wird mit der Einstellung Rampe bestimmt.

03

13

71

71

Paw

PEEP

tTrigger-Fenster

Spontanatmung Mandatorischer BIPAP-Hub

Synchronisierter BIPAP-Hub

Ti

f1

Pinsp-Rampe

03

13

71

71

Paw

PEEP

tTrigger-Fenster

Spontanatmung Mandatorischer BIPAP-Hub

Synchronisierter BIPAP-Hub

Ti

f1

Pinsp-Rampe

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Beschreibung

164 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

In der Phase des unteren Druckniveaus kann die Spontanatmung durch die PS-Druckunterstützung unterstützt werden. Auch die Steilheit des Druckan-stiegs auf Psupp über PEEP wird über die Ein-stellung Rampe gesteuert.

Die Entwöhnung von der kontrollierten Beatmung zur vollständigen Spontanatmung erfolgt durch schrittweises Reduzieren des Inspirationsdrucks Pinsp und/oder der Atemfrequenz f.

AutoFlow

Mit AutoFlow (AF) wird das eingestellte Atemzug-volumen VT mithilfe eines dezellerierenden Flow-Musters verabreicht, um einen möglichst niedrigen Atemwegsspitzendruck zu erreichen. Der Oxylog 3000 plus bestimmt den erforderlichen Druck zur Verabreichung des eingestellten Atem-zugvolumens VT auf Grundlage von Lungeneigen-schaften wie Resistance und Compliance sowie des Atembedarfs des Patienten.

Wenn der Patient einatmet, verabreicht der Oxylog 3000 plus einen zusätzlichen Inspirationsflow.

Der maximale Inspirationsdruck in AutoFlow ist auf den folgenden Wert begrenzt:

– 5 mbar unter Pmax.

Bei der Einstellung von Pmax muss der aktuelle Zustand des Patienten berücksichtigt werden, um bei einer Erhöhung des Atemwegsdrucks Lungen-schäden zu vermeiden. Pmax immer sorgfältig ein-stellen, um den Atemwegsdruck im Falle einer verringerten Compliance zu begrenzen.

Wenn das eingestellte Atemzugvolumen VT nicht erreicht werden kann und der maximale Inspirati-onsdruck erreicht wird, wird die Alarmmeldung VT niedrig, Druckgrenze ausgegeben.

Der minimale Inspirationsdruck in AutoFlow ist auf den folgenden Wert begrenzt:

– 5 mbar über PEEP für nicht getriggerte Atem-züge;

– 0,1 mbar über PEEP für getriggerte Atemzüge.

Typischerweise ist die gewählte Inspirationszeit Ti deutlich länger als die Füllzeit der Lunge. Der Inspi-rationsdruck Pinsp entspricht dem minimalen Wert, der aus dem Atemzugvolumen VT und der Compliance C der Lunge berechnet wird. Der Inspi-rationsflow wird automatisch so gesteuert, dass keine durch die Widerstände von Tubus und Atem-wegen bedingte Druckspitze entsteht. Mit AutoFlow wird der Inspirationsflow von Beatmungshub zu Beatmungshub um maximal 3 mbar angepasst.

Wenn das Atemzugvolumen VT erreicht wird (Inspirationsflow = 0), bevor die gesamte Inspirati-onszeit Ti abgelaufen ist, stellt der Oxylog 3000 plus sicher, dass der Patient während der verbleibenden Inspirationszeit atmen kann.

05

3

Paw

PEEP t

t

f1

Tinsp Te

Pinsp = f (Vt, C)

Vt

ohne Spontanatmung mit Spontanatmung

Flow

Paw

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 165

Beschreibung

Wenn der Patient während der mandatorischen Inspiration atmet, bleibt der Inspirationsdruck wäh-rend dieses Atemzugs konstant. Nur der inspirato-rische und der exspiratorische Flow werden an den Bedarf des Patienten angepasst. Das applizierte Atemzugvolumen kann sich bei einem Spontana-temzug vom eingestellten Atemzugvolumen VT unterscheiden, doch im Durchschnitt wird ein kon-stantes Atemzugvolumen beibehalten.

Der Oxylog 3000 plus beendet einen AutoFlow-Atemzug, wenn das dem Patienten verabreichte Atemzugvolumen 30 % höher als das eingestellte Atemzugvolumen VT ist.

Die Alarmgrenzen MVe hoch und MVe tief so ein-stellen, dass bei einer zu hohen oder zu niedrigen Flowdosierung alarmiert wird.

Während AutoFlow bietet die Flowkurve im Kurven-fenster zusätzliche Informationen: Wenn die einge-stellte Inspirationszeit Ti kürzer als die Füllzeit der Lunge ist, zeigt die Flowkurve an, dass der Inspira-tionsflow am Ende der Inspirationsphase nicht zum Ausgangswert zurückgekehrt ist. In diesem Fall den Zustand des Patienten beurteilen, um die Ursache der verlängerten Inspirationszeit Ti festzu-stellen und den Spitzendruck weiter zu reduzieren. Dieser Effekt kann auch auf eine Ansammlung von Sekreten zurückzuführen sein. In dieser Situation wird der Inspirationsdruck durch den Oxylog 3000 plus wie oben beschrieben begrenzt. Wenn in der Folge das eingestellte Atemzugvolumen VT nicht länger vollständig verabreicht werden kann, wird die Alarmmeldung VT niedrig, Druckgrenze ausgegeben.

Der Anstieg des Inspirationsflows vom PEEP-Niveau zum Inspirationsniveau kann über die Druc-kanstiegszeit Rampe noch weiter an den Bedarf des Patienten angepasst werden.

Startverhalten von AutoFlow

Bei Aktivierung der AutoFlow-Funktion appliziert der Oxylog 3000 plus für die Dauer der Inspirati-onszeit Ti einen volumenkontrollierten Beatmungs-hub mit einer konstanten inspiratorischen Flowrate. Der aus diesem Beatmungshub erzeugte Atem-wegsspitzendruck bestimmt den Inspirationsdruck für die AutoFlow-Funktion.

Wenn kein geeigneter Druck für diesen Beat-mungshub bestimmt oder das Volumen nicht appli-ziert werden kann, geschieht Folgendes:

– Es wird ein druckkontrollierter Beatmungshub mit einem Inspirationsdruck von 5 mbar über dem eingestellten PEEP appliziert. Das appli-zierte Volumen wird gemessen und dadurch ein erster Zieldruck zur Erreichung des eingestell-ten Atemzugvolumens VT bestimmt.

– Der nächste Beatmungshub wird mit einem Inspirationsdruck appliziert, der 75 % dieses ersten Zieldrucks entspricht. Der Oxylog 3000 plus misst das applizierte Volu-men erneut und bestimmt den folgenden Zieldruck zur Erreichung des eingestellten Volumens.

– Der nächste Beatmungshub wird mit diesem Zieldruck appliziert.

Der Inspirationsdruck der folgenden Beatmungs-hübe wird angepasst, bis das eingestellte Atem-zugvolumen VT erreicht ist.

Bei einem Alarm wegen getrennter Schlauchver-bindung wird der Startvorgang wiederholt.

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Beschreibung

166 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Totraum

Der Totraum ist ein wichtiger Aspekt bei der Beatmung:Es handelt sich hierbei um den Bereich des Atemsystems, in dem kein signifikanter Gasaus-tausch stattfindet. Eine proportionale Erhöhung des Totraums im Verhältnis zur alveolären Beatmung kann zu einer Erhöhung der CO2-Retention beim Patienten führen.

Der Totraum ist ein Bestandteil des künstlichen Atemweg- und Atemschlauchsystems des Patien-ten. Wenn das Volumen des Totraums dem Volu-men der alveolären Beatmung entspricht oder diese übersteigt, kann der Patient Kohlendioxid möglicherweise nicht ausreichend abatmen. Daher ist es wichtig, das Volumen des Totraums im Atem-schlauchsystem des Oxylog 3000 plus korrekt zu berücksichtigen.

Bestimmen von Zykluszeit, Inspirationszeit und Exspirationszeit

Grundlage für die Bestimmung der Zykluszeit (Gesamtdauer eines Atemzyklus) während der mandatorischen Beatmungshübe ist die einge-stellte Atemfrequenz (f). Diese wird durch die ein-gestellte Inspirationszeit (Ti) oder das eingestellte Atemzeitverhältnis (I:E) ergänzt.

Bei widersprüchlichen Einstellungen legt das Beat-mungsgerät die Zykluszeit, Ti und Te in der folgen-den Reihenfolge fest:

– Wenn die eingestellte Zeit Ti zu kurz ist, um das eingestellte Atemzugvolumen VT zu verabrei-chen, wird die Dauer von Ti automatisch verlän-gert. Wenn dadurch Ti die Zykluszeit überschreitet, wird die Zykluszeit ebenfalls automatisch verlängert. Hinweis: Dies gilt nur für volumenkontrollierte Beatmungsmodi.

– Wenn die eingestellte Zeit Ti die Zykluszeit überschreitet, wird die Dauer von Ti automa-tisch an die Dauer der Zykluszeit angepasst.

– Die Exspirationszeit Te beträgt mindestens 0,5 s. Wenn die Te (aufgrund einer langen Ti) nicht mehr in die Zykluszeit passt, wird die Zykluszeit automatisch verlängert.

Diese Regeln gelten auch, wenn das Beatmungs-gerät so konfiguriert ist, dass I:E anstelle von Ti eingestellt wird.

Bei widersprüchlichen Einstellungen wird die Alarmmeldung !! Einstellungen prüfen: Zeit oder !! Einstellungen prüfen: Flow ausgegeben, damit der Anwender diese Einstellungen ändert.

HINWEIS

Im Service-Modus können Werte für Ti oder I:E konfiguriert werden, siehe „Service-Modus“ auf Seite 99.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 167

Beschreibung

Funktionsbeschreibung

Die verschiedenen pneumatischen Stellglieder im Oxylog 3000 plus werden mit digitalisierten elektri-schen Signalen vom Mikroprozessorsystem gesteuert.

Gasversorgung

Das Versorgungsgas O2 wird durch den Filter F1 gereinigt und im Druckminderer DR auf einen kon-stanten Druck gesetzt. Bei Bedarf wird über den Fil-ter F2 Umgebungsluft angesaugt. Der Versorgungsdruck wird mit dem Drucksensor S3 überwacht.

Inspiration

Der Gasmischer V1-3 liefert in Abhängigkeit vom Beatmungsmodus und der gewünschten O2-Kon-zentration den variablen Inspirationsflow als Gas-gemisch aus dem Versorgungsgas O2 und der angesaugten Umgebungsluft. Das Atemzugvolu-men wird für volumenkontrollierte Beatmungshübe

unabhängig vom Umgebungsdruck (Absolutdruck-Sensoren S7 und S9) unter Patientenbedingungen BTPS dosiert; es wird unter Berücksichtigung des Umgebungsdrucks ein Atemzugvolumen appliziert, das unter BTPS dem eingestellten Atemzugvolu-men entspricht. Somit dosiert und misst der Oxylog 3000 plus im Betrieb mit einer Testlunge ca. 10 % weniger Volumen (trockenes Gas bei Raum-temperatur).

Exspiration

In der volumenkontrollierten Inspiration schließt die Druckregelung V6 den Inspirationskanal und regelt während der Exspiration den PEEP oder bei Errei-chen der Zieldrücke den PS-, Pinsp- oder Pmax-Druck durch Verringerung des Drucks im Inspirati-onsschlauch. Das patientennahe Beatmungsventil V10 dichtet in der Inspiration gegen Umgebungsluft ab, indirekt gesteuert durch V6, und steuert in der Exspiration den gewünschten Patientendruck über die Druckregelung im Inspirationsschlauch.

10

73

71

71

Mikroprozessorsystem

Druckregelung V6

O2 F1

F2

DR

SV

S8

S4

S9 S7 S5 S6

NV

V10

V7 V8

S3

Gasmischer

V1 - 3P

P

E

P E P E P E P E

E

Menschliche Lunge

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Beschreibung

168 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Der Messwert des patientennahen Atemwegs-druck-Sensors S5 dient als Sollwert für die Druck-regelung.

Sicherheit

Im Fehlerfall schließt sich der Gasmischer V1-3, und die Druckregelung V6 öffnet zur Atmosphäre. Bei Unterdruck öffnet sich das pneumatische Not-luftventil NV (Spontanatmung). Bei Überdruck öffnet sich das pneumatische Überdruckventil SV (eingestellt auf ca. 80 mbar).

Software

Die Software wird gemäß dem internen Software-entwicklungsverfahren entwickelt und Codeprüfun-gen, Integrationstests und Systemtests unterzogen.

Wenn ein Fehler erkannt wird, wechselt das Gerät in einen ausfallsicheren Modus.

Monitoring

Der über S8 patientennah gemessene Flow wird als Differenzdrucksignal an den internen Differenz-druck-Sensor S6 gesendet. Aus dem exspirato-risch gemessenen Flow werden die Monitoring-Messwerte Atemzugvolumen, Minutenvolumen und Atemfrequenz abgeleitet. Das inspiratorische Flowsignal dient der Erkennung des Flowtriggers. Die Bilanzierung der inspiratorischen und exspira-torischen Atemzugvolumen ermöglicht Rück-schlüsse auf die Systemleckage (z. B. Leckagealarm, NIV).

Die patientennahe Atemwegsdruckmessung liefert über S5 die Werte für die Atemwegsdruckkurve in der Bildschirmanzeige und für die abgeleiteten Messwerte PEEP, PIP, Pplat, Pmean. Durch eine redundante zweite Atemwegsdruckmessung gerä-teintern im Inspirationskanal mithilfe S4 wird die Plausibilität der patientennahen Atemwegsdruck-messung überwacht.

CO2-Messung

CO2 wird über ein Hauptstromverfahren auf Grundlage der Absorptionsmessung gemessen. Eine Lichtquelle erzeugt ein Spektrum, und zwei Lichtdetektoren zeichnen das charakteristische Absorptionsspektrum auf und geben elektrische Signale aus, die sich mit der CO2-Konzentration verändern. Diese Signale werden ausgewertet und die Ergebnisse angezeigt. Durch Erwärmung des CO2-Sensors wird eine Kondensation verhindert.

Wenn der CO2-Sensor angeschlossen wird oder ein Spannungsausfall aufgetreten ist, wird zunächst die Aufwärmphase durchgeführt (ca. 3 Minuten). Während der Aufwärmzeit ist Folgen-des zu beachten:

– Die Genauigkeit der etCO2- und CO2-Werte kann reduziert sein.

– Nullabgleich und Filtertest sind in Wartestel-lung.

– Der Alarm !!! Küvettentyp prüfen ist inaktiv.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 169

Zubehörliste

Zubehörliste

Teilebezeichnung Bestell-nummer

Zum Betrieb notwendigesZubehör

Spannungsversorgung:

AC/DC-Netzgerät100 bis 240 V/50 bis 60 Hz

57 90 808

Verfügbare Netzkabel:

– Deutschland und Europa 18 24 481

– Dänemark 18 68 950

– Großbritannien 18 44 369

– Australien 18 51 705

– Schweiz 18 44 377

– USA 18 41 793

– China 18 59 706

– Brasilien 18 75 523

– Thailand 18 68 160

Isolierter DC/DC-Konverter 57 04 799

Lithium-Ionen-Akku 2M 86 733

Atemschlauchsets und Zubehör

Atemschlauchset,mit Flow-Messleitung, 1,5 m

84 12 068

Atemschlauchset,mit Flow-Messleitung, 3 m

84 12 913

Beatmungsventil 84 12 001

Flowsensor 84 12 034

Winkelstück 84 12 235

VentStar Oxylog Einweg-Atem-schlauchsystem für Erwachsene,1,5 m, 5 St.

57 03 041

Ventstar Oxylog Einweg-Atem-schlauchsystem für Erwachsene,3 m, 5 St.

MP 00 335

VentStar Oxylog Einweg-Atem-schlauchsystem für pädiatrische Patienten, 1,9 m, 5 St.

57 04 964

Masken

NIV Maske NovaStar:

Größe S MP 01 579

Größe M MP 01 580

Größe L MP 01 581

ClassicStar Maske:

Größe S MP 15 73

Größe M MP 15 74

Größe L MP 15 75

ComfortStar Maske (20 St.):

Größe 3, Kinder MP 01 513

Größe 4, S MP 01 514

Größe 5, M MP 01 515

Größe 6, L MP 01 516

LiteStar Maske (30 St.):

Größe 3, Kinder MP 01 503

Größe 4, S MP 01 504

Größe 5, M MP 01 505

Größe 6, L MP 01 506

Kopfbänder für Masken

Kopfband, Einweg, Stoff, kl. MP 01 559

Kopfband, Einweg, Stoff, gr. MP 01 560

Kopfband, Einweg, Gummi, kl. MP 01 561

Kopfband, Einweg, Gummi, gr. MP 01 562

Atemsystemfilter/HME

TwinStar(Filter - HME Kombination, 50 St.):

90 ml MP 01 800

Teilebezeichnung Bestell-nummer

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Zubehörliste

170 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

65 ml MP 01 810

55 ml MP 01 805

25 ml MP 01 815

CareStar(Elektrostatischer Filter, 50 St.):

45 ml MP 01 755

40 ml MP 01 765

30 ml MP 01 770

Filter/HME SafeStar(Mechanischer HEPA Filter, 50 St.):

55 ml MP 01 790

60 ml MP 01 795

80 ml MP 01 785

Sauerstoff-Gasflaschen

O2-Flasche, 2 Liter, 200 bar,G3/4-Flaschenkopplung

B1 02 05

O2-Flasche, 2 Liter, 200 bar,Pin Index-Flaschenkopplung

B1 02 08

Verbindungsschläuche

Gasversorgungssystem 57 04 500

Sonderzubehör

Gerätehalter 2M 86 900

Akku-Ladegerät 2M 86 729

Mehrzweck-Wandhalter 57 04 216

Tragesystem 2M 86 975

Testlunge 84 03 201

Datenkommunikationskabel 0,8 m 57 05 301

Fahrgestell 57 90 150

Optionen

CO2-Messung 57 05 331

Datenexport in Echtzeit 57 05 332

AutoFlow 57 05 333

O2-Inhalation 57 05 329

100 % O2 57 05 330

Teilebezeichnung Bestell-nummer

CO2-Messung

CO2-Sensor (Änderungsindex 04 und höher)

68 71 950

Verlängerungskabel für CO2-Sen-sor, 90 cm

68 72 159

CO2-Mehrwegküvette (Erwachsene) 68 70 279

CO2-Mehrwegküvette (Pädiatrie) 68 70 280

CO2-Einwegküvette (Erwachsene) MP 01 062

CO2-Einwegküvette (Pädiatrie) MP 01 063

Kalibrierset 8412710

Prüfgasflasche 5 Vol% CO2 (Ersatz-flasche für Kalibrierset)

6850435

Teilebezeichnung Bestell-nummer

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 171

Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis

A

Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23AC/DC-Netzgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Achtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2, 12Akku

Aufladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Einsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Intern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Kapazitätsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Alarm – Ursache – Abhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . 112Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112

Alarm Reset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Alarmfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Alarmfenster, Meldungen . . . . . . . . . . . . . . 112Alarmtöne, Unterdrückung . . . . . . . . . . . . . . 86Im Alarmfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Lautstärke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Typen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

Anschluss der Gasversorgung . . . . . . . . . . . . . 41Anwendungsrestriktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Apnoe

Apnoe-Alarm, Alarmzeit . . . . . . . . . . . . . . . . 74Apnoe-Ventilation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

Atemvolumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65, 68Atemwegsdruck Paw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Aufbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Aufbereitungsliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Ausschalten des Geräts . . . . . . . . . . . . . . . 28, 82AutoFlow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67, 69, 164

B

Beatmungsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

Bedienelemente für die Beatmung . . . . . . . . . . 29Bedienelemente für die Bildschirmfunktion . . . . 30Bedienkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Bedienteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Betriebsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Betriebsende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Betriebszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Betriebszeit, pneumatische . . . . . . . . . . . . . . . . 53Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Bildschirmhelligkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Fensterstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

BTPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

C

CO2-KüvetteAnschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Demontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

CO2-Kurven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34CO2-Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91, 105

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Filtertest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93, 106Gastest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 92, 106, 107Kalibrierung auf Werkseinstellungen zurückset-zen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

CO2-SensorAnschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

D

Datenkommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94DC/DC-Konverter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Desinfizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Druckbegrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Druckkurven-Hauptseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Druckunterstützung . . . . . . . . . . . . . . 69, 72, 162

E

Einsatzbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Einschalten des Geräts . . . . . . . . . . . . 28, 55, 62Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

Fenster für Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . 33Einweg-Schlauchsystem

Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Entfernen des Erwachsenenschlauchsystems 128Entfernen des Pädiatrieschlauchsystems . 128Erwachsenenschlauchsystem anschließen 45

EMV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12EMV-Erklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Energiesparmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Erwachsenenschlauchsystem, Einweg . . . 20, 21Erwachsenenschlauchsystem, Mehrweg . . . . . 20etCO2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

F

f . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Fehlermeldungen beim Gerätetest . . . . . . . . . 123

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Stichwortverzeichnis

172 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

FiO2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Flowkurven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34fspon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167

G

Gasversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41, 152Gerätespezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Gerätetest, Durchführung . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

H

HME-FilterHME-Korrektur festlegen . . . . . . . . . . . . . . . 80

I

Info-Fenster, Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Insp. Hold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77IT-Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

K

Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Kardiopulmonale Reanimation (CPR) . . . . . 67, 75Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Kontraindikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

L

Latex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 155Leistungsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

M

Mehrweg-SchlauchsystemÜbersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Messwertanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Monitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89MVe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90MVespon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

N

NIV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

O

O2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29O2-Flasche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

O2-Inhalat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31O2-Konzentration mit O2-Mischung . . . . . . 79O2-Mischung 40 % bis 100 % . . . . . . . . . . . 79

P

PC-BIPAP, PC-BIPAP/PS . . . . . . . . . 29, 71, 163PEEP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90PIP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Pmax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Pmean . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Pplat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Prüfen der Betriebsbereitschaft . . . . . . . . . . . . 54PS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

R

Rückansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Rampe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67, 69, 72, 75Reanimation

Kardiopulmonale Reanimation (CPR) . 67, 75Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

S

Seitenansicht, rechts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Service-Handbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Service-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Sicherheitsinspektionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Spn-CPAP, Spn-CPAP/PS . . . . . . . . . . . . . 29, 73Sprache, einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98Standard-Schienensysteme . . . . . . . . . . . . . . . 49Sterilisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Stromausfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37, 151Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Systemübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Systemprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

T

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Totraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Trigger . . . . . . . . . . . 65, 66, 68, 71, 75, 100, 146

U

Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . 144

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 173

Stichwortverzeichnis

V

VC-AC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 65, 160VC-CMV, VC-AC . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 65, 160VC-SIMV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161VC-SIMV, VC-SIMV/PS . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 68Verwendete Materialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155VT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29VTe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

W

Warnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2, 86, 88Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Werkseitige Voreinstellungen . . . . . . . . . . . . . 100Werte-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Z

Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Zweckbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 14

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174 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 175

Zugang zum Service-Modus

Zugang zum Service-Modus

Zugang zum Service-Modus . . . . . . . . . . . . 176

Service-Modus einschalten . . . . . . . . . . . . . . 176

Zugang zum Service-Modus Oxylog 3000 plus SW 1.n . . . . . . . . . . . . . . . 177

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Zugang zum Service-Modus

176 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

Zugang zum Service-Modus

Service-Modus einschalten

Folgender Zugang ist nur für Instandhaltungsper-sonal und Fachleute vorgesehen, um ein unautori-siertes Verstellen zu verhindern. Der Zugang steht auf der nächsten Seite der Gebrauchsanweisung.

Bereich mit dem Zugang ausschneiden und an einem sicheren Ort vor Zugriff unautorisierter Per-sonen geschützt aufbewahren.

Wenn der Bereich mit dem Zugang entfernt wurde, erfragen Sie bei Ihrem Geräteverantwortlichen die Möglichkeit, Änderungen im Service-Modus vor-nehmen zu können.

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 177

Zugang zum Service-Modus

Zugang zum Service-Modus Oxylog 3000 plus SW 1.n

1 Sicherstellen, dass die Beatmung ausgeschal-tet ist.

2 Die Regler VT (A) und f (B) an den rechten Anschlag drehen.

3 Die Start/Standby-Taste (C) drücken um das Gerät einzuschalten. Gleichzeitig die

Tasten Kurven (D) und Werte (E)

gedrückt halten, bis das Hauptmenü des Service-Modus erscheint.

4 Im Hauptmenü mithilfe des Drehknopfs die Nummer des gewünschten Tests einstellen.

5 Zur Aktivierung des Tests den Drehknopf drücken.

Einstellungen im Service-Modus

6 Mit dem Cursor (Sternchen) die gewünschte Funktion wählen.

– Parameter auswählen: Drehknopf drehen.

– Parameter aktivieren: Drehknopf drücken.

– Wert einstellen: Drehknopf drehen.

– Wert bestätigen: Drehknopf drücken.

Parameter-Einstellmenü verlassen

1 Die Zeile EXIT (Beenden) wählen.

2 Zur Bestätigung den Drehknopf drücken.Die eingestellten Werte werden als Stan-dardeinstellungen gespeichert und bleiben wirksam.

07

73

71

70

scre

en

18

Oxylog 3000 plus

A B C

DE

Kurven

118

37

17

0

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178 Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n

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Gebrauchsanweisung Oxylog 3000 plus SW 1.n 179

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Diese Gebrauchsanweisung gilt nur für Oxylog 3000 plus SW 1.n.mit der Serial-Nr.:Ohne von Dräger eingetragene Serial-Nr. infor-miert diese Gebrauchsanweisung nur unver-bindlich und gilt nicht für ein bestimmtes Gerät.Diese Gebrauchsanweisung dient ausschließ-lich der Kundeninformation und wird nur auf Kundenanforderung aktualisiert oder ausge-tauscht.

Richtlinie 93/42/EWGüber Medizinprodukte

Hersteller

Drägerwerk AG & Co. KGaAMoislinger Allee 53–55D-23542 LübeckDeutschland+49 451 8 82- 0

FAX +49 451 8 82- 20 80http://www.draeger.com

57 05 307 – 5503.420 de© Drägerwerk AG & Co. KGaAAusgabe/Edition: 13 – 2020-01(Ausgabe/Edition: 1 – 2009-05)Dräger behält sich das Recht vor, Änderungen am Gerät ohne vorherige Ankündigung durchzu-führen.