Gemeinde-Info - Langnau im Emmental · Nr 17 nn-ie Gemeinde-Info Schule Eine Arbeitsgruppe sucht...

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Nr. 1 | 2017 www.langnau-ie.ch Gemeinde-Info Schule Eine Arbeitsgruppe sucht künftige Lösungen für die Sekundarstufe 1 Marktrecht Zum 550-Jahr-Jubiläum gibts sechs Themenmärkte und eine Ausstellung Wohnwagen Mit Stellplätzen können Landwirtschaftsbetriebe etwas dazuverdienen

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Nr. 1 | 2017www.langnau-ie.ch

Gemeinde-Info

SchuleEine Arbeitsgruppe sucht künftige Lösungen für die Sekundarstufe 1

MarktrechtZum 550-Jahr-Jubiläum gibts sechs Themenmärkte und eine Ausstellung

WohnwagenMit Stellplätzen können Landwirtschaftsbetriebe etwas dazuverdienen

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«Das Dorf, über welchem Jupiter längst weiter geschritten war, hiess Vehfreude und hatte einen grossen Tag erlebt. Den Vehfreudigern hatte die Regierung befohlen gehabt, ein Schul-haus zu bauen, und sie hatten soeben beschlos-sen, keins zu bauen; dessen waren sie stolz, denn solches Trotzbieten war nicht gefährlich, und dass es je Folgen gehabt, kennen wir kein Beispiel, wären begierig, eins zu vernehmen. Der Bau wäre sehr dringlich gewesen...» (Die Käserei in der Vehfreude, Jeremias Gotthelf, 1850.)

Ja, wie ist es nun mit dem Dreinreden, dem Mitreden oder dem Nichtreden? Es gibt The-men, die wir nicht beeinflussen können. So habe ich gelesen, dass vom 17. bis 26. Januar im Mittelland keine Minute Sonnenstrahl ge-messen werden konnte. Bei uns in Langnau war das Gegenteil der Fall, wobei wir nichts dafür oder dagegen unternehmen konnten. Wie steht es mit den Schlagzeilen über den neuen US-Präsidenten Donald Trump? Die Ex-US-Botschafterin in Bern, Suzi LeVine, liess sich zitieren: «Trump ist doch nur ein Symbol einer viel größeren Entwicklung. Wir sind zu-nehmend konfrontiert mit Intoleranz, Frem-denfeindlichkeit, Fake-News und wachsenden Einkommensunterschieden.» Diese Aussage ist ernüchternd. Ich kann sie nicht dementieren, hoffe aber auf gegenteilige Kräfte. Ich setze auf das Volk; es wird sich wehren.Bei uns gilt ein sehr wichtiges Recht, nicht nur mitreden, sondern auch mitgestalten zu dürfen – sei es bei einem Schulhaus oder bei einer Käserei wie zu Gotthelfs Zeiten. Auch wenn wir

geltende Gesetze und Vorschriften einhalten müssen, sind unterschiedliche Ansichten nicht nur erlaubt, sondern willkommen.Einige Beiträge im vorliegenden Gemeinde-Info gehen in diese Richtung. Die Schulstrukturen auf der Sekundarstufe 1: Nach dem Informations-abend vom Januar geht es Mitte März in einem Workshop darum, unterschiedliche Ansichten zu sammeln und anschliessend zu gewichten. Die Gefahrenkarte: Müssen wir die mit moder- nen Mitteln erarbeiteten Grundlagen des Kan-tons akzeptieren oder schätzen wir selber ein, wie viel und wie oft es bei uns Wassergefahren gibt? Es gibt aber auch beständigere Themen wie das 550 Jahre alte Marktrecht. Dieses Recht wurde oft bekämpft, ja sogar verboten, trotz-dem hat es im Emmental seit Jahrhunderten Bestand. Selbst bei der Ausschreibung des zwei-ten Langnauer Kulturpreises (der erste wurde 2014 vergeben) können wir mitreden und mit-gestalten. Das ist wichtig.Ich freue mich, dass Sie sich Zeit für die Lektüre nehmen.

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InhaltsverzeichnisAktuells vor Gmeind / Churz u bündig...........................5/6Kulturpreis ......................................................................................7Wohnmobil-Stellplätze ..............................................................8Schulstrukturen ............................................................................9Schwerpunkt: 550 Jahre Marktrecht ..........................10-12Ein Tag im Leben von Kurt Ruff.......................................... 13Gefahrenkarte ............................................................................ 14Fotowettbewerb ........................................................................ 15Ghüderfrässerli ...........................................................................17Adressen und Öffnungszeiten .................................... 18/19

Thomas GerberGemeinderat

E D I TO R I A L

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A K T U E L L S V O R G M E I N D / C H U R Z U B Ü N D I G

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Neueintritte

Stefan RüfenachtLeiter Öffentliche Sicherheitab März 2017

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Der fusionierte Sozialdienst Oberes Emmental ist gestartetSeit Oktober arbeiten der ehemalige Lang-nauer Sozialdienst und der Regionale Sozial-dienst Oberes Emmental zusammen im Verwal-tungsgebäude an der Alleestrasse 8. Bis Ende 2016 wurde die Klientschaft administrativ und rechnungsmässig noch in den alten Strukturen betreut. Seit Anfang 2017 ist der neue, fusio-nierte Sozialdienst Oberes Emmental nun für das ganze ehemalige Amt Signau zuständig. Von der Fusion erhoffen sich die Gemeinden im administrativen Bereich mittelfristig gewisse Einsparungen. Das gesamte Personal ist bei der Gemeindeverwaltung Langnau angestellt. Der Personalbestand der Abteilung hat sich dadurch mehr als verdoppelt. Das sind die neu dazugestossenen Mitarbeitenden:• Marianne Altermatt, Sachbearbeiterin• Monika Anderegg, Sachbearbeiterin• Stefanie Andres, Sozialarbeiterin• Andrea Berger, Sachbearbeiterin• Rahel Dürst, Sozialarbeiterin• Maria Lang, Sozialarbeiterin• Tanja Liechti, Sachbearbeiterin

Küchen und Badezimmer• Riesenauswahl• Heimberatung• UmbauauseinerHand

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Christof Aebi und Matthias Bichsel, LangnauTelefon0344081042

• Marina Marthaler, Sozialarbeiterin• Daniela Reber, Sachbearbeiterin• Regine Liechti, Bereichsleiterin Sozialarbeit• Simon Reber, Bereichsleiter Administration• Anina Sutter, Sachbearbeiterin• Karin Wyss, Sozialarbeiterin• Barbara Zollinger, Sozialarbeiterin• Hans Hochuli, Sachbearbeiter• Kevin Aeschlimann, Jugendarbeiter• Patrik Habegger, Sachbearbeiter

Eine zusätzliche KlasseAuf der Primarstufe in der Schule Bärau wird auf das neue Schuljahr eine zusätzliche Klasse eröffnet. Das hat der Gemeinderat beschlossen. Die Bewilligung der kantonalen Erziehungsdi-rektion liegt ebenfalls bereits vor. Die Schulpla-nung rechnet für die Schule Bärau im Schuljahr 2017/2018 mit voraussichtlich 48 Schülerinnen und Schülern auf der Primarstufe. Gemäss der Prognose steigt die Schülerzahl weiter an. Zu-dem weisen die Klassen in Bärau einen hohen Anteil von Flüchtlingskindern auf.

Ein neuer KompakttraktorSchnee pflügen, Salz und Splitt ausbringen, die gemeindeeigenen Rasenplätze aufbereiten, die Abfallkübel im Dorf leeren: Für diese und ande-re Aufgaben benutzen die Werkhofmitarbeiter den Kompakttraktor. Dieser Traktor, ein John Deere 3520, hat bereits rund 7000 Betriebs-stunden geleistet – doppelt so viele, wie gemäss Fahrzeughersteller erwartet werden dürfen. Nun würden grössere Reparaturen nötig. Aus wirtschaftlichen Gründen sei es sinnvoller, den Traktor zu ersetzen, teilt der Gemeinderat mit. Er hat deshalb einen Kredit von 70‘000 Franken für die Anschaffung eines neuen Kom-pakttraktors bewilligt. Weil dem Gemeinderat wichtig ist, dass die Abgasvorschriften einge-halten werden, ist der neue Traktor mit einem Russpartikelfilter ausgerüstet.

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An der Oberfeldstrasse 7 in Langnau bieten wir auch Betreuungs- und Pflegeleistungen in einer Tagesstruktur an, mit dem Ziel, Angehörige zu entlasten und das Wohnen zuhause im vertrauten Umfeld zu unterstützen.

Tagesträff für Seniorinnen und Senioren Sie haben die Möglichkeit, mit anderen Menschen einen abwechslungsreichen Tag zu erleben. Kostenloser Schnuppertag. Wir unterstützen Sie bei der Hin- und Rückfahrt. Anmeldung: Tel. 034 409 91 11

Tag der offenen TürDie Musikschule Oberemmental lädt zum Tag der offenen Tür im Schlössli Langnau. Am Samstag, 11. März 2017, von 10 bis 13 Uhr können Kinder wie auch Erwachsene in der Welt der Musik schnuppern. Sie können se-hen, hören, fühlen und ausprobieren, zudem sind Informationen zum Einstieg in die Musik- schule erhältlich. Für die Jüngsten gibt es bereits um 9.45 Uhr (Singsaal Höhewegschulhaus) eine Aufführung in Musik und Bewegung so-wie Bambusflöte. Im Schlössli-Garten sorgt die Ludothek für Spiel, Spass und Verpflegung. Weitere Informationen sind erhältlich unter www.musikschule-oe.ch.

InformationsvormittagDurch anregende Gestaltung ihres Alltags kön-nen Seniorinnen und Senioren ihre Sicherheit

beim Gehen erhalten und gar vergrössern. Beziehungen pflegen und offen sein für Neues helfen dabei ebenso wie genügend bewegen und genussvoll essen. Informationen dazu gibt es an der Veranstaltung «Sicher stehen – sicher gehen». Sie findet statt am 11. April 2017, von 9.30 bis 11.30 Uhr im reformierten Kirchge-meindehaus Langnau. Mit dabei sind Hausarzt Hansueli Albonico sowie Mitarbeitende der Pro Senectute und der Spitex Region Emmen-tal. Informationen: www.sichergehen.ch.

SpielnachmittagAm Donnerstag, 4. Mai 2017, von 14 bis 17 Uhr lädt die Ludothek Langnau zum gemütlichen Spielnachmittag für Seniorinnen und Senioren ein. Er findet in der Ludothek an der Allee- strasse 8 statt. Natürlich werden Kaffee und Kuchen nicht fehlen.

C H U R Z U B Ü N D I G

2014 wurde der Kulturpreis der Gemeinde Langnau zum ersten Mal vergeben. Damals er-hielten die Langnau Jazz Nights den mit 10‘000 Franken dotierten Preis, der nun alle drei Jahre zu vergeben ist.Der Kulturpreis ist ein Mittel, um das kulturelle Schaffen in der Gemeinde Langnau zu fördern und anzuerkennen. Es werden Personen, Grup-pen, Institutionen oder Projekte ausgezeichnet, deren herausragende Leistung das Langnauer Kulturschaffen aufwertet. Der Kulturpreis ist für Leistungen in verschiedenen Bereichen vorgesehen – insbesondere Literatur, darstel- lende Kunst, Musik, Architektur, Fotografie, Film, bildende Kunst, Design und Kulturver- mittlung.

Die BedingungenGemäss den Weisungen zum Kulturpreis Lang-nau können Personen ausgezeichnet werden,

die entweder in Langnau aufgewachsen sind, in Langnau wohnhaft sind oder deren Werk für Langnau von besonderer Bedeutung ist. Die Kulturkommission wird die Vorschläge jurie-ren und dem Gemeinderat dann einen Antrag unterbreiten.

Die TeilnahmeSind Sie in einem der genannten Kulturbe-reiche tätig und erfüllen sie aufgeführten Kri-terien? Kennen Sie eine Person, Gruppe oder Institution, die Sie für den Kulturpreis vor-schlagen möchten? Dann richten Sie Ihren kurz begründeten Vorschlag bitte an das Kul-tursekretariat der Gemeinde Langnau, Halden- strasse 5, 3550 Langnau oder per Mail an: [email protected]. Anmeldeschluss ist der 15. Mai. Bei Fragen steht das Kultursekretariat unter der Telefonnummer 034 409 31 91 gerne zur Verfügung. Samuel Buri

A U S S C H R E I B U N G

Wer gewinnt den Kulturpreis?Die Gemeinde Langnau verleiht dieses Jahr zum zweiten Mal einen Kulturpreis. Die Anmeldefrist läuft noch bis Mitte Mai.

Der erste Kulturpreisging 2014 an die

Langnau Jazz Nights. (Cartoon Carlo Schneider)

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In der Region Emmental gibt es aktuell nur wenige Anbieter von Wohnmobilstellplätzen, obwohl das touristische Segment der Wohn-mobilreisenden viel Potential verspricht. So unterscheidet sich der Wohnmobil-Tourist ins-besondere im Konsumverhalten massgeblich vom Camping-Tourist. Käufe ab Hof (Regio-nalprodukte), Essen im Gasthof, Shoppen und Angebote des Dorfs nutzen, Besuch des Regio-nalmuseums oder Käsekellers sind nur einige Beispiele dafür, welchen Mehrwert ein Wohn-mobilstellplatz in der Region bringen kann.Der Gemeinderat Langnau unterstützt die Idee und empfiehlt interessierten Liegenschaftsbe-sitzern, den Leitfaden der Regionalkonferenz Emmental anzufordern. Dieser ist auf der Ge-meindeverwaltung Langnau erhältlich oder kann im Internet auf www.langnau-ie.ch/info heruntergeladen werden.

Ein Wohnmobilstellplatz kann mit geringen Investitionen erstellt werden. Laut dem Leit- faden der Regionalkonferenz sollte ein Stell-platz möglichst eben und mit einer guten Ober-flächenentwässerung versehen sein. Die Trag-fähigkeit des Untergrundes sollte für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen bis zirka 5 Tonnen ausgelegt sein. Zudem sollte die Stellfläche mindestens 10 mal 5 Meter umfassen. Stellplatz-Anbieter können auch eine Testphase starten, um die Nachfrage abzuschätzen. Sollte das Geschäft einmal anlaufen, kann jederzeit ausgebaut werden. Die Wohnmobilisten geniessen es, eine Region in wenigen Tagen kennenzulernen, um dann weiterzuziehen und Neues zu entdecken. Der sanfte Tourismus der Regionen passt so-mit bestens zu dieser Art des individuellen Reisens. Hans Peter Schenk

A U F R U F

Wohnmobil-Stellplätze gesuchtDer Trend zum Reisen mit Wohnmobil ist deutlich zu spüren – und bietet lukrative Zusatzverdienstmöglichkeiten für Bauernbetriebe.

Wohnmobil- Touristen passen gut ins Emmental. (Bild zvg)

N A C H E G F R A GT

Langnau möchte eventuell ein Oberstufen-zentrum (OSZ) einführen. Was sind die Gründe dafür?Auch in Langnau steht die Schule vor ver-schiedenen Herausforderungen: die neue Form der Lehrerausbildung, sinkende Schülerzahlen in den Aussenbezirken, Lehrplan 21 und so weiter. Wir prüfen nur, ob mit einem OSZ diese Veränderungen einfacher und mit einem Mehrwert für Schüler/innen, Lehrpersonen, Schulleitung und Gemeinden umgesetzt wer-den können. Falls kein Mehrwert resultiert, bleibt alles beim Alten.

Stehen bei der Suche nach Lösungen die finanziellen Überlegungen im Vordergrund?Nein. Die wichtigste Änderung, die wir prüfen, hat einen pädagogischen Inhalt – nämlich die Umstellung auf ein durchlässiges Modell für die Oberstufe (7. bis 9. Klasse). Das heisst, die Schüler/innen können in den Fächern Math, Deutsch und Französisch individuell auf Sek- oder Realniveau unterrichtet werden. Mit einer grösseren Schuleinheit ist es einfacher, opti-malere Klassengrössen zu erreichen, was auch einen finanziellen Vorteil bringen würde. Das steht aber nicht im Vordergrund.

In der Arbeitsgruppe sind Langnau, Trub und Trubschachen vertreten. Weshalb?Bereits seit 180 Jahren besuchen Kinder aus den umliegenden Gemeinden die Sekundar-

schule Langnau, deshalb müssen die Überle-gungen unbedingt von allen drei Gemeinden gemeinsam gemacht werden.

Im Januar wurden in allen drei Gemeinden Informations- und Mitwirkungsanlässe durchgeführt. Was sind die Erkenntnisse?Das Interesse der Bevölkerung war recht gross. Die Haltung war in allen drei Gemeinden zwar kritisch, aber nicht ablehnend. Vor allem die Durchlässigkeit wurde durchwegs als Chance erachtet.

Sollen die Änderungen auf 2019 oder 2020 eingeführt werden?Nein, im Moment haben wir lediglich einen Prüfauftrag. Für die Realisierung braucht es eine längerfristige Perspektive, einen Zeitplan haben wir noch nicht.

Wie geht es jetzt weiter?An den Informations- und Mitwirkungsanläs-sen konnten sich Anwesende melden, die sich vertieft mit dem Thema befassen möchten. Mit diesen 60 Personen (Eltern, Lehrkräfte, Interessierte und Behörden) findet am 15. März ein Workshop statt, in dem konkrete Varian-ten bearbeitet und verglichen werden. Daraus resultiert ein Bericht, aufgrund dessen die Ge-meinderäte Langnau, Trubschachen und Trub entscheiden können, ob das Projekt weiterver-folgt werden soll. Fragen: Markus Zahno

«Auf den Mehrwert kommt es an»

Langnau sucht zusammen mit Trubschachen und Trub künftige Lösungen für die Sekundarstufe 1. Gemeinderätin Renate Strahm (Ressort Bildung) erklärt die Hinter- gründe.

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S C H W E R P U N K T-T H E M A 5 5 0 JA H R E M A R K T R E C H T

1467 wurde der Langnau-Märit erstmals ur- kundlich erwähnt. Das Marktrecht bedeutete den Beginn des Aufschwungs von Langnau als Handels- und Gewerbestandort. Deshalb will die Gemeinde das 550-Jahr-Jubiläum ge-bührend feiern. Jeder der sechs traditionellen Jahrmärkte wird mit einer Art Sonderschau ergänzt: mit einem Themenmarkt im ältesten Teil des Dorfes zwischen Chüechlihus und Bä-renplatz.Den Auftakt machte am 22. Februar der Sup-pen- und Chüechlimärit. Dabei wurde ein Blick aufs Kulinarische in der Zeit um 1467 gewor-fen: Der Mittelalterverein Bern und das Team des Gasthofs Bären bereiteten direkt vor dem Publikum verschiedene Suppen zu. Zum Des-sert gab es feines Gebäck.

Und hier die Informationen zu den fünf weite-ren Themenmärkten 2017:

26. April: VereinsmäritEr soll zum Schaufenster der Langnauer Ver-einstätigkeit werden. 40 Vereine aus Sport, Kultur und Freizeit werden an diesem Tag Ihr Angebot vorstellen, Stände betreiben und die Marktbesucher an ihrer Leidenschaft teilhaben lassen. Die Organisatoren sind überwältigt von den vielen positiven Rückmeldungen und den kreativen Ideen zur Präsentation des Lang-nauer Dorflebens. Die Besucher erwarten ganz unterschiedliche Darbietungen, kulinarische Ideen und Mitmachmöglichkeiten. Bereits am Vorabend und am Markttag werden die Vereine für ein Rahmenprogramm sorgen.

Sechs besondere MärkteDas Jubiläum «550 Jahre Marktrecht Langnau» wird heuer mit verschiedenen Themenmärkten gefeiert. Dort kommen jung und alt auf ihre Kosten.

19. Juli: FamilienmäritMitten in den Sommerferien plant der Ver-ein Langnau Tourismus allerlei Attraktionen für Familien mit Kindern – unter anderem werden verschiedene Spielangebote zur Verfü-gung stehen. Mitorganisatorin ist die Ludothek Langnau. Auch an diesem Markt wird ein histo-risches Element vorkommen.

20./21. September: JubiläumsmäritAm grossen Jubiläumsmärit werden die Markt-fahrer ihre Stände ausnahmsweise sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag betreiben. Langnau wird das Marktrecht ausgiebig mit einem Festakt und verschiedenen Events zum Thema «Historischer Markt» im Dorfkern fei-ern. Vorgesehen ist ebenfalls die Vernissage des seit einigen Jahren entstehenden Werkes über Langnauer Keramik.

1. November: LichtermäritDie Stiftung LebensART ist Partnerin am Lich-termärit. Sie präsentiert Produkte aus ihren

Werkstätten für Menschen mit Unterstützungs-bedarf. Zum Jubiläum «500 Jahre Reformation» wird am gleichen Tag im Raum Chüechlihus/Kirche ein Stationentheater mit szenischen Bildern aus einem Langnauer Markttag des Jahres 1467 stattfinden. Die Motive des Theater- spazierganges stammen vom Emmentaler Au-tor Hans Herrmann. Sie werden auf unter-haltsame Art ein Fenster in die damalige Zeit öffnen und Markt und Reformation verbinden.

13. Dezember: ChristmäritHier spielen die Langnauer Kirchen eine wich-tige Rolle. Passend zu den im ganzen Dorf ausgestellten Krippenszenen, zeigen am Christ-märit verschiedene Kunsthandwerker, wie die wunderbare Vielfalt der Krippen entsteht. Weitere Krippensammlungen und Marktstände runden das Thema ab und sorgen für einen würdigen Abschluss des Märit-Jubiläums. Peter Schmutz

Weitere Informationen unter www.langnau-ie.ch/550 sowie www.langnau-jubiliert.ch.

Impressionen vom ersten Themenmärit: Ungefähr so wurde vor 550 Jahren Suppe gekocht.(Bilder zvg)

Vor dem Kochen heisst es: rüsten.Die etwas modernere Art der Suppenzubereitung.

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S C H W E R P U N K T-T H E M A 5 5 0 JA H R E M A R K T R E C H T

Die «nüw ordnung» der Räte und Burger der Stadt Bern war eine Neuordnung der länd-lichen Wirtschaft. Das Dokument bestätigt zum ersten Mal schriftlich «ettlich jarmarckt». Der Langnauer Markt ist insofern eine Besonder-heit, als dass im 15. Jahrhundert auf Druck der städtischen Zünfte alle ländlichen Märkte verboten wurden. Die Landschaft sollte die Nahrung anbauen, die Städte die Menschen mit Handwerksprodukten versorgen. Im Hügel-land des Emmentals war keine Stadt gegründet worden. Der Rat sah ein, dass die Distanzen zu Burgdorf, Huttwil oder gar Bern zu weit waren, um die Landbevölkerung mit dem Nötigsten zu versorgen. So behielt Langnau seine Märkte, von denen man nicht weiss, wann sie ursprüng-lich bewilligt worden waren.Markt bedeutet Handel. Das Emmental war besonders im 18. Jahrhundert eine wichtige

Wirtschaftsregion des alten Bern. Die Ausstel-lung «Handel im Wandel» im Regionalmuseum Chüechlihus beleuchtet die häufigsten Han-delsgüter, die Wege und Veränderungen über die Jahrhunderte. Wie einschränkend die Vor-schriften und wie kompliziert der Warenver-kehr bis weit ins 19. Jahrhundert war, lässt sich heute kaum mehr nachvollziehen.Im Kulturraum des Regionalmuseums zeigt die Stiftung Schwaar eine Ausstellung zum Leben Hans Ulrich Schwaars in Finnland. Sie dauert bis zum 17. September. Vom 19. September bis 27. Februar wird zur Publikation des Buches «Keramik aus Langnau» das wunderbare Lang-nau-Geschirr thematisiert. Madeleine Ryser

Öffnungszeiten vom 18. März 2017 bis 27. Februar 2018: Dienstag bis Samstag 13.30 bis 18 Uhr, Sonntag und Feiertage 10 bis 18 Uhr. Winteröffnungszeiten: Sonntag 11 bis 17 Uhr.

Handel im WandelDas Markt-Jubiläum ist auch im Museum Chüechlihus präsent. Die neue Sonderausstellung zeigt, wie sich der Handel im Laufe der Zeit verändert hat.

Vor dem Chüechli-hus: So sah ein Märitstand im frühen 20. Jahr- hundert aus. (Bild zvg)

Wenn Kurt Ruff morgens ins Büro kommt, ist sein Ritual immer das gleiche: Mitarbeiter begrüssen, Post sortieren, Computer aufstar-ten. «Doch dann hört die Routine bereits auf», sagt er. Denn wenn er das Mailfach öffnet, kann es sein, dass über Nacht eine dringende Meldung eingegangen ist. Zum Beispiel: «Hier steht ein Auto, das dringend weg muss.»Kurt Ruff leitet die Abteilung Öffentliche Sicherheit (ÖfSi) in Langnau. Zusammen mit sieben Mitarbeitenden ist er für vielerlei zu-ständig. Er stellt Gerichtsurkunden zu oder muss Leute bei der Polizei vorführen. Nach Todesfällen macht er amtliche Siegelungen – das heisst, er nimmt das Vermögen des Ver-storbenen und die Adressen der möglichen Erben auf. Er beurteilt Bewilligungsgesuche für diverse Feste. Er bespricht mit den Ver-antwortlichen der SCL Tigers und der Polizei das Sicherheitsdispositiv an Eishockeyspielen. Oder er nimmt Reklamationen wegen Parkbus-sen entgegen.«In solchen Fällen heisst es ruhig bleiben», sagt Kurt Ruff. Mit Leuten umgehen, das ist ebenso seine Stärke wie die Offenheit. Das zeigt schon nur seine berufliche Karriere: Er begann als Turnlehrer, wurde Gewerbeschullehrer und schliesslich Rektor der Gewerbeschule Lang-nau, ehe er zur ÖfSi wechselte. Hier bleibt er noch bis Ende März, dann wird er pensioniert. Sein Nachfolger ist Stefan Rüfenacht.

An der OGA engagiertDer Zeit nach seiner Pensionierung blickt Kurt Ruff gelassen entgegen. «Wenn ich gesund bin, habe ich immer etwas zu tun», sagt er.

Fussballspielen und Skifahren – einst seine grössten Hobbys – sind wegen Komplikationen nach einer Hüftoperation schwierig geworden. Dafür will er künftig viel Zeit mit den Gross-kindern verbringen. Und reisen. Mit seiner Frau plant er für diesen Herbst eine längere Reise nach Kanada. Doch vorher steht noch die OGA 2017 an: Dort ist Kurt Ruff ebenfalls in der Geschäftsleitung. Markus Zahno

E I N TA G I M L E B E N V O N K U R T R U F F

«Da heisst es ruhig bleiben»Als Leiter der Abteilung Öffentliche Sicherheit hat Kurt Ruff auch heikle Aufgaben zu lösen. Ende März wird er nun pensioniert.

Der Dialog mit den Leuten ist Kurt Ruff wichtig. (Bild maz)

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Die Gefahrenkarte zeigt, wo welche Naturge-fahren wie oft und mit welcher Zerstörungs-kraft auftreten können. Sie dient einerseits der Raumplanung – in gefährdeten Gebieten dürfen keine Bauzonen ausgeschieden werden – und andererseits den Baubehörden, die je nach Gefahrenstufe Auflagen bei Baubewilli-gungen machen müssen. Zudem ist die Gefah-renkarte eine wichtige fachliche Grundlage für Hochwasserschutzkonzepte sowie die Notfall-planung (siehe Kasten).Die Ausarbeitung einer Gefahrenkarte stützt sich auf die Analyse von vergangenen Ereignis-sen, auf Computermodelle und Begehungen.

Das Wissen wird gesammelt, ausgewertet und räumlich zugeordnet. Die Gefahrenkarte un-terscheidet zwischen gefährdeten und nicht gefährdeten Gebieten. Gefahrenstufen zeigen den Grad der Gefährdung von Menschen, Tie-ren und erheblichen Sachwerten auf. Es gibt drei Stufen: gering, mittel und erheblich.Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die bisherige Langnauer Gefahrenkarte aus dem Jahr 2001 nicht mehr dem tatsächlichen Zustand entspricht. Deshalb musste sie überarbeitet werden; so schreibt es die Gesetzgebung vor. In der aktualisierten Karte befinden sich grosse Gebiete neu in der mittleren Gefahrenstufe. Gestützt darauf hat die Gemeinde ein Hochwasserschutzkonzept in Auftrag gegeben. Dieses soll aufzeigen, welche Massnahmen an der Ilfis zu treffen sind, um diese gefährdeten Gebiete vor Überschwem-mungen schützen zu können. Ronald Aeschlimann

H O C H WA S S E R S C H U TZ

Wozu die Gefahrenkarte gut istNach den Hochwassern der letzten Jahre wurde die Gefahrenkarte im Bereich der Ilfis überarbeitet. Doch was ist Sinn und Zweck einer solchen Karte?

Notfallplanung der Feuerwehr

Nebst den Arbeiten an der Gefahrenkarte hat auch die Feuerwehr Region Langnau mit Unterstützung des Kantons einen Ordner «Notfallplanung Naturgefahren» erstellt. Die kritischen Standorte (insbe-sondere entlang der Ilfis) sind erfasst und die zu treffenden Massnahmen definiert. Damit ist sichergestellt, dass die Einsatz-kräfte bei Hochwassergefahr früh mit den richtigen Einsatzmitteln vor Ort sind, um Schäden möglichst abzuwenden.

Das Unwetter 2005 verursachte bei der Flühackerbrücke beträchtlichen Schaden. (Bild zvg)

Schicken Sie uns Ihre Antwort bis 23. April 2017.Per Mail: [email protected] per Post: Gemeindeverwaltung, Fotowettbewerb, Haldenstrasse 5, 3550 LangnauOder via Internet: www.langnau-ie.ch/info

Mit etwas Glück – unter den richtigen Einsendungen wird die Gewinnerin/der Gewinner per Los ermittelt – kommen Sie zu einer SBB-Tageskarte.

Kennen Sie Langnau?Heimatkunde: Wo wurde dieses Bild aufgenommen?

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F OTO W E T T B E W E R B

Der Gewinner des Fotowettbewerbs in der Ausgabe 4/2016 ist:Eduard Marmet, Hinterdorfstrasse 29, 3550 Langnau.

Das Leserbild von Luca Brechbühl zeigte die Gärtnerei der Stiftung LebensART (ehemals Heimstätte Bärau).

Bild Martin Lehmann

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Es ist Ehrensache, den eigenen Abfall umwelt-gerecht und gesetzeskonform zu entsorgen. Das heisst: Kaufen Sie entweder offizielle AVAG-Kehrichtsäcke (weiss) oder schwarze Kehricht-säcke und die passenden Kehrichtmarken zum Aufkleben. Ein Zwei-Personen-Haushalt kommt bei umweltgerechter Entsorgung aller Wert-stoffe mit einem 35-Liter-Sack (Fr. 1.90) pro Woche ungefähr aus. Das ergibt pro Jahr knapp 100 Franken – wenn man ununterbrochen zuhause ist.Unser Ghüder-Team und auch aufmerksame An- wohner stellen immer wieder fest, dass pri-vater Hauskehricht in den öffentlichen Abfall-eimern entsorgt wird. Die Abfallkübel sind für den unterwegs anfallenden Abfall gedacht, zum Beispiel kleinere Verpackungen, Papier und Nastücher. Ist der Kübel jedoch bereits über-füllt mit illegal deponiertem Kehricht, landet alles Weitere auf dem Boden.Falls die Stichproben unserer Mitarbeitenden konkrete Hinweise ergeben, werden die Abfall-sünder schriftlich gemahnt. Widerhandlungen gegen das Abfallreglement der Gemeinde sind strafbar und im Wiederholungsfall können der Aufwand und die Abfallgebühren verrechnet werden.

Unermüdlich weisen wir darauf hin, dass die Abfallsäcke frühestens am Vorabend beim Standort deponiert werden dürfen. Helfen Sie mit, unsere Strassen, Plätze und Anlagen sauber zu halten.

Bei Fragen zur Entsorgung, zur Wiederverwertung oder zu allgemeinen Abfallproblemen: Rufen Sie uns an. Wir helfen Ihnengerne weiter. Mathilde Gerber

Wer Hauskehricht in öffentlichen Abfall- kübeln deponiert, muss mit Konsequenzen rechnen. (Bild: Melanie Selvakumar)

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Warum die Langnauer Gefahrenkarte überarbeitet werden musste, lesen Sie auf Seite 14.

Gemeindehaus, Haldenstrasse 5 – Präsidialabteilung/Kultursekretariat 034 409 31 91 Gemeindepräsident/Gemeindeschreiber (Sprechstunde nach Verein barung) – Einwohnerdienste/Fundbüro 034 409 31 71 – AHV-Zweigstelle 034 409 31 95 – Steuerverwaltung 034 409 31 71 – Finanzverwaltung 034 409 31 75 – Öffentliche Sicherheit 034 409 31 41 Quartieramt, Sport sekretariat, Feuerwehr- sekretariat, Zivilschutzstelle

Verwaltungsgebäude, Alleestrasse 8 - Soziale Dienste 034 409 31 51 – Bauverwaltung, Friedhofverwaltung, Landwirtschaftssekretariat 034 409 31 31 – Vermietung Kupferschmiede/Sportanlagen 034 409 31 31

Schulhaus Höheweg – Schulsekretariat 034 402 39 48

AVAG Hüselmatte – Entsorgungszentrum/Kadaversammelstelle 033 226 56 56

Fax 033 226 56 10

Hauszentrale der Gemeindeverwaltung: 034 409 31 11

Telefax: 034 409 31 10

Homepage: www.langnau-ie.ch

E-Mail: [email protected]

G E M E I N D E V E R WA LT U N G : WA S ? WA N N ? W O ?

Öffnungszeiten:

Gemeindeverwaltung Montag–Donnerstag: 9.00–12.00 / 14.00–17.00 Uhr Freitag: 8.00–12.00 / 14.00–16.00 Uhr

Schulsekretariat Montag bis Donnerstag: 8.30–11.00 / 14.00–17.00 Uhr Freitag: 8.30–11.00 Uhr

Werkhof Montag–Donnerstag: 7.00–12.00 / 13.15–17.00 Uhr (im Winter bis 16.30 Uhr) Freitag: 7.00–12.00 / 13.15–16.30 Uhr

Entsorgungszentrum AVAG/Kadaversammelstelle Montag bis Freitag: 8.00-11.45 Uhr / 13.30-17.00 Uhr Samstag: 9.30-11.30 Uhr

Impressum «Gemeinde-Info»Herausgeberin: Einwohnergemeinde Langnau i.E.

Redaktion: Bernhard Antener (Gemeindepräsident), Thomas Gerber, Hans Peter Schenk (Gemeinderats- mitglieder), Markus Zahno (Redaktor BR)

Kontaktadresse/Inserateannahme: Präsidialabteilung, Haldenstrasse 5, Langnau

Internet: www.langnau-ie.ch/info

Mail: [email protected]

Satz und Druck: Herrmann AG, Brennerstr. 7, Langnau

Auflage: 5000 Exemplare, wird in alle Haushaltungen der Gemeinde Langnau verteilt

Erscheinungsweise: viermal jährlich

Amts- und Beratungsstellen• Ärztlicher NotfalldienstTel. 0900 57 67 47 / www.medphone.ch

• Ausweiszentrum LangnauInfos und Terminvereinbarung für ID und Pass. Marktstrasse 7, Langnau. Tel. 031 635 40 00

• BerateriaBeratungsstelle für Familienplanung, Verhütung und Sexualität. Montag bis Donnerstag. Spital Emmen-tal, Burgdorf. Tel. 034 421 24 42. www.berateria.ch

• Beratungsstelle DemenzAlzheimervereinigung Bern-Emmental, Termine nach Vereinbarung. Tel. 031 312 04 10. E-Mail: [email protected]

• Beratungsstelle Ehe-Partnerschaft-FamilieBeratungsstelle der reformierten Kirche. Dorfstrasse 5, Langnau. Tel. 034 402 46 11

• Beratungsstelle für Lungen-/LangzeitkrankeBurgdorfstrasse 25, Langnau. Tel. 034 402 12 60. E-Mail: [email protected]

• Berner Gesundheit, Stützpunkt LangnauKostenlose Beratung für Jugendliche, Erwachsene und Angehörige bei Sucht- und Risikoverhalten.Dorfstrasse 5, Langnau. Tel. 034 427 70 70

• Berufs- und Laufbahnberatung BIZBurgdorfstrasse 25, Langnau. Tel. 031 635 34 34

• Betreibungs- und KonkursamtDunantstrasse 7C, Burgdorf. Tel. 031 635 51 77

• Energieberatungsstelle Region EmmentalNeutrale Beratung. Tel. 034 402 24 94

• Erziehungsberatung Burgdorf-LangnauOberstrasse 20, Langnau, Tel. 031 636 15 60E-Mail: [email protected]

• GotthelfvereinKinderhilfswerk. Monica Berger, Tel. 034 496 85 84. www.gotthelfverein-oberemmental.ch

• Grundbuchamt Emmental-OberaargauSchloss, Wangen an der Aare. Tel. 031 636 26 60

• KESB EmmentalKindes- und Erwachsenenschutzbehörde. Tel. 031 635 22 00

• Kinder- und JugendpsychiatrieDunantstrasse 7b, Burgdorf, Tel. 031 635 52 52.E-Mail: [email protected]

• Kinderhaus LangnauKindertagesstätte für Kinder ab 14 Wochen bis zum Ende des zweiten Kindergartenjahres. Oberstrasse 53, Langnau. Tel. 034 402 80 55

• Mütter- und VäterberatungBeratung für Eltern mit Säuglingen und Klein-kindern von 0 bis 5 Jahren. Schlossstrasse 10, Langnau. Tel. 034 402 44 71 (Mo–Fr 8.00–11.00 Uhr)

• OK-JA (offene Kinder- und Jugendarbeit)Information/Beratung für Jugendliche im Jugend-haus. Mooseggstrasse 32, Langnau, Tel. 034 402 18 41

• Procap Bern, Region EmmentalBeratungsstelle für Behinderte. Tel. 031 370 12 00. E-Mail: [email protected]. Lokale Sprech-stunden in Burgdorf nach Vereinbarung

• Pro Infirmis Emmental-OberaargauBeratungsstelle für Menschen mit Behinderung. Tel. 058 775 14 55

• Pro Senectute Emmental-OberaargauBeratungsstelle für Menschen im AHV-Alter und ihre Angehörigen. Termine nach Vereinbarung. Tel. 034 402 38 13

• Regierungsstatthalteramt EmmentalDorfstrasse 21, Langnau. Tel. 031 635 34 50

• Regionales Arbeitsvermittlungszentrum RAVOberburgstrasse 8, Burgdorf. Tel. 031 636 13 22

• Regionalgericht Emmental-OberaargauDunantstrasse 3, Burgdorf. Tel. 031 635 50 00

• Schlichtungsbehörde Emmental-OberaargauDunantstrasse 3, Burgdorf. Tel. 031 635 51 51

• Schweiz. Arbeiterhilfswerk; ETCETERASoziale Auftragsvermittlung. Alleestrasse 10A, Langnau. Tel. 034 402 73 82.

• Schweiz. Rotes Kreuz Bern-EmmentalFahrdienst 034 402 14 11, Infocenter Betagte/Ange-hörige 034 420 07 77, Ergotherapie 034 423 33 90, Notruf, Kinderbetreuung zuhause, Besuchsdienst www.srk-bern.ch

• Selbsthilfezentrum Emmental-OberaargauLyssachstrasse 91, Burgdorf. Tel. 034 422 67 05.E-Mail: [email protected]

• Soziale Dienste Oberes EmmentalEinzel- und Familienberatungen, Budgetberatungen, Alimenteninkasso und -bevorschussung, Pflegekinderaufsicht. Tel. 034 409 31 51

• Spitex Region EmmentalHilfe und Pflege zu Hause. Tel. 034 408 30 20. Bürozeiten: Mo–Fr 8.00–12.00 und 14.00–17.00 Uhr, übrige Zeit Telefonbeantworter.

• Tagesfamilien Region LangnauDienstag und Donnerstag 8.30 bis 11.30 Uhr. Oberstrasse 53, Langnau. Tel. 034 402 20 84

• Zahnärztlicher NotfalldienstWenn der Hauszahnarzt nicht erreichbar ist. Tel. 034 421 31 31

• Zivilstandsamt EmmentalMarktstrasse 7, Langnau. Tel. 031 635 41 50

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Satz und Druck Herrmann AG, Langnau i.E.

Telefon 034 402 12 [email protected]

rehab-rent GmbH Schlossstrasse 10 3550 Langnau

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Velobörse Langnau Neu auf dem Viehmarktplatz Samstag, 25. März 2017

Annahme: 08.00 bis 10.00 Uhr (Ausweiskontrolle)

Verkauf: 10.00 bis 12.00 Uhr Auszahlung: 11.30 bis 12.30 Uhr