Gemeindeblatt der ev. Kirchengemeinde Neuwerk

September - November 2010

2

September

05.09. 10.00 Uhr Eröffnungsgottesdienst zur Woche der Diakonie Dr. Lothar Stempin, Landespfarrer für Diakonie 12.09. 10.00 Uhr Singegottesdienst, Kantorin Ulrike Kern 19.09. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl, Pfarrer i.R. Wiesjahn 26.09. 17.00 Uhr Abendgottesdienst, Gestaltet von „Wein, Weib und Gespräch“

Oktober

03.10. 10.00 Uhr Festgottesdienst zum Erntedank, Pfarrer Böse unter Mitwirkung des MGV Arion 10.10. 10.00 Uhr Predigtgottesdienst mit Prädikantin Keil 17.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl, Pfarrerin i.R. Motzkus unter Mitwirkung des Singkreises Neuwerk 24.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl, Pfarrer Böse 31.10. 17.00 Uhr Abendgottesdienst, Pfarrer Exner Gestaltung durch die Gruppe der Gehörlosen November

07.11. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl, Pfarrerin i.R. Motzkus 14.11. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl, Pfarrer Böse 21.11. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl, Pfarrer Böse

Buß- und Bettag

17.11. 19.00 Uhr Andacht, Pfarrer Böse

Ewigkeitssonntag

21.11. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl und Gedenken an die Verstorbenen, Pfarrer Böse unter Mitwirkung des Singkreises Neuwerk 1. Advent

28.11. 17.00 Uhr Abendgottesdienst, Pfarrer Böse und unsere Vorkonfirmanden

Unsere Gottesdienste und Andachten

Jeden Freitag um 18 Uhr in der Neuwerkkirche: Eine halbe Stunde Andacht zum Wochenschluss

3

Gruß an die Gemeinde

ich hoffe, dass Sie einen wunder-schönen Sommer erlebt und die vielen Sonnentage Ihnen gut getan haben. Für meine Frau und mich war der Höhepunkt dieses Sommers der Dienst als Bordseelsorger auf dem Kreuzfahrtschiff „Mona Lisa“. Die Reise mit 750 Passagieren hat uns um die Britischen Inseln geführt. Es ist immer wieder ein wunderba-res Erlebnis auf einem Schiff Got-tesdienst zu feiern und dabei zu erleben, wie sich das Theater des Schiffes in eine „Kirche“ verwan-delt. In den zahlreichen Gesprächen mit Gästen und mit dem Personal des Schiffes bin ich Menschen begeg-net, die mit einer großen Lebens-freude unterwegs waren. Allerdings gab es auch Gesprächspartner, die voller Beschwerden waren. Es gab Klagen über das Wetter, zu warm oder zu kalt, über die Sauberkeit, das Essen, das Personal, die Kin-der, die Nachbarn, usw. Menschen, die voller Beschwerden sind, empfinden das Leben an sich häufig als anstrengend und schwer. Das Leben wird zu einer bedrü-ckenden Belastung.

Ich wäre froh, wenn es mir gelän-ge, Menschen mit solch einer Le-benshaltung wieder eine neue Le-bensfreude zu vermitteln. Wahrscheinlich hat ein kluger Mensch weit vor der christlichen Zeitrechnung ähnliche Erfahrungen gemacht und rät den verzagten Menschen:

Mit diesem Segenswort für den Mo-nat September wünsche ich Ihnen, dass Sie sich in allen Lebenslagen als eine „Gabe Gottes“ empfinden und mit Freude das Leben anneh-men. Liebe Grüße

Liebe Freunde und Freundinnen der Neuwerkgemeinde,

4

Noch ist der Himmel bedeckt, aber die Stimmung im Bus ist super und so kommen über 40 Gemeindeglie-der um 14 Uhr in Clausthal erwar-tungsfroh an. Hier steht die größte Holzkirche Europas mit 1500 Sitz-plätzen. Sie wurde nach dem ver-heerenden Stadtbrand im 17. Jahr-hundert neu erbaut und prunkvoll ausgestattet.

In einem Vortrag von Herrn Gisevi-us erfuhren wir sehr ausführlich, wie der „Heilige Geist“ nach dem die Kirche benannt ist, sich in der Sym-bolik des Baues widerspiegelt. Nach einer Stunde in der recht kühlen Kir-che freuten wir uns alle auf den hei-ßen Kaffee und Tee im Sperberhai-er Dammhaus, das wir nach kurzer Fahrt erreichten. Das im Fahrpreis enthaltene Ku-chenbuffet übertraf die Erwartun-gen. Alles hausgemacht, vielseitig und soviel der Magen vertrug!

Die Woche fängt ja gut an - Gemeindeausflug in den Harz

Auf der Weiterfahrt nach Altenau erstrahlte die schöne Harzland-schaft im Sonnenlicht. Vor sechs Jahren entstand in Altenau der größte Kräuterpark, durch den wir eine Stunde spazierten. Die vielen Bänke lockten zu einer Ruhepause mit herrlichem Blick auf die vielen blühenden Blumen, Sträucher und Wiesen. Überall steckten Schilder mit Namen, Ver-wendungen und Heilwirkung der Pflanzen, so dass wir am Ausgang im großen Gewürzshop alle noch etwas für die Küche zu Hause fan-den. Als wir pünktlich um 19 Uhr wieder in Goslar eintrafen, waren wir uns einig: Auch beim nächsten Ge-meindeausflug, den Almuth Böse bestimmt wieder so wunderbar or-ganisieren wird, werden wir mitfah-ren!

Eckart Schneider

Aus dem Gemeindeleben

Marktkirche „Zum heiligen Geist“

Eingang zum Kräuterpark

5

Was macht man, wenn es draußen fast 40 Grad heiß ist?

Aus dem Gemeindeleben

Nein, man verkriecht sich nicht im Keller. Man macht sich, wie seit lan-gem schon vereinbart, zum Bahn-hof auf! Das jedenfalls taten fast alle Frauen der Gemeindegruppe „Wein, Weib und Gespräch“ am Samstagmorgen des 3. Juli, um den gemeinsamen Ausflug nach Hildesheim anzutre-ten. Und es wurde ein ganz wunder-schöner Tag, an dem wir viel gese-hen und gelernt haben, an dem ganz viel geplaudert und gelacht wurde und an dem wir es uns trotz dieser mächtigen Hitze richtig gut gehen ließen. Mit der gebuchten, sehr netten Stadtführerin hielten wir uns über-wiegend in kühlen Kirchen auf, denn wir hatten schlauerweise „Romanik“ als Leitthema ge-wählt. So lernten wir die Kreuzkirche und St. Gode-hard näher ken-nen und natür-lich waren wir auch in St. Mi-chael. Dort er-lebten wir eine sehr schöne xxx

Mittagsandacht und wurden unver-hofft mit dem Gesang einer jungen Künstlergruppe beschenkt. Zurück in der Außenhitze schafften wir es „gerade noch“ zur Terrasse des Museums-Lokals, wo wir Leib und Seele wieder stärken konnten und unseren Füßen die nötige Pau-se ließen. Wäre es nicht ein gar so heißer Tag gewesen, hätten wir sicher noch eine kleine Einkaufstour ange-schlossen. Aber es lockten dann doch das heimische Sofa und das wichtige Fußballspiel. Sicher werden wir an diesem be-sonders heißen Tag denken, wenn wir im November unseren nächsten Wochenendausflug machen und dabei vielleicht frieren?

Gabriele Radeck-Jördens

Kirche St. Michael, Zeichnung von 1662

6

Einschulungsgottesdienst

Nennst du mich beim Namen, ver-stehen wir uns besser!

Am Samstag, dem 7. August fand der Einschulungsgottesdienst für die Schulanfänger zum Thema „Namen“ wieder einmal in der Neu-werkkirche statt. Die Ausgestaltung übernahm das Team der „Jungen Kirche Neuwerk“. Die Predigt hielt Pfarrer Andreas Labuhn von der Kirchengemeinde „Zum Franken-berge“.

Etwa 140 Personen füllten ab halb neun den Kirchenraum und die Auf-regung dieses wichtigen Tages wur-de spürbar. Voller Spannung und Interesse starrten die Schulanfänger nach vorn auf die Vierung, in der un-sere bekannte Schulkulisse aufge-baut worden war. Die ganze Szene wurde in mildes Licht getaucht. Der Gottesdienst begann mit einem fröh-lichen Orgelvorspiel von Anette Krie-ger (Frankenberg).

Nach der Begrüßung durch Pfarrer Labuhn und Herrn Roblick wurde das „Kindermutmachlied“ gesun-gen, begleitet von unserer Flöten-gruppe, die an diesem Tag von Si-na Uthmann geleitet wurde und Ni-co Flebbe und Jorden Roblick an Gitarre und Bass. Im Kinderevangelium (Mk.10,13-15) machte Herr Roblick auf das be-sondere Verhältnis Jesu zu Kindern

aufmerksam: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kin-der, werdet ihr nie zu Gott kom-men.“ Bereits bei dem nächs-ten Lied „Gott hat alle Kinder lieb“ führte Pfar-rer Labuhn

die Gemeinde in das Thema „Namen“ ein. Um deutlich zu ma-chen, wie wichtig ein vernünftiger Umgang untereinander ist, führte das Junge-Kirche-Team ein kleines Anspiel zu dem Thema auf. Hierbei betitelten sich die Akteure zunächst als blöde Kuh, Wicht, Hexe und fetter Klops, bis sich mit Nen-nung der Namen langsam eine Harmonie einstellte.

7

In seiner anschließenden Predigt (Jes.43) griff Pfarrer Labuhn die „schönsten“ die-ser Anreden nochmals auf und sorgte damit für allgemei-ne Erheiterung. Nach dem Lied „Weißt du wie viel Stern-lein stehen?“ kam für die neu-en Schulkinder der sicherlich spannendste Moment des Gottesdienstes: Herr Roblick bat sie alle nach vorn und die Kinder durften unter Nennung ihres Namens schon einmal durch die „Schultür“ gehen. Dort bekamen einen Buntstift mit dem eigenen Namen geschenkt.

Im Anschluss stellten sich alle Kin-der zu einem Segenskreis auf. Die Eltern, Paten und Großeltern nutz-ten die Gelegenheit und haben vie-le Fotos ihrer Kinder aufgenom-men.

Nach dem abschließenden Gebet, dem Segen und dem gemeinsa-men Vater Unser sangen alle das Lied „Halte zu mir guter Gott“, wie-derum begleitet von den Flöten, Gitarre und Bass. Während des Orgelnachspiels war noch Zeit für ein gemeinsames Gruppenbild vor dem Altar im ho-hen Chor. Sie sehen es auf dem Titelblatt dieses Gemeindebriefes. Eine fröhlich schwatzende Schar verließ dann die Kirche, um noch möglichst pünktlich zu den Ein-schulungsfeierlichkeiten in die Schule zu kommen. Sollten Sie das eine oder andere Bild aus dem Gottesdienst für Ihr Familienalbum haben wollen, wen-den Sie sich bitte an unser Pfarrbü-ro.

Das Team der Jungen Kirche Neuwerk

Aus dem Gemeindeleben

8

Unsere Klostercafés

Nach dem Gottesdienst, der um 17 Uhr beginnt und von den Flötenkreisen und dem Jugendrockensemble Neuwerk begleitet wird, wollen wir den Tag mit einem gemeinsamen Grillen beenden.

Nach der Sommerpause werden Sie an diesem Sonntag von unserem Arbeitskreis Junge Kirche Neuwerk eingeladen. Freuen Sie sich auf einen bunten und fröhlichen Nachmittag. Beginn wie immer um 15 Uhr.

31. Oktober Wieder öffnet das Klostercafé seine Türen um 15 Uhr. Die Gruppe der Gehörlosen bietet Ihnen Kaffee und selbstgebackenen Kuchen an. Der anschließende Gottesdienst um 17 Uhr wird von Pfarrer Exner aus Hahndorf in Laut- und Gebärdensprache gehalten.

Bitte streichen Sie sich dieses Datum unbedingt ganz dick in Ihrem Kalender an!!!

Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen und um 17 Uhr beginnt ein ganz besonderer Gottesdienst, den die Gruppe „Wein, Weib und Gespräch“ gestalten wird. In diesem Jahr sind sie in das Leben und Wirken einer Frau eingetaucht, die mit unserer Kirche eng verbun-den ist. Lassen Sie sich überraschen, was diese kämp-

ferische Frau zu erzählen hat. Ihr Name war Eleonora von Sommer-latt.und sie war Priorin des Klosters Neuwerk.

26. September

29. August

Und schon beginnt die Vorweihnachtszeit. Unsere Vorkonfirmanden richten das Klostercafé aus, das wie immer um 15 Uhr beginnt.

Auch der Gottesdienst um 17 Uhr wird von unseren Vorkonfirmanden mitgestaltet. Lassen Sie sich überraschen!

28. November

9

Aus dem Gemeindeleben

Aus unserer Mitte abgerufen wurden:

Waltraud Schröter, geb. Schmidt, Wachtelpforte 25 (80 Jahre)

Hildegard Baumgart, geb. Schrader, Asternweg 17 (84 Jahre) Heinrich Wittek, Schwiecheldtstraße 8-12 (97 Jahre)

Ursula Warmuth, geb. Gerling, Wachtelpforte 28 (89 Jahre)

Getauft wurden:

Paula Isabel Wossidlo, Gut Ohlhof 3 F

Mick Hoppstock, Kattenberg 23 Natalie Stella Alicia Miletić, Kattenberg 17

Emily Ruth Irina Czygan, Heinrich-Pieper-Str. 15 Petra Rummel, Quedlinburg

Sonntag, 3. Oktober 10 Uhr

Erntedank-Gottesdienst

Es singt der

MGV Arion

Für den Gottesdienst bitten wir um Erntegaben zur Ausgestaltung unserer Kirche. Fragen sie im Pfarrbüro, wann Sie Ihre Spenden abgeben kön-nen oder falls Sie nicht tragen können.

in der Neuwerkkirche

10

Volkstrauertag, 14. November 17 Uhr

Orgelmusik

Mit Werken von J.S. Bach, F. Mendelssohn Bartholdy, O. Messiaen

Der Abend beginnt mit Mendelssohns Sonate Nr. 3 über den Choral „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“. Es folgt eine Orgelmeditation aus unserer Zeit: „Apparition de l‘Eglise éternelle“ (Die Erscheinung der ewigen Kir-che) von O. Messiaen.

Im zweiten Teil des Programms erklingen Werke von J.S. Bach, zunächst Prälugium und Fuge h-Moll, dann die große Choralbearbeitung zu „Vater unser im Himmelreich“ und als Abschluss Passacaglia und Fuge c-Moll.

SONNTAG, 12. September 10 Uhr

Ein ganz besonderer Gottesdienst wird an diesem Tag gefeiert: Ulrike Kern gestaltet einen

SINGEGOTTESDIENST

bei dem die Gemeinde an der Predigt beteiligt wird.

Liedstrophen unseres Gesangbuches und Chorstücke legen die Texte des Sonntags aus und sind so gleichzeitig die „Predigt“.

„Alle eure Sorgen werfet auf ihn“, dieses Wort aus der Epistel des Sonntags wird nach der orthodoxen Weise des Gesangbuches von der Gemeinde gesungen. Chorstücke von Silcher und Mendels-sohn sind in den liturgischen Ablauf eingebunden und werden vom Vokalensemble Neuwerk zu Gehör gebracht.

Es wäre schön, wenn ganz viele Menschen zu diesem besonderen Gottesdienst kämen, damit sich alle am kräftigen Gesang erfreuen können.

Musik in Neuwerk

11

Hallo, ich bin's, Kath-rin Lüddeke, die neue Stadtjugenddiakonin. Zu mir persönlich: ich lache gern und laut! Eine Freundin hat mir von einer Diakonenstelle in Goslar erzählt und es hörte sich so gut an, dass ich sofort dachte: da möchte ich hin, das ist ein interessantes Ar-beitsgebiet. Und so arbeite ich seit dem 1.3. in Goslar für die Ev. Jugend. Ich habe viele liebe Menschen kennen ge-lernt, aber noch lange nicht alle. Aber das wird sich mit der Zeit be-stimmt ändern. Und ich freue mich schon darauf! Ich sehe meine Aufgabe vor allem darin, Jugendliche und Ehrenamtli-che der Ev. Jugend zu begleiten und zu unterstützen. Meine eigener Schwerpunkt liegt in der Erlebnis-pädagogik. Erste Aktionen sind schon gelaufen: die Osterkennlerntage, ein Mäd-chenseminar und abenteuerliche Ferienpassangebote, bei denen wir viele Abenteuerspiele ausprobiert haben. Am 26.8.2010 ist das Stadtju-gendtreffen der Ev. Jugend um 17.00 Uhr in St. Georg mit Kubb-Turnier. Dazu sind alle Jugendlichen in Goslar herzlich eingeladen.

Im nächsten Jahr wird es wieder ein Kindermusical für die Grundschulen in der Marktkirche ge-ben : „Mi r jam schlägt auf die Pauke“. Ein Kinderzeltlager und eine Pilgerfrei-zeit für junge Er-wachsene sind in

Planung und es ergeben sich viele unterschiedliche Projekte. Wer Ideen hat darf sich gerne bei mir melden! Und ganz wichtig und neu: Meine Sprechstunde immer montags von 17.00 bis 18.00 Uhr (leider nicht in den Ferien, aber sonst im-mer!). Manchmal hilft halt keine Schokolade mehr, sondern ein gu-tes Gespräch (oder auch spontane Hausaufgabenhilfe): dann schaut einfach in meinem Büro in der Danziger Str. 32 vorbei. Schokola-de gibt es da auch, oder einen Keks... und dann wird hoffentlich wieder laut gelacht ... zumindest ein bisschen. Aber auf jeden Fall freue ich mich auf Euch, Dich, Sie... Kathrin Lüddeke, Diakonin und Sozialarbeiterin Tel.: 05321/ 3349426 Mail: stadtjugenddiakonin-goslar@gmx.net

Wir haben eine neue Stadtjugenddiakonin!

12

Das neue Seniorenservicebüro

hat seine Arbeit aufgenommen! In der Finanzpassage der Sparkasse Goslar - Jakobikirchhof 5-6 - befin-det sich jetzt in den Räumen des ehemaligen Bürgerbüros das Senio-renservicebüro. Gut zu erreichen auch von Menschen mit einem Han-dicap. Der Landkreis Goslar wurde bei der Vergabe der Büros durch das Sozi-alministerium berücksichtigt. Das macht auch Sinn, wenn man be-denkt, dass unser Landkreis bezüg-lich der Entwicklung der Altersstruk-tur ganz weit vorn liegt, was das Durchschnittsalter der hier lebenden Menschen angeht. Die Auswirkun-gen des demografischen Wandels stellen den Landkreis vor enorme Herausforderungen für die Seniorin-nen und Senioren. Das Seniorenservicebüro schafft mit seinen Beratungs- und Hilfsangebo-ten Rahmenbedingungen, die den älteren Menschen ein aktives und gesichertes Altern in der Gesell-schaft ermöglicht. Information und Beratung sind so angelegt, dass die

älteren Menschen so lange wie möglich ein selbständiges Leben gestalten können und dabei in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Es ist die zentrale Anlaufstelle, an die sich Senioren und deren Ange-hörige mit ihren Fragen, aber auch alle Anbieter von Unterstützungs-leistungen wenden können. Das Servicebüro hat unter ande-rem folgende Ziele:

• Vermittlung wohnungs- und haus-haltsnaher Hilfen für ältere Men-schen und Angehörige

• Auf- und Ausbau eines lebens-raumbezogenen Unterstützungs-systems für hilfe- und pflegebe-dürftige alte Menschen

• Vermittlung von Seniorenbegleitern • Wohnberatung

Sowohl mit der Seniorenvertretung als auch mit dem Kreisseniorenrat findet eine gute Zusammenarbeit statt und ab sofort finden auch die Sprechstunden des Kreissenioren-rates dort statt.

Sprechzeiten: Montag - Freitag von 9 bis 13 Uhr Donnerstag von 9 bis 18 Uhr

Ansprechpartner: Frau Katja Weidner, ℡ 3119600 Frau Katja Schneider, ℡ 3119608 Frau Gudrun Ribbe, ℡ 3119603

13

Woche der Diakonie in Goslar

Sonntag, 5. September 10 Uhr

Neuwerkkirche Goslar Eröffnungsgottesdienst durch Dr. Stempin, Landespfarrer für Diakonie; Einladung, sich im Anschluss bei Kaffee und Tee an den Ständen der diakonischen Arbeit zu informieren.

Montag, 6. September 18 - 20 Uhr

Sparkasse Goslar Pavillon Rammelsberger Str. 2 Vortrag: „Kleine HeldInnen in Not“. Wer hilft Kindern und Eltern bei seelischen Erkrankungen in der Familie?

Dienstag, 7. September 14.30 - 16.30 Uhr

Haus Abendfrieden, Martin-Luther-Str. 1-2 Tag der Offenen Tür, Figurentheater im Paul-Gerhardt-Haus Gespräche bei Kaffee und Kuchen

Mittwoch, 8. September 10 - 15 Uhr

Sparkasse Goslar, Eingang Jakobikirchhof Informations- und Beratungsstand zur Berufsorientierung des Berufsförderungswerkes Goslar

Donnerstag, 9. September 14 - 17 Uhr

Tagestreff Zille, Mauerstraße 34 Arme Kinder! - starke Kinder? ... oder das Märchen von der „behüteten“ Kindheit! Aktionsnachmittag des Tagestreffs Zille und Kooperationspartnern

Freitag, 10. September 19 - 20.30 Uhr

Kleines Heiliges Kreuz, Frankenberger Plan Vortrag: „Hartz IV und kein Ende“. Über den aktuellen Stand der Überlegungen zur Gesetzesänderung referiert Michael Schröter vom Diakonischen Werk der EKD e.V. Berlin.

Samstag, 11. September 14 - 17.30 Uhr

Theresienhof, Rammelsberger Straße 42 Tag der offenen Tür mit Programm Abschlussgottesdienst

14

I Get On Rhythm! Das Tanzprojekt „I Get On Rhythm!“ abge-kürzt „I.G.O.R.“ entspringt einer Initiative des Goslarer Komponisten Wolfgang Knuth. Seine Idee: Kinder und Jugendliche der Hauptschule Kaiserpfalz tanzen Igor Strawins-kys Meisterwerk „Les Noces“. Thema des Stü-ckes ist eine Bauernhochzeit im alten Russland.

Die Premiere ist am

2. September um 19 Uhr

in der Kirche St. Stephani.

Mitwirkende bei diesem einzigartigen Projekt sind - neben den Schülerin-nen und Schülern - die ChorWerkstatt Goslar, Solisten und Instrumenta-listen der Hochschule für Musik und Theater aus Rostock.

Das Tanzprojekt „I Get on Rhythm!“ hat im letzten Jahr den „Förderpreis Musikvermittlung“ gewonnen, ausgelobt vom Musikland Niedersachsen und der Niedersächsischen Sparkassenstiftung. Es wird unterstützt u. a. von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, dem Bundesprogramm „Vielfalt tut gut“ und dem Verein Miteinander.

Weitere Aufführungen sind am 4. September, 19 Uhr und am 5. September, 17 Uhr

Karten gibt es in den Buchläden „Tippach“ und „Bücher Bär“, bei „Musik-Klein“ sowie „opus 57 musikalien“ in drei Preiskategorien:

1. Preisstufe: 15 € normale Karte/gute Sicht 2. Preisstufe: 12 € ermäßigt/leicht eingeschränkte Sicht 3. Preisstufe: 30 € V.I.P.-Karten mit bester Sicht

Der Vorverkauf beginnt am 14. August. Ausgiebige Informationen findet man im Internet unter: http://Igetonrhythm.de/

Interessante Termine

15

Interessante Termine

Basar mit Früchten „Quer durch den Garten“

Wir planen, bei unserem Adventsbasar einen Stand mit selbst hergestell-ter Marmelade und weiteren Früchten aus dem Garten.

Haben Sie einige Gläser Ihrer Kreationen für Neuwerk übrig? Dann lassen Sie doch andere an dem Genuss teilhaben, wir würden uns sehr freuen.

Der Erlös ist für die Gemeindearbeit bestimmt.

Bitte geben Sie Ihre Köstlichkeiten bei Frau Hartung im Neuwerkssekretariat ab.

Beginnen Sie Ihren Bummel über das

Altstadtfest doch mit einem Abstecher in unsere

Waffelbackstube!

Am Samstag und Sonntag (11./12. September)

bieten wir wieder vor dem Kloster Neuwerk leckere Waffeln an und laden Sie zum gemütlichen Verweilen bei Kaffee und Gesprächen ein.

ACHTUNG!

13. + 14. November von 11 - 18 Uhr

Der Kreativkreis unserer Gemeinde lädt Sie nicht nur zum Stöbern ein, sondern Sie können auch bei Kaffee

und Kuchen verweilen.

16

Interessante Termine

Wir schreiben das Jahr 1505: Der junge Martin Luther gerät in ein grauenvolles Unwetter, ein Blitz verfehlt ihn nur knapp. Zu Tode geängstigt gibt er sein Studium der Rechte auf und wird Mönch im Augustiner-Kloster zu Erfurt. Nach einer Pilgerfahrt nach Rom geht er zum Theologiestudium nach Wittenberg, wo er 1517 sei-ne 95 Thesen als Protest gegen den von Papst Leo X. initiierten Ablasshandel an die Tür der Schlosskirche schlägt. Vom Papst exkommuniziert und vom Kaiser geächtet, wird Luther zum Ketzer erklärt. Seine Lehren jedoch finden immer mehr Anhänger. Der 2003 gedrehte Film des Re-gisseurs Eric Till mit großer Star-besetzung (u.a. Peter Ustinow und Uwe Ochsenknecht) führt die Ent-stehung der Reformation und die Lebensverhältnisse der damaligen Zeit eindrucksvoll vor. Auch in diesem Jahr haben Sie wieder die Gelegenheit, sich die-sen Film auf großer Leinwand an-zusehen. Zusätzlich gibt es noch Informationen und Gespräche rund um die Frage: „Was ist bei uns eigentlich aus der Reformati-on wirksam?“.

Luther im Goslarer Theater

Die evangelischen Goslarer Kir-chengemeinden laden Sie aus An-lass des Reformationstages ein zu einer Vorführung am

26. Oktober

im

Goslarer Theater Breite Straße

Beginn: 19 Uhr Sehen Sie sich nicht nur einen erst-klassigen Film an, sondern lernen Sie gleichzeitig auch die verschie-denen Gemeinden in Goslar ken-nen! Und das Beste zum Schluss: Der Eintritt ist frei!

17

St.Stephani

02.09. / 04.09. / 05.09. I-G-O-R I Get On Rhythm (siehe „Interessante Termine“)

11.09. 18 Uhr Ein fröhlicher Lärm vor dem Herrn Konzert des Braunschweiger Gospel- und Spiritualchores

15.09. 19 Uhr Meditation des Tanzes Misa Litinoamericana - getanzte Messe unter Leitung von Birgit Müller

06.10. 19 Uhr Harmonie St.Petersburg Ein russischer Abend mit Chormu-sik und Literatur, gelesen v. Dr. G. Zimmermann

28.11. 19 Uhr The Very Best of Black Gospel

Marktgemeinde

09.09. 13 - 20 Uhr DRK Blutspende im Amsdorfhaus

02.10. 14 - 16 Uhr Kinderkleiderbasar mit Kaffee und Kuchen im Amsdorf-haus. Verkäufer melden sich an bei: Sandra Seidel, Tel: 4694289

30.10. 20 Uhr Orgelmusik in der Marktkirche Orgel: Christiane Michel-Ostertun, Mannheim

Frankenberg

06.09. 19 Uhr Posaunenkonzert des Posaunenchors der Nürnberger Auferstehungskirche 03.10. ab 10 Uhr Gemeindefest auf dem Frankenberger Plan 17.10. 17 Uhr Drehorgel Orchester Harzland Schöne Melodien bekannter Kompo-nisten dargeboten von 6 Konzert-drehorgeln,

Blick über unser Kirchdach

„Ein Kind unserer Zeit“ Oratorium von Michael Tippett

(1905 - 1998)

In Deutschland ein sehr seltenes Ereignis und in Goslar einmalig.

Tippet war ein konsequenter Pazi-fist, was ihn während des Zweiten

Weltkriegs als Wehrdienstverweige-rer ins Gefängnis brachte.

Die Ablehnung von Krieg und Gewalt bestimmt auch den Inhalt

dieses Oratoriums. Am Samstag, 6. November

um 19 Uhr in der St. Stephanikirche können Sie eine Aufführung durch

die Goslarer Kantorei mit Orchester und vier Solisten unter Leitung von

Gerald de Vries erleben.

18

Montag: 9.30 Uhr Seniorentanz

15.00 Uhr Handarbeitsgruppe (14-tägig) 06.09. – 20.09. – 04.10. ...

17.30 Uhr Kreativkreis (1x im Monat) 06.09. – 04.10. – 01.11.

19.30 Uhr Wein, Weib und Gespräch 13.09. – 11.10. – 08.11.

Dienstag: 15.00 Uhr Klosterfrauen (1x im Monat) 14.09. – 12.10. – 09.11.

20.00 Uhr Weggemeinschaft Bibelwort (1x mtl.) 14.09. – 12.10. – 09.11.

Mittwoch: 15.00 Uhr Frauenkreis (1x im Monat) 08.09. – 13.10. – 10.11.

17.15 Uhr Piano-Forte (wöchentlich) Erwachsenen-Flötengruppe der Propstei, Leitung Gila Freiesleben

Donnerstag: 19.30 Uhr Singkreis

20.00 Uhr Junge Kirche Neuwerk nach Absprache

Freitag: 18.00 Uhr Andacht zum Wochenschluss

Samstag: 14.00 Uhr Gehörlosen-Seniorentreff 25.09. – 23.10. – 20.11.

Wir laden Sie ein

Sie suchen Beratung, Hilfe, Freizeitangebote,

eine sinnvolle Aufgabe?

Wir wollen, dass Sie finden was Sie suchen!

www.findenundverbinden.de

Alle Veranstaltungen

finden im Kloster

Neuwerk statt

19

Impressum: Der Gemeindebrief wird herausgegeben von der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Neuwerk Verantwortlich: Kirchenvorstand Neuwerk Fotos Einschulung: Holger Zietz Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen; Auflage: 1.700 Ex.

Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Neuwerk Rosentorstraße 27 - 38640 Goslar

Telefon: 05321-22839 Fax: 05321-319295

E-Mail: neuwerkkirche-goslar@t-online.de Homepage: www.neuwerkkirche-goslar.de

Bürozeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag von 10.00 - 12.00 Uhr Sekretärinnen: Giesela Hartung, Susanne Gebel Pfarrer: Werner Böse, Tel: 303513 oder 0171-8144686

Kirchenvorstand . . . . . . . . . . Ulrike Kulmann (Vorsitz) . . . . . . . . . . . Tel: 334729 Stefan Roblick (Öffentlichkeitsarbeit) Tel: 1659

Küsterin . . . . . . . . . . . . . . . . Eleonore Bastian . . . . . . . . . . . . . . . Tel: 25212

Bibelkreis . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Radeck-Jördens . . . . . . . . Tel: 2789

Frauenkreis . . . . . . . . . . . . . Ulrike Kulmann . . . . . . . . . . . . . . . . Tel: 334729

Gehörlosentreff . . . . . . . . . . Marita Schröpfer . . . . . . . . . . . . nur Fax: 83449

Gemeindebesuchsdienst . . . Monika Biniok . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel: 26110

Handarbeitskreis . . . . . . . . . Ursula Krüger . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel: 25487

Junge Kirche Neuwerk . . . . . Heike Biel-Sadeghian . . . . . . . . . . . Tel: 21295

Kirchenaufsicht . . . . . . . . . . Andreas Jördens . . . . . . . . . . . . . . . Tel: 303525

Klosterfrauen . . . . . . . . . . . . Ingrid Niemann . . . . . . . . . . . . . . . . Tel: 22555

Kreativkreis . . . . . . . . . . . . . Regina Fiedler . . . . . . . . . . . . . . . . Tel: 23439

Organisten . . . . . . . . . . . . . . Ulrike und Klaus Dieter Kern . . . . . Tel: 18161

Seniorentanz . . . . . . . . . . . . Elly und Gerhard Schuster . . . . . . . . Tel: 46534

Singkreis . . . . . . . . . . . . . . . Hans Mohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel: 20411

Wein, Weib und Gespräch . . Gabriele Radeck-Jördens . . . . . . . . Tel: 2789 Beate Bergener . . . . . . . . . . . . . . . . Tel: 1442

Wochenschlussandacht . . . . Gabriele Radeck-Jördens . . . . . . . . Tel: 2789

20

Es singt und spielt: der Goslarer Madrigalkreisder Goslarer Madrigalkreisder Goslarer Madrigalkreis

Verbindende Worte: Ulrich WiesjahnUlrich WiesjahnUlrich Wiesjahn

Mittwoch, 29. SeptemberMittwoch, 29. SeptemberMittwoch, 29. September 20 Uhr 20 Uhr 20 Uhr

Romanische Romanische Romanische Stunde Stunde Stunde

In Goslar kann man wunderbar leicht lernen, was das so genannte Mittelalter gewesen ist. Es ist nach der Antike für unseren Kulturbereich die prägende und großartigste Epoche, in der das so einzigartige Abendland heranwuchs.

Wer sich für die Wurzeln der eigenen Kultur interessiert, der findet in der Neuwerkkirche sowohl eine einst ganz junge Architektur als auch eine längst bewährte byzantinische Malerei. Das Mittelalter war also internatio-nal wie wir heute.

Und wie fühlte man sich darin? Der einfache Landmann gewiss anders als der (inzwischen etwas entwertete) Rittersmann. Und war man damals eher ein Herdentier oder ein Individualist? Vermutlich war das nicht viel anders als bei uns heute.

Ein sehr vitaler Kronzeuge des Hohen Mittelalters, der zur Zeit der Erbau-ung der Neuwerkkirche gelebt hat, nämlich von 1170 bis 1230, war

Walther von der Vogelweide.Walther von der Vogelweide.Walther von der Vogelweide. Seine Gedichte, Lieder und „Sprüche“, die sehr lyrisch, sehr politisch, sehr erotisch, sehr philosophisch, sehr spöttisch oder auch sehr bettelnd sein können, erklingen in Neuwerk in der 4. Romanischen Stunde.

Falko Hausknecht und Werner BöseFalko Hausknecht und Werner BöseFalko Hausknecht und Werner Böse

lesen im Original und in neuhochdeutscher Übersetzung Gedichte und Lieder des berühmten Dichters.

Der Eintritt ist frei, kleine Weinpause