Gemeindebote 03 / 2012

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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HOERSTGEN JULI AUGUST SEPTEMBER 2012 GEMEINDEBOTE GEMEINDEBOTE HOERSTGEN + RHEURDT + SEVELEN Jubiläum: 40 JAHRE MÜTTERKREIS ORGELKONZERT Hörenswert: GEMEINDEFEST AM 1. JULI Rheurdt:

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Gemeindebote der Kirchengemeinde Hoerstgen für Hoerstgen, Rheurdt und Sevelen, 3. Quartal 2012

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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HOERSTGEN

JULI AUGUST SEPTEMBER 2012

GEMEINDEBOTEGEMEINDEBOTEHHOOEERRSSTTGGEENN ++ RRHHEEUURRDDTT ++ SSEEVVEELLEENN

Jubiläum:

40 JAHRE MÜTTERKREIS

ORGELKONZERTHörenswert:

GEMEINDEFEST AM 1. JULIRheurdt:

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Herr,ich danke dir für jeden neuen Tag, den du mir schenkst;

für die Menschen, die mir an ihm begegnen;für alle Hilfe und Fürsorge, die ich an ihm erfahre;für alle Liebe, die ich empfangen und geben kann;

für die Kraft, die du mir gibst, um anderen Gutes zu tun;für die Freude, die ich empfinde auch an scheinbar kleinen Dingen;

für die Zuversicht, mit der ich mein Leben in deine Hände geben kann.Amen

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„TRAGT EINANDER DIE LASTEN“, schreibt Paulus an dieGemeinden in Galatien, einer Landschaft der heutigenTürkei.Einem Anderen gerade mal helfen, wenn er schwer zu tra-gen hat? Einspringen und etwas übernehmen zurEntlastung, weil es für jemand anders sonst wirklich zu vielwürde? Klar machen wir das, ist doch selbstverständlich. Sofunktioniert eben das Zusammenleben in einer Familie, amArbeitsplatz oder in der Gemeinde. Anders kann man sichdas doch gar nicht vorstellen!Aber ob das schon das ganze Gesetz Christi ist, alles, wasJesus gewollt hat? („Gesetz Christi“ ist eigentlich gar keinLieblingsausdruck des Paulus, vielleicht verwendet er ihnhier, weil in Galatien gerade welche den Glauben mit ande-ren religiösen Gesetzen verbessern wollten.)Einander, gegenseitig, einer den Anderen: das ist das Gebotder Nächstenliebe im Originalton Jesu (vgl. Mk 12, 31; Joh 13, 34). Dasbedeutet dann auch: in der Gemeinde soll es keinen geben, der immer nurzusätzliche Lasten übernimmt und trägt - und auch niemanden, der sieimmer nur abgenommen bekommt. Und vor allem: niemand soll sich etwasdarauf einbilden, dass sie oder er ja schließlich nur Sachen für die Anderenmacht. Eine Bühne für den eigenen Ruhm soll die Gemeinde am wenigstensein. Nicht weil Bescheidenheit eine Zier ist. Sondern weil das eigeneRühmen, wie viel gerade ich doch leiste, und die Verzweiflung, dass mir garnichts gelingt und dass ich wahrscheinlich gar nichts wert bin, so dicht bei-einander wohnen: und keiness von beiden soll Recht behalten.Und ob im Lastentragen nach dem Willen Jesu nicht vielleicht noch etwas mitdrinsteckt? Nämlich, dass der Andere auch getragen (und ertragen) wird,wenn er oder sie mal selbst die Last, eine Belastung ist. Mit seinem oderihrem Kummer, seinen oder ihren Fragen, dem, was er oder sie gerade ein-fach nicht kann? Und ich genauso, wenn ich mal die Last für die Anderenbin?Und wenn das gelingt, dann geschieht vielleicht wirklich das, was Jesusgewollt hat.Mit den anderen Mitarbeitenden der Gemeinde grüßt herzlich Ihr und euer

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EIN WORT VORAB

Einer trage des Anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen! Galater 6, 2

(Wochenspruch zum 1. Juli)

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IM JUNI 1972 FING ALLES AN. Friederike Hesse, Pfarrersfrau in Hoerstgen, lud diejungen Hoerstgener Frauen ein: „auf das wir auf allerlei Weise zusammenrücken undKontakt gewinnen.“Zu dieser Zeit gab es viele neu zugezogene junge Mütter, für die das eine willkom-mene Gelegenheit war, Frauen in gleicher Situation im Dorf kennen zu lernen. FrauHesse hatte dies Problem wohl erkannt und versuchte nun Kontakte herzustellen.Schnell fand sich ein Kreiszusammen und mantauschte sich aus. Allehatten einen Haushalt, ofteinen Hof mit Eltern,Schwiegereltern und klei-nen Kindern zu versorgen.So traf man sich seit die-ser Zeit einmal im Monat.Die Themen, über diegesprochen wurden, such-te Frau Hesse aus. ImLaufe der Zeit entstandenenge Freundschaften, diebis heute andauern.Ebenfalls aus dieser Zeit -angeregt durch FrauHesse, weitergeführt vonElisabeth Anhamm -stammt das Engagementfür Patenschaften. Vermittelt durch die Kindernothilfe wurden schon mindestens vier

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40 Jahre Mütterkreis Hoerstgen

GEMEINDE LEBEN

Der Mütterkreist im Jahre 2005

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Patenkinder betreut. So ging es bis 1978. Dann zog das Ehepaar Hesse fort. DieFrauen aber besuchten das Pastorenpaar und die Stunden in ihrem großen Gartenbleiben unvergessen. Von 1979 bis 1996 leitete dann das Pfarrerehepaar i. R. Heckmann den Frauenkreis,der allerdings leider langsam kleiner wurde. 1997 kam Pfarrer Maser, der bis heute den Mütterkreis begleitet. Die Gruppe ist eine feste Größe in der Gemeinde geworden. Egal welche Aktivitätenanstanden oder anstehen, der Mütterkreis war und ist ein gutes Team, immeransprechbar, immer hilfsbereit, immer verlässlich.Heute treffen die 24 Frauen die Entscheidungen gemeinsam. Und das Schöne ist:Einige Frauen sind von Anfang bis heute immer noch dabei: Elisabeth Anhamm,Margret Anhuf, Heidi Bird, Elisabeth Feuls, Doris Kolkmann, Ilse Olyschläger,Magdalene Schnapp und ...? Wunderbar auch die Anregung aus dem Mütterkreis an die jüngeren Frauen: Ihr soll-tet eine eigene Gruppe gründen. So ist die „Frauensache“ um Annelie Jordan insLeben gerufen worden.Am 9. September wird das Jubiläum in einem festlichen Gottesdienst gefeiert. AlleMitglieder, jetzige und ehemalige, und natürlich die ganze Gemeinde sind herzlichzu Gottesdienst und anschließendem kleinen Sektempfang eingeladen. Auch wennanfallende Geldspenden an „Dios es Amor“ weitergeleitet werden, diesmal soll dieKollekte für einen anderen Zweck eingesammelt werden.

Liebe „Mütter mit erwachsenen Kindern“ - wie Pfarrer Maser oft sagt, darf ich michim Namen der ganzen Kirchengemeinde bedanken? Bleiben Sie gesund und munter,damit wir in zehn Jahren das Goldjubiläum feiern können.

Gisela Soika

Hier feiert der Mütterkreis den 60. Geburtstagvon Wilhelmine Lohmann

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GEMEINDE MUSIK

DIESE DAME HAT VIELE GÄSTE! Auchwährend der „Muziekbiennale 2012“! Inder Landschaft beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze wird wiederein Konzert an der HoerstgenerWeidtmann-Orgel aus dem Jahr 1731,

der letzten in Deutschland erhaltenenOrgel aus dieser Werkstatt der Barockzeit

und der ältesten spielbaren Orgel unsererGegend, stattfinden.

Sonntag, 26. 8. 2012, 16.00 Uhr Arvid Gast (St. Jakobi, Lübeck), Orgel "Onder een Linde groen" - Variationen zumGrün in der Natur des 17. JahrhundertsDer Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

"Onder een Linde groen"

Pfarrer Stefan Maser Foto

: Udo

Anh

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MIT CHORWERKEN DERROMANTIK beginnt derKirchenchor HoerstgenSamstag,den 22. September inder Dorfkirche Hoerstgen denHerbst. Unterstützt wird der Chorvom Instrumentalkreis derGemeinde. Die musikalische Leitung hatunserere KirchenmusikerinAnnette Lubenow.

Samstag, 22. 9. 2012, 18.00 UhrDer Eintritt ist frei.

Musikalischer Abendgottesdienst

Pfarrer Stefan Maser

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DIE EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE Hoerstgen lädt alle Interessierte, Jung undAlt, Groß und Klein herzlich zum Besuch unseres Gemeindefestes am 1. Juli 2012, 10.30 bis 16.00 Uhr nach Rheurdt ein.Wir feiern in und um Kirche und Pavillon auf derKirchstr. 44.Eine besondere Attraktion ist in diesem Jahr dieTeilnahme einer Gruppe der „Freien RitterschaftNiederrhein e.V.“, die ein Ritterlager aufbauen, dieMöglichkeit zum Bogenschießen anbieten undmehrmals einen Schaukampf zeigen wird.Daneben bieten wir Geschicklichkeitsspiele für klei-ne und große Leute, ein speziellesKinderprogramm, Perlenkettenbasteln, Eine - Welt -Stand, “Dios es Amor” -Stand und Informationenüber die ambulante Pflege der Diakonie.Für das leibliche Wohl wird auch ausreichendgesorgt sein. Nach dem Gottesdienst öffnenCafeteria und die Ausgabe für das Mittagessen mit kalten und warmen Speisen. Wirhaben auch einen Getränkestand mit kalten Getränken. Sitzgelegenheiten gibt es reich-lich in unseren großen Partyzelten.

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Gemeindefest am 1. Juli in Rheurdt

GEMEINDE LEBEN

DARUM TREFFEN SICH in Hoerstgen ältere (und manchmal auch jüngere) Menschenan jedem Dienstag um 12.00 Uhr zum gemeinsamen Mittagessen am schön gedecktenTisch im Gemeindehaus. Für dasMittagessen mit Suppe, Hauptge-richt, Dessert, Tischgetränken,Kaffee und Plätzchen werden 6,00Euro ins Körbchen gelegt. EineAnmeldung in der Vorwoche, sonn-tags in der Kirche oder per Telefon02842-4551 (Pfarrer Maser) hilftbei der Vorbereitung.Engagierte Mitarbeiterinnen undder Koch des St. Antonius-Hauses in Sevelen machen dieses Angebot möglich.Kommen Sie doch einmal vorbei! Schon der mit altem Familienporzellan und Blumenaus den Gärten gedeckte Tisch ist ein Genuss!

Programm:10.30 Uhr Gottesdienst11.30 Uhr Trommelgruppe12.30 Uhr Auftritt der Kinder-

tanzgruppen 13.00 Uhr Schaukampf der

Ritterschaft13.30 Uhr „Als die Raben noch

bunt waren“, Kindermusiktheater

14.30 Uhr Seniorentanz15.00 Uhr Schaukampf der

RitterschaftDas Fest endet gegen 16.00 Uhr

Pfarrer Jürgen Kunellis

Gemeinsam is(s)t man weniger allein!

Pfarrer Stefan Maser

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SeniorenfrühstückDAS BÜCHEREITEAM lädt Frauen und Männer herzlich zum Seniorenfrühstück ein. Esfindet am Mittwoch, den 5.September 2012 wie immer im EvangelischenGemeindehaus, Rheurdter Str. 42, Sevelen um 9.30 Uhr statt. Wir haben Herrn HinrichKley-Olsen vom Neuen Evangelischen Forum als Referenten zum Thema „ Altern alsHerausforderung“ eingeladen. „Was soll nur werden, wenn ich mal nicht mehr so kannmit 70, 80 oder älter? Da mag ich noch nicht dran denken“, ist ein typischer Umgangmit dem Älterwerden. Doch immer mehr Menschen denken bewusst daran und ziehen Gewinn aus derAuseinandersetzung mit dem eigenen Altern. Sie finden Vorbilder in Gesellschaft undLiteratur und entdecken, was es heißt, loslassen zu lernen. Wir laden ein zu Frühstück,Referat und anschließendem Gespräch.

Jörg Heil

GEMEINDE LEBEN

Umbau des Gemeindehauses in HoerstgenNACH DEM BESCHLUSS des Presbyteriums soll dasGemeindehaus in Hoerstgen umgebaut werden, umallen Gruppen und Kreisen ausreichenden Raum zurNutzung zu geben.Von mehreren Architekten wurden dazu entsprechendePläne erstellt. Diese Pläne wurden in einerEntscheidungsanalyse überprüft unddie Architektengruppe Eling aus Weselbekam den Zuschlag. Diese Gruppe istuns nicht ganz unbekannt, hat sie

doch schon das Gemeindehaus in Sevelen für uns gebaut.In einer gut besuchten Veranstaltung Anfang April, zu der alleGemeindemitglieder eingeladen waren, wurden diese Pläne vorge-stellt und intensiv diskutiert. Änderungswünsche konnten zu diesemZeitpunkt noch eingebracht werden.Zur Zeit beraten wir das Brandschutzkonzept für das Gebäude mitden entsprechenden Fachleuten, um dann die endgültigeBaugenehmigung zu erlangen. Der Landeskirche in Düsseldorf und dem Kreissynodalvorstand inMoers haben wir unsere Umbaupläne bereits angezeigt.Bis zur Fertigstellung des Gemeindehauses werden dringend nochviele fleißige Hände für die Eigenleistung und viele Spenden für dieFinanzierung gebraucht.

Baukirchmeister Thomas Hirth

AktuellerSpendenstand:9400 Euro

30000 EURO

0 EURO

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Brigitte Erler

Beginn des Kirchlichen Unterrichts

WIR ALLE HOFFEN auf einen schönen, warmen Sommer mitSonne und frischer Brise am Tage und genug Regen fürunsere Pflanzen in der Nacht. Sollte es aber doch einmal amTage regnen, und Sie einen Schirm benötigen, wenn Sie inunser Gemeindehaus kommen, so finden Sie seit einigenWochen einen neuen Schirmständer im Eingangsbereich.Vom Verkaufserlös unserer Basteleien und kulinarischenErzeugnisse konnte der Bastelkreis dank Ihrer Hilfe das prakti-sche Utensil erwerben. Wir hoffen, dass wir alle lange Freudedaran haben werden.

Der Bastelkreis sorgt vor

GEMEINDE LEBEN

DER KIRCHLICHE UNTERRICHT beginnt im 2. Pfarrbezirk, in Rheurdt und Sevelen miteinem Gottesdienst am Sonntag, dem 26. August. Wir begrüßen unsere neuenKonfiKids, die Kinder, die in das dritte Schuljahr gekommen sind, gemeinsam mit denneuen Katechumenen, die dann in der Regel in die siebte Klasse gehen.Der Gottesdienst in Sevelen beginnt um 9.15 Uhr. Es ist ein Familiengottesdienst ausunserer Reihe „Kirche mit Kindern“. Der Gottesdienst in Rheurdt beginnt um 10.30 Uhr.Tag und Uhrzeit des KonfiKids - Unterrichtes, also des Unterrichts mit den Achtjährigen,richten sich danach, wann die Eltern, die den Unterricht erteilen und die beteiligtenKinder am besten Zeit haben.Der Katechumenenunterricht findet statt:in Rheurdt: dienstags, 15.30 Uhrin Sevelen: freitags, 15.30 UhrAUCH IN HOERSTGEN LADEN WIR EIN- zum ersten Jahr des Kirchlichen Unterrichts in einer KonfiKids-Gruppe für achtjährigeKinder, die ins dritte Schuljahr gekommen sind: dienstags 15.00 bis 15.45 Uhr, Begrü-ßung im Gottesdienst am Sonntag, 2.9.2012, 9.30 Uhr, erster Unterrichtstag am 4.9.- zum ersten Jahr des Kirchlichen Unterrichts in einer Katechumenengruppe(Zwölfjährige, die ins siebte Schuljahr gekommen sind - als sie acht waren, gab es janoch keine KonfiKids): dienstags 15.45 bis 16.30 Uhr, Begrüßung im Gottesdienst am26.8.2012, 9.30 Uhr, erster Unterrichtstag am 28.8.Informationsbriefe und Anmeldezettel zu beiden Gruppen liegen in Kirche undGemeindehaus aus. Jugendliche, die an einer KonfiKids-Gruppe teilgenommen haben, bereiten sich danninnerhalb eines Schuljahres auf ihre Konfirmation (meist mit vierzehn Jahren) vor.

Pfarrer Jürgen Kunellis & Pfarrer Stefan Maser

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NACH RUF

Hermann Bornheim9.10.1920 - 15.2.2012

KAUM JEMAND kennt die Geschichte unserer Kirchengemeinde Hoerstgen so gut wieHermann Bornheim. Aber ich muss korrigieren: kannte. Denn unser früherer Presbyterund Archivar ist vor wenigen Wochen verstorben. Er hat sein Wissen und seineGeschichts-Arbeit nicht für sich behalten, sondern in den Dienst unsererKirchengemeinde gestellt. Zeit seines Lebens hat er hier in Hoerstgen gewohnt - genauer gesagt im Kirchhoff - nurdie Jahre im letzten Weltkrieg nicht, da musste er dahin ziehen, wo die Heeresführunges verlangte. Sein Vater und auch mehrere Vorfahren führten dort im Kirchhoff eineKrautfabrik, seit 1760, wie es auf den Etiketten von "Bornheim Rübenkraut" heißt. DerName Bornheim kommt in den Kirchenbüchern unserer Gemeinde häufig vor, warendoch Bornheims häufig Kirchenälteste, Kirchmeister und Mitglieder derGemeindevertretung. So war es fast selbstverständlich, dass auch Hermann BornheimPresbyter wurde. 1975 schied er aus dem Presbyterium aus.Seine Vorliebe für Geschichte war schon während der Schulzeit im Adolfinum zu Moersdeutlich geworden. Dem Preußentum am Niederrhein galt seine Sympathie. Und dasWerden und Wachsen der "reformierten Gemeinde Hoerstgen" von 1557 ab bis in dieGegenwart wurde sein Arbeitsfeld. Dazu gehörte auch das Leben der Familie vonMilendonk. Die Freiherren von Milendonk hatten als Patronatsherren die Gründung derKirchengemeinde möglich gemacht. Hermann Bornheim stellte aus den vorhandenenDaten eine Chronik der Kirchengemeinde zusammen. Er half vielen Leuten ausHoerstgen und anderen Wohnorten, in den Kirchenbüchern Daten aus dem Leben ihrerVorfahren zu finden. Er sammelte Fotos und andere Bilder zur Geschichte derGemeinde, ließ sich dabei auch von anderen Interessierten helfen, aber die treibendeKraft war er.Hermann Bornheim war Glied seiner Gemeinde, aktives Glied. Er nahm teil an den ver-schiedenen Gruppen und Kreisen (auch wenn er nicht dazu gehören konnte, wie z. B.in der Frauenhilfe), an Kirchen- und Posaunenchor und natürlich am Gottesdienst-geschehen. Er verfolgte die Entwicklung der Rheinischen Landeskirche und im Kirchen-kreis Moers. Viele Ausschnitte aus der früheren Kirchenzeitung "Der Weg", die im Archivliegen, zeugen davon. Dabei hielt Hermann Bornheim auch nicht mit kritischenBemerkungen hinter dem Berg.Die Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen hat ihrem Archivar undGeschichtsschreiber viel zu verdanken. Wie so oft wird das erst deutlich, wenn die Zeitvorbei ist. Jetzt, wo das Gemeindeamt viele Akten an das Archiv weitergegeben hat,hätte Hermann Bornheim zu manch einem Vorgang "seinen Senf dazugeben können".(Rübenkraut passt hier leider nicht). Aber nun müssen wir ohne ihn auskommen.Herzlichen Dank sagen wir Herrn Bornheim für das, was er für die Kirchengemeindebedeutet hat, was er getan hat.

Friedhelm Lenz

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Pfarrer Jürgen Kunellis

Abschied im AntoniushausDie letzten Schwestern verlassen Sevelen

SIE WAREN für Sevelen eine Institution, die katholischen Schwestern im St.Antoniushaus. Sie sind aus dem Ort auch gar nicht wegzudenken, und trotzdem gehensie. Ende August verlassen die letzten Ordensschwestern das Antoniushaus und damitden Niederrhein. Sie kehren in ihr Mutterhaus nach Münster oder in die Nähe vonMünster zurück.Ob als Hebamme und Krankenschwester in früheren Jahren, als das Antoniushaus dasSevelener Krankenhaus war oder in den letzten Jahren, seit aus dem Krankenhaus einPflegeheim geworden ist, die Schwestern in ihren weißen Trachten gehörten zumOrtsbild dazu. Viele Sevelener Bürgerinnen und Bürger beider Konfessionen verbindenmit ihnen gute Erinnerungen. Wir lassen unsere Schwestern nicht leichten Herzens gehen. Sie haben viel in der Pflegeund in der Seelsorge geleistet. Wir dürfen ihnen sehr dankbar sein.Namentlich erwähnen darf ich Schwester Leonata und Schwester Laureana, die mir beider Vorbereitung und Feier der Gottesdienste geholfen haben, die einmal im Monat, amersten Donnerstag, in der Kapelle des Antoniushauses statt finden.Schwester Leonata war für die Gottesdienste von Seiten des Hauses zuständig. Sie versahden Küsterdienst. Sie schmückte die Kapelle dem Kirchenjahr entsprechend immer neu.Besonders erwähnenswert ist die wunderschöne Krippendarstellung zu Weihnachten, dieSchwester Leonata Jahr für Jahr aufbaute.Schwester Laureana saß an der Orgel und begleitete den Gesang im Gottesdienst. Siekümmerte sich mit darum, dass die alten Leute den Weg in ihren evangelischenGottesdienst fanden.Im Namen der Evangelischen Kirchengemeinde Hoerstgen darf ich also an dieser Stellevor allem Leonata und Laureana herzlich danken und beiden Gottes Segen für denRuhestand wünschen, bzw. für die Aufgaben, die sie in Zukunft versehen werden. Wir arbeiten auf vielen Ebenen mit den Verantwortlichen des Antoniushauses gut zusam-men und sind sicher, dass die evangelischen Gottesdienste auch in Zukunft die nötigeUnterstützung von Seiten des Hauses erhalten werden.

Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch wieder messen.

Markus 4, 24 (Monatsspruch Juli 2012)

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GEMEINDE MUSIK

Kammermusiksaal DorfkircheCHRISTIAN BRAUMANN spielte im Rahmen von "Dorfkirche konzer-tant" sein Sassmann-Cembalo und sein Neupert-Tafelklavier. Toll, was der Interpret zum Thema "Klavierepochen" zu Gehör brachte.J.S. Bach und einer seiner Söhne durfte natürlich nicht fehlen undMozart war ein Muss. In knappen Worten führte der Künstler in dieMusik- und Instrumentengeschichte ein. Entscheidend war aber seineArbeit auf den Tasten der Instrumente. Toll, wie ausdrucksstark ChristianBraumann Instrumente und Notenvorgaben beherrschte. Man konntesich gedanklich um Jahrhunderte zurückversetzt fühlen, in den"Kammermusiksaal Dorfkirche". Nur die Hoerstgener Kirchenbänke erin-nerten dann schließlich nach fast zwei Stunden Musikgenuß vomAllerfeinsten an die reale harte Wirklichkeit. Ach ja, das hätte man fastnicht bedacht: dieser hervorragende Künstler ist jeden Sonntag inSevelen oder Rheurdt an den Orgeln oder zu besonderen kirchlichen

Anlässen mit dem Kirchenchor zu sehen und natürlich zu hören. Danke, auch für diesenDienst und das Konzert der Superlative in der Dorfkirche.

David spielte Harfe, Helene und Valeska ebensoABER DIE DAMEN, im Gegensatz zum alttestamentarischen israelitischenKönig, im Gemeindezentrum Rheurdt. Wann kann man schon mal dieHarfe solistisch hören? Äußerst selten, es sei denn, man ist regelmäßigerKonzertbesucher in einer der umliegenden Großstädte. Doch auf dem„Dorf“, da wird so manches auch möglich, vor allem, wenn mit vielPhantasie und Geschick und dazu noch mit wenig Finanzen trotzdemallerbeste Kultur geboten wird. Der Kulturring Rheurdt hatte in dem aku-stisch bestens geeigneten Kirchraum des Gemeindezentrums derKirchengemeinde Hoerstgen eingeladen, und viele Musikbegeistertewaren gekommen, um zwei „Harfenengeln“ zu lauschen. Valeska Gleserund Helene Schütz ließen einen kleinen himmlischen Vorgeschmack mitihren Instrumenten anklingen. Der angenehme Ton der Instrumente unddas virtuose Können der Musikerinnen waren ein Genuss für die mucks-mäuschenstille und aufmerksame Hörerschaft. Windsäuseln,

Südamerikanische Klänge sowie natürlich Barockes begeisterten die Kulturgemeinde.Erklärungen zur Technik, zur Stimmung und Fragen zum Transport der Instrumente blie-ben nicht unbeantwortet, die Pause bot Gelegenheit dazu, die Harfenistinnen mitFragen „zu löchern“. Jetzt weiß ich noch mehr mit den Begriffen Arpeggio undGlissando anzufangen, bei diesem Konzert musste man nur die Ohren öffnen.

Wolfgang Lietzow

Wolfgang Lietzow

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Schön war’s:

Konfirmationen 2012

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WER

BU

NG

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HOERSTGENPfarrer Stefan Maser, Dorfstr. 9, zugleich evang. Krankenhausseelsorger am St. Bernhard Hospital

Baukirchmeister Thomas Hirth, Sternstraße 8

Küsterin Lynn Heiß, Dorfstraße 6Kirchenmusikerin Annette Lubenow, Burgstraße 42 a

Tel. + Fax: 0 28 42 / 45 51

Tel.: 0 28 42 / 4 13 60

Tel.: 0 28 42 / 9213759Tel.: 0 28 42 / 4 12 39

RHEURDT

SEVELEN

Pfarrer Jürgen Kunellis, Rheurdter Str. 42, Sevelen

Stellv. Vors. d. Presb. Wolfgang Grimm, Oberweg 66

Küsterin Angela Tralles

Tel.: 0 28 35 / 51 63

Tel.: 0 28 45 / 6 97 15

Tel.: 0 28 45 / 60 98 55

Pfarrer Jürgen Kunellis, Rheurdter Str. 42, Vors. d. Presbyteriums

Finanzkirchmeister Rudolf Pappenheim, Geschw.-Scholl-Str. 5

Kirchenmusiker Christian Braumann

Küsterin Birgit WeberGemeindehaus Sevelen

Tel.: 0 28 35 / 51 63

Tel.: 0 28 35 / 65 78

Tel.: 0 28 55 / 93 29 49Mobil: 0 163 / 6 85 51 99Tel.: 0 28 35 / 68 31Tel.: 0 28 35 / 7 92 26

Hilfe außerhalb der Gemeinde

Für alle Gemeindeteile zuständigJugendleiterin Christel Bosch Tel. 0 28 42 / 7 12 33

Sozialstation der Grafschafter Diakonie Telefonseelsorge (gebührenfrei)Evangelische Beratungsstelle für LebensfragenDiakonisches Werk Kirchenkreis Moers, Dienststelle Kamp-Lintfort, Konradstraße 86

Tel. 0 28 42 / 5 62 98Tel. 0 800 / 111 01 11Tel. 0 28 41 / 9982600

Tel. 02842 / 928 42 - 0

BANKVERBINDUNGKto-Nr: 8803108006, BLZ: 350 601 90 (Bank für Kirche und Diakonie)

KIRCHENGEMEINDE ONLINE

[email protected]

[email protected]

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[email protected]

[email protected]

[email protected]

2. Korinther 12, 9, Jahreslosung 2012

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WIR SIND FÜR SIE DAJesus Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig

www.kirche-hoerstgen.de; www.facebook.de/kirche.hoerstgen, www.twitter.com/kirchehoerstgen

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KIRCHLICHER UNTERRICHT(während der Schulzeit)dienstags, 15.00 Uhr KonfiKidsdienstags, 15.45 Uhr Katechumenendienstags, 16.30 Uhr, KonfirmandenAnsprechpartner: Pfarrer S. Maser

JUGENDARBEIT (während der Schulzeit)Ansprechpartnerin: C. Bosch

JUNGSCHAR (5-11 Jahre)donnerstags, 16.30 - 18.00 Uhr

DISCO FÜR KIDS (ab 8 Jahre)20. September, 16.00 – 18.00 Uhr

OFFENER TREFF & HOBBYGRUPPEN(ab 11 Jahre)donnerstags, 17.30 - 20.00 Uhr

HAUSAUFGABENBETREUUNGdonnerstags, 15.00 - 16.00 Uhr,nur mit Anmeldung bei C. Bosch

KINDERTANZfreitags,14.30 -15.30 Uhr ( 3 - 5 Jahre)15.30 -16.30 Uhr ( 1. + 2. Schuljahr)16.30 -17.30 Uhr ( 3. + 4 Schuljahr)Ansprechpartnerin: D. Herlyn-Kern, % 02842 / 929366

DANCEKIDSfreitags,17.30 - 18.30 Uhr (ab 5. Schuljahr)Ansprechpartner: D. Herlyn - Kern% 02842 / 929366

SENIORENTREFFEN1. + 3. Mittwoch im Monat, 15.00 UhrAnsprechpartnerin: H. Wessels,% 02842 / 42842

ELTERN-KIND-KREISdonnerstags, 9.30 - 11.30 Uhr(Haus der FeG)Ansprechpartnerin: C. Wessels, % 02842 / 904613

BIBELGESPRÄCH1. und 4. Dienstag im Monat, 20.00 UhrAnsprechpartner: Pfarrer S. Maser

FRAUENSACHE5. Juli: Grillen bei Claudia Pannhausen7. September: Illumina auf Schoß DyckAnsprechpartnerin: A. Jordan, Tel. 02842 / 47670

MÜTTERKREIS(Gesprächskreis von Frauen mit erwach-senen Kindern)2. Dienstag im Monat, 20.00 UhrAnsprechpartnerin: E. Anhamm,% 02842 / 4984

GEMEINSAMER MITTAGSTISCH IMGEMEINDEHAUSdienstags, 12.00 UhrAnmeldung bei Pfarrer S. Maser

KIRCHENCHORmittwochs, 19.00 - 19.30 Uhr:Einzelstimmprobemittwochs, 19.30 - 21.30 UhrAnsprechpartnerin: A. Lubenow

POSAUNENCHORdonnerstags, 20.00 UhrAnsprechpartner: H. W. Anhamm, % 02842 / 41601

MÄNNERARBEIT Õ siehe Sevelen

INSTRUMENTALKREISnach Absprache mit A. Lubenow

GRUPPEN & KREISE HOERSTGEN

FRAUENFRÜHSTÜCK Õ siehe Seite 6

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KIRCHLICHER UNTERRICHT(während der Schulzeit)dienstags, 15.30 Uhr Katechumenendienstags, 16.30 Uhr KonfirmandenKonfiKids nach AbspracheAnsprechpartner: Pfarrer Kunellis

FRAUENFRÜHSTÜCK Õ siehe Seite 6

JUGENDARBEIT(während der Schulzeit)Ansprechpartnerin: C. Bosch

MÄDCHENTREFF12. September17.30 – 19.30 Uhr

JUNGSCHARmittwochs, 16.30 - 18.00 UhrJUGENDTREFFdienstags, 17.15 - 20.00 Uhrsonntags, ab 15.00 Uhr

MÄNNERARBEIT Õ siehe Sevelen

FRAUENHILFE Donnerstag, 16.08., 15.00 Uhr:„Unterwegs am Niederrhein“Donnerstag, 20.09., 15.00 Uhr: DieEheleute Platzen berichtenmit Dias über eine Reise nach Australien.Zu Gast sind die Frauen aus Sevelen.Ansprechpartnerin: Hanni Hebel, %: 02845/6581

GENERATIONENCAFÉ23. September, 15.00 – 18.00 UhrAnsprechpartnerin: C. Bosch

KIRCHENCHORmittwochs, 19.00 Uhr, in Sevelen

EHEPAARKREISMittwoch, 11.07., 20.00 Uhr bei FamilieKohlMittwoch, 12.09., 20.00 Uhr bei FamilieRaupachAnsprechpartner: Eheleute Christel undKarl Heinz Raupach, Tel. 02845/6700

ARCHIVFUNDE

Am 2. Mai 1776 wurde ein Paar von PastorHeymans getraut und ins Kirchenbuch ein-getragen. So weit, so gut, aber nicht ganzgut: Später hatte jemand Bedenken. Dieserwollte die Eintragung löschen. Was tunohne Tintenkiller? Mit Hilfe einer Kerzewurden die fraglichen Zeilen herausge-brannt und die Namen durch N.N. ersetzt:

von F. Lenz

RHEURDT GRUPPEN & KREISE

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Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-201218

KIRCHLICHER UNTERRICHT(während der Schulzeit)freitags, 15.30 Uhr Katechumenenfreitags, 16.15 Uhr KonfirmandenKonfiKids nach AbspracheAnsprechpartner: Pfarrer Kunellis

JUGENDARBEIT(während der Schulzeit)Ansprechpartnerin: C. Bosch

JUNGSCHARdienstags, 15.30 - 17.00 Uhr

BASTELKREISSommerpause: Juli und AugustMontag, 10.09., 15.00 UhrAnsprechpartnerin: Brigitte Erler,% 02835/95676 (nach 15.00 Uhr)

KIRCHENCHORmittwochs, 19.00 UhrAnsprechpartner: Friedhelm Lenz,% 02835/6222

JUGENDKREISfreitags, 16.00 - 18.00 Uhr

MÄDCHENTREFFfreitags, ab 15.00 Uhr

FRAUENFRÜHSTÜCKGibt es am 5. September alsSeniorenfrühstückSiehe auch Seite 6

MÄNNERARBEITDienstag, 17.07., 19.00 Uhr Abfahrt Sevelenzum Haus Baaken in TönisbergSamstag, 04.08., 08.00 Uhr: Start zumGemeindeausflug ab SevelenDienstag, 21.08., 18.00 Uhr: „Klönen am Grill“ Dienstag, 18.09., 19.30 Uhr: Vorbereitung desReformationsgottesdienstesAnsprechpartner: Wolfgang Lietzow, % 02842/42639

FRAUENHILFEMittwoch, 22.08., 15.00 Uhr: „Kleine Freuden“,zum 50. Todestag von Hermann Hesse. Pfarrer J.Kunellis liest kurze Texte aus der Feder desSchriftstellers und erinnert an sein Leben.Donnerstag, 20.09., 15.00 Uhr: Die EheleutePlatzen berichten mit Dias über eine Reise nachAustralien. Wir sind Gäste der Frauen in Rheurdt.Ansprechpartnerin: Gisela Soika,% 02835/5318

BÜCHEREIdienstags 15.30 -17.00 Uhrfreitags 17.15 -18.15 Uhr In den Ferien: dienstags 16.00 -17.00 UhrAnsprechpartner: K. und J. Heil,

TROMMELGRUPPEmontags, 19.00 UhrAnsprechpartner: Günter Waberg,% 02845/69927

Herausgegeben im Auftrage des Presbyteriums von der Redaktion:Gisela Soika (verantw.), Doris Deselaers, Daniela Herlyn-Kern, Jürgen Kunellis, Friedhelm Lenz, Wolfgang LietzowTitelbild, sowie alle nicht besonders gekennzeichneten Fotos: Wolfgang LietzowGestaltung: Ulrike AnhammDruck: Druckerei Elter, Friedrich - Heinrich - Allee 159, Kamp - LintfortRedaktionsanschrift: Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen, Rheurdter Str. 42, 47661 Issum-Sevelen Nächster Redaktionssschluss: 12. August 2012Im

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GRUPPEN & KREISE SEVELEN

ABENDMAHLSFEIERN im St. AntoniushausDonnerstag, 05.07., 9.00 Uhr Donnerstag, 02.08., 9.00 Uhr (letztesMal mit Schwester Leonata & SchwesterLaureana)Donnerstag, 06.09., 9.00 Uhr

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PHYSIOTHERAPIE

KRANKENGYMNASTIK

MASSAGE

Emiel van HeumenTel.: 02835 - 6515

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29.04. Patrick Klenner, Hoerstgen17.05. Deborah und Dorothy Kirschner,

Hoerstgen20.05. Maximilian Baldy, Sevelen

Maximilian Bieber, SevelenLeon Hirsch, SevelenFinn Hirsch, SevelenLotta Reichhardt, Sevelen

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19.06. Gerda und Dietrich Nünninghoff, Hoerstgen

01.03. Dieter Windler, 75 Jahre, Rheurdt, 03.03. Rudi Scherbarth, 90 Jahre, Rheurdt 06.03. Karl Nawrocki, 76 Jahre, Sevelen, 16.03. Christel Wegener, 55 Jahre, Sevelen, 16.03. Erika Lange, 70 Jahre, Sevelen29.03. Hildegard Sander, 75 Jahre, Rheurdt30.03. Walter Lütke - Wiesmann, 97 Jahre, Rheurdt04.04. Erna Pein, 84 Jahre, Sevelen11.04. Käthe Schnake, 89 Jahre, Rheurdt12.04. Silvia Langert, 56 Jahre, Sevelen12.04. Marta Langen, 87 Jahre, Hoerstgen12.04. Martha Schrooten, 88 Jahre, Rheurdt17.04. Hilde Ophardt, 89 Jahre, Hoerstgen20.04. Adele Pau, 85 Jahre, Hoerstgen23.04. Ilse Lierschaft, 73 Jahre, Sevelen27.04. Hans Hunsmann, 73 Jahre, Sevelen14.05. Edith Kamps 88 Jahre, Sevelen 21.05. Mathilde Neufeld 91 Jahre, Hoerstgen05.06. Erika Tersteegen, 86 Jahre, Hoerstgen25.06. Grete Betcher, 70 Jahre, Sevelen

AMTS HANDLUNGEN

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Gott spricht zu Josua: Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichenJosua 1, 5

Ihre Goldene Hochzeit feierten:

Getauft wurden:

Es verstarben und wurden beerdigt:

09.06. Nadine, geb. Riemenschneider undMichael Pella, Hoerstgen

16.06. Verena, geb. Waterkamp und Matthias Ingendahl, Rheurdt

Es wurden getraut:

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Die Marmeladensaison ist eröffnet!Konfitürenexpertin Gisela Soika hatihre Lieblingsrezepte in einem prakti-schen Büchlein veröffentlicht, das nichtnur hilfreich ist, sondern auch Gutesbewirkt, denn der Kaufpreis von 9,80Euro wird komplett an die SOS-Kinderdorf-Initiative weitergeleitet!

Bestellhotline: 02835/ 5318http://www.soika.de/Fruechtezauber.htm

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AM 10. MAI, pünktlich um 19.00 Uhr tra-fen wir uns am Gemeindehaus, das denStartpunkt unserer diesjährigen Radtourmarkierte. Schwülwarm war es, undGewitter waren vorhergesagt und so warunsere Reiseleitung, Monika Ervens undClaudia Nagels, bestens vorbereitet mitdem Hinweisschild für die Nachzüglerinnen:“Sind bei Uschi!” Die Mehrheit trotzte aberden dunkel aufgetürmten Wolkenbergenund beschloss, an der geplanten Radtourfestzuhalten. Also flugs das Schild: “Sindzum Samannshof!” an die Tür geheftet undlos. Eine wirklich schöne Tour hatten dieBeiden ausbaldowert, über Felder unddurch Wälder gings bis direkt in den

Biergarten. Dass uns das Gewitterdann doch noch überrollte und ver-suchte mit Blitz und DonnerEindruck zu schinden, störte unswenig. Als einige von uns nass zuwerden drohten, verzogen wir unsan den für uns reservierten Tischdrinnen, wo wir so gar keine Mühehatten, das Gewitter auszusitzen.Um 22.00 Uhr war es dann so weit:

Wir traten den Rückzug gen Heimat an.Durch die tropische Nacht kam jede vonuns trocken und warm nach Hause.Unsere nächste Zusammenkunft ist dasGrillen am 05. Juli bei Claudia Pannhausen,danach freue ich mich schon auf dieIllumina am 07. September auf SchlossDyck (fragt mal Frau Google danach, dieweiß so einiges darüber).Wir sind eine lockere Gruppe, in der Neueimmer herzlich willkommen sind, einzigeBedingung: Frau solltest Du sein! UnsereAnsprechpartnerin ist Annelie Jordan 02842/ 47670 oder [email protected]

SO KÖNNTE MAN DAS BILD betiteln, weilhier gerade ein Teil des Männerkreises zurBockwindmühle in Tönisberg „hochentert“.Das war am dritten Dienstag im April. Eswar zwar eine kühle und windige Sache,der Mühlenbesuch, doch hochinformativdank der Information durch den BetreuerHerrn Burchardt. Auch im Mai kamen dieMänner zusammen. Ingo Platzen ausRheurdt hatte sich intensiv mit demKirchengeschehen im so genannten DrittenReich auseinandergesetzt und informiertedie Männer mit einem hochinteressantenVortrag, der auch den KirchenreformatorLuther in einem anderen Licht zeigte. Im Juni waren wieder Foto- undFahrradbegeisterte mit Wolfgang Lietzowum Hoerstgen herum unterwegs.Jedemann ist herzlich willkommen! Das giltauch für die Juli-Aktivität des Männerkreises.Am 17.Juli werden wir in Haus Baakenerwartet. Das ist ein kleines Museum fürNiederrheinische Pottbäckerkeramik inTönisberg. Wir fahren um 19.00 Uhr inSevelen los. Beim Gemeindeausflug sindwir natürlich nach Möglichkeit dabei, undam 21.8. treffen wir uns zum Grillen inRheurdt. Jeder bringt sein Lieblingsgrillgutund Getränk mit. Bisher war das immersaugemütlich! Mit dem Grillen beginnenwir ab 18.00 Uhr, und Männer traut euch,kommt einfach mal dazu. Der 18.9. ist für die Planung desReformationsgottesdienstes vorgesehen.Männer planen und gestalten diesenGottesdienst für die ganze Gemeinde. GuteIdeen sind immer willkommen, wir treffenuns um 19.30 Uhr in Sevelen.

FRAUEN & MÄNNER

Blitz & Donner

Petra Brüggemann

Aufwärts mit den Männern

Wolfgang Lietzow

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Stadtkirchengespräch: Vom GeschöpfGottes zum "Humankapital" - Von der dro-henden Abschaffung des Menschlichen.Kritische Zeiten, in denen das Leitbild ver-antwortlichen Mensch-Seins in Bildung,Politik und Ökonomie zum "Humankapital"degradiert wird! Die Logik der Effizienzgebiert Anforderungen, die Menschenkrank machen. Depression und Burn-outsind an der Tagesordnung. Aus christlicherSicht ist zu diskutieren, wie erfüllendesLeben über Produktion, Investition undRendite hinaus gewonnen werden kann.Mittwoch, 5.9.2012, St. Josef Kirche,Kleine Allee 5, 47441 Moers, 20.00- 21.30Uhr Ref.: Dr. Matthias Burchardt

Pflege-Charta - Würdevoll pflegen -Impulse für die PraxisPflege-Charta: Rechtekatalog für pflege-und hilfsbedürftige Menschen. Daran ent-lang werden Impulse für Pflegepraxis erar-beitet. 6.9., 9.00 - 16.15 Uhr, Ev.Gemeindehaus Meerbeck, ¤ 75,-- inkl.Getränke (f. Angehörige vonDemenzkranken kann die Alzheimer-gesell-schaft die Gebühr übernehmen)Anmeldung: Neues Ev. Forum 02841100135, [email protected]

Die (10) Gebote- Wonach sich Juden, Christen undMuslime in ihrem Leben richten.Es gibt weitaus mehr als 10 Gebote, dieam Seminarabend vorgestellt werden.Welche Unterschiede bzw.Gemeinsamkeiten gibt es? Do, 13.9.2012,19.30 - 21.00 Uhr, SitzungszimmerKirchenkreis Moers Anmeldung: Neues Ev. Forum 02841100135, [email protected]

Schlummernde EinsparpotentialeIhrer HeizungsanlageEinsparungen bis 20% sind möglich.18.9., 19.30 Uhr, Gerhard-Tersteegen-Haus, Haagstraße 11, 47441 Moers;Gefördert v. Bundesverband derVerbraucherzentrale. Anmeldung: Neues Ev. Forum 02841100135, [email protected]

Miteinander redenMiteinander reden ist ein Kurs, der fit hältfür Kommunikation im Alltag. Paare übenFähigkeiten ein, die sich förderlich aufden Gesprächsverlauf auswirken. Ort /Kooperation mit: Ev. BeratungsstelleDuisburg/Moers.Di, 30.10. - 27.11.2012, 19.30 - 21.45,Gebühr pro Person 30 .-Anmeldung: Neues Ev. Forum 02841100135, [email protected]

Haben Sie Lust, uns alsReferentin/Referent in der EvangelischenErwachsenenbildung zu unterstützen? Wirfreuen uns, wenn Sie mit uns Kontaktaufnehmen.

Das neue evangelische Forum ist einZusammenschluss von:Ev. Forum, Ev. FamilienbildungswerkMoers, Fachberatung fürTageseinrichtungen für Kinder,Frauenreferat, Jugendreferat,Beauftragung Konziliarer Prozess /Agenda 21

Das Neue Evangelische Forum

WEITER BILDUNG

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GR0ß & KLEIN

HHaalllloo ggrrooßßee uunndd kklleeiinnee LLeeuuttee,,

geht’s mir vielleicht gut! In den letztenWochen war das Wetter ganz nach mei-nem Geschmack: Sonne, Wärme, manch-mal eine Abkühlung und Regen, wenn esmir zu heiß wurde. Das Gras war so saftigund vor lauter Frühlingsfreude bin ich

manchmal auf der Weide hin-und hergesprungen.

Ein wenig gruselt es mich,dass wir jetzt im Sommerangekommen sind. Füreuch Menschen ist dasschön, denn viele von euchfahren in Urlaub, in die

Berge oder ans Meer. Fürmich mit meinem kuscheligen

Fell ist es in dieser Zeit nicht soangenehm. Wenn es mir aber zu warm wird, schaueich mir die Fenster in unserem Gemein-dehaus an. Die zeigen nämlich Meer undSand, Schiffe, Meerestiere und Leucht-türme. Sehe ich die Dekorationen, wird mirgleich ein wenig kühler. Wenn Ihr euch diegebastelten Bilder auch angucken wollt,kommt zu ‚Kirche mit Kindern‘! Da gibt esaber nicht nur etwas zu gucken, sondernauch etwas zu singen, zu basteln und zuerfahren. Mit unseren ‚Perlen des Glaubens‘ geht esnämlich wie immer um 9:15 Uhr in unse-rem Gemeindehaus weiter:- am ersten Sonntag der Sommerferien am08. Juli 2012 , zum Schulneuanfang am 26.August 2012 und zum Herbstanfang am23. September 2012.Bis zum Wiedersehen wünscht euch einenschönen Sommeranfang

VIEL SPAß HATTEN DIE KINDER in derersten Osterferienwoche. Dank NadineRiemenschneider hatten wir entsprechendunserem Motto die richtige Kulisse, vieleHelme und Kleider. Selbst die vielenTeamer hatten Spaß daran sich die schönenKleider, Hemden und Helme anzuziehen

um die Kinderjeden Morgenstandesgemäß zubegrüßen.Mittwochs beka-men wir Besuchvon dem Ältestender Ritterschaft,der die Kinder mitrichtigen Helmen,Kettenhemden undHandschuhen aus-stattete. Die Kindererfuhren von ihmviel über das Lebenim Mittelalter.

Die Woche endete natürlich mit einemRitterschmaus, bei dem es - dank Nadine,Torten für Ritter und Prinzessinnen gab.

Vielen Dank an die jugendlichen Teamerund Nadine, die diese schöne Wocheermöglicht haben.euer Wuschel

Seid gegrüßt im Mittelalter

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Christel Bosch

Ritter in Aktion vor postmittelalterlichemSiedlungsensemble

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GROß & KLEIN

Christel Bosch

AM 1. SEPTEMBER 2012 wollen wireure Katechumenenzeit mit einemAusflug beginnen.Der Erlebnispark in 47624 Kevelaer –Twisteden, Am Scheideweg, hat viel zubieten. Neben den vielen Angebotenwollen wir gemeinsam grillen. DieTeilnahme beträgt pro Person 10,00Euro. Im Teilnahmebeitrag sind dasEintrittsgeld und die Verpflegung enthalten.

Ausflug für dieKatechumenen

KinderbibelwocheDer Kleine Prinz

VOM 15. bis 19.Oktober 2012 könntihr, immer von10.00 bis 13.00 Uhr,die Geschichte deskleinen Prinzen ken-nenlernen underfahren, wie wich-tig Freundschaft ist.Wir werden spielen,basteln und vielesmehr. Die Kinderbibelwoche findet imGemeindehaus in Sevelen an derRheurdter Str. 42 statt.Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte bringteuch etwas für die Frühstückspause mit.Anmelden könnt ihr euch bis zum 6.Oktober 2012 bei Christel Bosch, Tel. 02842 / 71233 oder per E-mail: [email protected].

Der Ausflug bietet euch dieMöglichkeit die Jugendlichen eurerGruppe, die der anderenGemeindeteile und einige Teamerder Jugendarbeit kennenzulernen.Wir treffen uns um 13.00 Uhr amHaupteingang in Twisteden und um17.30 Uhr könnt ihr dort wiederabgeholt werden. Bitte meldet euchin Verbindung mit der Anmeldung zumkirchlichen Unterricht bei Pfarrer JürgenKunellis, Pfarrer Stefan Maser oder bei derJugendleiterin Christel Bossch an undbezahlt auch dort die Teilnehmergebührvon 10,00 Euro. Wir freuen uns auf euch!

Christel Bosch

ALS DIE KONFIRMANDEN im Juni denTurm der Hoerstgener Dorfkirche bestiegen,entdeckte die Gruppe auf der Höhe derGlocken einen jungen, etwas ängstlich blik-kenden Rabenvogel im Nest. Natürlich hielten alle respektvollen Abstand. Anhand eines Handyfotos halfen kundigeLeute, das Tier zu bestimmen: eine Dohle!Ein Brutpaar des "Vogels des Jahres 2012"hatte den Kirchturm als Nistplatz ausgewähltund einen prächtigen Nestling aufgezogen!Schon im Jahr 2005 wurden im Kirchendacheinige seltene Fledermausarten festgestellt.Jetzt hat sich einmal mehr bestätigt, dassauch Dohlen gerne in die Kirche kommen.Schon in der Bibel steht: "Gebt einandergerne Herberge!" (1. Petrus 4, 9) Warumnicht auch den Mitgeschöpfen mit Flügelnund Federn?

Die junge Dohle im Kirchturm

Pfarrer Stefan Maser

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10 GUTE GRÜNDEFÜR SCHOMAKER:

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WIR REISEN MIT DER GANZEN GEMEINDE am Samstag, 4. August 2012 nach SOEST.Diese große und bedeutende westfälische ehemalige Hanse-Stadt ist ganz sicher eine

Reise wert!Wir starten um 8.00 Uhr abGemeindezentrum Sevelen und halten auchgerne kurze Zeit später in Rheurdt an derkatholischen Kirche, sowie amKommunalfriedhof.In Soest erwartet uns um 10.00 Uhr eineStadtführung durch zwei Kirchen, dieAltstadt, sowie einige bemerkenswerteGaststätten (WCs). Dafür sind allerdings 2,5Stunden vorgesehen. Danach steht derMittag und Nachmittag zur freienVerfügung. Es wird dann wunschgemäßkeine weitere Besichtigung mehr geben.Zurück geht es um 17.30 Uhr und Ankunft

zu Hause ist für 19.30 Uhr vorgesehen.Ohne Kostenbeteiligung geht es natürlich nicht. Bitte halten Sie im Bus 25 Euro passendbereit. Wichtig ist allerdings die vorherige verbindliche Anmeldung. Bitte bis zum 8. Juliden Pfarrern Bescheid geben oder Wolfgang Lietzow (auch Anrufbeantworter unterNennung der eigenen Nummer nutzen) unter 02842 42639 anrufen.Für den Männerkreis der Kirchengemeinde freut sich schon auf Sie:

Auf ins Westfalenland!

Wolfgang Lietzow

GEMEINDE AUF TOUR

Bronzeskulptur der Stadt Soest für Blinde gestal-tet (Foto: Mbdortmund)

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27Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 01-2012

Monatsspruch September:

Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht derHERR, und nicht auch ein Gott, der ferne ist?Jeremia 23, 23

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LESE ZEICHEN

Der Kluftinger aus KemptenJo mei … der Kommissar Kluftinger gibt das knorrige Mannsbild ausdem Allgäu in bisher fünf Romanen der Autoren Volker Klüpfel undMichael Kobr, die natürlich gebürtige Kemptener sind. „Milchgeld“,den ersten Kluftinger-Krimi, konnte man schon als gelungenenFernsehfilm in der ARD sehen. Anders als im Film kann man im Romanauch die Dialoge verstehen; gelegentliche Ausflüge in die Mundartsind erträglich. Ich habe den zweiten Fall „Erntedank“ gelesen undfand einen spannenden Kriminalfall vor, dessen Lösung in den Sagendes Allgäus zu finden ist, dessen Ursachen aber in menschlichemVersagen liegen. Neben dem Fall kommen die Besonderheiten derHauptfiguren um den urigen Kommissar und die Landschaft zurGeltung. Wer gerne den Figuren der Autoren Leenders/Bay/Leendersbegegnet, kann sich auf eine süddeutsche Variante des Regionalkrimis

freuen. Die ersten fünf Fälle können Sie - dank einer Buchspende - bei uns finden.

Erlösung ? - Neues vom skandinavischen KrimiEs hat mich geärgert, als die „Thriller“ des Dänen Jussi Adler-Olsenkurz nach dem enormen Erfolg der „Millennium-Trilogie“ StiegLarssons auf den deutschen Markt kamen mit den Titeln „Erbarmen“,„Schändung“ und „Erlösung“. Die Absicht des Verlags war eindeutig!So überrascht es nicht: Weder bei Larsson noch bei Adler-Olsen habendie Originaltitel mit den deutschen Titeln das Geringste gemeinsam.So heißt „Erlösung“ im Original „Flaschenpost von P “, und dieseFlaschenpost spielt im Roman eine wesentliche Rolle. Ich habe„Erlösung“ trotzdem gelesen und fand einen von der ersten bis zurletzten Seite ausgesprochen spannenden Roman vor, der, anders alsbei Larsson, auch ohne die Lektüre der ersten beiden Romane voll-kommen verständlich ist. Es sei deutlich gesagt, diese Romane sindnichts für empfindsame Gemüter! Sie gehen zur Sache, ohne dabei

auf besonders drastische Schilderungen zu setzen. Geschickt versteht Adler-Olsen sozwischen verschiedenen Ebenen zu wechseln, dass es schwer fällt, die Bücher aus derHand zu legen. Jeder der drei Romane unterscheidet sich deutlich von den anderen.Das Grundthema ist in jedem Roman anders, und es lohnt sich, beim Lesen langsamauf die Spur des Verbrechens zu kommen. Auch die Entwicklung des Ermittlerteamsum Carl Mork ist spannend und enthält bizarre, komische und sehr menschlicheAspekte. Wir haben in der Bücherei alle drei Romane, sowie den Erstling Adler-Olsens,„Das Alphabethaus“, der aber wirklich Geschmacksache ist und den Bestsellerstatusmeines Erachtens nicht verdient hat.

Jörg Heil

Krimis um kernige Kerle

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VIELE VON EUCH kennen sicherlich die weltweite Arbeit derKindernothilfe. Ob in Afrika, Südamerika oder auch Europa – dieKindernothilfe ist vielerorts unterwegs. Was vielleicht nicht viele wissen,sie wurde in den 1950er Jahren in Duisburg als anfänglich kleine Organi-sation gegründet. Die Entwicklung bis zum heutigen Tage ist gewaltig. Meine Facharbeit handelte von eben diesem Projekt und von der Arbeitvon Dios es Amor in Lima, Peru. Ich hatte auf diversen Veranstaltungen,wie z.B. den Kirchentagen in Hannover, Köln, Bremen und Dresden dasVergnügen, einige der Mitarbeiter aus Peru kennen zu lernen. Die Arbeitvon Dios es Amor interessierte mich sehr. Es war für mich sehr berührendzu erfahren, was alles für die Menschen in Lima getan wird, und sehrbetroffen war ich darüber, wie schlecht es vielen von ihnen geht. Mitunseren westlichen Lebensstandards können sich manche Menschen ein-fach nicht vorstellen, dass es vielen Menschen auf dieser Welt so schlecht geht. Bewegtvon diesen Gedanken entschied ich mich, darüber meine Facharbeit im Fach Spanischzu schreiben. Beide Projekte haben eine umfassende Geschichte. Auch haben sie ähnlicheGrundgedanken, setzen sie aber unterschiedlich um. Ignacio Mesias aus Peru war sonett und schickte mir die Geschichte von Dios es Amor auf Spanisch. So viele Detailsüber Dios es Amor zu bekommen war für mich persönlich sehr interessant. Dadurchwurde mir erst wirklich klar, wie viel Dios es Amor bereits erreicht hat.Der wohl schwierigste Teil meiner Facharbeit war das abschließende Fazit. Die gestellteFrage, ob eines der Projekte besser sei, wurde mir zwar vorgegeben, doch es wurde mirklar, dass es an beiden Projekten viele gute Dinge gibt, ich aber keines als das Besserebenennen kann.Die Kindernothilfe hat Beachtliches zu Stande gebracht, was man weltweit sehen kann.Daneben gefiel mir an Dios es Amor, wie es seine anfänglichen Probleme überwindenkonnte und immer die Ärmsten im Blick hatte. Ebenso gefiel mir die Nähe, die sie zuden Menschen haben. „Es ist wichtig, besonders denen zu helfen, die weniger haben.“(I.Mesias). Sie haben einfach den Vorteil, dass es selber Leute aus der Gegend sind undnicht Leute aus anderen Ländern, die kommen und ihre Vorstellungen durchsetzen wol-len. Ignacio Mesias formulierte dies sehr schön, indem er sagte, dass es wichtig sei, denLeuten unter Berücksichtigung ihrer Kultur zu helfen, ohne Einschränkung „UnsereGemeinden, die ärmsten der ärmsten, brauchen Hilfe, aber mit totaler Unabhängigkeitvon ihren politischen, religiösen, und ethischen Vorstellungen etc, basierend auf Respektgegenüber ihren Traditionen.“ Genau das macht Dios es Amor meiner Meinung nach sospeziell und zu einem fantastischen Projekt. Sie sind die, die am besten entscheidenkönnen, was mit dem Geld, das sie bekommen, zu tun ist, was mit einer mittlerweilebeachtlich langen Geschichte bewiesen ist. Ein Projekt, das sich hoffentlich noch langeJahre weiterentwickeln wird.

Jackline Kocks, Jugendmitarbeiterin aus Hoerstgen

Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-2012 31

NACH GEDACHT

Dios es Amor und KindernothilfeZwei soziale Projekte im Vergleich

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01. Juli4. Sonntag nach Trinitatis

08. Juli5. Sonntag nach Trinitatis

15. Juli6. Sonntag nach Trinitatis

22. Juli7. Sonntag nach Trinitatis

29. Juli8. Sonntag nach Trinitatis

05. August9. Sonntag nach Trinitatis

12. August10. Sonntag nach Trinitatis

19. August 11. Sonntag nach Trinitatis

26. August 12. Sonntag nach Trinitatis

02. September13. Sonntag nach Trinitatis

09. September14. Sonntag nach Trinitatis

16. September15. Sonntag nach Trinitatis

22. September

23. September16. Sonntag nach Trinitatis

30. September17. Sonntag nach Trinitatis

07. OktoberErntedankfest

Maser

Maser

Ziebuhr

Gallinat

Keim

Kunellis

Münzenberg

MaserBegrüßung der Katechumenen

Maser Begrüßung der KonfiKids

Maser40 Jahre Mütterkreis

Keim

Maser

kein Gottesdienst

Kunellis

MaserAbendmahl

KunellisKirche mit Kindern

Gallinat

Jülicher

Münzenberg

Kunellis

Keim

Galllinat

Kunellis

KunellisKirche mit Kindern

KunellisMiriamsonntag

Gallinat

-

KunellisKirche mit Kindern

Maser

KunellisAbendmahl

Kunellis

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Münzenberg

Kunellis

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Kunellis

Kunellis

Kunellis

Gallinat

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Kunellis

Maser

KunellisAbendmahl

Die Kindergottesdienste finden in der Schulzeit sonntags in Hoerstgen um 9.30 Uhr, in Rheurdt um 10.30 Uhr statt. Sevelen bietet am 8. Juli, sowie am 2. und am 23. September

„Kirche mit Kindern“ an.

DIENSTEHOERSTGENGOTTES SEVELEN RHEURDT9.30 Uhr 9.15 Uhr 10.30 Uhr

GEMEINDEFEST in Rheurdt, 10.30 Uhr Gottesdienst, Kunellis

Beginn des kirchlichen Unterrichts

18 Uhr: Musikalischer Abendgottesdienst