Gemeindebrief Dezember 2012, Januar, Februar 2013

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Gemeindebrief Dezember 2012 – Januar – Februar 2013 Besuch des Landesbischofs Fromm und politisch Seite 10 Der neue Kirchenvorstand Ihre Stimme wurde gezählt Seite 9 Neubau am Ev. Haus für Kinder Auf dem Weg zur Krippe Seite 12 www.apostelkirche.de ...aber Ihr habt mich aufgenommen Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weilheim Fremd sein – Fremden begegnen Seite 3-6

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Gemeindebrief der Evang.-luth. Kirchengemeinde Weilheim i. OB., Apostelkirche, Nr. 4/2012

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Gemeindebrief

Dezember 2012 – Januar – Februar 2013

Besuch des LandesbischofsFromm und politischSeite 10

Der neue KirchenvorstandIhre Stimme wurde gezähltSeite 9

Neubau am Ev. Haus für KinderAuf dem Weg zur KrippeSeite 12

www.apostelkirche.de

...aber Ihr habt mich aufgenommen

Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weilheim

Fremd sein – Fremden begegnenSeite 3-6

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IMPRESSUM Herausgeber: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weilheim, Am Öferl 8, 82362 Weilheim. E-Mail: [email protected]. Redaktion: Pfarrer Jost Herrmann (v.i.s.d.P.), Brigitte Gronau, Bianca Heigl, Norbert Räbiger, Ralf Scharnitzky. Lektorat: Waltraud Krönner-Berry. Grafik/Layout/Finishing: Matthias Fänder · www.mfaender.com. Druck: ESTA DRUCK GMBH, Polling. Auflage: 4.600 Stück. Der nächste Gemeindebrief erscheint Ende Februar.

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PEFC/04-31-1180

Samstag, 5. Januar 2013, 19.30 UhrEvang. Apostelkirche Weilheim

G. Giolamo Kapsperger

„Pastori di Bettelemme“

T. Merula

„Canzonetta Spirituale alla Nanna“

Beate Hariades, SopranRoswitha Schmelzl, SopranErich Zrenner und Birgitta Bohn, ViolineAnna Hoffmann, ViolaLaura Kneser, VioloncelloHelmut Weigl, TheorbeWalter Erdt, Cembalo

Eintritt EUR 15.-/erm. 10.-

Terminübersicht Dezember/Januar/FebruarTag Zeit Veranstaltung Seite2.12. 11.30 Minigottesdienst 112.12. 14.00 Adventsandacht Polling 114.12. 19.30 Maria im Christentum und im Islam 165.12. 14.30 Geburtstagsfeier 166.-9.12. Adventsmarkt in Weilheim 1512.12. 14.30 Seniorennachmitag: Adventsfeier 1613.12. 18.00 Offener Kreis: Weihnachtsland Erzgebirge 1714.-16.12. Jugend-Adventsfreizeit Gunzesried 16.12. 14.00 Weihnachtfeier Huglfing 1116.12. 16.30 Friedenslichtgottesdienst 19.12. 14.30 Gesprächsspaziergang 1620.12. 15.00 Weihnachstgottesdienst Bürgerheim 1126.12. 19.30 Orgelkonzert zum Weihnachtsfest 153.-5.1. Workshop Berufsorientierung 75.1. 19.30 Weihnachtskonzert 159.1. 14.30 Seniorennachmittag: Tafel 1610.1. 18.00 Offener Kreis: Reisebericht Erzgebirge 1711.-13.1. Kirchenvorstandsklausur 16.1. 14.30 Geburtstagsfeier 1617.1. 19.30 Luthervortrag 1719.1. 13.30 Vorbereitung Weltgebetstag 1620.1. 19.30 Kammerkonzert23.1. 14.30 Gesprächsspaziergang 1623.1. 19.00 Feier zur Einheit der Christen 1124.1. 18.00 Anmeldung Libi 1324.1. 19.30 Luthervortrag 1725.1. 18.00 Anmeldung Libi 1331.1. 19.30 Luthervortrag 171.-3.2. 1. Konfirmandenfreizeit Stillerhof4.2. 15.00 Mitmachkonzert im Fasching 166.2. 14.30 Seniorennachmittag: Märchen 1610.2. 19.30 Faschingskonzert 1520.2 14.30 Geburtstagsfeier 1614.2. 18.00 Offener Kreis: Friedrich Hundertwasser 1718.2. Luther – längst katholisch? 1622.-24.2. 2. Konfirmandenfreizeit Stillerhof27.2. 14.30 Gesprächsspaziergang 161.3. 18.00 Weltgebetstagsgottesdienst in Weilheim 6

InhaltsverzeichnisGeistliches Wort ................................................................ 3Thema: Ich bin ein Fremder gewesen............................. 4 - 6Diakonie · Berufsberatung ............................................... 7Gemeindehaus-Neubau .................................................... 8Kirchenvorstandswahl · Besuch des Landesbischofs .... 9-10Gottesdienste und Andachten ......................................... 11Evang.-Luth. Haus für Kinder ......................................... 12Familien und Kinder ......................................................... 13Jugend ................................................................................ 14Kirchenmusik ..................................................................... 15Veranstaltungen für Erwachsene ................................... 16-17Freud und Leid .................................................................. 18Adressen ............................................................................. 19Jahreslosung, Aufstellkalender 2013 .............................. 20

Weihnachts-Konzert

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Zum BeginnFo

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Menschen auf der Flucht, auf der Suche nach Überleben und Zukunft für sich selbst bzw. ihre Familie – auch an Weih-nachten in Deutschland, in Bayern, in Weilheim 2012. Menschen auf der Flucht hoffen – genauso wie wir – auf ein gutes neues Jahr 2013. Wie wird es ihnen erge-hen, auch hier bei uns in Weilheim?Auf dem Titel dieses Gemeindebriefs finden Sie ein Bild, das die Überschrift trägt: „Flucht nach Ägypten“. Auf dem Dreikönigsaltar der Nürnberger Lorenz-kirche sind sie gemalt: Maria mit dem Kind auf dem Esel, Josef mit dem Leitseil in der Hand, die Hand auf der Kruppe des Esels, um den Hals eine Trinkflasche und ein winzig kleiner Trichter; umsichtig ist Josef und voller Sorgfalt. Wer weiß schon, was Ägypten bringt, aber entscheidend ist der nächste Schritt. Josefs Glauben braucht keine Worte, ihm genügt, was er tut. Er hat keinen Plan, er weiß den Weg nicht, vielleicht gerade mal den nächsten Schritt.In der Weihnachtsgeschichte hat Josef in einem Traum erfahren, dass er sich nicht fürchten solle. Er soll zu seiner Frau Ma-ria stehen, komme was da will: Als nun

Josef vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich. Und er be-rührte sie nicht, bis sie einen Sohn gebar; und er gab ihm den Namen Jesus.Und so wurde das Jesuskind geboren im Herzen des Josef. Und wenn sie auf ihrer Flucht nach Ägypten morgens aufwachten und er das Jesuskind – nicht sein Kind und doch sein Kind – ansah, dann hörte er in sich: „Du sollst dich nicht fürchten“. Und wenn er das wenige Wasser mit dem Trichter abfüllte für Maria, das Kind und sich selbst, dann hörte er in seinem Her-zen: „Du sollst dich nicht fürchten“. Und wenn sie tagsüber gingen, und er hatte keinen Plan und keine Landkarte und keinen Weg, dann schlug es in sei-nem Herzen: „Du sollst dich nicht fürch-ten“. Ein jüdisches Sprichwort sagt: „Beim Gehen entsteht der Weg“. Und solches Gehen nennt man: Glauben, Vertrauen. Drum, liebe Schwestern und Brüder der evangelischen Apostelgemeinde in Weil-heim und allen Außenorten, hört, mit al-len Engeln und Hirten und allen, die sich

bald von Herzen freuen werden, hört, wo-rum der Josef sein Jesuskind bittet, wo-rum er in seinem Herzen für sich selbst und uns alle bittet:JesuskindGeh mir voraus als helles Licht, sei ein Leitstern über mir.Sei ein sicherer Pfad unter meinen Füßen und ein freundlicher Hirte hinter meiner Spur. Heute, diesen Tag und diese Nacht und immerdar. Amen. (Verfasser unbekannt)

Ein gute Adventszeit, ein frohes Weih-nachtsfest und ein gesegnetes Jahr 2013 in Frieden für Heimathabende und Hei-matsuchende wünscht Ihnen – auch im Namen von Brigitta Bogner, Walter Erdt, Ulrike Fries-Wagner, Jost Herrmann, Michaela Kugler, Hannelore Lindig, Lea Petrat, Axel Piper, Elvira Schimpf, Rita Trautinger – Ihr Eberhard Hadem

Du sollst dich nicht fürchtenGeistliches Wort von Pfarrer Eberhard Hadem

Auf der Südhalbkugel unserer Erde er-nähren sich Menschen von dem, was auf ihrem Grund und Boden wächst. Genug fruchtbares Land zu besitzen, ist „Grund

zur Hoffnung“! Wer dies hat, braucht keine Hilfe von anderen. Bauernfamilien in den Entwicklungsländern brauchen „Land zum Leben“. Aber vielerorts besit-

zen Menschen keinen offiziellen Nach-weis, dass ihnen das Stück Land gehört, das ihre Familien seit Generationen bea-ckern. Ihr Land ist leichte Beute für Groß-grundbesitzer oder globale Konzerne, die sich weltweit im großen Stil fremdes Land aneignen. „Brot für die Welt“ enga-giert sich für Kleinbauern und Landlose: Land muss den Familien sicher sein und zu allererst die satt machen, die darauf leben und arbeiten. Wir machen uns stark für eine internationale Regulierung des Umgangs mit der Ressource Land. Dem Landraub muss ein Ende gesetzt werden.Schließen Sie sich uns an, unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende und Kollekte und mit Ihrem sorgsamen Konsum! Weitere Informationen unter www.brot-fuer-die-welt.de – Spendenkonto: 500 500 500, KD-Bank, BLZ 1006 1006.Pedro Segundo vor dem „geraubten“ Land. Foto: Florian Kopp

Land zum Leben ist ein Grund zur HoffnungMachen Sie mit bei der 54. Aktion von „Brot für die Welt“.

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4 Gemeindebrief · 4/2012

Thema

Der Weltenrichter macht am „Jüngsten Gericht“ deutlich, worauf es im Leben wirklich ankommt: Die Not des Bruders, die Not der Schwester zu erkennen und zu lindern. Konkret wird aufgezählt: die Hungrigen speisen, den Durstigen etwas zum Trinken zu geben, den Nackten klei-den, den Kranken und Inhaftierten besu-chen und eben den Fremden aufnehmen. In den Notleidenden begegnet uns Gott höchstpersönlich (Mt 25, 31-40). Schon im Alten Testament wird der Rechtsschutz für die „Schwachen“, und dazu gehören neben Witwen und Waisen an zahlreichen Stellen auch die „Frem-den“, betont. „Die Fremdlinge sollst du nicht bedrängen und bedrücken“ (Ex 22,20 u.v.m) oder weiterführend: „Den Fremdling sollst du lieben“ (5. Mos 10, 19). Die Begründung folgt meist unmit-telbar: „Denn ihr seid auch Fremdlinge in Ägypten gewesen.“ In der Tat ist die Geschichte des Volkes Israels eine Geschichte des „in der Frem-de leben“. Abraham macht sich auf Ge-heiß Gottes aus Ur in Mesopotamien in die Fremde auf (1. Mos 12), Isaak findet in der Fremde seine Frau Rebekka (1. Mos 24), Jakob muss fliehen, als er sein Erst-

geburtsrecht von Esau erschli-

chen hat (1. Mos 27),

Josef wird als Sklave in die Fremde verkauft (1. Mos 37), seine Brüder und schließlich sein Vater Jakob treibt es aus wirtschaftlicher Not nach Ägypten (1. Mos 42 und 46), Mose flüchtet nach dem Totschlag an einem Ägypter nach Midian (2. Mos 2). Ruth lebt als Fremde in Israel, nachdem sie ihrer Schwiegermutter Nao-mi gefolgt war.David ist als politischer Flüchtling auf der Flucht vor dem König Saul (1.Sam 19-31), viele Israeliten werden von den Babyloniern in die Fremde deportiert (Jer 52) und müssen mehrere Jahrzehnte in Babylon leben. Und als der persische Kö-nig Kyros die Rückkehr der Gefangenen gestattet (2. Chr 36), bleiben viele Juden als Minderheit in der Diaspora im Zwei-stromland wohnen, nachdem sich viele in das herrschende System integriert hatten und auch zu Wohlstand gekommen wa-ren (Esr, Neh). In vielen Psalmen ist von „Fremde“ und „Zufluchtsort“ die Rede.Auch im Neuen Testament ist von Flucht und Vertreibung, vom „unterwegs sein“ die Rede. Nachdem die Sterndeuter dem König Herodes den Aufenthaltsort des neu geborenen Königs nicht mitgeteilt hatten, ließ er kurzerhand alle Kinder unter 2 Jahren töten. Zuvor hatte jedoch schon ein Engel Josef gewarnt und ihm befohlen, nach Ägypten zu fliehen. (Mt 2,13-22).Paulus verbringt viele Jahres seines Le-bens in der Fremde, um das Evangelium weiter zu sagen (Apg 9-28) und mit ihm viele andere Missionare.

Die Gründe, warum man in der Fremde lebte, sind vielfältig: Hungersnot, eigene Schuld, fa-miliäre Angelegenheiten, Treue, Gefangenschaft, missionarischer Eifer, politische Situation... In allen Fällen galt jedoch: „Einen Fremden sollst du nicht be-drücken, denn ihr seid selber Fremde gewesen.“

Auch „Asyl“, als besondere Form der Gastfreundschaft gab es zu bi-

blischen Zeiten schon. Hinweise gibt es, dass der Tempel

als Asylstätte, Schutz-raum diente.

Ziemlich sicher wurden beson-

ders im Norden des Landes Asylstädte errichtet, die Schutz und Unterkunft für Menschen auf der Flucht ermöglichten (4. Mos 35; 5. Mos 19). Biblisch genau ge-regelt wurde das Asyl für Menschen, die aus Versehen einen anderen getötet hat-ten um ihn vor der Blutrache zu schützen (Jos 20). Dazu musste der Verfolgte seine Sache vor den Stadtältesten vortragen. Asyl wegen Flucht vor Krieg, Hunger, Sklaverei etc. ist nicht genau beschrie-ben. Jost Herrmann

Not erkennen und lindernIch bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. (Mt 25, 35)

Die Flucht nach ÄgyptenAls sie (die Sterndeuter) aber hinweg-gezogen waren, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im Traum und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und flieh nach Ägyp-ten und bleib dort, bis ich dir‘s sage; denn Herodes hat vor, das Kindlein zu suchen, um es umzubringen. Da stand er auf und nahm das Kindlein und seine Mutter mit sich bei Nacht und entwich nach Ägypten und blieb dort bis nach dem Tod des Herodes, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht (Hosea 11,1): „Aus Ägypten habe ich meinen Sohn ge-rufen.“

Der Kindermord des HerodesAls Herodes nun sah, dass er von den Weisen betrogen war, wurde er sehr zor-nig und schickte aus und ließ alle Kinder in Bethlehem töten und in der ganzen Gegend, die zweijährig und darunter wa-ren, nach der Zeit, die er von den Weisen genau erkundet hatte. Da wurde erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten Jeremia, der da spricht (Jeremia 31,15): „In Rama hat man ein Geschrei gehört, viel Weinen und Weh-klagen; Rahel beweinte ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn es war aus mit ihnen.“

Die Rückkehr aus ÄgyptenAls aber Herodes gestorben war, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im Traum in Ägypten und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und zieh hin in das Land Israel; sie sind gestorben, die dem Kindlein nach dem Leben getrachtet haben. Da stand er auf und nahm das Kindlein und seine Mutter mit sich und kam in das Land Israel. Als er aber hörte, dass Archelaus in Judäa König war anstatt seines Vaters Herodes, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und im Traum empfing er Befehl von Gott und zog ins galiläische Land und kam und wohnte in einer Stadt mit Namen Nazareth, damit erfüllt würde, was gesagt ist durch die Propheten: Er soll Nazoräer heißen. Matthäus 2, 13-23

Das Bild „Die Heilige Familie auf der Flucht nach Ägyp-ten“ malte der Kirchenmaler Ludwig Stehle (geb. 1933) in den 60er Jahren auf den Wunsch des Krippenbauers Karl Schmotz (Weinhartstra-ße/Kreuzeckstraße). Stehle, einer der anerkanntesten Künstler der Gegend, re-staurierte zahlreiche Figuren und Gemälde im Oberland z.B. in der Maria Himmel-fahrtskirche in Weilheim, in Baierbach und in Schöffau. Einen Namen machte er sich besonders auch durch seine Lüftlmalereien an zahlreichen Gebäuden in der Gegend. Dort entwickelte er seinen unverwechselbaren Stil.Foto: Brigitte Gronau

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Thema

Wer selbst aus einer anderen Gegend her-gezogen ist, kennt das Gefühl sich neu orientieren zu müssen. Da geht es nicht nur darum, den nächstgelegenen Bäcker zu finden und die neue Heimat zu erkun-den, sondern auch darum, wie man sich als Person in die Gemeinschaft einbrin-gen kann bzw. wo man eine soziale Hei-mat findet. Viele „Zuagroaste“ sind frei-willig hier. Sie haben sich z. B. aus Liebe, aus beruflichen Gründen oder der Sehn-sucht nach den Bergen dazu entschieden in Oberbayern leben zu wollen. So geben einige ihre alte Heimat auf, um dauerhaft in ihrem früheren Urlaubsgebiet leben zu können. Manche sind glücklich darüber und andere bereuen diese Veränderung, da sie den Verlust der sozialen Kontakte schmerzhaft spüren. Daneben gibt es Menschen, die aus an-deren Motiven bei uns leben wollen. Sie haben aus Not, Angst ums eigene Leben oder aus anderen existentiellen Beweg-gründen ihre Heimat und ihre Familie verlassen. Auf den ersten Blick mag es so erscheinen, als ob sie freiwillig nach Deutschland kommen. Die Menschen würden aber grundsätzlich lieber zufrie-den in ihrem Land leben. Sie kommen zu uns, weil sie die Hoffnung haben, ein si-chereres Leben führen zu können. Die Diakonie Oberland hilft diesen Men-schen, in unserem Land zurechtzukom-men. Wir bieten Migrationsberatung und demnächst auch die soziale Beratung für die Asylsuchenden in Weilheim an.Die Migrationsberatung unterstützt in er-ster Linie Neuzuwanderer mit Bleiberecht in den ersten drei Jahren nach der An-

kunft in Deutschland. Ziel der Fachbera-tung ist es, zu unterstützen, zu begleiten und Beratung und Orientierung in allen Lebensbereichen anzubieten, die mit einer Eingliederung in Zusammenhang stehen. Gleichzeitig unterstützt sie Migranten, die bereits längere Zeit in Deutschland le-ben und am Integrationskurs teilnehmen oder einen besonderen Beratungsbedarf haben. Die Beratung erfolgt vertraulich, kostenfrei und unabhängig von Religion und Staatsangehörigkeit. Migranten sind Menschen, die in Deutsch-land bleiben dürfen und auch Arbeit auf-nehmen dürfen. Asylsuchende sind da-gegen in der Warteposition. Sie wissen erst nach einigen Monaten, ob sie bei uns bleiben dürfen. Leider wird nur 2 Prozent der Asylsuchenden Asyl gewährt, alle anderen erhalten entweder eine Duldung (die auch über Jahre hinweg immer um einige Wochen verlängert werden kann) oder werden abgeschoben. In dieser Zeit des Abwartens und Hoffens brauchen die Menschen Unterstützung. Viele kommen aus Krisengebieten und haben Krieg und viel Leid erfahren und brauchen Ruhe und Zuwendung. Wir werden mit zwei Mitarbeitenden mit insgesamt 30h/Wo-che den Asylsuchenden zur Seite stehen. Da über 150 Menschen erwartet werden, sind wir dankbar über jeden Menschen, der uns dabei unterstützt. Diese Arbeit ist nicht einfach, da niemand weiß, ob oder wie lange der Mensch, zu dem man ei-nen Kontakt aufgebaut hat bleiben darf. Welche Unterstützung wir konkret benö-tigen, ist der derzeit noch nicht absehbar. Menschen, die gerne Deutsch vermitteln

möchten, werden hingegen ganz si-cher benötigt.Wenn Sie Interesse haben, sich ehren-amtlich einzubrin-gen, dann wenden Sie sich bitte an Annette Herrmann. Sie wird gemeinsam mit ihrem Kollegen Gerd Korbach die Asylberatung über-nehmen. Daneben freuen wir uns auch über Spenden, mit denen wir kleine Projekte und Hilfs-

angebote ermöglichen können. Was uns aber am wichtigsten ist, ist eine vorur-teilsfreie Aufnahme der Menschen im Landkreis. Sie sollen zumindest für eine Weile ausruhen, ankommen und Kräfte sammeln können. Nadia Abi-Haidar, Geschäftsführerin Diakonie Oberland Tel. 0881/9291-70 [email protected]

In der Fremde ankommen

Mit-einander Asyl gewährenKommentar von Michaela Kugler

Wohin mit den 150 Asylbewerbern, die der Stadt Weilheim bis Weihnachten zu-gewiesen werden? Am besten wäre eine Unterbringung in dezentralen Einrichtun-gen. Doch woher nehmen?Der Einsatz für eine menschenwürdige Unterbringung von Flüchtlingen ist wich-tig und sollte selbstverständlich sein.Doch es ist Vorsicht geboten: Bei aller Diskussion darf nicht der Eindruck ent-stehen, die Stadt, ihre Bürger oder die Be-wohner einer bestimmten Gegend hätten Angst vor den Asylbewerbern und wollten sie hier gar nicht haben.Denn es geht um viel mehr: darum, in der Gesellschaft Verantwortung zu über-nehmen, aufzustehen für die Rechte von Menschen, die sich selber nur schwerlich beschweren können. Niemand verlässt leichtfertig seine Heimat, um in einem anderen Land um Asyl zu bitten. Dieser Schritt ist mit vielen Hoffnungen ver-bunden. Sicherheit, Ruhe, Frieden. Die größte Hoffnung ist: ein besseres Leben als bisher. Für diese Menschen da zu sein, das ist Nächstenliebe. Es ist gut, dass das Diakonische Werk eine Stelle geschaffen hat, die genau das zur Aufgabe hat: Die Asylsuchenden begleiten, ihnen helfen, wo es nötig ist, schlichten, vermitteln, erklären. Doch es kann nicht die Aufgabe Einzelner, die dafür angestellt sind, sein, für ein gutes Miteinander zu sorgen. Mit-einander – das schließt das Wort schon ein – heißt, dass viele zusammen etwas machen, mit-einander.So ist es die Aufgabe jedes Einzelnen, nach seinen Möglichkeiten für ein gutes Miteinander zu sorgen. Sei es in der per-sönlichen, angstfreien Begegnung oder auch nur durch seine Einstellung. Denn das ist Nächstenliebe: Für andere sorgen, ohne Berührungsängste.

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Thema · Weltgebetstag

Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen Zum Weltgebetstag aus Frankreich – Gottesdienst am 1. März 2013, 18.00 Uhr, Apostelkirche Weilheim

Wie jedes Jahr werden wir in Weilheim den ökumenischen Gottes-dienst zum Weltgebetstag feiern, den wir in einem ökumenischen Team vorbereiten. Dieses Jahr haben 12 verschiedene Frauen aus sechs Konfessionen Frankreichs die Ordnung für uns erstellt.»Was bedeutet es, Vertrautes zu verlassen und plötzlich „fremd“ zu sein? Ihr Gottesdienst zum Weltgebetstag (WGT) 2013, über-schrieben mit dem Bibelzitat „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“ (Mt 25,35), fragt: Wie können wir „Fremde“ bei uns willkommen heißen? Der WGT 2013 liefert dazu biblische Impulse und Frauen teilen ihre guten und schwierigen Zuwande-rungsgeschichten mit uns. In der Bibel, einem Buch der Migration, ist die Frage der Gastfreundschaft immer auch Glaubensfrage: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder und Schwestern ge-tan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25, 40) Mutig konfron-tiert uns dieser Weltgebetstag so auch mit den gesellschaftlichen Bedingungen in unserer „Festung Europa“, in der oft nicht gilt, wozu Jesus Christus aufruft: „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“.Die weltweiten Gottesdienste am Freitag, den 1. März 2013, kön-nen dazu ein Gegengewicht sein: Die WGT-Bewegung ist solida-risch und heißt jede und jeden willkommen! Ein spürbares Zei-chen dafür wird auch mit der Kollekte gesetzt, die Frauen- und Mädchenprojekte auf der ganzen Welt unterstützt. In Frankreich und Deutschland werden so Projekte für Frauen mit „Migrations-hintergrund“ gefördert, z.B. Flüchtlinge und Asylbewerberinnen.« (Lisa Schürmann/WGT-Komitee)Was bedeutet das Thema des Weltgebetstages für uns in Weilheim? Auch wir sind aktuell durch die neue Unterkunft für Flüchtlinge neu bei uns gefordert. Wir sind es, die diesen Menschen das Ge-fühl vermitteln können, bei uns aufgenommen zu sein.Lasst uns hören, erfahren, erleben und uns inspirieren durch das, was uns die französischen Frauen an diesem Tag mitgeben kön-nen und gemeinsam mit ihnen und den Christinnen und Christen der ganzen Welt diesen Gottesdienst feiern.Nach dem Gottesdienst wollen wir den WGT gemeinsam in un-serem neuen schönen Gemeindehaus bei landestypischem Essen ausklingen lassen. Herzliche Einladung auch dazu! Annette Herrmann

Ich war fremd - ihr habt mich aufgenommen, Anne-Lise Hammann Jeannot © WGT e.V.

Gunter Kirsch erinnert sich an die Asylbewer-ber 1986/87 in Weil-heim.„Ein Bekannter aus Weilheim hatte die Idee, mit den 15 Afri-kanern, die in einer

runtergekommenen Villa in der Murn-auer Straße untergebracht waren, Musik zu machen. Die afrikanischen Männer lebten auf sehr engem Raum zusam-men. Von ihrer Herkunft und ihrer Bil-

dung waren sie sehr unterschiedlich. Das schlimmste war aber, dass sie kei-ner sinnvollen Beschäftigung nachgehen konnten. Sie durften nicht arbeiten und verbrachten ihre Zeit hauptsächlich mit Warten auf eine ungewisse Zukunft. So gab es natürlich Spannungen. Ich war damals ein 18-jähriger Schrei-nerlehrling und wohnte in Dießen. Es war für mich eine spannende Sache und hat riesig Spaß gemacht, mit den Afrikanern Musik zu machen. Wir Deutsche spielten Piano, Gitarre und Bass, die Afrikaner

Schlagzeug und Percussion und tanzten vor allem und sangen. Wir hatten mehre-re Gigs in der Gegend, beim Sternwirt in Deutenhausen, in der Herzogsägmühle... Da war immer eine tolle Stimmung. Wenn die Afrikaner Musik machten, waren sie glücklich, und ihre Freude übertrug sich auf das Publikum. Sie konnten sich durch die Musik ausdrücken, sich mitteilen, sich einbringen. Sie konnten etwas geben. Irgendwann bin ich ausgestiegen und ha-be sie aus den Augen verloren. Ich glaube nicht, dass noch jemand hier in der Nähe wohnt. Ich glaube, die wenigsten wurden damals als politischer Flüchtling aner-kannt.“

Musik mit Asylbewerbern

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Diakonie · Berufsberatung

Der Mensch ist wertvoll und unabhängig Sabine Wissmann – Mitarbeiterin in der Kirchlichen Allgemeinen Sozialen Beratung (KASA)

„…Der Mensch als Geschöpf Gottes hat ei-ne unveräußerliche Würde. Er ist an sich wertvoll, unabhängig von seiner Wirt-schafts- oder Schaffenskraft. Wir möch-ten uns seiner Probleme annehmen und bei ihrer Lösung helfen. Gemeinsam mit ihm...“Mit diesen Worten möchte ich mich als KASA-Mitarbeiterin bei Ihnen vorstellen.Mein Name ist Sabine Wissmann. Ich arbeite als Sozialpädagogin bereits seit 2008 in der Migrationsberatung der Dia-konie Oberland und seit diesem Herbst in Weilheim in der Kirchlichen Allgemeinen Sozialen Beratung (KASA).Die KASA ist eine Fachberatungsstelle der Diakonie für alle Menschen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden. In diese Beratung kommen Menschen in jedem Alter, Alleinstehende und Familien, Menschen mit Migrationshintergrund, junge Erwachsene, ältere Menschen. Als Anlaufstelle bieten wir ein Angebot, das geprägt ist durch schnelle und unbüro-kratische Hilfe. Die Beratungen finden im 2. OG im Haus der Evangelischen Kirche oder durch Hausbesuche z.B. bei älteren oder behinderten Menschen statt. Auch eine telefonische Beratung oder eine On-

lineberatung (besonders für Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen oder Gehörlose) ist möglich.Die Beratung ist offen für alle Menschen, unabhängig von ihrer Nationalität und Konfession; sie ist grundsätzlich kosten-frei und freiwillig. Als Beraterin unterlie-ge ich der Schweigepflicht. Der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zu den Ratsuchenden ist für meine Arbeit eine wichtige Voraussetzung.Zu meinen Aufgaben gehört es, Informa-tionen und Antragshilfe zu Fragen der sozialen Absicherung (z.B. Arbeitslosen-geld, Grundsicherung, Wohngeld, Kin-derzuschlag) zu geben, Information über und Vermittlung an Fachberatungsstellen wie Schuldnerberatung, Schwangerenbe-ratung, Sozialpsychiatrischer Dienst und Suchtberatung zu tätigen. Menschen tra-gen ein ganzes Problembündel mit sich herum und wissen nicht, wo sie anfan-gen sollen, bzw. wie dies geordnet wer-den kann. Hier ist meine Aufgabe, sie zu unterstützen, die einzelnen Probleme zu identifizieren und schrittweise Lösungs-möglichkeiten zu erarbeiten und bei Be-darf an andere Fachstellen zu vermitteln.Hilfe bedeutet für mich nicht, Sorgen

von einem Menschen abzunehmen, son-dern ein Problem als Thema beschreiben zu können und gemeinsam nach Wegen der Abhilfe und Verbesserung zu suchen. Dabei bringt jeder Mensch unterschied-liche Fähigkeiten und Kapazitäten in die Beratungssituation ein. Das Einschätzen der individuellen Ressourcen der zu Be-ratenden und die Ermutigung zur eigenen Handlungs- und Durchsetzungsfähigkeit gehört ebenso zu meinen Aufgaben. Sabine Wissmann

Jede/r Teilnehmer/in (ab 15 Jahre) kann in drei Tagen herausfinden• welcher Beruf / welches Studium zu ihr oder ihm passt• was zu tun ist, um das vorläufige Studien- bzw. Berufsziel zu überprüfenMethoden: Mit Hilfe von Potenzialanalysen, Fremdeinschätzungen, Gruppenreflektion

kann jeder Teilnehmer die eigenen Stärken, Mo-tive und Lebensziele identifizieren, um ein pas-sendes, stimmiges Berufsziel zu identifizieren. Die Teilnehmer werden ein Netzwerk bilden, das sich nach dem Workshop weiter unterstützen kann. Alle Teilnehmer erhalten eine Foto-Dokumentati-on mit den Arbeitsergebnissen und Berufs-, oder Studienvorschlägen. Der Workshop wird von Dr. Carmen Hess geleitet. Sie arbeitet seit Dekaden als Beratungsexpertin in Entwicklungsorganisationen, war Ausbilderin von Berufsberatern und ist seit 2007 auch als freie Berufsberaterin in Weilheim tätig.

Schule aus. Und dann?Ein Workshop zur Berufsorientierung von Schülern Talentaktion für das neue Gemeindehaus

Wo: 82362 Weilheim (Evangelische Kirche)

Für wen: 4 – 6 Schüler; das Mindestalter der Teilnehmer sollte 16 Jahre sein

Wann: 3. – 5. Januar 2013 (Weihnachtsferien)

jeweils 9:30 bis 17:30 UhrLeitung: Dr. Carmen Hess,

Beratungsexpertin in Entwick-lungsorganisationen

Kosten: 199,- EUR pro Person

Die Kurseinnahmen kommen zu 100% dem neuen Gemeindehaus zugute.

Informieren Sie sich unverbindlich beiBerufsziel-findenCarmen HessTel. 0881-4179428 [email protected]

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8 Gemeindebrief · 4/2012

Gemeindehaus-Neubau

Gemeindehaus-FestwocheMeist sehr gut waren die Veranstaltungen der Festwoche zur Einweihung des neuen Gemeindehauses Weilheim besucht. Über 100 Interessierte wollten bei der Vorstellung der Kandidaten für den Kir-chenvorstand und dem Kirchenkaffee dabei sein. Aus allen Nähten platzte der Saal bei dem Afrikanischen Abend mit dem Gbevivi-Chor aus Ghana. Der Ge-sang und die Tänze der Gruppe um Mi-chael Akpaglo begeisterte die Zuschauer. Zur Ü30-Party mit der Band „odds and ends“ tröpfelten die Tanzbegeisterten erst nach und nach ein. Richtig voll war es

im Foyer erst um halb elf. Warum soll es bei Erwach-senenpartys anders zuge-hen als bei Jugendfesten? Tränen gab es vor dem Kasperltheater

von Dr. Doeblinger, denn der Saal konnte beim besten Willen nicht alle Kinder fas-sen. So machten manche Erwachsene ihre Plätze wieder frei und folgten den Aben-teuern durch die Scheibe vom Hof aus. Recht gut besucht war auch die Auffüh-rung des Jugendchores „Batheseba“. Das Stück gefiel den Zuschauern, besonders beeindruckte sie die Freude der Jugend-lichen am Singen. Knapp 70 Besucher wollten die Einführung in die Trinitäts-lehre von Dekan Axel Piper und die Er-läuterungen zu dem Triptychon „Trinität“ von Bernd Zimmer hören. Der Pollinger Künstler stellt der Gemeinde zwei seiner großflächigen Gemälde bis März kosten-los zur Verfügung. Auch der erste Teil der theologischen Reihe über das Leben und die Theologie Martin Luthers von Pfarrer Jost Herrmann fand großes Interesse.Die Atmosphäre des Flohmarkts auf dem neugestalteten Innenhof hätte nicht bes-ser sein können. Wie geschaffen scheint dieser Platz für derartige Veranstaltungen zu sein. Nur die Besuchermassen fehlten. Ähnlich war es auch bei dem sehr gelun-genen musikalischen Abend „Wünsch dir was“. Die Anwesenden wählten letztend-lich das Lied von Paul Gerhardt „Du mei-ne Seele singe“ zum beliebtesten Kirchen-lied Weilheims. Abgerundet wurde die Festwoche mit einem Kirchenkaffee im Anschluss an den Familiengottesdienst

zu Erntedank. Fazit: Das Gemeindehaus und der Hof haben sich in dieser Woche zu 100 % bewährt. Ein paar Hundert Euro kamen als Gewinn der Abende bzw. durch Spenden für das neue Gemeindehaus zu-sammen. Vor allem, und das war der ei-gentliche Zweck der Veranstaltungen, haben mehrere hundert Besucher, auch zahlreiche Nichtgemeindeglieder, die Veranstaltungen besucht und das neue Gemeindehaus „in Aktion“ kennen- und schätzen gelernt. Jost Herrmann

Stand der DingeMit großem Engagement haben in den Sommerferien Ehrenamtliche um Her-bert Burger den Hof gepflastert, nachdem die Gartenbaufirmen von Jens Strzele-cki und Jonas Schumacher die Vorar-beiten geleistet haben. Ob und wo ein Baum gepflanzt wird, soll im Frühjahr entschieden werden. Auch das Gemein-dehaus wurde in den letzten Monaten zum größten Teil fertig gestellt. Manche Türe schließt noch nicht so, wie sie soll, manche optimale Regelung ist noch nicht gefunden. Vor allem wird die Akustik im Saal noch verbessert werden. In Januar hoffen wir, einen verlässlichen, finanzi-ellen Überblick über die Baumaßnahmen zu bekommen. Eins scheint jedoch jetzt schon sicher: Der Kostenrahmen wurde im Wesentlichen eingehalten.

Sprachlos war Pfarrer Jost Herrmann, als ihm nach einem Vortrag über Taizé von der Kolpingfamilie ein liebevoll gestaltetes Haus mit Fenstern aus echten „Hunderten“ überreicht wurde. „500 Euro für das neue Gemeindehaus, in ökumenischer Verbundenheit“, so Dieter Hüsken, Gruppenleiter der Montagsgruppe. Auf dem Bild ist Karl Weigl, 2. Vorsitzender von Kolping Weilheim, mit Pfarrer Jost Herrmann zu sehen.

Aktueller Spendenstand am 11.11.2012

382.128,14 EUR

Überraschende Spende

StuhlpatenschaftenFür die 100 neuen Stühle im Ge-meindehaus konnten Paten gefunden werden, die bei der Finanzierung mit-geholfen haben. Über 10.720,- EUR kamen durch diese Aktion zusammen. Ganz herzlichen Dank! Alle Stuhlpaten werden im Januar zu einem Konzert eingeladen. An diesem Abend darf jeder auf „seinem“ Stuhl sitzen: Anneliese Pyko, Karl Pyko, Bettina Pyko, Annette Pyko, Felix Pyko, Familie Brücklmayr, Annette Herrmann, Familie Weid-Kemmer, Waltraud Mengel, Jonas Herrmann, Benjamin Herrmann, Gunhild Eichelbauer, Petra Stragies, Johannes Köcher, Sabine Schmitter, Thomas Schmitter, Helga Petermeier, Gisela Scholz, Familie Lang, Familie Hets, Sabine Brehme, Alan Burger, Siglinde Burger, Laura Köcher, Andrea Böhmer-Reese, Familie Hetz, Familie Frank, Familie Fahrbach, Friederike Vogel, Hans Scharnagl, Bernhard Richter, Familie Köck, Johanna Brodovsky, Familie Retschy, Gudrun und Matthias Press, Peter Siebel, Gisela Siebel, Kerstin Lampersbach, Ehepaar Nowak, Wolf Grabo, Maria Schumacher, Reinhold Schumacher, Ute Schulze-Hädrich, Katharina Press, Posaunenchor (4 Stühle), Odds and ends, Marina Lanz, Simone Lanz, Veronika Lanz, Markus Lanz, Berit Marten, Raphael Marten, Familie Hartl, Jan und Annegret Meyer, Jost Herrmann, Tilman und Daphne Wahlefeld, Hannelore Lindig, Rudolf Schulze-Hädrich, Christel Schulze-Hädrich, Doctor Doeblingers Kasperltheater, Konrad und Gudrun Blum, Ruprecht Melder, Familie Erdt, Hildegard Erdt, Familie Heumann, Familie Hahn, Peter Schrank, Frank Honold, Familie Sahyoun, Heaven Travellers, Gert und Else Keuchel, Birgit Handel, Peter Handel (3 Stühle), Johanna Bitterauf, Martin Herzog, Christine Dietrich, Werner Mayer, Annelore Hempfling, Heinz Hempfling.(Nennung der Namen hier in der Rei-henfolge der Stuhlnummern)

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Kirchenvorstands-Wahl

Es ist genau 19.10 Uhr, als die beiden Pfarrer Eberhard Hadem und Jost Herr-mann jubeln – das selbst gesteckte Ziel ist erreicht, die 1000er-Marke ist über-sprungen. Nein, an diesem Sonntag geht es nicht um den neusten Spendeneingang für das Gemeindehaus; die Wahl des Kir-chenvorstandes stand an - und seit gut einer Stunde ist die Stimmabgabe für die 24 Kandidaten vorbei. Und es haben doch tatsächlich 1032 Gemeindemitglieder ih-re Stimme abgegeben. Die beiden Pfarrer, die im Dachgeschoss des Gemeindehauses am Laptop stehen, rechnen schnell nach: Das sind 20,2 Prozent aller Stimmberech-tigten. Enorm. Vor sechs Jahren waren es nur 11,2 Prozent.Nun gut, allein dem gestiegenen Interesse der Apostel-Kirchler ist dieser Zuwachs nicht zu verdanken. Erstmals hatte die Landeskirche es den Gemeinden freige-stellt, Briefwahlunterlagen an alle wahl-berechtigten Protestanten zu verschicken - und in Weilheim hatte der Kirchen-vorstand diese vereinfachte Briefwahl beschlossen. Pfarrer Hadem sagt dann am Sonn-tagabend zufrieden: „Und das hat sich wirklich gelohnt.“ 770 Gemeindemitglieder gaben ihre Stim-me per Briefwahl ab, 262 machten ihre Kreuzchen in einem der drei Wahllokale in Weilheim, Raisting und Huglfing. Für den Ablauf des Abends hat diese hohe Beteiligung allerdings Folgen – so-wohl für die Truppe, die das Ergebnis lie-fern muss, wie auch für die Kandidaten, die auf eben dieses Ergebnis warten.Die rund 15 Auszähler, die zum Groß-teil zuvor in den Wahllokalen geholfen hatten, sitzen von kurz nach 18 Uhr im Oberstübchen des Weilheimer Gemeinde-hauses – vor Bergen von Briefumschlä-gen. Jeder muss geöffnet und der Wahl-ausweis kontrolliert werden. Erst dann wird der Wahlzettel aus dem eigentlichen Wahlumschlag entnommen, die ange-kreuzten Bewerber vorgelesen und in ei-ne Stimmliste übertragen. Die freiwilligen Helfer, die in vier Gruppen zusammen sitzen, arbeiten die Unterlagen im Ak-kord ab – immer darauf bedacht, korrekt zu zählen, damit ja keine Stimme unter den Tisch fällt. Die fast verdoppelte Zahl der Wahlunterlagen führt dazu, dass der

Zeitplan nicht eingehalten werden kann: So gegen 20 Uhr sollte die Wahlparty im Gemeindesaal beginnen und das Ergebnis feststehen.Und so kommen sie dann auch von 20 Uhr an, die Kandidatinnen und Kandi-daten sowie interessierte Gemeindemit-glieder. In kleinen Grüppchen stehen sie zusammen. Die hohe Wahlbeteiligung spricht sich rum, und der Stress der Aus-zähler. Erst die Hälfte der Stimmen ist ausgezählt. Also stellt man sich auf die Verzögerung ein, öffnet so gegen 21 Uhr die ersten Flaschen mit alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken. Um 21.20 scheint es so weit zu sein: Pfar-rer Herrmann bringt eine Kabeltrommel in den Saal. Doch es wird 21.45 Uhr bis es heißt: Jetzt müssen nur noch die Er-gebnise der vier Auszählgruppen addiert werden. Es dauert dann doch noch etwas: Der Wahlausschuss mit einem Notar an der Spitze muss das Ergebnis offiziell genehmigen. Fast auf die Minute genau

um 22 Uhr bedankt sich Pfarrer Hadem für die Geduld und liest die Namen der Gewählten vor. Alphabetisch, nicht nach An-zahl der Stimmen. Das bleibt

streng geheim.Die Wähler, die Wahlhelfer und die Wahlorganisatoren – sie haben um diese Uhrzeit ihre Arbeit hinter sich. Für den neuen Kirchenvorstand kommt die Arbeit erst. Dafür wünscht Eberhard Hadem dem neuen Gremium Gottes Segen. Ralf Scharnitzky

Der neue KirchenvorstandAm 21. Oktober wurde der neue Kirchen-vorstand für die kommenden sechs Jahre gewählt. Die meisten Stimmen bekamen: Wolf Grabo, Martin Herzog, Dr. Brigite Honold, Gunter Kirsch, Dr. Sigrid Köck, Adelheid Meyer, Dr. Angelika Schmidt, Natalie Straßenmeyer, Daphne Wahle-feld. In der Konstituierenden Sitzung am 12. November beriefen die Gewählten gemeinsam mit den Geistlichen der Ge-meinde, Dekan Axel Piper, Pfarrer Eber-hard Hadem und Pfarrer Jost Herrmann drei weitere Personen in den Kirchenvor-stand: Burkhard Hartmann, Martin Lang und Günther Zahl.

Späte KV-WahlpartyWahlbeteiligung fast doppelt so hoch wie 2006

Kirchenvorstand 2012 – 2018

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Günther Zahl

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10 Gemeindebrief · 4/2012

Landesbischof

Kirche am Ort - eine gute Wahl Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm hält Vortrag in der Apostelkirche in Weilheim

„Wer fromm ist, muss auch politisch sein“ – Unter dieses Leitbild lassen sich die Vi-sionen von Kirche stellen, die Landesbi-schof Heinrich Bedford-Strohm am 27. September in der Weilheimer Apostelkir-che den ca. 150 Besuchern vorstellte.Das Evang.-Luth. Dekanat Weilheim hatte Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm zu einem Empfang mit Landtagsabge-ordneten, Landräten, dem 1. Bürgermei-ster der Stadt Weilheim, Stadträten und vielen weiteren Gästen nach Weilheim eingeladen. Etwa 100 Menschen füllten den Saal des neuen Gemeindehaus der Kirchengemeinde Weilheim. In ihren Grußworten beschrieben die Redner, wie sie das Verhältnis zwischen der Politik und der evangelischen Kirche innerhalb des Dekanats wahrnehmen. Renate Dodell, Landtagsabgeordnete, hob heraus, dass Kirche und Politik zwar nicht immer einig seien, aber der gegenseitige Respekt sowie das Bemühen, Gemeinsam-keiten zu finden und daran zu arbeiten, das Verhältnis prägten. Evangelische Kir-che sei offen, engagiert und gebe durch einen klaren Standpunkt Orientierung. Auch sei sie ein festes Fundament für die

Ökumene. Die Politikerin betonte, dass Christen mündige Menschen seien, die von ihrer Kirche beteiligt werden wollen. Landrat Dr. Friedrich Zeller, selbst evan-gelisch, ging auf die diakonischen He-rausforderungen und die diakonischen Einrichtungen im Dekanat ein. Außer-dem wies er auf die am 21. Oktober 2012 stattfindende Kirchenvorstandswahl hin. Wahlen seien wichtig für die Demokratie. Man habe die Aus-Wahl und könne so mitbestimmen in der Politik, aber auch in den Kirchengemeinden. Weilheims 1. Bürgermeister Markus Loth und zwei Stadträte folgten der Einladung, obwohl parallel der Stadtrat tagte. Mar-kus Loth betonte das gute Miteinander

der politischen Gemeinde mit der evan-gelischen Kirche. Im Anschluss an das Grußwort bat Loth den Landesbischof, sich in das goldene Buch der Stadt Weil-heim einzutragen. Diese Einladung nahm der Bischof gerne an und wünschte in seinem Eintrag den Menschen in Weil-heim und der ganzen Region alles Gute und Gottes Segen. Anschließend stellte Eberhard Schmolz, Präsidiumsmitglied der Dekanatssynode, die Vielfalt des Dekanats und der Kir-chengemeinden vor. In seiner Antwort auf die Grußworte be-tonte der Landesbischof, dass ihm das Engagement der Ehrenamtlichen und der Kirchengemeinden große Kraft ge-be. Auch sei Kirche „nie Kirche für uns“, sondern habe auch immer eine politische Dimension. Sie sei für die „Bürgerge-meinde“ (Karl Barth) tätig und der Glaube strahle in die ganze Welt aus. Deshalb sei es auch klug von den Kommunen, auf die Religionsgemeinschaften zu achten. Nach dem Empfang hielt der Landesbi-schof einen Vortrag in der vollen Apo-stelkirche. Ca. 150 Menschen waren

gekommen. Mit drei biblischen Bildern machte Bedford-Strohm deutlich, wie er die Ausrichtung der Kirche für die Welt sieht: Licht der Welt, Salz der Erde und Glieder am Leib Christi. Christen seien dazu auf-gerufen in der Welt zu sein, wahrzu-nehmen, zu beleuchten, welche Nö-te die Men-schen und die Schöpfung haben, und sich dafür einzusetzen, dass sich die Welt verändern könne. Von den Christen verlange dies deren Enga-gement in der Welt, nicht einen Rückzug auf „spirituelle Inseln“. Christinnen und Christen brächten die richtige Würze in die Welt. Außerdem betonte der 52-jährige Theo-loge, dass jeder einzelne dazu aufgerufen sei, den Nächsten zu sehen. Das Bild vom Leib Christi stelle jeden auf die gleiche Stufe. Es ginge nur miteinander. Keiner hätte alleine das Sagen. Dies sei der syno-dale Ausdruck des allgemeinen Priester-tums. Diese Gedanken fasste der Bischof noch einmal zusammen: „Wer fromm ist, muss auch politisch sein“. Norbert Räbiger

Fotos: Brigitte Gronau

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Dezember 20122.12. 1. Advent8.45 Polling10.00 Weilheim – Einführung des

neuen Kirchenvorstands 11.30 Weilheim – Minigottesdienst

9.12. 2. Advent10.00 Weilheim 10.00 Raisting 11.30 Wessobrunn

16.12. 3. Advent10.00 Weilheim 10.00 Huglfing

23.12. 4. Advent10.00 Weilheim

24.12. Heiliger Abend15.30 Weilheim – Minigottesdienst und

GD mit Krippenspiel / Kinderchor17.00 Weilheim – Weihnachtsspiel / Ju-

gendchor 17.30 Raisting – Familiengottesdienst

mit Krippenspiel 18.30 Weilheim – Christvesper 23.00 Weilheim – Christmette

25.12. Weihnachten8.45 Polling 10.00 Weilheim 10.00 Huglfing 17.30 Wielenbach

26.12. 2. Weihnachtsfeiertag10.00 Weilheim – musikalisch mit dem

Chor der Apostelkirche

30.12. 1. So. nach Weihnachten10.00 Weilheim

31.12. Altjahresabend16.30 Weilheim 17.00 Huglfing – ökumenisch in der

kath. Kirche (sh. rechte Spalte)17.00 Raisting 18.00 Weilheim – ökumenischer Segen

auf dem Marienplatz

Januar 20131.1. Neujahr10.00 Weilheim

6.1. Epiphanias8.45 Polling10.00 Weilheim

13.1. 1. So. nach Epiphanias10.00 Weilheim 10.00 Raisting

20.1. Letzter So. nach Epiphanias10.00 Weilheim 10.00 Huglfing

26.1.17.30 Wielenbach

27.1. Septuagesimae10.00 Weilheim – Begrüßung der

Neuzugezogenen10.00 Raisting

Februar 20133.2. Sexagesimae8.45 Polling 10.00 Weilheim 10.00 Huglfing

10.2. Estomihi10.00 Weilheim 10.00 Raisting

17.2. Invokavit10.00 Weilheim 10.00 Huglfing

23.2.17.30 Wielenbach

24.2. Reminiszere10.00 Weilheim 10.00 Raisting

März 20131.3.18.00 Weilheim – Weltgebetstag

3.3. Okuli8.45 Polling 10.00 Weilheim – Kindergottes-

dienst zum Weltgebetstag10.00 Huglfing 11.15 Weilheim – Minigottesdienst

= Gottesdienst mit Abendmahl = Kindergottesdienst parallel zum

Gottesdienst. Beginn in der Kirche.

Gottesdienste

Andachten im Krankenhaus Weilheimfinden jeden 1. und 3. Mittwoch im Mo-nat 18.30 Uhr in der Kapelle statt.

Taizégebete7.12.; 14.12.; 21.12.2012; 11.1. und 8.2.2013 jeweils 19.30 Uhr in der Kreuz-kapelle Weilheim, Fischergasse.

Gottesdienst mit Abendmahl im Bürgerheim am 20.12., 15 Uhr.

Letzter Gottesdienst im Kloster Wessobrunn?Viele Jahre konnte die evangelische Gemeinde ihre Gottesdienste in der Klosterkapelle Wessobrunn abhalten. Die Gastfreundschaft der Schwestern schätzen die Gottesdienstbesucher sehr. Nun soll das Kloster verkauft werden, die Schwestern ziehen noch vor Weihnachten an den Starnberger See. Auch wenn noch kein Kaufvertrag unterschrieben wurde, ist es unwahrscheinlich, dass die Gemein-de die Kapelle auch in Zukunft nutzen kann. Daher feiern die Wessobrunner am 2. Advent, 9. Dezember, 11.30 Uhr, voraussichtlich zum letzten Mal einen Gottesdienst in der Klosterkapelle. Herzliche Einladung an alle Gemeindemit-glieder! Wo in Zukunft die Gottesdienste stattfinden werden, ist noch ungewiss.

Adventsandacht und Silvester in HuglfingAm 3. Advent, 16.12., findet um 14 Uhr im Evangelischen Gemeinde-zentrum die traditionelle Adventsfeier statt: Kaffee, Tee und Gebäck, Kinderspiel, Posaunen, Cantorella, Adventslieder-singen, Zeit zum Gespräch, zum Hören einer fröhlichen Geschichte, der Nikolaus kommt wahrscheinlich auch – und alle Huglfinger sind eingeladen! „Mache dich auf und werde Licht!“Am Altjahresabend, 31.12., 17 Uhr findet der ökumenische Jahresabschluss-gottesdienst gemeinsam mit allen evan-gelischen und katholischen Christen aus Huglfing, Oberhausen, Eglfing und den Orten rundherum in der katholischen St. Magnus-Kirche Huglfing statt. Pfarrer Georg Fetsch aus Huglfing und Pfarrerin Sandra Gassert aus Oberhausen werden mit Ehrenamtlichen den Gottesdienst vorbereiten und leiten.

Ökumenisches Gebet am 1. Advent in PollingIm Rahmen des Weihnachtsmarktes in Polling findet am 1. Advent, 2.12. um 14 Uhr ein ökumenisches Gebet in der Stiftskirche in Polling statt.

Einheit der ChristenSeit vielen Jahren feiern Christen weltweit eine Gebetswoche zur Einheit der Chri-sten. Im Jahr 2013 steht sie unter dem Motto: „Mit Gott gehen“ (Micha 6, 6-8). Pfarrer Weber aus Polling und Pfarrer Herrmann aus Weilheim laden am Mitt-woch, 23.1. um 19 Uhr zu einem ökume-nischen Gebet in das Kloster Polling ein und um 19.45 Uhr zu einem Bibelabend.

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12 Gemeindebrief · 4/2012

Evang.-Luth. Haus für Kinder

Ich bin fremd gewesen und ihr habt mich aufgenommen – diesen Satz las ich als eine Überschrift dieses Gemeindebriefes und er trifft auf so viele Menschen zu. Jeder kommt in Lebenssituationen, in de-nen er fremd ist, nämlich immer dann, wenn sich etwas verändert, wenn man neue Wege beschreitet. Menschen, die NEU beginnen, die sich innerlich aufma-chen oder sich auch räumlich verändern.Jeder, der suchend ist, freut sich, ist dank-bar, wenn er ein offenes Ohr, eine offene Tür findet und angenommen wird. Das kann bereits in kleinen Dingen gesche-hen: indem ich einem Fremden den Weg zu einem bestimmten Platz oder einer Straße erkläre, indem ich in der Fremde dankbar eine Einladung zum Essen, eine

Erklärung, eine Hilfestellung annehme.Ganz konkret: Jede neue Familie, die in unser Haus kommt und eine Beratung wünscht, einen Platz buchen möchte, nehmen wir auf – in unsere Mitte. Und immer wieder ist verblüffend, dass es eine Ergänzung ist, keine Einbahnstra-ße im Sinne von: wir geben, sondern vielmehr eine Berei-cherung, die unseren Alltag immer wieder verändert und wir auch zu Nehmenden werden dürfen. Von-einander lernen und so eine gelebte Ge-meinschaft erfahren.Der Übergang: auf dem Weg zur Krippe, auch im doppelten Sinne, fällt nun leicht. Maria und Joseph waren fremd und wurden aufgenommen! In einem anderen Sinn, nämlich auf dem Weg zur Kinderkrippe, haben wir anfäng-lich in unserem Übergangsraum mit 8 Kindern begonnen. Sie waren fremd, wir haben sie aufgenommen und sind absolut erstaunt, wie schnell und nahezu ent-spannt die Eingewöhnungsphase verlau-fen ist. Nun hat unser Leitsatz „Wir fan-gen klein an, um groß rauszukommen“ eine ganz neue Bedeutung bekommen. „Auf unserem Weg zur Krippe“ werden nun langsam die Stationen sichtbar. Der Rohbau steht, der Beton muss trocknen.Im eigentlichen Sinne Auf den Weg zur

Krippe machen wir uns in allen Gruppen in der Adventszeit, suchen das Licht, spü-ren die Stille, warten auf Weihnachten, folgen dem Stern.In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gesegnetes, ein frohes Weihnachtsfest und alle guten Wünsche für das kom-mende Jahr aus dem Haus für Kinder!HerzlichstIhre Brigitte Schmalz

Neues und Aktuelles aus dem Haus für Kinder

Die Eltern-Kind-Gruppe trifft sich in den kommenden Monaten donnerstags von 9.30 bis 11.00 Uhr im Gemeindehaus.Ansprechpartnerin Monika Welchert-Schlecht, Tel.: 0881-1369

Für unsere Hortgruppe suchen wir eine

pädagogische Fachkraft und/oder eine Lehrkraft auf Stundenbasis für die Hausaufgaben- und Lernbegleitung. Sollten Sie selbst Interesse haben oder je-manden wissen, so melden Sie sich doch bitte im Evangelischen Haus für Kinder.

Baustellen-Besichtigung. Fotos: Schmalz

Page 13: Gemeindebrief Dezember 2012, Januar, Februar 2013

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Evang.-Luth. Haus für Kinder Kinder · Familien

Advent und Weihnachten für Familien2.12.2012 (1. Advent) 8.30 Uhr:Gottesdienst mit Adventsspiel im Biblio-theksaal Polling2.12.2012 (1. Advent) 11.30 Uhr:Minigottesdienst in der Apostelkirche Weilheim24.12.2012 (Heilig Abend) 15.30 Uhr: Minigottesdienst im Gemeindehaus Weil-heim; Gemeinsamer Beginn in der Kirche15.30 Uhr: Familiengottesdienst mit Krippenspiel für Grundschulkinder in der Apostelkirche Weilheim17.00 Uhr: Familiengottesdienst mit Krippenspiel für größere Kinder und Ju-gendliche in der Apostelkirche Weilheim17.00 Uhr: Familiengottesdienst mit Krippenspiel in der Sölber Kirche Raisting

Anmeldung Kinderzelt- lager Lindenbichl

Auch für das Jahr 2013 haben wir Plät-ze auf der Halbinsel im Staffelsee zu-gesagt bekommen: 18 im Lager I (12- und 13-Jährige) und 32 im Lager IX (9-11-Jährige). 10 Tage, nämlich vom 10.-20. August verbringen Kinder ge-meinsam mit erfahrenen Jugendleitern in dieser malerischen Gegend. Für viele ein unvergessenes Erlebnis. Die Kosten betragen etwa 190,- Euro. Anmeldefor-mular kann ab Januar ausgedruckt wer-den (www.apostelkirche.de), jedoch ist die persönliche Anwesenheit am 24.1. oder 25.1. 2012 um 18.00 bzw. 18.30 im Gemeindehaus erforderlich. Ob wir al-le Interessenten mitnehmen können, ist ungewiss, aber im letzten Jahr haben wir fast alle Kinder gut unterbringen können.

Im Kindergottesdienst die eigene Kinderbibel bastelnVielen Kindern hat es im letzten Jahr großen Spaß gemacht, ihre eigene Kin-derbibel zu basteln. Geschichten aus dem Alten Testament wurden kreativ gestaltet. Ab 20. Januar 2013 können im Rahmen des Kindergottesdienstes sonntags um 10 Uhr acht weitere Geschichten, dieses Mal aus dem Neuen Testament mit Kleber, Schere und Tonpapier gebastelt werden.

Gut 70 Kinder fieberten vom 11.-14. Oktober 2012 während der Kinderbibelwoche mit Daniel und seinen Freunden in Baby-lon. Verschleppt in der Fremde hielten sie doch tapfer zu ihrem Gott Jahwe. Und die-ser errettet sie aus dem Feuerofen und der Löwengrube. Beim Abschiedsfest dankte Pfarrer Jost Herrmann

allen Mitar-beitern und Mitarbeite-rinnen für ihr großes Engagement. Besonders beliebt wa-ren die Kirchenmäuse Berta und Larissa.

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Daniel und sein löwenstarker Freund

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14 Gemeindebrief · 4/2012

Jugend

Am selben Tag der Kirchenvorstandswahl fand auch gleichzeitig die Wahl des neu-en Jugendausschusses im kleinen Saal des Gemeindehauses statt. Es war schon eine aufregende Sache, als sich die zehn Kan-didaten den interessierten Konfirmanden, Trainees und Jugendleitern vorgestellt haben. Während der Wahl standen alle Kandidaten für Fragen zur Verfügung und am Ende beteiligten sich fast 50 Ju-gendliche an der Wahl. Gewählt mit den meisten Stimmenwurden Bernhard Ahl, Katharina von der Kaus, Anna Benne-ke, Fabian Fuchs und Felix Schaumann. Nach Bekanntgabe des Ergebnisses ging es in der Kirche weiter mit einem schönen Jugendgottesdienst, in dem dem alten Ju-gendausschuss für sein Engagement ge-dankt wurde und der neue einen Segen

für seinen zu-künftigen Weg im Jugendaus-schuss erhielt. Im Anschluss wurde ins Ca-fe Tunnelblick geladen, wo die Wahl mit einer „Wa(h)lparty“ gefeiert wurde. Fetzige Mu-sik, Essen und Trinken trugen zu einer super Stim-mung mit vielen Tanzeinlagen bei! Am Ende der Party gingen ein Großteil der Jugendlichen noch hinüber ins Gemein-dehaus, um das Ergebnis der Kirchenvor-standswahl mitzuerwarten und mitzufei-

ern. Alles in allem war es ein gelungener Nachmittag und Abend und ein herz-liches Dankeschön an alle, die für den Jugendausschuss kandidiert haben, im Gottesdienst mitgewirkt und die Party organisiert haben! Lea Petrat

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Wahl des neuen Jugendausschusses

„Teecafe“ am FlohmarktIm Rahmen der Festwoche rund ums Ge-meindehaus fand am 6.10. im schönen Hof des Gemeindehauses ein Flohmarkt statt. Und auch die Jugend der Apostel-kirche Weilheim war zahlreich vertreten und versorgte vor allem die Verkäufer tatkräftig mit Kaffee. An einem liebe-voll gestalteten Stand gab es aber nicht nur Kaffee, sondern viele verschiedene Teesorten, Getränke und Holunderzitro-nenschorle, und die Stehtische luden mit Keksen und Trauben zum Verweilen ein. Das sonnige Wetter passte zur Stimmung

und die musikalische Untermalung vom Ghettoblaster aus dem Cafe Tunnelblick sorgte für eine lockere Atmosphäre. Ins-gesamt war es ein sehr schöner Nachmit-tag, und ein herzliches Danke an dieser Stelle an alle, die mitgeholfen haben und sich so engagiert mit eingebracht haben!

Neuer Traineekurs gestartet!Am 8. Oktober ist ein neuer Traineekurs gestartet! 32 Jugendliche haben Lust mehr über die Evangelische Jugend zu

erfahren, zu lernen, was zum Leitersein alles dazugehört, und sich in die Ge-meinde einzubringen! Das Team aus acht ehrenamtlichen Jugendleitern hat nicht nur die neue Jugenddiakonin mit einge-arbeitet in das Traineekonzept, sondern plant auch eine tolle Traineefreizeit vom 23. bis 25.11.2012 im Jugendhaus Rie-derau! Dort werden die Trainees viel über Rhetorik, Spiele und Andachten erfah-ren – und auch eine Menge Spaß haben! Kontakt: Diakonin z.A. Lea Maria Petrat, Tel. 0881/929157

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Kirchenmusik

Konzerte & Gottes-dienste mit MusikEvang. Apostelkirche Weilheim

Mittwoch, 26.12.2012, 19.30 Uhr

Orgelkonzert zum Weihnachtsfest vierhändig gespielte Werke mit Walter Erdt und Gundula Kretschmar Eintritt frei, Spenden erbeten

Samstag, 5.1.2013, 19.30 Uhr

WeihnachtskonzertG. Giolamo Kapsperger „Pastori di Bette-lemme“, T. Merula „Canzonetta Spirituale alla Nanna“Solisten und KammerorchesterEintritt frei, Spenden erbeten

Sonntag, 20.1.2013, 19.30 Uhr Gemeindehaussaal

„Impressión“ Kammerkonzert mit Peter Meier (Konzert-gitarre), Werke u.a. von José Vinas, Federi-co Moreno-Torroba, Joaquin Rodrigo, Eric Satie und Peter Meier Eintritt 15.-/10.-

Sonntag, 10.2.2013, 19.30 Uhr

Faschingskonzert für Orgel solo und Orgel vierhändig (Wal-ter Erdt, Gundula Kretschmar)Eintritt frei, Spenden erbeten

Sonntag, 3.3.2013, 18 UhrGemeindehaussaal

BenefizkonzertEs spielen ehemalige Querflötenschüler von Hiroko Wittermann und Klavierschü-ler von Frau Sonn-KneeEintritt frei

Schon ist es fast wieder ein Jahr her, dass der „Verein der Freunde der Kirchenmusik an der Apostelkirche e.V.“ seinen Stand auf dem „Weilheimer Weihnachtsmarkt“ aufbaute. In diesem Jahr findet der Markt von 6. bis 9. Dezember statt.Wenn Sie unsere Arbeit und somit die Musik unterstützen wollen, haben Sie gleich mehrere Möglichkeiten: Sei es durch den Erwerb leckerer heimischer Erzeugnisse aus der Küche, der Stärkung mit Glühwein, Stollen oder Schmalzbrot oder auch durch den Kauf eines kleinen Geschenkes, das Sie bei uns entdecken.

Wenn Sie selbst etwas zum Angebot des Standes beitragen wollen – besonders ge-fragt sind wie immer Plätzchen – freuen wir uns, wenn Sie uns Ihre Erzeugnisse bis zum 3. Dezember, 14.30 Uhr in das Kantorenbüro, Schöffelhuberstr. 5a brin-gen oder am Montag direkt ins Gemein-dehaus. Ab 15.00 Uhr werden wir dort die Ware verpacken und auszeichnen. Möchten Sie sich am Standdienst be-teiligen oder haben Sie Fragen? Dann rufen Sie bitte bei der 1. Vorsitzen-den des Vereins an: Uschi Scharnitzky, Tel.: 0881/69219

Alle Jahre wieder…

Probentermine und Kirchenmusik-KontakteChor der Apostelkirche Mittwoch, 19.30 Uhr. Posaunenchor Montag, 18.45 Uhr, Jungbläser Montag, 18.00 Uhr. Kinder-chor „Apostelspatzen“ (Vorschul-/Kinder bis 2. Klasse) Freitag, 15.30 Uhr. Kin-derchor (3.-5. Klasse) Freitag, 16.15 Uhr Jugendchor (ab 6. Klasse) Freitag, 17.30 – 18.30 Uhr in der Musikschule Weilheim. Frauenchor „Cantorella“ Donnerstag 16-18 Uhr (projektweise), Info: Irene Beige, Tel. 0881/9095769, [email protected]. Gospelchor „Heaven Travellers“ - Montag, 20 Uhr 14-tägl., Info: Doris Straßen-meyer, www.gospelchor.apostelkirche.de

GospelnachtNach langer Vorbereitungszeit fand am 13. Oktober eine Gospelnacht in der gut gefüllten Apostelkirche statt. Von 18 Uhr bis Mitternacht begeisterten neun Chöre aus Landsberg, Tutzing, Murnau, Sees-haupt, Wolfratshausen, Königsbrunn und Weilheim das Publikum. Am Ende kamen 1000,- Euro für das neue Gemeindehaus zusammen.

Jugendchor-KonzertIm Rahmen der Festwoche zum neuen Gemeindehaus fand am 3. Oktober ei-ne Aufführung des Musicals „Bathseba“ für dreistimmigen Jugendchor und Band statt. Kurzfristig musste eine Band beste-hend aus vier Schülern des Gymnasiums Weilheim zur Begleitung des Musicals

einspringen. In ihrem Solopart heizte sie anschließend mit Jazzstücken noch ein. Beide Teile meisterten die jungen Musiker souverän.

Ein feste BurgIm Rahmen der Lutherdekade, die 2012 unter dem Motto „Luther und die Musik“ steht, fand am 20.10. in der Stadthalle Weilheim und am 21.10. in der Micha-elskirche Ottobrunn (Foto) ein großes Oratorienkonzert in Zusammenarbeit mit der Michaelskantorei unter der Leitung von Dekanatskantorin Gundula Kretsch-mar statt. Aufgeführt wurden die Kantate „Ein feste Burg“ von J.S. Bach, die Re-formations-Sinfonie sowie der 114. Psalm für Doppelchor und Orchester von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Beide Konzerte fanden ein begeistertes Echo bei den Zu-hörern und der Presse.

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16 Gemeindebrief · 4/2012

Veranstaltungen für Erwachsene

Geburtstagsfeiern für SeniorenJeweils am Mittwoch 14.30 Uhr im Gemeindehaus5. Dezember für November-Geborene16. Januar 2013 für Dezember-Gebo-rene20. Februar 2013 für Januar-Geborene Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum Freitag vorher im Pfarramt (Telefon 929130) an.

Seniorennachmittage jeweils am Mittwoch um 14.30 Uhr im Gemeindehaus12. Dezember Adventsfeier mit dem Chor Cantorella9. Januar Die Weilheimer Tafel: Lebens-mittel zwischen Bedürftigkeit und Über-fluss, mit Frau Eva-Maria Muche6. Februar Wir lassen uns ein Märchen erzählen, mit Frau Janine Lobenhofer

Gesprächsspaziergänge für Bewegungsfreudige (und) SeniorenJeweils am Mittwoch, 14.30 Uhr Treffpunkt ist vor der Apostelkirche19. Dezember23. Januar27. Februar

Wenn Sie gerne zu einer Veranstaltung abgeholt werden möchten, sagen Sie bitte im Pfarramt (Telefon 929130) Bescheid.

„Ein tierisches Vergnügen“Montag, 4. Februar 2013, voraus-sichtlich um 15.00 Uhr im Gemein-dehausEin Mitmachkonzert im Fasching für Jung und Alt, geeignet für alle Generationen von 2 – 99 Jahren in Kooperation mit der Städt. Musikschule und dem Bürgerheim

Urlaub ohne KofferAm 23., 24. und 25 April 2011 ver-bringen wir wieder die Tage gemeinsam in Bernried und schlafen doch gemütlich daheim. Anmeldungen ab Februar.

AnsprechpartnerinBrigitta Bogner, Tel. 0881/9291-35

Maria im Christentum und im IslamDienstag, 4. Dezember, 19.30 Uhr Referent: Dr. Rainer Oechslen, Missions-beauftragter der Evang.-Lutherischen Landeskirche BayernIm Gemeindehaus, Münchener Straße 4, Eintritt: 5,- Euro

Clownerie – das Spiel mit der KomikSeminarreihe (jeweils dienstags 19 – 21 Uhr): 8. Januar, 15. Januar, 22. Januar, 29. Januar, 5. Februar.Referentin: Sara Eisenbarth, Dipl. Soz. Päd., Zirkuspädagogin und SozialtrainerinMit Hilfe der Spielregeln von Improvisa-tion, Bühnenpräsenz und Szenenarbeit begeben Sie sich auf die Suche nach ih-ren eigenen komischen Seiten und wer-den sensibel für die Komik der anderen.Kosten: 90,- Euro (Teilnahme nur an al-len Abenden)

Vorbereitung zum Weltgebetstag 2013 Samstag, 19. Januar, 13.30 – 18.00 Uhr – Weilheim, Evangelisches Gemeindehaus, Eingang KrumpperstraßeLeitung: Gisela Schmidt-Steincke und Team2013 kommen die Inhalte des Weltge-betstags aus Frankreich. Weitere Infor-mationen finden Sie in dieser Ausgabe auf Seite 6.Kosten: 10,- EUR (Teilnahme an einem der Termine)

Martin Luther – längst katholisch?Oder: Wie lutherisch sind die Katholiken?Montag, 18. Februar, 19.30 Uhr – VortragReferent: Prof. Dr. Dr. h. c. Otto Herrmann Pesch, Universität Hamburg„Fachleute“ für „Kontroverstheologie“ in beiden Kirchen wissen immer noch ganz genau, warum man auf keinen Fall

„evangelisch“ be-ziehungsweise auf keinen Fall „ka-tholisch“ sein oder werden könne. Die tief bohrenden Be-gründungen dafür können aber eben nur noch „Fachleu-

te“ verstehen, nicht mehr einfache Chris-tenmenschen in den Gemeinden.Eintritt frei, Spenden erbeten.Im Gemeindehaus, Münchener Straße 4

wertlos – wertvoll: Werte im WandelDonnerstag, 7. März, 19:30 Uhr – VortragReferent: Pfarrer i. R. Waldemar PisarskiEine Gesellschaft braucht gemeinsame Werte, damit das Zusammenleben funk-tioniert. Doch welche Werte sind das? Wer legt diese Werte fest? Wie geht eine Gesellschaft mit neuen Werten um? Sind Werte beliebig – „anything goes“? Was trägt dann noch? Waldemar Pisarski wird uns in das Thema einführen und die einzelnen Fragen im Gespräch vertiefen.Eintritt frei, Spenden erbeten.Haus der Evangelischen Kirche, Am Öferl 8, 82362 Weilheim

Fachtag Besuchsdienst: Kirche auf dem Weg zum MenschenSamstag, 16. März, 9.30 – 16.00 UhrLeitung: Brigitta Bogner, Norbert RäbigerReferentin: Monika Bauer, Referentin für Altersfragen und Mitglied in der Hand-lungsfeldkonferenz AlterDer Fachtag Besuchsdienst richtet sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Besuchsdienstkreise in den Kirchen-gemeinden, aber auch an Menschen, die sich für die Besuchsdienstarbeit interes-sieren.Kosten: 20,- Euro Teilnahmegebühr, 5,- Euro Verpflegung (nur mit Anmeldung),der Betrag wird in der Regel von der je-weiligen Kirchengemeinde übernommen.

Veranstaltungen des EBWInformationen und Anmeldung: Evangelisches Bildungswerk Weilheim, Am Öferl 8, 82362 Weilheim, www.ebw-weilheim.de

Helfer gesuchtWir suchen Helfer, die ein- bis zweimal monatlich Bewohnerinnen und Bewohner des Bürgerheims auf dem Weg zum Ge-meindehaus begleiten oder im Rollstuhl schieben können. Bitte melden bei Bri-gitta Bogner Tel. 0881/929135.

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Offener Kreisjeweils am Donnerstag – Gäste, Interes-sierte und Neue sind herzlich willkommen

13. Dezember 2012, 18.00 Uhr im Haus der KircheAdventsfeier: „Weihnachtsland Erz-gebirge“Wenn sie eine Figur haben, die Ihnen zu dieser Zeit viel bedeutet, oder Knabber-zeug, vielleicht aus eigener Rezeptur, dann bringen Sie es doch bitte mit.Verantwortlich: Ehepaar Vogel, Tel. 9245369

10. Januar 201318.00 Uhr bei Familie Wolff, Wiesenweg 5Reisebericht über das Erzgebirge. Bilder und Erinnerungen an die Reise. Ansprech-partner: Ehepaar Hellmuth, Tel. 0881/ 61800

14. Februar 201318.00 Uhr im Evangelischen Gemeinde-haus. Herr Hüsken berichtet über den österreichischen Künstler Friedensreich Hundertwasser, Verantwortlich: Frau Stei-ger, Tel. 5822

Sonntag, 29.09. bis Donnerstag, 03.10.2013Reise nach Bamberg und die Region

Luther in Geschichte und GegenwartForsetzung des Glaubensseminars mit Pfarrer Jost Herrmann. Konfessionelles Bewusstsein und ökumenische Offenheit schließen sich nicht aus. Im Gegenteil. Man kann in einen differenzierten Dia-log nur treten, wenn man sich über seine Wurzeln und seinen eigenen Standpunkt bewusst ist und sprachfähig ist. In ei-ner Seminarreihe über insgesamt neun Abenden in drei Blöcken wird eine Ein-führung in das Leben und den Glauben Martin Luthers gegeben. Als Gliederung werden einzelne Ausschnitte des be-kannten Lutherfilm von Eric Tills gezeigt. Jeder Abend ist in sich abgeschlossen.4. Donnerstag, 17. Januar 2013

Luthers Bruch mit der Kirche5. Donnerstag, 24. Januar 2013

Luther auf der Wartburg6. Donnerstag, 31. Januar 2013

Die Bauernunruhen – Die „zwei Reiche Lehre“

Die Abende finden im Saal des Evan-gelischen Gemeindehauses Münchener Straße 4 statt und beginnen 19.30 Uhr.

Ökumenische Einkehrtage auf Frauenchiemsee15. – 17. März 2013Zum 15. und letzten Mal Begegnung im Geiste von Taizé: Stille — Ge-sänge — Gebet — Bibel-arbeiten im Kloster auf der Fraueninsel/Chiemsee mit Pa-storalreferent Jan Sedivy, Bad Endorf; Katechetin Frea Rau, Rosenheim, und Pfarrer Jost Herrmann, WeilheimKosten: zwischen 110,- und 170,- EuroInformationen und Anmeldung bei: ebw Weilheim, Am Öferl 8Telefon 0881-929180

Orgelreise zu den Silber-mann-Orgeln im Elsass1. – 6. April 2013 (Osterferien)Leitung: Gudrun SteineckDörfer und Weinberge am Fuße der Vo-gesen, Kirchen mit ihren berühmten Sil-bermann-Orgeln zu Gehör gebracht von

Walter Erdt, das europäische Straßburg en bateau, Obernai, Colmar, Ste. Odile und vieles mehr – innehalten und genie-ßen.Auskünfte im Evangelischen Bildungs-werk Weilheim, Reisepreis 678,- EUR.

Irland – Wiege des Mittel-europäischen Christentum

Bildungs-, Einkehr- und Wanderreise1. – 7. April 2013 (Osterferien)mit Pfarrer Dirk Wnendt, Diessen/UttingPfarrer Manfred Reitlinger, PartenkirchenPfarrer Jost Herrmann, WeilheimReisepreis: 960,- EURVeranstalter: ebw Weilheim in Zusam-menarbeit mit Reise Mission LeipzigInformationen und Anmeldung bei: ebw Weilheim, Am Öferl 8Telefon 0881-929180

Veranstaltungen für Erwachsene

Die Ökumenische EineWelt-Gruppe durfte Anfang Oktober im Rahmen der bundesweit veranstalteten Fairen Woche zwei Gäste aus Thailand in Weilheim begrüßen. In diesem Jahr wurde besonders auf das unerwartetste Ergebnis des jüngsten Weltagrarberichts aufmerksam gemacht: Der Hunger auf dem Land ist am größten! „Öko + fair ernährt mehr!“, so lautet die Devise für die Zukunft. Und dafür steht Green Net, eine Reiskooperative aus Thailand schon seit vielen Jahren – Boonjira Tanruang und Chuthima Moungmun berichteten in einem Vortrag und vielen Gesprä-chen.Haben Sie Lust und Interesse daran, an der Verbreitung des Fairen Handels mitzuar-beiten? Die Ökumenische Eine-Welt-Gruppe trifft sich jeden 3. Dienstag im Monat im Weltladen, Pöltnerstr. 22. Ansprechpartnerin: Tina Dieter, Tel. 0881- 92 70 714.Fo

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Öko + fair ernährt mehr! Faire Woche in Weilheim

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18 Gemeindebrief · 4/2012

Freud und Leid

TrauungenBarbara Reitlinger und Andreas Leis, EberfingManuela Leidner und Bernd Hörmann, WeilheimMichaela Walther und Martin Kugler, WeilheimKerstin Bucea und Sergej Wagner, Weilheim

BestattungenAnneliese Lutz, 91 Jahre, München Hans Rapp, 91, Jahre, WeilheimErika Praßer, 64 Jahre, WeilheimAnneliese Kanzler, 84 Jahre, WeilheimUrsula Dittrich, 62 Jahre, HengersbergHiroko Wittermann, 60 Jahre, WeilheimErna Seel, 72 Jahre, WeilheimErwin Schmitz, 79 Jahre, WeilheimMagdalena Trettin, 91 Jahre, WielenbachIlse Abendthum, 87 Jahre, WeilheimAlfons Giebel, 87 Jahre, WeilheimKlara Mielke, 85 Jahre, Weilheim

TaufenJana Neumeister, WeillheimMilena Frenzl, WielenbachHedwig Hille, PählArtöm Maluscha, WeilheimEmilia Svenja Oberhauser, HuglfingAmelie Bihlmaier, WessobrunnNina Bernhard, WeilheimHans Kubiciel, WeilheimMilena Hoene, WeilheimMathilda Rühle, PollingNoah und Finn Kalbitz, RaistingMarcel Pöllner, WeilheimNicolas Weinheimer, WeilheimJana Bauer, WeilheimCelina Diebenbusch, WessobrunnSimon Menz, WeilheimMaximilian Aloe, WielenbachDominik Elias Degraf, PählJakob Klein, KarlsruheKorbinian Rauh, WeilheimValentina Lutz, Wielenbach

Monatsspruch Januar

Du tust mir kund den

Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle

und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.

Psalm 16,11

Die Kirchengemeinde Weilheim nimmt in Dankbarkeit Abschied von der langjährigen Dekanatssekretärin Berta Limbach. Dieses ist eines ihrer letzten Gedichte, geschrieben wahrscheinlich 2012 im Bürgerheim Weilheim – mit Blick aus ihrem Zimmer auf den Kirchturm-Posaunenengel der Apostelkirche.

Der Engel auf der Kirchturmspitzebewegt sich lautlosganz da oben.Dann in Gedanken ich vor ihm sitze: die inn’re Stimme hebt an zu loben.

Dann seh ich Englscharen kommen,die sich Menschen wenden zu.Wer hat nicht ihren Ruf vernommenund ihre Dienste immerzu?Als Boten Gottes handeln Engel,den Frommen Schutz, prophetisch auch.

Der Engel auf der Kirchturmspitzeist fern -und doch auch wieder nah.Mein Wohlgefall‘n ich auf ihn setze,bin dankbar, glücklich und ganz froh.

Chor Cantamus, Gospelchor KG Wolfrats-hausen, Gospels-N-Joy e.V., Helmut Hecht, Friedrich Heinrich, Berthold Hell-muth, Dr. Gordian Hermann, Christian Christian, Alma Lucia Horne, Hermann Kanzler, Kolpingfamilie Weilheim, Lutz und Ulrike Könitzer, Familie Konnerth, Johannes Kramer, Rolf Lutter, Adelheid und Peter Meyer, Waltraud Perl, Emmi Purucker, Egon Schultz, Dieter Trenkler, Ellen-Rose Wolf

Aufstell-Kalender mit der Jahreslosung 2013

Die Rückseite dieses Gemeindebriefs mit dem Kalender können Sie abtrennen und als Aufstell-Kalender verwenden. Die Jahreslosung soll Sie durch das neue Jahr begleiten.

Herzlichen Dank!Seit 1.8.2012 haben folgende Personen und Firmen für unser Gemeindehaus gespendet:

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Kontakte · Hilfe · Beratung · Auskunft

Evang. Apostelkirche und Gemeindehaus Weilheim, Münchener Straße 4Kirchenöffnung täglich 9.00 -17.00 Uhr

Haus der Evangelischen Kirche

Am Öferl 8, 82362 Weilheim Postanschrift: Postfach 1252, 82352 Weilheim

Evang.-Luth. PfarramtPfarramtssekretärinnen: Hannelore Lindig, Rita Trautinger 0881/9291-30, Fax: 0881/9291-33Öffnungszeiten: Montag - Freitag 9.00 – 12.00 Uhr Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr E-Mail: [email protected]

Evang.-Luth. DekanatAnette Ihrig 0881/9291-40, Fax: 0881/9291-44E-Mail: [email protected]

DekanatsjugendDiakon Ilona Schuhmacher 0881/9291-50, Fax: 0881/9291-55 E-Mail: [email protected]

Diakonie Oberland 0881/929170E-Mail: [email protected] soziale Beratung: Edith Ries-meyer, Mittwoch 9.00 - 12.00 UhrEhe-, Familien- und Lebensberatung und Mediation: Monika Immler, Termin nach VereinbarungMigrationsberatung: Sabine Wissmann, Montag 9.00 - 12.00 und Montag / Diens-tag 14.00 - 16.30 Uhr

Evangelisches BildungswerkDiakon Norbert Räbiger 0881/9291-80, Fax: 0881/9291-88E-Mail: [email protected]

Vertrauensleute des Kirchenvorstandes Adelheid Meyer,Lienhartstr. 5b, Weilheim, 0881/61071Dr. Brigitte Honold,Prälatenweg 2b, Polling, 0881/49309

Mitarbeiter in der Kirchengemeinde

Dekan Axel PiperKrumpperstraße 7, Weilheim 0881/9291-40

Pfarrer Eberhard HademKarl-Böhaimb-Straße 4, Weilheim 0881/[email protected]

Pfarrer Jost HerrmannKreuzeckstraße 2, Weilheim 0881/[email protected]

Pfarrerin Ulrike Fries-WagnerGlanerstraße 1a, Weilheim 0881/12230056

Vikarin Michaela KuglerAm Öferl 8, Weilheim 0881/[email protected]

Dipl. Religionspädagogin Brigitta Bogner (Seniorenarbeit) Am Öferl 8, Weilheim 0881/[email protected]

Lea Petrat Am Öferl 8, Weilheim 0881/[email protected]

Dekanatskantor KMD Walter ErdtSchöffelhuberstraße 5a, Weilheim 0881/[email protected]

Mesnerin Elvira Schimpf Am Frischanger 1, Weilheim 0881/9095265

Weitere Einrichtungen

Evang.-Luth. Haus für KinderLeitung Brigitte Schmalz,Am Wehr 2, Weilheim 0881/[email protected]

Evang. Gemeindezentrum HuglfingWeilheimer Straße 19,hinter der Bahnhofsgaststätte

Weilheimer TafelLebensmittelausgabe an Menschen mit kleinem Geldbeutel, jeden Donnerstag 14.00 - 15.00 Uhr im Gemeindehaus, Eva Muche: 0881/92779712

Freunde der Kirchenmusik an der Apostelkirche Weilheim e.V. 1. Vorsitzende: Ursula Scharnitzky, 0881/69219

Suchtberatung - Psychosoziale Bera-tungs- und Behandlungsstelle WeilheimHerzog-Christoph-Str. 1, Weilheim 0881/924520251

Substitutions-Ambulanz Weilheim Pöltnerstr. 4, Weilheim /Fax: 0881/9279190

Hilfe bei seelischen Problemen Sozialpsychiatrischer Dienst Herzog-Christoph-Str. 1-3, Weilheim 0881/924520241

Telefonseelsorge Bundesweite einheitliche Rufnummer: 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222

Spendenkonten KirchengemeindeKonto: 670000, Vereinigte Sparkassen in Weilheim, BLZ 703 510 30Konto: 382499, Vereinigte Sparkassen in Weilheim, BLZ 703 510 30 (Kirchgeld)

Gemeindediakonieverein e.V.Konto: 27425, Vereinigte Sparkassen in Weilheim, BLZ 703 510 30Konto: 9093196, Vereinigte Sparkassen in Weilheim, BLZ 703 510 30 (Weilheimer Tafel)

Freunde der Kirchenmusik an der Apostelkirche e.V.Konto: 31195, Vereinigte Sparkassen in Weilheim, BLZ 703 510 30

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Neujahr

Epiphanias

1.So.n.Epiph.

Letzter So.n.Ep.

Septuagesimae

Sexagesimae

Estomihi

Aschermittw.

Invokavit

Reminiszere

Okuli

Laetare

Judika

Palmarum

Gründonnerst.

Karfreitag

Ostern

Ostermontag

Quasimodogen.

Miserik.Domini

Jubilate

Kantate

Rogate

Himmelfahrt

Exaudi

Pfingsten

Pfingstmontag

Trinitatis

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Drittletzter So.

Vorletzter So.

Buß- u. Bettag

Ewigkeitsso.

1. Advent

2. Advent

3. Advent

4. Advent

Christfest I

Christfest II

1.So.n.d.Christf.

Altjahrsabend

2013

■ = Schulferien in Bayern

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Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.Hebr. 13,14