Gemeindebrief Dezember 2019 | Januar 2020 · 2019. 11. 25. · erzgebirgischen Weihnachtstradition...

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Evangelisch-Lutherische Kreuzkirchgemeinde Gemeindebrief Dezember 2019 | Januar 2020

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Evangelisch-LutherischeKreuzkirchgemeinde

GemeindebriefDezember 2019 |Januar 2020

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Wer im Dunkel lebt und wem kein Licht leuchtet, der vertraue auf den Namen des Herrn und verlasse sich auf seinen Gott.

Jesaja 50, 10

Dunkelheit umgibt die Welt in den kurzen, sonnenarmen Tagen des Winters. Die Dunkelheit draußen dringt manchmal bis ins Innere hinein: Traurigkeit und schwere Gedanken beschweren das Gemüt.

Angst, Sorge, Unzufriedenheit, Misstrauen. Da ist genug, was finster stimmt.

Das Volk, das im Finstern wandelt, gehört zu den wiederkehrenden Themen in der Adventszeit.

Das Volk, das im Finstern wandelt: das sind unzählige Menschen in den Ländern, wo Krieg und Elend herrschen. Nicht nur dort ist es finster, sondern auch dort, wo verhärtete Fronten die Gedanken verdüstern, wo Menschen mit Angstparolen drohen, wo schwere, fast unversöhnliche Sorgen die Menschen quälen.

Denen, die im Dunkel leben, ruft Jesaja Mut zu. Er lädt sie ein, im Gottvertrauen neues Licht zu entdecken. Denn Gottes Licht findet den Weg bis in die Herzen der Einzelnen, in die kleine Seele.

Die Vorboten des neuen Jahres sind ähnliche Trost- und Hoffnungs-zeichen.

Die Tage werden heller, in der Mitte der Nacht. Was draußen in der Natur, am Himmel geschieht, stellt sich auch im Inneren ein. Wenn ich Ja zu Gott sage, strahlt seine Kraft in mir auf. Wenn ich Ja sage zu mir und zu den Nächsten. Auch zu denen, mit denen ich uneins bin. Denn jeder trägt eine Sehnsucht nach Licht und neuem Vertrauen in sich.

Ab dem 1. Januar 2020 wird das Licht unserer Dresdner Innenstadt- Gemeinde Johannes-Kreuz-Lukas groß und heller als bisher. Jesus Christus, das Licht der Welt: in ihm werden wir mit sehr Vielen künftig unter dem Dach einer Gemeinde versammelt sein – seinen Glanz überall hin weit austeilen. Diesen neuen Weg beginnen wir im Vertrauen auf »den Namen des Herrn«, wie Jesaja sagt.

Lassen Sie sich dazu einladen. Vertraut auf den Namen des Herrn und verlasst euch auf euren Gott, damit Menschen durch das gemein-same Tun und Glauben in der neuen, ausgedehnten Gemeinde Vertrauen finden und gestärkt werden.

Gott gebe uns seinen Segen für ein friedvolles Weihnachtsfest und für ein gesundes Neues Jahr 2020!

Ihr Pfarrer Holger Milkau

Foto: Swen Eilger

Dem Himmel entgegen – als StufenPate Schritt für Schritt nach oben … Die letzten Stufen der Turmtreppen und der Aufgang zur Türmerstube warten noch auf StufenPaten. Nutzen Sie die Gelegenheit, die Stufenrenovierung mit Ihrem persönlichen Beitrag zu vollenden.Das nächste große Projekt wird die Erneuerung der berühmten »Pusteblumen-Lampen« der Kreuzkirche sein. Auch dafür freuen wir uns über Förderer!

Werden Sie StufenPate! Auf »Schritt und Tritt« können Sie Ihrer Spende bei einem Besuch in der Kreuzkirche wiederbegegnen. Als Pate einer Treppenstufe können Sie mit einer Spende von 500 Euro jeweils eine Stufe Ihrer Wahl erwerben. Natürlich können Sie auch für mehrere Stufen die Patenschaft übernehmen. Die Stufe wird mit dem Namen des Spenders beschriftet. Die Patenschaften sind sowohl für Privatleute als auch für Firmen möglich. Selbstverständlich können auch mehrere Personen oder Familien zusammen eine Stufe »kaufen« und sich so gemeinschaftlich ein »kleines Denkmal« setzen. Auf Wunsch behan-deln wir Ihre Spende auch anonym.

Jeder Pate erhält Jeder Pate erhält ein Zertifikat, einen persönlichen Lageplan der gestifteten Stufe, die Spendenbe-scheinigung sowie ein Buchgeschenk. Sichern Sie sich Ihre Wunsch-Treppenstufe. Einzusehen unter: www.kreuzkirche-dresden.de/foerderverein/aktivi-taeten/stufenpatenschaften/werden-Sie-StufenpateHier finden Sie ein Kontaktformular, das wir Ihnen gern auch per Post zusenden.

Förderverein Kreuzkirche Dresden e. V. An der Kreuzkirche 6, 01067 Dresden Tel.: 0351 439 39 12 (Anrufbeantworter)[email protected]: DE84 3506 0190 1621 3300 19 BIC: GENODED1DKD Institut: LKG Sachsen Bank für Kirche und Diakonie Verwendungszweck: Stufenpate

»Du gibst meinen Schritten weiten Raum …«

Psalm 18,37

3Gemeindebrief 12 | 2019 und 1 | 2020

Begrüßung

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Gottesdienste im ALLO-Heim

Mittwoch, 18. Dezember, 15.30 UhrMittwoch, 15. Januar, 15.30 Uhr

Helferkreismit Pfarrer Holger Milkau

Dienstag, 28. Januar, 18.15 UhrGemeinderaum 1. Etage

Kindergottesdienstkreis

Freitag, 31. Januar, 17.00 UhrChristenlehreraum in der Kirche

Reden über Gott und die Welt mit Gemeindepädagogin Annegret Richter-Mesto

Dienstag, 3. Dezember, 17.30 Uhrökumenische Weihnachtsfeier

Mittwoch, 18. Dezember, 19.00 UhrWeihnachtsfeier des Gesprächskreises

Mittwoch, 22. Januar, 19.00 UhrGemeinderaum 1. Etage

Frauenkreis mit Gemeindepädagogin Annegret Richter-Mesto

Dienstag, 3. Dezember, 17.30 Uhr ökumenische Weihnachtsfeier

Dienstag, 7. Januar, 16.30 Uhr Gemeinderaum, 1. Etage

Literaturgruppemit Sandra Finsterbusch und Dr. Ingeborg Faber-Milkau

Im Dezember kein Treffen!

Donnerstag, 23. Januar, 18.30 UhrRaum Collum Thema: Peter Härtling, Božena

Senioren-Treffmit Gemeindepädagogin Annegret Richter-Mesto

Dienstag, 10. Dezember, 14.00 Uhr Senioren-Adventsfeier im Mauersberger-Saal

Donnerstag, 9. Januar, 14.00 UhrRaum Collum

Gemeinsames Singen Mit Kantor Karl-Heinz Ludwig

Wir singen gemeinsam Advents- und WeihnachtsliederMontag, 2. Dezember, 15.30 UhrMauersberger-Saal

Mittwoch-Treff mit Barbara Möhlenhoff

Mittwoch, 29. Januar, 9.30 UhrGemeinderaum 1. Etage

Begegnung mit der Bibel mit Pfarrer Holger Milkau

Dienstag, 17. Dezember, 17.00 UhrGemeinderaum 1. Etage

Im Januar Bibelwoche vom 27. bis 31. Januar 2020 Haus an der Kreuzkirche, Raum Collum»Vergesst nicht …« Texte aus dem 5. Buch Moses. S. 21

Angebot für alle Altersgruppen

Spielenachmittag

Donnerstag, 16. Januar, 16.00 – 17.30 UhrDonnerstag, 6. Februar, 16.00 – 17.30 UhrChristenlehreraum der Kreuzkirche

Angebote für Kinder

Kinderkirche unterwegs (Klasse 1 – 6) mit Annegret Richter-MestoTreffen im Christenlehreraum in der Kreuzkirche oder vor der Kreuzkirche

jeden Donnerstag von 16.00 – 17.30 Uhr (Ausnahme: Ferien und Spielenachmittage)

Zirkuskreis in der Matthäuskirche mit Theresa Rossenbach

jeden Dienstag von 16.30 – 17.30 Uhr (außer in den Ferien)

Angebote für Jugendliche

Mädchentreff – für alle Mädels ab 8. Klasse mit Annegret Richter-Mesto

Termine bei Interesse bitte [email protected]

Monatsspruch Dezember

Wer im Dunkel lebt und wem kein Licht leuchtet, der vertraue auf

den Namen des Herrn und verlasse sich auf seinen Gott.

Jes 50,10 (E)

4 5Gemeindebrief 12 | 2019 und 1 | 2020

GemeindekreiseGemeindekreise

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Sonnabend, 7. Dezember, 17.00 UhrAdventsvesper zum 2. AdventMusik + Abend + StundeMotetten von Heinrich Schütz, Hugo Distler, Zoltan KodályKammerchor ad libitumKarsten Sprenger, LeitungThomas Lennartz, OrgelSuperintendent Christian Behr

HeiligabendDienstag, 24. Dezember, 14.15 und 16.30 UhrChristvesper des Dresdner KreuzchoresDie berühmte Christvesper von Rudolf Mauersberger in der erzgebirgischen Weihnachtstradition Dresdner KreuzchorMitglieder der Dresdner Philharmonie Kreuzkantor Roderich Kreile, LeitungKreuzorganist Holger Gehring, Orgel14.15 Uhr Superintendent Christian Behr16.30 Uhr Pfarrer Holger Milkau

Dienstag, 31. Dezember, 16.00 UhrSilvestervesper des Dresdner KreuzchoresMusik + Abend + StundeJohann Sebastian Bach, Kantate V »Ehre sei Dir, Gott, gesungen«aus dem Weihnachtsoratorium BWV 248, »Dona nobis pacem« aus der Messe in h-Moll BWV 232Jana Büchner, SopranAndreas Scheibner, BassDresdner KreuzchorSinfonietta DresdenChordirigent Wolfgang Behrend, LeitungKreuzorganist Holger Gehring, OrgelSuperintendent Christian Behr

Sonnabend, 4. Januar, 17.00 Uhr Vesper zu Epiphanias mit Ausbreitung des Friedenslichts von BethlehemMusik + Abend + StundeArnold Melchior Brunckhorst, WeihnachtshistorieHeidi Maria Taubert, SopranStefan Kunath, AltusSebastian Reim, TenorFelix Schwandtke, BassBarockorchester der Kreuzkirche Dresden auf historischen InstrumentenKreuzorganist Holger Gehring, Leitung und OrgelSuperintendent Christian Behr

Sonnabend, 18. Januar, 17.00 UhrVesperMusik + Abend + StundeMotetten von Leonhard Lechner, Johann Hermann Schein, Michael PraetoriusVocal Concert DresdenPeter Kopp, LeitungSuperintendent Christian Behr

Sonnabend, 25. Januar, 17.00 UhrVesper mit dem Thomanerchor LeipzigMusik + Abend + StundeJohann Sebastian Bach, Kantate »Ich hatte viel Bekümmernis« BWV 21SolistenTHOMANERCHOR LeipzigGewandhausorchester LeipzigThomasorganist Ullrich Böhme, OrgelThomaskantor Gotthold Schwarz, LeitungMartin Hundertmark, Pfarrer an der Thomaskirche Leipzig

1. Februar, Sonnabend, 17.00 UhrKreuzchorvesper zu LichtmessMusik + Abend + StundeDresdner KreuzchorKreuzkantor Roderich Kreile, LeitungSuperintendent Christian Behr

Ein Stern geht auf

An einem Abend Ende Oktober sitzen wir im Auto und fahren nach Hause. Es ist schon dunkel und wir fahren über Land, so dass man den nächtlichen Himmel gut sehen kann. Mein Sohn ruft plötzlich begeistert vom Rücksitz: »Mama, da ist der Mond!« Und eine Weile später: »Mama, da ist ein Stern! … Und noch einer!« So geht das noch eine ganze Zeit und ich bin gerührt über diese Faszination und Freude über den Sternenhimmel.

Ich erinnere mich an unzählige Stunden, die ich allein oder mit anderen unterm Sternenzelt verbracht habe, immer auf die nächste Sternschnuppe wartend oder auf der Suche nach be-kannten Sternbildern. Der Sternenhimmel ist schön – ich kann schauen und diese Schönheit genießen und mich darin verlieren. Es funkelt und glitzert auf der weiten Fläche des Himmels, als hätte jemand Diamanten gestreut. Meine Vorstellung ist: Gott hat diesen Himmel ge-schmückt und lässt mich darin seine Größe erahnen. In den Sternenhimmel zu schauen, hat etwas Friedvolles, Beruhigendes, auch Meditatives. Wenn ich das lange genug tue, dann kann mein Kopf ganz leer werden. Ich kann für eine Weile alles loslassen und werde offen für neue Gedanken. Sterne sind Wegweiser und Orientierungshilfe.

Ein Stern hat den Weisen aus dem Morgenland die Geburt des Friedenskönigs Jesus verkündet und ihnen den Weg zur Krippe gezeigt. Diese biblische Erzählung kommt uns gerade wieder sehr nah. »Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut.«, schreibt Matthäus (Mt. 2,10). Die Weihnachtsgeschichte ist also auch eine Geschichte über die Freude an diesem besonderen Stern, der sich hervorhebt und eine Bahn zieht, die es so vorher noch nie gegeben hat. Dieser Stern verändert das himmlische Gesamtbild. Er wandert als Wegweiser am Himmel entlang, und bleibt über einem Stall stehen. Als Orientierungspunkt und himmlisches Hinweisschild weist er auf das neugeborene Kind hin, das selbst wie ein Stern aufgegangen ist: Gott selbst lässt sich nicht nur mit bloßem Auge erkennen, sondern kommt in diesem Kind den Menschen unmittelbar nah.

Gott kommt uns durch und in Jesus ganz nah: Daran erinnern die Sterne in der Advents- und Weihnachtszeit. Dieser Gedanke macht sie zu besonderen Lichtern auf unserem Weg, die uns leuchten, die uns wärmen, die uns führen und auch wichtige Fragen stellen können. Wohin geht mein Weg? Was ist mein Ziel? Welche Hindernisse muss ich bewältigen? Die Sterne erinnern mich: Gott führt meinen Weg. Er ist wie ein Stern, dem ich folgen kann. Er schenkt mir Orien-tierung und Licht und führt mich sicher ans Ziel. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine Advents- und Weihnachtszeit voller Erwartung und Gottvertrauen!

Ihre Gemeindepädagogin Annegret Richter-Mesto

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MeditationVespern

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HeiligabendDienstag, 24. Dezember, 14.15 und 16.30 Uhr, Christvesper des Dresdner KreuzchoresDie berühmte Christvesper von Rudolf Mauersberger in der erzgebirgischen Weihnachtstradition 14.15 Uhr: Superintendent Christian Behr16.30 Uhr: Pfarrer Holger MilkauDresdner KreuzchorMitglieder der Dresdner Philharmonie Kreuzkantor Roderich Kreile, LeitungKreuzorganist Holger Gehring, Orgel

1. ChristtagMittwoch, 25. Dezember, 6.00 UhrChristmette des Dresdner Kreuzchoresin der Tradition der erzgebirgischen MettenspieleSuperintendent Christian BehrDresdner KreuzchorMitglieder der Dresdner Philharmonie Kreuzkantor Roderich Kreile, LeitungKreuzorganist Holger Gehring, Orgel

2. Advent Sonntag, 8. Dezember, 9.30 UhrSakramentsgottesdienstmit KindergottesdienstMotetten von Heinrich Schütz, Hugo Distler, Zoltan KodálySuperintendent Christian Behr Kammerchor ad libitumKarsten Sprenger, LeitungThomas Lennartz, Orgel

Sonntag, 8. Dezember, 12.00 UhrAndacht für verstorbene Kinders. S. 24

3. Advent Sonntag, 15. Dezember, 9.30 UhrSakramentsgottesdienstmit KindergottesdienstMotetten von Heinrich Schütz, Gunther Martin Göttsche sowie GregorianikPfarrer Holger MilkauChor der Hochschule für Kirchenmusik DresdenStephan Lennig, LeitungKreuzorganist Holger Gehring, Orgel

4. AdventSonntag, 22. Dezember, 9.30 UhrSakramentsgottesdienstmit KindergottesdienstChorus 116 e. V., Milko Kersten, LeitungSuperintendent Christian BehrKreuzorganist Holger Gehring, Orgel

Fürbitte für den GetauftenMoritz Elste

Fürbitte für die VerstorbenenErhard Daniel, 91 JahreWilli Kitzky, 86 JahreAngelika Klemm, geb. Reuther, 58 Jahre

Eingesegnet zur Silberhochzeit wurden:Dr. Lutz Jacobasch und Dr. Eleonore, geb. Wirth

Eingesegnet zur Goldenen Hochzeit wurden:Dr. Peter Lätsch und Jutta, geb. Deinert

Eingesegnet zur Diamantenen Hochzeit wurden:Egon Götz und Elise, geb. Zschenderlein

Gottesdienste

1. AdventSonntag, 1. Dezember, 9.30 UhrSakramentsgottesdienstmit KindergottesdienstJohann Ludwig Bach, Kantate »Mache dich auf, werde licht«Pfarrer Holger MilkauMarie Hänsel, SopranElisabeth Holmer, AltOliver Kaden, Tenor Clemens Heidrich, BassPhilharmonisches Kammerorchester DresdenKreuzorganist Holger Gehring, Leitung und Orgel

1. ChristtagMittwoch, 25. Dezember, 9.30 UhrFest- und Sakramentsgottesdienst mit KindergottesdienstPfarrer Holger MilkauDresdner Kreuzchor Kreuzkantor Roderich Kreile, LeitungKreuzorganist Holger Gehring, Orgel

2. ChristtagDonnerstag, 26. Dezember, 9.30 UhrFest- und Sakramentsgottesdienst Musik für Trompete und OrgelSuperintendent Christian BehrSebastian Schöne, TrompeteKMD i.R. Hans-Dieter Schöne, Orgel

Sonntag, 29. Dezember, 9.30 UhrGottesdienst Pfarrer Holger MilkauWolfram Hoppe, Orgel

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Gottesdienste in der KreuzkircheGottesdienste in der Kreuzkirche

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1. AdventSonntag, 1. Dezember 11.00 Uhr, GottesdienstFrauenkirchenpfarrer Sebastian FeydtFrauenkirchenpfarrerin Angelika BehnkeAuszüge aus: Joseph Haydn – Missa Sancti Nicolai Hob. XXII:6Solisten, Chor der Frauenkircheensemble frauenkirche dresdenFrauenkirchenkantor Matthias Grünert, Orgel und Leitung18.00 Uhr, Gottesdienst Oberlandeskirchenrätin Margrit KlattePredigt zu »Klima der Nähe«

2. AdventSonntag, 8. Dezember 11.00 Uhr, Gottesdienst mit Heiliger TaufeFrauenkirchenpfarrerin Angelika BehnkeFrauenkirchenkantor Matthias Grünert, Orgel18.00 Uhr, A Service of nine lessons & Carols for Christmasin englischer SpracheReverend Ricky Yates, Coordinator of Anglican worship in DresdenThe Embassy Singers, directed by Andrew Sims

3. AdventSonntag, 15. Dezember 11.00 Uhr, Gottesdienst Frauenkirchenpfarrer Sebastian FeydtAuszüge aus Michael Praetorius – Weihnachtsprogramm im Rahmen von »Praetorius 2021 – 22«Kammerchor der FrauenkircheInstrumenta MusicaFrauenkirchenkantor Matthias Grünert, LeitungFrauenkirchenorganist Samuel Kummer, Orgel18.00 Uhr, Gottesdienst Pfarrer Holger Milkau, Kreuzkirche Dresden

4. AdventSonntag, 22. Dezember 11.00 Uhr, Gottesdienst Frauenkirchenpfarrerin Angelika BehnkeFrauenkirchenorganist Samuel Kummer, Orgel18.00 Uhr, Gottesdienst Superintendent Christian Behr

Heiliger Abend

Dienstag, 24. Dezember14.00 Uhr, ChristvesperOLKR Dr. Thilo DanielFrauenkirchenpfarrerin Angelika BehnkeChor der FrauenkircheFrauenkirchenkantor Matthias Grünert, LeitungFrauenkirchenorganist Samuel Kummer, Orgel16.00 Uhr, ChristvesperFrauenkirchenpfarrerin Angelika BehnkeJohann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium Kantate I, »Jauchzet frohlocket« BWV 248Rahel Haar, Alt, Alexander Schafft, TenorSebastian Richter, BassChor der Frauenkircheensemble frauenkirche dresdenFrauenkirchenkantor Matthias Grünert, LeitungFrauenkirchenorganist Samuel Kummer, Orgel22.00 Uhr, ChristnachtFrauenkirchenpfarrer Sebastian FeydtAline Khouri, Harfe, Romy Petrick, SopranFrauenkirchenorganist Samuel Kummer, Orgel

1. ChristtagMittwoch, 25. Dezember11.00 Uhr, Gottesdienst Frauenkirchenpfarrerin Angelika BehnkeJohann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium Kantate II BWV 248Solisten, Chor der Frauenkircheensemble frauenkirche dresdenFrauenkirchenkantor Matthias Grünert, LeitungFrauenkirchenorganist Samuel Kummer, Orgel18.00 Uhr, Gottesdienst Oberlandeskirchenrat i.R. Dr. Peter Meis

NeujahrMittwoch, 1. Januar, 17.00 Uhr (Achtung, andere Uhrzeit als üblich!)Fest- und Sakramentsgottesdienst OLKR Burkart Pilz, PredigtPfarrer Holger Milkau, LiturgieKMD i.R. Christian Thiele, Orgel

EpiphaniasSonntag, 5. Januar, 9.30 UhrSakramentsgottesdienst mit KindergottesdienstArnold Melchior Brunckhorst, WeihnachtshistorieSuperintendent Christian BehrHeidi Maria Taubert, SopranStefan Kunath, AltusSebastian Reim, TenorFelix Schwandtke, BassBarockorchester der Kreuzkirche Dresden auf historischen InstrumentenKreuzorganist Holger Gehring, Leitung und Orgel

1. Sonntag nach EpiphaniasSonntag, 12. Januar, 9.30 UhrGemeinsamer Singegottesdienst der Gemeinde Johannes-Kreuz-LukasPfarrer Holger Milkaumit Kreuzkantor Roderich KreileKreuzorganist Holger Gehring, Orgels. S. 24

2. Sonntag nach EpiphaniasSonntag, 19. Januar, 9.30 UhrGottesdienst Motetten von Leonhard Lechner, Johann Hermann Schein, Michael PraetoriusSuperintendent Christian BehrVocal Concert DresdenPeter Kopp, Leitung

3. Sonntag nach EpiphaniasSonntag, 26. Januar, 9.30 UhrSakramentsgottesdienst mit KindergottesdienstPfarrer Holger MilkauDresdner KreuzchorKreuzkantor Roderich Kreile, Leitung Kreuzorganist Holger Gehring, Orgel

4. Sonntag nach EpiphaniasSonntag, 2. Februar, 9.30 UhrSakramentsgottesdienst mit KindergottesdienstOLKR Tobias Bilz, PredigtSuperintendent Christian Behr, LiturgieDresdner Kreuzchor Kreuzkantor Roderich Kreile, Leitung Kreuzorganist Holger Gehring, Orgel

Monatsspruch Januar

Gott ist treu.

1.Kor 1,9 (L)

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Gottesdienste in der FrauenkircheGottesdienste in der Kreuzkirche

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2. ChristtagDonnerstag, 26. Dezember, 11.00 UhrGottesdienst mit Heiligem AbendmahlFrauenkirchenpfarrer Sebastian FeydtAline Khouri, HarfeFrauenkirchenorganist Samuel Kummer, Orgel

1. Sonntag nach dem ChristfestSonntag, 29. Dezember 11.00 Uhr, Gottesdienst Frauenkirchenpfarrerin Angelika BehnkeHans-Christian Martin, Orgel18.00 Uhr, Gottesdienst Pfarrer Joachim ZirklerStudienleiter am Zentrum des Lutherischen Weltbundes, Wittenberg

AltjahresabendDienstag, 31. Dezember, 18.00 UhrGottesdienst mit Heiligem Abendmahl Frauenkirchenpfarrer Sebastian Feydt23.00 Uhr, Andacht zum JahreswechselFrauenkirchenpfarrer Sebastian Feydt

Januar 2020

NeujahrstagMittwoch, 1. Januar, 10.15 UhrFestgottesdienst Präses Dr. h. c. Annette Kurschus, Präses der Ev. Kirche von WestfalenFrauenkirchenpfarrerin Angelika BehnkeKammerchor der Frauenkircheensemble frauenkirche dresdenFrauenkirchenkantor Matthias Grünert, LeitungFrauenkirchenorganist Samuel Kummer, Orgel

2. Sonntag nach WeihnachtenSonntag, 5. Januar 11.00 Uhr, Gottesdienst mit heiliger TaufeFrauenkirchenpfarrerin Angelika Behnke18.00 Uhr, Gottesdienst Oberkirchenrat Christoph SeelePredigt zu: »Komm – und sieh! Zwischen Zweifel und Zuversicht.«

1. Sonntag nach EpiphaniasSonntag, 12. Januar 11.00 Uhr, GottesdienstFrauenkirchenpfarrer Sebastian Feydt18.00 Uhr, Gottesdienst Pfarrer Holger MilkauPredigt zu: »Jesus ist kommen – Grund ewiger Freude«

2. Sonntag nach EpiphaniasSonntag, 19. Januar 11.00 Uhr, Gottesdienst mit Heiligem AbendmahlFrauenkirchenpfarrer Sebastian Feydt18.00 Uhr, anglikanischer Gottesdienst in englischer SpracheRvd. Ricky YatesPredigt zu: »Jesus ist kommen – der starke Erlöser«

3. Sonntag nach EpiphaniasSonntag, 26. Januar 11.00 Uhr, Gottesdienst Frauenkirchenpfarrerin Angelika BehnkeChor der Frauenkirche18.00 Uhr, Gottesdienst Prof. Christian Schwarke, Professor für Systematische Theologie an der TU DresdenPredigt zu: »Jesus ist kommen – nun springen die Bande«

1. AdventSonntag, 1. Dezember, 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Erstabendmahlim Anschluss Kirchencafé Pfarrer Rau

2. AdventSonntag, 8. Dezember, 10.00 Uhr Gottesdienst mit GottesdienstchorAbendmahl mit Wein und TraubensaftPfarrer Rau

3. Advent Sonntag, 15. Dezember, 10.00 UhrGottesdienst Abendmahl mit Wein und TraubensaftPfarrer Rau

4. AdventSonntag, 22. Dezember, 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Pietzcker

Heiliger AbendDienstag, 24. Dezember, 15.00 Uhr, Christvespermit Krippenspiel und PosaunenchorPfarrer Rau17.00 Uhr, Musikalische Christvesper mit Chören, KurrendenPfarrerin Pietzcker22.00 Uhr, Musikalische Weihnachtenmit Herrn TeichmannPfarrer Rau

1.ChristtagMittwoch, 25. Dezember, 17.00 UhrMusikalischer GottesdienstAbendmahl mit Wein und TraubensaftPfarrerin Pietzcker

2.ChristtagDonnerstag, 26. Dezember, 10.00 Uhr Gottesdienst mit GottesdienstchorPfarrer Rau

Altjahresabend Dienstag, 31. Dezember, 17.00 UhrGottesdienstAbendmahl mit Wein und Traubensaftim Anschluss SilvestercocktailPfarrerin Pietzcker

NeujahrMittwoch, 1. Januar, 17.00 UhrGottesdienst in der Kreuzkirche

2. Sonntag nach ChristfestSonntag, 5. Januar, 10.00 Uhr GottesdienstAbendmahl mit Wein und TraubensaftPfarrer Rau

1. Sonntag nach EpiphaniasSonntag, 12. Januar, 10.00 UhrSingegottesdienst in der Kreuzkirche im Anschluss Neujahrsempfang für Mitarbeiter und Ehrenamtliche

Letzter Sonntag nach Epiphanias Sonntag, 19. Januar, 10.00 UhrGottesdienst Prädikantin Müller

5. Sonntag vor PassionszeitSonntag, 26. Januar, 10.00 UhrSwingende Gemeindemit Region. Pos. und Band, im Anschluss Kirchencafé Pfarrer Rau

4. Sonntag vor PassionszeitSonntag, 2. Februar, 19.00 UhrAbendgottesdienst im Saal mit Band Pfarrerin Pietzcker

12 13Gemeindebrief 12 | 2019 und 1 | 2020

Gottesdienste in der LukaskircheGottesdienste in der Frauenkirche

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Konzerte des Dresdner Kreuzchores

Freitag, 13. Dezember, 19.00 Uhr Johann Sebastian BachWeihnachtsoratorium BWV 248Kantaten 1 – 3Kateryna Kasper, SopranMarlen Herzog, AltMichael Mogl, TenorDaniel Ochoa, BassDresdner KreuzchorDresdner PhilharmonieKreuzkantor Roderich Kreile, Leitung

Sonnabend, 14. Dezember, 17.00 UhrJohann Sebastian BachWeihnachtsoratorium BWV 248Kantaten 1 – 3Ausführende siehe 13. Dezember

Sonntag, 15. Dezember, 17.00 UhrJohann Sebastian BachWeihnachtsoratorium BWV 248Kantaten 1 – 3Ausführende siehe 13. Dezember

Sonnabend, 21. Dezember, 17.00 UhrWeihnachtsliederabend des Dresdner KreuzchoresDresdner KreuzchorKreuzkantor Roderich Kreile, LeitungKreuzorganist Holger Gehring, Orgel

Sonntag, 22. Dezember, 17.00 UhrWeihnachtsliederabend des Dresdner KreuzchoresDresdner KreuzchorKreuzkantor Roderich Kreile, LeitungKreuzorganist Holger Gehring, Orgel

Sonntag, 8. Dezember, 17.00 UhrOrgelkonzert zum 2. AdventVeni, veni, Emanuel – O komm, o komm, du MorgensternWerke von Dieterich Buxtehude, Johann Sebastian Bach, Olivier Messiaen sowie ImprovisationenChristiane Bräutigam (Leipzig), Orgel

Dienstag, 31. Dezember, 21.00 UhrSilvester-OrgelkonzertFestliche Musik für 8 Trompeten, Pauken und OrgelGeorg Friedrich Händel, FeuerwerksmusikEdward Elgar, Pomp and CircumstancesWerke von Marc-Antoine Charpentier, Johann Sebastian Bach, Engelbert Humperdinck, Richard Strauss, Marcel DupréDresdner Trompeten Consort der Sächsischen Staatskapelle DresdenKreuzorganist Holger Gehring, Orgel

Weiteres Konzert

Sonnabend, 7. Dezember 10.00 – 13.30 Uhr Adventssingen des Ostsächsischen ChorverbandesVeranstalter: Ostsächsischer Chorverband

Sonnabend, 11. Januar, 17.00 UhrJohann Sebastian BachWeihnachtsoratorium BWV 248Kantaten 4 – 6Johanna Winkel, SopranSophie Harmsen, AltHugo Hymas, TenorMatthias Winckhler, BassDresdner KreuzchorDresdner PhilharmonieKreuzkantor Roderich Kreile, Leitung

Orgelkonzerte

Sonntag, 1. Dezember, 17.00 UhrOrgelkonzert zum 1. AdventMachet die Tore weit!Werke von Alexandre Guilmant, Louis Vierne, Sigfrid Karg-ElertMarkus Kaufmann (Quedlinburg), Orgel

Mittwoch, 4. Dezember, 20.00 UhrDresdner OrgelzyklusWeihnachtliches OrgelkonzertAve MariaWerke von Franz Liszt, Richard Wagner, Charles Gounod, Marcel DupréJulia Sophie Wagner (Leipzig), SopranAndreas Hartmann (Gewandhausorchester Leipzig), ViolineUrsula Heins (Staatskapelle Halle), HarfeDenny Wilke (Mühlhausen), KlavierFrauenstimmen des Philharmonischen Chores Dresden Kreuzorganist Holger Gehring, Orgel19.19 Uhr: Unter der Stehlampe Orgelwein und Organist im Gespräch – Erhellendes und Berauschendes zum Konzert

Striezelmarktmusiken

Montag, 2. DezemberStriezelmarktmusikFühr mich, Kind, nach BethlehemGretel Wittenburg, SopranMagdalena Bäz, FlöteThomas Grosche, KontrabassDaniela Vogel, OrgelPfarrer Holger Milkau Dienstag, 3. DezemberStriezelmarktmusikDresdner TurmbläserSebastian Schöne, LeitungPfarrer Holger Milkau Mittwoch, 4. DezemberStriezelmarktmusikEnsemble Musica briosa:Katharina Scheliga, SopranKatrin Meingast, VioloncelloJohanna Lennartz, OrgelPfarrer Holger Milkau Donnerstag, 5. DezemberStriezelmarktmusikMichael Haydn, Aria de Adventu DominiHeidi Maria Taubert, SopranBarockensemble der Kreuzkirche Dresden auf historischen InstrumentenKreuzorganist Holger Gehring, Leitung und OrgelPfarrer Holger Milkau

Freitag, 6. DezemberStriezelmarktmusikKammerchor der Lutherkirche RadebeulKMD Gottfried Trepte, Leitung und OrgelPfarrer Holger Milkau

Jahreslosung 2020

Ich glaube; hilf meinem Unglauben!

Mk 9,24 (L=E)

14 15Gemeindebrief 12 | 2019 und 1 | 2020

Musik in der KreuzkircheMusik in der Kreuzkirche

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Rückblick Kinderferientage »So ein Mist!«

»Mensch Annegret, was haben wir dieses Jahr wieder für ein Glück!« – diesen Satz bekom-me ich von Anna Groschwitz aus dem ÖIZ zu hören während wir mit den 16 teilnehmenden Kindern und Paul, der im ÖIZ ein FÖJ (Freiwil-liges Ökologisches Jahr) macht, am Grünzug Weißeritz sitzen und unser gemeinsam ge-kauftes und (fast) plastikfreies Picknick genie-ßen. Wir haben uns an 4 Tagen mit Müll und Abfall beschäftigt – und uns gefragt, welchen Beitrag jeder Mensch leisten könnte, um Gottes Schöpfung zu bewahren. Denn das die es wert ist, bewahrt zu werden, haben wir auch gesehen und gefühlt: an den warmen Herbst-sonnenstrahlen, die im Park durchs bunte Blätterdach unsere Gesichter gekitzelt haben oder am Wind, der uns am Kaditzer Elbufer beinahe den Drachen davongeweht hätte – was für ein Glück, dieses goldene Herbstwetter! In Kaditz waren wir vorher in der Kläranlage und haben gehört, gesehen und auch gerochen, was da so alles landet – leider auch ganz unsinnige Dinge, die wirklich nicht ins Abwasser gehören: Feuchttücher zum Beispiel oder Essensabfälle oder Speiseöl. Im Labor hat Pia uns dann gezeigt,

wie wir unser selbst verschmutztes Wasser wieder sauber machen können – das war ein bisschen zauberhaft (hatte wohl aber vor allem was mit Physik und Chemie zu tun). Wir haben mit Betti in der Kunststoffschmiede (Rosen-werk – Konglomerat e. V.) Plastik sortiert, ge-schreddert, eingeschmolzen und in neue For-men gegossen. Wir haben mit Steffi von der Initiative »Zur Tonne« beinahe weggeworfene Lebensmittel geschnippelt, geschmort und natürlich geschlemmt – was für ein Glück, dass es Menschen gibt, die Kinder auf so spannende Weise sensibilisieren für den oft problemati-schen Umgang mit den Ressourcen unserer

Erde. Was für ein Glück war es auch, dass die Kinder sich aufeinander und auf das Programm eingelassen haben, Freundschaften geschlossen und aufeinander acht gegeben haben. Es waren wirklich gesegnete Kinderferientage! Danke an alle, die zum Gelingen beigetragen haben!

Annegret, Anna und Paul

Montag, 9. DezemberStriezelmarktmusikSebastian Schöne, TrompeteKMD i. R. Hans-Dieter Schöne, OrgelSuperintendent Christian Behr

Dienstag, 10. DezemberStriezelmarktmusikEnsemble VokalChoralMarcus Steven, Leitung und OrgelSuperintendent Christian Behr

Mittwoch, 11. DezemberStriezelmarktmusikPosaunenchor der Friedenskirche RadebeulPeter Kubath, LeitungSuperintendent Christian Behr

Donnerstag, 12. DezemberStriezelmarktmusikVokalquartett echo))Superintendent Christian Behr Freitag, 13. DezemberStriezelmarktmusikGeorg Friedrich Händel, Kantate »Haec est Maria Virginum«Joseph Haydn, Cantilena pro AdventuFriederike Beykirch, MezzosopranBarockensemble der Kreuzkirche Dresden auf historischen InstrumentenKreuzorganist Holger Gehring, Leitung und OrgelSuperintendent Christian Behr

Foto: Jonas Golde

Fotos: Annegret Richter-Mesto

16 Gemeindebrief 12 | 2019 und 1 | 2020 17

Kinder und JugendMusik in der Kreuzkirche

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In der Weihnachtsbäckerei…

… wird es viel zum Naschen, Backen, Verzieren und Verkosten geben! Alle Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die gerne Plätzchen backen, laden wir am Nikolaustag, 6. Dezember 2019 ab 16.00 Uhr in den Mauersberger-Saal im Haus an der Kreuzkirche (Erdgeschoss) ein! Vorbereitete Teige und Dekomaterial können gerne mitgebracht werden, aber es wird auch einiges an Zutaten da sein. Eine Anmeldung zur besseren Planung bei Annegret wäre schön!

Annegret und Theresa

Friedenslicht aus Bethlehem

Am Montag, den 16. Dezember 2019 wird das Friedenslicht aus Bethlehem während des Friedensgebets wieder in die Kreuzkirche gebracht. Zuvor wird es am 3. Advent im Rahmen eines Gottesdienstes mit Jugendlichen in der Kathedrale in Empfang genommen. Das Friedenslicht wird jedes Jahr in der Adventszeit an der Flamme in der Geburts-grotte Christi in Bethlehem entzündet und von Pfadfinderverbänden in der ganzen Welt verteilt. Auf seinem über 3.000 Kilometer langen Weg nach Deutschland verbindet es

viele Nationen und Religionen miteinander. Alle eint der Wunsch nach Frieden, auch wenn er – gerade im Heiligen Land, aber auch bei uns in Deutschland zerbrechlich und manchmal unerreichbar scheint. Das Thema in diesem Jahr lautet »Mut zum Frieden«. Im Anschluss an das Friedensgebet am 16. Dezember und bis Anfang Januar besteht die Möglichkeit, eigene Kerzen am Friedens-licht zu entzünden und sich das Licht der Hoffnung mit nach Hause zu nehmen und weiterzugeben. In der Vesper am 5. Januar 2020 wird das Friedenslicht dann ein letztes Mal feierlich weitergegeben.

18 19Gemeindebrief 12 | 2019 und 1 | 2020

VorschauKinder und Jugend

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Lieder-Dichter-Komponisten: Nachmittagsausflug in das Universum der Musik

Der diesjährige Gemeinde-Advent wird allen Gästen neben freundlicher Bewirtung bei Kaffee und Stollen und anregenden Gesprächen einen Erinnerungs-Ausflug in die vielfältige Welt der Musik bescheren. Gern möchten wir mit Ihnen bekannte und unbekannte Melodien und Liedtexte aus Klassik und Schlagerwelt wiedererkennen und – mit Herrn Setzmanns Hilfe – womög-lich singen. Unsere Gemeindeglieder, die das 70. Lebensjahr vollendet haben, sind herzlich eingeladen:Dienstag, 10. Dezember 2019, 14.30 Uhr, Mauersberger-Saal, Haus an der Kreuzkirche.

Neujahrsgottesdienst 2020

Ein neues Jahr steht vor der Tür; die Hälfte dieses Gemeindebriefes ist schon dem ersten Monat darin gewidmet. Am ersten Tag des Jahres findet der Gottesdienst in der Kreuzkirche erstmals um 17.00 Uhr statt. Dadurch wird die Entscheidung zum Besuch in der Frauenkirche um 10.15 Uhr erleichtert und allen, die das alte Jahr noch lang haben ausklingen lassen, die Gelegenheit zum Ausschlafen und nachmittäglichen Erbauung gegeben. Nutzen Sie die Möglichkeiten, Sie sind herzlich willkommen!

»Vergesst nicht …« Bibelwoche 2020

Haus an der Kreuzkirche, Raum Collum

Montag, 27. Januar, 19.30 – 21.00 UhrDtn 31,1-13; 34,1-12 (Gott zieht voran)Rabbiner Akiva Weingarten

Dienstag, 28. Januar, 19.30 – 21.00 UhrDtn 6,4-9; 6,20-25 (Treue zu Gott)Pfarrer Klaus Vesting

Mittwoch, 29. Januar, 19.30 – 21.00 UhrDtn 5,1-22 (Ich bin dein Gott)Kruzianer-Konfirmanden und Pfarrer Holger Milkau

Donnerstag, 30. Januar, 19.30 – 21.00 UhrDtn 8 (Dankbarkeit) Superintendent Christian Behr

Freitag, 31. Januar, 18.00 – 19.30 UhrDtn 10,17-19; 15,1-15 (Mitmenschlichkeit)oder Dtn 30 (Wähle das Leben)Dompfarrer Norbert Büchner

Buchveröffentlichung und Lesung mit Dr. Peter Meis

Das Buch, das mit seinen persönlichen und zeitgeschichtlichen Texten anregt, unsere je eigene Zeitzeugenschaft zu reflektieren, wird am 28.1.2020, 19.30 Uhr im Gemeinde-haus, Sebastian-Bach-Straße 13, durch Dr. Meis vorgestellt.

Gemeindestrukturreform 2020

WIR MACHEN UNS AUF DEN WEG…

...IN DIE MITTE!

Ab 1.1.2020 vereinigen sich

unsere Gemeinden

zur „Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Johannes-Kreuz-Lukas Dresden“

Weitere Informationen im Internet, in den Gemeindebriefen & bei den Kirchenvorständen: Bitte sprechen Sie uns an!

...IN DIE MITTE!

Ab 1.1.2020 vereinigen sich

unsere Gemeinden

zur „Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Johannes-Kreuz-Lukas Dresden“

Weitere Informationen im Internet, in den Gemeindebriefen & bei den Kirchenvorständen: Bitte sprechen Sie uns an!

20 21Gemeindebrief 12 | 2019 und 1 | 2020

VorschauVorschau

Namenslesung 2020

Am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, am 27. Januar 2020, findet vor der Gedenktafel an der Kreuzkirche am Dresdner Altmarkt wieder die Namenslesung der in der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten Dresdner Jüdinnen und Juden statt. Auch an Sinti und Roma aus Dresden und dem Umland und an die Kinder von Zwangsarbeiterinnen wird erinnert.

Beginn ist um 12.00 Uhr. Jeweils zur vollen Stunde gibt es ein kurzes Gedenkwort seitens der Stadt, den Kirchen und von Vereinen. Ein Vertreter der Jüdischen Gemeinde spricht zum Abschluss das Kaddisch (gegen 15.30 Uhr). Es lesen Dresdner SchülerInnen und BürgerInnen, darunter auch Vertreter von Kirche, Stadt und Politik.

Die 1 953 Namen der ermordeten oder verschollenen Dresdner Jüdinnen und Juden sind dem im Jahr 2006 erschienenen »Buch der Erinnerung« entnommen. Von den über 7 000 durch die Rassegesetze verfolgten Juden in Dresden und den umliegenden Orten sind im »Buch der Erin-nerung« diejenigen genannt, von denen wir wissen, dass sie in einem Konzentrationslager ums Leben kamen, sich das Leben nahmen oder nach der Deportation als verschollen gelten.

Das Buch liegt während der Lesung im Kirchencafé aus, dort kann man noch mehr über ihr Leben und Schicksal nachlesen, miteinander ins Gespräch kommen und sich bei Kaffee und Tee aufwärmen. Die Lesungen begannen in Dresden 1999 während der Forschungsarbeiten zum Buch.

Veranstalter sind die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e. V., der Ev.-Luth. Kirchenbezirk Dresden-Mitte, die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Johannes- Kreuz-Lukas Dresden, die Jüdische Gemeinde zu Dresden und das Ökumenische Informations-zentrum e. V., mit freundlicher Unterstützung durch die Landeshauptstadt Dresden.

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22 23Gemeindebrief 12 | 2019 und 1 | 2020

VorschauVorschau

Termine:

Mittwoch, 19. Februar 2020 Auftaktabend

Mittwoch, 26. Februar 2020 Jesus

Mittwoch, 4. März 2020 Umgang mit der Bibel

Samstag, 7. März 2020 Das Glaubensbekenntnis

Mittwoch, 11. März 2020 Gebet

Mittwoch, 18. März 2020 Das Kirchenjahr

Sonntag, 22. März 2020 Gottesdienst mit Nachgespräch im Gemeindesaal Fiedlerstr. 2

Mittwoch, 25. März 2020 Glaube in Aktion

Termin n. V. Besuch der Neuen Synagoge Dresden

Mittwoch, 1. April 2020 Trotzdem hoffen!

Montag, 6. April 2020 Vorbereitung der Osternacht mit Taufanwärtern

Karsamstag, 11. April 2020 Feier der Osternacht mit Erwachsenentaufen

Mittwoch, 15. April 2020 Das Abendmahl

Sonntag, 19. April 2020 Gemeinsamer Abendmahlsgottesdienst in der Kreuzkirche

Mittwoch, 22. April 2020 Zeit für »Liegengebliebenes«

Mittwoch, 29. April 2020 Abschlussabend des Kurses

Glauben entdecken

Ergründen Sie, wie Glaube Ihr Leben bereichern kann.

Jede und jeder ist in diesem Glaubenskurs willkommen: Getaufte oder nicht Getaufte, Menschen, die sich dem Glauben (neu) öffnen wollen, die Stärkung suchen, sich für das Christentum inte-ressieren, die Mitglied der Kirche werden wollen, Skeptiker und Distanzierte.

Inhaltliche Impulse zum Thema des Abends bieten die Möglichkeit zum Gespräch und Austausch untereinander.

Im Kurs »Glauben entdecken« können die vielfältigen persönlichen Fragen zu Gott und zum Glauben gestellt werden. Pfarrerin Angelika Behnke, Pfarrer Tobias Funke und Pfarrer Holger Milkau thematisieren die Grundlagen des christlichen Glaubens – zwanglos und in aller Offenheit.

Da der Kurs sehr dicht und intensiv ist, ist eine regelmäßige Teilnahme auch für eine gute Atmo-sphäre in der Gruppe wichtig. Ein kleiner Imbiss ist vorbereitet.

Teilnehmende, die dies wünschen, können sich während des Kurses in der Osternacht in der Frauenkirche oder nach Absprache in ihren Heimatgemeinden taufen lassen.

Die Gruppe trifft sich – sofern nicht anders angegeben – im Rudolf-Mauersberger-Saal im Haus an der Kreuzkirche 6 in Dresden. Alle Termine finden Sie auf der nächsten Seite.

Sie sind interessiert? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir beantworten gern weitere Fragen und freuen uns über Ihre Anmeldung.

Stiftung Frauenkirche Dresden – PfarrbüroAnsprechpartnerin: Monika SchneiderE-Mail: [email protected] 301067 DresdenTel. 0351 656 06 530

oder

Evangelisch-Lutherische Kreuzkirchgemeinde – PfarramtAnsprechpartnerin: Christiane HoppeE-Mail: [email protected] der Kreuzkirche 601067 DresdenTel. 0351.439 39 20

Änderungen im Gemeindebrief auf Grund der Strukturreform

Liebe Leserinnen und Leser des Gemeindebriefes der Kreuzkirchgemeinde,

die Fusion von Johanneskirchgemeinde, Kreuzkirchgemeinde und Lukaskirchgemein-de zur Gemeinde Johannes-Kreuz-Lukas Dresden wird – wie Sie sicher schon wissen – am 1. Januar 2020 vollzogen werden.

Dies wird auch Auswirkungen auf unseren Gemeindebrief haben. Sie halten somit jetzt letztmalig den Gemeindebrief der Kreuzkirch-gemeinde in den Händen. Ab der nächsten Ausgabe des Gemeinde-briefes wird es einige, kleine Änderungen geben. Das grundlegende Aussehen bleibt zunächst jedoch erhalten.

Ihr Redaktionsteam des Gemeindebriefes

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Einladung zum gemeinsamen Singe-Gottesdienst der Kirchgemeinde »Johannes-Kreuz-Lukas«

mit anschließendem Dank an alle Ehrenamtlichen unserer Gemeinde(n)

Gott offenbart, was tief und verborgen ist. (Daniel 2,22) Unser erster gemeinsamer Gottesdienst 2020 und die erste große Zusammenkunft aller Mitarbeitenden im Haupt-, Neben- und Ehrenamt der Evangelisch-lutherischen Gemeinde Johannes-Kreuz-Lukas Dresden findet unter einem guten Vorzeichen statt: einem Notenschlüssel. Kreuzkantor Roderich Kreile, der mit den Besucherinnen und Besucher der Kreuzkirche alljährlich seine musikalische Begeisterung teilt, wird mit allen Singfreudigen den Singe- Gottesdienst gestalten.Am Ersten Sonntag nach Epiphanias, dem 12. Januar 2020 um 9.30 Uhr beginnen wir mit dem Gottesdienst.Im Anschluss daran sehen wir mit Neugier dem Austausch all derer entgegen, die in unseren drei Gemeindebereichen kleine und große Aufgaben übernehmen. Wir wollen versuchen, bei einem bescheidenen aber schmackhaften Mittagsimbiss miteinander ins Gespräch zu kommen, uns von den jeweiligen Aufgaben zu erzählen und miteinander Wege der Verbindung erkunden. Die Tageslosung für den 12. Januar 2020 kann dabei ein Leit-gedanke sein.Bei so vielen Menschen in einer Gemeinde wird es eine Menge Fähigkeiten und Begabungen zu entdecken geben. Wir freuen uns sehr auf Sie und laden ganz herzlich ein.

Eva Gorbatschow, Holger Milkau, Dieter Rau (als Pfarramtsleiter von

Johannes, Kreuz und Lukas)

Einladung zur Andacht für verstorbene Kinder

Jedes Jahr am 2. Sonntag im Dezember ist der Internationale Gedenktag für verstorbene Kinder. Betroffene Familien auf der ganzen Welt stellen abends um 19.00 Uhr ein Licht ins Fenster. Auf diese Weise geht ein Licht des Gedenkens und Erinnerns um die Welt. Seit vielen Jahren findet anlässlich dieses Tages eine Andacht für verstorbene Kinder in der Kreuzkirche statt. In diesem Jahr steht sie unter dem Motto »Wie ein Stern in der Nacht«. Sterne sind Orientierungspunkte im Dunkeln, Jahrtausende lang haben Menschen mit Hilfe der Sterne ihren Weg gefunden. Sie sind gleichzeitig faszinierend und tröstlich anzuschauen. Die Vorstellung, dass die Seele eines verstorbenen Kindes als Stern am Himmel leuchtet, gibt vielen Trauernden Kraft. Der Stern ist sichtbar und dennoch nicht greifbar – so wie die Kinder, die nicht mehr auf dieser Welt sind. Die Andacht für verstorbene Kinder findet am Sonntag, 8. Dezember 2019 um 12.00 Uhr statt. Seien Sie herzlich eingeladen!

Im Namen des Vorbereitungsteams, Annegret Richter-Mesto

24 25Gemeindebrief 12 | 2019 und 1 | 2020

Vorschau Rückblick

8. Oktober nach 30 Jahren …

Eigentlich war es wie immer, seit wir von der AG 8. Oktober die beiden Steine des Anstoßes mit der Plakette Schwerter zu Pflugscharen an der Kreuzkirche aufgestellt haben und mit Frie-densgebet und Plakettenverleihung an die Gründung der Dresdner »Gruppe der 20« und damit an den Beginn der Friedlichen Revolution am 8. Oktober 1989 erinnern: the same procedure! Und doch war es diesmal anders!

Erstmalig hat das Kreuzgymnasium mit Frau Pfrn. Damm und Herrn Dr. Nicht die Gottes-dienstgestaltung in der Kreuzkirche übernommen und auf ihre Weise gestaltet. Eindrucksvoll! Eine herangewachsene Generation, die die Zeit damals nicht mehr erlebt hat.

Erstmalig haben wir auch 3 Plaketten Schwerter zu Pflugscharen ausgegeben statt nur 1: Im Gleichklang mit den 3 großen Stichworten der Ökumenischen Versammlung vor 30 Jahren an 3 Empfänger: Für »Gerechtigkeit« an die Seenotretter von »Mission Lifeline«, für »Frieden« an das älteste und bis jetzt noch existierende Friedensseminar in Königswalde und für »Bewahrung der Schöpfung« an die Christliche Schule in Dresden für ihre zahlreichen klimafreundlichen Initiativen. Dass der ehemalige Bundesinnenminister Gerhard Baum, ein alter Dresdner, die Lau-dation hielt, war besonders bewegend.

Erstmalig war auch, dass wir hinterher noch trotz leisem Nieselregens mit den damaligen Kaplänen Andreas Leuschner und Frank Richter zur Prager Straße gezogen sind und uns dort am Denkmal für die Dresdner »Gruppe der 20« die Ereignisse von damals haben schildern lassen. Ohne den mutigen Einsatz in Dresden wäre der 9. Oktober in Leipzig so nicht möglich gewesen. Ein gefüllter Abend.

Die Schüler endeten im Blick auf die eigentlich aussichtslose Aktion, mit bloßen Händen gegen Polizeigewalt anzugehen, mit den Worten: »Auch wenn wir am Ende scheitern, ist es wichtig, dass wir es wenigstens versucht haben. Aufstehen und versuchen müssen wir es trotz-dem!«

Gilt das nicht auch heute und gibt uns Mut für morgen?

Pfarrer i. R. Hanno Schmidt

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Die Steine des Anstoßes: Dresdner Denkmal für die Friedliche Revolution

Vor dem zumeist geschlossenen Seiteneingang der Kreuzkirche gegenüber vom Haus an der Kreuzkirche steht ein Denkmal. Die beiden aufeinander gesetzten Quader stammen von 1897, sie bildeten das Fundament für den Baldachin des ehemaligen Hochzeitsportals, das 1945 zerstört wurde. Gefertigt vom Dresdner Bildhauer Lothar Beck, erinnert das Memorial seit 2010 an die hier in den 1980ern beheimatete Bewegung »Schwerter zu Pflugscharen«.»In dem konziliaren Prozess für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung entwickelte sich in der Kreuzkirche ein Bewusstsein der Verantwortung für Frieden und Freiheit«, blickt Holger Milkau, Pfarrer der Kreuzkirchgemeinde, zurück. »Das Öku-menische Friedensgebet an den Montagen und das Symbol ›Schwerter zu Pflugscharen‹ sind nunmehr historische Momente aus der Geschichte der ehemaligen DDR.« 1989 wurde die Kreuzkirche zum Zentrum

der Friedlichen Revolution in Dresden. An diesen Aufbruch erinnert auch die Tafel links vom genannten Eingang.Die »Steine des Anstoßes für eine Bewe-gung, die das Land veränderte« wurden kürzlich ergänzt mit der Aufschrift »Würdig ist es allen Menschen, ein Leben in Freiheit zu leben«. Diese Fortschreibung sollte ur-sprünglich zur bundesdeutschen Einheitsfeier in Dresden am 3. Oktober nach dem Friedens-gebet 17 Uhr in der Kreuzkirche enthüllt werden (DAWO! berichtete). Nun wurde das Gerüst samt Plane bereits vorfristig abgebaut, sodass der Blick auf das Denkmal seit Tagen wieder freigegeben ist.Nach der Wende fand das Friedensgebet jähr-lich am 8. Oktober statt, dem Gründungs-datum der Gruppe der 20. Beim Gedenken bleibt die Kreuzkirchgemeinde jedoch nicht stehen. Seit 2014, angestoßen durch die Pegida-Demos, bildet sie erneut einen Ort und Rahmen für Besinnung und Verständigung in regelmäßigen Bürgerdialog-Veranstaltungen.

Una Giesecke (aus: DAWO! – Dresdner Wochenzeitung vom 21.9.2016)

Foto: Una Giesecke

26 27Gemeindebrief 12 | 2019 und 1 | 2020

RückblickRückblick

Gemeinde auf dem Weg Am 18. Oktober fand eine durch Pfr. Holger Milkau initiierte Gemeindereise zu den jüdisch- christlichen Spuren von Erfurt statt. Rabbiner Nachama, früher an der Dresdner Synagoge tätig und für viele kein Unbekannter, empfing uns in der Neuen Synagoge zu Erfurt herz-lich. Im Gemeinderaum der Synagoge ging er auf die Bedeutung der verschiedenen Sakral-gegenstände ein. Besonders beeindruckend fanden die Gemeindemitglieder, dass für eine gerade eben beauftragte neu anzufertigende Thora-Rolle mit der Genesis zwei Jahre zum Schreiben gebraucht werden und diese eine mittlere 5-stellige Summe kostet. Auch Fragen zu den Mitgliedern der Gemeinde und der Finanzierung blieben nicht unbeantwortet. Wir bedanken uns sehr für den tiefen und den Blick weitenden Einblick in das jüdische Leben bei Rabbiner Nachama. Später am Tag besuchten wir mit einer Füh-rung den Dom und die älteste noch bis zum Dach erhaltene jüdische Synagoge Europas, welche heute zum Museum ausgebaut ist. In letzterem war auch der erst vor ein paar Jahren bei Grabungsarbeiten gefundene spektakuläre Schatz aus dem 13./14. Jahr-hundert zu besichtigen. Mit einer Führung durch (Luthers) Augustiner-kloster und dem anschließenden gemeinsamen Gesang und Gebet in der Kapelle endete dieser ganz besondere Tag.

Torsten Kulke

Foto: Torsten Kulke

Foto: Privat

Gemeinsamer Gottesdienst im Großen Garten

Am 29. September trafen sich die Kirchge-meinden Johannes, Kreuz und Lukas erstmals zu einem gemeinsamen Gottesdienst, der in der Mitte des Gemeindegebietes gefeiert wurde: im Parktheater im Großen Garten, das mit mehr als 500 Gemeindegliedern und Gästen gut gefüllt war. Die Kinder der bei-den Kindergärten der Lukas- und Johannes-kirchgemeinde brachten fröhlichen Schwung in den Erntedankgottesdienst, der unter dem Gedanken stand »Vom Sehen – und Säen – und Wachsen«. Dass wir zu einer Gemeinde zusammenwachsen sollen, ist die landes-kirchliche Vorgabe. Dass wir zusammen – also miteinander – als Gemeinden wachsen wollen, wurde an diesem Vormittag deutlich. Die Möglichkeit zu Begegnung und Gespräch beim anschließenden mitgebrachten Buffet wurde rege genutzt, und viele Stimmen waren sich einig: Hier feiern wir bald mal wieder einen gemeinsamen Gottesdienst!Angedacht ist ein nächster Gottesdienst im Parktheater im Großen Garten am Pfingst-montag 2020. Zuvor wollen wir die Vereinigung unserer Kirchgemeinden im Singegottesdienst in der Kreuzkirche am 12. Januar feiern. Informationen dazu auf S. 24

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Treffen mit Partnergemeinde der Laurenskerk Rotterdam in Dresden 2019

Unsere lieben Holländer waren wieder da!

Vom 26. bis zum 29. September 2019 waren wir Gastgeber für unsere Holländischen Freunde von der Partnergemeinde der Laurenskerk in Rotterdam.

Tag »Eins« – Begrüßung der Teilnehmer von der Laurenskerk RotterdamAngeführt von ihrem neuen Hirten, Harold Schorren, welcher seit dem 31. März 2019 der neue Pastor der Laurenskerk ist, konnten wir sieben Gäste aus der Kirchgemeinde Rotterdam auf das herzlichste gegen 18.00 Uhr im Mauersberger Saal begrüßen. Von Seiten der Kreuzkirche wa-ren ca. 20 Gemeindemitglieder anwesend. Da sich die meisten Teilnehmer vom letzten Treffen in Rotterdam 2018 kannten, war die Aufwärmphase äußerst kurz und man ging gleich über, die letzten Neuigkeiten beim Abendessen auszutauschen.

Zum Abschluss wurde gemeinsam gesungen und die Gastgeber nahmen ihre Gäste in ihre Quartiere für die kommenden 3 Tage mit.

Tag »Zwei« – die Turmbesteigung der Kreuzkirche und »offizielle« Begrüßung von HaroldAls Harold Schorren am 31. März 2019 in sein Amt als Pastor der Laurenskerk eingeführt wurde, war neben der Grußbotschaft der Kreuzkirche ein Voucher beigelegt, welcher folgendes bein-haltete:

• die Besteigung des Kreuzkirch-Turmes,• die persönliche Begegnung mit den fünf Glocken des Geläuts und• einen Begrüßungstrunk am höchsten Punkt des Turmes.

Diese Aktivitäten wurden in den Morgenstunden im Beisein der Gemeindemit-glieder und unserem Pfar-rer Holger Milkau »erfolg-reich« umgesetzt.

Der Tradition folgend trafen sich alle Teilnehmer um 12.00 Uhr zum Nagel-kreuzgebet in der Schütz-kapelle der Kreuz kirche, um sich mit den Worten des Dompropsts der Kathe drale von Coventry, Richard Ho-ward, »FATHER FORGIVE« an das Schreckliche des zweiten Weltkrieges zu er-

innern, jedoch Zeichen der Versöhnung und des Friedens auch in der heutigen Zeit zu setzen sowie an der Aufgabe teilzuhaben, Gegensätze zu überbrücken und nach neuen Wegen in eine gemeinsame Zukunft zu suchen.

Thematisch ging es bündig mit der Tour »Historisches Dresden wie bist Du wieder in voller Schönheit erstanden« weiter, einer klei-nen Stadtführung über den Neumarkt mit Torsten Kulke, Mitglied der Gesellschaft Histo-rischer Neumarkt. Das kleine Kaffeetrinken im »Dresdener Kaffeestübchen« in der Salzgasse mit einem Stück »Echter Dresdener Eierschecke« bildeten eine gute stoffliche Grundlage für den Stadtgang. Auch eingefleischte Dresdner konnten hier viel Neues erfahren.

Grandioser Abschluss des Tages bildete wieder einmal die Grillparty in »Rosi´s Garten«. Der anfängliche Regen konnte der Stimmung keinen Abbruch tun. Überwog doch die Freude des Zusammenseins, des Genießens der leckeren »Gaben« jedes Einzelnen für das Fest sowie die Sangeslust aller, hier besonders vorangetrieben durch die beiden Pastoren.Tag »Drei« – Positionierung der Zusammenarbeit der PartnergemeindenDer Erfolg und der Jahrzehnte andauernde Zusammenhalt der Partnergemeinden besteht in der ständigen Positionierung und dem Erfahrungsaustausch in der Arbeit beider Gemeinden.

So bildete dann auch die Morgensession zum Samstag die Gelegenheit, sich zum Stand der Zusammenarbeit auszutauschen.

Im Ergebnis dieser Diskussion entstand ein Katalog an Themen, welcher uns in der künftigen Zusammenarbeit begleiten wird.

Der Rest des Tages wurde gemeinsam mit den jeweiligen Hosts gestaltet, um Dresden und Umgebung wie z. B. Meißen, Pillnitz oder Dresden selbst noch näher kennen zu lernen.

Tag »Vier« – Gemeinsamer GottesdienstKrönender Abschluss des diesjährigen Partnergemeindetreffens war der gemeinsame Gottesdienst am Sonntag zum Erntedankfest der drei Gemeinden Johannis-, Kreuz- und Lukasgemeinde im Großen Garten und anschließendem Picknick im Park.

Neben den vielen Highlights sind natürlich auch die »zarten Pflänzchen« der Verjüngung im Kreise der Teilnehmer besonders positiv zu vermerken. Wenn diese zukünftig weiterhin mitwirken, ist uns um die Zukunft der langjährigen Partnerschaft nicht bange.

Wir danken allen Gemeindemitgliedern für die Unterstützung bei der Vorbereitung, Organisa-tion, Bereitstellung der Unterkünfte und Durchführung, die so zum großartigen Erfolg unseres Gemeindetreffens beigetragen haben.

Mit diesem Schwung und Enthusiasmus freuen wir uns auf die Zusammenarbeit in den kommenden Monaten und auf unser nächstes Gemeindetreffen.

Liebe Rotterdamer, bitte markiert Euch dafür den 9. bis 12. Juli 2020, wenn wir uns wiederse-hen, dann in Rotterdam in der Laurenskerk.

Dr. Andreas Riemer

Foto: privat

Foto: privat

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RückblickRückblick

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RückblickRückblick

Rückblick Kunstwerkstatt »Kunst schafft Begegnung – Begegnung schafft Kunst«

Wie können sich Menschen verschiedener Generationen begegnen, in Austausch miteinander kommen und etwas Schönes zusammen erleben? Diese Frage steht über dem Projekt »Kunst-werkstatt«, das mittlerweile zum 3. Mal in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus des riesa efau und der Kreuzkirchgemeinde / dem Kirchenbezirk Dresden Mitte stattfand. Dieses Mal trafen wir uns jeweils freitags für zwei Stunden in der Matthäuskirche. In allen drei bisher statt-gefundenen Kunstwerkstätten kamen Menschen unterschiedlichen Alters zusammen, die Spanne reichte von 4 Jahren bis ca. 80 Jahren. Auch junge Erwachsene und Teenager nahmen bisher an der Kunstwerkstatt teil. Das Verbindende aller Teilnehmenden war die Lust am krea-tiven Gestalten ohne großen künstlerischen Anspruch. Es dient als Mittel sich selbst auszudrü-cken, in Kontakt mit sich und anderen Menschen über Farben und Formen zu kommen. In diesem Jahr haben wir zum Beispiel Psalmenmalerei ausprobiert - zu einem Psalmvers der eige-nen Wahl entstanden so Bilder oder Collagen. Am letzten Termin aller »Kunstwerkstätten« fand eine kleine Ausstellung der entstande-nen Werke in den Räumen des riesa efau statt. Diese gemeinsame Rückschau und das Betrachten der Bilder bildete einen gelunge-nen Abschluss. Es zeigte sich, dass die Begeg-nung in der altersgemischten Gruppe und der Austausch über das gemeinsame Kreativsein für alle eine Bereicherung war. Die Teilneh-menden gaben sich untereinander Anregun-gen und Hilfestellung, Gespräche über das eigene Leben, eigene Erfahrungen konnten geteilt werden. Es fand eine Art des Kontaktes und Austauschs statt, der von allen als etwas Besonderes und auch Ungewohntes wahrge-nommen wurde. Wir freuen uns, dass die Kirche als Ort der Begegnung auch für solche niedrigschwelligen Angebote Raum sein kann. Und so soll es auch im kommenden Jahr wie-der eine Kunstwerkstatt geben.

Maria Margarete Payer (Kunsttherapeutin) und Annegret Richter-Mesto

(Gemeindepädagogin)

Foto: Maria Payer

Foto: Dietrich Flechtner

Foto: Martina Hergt

Landeskichenmusiktage in der Kreuzkirche

»Mächtig gewaltig« klang Berlioz’ feierliche Messe in der Vesper am Vorabend des großen Ereignisses: ein voller und reich gestalteter Abschluss-Gottesdienst. Als authentische Rückmeldung dazu, veröffentlichen wir gern die Danksagung von KMD Gottfried Trepte.

Liebe KollegInnen, liebe SängerInnen, liebe BläserInnen,

nach ein paar Tagen möchte ich zurück-schauen auf den wunderbaren und wirklich gut gelungenen Abschlussgottesdienst anlässlich der Landeskirchenmusiktage (LKMT) am 27. Oktober in der Kreuzkirche. Es war letztendlich ein wahres Vergnügen und ein Herzensanliegen, dass wir gemeinsam allen TeilnehmerInnen und der gesamten Gemeinde die Vielfalt, aber auch die Qualität der sächsischen, insbesondere Dresdner

Kirchenmusik haben nahebringen können. Verbunden mit Liturgie und Wortverkündigung war der Gottesdienst trotz mancher gegen-wärtigen Turbulenzen in unserer Landeskirche ein beredtes Zeugnis, welche Kraft und Intensität gemeinsames Handeln und Musizieren auszudrücken vermögen. Die mir nach dem Gottesdienst entgegengebrachten Meinungsäußerungen bestätigten dies auf vielfältige Art!

Dafür Ihnen und euch allen ein herzliches Dankeschön auch im Namen des Vorberei-tungskreises der LKMT.

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Ausstellung in der Kreuzkirche Förderverein

32 33Gemeindebrief 12 | 2019 und 1 | 2020

Foto: Holger Hanf

Stern aus Betlehem: interaktive Weihnachtsausstellung

27. November 2019 – 12. Januar 2020 Ausstellungskapelle der Kreuzkirche

Die diesjährige Ausstellung zur Advents- und Weihnachtszeit »Stern aus Bethlehem« versammelt sehr unterschiedliche, teilweise ungewöhnliche Exemplare weihnachtlicher Dekorationen. Gemeindeglieder oder Menschen, die sich mit der Kreuzkirche verbunden fühlen, haben sie zur Verfügung gestellt. Manche sind mit einer sehr persön-lichen Geschichte verbunden. Danke an alle, die sich beteiligt haben!

Es sind verschiedene Vitrinen zu den weih-nachtlichen Symbolen Engel, Stern und Krippe gestaltet. An einem Weihnachtsbaum können die Gedanken, Hoffnungen und Wünsche der Besucherinnen und Besucher ihren Platz finden. Ein großes Paket mit

Wunsch-Sternen steht bereit, die beschrieben und gestaltet werden möchten. Als kleine Erinnerung für Ihren eigenen Baum zu Hause dürfen Sie einen der über 500 Fröbelsterne mitnehmen, die zwei Frauen liebevoll gebas-telt haben.

Die Ausstellung ist interaktiv und wandelbar, das heißt, sie wird sich verändern können und Besucher und Besucherinnen sind durch verschiedene Möglichkeiten eingeladen, die Ausstellung zu bereichern oder sich von ihr bereichern zu lassen. Bis zum 12. Januar 2020 kann sie einen Ruhepunkt bieten in der Advents- und Weihnachtszeit – zum Schauen, Staunen, Erinnern und Besinnen.

Die Ausstellung kann während der Öffnungs-zeiten der Kirche besichtigt werden.

Gottfried-Holger Hanf und Annegret Richter-Mesto

Die Weihnachtsgeschichte – ein »Pastoralplan« für heute

Es ist die bekannteste Erzählung des Neuen Testaments, die Weihnachtsgeschichte, wie sie der Evangelist Lukas im zweiten Kapitel seines Evangeliums erzählt. Sehr oft gehört, bekannt, viel-leicht manchmal zu bekannt, sodass man nicht mehr richtig zuhört. Eine Geschichte für das Herz, fürs Gefühl.

Heute möchte ich diese Erzählung einmal anders lesen – als einen »Pastoralplan« für heute. Alles beginnt unter Ausschluss der Öffentlichkeit, im Stillen, im Geheimen. Bei diesem »Gottes-dienst« sind nur drei Menschen anwesend. Gott selbst in einem Kind, Maria und Josef. Zunächst. Dabei wird kein Wert auf Etikette gelegt. Auch nicht, was die erste Kirche angeht: ein Stall. Zugegeben aus Mangel an Alternativen. Und doch von Gott ganz bewusst so gewählt. Ihm hätten auch Paläste oder der Tempel zur Verfügung gestanden. Doch Äußerlichkeiten sind nicht so Gottes Ding, glaube ich.

Und Gott selbst ist es, der die Gottesdienstgemeinde weitet. Durch seine Boten – damals Engel, heute sind wohl wir Christen angesprochen. Da wird kein Plakat in den Schaukasten gehängt, kein Hinweis im Gemeindebrief oder auf der Homepage – die Engel gehen dorthin, wo die Menschen sind. Gehen in ihren Alltag, gehen in ihre Not. Die so Angesprochenen sind erst ein-mal verängstigt, damit hatten sie nun nicht gerechnet – und auch das kann uns heute begegnen. Deshalb muss den Hirten zunächst die Angst genommen werden – »Fürchtet euch nicht« – und dann wird die frohe Botschaft verkündet. In einer Sprache, die die Hirten verstehen. Und das ist es dann auch. Keine Aufforderung, dies oder das zu tun. Nicht einmal eine Einladung. Ein paar Hinweise, um Irrtümer zu vermeiden: ein Kind in Windeln in Bethlehem. Die Engel müssen großes Vertrauen in ihre Botschaft gehabt haben, dass sie gehört wird und auf guten Boden fällt. So ist es auch.

Die Hirten machen sich auf den Weg, werden Teil der Gottesdienstgemeinde. Dabei wird es ihnen einfach gemacht. Der Ort, wohin sie kommen, ist ihnen vertraut. Ein Stall. Ihr Metier. Da sind sie Fachleute. Und dann dürfen die Hirten erst einmal erzählen. Sie werden – wie es heute heißt – nicht zugetextet, nein, ihnen wird zugehört. Und das, was sie sagen, wird ihnen geglaubt, sie werden ernst genommen mit dem, was sie erlebt haben. Maria nimmt es sich zu Herzen. Die Hirten kehren in ihren Alltag zurück. Doch sie kehren verwandelt zurück. Sie legen Botschaft ab, von dem, was sie gesehen und gehört haben. Aus den Empfangenden sind Gebende gewor-den. Besser kann es nicht laufen.

Michael Tillmann

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Öffnungszeiten der Kirche

Dezemberwährend des Striezelmarktes› Montag bis Sonnabend

10.00 Uhr – 18.00 Uhr› Sonntag

nach dem Gottesdienst bis 18.00 Uhr

› vom 27. bis 28. Dezember 2019 10.00 Uhr – 17.00 Uhr

› 29. Dezember nach dem Gottesdienst bis 18.00 Uhr

› 30. Dezember 10.00 Uhr – 18.00 Uhr

Januar› Montag

11.00 Uhr – 18.00 Uhr› Dienstag bis Sonnabend

11.00 Uhr – 15.00 Uhr› Sonntag

nach dem Gottesdienst bis 15.00 Uhr

Bei Veranstaltungen geänderte Öffnungszeiten!

TurmaufstiegIn der Regel bis 30 Minuten vor Schließzeit der Kirche.

20. Januar – 24. JanuarAufgrund von Reinigungs- und Wartungs-arbeiten ist die Kirche und der Kirchturm geschlossen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Kirchencafé in der Südsakristei› vom Sonntag, 1. Dezember bis

Dienstag, 3. Dezember, › Donnerstag und Freitag,

5. und 6. Dezember, › vom Sonntag, 8. Dezember bis

Dienstag, 10. Dezember, jeweils 14.00 Uhr – 17.00 Uhr

› Sonntag, 5. Januar, 12.00 Uhr – 15.00 Uhr

› Sonntag, 26. Januar, 12.00 Uhr – 15.00 Uhr

Am Sonntag, 8. Dezember 2019 und am Sonntag, 19. Januar 2020 laden wir recht herzlich im Anschluss an den Gottesdienst in die Südsakristei, rechts neben dem Altar, zur Begegnung und zum Gedankenaustausch bei einer Tasse Kaffee oder Tee ein. Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu dürfen.

Ökumenisches FriedensgebetKreuzkirchemontags, 17.00 Uhr

Gebet für Frieden und Versöhnung(Nagelkreuz von Coventry)Schützkapelle der Kreuzkirchefreitags, 12.00 Uhr

Superintendentur rechter Aufgang I 1. EtageChristian Behr SuperintendentTel.: 0351 439 39 10 [email protected]

MusikbüroDienstag – Freitag 10.00 – 13.00 Uhr

Holger GehringKreuzorganistTel.: 0351 439 39 31Fax: 0351 439 39 [email protected]

Steffen WollmerstädtMarketingberater Tel.: 0351 439 39 [email protected]

Elke SchöneLeiterin VeranstaltungsmanagementTel.: 0351 439 39 24Fax: 0351 439 39 [email protected]

Claudia FischerLeiterin TicketingTel.: 0351 439 39 47Fax: 0351 439 39 [email protected]

KonzertkasseTel.: 0351 439 39 39Fax: 0351 439 39 [email protected]

TurmkasseTel.: 0351 439 39 646

Ev.-Luth. KreuzkirchgemeindeAn der Kreuzkirche 6 I 01067 Dresdenwww.kreuzkirche-dresden.deTel.: 0351 439 39 20

Pfarramt linker Aufgang, 1. EtageDienstag 10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 18.00 UhrDonnerstag und Freitag 9.00 – 12.00 UhrMontag und Mittwoch geschlossenTel.: 0351 439 39 20

Holger Milkau PfarrerTel.: 0351 439 39 20 oder 0351 439 39 [email protected] nach Vereinbarung

Mario Krakowitzky VerwaltungsleiterTel.: 0351 439 39 [email protected]

Christiane HoppeVerwaltungsmitarbeiterinTel.: 0351 439 39 [email protected]

Markus Kaiser KirchnerTel.: 0351 439 39 [email protected]

Annegret Richter-MestoTheresa RossenbachGemeindepädagoginnenTel.: 0351 439 39 [email protected] [email protected]

Kontakte

34 35Gemeindebrief 12 | 2019 und 1 | 2020

Offene Kreuzkirche

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36 37Gemeindebrief 12 | 2019 und 1 | 2020

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Impressum

Herausgeber (V. i. S. d. P.) Kirchenvorstand der Kreuzkirchgemeinde Dresden

RedaktionHolger Milkau, Claudia Siegert,Christiane Hoppe, Annegret Richter-Mesto

RealisierungÖ GRAFIK agentur für marketing und design

FotosTitel: Matthias LüttigRückseite: pixabay

Herstellung und Druck Druckerei & Verlag Christoph Hille,Dresden

Nächster Redaktionsschluss 9. Januar 2020

Bankverbindung

Für KirchgeldEv.-Luth. Kreuzkirchgemeinde DresdenIBAN: DE11 3506 0190 1605 0000 25BIC: GENODED1DKDLKG Sachsen Bank für Kirche und DiakonieVerwendungszweck: Kirchgeldnummer oder Name

Für SpendenKassenverwaltung DresdenIBAN: DE81 3506 0190 1667 2090 36 BIC: GENODED1DKDLKG Sachsen Bank für Kirche und DiakonieVerwendungszweck: RT 0901

Förderverein Kreuzkirche Dresden e. V.IBAN: DE 84 3506 0190 1621 3300 19BIC: GENODED1DKDLKG Sachsen Bank für Kirche und Diakonie

38 Gemeindebrief 12 | 2019 und 1 | 2020

Bankverbindung | Impressum

Bank für Kirche und Diakonie eG – KD-Bank [email protected] www.KD-Bank.de

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Gott war unbegreiflich, unnahbar, unsichtbar und unvorstellbar. Er ist Mensch geworden,

uns nahegekommen in einer Krippe, damit wir ihn sehen und begreifen können.

Bernhard von Clairvaux