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EVANGELISCH-LUTHERISCHE KIRCHENGEMEINDE CLOPPENBURG GEMEINDEBRIEF der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde März bis Mai 2016

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EVANGELISCH-LUTHERISCHE KIRCHENGEMEINDE CLOPPENBURG

GEMEINDEBRIEFd e r E v a n g e l i s c h - L u t h e r i s c h e n K i r c h e n g e m e i n d e

März bis Mai 2016

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2 EVANGELISCH-LUTHERISCHE KIRCHENGEMEINDE CLOPPENBURG

Geistliches Wort

EditorialLiebe Leserin, lieber Leser,

nach der dunklen Winter-zeit schaut der Frühling an manchen Tagen schon keck um die Ecke. Mit der Um-stellung der Großwetterlage ziehen aber auch immer ein-mal Stürme über uns hin-weg, rauen die See auf, las-sen meterhohe Wellen an Küsten und Seen entstehen. So wie im „richtigen Leben“ die Wellen auch schon ein-mal ordentlich hochschla-gen können. Und wenn die Wellen uns durcheinander-wirbeln? Wie schön, wenn dann jemand da ist, der den Wellen ein wenig die zer-störerische Kraft nehmen kann. Jemand, der uns hilft, den Wellen standzuhalten oder ihre Kraft zu nutzen… Mit „Wellenbrechern“ der einen oder anderen Art be-fassen wir uns im schlanken Schwerpunkt dieser Ausga-be.

Mehr Platz als sonst neh-men die Informationen rund um Ihre Kirchengemeinde ein. Und einen Leserbrief gibt es (erstmals!) auch. So wünschen wir Ihnen eine gute Lektüre und gesegnete Tage!

Ihr Redaktionsteam

In den Tod am Kreuz hat Jesus alles mit hi-nein genommen, was uns von Gott trennt: Das Menschenver-achtende, die Lieblo-sigkeit, alles, was zu den todbringenden Mächten zählt. An Ostern hat Gott dem Bösen und dem Tod seine Antwort gezeigt: Er beant-wortet den Mord an Jesus nicht mit Gewalt, sondern mit der Auf-erstehung aus dem Tod! Er über-windet das Böse mit Gutem.

So hat Gott in Christus neues, wahres, ewiges Leben hervorge-bracht, von dem wir schon jetzt nehmen dürfen. Schon jetzt soll die Auferstehung Jesu an uns in dieser Welt sichtbar werden. Sie wird zum Beispiel dort sichtbar, wo wir uns von Gott helfen las-sen unsere Ängste zu überwin-den: Wo wir uns von Gott dazu stärken lassen, unsere Nächsten - auch und besonders anders-gläubige Fremde - zu lieben. Im Vertrauen auf Jesus Christus, der zeigt, dass Gutes nur wachsen kann, wenn Gutes gesät wird.

Viele sind jetzt sehr verunsi-chert, weil sich in so kurzer Zeit so viel verändert. Veränderun-gen lassen verborgene Ängste in uns aufbrechen. Jetzt wer-den sie angerührt, und sie ver-leiten uns, das eigene Böse dem Anderen zu unterstellen.

Auferstehung aus dem Tod! Der Teufel lacht sich eins ins Fäustchen: Christen glauben wieder, ihren Glau-ben an Christus mit-tels Abschottung und Verweigerung von Nächstenliebe

verteidigen zu müssen. - Je grö-ßer die Angst, desto größer die Bereitschaft, Unrecht zu tun. Zugleich reden wir uns ein, das sei alles gar nicht böse, weil der Andere, der Andersgläubige, ja das Böse in Person sei.

Nicht der Andere bedroht meinen christlichen Glau-ben, sondern meine Angst, die dem Bösen in mir die Tür auf-schließt. Das kann für den An-deren tödlich werden.

Jesus hingegen spricht: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und neh-me sein Kreuz auf sich und fol-ge mir. Denn wer sein Leben er-halten will, der wird‘s verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird‘s finden. (Matthäus 16,24-25)

Mir ist das nicht leicht. Auch ich habe Ängste. Doch Chris-tus wird mir helfen!

Allen ein gesegnetes Oster-fest und eine vom guten Heili-gen Geist Gottes erfüllte Zeit,Pastor Andreas Pauly

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3EVANGELISCH-LUTHERISCHE KIRCHENGEMEINDE CLOPPENBURG

Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen

Sonntag, 28. Februar 15.00 Uhr Gottesdienst zur Verabschiedung der Leiterin der Regionalen Dienststelle, Frau SchüürmannFreitag, 4. März 19.00 Weltgebetstag, St.-Josef-Kirche Samstag, 12. März ab 10.00 Uhr „Frühjahrsputz“ im Schwedenheimpark Sonntag, 13. März 10.00 Uhr Gottesdienst mit offizieller Begrüßung der Vorkonfirmanden 17.00 Uhr KrabbelgottesdienstMittwoch, 16. März 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Pius-Stift Samstag, 19. März 18.00 Uhr WochenschlussgottesdienstSonntag, 20. März, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Erwachsenentaufen und Palmarum Erwachsenenkonfirmation Mo., 21. – Mi., 23. März Kinderbibeltage im Schwedenheim Gründonnerstag, 24. März 18.00 Uhr Abendmahlgottesdienst Karfreitag, 25. März 10.00 Uhr Abendmahlgottesdienst gleichzeitig Kinder- gottesdienstOstersonntag, 27. März 6.30 Uhr Osternachtgottesdienst mit Abendmahl, (Achtung : Beginn Sommerzeit) anschließend Osterfrühstück im Schwedenheim 10.00 Uhr Ostergottesdienst mit Abendmahl, gleichzeitig KindergottesdienstOstermontag, 28. März 10.00 Uhr Abendmahlgottesdienst Samstag, 9. April 17.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst Sonntag, 10. April 10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst Sonntag, 10. April 17.00 Uhr Krabbelgottesdienst Samstag, 16. April 15.00 und 17.00 Uhr Konfirmationsgottesdienste Sonntag, 17. April 10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst Mittwoch, 20. April 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Pius-StiftFreitag, 29. April 11.00 Uhr Gottesdienst zur Verabschiedung des Leiters des Diakonischen Werkes Cloppenburg, Hans-Jürgen HoffmannSamstag, 30. April 17.00 Uhr Gottesdienst anlässlich der Diamantenen Konfirmation Christi Himmelfahrt, Do., 5. Mai 10.00 Uhr Abendmahlgottesdienst Sonntag, 8. Mai 17.00 Uhr Krabbelgottesdienst Pfingstsonntag, 15. Mai 10.00 Uhr Abendmahlgottesdienst Pfingstmontag, 16. Mai 11.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der St. Josef-KircheMittwoch, 18. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Pius-Stift

Sonntag, 10 Uhr, Gottesdienst – am ersten Sonntag im Monat als

Abendmahlgottesdienst

Samstag, 18 Uhr, Wochenschlussgottesdienst – vor dem

ersten Sonntag im Monat mit Abendmahl

Bei jedem Abendmahlgottesdienst gibt es Kelche mit Wein auf der Kanzelseite und Kelche mit Traubensaft auf der Pultseite.

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4 EVANGELISCH-LUTHERISCHE KIRCHENGEMEINDE CLOPPENBURG

Samstag, 9. April,17.00 Uhr(Pastor Ossowski u. Pastor Pauly)

Lars Coners Alison Deutschmann Hannes Feeken Sabine Felbel Leon Hegger Patty-Sophie Heller Anthony Hetke Julia Hogeback Clemens Kaluza Victor Kremer Janin Kröger Markus Maurer Chantal Möller Dustin Mohr David Schell Marcel Schulze Alexander SonnenburgStefan Trautwein Jessica Vieth Daniel Wulf

Sonntag, 10. April, 10.00 Uhr (Pastor Pauly)

Nick Balde Laura Gertner Julia Grass Dominik Hipke Michael Kelm Oliver Schock

KONFIRMATIONEN 2016 in CloppenburgIn der Ev. Kirche zu Cloppenburg werden konfirmiert:

Samstag, 16. April, 15.00 Uhr (Pastor Kürschner)Maik Bangert Luzie Bieder Sofia Derr Julia Dippel Michelle Gitner Jessica Kazyenok Julian Kinzel Lea Kovalchuk Kirill Kremer Emilie-Joan Maier Jan Miller Amin Nasrou Talea Prepens John Riecken Leana Riethmüller Paul Sperling Nico Tensing Sarita Wilke Anna Wunder

Samstag, 16. April, 17.00 Uhr (Pastor Kürschner)

Nikola Adelt Malte Bartels Gloria Batz Monika Deutschmann Vanessa Frank Kevin Janetzki Alina Kiebe Julia Lajewski

Juliaan Lider Valerie Pfaff Regina Rauch Melissa Styk Alina Tulnev Sophie Willner Julia Wiese

Sonntag, 17. April10.00 Uhr (Pastor Kürschner)

Angeliqué Bajenski Jan Bäker Vivien-Sophie Braun Michelle Dombrov Cindy Dziebel Alina Fialkovski Christina Henkel Maria Just Laura Kolke Daniel Krikunov Alex Kukoba Jan Luca van LengenAnastasia SchlothauerLaura Stratmann Ayleen TepeMoritz Wesenick

Unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden Gottes

Segen für den weiteren Lebensweg!

Konfirmation

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5EVANGELISCH IN CLOPPENBURG

Offene Gruppen und Kreise

Café Holmström der Treffpunkt im Roten Haus für alle, geöffnet dienstags 9.00-12.00 Uhr und donnerstags 15.00 – 17.00 Uhr

Brüderversammlung mittwochs, 13.30 – 15.30 Uhr, Martin-Luther-Saal samstags, 13.30 – 15.30 Uhr, Kirche sonntags, 14.00 – 16.00 Uhr, Kirche

Begegnungsstätte montags, 15.00 – 17.00 Uhr, Gelbes Haus Leitung: Frau de Harde ( 57 44), Frau Hagemann ( 37 34)

Seniorenkreis vierter Mittwoch im Monat, 15.00 – 17.00 Uhr, Gelbes Haus Leitung: Frau Dr. Prange ( 8 12 96)

Bibelkreis dritter Mittwoch im Monat, 15.30 – 17.00 Uhr, Gelbes Haus, Leitung: Pastor Pauly ( 95 74 76)

Männer-Gesprächskreis dritter Donnerstag im Monat, 10.00 – 11.30 Uhr, Gelbes Haus, Kaminzimmer, Leitung: Pastor Pauly ( 95 74 76)

Frauen-Bastelkreis montags, ab 19.30 Uhr, Gelbes Haus, Keller Leitung: Frau Stöckmann ( 77 23)

Krabbel-Gruppen vierzehntägig dienstags, 15.30 – 17.30 Uhr, Gelbes Haus, Leitung: Janina Ott ( 1 80 07 00)

dienstags, 9.00 – 11.00 Uhr, Gelbes Haus Leitung: Elena Herdt ( 9 00 21 85),

Gruppe „Gänseblümchen“: mittwochs, 9.00 – 10.30 Uhr, Gelbes Haus, Leitung: Claudia Braun ( 9 58 25 14)

Kinder-Theatergruppe montags, 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr. Leitung: Tanja Tretow ( 18 64 66) und Karina Sommer ( 1 84 66 31)

Pfadfindergruppen Wölflinge (6-10 Jahre), dienstags 16:30 – 18:00 Uhr Jungpfadfindergruppe „Die schwarzen Wölfe“ (10 – 13 Jahre), montags 16:00 – 17:30 Uhr

Pfadfinderstufe „Die halben Hähnchen“ (13 – 16 Jahre), montags 17:00 – 18:30 Uhr Nähere Auskünfte zu allen Gruppen: Sylke Schulte ( 70 58 50)

Kirchenchor donnerstags, 19.30 – 21.00 Uhr, Gelbes Haus Leitung: Herr Löbbecke ( 0 44 77-94 70 63)

Gospelchor mittwochs, 20.00 – 21.30 Uhr, Gelbes Haus Leitung: Herr Löbbecke ( 0 44 77-94 70 63)

Posaunenchor montags, 18.30 – 20.00 Uhr, Kirche Leitung: Herr Löbbecke ( 0 44 77-94 70 63)

Flötenkreis vierzehntägig dienstags, 20.00 – 21.30 Uhr, Martin-Luther- Haus , Leitung: Herr Löbbecke ( 0 44 77-94 70 63)

Offene Gemeindegruppen und Kreise in Cloppenburg

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6 EVANGELISCH IN CLOPPENBURG

Offene Gruppen und Kreise

Offene Gruppen und Kreise Garrel / Molbergen

Brüderversammlung - Garrel Samstag und Sonntag ab 13.00 Uhr Garrel Gemeindezentrum Leitung: Robert Leineweber Telefon: 0 44 74/93 25 32

Handarbeitskreis - Garrel Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat ab 15.00 Uhr Frauenkreis - Garrel Jeden 2. Mittwoch im Monat ab 15.00 Uhr Garrel Gemeindezentrum Ansprechpartnerin: Barbara Ecker, Telefon: 0 447 4/76 88

Eltern-Kind-Gruppe Molbergen Mittwoch, 10.00 –12.00 Uhr Ansprechpartnerin: Marina Behlen, Tel.: 0 44 75/92 85 30

Tagesmütter - Garrel Jeden 2. Donnerstag von 9.00 – 11.30 Uhr Treffen mit den Tageskindern im Gemeindehaus Ansprechpartnerin: Doris Deeben-Diekmann, Telefon: 0 44 74/15 83

Ökumenischer Treffpunkt Jeden letzten Freitag im Monat, Ansprechpartner für die Friedhof Garrel ev.-luth. Kirchengemeinde: Holger Ossowski, Telefon: 0 44 74/312

Frauenkreis - Molbergen Jeden 3. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr Gemeinderaum · Ansprechpartnerin: Edith Pries, Tel.: 0 44 79/93 99 09

Männertreffen - Molbergen Immer nach Absprache Ansprechpartner: Johannes Meyer, Tel.: 0 44 75/94 19 64

Jugendgruppe Molbergen Ansprechpartner für Projekte: (13-17 J.) Frank Rosiejka, Tel.: 0 44 75/53 27 Junge-Erwachsenen-Treff Molbergen (17-22 J.)

Kindergottesdienstteam Ansprechpartnerin: Elke Markus, Molbergen Tel.: 0 44 79/594

Kirchenchor – Cloppenburg Donnerstags, 19.30 – 21.00 Uhr Gelbes Haus

Gospelchor – Cloppenburg Mittwochs, 20.00 – 21.30 Uhr Gelbes Haus

Posaunenchor – Cloppenburg Montags, 18.30 – 20.00 Uhr Kirche Leitung: Jürgen Löbbecke Tel.: 0 44 77/94 70 63

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7EVANGELISCH IN CLOPPENBURG

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8 EVANGELISCH IN CLOPPENBURG

Unruhe, Hektik, Termine, die kleinen und großen Sorgen, Krankheit, Stress und Streit … so viele Dinge, die mir die in-nere Ruhe rauben, mich aus meiner Mitte kippen lassen. Diese „Wellen“ des Alltags, die mal kleiner und seicht daher kommen, mich aber manch-mal auch von den Füßen zu reißen drohen, können mich ganz schön durcheinander-wirbeln. Da schaukeln sich Dinge dann schnell zu riesigen Belastungen auf, die für sich allein genommen eigentlich gar nicht so gewaltig wären.

Wenn ich in solchen Situatio-nen stecke, sehne ich mich oft nach etwas, das mir ein wenig Luft verschafft, das den Wel-len, die ich auf mich zurollen sehe, die Kraft nimmt, sie abfe-dert, mir Zeit und Gelegenheit zum Durchatmen verschafft.

Ich habe in den letzten Jahren einige Dinge kennengelernt, die eine solche Wirkung für mich haben.

So nehme ich fünf bis sechs Mal im Jahr an verschiedenen Veranstaltungen der „Arbeits-gemeinschaft Spiritualität“ in der ev.-luth. Kirche in Olden-burg teil (siehe: www.ags-ol.de). Unter dem Titel „Was mich trägt – Einüben in geistliches Leben“ werden (immer sams-

Wellenbrecher

tags) Tagesseminare angebo-ten, in denen Meditation, tra-ditionelles Herzensgebet und andere spirituelle Alltagsfor-men (z.B. über Atemtherapie, Tanz oder Pilgern) erfahrbar werden. Das ist jedes Mal wie ein Kurzurlaub und hat auf lange Sicht dazu geführt, dass ich Techniken gelernt habe, die mir erlauben zu meiner eigenen Wellenbrecherin zu werden und der Unruhe ge-zielt entgegenzutreten.

Das Malen von Mandalas, das ich vor einiger Zeit ebenfalls wiederentdeckt habe, hilft mir, mich für eine gewisse Zeit aus dem lauten Außen in das ruhi-ge Innere zurückzuziehen und dabei auch in Kontakt mit Gott zu kommen (Anregungen in: Jane Marbaix: „Mandala Zen-tangle – Entspannt zeichnen Schritt für Schritt“, Tandem Verlag, Potsdam). Dadurch

sind die Probleme nicht ver-schwunden, aber ich bin ins-gesamt entspannter und kann auch in stressigen Situationen etwas gelassener bleiben.

Fühlen Sie sich angespro-chen? Dann schauen Sie doch einfach mal bei der AG vorbei oder spitzen Sie den Bleistift – werden auch Sie zu Ihrem eigenen Wellenbrecher!

Imke Rosiejka

Wellenbrecher

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9EVANGELISCH IN CLOPPENBURG

Mit dem Wulstbug, dem tropfenförmigen Vorbau am Unterwasserbug gro-ßer Schiffe, kann die auf-tretende Bugwelle fast vollständig beseitigt wer-den. Spitzwinklige oder bogenförmige Stahlwän-de, die leicht nach vorn geneigt auf dem Vorder-schiff angebracht sind, dienen im Schiffbau als Wellenbrecher. Sie sollen überkommendes Wasser abweisen. Alle Wellen-brecher haben das Ziel, die Zerstörung von Boo-ten und Ufern möglichst zu verhindern und damit den Schutz der dort le-benden Menschen zu er-höhen. Die über Jahre ge-sammelten Erfahrungen aus der Forschung kom-men dabei den Menschen beim Bau geeigneter Wel-lenbrecher zugute.

Holger Ossowski

Wissenswertes über Wellenbrecher

Wer kennt sie nicht? Gro-ße Wellen mit Schaum auf ihrem Kamm, die voller Wucht an das Ufer bran-den? Dass von diesen Wellen eine große Kraft

ausgeht, wird uns spätes-tens dann klar, wenn wir selbst am Strand oder im offenen Meer von diesen überspült oder umge-rissen werden. Mit einer unglaublichen Energie können meterhohe Wel-len auf die Küsten zulau-fen und verheerende Zer-störungen anrichten. Um das zu verhindern, brau-chen wir etwas, das den Wellen ihre Kraft nehmen und diese auf ein verträg-liches Maß herunter re-geln kann. Wo keine na-türlichen Wellenbrecher – etwa Korallenriffe – vorhanden sind, kommen künstliche, vom Men-schen geschaffene Wel-lenbrecher zum Einsatz.

Bei den technischen Lö-sungen zum Brechen der Wellen unterschei-den wir fest gegründete und schwimmende Wel-lenbrecher. Die Molen vor Hafenbereichen und Buhnen an Flussufern gehören zu den fest ge-gründeten Wellenbre-chern, aber auch Block-steine (Tetrapoden und Dolosse), Riffbälle und künstliche Korallenrif-fe. Besonders wirkungs-voll sind Wellenbrecher, die nicht geometrisch und durchgängig an der Mole angebracht wur-den. Raffiniert arbeitet der pneumatische Wel-lenbrecher, indem bei starkem Seegang Luft aus perforierten Druck-luftleitungen strömt, die

dann die Wellenbewe-gung stört. So kann aus si-cherer Entfernung bei ei-nem starken Wellengang das Brechen der Wellen ausgelöst werden.

Wellen und ihre Kraft WellenbrecherSchiffsbug als Wellenbrecher

Wellenbrecher

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10 EVANGELISCH IN CLOPPENBURG

Wellenbrecher

Gibt es so etwas wie „die per-fekte Welle“ überhaupt?

Na ja, wie mit den Wellen am Meer, wo die einen seicht und die anderen zerstörerisch er-scheinen, verhält es sich wohl auch mit den Wellen im Le-ben: Dem einen scheinen sie leicht daher zu kommen, wäh-rend dem anderen die Füße unter dem Körper weggeris-sen werden. Wie kann das sein?

Ich glaube, zwei Dinge ent-scheiden darüber, wie ich eine Welle, die auf meinen Lebensstrand zurollt, emp-finde. Das eine ist eine gene-relle Wahrnehmung von dem, was mir begegnet. An „guten Tagen“ kann ich die Wellen sicher gelassener aushalten,

Die perfekte Welleals in Situationen, in denen meine Belastungsgrenze eh schon erreicht scheint. Dann sehe ich in jeder Welle einen Tsunami, der alles mit sich fortreißt.

Das andere ist die Frage, ob ich den Wellen alleine stand-halten muss oder ob ich Be-gleitung habe, wenn die Wel-le meinen Strand erreicht. Wenn ich alleine im Sturm des Lebens stehe, mich die

Wellen hin- und herreißen, dann komme ich schnell in die Situation, dass alles wie eine Riesenwelle über mir zu-sammenbricht.

Als mein Tsunami auf meinen Strand traf, riss er, so schien es mir im ersten Moment, al-

les mit sich, warf mein Leben aus der Bahn, hat quasi Teile des Strandes weggespült und hinterließ nichts als Trüm-mer. Gewohntes Leben war plötzlich nicht mehr mög-lich. Alles auf den Kopf ge-stellt. Aus den Trümmern ist aber neues Leben erwachsen, denn in meinem Fall musste tatsächlich erst das Alte weg-brechen.

Durch meinen wachsenden Glauben fand ich den Mut und die Kraft, zuzulassen, was an Veränderung möglich - und nötig! – war. So ist ein neuer Strand entstanden. Dieses Wissen habe ich üb-rigens „meinem Tsunami“ zu verdanken, der meinen verschütteten Glauben frei-gelegt hat, als er den alten Strand mit sich riss!

Ja, wahrlich eine perfekte Welle!

Und ein perfekter Wellen-brecher, der mich auch heu-te gelassen am Strand stehen lässt, weil ich weiß, dass ER nötigenfalls den anrauschen-den Wellen die Kraft nimmt, sie verwandelt und abfedert, damit ich ihre Kraft nutzen, mich von ihnen tragen lassen kann.

Imke Rosiejka

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11EVANGELISCH IN CLOPPENBURG

Wellenbrecher

20.00 Uhr – Übergabe: Wel-che neuen Patienten sind da, was gibt es Neues? Kommt morgen ein Arzt? Wann? War der Rettungswagen (RTW) unterwegs? Schlüsselüberga-be.

Seit 19.00 Uhr ist Medika-mentenausgabe, jetzt noch eine Stunde. Und dann: Ruhe in der Krankenstation? Stille?

31.12. 2015 – rund um die Ka-serne knallen Raketen – für Geflohene aus dem Krieg in Syrien schlimme Erinnerun-gen. Wie viele kommen heute Nacht?

Beim improvisierten Silves-teressen, 22.00 Uhr, alarmiert uns die Polizei: Neonazis tref-fen sich am Bahnhof – verab-reden sich über facebook zum „Sturm auf das Flüchtlingsla-ger“ um Mitternacht – ca. 200 bis 300 randalieren schon im Ort. Im anderen Teil der Kaser-ne ist Bundeswehr stationiert, aber die haben bis morgen Ur-laub. Nur der Haupteingang ist von Soldaten bewacht, am Nebentor nur Security. Die Po-lizei hat zu wenig freie Kräfte, nur einen Streifenwagen für den Waldweg,. Sie bittet uns um Hilfe ab 00.00 Uhr. Bleibt noch etwas Zeit, bis wir die von der SAN–Tagschicht we-cken müssen.

Nachtschicht

Es klingelt – vor der Tür eine aufgeregte Frau – ihre Schwes-ter liegt ohnmächtig im Zim-mer. Zwei SAN (Sanitäter /in) folgen ihr mit Notfallrucksack. Jetzt bin ich allein und es klin-gelt wieder – ein Mann, beim Fußball gefallen; sein Hand-gelenk wird dick. Nach der Kontrolle (Keine weiteren Ver-letzungen? Keine Übelkeit?) schiene und verbinde ich ihn. Morgen früh soll er wieder-kommen, dann ist ein Arzt hier.

Die beiden SAN sind zurück. Der Frau geht es gut. Will nicht ins Krankenhaus, kommt aber morgen früh zum Arzt. 23.45 Uhr: SAN–Tagschicht, Verwal-tung und Hausbetreuung kom-men mit einer Flasche Sekt. Wir 18 Anwesenden stoßen mit Plastikbechern auf 2016 an.

Dann: Einsatzjacken an, gro-ße Taschenlampen und Hand-scheinwerfer, alle zum Neben-tor. Auch den RTW nehmen wir mit. Während wir mit den starken Lampen Weg, Schie-

nen und Wald durchleuchten, klingeln die Handys. Freun-de und Verwandte wünschen „Frohes Neues“. Fern im Wald und auf den Gleisen blitzen Taschenlampen, kommen aber nicht näher. 03.30 Uhr Anruf der Polizei: die Neona-zis rücken ab. Wir haben die Welle der Gewalt gebrochen, allein durch Präsenz.

Zurück auf der Krankenstati-on legen zwei sich hin, und ich wache. Müde… schon 05.30 Uhr. Fast schlafe ich im Sit-zen – die Klingel! Wieder die Frau: Ihrer Schwester gehe es wieder schlecht. Wecke die zwei SAN und gehe zum RTW, startklar. Die SAN kommen zurück; der Frau geht es gut. Vitalfunktionen waren in Ord-nung, und in gut zwei Stunden kommt der Arzt.

Stille… Gleich 8.00 Uhr – Schich-tende – die Tagschicht kommt verschlafen an, Übergabe.

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12 EVANGELISCH IN CLOPPENBURG

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13EVANGELISCH IN CLOPPENBURG

HERR, die Wasserströme erheben

sich, die Wasserströme erheben ihr Brausen, die

Wasserströme heben empor die Wellen;

die Wasserwogen im Meer sind groß und brausen

mächtig; der HERR aber ist noch

größer in der Höhe.

(Psalm 93, 3-4)

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14 EVANGELISCH IN CLOPPENBURG

Leserbrief

Bedanken möchte ich mich bei dem netten Herrn Werner Schwarze, er schob mir das Jahr hindurch den ästhetisch gestalteten Gemeindebrief in den Postkasten. Auch danken möchte ich für die Beiträge von Frau Imke Rosiejka und Herrn Walter Barsch, die mich den Gemeindebrief öfters in die Hand nehmen ließen.

Aber was macht eigentlich der Gemeindekirchenrat? Welche Beschlüsse wurden gefasst?

Welche wurden erledigt? Wer ist für was zuständig? Nun hat das Wahlvolk der Kirchenge-meinde ja das Recht, an den öffentlichen Kirchenratssit-zungen als Zuhörerin bzw. Zu-hörer teilzunehmen, aber vie-len Personen passt es zeitlich nicht oder wegen Mangel an körperlicher Beweglichkeit können sie nicht dort hin-kommen.

Angebracht wäre meines Er-achtens ein kontinuierlicher Bericht im Gemeindebrief über die Tagungen des Ge-

meindekirchenrates. Außer-dem können ganz nebenbei alle Leser erkennen, wie viel ehrenamtliche Tätigkeit auch in diesem Gremium unserer Kirche getan wird.

Cloppenburg, den 26. 1. 2016Okka Schröder – BurrichterHändelstraße 4 · Cloppenburg

Anmerkung der Redaktion: Auch wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die – teilwei-se seit vielen Jahren – treu und gewissenhaft ohne Bezahlung ih-ren Gemeindebrief verteilen.

Zum dritten Mal sind Sie herzlich eingeladen, bei der Neugestaltung des Außen-geländes am Schwedenheim selbst Hand anzulegen. An-ders als bei vorangegange-nen Terminen beteiligen sich in diesem Jahr alle Anlieger des Parks: Kirchengemeinde, Kindergarten, Diakonisches Werk, Krippe und Familien-zentrum haben sich zu einem gemeinsamen Frühjahrsputz am Samstag, dem 12. März ab 10.00 Uhr verabredet.

Im Park werden einige Bänke aufgestellt und ein Kletterge-rüst errichtet, das wir günstig gebraucht erstehen konnten. Außerdem ist unter anderem das Anlegen einer Wildblumen-

Frühjahrsputz im Schwedenheim

wiese hinter dem Gelben Haus geplant. Im Gelände des Kin-dergartens geht es insbeson-dere darum, neue Spielgeräte aufzubauen, die durch den För-derverein Kindergarten Schwe-denheim finanziert wurden.

Insgesamt wollen wir über-all das Gelände für den Früh-ling schön machen. Helfen können dabei alle, egal wie

stark oder geschickt bei der Gartenarbeit. Auch wer im Laufe des Tages nur für kur-ze Zeit vorbeischauen kann, ist uns eine Hilfe. Anmeldun-gen über das Kirchenbüro, die Krippe oder den Kinder-garten (Adressen: siehe S. 24) werden, soweit es Ihnen mög-lich ist, für die Planung des Essens erbeten. (wk)

Der erste Arbeitseinsatz am Schwedenheimpark, Herbst 2013

Cloppenburg

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15EVANGELISCH IN CLOPPENBURG

ImpressumDer Gemeindebrief ist das Mitteilungsblatt der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Cloppenburg, Garrel und Molbergen.

Er wird herausgegeben im Auftrag der Gemeindekirchenräte.

Redaktion: Walter Barsch, Franz Belke, Wolfgang Kürschner (wk), Elfie Mittmann (Em), Holger Ossowski, Imke Rosiejka, Karin Rudolph, Elisabeth Schramm.

Bildnachweis: Elfie Mittmann (Titel, S. 11, 12/13, 17), Dieter Schütz/ pixelio.de (Cloppenburg S. 4), Walter Barsch (S. 7), Imke Rosiejka (S. 8, 10), Holger Ossowski (S. 9), Stefan Bayer/ pixelio.de (S. 15), Wolfgang Kürschner (S. 16), Weltgebetstag (S. 18), Tessie Stade (S. 19), Conny Sandvoß (S. 19), Marcel Bergner (S. 19 unten), Eckhard Albrecht (Cloppenburg S. 21-23)

Für die Ausgabe Molbergen/ Garrel: Sabine Brüning (S. 3), Ulrike Bretschneider (S. 4), Holger Ossowski (S. 21), Eckhard Albrecht (S. 22)

Layout und Satz: Michael Jäger.

Der Gemeindebrief erscheint viermal im Jahr und ist kostenlos.

Auflage: 4.500 (Ausgabe Cloppenburg), 1.800 (Ausgabe Molbergen/Garrel).

Leserbriefe, Beiträge und Anregungen sind erwünscht und sind zu richten an das Kirchenbüro.

Redaktionsschluss der Ausgabe 2/16: 29.04.2016

Was brauche ich, um Detektivin oder Detektiv sein zu können?Das passende Alter! - Wenn du mindestens 6 Jahre alt bist und nicht älter als 10 Jahre, dann bist du für das Detektivsein im besten Alter!Wo werde ich als Detektivin oder Detektiv gebraucht?Bei unseren Kinderbibeltagen vom 21. bis 23. März 2016, Mon-tag bis Mittwoch von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr in unserem Detek-tivbüro im Schwedenheim, Friesoyther Straße 9.Wie kann ich dabei sein?Lasse dich von deinen Eltern anmelden!Wo kann ich mich anmelden lassen?Bei uns im Kirchenbüro über Telefon 04471-81051. Oder per E-Mail an [email protected] das kostenlos?Nicht ganz. Du bekommst an den drei Tagen Frühstück und Mittagessen. Dafür erbitten wir einen Beitrag von 6 bis 10 Euro, so viel, wie es deinen Eltern wert ist.Bis wann muss ich mich anmelden lassen?Bis Donnerstag, den 17. März 2016.Das habe ich fast vergessen zu fragen: Wen soll ich überhaupt su-chen als Detektiv?Wir brauchen deine Mithilfe, um herauszubekommen, wer die-ser Jesus ist. Wir haben an Weihnachten seinen Geburtstag ge-feiert, aber was ist aus ihm später geworden? Das wollen wir

Osterferien – wenn Mama und Papa arbeiten müssen, werde Detektiv!

gerne wissen. Und Du kannst uns helfen, diese Frage zu be-antworten!

Auf Deine Mithilfe freuen sich Julia, Maike und Vanessa, Da-vid und Hannes und noch vie-le weitere Mitsuchende. Und Pastor Pauly wird sich auch freuen, wenn jemand ihm sa-gen kann, wer dieser Jesus überhaupt ist.

Cloppenburg

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16 EVANGELISCH IN CLOPPENBURG

Cloppenburg

Der Mietvertrag für das Pfarr-haus, das die evangelische Kir-chengemeinde angemietet hat, um es an meine Familie und mich weiter zu vermieten, ist vom neuen Eigentümer des Hauses gekündigt worden. Da Gemeindepfarrer laut Gesetz nicht in einem eigenen Haus wohnen dürfen, musste ein neu-es Pfarrhaus gefunden werden.

Der Gemeindekirchenrat hat sich entschieden, das ans Mar-tin-Luther-Haus angrenzende Gebäude Ritterstraße 6 zum Pfarrhaus herzurichten. Die dabei nötigen Umbaumaß-nahmen sind vergleichsweise überschaubar; dringend nötig war hingegen – auch im Sin-ne der Schöpfungsverantwor-tung – die energetische Sanie-rung des Gebäudes.

Die Gesamtkosten der Sanie-rung belaufen sich auf rund 190.000 €. Viel Geld, aber immerhin konnte etwa ein Viertel der Summe durch Zu-

Eine Klausurtagung hat der Gemeindekirchenrat Cloppenburg Ende Janu-ar in Rastede veranstal-tet. Geklärt wurde, wel-che größeren Projekte in den nächsten zwei Jah-ren in Angriff genommen werden sollen. Der Kir-chenrat verständigte sich darauf, die Planungen für eine Sanierung des Kin-dergartens und des Roten Hauses voranzutreiben. Mit einem Abschluss der nötigen Baumaßnahmen bis Ende 2018 ist gleich-wohl nicht zu rechnen.Weitere Projekte, die jetzt anstehen, sind die Neu-fassung der Friedhofssat-zung und der Friedhofs-gebührensatzung. Hier ist dringender Handlungs-bedarf.

Auf jeden Fall zum Ab-schluss bringen möchte der Kirchenrat bis Anfang 2018 die Neugestaltung des Schwedenheim-parks. Und die Gemein-dekonzeption soll nach Möglichkeit im Laufe des Jahres 2016 beschlossen werden.

Gemeinde- kirchenrat in

Klausur

Pastorenumzugschüsse des Ökofonds der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg und der KfW-Bank finanziert werden. Letztlich erwies sich die Sa-nierung des unter Denkmal-schutz stehenden Hauses als die wirtschaftlichste Varian-te. Dass dabei künftig beide Pfarrer der Gemeinde direkt bei der Kirche wohnen, ist ein erfreulicher Nebeneffekt.

Bis Ende Februar 2016 soll die Sanierung abgeschlossen sein. Mitte März steht für mei-ne Familie und mich der Um-zug an, auf den wir uns sehr freuen, auch wenn wir die gute Nachbarschaft in der Marien-straße vermissen werden.

In der Übergangszeit werde ich zeitweilig nur stark einge-schränkt telefonisch erreich-bar sein. Wenden Sie sich in diesen Tagen bitte mit Anfra-gen aller Art ans Kirchenbüro.

Wolfgang Kürschner

Das Pfarrhaus Ritterstraß 6 vor der Fertigstellung

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17EVANGELISCH IN CLOPPENBURG

Cloppenburg

Hast du Lust, mal jemand an-derer zu sein? In eine Rolle zu schlüpfen und die tolle Aufre-gung einer Aufführung mitzu-erleben? Dann komm zu uns in die Kinder-Theatergruppe. Hier lernst du nebenbei noch Vertrauen in dich selbst, mit Stimme und Körpersprache umzugehen und der Spaß kommt auch nicht zu kurz.

Kinder-TheatergruppeZeit und Ort: Montags von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr im Schwedenheim im gelben Haus.

(Hinweis: Die Kinder der Ganztagsbetreuung können direkt um 15.00 Uhr nach Schulschluss ins Schweden-heim kommen).Tanja Tretow

Sie kennen das sicherlich auch: Hektik und Treiben kurz vorm Fest. Das ist ein Reinemachen und Rennen, Einkaufen und Verpacken. Die Gästezimmer werden hergerichtet für die Verwandtschaft, die sich wie jedes Jahr angekündigt hat, um die Feiertage ausgerechnet bei Ihnen zu verbringen.

So erging es auch 2 Frauen, die – gespielt von Tanja Tretow und Karina Sommer – im Tru-bel vor Weihnachten sprich-wörtlich an die Hand genom-men wurden, um den Sinn der Weihnacht zu erfahren.

Mit viel Fleiß und unter sach-kundiger Anleitung haben 20 Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren das Krippenspiel „Auf dem Weg nach Weihnachten“ einstudiert. In kurzen und ver-ständlichen Szenen haben sie erzählt, was damals in Bethle-hem geschehen ist. Die Szenen von damals wurden dabei im-mer wieder durch Szenen aus der heutigen Zeit unterbro-chen.

In der am Heiligen Abend voll besetzten Kirche mit ca. 400 Besuchern schauspielten und sangen die Kinder das ein-geübte Stück, das sie in wo-chenlangen Proben vorberei-tet hatten. Mit neuen Liedern wie „Gott ist nah“ und „Ein

Auf dem Weg nach Weihnachten

Stern steht hoch am Himmels-zelt“ brachten sie die Kirche und ihre Menschen darin zum Strahlen. Das alles wurde mit viel Applaus belohnt.

Ein herzliches Dankeschön al-len, die zum Gelingen beige-tragen haben: zu allererst allen Kindern, die mitgewirkt haben in großen oder kleinen Rollen.

Karina Sommer, die für jedes Kind ein passendes Kostüm genäht hat. Julia Schander, Annika Neu und Andreas Ru-dolph für die musikalische Be-gleitung und Harald Prepens für die Tontechnik. Jürgen Trojahn für die Unterstützung beim Bühnenbau und Tanja Tretow für die Gesamtleitung.Karin Rudolph

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18 EVANGELISCH IN CLOPPENBURG

Weltgebetstag

Kuba ist im Jahr 2016 das Schwer-punktland des We l t g e b et s ta g s . Der größte und be-völkerungsreichs-te Inselstaat der Karibik steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, den 4. März 2016, Ge-meinden rund um den Erdball Welt-gebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür ha-ben über 20 ku-banische Frauen unterschiedlicher christlicher Kon-fessionen ausge-wählt. Unter dem Titel „Nehmt Kin-der auf und ihr nehmt mich auf“ erzählen sie von ih-ren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrü-che in ihrem Land.

Von der „schönsten Insel, die Menschen-augen jemals erblickten“ schwärmte Chris-toph Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Kli-ma, weiten Stränden und ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Der sozialistische In-selstaat ist nicht erst seit Beginn der US-ku-banischen Annäherung Ende 2014 ein Land

Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich aufZum Weltgebetstag 2016 aus Kuba

im Umbruch – mit seit Jahren wach-sender wirtschaft-licher Ungleich-heit.

Im Gottesdienst zum Weltgebet-stag 2016 feiern die kubanischen Frauen mit uns ih-ren Glauben. Je-sus lässt im zent-ralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammen-leben aller Gene-rationen begreifen die kubanischen We l t g e b et s ta g s -frauen als Heraus-forderung – hoch-

aktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspek-tiven den Rücken kehren.

Gottesdienste zum Weltgebetstag am 4. 3. 2016 finden statt in Garrel um 15.00 Uhr mit an-schließendem Kaffeetrinken im Gemeindesaal, in Cloppenburg in der St.-Josef-Kirche und in Molbergen in der Ev.-luth. Kirche jeweils um 19.00 Uhr.

Lisa Schürmann / wk

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19EVANGELISCH IN CLOPPENBURG

Kirchenmusik

Zum fünften Mal lädt der Ge-meindekirchenrat der ev.-luth. Kirchengemeinde Molbergen zum „Molberger Kulturabend“ ein. Am 11. 3. 2016, um 19.30 Uhr, wird es märchenhaft im „Schifflein“. Conny Sandvoß aus Lohne wird Märchen von Hoffnung und Neubeginn er-zählen. Aber nicht nur gespro-chene Klänge werden das Ohr der Besucher erreichen. Musi-kalisch wird das Instrumental-Trio „Elantes“ den Abend mit-gestalten. Elisabeth Schramm (Klavier), Annemarie Bothe (Flöte) und Tessie Stade (Vio-

Molberger Kulturabendloncello) bringen Stücke von Barock bis Moderne zu Gehör, die, thematisch auf die Mär-chen abgestimmt, den Abend abrunden.

Karten sind ab dem 10. Febru-ar beim Kiebitzmarkt Bäker, Mühlenstr. 11 a, 49696 Mol-bergen und bei Imke Rosiej-ka, 04475/5327 oder [email protected] erhält-lich. Im Vorverkauf und an der Abendkasse kosten sie 7,00 Euro.

Imke Rosiejka

Conny Sandvoß

Instrumental-Trio „Elantes“

Ja, wir singen! Jeden Don-nerstagabend von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr treffen sich ca. 20 - 25 Männer und Frauen, um gemeinsam vierstimmige Chorsätze verschiedener Kom-ponisten einzuüben. Doch was wären wir ohne unseren Kreis-kantor Jürgen Löbbecke, der diese alten oder auch neueren Liedsätze passend zum Kir-chenjahr und zu fröhlichen, aber auch manchmal traurigen Anlässen auswählt! Im ver-gangenen Jahr haben wir mit gefeiert, dass er nun schon 25 Jahre in Cloppenburg tätig ist!

Der eine oder die andere erin-nert sich vielleicht an die Got-

Wo man singt, da lass dich ruhig nieder ...tesdienste oder an die und Gemeindefeste, die wir mit un-seren Liedbeiträgen bereicher-ten. Wer das Adventskonzert - in alter Tradition am zum 4. Ad-vent - miterlebt hat, war danach sicher in besonderer Weise auf Weihnachten eingestimmt.

Viele unserer Sängerinnen und Sänger sind schon sehr lange Chormitglieder. Doch wie in je-dem anderen Chor auch könn-ten wir in allen Stimmen neue Sängerinnen und Sänger gut gebrauchen, vor allem in den Männerstimmen.

Deshalb stimmt mit uns ein in den Kanon: Wo man singt,

da lass dich ruhig nieder ... und nehmt einmal unverbind-lich an einem Probenabend teil. Wir laden herzlich dazu ein!

Die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores

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20 EVANGELISCH IN CLOPPENBURG

Kirchenmusik

Mit dem Konzertprogramm „Numi Numi“, benannt nach einem bekannten israelischen Wiegenlied, präsentiert die Sängerin Esther Lorenz israe-lische und spanisch-jüdische Musikkultur. Begleitet wird sie dabei von dem Gitarristen Pe-ter Kuhz.

Diese musikalische Reise durch das Judentum führt in die bi-

Sonntag, 6. März, 18 Uhr

RENAISSANCE: neue ALTE MUSIK – alte NEUE MUSIKGITARRENKONZERT mit Malte Vief

Seit 10 Jahren ist Malte Vief in über 500 Konzerten mit sei-nem Heavy Classic Konzept auf Tour. Darin verbindet er konzertant-klassische Musik mit Rockelementen. In sei-nem neuen Programm erlebt nun die Musik des 16. und 17. Jahrhunderts, die sogenann-te „ALTE MUSIK“, eine Re-naissance.Auf einer modernen Konzert-gitarre erklingen neu kompo-nierte und arrangierte Werke, basierend auf dem Oeuvre al-ter Meister. Durch Hinzufü-gen neuer Kontrapunkte und

neuer harmonischer Färbun-gen erklingen Lauten- und Gitarren-Soli in neuem Ge-wand, einer Art „neuen AL-TEN MUSIK“.Als Gegenpol hat der Musiker Eigenkompositionen im Pro-gramm, die von der Musik des 16. und 17. Jahrhunderts ins-piriert sind, aber keine Scheu vor anderen Genres haben und ebenso modern-folkig-rockig wie barock klingen: „alte NEUE MUSIK“.Der mehrfach international ausgezeichnete Musiker hat mit seinem Programm RE-

NAISSANCE eine neue faszi-nierende Klangwelt geschaf-fen, die auf dem Boden alten musikalischen Handwerks und alter Klänge gewachsen ist.Jürgen Löbbecke

Sonntag, 13. März, 19 Uhr

Numi NumiHebräische Gesängemit Esther Lorenz (Ge-sang, Rezitation) und Peter Kuhz (Gitarre)

blische Zeit des Segens, den Isaak irrtümlicherweise seinem zweitgeborenen Sohn Jakob zusprach („V‘yiten l‘cha“), lässt vertonte Worte des im 11. Jahr-hundert geborenen spanisch-jüdischen Gelehrten Solomon Ibn Gabirol erklingen, dessen Verse noch heute beim jüdi-schen Versöhnungsfest gespro-chen werden, zitiert die Worte zweier Geliebter aus dem Ho-helied („Dodi li“) und besingt den „Abend der Rosen“ in „Erev shel shoshanim“ - ein moder-nes israelisches Liebeslied, das oft auf Hochzeiten gespielt und gesungen wird. Weniger be-kannt ist die Musik der sephar-dischen Juden, die sich nach ih-

rer Vertreibung aus Spanien in ganz Südeuropa, in Israel sowie in New York ansiedelten.

Erläuterungen über Feiertage und Bräuche, Anekdoten und die berühmte Prise Humor im Judentum vervollständigen dieses musikalische Kaleidos-kop, das jüdisches Leben und Fühlen von verschiedenen Sei-ten beleuchtet.Jürgen Löbbecke

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24 EVANGELISCH-LUTHERISCHE KIRCHENGEMEINDE CLOPPENBURG

Kontakte

Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde CloppenburgKirchenbüro Ritterstraße 6a · Fax: 94 75 60 Sekretariat: Maria Heuer Tel.: 8 10 51 für Taufen, Trauungen, Beerdigungen: Silvia Otte Tel. 7 02 66 20 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo., Di., Do. 10.00 – 12.00 Uhr; Do. 15.00 – 17.00 Uhr

Pastoren Andreas Pauly · Büro: Schwedenheim, Gelbes Haus Tel.: 95 74 76 Fax: 91 37 98 · E-Mail: [email protected]

Wolfgang Kürschner · Ritterstraße 6a Tel.: 7 01 04 02 E-Mail: [email protected] Fax: 7 01 04 03

Holger Ossowski · Marienstraße 25 · 49681 Garrel, Tel.: 0 44 74/312 Fax: 0 44 74/93 28 31 · E-Mail: [email protected]

Heinrich Pister (Aussiedlerseelsorge im Kirchenkreis) Tel.: 8 37 14 Zu den Rosengärten 2 ·Fax: 8 37 14

Kirchenmusik Kreiskantor Jürgen Löbbecke Tel.: 0 44 77/94 70 63 Alte Straße 4 · 49692 Warnstedt · Fax: 0 44 77/94 70 65 E-Mail: [email protected]

Gemeindezentrum Schwedenheim Tel.: 8 38 02 Friesoyther Straße 9

Kindergärten Ev. Kindergarten im Schwedenheim · Friesoyther Straße 9 Tel.: 8 38 01 Leiterin: Dorothee Wilmes · Fax: 1 80 56 92

Diakonie-Kindergarten „Die Arche“ · Fontanestraße 14 Tel.: 93 39 84 Leiterin: Gaby Tepe · Fax: 93 38 32

Ev. Krippe Zwergenland Schwedenheim · Friesoyther Str. 9 Tel.: 8 50 36 16 Leiterin: Inna Sattelmeier ·Fax: 8503615 E-Mail: [email protected]

Bücherei Im „Roten Haus“ · Friesoyther Straße 9 Tel.: 93 12 10 Geöffnet Di. u. Do. 8.45 – 12.15 Uhr und 14.30 – 16.30 Uhr (während der Schulferien nur donnerstags 14.30 – 16.30 Uhr)

Kinder und Jugend Kreisjugenddiakonin Tanja Schultzki Tel.: 0 44 41/85 45 40 Marienstr. 14 ·49377 Vechta · Fax: 0 44 41/85 45 42 E-Mail: [email protected]

Pfadfinder Kontakt: Sylke Schulte Tel.: 70 58 50

Familienzentrum Koordinatorin: Maria Klippert Tel.: 1 84 17 13 E-Mail: [email protected]

Diakonisches Werk Leiter: Hans-Jürgen Hoffmann · Friesoyther Straße 9 Tel.: 18 41 70 Fax 1 84 17 18 · E-Mail: [email protected]

Diakonieladen Dienstag, 10 – 12 Uhr und Donnerstag, 15 – 17 Uhr

Telefonseelsorge (gebührenfrei) 0800-1110111

Homepage www.evangelisch-in-cloppenburg.de